DE102018126162A1 - Anordnung und Verfahren zur Erfassung von Meldungen einer Vielzahl von Personen - Google Patents

Anordnung und Verfahren zur Erfassung von Meldungen einer Vielzahl von Personen Download PDF

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    • G09B7/06Electrically-operated teaching apparatus or devices working with questions and answers of the multiple-choice answer-type, i.e. where a given question is provided with a series of answers and a choice has to be made from the answers
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    • G08C17/00Arrangements for transmitting signals characterised by the use of a wireless electrical link
    • G08C17/02Arrangements for transmitting signals characterised by the use of a wireless electrical link using a radio link

Abstract

Eine Anordnung zur Erfassung und Auswertung von Meldungen und anderen Informationen einer Vielzahl von Personen, enthaltend mehrere Eingabegeräte (10, 110) mit einem Sensor und/oder einer Eingabevorrichtung zum Eingeben einer Meldung und/oder anderen Informationen und mit einer Schnittstelle (14, 114) zum Übertragen der Meldung und/oder Informationen; und eine Empfangseinrichtung (18, 118) mit einer Schnittstelle zum Empfang aller von den Eingabegeräten abgegebenen Meldungen und/oder Informationen, wobei die Empfangseinrichtung Auswertemittel aufweist oder mit Auswertemitteln verbindbar ist, mit welchen die in einem ausgewählten Zeitraum empfangenen Meldungen und Informationen gezählt, gespeichert, ausgewertet und/oder angezeigt werden können.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Erfassung und Auswertung von Meldungen und anderen Informationen einer Vielzahl von Personen.
  • Im klassischen Schulunterricht können sich mehrere Schüler/Innen melden, wenn sie glauben, die richtige Antwort auf die Frage eines Lehrenden zu haben. Lediglich ein Schüler oder eine Schülerin kann drangenommen werden. Es ist schwierig zu erfassen, wer sich wann und wie oft gemeldet hat. Dies führt zu Ungerechtigkeiten bei der Notengebung und Frustration der Schüler/Innen, die möglicherweise nicht oder nicht oft genug antworten dürfen.
  • Stand der Technik
  • Auf der Webseite www.kahoot.com wird ein Verfahren offenbart, bei dem Schüler mittels Multiple Choice von ihrem Smartphone aus Fragen beantworten können. Die Ergebnisse werden unmittelbar auf einem Display angezeigt. Die Schüler müssen hierfür ein eigenes, in der Regel teures Smartphone haben. Das Verfahren ist für jüngere Schüler/Innen im Grundschulalter nicht geeignet. Eine Auswertung der Ergebnisse erfolgt nicht.
  • Es sind ferner E-Learning Plattformen, beispielsweise aus EP 1 716 687 B1 bekannt. Derartige E-Learning Plattformen sind Internetbasiert und für jüngere Schüler/Innen im Grundschulalter nicht geeignet.
  • DE 18 06 913 A offenbart eine Lehranlage zur gleichzeitigen Befragung mehrerer Schüler. Die Anlage arbeitet nach dem Multiple-Choice Prinzip, ist am Platz fest verdrahtet, kompliziert aufgebaut und teuer.
  • Auf der Webseite https://german.alibaba.com/product-detail/Enjoy-Wireless-Quiz-Buzzer-System-game-1322099512.html?spm=a2700.galleryofferlist.normalList.171.5c634cee8qaWCK ist ein kabelloses Quiz-Spiel offenbart, welches mit einem „Summer“ arbeitet. Wird auf den Summer gedrückt, geht eine Lampe an dem Summer an. Die Lampe kann mit einer Fernbedienung an- und ausgeschaltet werden. An der Fernbedienung ist ersichtlich, wer zuerst gedrückt hat. Eine weitere Auswertung des Drückverhaltens erfolgt nicht.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine kostengünstige Anordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die besonders leicht zu bedienen ist und die spätere Auswertung aller Meldungen ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einer Anordnung der oben aufgeführten Art gelöst durch
    1. (a) mehrere Eingabegeräte mit einem Sensor und/oder einer Eingabevorrichtung zum Eingeben einer Meldung und/oder anderen Informationen und mit einer Schnittstelle zum Übertragen der Meldung und/oder Informationen; und
    2. (b) eine Empfangseinrichtung mit einer Schnittstelle zum Empfang aller von den Eingabegeräten abgegebenen Meldungen und/oder Informationen, wobei die Empfangseinrichtung Auswertemittel aufweist oder mit Auswertemitteln verbindbar ist, mit welchen die in einem ausgewählten Zeitraum empfangenen Meldungen und Informationen gezählt, gespeichert, ausgewertet und/oder angezeigt werden können.
  • Die Erfindung sieht besonders einfache Eingabegeräte vor, die auch ohne Prozessor und Display arbeiten. Es ist ein Sensor oder eine Eingabevorrichtung vorgesehen, die auch von jüngeren Kindern leicht zu bedienen ist. Im einfachsten Fall ist ein Taster vorgesehen, den die Kinder drücken. Dadurch wird ein elektrischer Impuls erzeugt, der über die Schnittstelle an die Empfangseinrichtung übertragen wird. Die Erfindung sieht für jedes Kind ein eigenes Eingabegerät vor. Die Meldung der Eingabegeräte werden alle an die Empfangseinrichtung übertragen. Der Lehrer oder die Lehrerin kann das Kind in normaler Weise drannehmen. Die Meldungen der Kinder, die nicht drangekommen sind, gehen aber nicht unbemerkt unter, sondern werden mit den Auswertemitteln ausgewertet. Eine solche Auswertung kann sofort oder später erfolgen. Die Meldungen können für jedes Kind gezählt, gespeichert und/oder auf jede mögliche Weise ausgewertet werden. Hierfür können statistische Verfahren eingesetzt werden, die beispielsweise auch den Zeitpunkt der Meldung, die Art der beantworteten Fragen, das unterrichtete Fach und dergleichen berücksichtigt.
