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Die Erfindung betrifft eine Fliehkraftpendeleinrichtung, insbesondere für eine Drehmomentübertragungseinrichtung, die Fliehkraftpendeleinrichtung aufweisend eine Drehachse, einen um die Drehachse drehbaren Pendelmasseträger, wenigstens eine an dem Pendelmasseträger entlang einer Pendelbahn verlagerbar angeordnete Pendelmasse und eine Sperreinrichtung zum Sperren einer Verlagerbarkeit der wenigstens einen Pendelmasse, wobei die Sperreinrichtung fliehkraftabhängig zwischen einer Freigabestellung, in der eine Verlagerbarkeit der wenigstens einen Pendelmasse freigegeben ist, und einer Sperrstellung, in der eine Verlagerbarkeit der wenigstens einen Pendelmasse gesperrt ist, verstellbar ist. Außerdem betrifft die Erfindung eine Drehmomentübertragungseinrichtung, insbesondere Drehschwingungsdämpfer.
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Aus dem Dokument
DE 10 2015 210 013 A1 ist ein Einmassenschwungrad bekannt, insbesondere für einen Antriebsstrang eines brennkraftmaschinengetriebenen Kraftfahrzeugs, mit einer Drehachse, wobei das Einmassenschwungrad eine Fliehkraftpendeleinrichtung aufweist.
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Aus dem Dokument
DE 10 2015 205 813 A1 ist eine Fliehkraftpendeleinrichtung bekannt, insbesondere für einen Antriebsstrang eines brennkraftmaschinengetriebenen Kraftfahrzeugs, aufweisend ein um eine Drehachse drehbares Pendelmassenträgerteil und wenigstens eine an dem Pendelmassenträgerteil unter Fliehkrafteinwirkung entlang einer Pendelbahn zwischen einer ersten Endlage und einer zweiten Endlage verlagerbar angeordnete Pendelmasse, wobei die Fliehkraftpendeleinrichtung eine Sperreinrichtung zum Sperren einer Verlagerbarkeit der wenigstens einen Pendelmasse aufweist, um eine Geräuschentwicklung bei einem Starten oder Stoppen einer Brennkraftmaschine zu reduzieren.
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Die Sperreinrichtung der aus dem Dokument
DE 10 2015 205 813 A1 bekannten Fliehkraftpendeleinrichtung ist fliehkraftabhängig zwischen einer Sperrposition, in der eine Verlagerbarkeit der wenigstens einen Pendelmasse gesperrt ist, und einer Freigabeposition in der eine Verlagerbarkeit der wenigstens einen Pendelmasse freigegeben ist, verstellbar. Die Sperreinrichtung verstellt sich unterhalb einer vorbestimmten Drehzahl in ihre Sperrposition und oberhalb der vorbestimmten Drehzahl in ihre Freigabeposition.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Fliehkraftpendeleinrichtung baulich und/oder funktional zu verbessern. Außerdem liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Drehmomentübertragungseinrichtung baulich und/oder funktional zu verbessern.
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Die Aufgabe wird gelöst mit einer Fliehkraftpendeleinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Außerdem wird die Aufgabe gelöst mit einer Drehmomentübertragungseinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 10. Vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Soweit nicht anders angegeben oder sich aus dem Zusammenhang nicht anderes ergibt, beziehen sich bei einer Beschreibung der Fliehkraftpendeleinrichtung die Angaben „axial“, „radial“ und „in Umfangsrichtung“ auf eine Erstreckungsrichtung der Drehachse der Fliehkraftpendeleinrichtung. „Axial“ entspricht dann einer Erstreckungsrichtung der Drehachse der Fliehkraftpendeleinrichtung. „Radial“ ist dann eine zur Erstreckungsrichtung der Drehachse der Fliehkraftpendeleinrichtung senkrechte und sich mit der Drehachse der Fliehkraftpendeleinrichtung schneidende Richtung. „In Umfangsrichtung“ entspricht dann einer Kreisbogenrichtung um die Drehachse der Flieh kraftpendeleinrichtung.
