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RÜCKVERWEIS AUF PARALLEL ANHÄNGIGE ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität und den Nutzen aus dem Einreichungsdatum der vorläufigen am 2. Oktober 2017 eingereichten
US-Patentanmeldung Nr. 62/566,679 mit dem Titel „Systeme und Verfahren für die Konfiguration und Nutzung von graphischen Anzeigen in Prozesssteuerungsanlagen“, auf deren vollständige Offenlegung hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird.
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Prozesssteuerungssysteme, und insbesondere Systeme und Verfahren zum Konfigurieren von Graphiken, die von Bedienern zum Anzeigen von und Reagieren auf Echtzeitbedingungen innerhalb einer online gesteuerten industriellen Prozessanlage und auf deren Operationen.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Verteilte Prozesssteuerungssysteme werden in industriellen Prozessanlagen in der chemischen, pharmazeutischen Industrie, der Petroleum-, Öl- und Gasindustrie, der Metall- und Bergbau-, Papier- und Zellstoffindustrie oder in anderen Bereichen genutzt, m einen oder mehrere industrielle Prozesse zu steuern und dabei eines oder mehrere physikalische Erzeugnisse aus Rohstoffen und/oder anderen Arten von Ausgangsstoffen zu erzeugen oder herzustellen. Als solche enthalten verteilte Prozesssteuerungssysteme typischerweise einen oder mehrere Prozesssteuereinheiten und Eingabe-/Ausgabeeinheiten (E/A-Einheiten), die kommunikativ mit einem oder mehreren Feldgeräten über analoge, digitale oder kombinierte Analog-/Digital-Bussysteme oder über ein(e) drahtlose(s) Verbindung oder Netzwerk gekoppelt sind. Die Feldgeräte, die beispielsweise Ventile, Ventilstellungsregler, Schalter und Sender/Geber (z. B. Sensoren für Temperatur, Druck, Pegel und Durchflussrate) sein können, befinden sich innerhalb der Prozessumgebung und führen im Allgemeinen physikalische Funktionen oder Prozesssteuerungsfunktionen aus, wie etwa das Öffnen oder Schließen von Ventilen, oder das Messen von Prozessparametern zum Steuern eines oder mehrere industrieller Prozesse, der bzw. die innerhalb der Prozessanlage oder des Prozesssystems ausgeführt wird bzw. werden. Intelligente Feldgeräte, wie etwa Feldgeräte, die dem wohlbekannten Feldbus-Protokoll entsprechen, können auch Steuerungsberechnungen, Alarmfunktionen und andere Steuerungsfunktionen ausführen, die herkömmlicherweise innerhalb einer Steuereinheit implementiert sind. Die Prozesssteuereinheiten, die sich ebenfalls typischerweise innerhalb der Anlagenumgebung befindet, empfängt Signale, die Prozessmesswerte bezeichnen, die von Sensoren oder Feldgeräten erfasst wurden und/oder andere zu den Feldgeräten gehörende Informationen, und führt eine Steuerungsanwendung aus, die beispielsweise unterschiedliche Steuermodule betreibt, die Prozesssteuerungsentscheidungen treffen, Steuersignale basierend auf der empfangenen Information erzeugt, und sich mit den in den Feldgeräten ausgeführten Steuermodulen oder -blocks, wie etwa HART®, Wireless HART® und FOUNDATION®-Feldbus-Feldgeräten koordiniert. Die Steuermodule in der Steuereinheit senden die Steuersignale über die Kommunikationsleitungen oder Links zu den Feldgeräten, um dadurch die Operation von mindestens einem Abschnitt der Prozessanlage oder des Systems zu steuern.
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Die Information von den Feldgeräten und der Steuereinheit wird üblicherweise über eine Datenbahn einem oder mehreren anderen Hardwaregeräten, wie etwa Bediener-Schnittstellen, Personal Computern, oder Rechengeräten, Data-Historian-Systemen, Reportgeneratoren, zentralisierten Datenbanken oder anderen zentralisierten administrativen Rechengerät zur Verfügung gestellt, die sich typischerweise, aber nicht immer, in Schaltwarten oder anderen, von der raueren Anlagenumgebung entfernten Orten befinden. Jede dieser Hardware-Einrichtungen ist typischerweise, jedoch nicht immer, über die Prozessanlage oder über einen Abschnitt der Prozessanlage hinweg zentralisiert. Diese Hardwaregeräte führen Anwendungen aus, die beispielsweise einen Bediener in die Lage versetzen, sich jeweils den aktuellen Status und die Operationen von Prozessen anzeigen zu lassen, die innerhalb der Anlage laufen, Funktionen in Bezug auf die Steuerung eines Prozesses und/oder den Betrieb der Prozessanlage auszuführen, wie etwa Ändern von Einstellungen der Prozesssteuerungsroutine, Modifizieren der Ausführung der Steuermodule innerhalb der Steuereinheiten oder der Feldgeräte, Anzeigen von Alarmen, die von Feldgeräten und Steuereinheiten erzeugt wurden, Simulieren der Ausführung des Prozesses zum Zwecke der Schulung von Mitarbeitern oder Testen der Prozesssteuerungssoftware, Führen und Aktualisieren einer Konfigurationsdatenbank, und dergleichen. Die von den Hardwaregeräten, Steuereinheiten und Feldgeräten genutzte Datenbahn kann einen verdrahteten Übertragungsweg, einen drahtlosen Übertragungsweg, oder eine Kombination aus verdrahteten und drahtlosen Übertragungswegen beinhalten.
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Beispielsweise beinhaltet das von Emerson erhältliche DeltaV™-Steuerungssystem mehrere Anwendungen, die innerhalb unterschiedlicher Schnittstellengeräte gespeichert sind und ausgeführt werden, die sich an diversen Orten innerhalb einer Prozessanlage und in manchen Fällen an einem von der Prozessanlage entfernten Ort befinden. Jeder dieser Anwendungen stellt eine Benutzerschnittstelle (UI) zur Verfügung, die einem Nutzer (z. B. einem Konfigurationsingenieur, einem Bediener, einem Wartungstechniker usw.) gestattet, sich Aspekte des Betriebs und der Konfiguration der Prozessanlage anzeigen zu lassen und/oder zu modifizieren. Innerhalb dieser Patentschrift bezieht sich der Begriff „Benutzerschnittstelle“ oder „UI“ auf eine Anwendung oder einen Bildschirm, die bzw. der einem Nutzer das Anzeigen oder das Modifizieren der Konfiguration, des Betriebs oder des Status der Prozessanlage gestattet. Ähnlich bezieht sich der hier verwendete Begriff „Benutzerschnittstelleneinheit“ oder „UI-Einheit“ auf eine Einrichtung, auf der die Benutzerschnittstelle läuft, unabhängig davon, ob diese Einrichtung stationär (z. B. ein Arbeitsplatz, eine an der Wand montierte Anzeige, eine Anzeige eines Prozesssteuerungsgeräts usw.) oder mobil ist (z. B. ein Laptop-Computer, Tablet-Computer, Smartphone usw.).
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Eine Konfigurationsanwendung, die sich in einer oder mehreren Nutzer-Arbeitsplätzen oder Rechengeräten befindet, die in einer Konfigurationsumgebung einer Prozessanlage beinhaltet ist, gestattet Konfigurationsingenieuren und/oder anderen Arten von Nutzern, Prozesssteuerungsmodule zu erstellen oder zu ändern und diese Prozesssteuerungsmodule über eine Datenbahn in dedizierte verteilte Steuereinheiten herunterzuladen, die in einer Betriebsumgebung [Anm. d. Ü.: im engl. Original hier „operating environment“] der Prozessanlage laufen (die hier auch austauschbar als „Betriebsumgebung“ [Anm. d. Ü: hier „operations environment“] bezeichnet wird), um einen oder mehrere Prozesse während des Laufzeit- oder Echtzeitbetriebs zu steuern. Typischerweise bestehen diese Steuermodule aus kommunikativ verbundenen Funktionsblöcken, die Funktionen innerhalb des Steuerplans basierend auf dort gemachten Eingaben ausführen und die Ausgaben an andere Funktionsblöcke innerhalb des Steuerplans liefern. Jede dedizierte Steuereinheit und in manchen Fällen ein oder mehrere Feldgerät(e) speichert und führt eine entsprechende Steuerungsanwendung aus, die die dort zugewiesenen und heruntergeladenen Steuermodule ausführt, um die eigentliche Prozesssteuerungsfunktionen zu implementieren.
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Die Konfigurationsanwendung gestattet Konfigurationsingenieuren und/oder anderen Nutzern auch das Erstellen oder Ändern der Human-Machine-Interfaces (HMIs) oder Anzeigeansichten für Bediener, die eine Anzeigeanwendung für Bediener nutzt, um Daten einem Bediener anzuzeigen (z. B. wenn die Daten in Echtzeit während Laufzeit-Operationen der Prozessanlage erzeugt werden) und dem Bediener das Ändern verschiedener Einstellungen zu gestatten, wie etwa Grenzwerte innerhalb der Prozesssteuerungsroutinen während der Laufzeit-Operationen. Die Anzeigeanwendungen für Bediener, die die Bediener-HMIs oder Anzeigeansichten bereitstellen, werden auf einem oder mehreren Benutzerschnittstelleneinheiten (d.h. Bediener-Arbeitsplätzen, Bediener-Tablets, Bediener-Mobilgeräten usw.) ausgeführt, die in der Betriebsumgebung der Prozessanlage beinhaltet (oder auf einem oder mehreren entfernten Rechengerät(en) in kommunikativer Verbindung mit den Bediener-Arbeitsplätzen und der Datenbahn) sind. Die Bediener-HMIs oder Anzeigeansichten empfangen Daten von den Steuerungsanwendungen über die Datenbahn und zeigen diese Daten den Bedienern oder anderen Nutzern an, die die UI an den Benutzerschnittstelleneinheiten nutzen. Auf ähnliche Weise können die Bediener-HMIs oder Anzeigeansichten auch Daten (z. B. Echtzeitdaten) von anderen Steuerkomponenten oder -elementen empfangen, die außer den Steuermodulen in der Betriebsumgebung der Prozessanlage beinhaltet sind, wie etwa Steuereinheiten, Prozessregler, Feldgeräte, E/A-Karten oder -Geräte, andere Arten von Hardwaregeräten, -einheiten, -bereichen und dergleichen. Eine Data-Historian-Anwendung wird typischerweise in einem Data-Historian-System gespeichert und ausgeführt, das einige oder alle der Daten erfasst und speichert, die über die Datenbahn bereitgestellt werden, während eine Konfigurationsdatenbank in einem weiteren Computer laufen kann, der mit der Datenbahn verbunden ist, um die aktuelle Konfiguration der Prozesssteuerungsroutine, die aktuelle Konfiguration der Bedieneranzeige und die damit assoziierten Daten zu speichern. Alternativ dazu kann sich die Konfigurationsdatenbank am selben Arbeitsplatz wie die Konfigurationsanwendung befinden.
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Wie oben erwähnt werden die Anzeigeanwendungen für Bediener typischerweise in einem oder mehreren der Benutzerschnittstelleneinheiten für Bediener ausgeführt und stellen für den Bediener oder für Wartungspersonal Bediener-HMIs oder Anzeigeansichten in Bezug auf den Betriebsstatus des Steuerungssystems, der Steuerkomponenten und/oder Geräten innerhalb der Anlage bereit, z. B. um einen oder mehrere industrielle Prozesse zu steuern, während die Anlage in Echtzeit oder Laufzeit läuft. Im Allgemeinen werden Bediener-HMIs oder Anzeigeansichten von Bedienern bei alltäglichen Operationen (die beispielsweise tägliche Operationen rund um die Uhr sein können) des Prozesses, der in der Prozessanlage läuft, zum Anzeigen von und Reagieren auf Echtzeit-Bedingungen innerhalb des Prozesses und/oder der Prozessanlage genutzt. Zumindest einige dieser Bediener-HMIs oder Anzeigeansichten können beispielsweise in Form von Alarmanzeigen vorhanden sein, die Alarme empfangen, die von Steuereinheiten oder Geräten innerhalb der Prozessanlage erzeugt wurden, Steuerungsanzeigen, die den Betriebszustand der Steuereinheiten und anderen Geräten innerhalb der Prozessanlage anzeigen, Wartungsanzeigen, die den Betriebszustand der Geräte innerhalb der Prozessanlage anzeigen, usw. Anzeigeansichten werden typischerweise in der Laufzeit- oder Echtzeit-Betriebsumgebung der Prozessanlage ausgeführt und sind im Allgemeinen so konfiguriert, dass sie auf bekannte Weise Informationen oder Daten darstellen, die sie von Prozesssteuerungsmodulen, -geräten und/oder anderen Steuerungsobjekten empfangen, die auch innerhalb der Laufzeit- oder Echtzeit-Betriebsumgebung der Prozessanlage laufen. In einigen bekannten Systemen haben Anzeigeansichten ein graphisches Element (z. B. eine graphische Darstellung oder Graphik), die mit einem physischen oder logischen Element assoziiert ist, das in der Betriebsumgebung beinhaltet ist und das kommunikativ an das physikalische oder logische Element zum Empfangen von Daten über das physikalische oder logische Element gebunden ist und sich diesbezüglich im Lauf der Zeit aktualisiert, z. B. während der Laufzeit-Operationen der Prozessanlage. Das graphische Element kann so konfiguriert oder definiert sein, dass es sein Aussehen auf dem Anzeigebildschirm basierend auf den empfangenen Daten dynamisch verändert, um beispielsweise zu veranschaulichen, dass ein Tank halbvoll ist, um den von einem Durchflusssensor gemessenen Durchfluss zu veranschaulichen, usw. Somit wird, wenn sich die durch das physikalische oder logische Element bereitgestellten Daten in der Betriebsumgebung der Prozessanlage im Lauf der Zeit verändern, das Aussehen des dazugehörigen graphischen Elements dementsprechend auf dem Anzeigebildschirm verändert.
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In manchen derzeit bekannten Konfigurationsarchitekturen von Bedieneranzeigen für industrielle Prozesssteuerungssysteme verwaltet jeder Bediener-Arbeitsplatz seine eigenen Alarme und den Zugang zu Echtzeit-Steuerdaten, die von Prozesssteuerungsmodulen, -geräten und/oder anderen Steuerungsobjekten erzeugt werden eigenständig. Somit werden zum Individualisieren eines Bediener-HMIs oder einer Anzeigeansicht für einen bestimmten Bediener-Arbeitsplatz die individuellen graphischen Eigenschaften, Werte und/oder Konfigurationen von verschiedenen Anzeigeansichtselementen (z. B. graphische oder andere Arten von Elementen), die in der Laufzeit-Anzeigeansicht dargestellt werden sollen, mit der Anzeigeansicht innerhalb einer graphischen Konfigurationsumgebung definiert und assoziiert, und die Definition oder Konfiguration der Anzeigeansicht wird von der Konfigurationsumgebung in den bestimmten Bediener-Arbeitsplatz der Betriebsumgebung zur Ausführung heruntergeladen. Häufig werden maßgeschneiderte Skripts in die Konfiguration der Anzeigeansicht programmiert, so dass das gewünschte Verhalten und/oder Aussehen der verschiedenen Anzeigeansichtselemente und/oder die Anzeigeansicht selbst an dem bestimmten Bediener-Arbeitsplatz ausgeführt wird bzw. werden. Außerdem müssen, wenn das Aussehen oder das Verhalten der Anzeigeansicht für den bestimmten Bediener-Arbeitsplatz modifiziert oder geändert werden soll, die Modifikationen auf die Konfiguration der Anzeigeansicht in der graphischen Konfigurationsumgebung angewendet werden, und dann muss die modifizierte Konfiguration von der Konfigurationsumgebung zur Ausführung an dem bestimmten Bediener-Arbeitsplatz heruntergeladen werden. In den meisten Fällen bedeutet das, dass der bestimmte Bediener-Arbeitsplatz seine Ausführung der aktuellen Anzeigeansicht beenden muss, um die modifizierte Konfiguration der Anzeigeansicht an dem bestimmten Bediener-Arbeitsplatz empfangen und ausführen kann.
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In anderen derzeit bekannten Konfigurationsarchitekturen für Bedieneranzeigen für industrielle Prozesssteuerungssysteme wird eine gemeinsame Konfiguration für eine Anzeigeansicht von der graphischen Konfigurationsumgebung in mehrere Bediener-Arbeitsplätze heruntergeladen. Um jedoch ein bestimmtes benutzerdefiniertes Aussehen und/oder Verhalten der Anzeigeansicht an einem bestimmten Bediener-Arbeitsplatz nutzbar zu machen, muss der bestimmte Benutzer-Arbeitsplatz, an dem die Anzeigeansicht ausgeführt wird, während der Laufzeit eine Anfrage an die graphische Konfigurationsumgebung senden oder anderweitig mit ihr kommunizieren, und die erforderlichen Informationen (wie etwa bestimmte Konfigurationen verschiedener Graphiken, Laufzeitwerte und/oder andere Informationen) abzurufen, damit das gewünschte benutzerdefinierte Aussehen und/oder Verhalten der Anzeigeansicht an dem bestimmten Bediener-Arbeitsplatz nutzbar zu machen oder zu implementieren. Da heutige Prozessanlagen Hunderte von Bediener-Arbeitsplätzen beinhalten können, ergibt sich durch die Nachrichten, die zwischen den Bediener-Arbeitsplätzen und den Backend-Anzeigekonfigurationsservern gesendet und empfangen werden, eine signifikante zusätzliche Belastung für die Kommunikationsnetze der Prozessanlage.
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Seit kurzem arbeitet das Center for Operator Performance (COP), ein Forschungskonsortium, das sich menschlichen Fähigkeiten und Einschränkungen in Betriebsumgebungen zur industriellen Prozesssteuerung und dabei Aspekte aus der Forschung, aus „Collaboration Engineering“ und „Human Factors Engineering“ (Arbeitswissenschaft und Ergonomie) berücksichtigt, und die International Society of Automation (ISA) daran, Human-Machine-Interfaces (HMIs) für industrielle Prozesssteuerungssysteme und deren Benutzerfreundlichkeit weiterzuentwickeln, beispielsweise durch Vorschläge für Verbesserungen und Richtlinien für das „Human Centered Design“ (HCD). Beispielsweise widmet sich der die US-amerikanische Norm [American National Standard] ANSI/ISA-101.01.-2015 mit dem Titel „Human Machine Interfaces for Process Automation Systems“, der am 9. Juli, 2015 anerkannt wurde, der „der Philosophie, dem Design, der Implementierung, der Bedienung und der Wartung von Human-Machine-Interfaces (HMIs) für Prozessautomatisierungssysteme, die mehrere Arbeitsprozesse im Lauf des HMI-Lebenszyklus beinhaltet... [die] Norm definiert die zu entwickelnde(n) Terminologie und Modelle und die empfohlenen HMIs für die jeweiligen Arbeitsprozesse, um die HMIs während ihres gesamten Lebenszyklus effektiv warten zu können“ (ANSI/ISA-101.01-2015, Seite 9).