  • Es ist möglich, die Verbindung verdrahtet auszugestalten und Kabel zu verlegen. Vorzugsweise ist aber vorgesehen, dass die Schnittstelle einen Sender umfasst und die Übertragung der Meldungen oder Informationen an die Empfangseinrichtung drahtlos erfolgt. Die drahtlose Übertragung kann über ein Netzwerk, etwa WLAN erfolgen. Dieses ist aber nicht überall in der erforderlichen Qualität verfügbar. Es ist daher vorzugsweise vorgesehen, dass die Übertragung der Meldungen oder Informationen ohne zusätzliches Netzwerk direkt zwischen Eingabegeräten und Empfangs- und Auswerteeinheit erfolgt. Die Übertragung kann beispielsweise mittels Infrarot-Schnittstelle oder Bluetooth erfolgen. Dann ist die Verwendung der Eingabegeräte auch außerhalb der Reichweite von Netzwerken möglich.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Eingabegeräte tragbar ausgebildet sind. Tragbare Eingabegeräte können auch in Stuhlkreisen, draußen, bei Ausflügen oder bei geänderten Sitzordnungen verwendet werden. Besonderer Vorteil ist es, dass ein tragbares Eingabegerät auch verdeckt, etwa unter der Tischplatte betätigt werden kann. Dann können auch Fragen sensibler Art wahrheitsgemäß beantwortet werden, etwa die Frage, ob alle Kinder bestimmte Ausführungen verstanden haben. Insbesondere sind tragbare Eingabegeräte als Handgeräte ausgebildet, die autonom und ohne zusätzliche Kabel in Form von Strom- oder Datenleitungen arbeiten. Modifikationen am Arbeitsplatz des Schülers oder der Schülerin sind nicht erforderlich. Das Eingabegerät kann überall verwendet werden.
  • Mit der Meldung wird vorzugsweise eine Identifikation des-/deijenigen übertragen, der/die die Eingabe getätigt hat. Die Identifikation kann beispielsweise eine Gerätenummer oder dergleichen sein. Dann muss jedes Kind immer das gleiche Eingabegerät verwenden, wenn vermieden werden soll, dass der/die Lehrende bei jeder Auswertung eine neue Zuordnung vornehmen soll. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist daher vorgesehen, dass die Eingabegeräte personalisierbar sind und Daten, welche die eingebende Person repräsentieren, mit der Meldung oder den Informationen übertragen werden. Die Personalisierung kann durch Eingabe eines Namens, einer Personennummer oder einer sonstigen Personenkennung vor der jeweiligen Benutzung erfolgen. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die Eingabegeräte einen Kartenleser oder anderes Lesegerät umfassen und die Personalisierung mittels eines personalisierten Speichermediums erfolgt. Dann steckt jedes Kind sein individuelles Speichermedium mit gespeicherten Informationen in eine hierfür vorgesehene Aufnahme im Eingabegerät. Das Eingabegerät überträgt die Personal-Informationen zusammen mit der Meldung an die Empfangseinrichtung. Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Speichermedium als Karte ausgebildet. Als Aufnahme im Eingabegerät dient ein Kartenleser. Der Kartenleser kann als Schacht ausgebildet sein. Es ist aber auch möglich, die auf der Karte gespeicherten Karten kontaktlos auszulesen. Es versteht sich, dass die Karte auch zu anderen Zwecken verwendet werden kann, etwa zur Ausgabe von Mittagessen, als Bibliothekskarte, Monatskarte für den Öffentlichen Personennahverkehr oder dergleichen. Vorteilhafterweise ist die Karte mit Namen und/oder einem Foto des Eigentümers oder der Eigentümerin versehen.
  • Die Empfangseinrichtung kann eigene Auswertemittel aufweisen. Hierzu gehören neben einem Prozessor auch ein geeignetes Datenverarbeitungsprogramm, eine Eingabe- und eine Ausgabeeinrichtung. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die Empfangseinrichtung eine Schnittstelle aufweist, über welche die empfangenen Meldungen und Informationen an Auswertemittel in Form einer Datenverarbeitungseinrichtung oder einer anderen Auswerteeinrichtung mit einer Anzeige und/oder Ausgabe übertragbar sind. Die Empfangseinrichtung kann also beispielsweise über eine herkömmliche USB-Schnittstelle oder eine andere Schnittstelle mit einem Laptop-Computer, Tablet oder Personal Computer verbunden werden. Dann wird die Auswertung dort vorgenommen. Bei einer zusätzlichen oder alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Daten in ein Netzwerk eingespeist werden und remote ausgewertet werden. Dabei kann eine geeignete Zugangskontrolle die Daten gegen unbefugten Zugriff sichern. Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist Empfangseinrichtung von einem handelsüblichen Computer, Tablet, Smartphone oder Laptop gebildet, der mit einer geeigneten Schnittstelle die Signale der Eingabegeräte beispielsweise über Bluetooth oder Infrarot empfängt und direkt mittels einer geeigneten Software speichert, weiterleitet und auswertet.
