DE102018125873A1 - Verschlusseinheit für einen Gassack sowie Gassack - Google Patents

Verschlusseinheit für einen Gassack sowie Gassack Download PDF

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DE102018125873A1
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Daniele Aranzulla
Martin Burkhardtsmaier
Bernd Issler
Jens Debler
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Abstract

Eine Verschlusseinheit (14) für einen Gassack (10) einer Kraftfahrzeug-Sicherheitseinrichtung ist beschrieben, die eine elektrische Zündeinheit (18) sowie mehrere Verschlusselemente (26) umfasst, die eingerichtet sind, eine Öffnung (16) in einem Gassackmantel (12) des Gassacks (10) in einem nicht aktivierten Zustand der Zündeinheit (18) zu verschließen. Die Zündeinheit (18) ist an einem der Verschlusselemente (26) befestigt. Ferner ist ein Gassack (10) beschrieben.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verschlusseinheit für einen Gassack einer Kraftfahrzeug-Sicherheitseinrichtung sowie einen Gassack für eine Kraftfahrzeug-Sicherheitsei n richtung.
  • Generell lässt sich das Aufblasverhalten eines Gassacks über Öffnungen in einem Gassackmantel des Gassacks steuern, über die ein Aufblasgas ausströmen kann, das zum Aufblasen des Gassacks von einem Gasgenerator erzeugt worden ist. Den Öffnungen sind dabei üblicherweise Verschlusselemente zugeordnet, die angesteuert werden können, um die Menge des über die Öffnungen ausströmenden Gases zu steuern. Dadurch lässt sich unter anderem die Härte des Gassacks einstellen bzw. das Aufblasverhalten des Gassacks an den Fahrzeuginsassen anpassen, beispielsweise seine Sitzposition und/oder sein Gewicht.
  • Ein derartiger Gassack ist beispielsweise in der DE 10 2007 058 656 A1 beschrieben, wo ein Verschlusselement vorgesehen ist, das mehrere Ausströmöffnungen umfasst. Das Verschlusselement ist so an einer Öffnung im Gassackmantel des Gassacks angesetzt, dass es eine nach außen und nach innen stülpbare Erweiterung der Gassackwand bildet. Das Verschlusselement ist mit einem Fangband verbunden und über das Fangband in das Innere des Gassacks gezogen werden, um die Ausströmöffnungen zu verschließen. Zum Öffnen der Ausströmöffnungen wird das Verschlusselement durch den Gassack nach außen gedrückt.
  • Aus der DE 10 2015 000 945 A1 ist ein Gassack bekannt, der ein Verschlusselement aufweist, das an einer Öffnung im Gassackmantel des Gassacks vorgesehen ist, wobei das Verschlusselement über ein Fangband mit einer Freigabevorrichtung gekoppelt ist, die das Fangband freigibt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Entlüftung eines Gassacks zu verbessern, sodass eine schnelle Entlüftung des Gassacks möglich ist, sofern dies gewünscht ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Verschlusseinheit für einen Gassack einer Kraftfahrzeug-Sicherheitseinrichtung, wobei die Verschlusseinheit eine elektrische Zündeinheit sowie mehrere Verschlusselemente umfasst, über die eine Öffnung in einem Gassackmantel des Gassacks in einem nicht aktivierten Zustand der Zündeinheit verschließbar ist, wobei die Zündeinheit an einem der Verschlusselemente befestigt ist.
  • Ferner betrifft die Erfindung einen Gassack für eine Kraftfahrzeug-Sicherheitseinrichtung, mit wenigstens einer in einem Gassackmantel vorgesehenen Öffnung, der eine Verschlusseinheit der zuvor genannten Art zugeordnet ist.
  • Der Grundgedanke der Erfindung ist es, dass entgegen den aus dem Stand der Technik bekannten Verschlusseinheiten die zum Öffnen der Verschlusseinheit vorgesehene Freigabevorrichtung in Form einer elektrischen Zündeinheit ausgebildet ist, die direkt an einem der Verschlusselemente befestigt ist. Die Freigabekomplexität der Öffnung im Gassackmantel verringert sich dadurch erheblich. Gleichzeitig wird die Effektivität des Ausströmens des Gases erhöht, da ein schnelleres und gezielteres Lüften des Gassacks möglich ist. Folglich ist die Öffnungszeit, die sich aus der Ansteuerungszeit sowie der Reaktionszeit ergibt, erhöht, wodurch das Lüften des Gassacks verbessert ist.
