DE102018124395A1 - Bediener-überwachungsbereich in einer prozesssteuerungsanlage - Google Patents

Bediener-überwachungsbereich in einer prozesssteuerungsanlage Download PDF

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Daniel R. Strinden
Julian K. Naidoo
Cindy A. Scott
Mark J. Nixon
Michael Tajmajer
Camilo Fadul
Kyle Bancroft
Adrian A. Sanchez
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Fisher Rosemount Systems Inc
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Abstract

Systeme und Verfahren zum Darstellen einer Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht in einer Prozessanlage werden bereitgestellt. Anzeigen von Prozesssteuerungs-Anzeigeelementen können über eine Benutzerschnittstelle einer Rechenvorrichtung dargestellt werden, die eine Bediener-Applikation in einer Betriebsumgebung einer Prozessanlage ausführt. Die Prozesssteuerungs-Anzeigeelemente können in einem ersten Anzeigebereich in einer Anzeigeansicht angezeigt werden, wobei jedes der Prozesssteuerungs-Anzeigeelemente Prozessparametern entspricht. Gleichzeitig mit dem ersten Anzeigebereich kann ein zweiter Anzeigebereich (der keine Prozesssteuerungs-Anzeigeelemente verdeckt) in der Anzeigeansicht dargestellt werden. Eine Mitteilung, dass ein Benutzer eines der Prozesssteuerungs-Anzeigeelemente in dem ersten Anzeigebereich zur Anzeige in dem zweiten Anzeigebereich ausgewählt hat, kann empfangen werden. Der eine oder die mehreren, dem ausgewählten Prozesssteuerungs-Anzeigeelement entsprechenden Prozessparameter können in dem zweiten Anzeigebereich angezeigt werden.

Description

  • QUERVERWEIS ZU VERWANDTER ANMELDUNG
  • Diese Anmeldung beansprucht die Priorität für und den Nutzen von der provisorischen US-Patentanmeldung Nr. 62/566,679 , angemeldet am 2. Oktober 2017 mit dem Titel“ Systems And Methods For Graphical Display Configuration and Usage in Process Control Plants“, deren gesamte Offenbarung hierdurch ausdrücklich hierin als Referenz aufgenommen wird.
  • GEBIET DER OFFENBARUNG
  • Diese Offenbarung betrifft allgemein Prozesssteuerungssysteme und insbesondere Systeme und Verfahren zum Konfigurieren einer von Bedienpersonen verwendeten Grafik, um Echtzeit-Bedingungen innerhalb einer industriellen On-Line-Prozessanlage und Operationen an derselben anzusehen und auf diese zu reagieren.
  • HINTERGRUND
  • Verteilte Prozesssteuerungssysteme werden in chemischen, pharmazeutischen, Petroleum-, Öl- und Gas-, Metall- und Bergbau-, Zellstoff- und Papier- oder anderen Typen von industriellen Produktionsanlagen zum Steuern eines oder mehrerer industrieller Prozesse verwendet, um dadurch eine oder mehrere physikalische Produkte aus Rohmaterialien und/oder anderen Typen von Ursprungsmaterialien zu erzeugen oder zu produzieren. Von daher weisen verteilte Prozesssteuerungssysteme typischerweise eine oder mehrere Prozesssteuerungen und Eingabe/Ausgabe (engl. „Input/Output“, I/O)-Vorrichtungen auf, die kommunikativ mit mindestens einer Host- oder Bedienerschnittstelle und mit einem oder mehreren Feldgeräten über analoge, digitale oder kombinierte analoge/digitale Busse oder über eine drahtlose Kommunikationsverbindung oder ein drahtloses Kommunikationsverbindungnetzwerk verbunden sind. Die Feldgeräte, die zum Beispiel Ventile, Ventilsteller, Schalter und Messumformer sein können (z. B. Temperatur-, Druck-, Füllstands- und Strömungsratensensoren), sind in der Prozessumgebung angeordnet und führen allgemein physikalische oder Prozesssteuerungsfunktionen aus, wie z. B. Öffnen oder Schließen von Ventilen oder Messen von Prozessparametern, um einen oder mehrere industrielle Prozesse in der Produktionsanlage oder dem Produktionssystem zu steuern. Intelligente Feldgeräte, wie z. B. Feldgeräte entsprechend dem bekannten Feldbus-Protokoll, können auch Kontrollberechnungen, Warnfunktionen und andere Steuerfunktionen durchführen, die üblicherweise in einer Steuervorrichtung realisiert werden. Die Prozesssteuerungen, die typischerweise ebenfalls in der Anlagenumgebung angeordnet sind, empfangen Signale, die von den Sensoren oder Feldgeräten durchgeführte Prozessmessungen und/oder andere zu den Feldgeräten gehörende Informationen anzeigen, und führen eine Steuergeräteapplikation aus, die zum Beispiel verschiedene Steuermodule dazu aktiviert, Prozesssteuerungsentscheidungen zu treffen, Steuersignale auf Basis der empfangenen Informationen zu erzeugen und mit den Steuermodulen oder -blöcken zu koordinieren, wobei dies in den Feldgeräten durchgeführt wird, wie z. B. über den HART®-, Wireless HART®- und FOUNDATION®-Feldbus. Die Steuermodule in der Steuervorrichtung senden die Steuersignale über die Kommunikationsleitungen oder - verbindungen zu den Feldgeräten, um dadurch den Betrieb von mindestens einem Teil der Produktionsanlage oder des Produktionssystems zu steuern.
  • Informationen von den Feldgeräten und der Steuervorrichtung werden üblicherweise über einen Datenbus einem oder mehreren anderen Hardware-Vorrichtungen verfügbar gemacht, wie z. B. Bedienerschnittstellen, Personalcomputern oder Recheneinrichtungen, Datenhistorians, Reportgeneratoren, zentralisierten Datenbänken oder anderen zentralisierenden Verwaltungs-Recheneinrichtungen, die typischerweise, aber nicht immer in Leitständen oder anderen Orten entfernt von der raueren Anlagenumgebung zu finden sind. Jede dieser Hardware-Vorrichtungen ist typischerweise, wenn auch nicht immer, in der Produktionsanlage oder in einem Teil der Produktionsanlage zentralisiert. Diese Hardware-Vorrichtungen führen Applikationen durch, die zum Beispiel eine Bedienperson in die Lage versetzen, den gegenwärtigen Status und die Operationen von in der Anlage laufenden Prozessen anzusehen, Funktionen mit Bezug auf das Steuern eines Prozesses und/oder das Bedienen der Produktionsanlage durchzuführen, wie z. B. Ändern von Einstellungen der Prozesssteuerungsroutine, Modifizieren des Betriebs der Steuermodule innerhalb der Steuervorrichtungen oder der Feldgeräte, von den Feldgeräten und den Steuervorrichtungen erzeugte Alarmmeldungen anzusehen, den Betrieb des Prozesses zum Zweck der Schulung von Personal oder Testen der Prozesssteuerungssoftware zu simulieren, eine Konfigurationsdatenbank zu unterhalten und auf den neuesten Stand zu bringen etc. Der von den Hardware-Vorrichtungen, den Steuervorrichtungen und Feldgeräten verwendete Datenbus kann einen verdrahteten Kommunikationspfad, einen drahtlosen Kommunikationspfad oder eine Kombination von verdrahteten und drahtlosen Kommunikationspfaden aufweisen.
  • Als Beispiel enthält das Steuersystem DeltaV™, vertrieben von Emerson Process Management, vielfache Applikationen, die in verschiedenen Einrichtungen an diversen Orten in einer Produktionsanlage gespeichert und von diesen ausgeführt werden. Jede dieser Applikationen sieht eine Benutzerschnittstelle (engl. „User Interface“, UI) vor, um einem Benutzer zu erlauben (z. B. einem Konfigurationstechniker, einer Bedienperson, einem Wartungstechniker etc.), Aspekte des Betriebs und der Konfiguration der Produktionsanlage anzusehen und/oder zu modifizieren. In dieser Beschreibung wird der Ausdruck „Benutzerschnittstelle“ oder „UI“ dazu verwendet, auf eine Applikation oder einen Bildschirm zu verweisen, die oder der einem Benutzer erlaubt, die Konfiguration, den Betrieb oder den Status der Produktionsanlage anzusehen oder zu modifizieren. In ähnlicher Weise wird der Ausdruck „Benutzerschnittstellen-Einrichtung“ oder „UI-Einrichtung“ dazu verwendet, auf eine Einrichtung zu verweisen, an der eine Benutzerschnittstelle arbeitet, ob nun diese Einrichtung stationär (z. B. eine Arbeitsstation, eine wandmontierte Anzeige, eine Prozesssteuerungs-Anzeige etc.) oder mobil ist (z. B. ein Laptop-Computer, ein Tablet-Computer, ein Smartphone etc.).
  • Eine Konfigurationsapplikation, die in einer oder mehreren Bedienerarbeitsstationen oder Recheneinrichtungen untergebracht ist, ermöglicht es Benutzern, Prozesssteuerungsmodule zu bilden oder zu ändern und diese Prozesssteuerungsmodule über einen Datenbus zu bestimmten verteilten Steuervorrichtungen herunterzuladen, die in einer Betriebsumgebung der Prozessanlage arbeiten, um einen oder mehrere Prozesse während der Laufzeit der Echtzeit-Vorgänge zu steuern. Typischerweise bestehen diese Steuermodule aus kommunikativ verbundenen Funktionsblöcken, die Funktionen innerhalb des Steuerschemas auf Basis von Eingängen durchführen und die Ausgänge an andere Funktionsblöcke innerhalb des Steuerschemas liefern. Jede bestimmte Steuervorrichtung und in einigen Fällen ein oder mehrere Feldgeräte speichern eine jeweilige Applikation der Steuervorrichtung und führen diese aus, die die zugeordneten und heruntergeladenen Steuermodule aktiviert, um eine tatsächliche Prozesssteuerungsfunktionalität zu realisieren.
  • Die Konfigurationsapplikation kann auch einem Konfigurationstechniker erlauben, Mensch-Maschine-Schnittstellen (engl. „Human-Machine Interfaces“, HMIs) zu bilden oder Ansichten anzuzeigen, die von einer Bedieneransichts-Applikation dazu verwendet werden, Daten (z. B. wenn die Daten in Echtzeit während des Laufzeitbetriebs der Prozessanlage erzeugt werden) für eine Bedienperson anzuzeigen und der Bedienperson zu ermöglichen, diverse Einstellungen, wie z. B. Einstellwerte, innerhalb der Prozesssteuerungsroutinen während des Laufzeitbetriebs zu ändern. Die der Bedienperson sichtbaren Applikationen, die dem Bediener HMIs oder -Anzeigeansichten bereitstellen, werden in einer oder mehreren Benutzerschnittstellen-Vorrichtungen (z. B. Bediener-Arbeitsstationen, Bediener-Tablets, mobile Bediener-Vorrichtungen etc.) in der Betriebsumgebung der Prozessanlage (oder in einer oder mehreren entfernten Rechenvorrichtungen, die in kommunikativer Verbindung mit den Bediener-Arbeitsstationen und dem Datenbus stehen) ausgeführt. Die Bediener-HMIs oder -Anzeigeansichten empfangen Daten von den Steuergeräteapplikationen über den Datenbus und zeigen diese Daten Bedienpersonen oder anderen Benutzern an, die die UIs an den Benutzerschnittstellen-Vorrichtungen verwenden. In ähnlicher Weise können die Bediener-HMIs oder -Anzeigeansichten auch Daten (z. B. Echtzeitdaten) von anderen Steuerkomponenten oder Elementen in der Betriebsumgebung der Prozessanlage empfangen, anderen als Steuermodulen, wie z. B. Steuervorrichtungen, Prozesssteuerungseinrichtungen, Feldgeräten, I/O-Karten oder -Vorrichtungen, andere Typen von Hardware-Vorrichtungen, -Einheiten, -Bereichen und dergleichen. Eine Datenhistorian-Applikation ist typischerweise in einer Datenhistorian-Vorrichtung gespeichert und wird von dieser ausgeführt, die einige oder alle der über den Datenbus gelieferten Daten sammelt und speichert, während eine Konfigurationsdatenbank-Applikation in noch einem weiteren, an dem Datenbus angebrachten Computer laufen kann, um die gegenwärtige Konfiguration der Prozesssteuerungsroutine, die gegenwärtige Bedieneranzeige-Konfiguration und diesen zugeordneten Daten zu speichern. Alternativ kann die Konfigurationsdatenbank in der gleichen Arbeitsstation wie die Konfigurations-Applikation untergebracht sein.
  • Wie oben angemerkt, können die von einer Bedienperson angesehenen Applikationen typischerweise in einer oder mehreren der Bediener/Benutzerschnittstellen-Vorrichtungen ausgeführt werden und der Bedienperson oder dem Wartungspersonal Bediener-HMIs oder -Anzeigeansichten bezüglich des Betriebszustände des Steuersystems, der Steuerkomponenten und/oder der Vorrichtungen in der Anlage bereitstellen, z. B. während die Anlage in Echtzeit oder Laufzeit arbeitet, um einen oder mehrere industrielle Prozesse zu steuern. Allgemein gesagt, werden Bediener-HMIs oder -Anzeigeansichten von Bedienpersonen bei täglichen Operationen (die zum Beispiel tägliche Operationen rund um die Uhr sein können) des in der Prozessanlage laufenden Prozesses verwendet, um Echtzeitbedingungen innerhalb des Prozesses und/oder der Prozessanlage anzusehen und auf sie zu reagieren. Mindestens einige dieser Bediener-HMIs oder -Anzeigeansichten können die Form von zum Beispiel Warnanzeigen, die von Steuervorrichtungen oder Vorrichtungen in der Prozessanlage erzeugte Warnmeldungen empfangen, Steueranzeigen, die den Betriebszustand der Steuervorrichtungen und anderer Vorrichtungen in der Prozessanlage angeben, oder Wartungsanzeigen annehmen, die den Betriebszustand der Vorrichtungen in der Prozessanlage etc. angeben. Die Anzeigeansichten werden typischerweise in der Laufzeit- oder der Echtzeit-Betriebsumgebung der Prozessanlage ausgeführt und sind allgemein dazu ausgebildet, in bekannter Weise von Prozesssteuerungsmodulen, - vorrichtungen und/oder anderen Steuerungseinrichtungen, die ebenfalls innerhalb der Laufzeit- oder Echtzeit-Betriebsumgebung der Prozessanlage arbeiten, empfangene Informationen oder Daten darzustellen. In einigen bekannten Systemen weisen die Anzeigeansichten ein grafisches Element auf (z. B. eine grafische Darstellung oder Grafik), das einem physikalischen oder logischen Element in der Betriebsumgebung zugeordnet ist und das kommunikativ mit dem physikalischen oder logischen Element verbunden ist, um Daten über das physikalische oder logische Element und Aktualisierungen dazu über der Zeit zu empfangen, z. B. während des Laufzeitbetriebs der Prozessanlage. Das grafische Element kann so konfiguriert oder definiert sein, dass es dynamisch sein Erscheinungsbild auf dem Anzeigeschirm auf Basis der empfangenen Daten ändert, um zum Beispiel darzustellen, dass ein Tank halb voll ist, um die von einem Strömungssensor gemessene Strömung darzustellen etc. Von daher wird, wenn die von dem physikalischen oder logischen Element in der Betriebsumgebung der Prozessanlage gelieferten Daten sich über der Zeit ändern (z. B. wiederholt oder kontinuierlich über der Zeit aktualisiert werden), das Erscheinungsbild des entsprechenden grafischen Elements auf dem Anzeigeschirm entsprechend geändert.
  • In einigen gegenwärtig bekannten Bedieneranzeige-Konfigurationsarchitekturen für industrielle Prozesssteuerungssysteme verwaltet jede Bediener-Arbeitsstation unabhängig ihre eigenen Warnmeldungen und den Zugang zu Echtzeit-Steuerdaten, die von Prozesssteuerungsmodulen, -vorrichtungen und/oder anderen Steuervorrichtungen erzeugt werden. Von daher sind, um eine Bediener-HMI oder -Anzeigeansicht für eine bestimmte Bediener-Arbeitsstation individuell einzurichten, individuelle grafische Eigenschaften, Werte und/oder Konfigurationen von diversen Anzeigeansicht-Elementen (z. B. grafische und andere Typen von Elementen), die auf der Laufzeit-Anzeigeansicht darzustellen sind, gemäß der Anzeigeansicht innerhalb einer grafischen Konfigurationsumgebung definiert und dieser zugeordnet, und die Definition oder Konfiguration der Anzeigeansicht wird von der Konfigurationsumgebung in die bestimmte Bediener-Arbeitsstation der Betriebsumgebung zur Ausführung heruntergeladen. Oft sind individuelle Skripte in die Konfiguration der Anzeigeansicht einprogrammiert, so dass ein gewünschtes Verhalten und/oder Erscheinungsbild der diversen Anzeigeansicht-Elemente und/oder der Anzeigeansicht selbst an der bestimmten Bediener-Arbeitsstation ausgeführt werden kann. Weiterhin müssen, falls das Erscheinungsbild oder das Verhalten der Anzeigeansicht für die bestimmte Bediener-Arbeitsstation modifiziert oder geändert werden soll, typischerweise die Modifikationen auf die Konfiguration der Anzeigeansicht in der grafischen Konfigurationsumgebung angewendet werden, und dann muss die modifizierte Konfiguration von der Konfigurationsumgebung zur Ausführung an der bestimmten Bediener-Arbeitsstation heruntergeladen werden. In den meisten Fällen erfordert dies, dass die bestimmte Bediener-Arbeitsstation ihre Ausführung der gegenwärtigen Anzeigeansicht beendet, damit die modifizierte Anzeigeansicht-Konfiguration empfangen und an der bestimmten Bediener-Arbeitsstation ausgeführt wird.
  • In anderen gegenwärtig bekannten Bedieneranzeige-Konfigurationsarchitekturen für industrielle Prozesssteuerungssysteme wird eine gemeinsame Konfiguration für eine Anzeigeansicht von der grafischen Konfigurationsumgebung auf mehrfache Bediener-Arbeitsstationen heruntergeladen. Um ein bestimmtes, individuelles Erscheinungsbild und/oder Verhalten der Anzeigeansicht an einer bestimmten Bediener-Arbeitsstation zu bewirken, muss während der Laufzeit die bestimmte Bediener-Arbeitsstation, an der die Anzeigeansicht ausgeführt wird, die grafische Konfigurationsumgebung abfragen oder sonstwie mit dieser kommunizieren, um notwendige Informationen zu erhalten (wie z. B. bestimmte Konfigurationen von diversen Grafiken, Laufzeitwerte und/oder andere Informationen), um das gewünschte individuelle Erscheinungsbild und/oder Verhalten der Anzeigeansicht an der bestimmten Bediener-Arbeitsstation zu bewirken oder zu implementieren. Da heutige Prozessanlagen Hunderte von Bediener-Arbeitsstationen aufweisen können, sind die Meldungen, die zwischen den Bediener-Arbeitsstationen und den Anzeigekonfigurations-Servern am Backend gesendet und empfangen werden, eine signifikante Belastung für die Kommunikationsnetzwerke der Prozessanlage.
  • Kürzlich haben das Center for Operator Performance (COP), eine Forschungseinrichtung, die menschliche Fähigkeiten und Einschränkungen in industriellen Prozesssteuerungs-Betriebsumgebungen durch Techniken der Forschung, Zusamenarbeit und menschliche Faktoren untersucht, und die International Society of Automation (ISA) daran gearbeitet, bei der Verbesserung von Mensch-Maschine-Schnittstellen (engl. „Human Machine Interfaces“, HMIs) für industrielle Prozesssteuerungssystem und ihrer Einsetzbarkeit zu unterstützen, indem zum Beispiel Verbesserungen und Richtlinien bei der benutzerorientierten Gestaltung (engl. „Human Centered Design“, HCD) vorgeschlagen wurden. Zum Beispiel thematisiert der American National Standard ANSI/ISA-101.01.-2015 mit dem Titel „Human Machine Interfaces for Process Automation Systems“, verabschiedet am 9. Juli 2015, dass „die Philosophie, Gestaltung, Implementierung, Bedienung und Wartung von Human Machine Interfaces (HMIs) für prozessautomatisierte Systeme vielfache Arbeitsprozesse über den Lebenszyklus von HMIs beinhalten...“ Die Norm definiert die Terminologie und die zu entwickelnden Modelle und die HMIs in den Arbeitsprozessen, die empfohlen werden, um die HMIs über den Lebenszyklus wirksam beizubehalten“ (ANSI/ISA-101.01-2015, Seite 9).
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Wie weiter oben diskutiert, werden allgemein gesagt Bediener-Mensch-Maschine-Schnittstellen (engl. „Human-Machine Interfaces“, HMIs) oder Anzeigeansichten von Bedienpersonen während des Laufzeitbetriebs des Prozesses verwendet, um Bedingungen innerhalb des Prozesses und/oder der Prozessanlage anzusehen und auf diese zu reagieren. Die Wirksamkeit der Bedienpersonen einer Prozessanlage beim sicheren und wirksamen Betreiben des Prozesses ebenso wie beim Erfassen von und Reagieren auf diverse Prozess- und Prozessanlagen-Bedingungen hängt zu einem großen Teil davon ab, wie gut die Bediener-HMIs oder -Anzeigeansichten gestaltet sind (z. B. durch den Konfigurationstechniker oder andere Entwickler von Bediener-HMIs). Jedoch haben kürzliche Änderungen daran, wie industrielle Prozessanlagen betrieben werden, einen großen Einfluss auf die Gestaltung von Bediener-HMIs. Zum Beispiel hat fortgesetzter Konkurrenzdruck in den Prozesssteuerungsindustrien zu einer signifikanten Erweiterung des Bereichs von einem Teil des Prozesses geführt, für den eine einzelne Bedienperson verantwortlich ist. Mit dieser Erweiterung hat die Anzahl von Prozessgrafiken, die die einzelne Bedienperson überwachen und verwenden muss, um den Prozess sicher und wirksam zu betreiben, um ein Vielfaches zugenommen. Tatsächlich wird in einer heutigen Prozessanlage von den Bedienpersonen üblicherweise erwartet, dass sie durch Hunderte von Prozessgrafiken navigieren. Weiterhin haben Trends wie z. B. die zunehmende Intelligenz in der Anlagenausrüstung und mehr automatisierte und verbesserte Steuerlogiken in den Prozesssteuerungsindustrien zu einer signifikanten Zunahme des Niveaus der Komplexität des Teils des Prozesses geführt, für den eine einzelne Bedienperson verantwortlich ist.
  • Weiterhin kann der Arbeitsraum, der von einer einzelnen Bedienperson verwendet wird, eine bis viele Konsolen oder Monitore in einer Vielzahl von Größen enthalten. Die Anzahl und die Größen der Monitoren und/oder Konsolen werden oft durch die Größe und Komplexität des Teils des Prozesses bestimmt, der durch die Bedienperson überwacht wird. Weiterhin weist, wenn ein Arbeitsraum einer Bedienperson mehrfache Monitore aufweist, jeder Monitor typischerweise ein individuelles Layout auf, das für jeden Monitor jeweils die Monitorgröße, den Ort und den Teil des überwachten Prozesses definiert. Zum Beispiel definiert das individuelle Layout, welche Anzeigen sich auf welchem Monitor öffnen sollten, wie die Anzeigen auf verschiedenen Monitoren miteinander wechselwirken etc.
  • Da darüber hinaus keine zwei Prozessanlagen oder Betriebsabschnitte innerhalb einer Anlage gleich sind, entwickelt und gestaltet in der Praxis jede Prozessanlage oft ihre eigenen, individuellen Betriebsphilosophien, Grafiken und/oder grafischen Standards für einen wirksamen Betrieb. Entsprechend können die Grafik der Bediener-HMI, die Strategien, die Gestaltung, das Layout, die Navigation und/oder die Maßnahmen der Bedienperson in einem signifikanten Maß für verschiedene Betriebsabschnitte und/oder verschiedene Prozessanlagen individuell gestaltet sein.
  • Diese und andere Faktoren haben die Aufgaben des Konfigurationstechnikers beim Gestalten von Bediener-HMIs immer schwieriger gemacht. Oft müssen Konfigurationstechniker komplexe, programmatische Erweiterungen zu Bediener-HMIs zum individuellen Einrichten oder Verbessern diverser Fähigkeiten für bestimmte Betriebsabschnitte und/oder Anlagen bilden. Üblicherweise müssen Konfigurationstechniker Programmiersprachen wie Visual Basic oder C und/oder andere individuelle Programme zum Bilden der gewünschten Bediener-HMI verwenden. Diese Ergebnisse führen zu einer komplexen Folge von Bediener-HMIs, die schwierig und zeitraubend zu entwickeln, zu erweitern, auf Fehler zu untersuchen und zu erhalten sind.
  • Mindestens einige der Aspekte der hierin offenbarten neuartigen grafischen Anzeigekonfiguration und der Verwendungssysteme und Verfahren sind auf diese und andere heutige HMI-Herausforderungen gerichtet, ebenso wie auf das Bereitstellen einer Plattform für die Gestaltung und Verwendung von industriellen Prozesssteuerungs-HMIs, die nicht nur flexibel, leicht zu verwenden und leicht zu erhalten sind, sondern auch den Technikern helfen, die Betriebsumgebungs-HMIs ihrer Prozessanlage im Hinblick auf gegenwärtige HMI-Standards für die Prozessautomation und die besten Praktiken zu entwickeln und zu implementieren.
  • In einer Ausführungsform weist eine grafische Anzeigekonfiguration und ein entsprechendes Verwendungssystem für eine industrielle Prozessanlage (hierin austauschbar auch als „grafisches Konfigurationssystem“ oder „grafisches Konfigurations- und Verwendungssystem“ bezeichnet) eine grafische Anzeigekonfigurations-Applikation auf, die in einer Konfigurationsumgebung der Prozessanlage ausgeführt wird. Die grafische Anzeigekonfigurations-Applikation weist eine Benutzerschnittstelle auf, über die diverse Bediener-HMIs oder -Anzeigeansichten gebildet, definiert, entwickelt und/oder veröffentlicht werden können, z. B. durch einen Konfigurationstechniker. Eine konfigurierte oder definierte Anzeigeansicht stellt, wenn sie in die Betriebsumgebung der Prozessanlage heruntergeladen und dort ausgeführt wird, einer Bedienperson oder einem anderen Benutzer Echtzeit-Betriebszustände und -Statusmeldungen (z. B. kontinuierlich oder wiederholt aktualisiert) von diversen Komponenten und dem Prozess zugeordneten Operationen bereit. Von daher weist eine Anzeigeansicht typischerweise jeweilige Links zwischen einem oder mehreren, auf der Anzeigeansicht dargestellten Anzeigeansicht-Elementen und einem oder mehreren Steuermodulen, einer oder mehreren Steuervorrichtungen oder -einrichtungen auf, die ausgeführt werden, um den Prozess in der Betriebsumgebung der Prozessanlage zu steuern, so dass beim Herunterladen und Ausführen einer veröffentlichten Konfiguration der Anzeigeansicht an einer Benutzerschnittstellen-Vorrichtung, die kommunikativ mit einer Betriebsumgebung der Prozessanlage verbunden ist (z. B. an einer Bediener-Arbeitsstation, einer entfernten Rechenvorrichtung, einer mobilen Vorrichtung etc.), jeweilige Anzeigen eines oder mehrerer Werte oder anderer Daten, die durch das eine oder die mehreren Steuermodule, die Steuervorrichtungen oder -einrichtungen bereitgestellt oder erzeugt werden, während sie in der Betriebsumgebung der Prozessanlage arbeiten, auf der ausgeführten Anzeigeansicht dargestellt und wiederholt aktualisiert werden, z. B. über die verknüpften Anzeigeansicht-Elemente.