  • Zusätzlich zu der Meldung und den Identifikationsdaten kann vorgesehen sein, dass die Empfangseinrichtung und/oder die Auswerteeinheit die zeitliche Reihenfolge, Quantität und/oder Qualität der empfangenen Meldungen und/oder Informationen erfasst. Dabei können insbesondere Zeitgeber und/oder Zähler vorgesehen sein. Die Zeitgeber und/oder Zähler können an den Eingabegeräten vorgesehen sein. Es ist aber kostengünstiger, nur einen Zeitgeber und/oder Zähler in der Empfangseinrichtung vorzusehen.
  • Eine besonders einfache Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Eingabegeräte einen Taster oder Schalter umfassen und die Meldung durch Betätigen des Tasters oder Schalters erzeugt wird. Solche Geräte sind auch als „Buzzer“ bekannt. Ein Taster an dem Gerät wird gedrückt und ein Stromkreis geschlossen, der ein Signal erzeugt. Es ist auch möglich, die Eingabe optisch zu erfassen. Das Signal kann über die Schnittstelle an die Empfangseinrichtung übertragen werden.
  • Vorzugsweise sind optische oder akustische Anzeigemittel vorgesehen, welche eine Meldung oder eingegebene Informationen anzeigen. Die Anzeigemittel können einen Beeper und/oder eine Leuchte umfassen, die anzeigen, wenn eine Eingabe erfolgt ist. Im Unterricht kann der Lehrer oder die Lehrerin sofort sehen und/oder hören, wer sich gerade gemeldet hat und den Schüler oder die Schülerin drannehmen. Die Anzeigemittel können in oder an der Empfangseinrichtung vorgesehen sein. Es ist aber auch möglich, die Anzeigemittel stattdessen oder zusätzlich in oder an den Eingabegeräten vorzusehen.
  • Die Eingabegeräte sind vorzugsweise tragbar ausgestaltet und können mit Batterien betrieben werden. Diese müssen aber regelmäßig erneuert werden. Es ist daher besonders vorteilhaft, wenn Akkumulatoren verwendet werden. Die Kinder können diese individuell aufladen. Vorteilhafterweise ist aber vorgesehen ist, dass
    1. (a) die Eingabegeräte elektrisch mittels eines wiederaufladbaren Akkumulators mit Energie betrieben werden; und
    2. (b) eine Sammeleinrichtung mit einer Vielzahl von Aufnahmen für die Eingabegeräte vorgesehen ist; wobei
    3. (c) die Sammeleinrichtung an eine Stromversorgung anschließbar ist; und
    4. (d) die Aufnahmen der Sammeleinrichtung aus der gemeinsamen Stromversorgung mit elektrischer Energie gespeist werden, welche auf Eingabegeräte in den Aufnahmen übertragbar ist.
    Die Aufnahmen dienen einerseits der Lagerung der Eingabegeräte bis zur nächsten Benutzung. Die Sammeleinrichtung dient andererseits dazu, die Akkumulatoren der Eingabegeräte zwischen zwei Benutzungen wieder aufzuladen. Hierzu kann eine induktive Aufladung vorgesehen sein. Es ist aber auch möglich, die Aufnahmen mit Kontaktstellen zu versehen, welche mit der Stromversorgung verbunden sind. Wenn das Eingabegerät in die Aufnahme gesteckt wird, wird die Kontaktstelle mit dem Eingabegerät kontaktiert und die Akkumulatoren werden wieder aufgeladen. Vorteilhafterweise, aber nicht zwingend, ist auch eine Aufnahme mit Auflademöglichkeit für die Empfangseinrichtung vorgesehen. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Empfangseinrichtung aus einem angeschlossenen Computer mit Energie versorgt wird.
  • Die Sammeleinrichtung kann insbesondere beweglich ausgebildet sein. Dies ist beispielsweise bei einem Rollcontainer mit geeigneten Schubladen oder Fächern möglich. Die Sammeleinrichtung kann dann mit Klassensätzen für Eingabeeinrichtungen an den Benutzungsort bewegt werden. Im Übrigen kann die Sammeleinrichtung aber in Räumen untergebracht werden, welche gegen unbefugten Zugriff gesichert sind. Die Empfangseinrichtungen können gemeinsam mit den Eingabeeinrichtungen gelagert werden. Es ist aber auch möglich, dass jeder Lehrer und jede Lehrerin eine eigene, ihr zugeordnete Empfangseinrichtung verwendet, die nicht in der Sammeleinrichtung beim Klassensatz verbleibt.
  • Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind in jedem Eingabegerät mehrere Eingabemittel vorgesehen, welche optisch oder haptisch unterschiedlich ausgebildet sind und die Eingabe unterschiedlicher Meldungen und/oder Informationen ermöglicht. Es können beispielsweise zusätzlich zu den Tastern, welche eine einfache Meldung repräsentiert, auch eine vollständige alphanumerische Tastatur, eine Zahlentastatur oder dergleichen vorgesehen sein, mit denen Informationen eingegeben werden können. Es ist aber auch möglich, mehrere verschiedene Eingaben zu ermöglichen, beispielsweise als Ampel aus Tastern mit verschiedenen Farben oder verschieden kodierte Taster vorzusehen. Dann kann ein Schüler oder eine Schülerin sich nicht nur melden, sondern Multiple-Choice Fragen beantworten oder eine Antwort etwa als Freitext eintippen. Es ist auch möglich, eine Tastatur über eine Schnittstelle an das Eingabegerät anzuschließen.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Erfassung und Auswertung von Meldungen und anderen Informationen einer Vielzahl von Personen, umfasst die Schritte:
    1. (a) Eingeben einer Meldung und/oder anderer Informationen mit Hilfe mehrerer Eingabegeräte mit einem Sensor und/oder einer Eingabevorrichtung;
    2. (b) Übertragen aller von den Eingabegeräten abgegebenen Meldungen und/oder Informationen über eine Schnittstelle an eine Empfangseinrichtung mit einer korrespondierenden Schnittstelle; und
    3. (c) zählen, speichern, auswerten und/oder anzeigen der in einem ausgewählten Zeitraum empfangenen Meldungen und/oder Informationen mit Hilfe von Auswertemitteln.
    Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie mit den Meldungen umgegangen wird. Es ist möglich, die Meldung lediglich am Eingabegerät oder am Empfangsgerät anzuzeigen und die Meldungen zu zählen. Es ist aber auch möglich, die eingegangenen Meldungen am Eingabegerät oder am Empfangsgerät anzuzeigen und im Empfangsgerät auszuwerten. Es ist ferner möglich, die eingegangenen Meldungen zu speichern - unabhängig davon, ob bereits eine Anzeige erfolgt und ob die Meldungen gezählt werden. Die Meldungen werden dann nur gespeichert und stehen dann zum Zählen und/oder Auswerten zu einem späteren Zeitpunkt zur Verfügung. Wichtig ist lediglich, dass eine Verarbeitung aller Meldungen erfolgt und nicht nur der Meldung, bei welcher der Schüler oder die Schülerin drangenommen wird und die Frage beantwortet. Es kann ferner vorgesehen sein, dass der Lehrer die Qualität der Antwort eingibt und bei der späteren Auswertung berücksichtigt. Hierfür kann ein Ampelsystem verwendet werden.
  • Die eingegebene Meldung und/oder anderen Informationen können unmittelbar nach der Eingabe angezeigt werden. Dies vereinfacht es, diejenigen zu identifizieren, die sich gemeldet haben. Es können aber auch Fragen gestellt werden, die ohne Anzeige arbeiten, beispielsweise sensible Fragen, ob jemand ein Thema verstanden hat. Dann brauchen die Meldungen nicht angezeigt werden. Die Personalisierung kann ebenfalls abgeschaltet werden, wenn dies erforderlich ist, wie etwa bei der Wahl des Klassensprechers oder bei sonstigen Abstimmungen.
  • Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Ein Ausführungsbeispiel ist nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • Definitionen
  • In dieser Beschreibung und in den beigefügten Ansprüchen haben alle Begriffe eine dem Fachmann geläufige Bedeutung, welche der Fachliteratur, Normen und den einschlägigen Internetseiten und Publikationen, insbesondere lexikalischer Art, beispielsweise www.Wikipedia.de, www.wissen.de oder www.techniklexikon.net, der Wettbewerber, forschenden Institute, Universitäten und Verbände dargelegt sind. Insbesondere haben die verwendeten Begriffe nicht die gegenteilige Bedeutung dessen, was der Fachmann den obigen Publikationen entnimmt.
  • Weiterhin werden hier folgende Bedeutungen für die verwendeten Begriffe zugrunde gelegt:
    akustische Anzeigemittel akustisches Mittel zur Signalisierung von Zuständen und Werten, sowie der Zustände und Werte der Anzeige selbst
    Auswertung Zuordnung von Werten durch verschiedene Prozesse, beispielsweise statistische Auswertung, Benotung,
    pädagogische Auswertung, jede Art der Datenverarbeitung
    Auswertemittel Jedes Mittel zur Auswertung der empfangenen Signale, Hardware und Software, insbesondere Datenverarbeitungsanlagen, Speichermittel und Übertragungsmittel
    Datenverarbeitungseinrichtung Jede Art von Computer, welche einen Prozessor aufweist, insbesondere Server, Personal Computer, Laptop, Tablet und Smartphone.
    Eingabegeräte Jede Art von Gerät, die geeignet ist eine Eingabe zu erfassen und anzuzeigen oder zu übertragen.
    Eingabevorrichtung Taster, Schalter, Sensoren, Keyboards, Mikrofone, und andere Vorrichtungen zur Erfassung von Eingaben
    Empfangseinrichtung Einrichtung zum Empfang von digitalen und analogen Signalen
    Meldungen Signalisierung der Absicht, eine Frage zu beantworten oder zu stellen oder Beantwortung einer Frage
    optische Anzeigemittel akustisches Mittel zur Signalisierung von Zuständen und Werten, sowie der Zustände und Werte der Anzeige selbst
    personalisierbar zuordnen zu einer Einzelperson
    Schalter Schieber oder Regler zum Einstellen eines Parameters auf einen oder mehrere Werte, im einfachsten Fall „an“ oder „aus“
    Schnittstelle Übergang von einem in ein anderes System, insbesondere zur Übertragung von Signalen, Informationen und Daten
    Sensor Bauteil zur Erfassung von physikalischen oder chemischen Eigenschaften
    Taster Bedienelement, dass durch Drücken betätigt wird und nach dem Loslassen selbsttätig in die Ausgangslage zurückkehrt.
    tragbar Gewicht und Abmessungen sind so bemessen, dass das Gerät von einem Menschen ohne Nutzung von Maschinen problemlos bewegt werden kann.