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Die Fliehkraftpendeleinrichtung kann zur Anordnung an einer Drehmomentübertragungseinrichtung dienen. Die Drehmomentübertragungseinrichtung kann zur Anordnung in einem Antriebsstrang eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, dienen. Die Drehmomentübertragungseinrichtung kann ein Drehschwingungsdämpfer sein. Der Drehschwingungsdämpfer kann ein Einmassenschwungrad sein. Der Drehschwingungsdämpfer kann ein Zweimassenschwungrad sein. Die Drehmomentübertragungseinrichtung kann eine Reibungskupplungseinrichtung sein. Die Drehmomentübertragungseinrichtung kann ein hydrodynamischer Drehmomentwandler sein. Die Drehmomentübertragungseinrichtung kann ein Getriebe sein. Die Drehmomentübertragungseinrichtung kann ein Nebenaggregatantrieb sein. Die Drehmomentübertragungseinrichtung kann zur Anordnung an einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs dienen.
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Die Fliehkraftpendeleinrichtung kann bei einem Betrieb mit der Drehmomentübertragungseinrichtung um die Drehachse drehbar sein. Die Fliehkraftpendeleinrichtung kann dazu dienen, eine drehschwingungsreduzierende Wirkung eines Drehschwingungsdämpfers zu verbessern. Die Fliehkraftpendeleinrichtung kann mit der Drehmomentübertragungseinrichtung drehfest verbunden sein. Die Fliehkraftpendeleinrichtung kann dazu dienen, Drehschwingungen zu tilgen. Die Fliehkraftpendeleinrichtung kann dazu dienen, eine Wirksamkeit eines Drehschwingungsdämpfers zu verbessern. Die Fliehkraftpendeleinrichtung kann dazu dienen, Drehschwingungen zu tilgen.
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Ein Einmassenschwungrad kann auch als Schwungrad oder Schwungmasse bezeichnet werden. Der Begriff „Einmassenschwungrad“ kann insbesondere zur Abgrenzung gegenüber einem Zweimassenschwungrad dienen. Ein Einmassenschwungrad kann eine ringscheibenartige Form aufweisen. Ein Einmassenschwungrad kann einen topfartigen Querschnitt aufweisen. Ein Einmassenschwungrad kann eine Bodenabschnitt und einen Wandabschnitt aufweisen. Ein Bodenabschnitt kann einer Reibungskupplungseinrichtung zugeordnet sein. Ein Einmassenschwungrad kann einen Aufnahmeraum für die Fliehkraftpendeleinrichtung bilden. Der Aufnahmeraum kann geschützt sein. Der Aufnahmeraum kann mithilfe einer Membran geschützt sein. Ein Einmassenschwungrad kann bei einem Betrieb um die Drehachse drehbar sein. Ein Einmassenschwungrad kann zur Anordnung zwischen einer Brennkraftmaschine und einer Reibungskupplungseinrichtung dienen. Ein Einmassenschwungrad kann dazu dienen, Drehschwingungen zu reduzieren, die durch periodische Vorgänge, insbesondere in der Brennkraftmaschine, angeregt werden. Ein Einmassenschwungrad kann bei Beschleunigung Energie aufnehmen und bei Verzögerung wieder Energie abgeben. Ein Einmassenschwungrad kann mit einer Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine drehfest verbindbar sein. Das Einmassenschwungrad kann mit einer Reibungskupplungseinrichtung drehfest verbindbar sein.