  • Das grafische Anzeigekonfigurationssystem weist auch eine zentralisierte Konfigurationsdatenbank oder -bibliothek auf, die veröffentlichte Konfigurationen oder Definitionen von Anzeigeansichten ebenso wie veröffentlichte Konfigurationen oder Definitionen von Anzeigeansicht-Elementen speichert, die dazu verfügbar sind, in diversen Anzeigeansichten einbezogen oder diesen sonstwie zugeordnet zu werden. In einigen Ausführungsformen speichert die zentralisierte Konfigurationsdatenbank oder - bibliothek auch Entwurfskonfigurationen oder -definitionen von Anzeigeansichten und/oder Anzeigeansicht-Elementen. Beispiele für Anzeigeansicht-Elemente sind Grafiken, Eigenschaften, Links zum Steuern von Modulen, Vorrichtungen, Objekte und/oder andere Steuerkomponenten oder -elemente, die in der Betriebsumgebung angeordnet sind, globale Variablen, Parameter, Bereiche oder Teilbereiche der Anzeigeansicht und/oder andere Elemente und/oder Teile der Anzeigeansicht. In einem Beispiel für eine bestimmte Anzeigeansicht speichert die zentralisierte Konfigurationsdatenbank oder -bibliothek eine veröffentlichte Konfiguration der bestimmten Anzeigeansicht und optional eine oder mehrere Arbeits- oder Entwurfskonfigurationen der bestimmten Anzeigeansicht. Die veröffentlichte Konfiguration der bestimmten Anzeigeansicht kann eine oder mehrere veröffentlichte Konfigurationen von diversen Anzeigeansicht-Elementen aufweisen, die auf der ausgeführten Anzeigeansicht erscheinen sollen, und die veröffentlichte Anzeigeansicht-Konfiguration ist zum Herunterladen und Ausführen in der Betriebsumgebung der Prozessanlage verfügbar. Andererseits sind die eine oder die mehreren Arbeits- oder Entwurfskonfigurationen der bestimmten Anzeigeansicht vom Herunterladen und Ausführen in der Betriebsumgebung der Prozessanlage ausgeschlossen. Das heißt, die Arbeits- oder Entwurfskonfigurationen von Anzeigeansichten und von Anzeigeansicht-Elementen werden daran gehindert, in der Betriebsumgebung des Prozesses heruntergeladen und ausgeführt zu werden, und werden stattdessen innerhalb der Konfigurationsumgebung behalten, z. B. zum Editieren, Modifizieren, Testen etc.
  • Die veröffentlichte Konfiguration oder Definition der bestimmten Anzeigeansicht weist ein oder mehrere Benutzersteuerungselemente auf, über die eine Bedienperson oder ein Benutzer der Benutzerschnittstellen-Vorrichtung in der Betriebsumgebung der Prozessanlage ein Erscheinungsbild der ausgeführten Anzeigeansicht an ihrer oder seiner Benutzerschnittstellen-Vorrichtung während des Laufzeitbetriebs on-line ändern kann. Zum Beispiel kann die Bedienperson über das eine oder die mehreren Benutzersteuerungselemente an ihrer jeweiligen Benutzerschnittstellen-Vorrichtung das Erscheinungsbild einer Grafik, eine Eigenschaft einer Grafik, einen Bereich der Anzeigeansicht, eine Eigenschaft und/oder einen Inhalt des Bereichs einer Anzeigeansicht, einen Ort einer Grafik auf der Anzeigeansicht, bestimmte durch ein Steuermodul, eine Steuervorrichtung oder -einrichtung beschaffte Daten, die anzuzeigen sind, und/oder andere Erscheinungsbilder von Elementen, Bereichen oder Teilen der ausgeführten Anzeigeansicht ändern. Signifikant ist, dass das Grafik-Konfigurationssystem erlaubt, dass die Änderung an dem Erscheinungsbild der ausgeführten Anzeigeansicht in der Betriebsumgebung an der Bediener-Arbeitsstation lediglich auf Basis des Inhalts der veröffentlichten Konfiguration oder Definition der Anzeigeansicht implementiert wird, die an der Bediener-Arbeitsstation ausgeführt wird. Das heißt, die heruntergeladene, veröffentlichte Konfiguration der Anzeigeansicht erlaubt der Bedienperson, das Erscheinungsbild der Anzeigeansicht an der Arbeitsstation der Bedienperson individuell einzurichten oder zu ändern, während die Anzeigeansicht on-line in der Betriebsumgebung ausgeführt wird, ohne dass die Ausführung der Anzeigeansicht angehalten werden muss, ohne dass eine verschiedene Konfiguration der Anzeigeansicht heruntergeladen werden muss, und ohne dass die Anzeigeansicht und/oder die Bediener-Arbeitsstation Daten von der Konfigurationsumgebung zum Implementieren der gewünschten Änderung erhalten muss.
  • Entsprechend kann, wenn die veröffentlichte Konfiguration oder Definition der bestimmten Anzeigeansicht auf mehrfache Benutzerschnittstellen-Vorrichtungen oder Bediener-Arbeitsstationen in der Betriebsumgebung der Prozessanlage heruntergeladen wird, jede Bedienperson oder jeder Benutzer das lokale Erscheinungsbild der Instanz der Anzeigeansicht, die an ihrer oder seiner Arbeitsstation ausgeführt wird, unabhängig von anderen Bedienpersonen oder Benutzern individuell einrichten oder ändern, und ohne dass ihre oder seine Arbeitsstation mit der grafischen Anzeigekonfigurations-Applikation und der Konfigurationsbibliothek kommuniziert. Einige der von der Bedienperson ausgelösten Änderungen oder Individualisierungen können in einer sich gegenseitig ausschließenden Weise an einer bestimmten Arbeitsstation implementiert werden, zum Beispiel wird eine Fülleigenschaft einer Grafik durch die Bedienperson als entweder grau oder blau, aber nicht sowohl grau als auch blau ausgewählt. Einige der Änderungen können an einer bestimmten Arbeitsstation nicht sich gegenseitig ausschließend sein (z. B. können die Änderungen kumulativ oder unabhängig angewendet werden), wie z. B. wenn die Bedienperson eine Drag- und Drop-Operation an den Grafiken, die bestimmte Steuerelemente anzeigen, die die Bedienperson aktiv (und leicht) überwachen möchte, in einem Active Monitor- oder Watch-Fenster auf der Anzeigeansicht anwendet.
  • In einer Ausführungsform umfasst ein Verfahren zum Konfigurieren von grafischen Anzeigen für Laufzeit- oder Echtzeit-Operationen einer Prozessanlage das Empfangen einer Definition einer Anzeigeansicht über eine Benutzerschnittstelle einer grafischen Anzeigekonfigurations-Applikation, die in einer Konfigurationsumgebung einer Prozessanlage ausgeführt wird. Die Anzeigeansicht weist typischerweise diverse grafische Elemente auf, die für jeweilige Steuermodule, Steuervorrichtungen und/oder andere Steuerkomponenten repräsentativ sind (hierin austauschbar auch als Steuerelemente oder Steuervorrichtungen bezeichnet), die in der Betriebsumgebung der Prozessanlage ausgeführt werden oder arbeiten, um z. B. mindestens einen Teil des Prozesses zu steuern, wie z. B. Steuervorrichtungen, Prozesssteuerungseinrichtungen, Feldgeräte, I/O-Karten oder -Vorrichtungen, andere Typen von Hardware-Vorrichtungen, -Einheiten, -Bereichen etc. Entsprechend definiert die Definition der Anzeigeansicht einen Link zwischen einem auf der Anzeigeansicht dargestellten grafischen Element und einer Steuerkomponente oder -einrichtung, so dass beim Herunterladen und Ausführen der Anzeigeansicht in der Betriebsumgebung der Prozessanlage ein oder mehrere Werte oder andere Daten, die durch die Steuerkomponente oder - einrichtung erzeugt werden, während sie in der Betriebsumgebung der Prozessanlage ausgeführt wird, um den Prozess zu steuern, auf der ausgeführten Anzeigeansicht über das angeschlossene grafische Element dargestellt und wiederholt aktualisiert werden. Das grafische Element kann zum Beispiel eine Grafik sein, die ein bestimmtes Steuermodul, eine Steuervorrichtung oder eine andere Steuerkomponente oder - einrichtung anzeigt oder für diese repräsentativ ist.
  • Weiterhin umfasst typischerweise die Definition der Anzeigeansicht jeweilige Definitionen von diversen anderen grafischen Teilen, Elementen oder Komponenten (und/oder Kombinationen davon), die in der Anzeigeansicht enthalten und/oder dieser sonstwie zugeordnet sind, wie z. B. Grafik, Text, Eigenschaften von Grafik und/oder Text (z. B. Farbe, Kontrast, Animationen etc.), globale Variablen, Parameter, verschiedene Bereiche der Anzeigeansicht, jeweilige Eigenschaften und/oder Inhalte von verschiedenen Bereichen der Anzeigeansicht, verschiedene Orte von diversen Grafiken, Text und/oder Bereiche auf der Anzeigeansicht und/oder bestimmte Betriebsdaten, die durch Steuermodule, -vorrichtungen und/oder andere Steuervorrichtungen beschafft werden, und ihre Verbindungen zu jeweiligen Grafik- oder anderen Elementen auf der Anzeigeansicht, um einige zu nennen. Andere derartige grafische Teile, Elemente und/oder Komponenten, die in der Anzeigeansicht enthalten und/oder dieser sonstwie zugeordnet sein können, können zum Beispiel Anzeigeansichthierarchien, Anzeigeansichtlayouts, Zeitgeber, eingebettete Links, Animations-Umwandlungsfunktionen, Datenreferenzen, Projekt- oder Anlage-Standards, Anzeigemotive, Inhaltssprachen und/oder Anzeigen davon, Applikationssprachen und/oder Anzeigen davon, Tab-Bereiche auf den Anzeigeansichten, Tooltips und/oder andere Kontextanzeigen, Trends und andere Darstellungen von historischen Parametern, Watch- oder aktive Überwachungsbereiche und/oder andere Merkmale, Aspekte und/oder Funktionalitäten, die durch die vorliegenden grafischen Konfigurations- und Verwendungssysteme und die hierin beschriebenen Verfahren bereitgestellt werden, umfassen. Noch weitere grafische Teile, Elemente und/oder Komponenten, die in der Anzeigeansicht enthalten sein und/oder dieser sonstwie zugeordnet sein können, können individuelle und/oder standardmäßige Konfigurationen von Grafikelementmodulen (GEM) umfassen (z. B. wie in der US-Patentanmeldung Nr. 15/692,450 , angemeldet am 31. August 2017, mit dem Titel „Derived and Linked Definitions with Override“ beschrieben) und/oder können Konfigurationen und/oder diesen zugeordnete Objekte von Bedieneranzeigen mit Vorschauumschaltung umfassen (z. B. wie in der US-Patentanmeldung Nr. 15,243,176 , angemeldet am 22. August 2016, mit dem Titel „Operator Display Switching Preview“ beschrieben).
  • Jedenfalls werden zum einfachen Lesen derartige grafische Teile, Elemente oder Komponenten (und Kombinationen davon), die in einer Anzeigeansicht enthalten oder dieser sonstwie zugeordnet sind, hierin allgemein austauschbar als „grafische Anzeigeansicht-Elemente“, „grafische Elemente“, „grafische Komponenten“, „Anzeigeansicht-Elemente“, „Anzeigeelemente“ oder „Anzeigeansicht Komponenten“ bezeichnet. Typischerweise kann jedes Anzeigeansicht-Element durch Verwenden seines eigenen separaten Objekts definiert oder konfiguriert werden, wobei das Objekt über die grafischen Konfigurations- und Verwendungssysteme und hierin beschriebenen Verfahren gebildet, modifiziert, gespeichert und veröffentlicht werden kann.
  • Einige der Definitionen von Anzeigeansicht-Elementen können sich gegenseitig ausschließende Optionen definieren, zum Beispiel kann das Farbmotiv der Anzeigeansicht in seiner Gänze selektiv durch die Bedienperson zwischen diversen definierten Farbmotiven geändert werden, oder die Sprache, die auf der Anzeigeansicht verwendet wird, wird durch die Bedienperson zwischen Arabisch und Französisch umgeschaltet. Einige der Definitionen von Anzeigeansicht-Elementen können nicht sich gegenseitig ausschließend sein, z. B. wenn die Bedienperson eine Drag- und Drop-Operation an Grafiken, die bestimmte Steuerelemente angeben, die die Bedienperson aktiv (und in leichter Weise) überwachen möchte, in einem in der Anzeigeansicht enthaltenes Active Monitor- oder Watch-Fenster anwendet.
  • Insbesondere bezüglich einer Anzeigeansicht-Konfiguration oder -Definition, die eine Mehrzahl von Eigenschaften definiert, die in der Betriebsumgebung in einer sich gegenseitig ausschließenden Weise zur Anwendung auf einen bestimmten Teil der ausgeführten Anzeigeansicht auswählbar sind, umfasst das Verfahren das Empfangen, über die Benutzerschnittstelle der grafischen Anzeigekonfigurations-Applikation, einer Mitteilung einer Auswahl eines Teilsatzes von einer Mehrzahl von Benutzerschnittstellen-Vorrichtungen (z. B. Bediener-Arbeitsstationen), die sich in der Betriebsumgebung der Prozessanlage befinden und zu denen jeweilige Instanzen der Anzeigeansicht-Definition zur Ausführung herunterzuladen sind. Der ausgewählte Teilsatz von Benutzerschnittstellen-Vorrichtungen kann mehr als eine Benutzerschnittstellen-Vorrichtung aufweisen, falls gewünscht. Das Verfahren umfasst ferner das Herunterladen der Definition der Anzeigeansicht (die eine veröffentlichte Definition sein kann) in jede Benutzerschnittstellen-Vorrichtung, die in dem ausgewählten Teilsatz von Benutzerschnittstellen-Vorrichtungen enthalten ist, zur Ausführung in der Betriebsumgebung der Prozessanlage, wodurch der bestimmte Teil der ausgeführten Anzeigeansicht in die Lage versetzt wird, selektiv in der sich unter der Mehrzahl von Eigenschaften gegenseitig ausschließenden Weise unabhängig an jeder Benutzerschnittstellen-Vorrichtung geändert zu werden. Entsprechend implementiert jede Benutzerschnittstellen-Vorrichtung ihre jeweilige Änderung lediglich auf Basis des Inhalts der heruntergeladenen Definition der Anzeigeansicht, die an der Benutzerschnittstellen-Vorrichtung ausgeführt wird, und ohne Kommunizieren mit irgendeiner anderen in der Konfigurationsumgebung der Prozessanlage enthaltenen Vorrichtung, um die Änderung zu bewirken oder zu implementieren. Somit kann eine erste Bedienperson „Blinken“ für eine bestimmte Eigenschaft einer bestimmten Grafik auf der Anzeigeansicht an ihrer Arbeitsstation wählen, während eine andere Bedienperson „kein Blinken“ für die bestimmte Eigenschaft der bestimmten Grafik auf der Anzeigeansicht an ihrer Arbeitsstation wählen kann. Beide Auswahlen werden durch die jeweiligen heruntergeladenen Definitionen der Anzeigeansicht, die an den Arbeitsstationen ausgeführt wird, vollständig unterstützt und ausschließlich implementiert, ohne dass die Ausführung der Anzeigeansicht an den Arbeitsstationen angehalten werden muss, ohne dass eine verschiedene Konfiguration der Anzeigeansicht zu den Arbeitsstationen heruntergeladen werden muss, und ohne dass die Anzeigeansichten und/oder die Bediener-Arbeitsstationen Daten oder andere Informationen von der Konfigurationsumgebung erhalten, um die gewünschte Änderung zu implementieren.
  • Es wird angemerkt, dass, während die Offenbarung hierin grafische Anzeigeansichten und grafische Anzeigeansicht-Elemente betrifft, dies lediglich zu veranschaulichenden und die Diskussion vereinfachenden Zwecken dient und nicht als einschränkend anzusehen ist. Tatsächlich können einer oder mehrere der hierin in Bezug auf grafische Anzeigeansichten diskutierten Aspekte in einfacher Weise zum Beispiel auf Klassen von Grafikelementmodulen (GEM) angewendet werden. In ähnlicher Weise können einer oder mehrere der hierin in Bezug auf grafische Anzeigeansicht-Elemente diskutierten Aspekte in einfacher Weise zum Beispiel auf GEMs angewendet werden. Wie es üblicherweise bekannt ist, sind GEMs verknüpfte, konfigurierbare grafische Formen, die wiederverwendbar sind und die mit anderen Formen und/oder Verhaltensweisen kombiniert werden können. Typischerweise stellen GEMs eine oder mehrere visuelle Darstellungen oder Ansichten einer konfigurierbaren Form bereit, und die Definition oder Konfiguration eines GEM ist separat von den Definitionen oder Konfigurationen von Verwendungen/Instanzen dieses GEM in bestimmten Anzeigeansichten und anderen Objekten gespeichert (z. B. um eine gemeinsame GEM-Definition/Konfiguration zu ermöglichen). Von daher können die hierin beschriebenen grafischen Konfigurationssysteme und Verfahren und ein oder mehrere Aspekte davon in einfacher Weise auf GEMs und GEM-Klassen angewendet werden.
  • Figurenliste
    • 1A ist ein Blockdiagramm eines verteilten Prozesssteuerungsnetzwerks in einer Prozessanlage, das die Grafik-Konfigurations- und Verwendungssysteme und Verfahren der vorliegenden Offenbarung umfasst;
    • 1B ist ein Blockdiagramm eines Beispiels für eine Benutzerschnittstellen-Vorrichtung, die schematisch in 1A dargestellt ist;
    • 2A ist ein Blockdiagramm eines Beispiels für eine Implementierung einer grafischen Anzeigekonfiguration und eines entsprechenden Verwendungssystems in einer Konfigurationsumgebung und in einer Betriebsumgebung einer Prozessanlage, wie z. B. der Prozessanlage von 1A;
    • 2B ist ein Blockdiagramm eines Beispiels für eine Implementierung der grafischen Konfigurationsbibliothek, die in der grafischen Konfiguration und der Verwendung des Systems von 2A enthalten ist;
    • 2C zeigt ein Blockdiagramm eines Beispiels für einen zeitlichen Schnappschuss eines laufenden Konfigurierens einer Anzeigeansicht unter Verwendung des grafischen Konfigurations- und Verwendungssystems von 2A;
    • 3A ist ein Beispiel für eine Ansicht einer grafischen Anzeigekonfigurations-Applikation zum Definieren der Grafik und ein Beispiel für eine Ansicht einer Bediener-Applikation zum Darstellen der Grafik gemäß den Definitionen der grafischen Anzeigekonfigurations-Applikation;
    • 3B ist ein Beispiel für eine Detailansicht einer grafischen Anzeigekonfigurations-Applikation zum Definieren der Grafik;
    • 4 ist ein Beispiel für eine Ansicht einer Bediener-Applikation zum Darstellen eines Überwachungsbereichs von Warnmeldungen, Prozessparametern etc., der durch die Bedienperson konfiguriert werden kann; und
    • 5 ist ein Flussdiagramm eines Beispiels für ein Verfahren zum Darstellen eines Überwachungsbereichs von Warnmeldungen, Prozessparametern etc., der durch die Bedienperson konfiguriert werden kann.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • 1A ist ein Blockdiagramm eines beispielhaften Prozesssteuerungsnetzwerks oder -systems 2, das in einem Prozesssteuerungssystem oder einer Prozessanlage 10 betrieben wird und/oder in den Ausführungsformen der neuartigen grafischen Anzeigekonfiguration und des Verwendungssystem wie hierin beschrieben verwendet werden kann. Das Prozesssteuerungsnetzwerk oder -system 2 kann einen Netzwerk-Backbone 5 aufweisen, der eine direkte oder indirekte Verbindbarkeit zwischen einer Vielzahl von anderen Vorrichtungen liefert. Die mit dem Netzwerk-Backbone 5 verbundenen Vorrichtungen weisen in diversen Ausführungsformen Kombinationen von einem oder mehreren Zugangpunkten 7a, einem oder mehreren Gateways 7b zu anderen Prozessanlagen (z. B. über ein Intranet oder unternehmensinternes Wide-Area-Netzwerk), einen oder mehrere Gateways 7c zu externen Systemen (z. B. zu dem Internet), eine oder mehrere Benutzerschnittstellen (UI)-Vorrichtungen 8, die stationäre (z. B. eine traditionelle Bediener-Arbeitsstation) oder mobile Rechenvorrichtungen (z. B. ein Smartphone) sein können, einen oder mehrere Server 12 (die z. B. als Serverbank, als Cloud-Computersystem oder eine andere geeignete Konfiguration implementiert sein können), Steuervorrichtungen 11, Eingangs/Ausgangs (I/O)-Karten 26 und 28, verdrahtete Feldgeräte 15-22, drahtlose Gateways 35 und drahtlose Kommunikationsnetzwerke 70 auf. Die Kommunikationsnetzwerke 70 können drahtlose Vorrichtungen 40-58 aufweisen, die drahtlose Feldgeräte 40-46, drahtlose Adapter 52a und 52b, Zugangpunkte 55a und 55b und einen Router 58 umfassen. Die drahtlosen Adapter 52a und 52b können mit nicht-drahtlosen Feldgeräten 48 bzw. 50 verbunden sein. Die Steuervorrichtung 11 kann einen Prozessor 30, einen Speicher 32 und eine oder mehrere Steuerroutinen 38 aufweisen. Obwohl 1A nur eine einzige von einigen der Vorrichtungen zeigt, die direkt und/oder kommunikativ mit dem Netzwerk-Backbone 5 verbunden sind, versteht es sich, dass jede der Vorrichtungen mehrfache Instanzen auf dem Netzwerk-Backbone 5 aufweisen kann, und dass tatsächlich die Prozessanlage 10 mehrfache Netzwerk-Backbones 5 aufweisen kann.
  • Die UI-Vorrichtungen 8 können kommunikativ mit der Steuervorrichtung 11 und dem drahtlosen Gateway 35 über den Netzwerk-Backbone 5 verbunden sein. Die Steuervorrichtung 11 kann kommunikativ mit den verdrahteten Feldgeräten 15-22 über Eingangs/Ausgangs (I/O)-Karten 26 und 28 verbunden und kommunikativ mit den drahtlosen Feldgeräten 40-46 über den Netzwerk-Backbone 5 und einen drahtlosen Gateway 35 verbunden sein. Die Steuervorrichtung 11 kann derart arbeiten, dass ein Batch-Prozess oder ein kontinuierlicher Prozess unter Verwendung mindestens einiger der Feldgeräte 15-22 und 40-50 implementiert wird. Die Steuervorrichtung 11, die zum Beispiel die von Emerson vertriebene DeltaV™-Steuervorrichtung sein kann, ist kommunikativ mit dem Backbone 5 des Prozesssteuerungsnetzwerks verbunden. Die Steuervorrichtung 11 kann auch kommunikativ mit den Feldgeräten 15-22 und 40-50 unter Verwendung jeglicher gewünschten Hardware und Software verbunden sein, die zum Beispiel standardmäßigen 4-20 mA-Vorrichtungen, I/O-Karten 26, 28 und/oder einem intelligenten Kommunikationsprotokoll wie z. B. dem FOUNDATION® Feldbus-Protokoll, dem HART®-Protokoll, dem Wireless HART®-Protokoll etc. zugeordnet ist. In der in 1A dargestellten Ausführungsform sind die Steuervorrichtung 11, die Feldgeräte 15-22, 48, 50 und die I/O-Karten 26, 28 verdrahtete Vorrichtungen, und die Feldgeräte 40-46 sind drahtlose Feldgeräte.
  • Im Betrieb kann die UI-Vorrichtung 8 in einigen Ausführungsformen eine Benutzerschnittstelle realisieren („UI“), was der UI-Vorrichtung 8 erlaubt, eine Eingabe über eine Eingabeschnittstelle anzunehmen und eine Ausgabe an einer Anzeige bereitzustellen. Die UI-Vorrichtung 8 kann Daten (z. B. prozessbezogene Daten wie z. B. Prozessparameter, Log-Daten, Sensordaten und/oder irgendwelche anderen Daten, die erfasst und gespeichert werden können) von dem Server 12 empfangen. In anderen Ausführungsformen kann die UI gänzlich oder teilweise auf dem Server 12 realisiert sein, wobei der Server 12 Anzeigedaten zu der UI-Vorrichtung 8 übertragen kann. Die UI-Vorrichtung 8 kann UI-Daten (die Anzeigedaten und Prozessparameter-Daten umfassen können) über den Backbone 5 von anderen Knoten in dem Prozesssteuerungsnetzwerk oder -system 2 empfangen, wie z. B. der Steuervorrichtung 11, dem drahtlosen Gateway 35 und/oder dem Server 12. Auf Basis der an der UI-Vorrichtung 8 empfangenen UI-Daten stellt die UI-Vorrichtung 8 eine Ausgabe bereit (d. h. visuelle Darstellungen oder Grafiken, von denen einige während der Laufzeit aktualisiert werden können), die dem Prozesssteuerungsnetzwerk oder -system 2 zugeordnete Aspekte des Prozesses darstellen, wodurch dem Benutzer erlaubt wird, den Prozess zu überwachen. Der Benutzer kann auch die Steuerung des Prozesses beeinflussen, indem er eine Eingabe an der UI-Vorrichtung 8 vornimmt. Um dies zu veranschaulichen, kann die UI-Vorrichtung 8 Grafiken bereitstellen, die zum Beispiel einen Tankbefüllungsprozess darstellen. In einem derartigen Szenario kann der Benutzer eine Tankfüllstandsmessung ablesen und entscheiden, dass der Tank gefüllt werden muss. Der Benutzer kann mit einer Einlassventil-Grafik wechselwirken, die an der UI-Vorrichtung 8 angezeigt wird, und einen Befehl eingeben, der die Öffnung des Einlassventils bewirkt.
