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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich im Allgemeinen auf Fahrzeugmotoren, und insbesondere auf eine dynamische Ölwannenbaugruppe, die in Fahrzeugmotoren Anwendung findet.
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HINTERGRUND
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Traditionell hat sich das Design von Verbrennungsmotoren für Fahrzeuge mit Heckantrieb und längs eingebauten Motoren weiterentwickelt. Mit dem Aufkommen von Fahrzeugen mit Frontantrieb wurden die traditionellen Motordesigns mit minimalen Veränderungen für den Quereinbau verwendet. Beim Ölrückführsystem weist die Ölpumpe für den längs eingebauten Motor einen Öleinlass nahe der Rückseite der Ölwanne auf. Während der Vorwärtsbeschleunigung des Fahrzeugs schwappt der Ölpool in der Wanne nach hinten, wodurch der Einlass gut mit Öl versorgt wird. Beim Bremsen bewegt die Verlangsamung das Öl zur Vorderseite der Wanne, wodurch der Einlass nicht mehr mit Öl versorgt wird. Ebenso kann das Bremsen beim Wenden bei oder um 1,5 g (Wendungen bei etwa 45 Grad) auch den Öleinlass so freilegen, sodass der Ölfluss im Motor unterbrochen wird.
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Einige Fahrzeuge mit Frontantrieb und quer eingebauten Motoren verfügen über das gleiche Ölaufnahmesystem wie vorstehend beschrieben, wobei der Einlass das „hintere“ oder linke Ende der Wanne bevorzugt. Wie in 1 dargestellt, enthält die Ölwanne 110 eine Ölpumpe 112, die über einen Träger 114, eine Öleinlassöffnung 116, die an der Pumpe befestigt ist, und ein Windleitblech 118 am Motor befestigt ist, nicht dargestellt. Ein Ölpool 120 in der Wanne nimmt eine durch Schwerkraft und andere Kräfte bestimmte Position ein. Bei diesen Fahrzeugen kann es bei aggressiven Linkskurven zu einer Verringerung der Öleinlasseffizienz kommen. Dies liegt daran, dass das Öl während der Linkskurve, wie in 1 dargestellt, zur Vorderseite der Ölwanne (vor dem Motor und zur rechten Fahrzeugseite) strömt und den Öleinlass nicht mehr vollständig in Öl getaucht lässt; dann wird etwas Luft in das Öl eingetragen, das in die Ölpumpe gesaugt wird - was wiederum zu einem Verlust der Pumpenleistung, einem Verlust der Lagerschmierung und einem Motorausfall führt. Die tatsächliche Verringerung der Effizienz ist eine Funktion der G-Kraft auf das Öl. Hochleistungsfahrzeuge können eine hohe Drehbeschleunigung in der Größenordnung von 0,85 G entwickeln, was dazu führen kann, dass sich die Oberfläche des Öls in einem Winkel von 40° neigt. Selbstverständlich führt eine weniger starke Drehbeschleunigung zu einem kleineren Winkel.
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Ein Faktor für das Ölströmungsmanagement in einer Ölwanne ist das Windleitblech 118, ein im Allgemeinen horizontales Blech, das von den Seitenwänden der Wanne beabstandet ist (mit festen Öffnungen an den Seiten sowie vorne und hinten). Das Windleitblech 118 ist zwischen den sich schnell bewegenden Motorteilen und dem Ölpool 120 angeordnet, um zu verhindern, dass Luftströme das Öl aufwirbeln und eine Belüftung verursachen. Das Windleitblech kann zudem Öl absaugen und das Öl unter Belüftung in die Ölwanne zurückführen. Ein Teil des Öls, das vom Motor in die Wanne zurückfließt, läuft an den Seiten des Kurbelgehäuses an dem Leitblech vorbei, wobei ein Teil auf das Leitblech tropft und über den Rand zum Boden der Wanne läuft. Wenn während eines Wendevorgangs Öl auf die Oberseite des Leitblechs 18 spritzt, verhindert das horizontale Leitblech den Rücklauf des Öls in die Umgebung des Einlasses.
