DE102018125765A1

DE102018125765A1 - Schiebemechanismus für eine Plane

Info

Publication number: DE102018125765A1
Application number: DE102018125765.1A
Authority: DE
Inventors: Slawomir Wladyslaw Zawieska; Michal Martyniuk
Original assignee: Bozamet Spolka Z Orgraniczona Odpowiedzialnosia
Current assignee: Bozamet Spolka Z Orgraniczona Odpowiedzialnosia
Priority date: 2017-10-17
Filing date: 2018-10-17
Publication date: 2019-05-02
Also published as: PL423180A1; PL235898B1

Abstract

Der Schiebemechanismus für eine Plane umfasst einen Tragbalken (1) und Laufkatzen (2). Der Tragbalken (1) ist mit einer Hauptschiene (3) und einer Hilfsschiene (5 und 6) ausgestattet. Die Laufkatzen sind jeweils mit einem Paar von an der Hauptschiene (3) angeordneten Rollen (7) ausgestattet. Die Hauptschiene (3) ist schräg angeordnet und an ihrer Außenkante abgerundet. Der Tragbalken (1) ist mit einer Blockade (4) der Hauptschiene ausgestattet, welche planparallel zur Hauptschiene (3) verläuft. Die Rolle (7) befindet sich zwischen der Hauptschiene (3) und der Blockade (4). Der Tragbalken (1) weist eine obere Hilfsschiene (5) auf, wobei die Laufkatze (2) mit einer oberen Blockade (8) ausgestattet ist, welche sich an der oberen Hilfsschiene (5) befindet. Der Tragbalken (1) weist auch eine untere Hilfsschiene (6) auf, wobei die Laufkatze (2) mit einer unteren Blockade (9) ausgestattet ist, die sich an der unteren Hilfsschiene (6) befindet. Die obere Blockade (8) und die untere Blockade (9) sind mit Gleitaufsätzen (10) ausgestattet. Die Laufkatze (2) stellt ein Blechstück mit zwei daran befestigten Rollen 7 dar, dessen Biegung im unteren Teil zwei untere Blockaden (9) und die Biegung im oberen Teil eine obere Blockade (8) ausbildet. Die Laufkatze (2) weist eine unterhalb der Räder (7) angeordnete ovale Montageaussparung (11) auf. Der Tragbalken (1) ist mit einer Führung (12) für die Plane ausgestattet.

Description

Die Erfindung betrifft einen Schiebemechanismus für eine Plane, welcher vor allem zum Aufhängen und Verschieben von seitlichen Planen von Laderäumen der Lastkraftwagen dient.
Aus der Beschreibung zu PL/ EP 23371595 ist ein System zum Aufhängen einer Plane zwecks seitlicher Schließung des Laderaumes bekannt. Das Aufhängesystem umfasst einen Tragbalken, der mindestens eine Hauptschiene und eine Hilfsschiene aufweist, welche grundsätzlich parallel zur Hauptschiene angeordnet ist. Das Aufhängesystem umfasst Laufkatzen, die darüber hinaus jeweils wenigstens eine Hauptrolle aufweisen, welche so angeordnet ist, dass sie sich in wenigstens einer an der Hauptschiene angeordneten Führungsbahn bewegen kann. Jede Laufkatze ist mit wenigstens einer Hilfsrolle ausgestattet, welche so angeordnet ist, dass sie sich in einer weiteren, an der Hilfsschiene angeordneten Führungsbahn bewegen kann. Die Hauptschiene weist eine Querstütze der Hauptrolle auf. Die Hilfsschiene ist oberhalb der Hauptschiene angeordnet.
Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf einen Schiebemechanismus für eine Plane, aufweisend einen Tragbalken sowie Laufkatzen, wobei der Tragbalken eine Hauptschiene und zwei Hilfsschienen umfasst. Die Laufkatzen umfassen jeweils ein Paar von an der Hauptschiene angeordneter Rollen. Dabei ist die Hauptschiene schräg angeordnet und an ihrer Außenkante abgerundet. Der Tragbalken umfasst eine Blockade der Hauptschiene, welche parallel zur Hauptschiene verläuft. Die Rollen befinden sich zwischen der Hauptschiene und der Blockade der Hauptschiene.
Der Tragbalken umfasst eine obere Hilfsschiene, wobei die Laufkatze eine obere Blockade aufweist, welche an der oberen Hilfsschiene angeordnet ist. Der Tragbalken umfasst auch eine untere Hilfsschiene, wobei die Laufkatze eine untere Blockade aufweist, welche an der unteren Hilfsschiene angeordnet ist.
Die obere Blockade und die unteren Blockaden umfassen jeweils einen Gleitaufsatz. Die Laufkatze ist in Form eines Blechstücks mit zwei daran befestigten Rollen ausgeführt, wobei ein unterer gebogener Bereich des Blechstücks zwei untere Blockaden und ein oberer gebogener Bereich die obere Blockade ausbildet. Die Laufkatze weist eine unterhalb der Rollen liegende, längliche Montageaussparung auf. Am Tragbalken ist auch eine Führung für die Plane angeordnet.
Dank der Lösung gemäß Erfindung ist ein leichtes Verschieben der Plane möglich. Die erfindungsgemäße Lösung erlaubt eine wirksame Verlagerung des Gewichts der Plane auf die sich in der Hauptschiene bewegende Rolle. Die obere und die untere Blockade, die an den Hilfsschienen angeordnet sind, sichern die Laufkatze vor dem Herausfallen aus dem Tragbalken, dagegen der vergrößerte Abstand zwischen den Blockaden erhöht das Kraftmoment, welches das Herausreißen der Laufkatze aus dem Tragbalken verhindert. Die Abrundung der Hauptschiene eliminiert das Risiko des Auftretens von seitlicher Reibung der Rolle.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Die Figuren zeigen:

1 - einen Schiebemechanismus in Seitenansicht,
2 - eine Laufkatze in Vorderansicht und
3 - eine Hauptschiene mit einer Rolle.