  • In bestimmten Ausführungsformen kann die UI-Vorrichtung 8 jeglichen Typ von Client implementieren, wie z. B. einen Thin-Client, Web-Client oder Thick-Client. Zum Beispiel kann die UI-Einrichtung 8 von anderen Knoten, Computern, UI-Einrichtungen oder Servern für den Großteil der Verarbeitung abhängen, die für den Betrieb der UI-Einrichtung 8 notwendig ist, wie es der Fall sein kann, wenn die UI-Einrichtung in Speicher, Batterieleistung etc. begrenzt ist (z. B. in einer tragbaren Einrichtung). In solch einem Beispiel kann die UI-Einrichtung 8 mit dem Server 12 oder mit einer anderen UI-Einrichtung kommunizieren, wobei der Server 12 oder die andere UI-Einrichtung mit einem oder mehreren anderen Knoten (z. B. Servern) in dem Prozesssteuerungsnetzwerk oder -system 2 kommunizieren kann und die Anzeigedaten und/oder Prozessdaten zum Übertragen an die UI-Einrichtung 8 bestimmen kann. Weiterhin kann die UI-Einrichtung 8 alle mit der Benutzereingabe verbundenen Daten zu dem Server 12 weiterleiten, so dass der Server 12 die mit der Benutzereingabe verbundenen Daten verarbeiten und entsprechend arbeiten kann. In anderen Worten, die UI-Einrichtung 8 kann wenig mehr als das Weitergeben der Grafik machen und wirkt als Portal zu einem oder mehreren Knoten oder Servern, die die Daten speichern und die für den Betrieb der UI-Einrichtung 8 notwendigen Routinen ausführen. Eine Thin-Client-Ul-Einrichtung bietet den Vorteil von minimalen Hardware-Anforderungen für die UI-Einrichtung 8.
  • In anderen Ausführungsformen kann die UI-Einrichtung 8 ein Web-Client sein. In einer derartigen Ausführungsform kann ein Benutzer der UI-Einrichtung 8 mit dem Prozesssteuerungssystem über einen Browser an der UI-Einrichtung 8 wechselwirken. Der Browser ermöglicht dem Benutzer, auf Daten und Ressourcen an einem anderen Knoten oder Server 12 (wie z. B. dem Server 12) über den Backbone 5 zuzugreifen. Zum Beispiel kann der Browser UI-Daten, wie z. B. Anzeigedaten oder Prozessparameterdaten, von dem Server 12 empfangen, was dem Browser ermöglicht, Grafiken zum Steuern und/oder Überwachen einiger oder aller der Prozesse darzustellen. Der Browser kann auch Benutzereingaben empfangen (wie z. B. einen Mausklick auf einer Grafik). Die Benutzereingabe kann bewirken, dass der Browser eine auf dem Server 12 gespeicherte Informationsressource wiederherstellt oder auf diese zugreift. Zum Beispiel kann der Mausklick bewirken, dass der Browser (von dem Server 12) zu der angeklickten Grafik gehörige Informationen wiederherstellt und anzeigt.
  • In noch anderen Ausführungsformen kann der Großteil der Verarbeitung für die UI-Einrichtung 8 in der UI-Einrichtung 8 stattfinden. Zum Beispiel kann die UI-Einrichtung 8 die oben diskutierte UI realisieren. Die UI-Einrichtung 8 kann auch Daten speichern, auf sie zugreifen und sie lokal analysieren.
  • Im Betrieb kann ein Benutzer mit der UI-Einrichtung 8 wechselwirken, um eine oder mehrere Einrichtungen in dem Prozesssteuerungsnetzwerk oder -system 2 zu überwachen oder zu steuern, wie z. B. eines der Feldgeräte 15-22 oder eine der Einrichtungen 40-48. Der Benutzer kann mit der UI-Einrichtung 8 wechselwirken, um zum Beispiel einen mit einer in der Steuervorrichtung 11 gespeicherten Steuerroutine verbundenen Parameter zu modifizieren oder zu ändern. Der Prozessor 30 der Steuervorrichtung 11 implementiert oder überwacht eine oder mehrere Prozesssteuerungsroutinen (gespeichert in einem Speicher 32), die Regelkreise enthalten können. Der Prozessor 30 kann mit den Feldgeräten 15-22 und 40-46 und mit anderen Knoten kommunizieren, die kommunikativ mit dem Backbone 5 verbunden sind. Es ist anzumerken, dass jegliche hierin beschriebenen Steuerroutinen oder - module (einschließlich Qualitätsvorhersage- und Fehlererkennungsmodulen oder Funktionsblöcken) Teile aufweisen können, die von verschiedenen Steuervorrichtungen oder anderen Einrichtungen implementiert oder ausgeführt werden, falls so gewünscht. In gleicher Weise können die hierin beschriebenen Steuerroutinen oder -module, die innerhalb des Prozesssteuerungssystems zu implementieren sind, jegliche Form annehmen, einschließlich Software, Firmware, Hardware etc. Steuerroutinen können in jedem gewünschten Softwareformat implementiert werden, wie z. B. unter Verwendung von objektorientierter Programmierung, Leiterlogik, sequentiellen Funktionscharts, Funktionsblockdiagrammen oder unter Verwendung jeglicher anderer Software-Programmiersprache oder Designparadigmen. Insbesondere können die Steuerroutinen von einem Benutzer über die UI-Einrichtung 8 implementiert werden. Die Steuerroutinen können in jedem gewünschten Typ von Speicher gespeichert werden, wie z. B. einem Direktzugriffsspeicher (RAM) oder einem Nur-Lese-Speicher (ROM). In gleicher Weise können die Steuerroutinen in zum Beispiel ein oder mehrere EPROMs, EEPROMs, applikationsspezifische integrierte Schaltkreise (ASICs) oder andere Hardware- oder Firmware-Elemente hartcodiert werden. Somit kann die Steuervorrichtung 11 dazu konfiguriert werden (in bestimmten Ausführungsformen von einem Benutzer unter Verwendung einer UI-Einrichtung 8), eine Steuerstrategie oder Steuerroutine in jeglicher gewünschten Weise zu realisieren.
  • In einigen Ausführungsformen der UI-Einrichtung 8 kann ein Benutzer mit der UI-Einrichtung 8 wechselwirken, um eine Steuerstrategie an der Steuervorrichtung 11 unter Verwendung von, wie sie allgemein genannt werden, Funktionsblöcken zu realisieren, wobei jeder Funktionsblock ein Objekt oder ein anderer Teil (z. B. eine Subroutine) einer allgemeinen Steuerroutine ist und in Verbindung mit anderen Funktionsblöcken (über Links genannte Verbindungen) arbeitet, um Prozessregelkreise innerhalb des Prozesssteuerungssystems zu realisieren. Steuerungsbasierte Funktionsblöcke führen typischerweise eine der folgenden Funktionen aus: eine Eingabefunktion, die z. B. mit einem Sender, einem Sensor oder einer anderen Messeinrichtung für einen Prozessparameter verbunden ist; eine Steuerfunktion, die z. B. mit einer Steuerroutine verbunden ist, die PID-Steuerung, Fuzzy-Logik etc. durchführt; oder eine Ausgabefunktion, die den Betrieb einer Einrichtung steuert, wie z. B. eines Ventils, um eine physikalische Funktion innerhalb des Prozesssteuerungssystems durchzuführen. Natürlich existieren Hybrid- und andere Typen von Funktionsblöcken. Die Funktionsblöcke können grafische Darstellungen aufweisen, die an der UI-Einrichtung 8 bereitgestellt werden, was einem Benutzer ermöglicht, die Typen von Funktionsblöcken, die Verbindungen zwischen den Funktionsblöcken und die mit jedem der in dem Prozesssteuerungssystem implementierten Funktionsblöcke verbundenen Eingaben/Ausgaben leicht zu modifizieren. Funktionsblöcke können in der Steuervorrichtung 11 gespeichert werden und von dieser ausgeführt werden, was typischerweise der Fall ist, wenn diese Funktionsblöcke für Standard-4-20 mA-Einrichtungen und einige Typen von intelligenten Feldgeräten wie z. B. HART-Einrichtungen verwendet werden oder mit diesen verbunden sind, oder können von den Feldgeräten selbst gespeichert und implementiert werden, was der Fall bei Feldbus-Einrichtungen sein kann. Die Steuervorrichtung 11 kann eine oder mehrere Steuerroutinen 38 enthalten, die eine oder mehrere Regelkreise implementieren können. Jeder Regelkreis wird typischerweise als Steuermodul bezeichnet und kann durch Ausführen eines oder mehrerer der Funktionsblöcke durchgeführt werden.
  • Weiterhin kommunizieren gemäß 1A die drahtlosen Feldgeräte 40-46 in einem drahtlosen Netzwerk 70 unter Verwendung eines drahtlosen Protokolls, wie z. B. des Wireless HART-Protokolls. In bestimmten Ausführungsformen kann die UI-Einrichtung 8 in der Lage sein, mit den drahtlosen Feldgeräten 40-46 unter Verwendung des drahtlosen Netzwerks 70 zu kommunizieren. Derartige drahtlose Feldgeräte 40-46 können direkt mit einem oder mehreren anderen Knoten des Prozesssteuerungsnetzwerks oder -systems 2 kommunizieren, die auch dazu konfiguriert sind, drahtlos zu kommunizieren (zum Beispiel unter Verwendung des drahtlosen Protokolls). Um mit einem oder mehreren anderen Knoten zu kommunizieren, die nicht dazu konfiguriert sind, drahtlos zu kommunizieren, können die drahtlosen Feldgeräte 40-46 einen drahtlosen Gateway 35 verwenden, der mit dem Backbone 5 verbunden ist. Natürlich können die Feldgeräte 15-22 und 40-46 auch jeglichen anderen gewünschten Standards oder Protokollen entsprechen, wie z. B. jeglichen verdrahteten oder drahtlosen Protokollen, einschließlich jeglichen Standards oder Protokollen, die in der Zukunft entwickelt werden.
  • Der drahtlose Gateway 35 kann Zugriff auf diverse drahtlose Einrichtungen 40-58 eines drahtlosen Kommunikationsnetzwerks 70 bereitstellen. Insbesondere bietet der drahtlose Gateway 35 eine kommunikative Kopplung zwischen den drahtlosen Einrichtungen 40-46, 52-58 und anderen Knoten des Prozesssteuerungsnetzwerks oder -systems 2 (einschließlich der Steuervorrichtung 11 von 1A). Der drahtlose Gateway 35 bietet in einigen Fällen eine kommunikative Kopplung durch die Routing-, Pufferungs- und Timing-Dienste an die unteren Schichten der verdrahteten und drahtlosen Protokollstapel (z. B. Adressenkonversion, Routing, Paketsegmentierung, Priorisierung etc.) beim Tunneln einer gemeinsamen Schicht oder gemeinsamer Schichten der verdrahteten und drahtlosen Protokollstapel. In anderen Fällen kann der drahtlose Gateway 35 Befehle zwischen verdrahteten und drahtlosen Protokollen umsetzen, die keine Protokollschichten gemeinsam haben.
  • Ähnlich zu den verdrahteten Feldgeräten 15-22 können die drahtlosen Feldgeräte 40-46 des drahtlosen Netzwerks 70 physikalische Steuerfunktionen in der Produktionsanlage 10 durchführen, z. B. Öffnen oder Schließen von Ventilen oder Durchführung von Messungen von Prozessparametern. Die drahtlosen Feldgeräte 40-46 sind jedoch dazu konfiguriert, unter Verwendung des drahtlosen Protokolls des Netzwerks 70 zu kommunizieren. Von daher sind die drahtlosen Feldgeräte 40-46, der drahtlose Gateway und andere drahtlose Knoten 52-58 des drahtlosen Netzwerks 70 Produzenten und Verbraucher von drahtlosen Kommunikationspaketen.
  • In einigen Szenarien kann das drahtlose Netzwerk 70 nicht-drahtlose Einrichtungen enthalten. Zum Beispiel kann ein Feldgerät 48 von 1A eine veraltete 4-20 mA-Einrichtung sein, und ein Feldgerät 50 kann eine traditionelle verdrahtete HART-Einrichtung sein. Um innerhalb des Netzwerks 70 zu kommunizieren, können die Feldgeräte 48 und 50 mit dem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk 70 über einen drahtlosen Adapter (WA) 52a oder 52b verbunden sein. Zusätzlich können die drahtlosen Adapter 52a, 52b andere Kommunikationsprotokolle unterstützen, wie z. B. Foundation®-Feldbus, PROFIBUS, DeviceNet etc. Weiterhin kann das drahtlose Netzwerk 70 eine oder mehrere Netzwerkzugangspunkte 55a, 55b enthalten, die separate physikalische Einrichtungen in verdrahteter Kommunikation mit dem drahtlosen Gateway 35 sein können oder als einstückige Einrichtung mit dem drahtlosen Gateway 35 ausgebildet sein können. Das drahtlose Netzwerk 70 kann auch einen oder mehrere Router 58 zum Senden von Paketen von einer drahtlosen Einrichtung zu einer anderen drahtlosen Einrichtung innerhalb des drahtlosen Kommunikationsnetzwerks 70 enthalten. Die drahtlosen Einrichtungen 40-46 und 52-58 können miteinander und mit dem drahtlosen Gateway 35 über drahtlose Links 60 des drahtlosen Kommunikationsnetzwerks 70 kommunizieren.
  • In bestimmten Ausführungsformen kann das Prozesssteuerungsnetzwerk oder -system 2 andere Knoten enthalten, die mit dem Netzwerk-Backbone 5 verbunden sind und die unter Verwendung anderer drahtloser Protokolle kommunizieren. Zum Beispiel kann das Prozesssteuerungsnetzwerk oder -system 2 einen oder mehrere drahtlose Zugangspunkte 7a enthalten, die andere drahtlose Protokolle verwenden, wie z. B. WLAN/WiFi oder andere, IEEE 802.11 erfüllende drahtlose Local-Area-Nework-Protokolle, mobile Kommunikationsprotokolle wie z. B. WiMAX (Worldwide Interoperability for Microwave Access), LTE (Long Term Evolution) oder andere mit ITU-R (International Telecommunication Union Radiocommunication Sector) kompatible Protokolle, kurzwellige Funkverbindungen wie z. B. Nahfeldverbindungen (NFC) und Bluetooth, oder andere drahtlose Kommunikationsprotokolle. Typischerweise erlauben derartige drahtlose Zugangspunkte 7a, dass handgehaltene oder andere tragbare Recheneinrichtungen über ein jeweiliges drahtloses Netzwerk kommunizieren, das von dem drahtlosen Netzwerk 70 verschiedenen ist und das ein anderes drahtloses Protokoll als das drahtlose Netzwerk 70 unterstützt. In einigen Ausführungsformen kommuniziert die UI-Einrichtung 8 über das Prozesssteuerungsnetzwerk oder -system 2 unter Verwendung eines drahtlosen Zugangspunkts 7a. In einigen Szenarien können zusätzlich zu tragbaren Recheneinrichtungen eine oder mehrere Prozesssteuerungseinrichtungen (z. B. die Steuervorrichtung 11, die Feldgeräte 15-22 oder die drahtlosen Einrichtungen 35, 40-46, 52-58) auch unter Verwendung des durch die Zugangspunkte 7a unterstützten drahtlosen Netzwerks kommunizieren.
  • Zusätzlich oder alternativ kann das Prozesssteuerungsnetzwerk oder -system 2 einen oder mehrere Gateways 7b, 7c zu Systemen enthalten, die extern zu dem unmittelbaren Prozesssteuerungssystem angeordnet sind. In derartigen Ausführungsformen kann die UI-Einrichtung 8 dazu verwendet werden, die externen Systeme zu steuern, zu überwachen oder sonstwie mit diesen zu kommunizieren. Typischerweise sind derartige Systeme Abnehmer oder Lieferanten von Informationen, die von dem Prozesssteuerungssystem erzeugt oder bearbeitet werden. Zum Beispiel kann ein Gateway-Knoten 7b der Anlage die unmittelbare Produktionsanlage 10 (die ihren eigenen jeweiligen Netzwerk-Backbone 5 für die Prozesssteuerungsdaten aufweist) kommunikativ mit einer anderen Produktionsanlage verbinden, die ihren eigenen jeweiligen Netzwerk-Backbone aufweist. In einer Ausführungsform kann ein einzelner Netzwerk-Backbone 5 mehrere Produktionsanlagen oder Prozesssteuerungsumgebungen bedienen.
  • In einem anderen Beispiel kann der Gateway-Knoten 7b der Anlage die unmittelbare Produktionsanlage mit einer veralteten oder bekannten Produktionsanlage kommunikativ verbinden, die kein Prozesssteuerungsnetzwerk oder -system 2 oder keinen Backbone 5 enthält. In diesem Beispiel kann der Gateway-Knoten 7b der Anlage Meldungen zwischen einem von dem großen Daten-Backbone 5 der Prozesssteuerung der Anlage 10 verwendeten Protokoll und einem von dem veralteten System (z. B. Ethernet, Profibus, Feldbus, DeviceNet etc.) verwendeten verschiedenen Protokoll umwandeln oder umsetzen. In einem derartigen Beispiel kann die UI-Einrichtung 8 dazu verwendet werden, Systeme oder Netzwerke in der veralteten oder bekannten Produktionsanlage zu steuern, zu überwachen oder sonstwie damit zu kommunizieren.
  • Das Prozesssteuerungsnetzwerk oder -system 2 kann einen oder mehrere externe Gateway-Knoten 7c des Systems enthalten, um das Prozesssteuerungsnetzwerk oder -system 2 mit dem Netzwerk eines externen öffentlichen oder privaten Systems kommunikativ zu verbinden, wie z. B. einem Laborsystem (z. B. dem Labor-Informations- und Management-System oder LIMS), einer Personnel-Rounds-Datenbank, einem Fördertechnik-System, einem Wartungsverwaltungs-System, einem Bestandsverwaltungs-Steuersystem, einem Produktionsplanungs-System, einem Wetterdaten-System, einem Versand- und Handhabungssystem, einem Verpackungssystem, dem Internet, einem anderen Provider-Prozesssteuerungssystem oder anderen externen Systemen. Die externen Gateway-Knoten 7c des Systems können zum Beispiel die Kommunikation zwischen dem Prozesssteuerungssystem und Personal außerhalb der Produktionsanlage (z. B. Personal zuhause) erleichtern.
  • Obwohl 1A eine einzelne Steuervorrichtung 11 mit einer endlichen Anzahl von Feldgeräten 15-22, 40-46 und 48-50 zeigt, ist dies nur eine veranschaulichende und nicht einschränkende Ausführungsform. Jegliche Anzahl von Steuervorrichtungen 11 kann in dem Prozesssteuerungsnetzwerk oder -system 2 enthalten sein, und jegliche der Steuervorrichtungen 11 kann mit jeglicher Anzahl von verdrahteten oder drahtlosen Feldgeräten 15-22, 40-50 kommunizieren, um einen Prozess in der Anlage 10 zu steuern. Weiterhin kann die Produktionsanlage 10 auch jegliche Anzahl von drahtlosen Gateways 35, Routern 58, Zugangspunkten 55, drahtlosen Prozesssteuerungs-Kommunikationsnetzwerken 7a und/oder Gateways 7b, 7c enthalten.
  • 1B stellt ein Blockdiagramm einer beispielhaften UI-Einrichtung 8 dar, die in Verbindung mit Ausführungsformen der hierin beschriebenen neuartigen grafischen Anzeigekonfiguration und des Verwendungssystems eingesetzt werden kann. Die UI-Einrichtung 8 kann ein Desktop-Computer wie z. B. eine traditionelle Bedienerarbeitsstation, eine Leitstandsanzeige oder eine mobile Recheneinrichtung wie z. B. ein Laptop-Computer, ein Tablet-Computer, ein Smartphone, ein Personal-Digital-Assistant (PDA), eine tragbare Recheneinrichtung oder jegliche andere geeignete Client-Recheneinrichtung sein. Die UI-Vorrichtung 8 kann eine grafische Anzeigekonfigurations-Applikation ausführen, die von einem Konfigurationstechniker in der Konfigurationsumgebung verwendet wird, um diverse Definitionen oder Konfigurationen von Anzeigeansichten zu bilden, zu erzeugen und/oder zu editieren, ebenso wie um diverse Definitionen oder Konfigurationen von Anzeigeansicht-Elementen zu bilden, zu erzeugen und/oder zu editieren. Die UI-Vorrichtung 8 kann auch eine Bediener-Applikation ausführen, die von einer Bedienperson verwendet wird, um diverse Statusmeldungen und Bedingungen des Prozesses in der Betriebsumgebung zu überwachen, zu beobachten und darauf zu reagieren. Die UI-Einrichtung 8 kann eine Anzeige 72 enthalten. Weiterhin enthält die UI-Einrichtung 8 einen oder mehrere Prozessoren oder CPUs 75, einen Speicher 78, einen Direktzugriffsspeicher (RAM) 80, einen Eingangs/Ausgangs (I/O)-Schaltkreis 82 und eine Kommunikationseinheit 85, um Daten über ein Local-Area-Netzwerk, ein Wide-Area-Netzwerk oder jegliches andere geeignete Netzwerk zu übertragen und zu empfangen. Die UI-Einrichtung 8 kann mit den Steuervorrichtungen 11, dem Server 12 und/oder jeglicher anderen geeigneten Recheneinrichtung kommunizieren.
  • Der Speicher 78 kann ein Betriebssystem 88, wobei auf dem Betriebssystem 88 Applikationen wie z. B. die grafische Anzeigekonfigurations-Applikation und die Bediener-Applikation laufen, und eine Steuereinheit 90 zum Steuern der Anzeige 72 und zum Kommunizieren mit den Steuervorrichtungen 11 zum Steuern des On-Line-Betriebs der Produktionsanlage enthalten. In einigen Ausführungsformen kann der Server 12 eine Grafikdarstellung von einem Teil der Produktionsanlage zu der UI-Einrichtung 8 übertragen, und die Steuereinheit 90 kann ihrerseits bewirken, dass die Grafikdarstellung des Teils der Produktionsanlage auf der Anzeige 72 dargestellt wird. Zusätzlich kann die Steuereinheit 90 eine Benutzereingabe von dem I/O-Schaltkreis 82 erhalten, wie z. B. eine Benutzereingabe von der Bedienperson (hierin auch als Benutzer bezeichnet), und die Benutzereingabe in eine Anforderung zum Anzeigen einer grafischen Anzeigeansicht in einer bestimmten Sprache, eine Anforderung zum Einbeziehen von Grafiken, die bestimmte Steuerelemente in einem Active Monitor- oder Watch-Fenster auf der Anzeigeansicht anzeigen, eine Anforderung zum Anzeigen einer Einstellung für einen in einem der Prozessabschnitte enthaltenen Prozessparameter etc. umsetzen.
  • In einigen Ausführungsformen kann die Steuereinheit 90 die umgesetzte Benutzereingabe an den Server 12 kommunizieren, der die angeforderte UI an die UI-Einrichtung 8 zur Anzeige erzeugen und übertragen kann. In anderen Ausführungsformen kann die Steuereinheit 90 die neue UI auf Basis der umgesetzten Benutzereingabe erzeugen und die neue UI auf der Anzeige 72 der UI-Einrichtung 8 darstellen. Wenn die umgesetzte Benutzereingabe eine Anforderung zur Anzeige einer Anpassung an einen in einem der Prozessabschnitte enthaltenen Prozessparameter ist, kann die Steuereinheit 90 den Wert eines Prozessparameters auf der Anzeige 72 gemäß der Benutzereingabe durch die Bedienperson anpassen und kann Anweisungen für die Steuervorrichtungen 11 zum Anpassen des Prozessparameters in der Produktionsanlage bereitstellen. In anderen Ausführungsformen kann die Steuereinheit 90 die umgesetzte Benutzereingabe an den Server 12 kommunizieren, der den eingestellten Wert eines Prozessparameters erzeugen und an die UI-Einrichtung 8 zur Anzeige übertragen kann, und Anweisungen für die Steuervorrichtungen 11 zum Anpassen des Prozessparameters in der Produktionsanlage bereitstellen.
  • 2A zeigt ein Blockdiagramm auf hohem Niveau, das eine mögliche Weise zum Implementieren von Ausführungsformen und/oder Aspekten der hierin beschriebenen grafischen Anzeigekonfiguration und des Verwendungssystems 100 innerhalb einer Konfigurationsumgebung 102 und einer Betriebsumgebung 105 einer Prozessanlage oder eines Prozesssteuerungssystems, z. B. der Prozessanlage 10 von 1A, darstellt. Die Konfigurationsumgebung 102 des Prozesssteuerungssystems wird hierin austauschbar als die „Off-Line“-Umgebung 102 oder die „Backend“-Umgebung 102 des Prozesssteuerungssystems bezeichnet, und die Betriebsumgebung 105 des Prozesssteuerungssystems wird hierin austauschbar als „Bedienungs-“, „On-Line-“, „Frontend-“ oder „Feld-“Umgebung 105 des Prozesssteuerungssystems bezeichnet.
