DE102018125131B4 - Befestigungseinrichtung, Seilwindenprüfvorrichtung und Verfahren hierfür - Google Patents

Befestigungseinrichtung, Seilwindenprüfvorrichtung und Verfahren hierfür Download PDF

Info

Publication number
DE102018125131B4
DE102018125131B4 DE102018125131.9A DE102018125131A DE102018125131B4 DE 102018125131 B4 DE102018125131 B4 DE 102018125131B4 DE 102018125131 A DE102018125131 A DE 102018125131A DE 102018125131 B4 DE102018125131 B4 DE 102018125131B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wire rope
fastening device
cable
hydraulic cylinder
pulleys
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102018125131.9A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102018125131A1 (de
Inventor
Patentinhaber gleich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102018125131.9A priority Critical patent/DE102018125131B4/de
Publication of DE102018125131A1 publication Critical patent/DE102018125131A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102018125131B4 publication Critical patent/DE102018125131B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L5/00Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes
    • G01L5/04Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes for measuring tension in flexible members, e.g. ropes, cables, wires, threads, belts or bands
    • G01L5/10Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes for measuring tension in flexible members, e.g. ropes, cables, wires, threads, belts or bands using electrical means
    • G01L5/102Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes for measuring tension in flexible members, e.g. ropes, cables, wires, threads, belts or bands using electrical means using sensors located at a non-interrupted part of the flexible member
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G11/00Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes
    • F16G11/04Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes with wedging action, e.g. friction clamps
    • F16G11/044Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes with wedging action, e.g. friction clamps friction clamps deforming the cable, wire, rope or cord
    • F16G11/048Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes with wedging action, e.g. friction clamps friction clamps deforming the cable, wire, rope or cord by moving a surface into the cable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Abstract