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KURZDARSTELLUNG
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Dementsprechend sieht die vorliegende Offenbarung eine Ölwannenbaugruppe vor, die den Wirkungsgrad der Ölpumpe in Fahrzeugen verbessert - insbesondere in leistungsstärkeren Sportwagen und/oder Offroad. Die Ölwannenbaugruppe beinhaltet eine Ölwanne und eine verschiebbare Abdeckung. Die Ölwanne beinhaltet eine Basis und eine Seitenwand, die den Boden umgibt, worin die Basis und die Seitenwand zum Halten eines Ölpools ausgelegt sind. Die Ölwanne kann ferner einen Umfangsflansch beinhalten, der betriebsmäßig ausgelegt ist, um mit einem Motorblock verbunden zu werden. Die verschiebbare Abdeckung ist an der Ölwanne befestigt und zum Halten des Ölpools angrenzend an die Basis der Ölwanne ausgelegt ist.
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Die verschiebbare Abdeckung beinhaltet ein oberes Element, das eine Vielzahl von Öffnungen festlegt, und ein unteres Element, das beweglich am oberen Element befestigt ist. Das untere Element ist so ausgelegt, dass es mindestens einen Teil mindestens einer Öffnung in der Vielzahl von Öffnungen zu jeder Zeit blockiert, wenn fahrzeugdynamische Lasten auf das obere und untere Element aufgebracht werden.
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Eine Vielzahl von Halterungen kann über mechanische Verbindungselemente, Punktschweißungen oder dergleichen am oberen Element befestigt werden. Die Vielzahl von Halterungen ist zum Verbinden des oberen Elements mit dem unteren Element ausgelegt, wobei das untere Element auf einem kleinen Abschnitt (zum seitlichen Ende hin) jeder Halterung in der Vielzahl von Halterungen aufliegt. Da ein sehr kleiner Teil der Oberfläche des unteren Elements mit jeder Halterung in Kontakt steht, erfährt das untere Element nur sehr wenig Reibung/Widerstand, wenn es sich in Bezug auf das obere Element und die Halterungen bewegt. Dementsprechend bewegt sich das untere Element im Wesentlichen frei in die zweite Richtung, wenn das Fahrzeug (und das obere Element) abrupte Bewegungen (vor, hinter, links, rechts, diagonal, usw.) in eine erste Richtung ausführen. Die zweite Richtung ist im Allgemeinen die entgegengesetzte Richtung der (abrupten) ersten Richtung, bedingt durch die G-Kraft des zweiten Elements. Dementsprechend verschiebt sich das untere Element bei einer plötzlichen Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs durch die Beschleunigung aufgrund der G-Kraft des unteren Elements gegenüber dem oberen Element nach hinten. Gleichermaßen, wenn sich das Fahrzeug plötzlich nach hinten bewegt oder verlangsamt, verschiebt sich das untere Element aufgrund der G-Kraft des unteren Elements in Bezug auf das obere Element nach vorne. Ebenso, wenn sich das Fahrzeug plötzlich nach links bewegt, verschiebt sich das untere Element aufgrund der G-Kraft des unteren Elements in Bezug auf das obere Element nach rechts. Ebenso, wenn sich das Fahrzeug plötzlich nach rechts bewegt, verschiebt sich das untere Element aufgrund der G-Kraft des unteren Elements in Bezug auf das obere Element nach links. Darüber hinaus, wenn sich das Fahrzeug plötzlich in eine erste diagonale Richtung bewegt (durch eine teilweise Wendung oder unwegsames Gelände), verschiebt sich das untere Element aufgrund der G-Kraft des unteren Elements in eine zweite (entgegengesetzte) diagonale Richtung in Bezug auf das obere Element, wenn die stark bremsenden Wendungen oder stark beschleunigenden Wendungen durch das Fahrzeug vorgenommen werden.
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Die vorliegende Offenbarung und ihre besonderen Eigenschaften und Vorteile wird aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnungen offensichtlicher werden.