  • Die Verschlusselemente, die die Öffnung im nicht aktivierten Zustand der Zündeinheit verschließen, bilden zusammen demnach eine gasdichte Deckschicht aus, die die Öffnung im Gassackmantel verdeckt und abdichtet. Die Verschlusselemente sind insbesondere separat zum Gassackmantel ausgebildet.
  • Bei der elektrischen Zündeinheit handelt es sich um das Bauteil, das ein elektrisches Signal erhält und dieses entsprechend in einem mechanischen Impuls zur Freigabe der Öffnung im Gassackmantel umsetzt. Da die elektrische Zündeinheit direkt an einem der Verschlusselemente angeordnet ist, muss demnach kein Übertragungselement wie ein Fangband oder ähnliches verwendet werden, das zwischen einer entsprechenden Freigabeeinrichtung und den Verschlusselementen wirkt.
  • Zudem ist aufgrund der Anordnung der elektrischen Zündeinheit direkt am Verschlusselement gewährleistet, dass keine hohen Zugkräfte an den Verschlusselementen auftreten, also den Komponenten, die die Öffnung im Gassackmantel verdecken, um die Öffnung gasdicht zu verschließen. Hierdurch verringert sich der Herstellungsaufwand der Verschlusseinheit und der des Gassacks entsprechend.
  • Die Verschlusseinheit kann vollständig vorkonfektioniert werden. Anschließend kann die Verschlusseinheit dann mit dem Gassackmantel gekoppelt werden, insbesondere mit dem Gassackmantel vernäht werden.
  • Insbesondere lässt sich die Verschlusseinheit und somit auch der Gassack im flachen Zustand herstellen, wodurch sich der Herstellungsaufwand entsprechend reduziert. Die Verschlusseinheit kann separat vorgefertigt werden und anschließend mit dem Gassackmantel verbunden werden, insbesondere vernäht werden. Hierdurch ergibt sich eine einfache Herstellung des Gassacks, indem die Verschlusseinheit im Bereich der Öffnung im Gassackmantel mit dem Gassackmantel verbunden wird.
  • Ein Aspekt sieht vor, dass die Verschlusseinheit einen ringförmig ausgebildeten Grundträger aufweist, der am Gassackmantel befestigbar ist, insbesondere wobei die mehreren Verschlusselemente mit dem Grundträger verbunden sind, beispielsweise vernäht sind. Insofern umfasst der Gassack einen ringförmig ausgebildeten Grundträger der Verschlusseinheit, der an dem Gassackmantel des Gassacks befestigt ist, wobei die mehreren Verschlusselemente mit dem Grundträger verbunden sein können, insbesondere vernäht sind. Über den Grundträger können die Verschlusselemente in definierter Form bereits vorab zueinander ausgerichtet werden, um ein definiertes Öffnungsverhalten der Verschlusseinheit bzw. der Verschlusselemente zu erzielen, wenn die Zündeinheit aktiviert wird.
  • Alternativ können die mehreren Verschlusselemente ohne einen Grundträger direkt mit dem Gassack verbunden, insbesondere vernäht werden. Hierfür können die Verschlusselemente zunächst blüten- oder schuppenartig zu einer kreisförmigen Verschlusseinheit zusammengesetzt werden. Insbesondere können die Verschlusselemente hierfür zunächst in einem Bereich der Verbindungs- und/oder Überlappungsabschnitte miteinander verbunden, insbesondere vernäht werden. Dadurch können die Verschlusselemente ebenfalls vorab in definierter Form zueinander ausgerichtet werden, um ein definiertes Öffnungsverhalten der Verschlusseinheit bzw. der Verschlusselemente zu erzielen, wenn die Zündeinheit aktiviert wird. Zudem kann dadurch ebenfalls eine vollständig vorkonfektionierte Verschlusseinheit geschaffen werden.
  • Ein weiterer Aspekt sieht vor, dass die mehreren Verschlusselemente jeweils einen Zündeinheitsabschnitt aufweisen, in dem eine Aussparung vorgesehen ist, durch die sich die Zündeinheit zumindest teilweise erstreckt. Insofern ist eine kompakte Verschlusseinheit geschaffen, bei der die Zündeinheit direkt den Verschlusselementen zugeordnet ist, welche die Öffnungen im Gassackmantel im nicht aktivierten Zustand der Zündeinheit verschließen. Des Weiteren ist hierdurch sichergestellt, dass die Zündeinheit sicher an den Verschlusselementen gehalten ist, da diese zusammen eine entsprechende Anbindungsstelle für die Zündeinheit bereitstellen.