Der Schiebemechanismus einer Plane in einem Ausführungsbeispiel umfasst einen Tragbalken 1 sowie Laufkatzen 2. Der Tragbalken 1 ist mit einer Hauptschiene 3, einer Blockade 4 der Hauptschiene 3 und zwei Hilfsschienen 5 und 6 (vgl. 1) ausgestattet.
Die Laufkatzen 2 sind jeweils mit zwei an der Hauptschiene 3 nacheinander angeordneten Rollen 7 (vgl. 2) ausgestattet. Die Hauptschiene 3 ist unter einem Winkel von etwa 10° schräg zur Vertikalen angeordnet, wobei die Blockade 4 der Hauptschiene 3 planparallel zur Hauptschiene 3 verläuft. Die Hauptschiene 3 ist an ihrer Außenkante abgerundet.
Die Rolle 7 der Laufkatze stützt sich auf der Hauptschiene 3 ab. Während des Verschiebungsvorgangs kann sich die Rolle 7 ebenfalls auf der Blockade 4 der Hauptschiene 3 abstützen.
Der Tragbalken 1 umfasst eine obere Hilfsschiene 5, wobei die Laufkatze 2 eine obere Blockade 8 aufweist, welche an der oberen Hilfsschiene 5 angeordnet ist. Der Tragbalken 1 umfasst eine untere Hilfsschiene 6, wobei die Laufkatze 2 eine untere Blockade 9 aufweist, welche an der unteren Hilfsschiene 6 angeordnet ist.
Die obere Blockade 8 und die unteren Blockaden 9 umfassen jeweils einen Gleitaufsatz 10.
Die Laufkatze 2 stellt ein Blechstück mit zwei daran gelagerten Rollen 7 dar.
Der die Laufkatze 2 bildende Blech weist einen unteren gebogenen Bereich auf, der zwei untere Blockaden 9 ausbildet, sowie einen oberen gebogenen Bereich, welcher wiederum die obere Blockade 8 ausbildet. Die Laufkatze 2 weist eine unterhalb der Rollen 7 liegende, längliche bzw. ovale Montageaussparung 11 auf. Am Tragbalken 1 ist eine Führung 12 für die Plane angeordnet, welche den Schiebemechanismus vor Witterungseinflüssen abschirmt. Der Tragbalken 1 stellt ein Teil des Profils dar, welches den Aufbau der Ladekiste ausbildet.
Bezugszeichenliste

1: Tragbalken
2: Laufkatze
3: Hauptschiene
4: Blockade der Hauptschiene
5: obere Hilfsschiene
6: untere Hilfsschiene
7: Rolle
8: obere Blockade
9: untere Blockade
10: Gleitaufsatz
11: Montageaussparung
12: Führung

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

EP 23371595 [0002]

Claims

Schiebemechanismus für eine Plane, umfassend einen Tragbalken und Laufkatzen, wobei der Tragbalken eine Hauptschiene und eine Hilfsschiene aufweist und die Laufkatzen jeweils wenigstens eine an der Hauptschiene angeordnete Rolle umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptschiene (3) schräg angeordnet ist.
Schiebemechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptschiene (3) an ihrer Außenkante abgerundet ist.
Schiebemechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragbalken (1) eine Blockade (4) der Hauptschiene (3) umfasst, welche planparallel zur Hauptschiene (3) verläuft.
Schiebemechanismus nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle (7) der Laufkatze sich zwischen der Hauptschiene (3) und der Blockade (4) der Hauptschiene (3) befindet.
Schiebemechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragbalken (1) eine obere Hilfsschiene (5) umfasst, wobei die Laufkatze (2) eine obere Blockade (8) aufweist, welche an der oberen Hilfsschiene (5) angeordnet ist.
Schiebemechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragbalken (1) eine untere Hilfsschiene (6) umfasst, wobei die Laufkatze (2) eine untere Blockade (9) aufweist, welche an der unteren Hilfsschiene (6) angeordnet ist.
Schiebemechanismus nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Blockade (8) und die untere Blockade (9) jeweils einen Gleitaufsatz (10) umfassen.
Schiebemechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufkatze (2) in Form eines Blechstücks mit zwei daran befestigten Rollen (7) ausgeführt ist, wobei ein unterer gebogener Bereich des Blechstücks zwei untere Blockaden (9) und ein oberer gebogener Bereich die obere Blockade (8) ausbildet.
Schiebemechanismus nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufkatze (2) eine unterhalb der Rollen (7) liegende, ovale Montagaussparung (11) aufweist.
Schiebemechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Tragbalken (1) eine Führung (12) für die Plane angeordnet ist.