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Figurenliste
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Diese und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung, dem besten Modus, den Ansprüchen und den dazugehörigen Zeichnungen ersichtlich:
- 1 veranschaulicht eine herkömmliche Ölwanne mit einem Leitblech.
- 2 veranschaulicht eine schematische Querschnittsansicht der Ölwannenbaugruppe der vorliegenden Offenbarung.
- 3 veranschaulicht eine erweiterte teilweise isometrische Ansicht der Ölwannenbaugruppe der vorliegenden Offenbarung.
- 4 veranschaulicht eine isometrische Ansicht der Unterseite der Ölwannenabdeckung der vorliegenden Offenbarung.
- 5 veranschaulicht die acht verschiedenen Positionen der Ölwannenbaugruppe der vorliegenden Offenbarung unter verschiedenen dynamischen Belastungen des Fahrzeugs.
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Gleiche Referenznummern beziehen sich auf gleiche Teile in der Beschreibung der verschiedenen Ansichten der Zeichnungen.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Es wird nun im Detail auf derzeit bevorzugte Zusammensetzungen, Ausführungsformen und Verfahren der vorliegenden Offenbarung Bezug genommen, welche die besten Arten der Durchführung der vorliegenden Offenbarung darstellen, die den Erfindern gegenwärtig bekannt sind. Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstäblich. Es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich exemplarisch für die vorliegende Offenbarung sind, die in verschiedenen und alternativen Formen ausgeführt werden kann. Daher sind die spezifischen Details, die hierin offenbart werden, nicht als Beschränkungen zu verstehen, sondern lediglich als repräsentative Grundlage für jegliche Aspekte der vorliegenden Offenbarung und/oder dienen nur als repräsentative Grundlage, um Fachleuten auf dem Gebiet die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten zu vermitteln.
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Außer in den Beispielen oder wenn ausdrücklich erwähnt, sind alle nummerischen Angaben über Materialmengen oder Reaktions- und/oder Nutzungsbedingungen in dieser Beschreibung so zu verstehen, dass sie durch den Zusatz „etwa“ modifiziert werden, sodass sie den weitestmöglichen Umfang der vorliegenden Offenbarung beschreiben. Das Ausführen innerhalb der angegebenen nummerischen Grenzen wird im Allgemeinen bevorzugt. Ferner, wenn nicht ausdrücklich anders angegeben: Prozent, „Teile von“ und Verhältniswerte nach Gewicht; Wenn eine Gruppe oder Klasse von Materialien für einen bestimmten Zweck im Zusammenhang mit der vorliegenden Offenbarung als geeignet oder bevorzugt beschrieben wird, bedeutet das, dass Mischungen von zwei oder mehreren Mitgliedern der Gruppe oder Klasse gleichermaßen geeignet oder bevorzugt sind; die erste Definition eines Akronyms oder einer anderen Abkürzung gilt für alle nachfolgenden Verwendungen derselben Abkürzung und gilt in entsprechender Anwendung für normale grammatikalische Variationen der anfangs definierten Abkürzung entsprechend. Und es wird, sofern nicht ausdrücklich anders angegeben, die Messung einer Eigenschaft wird anhand derselben Technik gemessen, wie vorher oder nachher für dieselbe Eigenschaft angegeben ist.
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Es versteht sich ferner, dass die vorliegende Offenbarung nicht auf die bestimmten Ausführungsformen und Verfahren beschränkt ist, die im Folgenden beschrieben werden, da bestimmte Komponenten und/oder Bedingungen natürlich variieren können. Des Weiteren dient die hierin verwendete Terminologie nur zum Zweck der Beschreibung verschiedener Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung und ist in keiner Art als einschränkend zu verstehen.
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Es wird ferner darauf hingewiesen, dass, wie in der Spezifikation und den angehängten Patentansprüchen verwendet, die Singularformen „ein/e“ und „der/die/das“ auch die Pluralverweise umfassen, es sei denn, aus dem Kontext geht eindeutig etwas anderes hervor. Der Verweis auf eine Komponente im Singular soll beispielsweise eine Vielzahl von Komponenten umfassen.