  • Ferner können sich die mehreren Verschlusselemente von der Außenseite der Verschlusseinheit aus gesehen teilweise überlappen, insbesondere die Zündeinheitsabschnitte. Die überlappende Anordnung der Verschlusselemente stellt sicher, dass die Verschlusseinheit, also die durch die Verschlusselemente gebildete Deckschicht, entsprechend gasdicht ausgebildet ist, um die Öffnung im Gassackmantel abzudichten.
  • Ein weiterer Aspekt sieht vor, dass das Verschlusselement, an dem die Zündeinheit befestigt ist, vollständig zur Außenseite der Verschlusseinheit beiträgt. Hierdurch wird das Öffnen der Verschlusseinheit erleichtert, sofern die elektrische Zündeinheit gezündet wird, da die übrigen Verschlusselemente, an denen die Zündeinheit nicht befestigt ist, allesamt ein ähnliches Öffnungsverhalten aufweisen. Hiervon unterscheidet sich lediglich das Verschlusselement, an dem die Zündeinheit befestigt ist, da sich aufgrund der daran angeordneten Zündeinheit das Gewicht und somit auch die Eigenstabilität des Verschlusselements mit der Zündeinheit gegenüber den Verschlusselementen ohne Zündeinheit ändert.
  • Ferner kann die Zündeinheit zwei Gehäuseabschnitte aufweisen, die jeweils einen Anlageabschnitt haben. Die Zündeinheit kann demnach mehrteilig ausgebildet sein. Die Gehäuseabschnitte sind lösbar gekoppelt, um beispielsweise den elektrischen Impuls in einen mechanischen Impuls umzusetzen, insbesondere wobei dadurch die Verschlusselemente und somit die Öffnung im Gassackmantel freigegeben werden. An den Anlageabschnitten können die Verschlusselemente über ihre Zündeinheitsabschnitte anliegen, sodass sie von der Zündeinheit in definierter Weise gehalten sind.
  • Alternativ oder ergänzend schließen die beiden Gehäuseabschnitte eine Zündkammer ein, in der Zündmaterial aufgenommen ist, wobei sich die beiden Gehäuseabschnitte voneinander lösen, wenn die Zündeinheit aktiviert ist. Die beiden Gehäuseabschnitte können demnach voneinander gelöst werden, wenn das Zündmaterial der Zündeinheit gezündet wird. Die Zündeinheit stellt demnach eine Art Sprengkapsel dar, um die Verschlusseinheit zu öffnen und die Öffnung im Gassackmantel freizugeben.
  • Ein weiterer Aspekt sieht vor, dass die Verschlusselemente zwischen den beiden Gehäuseabschnitten formschlüssig aufgenommen sind, insbesondere wobei die Verschlusselemente über Zündeinheitsabschnitte zwischen den beiden Gehäuseabschnitten formschlüssig aufgenommen sind. Die Verschlusselemente können sich jeweils überlappen, insbesondere über ihre Zündeinheitsabschnitte. Zwei Verschlusselemente können dann als äußere Lagen der als Stapel ausgebildeten Zündeinheitsabschnitte der Verschlusselemente dienen, die entsprechend den Anlageabschnitten der Gehäuseabschnitte direkt zugeordnet sind bzw. an denen anliegen. Hierdurch ergibt sich eine kompakte Ausbildung der gesamten Verschlusseinheit. Die beiden Gehäusehälften erstrecken sich demnach zumindest teilweise durch den Stapel, der durch die Verschlusselemente im Überlappungsbereich der Zündeinheitsabschnitte gebildet ist. Hierdurch sind die Verschlusselemente im geschlossenen Zustand von der Zündeinheit gehalten, insbesondere den beiden Gehäuseabschnitten, und gleichzeitig ist die Zündeinheit positionsgetreu gehalten.
  • Ein Aspekt sieht vor, dass einer der beiden Gehäuseabschnitte fest mit dem einen der Verschlusselemente verbunden ist, insbesondere wobei dem einen Verschlusselement wenigstens eine Haltelage zur Fixierung der Zündeinheit zugeordnet ist. Beispielsweise ist der Gehäuseabschnitt über seinen Anlageabschnitt formschlüssig an dem Verschlusselement angeordnet, wobei der Gehäuseabschnitt zusätzlich über die Haltelage am Verschlusselement fixiert ist, sodass dieser Gehäuseabschnitt in sämtliche Richtungen formschlüssig am Verschlusselement fixiert ist.