  • Wie in 2A dargestellt, weist die Konfigurationsumgebung 102 eine grafische Anzeigekonfigurations-Applikation 110 auf, die eine Benutzerschnittstelle umfasst, über welche ein Konfigurationstechniker oder Benutzer diverse Definitionen oder Konfigurationen 112 von Anzeigeansichten bilden, erzeugen und/oder editieren ebenso wie diverse Definitionen oder Konfigurationen 115 von Anzeigeansicht-Elementen bilden, erzeugen und/oder editieren kann. Zum Beispiel kann die grafische Anzeigekonfigurations-Applikation 110 auf einer Instanz der Benutzervorrichtung 8 von 1A und/oder 1B ausgeführt werden. Jede Anzeigeansicht-Konfiguration 112 und jede Anzeigeansicht-Element-Konfiguration 115 kann zum Beispiel als ein jeweiliges Objekt implementiert werden. Allgemein gesagt, kann eine Anzeigeansicht-Definition 112 dazu ausgebildet sein, (neben anderen Komponenten) eine oder mehrere Anzeigeelement-Definitionen 115 zu enthalten. Typischerweise ist eine Anzeigeansicht-Definition 112 dazu ausgebildet, mindestens ein Anzeigeelement (z. B. ein grafisches Element) zu enthalten, das mit einem bestimmten Steuermodul, einer Steuervorrichtung oder einem anderen Typ von Steuervorrichtung verknüpft ist, so dass in der Betriebsumgebung 105 dem bestimmten Steuermodul, der Steuervorrichtung oder -einrichtung zugeordnete Laufzeitdaten über das verknüpfte Anzeigeelement oder die verknüpften Anzeigeelemente auf der ausgeführten Anzeigeansicht dargestellt werden können, z. B. in einer kontinuierlich oder wiederholt aktualisierten Weise. Das bestimmte Steuermodul, die Steuervorrichtung oder -einrichtung ist typischerweise in einer Steuerungs-Konfigurationsdatenbank 118 definiert (z. B. ist die Konfiguration in der Steuerungs-Konfigurationsdatenbank 118 gespeichert) und kann zum Beispiel in der Anzeigeansicht-Definition 112 durch einen festgelegten Steuer-Tag oder eine andere geeignete Kennung dargestellt werden. Wie in 2A gezeigt, werden die auf die Anzeigeansicht bezogenen Definitionen oder Konfigurationen 112, 115 in einer zentralisierten grafischen Konfigurationsdatenbank oder -bibliothek 120 gespeichert, so dass die auf die grafische Anzeige bezogenen Konfigurationen 112, 115 zum Herunterladen und Ausführen in der Betriebsumgebung 105 verfügbar sind, um dadurch Bedienpersonen oder Benutzern zu erlauben, diverse Statusmeldungen und Bedingungen des Prozesses in der Betriebsumgebung 105 zu überwachen, zu beobachten und darauf zu reagieren. Es wird angemerkt, dass, obwohl die grafische Konfigurationsdatenbank 120 und die Steuerungs-Konfigurationsdatenbank 118 in 2A als separate Datenbänke innerhalb der Konfigurationsumgebung 102 des Prozesssteuerungssystems 10 dargestellt sind, in einigen Implementierungen mindestens Teile oder die Gesamtheiten der Konfigurationsdatenbänke 120, 118 integral als Einheitsdatenbank oder -bibliothek implementiert werden können.
  • Jedenfalls kann in 2A eine Anzeigeansicht-Konfiguration 112 so definiert werden, dass sie eine oder mehrere Steuervorrichtungen 118 spezifiziert, die jeweiligen Anzeigeansicht-Elementen 115 in der Anzeigeansicht 115 zugeordnet oder damit verbunden sind, und dann werden die jeweilig damit verbundenen Definitionen der Anzeigeansicht-Elemente 115 und Steuervorrichtungen 118 instanziiert und einer oder mehreren verschiedenen Bediener-Arbeitsstationen oder Benutzerschnittstellen-Vorrichtungen 122 in der Betriebsumgebung 105 der Prozessanlage 10 bereitgestellt (werden z. B. auf diese heruntergeladen). In einem Beispiel kann die Benutzerschnittstellen-Vorrichtung oder die Arbeitsstation 122 die Form der Benutzerschnittstellen-Vorrichtung 8 von 1B annehmen. Die instanziierte Anzeigeansicht 115, die an der Benutzerschnittstellen-Vorrichtung 122 ausgeführt wird, kommuniziert mit der Laufzeitumgebung 125 des Steuermoduls, welche in dem Prozess zugeordneten Steuervorrichtungen und Feldgeräten ausgeführt werden kann, um zu Daten oder anderen Informationen von der Laufzeitumgebung 125 des Steuermoduls Zugang zu haben oder diese sonstwie zu erhalten, z. B. wie durch die verbundenen Steuervorrichtungen 118 der Anzeigeansicht 115 definiert. Die Benutzerschnittstellen-Vorrichtung 122 kann mit der Laufzeitumgebung 125 des Steuermoduls unter Verwendung jeglicher gewünschter oder vorkonfigurierter Kommunikationsnetzwerke kommunizieren, wie z. B. dem Datenbus 5 und/oder den drahtlosen Kommunikationsnetzwerken 70 von 1A.
  • In einigen Ausführungsformen verwendet die Benutzerschnittstellen-Vorrichtung 122 einen „Download-Script-Parser“ 128 zum Analysieren von mindestens einem Teil der heruntergeladenen Anzeigeansicht-Konfiguration 112 während ihrer Ausführung (z. B. um eine Just-in-Time-Objektcode-Konversion durchzuführen), obwohl die Verwendung des Download-Script-Parsers 128 durch die Benutzerschnittstellen-Vorrichtung 122 nicht notwendig oder gefordert ist, z. B. wenn eine heruntergeladene Anzeigeansicht-Konfiguration 112 keine Skripte aufweist.
  • In einigen Ausführungsformen verwendet die Benutzerschnittstellen-Vorrichtung 122 eine regelbasierte Ausführungsmaschine 130, um Prozessablauf-Algorithmen oder andere regelbasierte Vorgänge auszuführen (wie z. B. durch eine Prozessablauf-Laufzeitumgebung 132 bereitgestellt), die durch die Anzeigeansicht-Element-Objekte 115 und/oder das Anzeigeansicht-Objekt 112 angezeigt werden oder damit verbunden sind, wenn z. B. eines oder mehrere der Anzeigeansicht-Element-Objekte 115 ein intelligentes Prozess-Objekt ist. Allgemein gesagt, ist ein intelligentes Prozess-Objekt definiert oder dazu ausgebildet, einen Datenspeicher zum Speichern von Daten aufzuweisen, die zu anderen Elementen in der Prozessanlage 10 gehören und von diesen empfangen werden, ebenso wie Eingänge und Ausgänge zum Kommunizieren mit anderen intelligenten Prozess-Objekten und Verfahren, die an den gespeicherten und empfangenen Daten ausgeführt werden können, z. B. um Bedingungen der Anlage oder Vorrichtung zu erfassen. In einigen Anordnungen sind intelligente Prozess-Objekte kommunikativ miteinander verbunden, um ein Prozessablauf-Modul zu bilden, das eine Anzeigeansicht bereitstellt, und um einen Satz von Regeln für ein Anlageelement zu implementieren, wie z. B. einen Bereich, eine Vorrichtung, ein Element, ein Modul etc., und das Prozessablauf-Modul wird in der Laufzeit durch die Prozessablauf-Laufzeitumgebung 132 ausgeführt, z. B. durch Verwendung der Ausführungsmaschine 130. Es wird angemerkt, dass die Verwendung der Ausführungsmaschine 130 durch die Benutzerschnittstellen-Vorrichtung 122 nicht notwendig oder gefordert ist, z. B. wenn eine heruntergeladene Anzeigeansicht-Konfiguration 112 keine intelligente Prozess-Objekte aufweist. Es wird weiterhin angemerkt, dass andere Verfahren zum Integrieren der Anzeigeansichten und der Anzeigeansicht-Elemente mit anderen als den hier diskutierten Laufzeit-Steuervorrichtungen in der Betriebsumgebung 105 zusätzlich oder alternativ möglich sind und von der grafischen Anzeigekonfiguration und dem Verwendungssystem 100 verwendet werden können. Zur Vereinfachung der Diskussion wird eine instanziierte Anzeigeansicht, die auf einer Benutzerschnittstellen-Vorrichtung 122 der Betriebsumgebung 105 ausgeführt wird oder vorgesehen ist, hierin allgemein Bediener- oder Operations-Applikation 135 bezeichnet.
  • 2B zeigt eine detailliertes Blockdiagramm einer Ausführungsform der in der grafischen Anzeigekonfiguration und dem Verwendungssystem 100 von 2A enthaltenen grafischen Konfigurationsbibliothek 120. Wie in 2B dargestellt, speichert die grafische Konfigurationsbibliothek 120 Definitionen oder Konfigurationen 112 von Anzeigeansichten ebenso wie Definitionen oder Konfigurationen 115 von Anzeigeansicht-Elementen. Jede Definition oder Konfiguration 112, 115 kann eine zugeordnete veröffentlichte Version und optional eine oder mehrere Entwurfsversionen aufweisen (welche hierin austauschbar auch als „laufende“ oder „Arbeits-“ Versionen bezeichnet werden), welche in der Bibliothek 120 gespeichert sind. Wie in 2B gezeigt, weist Ansicht 1 zwei entsprechende Entwurfskonfigurationen und eine entsprechende veröffentlichte Konfiguration auf, die in der grafischen Konfigurationsdatenbank 120 gespeichert sind. Weiterhin, wie gezeigt, speichert die grafische Konfigurationsdatenbank 120 eine Entwurfskonfiguration und zwei veröffentlichte Konfigurationen für Ansicht 2, eine veröffentlichte Konfiguration und keine Entwurfskonfigurationen für Ansicht 3 und m Entwurfskonfigurationen und eine veröffentlichte Konfiguration für Ansicht N. Allgemein gesagt, ist nur erlaubt oder zugelassen, dass veröffentlichte Konfigurationen oder Definitionen von der grafischen Konfigurationsbibliothek 120 oder sonstwoher innerhalb der Konfigurationsumgebung 102 in die Betriebsumgebung 105 heruntergeladen werden. Entwurfskonfigurationen oder - definitionen können in einigen Ausführungsformen ausschließlich innerhalb der Konfigurationsumgebung 102 beibehalten, gespeichert und editiert werden. Falls Entwurfskonfigurationen oder -definitionen innerhalb der Konfigurationsumgebung 102 gespeichert sind, werden die Entwürfe daran gehindert, in die Betriebsumgebung 105 heruntergeladen zu werden. Wenn ein Konfigurationstechniker mit einem Entwurf einer anzeigebezogenen Konfiguration oder Definition 112, 115 zufrieden ist, kann der Techniker explizit die anzeigebezogene Konfiguration oder Definition 112, 115 veröffentlichen (z. B. ihren Zustand in „veröffentlicht“ ändern), so dass sie zum Herunterladen und Ausführen in der Laufzeit-Prozessanlage 10 verfügbar ist. In einigen Ausführungsformen kann ein einzelnes Benutzersteuerungselement sowohl das Veröffentlichen als auch das folgende Herunterladen der Veröffentlichung implementieren. In anderen Ausführungsformen sind ein veröffentliches Benutzersteuerungselement oder ein derartiger Befehl und ein herutergeladenes Benutzersteuerungselement oder ein derartiger Befehl verschiedene und unterschiedliche, von der Konfigurations-Applikation 110 bereitgestellte Benutzersteuerungselemente.
  • Von daher ist eine Mehrzahl von Konfigurationstechnikern in der Lage, grafische Konfigurationen und Definitionen (und in einigen Situationen gleichzeitig) zu bilden, zu modifizieren und zu testen, ohne den Laufzeitbetrieb der betreffenden Konfigurationen zu beeinträchtigen, z. B. wie durch die m Entwurfskonfigurationen von Ansicht N und die veröffentlichte Konfiguration von Ansicht N dargestellt. Weiterhin können verschiedene Versionen einer gleichen Anzeigeansicht veröffentlicht werden und sind zum Beispiel für den Laufzeitbetrieb verfügbar, wenn eine gleiche Anzeigeansicht dazu ausgebildet ist, verschiedene Kombinationen von Bedienerindividualisierungen aufzuweisen, die zu verschiedenen Bereichen der Anlage heruntergeladen werden, z. B. wie durch die zwei Veröffentlichungen von Ansicht 2 dargestellt. (Natürlich erlaubt das grafische Anzeigekonfigurationssystem 100 Konfigurationstechnikern, verschiedene Veröffentlichungen von Ansicht 2 als separate Ansichten anstelle von verschiedenen Veröffentlichungen der gleichen Ansicht umzubenennen, falls so gewünscht.) In einigen Ausführungsformen sind mindestens einige der veröffentlichten Anzeigeansichten und veröffentlichten Anzeigeansicht-Elemente ohne Anpassungen sofort verfügbar, das heißt, mindestens einige veröffentlichte Anzeigeansichten und veröffentlichte Anzeigeansicht-Elemente sind als Standards in der Bibliothek 120 vorgesehen. Derartige Standard-Ansichten und -Elemente kann durch Konfigurationstechniker unter Verwendung der grafischen Anzeigekonfigurations-Applikation 110 editiert oder modifiziert werden, und die modifizierten Ansichten oder Elemente können als zusätzliche oder alternative veröffentlichte Versionen der Standard-Objekte 112, 115 veröffentlicht werden.
  • Eine bestimmte Anzeigeansicht-Konfiguration kann definiert werden, z. B. durch Konfigurationstechniker oder Benutzer über die grafische Anzeigekonfigurations-Applikation 110, neben anderen Komponenten eine oder mehrere Konfigurationen von Anzeigeansicht-Elementen aufzuweisen (z. B. sich beziehen auf, hinweisen auf oder referenzieren). In ähnlicher Weise kann in einigen Fällen eine bestimmte Konfiguration eines Anzeigeansicht-Elements definiert werden, eine oder mehrere andere Anzeigeansicht-Elemente aufzuweisen (z. B. sich beziehen auf, hinweisen auf oder referenzieren). Signifikant ist, dass diverse anzeigebezogene Konfigurationen oder Definitionen (ob von Anzeigeansichten und/oder von Anzeigeansicht-Elementen) jeweils einen Satz von durch die Bedienperson auswählbaren Individualisierungen definieren können, die für die Bedienperson verfügbar gemacht wurden, um das Erscheinungsbild der entsprechenden Anzeigeansicht oder des entsprechenden Anzeigeansicht-Elements während der Laufzeit zu modifizieren, wie die Bedienperson es wünscht, ohne dass eine überarbeitete Konfiguration gebildet und/oder heruntergeladen werden muss, und ohne dass die Anzeigeansicht, das Anzeigeansicht-Element oder die Benutzerschnittstellen-Vorrichtung, an welcher die Anzeigeansicht ausgeführt wird, zusätzliche Konfigurationsdaten erhalten muss, die die Modifikation von einer anderen Rechenvorrichtung anzeigen (z. B. von einer Rechenvorrichtung oder Datenbank in der Konfigurationsumgebung 102 oder von einer Rechenvorrichtung oder Datenbank in der Betriebsumgebung 102, die Konfigurationsdaten oder Kopien davon lokal speichert). Weiterhin kann in einigen Ausführungsformen die bestimmte Anzeigeansicht-Konfiguration auch eine oder mehrere globale Variablen oder Skripte zusätzlich zu den anderen darin referenzierten Anzeigeansicht-Elementen aufweisen.
  • Um dies zu veranschaulichen, zeigt 2C einen Schnappschuss eines Beispiels für eine Anzeigeansicht 150, die durch einen Benutzer auf einer durch die grafische Anzeigekonfigurations-Applikation 110 bereitgestellten Arbeitsfläche konfiguriert wird. An diesem Punkt während ihrer Konfiguration ist die Anzeigeansicht 150 definiert worden, mehrere Anzeigeansicht-Elemente 152a-168a zu enthalten. Insbesondere weist die Anzeigeansicht 150 ein tabuliertes Anzeigeelement 152a mit vier Tabs 152a-1, 152a-2, 152a-3 und 152a-4 auf, und der Tab 152a-1 weist eine Grafik eines Tanks 155a mit einer Einlassströmungsverbindung 158a und einer Auslassströmungsverbindung 160a auf. Weiterhin weist die Tankgrafik 155a eine Füllanimation 162a auf, über welche der Flüssigkeitsstand in dem Tank dargestellt wird. Die Darstellung der Anzeigeansicht 150 kann mindestens durch ein oder mehrere darin enthaltene Benutzersteuerungselemente beeinflusst werden, z. B. ein Sprach-Benutzersteuerungselement 165a und ein Motiv-Benutzersteuerungselement 168a, welche durch eine Bedienperson zur Individualisierung an ihrer Arbeitsstation oder Benutzerschnittstelle 8 bedient werden können. Zusätzlich oder alternativ können ein oder mehrere ähnliche Benutzersteuerungselemente 165a, 168a an der Arbeitsstation oder Benutzerschnittstelle 8 über die Bediener-Applikation 135 bereitgestellt werden, die die Anzeigeansicht 150 an der Arbeitsstation 8 ausführt (in 2C nicht gezeigt).
  • Die Konfiguration des Beispiels für die Anzeigeansicht 150 ist in einem entsprechenden Anzeigeansicht-Objekt 172a aufgenommen oder definiert, welches in 2C ein Entwurf-, Arbeits- oder laufendes Konfigurationsobjekt 172a ist (oder ansonsten nicht veröffentlicht). In ähnlicher Weise ist die Konfiguration von jedem der Anzeigeansicht-Elemente 152a-168a in einem oder mehreren jeweiligen Anzeigeansicht-Element-Objekten 152b-170b aufgenommen oder definiert (von welchen jedes an dem durch 2C dargestellten Zeitpunkt jeweils entweder einzeln oder als Ganzes mit der Anzeigeansicht 150 veröffentlicht werden kann oder nicht). Zum Beispiel sind die Tabs 152a-1, 152a-2, 152a-3 und 152a-4 durch ein grafisches Tab-Anzeigeelement 152a definiert, welches selbst durch eine Instanz des Tab-Objekts 152b definiert ist, wobei jedes Tab-Objekt Instanz spezifisch dazu ausgebildet worden ist, zum Beispiel eine verschiedenen Textfolge auf seinen jeweiligen Tabs 152a-1, 152a-2, 152a-3 und 152a-4 anzuzeigen und andere Anzeigencharakteristiken und -eigenschaften darauf aufzuweisen (nicht gezeigt). Die Tankgrafik 155a ist durch eine Instanz des Tank-Objekts 155b definiert, und die Instanz des Tank-Objekts ist spezifisch dazu ausgebildet worden, einem spezifischen Steuer-Tag LT123 zugeordnet zu werden. Weiterhin ist die Füllanimation 162a durch eine Instanz des Füllanimations-Objekts 162b definiert worden, welche festlegt, dass die Füllanimation eine Von-unten-nach-oben-Befüllung ist. Weiterhin ist die Farbe der Füllanimation 162a durch eine Instanz eines Füllfarbe-Objekts 170b definiert, durch die Bedienperson unter den Farben blau, rot, weiß und grün auswählbar zu sein. Zum Beispiel kann die Füllfarbe individuell auswählbar sein, oder kann durch die Bedienperson auswählbar sein, indem ein bestimmtes Motiv ausgewählt wird, das die Füllfarbe definiert.
  • Darüber hinaus können, wie in 2C gezeigt, Konfigurationen von grafischen Objekt-Instanzen unter Verwendung anderer grafischer Objekte und/oder Objekt-Instanzen definiert werden. Zum Beispiel ist die Instanz des den Tab 152a-1 definierenden Tab-Objekts 152b definiert, die Instanz des Tankgrafik-Objekts 155b aufzuweisen, das die Tankgrafik 155a darauf definiert (enthält unter Anderem die Spezifikation des Steuer-Tags LT123). In ähnlicher Weise ist die Instanz des die Tankgrafik 155a definierenden Tankgrafik-Objekts 155b selbst definiert, die Instanz des Füllanimations-Objekts 162b für die Füllanimation 162a aufzuweisen, wobei die Instanz des Füllanimations-Objekts 162b in diesem Beispiel insbesondere konfiguriert worden ist, eine Von-unten-nach-oben-Füllanimation zu sein. Und die Instanz des die Füllanimation 162a definierenden Füllanimations-Objekts 162b selbst ist definiert, eine Instanz des Füllfarbe-Objekts 170b aufzuweisen, welches eine Auswahl von durch die Bedienperson auswählbaren Füllfarben (z. B. blau, rot, weiß und grün) definiert und zusätzlich die sich gegenseitig ausschließende Auswahl und Anwendung davon definiert.
  • Allgemein gesagt, kann ein erstes grafisches Element-Objekt definiert oder dazu ausgebildet sein, sich auf ein zweites grafisches Element-Objekt zu beziehen (z. B. hinzuweisen, zu referenzieren etc.), wobei die Konfiguration des zweiten grafischen Element-Objekts das Erscheinungsbild und/oder das Verhalten des ersten grafischen Element-Objekts definiert. In einigen Ausführungsformen kann die Konfiguration oder die Definition des ersten grafischen Element-Objekts zusätzlich eine oder mehrere Objekt-Eigenschaftswerte und/oder Skripte aufweisen, falls gewünscht. Das erste grafische Element-Objekt und das zweite grafische Element-Objekt sind unabhängige und separate Objekte. Das heißt, das erste grafische Element-Objekt und das zweite grafische Element-Objekt sind nicht in der gleichen Objektklasse enthalten, sind nicht voneinander abgeleitet, sind nicht durch Eltern/Kind-Objekt-Beziehungen verbunden etc. Tatsächlich kann das zweite grafische Element-Objekt durch ein anderes grafisches Element-Objekt referenziert werden und geeignet dazu ausgebildet sein, dadurch das Erscheinungsbild und/oder Verhalten des anderen grafischen Element-Objekts zu definieren.
  • In einigen Szenarien kann das zweite grafische Element-Objekt selbst ein drittes grafisches Element-Objekt referenzieren, wobei die Konfiguration des dritten grafischen Element-Objekts das Erscheinungsbild und/oder Verhalten des zweiten grafischen Element-Objekts definiert. Falls gewünscht, kann die Konfiguration des zweiten grafischen Element-Objekts zusätzlich einen oder mehrere Objekt-Eigenschaftswerte und/oder Skripte aufweisen.
  • Unter Bezug auf 2C kann die Instanz des Anzeigeansicht-Objekts 172a, das die Ansicht 150 definiert, dazu konfiguriert sein, ein oder mehrere Benutzersteuerungselemente 165a, 168a darauf anzuzeigen. (Wie oben angemerkt, kann in einigen Ausführungsformen ein oder mehrere der Benutzersteuerungselemente 165a, 168a durch die Bediener-Applikation 135 bereitgestellt werden, die das konfigurierte Anzeigeansicht-Objekt 172a an der Benutzerschnittstellen-Vorrichtung 8 in der Betriebsumgebung 105 ausführt, was in 2C nicht gezeigt ist.) Jedenfalls ob durch das Anzeigeansicht-Objekt 172a und/oder durch die Bediener-Applikation 135 bereitgestellt, kann jedes der Benutzersteuerungselemente 165a, 168a mindestens teilweise durch ihr jeweiliges Objekt 165b, 168b definiert werden. Insbesondere ist, wie in 2C dargestellt, das Sprach-Benutzersteuerungselement 165a durch eine Instanz des Mehrfach-Sprache-Objekts 165b definiert, welches in diesem Beispiel dazu ausgebildet worden ist, eine Textdarstellung in entweder Englisch, Arabisch oder Französisch zu ermöglichen. Von daher kann während der Laufzeit eine Bedienperson das Sprach-Benutzersteuerungselement 165a bedienen, um selektiv die Sprache, die in der Anzeigeansicht 150 erscheint, von/nach Englisch, Arabisch oder Französisch zu ändern. In ähnlicher Weise ist das Motiv-Benutzersteuerungselement 168a durch eine Instanz des Motiv-Objekts 168b definiert, wobei die Instanz der Motive 168b in diesem Beispiel definiert worden ist, um der Bedienperson zu erlauben, während der Laufzeit selektiv das Motiv der Anzeigeansicht 150 unter Motiv1, Motiv2 und Motiv3 zu ändern. Von daher kann während der Laufzeit eine Bedienperson das Motiv-Benutzersteuerungselement 168a auf der Bediener-Applikation 135 bedienen, um das Motiv, das in der Anzeigeansicht 150 erscheint, unter Motiv1, Motiv2 und Motiv3 zu ändern. Jede der Sprachen und Motive kann irgendwo in der grafischen Konfigurationsdatenbank 120 definiert werden, z. B. in der an anderer Stelle in dieser Offenbarung beschriebenen Weise.
  • Weiterhin kann die Anzeigeansicht 150 in der Lage sein, in diverse andere Anzeigeansicht-Elemente 115 einbezogen zu werden. Zum Beispiel kann ein bestimmtes Layout1 (welches z. B. als eine bestimmte Instanz eines Layout-Objekts konfiguriert werden kann) definiert werden, die Anzeigeansicht 150 in einem ersten Bereich darzustellen, z. B. durch Verknüpfen der Konfiguration 172a der Anzeigeansicht 150 mit dem den ersten Bereich von Layout1 definierenden grafischen Objekt. Ein weiteres bestimmtes Layout2 (welches z. B. als eine andere bestimmte Instanz des Layout-Objekts konfiguriert werden kann) kann definiert werden, die Anzeigeansicht 150 in einem zweiten Bereich darzustellen, z. B. durch Verknüpfen der Anzeigeansicht-Konfiguration 170 mit dem den zweiten Bereich von Layout2 definierenden grafischen Objekt. In einer zusätzlichen oder alternativen Implementierung kann die Instanz des Anzeigeansicht-Objekts 172a eine oder mehrere Layouts referenzieren (welche z. B. als bestimmte Instanzen von Layout-Objekten konfiguriert werden können), die die Anzeigeansicht 150 aufweisen. Jedes der Layouts, die die Anzeigeansicht 150 aufweisen, kann insbesondere dazu ausgebildet sein, für die Bedienperson dargestellt zu werden oder nicht, wenn die Anzeigeansicht 150 dargestellt wird, während sie in der Laufzeitumgebung ausgeführt wird. In anderen Worten, während sie in der Laufzeitumgebung ausgeführt wird, kann die Bediener-Applikation 135 die Anzeigeansicht 150 gemäß einem der Layouts auf Basis der Konfiguration des Anzeigeansicht-Objekts 172a darstellen. Eine weitere Diskussion von Layouts, die durch das grafische Anzeigekonfigurationssystem 100 bereitgestellt werden können, ist an anderer Stelle in dieser Offenbarung aufgeführt. In ähnlicher Weise kann die Anzeigeansicht 150 mit diversen Anzeigehierarchien verknüpft sein oder diesen sonstwie zugeordnet sein, und eine weitere Diskussion von Anzeigehierarchien, die durch das grafische Anzeigekonfigurationssystem 100 bereitgestellt werden, ist ebenfalls an anderer Stelle in dieser Offenbarung aufgeführt.
  • Gemäß 2C kann, wenn der Konfigurationstechniker mit dem Anzeigeansicht-Objekt 172a, das den Inhalt, das Erscheinungsbild und das Verhalten der Anzeigeansicht 150 in der Laufzeitumgebung 105 definiert, zufrieden ist, der Konfigurationstechniker das Anzeigeansicht-Objekt veröffentlichen, wie in 2C durch die Bezugsziffer 172b dargestellt.