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Der Begriff „umfassend“ ist gleichbedeutend mit „beinhaltend“, „aufweisend“, „enthaltend“ oder „gekennzeichnet durch“. Diese Begriffe sind einschließlich und offen auszulegen, und schließen zusätzliche ungenannte Elemente oder Verfahrensschritte nicht aus.
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Der Ausdruck „bestehend aus“ schließt jedes Element, jeden Schritt oder Bestandteil aus, der nicht in dem Anspruch spezifiziert ist. Wenn dieser Ausdruck in einem Abschnitt des Hauptteils eines Anspruchs erscheint, anstatt sofort nach der Einleitung zu folgen, begrenzt er nur das Element, das in dem Abschnitt beschrieben ist; wobei andere Elemente nicht vom Anspruch insgesamt ausgeschlossen werden.
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Der Ausdruck „im Wesentlichen bestehend aus“ begrenzt den Umfang eines Anspruchs auf die angegebenen Materialien oder Schritte, plus denjenigen, die nicht erheblich die Grund- und neuartigen Merkmal(e) des beanspruchten Gegenstands beeinflussen.
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Die Begriffe „umfassend“, „bestehend aus“ und „im Wesentlichen bestehend aus“ können alternativ verwendeten werden. Wo einer von diesen drei Begriffen verwendet wird, kann der vorliegend offenbarte und beanspruchte Gegenstand die Verwendung eines der anderen beiden Begriffe beinhalten.
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Offenbarungen der Veröffentlichungen, auf die in dieser Anwendung verwiesen wird, gelten durch Bezugnahme in vollem Umfang in diese Anwendung aufgenommen, um den Stand der Technik, auf die sich dies vorliegende Offenbarung bezieht, genauer zu beschreiben.
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Die folgende ausführliche Beschreibung ist ihrer Art nach lediglich exemplarisch und beabsichtigt nicht, die vorliegende Offenbarung oder die Anwendung oder Verwendungen der vorliegenden Offenbarung zu begrenzen. Darüber hinaus besteht keinerlei Verpflichtung zur Einschränkung auf eine der im vorstehenden Hintergrund oder in der folgenden ausführlichen Beschreibung dargestellten Theorien.
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Unter Bezugnahme auf 2 sieht die vorliegende Offenbarung eine Ölwannenbaugruppe 10 vor, die den Wirkungsgrad der Ölpumpe 12 verbessert. Die Ölwannenbaugruppe 10 beinhaltet eine Ölwanne 14 und eine verschiebbare Abdeckung 16. Die Ölwanne 14 beinhaltet eine Basis 18 und eine Seitenwand 20, welche die Basis 18 umgibt, worin die Basis 18 und die Seitenwand 20 zum Halten eines Ölpools 26 ausgelegt sind. Die Ölwanne 14 kann ferner einen Umfangsflansch 22 beinhalten, der betriebsmäßig ausgelegt ist, mit einem Motorblock 24 verbunden zu werden. Die verschiebbare Abdeckung 16 ist an der Ölwanne 14 befestigt und zum Halten des Ölpools 26 nahe der Basis 18 der Ölwanne 14 ausgelegt.
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Wie in den 2-4 dargestellt, beinhaltet die verschiebbare Abdeckung 16 ein oberes Element 28, das eine Vielzahl von Öffnungen 36 festlegt, und ein unteres Element 30, das beweglich am oberen Element 28 befestigt ist. Das obere Element 28 kann über die mechanischen Verbindungselemente 96 (3 und 4) an der Ölwanne 14 befestigt werden. Unter Bezugnahme auf die 4 und 5 ist das untere Element 30 so ausgelegt, dass es mindestens einen Teil mindestens einer Öffnung 36 in der Vielzahl von Öffnungen 36 zu jeder Zeit blockiert, wenn fahrzeugdynamische Lasten auf das obere und untere Element 28, 30 aufgebracht werden. Die Länge und/oder Breite des unteren Elements 30 kann kleiner sein als die Länge und/oder Breite des oberen Elements 28. Das untere Element 30 kann auch eine Aussparung 32 festlegen, sodass eine Öffnung 36 des oberen Elements 28 unter bestimmten Bedingungen der Basis 18 ausgesetzt werden kann.