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ZUSAMMENFASSUNG
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Wie oben erläutert werden Human-Machine-Interfaces (HMIs) oder Anzeigeansichten für Bediener allgemein gesagt, von den Bediener während der Laufzeit-Operationen des Prozesses genutzt, um Bedingungen innerhalb des Prozesses und/oder der Prozessanlage anzuzeigen und darauf zu reagieren. Die Effektivität der Bediener einer Prozessanlage hinsichtlich der sicheren und effektiven Durchführung des Prozesses, sowie hinsichtlich des Erkennens von verschiedenen Prozessen und Prozessanlagenbedingungen und des Reagierens darauf hängt zu einem großen Teil davon ab, wie gut die HMIs oder Anzeigeansichten für Bediener konzipiert sind (z.B. durch die Konfigurationsingenieure oder andere Designer von Bediener-HMIs). Allerdings haben die jüngsten Veränderungen in der Art und Weise, wie industrielle Prozessanlagen betrieben werden, starke Auswirkungen auf das Design von Bediener-HMIs. Beispielsweise hat der ständige Wettbewerbsdruck in den Prozesssteuerungsindustrie zu einer signifikanten Erweiterung des Umfangs eines Abschnitts des Prozesses geführt, für den ein einzelner Bediener zuständig ist. Mit dieser Erweiterung hat sich die Anzahl der Prozessgraphiken, die der einzelne Bediener überwachen und nutzen muss, um den Prozess sicher und effizient durchzuführen, um ein Vielfaches erhöht. Tatsächlich wird in einer heutigen Prozessanlage von den Bedienern meist erwartet, durch Hunderte von Prozessgraphiken zu navigieren. Außerdem haben Trends wie etwa die zunehmende Intelligenz in der Anlagenausrüstung und eine stärker automatisierte und fortgeschrittene Steuerlogik in der Prozesssteuerungsindustrie zu einem signifikanten Anstieg des Komplexizitätsniveaus in dem jeweiligen Abschnitt des Prozesses geführt, für den ein einzelner Bediener zuständig ist.
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Ferner kann der Arbeitsbereich, der von einem einzelnen Bediener genutzt wird, eine bis hin zu vielen Konsolen oder Monitoren in verschiedenen Größen beinhalten. Die Anzahl und die Größen der Monitore und/oder Konsolen werden häufig von der Größe und Komplexizität des Prozessabschnitts bestimmt, den der Bediener überwacht. Außerdem ist dann, wenn ein Arbeitsbereich eines Bedieners mehrere Monitore beinhaltet, für jeden Monitor typischerweise ein für die Monitorgröße, den Standort des jeweiligen Monitors und den damit überwachten Prozessabschnitt spezifisches Layout definiert. Beispielsweise definiert das spezifische Layout, welche Anzeigen sich auf welchem Monitor öffnen sollen, wie Anzeigen auf unterschiedlichen Monitoren miteinander interagieren sollen, usw.
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Und außerdem wird, da alle Prozessanlagen oder Betriebsbereiche innerhalb einer Anlage unterschiedlich sind, in der Praxis in jeder Prozessanlage häufig eine eigene spezifische Betriebsphilosophie, eigene Graphiken und/oder graphische Standards entwickelt- Dementsprechend können die Graphiken, die Strategien, das Design, das Layout, die Navigation und/oder die Bedieneraktionen der Bediener-HMIs zu einem signifikanten Grad benutzerdefiniert für unterschiedliche Bedienabschnitte und/oder unterschiedliche Prozessanlagen erstellt sein.
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Diese und andere Faktoren machen die Arbeit des Konfigurationsingenieurs beim Designen von Bedien-HMIs Häufig müssen Konfigurationsingenieure komplexe programmatische Erweiterungen für Bediener-HMIs erstellen, um die verschiedenen Möglichkeiten für bestimmte Bedien-/Betriebsabschnitte und/oder Anlagen anzupassen oder verfeinern. Meist müssen Konfigurationsingenieure Programmiersprachen wie Visual Basic oder C verwenden und/oder andere maßgeschneiderte Programme zum Erstellen der gewünschten Bediener-HMI. Dadurch entsteht eine komplexe Bediener-HMI-Suite, die schwierig und zeitaufwändig in der Entwicklung, Erweiterung, Fehlerbehebung und Wartung ist.
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Zumindest einige der Aspekte der hier offenbarten neuartigen graphischen Anzeigekonfiguration und Nutzungssysteme und -verfahren betreffen diese und andere Herausforderungen im Bereich HMIs der heutigen Zeit und stellen außerdem eine Plattform für das Design und die Nutzung von HMI für die industrielle Prozesssteuerung zur Verfügung, die nicht nur flexibel, benutzerfreundlich und wartungsarm ist, sondern Ingenieuren auch bezüglich der aktuellen Prozessautomatisierungsstandards und der guten fachlichen Praxis für HMIs beim Designen und Implementieren der HMI für die Betriebsumgebung ihrer Prozessanlage hilft.
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In einer Ausführungsform beinhaltet eine Konfigurations- und Nutzungssystem für graphische Anzeigen für eine industrielle Prozessanlage (hier austauschbar auch als „graphisches Konfigurationssystem“ oder „graphisches Konfigurations- und Nutzungssystem“ bezeichnet) eine Konfigurationsanwendung für die graphische Anzeige, die in einer Konfigurationsumgebung der Prozessanlage ausgeführt wird. Die Konfigurationsanwendung für die graphische Anzeige beinhaltet eine Benutzerschnittstelle über die verschiedene Bediener-HMIs oder Anzeigeansichten erstellt, definiert, designt und/oder veröffentlicht werden können, z. B. von einem Konfigurationsingenieur. Eine konfigurierte oder definierte Anzeigeansicht stellt, wenn sie in die Betriebsumgebung der Betriebsanlage heruntergeladen und in dieser ausgeführt wird, einem Bediener oder einem anderen Nutzer Betriebszustände oder den Betriebsstatus verschiedener Komponenten und Operationen in Verbindung mit dem Prozess in Echtzeit (z. B. laufend oder wiederholt aktualisiert) zur Verfügung. Somit beinhaltet eine Anzeigeansicht typischerweise entsprechende Verbindungen zwischen einem oder mehreren Anzeigeansichtselementen, das bzw. die in der Anzeigeansicht und einem oder mehreren Steuermodulen, -geräten oder Steuerungsobjekten, die zum Steuern des Prozesses innerhalb der Betriebsumgebung der Betriebsanlage gerade ausgeführt werden, dargestellt wird bzw. werden, so dass beim Herunterladen und Ausführen einer veröffentlichten Konfiguration der Anzeigeansicht in einer Benutzerschnittstelleneinheit, die kommunikativ mit einer Betriebsumgebung der Betriebsanlage verbunden ist (z.B. in einem Bediener-Arbeitsplatz, entfernten Rechengerät, Mobilgerät usw.), entsprechende Anzeigen eines oder mehrere Werte oder anderer Daten, die von dem einen oder mehreren Steuermodulen, -geräten oder Steuerungsobjekten zur Verfügung gestellt oder erzeugt werden, während sie in der Betriebsumgebung der Betriebsanlage ausgeführt werden, in der gerade ausgeführten Anzeigeansicht dargestellt und wiederholt aktualisiert werden, z.B. mittels der verbundenen Anzeigeansichtselemente.
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Das Konfigurationssystem für die graphische Anzeige beinhaltet auch eine zentralisierte Konfigurationsdatenbank oder -bibliothek, die veröffentlichte Konfigurationen oder Definitionen von Anzeigeansichten sowie veröffentlichte Konfigurationen oder Definitionen von Anzeigeansichtselementen, die zum Einbinden in oder anderweitigem Verbinden mit verschiedenen Anzeigeansichten verfügbar sind. In einigen Ausführungsformen, speichert die zentralisierte Konfigurationsdatenbank oder -bibliothek auch Entwürfe von Konfigurationen oder Definitionen von Anzeigeansichten und/oder Anzeigeansichtselementen. Beispiele von Anzeigeansichtselementen beinhalten Graphiken, Eigenschaften, Verbindungen zu Steuermodulen, -geräten, - objekten und/oder anderen Steuerkomponenten oder -elementen, die sich in der Betriebsumgebung befinden, globale Variablen, Parameter, Bereiche oder Unterabschnitte der Anzeigeansicht und/oder andere Elemente und/oder Abschnitte der Anzeigeansicht. In einem Beispiel speichert die zentralisierte Konfigurationsdatenbank oder -bibliothek für eine bestimmte Anzeigeansicht eine veröffentlichte Konfiguration der bestimmten Anzeigeansicht und optional eine oder mehrere gerade bearbeitete Konfigurationen der bestimmten Anzeigeansicht oder Konfigurationsentwürfe dafür. Die veröffentlichte Konfiguration der bestimmten Anzeigeansicht kann eine oder mehrere veröffentlichte Konfigurationen verschiedener Anzeigeansichtselemente beinhalten, die in der gerade ausgeführten Anzeigeansicht erscheinen sollen, und die veröffentlichte Konfiguration der Anzeigeansicht steht zum Herunterladen und Ausführen in der Betriebsumgebung der Prozessanlage zur Verfügung. Andererseits stehen die eine oder mehreren gerade bearbeiteten Konfigurationen der bestimmten Anzeigeansicht nicht zum Herunterladen und Ausführen in der Betriebsumgebung der Betriebsanlage zur Verfügung. Das bedeutet, dass verhindert wird, dass gerade bearbeitete Konfigurationen oder Konfigurationsentwürfe von Anzeigeansichten und von Anzeigeansichtselementen in die Betriebsumgebung des Prozesses heruntergeladen und dort ausgeführt werden können, stattdessen verbleiben sie innerhalb der Konfigurationsumgebung, z.B. zur Bearbeitung, Modifikation, für Tests usw.
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Die veröffentlichte Konfiguration oder Definition der bestimmten Anzeigeansicht beinhaltet eine oder mehrere Nutzersteuerungen, über die ein in der Betriebsumgebung der Betriebsanlage beinhalteter Bediener oder Nutzer der Benutzerschnittstelle das Aussehen der gerade ausgeführten Anzeigeansicht an seiner jeweiligen Benutzerschnittstelleneinheit während der Laufzeit-Operationen online ändern kann. Beispielsweise kann der Bediener über die eine oder mehrere Steuerungen an seiner jeweiligen Benutzerschnittstelle das Aussehen bzw. Erscheinungsbild einer Graphik, einer Eigenschaft einer Graphik, einen Bereich der Anzeigeansicht, eine Eigenschaft und/oder einen Inhalt des Bereichs einer Anzeigeansicht, eine Position einer Graphik in der Anzeigeansicht, bestimmte Daten, die von einem Steuermodul, Gerät oder Steuerungsobjekt bezogen werden, das angezeigt werden soll, und/oder ein anderes Aussehen von Elementen, Bereichen oder Abschnitten der gerade ausgeführten Anzeigeansicht ändern. Auf ähnliche Weise gestattet das Konfigurationssystem für Graphiken, dass die Änderung am Aussehen der gerade ausgeführten Anzeigeansicht in der Betriebsumgebung am Bediener-Arbeitsplatz lediglich basierend auf Inhalten der veröffentlichten Konfiguration oder Definition der Anzeigeansicht implementiert wird, die gerade am Bediener-Arbeitsplatz ausgeführt wird. Das bedeutet, dass die heruntergeladene, veröffentlichte Konfiguration der Anzeigeansicht dem Bediener das benutzerdefinierte Anpassen oder Ändern des Aussehens der Anzeigeansicht am Bediener-Arbeitsplatz gestattet, während die Anzeigeansicht online in der Betriebsumgebung ausgeführt wird, ohne die Ausführung der Anzeigeansicht anhalten zu müssen, ohne eine andere Konfiguration der Anzeigeansicht herunterladen zu müssen, und ohne dass die Anzeigeansicht und/oder der Bediener-Arbeitsplatz Daten von der Konfigurationsumgebung abrufen muss, um die gewünschte Änderung zu implementieren.
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Dementsprechend kann jeder Bediener oder Nutzer, wenn die veröffentlichte Konfiguration oder Definition der bestimmten Anzeigeansicht zu mehreren in der Betriebsumgebung der Prozessanlage beinhalteten Benutzerschnittstelleneinheiten heruntergeladen wird, das lokale Aussehen der Instanz der gerade an seinem Arbeitsplatz ausgeführten Anzeigeansicht unabhängig von anderen Bedienern oder Nutzern benutzerdefiniert anpassen oder ändern, und ohne dass sein Arbeitsplatz mit der Konfigurationsanwendung für die graphische Anzeige und der Konfigurationsbibliothek kommunizieren muss. Einige der vom Bediener initiierten Änderungen oder benutzerdefinierten Anpassungen können an einem bestimmten Arbeitsplatz so implementiert werden, dass sie sich gegenseitig ausschließen, beispielsweise kann der Bediener eine „Füll“-Eigenschaft einer Graphik so wählen, dass sie entweder grau oder blau, aber nicht beides, also grau und blau ist. Es kann sein, dass einige der Änderungen sich an einem bestimmten Arbeitsplatz nicht gegenseitig ausschließen (z.B. können die Änderungen kumulativ oder unabhängig voneinander angewendet werden), wie etwa dann, wenn der Bediener Graphiken mittels Ziehen und Ablegen in ein aktives Überwachungs- und Beobachtungsfenster in der Anzeigeansicht verschiebt, die bestimmte Steuerungselemente anzeigen, die der Bediener aktiv (und leicht) überwachen möchte.
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In einer Ausführungsform beinhaltet ein Verfahren zum Konfigurieren von graphischen Anzeigen für Laufzeit- oder Echtzeit-Operationen einer Prozessanlage das Empfangen einer Definition einer Anzeigeansicht über eine Benutzerschnittstelle einer Konfigurationsanwendung für die graphische Anzeige, die gerade in einer Konfigurationsumgebung einer Prozessanlage ausgeführt wird. Die Anzeigeansicht beinhaltet typischerweise verschiedene graphische Elemente, die repräsentativ für die entsprechenden Steuermodule, -geräte und/oder andere Steuerkomponenten (hier auch austauschbar als Steuerungselemente oder Steuerungsobjekte bezeichnet) sind, die in der Betriebsumgebung der Prozessanlage ausgeführt werden oder laufen, z.B. zum Steuern von mindestens einem Abschnitt des Prozesses, wie etwa Steuereinheiten, Prozessregler, Feldgeräte, E/A-Karten oder -Geräte, andere Arten von Hardwaregeräten, -einheiten, -bereichen, usw. Dementsprechend definiert die Definition der Anzeigeansicht einen Link zwischen einem in der Anzeigeansicht dargestellten Graphikelement und einer Steuerkomponente oder einem Steuerungsobjekt, so dass beim Herunterladen und Ausführen der Anzeigeansicht in der Betriebsumgebung der Prozessanlage einer oder mehrere Werte oder andere Daten, die von der Steuerkomponente oder dem Steuerungsobjekt erzeugt werden, während der Ausführung in der Betriebsumgebung der Prozessanlage zum Steuern des Prozesses in der ausgeführten Anzeigeansicht über das verlinkte Graphikelement dargestellt und wiederholt aktualisiert wird bzw. werden. Das Graphikelement kann beispielsweise eine Graphik sein, die ein bestimmtes Steuermodul, -gerät oder eine andere Steuerkomponente oder ein anderes Steuerungsobjekt anzeigt oder repräsentiert.
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Außerdem beinhaltet die Definition der Anzeigeansicht typischerweise entsprechende Definitionen von verschiedenen anderen graphischen Abschnitten, Elementen oder Komponenten (und/oder Kombinationen daraus), die in der Anzeigeansicht beinhaltet sind und/oder anderweitig mit dieser assoziiert sind, wie etwa Graphiken, Text, Eigenschaften von Graphiken und/oder Text (z.B. Farbe, Kontrast, Animationen usw.) globale Variablen, Parameter, unterschiedliche Bereiche der Anzeigeansicht, entsprechende Eigenschaften und/oder Inhalte von unterschiedlichen Bereichen der Anzeigeansicht, unterschiedliche Positionen von verschiedenen Graphiken, Text und/oder Bereiche der Anzeigeansicht und/oder bestimmt Betriebsdaten, die durch Steuermodule, -geräte und/oder andere Steuerungsobjekte und deren Verlinkungen mit entsprechenden Graphiken oder sonstigen Elementen in der Anzeigeansicht bezogen werden, um nur einige zu nennen. Solche sonstigen graphischen Abschnitte, Elemente und/oder Komponenten, die in der Anzeigeansicht beinhaltet und/oder anderweitig mit dieser assoziiert sein können, beinhalten beispielsweise Anzeigeansichtshierarchien, Anzeigeansichtslayouts, Timer, eingebettete Links, Animationsumwandlungsfunktionen, Datenreferenzen, Projekt- oder Anlagenstandards/-normen, Anzeige-Themes, Content-Sprachen und/oder Anzeigen davon, Anwendungsprogrammiersprachen und/oder Anzeigen davon, Registerkartenbereiche in Anzeigeansichten, Tooltips und/oder andere Kontextdarstellungen, Trends und andere Darstellungen von Parameterhistorien, Beobachtungs- oder aktive Überwachungsbereiche und/oder andere Features, Aspekte und/oder Funktionalitäten, die von den vorliegenden, hier beschriebenen graphischen Konfigurations- und Nutzungssystemen und -verfahren bereitgestellt werden. Noch andere graphische Abschnitte, Elemente und/oder Komponenten, die in der Anzeigeansicht beinhaltet und/oder anderweitig mit dieser assoziiert sein können, können benutzerdefinierte und/oder voreingestellte GEM-Konfigurationen (GEM = Graphic Element Module) sein (z.B. wie etwa in der [vom vorliegenden Anmelder] als Mitinhaber am 31. August 2017 eingereichten
US-Patentanmeldung Nr. 15/692,450 mit dem Titel „Derived and Linked Definitions with Override,“) und/oder können Schaltvorschaukonfigurationen für Bedieneranzeige und/oder damit assoziierte Objekte beinhalten (z.B. wie etwa in der [vom vorliegenden Anmelder] als Mitinhaber am 22. August 2016 eingereichten
US-Patentanmeldung Nr. 15,243,176 mit dem Titel „Operator Display Switching Preview“).