  • In einer Ausführungsform, in der Anzeigeansicht-Element-Objekte individuell veröffentlicht werden können, können bei Veröffentlichung des Anzeigeansicht-Objekts 172b jegliche Anzeigeansicht-Element-Objekte 152b-170b, die noch nicht in einem veröffentlichten Zustand sind, automatisch veröffentlicht werden, und/oder der Benutzer kann aufgefordert werden, die Anzeigeansicht-Element-Objekte, die noch in einem Entwurfs- oder laufenden Zustand sind, manuell zu veröffentlichen. Das heißt, in einer derartigen Ausführungsform müssen, damit ein Anzeigeansicht-Objekt 172a veröffentlicht wird, alle darin enthaltenen oder damit verknüpften Anzeigeelement-Objekte auch in einem veröffentlichten Zustand sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform, in der Anzeigeansicht-Element-Objekte nicht individuell veröffentlichbar sind, wird bei Veröffentlichung des Anzeigeansicht-Objekts 172b die veröffentlichte Konfiguration 172b der Anzeigeansicht 150 in der grafischen Konfigurationsdatenbank 120 gespeichert, wodurch die veröffentlichte Konfiguration 172b zum Herunterladen in die Betriebsumgebung 105 der Prozessanlage 10 verfügbar wird, wie z. B. in 2C gezeigt. In einigen Ausführungsformen wird bei Veröffentlichung des Anzeigeansicht-Objekts 172 die veröffentlichte Konfiguration 172b automatisch in die Betriebsumgebung 105 heruntergeladen.
  • Die veröffentlichte Konfiguration des Anzeigeansicht-Objekts 172b kann in eine oder mehrere Benutzerschnittstellen-Vorrichtungen, die sich in der Betriebsumgebung 105 befinden, zur Ausführung heruntergeladen werden, wie in 2C durch Benutzerschnittstellen-Vorrichtungen UI-1, UI-2, UI-3 dargestellt. Jede der Benutzerschnittstellen-Vorrichtungen UI-1, UI-2, UI-3 kann zum Beispiel die Form der Benutzerschnittstellen-Vorrichtung 8 oder der Benutzerschnittstellen-Vorrichtung 122 annehmen, und der bestimmte Satz von Benutzerschnittstellen-Vorrichtungen, in die die veröffentlichte Anzeigeansicht-Konfiguration 172b herunterzuladen ist (und darauf auszuführen ist), kann durch einen Benutzer z. B. über die grafische Anzeigekonfigurations-Applikation 110 oder über eine andere Benutzerschnittstelle der Konfigurationsumgebung 120 festgelegt werden. Von daher kann jede heruntergeladene Instanz der veröffentlichten Anzeigeansicht-Konfiguration 172b unabhängig in der Laufzeitumgebung 105 an ihrer jeweiligen Host-Benutzerschnittstellen-Vorrichtung UI-1, UI-2, UI-3 ausgeführt werden.
  • Es ist wichtig, dass die veröffentlichte Anzeigeansicht-Konfiguration 172b, wenn sie an ihrer Host-Vorrichtung UI-1, UI-2, UI-3 ausgeführt wird, Bedienpersonen oder Benutzern erlaubt, das Erscheinungsbild und das Verhalten einer jeweiligen ausgeführten Anzeigeansicht 150 wie gewünscht innerhalb der Laufzeitumgebung 105 und unabhängig von der Laufzeit-Individualisierung von anderen Benutzern individuell einzurichten. Wie in 2C gezeigt, hat an UI-1 der Benutzer von UI-1 die Farbe der Füllanimation 162a der Tankgrafik 155 auf der Anzeigeansicht 150 in blau geändert, hat ausgewählt, dass auf der Anzeigeansicht 150 der Text in Französisch dargestellt wird, und hat ausgewählt, dass die Anzeigeansicht 150 unter Verwendung von Motiv3 dargestellt wird. An UI-2 hat der Benutzer die Farbe der Füllanimation 162a in weiß geändert, hat ausgewählt, dass der Text in Arabisch dargestellt wird, und hat Motiv1 ausgewählt. An UI-3 hat der Benutzer die Farbe der Füllanimation 162a in rot geändert, hat ausgewählt, dass der Text in Englisch dargestellt wird, und hat Motiv2 ausgewählt. Die an den Benutzerschnittstellen-Vorrichtungen UI-1, UI-2 und UI-3 implementierten Benutzer-Auswahlen und -Individualisierungen werden ausschließlich unter Verwendung der jeweiligen veröffentlichten Anzeigeansicht-Konfigurationen 172b bewirkt, die jeweils an den Host-Vorrichtungen UI-1, UI-2 und UI-3 ausgeführt werden. Das heißt, um die von der Bedienperson gewünschten Änderungen zu implementieren, muss keine UI-1, UI-2 oder UI-3 zusätzliche Konfigurationsdaten von der Konfigurationsumgebung oder von einer anderen Rechenvorrichtung erhalten. Darüber hinaus ist, um die von der Bedienperson gewünschten Änderungen zu implementieren, es nicht gefordert, eine aktualisierte Konfiguration für die Anzeigeansicht 150 herunterzuladen und auszuführen. Vielmehr implementiert jede Bedienperson einfach die gewünschten Änderungen zusammen mit der Laufzeit-Ausführung der Anzeigeansicht 150 an ihrer jeweiligen Benutzerschnittstellen-Vorrichtung UI-1, UI-2, UI-3, z. B. ohne dass die Anzeigeansicht 150 angehalten und neu gestartet werden muss. Zum Beispiel kann, falls der Benutzer von UI-I danach das angezeigte Motiv von Motiv3 zu Motiv2 ändern möchte, der Benutzer dies tun, indem er lediglich die Auswahl über das Motiv-Benutzersteuerungselement („Theme User Control“) 168a vornimmt, die an UI-1 ausgeführt wird (die, wie weiter oben diskutiert, durch die Bediener-Applikation 135 oder durch die Anzeigeansicht 150 bereitgestellt werden kann), und in Reaktion darauf wird die ausgeführte Anzeigeansicht 150 die Änderung implementieren, z. B. ohne mit einer anderen in der Konfigurationsumgebung 102 enthaltenen Rechenvorrichtung und/oder mit einer anderen Rechenvorrichtung, die Zugang zu Konfigurationsdaten 120 oder Kopien davon haben kann, kommunizieren zu müssen.
  • Natürlich soll das in 2C gezeigte beispielhafte Szenario veranschaulichend, aber nicht einschränkend sein und ist nur eine von vielen möglichen Verwendungs-Szenarien der grafischen Anzeigekonfiguration und des Verwendungssystems 100. Tatsächlich stellt, wie in dieser Offenbarung gezeigt, die grafische Anzeigekonfiguration und das Verwendungssystem 100 eine Konfigurationsumgebung 102 bereit, die flexibel, intuitiv und leicht zu warten ist, während gleichzeitig eine Betriebserfahrung bereitgestellt wird, die eine unabhängige On-Line-Bediener-Individualisierung von Anzeigeansichten und/oder von darin enthaltenen Anzeigeelementen unterstützt. Die diversen Merkmale und Aspekte (entweder allein oder in Kombination) der grafischen Anzeigekonfiguration und des Verwendungssystems 100, welche diese und andere Vorteile bieten, werden weiter unten näher beschrieben.
  • Navigationshierarchie der Anzeige
  • Gemäß 3A sind Beispiele für Typen von Anzeigeansicht-Elementen, die durch die hierin beschriebenen grafischen Anzeigekonfigurationssysteme und die Verwendungssysteme und Verfahren bereitgestellt werden, ein Hierarchie-Anzeigeansicht-Element und ein Layout-Anzeigeansicht-Element. Wie weiter oben erwähnt, weist die grafische Anzeigekonfigurations-Applikation 110 in der Konfigurationsumgebung 102, um Grafiken in einem Prozesssteuerungssystem zu erzeugen, grafische Benutzersteuerungselemente zum Definieren von Hierarchien und Layouts auf, wodurch einem Konfigurationstechniker erlaubt wird, die Hierarchie und das Layout grafisch zu definieren. Jede Anzeigeansicht kann aus Anzeigeansicht-Elementen bestehen, welche die Anzeigeansicht definieren. Zum Beispiel kann eine Anzeigeansicht „Main-Tanks“ mehrere Anzeigeansicht-Elemente aufweisen, wobei jedes einen anderen Tank darstellt. Ein Anzeigeansicht-Element in einer Anzeigeansicht kann auch Gegenstand einer anderen Anzeigeansicht mit einem höheren Niveau von Details für ihre eigenen Anzeigeansicht-Elemente sein. Auf diese Weise kann eine Bedienperson der Anlage von einer Anzeigeansicht, die eine allgemeine Übersicht der Prozessanlage mit dem niedrigsten Niveau von Details zeigt, zu einer Anzeigeansicht navigieren, die eine einzelne Alarmmeldung oder Vorrichtung in der Prozessanlage mit einem der höchsten Niveaus von Details zeigt.
  • In einigen Ausführungsformen zeigt eine Anzeigeansicht einen Abschnitt einer Prozessanlage, und die Anzeigeansicht-Elemente weisen grafische Darstellungen von Prozessanlage-Elementen auf, wie z. B. Tanks, Mischer, Ventile, Pumpen und/oder jegliche anderen geeigneten Geräte in einer Prozessanlage. Die Anzeigeansicht-Elemente können auch grafische Darstellungen von Prozessanlage-Verbindungselementen aufweisen, die ein Gerät mit einem anderen verbinden, wie z. B. Rohre, elektrische Drähte, Förderbänder etc.
  • In einigen Ausführungsformen kann der Konfigurationstechniker die Warnmeldungen, Trends und/oder Prozessparameter-Werte in einer Anzeigeansicht mit einem bestimmten Niveau von Details definieren. In anderen Ausführungsformen kann der Konfigurationstechniker die Anzahl von Warnmeldungen, Trends und/oder Prozessparameter-Werten in der Anzeigeansicht mit einem bestimmten Niveau von Details definieren. Die grafische Anzeigekonfigurations-Applikation 110 oder die Bediener- oder Operations-Applikation 135, die auf der Bediener/Benutzerschnittstellen-Vorrichtung 122 ausgeführt wird, kann dann automatisch auf Basis von Prioritätswerten für die jeweiligen Warnmeldungen, Trends und/oder Prozessparameter-Werte bestimmen, welche Warnmeldungen, Trends und/oder Prozessparameter-Werte auf der Anzeigeansicht enthalten sein sollen. Zum Beispiel kann der Konfigurationstechniker angeben, dass fünf Prozessparameter-Werte an bestimmten Stellen in der Anzeigeansicht dargestellt werden. Jeder der Prozessparameter-Werte entsprechend der Anzeigeansicht kann gemäß seinem Prioritätswert eingestuft werden, und die ersten fünf Ränge der Prozessparameter-Werte können in der Anzeigeansicht dargestellt werden. Die Prioritätswerte können durch den Konfigurationstechniker oder die Bedienperson bestimmt werden oder können automatisch auf Basis eines Satzes von Regeln bestimmt werden, wie z. B. ob ein bestimmter Prozessparameter-Wert eine Alarmmeldung auslöst.
  • Um eine Hierarchie von Anzeigeansichten zum Navigieren von einer Anzeigeansicht, die eine allgemeine Übersicht der Prozessanlage darstellt, zu Anzeigeansichten, die Abschnitte der Prozessanlage mit höheren Niveaus von Details darstellen, zu bilden, weist die grafische Anzeigekonfigurations-Applikation 110 grafische Benutzersteuerungselemente zum Definieren von Beziehungen oder Links zwischen den Anzeigeansichten auf. Die grafische Anzeigekonfigurations-Applikation 110 kann eine Benutzerschnittstelle oder einen Teil davon darstellen, um die Hierarchie zu bilden. Die Hierarchie UI kann Angaben von jeder der in der Konfigurationsumgebung definierten Anzeigeansichten enthalten. Der Konfigurationstechniker kann dann mit Drag und Drop die Anzeigeansichten in einen Hierarchiebereich bewegen (oder kann ein anderes geeignetes grafisches Benutzersteuerungselement verwenden), um die Beziehungen oder Links zwischen den Anzeigeansichten zu definieren. Zum Beispiel kann die grafische Anzeigekonfigurations-Applikation 110 mit Drag und Drop einer Anzeige für „Tank 1“ (z. B. der Name „Tank 1“, ein Icon etc.) auf eine Anzeige für „Main-Tanks“ bestimmen, dass Tank 1 eine Teilansicht mit einem höheren Niveau von Details als die Anzeigeansicht „Main-Tanks“ ist. In einem anderen Beispiel kann die grafische Anzeigekonfigurations-Applikation 110 durch Drag und Drop einer Anzeige einer Anzeigeansicht „Tankzuführung“ über oder unter die Anzeige der Anzeigeansicht „Main-Tanks“ innerhalb des Hierarchiebereichs bestimmen, dass die Anzeigeansichten „Tankzuführung“ und „Main-Tanks“ auf dem gleichen Niveau von Details innerhalb der Hierarchie sind.
  • Hierarchien der Anzeigeansichten können auch für Trend-Anzeigeansichten gebildet werden, die historische Prozessparameter-Werte darstellen. Zum Beispiel kann ein Prozessparameter wie eine Strömungsrate durch ein Ventil von einem oder mehreren Eingangs- oder Ausgangs-Prozessparametern, wie z. B. einem Eingangsdruck an dem Ventil und einem Ausgangsdruck an dem Ventil. Eine Trend-Anzeigeansicht Level 1 kann Strömungsraten durch das Ventil über der Zeit darstellen, während eine Trend-Teilanzeigeansicht Level 2 der Trend-Anzeigeansicht Level 1 die Eingangs- und Ausgangsdrücke an dem Ventil über der Zeit darstellen kann. Der Konfigurationstechniker kann die Hierarchie der Trend-Anzeigeansicht in der Konfigurationsumgebung 102 bilden, und eine Bedienperson kann zwischen den resultierenden Trend-Anzeigeansichten und den Teilansichten in der Betriebsumgebung 105 mit zunehmenden oder abnehmenden Niveaus von Details navigieren (z. B. über Navigationstasten).
  • In einigen Ausführungsformen kann eine Hierarchie der Anzeigeansicht einer Baumstruktur ähneln, wobei eine Anzeigeansicht mit dem niedrigsten Niveau von Details (z. B. Level 1) der Wurzelknoten der Baumstruktur ist. Anzeigeansichten mit dem zweitniedigsten Niveau von Details (z. B. Level 2) können Kinderknoten in Bezug auf den Wurzelknoten sein und können jeweils ihre eigenen Kinderknoten mit dem drittniedrigsten Niveau von Details (z. B. Level 3) aufweisen, welche Enkelknoten in Bezug auf die Wurzelknoten sein können. Der Konfigurationstechniker kann mehrere Hierarchien der Anzeigeansicht bilden, welche jeweils verschiedenen Bereichen in einer Prozessanlage oder verschiedenen Prozessanlagen entsprechen. Auf diese Weise kann jede Bedienperson die Hierarchie der Anzeigeansicht ansehen, die den Bereich darstellt, für welchen sie verantwortlich ist.
  • Zusätzlich zum Definieren von Hierarchien der Anzeigeansicht umfasst die grafische Anzeigekonfigurations-Applikation 110 grafische Benutzersteuerungselemente zum Definieren eines Layouts. Wie hierin verwendet, kann ein „Layout“ die Weise angeben, in welcher ein Anzeigeschirm-Bereich einer Bediener-Arbeitsstation aufzuteilen ist, um mehrere Anzeigeansichten auf einem Anzeigeschirm oder einer Mehrzahl von Anzeigeschirmen für die Bediener-Arbeitsstation darzustellen. Zum Beispiel kann eine Bediener-Arbeitsstation mehrfache Monitore oder Anzeigeschirme aufweisen, und das Layout kann bewirken, dass die Bediener-Arbeitsstation eine verschiedene Anzeigeansicht auf jedem der Anzeigeschirme darstellt, so dass die Bedienperson mehrere Anzeigeansichten gleichzeitig ansehen kann. In einem anderen Beispiel kann eine Bediener-Arbeitsstation einen einzelnen Monitor oder Anzeigeschirm aufweisen, und das Layout kann bewirken, dass die Bediener-Arbeitsstation den Anzeigeschirm in mehrere Bereiche aufteilt (z. B. Frames, Teilbereiche oder Teile) und eine verschiedene Anzeigeansicht auf jedem Bereich des Anzeigeschirms darstellt. Die grafische Anzeigekonfigurations-Applikation 110 kann grafische Benutzersteuerungselemente zum Auswählen der Anzahl von Anzeigeschirmen und Anzeigebereichen innerhalb jedes Anzeigeschirms für ein Layout aufweisen. Zum Beispiel kann der Konfigurationstechniker ein erstes Layout mit zwei Anzeigeschirmen erzeugen, wobei jeder Anzeigeschirm in zwei Anzeigebereiche aufgeteilt ist. Dann kann der Konfigurationstechniker einen Typ der Anzeigeansicht für jeden der aufgeteilten Anzeigebereiche definieren, wie z. B. Überwachungsbereich, Alarmmeldungsliste, historische Parameter, eine Faceplate, Hierarchie-Level (z. B. Level 1, Level 2, Level 3) etc.
  • Weiterhin kann das Layout Beziehungen oder Links zwischen den Anzeigebereichen innerhalb des Layouts enthalten. Zum Beispiel kann ein erster Anzeigebereich innerhalb des Layouts kann Anzeigeansichten vom Typ Hierarchie-Level 1 darstellen, und ein zweiter Anzeigebereich innerhalb des Layouts kann Anzeigeansichten vom Typ Hierarchie-Level 2 darstellen. Der zweite Anzeigebereich kann dazu ausgebildet sein, Anzeigeansichten mit Hierarchie-Level 2 darzustellen, wenn die Bedienperson von Hierarchie-Level 1 in dem ersten Anzeigebereich navigiert. Die Anzeigeansicht für den zweiten Anzeigebereich hängt von der Aktivität der Bedienperson in Bezug auf den ersten Anzeigebereich ab, und der erste Anzeigebereich stellt weiterhin Anzeigeansichten vom Typ Hierarchie-Level 1 dar. In einem anderen Beispiel können Anzeigebereiche innerhalb des Layouts, die Anzeigeansichten einer Alarmmeldungsliste oder von historischen Parametern darstellen, von Anzeigebereichen innerhalb des Layouts abhängen, die Anzeigeansichten von Steuermodulen darstellen, so dass die Alarmmeldungsliste oder die historischen Parameter Warnmeldungen oder Parameter enthalten, die innerhalb der Steuermodule angezeigt werden.
  • 3A zeigt nebeneinander ein Beispiel einer Ansicht 300 einer grafischen Anzeigekonfigurations-Applikation UI 302 (welche zum Beispiel eine Instanz der grafischen Anzeigekonfigurations-Applikation 110 sein kann) und eine Bediener-Applikation UI 304 (welche zum Beispiel eine Instanz der Bediener-Applikation 135 sein kann), die die Anzeigeansicht-Elemente während der Laufzeit darstellt, wie durch die grafische Anzeigekonfigurations-Applikation UI 302 definiert. Insbesondere weist die grafische Anzeigekonfigurations-Applikation UI 302 einen Hierarchiebereich 310 auf, der die Hierarchie eines Satzes von Anzeigeansichten darstellt. Zum Beispiel kann die Anzeigeansicht „Tanks-Ovw“ in Level 1 der Hierarchie der Anzeigeansicht sein, und die Anzeigeansichten „TankFeed“ und „Main-Tanks“ können in Level 2 sein. Die Anzeigeansichten „FeedHt X“ und „FeedMixr“ können Teilansichten der Anzeigeansicht „TankFeed“ und die Anzeigeansichten „Tank1“, „Tank2“ und „Surge“ können Teilansichten der Anzeigeansicht „Main-Tanks“ in Level 3 sein. Weiterhin kann die Anzeigeansicht „T2SOP“ eine Teilansicht der Anzeigeansicht „Tank 2“ in Level 4 sein. Wie weiter oben erwähnt, kann ein Konfigurationstechniker die Hierarchie der Anzeigeansicht durch Drag und Drop von Angaben der Anzeigeansichten in einen Hierarchiebereich 310, der durch die grafische Anzeigekonfigurations-Applikation 110 dargestellt wird, oder durch Verwendung anderer geeigneter grafischer Benutzersteuerungselemente definieren. Die Angaben von neuen Anzeigeansichten können auch in der Hierarchie der Anzeigeansicht definiert werden, bevor die entsprechenden Anzeigeansichten gebildet werden. Der Konfigurationstechniker kann definieren, wo die neue Anzeigeansicht innerhalb der Hierarchie der Anzeigeansicht positioniert ist, und dann die neue Anzeigeansicht bilden.
  • Zusätzlich zu dem Hierarchiebereich 310 zeigt die grafische Anzeigekonfigurations-Applikation UI 302 ein Layout 312, welches eine Anzeige in vier Anzeigeschirme und vier Anzeigebereiche 314a-d aufteilt (hierin austauschbar auch als „Anzeige-Teilbereiche“ oder „Anzeige-Teile“ bezeichnet), und jeder Anzeigebereich 314a-d weist einen entsprechenden Typ von Anzeigeansicht auf. Zum Beispiel ist der Anzeigebereich 314a in der oberen linken Ecke definiert, Anzeigeansichten mit dem Hierarchie-Level 1 darzustellen. Die Anzeigebereiche 314b-c in der unteren linken und der unteren rechten Ecke sind definiert, Anzeigeansichten mit dem Hierarchie-Level 2 und 3 darzustellen, und der Anzeigebereich 314d in der oberen rechten Ecke ist definiert, Alarmmeldungsliste-Anzeigeansichten darzustellen. Das Layout 312 definiert auch Beziehungen oder Links zwischen den Anzeigebereichen. Zum Beispiel stellt die untere linke Ecke des Anzeigebereichs 314b automatisch Anzeigeansichten mit dem Hierarchie-Level 2 in Reaktion auf das Navigieren einer Bedienperson von einer Anzeigeansicht mit dem Hierarchie-Level 1 zu einer Anzeigeansicht mit dem Hierarchie-Level 2 in der oberen linken Ecke des Anzeigebereichs 314a dar. In einem anderen Beispiel kann die obere rechte Ecke des Anzeigebereichs 314d automatisch Alarmmeldungslisten von Warnmeldungen anzeigen, die in einer oder mehreren der Anzeigeansichten in den anderen Anzeigebereichen 314a-c enthalten sind.
  • Die Bediener-Applikation UI 304 umfasst das durch die grafische Anzeigekonfigurations-Applikation 110 definierte Layout 312, welches eine Anzeige einer Bediener-Arbeitsstation in vier Anzeigeschirme und vier Anzeigebereiche 318a-d aufteilt. Der Anzeigebereich 318a in der oberen linken Ecke stellt Anzeigeansichten mit dem Hierarchie-Level 1 dar. Die Anzeigebereiche 318b-c in der unteren linken und der unteren rechten Ecke stellen Anzeigeansichten mit dem Hierarchie-Level 2 und 3 dar, und der Anzeigebereich 318d in der oberen rechten Ecke stellt Alarmmeldungsliste-Anzeigeansichten dar. Die Bediener-Applikation UI 304 kann Anzeigeansichten gemäß der Hierarchie, dem Layout und/oder anderen Anzeigeansicht-Elementen darstellen, die durch die grafische Anzeigekonfigurations-Applikation 110 definiert werden.
  • Die grafische Anzeigekonfigurations-Applikation UI 302 weist auch einen Verwaltungsabschnitt 316 (welcher sich zum Beispiel auf die Verwaltung der Operations-/Umgebungs-Applikation 304 beziehen kann) zum Zuweisen von Hierarchien, Layouts und/oder Motiven zu einer bestimmten Bediener-Arbeitsstation oder einem Satz von Bediener-Arbeitsstationen auf. Auf diese Weise können die Bediener-Arbeitsstationen für Bedienpersonen, die einen Abschnitt der Prozessanlage überwachen, auf diesen Abschnitt bezogene Hierarchien darstellen und können vom Zugang zu auf andere Abschnitte der Prozessanlage bezogenen Hierarchien restriktiert sein. In einigen Ausführungsformen kann ein Konfigurationstechniker alle Hierarchien und Layouts zu jeder Bediener-Arbeitsstation über den Verwaltungsabschnitt 316 zuweisen, und die Bedienpersonen kann das Layout und die Hierarchie zum Darstellen auf ihren jeweiligen Bediener-Arbeitsstationen auswählen.
  • 3B zeigt einen Home-Tab 350 der grafischen Anzeigekonfigurations-Applikation 110 zum Erzeugen von Anzeigeansichten, die auf einer Bediener-Arbeitsstation ausgeführt werden. Der Home-Tab 350 enthält eine Tastfläche „New Display“ 352 zum Bilden einer Anzeigeansicht, eine Tastfläche „New Layout“ 354 zum Bilden eines Layouts, und eine Tastfläche „Display Set“ 356 zum Bilden einer Hierarchie von Anzeigeansichten. Der Home-Tab 350 weist auch eine Konfigurations-Arbeitsfläche 366 zum Konfigurieren von Anzeigeansicht-Elementen in einer Anzeigeansicht auf. Die Anzeigeansicht-Elemente können in einem Konfigurationsmodus bei Auswahl einer Konfigurationstastfläche (nicht gezeigt) und/oder einem Vorschaumodus bei Auswahl einer Tastfläche „Preview“ 364 angesehen werden. In eine alternativen Ausführungsform kann die Entwurfs- oder Arbeitskonfiguration der Anzeigeansicht-Elemente (z. B. als Standard oder kontinuierlich dargestellt) auf der durch die Konfigurations-Applikation 110 bereitgestellten Arbeitsfläche dargestellt werden, und nur eine Tastfläche „Preview“ 364 kann angezeigt werden (wird z. B. durch 3B dargestellt), deren Aktivierung eine Vorschau der Anzeigeansicht bewirkt, die in einem anderen Bereich oder Fenster der durch die Konfigurations-Applikation 110 bereitgestellten Benutzerschnittstelle dargestellt wird. Der Vorschaumodus oder die separate Anzeige der Vorschau stellt eine Vorschau der Anzeigeansicht dar, wie während der Laufzeit erscheinen würde, so dass ein Konfigurationstechniker sehen kann, wie die Anzeigeansicht und die Anzeigeansicht-Elemente für die Bedienperson aussehen werden. Zum Beispiel können die Anzeigeansicht-Elemente mit Motiven, Farben etc. dargestellt werden, die in dem Konfigurationsmodus ausgewählt werden. Der Konfigurationstechniker kann die grafischen Benutzersteuerungselemente, wie z. B. Navigationsbalken, Tab-Bars etc., auf der Anzeigeansicht in dem Vorschaumodus hin und her schalten, um zu sehen, wie die Anzeigeansicht sich in Reaktion auf Benutzereingriffen ändert.