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Wie in 4 dargestellt, kann eine Vielzahl von Halterungen 38 über mechanische Verbindungselemente 40, Punktschweißungen 40 oder dergleichen am oberen Element 28 befestigt werden. Die Vielzahl von Halterungen 38 ist zum Verbinden des oberen Elements 28 mit dem unteren Element 30 ausgelegt, wobei das untere Element 30 auf einem kleinen Abschnitt 42 (zum seitlichen Ende 44 hin) jeder Halterung 38 in der Vielzahl von Halterungen 38 aufliegt. Der kleine Abschnitt 42 kann, muss jedoch nicht notwendigerweise, in Form eines kugelförmigen Stoßes mit einem reibungsarmen Kontaktpunkt ausgeführt sein. Da ein sehr kleiner Abschnitt 42 der Oberfläche 31 des unteren Elements 30 mit jeder Halterung 38 in Kontakt steht, erfährt das untere Element 30 nur sehr wenig Reibung/Widerstand, wenn es sich in Bezug auf das obere Element 28 und die Halterungen 38 bewegt. Dementsprechend bewegt sich das untere Element 30 im Wesentlichen frei in die zweite Richtung 52, wenn das Fahrzeug (und das obere Element 28) abrupte Bewegungen (vor, hinter, links, rechts, diagonal, usw.) in eine erste Richtung 50 ausführen. Die zweite Richtung 52 ist im Allgemeinen die entgegengesetzte Richtung der (abrupten) ersten Richtung 50, wie in 5 dargestellt, bedingt durch die G-Kraft des zweiten Elements 30. Dementsprechend verschiebt sich das untere Element 30, wenn sich das Fahrzeug (oberes Element) 28 durch Beschleunigung plötzlich nach vorne (erste Richtung 50) bewegt (siehe Ölwannenbaugruppe 60 in 5), in Bezug auf das obere Element 28 aufgrund der G-Kraft des unteren Elements 30 nach hinten (zweite Richtung 52). Gleichermaßen, wenn sich das Fahrzeug (und das obere Element 28) plötzlich in der ersten Richtung 50 nach hinten bewegt (siehe Ölwannenbaugruppe 60' in 5), verschiebt sich das untere Element 30 in Bezug auf das obere Element 28 (Bewegung in der ersten Richtung 50) aufgrund der G-Kraft des unteren Elements 30 nach vorne (zweite Richtung 52). Ebenso, wenn das Fahrzeug plötzlich nach links in die erste Richtung 50 abbiegt (siehe Ölwannenbaugruppe 60" in 5), verschiebt sich das untere Element 30 in Bezug auf das obere Element 28 (Bewegung in der ersten Richtung 50) aufgrund der G-Kraft des unteren Elements 30 nach rechts (zweite Richtung 52). Ebenso, wenn das Fahrzeug plötzlich nach rechts abbiegt (siehe Ölwannenbaugruppe 60''' in 5), verschiebt sich das untere Element 30 in Bezug auf das obere Element 28 (Bewegung in der ersten Richtung 50) aufgrund der G-Kraft des unteren Elements 30 nach links (zweite Richtung 52). Darüber hinaus verschiebt sich das untere Element 30 bei einer plötzlichen Bewegung des Fahrzeugs in eine erste diagonale Richtung 50 durch eine teilweise Wendung oder unwegsames Gelände (siehe Ölwannenanordnung 60''' in 5) aufgrund der G-Kraft des unteren Elements 30 in eine zweite (entgegengesetzte) diagonale Richtung 52 in Bezug auf das obere Element 28 (Bewegung in eine erste Richtung 50). Es wird darauf hingewiesen, dass die Ölwannenbaugruppe 70 in 5 die Position des oberen Elements in Bezug auf das untere Element veranschaulicht, wenn sich das Fahrzeug im Stillstand befindet und keine plötzliche Bewegung vornimmt. Ein Vorspannelement 68 ( 3) kann das untere Element 30 in einer zentralen Position in Bezug auf das obere Element 28 halten, sodass jede Öffnung 36 in der Vielzahl der Öffnungen 36 in dem oberen Element 28 teilweise geöffnet ist.