Befestigungseinrichtung (1) für ein Drahtseil (9) für eine Seilwindenprüfvorrichtung (10), zumindest aufweisend:1.1. mindestens zwei Umlenkrollen (2, 3), um die das Drahtseil (9) in jeweils gegenläufiger Richtung mindestens einmal herumgelegt wird, wobei1.2. eine erste Umlenkrolle (2) ortsfest fixiert ist und eine zweite Umlenkrolle (3) relativ zu der ersten Umlenkrolle (2) bewegbar gelagert ist, sodass bei einem Zug auf das um die Umlenkrollen (2, 3) herumgelegte Drahtseil (9) die Umlenkrollen (2, 3) zueinander gezogen werden und das Drahtseil (9) zwischen den Umlenkrollen (2, 3) fixiert wird, wobei die erste Umlenkrolle (2) über der zweiten Umlenkrolle (3) positioniert ist,dadurch gekennzeichnet, dass1.3. die Befestigungseinrichtung (1) über einen oberen Anschlagpunkt (7) an einem Hydraulikzylinder (11) und über einen unteren Anschlagpunkt (8) an einem Rahmen (13) der Seilwindenprüfvorrichtung (10) angeschlagen ist,wobeidie Seilführung so gewählt ist, dass die Kraft des Drahtseils (9) zwischen den Umlenkrollen (2, 3) in annähernd senkrechter Richtung auf die Befestigungseinrichtung (1) wirkt und die zweite, untere Umlenkrolle (3) in annähernd vertikaler Richtung in Richtung der ersten, oberen Umlenkrolle (3) gezogen wird, sodass die auf das Drahtseil (9) ausgeübte Kraft indirekt auf den Hydraulikzylinder (11) übertragen und die auf den Hydraulikzylinder (11) ausgeübte Kraft dabei verringert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Befestigungseinrichtung für ein Drahtseil, eine Seilwindenprüfvorrichtung zum Messen der Zug- , Brems- und Haltekraft einer Seilwinde mit einer Seiltrommel und einem von der Seiltrommel abrollbaren Drahtseil, zumindest aufweisend: einen Hydraulikzylinder zum Messen einer auf das Drahtseil ausgeübten Kraft, und eine Befestigungseinrichtung zur Befestigung des Drahtseiles, sowie ein Verfahren hierfür.
  • Aus der Patentschrift DE 10 2014 117 956 B3 ist eine Seilwindenprüfvorrichtung zum Messen der Zug-, Brems- und Haltekraft einer Seilwinde mit einer Seiltrommel und einem von der Seiltrommel abrollbaren Seil bekannt. Die Seilwindenprüfvorrichtung weist zumindest einen Hydraulikzylinder zum Messen einer auf das Seil ausgeübten Kraft, und eine Umlenkrolle zur Führung des Seiles auf, wobei ein Umschlingungskopf zur Befestigung des Seiles vorgesehen ist, der in Zugrichtung mit dem Hydraulikzylinder verbunden ist. Entsprechend wird die Kraft direkt auf den Hydraulikzylinder ausgeübt, das heißt sowohl in gerader Richtung als auch ohne weitere dazwischen geschaltete Bauteile. Das Seil wird zur Befestigung lediglich mehrmals um einen Befestigungszylinder am Umschlingungskopf herumgewickelt und das freie Ende des Seiles wird in einer Klemmeinrichtung fixiert.
  • Das Herumwickeln des Seiles um den Befestigungszylinder ist bei dickeren Seilen zum einen äußerst kraftaufwändig. Da beim einfachen Umwickeln Schlaufen in das Seil gelegt werden müssen, krangelt das Seil zum anderen sehr häufig. Dies erschwert zusätzlich die Handhabung des Seiles.
  • Weiterhin können mit der bisher bekannten Seilwindenprüfvorrichtung lediglich Kräfte im Bereich von ungefähr maximal 10 Tonnen gemessen werden. Weiterhin ist die bisher ausgeführte Befestigung des Seiles für derart große Lasten nicht ausgelegt, da das Seil vom Befestigungszylinder abrutscht. Ein festeres Einklemmen des Seilendes, um das Abrutschen zu verhindern, führt jedoch zu Beschädigungen am Seil und ist somit nicht praktikabel.
  • Als allgemeinen Stand der Technik wird noch die Druckschrift DE 29 06 517 B1 genannt, welche eine Befestigungseinrichtung für ein Stahlseil beschreibt, welche jedoch nur zum Halten einer geringen Zugkraft von knapp 6 kN geeignet ist und sich somit nicht für den Einsatz bei Seilwindenprüfvorrichtungen eignet.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Befestigungseinrichtung für ein Seil, eine verbesserte Seilwindenprüfvorrichtung zum Messen größerer Lasten sowie ein Verfahren hierfür zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand untergeordneter Ansprüche.
  • Der Erfinder hat erkannt, dass eine Befestigungseinrichtung, bei der das Seil gegenläufig um mindestens zwei Rollen geschlungen wird, zum einen die Krangelbildung vermeidet und zum anderen das Messen von Lasten von weit mehr als 10 Tonnen ermöglicht.
  • Demgemäß schlägt der Erfinder vor, eine Befestigungseinrichtung für ein Drahtseil für eine Seilwindenprüfvorrichtung, zumindest aufweisend: mindestens zwei Umlenkrollen, um die das Drahtseil in jeweils gegenläufiger Richtung mindestens einmal herumgelegt wird, wobei eine erste Umlenkrolle ortsfest fixiert ist und eine zweite Umlenkrolle relativ zu der ersten Umlenkrolle bewegbar gelagert ist, sodass bei einem Zug auf das um die Umlenkrollen herumgelegte Drahtseil die Umlenkrollen zueinander gezogen werden und das Drahtseil zwischen den Umlenkrollen fixiert wird, wobei die erste Umlenkrolle über der zweiten Umlenkrolle positioniert ist, dahingehend zu verbessern, dass die Befestigungseinrichtung über einen oberen Anschlagpunkt an einem Hydraulikzylinder und über einen unteren Anschlagpunkt an einem Rahmen der Seilwindenprüfvorrichtung angeschlagen ist, wobei die Seilführung so gewählt ist, dass die Kraft des Drahtseils zwischen den Umlenkrollen in annähernd senkrechter Richtung auf die Befestigungseinrichtung wirkt und die zweite, untere Umlenkrolle in annähernd vertikaler Richtung in Richtung der ersten, oberen Umlenkrolle gezogen wird, sodass die auf das Drahtseil ausgeübte Kraft indirekt auf den Hydraulikzylinder übertragen und die auf den Hydraulikzylinder ausgebübte Kraft dabei verringert wird.