  • Um eine Anzeigeansicht zu bilden, enthält der Home-Tab 350 grafische Benutzersteuerungselemente zum Auswählen von Anzeigeansicht-Elementen, wie z. B. eine Tastfläche „Basic Display Elements“ 360, welche Formen wie z. B. Rechtecke, Quadrate, Kreise etc., Pfeile, Verbindungen, Textblöcke, grafische Darstellungen oder andere geeignete grundlegende Anzeigeelemente aufweist. Ein Auswahlbereich oder eine Palette für Anzeigeansicht-Elemente 370 kann auch zum Auswählen von Anzeigeansicht-Elementen enthalten sein, wie z. B. Faceplate-Elementen, Tab-Elementen, Balkengrafikelementen, Datenelementen, Datenlink-Elementen, Schreibelementen, Tasten, Schiebern, Alarmmeldungselementen, Alarmmeldungsdetails-Elementen, Funktionsblock-Elementen, Navigationsbalken-Elementen, GEM-Elementen (wie z. B. in der US-Patentanmeldung Nr. 15/692,450 , angemeldet am 31. August 2017 mit dem Titel „Derived and Linked Definitions with Override“ beschrieben, deren gesamte Offenbarung hierin als Referenz aufgenommen ist) oder jeglichen anderen geeigneten Anzeigeansicht-Elementen. Der Konfigurationstechniker kann die Anzeigeansicht-Elemente durch Drag und Drop der Anzeigeansicht-Elemente in die Konfigurations-Arbeitsfläche 366 oder durch Verwendung anderer geeigneter grafischer Benutzersteuerungselemente auswählen. Zum Beispiel kann in 3B der Konfigurationstechniker die Tastfläche „New Display“ 352 wählen, um eine Anzeigeansicht für „Display1“ (Bezugsziffer 368) zu bilden, und kann mit Drag und Drop ein Rechteck 374 mit der Tastfläche „Basic Display Elements“ 360 die Konfigurations-Arbeitsfläche 366 bewegen.
  • Wenn das Rechteck 374 ausgewählt ist, werden die Eigenschaften des Rechtecks 374 in einem Editierbereich 380 dargestellt. Der Editierbereich 380 kann mehrere Eigenschaften des Rechtecks angeben, wie z. B. Name des Rechtecks („Rectangle 1“), Füllfarbe (weiß), Füllprozentsatz (100 %), Linienfarbe (schwarz), Linienstärke (1 pt.), Linienart (durchgehend) etc. Jede der Eigenschaften kann im Editierbereich 380 über grafische Benutzersteuerungselemente eingestellt werden, wie z. B. Drop-Down-Menüs oder Freiform-Textfelder. Zum Beispiel kann die Linienstärke Eigenschaften ein Drop-Down-Menü zum Auswählen einer von mehreren Linienstärkenwerten umfassen, wie z. B. 0,5 pt., 1 pt., 1,5 pt. etc. Die Füllfarben-Eigenschaften können eine Farbpalette zum Auswählen einer von mehrere Farben oder eine Freiform-Textfeld zur Eingabe von RGB-Farbwerten umfassen. In einigen Ausführungsformen können die Eigenschaften auch über grafische Benutzersteuerungselemente an dem Rechteck 374 eingestellt werden, wie z. B. über ein Pop-Up-Menü in Reaktion auf rechtes Klicken oder Doppelklicken auf das Rechteck 374. Die in dem Editierbereich 380 enthaltenen Eigenschaften sind lediglich einige wenige Beispiele für Eigenschaften des Rechtecks 374. Zusätzliche oder alternative einstellbare Eigenschaften können auch dargestellt werden.
  • Weiterhin können Beziehungen oder Links zwischen den Anzeigeansicht-Elementen eingerichtet werden, indem zum Beispiel Anzeigeansicht-Elemente über Linien oder andere Verbinder verbunden werden. Beziehungen oder Links können auch durch Referenzieren anderer Anzeigeansicht-Elemente in den Eigenschaften eines Anzeigeansicht-Elements eingerichtet werden. Zum Beispiel kann ein erstes Anzeigeansicht-Element einen Tank in der Prozessanlage darstellen. Ein zweites Anzeigeansicht-Element kann einen Prozessparameter-Wert für den Tank wie z. B. einen Füllprozentsatz darstellen. In einigen Szenarien kann der Konfigurationstechniker das erste Anzeigeansicht-Element in den Eigenschaften des zweiten Anzeigeansicht-Elements referenzieren, so dass das erste und das zweite Anzeigeansicht-Element zusammen in einer oder mehreren Anzeigeansichten zugeordnet und enthalten sind. In einigen Ausführungsformen kann jedes der einer Prozessanlageneinheit zugeordneten verknüpften Anzeigeansicht-Elemente oder Prozesssteuerungs-Elemente ein Steuer-Tag referenzieren, das sich auf Steuermodule, Knoten, Vorrichtungen (z. B. Feldgeräte) und/oder Signale bezieht, die durch der Prozessanlageneinheit entsprechende Vorrichtungen, Steuermodule oder Knoten empfangen und/oder übertragen werden.
  • Jedenfalls weist der Home-Tab 350 auch eine Tastfläche „Publish“ 358 auf, um eine Grafik (eine Anzeigeansicht, ein Layout oder eine Hierarchie der Anzeigeansicht) zu der grafischen Konfigurationsdatenbank 120 zu veröffentlichen. Die veröffentlichte Grafik kann dann einem Satz von Bediener-Arbeitsstationen bereitgestellt und den entsprechenden Bedienpersonen während der Laufzeit dargestellt werden.
  • Bediener-Überwachungsbereich
  • In gegenwärtig bekannten Prozesssteuerungssystemen priorisieren die Bedienpersonen typischerweise einen bestimmten Satz von Prozessparametern, welche in mehreren Anzeigeansichten enthalten sein können. Während eine Bedienperson eine grafische Darstellung oder Faceplate öffnen kann, um einen der Prozessparameter anzusehen, steht der Bedienperson kein Weg zur Verfügung, jeden dieser Prozessparameter gleichzeitig anzusehen, und die grafische Darstellung oder Faceplate kann andere Anzeigeansicht-Elemente verdecken. Stattdessen kann die Bedienperson höchstens verschiedene Teilsätze der Prozessparameter beim Navigieren zu verschiedenen Anzeigeansichten ansehen.
  • Um einer Bedienperson erlauben, einen bestimmten Satz von Prozessparametern auszuwählen, um sie gleichzeitig, ohne dass andere Anzeigeansicht-Elemente verdeckt werden, und/oder während des Navigierens über mehrere Anzeigeansichten anzusehen, können die hierin beschriebene grafische Anzeigekonfiguration und das Verwendungssysteme und die Verfahren und insbesondere die grafische Anzeigekonfigurations-Applikation 110 eine Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht umfassen. Die Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht kann ein Typ von Anzeigeansicht innerhalb eines Anzeigebereichs (z. B. eines Teilbereichs oder Teils) eines Layouts sein. Wie weiter oben mit Bezug auf 3A beschrieben, weist die grafische Anzeigekonfigurations-Applikation 110 innerhalb der Konfigurationsumgebung 102 grafische Benutzersteuerungselemente zum Definieren eines Layouts mit einem Typ von Anzeigeansicht für jeden von einem oder mehreren aufgeteilten Anzeigebereichen auf. Entsprechend kann der Konfigurationstechniker einen Anzeigebereich innerhalb des Layouts zum Darstellen einer Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht definieren. Die Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht kann historische Parameterwerte für einen Satz von durch die Bedienperson ausgewählten Prozessparametern umfassen. Der Satz von Prozessparametern kann in mehreren verschiedenen Anzeigeansichten enthalten sein und kann zum Ansehen durch die Bedienperson über grafische Benutzersteuerungselemente ausgewählt werden. Zum Beispiel kann die Bedienperson Prozessparameter durch Auswählen eines Anzeigeansicht-Elements in einer Anzeigeansicht wählen, das die Prozessparameter referenziert, und mit Drag und Drop das Anzeigeansicht-Element in die Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht bewegen. Die Bediener-Applikation 135 kann dann jeden der durch das Anzeigeansicht-Element referenzierten Prozessparameter identifizieren und automatisch historische Parameterwerte für jeden der Prozessparameter in der Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht besetzen.
  • Während der Konfiguration kann die grafische Anzeigekonfigurations-Applikation 110 grafische Benutzersteuerungselemente zum Definieren einer Schwelle oder einer maximalen Anzahl von Prozessparametern aufweisen, die in der Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht enthalten sein sollen. Zum Beispiel kann die grafische Anzeigekonfigurations-Applikation 110 die Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht definieren, die eine maximale Anzahl von fünf Prozessparametern in der Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht enthalten soll. Dann kann während der Laufzeit die Bedienperson höchstens fünf Prozessparameter auswählen, die in der Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht gleichzeitig dargestellt werden. Nachdem fünf Prozessparameter in der Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht dargestellt werden, muss einer der fünf Prozessparameter entfernt werden, bevor ein weiterer Prozessparameter zu der Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht zugefügt wird. In anderen Szenarien kann die grafische Anzeigekonfigurations-Applikation 110 keine Schwelle oder maximale Anzahl von Prozessparametern definieren, die in der Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht enthalten sein sollen. Entsprechend kann die Bediener-Applikation 135 die Größe jedes der in der Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht dargestellten Prozessparameter einstellen, so dass jeder der Prozessparameter innerhalb des der Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht entsprechenden Anzeigebereichs angesehen werden kann. In noch anderen Ausführungsformen kann die grafische Anzeigekonfigurations-Applikation 110 grafische Benutzersteuerungselemente umfassen, die einen Scrollbalken in der Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht enthalten. Dann kann die Bediener-Applikation 135 einen Teilsatz der Prozessparameter in einem anzusehenden Bereich der Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht darstellen, und die Bedienperson kann scrollen, um zusätzliche Prozessparameter in der Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht anzusehen.
  • Auch kann während der Konfiguration die grafische Anzeigekonfigurations-Applikation 110 grafische Benutzersteuerungselemente zum Auswählen von Standard-Prozessparametern umfassen, um diese in der Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht darzustellen. Auf diese Weise kann die Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht keine Null-Prozessparameter darstellen, wenn die Bedienperson anfänglich die Bediener-Applikation 135 einführt. Zum Beispiel kann der Konfigurationstechniker die Standard Prozessparameter auswählen, welche während der Laufzeit über die Bediener-Applikation 135 dargestellt werden können. Die Bedienperson kann dann die Standard Prozessparameter entfernen und sie durch von der Bedienperson ausgewählte Prozessparameter ersetzen. In anderen Fällen kann die Bedienperson Prozessparameter auswählen und sie zu der Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht zusätzlich zu den Standard-Prozessparametern hinzufügen.
  • In jedem Fall werden die Definitionen für die Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht in eine Benutzerschnittstellen-Vorrichtung 8 heruntergeladen, die die Bediener-Applikation 135 in der Betriebsumgebung 105 ausführt, wie z. B. der Anzeigebereich, in welchem die Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht enthalten ist, die Schwelle oder maximale Anzahl von Prozessparametern, die in der Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht enthalten sind, ob ein Scrollbalken in der Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht enthalten sein soll, Standard-Prozessparameter, die in der Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht darzustellen sind etc.
  • 4 zeigt ein Beispiel für eine Ansicht 400 einer Bediener-Applikation zum Darstellen einer Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht. Das Beispiel für eine Ansicht 400 umfasst ein Layout mit vier Anzeigebereichen 410, 420, 430, und 440 auf vier Anzeigeschirmen, welche vier Monitoren an einer Bediener-Arbeitsstation entsprechen können. Ein erster Anzeigebereich 410 kann ein Hierarchie-Level von Typ 1-4 der Anzeigeansicht aufweisen, welcher Anzeigeansichten von Abschnitten der Prozessanlage mit verschiedenen Hierarchie-Leveln darstellt. In einigen Ausführungsformen weist der erste Anzeigebereich 410 einen Navigationsbalken zum Navigieren innerhalb einer Hierarchie der Anzeigeansicht auf. Ein zweiter Anzeigebereich 420 kann eine Anzeigeansicht eines Typs des Überwachungsbereichs umfassen, welcher einen konfigurierbaren Überwachungsbereich von Warnmeldungen, Prozessparameter-Werte etc. darstellt.
  • Der konfigurierbare Überwachungsbereich innerhalb der zweiten Anzeigebereiche 420 kann einen Satz von Prozessparametern 422, 424 und entsprechenden, durch die Bedienperson ausgewählten historischen Parameterwerten oder Warnmeldungen aufweisen. In einigen Ausführungsformen können mehrere Eigenschaften jedes Prozessparameters oder jeder Alarmmeldung in der Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht enthalten sein, wie z. B. ein Name des Prozessparameters oder der Alarmmeldung, eine Beschreibung des Prozessparameters oder der Alarmmeldung, Angaben von dem Prozessparameter entsprechenden Warnmeldungen, der gegenwärtige Prozessparameter-Wert, ein Trend oder eine grafische Darstellung von historischen Parameterwerten für eine Zeitdauerschwelle, der gegenwärtige Status der Alarmmeldung oder eine geeignete Kombination von diesen. Auf diese Weise kann die Bedienperson Echtzeit-Parameterwerte für einen bestimmten Satz von Prozessparametern oder Warnmeldungen ansehen, während sie andere Abschnitte der Prozessanlage über die durch die Bediener-Applikation dargestellten Anzeigebereiche 410, 430, 440 überwacht.
  • Ein Prozessparameter oder eine Alarmmeldung kann zu der Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht über das grafische Benutzersteuerungselement 426 auf Basis einer Auswahl durch einen Benutzer hinzugefügt werden. In einigen Ausführungsformen weist das grafische Benutzersteuerungselement 426 die Bedienperson an, ein Element durch Ziehen des Elements zu dem grafischen Benutzersteuerungselement 426 zu bewegen, um entsprechende Prozessparameter oder Warnmeldungen in der Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht auszuwählen. Zum Beispiel weist der erste Anzeigebereich 410 eine Prozessabschnitt-Anzeigeansicht mit einem Anzeigeansicht-Element Pumpe 412 auf. Die Bedienperson kann das Anzeigeansicht-Element Pumpe 412 zu dem grafischen Benutzersteuerungselement 426 innerhalb der Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht anklicken und ziehen, um durch das Anzeigeansicht-Element Pumpe 412 in der Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht referenzierte Prozessparameter darzustellen. Zum Beispiel kann ein Pumpendrehzahl-Parameter in der Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht dargestellt werden. In anderen Ausführungsformen kann die Bedienperson einen bestimmten innerhalb eines Anzeigebereiche 410, 430, 440 des Layouts dargestellten Prozessparameter anklicken und ziehen, um den bestimmten Prozessparameter in der Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht darzustellen. Zum Beispiel kann die Bedienperson den Tankfüllprozentsatz-Parameter der Trend-Anzeigeansicht, wie in 4 gezeigt, anklicken und in die Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht ziehen.
  • In einigen Ausführungsformen kann ein dem Prozesssteuerungs-Anzeigeelement zugeordnetes Menü eine Option aufweisen wie z. B. ‚Hinzufügen zum Überwachungsbereich‘. In Reaktion auf das Auswählen von ‚Hinzufügen zum Überwachungsbereich‘ von einem Benutzer kann das Prozesssteuerungs-Anzeigeelement in der Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht angezeigt werden. In Ausführungsformen, in welchen mehrfache Überwachungsbereiche vorliegen, kann jeder Überwachungsbereich in einem dem Prozesssteuerungs-Anzeigeelement zugeordneten Untermenü nummeriert werden (z. B. ‚Hinzufügen zum Überwachungsbereich 1‘, ‚Hinzufügen zum Überwachungsbereich 2‘ etc.) In einigen Fällen kann jeder Überwachungsbereich in Reaktion auf das Verschieben über sein entsprechendes Untermenü hervorgehoben werden.
  • In jedem Fall kann die Bedienperson zu mehreren Anzeigeansichten innerhalb des ersten Anzeigebereichs 410 navigieren, zum Beispiel um diverse Abschnitte der Prozessanlage anzusehen (z. B. über ein grafisches Benutzersteuerungselement wie z. B. einen Navigationsbalken). Die Bediener-Applikation 135 kann dann die angeforderte Anzeigeansicht in dem ersten Anzeigebereich 410 mit von der ursprünglichen Anzeigeansicht verschiedenen Prozesssteuerungs-Anzeigeelementen darstellen. Die in der Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht enthaltenen Prozessparameter und Warnmeldungen können weiterhin dargestellt werden, wenn die Bedienperson über die Anzeigeansichten innerhalb der anderen Anzeigebereiche 410, 430, 440 navigiert. Auf diese Weise kann die Bedienperson Prozessparameter und Warnmeldungen überwachen, die sie als wichtig identifiziert, unabhängig von den Anzeigeansichten, die sie gegenwärtig ansieht. Die Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht weist auch ein grafisches Benutzersteuerungselement 428 zum Entfernen eines Prozessparameters aus der Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht und ein grafisches Benutzersteuerungselement 429 zum Entfernen aller der Prozessparameter aus der Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht auf.
  • In einigen Ausführungsformen können die in der Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht enthaltenen Prozessparameter und Warnmeldungen lokal an der Bediener-Arbeitsstation gespeichert sein. Auf diese Weise kann die Bedienperson beim Einloggen in die Bediener-Arbeitsstation die gleichen Prozessparameter und Warnmeldungen in der Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht ansehen.
  • Weiterhin kann eine Bedienperson mit einer Alarmmeldung oder einem Prozessparameter innerhalb der Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht wechselwirken. Zum Beispiel kann die Bedienperson einen Kommentar oder eine Angabe zu einer bestimmten Alarmmeldung oder einem Prozessparameter hinzufügen, und der Kommentar oder die Angabe kann einem Server 12 bereitgestellt werden, der den der entsprechenden Alarmmeldung oder dem Prozessparameter zugeordneten Kommentar oder die Angabe speichert. Insbesondere kann die Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht grafische Benutzersteuerungselemente zum Hinzufügen von Kommentaren oder Angaben zu einer bestimmten Alarmmeldung oder einem Prozessparameter umfassen. In Reaktion auf eine Auswahl des grafischen Benutzersteuerungselements kann die Bediener-Applikation 135 einen Kommentar/eine Textbox für die Bedienperson zum Einfügen eines Kommentars oder einer Angabe darstellen. Dann kann, wenn eine andere Bedienperson die Alarmmeldung oder den Prozessparameter in einer Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht oder in einer anderen Anzeigeansicht darstellt, der entsprechende Kommentar oder die Angabe der anderen Bedienperson bereitgestellt werden. In einem anderen Beispiel kann die Bedienperson zu einem Prozessparameter, wie z. B. einem Einstellwert innerhalb der Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht, über in der Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht enthaltene grafische Benutzersteuerungselemente schreiben. Insbesondere kann die Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht grafische Benutzersteuerungselemente zum Einstellen von Einstellpunkten entsprechend jedem der in der Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht dargestellten Prozessparameter umfassen. In Reaktion auf das Einstellen eines Einstellwerts eines Prozessparameters in der Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht kann eine Steuervorrichtung den Betrieb einer Vorrichtung in der Betriebsumgebung der Prozessanlage einstellen. Zum Beispiel kann eine Steuervorrichtung ein Ventil öffnen, um den Füllprozentsatz eines mit dem Ventil verbundenen Tanks zu erhöhen. In noch einem anderen Beispiel kann die Bedienperson eine entsprechende Faceplate- oder Prozessabschnitts-Anzeigeansicht öffnen, die den Prozessparameter oder die Alarmmeldung über ein grafisches Benutzersteuerungselement darstellt. Insbesondere kann die Bedienperson auf einen Prozessparameter doppelklicken, und der erste Anzeigebereich 410 kann automatisch zu der Prozessabschnitts-Anzeigeansicht navigieren, die den Prozessparameter darstellt.
  • Während die Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht in 4 innerhalb eines Anzeigebereiche 420 eines Layouts dargestellt ist, kann eine Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht auch ein Anzeigeansicht-Element innerhalb einer anderen Anzeigeansicht sein. Zum Beispiel kann die Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht innerhalb der Prozessabschnitts-Anzeigeansicht in dem ersten Anzeigebereich 410 enthalten sein. Weiterhin kann das Layout mehrfache Überwachungsbereichs-Anzeigeansichten in verschiedenen Anzeigebereichen und/oder jegliche geeignete Kombination von Überwachungsbereichs-Anzeigeansichten und Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht-Elementen, die innerhalb anderer Anzeigeansichten in dem Layout enthalten sind, aufweisen.
  • 5 zeigt ein Flussdiagramm eines Beispiels für ein Verfahren 500 zum Darstellen einer Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht in einer Prozessanlage. Das Verfahren 500 kann durch die grafische Anzeigekonfigurations-Applikation 110, die Bediener-Applikation 135 oder jegliche geeignete Kombination von diesen, die auf einer oder mehreren UI-Vorrichtungen 8 arbeiten, durchgeführt werden.
  • Im Block 502 sind Anzeigen von Prozesssteuerungs-Anzeigeelementen (z. B. Ventile, Tanks, Pumpen etc.) in einem ersten Anzeigebereich in einem Layout einer Anzeigeansicht dargestellt, wobei jedes Prozesssteuerungs-Anzeigeelement einem oder mehreren Prozessparametern entspricht. Zum Beispiel kann der erste Anzeigebereich eine grafische Darstellung eines Steuermoduls, eines Funktionsblocks oder Abschnitts der Prozessanlage aufweisen, und die Prozesssteuerungs-Anzeigeelemente können innerhalb der grafischen Darstellung enthalten sein.
  • Im Block 504 ist ein zweiter Anzeigebereich in dem Layout der Anzeigeansicht gleichzeitig mit dem ersten Anzeigebereich dargestellt. Der zweite Anzeigebereich kann einen Typ von Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht aufweisen. In einigen Beispielen kann der zweite Anzeigebereich ein Teilbereich sein, der innerhalb des ersten Anzeigebereichs enthalten ist. Der zweite Anzeigebereich ist derart angezeigt, dass er keine Prozesssteuerungs-Anzeigeelemente verdeckt (z. B. die in dem ersten Anzeigebereich dargestellten Prozesssteuerungs-Anzeigeelemente). Zum Beispiel kann in diversen Ausführungsformen jegliche Anzahl von Anzeigebereichen, wie z. B. ein dritter Anzeigebereich, vierter Anzeigebereich etc., in dem Layout der Anzeigeansicht dargestellt und angezeigt werden, ohne dass ihre jeweiligen Prozesssteuerungs-Anzeigeelemente durch den zweiten Anzeigebereich verdeckt sind.
  • Im Block 506 wird eine Mitteilung empfangen, die angibt, dass ein Benutzer eines der Prozesssteuerungs-Anzeigeelemente in dem ersten Anzeigebereich zur Anzeige in dem zweiten Anzeigebereich ausgewählt hat. Zum Beispiel kann die Mitteilung eine Mitteilung sein, dass ein Benutzer ein Prozesssteuerungs-Anzeigeelement in dem ersten Anzeigebereich ausgewählt hat (z. B. durch Daraufklicken), und das ausgewählte Prozesssteuerungs-Element durch Drag und Drop von dem ersten Anzeigebereich zu dem zweiten Anzeigebereich bewegt hat. Als weiteres Beispiel kann die Mitteilung eine Mitteilung sein, dass der Benutzer ein Prozesssteuerungs-Anzeigeelement in dem ersten Anzeigebereich ausgewählt hat (z. B. durch Daraufklicken), und das ausgewählte Prozesssteuerungs-Element durch Drag und Drop von dem ersten Anzeigebereich zu einem dritten Anzeigebereich bewegt hat. Zum Beispiel kann der dritte Anzeigebereich ein Teilbereich des ersten Anzeigebereichs sein.
  • Als noch weiteres Beispiel kann jedes Prozesssteuerungs-Anzeigeelement einem Kontext-Menü zugeordnet sein. Das Kontext-Menü kann eine Option für den Benutzer zum Auswählen von ‚Hinzufügen zum Überwachungsbereich‘ aufweisen. Entsprechend kann die Mitteilung kann eine Mitteilung sein, dass der Benutzer ‚Hinzufügen zum Überwachungsbereich‘ in dem dem Prozess-Anzeigeelement zugeordneten Kontext-Menü ausgewählt hat. In Ausführungsformen, in welchen mehrfache Überwachungsbereiche vorliegen, kann jeder Überwachungsbereich in einem dem Prozesssteuerungs-Anzeigeelement zugeordneten Untermenü nummeriert werden (z. B. ‚Hinzufügen zum Überwachungsbereich 1‘, ‚Hinzufügen zum Überwachungsbereich 2‘, etc.) Entsprechend kann die Mitteilung eine Mitteilung sein, dass der Benutzer ‚Hinzufügen zum Überwachungsbereich 1‘ oder ‚Hinzufügen zum Überwachungsbereich 2‘ in dem dem Prozess-Anzeigeelement zugeordneten Kontext-Menü ausgewählt hat. In einigen Fällen kann das Verfahren das Hervorheben eines bestimmten Überwachungsbereichs in Reaktion auf das Verschieben über sein entsprechendes Untermenü umfassen (z. B. Hervorheben des Überwachungsbereichs 1 in Reaktion auf ein Verschieben des zugeordneten Überwachungsbereichs 1).
  • In einigen Beispielen kann eine Mitteilung empfangen werden, die angibt, dass ein Benutzer ein oder mehrere zusätzliche Prozesssteuerungs-Anzeigeelemente in dem ersten Anzeigebereich zur Anzeige in dem zweiten Anzeigebereich ausgewählt hat. Weiterhin kann in einigen Beispielen eine Mitteilung empfangen werden, die angibt, dass ein Benutzer ein oder mehrere zusätzliche Prozesssteuerungs-Anzeigeelemente von anderen Anzeigebereichen (z. B. einen vierten Anzeigebereich, einen fünften Anzeigebereich etc.) zur Anzeige in dem zweiten Anzeigebereich ausgewählt hat.
  • Im Block 508 sind ein oder mehrere, dem ausgewählten Prozesssteuerungs-Anzeigeelement entsprechende Prozessparameter in dem zweiten Anzeigebereich dargestellt. In Beispielen, wobei mehrfache Prozesssteuerungs-Anzeigeelemente ausgewählt sind (z. B. mehrfache Prozesssteuerungs-Anzeigeelemente eines Anzeigebereichs, mehrfache Prozesssteuerungs-Anzeigeelemente von mehrfachen Anzeigebereichen etc.), können jedem ausgewählten Prozesssteuerungs-Anzeigeelement entsprechende Prozessparameter in dem zweiten Anzeigebereich dargestellt werden. In diversen Ausführungsformen können die in dem zweiten Anzeigebereich dargestellten Prozessparameter z. B. eines oder mehrere der Folgenden umfassen: einer Anzeige einer einem Prozessparameter zugeordneten Alarmmeldung; eines Namens eines Prozessparameters, eines Namens einer einem Prozessparameter zugeordneten Alarmmeldung, einer Beschreibung eines Prozessparameters, einer Beschreibung einer einem Prozessparameter zugeordneten Alarmmeldung, eines gegenwärtigen Werts eines Prozessparameters, einer einem Prozessparameter zugeordneten technischen Einheit, eines Trends oder einer grafischen Darstellung von einem Prozessparameter zugeordneten historischen Werten und/oder eines gegenwärtigen Status einer einem Prozessparameter zugeordneten Alarmmeldung.