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Jedenfalls werden um der leichteren Lesbarkeit des vorliegenden Dokuments willen derartige graphische Abschnitte, Elemente oder Komponenten (und Kombinationen daraus), die in einer Anzeigeansicht beinhaltet sind oder anderweitig mit dieser assoziiert sind, hier im Allgemeinen austauschbar als „graphische Anzeigeansichtselemente“, „Graphikelemente“, „Graphikkomponenten“, „Anzeigeansichtselemente“, „Anzeigeelemente“ oder „Anzeigeansichtskomponenten“ bezeichnet. Typischerweise kann jedes Anzeigeansichtselement durch sein eigenes separates Objekt definiert oder unter Verwendung desselben konfiguriert werden, wo(bei) das Objekt über die hier beschriebenen graphischen Konfigurations- und Nutzungssysteme und - verfahren erstellt, modifiziert, gespeichert und veröffentlicht werden.
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Einige der Definitionen von Anzeigeansichtselementen können sich gegenseitig ausschließende Optionen definieren, beispielsweise kann der Bediener beim vollständigen Farb-Theme der Anzeigeansicht wahlweise zwischen verschiedenen definierten Farb-Themes wechseln, oder der Bediener kann bei der in der Anzeigeansicht verwendeten Sprache zwischen Arabisch und Französisch umschalten. Es kann sein, dass einige der Definitionen von Anzeigeansichtselementen sich nicht gegenseitig ausschließen, wie etwa dann, wenn der Bediener Graphiken mittels Ziehen und Ablegen in ein aktives Überwachungs- und Beobachtungsfenster („Active Monitor“ oder „Watch“-Fenster) in der Anzeigeansicht verschiebt, die bestimmte Steuerungselemente anzeigen, die der Bediener aktiv (und leicht) überwachen möchte.
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Insbesondere in Bezug auf die Konfiguration oder Definition der Anzeigeansicht, die eine Vielzahl von Eigenschaften definiert, die in der Betriebsumgebung für Anwendung auf einen bestimmten Abschnitt der gerade ausgeführten Anzeigeansicht auswählbar sind und sich dabei gegenseitig ausschließen, beinhaltet das Verfahren über die Benutzerschnittstelle der Konfigurationsanwendung für graphische Anzeigen das Empfangen einer Anzeige einer Auswahl eines Subsets aus einer Vielzahl von Benutzerschnittstelleneinheiten (z.B. Bediener-Arbeitsplätzen), die in der Betriebsumgebung der Prozessanlage beinhaltet sind und in die die jeweiligen Instanzen der Anzeigeansichtsdefinition zur Ausführung heruntergeladen werden sollen. Das ausgewählte Subset von Benutzerschnittstelleneinheiten kann, sofern gewünscht, mehr als eine Benutzerschnittstelleneinheit beinhalten. Das Verfahren beinhaltet ferner das Herunterladen der Definition der Anzeigeansicht (die eine veröffentlichte Definition sein kann) in jede im ausgewählten Subset von Benutzerschnittstelleneinheiten beinhaltete Benutzerschnittstelleneinheit zur Ausführung in der Betriebsumgebung der Prozessanlage, wodurch ermöglicht wird, dass der bestimmte Abschnitt der gerade ausgeführten Anzeigeansicht wahlweise geändert und dabei zwischen der Vielzahl von sich gegenseitig ausschließenden Eigenschaften unabhängig in jeder Benutzerschnittstelleneinheit gewechselt werden kann. Dementsprechend implementiert jede Benutzerschnittstelleneinheit ihre jeweilige Änderung lediglich basierend auf den Inhalten der heruntergeladenen Definition der gerade in der Benutzerschnittstelleneinheit ausgeführten Anzeigeansicht, und ohne mit irgendeinem anderen in der Konfigurationsumgebung der Prozessanlage beinhalteten Gerät zu kommunizieren, um die Änderung nutzbar zu machen oder zu implementieren. Somit kann ein erster Bediener für eine bestimmte Eigenschaft einer bestimmten in der Anzeigeansicht an seinem Arbeitsplatz beinhalteten Graphik „Blinken“ auswählen, während ein anderer Bediener für die bestimmte Eigenschaft der bestimmten in der Anzeigeansicht an seinem Arbeitsplatz beinhalteten Graphik „Kein Blinken“ auswählen kann. In beiden Fällen wird die Auswahl von den jeweils heruntergeladenen Definitionen der gerade an den Arbeitsplätzen ausgeführten Anzeigeansichten vollständig unterstützt und nur von diesen implementiert, ohne dass die Ausführung der Anzeigeansicht an den Arbeitsplätzen angehalten werden muss, ohne dass eine andere Konfiguration der Anzeigeansicht in die Arbeitsplätze heruntergeladen werden muss, und ohne dass die Anzeigeansichten und/oder die Bediener-Arbeitsplätze Daten oder andere Informationen von der Konfigurationsumgebung abrufen müssen, um die gewünschte Änderung zu implementieren.
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Es wird darauf hingewiesen, die vorliegende Offenbarung sich zwar auf graphische Anzeigeansichten und graphische Anzeigeansichtselemente bezieht, dies jedoch nur zum Zwecke der Veranschaulichung und einfacheren Erläuterung dient und nicht als Einschränkung zu verstehen ist. In der Tat kann einer oder mehrere der hier behandelten Aspekte in Bezug auf graphische Anzeigeansichten beispielsweise leicht auf GEM-Klassen (GEM = Graphical Element Module) angewendet werden. Auf ähnliche Weise kann einer oder mehrere der hier behandelten Aspekte in Bezug auf graphische Anzeigeansichten beispielsweise leicht auf GEMs angewendet werden. Wie allgemein bekannt ist, sind GEMs verlinkte graphisch konfigurierbare Formen, die wiederverwendbar sind und mit anderen Formen und/oder anderem Verhalten kombiniert werden können Typischerweise stellen GEMs eine oder mehrere visuelle Darstellungen oder Ansichten einer konfigurierbaren Form bereit, und die Definition oder Konfiguration eines GEM wird separat von Definitionen oder Konfigurationen von Nutzungen/Instanzen dieses GEM in spezifischen Anzeigeansichten und anderen Objekten gespeichert (z.B. zum Teilen der GEM-Definition/- Konfiguration). Somit können die hier beschriebenen graphischen Konfigurationssysteme und - verfahren und jeder beliebige oder mehrere Aspekte davon können leicht auf GEMs und GEM-Klassen angewendet werden.
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Figurenliste
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- ist ein Blockdiagramm eines verteilten Prozesssteuerungsnetzwerks, das sich innerhalb einer Prozessanlage befindet und die graphische Konfigurations- und Nutzungssysteme und Verfahren der vorliegenden Offenbarung beinhaltet;
- ist ein Blockdiagramm einer beispielhaften Benutzerschnittstelleneinheit, die in schematisch dargestellt ist;
- ist ein Blockdiagramm einer beispielhaften Implementierung eines Konfigurations- und Nutzungssystems für graphische Anzeigen in einer Konfigurationsumgebung und in einer Betriebsumgebung einer Prozessanlage, wie etwa der Prozessanalage in ;
- ist ein Blockdiagramm einer beispielhaften Implementierung der graphischen Konfigurationsbibliothek, die in dem graphischen Konfigurations- und Nutzungssystem von beinhaltet ist;
- zeigt ein Blockdiagramm einer beispielhaften Momentaufnahme einer gerade ablaufenden Konfiguration einer Anzeigeansicht unter Verwendung des graphischen Konfigurations- und Nutzungssystems von ;
- ist eine beispielhaften Ansicht einer Konfigurationsanwendung für graphische Anzeigen und eine beispielhafte Ansicht einer Bedieneranwendung zum Darstellen der Graphiken gemäß den Definitionen von der Konfigurationsanwendung für graphische Anzeigen;
- ist eine beispielhafte detaillierte Ansicht einer Konfigurationsanwendung für graphische Anzeigen zum Definieren von Graphiken;
- veranschaulichen ein Beispiel beim Konfigurieren eines Layout-Anzeigeansichtselements, das von einer Konfigurationsanwendung für graphische Anzeigen bereitgestellt werden kann;
- veranschaulicht eine beispielhafte Hierarchie-Bildschirmansicht zum Konfigurieren und zum Anzeigen einer Vorschau einer Hierarchie von Anzeigeansichten, die von einer Konfigurationsanwendung für graphische Anzeigen bereitgestellt werden kann;
- ist eine beispielhafte Animation einer Ansicht einer Konfigurationsanwendung für graphische Anzeigen zum Konfigurieren der Hierarchie von Anzeigeansichten;
- ist eine beispielhafte Ansicht einer Bedieneranwendung zum Darstellen der Graphiken gemäß den Definitionen der Konfigurationsanwendung für graphische Anzeigen innerhalb des Bildschirmanzeigebereichs eines Bediener-Arbeitsplatzes;
- 7B ist ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens zum Konfigurieren einer Bedieneranzeige in einer Prozessanlage;
- ist ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens zum Konfigurieren einer Navigationshierarchie der Bedieneranzeige in einer Prozessanlage; und
- ist ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens zum Darstellen einer Bedieneranzeige gemäß einem Layout und/oder einer Navigationshierarchie.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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ist ein Blockdiagramm eines beispielhaften Prozesssteuerungsnetzwerks oder -systems 2, das innerhalb eines Prozesssteuerungssystems oder einer Prozessanlage 10 läuft mit dem und/oder in dem Ausführungsformen des hier beschriebenen neuartigen Konfigurations- und Nutzungssystems für graphische Anzeigen eingesetzt werden können. Das Prozesssteuerungsnetzwerk oder -system 2 kann ein Netzwerk-Backbone 5 beinhalten, das die Konnektivität zwischen mehreren anderen Geräten direkt oder indirekt bereitstellt. Die mit dem Netzwerk-Backbone 5 gekoppelten Geräte beinhalten in verschiedenen Ausführungsformen Kombinationen aus einem oder mehreren Zugangspunkten 7a, ein oder mehrere Gateway(s) 7b zu anderen Prozessanlagen (z.B. über ein Intranet oder firmeneigenes Wide Area Network), ein oder mehrere Gateway(s) 7c zu externen Systemen (z.B. zum Internet), ein oder mehrere Benutzerschnittstelleneinheiten (UI-Einheiten) 8, die stationäre (z.B. ein herkömmlicher Bediener-Arbeitsplatz) oder mobile Rechengeräte (z.B. ein mobiles Smartphone-Gerät) sein können, einen oder mehrere Server 12 (die z.B. als eine Reihe von Servern, als Cloud-Computing-System oder eine andere geeignete Konfiguration implementiert sein können), Steuereinheiten 11, Eingabe-/Ausgabe-Karten (E/A-Karten) 26 und 28, verdrahtete Feldgeräte 15-22, drahtlose Gateways 35 und drahtlose Kommunikationsnetzwerke 70. Das Kommunikationsnetzwerk 70 kann drahtlose Geräte 40-58 beinhalten, die drahtlose Feldgeräte 40-46, drahtlose Adapter 52a und 52b, Zugangspunkte 55a und 55b und einen Router 58 beinhalten. Die drahtlosen Adapter 52a und 52b können mit den nicht-drahtlosen Feldgeräten 48 bzw. 50 verbunden sein. Die Steuereinheit 11 kann einen Prozessor 30, einen Speicher 32 und eine oder mehrere Steuerungsroutinen 38 beinhalten. Obwohl in nur ein einziges von einigen der Geräte dargestellt ist, die direkt und/oder kommunikativ mit dem Netzwerk-Backbone 5 verbunden sind, versteht es sich von selbst, dass jedes der Geräte mehrere Instanzen auf dem Netzwerk-Backbone 5 haben könnte, und zwar, dass die Prozessanlage 10 kann mehrere Netzwerk-B ackbones 5 beinhalten kann.
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Die UI-Einheiten 8 können kommunikativ mit der Steuereinheit 11 und dem drahtlosen Gateway 35 über das Netzwerk-Backbone 5 verbunden sein. Die Steuereinheit 11 kann kommunikativ mit verdrahteten Feldgeräten 15-22 über Eingabe-/Ausgabe-Karten (E/A-Karten) 26 und 28 verbunden sein und können kommunikativ mit drahtlosen Feldgeräten 40-46 über das Netzwerk-Backbone 5 und ein drahtloses Gateway 35 verbunden sein. Die Steuereinheit 11 kann so arbeiten, dass sie einen Stapelprozess oder einen kontinuierlichen Prozess unter Verwendung von zumindest einigen der Feldgeräte 15-22 und 40-50 implementiert. Die Steuereinheit 11, die beispielsweise die von Emerson erhältliche DeltaV™-Steuereinheit sein kann, ist kommunikativ mit dem Netzwerk-Backbone 5 der Prozesssteuerung verbunden. Die Steuereinheit 11 kann auch kommunikativ mit den Feldgeräten 15-22 und 40-50 unter Verwendung einer beliebigen gewünschten Hardware und Software verbunden sein, die beispielsweise mit standardmäßigen 4-20mA-Geräten, E/A-Karten 26, 28, und/oder einem beliebigen intelligenten Übertragungsprotokoll wie etwa dem FOUNDATION®-Feldbus-Protokoll, dem HART®-Protokoll, dem Wireless HART®-Protokoll usw. assoziiert sind. In der in gezeigten Ausführungsform sind die Steuereinheit 11, die Feldgeräte 15-22, 48, 50 und die E/A-Karten 26, 28 verdrahtete Geräte, und die Feldgeräte 40-46 sind drahtlose Feldgeräte.
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Beim Betrieb der UI-Einheit 8 kann die UI-Einheit 8 in einigen Ausführungsformen eine Benutzerschnittstelle („UI“) ausführen, was der UI-Einheit 8 gestattet, Eingaben über eine Eingabeschnittstelle zu akzeptieren und eine Ausgabe in einer Anzeige bereitzustellen. Die UI-Einheit 8 kann Daten vom Server 12 empfangen (z.B. prozessbezogene Daten wie etwa Prozessparameter, Logdaten, Sensordaten und/oder beliebige andere Daten, die erfasst und gespeichert werden können). In anderen Ausführungsformen kann die UI vollständig oder teilweise im Server 12 ausgeführt werden, wo der Server 12 Anzeigedaten an die UI-Einheit 8 übertragen kann. Die UI-Einheit 8 kann UI-Daten (die Anzeigedaten und Prozessparameterdaten beinhalten) über das Backbone 5 von anderen Nodes im Prozesssteuerungsnetzwerk oder -system 2 empfangen, wie etwa von der Steuereinheit 11, dem drahtlosen Gateway 35 und/oder dem Server 12. Basierend auf den an der UI-Einheit 8 empfangenen UI-Daten liefert die UI-Einheit 8 Ausgaben (d.h. visuelle Darstellungen oder Graphiken, von denen einige während der Laufzeit aktualisiert werden können), die Aspekte des mit dem Prozesssteuerungsnetzwerk oder -system 2 assoziierten Prozess repräsentieren, was dem Nutzer das Überwachen des Prozesses gestattet. Der Nutzer kann auch die Steuerung des Prozesses beeinflussen, indem er an der UI-Einheit 8 eine Eingabe macht. Zur Veranschaulichung kann die UI-Einheit 8 Graphiken bereitstellen, die beispielsweise einen Tankfüllprozess repräsentieren. In einem derartigen Szenario kann der Nutzer eine Tank-Füllstandsmessung ablesen und entscheiden, dass der der Tank aufgefüllt werden muss. Der Nutzer kann mit einer Einlassventil-Graphik interagieren, die an der UI-Einheit 8 angezeigt wird und einen Befehl eingeben, der bewirkt, dass sich das Einlassventil öffnet.
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In bestimmten Ausführungsformen kann die UI-Einheit 8 einen beliebigen Typ eines Clients implementieren, wie etwa einen Thin-Client, einen Web-Client oder einen Thick-Client. Beispielsweise kann die UI-Einheit 8 von anderen Nodes, Computern, UI-Einheiten oder Servern für den Verarbeitungsumfang, der für den Betrieb der UI-Einheit 8 erforderlich ist, was der Fall sein könnte, wenn der Speicher, die Batterieleistung usw. der UI-Einheit begrenzt ist (z.B. bei einem tragbaren Gerät). In einem derartigen Beispiel kann die UI-Einheit 8 mit dem Server 12 oder mit einer anderen UI-Einheit kommunizieren, wobei der Server 12 oder die andere UI-Einheit mit einem oder mehreren anderen Nodes (z.B. Servern) auf dem Prozesssteuerungsnetzwerk oder -system 2 kommunizieren kann und die an die UI-Einheit 8 zu übertragenden Anzeigedaten und/oder Prozessdaten bestimmen kann. Ferner kann die UI-Einheit 8 alle mit der empfangenen Nutzereingabe zusammenhängenden Daten an den Server 12 weiterleiten, so dass der Server 12 die mit der empfangenen Nutzereingabe zusammenhängenden Daten verarbeiten und entsprechend operieren kann. In anderen Worten kann die UI-Einheit 8 wenig mehr tun, als Graphiken rendern und als ein Portal für einen oder mehrere Nodes oder Server agieren, die die Daten speichern und die erforderlichen Routinen für den Betrieb der UI-Einheit 8 ausführen. Eine Thin-Client als UI-Einheit bietet den Vorteil, dass die Hardware-Anforderungen für die UI-Einheit 8 minimal sind.