  • Die Zündeinheit kann als ein Druckknopfzünder ausgebildet sein. Hierdurch lässt sich die Zündeinheit in einfacher Weise und kostengünstig ausbilden.
  • Des Weiteren kann die Zündeinheit eine elektrische Leitung aufweisen, über die die Zündeinheit den Ansteuerungsbefehl zur Zündung erhält, insbesondere wobei die elektrische Leitung sich durch den vom Gassackmantel umgebenen Gassackinnenraum erstreckt. Die elektrische Leitung kann zu einem Steuergerät führen, über das die Zündeinheit den Ansteuerungsbefehl erhält, die Verschlusseinheit zu öffnen, um die Öffnung im Gassackmantel freizugeben, sodass der Gassack gelüftet werden kann. Das elektrische Signal wird demnach von der Zündeinheit in einen mechanischen Impuls umgewandelt, um die Öffnung im Gassackmantel freizugeben.
  • Die elektrische Leitung kann beispielsweise als ein flaches Kabel und/oder ein Gewebeband mit integrierten Zündleitungen ausgebildet sein. Beispielsweise können die Zündleitungen in das Gewebeband eingewebt sein.
  • Insbesondere kann die Verschlusseinheit einer Außenseite oder einer Innenseite des Gassackmantels zugeordnet sein. Hierbei kann nur der ringförmige Grundträger mit dem Gassackmantel verbunden, insbesondere vernäht sein. Weiterhin können auch der ringförmige Grundträger und die Verschlusselemente mit dem Gassackmantel verbunden, insbesondere vernäht werden. Hierbei können insbesondere mehrere konzentrische kreisrunde Nähte genutzt werden.
  • Alternativ können die Verschlusselemente einer Außenseite des Gassackmantels zugeordnet sein und/oder der ringförmig ausgebildete Grundträger kann einer Innenseite des Gassackmantels zugeordnet sein.
  • Weitere Vorteile und Eigenschaften der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, auf die Bezug genommen wird. In den Zeichnungen zeigen:
    • - 1 eine schematische Teildarstellung eines erfindungsgemäßen Gassacks mit einer erfindungsgemäßen Verschlusseinheit,
    • - 2 eine Explosionsdarstellung der Verschlusseinheit aus 1,
    • - 3 eine schematische Darstellung der Zündeinheit der Verschlusseinheit aus 2 im ausgelösten bzw. aktivierten Zustand,
    • - 4 eine perspektivische Teildarstellung des erfindungsgemäßen Gassacks mit erfindungsgemäßer Verschlusseinheit von außen,
    • - 5 eine Innenansicht des Gassacks aus 4,
    • - 6 der Gassack aus 4 im geöffneten Zustand, und
    • - 7 eine Draufsicht auf den Gassack im geöffneten Zustand.
  • In 1 ist ein Gassack 10 für eine Kraftfahrzeug-Sicherheitseinrichtung eines Kraftfahrzeugs teilweise gezeigt. Der Gassack 10 umfasst einen Gassackmantel 12, welcher in 1 von innen gezeigt ist. Demnach ist in 1 die Innenseite des Gassackmantels 12 teilweise dargestellt.
  • Der Gassack 10 umfasst eine Verschlusseinheit 14, die einer Öffnung 16 im Gassackmantel 12 zugeordnet ist, wobei die Öffnung 16 von der Verschlusseinheit 14 verdeckt ist. Die Verschlusseinheit 14 befindet sich demnach im nicht aktivierten Zustand, sodass kein Gas aus dem Gassackinnenraum über die Öffnung 16 zur Umgebung entweichen kann.
  • Die Verschlusseinheit 14 umfasst eine elektrische Zündeinheit 18, die über eine elektrische Leitung 20, an deren Ende ein Stecker 22 vorgesehen ist, mit einem Steckverbinder 24 gekoppelt werden kann, der beispielsweise zu einem hier nicht dargestellten Steuergerät des Kraftfahrzeugs führt, beispielsweise einem Steuergerät der Kraftfahrzeug-Sicherheitsvorrichtung. Insofern erhält die elektrische Zündeinheit 18 ein elektrisches Steuerungssignal, um gezündet zu werden, das vom Steuergerät des Kraftfahrzeugs erzeugt wird, wie nachfolgend noch erläutert wird.