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Der Pendelmasseträger kann eine scheibenartige oder ringscheibenartige Form aufweisen. Der Pendelmasseträger kann einteilig ausgeführt sein. Der Pendelmasseträger kann eine flanschartige Form aufweisen. Der Pendelmasseträger kann einen einzigen Trägerflansch aufweisen. Der einzige Trägerflansch kann zur beidseitigen Anordnung von Pendelmasseteilen dienen. Der Pendelmasseträger kann mehrteilig ausgeführt sein. Der Pendelmasseträger kann eine doppelflanschartige Form aufweisen. Der Pendelmasseträger kann ein erstes Pendelmasseträgerteil und ein zweites Pendelmasseträgerteil aufweisen. Das erste Pendelmasseträgerteil und das zweite Pendelmasseträgerteil können jeweils einen Innenringabschnitt und einen Trägerflanschabschnitt aufweisen. Das erste Pendelmasseträgerteil und das zweite Pendelmasseträgerteil können mit ihren Innenringabschnitten aneinander anliegend angeordnet sein. Die Trägerflanschabschnitte des ersten Pendelmasseträgerteils und des zweiten Pendelmasseträgerteils können zueinander parallel und voneinander axial beabstandet angeordnet sein. Das erste Pendelmasseträgerteil und das zweite Pendelmasseträgerteil können miteinander fest verbunden, insbesondere vernietet, sein. Die Trägerflanschabschnitte des ersten Pendelmasseträgerteils und des zweiten Pendelmasseträgerteils können einen Aufnahmeraum für die wenigstens eine Pendelmasse begrenzen. Der Pendelmasseträger kann wenigstens eine Ausnehmung für einen Wälzkörper aufweisen. Die wenigstens eine Ausnehmung kann dazu dienen, eine Pendelbahn zu bestimmen. Die wenigstens eine Ausnehmung kann eine nierenartige Form aufweisen.
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Der Pendelmasseträger kann mit der Drehmomentübertragungseinrichtung fest verbunden sein. Ein Einmassenschwungrad kann als Pendelmasseträger dienen. Ein Eingangsteil oder ein Ausgangsteil eines Zweimassenschwungrads kann als Pendelmasseträger dienen.
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Die wenigstens eine Pendelmasse kann mit dem Pendelmasseträger bifilar verbunden sein. Die wenigstens eine Pendelmasse kann mit dem Pendelmasseträger monofilar verbunden sein. Die wenigstens eine Pendelmasse kann mithilfe von Wälzkörpern an dem Pendelmasseträger verlagerbar angeordnet sein. Die wenigstens eine Pendelmasse kann unter Fliehkrafteinwirkung in eine Betriebsstellung verschwenkbar sein. In der Betriebsstellung kann die wenigstens eine Pendelmasse unter Einwirkung von Drehschwingungen verschwenkbar sein. In der Betriebsstellung kann die wenigstens eine Pendelmasse verschwenkbar sein, um Drehschwingungen zu tilgen. In der Betriebsstellung kann die wenigstens eine Pendelmasse ausgehend von einer Mittelstellung zwischen den Endlagen verschwenkbar sein.
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Die wenigstens eine Pendelmasse kann zur Drehachse exzentrisch angeordnet sein. Die wenigstens eine Pendelmasse kann eine bogenartige Form aufweisen. Die wenigstens eine Pendelmasse kann in radialer Richtung der Fliehkraftpendeleinrichtung einen Innenrand aufweisen. Die wenigstens eine Pendelmasse kann in radialer Richtung der Fliehkraftpendeleinrichtung einen Außenrand aufweisen. Die wenigstens eine Pendelmasse kann wenigstens eine Ausnehmung für einen Wälzkörper aufweisen. Die wenigstens eine Ausnehmung kann dazu dienen, eine Pendelbahn zu bestimmen. Die wenigstens eine Ausnehmung kann eine nierenartige Form aufweisen.
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Die wenigstens eine Pendelmasse kann einteilig ausgeführt sein. Die wenigstens eine Pendelmasse kann in dem von den Trägerflanschen begrenzten Aufnahmeraum angeordnet sein. Die wenigstens eine Pendelmasse kann ein erstes Pendelmasseteil und ein zweites Pendelmasseteil aufweisen. Das erste Pendelmasseteil und das zweite Pendelmasseteil können miteinander fest verbunden, insbesondere vernietet, sein. Das erste Pendelmasseteil und das zweite Pendelmasseteil können zueinander parallel und voneinander axial beabstandet angeordnet sein. Das erste Pendelmasseteil und das zweite Pendelmasseteil können jeweils beidseits des Pendelmasseträgers angeordnet sein. Die Fliehkraftpendeleinrichtung kann mehrere, beispielsweise vier, Pendelmassen aufweisen. Die vorbestimmte Drehzahl kann ca. 2500 U/min bis ca. 3000 U/min betragen.