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In anderen Ausführungsformen kann die UI-Einheit 8 ein Web-Client sein. In einer derartigen Ausführungsform kann ein Nutzer der UI-Einheit 8 mit dem Prozesssteuerungssystem über einen Browser an der UI-Einheit 8 interagieren. Der Browser ermöglicht dem Nutzer, auf Daten und Ressourcen an einem anderen Node oder Server 12 (wie etwa dem Server 12) über das Backbone 5 zuzugreifen. Beispielsweise kann der Browser UI-Daten vom Server 12 empfangen, wie etwa Anzeigedaten oder Prozessparameterdaten, was dem Browser gestattet, Graphiken zum teilweisen oder vollständigen Steuern und/oder Überwachen des Prozesses abzubilden. Der Browser kann auch Nutzereingaben (wie etwa einen Mausklick auf eine Graphik) empfangen. Die Nutzereingabe kann bewirken, dass der Browser eine auf dem Server 12 gespeicherte Informationsressource abruft oder auf diese zugreift. Beispielsweise kann der Mausklick bewirken, dass der Browser (vom Server 12) Informationen abruft und anzeigt, die zu der angeklickten Graphik gehören.
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In wiederum anderen Ausführungsformen kann der Verarbeitungsumfang für die UI-Einheit 8 an der UI-Einheit 8 stattfinden. Beispielsweise kann die UI-Einheit 8 die vorher besprochene UI ausführen. Die UI-Einheit 8 kann auch Daten lokal speichern, auf sie zugreifen und analysieren.
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Im Betrieb kann ein Nutzer mit der UI-Einheit 8 interagieren, um eines oder mehrere Geräte im Prozesssteuerungsnetzwerk oder -system 2 zu überwachen oder zu steuern, wie etwa jedes beliebige der Feldgeräte 15-22 oder der Geräte 40-50. Der Nutzer kann mit der UI-Einheit 8 beispielsweise interagieren, um einen mit einer in der Steuereinheit 11 gespeicherten Steuerungsroutine assoziierten Parameter zu modifizieren oder zu ändern. Der Prozessor 30 der Steuereinheit 11 implementiert oder beaufsichtigt eine oder mehrere (in einem Speicher 32 gespeicherte) Prozesssteuerungsroutinen, die Regelkreise beinhalten können. Der Prozessor 30 kann mit den Feldgeräten 15-22 und 40-50 und mit andere Nodes kommunizieren, die kommunikativ mit dem Backbone 5 verbunden sind. Es sollte darauf hingewiesen werden, dass alle hier beschriebenen Steuerungsroutinen oder -module (einschließlich Qualitätsvorhersage- und Fehlererkennungsmodule oder Funktionsblöcke) Teile aufweisen können, die von unterschiedlichen Steuereinheiten oder anderen Geräten ausgeführt werden, wenn das gewünscht wird. Ebenso können die hier beschriebenen Steuerungsroutinen oder -module, die innerhalb des Prozesssteuerungssystems implementiert werden sollen, in beliebiger Form vorliegen, einschließlich Software, Firmware, Hardware, usw. Steuerungsroutinen können in jedem gewünschten Softwareformat implementiert sein, wie etwa unter Verwendung von objektorientierter Programmierung, Leiterlogik, Funktionsablaufplänen, oder unter Verwendung beliebiger anderer Softwareprogrammiersprachen oder Designansätze. Insbesondere können die Steuerungsroutinen von einem Nutzer durch die UI-Einheit 8 definiert und implementiert werden. Die Steuerungsroutinen können in jedem gewünschten Speichertyp gespeichert werden, wie etwa im Random Access Memory (RAM), oder im Read Only Memory (ROM) der Steuereinheit 11. Ebenso können die Steuerungsroutinen manuell beispielsweise in ein oder mehrere EPROMs, EEPROMs, anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASICs), oder beliebige andere Hardware- oder Firmware-Elemente der Steuereinheit 11 geschrieben werden. So kann die Steuereinheit 11 so (von einem Nutzer unter Verwendung einer UI-Einheit 8 in bestimmten Ausführungsformen) konfiguriert sein, dass eine Steuerungsstrategie oder Steuerungsroutine auf jede gewünschte Weise implementiert (z.B. Empfangen, Speichern und/oder Ausführen) wird.
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In einigen Ausführungsformen der UI-Einheit 8 kann ein Nutzer mit der UI-Einheit 8 interagieren, um eine Steuerungsstrategie an der Steuereinheit 11 unter Verwendung von sogenannten Funktionsblöcken zu definieren und zu implementieren, wobei jeder Funktionsblock ein Objekt oder anderer Teil (z.B. eine Subroutine) einer übergreifenden Steuerungsroutine ist und in Verknüpfung mit anderen Funktionsblöcken arbeitet (über Kommunikationen, die Links genannt werden), um Prozessregelkreise innerhalb des Prozesssteuerungssystems zu implementieren. Steuerungsbasierte Funktionsblöcke führen typischerweise eine Funktion einer Eingabe aus, wie etwa diejenige, die mit einem Sender/Geber, einem Sensor oder einem anderen Parameter-Messgerät assoziiert ist; ein Steuerungsfunktion, wie etwa diejenige, die mit einer Steuerungsroutine assoziiert ist, die PID-Regelung, Fuzzy-Logic-Steuerung usw. ausführt; oder eine Ausgabefunktion, die den Betrieb irgendeiner Vorrichtung steuert, wie etwa den eines Ventils, um irgendeine physikalische Funktion innerhalb des Prozesssteuerungssystems zu erfüllen. Selbstverständlich existieren hybride Funktionsblöcke und andere Typen von Funktionsblöcken. Die Funktionsblöcke können graphische Darstellungen aufweisen, die an der UI-Einheit 8 bereitgestellt werden, und dadurch einem Nutzer gestatten, die Typen von Funktionsblöcken, die Verbindungen zwischen den Funktionsblöcken und die mit jedem der Funktionsblöcke assoziierten Eingaben/Ausgaben, die im Prozesssteuerungssystem implementiert sind, auf einfache Weise zu modifizieren. Funktionsblöcke können in die Steuereinheit 11 heruntergeladen, darin gespeichert und damit ausgeführt werden, was typischerweise der Fall ist, wenn diese Funktionsblöcke für standardmäßige 4-20mA-Geräte und einige Typen von intelligenten Feldgeräten, wie etwa HART-Geräte, verwendet oder damit assoziiert werden, oder können in den Feldgeräten selbst gespeichert und von diesen implementiert werden, was bei Feldbus-Geräten der Fall sein kann. Die Steuereinheit 11 kann eine oder mehrere Steuerungsroutinen 38 beinhalten, die einen oder mehrere Regelkreise implementieren können. Jeder Regelkreis wird typischerweise als Steuermodul bezeichnet und kann durch Ausführen eines oder mehrerer der Funktionsblöcke ausgeführt werden.
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Weiterhin unter Bezugnahme auf kommunizieren die drahtlosen Feldgeräte 40-46 in einem drahtlosen Netzwerk 70 unter Verwendung eines Funkprotokolls, wie etwa des Wireless HART-Protokolls. In bestimmten Ausführungsformen kann die UI-Einheit 8 in der Lage sein, mit den drahtlosen Feldgeräten 40-46 unter Verwendung des drahtlosen Netzwerks 70 zu kommunizieren. Derartige drahtlose Feldgeräte 40-46 können direkt mit einem oder mehreren anderen Nodes des Prozesssteuerungsnetzwerks oder -systems 2 kommunizieren, die ebenfalls für die drahtlose Kommunikation konfiguriert sind (beispielsweise unter Verwendung des Funkprotokolls). Zum Kommunizieren mit einem oder mehreren nicht für die drahtlose Kommunikation konfigurierten Nodes können die drahtlosen Feldgeräte 40-46 ein drahtloses Gateway 35 einsetzen, das mit dem Backbone 5 verbunden ist. Selbstverständlich könnte es sein, dass die Feldgeräte 15-22 und 40-46 beliebigen anderen gewünschten Standards oder Protokollen entsprechen, wie etwa beliebige verdrahtete oder drahtlose Protokolle, einschließlich beliebiger künftig noch entwickelter Standards oder Protokolle.
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Das drahtlose Gateway 35 kann Zugang zu verschiedenen drahtlosen Geräten oder Nodes 40-46, 52-58 eines drahtlosen Kommunikationsnetzwerks 70 zur Verfügung stellen. Insbesondere das drahtlose Gateway 35 stellt eine kommunikative Koppelung zwischen den drahtlosen Geräten 40-46, 52-58 und anderen Nodes des Prozesssteuerungsnetzwerks oder -systems 2 (einschließlich der Steuereinheit 11 aus bereit. Das drahtlose Gateway 35 stellt in manchen Fällen eine kommunikative Koppelung durch Routing-, Pufferspeicherungs- und Timing-Dienste mit niedrigeren Schichten der verdrahteten und drahtlosen Protokoll-Stacks (z.B. Adressumwandlung, Routing, Paketsegmentierung, Priorisierung usw.) zur Verfügung, während das Tunneling einer bzw. mehreren gemeinsamen Schicht(en) der verdrahteten und drahtlosen Protokoll-Stacks in einer beispielhaften Implementierung erfolgt. In anderen Fällen kann das drahtlose Gateway 35 Befehle zwischen verdrahteten und drahtlosen Protokollen übersetzen, die keinerlei gemeinsame Protokollschichten haben.
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Ähnliche wie die verdrahteten Feldgeräte 15-22 können die drahtlosen Feldgeräte 40-46 des drahtlosen Netzwerks 70 physikalische Steuerfunktionen innerhalb der Betriebsanlage 10 ausführen, z.B. das Öffnen oder Schließen von Ventilen oder Messen von Prozessparametern Die drahtlosen Feldgeräte 40-46 sind jedoch zum Kommunizieren unter Verwendung des drahtlosen Protokolls des Netzwerks 70 konfiguriert. Somit sind die drahtlosen Feldgeräte 40-46, das drahtlose Gateway 35 und andere drahtlose Nodes 52-58 des drahtlosen Netzwerks 70 Erzeuger und Verbraucher von drahtlosen Kommunikationspaketen.
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In einigen Szenarien kann das drahtlose Netzwerk 70 nicht-drahtlose Geräte 48, 50 beinhalten, die verdrahtete Geräte sein können. Beispielsweise kann ein Feldgerät 48 aus eine 4-20mA-Altgerät sein und ein Feldgerät 50 kann ein herkömmliches verdrahtetes HART-Gerät sein. Zum Kommunizieren innerhalb des Netzwerks 70 können die Feldgeräte 48 und 50 mit dem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk 70 über einen entsprechenden drahtlosen Adapter (WA) 52a, 52b verbunden sein. Zusätzlich können die drahtlosen Adapter 52a, 52b andere Übertragungsprotokolle unterstützen, wie etwa Foundation®-Feldbus, PROFIBUS, DeviceNet usw. Ferner kann das drahtlose Netzwerk 70 einen oder mehrere Netzwerkzugangspunkte 55a, 55b beinhalten, die separate physische Geräte in verdrahteter Kommunikation mit dem drahtlosen Gateway 35 sein können, oder zusammen mit dem drahtlosen Gateway 35 in Baueinheit bereitgestellt sein. Das drahtlose Netzwerk 70 kann auch einen oder mehrere Router 58 zum Weiterleiten von Paketen von einem drahtlosen Gerät zu einem anderen drahtlosen Gerät innerhalb des drahtlosen Kommunikationsnetzwerks 70 beinhalten. Die drahtlose Geräte 40-46, 52-58 können miteinander und mit dem drahtlosen Gateway 35 über drahtlose Links 60 des drahtlosen Kommunikationsnetzwerks 70 kommunizieren.
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In bestimmten Ausführungsformen kann das Prozesssteuerungsnetzwerk oder -system 2 andere mit dem Netzwerk-Backbone 5 verbundene Nodes beinhalten, die unter Verwendung anderer drahtloser Protokolle kommunizieren. Beispielsweise kann das Prozesssteuerungsnetzwerk oder -system 2 einen oder mehrere drahtlose Zugangspunkte 7a beinhalten, die andere drahtlose Protokolle nutzen, wie etwa WLAN oder andere IEEE 802.11-konforme drahtlose LAN-Protokolle, mobile Übertragungsprotokolle wie etwa WiMAX (Worldwide Interoperability for Microwave Access), LTE (Long Term Evolution) oder andere mit ITU-R (International Telecommunication Union Radiocommunication Sector) kompatible Protokolle, Kurzwellenfunkübertragung wie etwa Nahfeldkommunikation (NFC) und Bluetooth und/oder andere drahtlose Kommunikationsnetzprotokolle. Typischerweise ermöglichen derartige drahtlose Zugangspunkte 7a handgeführten oder anderen tragbaren Rechengeräten das Kommunizieren über ein entsprechendes drahtloses Netzwerk, das sich vom drahtlosen Netzwerk 70 unterscheidet und ein unterschiedliches drahtloses Protokoll als das drahtlose Netzwerk 70 unterstützt. In einigen Ausführungsformen kommuniziert die UI-Einheit 8 über das Prozesssteuerungsnetzwerk oder - system 2 unter Verwendung eines drahtlosen Zugangspunkts 7a. In einigen Szenarien können zusätzlich zu tragbaren Rechengeräten ein oder mehrere Prozesssteuerungsgeräte (z.B. Steuereinheit 11, Feldgeräte 15-22 oder drahtlose Geräte 35, 40-46, 52-58) ebenfalls unter Verwendung des drahtlosen Netzwerks unterstützt von den Zugangspunkten 7a kommunizieren.
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Zusätzlich oder alternativ dazu kann das Prozesssteuerungsnetzwerk oder -system 2 ein oder mehrere Gateways 7b, 7c zu externen Systemen beinhalten, also solchen, die sich außerhalb des unmittelbaren Prozesssteuerungssystems befinden. In derartigen Ausführungsformen kann die UI-Einheit 8 zum Steuern, Überwachen oder anderweitigen Kommunizieren mit diesen externen Systemen genutzt werden. Typischerweise sind solche Systeme Kunden und/oder Lieferanten von Informationen, die im Prozesssteuerungssystem generiert oder von diesem ausgeführt werden. Beispielsweise kann ein Gateway-Node 7b der Anlage kommunikativ die unmittelbare Prozessanlage 10 (die jeweils ihr eigenes Prozesssteuerungsdaten-Netzwerk-Backbone 5 besitzt) mit einer anderen Prozessanlage verbinden, die jeweils ihr eigenes Netzwerk-Backbone besitzt. In einer Ausführungsform kann ein einzelnes Netzwerk-Backbone 5 mehrere Prozessanlagen oder Prozesssteuerungsumgebungen bedienen.
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In einem anderen Beispiel kann der Gateway-Node 7b der Anlage die unmittelbare Prozessanlage mit einer älteren Prozessanlage oder einer nach dem Stand der Technik kommunikativ verbindet, die kein Prozesssteuerungsnetzwerk oder -system 2 oder Backbone 5 besitzt. In diesem Beispiel kann der Gateway-Node 7b der Anlage Nachrichten zwischen einem von dem Prozesssteuerungs-„Big-Data“-Backbone 5 der Anlage 10 verwendeten Protokoll und einem von dem Altsystem verwendeten Protokoll (z.B. Ethernet, Profibus, Fieldbus, DeviceNet usw.) umwandeln oder übersetzen. In einem solchen Beispiel kann die UI-Einheit 8 zum Steuern, Überwachen oder anderweitigen Kommunizieren mit Systemen oder Netzwerken in dieser älteren Prozessanlage oder der nach dem Stand der Technik genutzt werden.
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Das Prozesssteuerungsnetzwerk oder -system 2 kann einen oder mehrere Gateway-Nodes 7c des externen Systems zum kommunikativen Verbinden des Prozesssteuerungsnetzwerks oder -systems 2 mit einem externen öffentlichen oder privaten System beinhalten, wie etwa ein Laborsystem (z.B. Laborautomatisierungsystem oder LIMS), eine Personaldatenbank, ein Materialwirtschaftssystem, ein Wartungsmanagementsystem, Produktlagerverwaltungssystem, Produktionsplanungssystem, ein Wetterdatensystem, ein Versandabwicklungssystem, ein Verpackungssystem, das Internet, ein Prozesssteuerungssystem eines anderen Lieferanten und/oder andere externe Systeme. Die Gateway-Nodes 7c des externen Systems können beispielsweise die Kommunikation zwischen dem Prozesssteuerungssystem und Mitarbeitern außerhalb der Prozessanlage (z.B. Mitarbeiter zuhause) erleichtern.
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In ist zwar eine einzelne Steuereinheit 11 mit einer begrenzten damit verbundenen Anzahl von Feldgeräten 15-22, 40-46 und 48-50, aber diese Ausführungsform dient lediglich der Veranschaulichung und gilt nicht als Einschränkung. Jede beliebige Anzahl von Steuereinheiten 11 kann in dem Prozesssteuerungsnetzwerk oder -system 2 beinhaltet sein und eine beliebige der Steuereinheiten 11 kann mit einer beliebigen Anzahl von verdrahteten oder drahtlosen Feldgeräten 15-22, 40-50 kommunizieren, um einen Prozess in der Anlage 10 zu steuern. Ferner kann die Prozessanlage 10 auch eine beliebige Anzahl von drahtlosen Gateways 35, Routern 58, Zugangspunkten 55, drahtlosen Prozesssteuerungs-Kommunikationsnetzwerken 70, Zugangspunkten 7a und/oder Gateways 7b, 7c beinhalten.
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veranschaulicht ein Blockdiagramm einer beispielhaften UI-Einheit 8, die in Verknüpfung mit Ausführungsformen des hier beschriebenen neuartigen Konfigurations- und Nutzungssystems für graphische Anzeigen genutzt werden kann. Die UI-Einheit 8 kann ein Desktop-Computer wie etwa ein herkömmlicher Bediener-Arbeitsplatz sein, eine Steuerwartenanzeige, oder ein mobiles Rechengerät wie etwa ein Laptop-Computer, ein Tablet-Computer, ein mobiles Smartphone-Gerät, ein Personal-Digital-Assistant (PDA) oder jedes beliebige andere als Client geeignete Rechengerät. Die UI-Einheit 8 kann eine Konfigurationsanwendung für graphische Anzeigen ausführen, die von einem Konfigurationsingenieur in der Konfigurationsumgebung genutzt wird, um verschiedene Anzeigeansichtsdefinitionen oder -konfigurationen zu erstellen, zu generieren und/oder zu bearbeiten, sowie um verschiedene Definitionen oder Konfigurationen von Anzeigeansichtselementen zu erstellen, zu generieren und/oder zu bearbeiten. Die UI-Einheit 8 kann auch eine Bedieneranwendung ausführen, die von einem Bediener genutzt wird, um verschiedene Statusparameter und Bedingungen des Prozesses innerhalb der Betriebsumgebung zu überwachen, zu beobachten und darauf zu reagieren. Die UI-Einheit 8 kann auch eine Anzeige 72 aufweisen. Ferner beinhaltet die UI-Einheit 8 einen oder mehrere Prozessoren oder CPUs 75, einen Speicher 78, einen Direktzugriffsspeicher (RAM) 80, eine Eingabe-/Ausgabe-Schaltung (E/A-Schaltung) 82, und eine Kommunikationseinheit 85 zum Übertragen und Empfangen von Daten über das lokale Netzwerk, das Fernnetzwerk und/oder jedes beliebige andere geeignete Netzwerk, das verdrahtet und/oder drahtlos sein kann. Die UI-Einheit 8 kann mit den Steuereinheiten 11, dem Server 12 und/oder anderen geeigneten Rechengeräten kommunizieren.