  • Die Verschlusseinheit 14 umfasst zudem mehrere Verschlusselemente 26, die jeweils an einem ringförmig ausgebildeten Grundträger 28 befestigt sind, welcher mit dem Gassackmantel 12 verbunden ist und eine zentrale Ausnehmung 29 aufweist, wie aus 2 hervorgeht.
  • Darüber hinaus umfasst die Verschlusseinheit 14 in der gezeigten Ausführungsform wenigstens eine Haltelage 30, die in 2 separat dargestellt ist, in der die Verschlusseinheit 14 in einer Explosionsdarstellung gezeigt ist.
  • Aus der 2 geht auch die Form der einzelnen Verschlusselemente 26 hervor, von denen in der in 1 gezeigten Ausführungsform sechs mit dem Grundträger 28 verbunden sind.
  • Die Verschlusselemente 26 umfassen jeweils einen Verbindungsabschnitt 31, über den sie mit dem Grundträger 28 verbunden bzw. vernäht sind, sowie einen Zündeinheitsabschnitt 32, der eine Aussparung 34 hat.
  • Demnach sind die Verschlusselemente 26 über die jeweiligen Verbindungsabschnitte 31 mit dem Grundträger 28 vernäht. Beispielsweise sind die jeweiligen Verbindungsabschnitte 31 im Wesentlichen teilkreisförmig ausgebildet, sodass sie jeweils einem Bereich des im Wesentlichen kreisförmigen Grundträgers 28 zugeordnet werden können.
  • Insbesondere sind die Verschlusselemente 26 mit dem Grundträger 28 verbunden, bevor die Verschlusseinheit 14 mit dem Gassackmantel 12 gekoppelt wird. Demnach handelt es sich bei der Verschlusseinheit 14 um ein vorkonfektioniertes Bauteil, welches zunächst hergestellt und dann mit dem Gassackmantel 12 verbunden wird.
  • Alternativ können die Verschlusselemente 26 im Bereich der Verbindungsabschnitte 31 direkt mit dem Gassackmantel 12 verbunden, insbesondere vernäht werden.
  • Zur Ausbildung des Gassacks 10 mit der Verschlusseinheit 14 kann der Grundträger 28 mit dem Gassackmantel 12 dann vernäht werden.
  • Auch können die Verschlusselemente 26 dann zusätzlich noch mit dem Gassackmantel 12 vernäht werden.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Verschlusseinheit 14 auf einer Innenseite oder einer Außenseite des Gassackmantels 12 angeordnet ist. Insbesondere können der Grundträger 28 und/oder die Verschlusselemente 26 über konzentrische Nähte 48, 52 (siehe 4 bis 7) mit dem Gassackmantel 12 verbunden werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass der Grundträger 28 an einer Innenseite des Gassackmantels 12 anliegt, wohingegen die am Grundträger 28 angebrachten Verschlusselemente 26 zumindest teilweise einer Außenseite des Gassackmantels 12 zugeordnet sind. Demnach ist der Rand der Öffnung 16 des Gassackmantels 12 zwischen dem Grundträger 28 und den Verschlusselementen 26 aufgenommen. Dies erhöht die Dichtigkeit der Verschlusseinheit 14.
  • Hierzu können die Verschlusselemente 26 jeweils einen Überlappungsabschnitt 35 aufweisen, der zwischen dem Verbindungsabschnitt 31 und dem Rand des jeweiligen Verschlusselements 26 vorgesehen ist.
  • Der Überlappungsabschnitt 35 und der Zündeinheitsabschnitt 32 sind demnach an entgegengesetzten Enden der Verschlusselemente 26 ausgebildet.
  • Die Verschlusseinheit 14 kann so mit dem Gassackmantel 12 gekoppelt werden, dass die zentrale Ausnehmung 29 und die Öffnung 16 im Gassackmantel 12 im Wesentlichen miteinander fluchten bzw. zumindest deren Mittelachsen zusammenfallen, sofern die zentrale Ausnehmung 29 und die Öffnung 16 unterschiedlich groß sein sollten.
  • Die einzelnen Verschlusselemente 26 sind über ihre Verbindungsabschnitte 31 jeweils derart mit dem Grundträger 28 gekoppelt, dass sich ihre Zündeinheitsabschnitte 32 im mittleren Bereich der Verschlusseinheit 14 schuppenartig überlappen, also im Bereich der zentralen Ausnehmung 33 des Grundträgers 28.