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Die Sperreinrichtung kann wenigstens ein Sperrelement aufweisen. Das wenigstens eine Sperrelement kann mit der wenigstens einen Pendelmasse korrespondierenden. Das wenigstens eine Sperrelement kann mit der wenigstens einen Pendelmasse korrespondierenden, um eine Freigeben oder Sperren einer Verlagerbarkeit der wenigstens einen Pendelmasse zu bewirken.
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Die Sperreinrichtung kann bei einer zweiteiligen Pendelmasse für jedes Pendelmasseteil ein Sperrelement aufweisen. Die Sperrelement können in Umfangsrichtung gegenläufig gespiegelt angeordnet sein, um eine Unwucht zu vermeiden. Die Sperreinrichtung kann bei einer zweiteiligen Pendelmasse für jedes Pendelmasseteil mehrere, insbesondere zwei, Sperrelemente aufweisen. Die Sperrelemente können symmetrisch angeordnet sein, um eine Unwucht zu vermeiden.
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Das wenigstens eine Sperrelement kann an dem Pendelmasseträger angeordnet sein. Das wenigstens eine Sperrelement kann an dem Pendelmasseträger verlagerbar angeordnet sein. Das wenigstens eine Sperrelement kann unter Fliehkraftwirkung verlagerbar sein. Das wenigstens eine Sperrelement kann rotatorisch verlagerbar sein. Das wenigstens eine Sperrelement kann linear verlagerbar sein. Das wenigstens eine Sperrelement kann an dem Pendelmasseträger mithilfe einer Linearführung angeordnet sein. Die Linearführung kann profiliert sein. Die Linearführung kann ein rundes oder polygonales Profil aufweisen. Das wenigstens eine Sperrelement kann an dem Pendelmasseträger mithilfe eines Drehlagers angeordnet sein. Das wenigstens eine Sperrelement kann zwischen zwei Endlagen verlagerbar sein. Wenigstens einer Endlage kann ein Anschlag zugeordnet sein.
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Das wenigstens eine Sperrelement kann in Richtung der Sperrstellung federkraftbeaufschlagt sein. Die Sperreinrichtung kann wenigstens eine Feder zum Beaufschlagen des wenigstens einen Sperrelements aufweisen. Die wenigstens eine Feder kann zwischen dem Pendelmasseträger und dem wenigstens einen Sperrelement wirksam sein. Die wenigstens eine Feder kann eine Schraubenfeder sein. Die wenigstens eine Feder kann eine Zugfeder sein. Die wenigstens eine Feder kann eine Druckfeder sein. Die wenigstens eine Feder kann eine Torsionsfeder sein.
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Die wenigstens eine Pendelmasse und das wenigstens eine Sperrelement können in der Sperrstellung mechanisch formschlüssig ineinander greifen. Die wenigstens eine Pendelmasse kann wenigstens eine Ausnehmung aufweisen. Das wenigstens eine Sperrelement kann wenigstens einen Fortsatz aufweisen. Die wenigstens eine Pendelmasse kann wenigstens einen Fortsatz aufweisen. Das wenigstens eine Sperrelement kann wenigstens eine Ausnehmung aufweisen. Die wenigstens eine Ausnehmung und der wenigstens eine Fortsatz können miteinander korrespondieren. Die wenigstens eine Ausnehmung und der wenigstens eine Fortsatz können miteinander geometrisch komplementär korrespondieren. Die wenigstens eine Ausnehmung und/oder der wenigstens eine Fortsatz können/kann schräge Ein-/Auslaufkanten aufweisen.