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Der Speicher 78 kann ein Betriebssystem 88, auf dem Betriebssystem 88 laufende Anwendungen, wie etwa die Konfigurationsanwendung für graphische Anzeigen und die Bedieneranwendung, und eine Steuereinheit 90 zum Steuern der Anzeige 72 und zum Kommunizieren mit der Steuereinheit 11 zum Steuern des Online-Betriebs der Prozessanlage beinhalten. In einigen Ausführungsformen kann der Server 12 eine graphische Darstellung eines Abschnitts der Prozessanlage an die UI-Einheit 8 übertragen und die Steuereinheit 90 kann wiederum bewirken, dass die graphische Darstellung des Abschnitts der Prozessanlage in der Anzeige 72 dargestellt wird. Zusätzlich kann die Steuereinheit 90 von der E/A-Schaltung 82 eine Nutzereingabe abrufen, wie etwa eine Nutzereingabe des Bedieners oder des Konfigurationsingenieurs (hier auch als ein Nutzer bezeichnet) und die Nutzereingabe in eine Anfrage zum Darstellen einer graphische Anzeigeansicht in einer bestimmten Sprache, eine Anfrage zum Einbinden von Graphiken, die bestimmte Steuerungselemente anzeigen, in ein in der Anzeigeansicht beinhaltetes aktives Überwachungs- und Beobachtungsfenster, oder eine Anfrage zum Anzeigen einer Anpassung an einen in einem der Prozessabschnitte beinhalteten Prozessparameter usw.
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In einigen Ausführungsformen kann die Steuereinheit 90 die übersetzte Nutzereingabe an den Server 12 kommunizieren, der die angefragte UI an die UI-Einheit 8 zum Anzeigen erzeugen und übertragen kann. In anderen Ausführungsformen kann die Steuereinheit 90 die neue UI basierend auf der übersetzten Nutzereingabe erzeugen und die neue UI in der Anzeige 72 der UI-Einheit 8 darstellen. Wenn die übersetzte Nutzereingabe eine Anfrage zum Anzeigen einer Anpassung an einen in einem der Prozessabschnitte beinhalteten Prozessparameter ist, kann die Steuereinheit 90 den Wert des Prozessparameters in der Anzeige 72 in Übereinstimmung mit der Nutzereingabe des Bedieners anpassen und kann den Steuereinheiten 11 Anweisungen zum Anpassen des Prozessparameters in der Prozessanlage geben. In anderen Ausführungsformen kann die Steuereinheit 90 die übersetzte Nutzereingabe an den Server 12 kommunizieren, der den angepassten Wert des Prozessparameters erzeugen und zum Anzeigen an die UI-Einheit 8 übertragen kann, und gibt den Steuereinheiten 11 Anweisungen zum Anpassen des Prozessparameters in der Prozessanlage.
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zeigt ein High-Level-Blockdiagramm, das eine mögliche Weise zum Implementieren von Ausführungsformen und/oder Aspekte des hier beschriebenen Konfigurations- und Nutzungssystems für graphische Anzeigen 100 innerhalb einer Konfigurationsumgebung 102 und einer Betriebs- oder Bedienumgebung 105 einer Prozessanlage oder eines Prozesssteuerungssystems veranschaulicht, z.B. der Prozessanlage 10 aus . Die Konfigurationsumgebung 102 des Prozesssteuerungssystems wird hier austauschbar als „Off-line“-Umgebung 102 oder als „Back-end“-Umgebung 102 des Prozesssteuerungssystems bezeichnet und die Betriebsumgebung 105 des Prozesssteuerungssystems wird hier austauschbar als „Betriebs-“, „Online-“, „Front-end-“, oder „Feld-“Umgebung 105 des Prozesssteuerungssystems bezeichnet.
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Wie in gezeigt, beinhaltet die Konfigurationsumgebung 102 eine Konfigurationsanwendung für graphische Anzeigen 110, die eine Benutzerschnittstelle beinhaltet, über die ein Konfigurationsingenieur oder Nutzer verschiedene Anzeigeansichtsdefinitionen oder - konfigurationen 112 erstellen, erzeugen und/oder bearbeiten, sowie verschiedene Definitionen oder Konfigurationen 115 von Anzeigeansichtselementen erstellen, generieren und/oder bearbeiten kann Beispielsweise kann die Konfigurationsanwendung für graphische Anzeigen 110 in einer Instanz der Nutzer[eingabe]einheit 8 [Anm. d. Ü.: im engl. Ausgangstext „user device 8“, an allen anderen Stellen entweder „UI-device 8“ oder „user input device 8“] aus und/oder 1B ausgeführt werden. Jede Anzeigeansichtskonfiguration 112 und jede Anzeigeansichtselementkonfiguration 115 kann beispielsweise jeweils als Objekt implementiert sein. Im Allgemeinen kann eine Anzeigeansichtsdefinition 112 so konfiguriert sein, dass sie (neben anderen Komponenten) eine oder mehrere Anzeige[ansichts]elementdefinitionen 115 [Anm. d. Ü. : im engl. Ausgangstext „display element definitions 115“ statt wie oben „display view element configuration 115“] beinhaltet. Typischerweise ist eine Anzeigeansichtsdefinition 112 so konfiguriert, dass sie mindestens ein Anzeigeelement (z.B. ein Graphikelement) beinhaltet, das mit einem bestimmten Steuermodul-, gerät oder einer anderen Art Steuerungsobjekt verlinkt ist, so dass in der Betriebsumgebung 105 Laufzeitdaten, die mit dem bestimmten Steuermodul, -gerät oder Steuerungsobjekt assoziiert sind, über das/die verlinkten Anzeigeelement(e) in der gerade ausgeführten Anzeigeansicht dargestellt und z. B. laufend oder wiederholt aktualisiert werden. Das bestimmte Steuermodul, -gerät oder Steuerungsobjekt ist typischerweise in einer Steuerungskonfigurationsdatenbank 118 definiert (z.B. ist seine Konfiguration in der Steuerungskonfigurationsdatenbank 118 definiert) und kann innerhalb der Anzeigeansichtsdefinition 112 beispielsweise durch ein bezeichnetes Control Tag oder einen anderen geeigneten Indikator dargestellt werden. Wie in gezeigt werden auf die Anzeigeansicht bezogene Definitionen oder Konfigurationen 112, 115 in einer zentralisierten graphischen Konfigurationsdatenbank oder -bibliothek 120 gespeichert, so dass die auf die graphische Anzeige bezogenen Konfigurationen 112, 115 zum Herunterladen und Ausführen in der Betriebsumgebung 105 verfügbar sind, um dadurch den Bedienern oder Nutzern zu gestatten, verschiedene Statusparameter und Bedingungen des Prozesses innerhalb der Betriebsumgebung 105 zu überwachen, zu beobachten und darauf zu reagieren. Es wird daraufhingewiesen, dass die graphisch Konfigurationsdatenbank 120 und die Steuerungskonfigurationsdatenbank 118 in als separate Datenbanken innerhalb der Konfigurationsumgebung 102 des Prozesssteuerungssystems 10 gezeigt sind, in einigen Implementierungen können zumindest Abschnitte oder die Gesamtheit der Konfigurationsdatenbanken 120, 118 integral als einheitliche Datenbank oder Bibliothek implementiert sein.
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Jedenfalls kann in eine Anzeigeansichtskonfiguration 112 so definiert sein, dass sie eines oder mehrere Steuerungsobjekte 118, die mit den jeweiligen Anzeigeansichtselementen 115 assoziiert oder an diese gebunden sind, spezifiziert und dass dann die Definitionen der jeweils daran gebundenen Anzeigeansichtselemente 115 und Steuerungsobjekte 118 instantiiert und einem oder mehreren unterschiedlichen Bediener-Arbeitsplätzen oder anderen in der Betriebsumgebung 105 der Prozessanlage 10 beinhalteten Benutzerschnittstelleneinheiten 122 zur Verfügung gestellt (z.B. dorthin heruntergeladen) werden. In einem Beispiel kann die Benutzerschnittstelleneinheit oder der Arbeitsplatz 122 in Form der Benutzerschnittstelleneinheit 8 aus vorliegen. Die instantiierte, an der Benutzerschnittstelleneinheit 112 ausgeführte Anzeigeansicht 112 kommuniziert mit der Steuermodul-Laufzeitumgebung 125, die in mit dem Prozess assoziierten Steuereinheiten und Feldgeräten ausgeführt werden kann, um auf Daten oder andere Informationen in der Steuermodul-Laufzeitumgebung 125 zuzugreifen oder diese anderweitig abzurufen, z.B. wie von den gebundenen Steuerungsobjekten 118 der Anzeigeansicht 112 definiert. Die Benutzerschnittstelleneinheit 122 kann mit der Steuermodul-Laufzeitumgebung 125 unter Verwendung eines beliebigen gewünschten oder vorkonfigurierten Kommunikationsnetzwerks, wie etwa über die Datenbahn 5 oder drahtlosen Kommunikationsnetzwerke 70 aus kommunizieren.
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In einigen Ausführungsformen nutzt die Benutzerschnittstelleneinheit 122 einen Download-Skript-Parser 128 zum Parsen von zumindest einem Teil der heruntergeladenen Anzeigeansichtskonfiguration 112 während ihrer Ausführung (z.B. zum Durchführen einer synchronisierten Objektcode-Umwandlung), allerdings ist die Verwendung des Download-Skript-Parsers 128 durch die Benutzerschnittstelleneinheit 122 nicht nötig oder erforderlich, z.B. wenn eine entwickelte Anzeigeansichtskonfiguration 112 keine Skripts enthält.
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In einigen Ausführungsformen nutzt die Benutzerschnittstelleneinheit 122 eine regelbasierte Ausführungsmaschine 130 zum Ausführen von Prozessflussalgorithmen oder andere regelbasierte Prozeduren (z.B. wie sie von einer Prozessfluss-Laufzeitumgebung 132 zur Verfügung gestellt werden), die von den Anzeigeansichtselementobjekten 115 anzeigt werden oder an diese und/oder an das Anzeigeansichtsobjekt 112 gebunden sind, wie etwa dann, wenn eine oder mehrere der Anzeigeansichtselementobjekte 115 ein intelligentes Prozessobjekt ist. Im Allgemeinen ist ein intelligentes Prozessobjekt so definiert oder konfiguriert, dass es eine Datenspeicherung zum Speichern von Daten beinhaltet, die zu anderen Entitäten innerhalb der Prozessanlage 10 gehören und von diesen empfangen werden, sowie Eingaben und ausgaben zum Kommunizieren mit anderen intelligenten Objekten und Verfahren, die an den gespeicherten und empfangenen Daten ausgeführt werden können, z.B. zum Erkennen von Bedingungen der Anlage oder des Geräts. In einigen Anordnungen werden intelligente Prozessobjekte kommunikativ miteinander verbunden, um ein Prozessflussmodul zu erstellen, das eine Anzeigeansicht für eine Entität der Anlage, wie etwa einen Bereich, ein Gerät, ein Element, ein Modul usw. bereitstellt und ein Regelwerk für diese Entität implementiert, und das Prozessflussmodul wird in der Laufzeit durch die Prozessfluss-Laufzeitumgebung 132 ausgeführt, z.B. unter Verwendung der Ausführungsmaschine 130. Es wird daraufhingewiesen, dass die Verwendung der Ausführungsmaschine 130 durch die Benutzerschnittstelleneinheit 122 nicht nötig oder erforderlich ist, z.B. wenn eine heruntergeladene Anzeigeansichtskonfiguration 112 keine intelligenten Prozessobjekte beinhaltet. Es wird ferner daraufhingewiesen, dass andere Verfahren zum Integrieren von anderen als hier besprochenen Anzeigeansichten und Anzeigeansichtselementen mit Laufzeit-Steuerungsobjekten in der Betriebsumgebung 105 zusätzlich oder alternativ dazu möglich sind und von dem Konfigurations- und Nutzungssystem für graphische Anzeigen 100 genutzt werden können. Zur einfacheren Erläuterung wird eine instantiierte Anzeigeansicht, die ausgeführt wird oder an einer Benutzerschnittstelleneinheit 122 der Betriebsumgebung 105 bereitgestellt ist, hier im Allgemeinen als Bediener- oder Betriebsanwendung 135 bezeichnet.
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zeigt ein detailliertes Blockdiagramm einer Ausführungsform der graphischen Konfigurationsbibliothek 120, die in dem graphischen Konfigurations- und Nutzungssystem 100 von beinhaltet ist. Wie in dargestellt speichert die graphische Konfigurationsbibliothek 120 beide Anzeigeansichtsdefinitionen oder -konfigurationen 112 sowie Anzeigeansichtsdefinitionen oder -konfigurationen 115. Jede Definition oder Konfiguration 112, 115 kann eine damit assoziierte veröffentlichte Version und optional eine oder mehrere Entwurfsversionen aufweisen (die hier ebenfalls austauschbar als Versionen „in Bearbeitung“ oder „bearbeitet“), die in der Bibliothek 120 gespeichert sind. Wie in gezeigt, weist Ansicht1 zwei entsprechende Konfigurationsentwürfe und eine entsprechende veröffentlichte Konfiguration auf, die in der gen Konfigurationsdatenbank 120 gespeichert sind. Zusätzlich wird gezeigt, dass die graphische Konfigurationsdatenbank 120 einen Konfigurationsentwurf und zwei veröffentlichte Konfigurationen für Ansicht2 speichert, eine veröffentlichte Konfiguration und keine Konfigurationsentwürfe für Ansicht3, und m Konfigurationsentwürfe und eine veröffentlichte Konfiguration für AnsichtN Im Allgemeinen ist es nur erlaubt oder gestattet, veröffentlichte Konfigurationen oder Definitionen von der graphischen Konfigurationsbibliothek 120 oder von woanders innerhalb der Konfigurationsumgebung 102 in die Betriebsumgebung 105 herunterzuladen. Entwürfe von Konfigurationen oder Definitionen können in einigen Ausführungsformen nur innerhalb der Konfigurationsumgebung 102 geführt, gespeichert und bearbeitet werden. Wenn Entwürfe von Konfigurationen oder Definitionen innerhalb der Konfigurationsumgebung 102 gespeichert werden, wird verhindert, dass die Entwürfe in die Betriebsumgebung 105 heruntergeladen wird. Wenn ein Konfigurationsingenieur mit einem Entwurf einer auf eine Anzeige bezogene Konfiguration oder Definition 112, 115 zufrieden ist, kann der Ingenieur die auf die Anzeige bezogene Konfiguration oder Definition 112, 115 explizit veröffentlichen (z.B. ihren Zustand in „veröffentlicht“ ändern), so dass sie zum Herunterladen und Ausführen in der Laufzeit-Prozessanlage 10 verfügbar ist. In einigen Ausführungsformen kann eine einzelne Nutzersteuerung sowohl das Veröffentlichen und das anschließende Herunterladen der Veröffentlichung implementieren. In anderen Ausführungsformen sind eine Nutzersteuerung oder ein Nutzerbefehl zum Veröffentlichen und eine Nutzersteuerung oder ein Nutzerbefehl zum Herunterladen von der Konfigurationsanwendung 110 bereitgestellte unterschiedliche und charakteristische Nutzersteuerungen.
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Somit sind mehrere Konfigurationsingenieure in der Lage, graphische Konfigurationen und Definitionen erstellen, zu modifizieren und zu testen (und in manchen Situationen gleichzeitig), ohne die Laufzeit-Operationen der betroffenen Konfigurationen zu beeinflussen, z.B. wie anhand der Konfigurationsentwürfe m der AnsichtN und der veröffentlichten Konfiguration der Ansicht N veranschaulicht. Zusätzlich können unterschiedliche Versionen ein und derselben Anzeigeansicht veröffentlicht und für die Laufzeit-Operationen verfügbar sein, beispielsweise wenn ein und dieselbe Anzeigeansicht so konfiguriert ist, dass sie unterschiedliche Kombinationen benutzerdefinierter Anpassungen eines Bedieners aufweist, die in unterschiedlichen Bereichen der Anlage heruntergeladen werden, z.B. wie anhand der beiden Veröffentlichungen in Ansicht2 veranschaulicht. (Selbstverständlich gestattet das Konfigurationssystem für graphische Anzeigen 100 Konfigurationsingenieuren das Umbenennen unterschiedlicher Veröffentlichungen von Ansicht2 als separate Ansichten anstelle von unterschiedlichen Veröffentlichungen derselben Ansicht, wenn das gewünscht wird.) In einigen Ausführungsformen sind zumindest einige der veröffentlichten Anzeigeansichten und veröffentlichten Anzeigeansichtselemente vorkonfiguriert verfügbar, das bedeutet, dass zumindest einige veröffentlichte Anzeigeansichten und veröffentlichte Anzeigeansichtselemente voreingestellt in der Bibliothek 120 bereitgestellt sind. Solche voreingestellten Ansichten und Elemente können von Konfigurationsingenieuren unter Verwendung der Konfigurationsanwendung für graphische Anzeigen 110 bearbeitet oder modifiziert werden, und die modifizierten Ansichten oder Elemente können als zusätzliche oder alternative veröffentlichte Versionen der voreingestellten Objekte 112, 115 veröffentlicht werden.