  • Die Zündeinheitsabschnitte 32 überlappen sich dabei so, dass die jeweiligen Aussparungen 34 der Verschlusselemente 26 miteinander fluchten, sodass sich ein Stapel ergibt, der eine durchgehende Aussparung aufweist.
  • Die Zündeinheit 18 erstreckt sich dann durch die fluchtenden Aussparungen 34 der Verschlusselemente 26, sodass die Zündeinheit 18 entsprechend sicher gehalten ist. In der gezeigten Ausführungsform ist zur Befestigung der Zündeinheit 18 an einem der Verschlusselemente 26 die Haltelage 30 vorgesehen, die an der Außenseite der Verschlusseinheit 14 angeordnet ist, wie nachfolgend noch erläutert wird.
  • Ferner geht der Aufbau der Zündeinheit 18 aus der 2 hervor, die zwei Gehäuseabschnitte 36, 38 sowie eine von den beiden Gehäuseabschnitten 36, 38 eingeschlossene Zündkammer 40 umfasst, in der Zündmaterial 42 aufgenommen ist.
  • Die beiden Gehäuseabschnitte 36, 38 weisen jeweils Anlageabschnitte 44 auf, die im zusammengebauten Zustand der Zündeinheit 18 zueinander weisen, also gegenüberliegend angeordnet sind.
  • Dabei definieren die beiden Anlageabschnitte 44 einen ringförmigen Aufnahmeraum 46, in dem die jeweiligen Lagen der Verschlusselemente 26 aufgenommen werden können, also deren Zündeinheitsabschnitte 32. Die Verschlusselemente 26 sind also im zusammengebauten Zustand der Verschlusseinheit 14 formschlüssig von der Zündeinheit 18 gehalten. Die Zündeinheit 18 ist gleichzeitig an einem der Verschlusselemente 26 fixiert, nämlich über die wenigstens eine, von außen angeordnete Haltelage 30.
  • Sofern die Zündeinheit 18 über ihre elektrische Leitung 20 ein Ansteuerungssignal erhält, wird das Zündmaterial 42 in der Zündkammer 40 gezündet, sodass sich die beiden Gehäuseabschnitte 36, 38 voneinander wegbewegen, wie in 3 schematisch gezeigt ist.
  • Hierdurch werden die Verschlusselemente 26 freigegeben, die zuvor formschlüssig im ringförmigen Aufnahmeraum 46 aufgenommen waren, sodass sich die Verschlusseinheit 14 öffnen kann, um die Öffnung 16 im Gehäusemantel 12 freizugeben.
  • Das Öffnen der Verschlusseinheit 14 erfolgt dabei aufgrund des größeren Drucks im Gassackinnenraum, sodass die Verschlusselemente 26, die dann nicht mehr von der Zündeinheit 18, insbesondere den beiden Gehäuseabschnitte 36, 38, formschlüssig gehalten sind, nach außen gedrückt werden können.
  • Dieser Vorgang ist in den 4 bis 7 näher gezeigt. Die elektrische Leitung 20 ist aus Gründen der besseren Übersicht in den 4 bis 7 nicht dargestellt.
  • In den 4 und 5 ist der Gassack 10 mit der Verschlusseinheit 14 von außen bzw. innen im geschlossenen Zustand gezeigt, also dem nicht aktivierten Zustand. In den 6 und 7 ist hingegen der Gassack 10 mit der Verschlusseinheit 14 perspektivisch im geöffneten Zustand von außen gezeigt, in dem die Zündeinheit 18 aktiviert worden ist, sodass die Öffnung 16 im Gassackmantel 12 freigegeben wurde, der aus Gründen der besseren Übersicht nur teilweise gezeigt ist.
  • Aus der 4 geht hervor, wie die äußere Haltelage 30 die Zündeinheit 18 an dem Verschlusselement 26 von der Außenseite der Verschlusseinheit 14 formschlüssig fixiert, wobei sich die Zündeinheit 18 von außen zum Gassackinnenraum erstreckt, wie aus 5 hervorgeht.
  • Zudem verdeutlichen die 4 und 5, dass die Verschlusselemente 26 jeweils über ihren Verbindungsabschnitt 31 mit dem Grundträger 28 gekoppelt sind, insbesondere über eine kreisförmige Doppelnaht 48.