    Übertragen Übermittlung von Signalen, Informationen oder Energie von einem Ort an einen anderen Ort.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine schematische Darstellung einer Anordnung zur Erfassung von Meldungen einer Vielzahl von Personen, bei welcher die erfassten Meldungen einer Klasse zusammen mit den Meldungen anderer Klassen der Schule zentral auf einem Schulserver gespeichert werden.
    • 2 ist eine schematische Darstellung einer Anordnung zur Erfassung von Meldungen einer Vielzahl von Personen, bei welcher die erfassten Meldungen einer Klasse direkt auf einem Computer gespeichert werden.
    • 3 ist eine schematische Darstellung einer Anordnung zur Erfassung von Meldungen einer Vielzahl von Personen, bei welcher die erfassten Meldungen einer Klasse zusammen mit den Meldungen anderer Klassen auch anderer Schulen zentral auf einem Unternehmens server gespeichert werden.
    • 4 ist eine schematische Darstellung einer Anordnung zur Erfassung von Meldungen einer Vielzahl von Personen, bei welcher die erfassten Meldungen einer Klasse zusammen mit den Meldungen anderer Klassen auch anderer Schulen zentral auf einem Unternehmensserver gespeichert werden können, beispielsweise auf einer Cloud. Zusätzlich gibt es eine tragbare Empfangs- und Steuereinheit für die Lehrenden, in Form eines Handgerätes.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • 1 zeigt eine Anordnung zur Erfassung von Meldungen in einer Klasse. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst die Klasse der Einfachheit halber lediglich 5 Schüler/Innen, nämlich Max, Lisa, Paula, Frank und Anna. Jeder Schüler und jede Schülerin einer Klasse erhält einen Buzzer 10 aus einem Klassensatz von Buzzern. Max hat einen Buzzer mit der Seriennummer 1. Lisa hat einen Buzzer mit der Seriennummer 2.
  • Paula hat einen Buzzer mit der Seriennummer 3. Frank hat einen Buzzer mit der Seriennummer 4. Anna hat einen Buzzer mit der Seriennummer 5. Es versteht sich, dass die Anzahl der Schüler und Schülerinnen und die Seriennummern hier nur repräsentativ dargestellt sind und auch Buzzer ohne Seriennummer verwendet werden können.
  • Es ist möglich, dass jeder Schüler und jede Schülerin Eigentümer/In eines Buzzers ist. Dann ist die Zuordnung des Buzzers fest. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist aber die Schule Eigentümerin des Klassensatzes oder die Schule hat den Klassensatz geliehen. Dann kann sich jeder Schüler und jede Schülerin zu Beginn des Unterrichts einen beliebigen Buzzer 10 aussuchen. Die Schüler und Schülerinnen haben jeder eine personalisierte Karte 12. Die Karte ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel mit dem Namen versehen und der Name ist auch auf der Karte entweder in einem Chip oder auf einem Magnetstreifen gespeichert. Durch Auslesen der Karte 12 wird die Namensinformation zu Beginn des Unterrichts auf den zugehörigen Buzzer 10 übertragen. Das Auslesen erfolgt durch Einführen der Karte in einen Kartenschacht. Es ist aber auch möglich, dass die Daten kontaktlos ausgelesen werden. Die ausgelesenen Daten werden im Buzzer gespeichert, bis diese durch Einführen einer anderen Karte überschrieben werden oder bis diese gelöscht werden.
  • Jeder Buzzer 10 hat eine Schnittstelle 14 zum Übertragen der Meldung an eine Empfangseinrichtung. Die Schnittstelle 14 ist hier lediglich schematisch dargestellt und wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel von einer drahtlosen Schnittstelle mittels Bluetooth gebildet. Hierfür sind ein entsprechender Sender und geeignete Elektronik in dem Buzzer vorgesehen. Es versteht sich, dass auch jede andere Schnittstelle, insbesondere drahtlos Schnittstelle wie Infrarot verwendet werden kann. Über die Drahtlosverbindung, repräsentiert durch Pfeile 16, sind die Buzzer 10 direkt mit der Empfangseinrichtung 18 verbunden. Ein Netzwerk, etwa eine WLAN - oder Internetverbindung ist dann am Buzzer 10 nicht erforderlich.
  • Die Empfangseinrichtung 18 weist eine geeignete drahtlose Schnittstelle, also insbesondere einen Empfänger zum Empfang der Bluetooth-Signale auf. Es ist ferner ein Prozessor mit einem Zeitgeber, ein Speicher und eine geeignete Software vorgesehen. Die auf eine Frage des Lehrers oder der Lehrerin abgegebenen Meldungen werden zusammen mit dem aus der Karte 12 ausgelesenen Namen an die Empfangseinrichtung 18 übertragen. Dort werden die Daten gespeichert, gezählt und die Namen werden auf einem Display 24 angezeigt. Das Display 24 ist über eine HDMI Schnittstelle 26 mit der Empfangseinrichtung 18 verbunden. Es versteht sich, dass das Display auch über WLAN 28 oder eine andere Schnittstelle mit der Empfangseinrichtung verbunden sein kann oder direkt in die Empfangseinrichtung integriert sein kann.