  • Durch die gegenläufige Umwicklung der mindestens zwei Umlenkrollen wird vorteilhafterweise die Krangelbildung vermieden. Weiterhin ist das Umwickeln in dieser Form einfacher und weniger kraftaufwändig, sodass auch dickere Drahtseile von mehr als ca. 14 mm einfach gehandhabt werden können.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführung der Befestigungseinrichtung mit genau zwei Umlenkrollen sind die Umlenkrollen vorzugsweise übereinander positioniert. Weiterhin vorzugsweise ist die obere Umlenkrolle ortsfest angeordnet und die untere Umlenkrolle ist bewegbar ausgebildet. Das Drahtseil wird dann erfindungsgemäß jeweils in gegenläufiger Richtung, also in Form einer stehenden Acht, um die Umlenkrollen herumgewickelt. Die beiden Schleifen der Acht werden in gegenläufiger Richtung gewickelt, sodass die Krangel sich sozusagen selbst wieder aufheben. Vorteilhafterweise wird das Drahtseil mehrfach um die Umlenkrollen herumgewickelt. Für eine sichere Befestigung des Drahtseiles bei einfacher Handhabung des Drahtseiles empfiehlt es sich, das Drahtseil zwei- bis viermal um die Umlenkrollen herum zu wickeln. Es ist vorteilhafterweise nicht notwendig, das freie Ende des Drahtseiles zusätzlich zu befestigen.
  • Sobald eine Kraft, insbesondere eine Zugkraft, auf das Drahtseil ausgeübt wird, strafft sich die Umwickelung und die beiden Umlenkrollen werden aufeinander zubewegt. Dabei wird das Drahtseil zwischen den Umlenkrollen fixiert. Je öfter das Drahtseil um die Umlenkrollen gewickelt wird, umso sicherer ist die Befestigung. Vorteilhafterweise wirkt der Zug, entsprechend der Seilführung, zwischen den Umlenkrollen auf die Befestigungseinrichtung.
  • Zum Lösen des Drahtseiles, sobald der Zug beendet wurde, werden die Umlenkrollen einfach wieder auseinander bewegt. Vorteilhafterweise bewegt sich die untere, bewegbar gelagerte Umlenkrolle der Schwerkraft folgend nach unten.
  • Um weiter eine sichere Befestigung des Drahtseiles zu gewährleisten, ist zumindest die erste Umlenkrolle nicht-drehbar, das heißt feststehend, gelagert. Dadurch kann ein Durchrutschen des Drahtseiles aufgrund des Mitdrehens der Umlenkrollen vorteilhaft vermieden werden. Die auf die Befestigungseinrichtung ausgeübte Kraft kann somit vorzugsweise vollständig aufgenommen werden. In einer bevorzugten Ausführungsform sind beide Umlenkrollen nicht-drehbar ausgebildet. In einer ebenfalls möglichen Ausführungsform ist die obere Umlenkrolle nicht-drehbar und die untere Umlenkrolle sowohl bewegbar als auch drehbar gelagert.
  • Eine weitere Ausführungsform der Befestigungseinrichtung sieht vor, dass mindestens eine weitere Umlenkrolle vorgesehen ist. Beispielsweise können insgesamt drei, vier, fünf, etc. Umlenkrollen ausgebildet sein. Vorteilhafterweise ist eine gerade Anzahl an Umlenkrollen ausgebildet, um die das Drahtseil in einer oder mehreren Achten herumgelegt wird.
  • Die Schleifen einer Acht heben die Seilverdrehung dabei jeweils wieder auf, sodass keine Krangel im Drahtseil entstehen.
  • Vorteilhafterweise weisen die Umlenkrollen mehrere Rillen für eine verbesserte Führung des Drahtseiles und zur Vergrößerung der Kontaktfläche zwischen Drahtseil und Umlenkrolle auf. Die Rillen sind vorzugsweise spiralförmig ausgebildet.
  • Der Erfinder schlägt weiterhin vor, eine Seilwindenprüfvorrichtung zum Messen der Zug-, Brems- und Haltekraft einer Seilwinde, insbesondere einer Forstseilwinde, mit einer Seiltrommel und einem von der Seiltrommel abrollbaren Drahtseil, zumindest aufweisend: einen Hydraulikzylinder zum Messen einer auf das Drahtseil ausgeübten Kraft, und eine Befestigungseinrichtung zur Befestigung des Drahtseiles, dahingehend zu verbessern, dass die Befestigungseinrichtung, wie voranstehend beschrieben, erfindungsgemäß ausgebildet ist, wobei die Befestigungseinrichtung über einen oberen Anschlagpunkt an einem Hydraulikzylinder und über einen unteren Anschlagpunkt an einem Rahmen der Seilwindenprüfvorrichtung angeschlagen ist, und der Zug des Drahtseiles auf den Hydraulikzylinder nicht in direkter Richtung erfolgt.
  • Auf die Patentschrift DE 10 2014 117 956 B3 des gleichen Anmelders/Inhabers wird bezüglich der Funktion, der weiteren Bauteile der Seilwindenprüfvorrichtung, auch Seilwindenprüfstand genannt, etc. verwiesen.
  • Die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung kann optional mit der bekannten Seilwindenprüfvorrichtung verwendet werden.