  • Der Grundträger 28 ist mit dem Gassackmantel 12 verbunden, insbesondere über eine Naht 52, die vorzugsweise konzentrisch zu der Doppelnaht 48 ausgebildet ist und zudem als Doppel- oder Dreifachnaht 52 ausgebildet sein kann.
  • Zudem kann der Grundträger 28 in einer Ausführungsform mit dem Gassackmantel 12 und/oder den Verschlusselementen über Nähe 50 verbunden sein, die insbesondere in Bezug auf den ringförmigen Grundträger 28 radial verlaufen.
  • Die Verschlusseinheit 14, insbesondere der Grundträger 28 wird insbesondere mit der Außenseite oder der Innenseite des Gassackmantels 12 verbunden, insbesondere über die Nähte 50 und 52. Zusätzlich können die Verschlusselemente 26 und der Grundträger über die Nähte 48 mit dem Gassackmantel 12 verbunden werden, wodurch bspw. die Dichtigkeit und/oder die Stabilität der Verschlusseinheit im Gassackmantel 14 erhöht werden kann.
  • In einer weiteren Ausführungsform liegt der Grundträger 28 an der Innenseite des Gassackmantels 12 an, wohingegen die Verschlusselemente 26 der Außenseite des Gassackmantels 12 zugeordnet sind. In einer solchen Ausführungsform ist der Rand der Öffnung 16 des Gassackmantels 12 zwischen den Überlappungsabschnitten 35 und dem Grundträger 28 aufgenommen.
  • Aus der 4 geht zudem hervor, dass die einzelnen Verschlusselemente 26 in Umfangsrichtung der Verschlusseinheit 14 schuppenartig angeordnet sind, da sie sich jeweils in Umfangsrichtung gesehen ansteigend überlappen. Dies bedeutet, dass ein Verschlusselement 26 vom jeweils benachbarten Verschlusselement 26 zumindest teilweise in Umfangsrichtung überlappt ist.
  • Lediglich das Verschlusselement 26, an dem die Zündeinheit 18, insbesondere der eine Gehäuseabschnitt 38, befestigt ist, wird nicht von einem anderen Verschlusselement 26 von der Außenseite der Verschlusseinheit 14 aus gesehen überlappt. Dieses Verschlusselement 26 bildet somit vollständig einen Teil der Außenseite der Verschlusseinheit 14, sofern von der Haltelage 30 abgesehen wird, die außenseitig auf diesem Verschlusselement 26 aufgebracht worden ist, um den Gehäuseabschnitt 38 formschlüssig am Verschlusselement 26 zu halten.
  • In den 6 und 7 ist gezeigt, dass die Zündeinheit 18 zumindest teilweise, nämlich über ihren Gehäuseabschnitt 38, auch im ausgelösten Zustand noch an dem entsprechenden Verschlusselement 26 befestigt ist, da der Gehäuseabschnitt 38 formschlüssig in der entsprechenden Aussparung 34 des Verschlusselements 26 gehalten ist, insbesondere aufgrund der Haltelage 30.
  • Die sich im geschlossenen Zustand überlappenden Verschlusselemente 26 erstrecken sich im aktivierten Zustand der Zündeinheit 18 blütenblattförmig nach außen, da der hohe Gassackinnendruck die Verschlusselemente 26, insbesondere die Zündeinheitsabschnitte 32 nach außen drückt, sofern diese nicht mehr formschlüssig von der Zündeinheit 18 gehalten sind, insbesondere von den beiden Gehäuseabschnitten 36, 38.
  • Insofern ergibt sich eine Verschlusseinheit 14, deren Verschlusselemente 26 im geschlossenen Zustand zentrisch von der Zündeinheit 18 zusammengehalten sind. Dies geschieht über einen entsprechenden Formschluss, den die Zündeinheit 18 über ihre entsprechend geformten Gehäuseabschnitte 36, 38 bereitstellt.
  • Aufgrund der sich überlappenden Verschlusselemente 26 ist eine hohe Dichtigkeit der Verschlusseinheit 14 im geschlossenen Zustand sichergestellt. Da die Zündeinheit 18 direkt mit dem Verschlusselement 26 zusammenwirkt, ergibt sich zudem eine entsprechend schnelle Öffnungszeit der Verschlusseinheit 14.