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Das wenigstens eine Sperrelement kann eine vorbestimmte Masse und/oder Masseverteilung aufweist. Das wenigstens eine Sperrelement kann einen vorbestimmten Abstand von der Drehachse des Pendelmasseträgers aufweisen. Eine Masse und/oder Masseverteilung des wenigstens einen Sperrelements und/oder ein Abstand von der Drehachse des Pendelmasseträgers einerseits und eine Federkraftbeaufschlagung des wenigstens einen Sperrelements andererseits können aufeinander abgestimmt sein. Eine Masse und/oder Masseverteilung des wenigstens einen Sperrelements und/oder ein Abstand von der Drehachse des Pendelmasseträgers einerseits und eine Federkraftbeaufschlagung des wenigstens einen Sperrelements andererseits können derart aufeinander abgestimmt sein, dass das wenigstens eine Sperrelement eine Verlagerbarkeit der wenigsten einen Pendelmasse unterhalb der vorbestimmten Drehzahl freigibt und oberhalb der vorbestimmten Drehzahl sperrt.
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Zusammenfassend und mit anderen Worten dargestellt ergibt sich somit durch die Erfindung unter anderem eine Pendelabschaltung für Fliehkraftpendel bei Einmassenschwungrädern. Die Pendelpakete werden ab einer definierten Motordrehzahl am Schwingen gehindert werden. Dies kann über eine mechanische und formschlüssige Verbindung erfolgen, welche drehzahlabhängig arbeitet. Um dies zu gewährleisten, kann eine Aussparung mittig radial innen an Pendelmasse-Blechen vorgesehen sein. Diese Aussparung kann schräge Außenkanten (wie der Buchstabe A) aufweisen, um ein leichtes Hinein- und Herausgleiten eines Sperrhebels zu ermöglichen. Gleichzeit kann damit das Pendelpaket über die Schrägen mittig zentriert und spielfrei fixiert werden. Der Sperrhebel kann mittels Federkraft Richtung Drehzentrum gedrückt werden. Dabei kann die Feder so ausgelegt sein, dass ab einer definierten Drehzahl eine nach radial außen wirkende Fliehkraft die nach radial innen wirkende Federkraft übersteigt und sich der Sperrhebel somit Richtung Aussparung in den Pendelmasse-Blechen bewegt. Eine Spitze des Sperrhebels, welche in die Pendelmasse-Bleche hingleitet, kann ebenfalls angeschrägt sein. Somit können sich die Fügepartner leicht finden, bis der Sperrhebel das Pendelpaket spielfrei fixiert. Bei sinkender Motordrehzahl und damit sinkender Fliehkräfte kann die Federkraft wieder die Fliehkraft übersteigen und der Sperrhebel kann aus seiner Position wieder herausgezogen werden und somit das Pendelpaket wieder freigeben.
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Mit der Erfindung wird ein Verschleiß bei hohen Drehzahlen reduziert. Eine Lebensdauer wird erhöht. Ein Wartungsaufwand wird reduziert.
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf Figuren näher beschrieben. Aus dieser Beschreibung ergeben sich weitere Merkmale und Vorteile. Konkrete Merkmale dieser Ausführungsbeispiele können allgemeine Merkmale der Erfindung darstellen. Mit anderen Merkmalen verbundene Merkmale dieser Ausführungsbeispiele können auch einzelne Merkmale der Erfindung darstellen.