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In Bezug auf die 2 und 5 ist das untere Element 30 bei einer Bewegung des unteren Elements 30 in Bezug auf das obere Element 28 zum Halten des Ölpools 26 angrenzend an die Basis 18 der Ölwanne 14 ausgelegt, wenn sich das Fahrzeug plötzlich bewegt und gleichzeitig einen Weg (über freiliegende Öffnungen 36 des oberen Elements) für neues Motoröl 78 (2) zum Anströmen der Basis 18 der Ölwanne 14 bereitstellt. Das untere Element 30 bildet zusammen mit dem oberen Element 28 eine horizontale Fläche 72, die als obere Begrenzung 72 für der Ölpool 26 innerhalb der Ölwanne 14 dient, da sich der Ölpool 26 durch die G-Kraft ebenfalls in die zweite Richtung 52 bewegt. Wenn sich das untere Element 30 in die zweite Richtung 52 bewegt, schließt das untere Element 30 mindestens eine Öffnung 36 im sekundären Bereich 64 des oberen Elements 28, indem es die mindestens eine Öffnung 36 im sekundären Bereich 64 blockiert. Es versteht sich, dass der sekundäre Bereich 64 des oberen Elements 28 der Bereich des oberen Elements 28 ist, der sich in der Richtung (am meisten) gegenüber der plötzlichen Fahrzeugbewegung befindet. Der primäre Bereich 62 des oberen Elements 28 ist der Bereich des oberen Elements 28, der am nächsten zur Richtung der plötzlichen Bewegung des Fahrzeugs liegt. Wie bei der herkömmlichen Ölwanne 110 von 1 dargestellt, kann sich der Ölpool 120 in einer herkömmlichen Ölwanne 110 frei in der zweiten entgegengesetzten 152 Richtung einer plötzlichen Fahrzeugbewegung in der ersten Richtung 150 bewegen. der Ölpool 130 in 1 neigt dazu, sich nach oben und von der Basis 124 der Ölwanne 14 weg zu bewegen, wodurch ein wesentlicher Abschnitt der Basis 124 der Luft ausgesetzt wird und/oder der Öleinlass 116 weiter der Luft ausgesetzt wird, was die Ölpumpe 112 beschädigen und auch den dringend erforderlichen kontinuierlichen Ölfluss zum Motor unterbrechen kann.
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Dementsprechend ist, wie in 5 dargestellt, das untere Element 30 der vorliegenden Offenbarung in Bezug auf das obere Element 28 verschiebbar, wobei das untere Element 30 derart ausgelegt ist, dass es die Öffnungen 36 im primären Bereich 62 des oberen Elements 28 öffnet und gleichzeitig die Öffnungen 36 im sekundären Bereich 64 des oberen Elements 28 bei einer Bewegung in Bezug auf das obere Element 28 blockiert. Wie bereits erwähnt, kann das zweite Element 30 mindestens eine Öffnung 36 in einem sekundären Bereich 64 blockieren, wobei das untere Element bei einer Bewegung mindestens eine Öffnung 36 in einem primären Bereich 62 freigeben oder aufdecken kann. Dabei können die Motorkomponenten über die freiliegende(n) Öffnung(en) 36 im primären Bereich 62 mit der Basis 18 der Ölwanne 14 fluidisch verbunden sein - wodurch die Ölwanne 14 weiterhin neues Motoröl 78 aufnehmen kann (2) und gleichzeitig den Öleinlass 15 trotz einer plötzlichen Bewegung des Fahrzeugs in den Ölpool 26 eingetaucht bleibt.