  • Des Weiteren entstehen keine Zugkräfte an der Verschlusseinheit 14 selbst, da die Zündeinheit 18, die als Freigabeeinheit dient, direkt an den Verschlusselementen 26 angeordnet ist, sodass auf Fangbänder, Kordeln oder ähnlichen Übertragungselemente verzichtet werden kann, um die Verschlusseinheit 14 zu öffnen.
  • Die blütenartige bzw. blütenblattförmige Anordnung der Verschlusselemente 26 ermöglicht es demnach, eine schnell reagierende, einfach herzustellende und kostengünstige Verschlusseinheit 14 bereitzustellen, da die Zündeinheit 18 direkt mit den Verschlusselementen 26 gekoppelt werden kann, die von der Zündeinheit 18 gleichzeitig zentrisch zusammengehalten werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102007058656 A1 [0003]
    • DE 102015000945 A1 [0004]

Claims (12)

  1. Verschlusseinheit (14) für einen Gassack (10) einer Kraftfahrzeug-Sicherheitseinrichtung, wobei die Verschlusseinheit (14) eine elektrische Zündeinheit (18) sowie mehrere Verschlusselemente (26) umfasst, die eingerichtet sind, eine Öffnung (16) in einem Gassackmantel (12) des Gassacks (10) in einem nicht aktivierten Zustand der Zündeinheit (18) zu verschließen, wobei die Zündeinheit (18) an einem der Verschlusselemente (26) befestigt ist.
  2. Verschlusseinheit (14) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusseinheit (14) einen ringförmig ausgebildeten Grundträger (28) aufweist, der am Gassackmantel (12) befestigbar ist, insbesondere wobei die mehreren Verschlusselemente (26) mit dem Grundträger (28) verbunden sind, beispielsweise vernäht sind.
  3. Verschlusseinheit (14) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren Verschlusselemente (26) jeweils einen Zündeinheitsabschnitt (32) aufweisen, in dem eine Aussparung (34) vorgesehen ist, durch die sich die Zündeinheit (18) zumindest teilweise erstreckt.
  4. Verschlusseinheit (14) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die mehreren Verschlusselemente (26) von der Außenseite der Verschlusseinheit (14) aus gesehen teilweise überlappen, insbesondere die Zündeinheitsabschnitte (32).
  5. Verschlusseinheit (14) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die mehreren Verschlusselemente (26) in Umfangsrichtung der Verschlusseinheit (14) schuppenartig überlappen.
  6. Verschlusseinheit (14) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (26), an dem die Zündeinheit (18) befestigt ist, vollständig zur Außenseite der Verschlusseinheit (14) beiträgt.
  7. Verschlusseinheit (14) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündeinheit (18) zwei Gehäuseabschnitte (36, 38) aufweist, die jeweils einen Anlageabschnitt (44) haben und/oder eine Zündkammer (40) einschließen, in der Zündmaterial (42) aufgenommen ist, wobei sich die beiden Gehäuseabschnitte (36, 38) voneinander lösen, wenn die Zündeinheit (18) aktiviert ist.
  8. Verschlusseinheit (14) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusselemente (26) zwischen den beiden Gehäuseabschnitten (36, 38) formschlüssig aufgenommen sind, insbesondere wobei die Verschlusselemente (26) über ihre Zündeinheitsabschnitte (32) zwischen den beiden Gehäuseabschnitten (36, 38) formschlüssig aufgenommen sind.
  9. Verschlusseinheit (14) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass einer der beiden Gehäuseabschnitte (36, 38) fest mit dem einen der Verschlusselemente (26) verbunden ist, insbesondere wobei dem einen Verschlusselement (26) wenigstens eine Haltelage (30) zur Fixierung der Zündeinheit (18) zugeordnet ist.
  10. Verschlusseinheit (14) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündeinheit (18) als ein Druckknopfzünder ausgebildet ist.
  11. Verschlusseinheit (14) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündeinheit (18) eine elektrische Leitung (20) aufweist, über die die Zündeinheit (18) den Ansteuerungsbefehl zur Zündung erhält, insbesondere wobei die elektrische Leitung (20) sich durch den vom Gassackmantel (12) umgebenen Gassackinnenraum erstreckt.
  12. Gassack (10) für eine Kraftfahrzeug-Sicherheitseinrichtung, mit wenigstens einer in einem Gassackmantel (12) vorgesehenen Öffnung (16), der eine Verschlusseinheit (14) nach einem der vorhergehenden Ansprüche zugeordnet ist.
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