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Es zeigen schematisch und beispielhaft:
- 1 eine Fliehkraftpendeleinrichtung mit einer Sperreinrichtung mit einem Drehhebel und einer Schraubenzugfeder zum Sperren einer Verlagerbarkeit einer Pendelmasse oberhalb einer vorbestimmten Drehzahl in Freigabestellung,
- 2 eine Fliehkraftpendeleinrichtung mit einer Sperreinrichtung mit einem Drehhebel und einer Schraubenzugfeder zum Sperren einer Verlagerbarkeit einer Pendelmasse oberhalb einer vorbestimmten Drehzahl in Sperrstellung,
- 3 eine Fliehkraftpendeleinrichtung mit einer Sperreinrichtung mit einem Drehhebel und einer Torsionsfeder zum Sperren einer Verlagerbarkeit einer Pendelmasse oberhalb einer vorbestimmten Drehzahl in Sperrstellung,
- 4 eine Fliehkraftpendeleinrichtung mit einer Sperreinrichtung mit einem Schiebestift und einer Schraubendruckfeder zum Sperren einer Verlagerbarkeit einer Pendelmasse oberhalb einer vorbestimmten Drehzahl in Freigabestellung und
- 5 eine Fliehkraftpendeleinrichtung mit einer Sperreinrichtung mit einem Schiebestift und einer Schraubendruckfeder zum Sperren einer Verlagerbarkeit einer Pendelmasse oberhalb einer vorbestimmten Drehzahl in Sperrstellung,
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1 zeigt eine Fliehkraftpendeleinrichtung 100. Die Fliehkraftpendeleinrichtung 100 weist einen Pendelmasseträger 102 und Pendelmassen, wie 104, auf. Die Fliehkraftpendeleinrichtung 100 dient zur Anordnung an einer Drehmomentübertragungseinrichtung eines Antriebsstrangs eines Kraftfahrzeugs, insbesondere an einem Drehschwingungsdämpfer, wie Einmassenschwungrad. Die Fliehkraftpendeleinrichtung 100 dient dazu, Drehungleichförmigkeiten zu tilgen und damit eine Wirksamkeit des Drehschwingungsdämpfers zu erhöhen.
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Der Pendelmasseträger 102 ist um eine Drehachse drehbar. Die Pendelmassen 104 sind jeweils an dem Pendelmasseträger 102 entlang von Pendelbahnen verlagerbar angeordnet. Zur verlagerbaren Anordnung der Pendelmassen 104 an dem Pendelmasseträger 102 dienen Pendelrollen. Die Pendelmassen 104 weisen jeweils zwei Pendelmasseteile auf. Die Pendelmasseteile einer Pendelmasse 104 sind jeweils beidseits des Pendelmasseträgers 102 angeordnet und miteinander fest verbunden.
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Fliehkraftpendeleinrichtung 100 weist eine Sperreinrichtung 106 mit einem rotatorisch verlagerbaren Drehhebel 108 und einer Schraubenzugfeder 110 auf. Die Sperreinrichtung 106 dient zum Sperren einer Verlagerbarkeit der Pendelmasse 104 oberhalb einer vorbestimmten Drehzahl in Freigabestellung.
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Der Drehhebel 108 ist an dem Pendelmasseträger 102 um eine Schwenkachse 112 verschwenkbar gelagert. Die Schraubenzugfeder 110 wirkt zwischen dem Pendelmasseträger 102 und dem Drehhebel 108 und beaufschlagt den Drehhebel 108 in Richtung der in 1 gezeigten Freigabestellung. Der Drehhebel 108 weist endseitig einen Fortsatz 114 auf, der mit einer Ausnehmung 116 an einem Innenrand der Pendelmasse 104 korrespondiert.
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Bei einem Drehen des Pendelmasseträgers 102 verschwenken die Pendelmassen unter Fliehkrafteinwirkung jeweils nach radial außen in eine Betriebsstellung, in der sie unter Einwirkung von Drehschwingungen entlang einer Pendelbahn verschwenkbar sind, um Drehschwingungen zu tilgen.