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Eine bestimmte Anzeigeansichtskonfiguration kann z.B. von Konfigurationsingenieuren oder Nutzern über die Konfigurationsanwendung für graphische Anzeigen 110 so definiert werden, dass sie neben anderen Komponenten eine oder mehrere Konfigurationen von Anzeigeansichtselementen beinhaltet (z.B. zuweist, darauf zeigt oder darauf verweist). Auf ähnliche Weise kann eine bestimmte Konfiguration eines Anzeigeansichtselements so definiert werden, dass sie ein oder mehrere Anzeigeansichtselemente beinhaltet (z.B. zuweist, darauf zeigt oder darauf verweist). Es ist signifikant, dass verschiedene auf die Anzeige bezogene Konfigurationen oder Definitionen (ob von Anzeigeansichten und/oder Anzeigeansichtselementen) jeweils eine Reihe von durch den Bediener wählbaren benutzerdefinierten Anpassungen definieren können, die dem Bediener zur Verfügung gestellt werden, damit er das Aussehen der entsprechenden Anzeigeansicht oder des entsprechenden Anzeigeansichtselements während der Laufzeit modifizieren kann, ohne dass eine revidierte Konfiguration der Anzeigeansicht in die Arbeitsplätze heruntergeladen werden muss und ohne dass die Anzeigeansicht, das Anzeigeansichtselement oder die Benutzerschnittstelleneinheit, in der die Anzeigeansicht gerade ausgeführt wird, zusätzliche Konfigurationsdaten von einem anderen Rechengerät abrufen müssen, die die Modifikation anzeigen (z.B. von einem Rechengerät oder einer Datenbank, das bzw. die in der Konfigurationsumgebung 102 beinhaltet ist, oder von einem Rechengerät oder einer Datenbank, die in der Betriebsumgebung 102 [sic!] beinhaltet ist, die Konfigurationsdaten oder Kopien davon lokal speichert). Zusätzlich kann in einigen Ausführungsformen die bestimmte Anzeigeansichtskonfiguration auch eine oder mehrere Variablen oder Skripts zusätzlich zu den anderen hier genannten Anzeigeansichtselementen beinhalten.
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Zur Veranschaulichung zeigt eine Momentaufnahme einer beispielhaften Anzeigeansicht 150, die gerade von einem Nutzer auf einer von der Konfigurationsanwendung für graphische Anzeigen 110 bereitgestellten Arbeitsfläche konfiguriert wird. Zu diesem Zeitpunkt während seiner Konfiguration ist die Anzeigeansicht 150 so definiert, dass sie mehrere Anzeigeansichtselemente 152a-168a beinhaltet. Insbesondere beinhaltet die Anzeigeansicht 150 ein Registerkarten-Anzeigeelement 152a, das vier Registerkarten 152a-1, 152a-2, 152a-3 und 152a-4 beinhaltet und die Registerkarte 152a-1 beinhaltet eine Graphik eines Tanks 155a, die eine Zuflussverbindung 158a und eine Abflussverbindung 160a beinhaltet. Zusätzlich beinhaltet die Tankgraphik 155a eine Füllanimation 162a mit der der Flüssigkeitsspiegel im Tank dargestellt ist. Die Darstellung der Anzeigeansicht 150 kann zumindest teilweise von einer oder mehreren darauf beinhalteten Nutzersteuerungen beeinflusst werden, z.B. kann eine Sprach-Nutzersteuerung 165a und eine Theme-Nutzersteuerung 168a, die von einem Bediener an seinem Arbeitsplatz oder seiner Benutzerschnittstelle 8 benutzerdefinierten angepasst werden können. Zusätzlich oder alternativ dazu kann eine oder mehrere Nutzersteuerungen 165a, 168a an dem Arbeitsplatz oder der Benutzerschnittstelle 8 über die Bedieneranwendung 135 bereitgestellt sein, die die Anzeigeansicht 150 am Arbeitsplatz 8 (in nicht dargestellt) ausführt.
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Die Konfiguration der beispielhaften Anzeigeansicht 150 wird in einem entsprechenden Anzeigeansichtsobjekt 172a erfasst oder definiert, das in ein Konfigurationsobjekt 172a ist, das ein Entwurf, bearbeitet oder in Bearbeitung (oder anderweitig nicht veröffentlicht ist). Auf ähnliche Weise wird die Konfiguration eines jeden der Anzeigeansichtselemente 152a-168a in einem oder mehreren Anzeigeansichtselementobjekten 152b-170b erfasst oder definiert (von denen jedes zu dem in dargestellten Zeitpunkt jeweils einzeln oder als Ganzes entweder mit der Anzeigeansicht 150 veröffentlicht oder nicht veröffentlicht sein kann). Beispielsweise sind die Registerkarten 152a-1, 152a-2, 152a-3 und 152a-4 durch ein graphisches Registerkartenanzeigeelement 152a definiert, das selbst durch eine Instanz des Registerkartenobjekts 152b definiert ist, wobei jede Registerkartenobjektinstanz spezifisch beispielsweise so konfiguriert wurde, dass sie eine unterschiedliche Zeichenfolge auf ihren jeweiligen Registerkarten 152a-1, 152a-2, 152a-3 und 152a-4 anzeigen und andere Anzeigemerkmale und -eigenschaften darauf (nicht dargestellt) beinhalten. In einigen Ausführungsformen kann jede Registerkarte 152a-1, 152a-2, 152a-3 und 152a-4 jeweils so konfiguriert sein, dass sie ihr Aussehen (z.B. Anzeiger, Hintergrundfarbe, Textfarbe, Animationen usw.) reaktionsfähig auf Live-Daten ändert, und kann dabei mit einem oder mehreren Steuerungselementen innerhalb der Betriebsumgebung 105 der Prozessanlage 10 verlinkt sein. Die Tankgraphik 155a ist durch eine Instanz des Tankobjekts 155b definiert und die Tankobjektinstanz wurde spezifisch so konfiguriert, dass sie mit einem spezifischen Control Tag LT123 assoziiert ist. Zusätzlich wurde die Füllanimation 162a durch eine Instanz des Füllanimationsobjekts 162b definiert, die spezifiziert, dass die Füllanimation eine Füllung von unten nach oben ist. Ferner wird die Farbe der Füllanimation 162a durch eine Instanz eines Füllfarbenobjekts 170b so definiert, dass sie für den Bediener zwischen den Farben blau, rot, weiß und grün auswählbar ist. Beispielsweise kann die Füllfarbe individuell auswählbar sein, oder kann so auswählbar sein, dass der Bediener ein bestimmtes Theme auswählt, das die Füllfarbe definiert.
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Des Weiteren können wie in demonstriert Konfigurationen von graphischen Objektinstanzen unter Verwendung anderer graphischer Objekte und/oder Objektinstanzen definiert werden. Beispielsweise wird die Instanz des Registerkartenobjekts 152b, das die Registerkarte 152a-1 definiert, so definiert, dass sie die Instanz des Tankgraphikobjekts 155b beinhaltet, das die Tankgraphik 155a (einschließlich, unter anderem, die Spezifikation darin des Control Tags LT123) darauf definiert. Auf ähnliche Weise ist die Instanz des Tankgraphikobjekts 155b selbst, das die Tankgraphik 155a definiert, so definiert, dass sie die Instanz des Füllanimationsobjekts 162b für die Füllanimation 162a beinhaltet, wo die Instanz des Füllanimationsobjekts 162b in diesem Beispiel insbesondere so konfiguriert ist, dass es eine Animation mit Füllung von unten nach oben ist. Allerdings ist die Instanz des Füllanimationsobjekts 162b selbst, das die Füllanimation 162a definiert, so definiert, dass sie eine Instanz des Füllfarbenobjekts 170b beinhaltet, das darin eine Auswahl von durch den Bediener auswählbaren Füllfarben (z.B. blau, rot, weiß und grün) definiert und zusätzlich deren sich gegenseitig ausschließende Auswahl und Anwendung definiert.
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Im Allgemeinen kann ein erstes Graphikelementobjekt so definiert oder konfiguriert sein, dass es auf ein zweites Graphikelementobjekt verweist (z.B. darauf zeigt, verweist usw.), wo die Konfiguration des zweiten Graphikelementobjekts das Aussehen und/oder Verhalten des ersten Graphikelementobjekts definiert. In einigen Ausführungsformen kann die Konfiguration oder die Definition des ersten Graphikelementobjekts zusätzlich einen oder mehrere Objekteigenschaftswerte und/oder Skripts beinhalten, wenn das gewünscht ist. Das erste Graphikelementobjekt und das zweite Graphikelementobjekt sind unabhängige und separate Objekte. Das bedeutet, dass das erste Graphikelementobjekt und das zweite Graphikelementobjekt nicht in derselben Objektklasse beinhaltet sind, voneinander nicht abgeleitet sind, nicht durch Eltern-/Kind-Objektzusammenhänge zusammenhängen sind usw. Tatsächlich kann auf das zweite Graphikelementobjekt durch ein anderes Graphikelementobjekt verwiesen und dieses zweckentsprechend konfiguriert werden, um so das Aussehen und/oder Verhalten des anderen Graphikelementobjekts zu definieren.
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In einigen Szenarien kann das zweite Graphikelementobjekt selbst auf ein drittes Graphikelementobjekt verweisen, wo die Konfiguration des dritten Graphikelementobjekts das Aussehen und/oder Verhalten des zweiten Graphikelementobjekts definiert. Falls gewünscht kann die Konfiguration des zweiten Graphikelementobjekts zusätzlich einen oder mehrere Objekteigenschaftswerte und/oder Skripts beinhalten.
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Jedenfalls kann, wenn wir uns wieder zuwenden, die Instanz des Anzeigeansichtsobjekts 172a, das die Ansicht 150 definiert, so konfiguriert werden, dass darauf eine oder mehrere Nutzersteuerungen 165a, 168a angezeigt werden. (Wie oben erwähnt kann einigen Ausführungsformen eine oder mehrere der Nutzersteuerungen 165a, 168a durch die Bedieneranwendung 135 bereitgestellt werden, die das konfigurierte Anzeigeansichtsobjekt 172a an der Benutzerschnittstelleneinheit 8 innerhalb der Betriebsumgebung 105 ausführt, die in nicht gezeigt ist.) Jedenfalls kann jede der Nutzersteuerungen 165a, 168a, ob sie durch das Anzeigeansichtsobjekt 172a und/oder durch die Bedieneranwendung 135 bereitgestellt wird, zumindest teilweise von ihrem jeweiligen Objekt 165b, 168b definiert werden. Insbesondere ist die Sprach-Nutzersteuerung 165a wie in veranschaulicht, durch eine Instanz des Mehrsprachen-Objekts 165b definiert, das in diesem Beispiel so konfiguriert wurde, dass Text entweder in Englisch, Arabisch oder Französisch dargestellt werden kann. Somit kann ein Bediener während der Laufzeit die Sprach-Nutzersteuerung 165a so manipulieren, dass er die in der Anzeigeansicht 150 erscheinende Sprache ändern und wahlweise zwischen Englisch, Arabisch oder Französisch wechseln kann. Auf ähnliche Weise wird die Themes-Nutzersteuerung 168a durch eine Instanz des Themes-Objekts 168b definiert, wo die Instanz der Themes 168b in diesem Beispiel so definiert wurde, dass der Bediener während der Laufzeit das Theme der Anzeigeansicht 150 ändern und wahlweise zwischen Themel, Theme2 und Theme3 wechseln kann. Somit kann ein Bediener während der Laufzeit die Themes-Nutzersteuerung 168a auf der Bedieneranwendung 135 so manipulieren, dass er das in der Anzeigeansicht 150 erscheinende Theme ändern und zwischen Themel, Theme2 und Theme3 wechseln kann. Jede der Sprachen und Themes können woanders in der graphischen Konfigurationsdatenbank 120 definiert werden, z.B. auf eine oder andere Weise, die an anderer Stelle in dieser Offenbarung beschrieben sind.
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Ferner kann ermöglicht sein, dass die Anzeigeansicht 150 in verschiedenen anderen Anzeigeansichtselementen 115 beinhaltet ist. Beispielsweise kann ein bestimmtes Layout1 (das z.B. als bestimmte Instanz eines Layout-Objekts konfiguriert sein kann), so definiert werden, dass die Anzeigeansicht 150 in einem ersten Bereich dargestellt wird, z.B. durch Verlinken der Konfiguration 172a der Anzeigeansicht 150 mit dem Graphikobjekt, das den ersten Bereich von Layout1 definiert. Ein anderes bestimmtes Layout2 (das z.B. als eine andere bestimmte Instanz des Layout-Objekts konfiguriert sein kann), so definiert werden, dass die Anzeigeansicht 150 in einem zweiten Bereich dargestellt wird, z.B. durch Verlinken der Anzeigeansichtskonfiguration 170 mit dem Graphikobjekt, das den zweiten Bereich von Layout2 definiert. In einer zusätzlichen oder alternativen Implementierung kann die Instanz des Anzeigeansichtsobjekts 172a auf ein oder mehrere Layouts verweisen (die z.B. als bestimmte Instanzen von Layout-Objekten konfiguriert sein können), die die Anzeigeansicht 150 beinhalten. Jedes der Layouts, die die Anzeigeansicht 150 beinhalten, kann besonders konfiguriert werden, so dass es dem Bediener dargestellt oder nicht dargestellt wird, wenn die Anzeigeansicht 150 dargestellt wird, während sie in der Laufzeit-Umgebung ausgeführt wird. In anderen Worten kann die Bedieneranwendung 135 während sie in der Laufzeitumgebung ausgeführt wird, die Anzeigeansicht 150 gemäß einem der Layouts basierend auf der Konfiguration des Anzeigeansichtsobjekts 172a darstellen. Weitere Erläuterungen zu Layouts, die durch das Konfigurationssystem 100 für graphische Anzeigen bereitgestellt werden können, finden sich an anderer Stelle in dieser Offenbarung. Auf ähnliche Weise kann die Anzeigeansicht 150 mit verschiedenen Anzeigehierarchien verlinkt oder anderweitig assoziiert sein, und zusätzliche Erläuterungen zu Anzeigehierarchien, die vom Konfigurationssystem 100 für graphische Anzeigen bereitgestellt werden, finden sich ebenfalls an anderer Stelle in dieser Offenbarung.
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Wir wenden uns nun wieder zu und wenn der Konfigurationsingenieur mit dem Anzeigeansichtsobjekt 172a, zufrieden ist, das den Inhalt, das Aussehen und Verhalten der Anzeigeansicht 150 in der Laufzeitumgebung 105 definiert, kann der Konfigurationsingenieur das Anzeigeansichtsobjekt wie in mit Bezugszeichen 172b dargestellt veröffentlichen.
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In einer Ausführungsform, in der die Anzeigeansichtselemente individuell veröffentlicht werden können, kann bei Veröffentlichung des Anzeigeansichtsobjekts 172a jedes beliebige der Anzeigeansichtselementobjekte 152b-170b, das/die noch nicht in veröffentlichtem Zustand vorliegen, automatisch veröffentlicht werden, und/oder der Nutzer kann aufgefordert werden, die Anzeigeansichtselementobjekte, die noch im Entwurfs- oder Bearbeitungszustand sind, manuell zu veröffentlichen. Das bedeutet, dass in einer solchen Ausführungsform zum Veröffentlichen eines Anzeigeansichtselementobjekts 172a jedes darin beinhaltete oder damit verlinkte Anzeigeelementobjekt auch in veröffentlichtem Zustand vorliegen muss.
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In einer anderen Ausführungsform, in der Anzeigeansichtselementobjekte nicht individuell veröffentlicht werden können, wird die veröffentlichte Konfiguration 172b der Anzeigeansicht 150 bei Veröffentlichung des Anzeigeansichtsobjekts 172b in der graphischen Konfigurationsdatenbank 120 gespeichert und dadurch die veröffentlichte Konfiguration 172b zum Herunterladen in die Betriebsumgebung 105 der Prozessanlage 10 verfügbar gemacht, wie in gezeigt. In einigen Ausführungsformen kann bei Veröffentlichung des Anzeigeansichtsobjekts 172 die veröffentlichte Konfiguration 172b automatisch in die Betriebsumgebung 105 heruntergeladen.
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Die veröffentlichte Konfiguration des Anzeigeansichtsobjekts 172b kann in eine oder mehrere Benutzerschnittstelleneinheiten zur Ausführung heruntergeladen werden, die in der Betriebsumgebung 105 beinhaltet sind, wie in anhand der Benutzerschnittstelleneinheiten UI-1, UI-2, UI-3 dargestellt ist. Jede der Benutzerschnittstelleneinheiten UI-1,UI-2, UI-3 kann beispielsweise in Form der Benutzerschnittstelleneinheit 8 oder der Benutzerschnittstelleneinheit 122 vorliegen, und die bestimmte Reihe von Benutzerschnittstelleneinheiten, in die die veröffentlichte Anzeigeansichtskonfiguration 172b heruntergeladen werden soll (und in der sie ausgeführt werden soll), kann durch einen Nutzer spezifiziert werden, z.B. über die Konfigurationsanwendung für graphische Anzeigen 110 oder über eine andere Benutzerschnittstelle der Konfigurationsumgebung 120. Somit kann jede heruntergeladene Instanz der veröffentlichten Anzeigeansichtskonfiguration 172b unabhängig in der Laufzeitumgebung 105 an ihrer jeweiligen Host-Benutzerschnittstelleneinheit UI-1,UI-2, UI-3 ausgeführt werden.