    Mit anderen Worten kann die bekannte Seilwindenprüfvorrichtung mit der Spillklemmung zur Befestigung des Drahtseiles nachgerüstet werden. Auf diese Weise können mit der bekannten Seilwindenprüfvorrichtung auch höhere Lasten geprüft und/oder dickere Drahtseile eingesetzt werden.
  • Es wird im Folgenden die Weiterverbesserung der Seilwindenprüfstandvorrichtung durch die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung beschrieben.
  • Mit der erfindungsgemäß verbesserten beziehungsweise mit der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung nachgerüsteten Seilwindenprüfvorrichtung sind vorteilhafterweise Kräfte bis zu ca. 20 Tonnen messbar. Diese Kräfte werden jedoch nicht durch einen direkten Zug auf den Hydraulikzylinder gemessen, sondern über eine Umlenkung und Kräfteverteilung durch die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung.
  • Erfindungsgemäß weist die Befestigungseinrichtung zwei Anschlagpunkte an der Seilwindenprüfvorrichtung auf. Durch die Ausbildung von zwei Anschlagpunkten wird die über das Drahtseil ausgeübte Kraft auf die beiden Anschlagpunkte verteilt. Entsprechend der Seilführung wirkt die Kraft des Drahtseiles zwischen den Umlenkrollen auf die Befestigungseinrichtung und wird so auf beide Anschlagpunkte gleichmäßig verteilt.
  • Weiterhin erfindungsgemäß ist die Befestigungseinrichtung am Hydraulikzylinder und an einem Rahmen der Seilwindenprüfvorrichtung angeschlagen. In einer Ausführungsform wird die Befestigungseinrichtung mit dem oberen Anschlagpunkt am Umschlingungskopf des Hydraulikzylinders befestigt und der untere Anschlagpunkt mittels eines Bolzens direkt am Rahmen.
  • Mit anderen Worten wird die Kraft beziehungsweise der Zug des Drahtseiles auf den Hydraulikzylinder nicht in direkter Richtung ausgeübt. Im Gegensatz zu der bisher aus der Patentschrift DE 10 2014 117 956 B3 bekannten Seilwindenprüfvorrichtung richtet sich der Hydraulikzylinder nicht in Zugrichtung aus, da die Befestigungseinrichtung nicht in Zugrichtung mit dem Hydraulikzylinder verbunden ist.
  • Eine weitere Ausführungsform der Seilwindenprüfvorrichtung sieht eine Hebeeinrichtung vor, mit welcher die Befestigungseinrichtung bei der Montage an ihre Position gehoben werden kann. Die Befestigungseinrichtung kann beispielsweise direkt oder über einen Flaschenzug an der Hebeeinrichtung befestigt, hochgehoben und in Position gebracht werden. Zusätzlich kann auch der Hydraulikzylinder mittels der Hebeeinrichtung angehoben werden, um diesen an der Befestigungseinrichtung zu montieren. In einer Ausführungsform umfasst die Hebeeinrichtung zwei gelenkig miteinander verbundene Arme, wobei ein Ende eines Armes an dem Rahmen fixiert ist. Alternativ oder zusätzlich können die Arme teleskopierbar ausgebildet sein.
  • Die Erfindung betrifft zudem ein Verfahren zum Messen der Zug-, Brems- und Haltekraft einer Seilwinde, insbesondere einer Forstseilwinde, mittels der erfindungsgemäßen, voranstehend beschriebenen Seilwindenprüfvorrichtung, zumindest aufweisend die Schritte: Befestigen des Drahtseiles an der Befestigungseinrichtung, indem das Drahtseil mindestens einmal, in jeweils gegenläufiger Richtung um die Umlenkrollen herumgelegt wird, Straffen des Drahtseiles mittels der Seilwinde, und Durchführen eines Messprogramms zum Messen der Zug-, Brems- und Haltekraft der Seilwinde, einschließlich Aufzeichnen und Speichern der gemessenen Daten, wobei die auf das Drahtseil ausgeübte Kraft in annähernd senkrechter Richtung auf die Befestigungseinrichtung wirkt und weiterhin indirekt auf den Hydraulikzylinder übertragen und die auf den Hydraulikzylinder ausgeübte Kraft dabei verringert wird. Je nach Seilführung entspricht die am Hydraulikzylinder gemessene Kraft vorteilhafterweise der Hälfte der tatsächlich auf das Drahtseil ausgeübten Kraft. Vorteilhafterweise können somit durch die indirekte Kraftausübung auf den Hydraulikzylinder größere Kräfte bis zu 20 Tonnen geprüft werden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren näher beschrieben, wobei nur die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Merkmale dargestellt sind.
  • Es zeigen im Einzelnen:
    • 1: eine Perspektivansicht der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung im geöffneten Zustand,
    • 2: eine Perspektivansicht der Befestigungseinrichtung gemäß 1 ohne Montageplatte im geöffneten Zustand,
    • 3: eine Perspektivansicht der Befestigungseinrichtung gemäß 1 ohne Montageplatte im geschlossenen Zustand,
    • 4: eine Seitenansicht der Befestigungseinrichtung gemäß 1 ohne Montageplatte mit eingelegtem Drahtseil im geöffneten Zustand,
    • 5: eine Vorderansicht der Befestigungseinrichtung gemäß 1 ohne Montageplatte mit eingelegtem Drahtseil im geöffneten Zustand,
    • 6: eine Vorderansicht der Befestigungseinrichtung gemäß 1 ohne Montageplatte mit eingelegtem Drahtseil im geschlossenen Zustand,
    • 7: eine erste Seitenansicht der erfindungsgemäßen Seilwindenprüfvorrichtung mit der Befestigungseinrichtung ohne Montageplatte gemäß 1 im geöffneten Zustand,