  • Jeder Buzzer 10 ist mit einer Leuchte versehen. Durch drücken des Tasters an dem Buzzer 10 leuchtet die Leuchte auf. Dann ist für den Lehrer leicht zu erkennen, wer sich meldet und wer nicht.
  • Die Reihenfolge der Namen entspricht der Reihenfolge des Eingangs der Meldungen von den verschiedenen Buzzern 10 an der Empfangseinrichtung. Der Lehrer oder die Lehrerin kann nun einen Schüler auswählen und antworten lassen. An der Empfangseinrichtung 18 ist eine Tastatur vorgesehen, über welche die Antwortqualität eingegeben werden kann. Diese Tastatur kann eine Zahlentastatur, eine alphanumerische Tastatur oder auch eine einfache Ampel sein. Die Meldungen werden gezählt, gespeichert und stehen zur sofortigen oder späteren Auswertung zur Verfügung. Die Antwortqualität kann ebenfalls gespeichert und ausgewertet werden, sofern diese eingegeben wird. Nach Abschluss dieser Fragerunde können die Buzzer und die Anzeige zurückgesetzt werden.
  • Die Empfangseinrichtung weist einen Anschluss an ein Schulnetzwerk 28, beispielsweise WLAN auf. Über das Netzwerk 28 ist die Empfangseinrichtung mit einem Schulserver 30 verbunden. Alle Daten der Empfangseinrichtung werden über das Netzwerk 28 an den Schulserver übertragen. Dann stehen diese Daten zur späteren Auswertung, etwa zur Benotung zur Verfügung. Hierfür kann sich der Lehrer oder die Lehrerin über einen Personal Computer 32 oder einen anderen geeigneten Computerarbeitsplatz in den Server einloggen und die Daten auswerten. Es versteht sich, dass die Auswertung manuell, aber auch mit einer geeigneten Software erfolgen kann.
  • Der Server 30 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel über ein Netzwerk, zum Beispiel das Internet 34, von außen zugänglich. Das ermöglicht den Zugriff auf die gespeicherten Daten auch von anderen Computern, etwa den Personal Computern 36 und 38 der Lehrer und Lehrerinnen. Auch ein selektiver Zugriff durch Pädagogik-Trainer, Schulpsychologen, Schulleiter etc. kann durch eine solche Schnittstelle vereinfacht werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Zugriff auf die Daten nur mit einer Autorisierung, etwa einem geeigneten Passwort, möglich.
  • Bei der Notengebung, beispielsweise für das Zeugnis, kann der Lehrer oder die Lehrerin alle Meldungen und ggf. auch die eingegebenen Antworten und Antwortqualitäten berücksichtigen. Dadurch wird die Notengebung objektiver und basiert auf den erhobenen Daten.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wurde eine Empfangseinrichtung verwendet, welche in der Klasse, d.h. am Ort, verbleibt. Es ist aber auch möglich, eine dem Lehrer zugeordnete Empfangseinrichtung zu verwenden, welche transportabel ist. Diese nimmt der Lehrer immer mit in seinen eigenen Unterricht, unabhängig von dem Ort, wo dieser stattfindet. Die Empfangseinrichtung kann beispielsweise von einem herkömmlichen Laptop-Computer gebildet sein, der mit einer Bluetooth-Schnittstelle versehen ist, welche für den Empfang einer Vielzahl von Meldungen und/oder Informationen ausgebildet ist. Die empfangenen Daten werden dann mit einer geeigneten Software gezählt, gespeichert und ausgewertet. Die Daten können direkt auf dem Display angezeigt werden. Die Bluetooth-Schnittstelle kann ggf. auch an eine der an einem Laptop üblichen Schnittstellen, z.B. USB-Schnittstellen, an das Laptop angeschlossen werden. Bei Verwendung eines Laptops ist kein zusätzliches Display erforderlich.
  • 2 zeigt eine kostengünstigere und einfachere Anordnung ohne WLAN- und Internetanschluss. Auch hier hat jeder Schüler einen Buzzer 110. Die Buzzer haben keinen Kartenleser. Entsprechend wird nicht der Name, sondern die Seriennummer des Buzzers an die Empfangseinrichtung 118 übertragen. Zur Übertragung ist eine drahtlos Schnittstelle 114, beispielsweise eine Infrarotschnittstelle vorgesehen. Die Empfangseinrichtung 118 ist direkt mit einem Computer 132 verbunden. Der Computer 132 kann beispielsweise ein Tablet-Computer oder ein Laptop Computer sein. Es ist aber auch möglich einen herkömmlichen PC zu verwenden, der dauerhaft im Klassenzimmer installiert ist. Optional ist ein Display 124 vorgesehen, das über ein HDMI-Kabel mit der Empfangseinrichtung oder dem Computer verbunden ist.
  • Das in 2 gezeigte Ausführungsbeispiel ist wesentlich einfacher aufgebaut und erfordert weniger Hard- und Software-Komponenten. Anders als bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel braucht kein WLAN und kein Server eingesetzt werden. Die Anordnung eignet sich damit auch für den Einsatz an Orten außerhalb der Schule, etwa bei Ausflügen, auf dem Schulhof oder in Stuhlkreisen.