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Vor allem gestattet die veröffentlichte Anzeigeansichtskonfiguration 172b, wenn sie an ihrer Host-Einheit UI-1,UI-2, UI-3 ausgeführt wird, Bedienern oder Nutzern nach Wunsch das benutzerdefinierte Anpassen des Aussehens und Verhaltens einer jeweils gerade ausgeführten Anzeigeansicht 150 innerhalb der Laufzeitumgebung 105, und zwar unabhängig von der benutzerdefinierten Anpassung durch andere Nutzer während der Laufzeit. Wie in gezeigt hat der Nutzer von UI-1 an UI-1 die Farbe der Füllanimation 162a der Tankgraphik 155 an der Anzeigeansicht 150 in blau geändert, hat ausgewählt, dass der in der Anzeigeansicht 150 angezeigte Text in Französisch gezeigt wird, und hat ausgewählt, dass die Anzeigeansicht 150 unter Verwendung von Theme3 gezeigt wird. An UI-2 hat der Nutzer die Farbe der Füllanimation 162a in weiß geändert, hat ausgewählt, dass der Text in Arabisch gezeigt wird und hat Themel ausgewählt. An UI-3 hat der Nutzer die Farbe der Füllanimation 162a in rot geändert, hat ausgewählt, dass der Text in Englisch gezeigt wird und hat Theme2 ausgewählt. Die Auswahl und die benutzerdefinierten Anpassungen der Nutzer an den Benutzerschnittstelleneinheiten UI-1, UI-2 und UI-3 werden nur unter Verwendung der jeweiligen veröffentlichten Anzeigeansichtskonfigurationen 172b wirksam, die jeweils an den Host-Einheiten UI-1, UI-2 und U3 ausgeführt werden. Das bedeutet, dass zum Implementieren der vom Bediener gewünschten Änderungen, keine von UI-1, UI-2 oder U3 zusätzliche Konfigurationsdaten von der Konfigurationsumgebung oder von irgendeinem anderen Rechengerät abrufen muss. Des Weiteren ist zum Implementieren der vom Bediener gewünschten Änderungen keine aktualisierte Konfiguration der Anzeigeansicht 150 heruntergeladen und ausgeführt werden muss. Stattdessen implementiert jeder Bediener die gewünschten Änderungen in Übereinstimmung mit der Laufzeitausführung der Anzeigeansicht 150 an seiner jeweiligen Benutzerschnittstelleneinheit UI-1, UI-2, U3 ohne z.B. die Anzeigeansicht 150 stoppen oder erneut starten zu müssen. Wenn der Nutzer von UI-1 beispielsweise anschließend das angezeigte Theme von Theme3 in Theme2 ändern möchte, kann der Nutzer das tun und muss dazu lediglich die Auswahl über die an UI-1 ausgeführte Themes-Nutzersteuerung 168a treffen (die, wie oben erläutert, durch die Bedieneranwendung 135 oder durch die Anzeigeansicht 150 bereitgestellt sein kann), und als Reaktion darauf wird die gerade ausgeführte Anzeigeansicht 150 die Änderung implementieren, ohne dass sie z.B. mit irgendeinem anderen in der Konfigurationsumgebung 102 beinhalteten Rechengerät kommunizieren muss und/oder mit irgendeinem anderen Rechengerät, das in der Lage ist, auf die Konfigurationsdaten 120 oder Kopien davon zuzugreifen.
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Selbstverständlich ist das beispielhafte, in gezeigte Szenario lediglich zur Veranschaulichung gedacht und nicht einschränkend zu verstehen, und ist nur eine von vielen möglichen Nutzungsszenarien des Konfigurations- und Nutzungssystems 100 für graphische Anzeigen. Tatsächlich stellt das Konfigurations- und Nutzungssystem 100 für graphische Anzeigen, wie in dieser Offenbarung erläutert, eine Konfigurationsumgebung 102 zur Verfügung, die flexibel, intuitiv und wartungsfreundlich ist und gleichzeitig eine Bedienungserfahrung ermöglicht, die die unabhängige benutzerdefinierte Online-Anpassung von Anzeigeansichten und/oder darauf beinhalteten Anzeigeelementen durch den Bediener unterstützt. Die verschiedenen Merkmale und Aspekte (entweder alleine oder in Kombination) des Konfigurations- und Nutzungssystem 100 für graphische Anzeigen, die diese und andere Vorteile bieten, sind nachfolgend genauer beschrieben.
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Anzeigenavigationshierarchie
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Wenn wir uns nun zuwenden sind Beispiele von Typen von Anzeigeansichtselementen, die durch die hier beschriebenen Konfigurations- und Nutzungssysteme für graphische Anzeigen bereitgestellt werden, ein Hierarchie-Anzeigeansichtselement und ein Layout-Anzeigeansichtselement. Wie oben erwähnt beinhaltet die Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen in der Konfigurationsumgebung 102 zum Erzeugen von Graphiken in einem Prozesssteuerungssystem graphische Nutzersteuerungen zum Definieren von Hierarchien und Layouts, was einem Konfigurationsingenieur gestattet, die Hierarchie und das Layout graphisch zu definieren. Jede Anzeigeansicht kann aus Anzeigeansichtselementen bestehen, die die Anzeigeansicht definieren. Beispielsweise kann die Anzeigeansicht „Haupt-Tanks“ mehrere Anzeigeansichtselemente beinhalten, die jeweils einen unterschiedlichen Tank darstellen. Ein Anzeigeansichtselement in einer Anzeigeansicht kann auch das Subjekt einer anderen Anzeigeansicht auf einer höheren Detailebene sein, die ihre eigenen Anzeigeansichtselement aufweist. Auf diese Weise kann ein Bediener der Anlage von einer Anzeigeansicht, die eine allgemeine Übersicht der Prozessanlage auf der untersten Detailebene abbildet, zu einer Anzeigeansicht navigieren, die einen einzelnen Alarm oder ein einzelnes Gerät innerhalb der Betriebsanlage auf einer der höchsten Detailebenen abbildet.
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In einigen Ausführungsformen bildet eine Anzeigeansicht einen Teilstück einer Prozessanlage ab und die Anzeigeansichtselemente beinhalten graphische Darstellungen von Entitäten/Einrichtungen der Prozessanlage, wie etwa Tanks, Mischer, Ventile, Pumpen und/oder andere geeignete Ausrüstungen innerhalb einer Prozessanlage. Die Anzeigeansichtselemente können auch graphische Darstellungen von Verbindungseinrichtungen der Prozessanlage beinhalten, die ein Ausrüstungsteil mit einem anderen verbinden, wie etwa Rohre, elektrische Leitungen, Förderbänder usw.
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In einigen Ausführungsformen kann der Konfigurationsingenieur die Alarme, Trends und/oder Prozessparameterwerte innerhalb einer Anzeigeansicht auf einer bestimmten Detailebene definieren. In anderen Ausführungsformen kann der Konfigurationsingenieur die Anzahl der Alarme, Trends und/oder Prozessparameterwerte innerhalb der Anzeigeansicht auf einer bestimmten Detailebene definieren. Die Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen oder die Bediener- oder Betriebsanwendung 135, die auf der Benutzerschnittstelleneinheit 122 des Bedieners ausgeführt wird, kann dann automatisch basierend auf Prioritätsebenen für die jeweiligen Alarme, Trends und/oder Prozessparameterwerte bestimmen, welche Alarme, Trends und/oder Prozessparameterwerte in der Anzeigeansicht beinhaltet sein sollen. Beispielsweise kann der Konfigurationsingenieur angeben, dass fünf Prozessparameterwerte an bestimmten Stellen innerhalb der Anzeigeansicht dargestellt werden. Jeder der Prozessparameterwerte, der der Anzeigeansicht entspricht, kann nach der Prioritätsebene eingestuft werden und die fünf am höchsten eingestuften Prozessparameterwerte können in der Anzeigeansicht dargestellt werden. Die Prioritätsebenen können durch den Konfigurationsingenieur, den Bediener oder automatisch bestimmt werden, und zwar basierend auf einem Regelwerk, wie etwa ob ein bestimmter Prozessparameterwert einen Alarm auslöst.
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Zum Erstellen einer Hierarchie von Anzeigeansichten zum Navigieren von einer Anzeigeansicht, die eine allgemeine Übersicht der Prozessanlage abbildet, zu Anzeigeansichten, die Teilstücke der Prozessanlage auf höheren Detailebenen abbilden, beinhaltet die Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen graphische Nutzersteuerungen zum Definieren der Beziehungen oder Links zwischen Anzeigeansichten. Die Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen kann eine Benutzerschnittstelle oder einen Abschnitt davon zum Erstellen der Hierarchie darstellen. Die Hierarchie-UI kann Darstellungen von jeder der in der Konfigurationsumgebung definierten Anzeigeansichten beinhalten. Der Konfigurationsingenieur kann dann mittels Ziehen und Ablegen Anzeigeansichten in ein Hierarchiefenster verschieben (oder jede beliebige andere graphische Nutzersteuerung nutzen), um die Beziehungen oder Links zwischen den Anzeigeansichten zu definieren. Beispielsweise kann die Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen mittels Ziehen und Ablegen einer Darstellung einer Anzeigeansicht „Tank 1“ (z.B. des Namens „Tank 1,“ eines Icons usw.) auf eine Darstellung einer Anzeigeansicht „Haupt-Tanks“ bestimmen, dass die Tank 1 eine Unteransicht auf einer höheren Detailebene als die Anzeigeansicht „Haupt-Tanks“ ist. In einem anderen Beispiel kann die Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen mittels Ziehen und Ablegen einer Darstellung einer Anzeigeansicht „Tank-Zulauf“ oberhalb oder unterhalb der Darstellung der Anzeigeansicht „Haupt-Tanks“ innerhalb des Hierarchiefensters bestimmen, dass die Anzeigeansichten „Tank-Zulauf“ und „Haupt-Tanks“ auf der selben Detailebene innerhalb der Hierarchie sind.
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Anzeigeansichtshierarchien können auch für Trend-Anzeigeansichten erstellt werden, die Historien von Prozessparameterwerten darstellen. Beispielsweise kann ein Prozessparameter wie etwa eine Durchflussrate durch ein Ventil kann von einem oder mehreren Prozessparametern für Eingang oder Ausgang abhängen, wie etwa ein Eingangsdruck am Ventil und ein Ausgangsdruck am Ventil. Eine Trend-Anzeigeansicht der Ebene 1 kann Durchflussrate durch das Ventil im Zeitverlauf abbilden während eine Trend-Anzeigeunteransicht der Ebene 2 der Trend-Anzeigeansicht der Ebene 1 die Eingangs- und Ausgangsdrücke am Ventil im Zeitverlauf abbilden kann. Der Konfigurationsingenieur kann die Trend-Anzeigeansichtshierarchie in der Konfigurationsumgebung 102 erstellen und ein Bediener kann zwischen den resultierenden Trend-Anzeigeansichten und -unteransichten (z.B. über Navigationsschaltflächen) innerhalb der Betriebsumgebung 105 auf aufsteigenden oder absteigenden Detailebenen manövrieren.
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In einigen Ausführungsformen kann eine Anzeigeansichtshierarchie einer Baumstruktur ähneln, wo eine Anzeigeansicht auf der untersten Detailebene (z.B. Ebene 1) der Wurzelknoten der Baumstruktur ist. Anzeigeansichten auf der zweituntersten Detailebene (z.B. Ebene 2) können Kinderknoten in Bezug auf den Wurzelknoten sein und jeder kann jeweils seine eigenen Kinderknoten auf der drittuntersten Detailebene (z.B. Ebene 3) aufweisen, die Enkelknoten in Bezug auf den Wurzelknoten sein können. Der Konfigurationsingenieur kann mehrere Anzeigeansichtshierarchien erstellen, die jeweils mit unterschiedlichen Bereichen innerhalb einer Prozessanlage oder unterschiedlichen Prozessanlagen entsprechen. Auf diese Weise kann sich jeder Bediener die Anzeigeansichtshierarchie anzeigen lassen, die den Bereich darstellt, für den er zuständig ist.
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Zusätzlich zum Definieren von Anzeigeansichtshierarchien beinhaltet die Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen graphische Nutzersteuerungen zum Definieren eines Layouts. Die hier verwendete Bezeichnung „Layout“ gibt die Weise an, auf die ein Anzeigeansichtsbereich eines Bediener-Arbeitsplatzes aufgeteilt wird, um mehrere Anzeigeansichten auf einem Anzeigebildschirm oder einer Vielzahl von Anzeigebildschirmen für den Bediener-Arbeitsplatz darzustellen. Beispielsweise kann ein Bediener-Arbeitsplatz mehrere Monitore oder Anzeigebildschirm beinhalten und das Layout kann bewirken, dass der Bediener-Arbeitsplatz eine unterschiedliche Anzeigeansicht auf jedem der Anzeigebildschirme darstellt, so dass der Bediener gleichzeitig mehrere Anzeigeansichten beobachten kann. In einem anderen Beispiel kann ein Bediener-Arbeitsplatz einen Einzel-Monitor oder -Anzeigebildschirm beinhalten und das Layout kann bewirken, dass der Bediener-Arbeitsplatz den Anzeigebildschirm in mehrere Bereiche unterteilt (z.B. Frames, Unterbereiche oder Abschnitte) und in jedem der Bereiche des Anzeigebildschirms eine unterschiedliche Anzeigeansicht dargestellt wird. Die Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen kann graphische Nutzersteuerungen zum Auswählen der Anzahl der Anzeigebildschirme und Anzeigebereiche innerhalb jedes Anzeigebildschirms für ein Layout beinhalten. Beispielsweise kann der Konfigurationsingenieur ein erstes Layout mit zwei Anzeigebildschirmen erzeugen, wo jeder Anzeigebildschirm in zwei Anzeigebereiche aufgeteilt ist. Dann kann der Konfigurationsingenieur einen Anzeigeansichtstyp für jeden der aufgeteilten Anzeigebereiche definieren, so wie Beobachtungsbereich, Alarmliste, Parameterhistorien, ein Faceplate, Hierarchieebene (z.B. Ebene 1, Ebene 2, Ebene 3) usw.
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Ferner kann das Layout Beziehungen oder Links zwischen den Anzeigebereichen innerhalb des Layouts beinhalten. Beispielsweise kann ein erster Anzeigebereich innerhalb des Layouts Anzeigeansichten vom Typ Hierarchieebene 1 darstellen und ein zweiter Anzeigebereich innerhalb des Layouts kann Anzeigeansichten vom Typ Hierarchieebene 2 darstellen. Der zweite Anzeigebereich kann so konfiguriert werden, dass Anzeigeansichten der Hierarchieebene 2 dargestellt werden, wenn der Bediener von der Hierarchieebene 1 in den ersten Anzeigebereich navigiert. Die Anzeigeansicht für den zweiten Anzeigebereich hängt von der Aktivität des Bedieners in Bezug auf den ersten Anzeigebereich ab und der erste Anzeigebereich zeigt weiterhin Anzeigeansichten vom Typ Hierarchieebene 1. In einem anderen Beispiel können Anzeigebereiche innerhalb des Layouts, die Anzeigeansichten mit Alarmlisten oder Parameterhistorien abbilden, von Anzeigebereichen innerhalb des Layouts abhängen, die Steuermodule abbilden, so dass die Anzeigeansichten mit Alarmlisten oder Parameterhistorien Alarme oder Parameter beinhalten, die innerhalb der Steuermodule angezeigt werden.
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veranschaulicht eine beispielhafte Side-by-Side-Ansicht 300 einer Konfigurationsanwendung UI 302 für graphische Anzeigen (die beispielsweise einen Instanz der Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen sein kann) und eine Bedieneranwendung UI 304 (die beispielsweise einen Instanz der Bedieneranwendung 135 sein kann), die die Anzeigeansichtselemente während der Laufzeit gemäß der Definition durch die Konfigurationsanwendung UI 302 für graphische Anzeigen abbildet. Genauer gesagt beinhaltet die Konfigurationsanwendung UI 302 für graphische Anzeigen ein Hierarchiefenster 310, das die Hierarchie einer Reihe von Anzeigeansichten zeigt. Beispielsweise kann die Anzeigeansicht „Tank-Übersicht“ auf Ebene 1 der Anzeigeansichtshierarchie sein und die Anzeigeansichten „Tank-Zulauf“ und „Haupt-Tanks“ können auf Ebene 2 sein. Die Anzeigeansichten „Zulauf-Höhe X“ und „Zulauf-Mischer“ können Unteransichten der Anzeigeansicht „Tank-Zulauf“ sein und die Anzeigeansichten „Tank1“, „Tank2“ und „Druckstoß“ können Unteransichten der Anzeigeansicht „Haupt-Tanks“ auf Ebene 3 sein. Zusätzlich kann die Anzeigeansicht „T2SOP“ eine Unteransicht der Anzeigeansicht „Tank 2“ auf Ebene 4 sein. Wie oben erwähnt kann ein Konfigurationsingenieur die Anzeigeansichtshierarchie durch Ziehen und Ablegen von Darstellungen der Anzeigeansichten in ein Hierarchiefenster 310 definieren, das durch die Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen dargestellt wird, oder unter Verwendung einer beliebigen anderen geeigneten graphischen Nutzersteuerung. Darstellungen neuer Anzeigeansichten können auch in der Anzeigeansichtshierarchie definiert werden, bevor die entsprechenden Anzeigeansichten erstellt werden. Der Konfigurationsingenieur kann definieren, wo sich die neue Anzeigeansicht innerhalb der Anzeigeansichtshierarchie befinden soll und dann die neue Anzeigeansicht erstellen.
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Zusätzlich zum Abbilden des Hierarchiefensters 310 bildet die Konfigurationsanwendung für graphische Anzeigen UI 302 ein Layout 312 ab, das eine Anzeige in vier Anzeigebildschirme und vier Anzeigebereiche 314a-d (hier auch austauschbar als „Anzeigeunterbereiche“ oder „Anzeigeabschnitte“ bezeichnet) aufteilt, und jeder Anzeigebereich 314a-d weist einen entsprechenden Anzeigeansichtstyp auf. Beispielsweise ist der Anzeigebereich 314a in der oberen linken Ecke so definiert, dass er Anzeigeansichten der Hierarchieebene 1 darstellt. Die Anzeigebereiche 314b-c in der unteren linken Ecke und in der unteren rechten Ecke sind so definiert, dass sie Anzeigeansichten der Hierarchieebene 2 und 3 zeigen und der Anzeigebereich 314d ist so definiert, dass er Anzeigeansichten mit Alarmlisten zeigt. Das Layout 312 definiert auch Beziehungen oder Links zwischen den Anzeigebereichen. Beispielsweise zeigt der Anzeigebereich 314b in der unteren linken Ecke automatisch Anzeigeansichten der Hierarchieebene 2 als Reaktion darauf, dass ein Bediener von einer Anzeigeansicht der Hierarchieebene 1 zu einer Anzeigeansicht der Hierarchieebene 2 im Anzeigebereich 314a in der oberen linken Ecke navigiert. In einem anderen Beispiel kann der Anzeigebereich 314d in der oberen rechten Ecke kann automatisch Alarmlisten von Alarmen anzeigen, die in einer oder mehreren der Anzeigeansichten in den anderen Anzeigebereichen 314a-c beinhaltet sind.
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Die Bedieneranwendung UI 304 beinhaltet das Layout 312, das durch die Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen definiert wird, das eine Anzeige eines Bediener-Arbeitsplatzes in vier Anzeigebildschirme und vier Anzeigebereiche 318a-d aufteilt. Der Anzeigebereich 318a in der oberen linken Ecke zeigt Anzeigeansichten der Hierarchieebene 1. Die Anzeigebereiche 318b-c in der unteren linken Ecke und in der unteren rechten Ecke zeigen Anzeigeansichten der Hierarchieebene 2 und 3 und der Anzeigebereich 318d zeigt Anzeigeansichten mit Alarmlisten. Die Bedieneranwendung UI 304 kann Anzeigeansichten gemäß der Hierarchie, des Layouts und/oder anderen Anzeigeansichtselementen darstellen, die durch die Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen definiert sind.