    • 8: eine zweite Seitenansicht der erfindungsgemäßen Seilwindenprüfvorrichtung gemäß 7 mit der Befestigungseinrichtung ohne Montageplatte im geschlossenen Zustand,
    • 9: eine erste Perspektivansicht der erfindungsgemäßen Seilwindenprüfvorrichtung mit der kompletten Befestigungseinrichtung gemäß 1 im geöffneten Zustand,
    • 10: eine zweite Perspektivansicht der erfindungsgemäßen Seilwindenprüfvorrichtung gemäß 9 mit der kompletten Befestigungseinrichtung im geschlossenen Zustand, und
    • 11: eine Perspektivansicht der erfindungsgemäßen Seilwindenprüfvorrichtung mit der kompletten Befestigungseinrichtung gemäß 1 im geöffneten Zustand mit eingelegtem Drahtseil.
  • Die 1 zeigt eine Perspektivansicht der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung 1 im geöffneten Zustand. Die Befestigungseinrichtung 1 weist zwei Umlenkrollen 2 und 3 auf, welche an einer Halteplatte 4 angebracht sind. In der hier gezeigten Ausführungsform ist die erste, obere Umlenkrolle 2 ortsfest fixiert, das heißt weder drehbar noch bewegbar gelagert. Die zweite, untere Umlenkrolle 3 ist ebenfalls nicht-drehbar gelagert, jedoch bewegbar ausgeführt. Die Bewegung der unteren Umlenkrolle 3 kann in annähernd vertikaler Richtung erfolgen.
  • Um die Umlenkrollen 2 und 3 kann ein Drahtseil mindestens einmal in jeweils gegenläufiger Richtung herumgewickelt werden, siehe 4 bis 6. Bei einem Zug auf das Drahtseil werden die Umlenkrollen 2 und 3 zueinander hingezogen, das heißt, die untere Umlenkrolle 3 wird nach oben in Richtung der oberen Umlenkrolle 2 bewegt. Dabei wird das Drahtseil zwischen den Umlenkrollen 2 und 3 fixiert, siehe 3 und 6.
  • Weiterhin weist die hier gezeigte Befestigungseinrichtung 1 zwei Anschlagpunkte 7 und 8 auf. Mittels des oberen Anschlagpunktes 7 wird die Befestigungseinrichtung 1 an dem Hydraulikzylinder einer Seilwindenprüfvorrichtung und mittels des unteren Anschlagpunktes 8 an dem Rahmen der Seilwindenprüfvorrichtung angeschlagen, siehe 7 bis 11.
  • Die Befestigungseinrichtung 1 umfasst noch eine abnehmbare Montageplatte 5, die am oberen Anschlagpunkt 7 eingehängt wird und am unteren Anschlagpunkt 8 mittels eines Bolzens 8a fixiert wird. Zum Einlegen des Drahtseiles kann die Montageplatte 5 entfernt werden. Die Montageplatte 5 weist zwei Langlöcher 6 auf, wobei das untere Langloch als Führung für die Bewegung der unteren Umlenkrolle 3 dient. In der Darstellung der 1 ist die Befestigungseinrichtung 1 beziehungsweise sind die Umlenkrollen 2 und 3 im geöffneten Zustand gezeigt.
  • In den 2 und 3 ist weiterhin eine Perspektivansicht der Befestigungseinrichtung 1 gemäß 1 ohne Montageplatte 5 im geöffneten Zustand und im geschlossenen Zustand gezeigt. Die Montageplatte 5 ist zur besseren Übersicht auf die Umlenkrollen 2 und 3 nicht dargestellt. Gemäß der 2 sind die Umlenkrollen 2 und 3 im Ausgangszustand gezeigt und somit voneinander beabstandet. Dahingegen sind die Umlenkrollen 2 und 3 gemäß der 3 aufeinander zubewegt und somit geschlossen.
  • Die 4 zeigt eine Seitenansicht der Befestigungseinrichtung 1 gemäß 1 ohne Montageplatte 5 mit eingelegtem Drahtseil 9 im geöffneten Zustand. Das Drahtseil 9 ist in Form einer Acht um die Umlenkrollen 2 und 3 herumgewickelt. In den beiden Schleifen der Acht ist das Drahtseil 9 gegenläufig gewickelt, sodass sich die Verdrehung des Drahtseiles 9 wieder aufhebt und eine Krangelbildung vermieden wird. Das freie Ende des Drahtseiles 9, hier auf der rechten Bildseite, wird nicht weiter befestigt.
  • In der 5 ist eine Vorderansicht der Befestigungseinrichtung 1 mit eingelegtem Drahtseil 9 im geöffneten Zustand gezeigt. Die Umlenkrollen 2 und 3 sind dabei so weit voneinander entfernt, dass das Drahtseil 9 eingelegt beziehungsweise herumgewickelt werden kann.
  • In der 6 ist eine Vorderansicht im geschlossenen Zustand gezeigt. Durch einen Zug auf das Drahtseil 9 straffen sich die Schleifen des Drahtseiles 9 um die beiden Umlenkrollen 2 und 3, sodass die untere Umlenkrolle 3 zur oberen Umlenkrolle 2 bewegt wird. Dabei wird das Drahtseil 9 zwischen den Umlenkrollen 2 und 3 fixiert.
  • Die 7 zeigt eine erste Seitenansicht der erfindungsgemäßen Seilwindenprüfvorrichtung 10 zum Messen der Zug-, Brems- und Haltekraft einer Seilwinde mit der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung 1 ohne Montageplatte 5 gemäß 1 im geöffneten Zustand. Das Drahtseil ist hier zur besseren Übersicht nicht gezeigt, siehe jedoch 11.
  • Die Seilwindenprüfvorrichtung 10 umfasst einen Hydraulikzylinder 11 zum Messen einer auf ein Drahtseil 9 ausgeübten Kraft. Der Hydraulikzylinder 11 weist an seinem vorderen Ende einen Umschlingungskopf 12 auf. Bei der bisher bekannten Ausführung der Seilwindenprüfvorrichtung 10 gemäß der Patentschrift DE 10 2014 117 956 B3 wurde das Drahtseil 9 direkt am Umschlingungskopf 12 an dem Hydraulikzylinder 11 befestigt.