  • In einigen Ausführungsformen kann das Verfahren 500 zusätzlich das Empfangen einer Mitteilung umfassen, dass der Benutzer einen der in dem zweiten Anzeigebereich dargestellten Prozessparameter zur Entfernung aus dem zweiten Anzeigebereich ausgewählt hat. Zum Beispiel kann die Mitteilung eine Mitteilung sein, dass ein Benutzer ein Prozesssteuerungs-Anzeigeelement in dem zweiten Anzeigebereich ausgewählt hat (z. B. durch Daraufklicken), und das ausgewählte Prozesssteuerungs-Element durch Drag und Drop aus dem zweiten Anzeigebereich zu einem Bereich außerhalb des zweiten Anzeigebereichs bewegt hat. In einem anderen Beispiel kann die Bediener-Applikation 135 ein grafisches Benutzersteuerungselement umfassen, wie z. B. eine ‚x‘- oder Delete-Tastfläche entsprechend einem der in dem zweiten Anzeigebereich dargestellten Prozessparameter zum Anfordern einer Entfernung des entsprechenden Prozessparameters aus dem zweiten Anzeigebereich. Das grafische Benutzersteuerungselement kann benachbart zu dem entsprechenden Prozessparameter angeordnet sein, und die Mitteilung kann sein, dass der Benutzer das einem der in dem zweiten Anzeigebereich dargestellten Prozessparameter entsprechende grafische Benutzersteuerungselement ausgewählt hat. Weiterhin kann das Verfahren 500 das Entfernen des aus dem zweiten Anzeigebereich ausgewählten Prozessparameters auf Basis der Auswahl umfassen.
  • Ausführungsformen der in der vorliegenden Offenbarung beschriebenen Techniken können eine Anzahl der folgenden Aspekte aufweisen, entweder allein oder in Kombination:
    1. 1. Ein Verfahren zum Darstellen einer Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht in einer Prozessanlage, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Darstellen, über eine Benutzerschnittstelle einer Rechenvorrichtung, die eine Bediener-Applikation in einer Betriebsumgebung einer Prozessanlage ausführt, von Anzeigen von Prozesssteuerungs-Anzeigeelementen in einem ersten Anzeigebereich in einem Layout einer Anzeigeansicht, wobei jedes der Prozesssteuerungs-Anzeigeelemente einem oder mehreren Prozessparametern entspricht, Darstellen, über die Benutzerschnittstelle, gleichzeitig mit dem ersten Anzeigebereich, eines zweiten Anzeigebereichs in dem Layout der Anzeigeansicht, wobei der zweite Anzeigebereich die Prozesssteuerungs-Anzeigeelemente nicht verdeckt, Empfangen, über die Benutzerschnittstelle, einer Mitteilung, dass ein Benutzer eines der Prozesssteuerungs-Anzeigeelemente in dem ersten Anzeigebereich zur Anzeige in dem zweiten Anzeigebereich ausgewählt hat, und Darstellen, über die Benutzerschnittstelle, eines oder mehrerer dem ausgewählten Prozesssteuerungs-Anzeigeelement entsprechender Prozessparameter in dem zweiten Anzeigebereich.
    2. 2. Das Verfahren gemäß Aspekt 1, wobei das Empfangen einer Mitteilung, dass ein Benutzer eines der Prozesssteuerungs-Anzeigeelemente in dem ersten Anzeigebereich zur Anzeige in dem zweiten Anzeigebereich ausgewählt hat, Folgendes umfasst: Empfangen, über die Benutzerschnittstelle, einer Mitteilung, dass der Benutzer: (i) ein Prozesssteuerungs-Anzeigeelement in dem ersten Anzeigebereich ausgewählt hat, (ii) eine Drag-Operation an dem ausgewählten Prozesssteuerungs-Anzeigeelement durchgeführt hat, wobei die Drag-Operation einen Ursprung in dem ersten Anzeigebereich und ein Ziel in dem zweiten Anzeigebereich hat, und (iii) eine Drop-Operation an dem ausgewählten Prozesssteuerungs-Anzeigeelement in dem zweiten Anzeigebereich durchgeführt hat.
    3. 3. Das Verfahren gemäß Aspekt 1, wobei das Empfangen einer Mitteilung, dass ein Benutzer eines der Prozesssteuerungs-Anzeigeelemente in dem ersten Anzeigebereich zur Anzeige in dem zweiten Anzeigebereich ausgewählt hat, Folgendes umfasst: Darstellen, über die Benutzerschnittstelle, eines dritten Anzeigebereichs in dem Layout der Anzeigeansicht und Empfangen, über die Benutzerschnittstelle, einer Mitteilung, dass der Benutzer: (i) ein Prozesssteuerungs-Anzeigeelement in dem ersten Anzeigebereich ausgewählt hat, (ii) eine Drag-Operation an dem ausgewählten Prozesssteuerungs-Anzeigeelement durchgeführt hat, wobei die Drag-Operation einen Ursprung in dem ersten Anzeigebereich und ein Ziel in dem dritten Anzeigebereich hat; und (iii) eine Drop-Operation an dem ausgewählten Prozesssteuerungs-Anzeigeelement in dem dritten Anzeigebereich durchgeführt hat.
    4. 4. Das Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Aspekte, wobei der dritte Anzeigebereich innerhalb des ersten Anzeigebereichs in dem Layout der Anzeigeansicht enthalten ist.
    5. 5. Das Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Aspekte, wobei das Empfangen einer Mitteilung, dass ein Benutzer eines der Prozesssteuerungs-Anzeigeelemente in dem ersten Anzeigebereich zur Anzeige in dem zweiten Anzeigebereich ausgewählt hat, Folgendes umfasst: Darstellen, über die Benutzerschnittstelle, eines dem Prozesssteuerungs-Anzeigeelement zugeordneten Menüs, wobei das Menü eine Menüoption zum Anzeigen des Prozesssteuerungs-Anzeigeelements in dem zweiten Anzeigebereich enthält, und Empfangen, über die Benutzerschnittstelle, einer Mitteilung, dass der Benutzer die Menüoption zum Anzeigen des Prozesssteuerungs-Anzeigeelements in dem zweiten Anzeigebereich ausgewählt hat.
    6. 6. Das Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Aspekte, wobei das ausgewählte Prozesssteuerungs-Anzeigeelement ein erstes Prozesssteuerungs-Anzeigeelement ist, wobei das Verfahren ferner Folgendes umfasst: Empfangen, über die Benutzerschnittstelle, einer Mitteilung, dass ein Benutzer ein zweites Prozesssteuerungs-Anzeigeelement in dem ersten Anzeigebereich zur Anzeige in dem zweiten Anzeigebereich ausgewählt hat, und Darstellen, über die Benutzerschnittstelle, eines oder mehrerer dem ausgewählten zweiten Prozesssteuerungs-Anzeigeelement entsprechender Prozessparameter in dem zweiten Anzeigebereich.
    7. 7. Das Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Aspekte, welches ferner Folgendes umfasst: Darstellen, über die Benutzerschnittstelle, gleichzeitig mit dem ersten Anzeigebereich und dem zweiten Anzeigebereich, von Anzeigen von Prozesssteuerungs-Anzeigeelementen in einem vierten Anzeigebereich in einem Layout einer Anzeigeansicht, wobei jedes der Prozesssteuerungs-Anzeigeelemente einem oder mehreren Prozessparametern entspricht, Empfangen, über die Benutzerschnittstelle, einer Mitteilung, dass ein Benutzer ein Prozesssteuerungs-Anzeigeelement in dem vierten Anzeigebereich zur Anzeige in dem zweiten Anzeigebereich ausgewählt hat, und Darstellen, über die Benutzerschnittstelle, eines oder mehrerer dem ausgewählten Prozesssteuerungs-Anzeigeelement in dem vierten Anzeigebereich entsprechender Prozessparameter in dem zweiten Anzeigebereich.
    8. 8. Das Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Aspekte, wobei das Darstellen des einen oder der mehreren, dem ausgewählten Prozesssteuerungs-Anzeigeelement entsprechenden Prozessparameter Folgendes umfasst: Darstellen, über die Benutzerschnittstelle, mindestens eines von: (i) einer Anzeige einer einem Prozessparameter zugeordneten Alarmmeldung, (ii) einem Namen eines Prozessparameters, (iii) einem Namen einer einem Prozessparameter zugeordneten Alarmmeldung, (iv) einer Beschreibung eines Prozessparameters, (v) einer Beschreibung einer einem Prozessparameter zugeordneten Alarmmeldung, (vi) einem gegenwärtigen Wert eines Prozessparameters, (vii) einer einem Prozessparameter zugeordneten technischen Einheit, (viii) einem Trend oder einer grafischen Darstellung von einem Prozessparameter zugeordneten historischen Werten, oder (ix) eine gegenwärtigen Status einer einem Prozessparameter zugeordneten Alarmmeldung.
    9. 9. Das Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Aspekte, welches ferner Folgendes umfasst: Empfangen, über die Benutzerschnittstelle, einer Mitteilung, dass der Benutzer einen der in dem zweiten Anzeigebereich dargestellten Prozessparameter zur Entfernung aus dem zweiten Anzeigebereich ausgewählt hat, und Entfernen des ausgewählten Prozessparameters aus dem zweiten Anzeigebereich.
    10. 10. Das Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Aspekte, wobei die Prozesssteuerungs-Anzeigeelemente in einer ersten Anzeigeansicht in dem ersten Anzeigebereich dargestellt werden, und welches ferner Folgendes umfasst: Empfangen einer Anforderung, zu einer zweiten Anzeigeansicht innerhalb des ersten Anzeigebereichs zu navigieren, wobei die zweite Anzeigeansicht von der ersten Anzeigeansicht verschiedene Prozesssteuerungs-Anzeigeelemente enthält; und in Reaktion auf die Anforderung, zu der zweiten Anzeigeansicht innerhalb des ersten Anzeigebereichs zu navigieren: Darstellen, über die Benutzerschnittstelle, der Anzeigen der verschiedenen Prozesssteuerungs-Anzeigeelemente in dem ersten Anzeigebereich; und weiterhin Darstellen, über die Benutzerschnittstelle, der den ausgewählten Prozesssteuerungs-Anzeigeelementen in dem zweiten Anzeigebereich entsprechenden Prozessparameter.
    11. 11. Das Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Aspekte, wobei der Benutzer ein erster Benutzer ist, und welches ferner Folgendes umfasst: Empfangen, über ein grafisches Benutzersteuerungselement innerhalb des zweiten Anzeigebereichs von einem ersten Benutzer, eines einem des einen oder der mehreren Prozessparameter zugeordneten Kommentars oder einer entsprechenden Angabe, der oder die in dem zweiten Anzeigebereich dargestellt ist; Darstellen, über eine Benutzerschnittstelle einer Rechenvorrichtung eines zweiten Benutzers, des zweiten Anzeigebereichs in dem Layout der Anzeigeansicht; Empfangen, über die Benutzerschnittstelle, einer Mitteilung, dass der zweite Benutzer, zur Anzeige in dem zweiten Anzeigebereich, ein dem Prozessparameter entsprechendes Prozesssteuerungs-Anzeigeelement mit einem zugeordneten Kommentar oder einer entsprechenden Angabe ausgewählt hat; und Darstellen, über die Benutzerschnittstelle, des Prozessparameters mit dem zugeordneten Kommentar oder der entsprechenden Angabe in dem zweiten Anzeigebereich.
    12. 12. Das Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Aspekte, welches ferner Folgendes umfasst: Empfangen, über ein grafisches Benutzersteuerungselement innerhalb des zweiten Anzeigebereichs von einem ersten Benutzer, einer Auswahl eines des einen oder der mehreren Prozessparameter, die in dem zweiten Anzeigebereich dargestellt sind, und Darstellen, über die Benutzerschnittstelle, eines fünften Anzeigebereichs, der zusätzliche, dem aus dem zweiten Anzeigebereich ausgewählten Prozessparameter zugeordnete Informationen enthält.
    13. 13. Das Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Aspekte, wobei der eine oder die mehreren, dem ausgewählten Prozesssteuerungs-Anzeigeelement entsprechenden Prozessparameter in dem zweiten Anzeigebereich an einem ersten Zeitpunkt dargestellt sind, wobei das Verfahren ferner Folgendes umfasst: Speichern, in einer dem Benutzer zugeordneten Rechenvorrichtung, einer Anzeige des ausgewählten Prozesssteuerungs-Anzeigeelements, und Darstellen, an einem zweiten Zeitpunkt, über die Benutzerschnittstelle, auf Basis der gespeicherten Anzeige des ausgewählten Prozesssteuerungs-Anzeigeelements, des einen oder der mehreren, dem ausgewählten Prozesssteuerungs-Anzeigeelement entsprechenden Prozessparameter in dem zweiten Anzeigebereich.
    14. 14. Ein System zum Darstellen einer Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht in einer Prozessanlage, wobei das System Folgendes umfasst: eine oder mehrere, in der Prozessanlage angeordnete Vorrichtungen, die jeweils eine physikalische Funktion zum Steuern eines industriellen Prozesses durchführen, und eine Rechenvorrichtung, die Folgendes enthält: einen oder mehrere Prozessoren, und ein nicht-transitorisches computer-lesbares Medium, das mit dem einen oder den mehreren Prozessoren verbunden ist und eine Bediener-Applikation gespeichert hat, die bei Ausführung durch den einen oder die mehreren Prozessoren bewirkt, dass die Rechenvorrichtung Folgendes durchführt: Darstellen, über eine Benutzerschnittstelle der Rechenvorrichtung, von Anzeigen von Prozesssteuerungs-Anzeigeelementen in einem ersten Anzeigebereich in einem Layout einer Anzeigeansicht, wobei jedes der Prozesssteuerungs-Anzeigeelemente einem oder mehreren Prozessparametern entspricht, Darstellen, über die Benutzerschnittstelle, gleichzeitig mit dem ersten Anzeigebereich, eines zweiten Anzeigebereichs in dem Layout der Anzeigeansicht, wobei der zweite Anzeigebereich die Prozesssteuerungs-Anzeigeelemente nicht verdeckt, Empfangen, über die Benutzerschnittstelle, einer Mitteilung, dass ein Benutzer eines der Prozesssteuerungs-Anzeigeelemente in dem ersten Anzeigebereich zur Anzeige in dem zweiten Anzeigebereich ausgewählt hat, und Darstellen, über die Benutzerschnittstelle, eines oder mehrerer, dem ausgewählten Prozesssteuerungs-Anzeigeelement entsprechender Prozessparameter in dem zweiten Anzeigebereich.
    15. 15. Das System gemäß Aspekt 11, wobei die Bediener-Applikation bewirkt, dass die Rechenvorrichtung eine Mitteilung empfängt, dass ein Benutzer eines der Prozesssteuerungs-Anzeigeelemente in dem ersten Anzeigebereich zur Anzeige in dem zweiten Anzeigebereich ausgewählt hat durch: Empfangen, über die Benutzerschnittstelle, einer Mitteilung, dass der Benutzer: (i) ein Prozesssteuerungs-Anzeigeelement in dem ersten Anzeigebereich ausgewählt hat, (ii) eine Drag-Operation an dem ausgewählten Prozesssteuerungs-Anzeigeelement durchgeführt hat, wobei die Drag-Operation einen Ursprung in dem ersten Anzeigebereich und ein Ziel in dem zweiten Anzeigebereich hat, und (iii) eine Drop-Operation an dem ausgewählten Prozesssteuerungs-Anzeigeelement in dem zweiten Anzeigebereich durchgeführt hat.
    16. 16. Das System gemäß Aspekt 11 oder Aspekt 12, wobei der zweite Anzeigebereich innerhalb des ersten Anzeigebereichs in dem Layout der Anzeigeansicht enthalten ist.
    17. 17. Das System gemäß einem der vorhergehenden Aspekte, wobei die Bediener-Applikation bewirkt, dass die Rechenvorrichtung eine Mitteilung empfängt, dass ein Benutzer eines der Prozesssteuerungs-Anzeigeelemente in dem ersten Anzeigebereich zur Anzeige in dem zweiten Anzeigebereich ausgewählt hat durch: Darstellen, über die Benutzerschnittstelle, eines dem Prozesssteuerungs-Anzeigeelement zugeordneten Menüs, wobei das Menü eine Menüoption zum Anzeigen des Prozesssteuerungs-Anzeigeelements in dem zweiten Anzeigebereich enthält, und Empfangen, über die Benutzerschnittstelle, einer Mitteilung, dass der Benutzer die Menüoption zum Anzeigen des Prozesssteuerungs-Anzeigeelements in dem zweiten Anzeigebereich ausgewählt hat.
    18. 18. Das System gemäß einem der vorhergehenden Aspekte, wobei die Bediener-Applikation weiterhin bewirkt, dass die Rechenvorrichtung Folgendes durchführt: Empfangen, über ein grafisches Benutzersteuerungselement innerhalb des zweiten Anzeigebereichs, einer Anforderung zum Einstellen eines Einstellwerts eines des einen oder der mehreren, in dem zweiten Anzeigebereich dargestellten Prozessparameter; und Einstellen des Betriebs einer der einen oder der mehreren, in der Prozessanlage angeordneten Vorrichtungen gemäß dem eingestellten Einstellwert.
    19. 19. Das System gemäß einem der vorhergehenden Aspekte, wobei das ausgewählte Prozesssteuerungs-Anzeigeelement ein erstes Prozesssteuerungs-Anzeigeelement ist, und wobei die Bediener-Applikation weiterhin bewirkt, dass die Rechenvorrichtung Folgendes durchführt: Empfangen, über die Benutzerschnittstelle, einer Mitteilung, dass ein Benutzer ein zweites Prozesssteuerungs-Anzeigeelement in dem ersten Anzeigebereich zur Anzeige in dem zweiten Anzeigebereich ausgewählt hat, und Darstellen, über die Benutzerschnittstelle, eines oder mehrerer, dem ausgewählten zweiten Prozesssteuerungs-Anzeigeelement entsprechender Prozessparameter in dem zweiten Anzeigebereich.
    20. 20. Das System gemäß einem der vorhergehenden Aspekte, wobei die Bediener-Applikation weiterhin bewirkt, dass die Rechenvorrichtung Folgendes durchführt: Darstellen, über die Benutzerschnittstelle, gleichzeitig mit dem ersten Anzeigebereich und dem zweiten Anzeigebereich, von Anzeigen von Prozesssteuerungs-Anzeigeelementen in einem vierten Anzeigebereich in einem Layout einer Anzeigeansicht, wobei jedes der Prozesssteuerungs-Anzeigeelemente einem oder mehreren Prozessparametern entspricht, Empfangen, über die Benutzerschnittstelle, einer Mitteilung, dass ein Benutzer ein Prozesssteuerungs-Anzeigeelement in dem vierten Anzeigebereich zur Anzeige in dem zweiten Anzeigebereich ausgewählt hat, und Darstellen, über die Benutzerschnittstelle, eines oder mehrerer, dem ausgewählten Prozesssteuerungs-Anzeigeelement in dem vierten Anzeigebereich entsprechender Prozessparameter in dem zweiten Anzeigebereich.
    21. 21. Das System gemäß einem der vorhergehenden Aspekte, wobei die Bediener-Applikation bewirkt, dass die Rechenvorrichtung den einen oder die mehreren, dem ausgewählten Prozesssteuerungs-Anzeigeelement entsprechenden Prozessparameter darstellt durch: Darstellen, über die Benutzerschnittstelle, mindestens eines von: (i) einer Anzeige einer einem Prozessparameter zugeordneten Alarmmeldung, (ii) einem Namen eines Prozessparameters, (iii) einem Namen einer einem Prozessparameter zugeordneten Alarmmeldung, (iv) einer Beschreibung eines Prozessparameters, (v) einer Beschreibung einer einem Prozessparameter zugeordneten Alarmmeldung, (vi) einem gegenwärtigen Wert eines Prozessparameters, (vii) einer einem Prozessparameter zugeordneten technischen Einheit, (viii) einem Trend oder einer grafischen Darstellung von einem Prozessparameter zugeordneten historischen Werten, oder (ix) einem gegenwärtigen Status einer einem Prozessparameter zugeordneten Alarmmeldung.
    22. 22. Das System gemäß einem der vorhergehenden Aspekte, wobei die Bediener-Applikation weiterhin bewirkt, dass die Rechenvorrichtung Folgendes durchführt: Empfangen, über die Benutzerschnittstelle, einer Mitteilung, dass der Benutzer einen der in dem zweiten Anzeigebereich dargestellten Prozessparameter zur Entfernung aus dem zweiten Anzeigebereich ausgewählt hat, und Entfernen des ausgewählten Prozessparameters aus dem zweiten Anzeigebereich.
    23. 23. Das System gemäß einem der vorhergehenden Aspekte, wobei die Prozesssteuerungs-Anzeigeelemente in einer ersten Anzeigeansicht in dem ersten Anzeigebereich dargestellt werden, und die Bediener-Applikation weiterhin bewirkt, dass die Rechenvorrichtung Folgendes durchführt: Empfangen einer Anforderung zum Navigieren zu einer zweiten Anzeigeansicht innerhalb des ersten Anzeigebereichs, wobei die zweite Anzeigeansicht von der ersten Anzeigeansicht verschiedene Prozesssteuerungs-Anzeigeelemente enthält; und in Reaktion auf die Anforderung zum Navigieren zu der zweiten Anzeigeansicht innerhalb des ersten Anzeigebereichs: Darstellen, über die Benutzerschnittstelle, der Anzeigen der verschiedenen Prozesssteuerungs-Anzeigeelemente in dem ersten Anzeigebereich; und weiterhin Darstellen, über die Benutzerschnittstelle, der den ausgewählten Prozesssteuerungs-Anzeigeelementen in dem zweiten Anzeigebereich entsprechenden Prozessparameter.
    24. 24. Das System gemäß einem der vorhergehenden Aspekte, wobei der zweite Anzeigebereich innerhalb des ersten Anzeigebereichs in dem Layout der Anzeigeansicht enthalten ist.
    25. 25. Das System gemäß einem der vorhergehenden Aspekte, wobei die Bediener-Applikation weiterhin bewirkt, dass die Rechenvorrichtung Folgendes durchführt: Empfangen, über ein grafisches Benutzersteuerungselement innerhalb des zweiten Anzeigebereichs von einem ersten Benutzer, einer Auswahl eines des einen oder der mehreren, in dem zweiten Anzeigebereich dargestellten Prozessparameter, und Darstellen, über die Benutzerschnittstelle, eines fünften Anzeigebereichs, der zusätzliche, dem aus dem zweiten Anzeigebereich ausgewählten Prozessparameter zugeordnete Informationen enthält.
    26. 26. Das System gemäß einem der vorhergehenden Aspekte, wobei der eine oder die mehreren, dem ausgewählten Prozesssteuerungs-Anzeigeelement entsprechenden Prozessparameter in dem zweiten Anzeigebereich an einem ersten Zeitpunkt dargestellt sind, wobei die Bediener-Applikation weiterhin bewirkt, dass die Rechenvorrichtung Folgendes durchführt: Speichern einer Anzeige des ausgewählten Prozesssteuerungs-Anzeigeelements, und Darstellen, an einem zweiten Zeitpunkt, über die Benutzerschnittstelle, auf Basis der gespeicherten Anzeige des ausgewählten Prozesssteuerungs-Anzeigeelements, des einen oder der mehreren, dem ausgewählten Prozesssteuerungs-Anzeigeelement entsprechenden Prozessparameter in dem zweiten Anzeigebereich.
  • Weiterhin sind die obigen Aspekte der Offenbarung nur beispielhaft und sollen nicht den Schutzbereich der Offenbarung einschränken.
  • Die folgenden zusätzlichen Überlegungen betreffen die vorstehende Diskussion. In dieser Beschreibung beziehen sich die als durch eine Vorrichtung oder Routine durchgeführt beschriebenen Maßnahmen allgemein auf Maßnahmen oder Prozesse eines Prozessors, der Daten gemäß maschinen-lesbaren Anweisungen bearbeitet oder umwandelt. Die maschinen-lesbaren Anweisungen können in einer Speichervorrichtung gespeichert und von dieser abgerufen werden, die kommunikativ mit dem Prozessor verbunden ist. Das heißt, die hierin beschriebenen Verfahren können durch einen Satz von maschinen-ausführbaren Anweisungen ausgeführt werden, die in einem computer-lesbaren Medium (d. h. in einer Speichervorrichtung), gespeichert sind, wie z. B. in 1B dargestellt. Die Anweisungen bewirken bei Ausführung durch einen oder mehrere Prozessoren einer entsprechenden Vorrichtung (z. B. eines Servers, einer Benutzerschnittstellen-Vorrichtung etc.), dass die Prozessoren das Verfahren ausführen. Wenn Anweisungen, Routinen, Module, Prozesse, Dienste, Programme und/oder Applikationen hierin als in einem computer-lesbaren Speicher oder in einem computer-lesbaren Medium gespeichert oder abgelegt bezeichnet werden, sollen die Worte „gespeichert“ und „ abgelegt“ transitorische Signale ausschließen.
  • Weiterhin werden, während die Ausdrücke „Bedienperson“, „Personal“, „Person“, „Benutzer“, „Techniker“ und gleiche andere Ausdrücke dazu verwendet werden, Personen in der Umgebung der Prozessanlage zu beschreiben, die die hierin beschriebenen Systeme, Vorrichtungen und Verfahren benutzen oder mit ihnen wechselwirken, sollen diese Ausdrücke nicht einschränkend sein. Wenn ein bestimmter Ausdruck in der Beschreibung verwendet wird, wird der Ausdruck teilweise wegen der traditionellen Aktivitäten verwendet, an denen das Anlagepersonal beteiligt ist, soll aber das Personal nicht einschränken, das an dieser bestimmten Aktivität beteiligt ist.
  • Weiterhin können in dieser Beschreibung Pluralformen Komponenten, Operationen oder Strukturen implementieren, die in einer Singularform beschrieben sind. Obwohl einzelne Operationen eines oder mehrerer Verfahren als separate Operationen dargestellt und beschrieben werden, können eine oder mehrere der einzelnen Operationen gleichzeitig durchgeführt werden, und es ist nicht erforderlich, dass die Operationen in der dargestellten Reihenfolge durchgeführt werden. Strukturen und Funktionalitäten, die als separate Komponenten in beispielhaften Konfigurationen dargestellt werden, können als eine kombinierte Struktur oder Komponente implementiert werden. In ähnlicher Weise können Strukturen und Funktionalitäten , die als einzelne Komponente dargestellt werden, als separate Komponenten implementiert werden. Diese und andere Variationen, Modifikationen, Hinzufügungen und Verbesserungen fallen innerhalb des Schutzbereichs des Gegenstands hierin.