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Es versteht sich auch, dass die Seitenwand 20 der Ölwanne 14 optional eine Vielzahl von Anschlägen beinhalten kann, die zum Halten der Längs- und Querwinkel des unteren Elements 30 innerhalb eines vorbestimmten Bereichs ausgelegt sind, sodass das untere Element 30 im Wesentlichen seine Winkelausrichtung in Bezug auf die Vielzahl von Halterungen 38 und/oder des oberen Elements 28 und/oder der Seitenwand 20 der Ölwanne 14 beibehält.
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Mit weiterem Bezug auf 4 kann die Ölwannenbaugruppe 10 der vorliegenden Offenbarung ferner ein optionales Vorspannelement 68 beinhalten, wie beispielsweise eine Feder 68, die zum Verbinden des oberen Elements 28 mit dem unteren Element 30 ausgelegt ist. Wie in 3 dargestellt, kann das Vorspannelement (oder die Feder) 68 in den oberen Laschen 61, die im oberen Element 28 festgelegt sind, sowie in den unteren Laschen 62, die im unteren Element 30 festgelegt sind, gehalten werden. Die Flexibilität des Vorspannelements 68 ermöglicht es dem unteren Element 30, sich in Bezug auf das obere Element 28 zu bewegen. Es versteht sich, dass das Vorspannelement 68 auch eine Federrate aufweisen sollte, die so niedrig ist, dass sich das untere Element 30 leicht in Bezug auf das obere Element 28 bewegen kann, wenn das Fahrzeug plötzliche Bewegungen in jede Richtung ausführt. In 3 ermöglicht das exemplarische Vorspannelement 68, das eine kreisförmige Anordnung aufweist, dem unteren Element 30, sich frei in jede Richtung in Bezug auf das obere Element 28 zu bewegen, und das untere Element in seine ursprüngliche zentrale Position/Anordnung zurückzuführen (Element 70 in 5). Wie in 4 dargestellt, können die Halterungen 38 jeweils mindestens eine vertikale Fläche beinhalten, die als Anschlag dient, um zu verhindern, dass sich das untere Element zu weit in eine bestimmte Richtung verschiebt und/oder gegen die Seitenwand der Ölwanne drückt.
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Es versteht sich weiterhin, dass das untere Element 30 aus einem Leichtmetall oder aus einem Polymermaterial gebildet sein kann. Das untere Element 30 sollte jedoch eine ausreichende Masse aufweisen, sodass das untere Element 30 eine ausreichende G-Kraft aufweist, um sich in die zweite Richtung 52 zu bewegen, wenn sich das Fahrzeug (und das obere Element 28) in die erste Richtung 50 und entgegen der zweiten Richtung 52 bewegen. Zusätzliche Masse zum unteren Element 30 kann durch Erhöhen der Dicke des unteren Elements 30 oder durch Hinzufügen des unteren Elementflansches 90 hinzugefügt werden, wie in 4 dargestellt. Dementsprechend beinhaltet die Ölwannenbaugruppe 10 eine verschiebbare Abdeckung 16, die an einer Ölwanne 14 mit einer Basis 18, einer Seitenwand 20 und einem Umfangsflansch 22 befestigt ist, der betriebsmäßig ausgelegt ist, um mit einem Motorblock 24 gekoppelt zu werden.
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Während mindestens eine exemplarische Ausführungsform in der vorstehenden ausführlichen Beschreibung dargestellt wurde, versteht es sich, dass es eine große Anzahl an Varianten gibt. Es versteht sich weiterhin, dass die exemplarische Ausführungsform oder die exemplarischen Ausführungsformen lediglich Beispiele sind und den Umfang, die Anwendbarkeit oder die Konfiguration dieser Offenbarung in keiner Weise einschränken sollen. Die vorstehende ausführliche Beschreibung stellt Fachleuten auf dem Gebiet vielmehr einen zweckmäßigen Plan zur Implementierung der exemplarischen Ausführungsform bzw. der exemplarischen Ausführungsformen zur Verfügung. Es versteht sich, dass verschiedene Veränderungen an der Funktion und der Anordnung von Elementen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Offenbarung, wie er in den beigefügten Ansprüchen und deren rechtlichen Entsprechungen aufgeführt ist, abzuweichen.