  • Erfindungsgemäß wird jedoch das Drahtseil von der Befestigungseinrichtung 1 gehalten. Die Befestigungseinrichtung 1 ist an den beiden Anschlagpunkten 7 und 8 mit der Seilwindenprüfvorrichtung 10 verbunden. Der obere Anschlagpunkt 7 ist am Umschlingungskopf 12 in Verlängerung des Hydraulikzylinders 11 mittels eines Bolzens 7a befestigt. Der untere Anschlagpunkt 8 ist an einem Rahmen 13 der Seilwindenprüfvorrichtung 10 angebracht. Die Befestigungseinrichtung 1 ist dort ebenfalls mittels eines Bolzens 8a angebracht. Das Drahtseil 9 ist somit an der Befestigungseinrichtung 1 befestigt. Die auf das Drahtseil ausgeübte Kraft wird somit lediglich indirekt auf den Hydraulikzylinder 11 übertragen und dabei verringert.
  • Zur besseren Übersicht ist hier die abnehmbare Montageplatte 5 der Befestigungseinrichtung 1 nicht dargestellt. Die Montageplatte 5 kann im eingebauten Zustand der Befestigungseinrichtung 1 nachträglich an diese angebracht werden.
  • Die Seilwindenprüfvorrichtung 10 weist noch einen Arbeitstisch 15 auf, welcher am Rahmen 13 schwenkbar und in der Höhe verstellbar angebracht ist.
  • Die 8 zeigt noch eine zweite Seitenansicht der erfindungsgemäßen Seilwindenvorrichtung 10 gemäß der 7 mit der Befestigungseinrichtung 1 ohne Montageplatte 5 im geschlossenen Zustand. Die beiden Umlenkrollen 2 und 3 sind entsprechend nah aneinander dargestellt, sodass ein eingelegtes Drahtseil fixiert werden würde.
  • Die 9 zeigt eine erste Perspektivansicht der erfindungsgemäßen Seilwindenvorrichtung 10 mit der kompletten Befestigungseinrichtung 1 gemäß der 1 im geöffneten Zustand.
  • Die 10 zeigt eine weitere Perspektivansicht der erfindungsgemäßen Seilwindenvorrichtung 10 gemäß der 9 mit der kompletten Befestigungseinrichtung 1 im geschlossenen Zustand. Auf der hier gezeigten Seite der Seilwindenprüfvorrichtung 10 ist zusätzlich eine Hebeeinrichtung 14 ausgebildet. Zur Montage kann die Befestigungseinrichtung 1 an der Hebeeinrichtung 14 angebracht werden und mit dieser in Position gehoben werden. Weiterhin kann auch der Hydraulikzylinder 11 mit dem Umschlingungskopf 12 mittels der Hebeeinrichtung 14 hochgehoben werden, um den Umschlingungskopf 12 an dem oberen Anschlagspunkt 7 der Befestigungseinrichtung 1 anzubringen. In der hier gezeigten Ausführungsform umfasst die Hebeeinrichtung 14 zwei gelenkig miteinander verbundene Arme, wobei ein Arm an dem Rahmen fixiert ist und an dem anderen Arm die Befestigungseinrichtung zum Anheben gehalten werden kann.
  • Weiterhin weist die Seilwindenprüfvorrichtung 10 noch einen Bildschirm 16 auf, auf dem beispielsweise die Daten des durchgeführten Messprogramms dargestellt werden können.
  • Zur Verdeutlichung des Seilverlaufes zeigt die 11 noch eine Perspektivansicht der erfindungsgemäßen Seilwindenprüfvorrichtung 10 mit der kompletten Befestigungseinrichtung 1 im geöffneten Zustand mit eingelegtem Drahtseil 9. Weiterhin ist in dieser Darstellung zu erkennen, dass im geöffneten Zustand die untere Umlenkrolle 3 in dem als Führung dienenden Langloch 6 unten positioniert ist. Erst bei einem Zug auf das Drahtseil 9 bewegt sich die Umlenkrolle 3 in der Führung 6 nach oben.
  • Insgesamt betrifft die Erfindung eine Befestigungseinrichtung für ein Drahtseil, zumindest aufweisend: mindestens zwei Umlenkrollen, um die das Drahtseil in jeweils gegenläufiger Richtung mindestens einmal herumgelegt wird, wobei eine erste Umlenkrolle ortsfest fixiert ist und eine zweite Umlenkrolle relativ zu der ersten Umlenkrolle bewegbar gelagert ist, sodass bei einem Zug auf das um die Umlenkrollen herumgelegte Drahtseil die Umlenkrollen zueinander gezogen werden und das Drahtseil zwischen den Umlenkrollen fixiert wird. Die Erfindung betrifft noch eine Seilwindenprüfvorrichtung zum Messen der Zug-, Brems- und Haltekraft einer Seilwinde, zumindest aufweisend: einen Hydraulikzylinder zum Messen einer auf das Drahtseil ausgeübten Kraft, und eine erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung zur Befestigung des Drahtseiles. Zudem betrifft die Erfindung noch ein Verfahren zum Messen der Zug-, Brems- und Haltekraft einer Seilwinde mittels einer erfindungsgemäßen Seilwindenprüfvorrichtung.
  • Obwohl die Erfindung im Detail durch das bevorzugte Ausführungsbeispiel näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Insbesondere beschränkt sich die Erfindung nicht auf die nachfolgend angegebenen Merkmalskombinationen, sondern es können auch für den Fachmann offensichtlich ausführbare andere Kombinationen und Teilkombinationen aus den offenbarten Merkmalen gebildet werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Befestigungseinrichtung
    2
    erste Umlenkrolle
    3
    zweite Umlenkrolle
    4
    Halteplatte
    5
    Montageplatte
    6
    Langloch / Führung
    7
    erster Anschlagpunkt
    7a
    Bolzen
    8
    zweiter Anschlagpunkt
    8a
    Bolzen
    9
    Drahtseil
    10
    Seilwindenprüfvorrichtung
    11
    Hydraulikzylinder
    12
    Umschlingungskopf
    13
    Rahmen
    14
    Hebeeinrichtung
    15
    Arbeitstisch
    16
    Bildschirm