  • Falls nicht ausdrücklich anders angegeben, können Diskussionen hierin unter Verwendung von Worten wie z. B. „verarbeiten“, „berechnen“, „bestimmen“, „identifizieren“, „darstellen“, „bewirken, dargestellt werden“, „ bewirken, anzuzeigen“, „anzeigen“ oder dergleichen sich auf Maßnahmen oder Prozesse einer Maschine beziehen (z. B. eines Computers), die Daten bearbeitet oder umwandelt, die als physikalische (z. B. elektronische, magnetische, biologische oder optische) Größen innerhalb eines oder mehrerer Speicher (z. B. volatilen Speichern, nicht-volatilen Speichern oder einer Kombination davon), Registern oder anderen Maschinenkomponenten dargestellt werden, die Informationen empfangen, speichern, übertragen oder anzeigen.
  • Beim Implementierung in Software können jegliche der hierin beschriebenen Applikationen, Dienste und Maschinen in jeglichem tangiblen, nicht-transitorischen computer-lesbaren Speicher gespeichert werden, wie z. B. auf einer Magnetplatte, einer Laser-Disk, einer Festkörperspeicher-Vorrichtung, Molekularspeicher-Vorrichtung oder einem anderen Speichermedium, in einem RAM oder ROM eines Computers oder Prozessors etc. Obwohl die hierin offenbarten beispielhaften Systeme als, neben anderen Komponenten, Software und/oder auf Hardware ausgeführte Firmware enthaltend offenbart werden, wird angemerkt, dass derartige Systeme lediglich veranschaulichend sind und nicht als einschränkend anzusehen sind. Zum Beispiel wird ins Auge gefasst, dass jegliche oder alle dieser Hardware-, Software- und Firmware-Komponenten ausschließlich in Hardware, ausschließlich in Software oder in jeglicher Kombination von Hardware und Software ausgeführt werden können. Entsprechend werden Fachpersonen auf diesem Gebiet anerkennen, dass die bereitgestellten Beispiele nicht der einzige Weg zum Implementieren derartiger Systeme sind.
  • Während somit die vorliegende Erfindung mit Bezug auf spezifische Beispiele beschrieben worden ist, welche lediglich veranschaulichend und die Erfindung nicht einschränkend sein sollen, ist es für Fachpersonen auf diesem Gebiet offensichtlich, dass Änderungen, Hinzufügungen oder Weglassungen an den offenbarten Ausführungsformen durchgeführt werden können, ohne vom Geist und Schutzbereich der Erfindung abzuweichen.
  • Es versteht sich auch, dass, außer wenn ein Ausdruck ausdrücklich in diesem Patent unter Verwendung des Satzes „Wie hierin verwendet, ist der Ausdruck ‚   ‘ hierdurch definiert, zu bedeuten...“ oder eines ähnlichen Satzes definiert ist, keine Absicht besteht, die Bedeutung dieses Ausdrucks einzuschränken, weder ausdrücklich oder noch implizit, über seine übliche oder gewöhnliche Bedeutung hinaus, und ein derartiger Ausdruck sollte nicht auf Basis einer Feststellung in irgendeinem Abschnitt dieses Patents im Umfang eingeschränkt interpretiert werden (außer der Sprache der Ansprüche). In dem Maß, in dem irgendein in den Ansprüchen am Ende dieses Patents aufgeführter Ausdruck in diesem Patent in einer Weise bezeichnet wird, die konsistent mit einer einzelnen Bedeutung ist, erfolgt dies lediglich zum Zweck der Klarheit, um den Leser nicht zu verwirren, und es ist nicht beabsichtigt, dass ein derartiger Ausdruck in den Ansprüchen implizit oder sonstwie auf diese einzelne Bedeutung eingeschränkt ist. Schließlich ist, außer wenn ein Anspruchselement durch Aufführen des Worts „Mittel“ und eine Funktion ohne das Aufführen irgendeiner Struktur definiert ist, nicht beabsichtigt, dass der Schutzbereich irgendeines Anspruchselements auf Basis der Anwendung von 35 U.S.C. § 112(f) und/oder pre-AIA 35 U.S.C. § 112, sechster Paragraph interpretiert wird.
  • Darüber hinaus versteht es sich, obwohl der vorstehende Text eine detaillierte Beschreibung von zahlreichen verschiedenen Ausführungsformen aufführt, dass der Schutzbereich des Patents durch den Wortlaut der Ansprüche am Ende dieses Patents definiert wird. Die detaillierte Beschreibung ist als lediglich beispielhaft anzusehen und beschreibt nicht jede mögliche Ausführungsform, da das Beschreiben jeder möglichen Ausführungsform unpraktisch wäre, wenn nicht unmöglich. Zahlreiche alternative Ausführungsformen können unter Verwendung entweder gegenwärtiger Technologie oder von nach dem Anmeldedatum dieses Patents entwickelter Technologie, welche dennoch innerhalb des Schutzbereichs der Ansprüche fallen würde, implementiert werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 62566679 [0001]
    • US 15692450 [0022, 0081]
    • US 15243176 [0022]

Claims (18)

  1. Verfahren zum Darstellen einer Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht in einer Prozessanlage, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Darstellen, über eine Benutzerschnittstelle einer Rechenvorrichtung, die eine Bediener-Applikation in einer Betriebsumgebung einer Prozessanlage ausführt, von Anzeigen von Prozesssteuerungs-Anzeigeelementen in einem ersten Anzeigebereich in einem Layout einer Anzeigeansicht, wobei jedes der Prozesssteuerungs-Anzeigeelemente einem oder mehreren Prozessparametern entspricht; Darstellen, über die Benutzerschnittstelle, gleichzeitig mit dem ersten Anzeigebereich, eines zweiten Anzeigebereichs in dem Layout der Anzeigeansicht, wobei der zweite Anzeigebereich die Prozesssteuerungs-Anzeigeelemente nicht verdeckt; Empfangen, über die Benutzerschnittstelle, einer Mitteilung, dass ein Benutzer eines der Prozesssteuerungs-Anzeigeelemente in dem ersten Anzeigebereich zur Anzeige in dem zweiten Anzeigebereich ausgewählt hat; und Darstellen, über die Benutzerschnittstelle, eines oder mehrerer dem ausgewählten Prozesssteuerungs-Anzeigeelement entsprechender Prozessparameter in dem zweiten Anzeigebereich.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Empfangen einer Mitteilung, dass ein Benutzer eines der Prozesssteuerungs-Anzeigeelemente in dem ersten Anzeigebereich zur Anzeige in dem zweiten Anzeigebereich ausgewählt hat, Folgendes umfasst: Empfangen, über die Benutzerschnittstelle, einer Mitteilung, dass der Benutzer: (i) ein Prozesssteuerungs-Anzeigeelement in dem ersten Anzeigebereich ausgewählt hat; (ii) eine Drag-Operation an dem ausgewählten Prozesssteuerungs-Anzeigeelement durchgeführt hat, wobei die Drag-Operation einen Ursprung in dem ersten Anzeigebereich und ein Ziel in dem zweiten Anzeigebereich hat; und (iii) eine Drop-Operation an dem ausgewählten Prozesssteuerungs-Anzeigeelement in dem zweiten Anzeigebereich durchgeführt hat.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Empfangen einer Mitteilung, dass ein Benutzer eines der Prozesssteuerungs-Anzeigeelemente in dem ersten Anzeigebereich zur Anzeige in dem zweiten Anzeigebereich ausgewählt hat, Folgendes umfasst: Darstellen, über die Benutzerschnittstelle, eines dritten Anzeigebereichs in dem Layout der Anzeigeansicht; und Empfangen, über die Benutzerschnittstelle, einer Mitteilung, dass der Benutzer: (i) ein Prozesssteuerungs-Anzeigeelement in dem ersten Anzeigebereich ausgewählt hat; (ii) eine Drag-Operation an dem ausgewählten Prozesssteuerungs-Anzeigeelement durchgeführt hat, wobei die Drag-Operation einen Ursprung in dem ersten Anzeigebereich und ein Ziel in dem dritten Anzeigebereich hat; und (iii) eine Drop-Operation an dem ausgewählten Prozesssteuerungs-Anzeigeelement in dem dritten Anzeigebereich durchgeführt hat, insbesondere wobei der dritte Anzeigebereich innerhalb des ersten Anzeigebereichs in dem Layout der Anzeigeansicht enthalten ist.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Empfangen einer Mitteilung, dass ein Benutzer eines der Prozesssteuerungs-Anzeigeelemente in dem ersten Anzeigebereich zur Anzeige in dem zweiten Anzeigebereich ausgewählt hat, Folgendes umfasst: Darstellen, über die Benutzerschnittstelle, eines dem Prozesssteuerungs-Anzeigeelement zugeordneten Menüs, wobei das Menü eine Menüoption zum Anzeigen des Prozesssteuerungs-Anzeigeelements in dem zweiten Anzeigebereich enthält; und Empfangen, über die Benutzerschnittstelle, einer Mitteilung, dass der Benutzer die Menüoption zum Anzeigen des Prozesssteuerungs-Anzeigeelements in dem zweiten Anzeigebereich ausgewählt hat.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das ausgewählte Prozesssteuerungs-Anzeigeelement ein erstes Prozesssteuerungs-Anzeigeelement ist, wobei das Verfahren ferner Folgendes umfasst: Empfangen, über die Benutzerschnittstelle, einer Mitteilung, dass ein Benutzer ein zweites Prozesssteuerungs-Anzeigeelement in dem ersten Anzeigebereich zur Anzeige in dem zweiten Anzeigebereich ausgewählt hat; und Darstellen, über die Benutzerschnittstelle, eines oder mehrerer dem ausgewählten zweiten Prozesssteuerungs-Anzeigeelement entsprechender Prozessparameter in dem zweiten Anzeigebereich.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, welches ferner Folgendes umfasst: Darstellen, über die Benutzerschnittstelle, gleichzeitig mit dem ersten Anzeigebereich und dem zweiten Anzeigebereich, von Anzeigen von Prozesssteuerungs-Anzeigeelementen in einem vierten Anzeigebereich in dem Layout der Anzeigeansicht, wobei jedes der Prozesssteuerungs-Anzeigeelemente einem oder mehreren Prozessparametern entspricht; Empfangen, über die Benutzerschnittstelle, einer Mitteilung, dass ein Benutzer, eines Prozesssteuerungs-Anzeigeelements in dem vierten Anzeigebereich zur Anzeige in dem zweiten Anzeigebereich ausgewählt hat; und Darstellen, über die Benutzerschnittstelle, eines oder mehrerer dem ausgewählten Prozesssteuerungs-Anzeigeelement in dem vierten Anzeigebereich entsprechender Prozessparameter in dem zweiten Anzeigebereich; und/oder welches ferner Folgendes umfasst: Empfangen, über die Benutzerschnittstelle, einer Mitteilung, dass der Benutzer einen der in dem zweiten Anzeigebereich dargestellten Prozessparameter zur Entfernung aus dem zweiten Anzeigebereich ausgewählt hat; und Entfernen des ausgewählten Prozessparameters aus dem zweiten Anzeigebereich; und/oder welches ferner Folgendes umfasst: Empfangen, über ein grafisches Benutzersteuerungselement innerhalb des zweiten Anzeigebereichs von einem ersten Benutzer, einer Auswahl eines des einen oder der mehreren Prozessparameter, die in dem zweiten Anzeigebereich dargestellt sind; und Darstellen, über die Benutzerschnittstelle, eines fünften Anzeigebereichs, der zusätzliche, dem aus dem zweiten Anzeigebereich ausgewählten Prozessparameter zugeordnete Informationen enthält.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Darstellen des einen oder der mehreren, dem ausgewählten Prozesssteuerungs-Anzeigeelement entsprechenden Prozessparameter Folgendes umfasst: Darstellen, über die Benutzerschnittstelle, mindestens eines von: (i) einer Anzeige einer einem Prozessparameter zugeordneten Alarmmeldung; (ii) einem Namen eines Prozessparameters; (iii) einem Namen einer einem Prozessparameter zugeordneten Alarmmeldung; (iv) einer Beschreibung eines Prozessparameters; (v) einer Beschreibung einer einem Prozessparameter zugeordneten Alarmmeldung; (vi) einem gegenwärtigen Wert eines Prozessparameters; (vii) einer einem Prozessparameter zugeordneten technischen Einheit; (viii) einem Trend oder einer grafischen Darstellung von einem Prozessparameter zugeordneten historischen Werten; oder (ix) einem gegenwärtige Status einer einem Prozessparameter zugeordneten Alarmmeldung.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Prozesssteuerungs-Anzeigeelemente in einer ersten Anzeigeansicht in dem ersten Anzeigebereich dargestellt werden, und welches ferner Folgendes umfasst: Empfangen einer Anforderung, zu einer zweiten Anzeigeansicht innerhalb des ersten Anzeigebereichs zu navigieren, wobei die zweite Anzeigeansicht von der ersten Anzeigeansicht verschiedene Prozesssteuerungs-Anzeigeelemente enthält; und in Reaktion auf die Anforderung, zu der zweiten Anzeigeansicht innerhalb des ersten Anzeigebereichs zu navigieren: Darstellen, über die Benutzerschnittstelle, von Anzeigen der verschiedenen Prozesssteuerungs-Anzeigeelemente in dem ersten Anzeigebereich; und weiterhin Darstellen, über die Benutzerschnittstelle, der den ausgewählten Prozesssteuerungs-Anzeigeelementen in dem zweiten Anzeigebereich entsprechenden Prozessparameter.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Benutzer ein erster Benutzer ist, und welches ferner Folgendes umfasst: Empfangen, über ein grafisches Benutzersteuerungselement innerhalb des zweiten Anzeigebereichs, von einem ersten Benutzer, eines einem des einen oder der mehreren Prozessparameter zugeordneten Kommentars oder einer entsprechenden Angabe, der oder die in dem zweiten Anzeigebereich dargestellt ist; Darstellen, über eine Benutzerschnittstelle einer Rechenvorrichtung eines zweiten Benutzers, des zweiten Anzeigebereichs in dem Layout der Anzeigeansicht; Empfangen, über die Benutzerschnittstelle, einer Mitteilung, dass der zweite Benutzer ein dem Prozessparameter entsprechendes Prozesssteuerungs-Anzeigeelement mit einem zugeordneten Kommentar oder einer entsprechenden Angabe zur Anzeige in dem zweiten Anzeigebereich ausgewählt hat; und Darstellen, über die Benutzerschnittstelle, des Prozessparameters mit dem zugeordneten Kommentar oder der entsprechenden Angabe in dem zweiten Anzeigebereich; und/oder wobei der eine oder die mehreren, dem ausgewählten Prozesssteuerungs-Anzeigeelement entsprechenden Prozessparameter in dem zweiten Anzeigebereich an einem ersten Zeitpunkt dargestellt sind, wobei das Verfahren ferner Folgendes umfasst: Speichern, in einer dem Benutzer zugeordneten Rechenvorrichtung, einer Anzeige des ausgewählten Prozesssteuerungs-Anzeigeelements; und Darstellen, an einem zweiten Zeitpunkt, über die Benutzerschnittstelle, auf Basis der gespeicherten Anzeige des ausgewählten Prozesssteuerungs-Anzeigeelements, des einen oder der mehreren, dem ausgewählten Prozesssteuerungs-Anzeigeelement entsprechenden Prozessparameter in dem zweiten Anzeigebereich.
  10. System zum Darstellen einer Überwachungsbereichs-Anzeigeansicht in einer Prozessanlage, wobei das System Folgendes umfasst: eine oder mehrere, in der Prozessanlage angeordnete Vorrichtungen, die jeweils eine physikalische Funktion zum Steuern eines industriellen Prozesses durchführen; und eine Rechenvorrichtung, welche Folgendes enthält: einen oder mehrere Prozessoren; und ein nicht-transitorisches computer-lesbares Medium, das mit dem einen oder den mehreren Prozessoren verbunden ist und eine Bediener-Applikation gespeichert hat, die bei Ausführung durch den einen oder die mehreren Prozessoren bewirkt, dass die Rechenvorrichtung Folgendes durchführt: Darstellen, über eine Benutzerschnittstelle der Rechenvorrichtung, von Anzeigen von Prozesssteuerungs-Anzeigeelementen in einem ersten Anzeigebereich in einem Layout einer Anzeigeansicht, wobei jedes der Prozesssteuerungs-Anzeigeelemente einem oder mehreren, der einen oder den mehreren Vorrichtungen zugeordneten Prozessparametern entspricht; Darstellen, über die Benutzerschnittstelle, gleichzeitig mit dem ersten Anzeigebereich, eines zweiten Anzeigebereichs in dem Layout der Anzeigeansicht, wobei der zweite Anzeigebereich die Prozesssteuerungs-Anzeigeelemente nicht verdeckt; Empfangen, über die Benutzerschnittstelle, einer Mitteilung, dass ein Benutzer eines der Prozesssteuerungs-Anzeigeelemente in dem ersten Anzeigebereich zur Anzeige in dem zweiten Anzeigebereich ausgewählt hat; und Darstellen, über die Benutzerschnittstelle, eines oder mehrerer, dem ausgewählten Prozesssteuerungs-Anzeigeelement entsprechender Prozessparameter in dem zweiten Anzeigebereich.
  11. System nach Anspruch 10, wobei die Bediener-Applikation bewirkt, dass die Rechenvorrichtung eine Mitteilung empfängt, dass ein Benutzer eines der Prozesssteuerungs-Anzeigeelemente in dem ersten Anzeigebereich zur Anzeige in dem zweiten Anzeigebereich ausgewählt hat durch: Empfangen, über die Benutzerschnittstelle, einer Mitteilung, dass der Benutzer: (i) ein Prozesssteuerungs-Anzeigeelement in dem ersten Anzeigebereich ausgewählt hat; (ii) eine Drag-Operation an dem ausgewählten Prozesssteuerungs-Anzeigeelement durchgeführt hat, wobei die Drag-Operation einen Ursprung in dem ersten Anzeigebereich und ein Ziel in dem zweiten Anzeigebereich hat; und (iii) eine Drop-Operation an dem ausgewählten Prozesssteuerungs-Anzeigeelement in dem zweiten Anzeigebereich durchgeführt hat, insbesondere wobei der zweite Anzeigebereich innerhalb des ersten Anzeigebereichs in dem Layout der Anzeigeansicht enthalten ist.
  12. System nach Anspruch 10 oder 11, wobei die Bediener-Applikation bewirkt, dass die Rechenvorrichtung eine Mitteilung empfängt, dass ein Benutzer eines der Prozesssteuerungs-Anzeigeelemente in dem ersten Anzeigebereich zur Anzeige in dem zweiten Anzeigebereich ausgewählt hat durch: Darstellen, über die Benutzerschnittstelle, eines dem Prozesssteuerungs-Anzeigeelement zugeordneten Menüs, wobei das Menü eine Menüoption zum Anzeigen des Prozesssteuerungs-Anzeigeelements in dem zweiten Anzeigebereich enthält; und Empfangen, über die Benutzerschnittstelle, einer Mitteilung, dass der Benutzer die Menüoption zum Anzeigen des Prozesssteuerungs-Anzeigeelements in dem zweiten Anzeigebereich ausgewählt hat; und/oder wobei die Bediener-Applikation weiterhin bewirkt, dass die Rechenvorrichtung Folgendes durchführt: Empfangen, über ein grafisches Benutzersteuerungselement innerhalb des zweiten Anzeigebereichs, einer Anforderung zum Einstellen eines Einstellwerts eines des einen oder der mehreren, in dem zweiten Anzeigebereich dargestellten Prozessparameter; und Einstellen des Betriebs einer der einen oder der mehreren, in der Prozessanlage angeordneten Vorrichtungen gemäß dem eingestellten Einstellwert.
  13. System nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei das ausgewählte Prozesssteuerungs-Anzeigeelement ein erstes Prozesssteuerungs-Anzeigeelement ist, und wobei die Bediener-Applikation weiterhin bewirkt, dass die Rechenvorrichtung Folgendes durchführt: Empfangen, über die Benutzerschnittstelle, einer Mitteilung, dass ein Benutzer ein zweites Prozesssteuerungs-Anzeigeelement in dem ersten Anzeigebereich zur Anzeige in dem zweiten Anzeigebereich ausgewählt hat; und Darstellen, über die Benutzerschnittstelle, eines oder mehrerer, dem ausgewählten zweiten Prozesssteuerungs-Anzeigeelement entsprechender Prozessparameter in dem zweiten Anzeigebereich; und/oder wobei die Bediener-Applikation weiterhin bewirkt, dass die Rechenvorrichtung Folgendes durchführt: Darstellen, über die Benutzerschnittstelle, gleichzeitig mit dem ersten Anzeigebereich und dem zweiten Anzeigebereich, von Anzeigen von Prozesssteuerungs-Anzeigeelementen in einem vierten Anzeigebereich in einem Layout einer Anzeigeansicht, wobei jedes der Prozesssteuerungs-Anzeigeelemente einem oder mehreren Prozessparametern entspricht; Empfangen, über die Benutzerschnittstelle, einer Mitteilung, dass ein Benutzer ein Prozesssteuerungs-Anzeigeelement in dem vierten Anzeigebereich zur Anzeige in dem zweiten Anzeigebereich ausgewählt hat; und Darstellen, über die Benutzerschnittstelle, eines oder mehrerer, dem ausgewählten Prozesssteuerungs-Anzeigeelement in dem vierten Anzeigebereich entsprechender Prozessparameter in dem zweiten Anzeigebereich.
  14. System nach einem der Ansprüche 10 bis 13, wobei die Bediener-Applikation bewirkt, dass die Rechenvorrichtung den einen oder die mehreren, dem ausgewählten Prozesssteuerungs-Anzeigeelement entsprechenden Prozessparameter darstellt durch: Darstellen, über die Benutzerschnittstelle, mindestens eines von: (i) einer Anzeige einer einem Prozessparameter zugeordneten Alarmmeldung; (ii) einem Namen eines Prozessparameters; (iii) einem Namen einer einem Prozessparameter zugeordneten Alarmmeldung; (iv) einer Beschreibung eines Prozessparameters; (v) einer Beschreibung einer einem Prozessparameter zugeordneten Alarmmeldung; (vi) einem gegenwärtigen Wert eines Prozessparameters; (vii) einer einem Prozessparameter zugeordneten technischen Einheit; (viii) einem Trend oder einer grafischen Darstellung von einem Prozessparameter zugeordneten historischen Werten; oder (ix) einem gegenwärtige Status einer einem Prozessparameter zugeordneten Alarmmeldung.
  15. System nach einem der Ansprüche 10 bis 14, wobei die Bediener-Applikation weiterhin bewirkt, dass die Rechenvorrichtung Folgendes durchführt: Empfangen, über die Benutzerschnittstelle, einer Mitteilung, dass der Benutzer einen der in dem zweiten Anzeigebereich dargestellten Prozessparameter zur Entfernung aus dem zweiten Anzeigebereich ausgewählt hat; und Entfernen des ausgewählten Prozessparameters aus dem zweiten Anzeigebereich; und/oder Empfangen, über ein grafisches Benutzersteuerungselement innerhalb des zweiten Anzeigebereichs von einem ersten Benutzer, einer Auswahl eines des einen oder der mehreren, in dem zweiten Anzeigebereich dargestellten Prozessparameter; und Darstellen, über die Benutzerschnittstelle, eines fünften Anzeigebereichs, der zusätzliche, dem aus dem zweiten Anzeigebereich ausgewählten Prozessparameter zugeordnete Informationen enthält.
  16. System nach einem der Ansprüche 10 bis 15, wobei die Prozesssteuerungs-Anzeigeelemente in einer ersten Anzeigeansicht in dem ersten Anzeigebereich dargestellt sind, und die Bediener-Applikation weiterhin bewirkt, dass die Rechenvorrichtung Folgendes durchführt: Empfangen einer Anforderung zum Navigieren zu einer zweiten Anzeigeansicht innerhalb des ersten Anzeigebereichs, wobei die zweite Anzeigeansicht von der ersten Anzeigeansicht verschiedene Prozesssteuerungs-Anzeigeelemente enthält; und in Reaktion auf die Anforderung zum Navigieren zu der zweiten Anzeigeansicht innerhalb des ersten Anzeigebereichs: Darstellen, über die Benutzerschnittstelle, der Anzeigen der verschiedenen Prozesssteuerungs-Anzeigeelemente in dem ersten Anzeigebereich; und weiterhin Darstellen, über die Benutzerschnittstelle, der den ausgewählten Prozesssteuerungs-Anzeigeelementen in dem zweiten Anzeigebereich entsprechenden Prozessparameter.
  17. System nach einem der Ansprüche 10 bis 16, wobei der eine oder die mehreren, dem ausgewählten Prozesssteuerungs-Anzeigeelement entsprechenden Prozessparameter in dem zweiten Anzeigebereich an einem ersten Zeitpunkt dargestellt sind, wobei die Bediener-Applikation weiterhin bewirkt, dass die Rechenvorrichtung Folgendes durchführt: Speichern einer Anzeige des ausgewählten Prozesssteuerungs-Anzeigeelements; und Darstellen, an einem zweiten Zeitpunkt, über die Benutzerschnittstelle, auf Basis der gespeicherten Anzeige des ausgewählten Prozesssteuerungs-Anzeigeelements, des einen oder der mehreren, dem ausgewählten Prozesssteuerungs-Anzeigeelement entsprechenden Prozessparameter in dem zweiten Anzeigebereich.
  18. Computer-lesbares Speichermedium, welches Instruktionen enthält, die bei Ausführung durch mindestens einen Prozessor diesen mindestens einen Prozessor dazu veranlassen, ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9 zu implementieren.
DE102018124395.2A 2017-10-02 2018-10-02 Bediener-überwachungsbereich in einer prozesssteuerungsanlage Pending DE102018124395A1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US201762566679P 2017-10-02 2017-10-02
US62/566,679 2017-10-02
US16/124,470 2018-09-07
US16/124,470 US10860194B2 (en) 2017-10-02 2018-09-07 Operator watch area in a process control plant

Publications (1)

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DE102018124395A1 true DE102018124395A1 (de) 2019-04-04

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Family Applications (1)

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DE102018124395.2A Pending DE102018124395A1 (de) 2017-10-02 2018-10-02 Bediener-überwachungsbereich in einer prozesssteuerungsanlage

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN113646715A (zh) * 2019-04-17 2021-11-12 Abb瑞士股份有限公司 使用参数化批运行监测通过质量指示符控制技术设备

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN113646715A (zh) * 2019-04-17 2021-11-12 Abb瑞士股份有限公司 使用参数化批运行监测通过质量指示符控制技术设备

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