  • 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, welches ähnlich ist, wie das Ausführungsbeispiel in 1. Hier ist der Server 230 jedoch nicht als Schulserver ausgebildet, sondern als Unternehmensserver. Der Unternehmensserver 230 ist über das Internet 234 und ggf. WLAN 228 mit der Empfangseinrichtung und/oder einem Computer verbunden, wo die Daten über die Meldungen vorliegen. Der Unternehmensserver kann als Server für viele Schulen dienen. Entsprechend ist der Aufwand, der bei einer Schule betrieben werden muss geringer. Die Auswertung der Daten kann mit einer Software erfolgen, welche auf dem Unternehmensserver liegt. Diese kann als Portal zur Verfügung gestellt und regelmäßig upgedated werden. Ein Download von Software auf einen Schulserver oder Lehrer-PC ist dann nicht mehr erforderlich. Im Übrigen entspricht dieses Ausführungsbeispiel dem Ausführungsbeispiel aus 1.
  • 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, welches ähnlich ist, wie das Ausführungsbeispiel in 3. Die Buzzer 10 können wie bei 1 mit Karte 12 personalisiert werden und/ oder eine feste Zuordnung per Nummer erhalten. Die Übertragung der Meldung kann über WLAN 28 oder eine sonstige Drahtlosverbindung 16 erfolgen. Die abgegebenen Meldungen werden an die Empfangs- und Steuereinheit 40 übertragen. Diese verfügt über ein Display 24 und Tasten, und gleicht dem Ausführungsbeispiel aus 1. Die Daten der Meldungen oder Dateien werden beispielsweise über einen Router 42 oder eine andere Empfangseinrichtung 18 beispielsweise zu einem Tablet, Computer, Laptop oder andere Geräte übermittelt und /oder über einen Internetzugang 50 beispielsweise in der Cloud 44 und/oder dem Unternehmensserver/ Firmenserver 46 abgelegt. Der Unternehmensserver kann als Server für viele Schulen dienen. Entsprechend ist der Aufwand, der bei einer Schule betrieben werden muss, geringer. Die Auswertung der Daten kann mit einer Software erfolgen, welche auf dem Unternehmensserver liegt. Diese kann als Portal zur Verfügung gestellt und regelmäßig upgedated werden. Ein Download von Software auf einen Schulserver oder Lehrer-PC ist dann nicht mehr erforderlich. Im Übrigen entspricht dieses Ausführungsbeispiel dem Ausführungsbeispiel aus 1.
  • Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele verwenden jeweils Buzzer, bei denen ein Stromkreis mit einem Taster geschlossen wird. Dabei wird eine Lampe aktiviert, welche anzeigt, dass eine Meldung vorliegt. Durch ein Signal von der Empfangseinrichtung oder eine zugehörige Fernbedienung kann der Buzzer für die nächste Frage zurückgesetzt werden. Es ist ferner möglich, die Lampe zu deaktivieren, so dass stille Abstimmungen erfolgen können, bei denen von außen nicht ohne weiteres sichtbar ist, ob der Buzzer betätigt wurde oder nicht. Es ist ferner möglich, das Senden der Buzzer - Kennung, bzw. des Namens zu deaktivieren. Dies ist bei Wahlen, etwa des Klassensprechers sinnvoll. Die Deaktivierung der Funktionen kann am Buzzer oder auch zentral durch den Lehrer am Empfangsgerät oder mit einer Fernbedienung erfolgen.
  • Statt eines Tasters ist es auch möglich, andere Sensoren zu verwenden. Hierfür sind beispielsweise Touchscreens oder optische Sensoren wie Lichtschranken geeignet. Auch Hebel oder Schalter mit zwei oder mehr Stellungen sind für die Erzeugung und Übertragung einer Meldung geeignet. Diese können durch Tastaturen zur Eingabe von Antworten und Informationen ergänzt oder ersetzt werden.
  • Die Buzzer 10 werden als Klassensatz in einem Rollcontainer gelagert. Der Rollcontainer ist mit einem Stecker versehen, welcher in eine herkömmliche Steckdose gesteckt werden kann. Über einen Verteiler werden Steckplätze in dem Rollcontainer mit elektrischer Energie versorgt. Wenn ein Buzzer in einen Steckplatz eingesteckt wird, wird er an einer Kontaktstelle an die Stromversorgung angeschlossen. Dann kann ein Akkumulator in dem Buzzer aufgeladen werden.
  • Die oben erläuterten Ausführungsbeispiele dienen der Illustration der in den Ansprüchen beanspruchten Erfindung. Merkmale, welche gemeinsam mit anderen Merkmalen offenbart sind, können in der Regel auch alleine oder in Kombination mit anderen Merkmalen, die im Text oder in den Zeichnungen explizit oder implizit in den Ausführungsbeispielen offenbart sind, verwendet werden. Maße und Größen sind nur beispielhaft angegeben. Dem Fachmann ergeben sich geeignete Bereiche aus seinem Fachwissen und brauchen hier daher nicht näher erläutert werden. Die Offenbarung einer konkreten Ausgestaltung eines Merkmals bedeutet nicht, dass die Erfindung auf diese konkrete Ausgestaltung beschränkt werden soll. Vielmehr kann ein solches Merkmal durch eine Vielzahl anderer, dem Fachmann geläufigen Ausgestaltungen verwirklicht werden. Die Erfindung kann daher nicht nur in Form der erläuterten Ausgestaltungen verwirklicht werden, sondern durch alle Ausgestaltungen, welche vom Schutzbereich der beigefügten Ansprüche abgedeckt sind.