Claims (7)

  1. Befestigungseinrichtung (1) für ein Drahtseil (9) für eine Seilwindenprüfvorrichtung (10), zumindest aufweisend: 1.1. mindestens zwei Umlenkrollen (2, 3), um die das Drahtseil (9) in jeweils gegenläufiger Richtung mindestens einmal herumgelegt wird, wobei 1.2. eine erste Umlenkrolle (2) ortsfest fixiert ist und eine zweite Umlenkrolle (3) relativ zu der ersten Umlenkrolle (2) bewegbar gelagert ist, sodass bei einem Zug auf das um die Umlenkrollen (2, 3) herumgelegte Drahtseil (9) die Umlenkrollen (2, 3) zueinander gezogen werden und das Drahtseil (9) zwischen den Umlenkrollen (2, 3) fixiert wird, wobei die erste Umlenkrolle (2) über der zweiten Umlenkrolle (3) positioniert ist, dadurch gekennzeichnet, dass 1.3. die Befestigungseinrichtung (1) über einen oberen Anschlagpunkt (7) an einem Hydraulikzylinder (11) und über einen unteren Anschlagpunkt (8) an einem Rahmen (13) der Seilwindenprüfvorrichtung (10) angeschlagen ist, wobei die Seilführung so gewählt ist, dass die Kraft des Drahtseils (9) zwischen den Umlenkrollen (2, 3) in annähernd senkrechter Richtung auf die Befestigungseinrichtung (1) wirkt und die zweite, untere Umlenkrolle (3) in annähernd vertikaler Richtung in Richtung der ersten, oberen Umlenkrolle (3) gezogen wird, sodass die auf das Drahtseil (9) ausgeübte Kraft indirekt auf den Hydraulikzylinder (11) übertragen und die auf den Hydraulikzylinder (11) ausgeübte Kraft dabei verringert wird.
  2. Befestigungseinrichtung (1) gemäß dem voranstehenden Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die erste Umlenkrolle (2) nicht-drehbar gelagert ist.
  3. Befestigungseinrichtung (1) gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine weitere Umlenkrolle vorgesehen ist.
  4. Befestigungseinrichtung (1) gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkrollen (2, 3) mehrere Rillen aufweisen.
  5. Seilwindenprüfvorrichtung (10) zum Messen der Zug-, Brems- und Haltekraft einer Seilwinde, insbesondere einer Forstseilwinde, mit einer Seiltrommel und einem von der Seiltrommel abrollbaren Drahtseil (9), zumindest aufweisend: 5.1. einen Hydraulikzylinder (11) zum Messen einer auf das Drahtseil (9) ausgeübten Kraft, und 5.2. eine Befestigungseinrichtung (1) zur Befestigung des Drahtseiles (9), dadurch gekennzeichnet, dass 5.3. die Befestigungseinrichtung (1) gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 1 bis 4 ausgebildet ist, wobei 5.4. die Befestigungseinrichtung (1) über einen oberen Anschlagpunkt (7) an einem Hydraulikzylinder (11) und über einen unteren Anschlagpunkt (8) an einem Rahmen (13) der Seilwindenprüfvorrichtung (10) angeschlagen ist, sodass 5.5. der Zug des Drahtseiles (9) auf den Hydraulikzylinder (11) nicht in direkter Richtung erfolgt.
  6. Seilwindenprüfvorrichtung (10) gemäß dem voranstehenden Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hebeeinrichtung (14) vorgesehen ist, mit welcher die Befestigungseinrichtung (1) bei der Montage an ihre Position gehoben wird.
  7. Verfahren zum Messen der Zug-, Brems- und Haltekraft einer Seilwinde, insbesondere einer Forstseilwinde, mittels einer Seilwindenprüfvorrichtung (10) gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 5 bis 6, zumindest aufweisend die Schritte: 7.1. Befestigen des Drahtseiles (9) an der Befestigungseinrichtung (1), indem das Drahtseil (9) mindestens einmal, in jeweils gegenläufiger Richtung um die Umlenkrollen (2, 3) herumgelegt wird, 7.2. Straffen des Drahtseiles (9) mittels der Seilwinde, und 7.3. Durchführen eines Messprogramms zum Messen der Zug-, Brems- und Haltekraft der Seilwinde, einschließlich Aufzeichnen und Speichern der gemessenen Daten, wobei die auf das Drahtseil (9) ausgeübte Kraft indirekt auf den Hydraulikzylinder (11) übertragen und die auf den Hydraulikzylinder (11) ausgeübte Kraft dabei verringert wird.
DE102018125131.9A 2018-10-11 2018-10-11 Befestigungseinrichtung, Seilwindenprüfvorrichtung und Verfahren hierfür Active DE102018125131B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018125131.9A DE102018125131B4 (de) 2018-10-11 2018-10-11 Befestigungseinrichtung, Seilwindenprüfvorrichtung und Verfahren hierfür