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Die Fliehkraft wirkt auch auf den Drehhebel 108. Unterhalb einer vorbestimmten Drehzahl von beispielswiese ca. 2500 U/min bis ca. 3000 U/min übersteigt eine Zugkraft der Schraubenzugfeder 110 die auf den Drehhebel 108 wirkende Fliehkraft, sodass der Drehhebel 108 in der in 1 gezeigten Freigabestellung bleibt. Oberhalb der vorbestimmten Drehzahl übersteigt die auf den Drehhebel 108 wirkende Fliehkraft die Zugkraft der Schraubenzugfeder 110, sodass der Drehhebel 108 in die in 2 gezeigte Sperrstellung verschwenkt. In der Sperrstellung greift der Fortsatz 114 des Drehhebels 108 mechanisch formschlüssig in die Ausnehmung 116 der Pendelmasse 104 ein und sperrt eine Verlagerbarkeit der Pendelmasse 104. Der Fortsatz 114 und die Ausnehmung 116 weisen jeweils schräge Ein-/Auslaufkanten auf, um ein Eingreifen zu unterstützen.
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3 zeigt eine Fliehkraftpendeleinrichtung 200 mit einer Sperreinrichtung 202 mit einem Drehhebel 204 und einer Torsionsfeder 206 zum Sperren einer Verlagerbarkeit einer Pendelmasse 208 oberhalb einer vorbestimmten Drehzahl in Sperrstellung. Im Übrigen wird ergänzend insbesondere auf 1 und 2 sowie die zugehörige Beschreibung verwiesen.
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4 zeigt eine Fliehkraftpendeleinrichtung 300 mit einer Sperreinrichtung 302 mit einem linear verlagerbaren Schiebestift 304 und einer Schraubendruckfeder 306 zum Sperren einer Verlagerbarkeit einer Pendelmasse 308 oberhalb einer vorbestimmten Drehzahl in Freigabestellung. 5 zeigt die Fliehkraftpendeleinrichtung 300 in Sperrstellung.
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Der Schiebestift 304 weist an einem Ende einen mit einer Ausnehmung 310 der Pendelmasse 308 korrespondierenden Fortsatz 312 auf. An dem anderen Ende weist der Schiebestift 304 einen nagelkopfartigen Masseabschnitt 314 auf. An dem Pendelmasseträger 316 ist eine Stiftführung 318 angeordnet. Die Schraubendruckfeder 306 stützt sich einerseits an dem Masseabschnitt 314 und andererseits an der Stiftführung 318 ab.
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Unterhalb einer vorbestimmten Drehzahl von beispielswiese ca. 2500 U/min bis ca. 3000 U/min übersteigt eine Druckkraft der Schraubendruckfeder 306 die auf den Schiebestift 304 wirkende Fliehkraft, sodass der Schiebestift 304 in der in 4 gezeigten Freigabestellung bleibt. Oberhalb der vorbestimmten Drehzahl übersteigt die auf den Schiebestift 304 wirkende Fliehkraft die Druckkraft der Schraubendruckfeder 306, sodass der Schiebestift 304 in die in 2 gezeigte Sperrstellung verschoben wird. In der Sperrstellung greift der Fortsatz 312 des Schiebestifts 304 mechanisch formschlüssig in die Ausnehmung 310 der Pendelmasse 308 ein und sperrt eine Verlagerbarkeit der Pendelmasse 308. Im Übrigen wird ergänzend insbesondere auf 1 und 2 sowie die zugehörige Beschreibung verwiesen.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Fliehkraftpendeleinrichtung
- 102
- Pendelmasseträger
- 104
- Pendelmasse
- 106
- Sperreinrichtung
- 108
- Sperrelement, Drehhebel
- 110
- Schraubenzugfeder
- 112
- Schwenkachse
- 114
- Fortsatz
- 116
- Ausnehmung
- 200
- Fliehkraftpendeleinrichtung
- 202
- Sperreinrichtung
- 204
- Sperrelement, Drehhebel
- 206
- Torsionsfeder
- 208
- Pendelmasse
- 300
- Fliehkraftpendeleinrichtung
- 302
- Sperreinrichtung
- 304
- Sperrelement, Schiebestift
- 306
- Schraubendruckfeder
- 308
- Pendelmasse
- 310
- Ausnehmung
- 312
- Fortsatz
- 314
- Masseabschnitt
- 316
- Pendelmasseträger
- 318
- Stiftführung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102015210013 A1 [0002]
- DE 102015205813 A1 [0003, 0004]