  • Die Begriffe „oben“, „unten“, „rechts“ und „links“ beziehen sich ausschließlich auf die beigefügten Zeichnungen. Es versteht sich, dass beanspruchte Vorrichtungen auch eine andere Orientierung annehmen können. Der Begriff „enthaltend“ und der Begriff „umfassend“ bedeuten, dass weitere, nicht-genannte Komponenten vorgesehen sein können. Unter dem Begriff „im Wesentlichen“, „vorwiegend“ und „überwiegend“ fallen alle Merkmale, die eine Eigenschaft oder einen Gehalt mehrheitlich, d.h. mehr als alle anderen genannten Komponenten oder Eigenschaften des Merkmals aufweisen, also bei zwei Komponenten beispielsweise mehr als 50%.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1716687 B1 [0004]
    • DE 1806913 A [0005]

Claims (15)

  1. Anordnung zur Erfassung und Auswertung von Meldungen und anderen Informationen einer Vielzahl von Personen, enthaltend (a) mehrere Eingabegeräte (10, 110) mit einem Sensor und/oder einer Eingabevorrichtung zum Eingeben einer Meldung und/oder anderen Informationen und mit einer Schnittstelle (14, 114) zum Übertragen der Meldung und/oder Informationen; und (b) eine Empfangseinrichtung (18, 118) mit einer Schnittstelle zum Empfang aller von den Eingabegeräten abgegebenen Meldungen und/oder Informationen, wobei die Empfangseinrichtung Auswertemittel aufweist oder mit Auswertemitteln verbindbar ist, mit welchen die in einem ausgewählten Zeitraum empfangenen Meldungen und Informationen gezählt, gespeichert, ausgewertet und/oder angezeigt werden können.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (14, 114) einen Sender umfasst und die Übertragung der Meldungen oder Informationen an die Empfangseinrichtung drahtlos erfolgt.
  3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung der Meldungen oder Informationen ohne zusätzliches Netzwerk direkt zwischen Eingabegeräten und Empfangs- und Auswerteeinheit erfolgt.
  4. Anordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabegeräte (10) tragbar ausgebildet sind.
  5. Anordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabegeräte (10) personalisierbar sind und Daten, welche die eingebende Person repräsentieren, mit der Meldung oder den Informationen übertragen werden.
  6. Anordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangseinrichtung (18, 118) eine Schnittstelle aufweist, über welche die empfangenen Meldungen und Informationen an Auswertemittel in Form einer Datenverarbeitungseinrichtung oder einer anderen Auswerteeinrichtung mit einer Anzeige und/oder Ausgabe übertragbar sind.
  7. Anordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangseinrichtung (18, 118) und/oder die Auswerteeinheit die zeitliche Reihenfolge, Quantität und/oder Qualität der empfangenen Meldungen oder Informationen erfasst.
  8. Anordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabegeräte (10) einen Taster oder Schalter umfasst und die Meldung durch Betätigen des Tasters oder Schalters erzeugt wird.
  9. Anordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabegeräte (10) einen Kartenleser umfassen und die Personalisierung mittels einer personalisierten Karte (12) erfolgt.
  10. Anordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch optische oder akustische Anzeigemittel, welche eine Meldung oder eingegebene Informationen anzeigen.
  11. Anordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass (a) die Eingabegeräte (10) elektrisch mittels eines wiederaufladbaren Akkumulators mit Energie betrieben werden; und (b) eine Sammeleinrichtung mit einer Vielzahl von Aufnahmen für die Eingabegeräte (10) vorgesehen ist; wobei (c) die Sammeleinrichtung an eine Stromversorgung anschließbar ist; und (d) die Aufnahmen der Sammeleinrichtung aus der gemeinsamen Stromversorgung mit elektrischer Energie gespeist werden, welche auf Eingabegeräte in den Aufnahmen übertragbar ist.
  12. Anordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Eingabemittel (10) vorgesehen sind, welche optisch oder haptisch unterschiedlich ausgebildet sind und die Eingabe unterschiedlicher Meldungen und/oder Informationen ermöglicht.
  13. Eingabegerät (10) mit einem Sensor und/oder einer Eingabevorrichtung zum Eingeben einer Meldung oder anderen Information und eine Schnittstelle (14) zum drahtlosen Übertragen der Meldung und/oder Informationen an eine Empfangseinrichtung.
  14. Verfahren zur Erfassung und Auswertung von Meldungen und anderen Informationen einer Vielzahl von Personen, mit den Schritten: (a) Eingeben einer Meldung und/oder anderer Informationen mit Hilfe mehrerer Eingabegeräte (10) mit einem Sensor und/oder einer Eingabevorrichtung; (b) Übertragen aller von den Eingabegeräten abgegebenen Meldungen und/oder Informationen über eine Schnittstelle an eine Empfangseinrichtung mit einer korrespondierenden Schnittstelle; und (c) zählen, speichern, auswerten und/oder anzeigen der in einem ausgewählten Zeitraum empfangenen Meldungen und/oder Informationen mit Hilfe von Auswertemitteln.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die eingegebene Meldung und/oder anderen Informationen unmittelbar nach der Eingabe angezeigt werden.
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