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018125131.9A DE102018125131B4 (de) 2018-10-11 2018-10-11 Befestigungseinrichtung, Seilwindenprüfvorrichtung und Verfahren hierfür

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102018125131A1 DE102018125131A1 (de) 2020-04-16
DE102018125131B4 true DE102018125131B4 (de) 2021-05-20

Family

ID=69954564

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102018125131.9A Active DE102018125131B4 (de) 2018-10-11 2018-10-11 Befestigungseinrichtung, Seilwindenprüfvorrichtung und Verfahren hierfür

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102018125131B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4112531A1 (de) 2021-06-30 2023-01-04 Suffel Fördertechnik GmbH & Co. KG Seilwindenprüfvorrichtung, forstgerät mit einer forstseilwinde, system und verfahren zur prüfung der seilwindenzugkraft und der bremshaltekraft einer forstseilwinde

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2906517B1 (de) * 1979-02-20 1980-08-21 Geroh Appbau Inh Mauszewski Bo Vorrichtung zum Fuehren und Festklemmen eines Seiles oder Kabels,insbesonders bei freistehenden Masten wie Masten von beweglichen Antennenanlagen oder auch Zelten mit Abspannseilen
DE102014117956B3 (de) * 2014-12-05 2016-06-09 Martin Schmid Seilwindenprüfvorrichtung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2906517B1 (de) * 1979-02-20 1980-08-21 Geroh Appbau Inh Mauszewski Bo Vorrichtung zum Fuehren und Festklemmen eines Seiles oder Kabels,insbesonders bei freistehenden Masten wie Masten von beweglichen Antennenanlagen oder auch Zelten mit Abspannseilen
DE102014117956B3 (de) * 2014-12-05 2016-06-09 Martin Schmid Seilwindenprüfvorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4112531A1 (de) 2021-06-30 2023-01-04 Suffel Fördertechnik GmbH & Co. KG Seilwindenprüfvorrichtung, forstgerät mit einer forstseilwinde, system und verfahren zur prüfung der seilwindenzugkraft und der bremshaltekraft einer forstseilwinde
DE102021116863A1 (de) 2021-06-30 2023-01-05 Suffel Fördertechnik GmbH & Co. KG. Seilwindenprüfvorrichtung, Forstgerät mit einer Forstseilwinde, System und Verfahren zur Prüfung der Seilwindenzugkraft und der Bremshaltekraft einer Forstseilwinde

Also Published As

Publication number Publication date
DE102018125131A1 (de) 2020-04-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102014117956B3 (de) Seilwindenprüfvorrichtung
DE2214819B2 (de) Kabelbandspannzange
DE102018125131B4 (de) Befestigungseinrichtung, Seilwindenprüfvorrichtung und Verfahren hierfür
AT510557B1 (de) Absturzsicherung
DE19921104A1 (de) Teleskopausleger für Krane
DE202019106922U1 (de) Seilprüfanordnung zur Prüfung von Seilen
DE952831C (de) Vorrichtung zum gleichzeitigen Ziehen und Spannen mehrerer Freileitungsseile
DE2034305C3 (de) Vorrichtung zum Auf- und Abwärtsbewegen von Hängegerüsten, Arbeitsplattformen o.dgl
DE202014105887U1 (de) Seilwindenprüfvorrichtung
DE102012004144B4 (de) Vorrichtung zum Einbau von mindestens einem Seil, insbesondere im Bereich des Gerüstbaus, und Verfahren für den Einbau von Seilen
DE19605117A1 (de) Kettenwirkmaschine mit Jacquard-Steuerung
DE3038418A1 (de) Seil- oder kabelklemme
DE3341414A1 (de) Vorrichtung zum ueberpruefen von ueberlastsicherungen an hebezeugen
DE3712227A1 (de) Seilsicherung fuer ein bergsteiger-kletterseil
DE3344894C2 (de)
AT207892B (de) Klemmvorrichtung zur seitlichen Aufnahme des Zugseiles, insbesondere von Umlaufseilbahnen
DE19839739B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einziehen oder Verlegen von elektrischen oder optischen Leitern
DE1815343B2 (de) Aufhaenger fuer rohre oder dergleichen
DE2737449B2 (de) Teleskoparm
DE102011119602B4 (de) Spanngut-Verbinder
DE10343767A1 (de) Vorrichtung zum Aufhängen von Gardinen, Vorhängen oder dergleichen
EP1940674B1 (de) Verfahren zur messung des kettendurchhangs an einem kettenfahrzeug
DE3129973C2 (de) Selbsttätige Seilklemme mit einem Klemmkeil und Klemmflächen
EP2555831A1 (de) Brand- oder rauchschutzabdeckung für eine öffnung
AT241924B (de) Abspannklemme

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final