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Die Konfigurationsanwendung UI 302 für graphische Anzeigen beinhaltet auch einen Administrationsbereich 316 (der beispielsweise mit der Administration der Bedieneranwendung/-umgebung 304 zusammenhängen kann) zum Zuweisen von Hierarchien, Layouts und/oder Themes zu einem bestimmten Bediener-Arbeitsplatz oder einer Reihe von Bediener-Arbeitsplätzen. Auf diese Weise können Bediener-Arbeitsplätze für Bediener, die ein Teilstück der Prozessanlage überwachen, Hierarchien darstellen, die mit diesem Teilstück zusammenhängen, und können bezüglich des Zugriffs auf Hierarchien eingeschränkt sein, die mit anderen Teilstücken der Prozessanlage zusammenhängen. In einigen Ausführungsformen kann ein Konfigurationsingenieur über den Administrationsbereich 316 alle Hierarchien und Layouts jedem Bediener-Arbeitsplatz zuweisen und die Bediener können das Layout und die Hierarchie auswählen, die auf ihren jeweiligen Bediener-Arbeitsplätzen dargestellt werden sollen.
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veranschaulicht eine Registerkarte Start 350 der Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen zum Erzeugen von Anzeigeansichten, die an einem Bediener-Arbeitsplatz ausgeführt werden sollen. Die Registerkarte Start 350 beinhaltet eine Schaltfläche Neue Anzeige 352 zum Erstellen einer Anzeigeansicht, eine Schaltfläche Neues Layout 354 zum Erstellen eines Layouts, und eine Schaltfläche Neue Anzeigehierarchie 356 zum Erstellen einer Hierarchie von Anzeigeansichten. Die Registerkarte Start 350 beinhaltet auch eine Konfigurationsarbeitsfläche 366 zum Konfigurieren von Anzeigeansichtselementen innerhalb einer Anzeigeansicht. Die Anzeigeansichtselemente können bei Auswahl einer Schaltfläche Konfigurieren (nicht dargestellt) in einem Konfigurationsmodus und/oder bei Auswahl einer Schaltfläche Vorschau 364 in einem Vorschaumodus angesehen werden. In wiederum einer anderen Ausführungsform kann der Konfigurationsentwurf oder die bearbeitete Konfiguration der Anzeigeansichtselemente (z.B. voreingestellt oder kontinuierlich dargestellt) auf der von der Konfigurationsanwendung 110 bereitgestellten Arbeitsfläche dargestellt werden und nur eine Schaltfläche Vorschau 364 kann angezeigt werden (z.B. wie in veranschaulicht), deren Aktivierung bewirkt, dass eine Vorschau der Anzeigeansicht in einem anderen Bereich oder Fenster der von der Konfigurationsanwendung 110 bereitgestellten Benutzerschnittstelle angezeigt wird. Der Vorschaumodus oder die separate Anzeige der Vorschau zeigt eine Vorschau der Anzeigeansicht, wie sie während der Laufzeit erscheinen würde, so dass der Konfigurationsingenieur sehen kann, wie die Anzeigeansicht und die Anzeigeansichtselemente für den Bediener aussehen werden. Beispielsweise können die Anzeigeansichtselemente mit Themes, Farben usw. dargestellt werden, die im Konfigurationsmodus ausgewählt wurden. Der Konfigurationsingenieur kann zwischen graphischen Nutzersteuerungen, wie etwa Navigationsleisten, Registerkartenleisten usw. in der Anzeigeansicht im Vorschaumodus hin- und herwechseln, um zu sehen, wie die Anzeigeansicht sich als Reaktion auf Interaktionen des Nutzers verändert.
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Zum Erstellen einer Anzeigeansicht beinhaltet die Registerkarte Start
350 graphische Nutzersteuerungen zum Auswählen von Anzeigeansichtselementen, wie etwa die Schaltfläche Basis-Anzeigeelemente
360, die Formen wie Rechtecke, Quadrate, Kreise usw. Pfeile, Verbinder, Textfelder, Tabellen oder beliebige andere geeignete Basis-Anzeigeelemente beinhaltet. Ein Auswahlfenster oder eine Auswahlpalette
370 für Anzeigeansichtselemente kann auch zum Auswählen von Anzeigeansichtselementen wie etwa Faceplate-Elemente, Registerkarten-Elemente, Balken-/Säulendiagramm-Elemente, Datenelemente, Datenlink-Elemente, Schreib-Elemente, Schaltflächen, Schieberegler, Alarm-Elemente, Alarmdetail-Elemente, Funktionsblock-Elemente, Navigationsleisten-Elemente, GEM-Elemente (wie z.B. in der [vom vorliegenden Anmelder] als Mitinhaber am 31. August 2017 eingereichten
US-Patentanmeldung Nr. 15/692,450 mit dem Titel „Derived and Linked Definitions with Override“ beschrieben, deren vollständige Offenbarung durch diesen Verweis als in dieses Patent aufgenommen gilt) oder beliebige andere geeignete Anzeigeansichtselemente. Der Konfigurationsingenieur kann die Anzeigeansichtselemente durch Ziehen und Ablegen der Anzeigeansichtselement in die Konfigurationsarbeitsfläche
366 oder durch Verwenden beliebiger anderer geeigneter graphischer Nutzersteuerungen auswählen. Beispielsweise kann der Konfigurationsingenieur in
die Schaltfläche Neue Anzeige
352 auswählen, um eine Anzeigeansicht für Anzeige
1 (Bezugsziffer
368) zu erstellen und kann ein Rechteck
374 von der Schaltfläche Basis-Anzeigeelemente
360 in die Konfigurationsarbeitsfläche
366 ziehen und ablegen.
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Wenn das Rechteck 374 ausgewählt ist, werden die Eigenschaften des Rechtecks 374 in einem Bearbeitungsfenster 380 dargestellt. Das Bearbeitungsfenster 380 kann mehrere Eigenschaften des Rechtecks zeigen, wie etwa den Namen des Rechtecks (Rechteck1), die Füllfarbe (weiß), den Füllgrad (100%), die Linienfarbe (schwarz), die Linienstärke (1 pt.), den Linienstil (durchgehend) usw. Jede der Eigenschaften kann im Bearbeitungsfenster 380 über graphische Nutzersteuerungen wie etwa Drop-down-Menüs oder Freitextfelder angepasst werden. Beispielsweise kann die Eigenschaft Linienstärke ein Drop-down-Menü zum Auswählen eines von mehreren Linienstärkenwerte, wie etwa 0,5 pt., 1 pt., 1,5 pt. usw. Die Eigenschaft Füllfarbe kann eine Farbpalette zum Auswählen einer oder mehrerer Farben oder ein Freitextfeld zum Eingeben von RGB-Farbwerten beinhalten. In einigen Ausführungsformen können die Eigenschaften auch über graphische Nutzersteuerungen am Rechteck 374 angepasst werden, wie etwa über ein Pop-up-Menü als Reaktion auf einen Rechtsklick oder Doppelklick auf das Rechteck 374. Die im Bearbeitungsfenster 380 beinhalteten Eigenschaften sind lediglich einige beispielhafte Eigenschaften für das Rechteck 374. Es können auch zusätzliche oder alternative anpassbare Eigenschaften dargestellt werden.
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Ferner können Beziehungen oder Links zwischen Anzeigeansichtselementen beispielsweise durch Verbinden von Anzeigeansichtselementen über Linien oder andere Verbinder geknüpft werden. Beziehungen oder Links können auch durch Verweisen auf andere Anzeigeansichtselemente in den Eigenschaften eines Anzeigeansichtselements geknüpft werden. Beispielsweise kann ein erstes Anzeigeansichtselement einen Tank in der Prozessanlage darstellen. Ein zweites Anzeigeansichtselement kann einen Prozessparameterwert für den Tank, wie etwa einen Füllgrad darstellen. In einigen Szenarien kann der Konfigurationsingenieur auf das erste Anzeigeansichtselement in den Eigenschaften des zweiten Anzeigeansichtselements verweisen, so dass das erste und das zweite Anzeigeansichtselement miteinander assoziiert werden und zusammen in einer oder mehreren Anzeigeansichten beinhaltet sind. In einigen Ausführungsformen kann jedes der verlinkten Anzeigeansichtselemente, das mit einer Einrichtung einer Prozessanlage oder einem Prozesssteuerungselement assoziiert ist, auf ein Control Tag verweisen, das sich auf Steuermodule, Nodes, Geräte (z.B. Feldgeräte) und/oder Signale bezieht, die von Geräten, Steuermodulen oder Nodes empfangen und/oder übertragen werden, die der Prozessanlageneinrichtung entsprechen.
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Jedenfalls beinhaltet die Schaltfläche Start 350 auch ein Schaltfläche Veröffentlichen 358 zum Veröffentlichen einer Graphik (einer Anzeigeansicht, eines Layouts oder einer Anzeigeansichtshierarchie) in der graphischen Konfigurationsdatenbank 120. Die veröffentlichten Graphiken können dann einer Reihe von Bediener-Arbeitsplätzen verfügbar gemacht und den entsprechenden Bedienern während der Laufzeit angezeigt werden.
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Layouts von Bediener-Arbeitsplätzen / Rechengeräten
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Typischerweise werden Layouts in einem Prozesssteuerungssystem unter Verwendung von Programmierskripts erstellt. Dementsprechend kann die Entwicklung der resultierenden Konfigurationen für einen Konfigurationsingenieur schwierig und zeitintensiv sein. Zusätzlich kann die Wartung, Erweiterung und Fehlerbehebung der Konfigurationen schwierig sein und erfordern, dass die Konfigurationsingenieure umfassende Kenntnis und Schulung im Schreiben von Skripts haben.
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Durch die Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen entfällt das Schreiben von Skripts beim Konfigurieren von Layouts oder wird reduziert, indem graphische Nutzersteuerungen für die Konfiguration angeboten werden, wodurch ermöglicht wird, dass ein Layout graphisch definiert wird. veranschaulicht einen Layout-Abschnitt 400 der Registerkarte Start 350, wenn der Konfigurationsingenieur die Schaltfläche Neues Layout 354 auswählt. Als Reaktion auf das Auswählen der Schaltfläche Neues Layout 354 in bietet die Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen ein Layout-Menü 402 an, das mehrere auswählbare Layouts beinhaltet, wie etwa ein Vollanzeigebildschirm-Layout 404, ein zweigeteiltes Anzeigebildschirm-Layout 406, ein gevierteltes Anzeigebildschirm-Layout 408, ein Overhead- und zweigeteiltes Anzeigebildschirm-Layout 410, oder ein Leinwand- und zweigeteiltes Anzeigebildschirm-Layout 412 usw. Die Layouts können im Aspektverhältnis 16:9, 16:10, und/oder 4:3 dargestellt werden In einigen Ausführungsformen kann die Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen zusätzlich zum Empfangen einer Auswahl eines der Layouts eine graphische Nutzersteuerung zum Anpassen der Größen der Anzeigebildschirme relativ zueinander in einem ausgewählten Layout bereitstellen. Beispielsweise teilt das zweigeteilte Anzeigebildschirm-Layout 406 die Anzeige horizontal in zwei gleichgroße Anzeigebildschirme. Die Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen kann eine graphische Nutzersteuerung beinhalten, um die Größe und/oder Position eines der Anzeigebildschirme anzupassen, so dass er beispielsweise drei Viertel des Anzeigebereichs ausfüllt, während der andere Anzeigebildschirm das verbleibende Viertel ausfüllt.
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Das Layout-Menü 402 beinhaltet außerdem eine Schaltfläche Automatisch Erkennen 416 zum automatischen Erkennen der Größe des Anzeigebildschirms der UI-Einheit 8, die die Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen ausführt. Ein Konfigurationsingenieur kann die Schaltfläche Automatisch Erkennen 416 auswählen, wenn die UI-Einheit 8, die die Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen ausführt, ein Bediener-Arbeitsplatz ist. Ansonsten kann der Konfigurationsingenieur die Schaltfläche Leeres Layout 414 auswählen, um die Bildschirmgröße für das Layout manuell zu konfigurieren. Beispielsweise kann der Konfigurationsingenieur mehrere Layouts erstellen, jedes für eine andere Bildschirmgröße. Während der Laufzeit und beim Veröffentlichen der mehreren Layouts kann ein Bediener-Arbeitsplatz eines der Layouts darstellen, das dieselbe Anzeigebildschirmgröße wie der Bediener-Arbeitsplatz hat. Genauer gesagt kann ein erstes Layout für einen mobilen Anzeigebildschirmbereich erstellt werden, ein zweites Layout kann für einen Tablet-Anzeigebildschirmbereich erstellt werden, ein drittes Layout kann für einen Desktop-Anzeigebildschirmbereich erstellt werden, ein viertes Layout kann für einen Leinwand-Anzeigebildschirmbereich erstellt werden usw. Die Bedieneranwendung 135 kann automatisch das Layout identifizieren, das dieselbe Anzeigebildschirmgröße wie der Bediener-Arbeitsplatz hat. In anderen Ausführungsformen können dem Bediener Darstellungen eines jeden der Layouts angeboten werden und der Bediener kann das Layout für den Bediener-Arbeitsplatz auswählen. Dem Bediener kann auch ermöglicht werden, die Größe des Layouts und/oder der Anzeigebereiche des Layouts über von der Bedieneranwendung 135 bereitgestellte graphische Nutzersteuerungen anzupassen.
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In einigen Ausführungsformen können dem Bediener Darstellungen von Layouts oder Anzeigeansichtshierarchien angezeigt werden, die sich andere Bedienern anzeigen lassen und es kann ihm ermöglicht werden, ein Layout oder eine Anzeigeansichtshierarchie auszuwählen, die sich ein bestimmter Bediener oder eine bestimmte Gruppe von Bedienern innerhalb des Prozesssteuerungssystems hat anzeigen lassen. Auf diese Weise kann eine Gruppe von Bedienern, die zusammenarbeiten, dieselben Graphiken auf ihren jeweiligen Anzeigebildschirmen sehen.
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Es kann zwar ein Mehrfachbildschirm-Layout an einem Bediener-Arbeitsplatz mit mehreren Monitoren dargestellt werden, das Mehrfachbildschirm-Layout kann aber auch auf einem einzelnen Monitor oder Anzeigebildschirm dargestellt werden und der einzelne Anzeigebildschirm kann gemäß dem Mehrfachbildschirm-Layout in mehrere Anzeigebildschirme aufgeteilt werden. Zusätzlich kann ein Vollbildschirm-Layout an einem Bediener-Arbeitsplatz mit mehreren Monitoren dargestellt werden, wo das Vollbildschirm-Layout größenmäßig zu jedem der mehreren Monitore passt. Des Weiteren kann eine UI-Einheit 8 wie etwa der Bediener-Arbeitsplatz in einigen Ausführungsformen mehrere Instanzen einer Benutzerschnittstelle gleichzeitig ausführen. Beispielsweise kann die UI-Einheit 8 mehrere Instanzen der Bedieneranwendung 135 gleichzeitig ausführen, um zwei Mehrfachbildschirm-Layouts in unterschiedlichen Fenstern anzuzeigen, die durch denselben Monitor dargestellt werden. In anderen Ausführungsformen kann die UI-Einheit 8 mehrere Instanzen der Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen ausführen.
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Zusätzlich zum Auswählen des Layouts aus dem Layout-Menü 402 kann ein Layout-Fenster durch die Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen angeboten werden, wo das Layout-Fenster Anzeigebildschirme und Anzeigebereiche beinhaltet. Der Konfigurationsingenieur kann Anzeigebildschirm und Anzeigebereiche vom Layout-Fenster in eine Konfigurationsarbeitsfläche 366 der Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen ziehen und dort ablegen, um die Anzahl, Position und Größe von Anzeigebildschirmen und Anzeigebereichen zu definieren.
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veranschaulicht einen beispielhaften Layout-Bildschirm 500 der Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen zum Auswählen von Anzeigebereichen, Größen der Anzeigebereiche und der entsprechenden Anzeigeansichtstypen für die Anzeigebereiche in einem Layout. Der Layout-Bildschirm 500 beinhaltet ein Layout-Fenster 510, das die Anzeigeansichtstypen für jeden Anzeigebereich 512 im Layout anzeigt. Die Anzeigeansichtstyp können aus mehreren Anzeigeansichtstypen ausgewählt werden, wie etwa Beobachtungsbereich, Alarmliste, Alarmbanner, Parameterhistorien, Faceplate, Hierarchieebene (z.B. Ebene 1, Ebene 2, Ebene 3) usw. Der Konfigurationsingenieur kann Anzeigeansichtstyp in die Anzeigebereiche 512 des Layout-Fensters 510 ziehen und ablegen, kann die Anzeigeansichtstypen im Bearbeitungsfenster 530 definieren und/oder kann die Anzeigeansichtstypen unter Verwendung einer beliebigen geeigneten graphischen Nutzersteuerung definieren. Im beispielhaften Layout-Bildschirm 500 beinhalten die Anzeigeansichtstypen eine Übersichtsanzeige, eine Kontrollanzeige, eine Tabelle, ein Alarmbanner und abnormale Bedingungen.
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Der Layout-Bildschirm 500 beinhaltet auch eine Konfigurationsarbeitsfläche 520, die eine Übersicht des Layouts gemäß den Anzeigeansichtstypen, der Anzahl der Anzeigebildschirme, der Anzeigebereiche und der Größe der Anzeigebildschirm anbietet. In diesem Beispiel ist ein zweigeteiltes Bildschirm-Layout ausgewählt und die Konfigurationsarbeitsfläche 520 beinhaltet zwei Anzeigebildschirme 522, 524 mit je einer Anzeigebildschirmgröße von 18,30" × 9,79". Die Anzeigebildschirmgröße kann mittels der Schaltfläche Automatisch Erkennen 416 in bestimmt werden, kann eine voreingestellte Anzeigebildschirmgröße für einen Desktop-Monitor sein oder kann durch einen Konfigurationsingenieur beispielsweise im Bearbeitungsfenster 530 definiert werden.
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Der Konfigurationsingenieur kann dann Anzeigeansichtstyp für jeden Anzeigebereich 512 auf die Anzeigebildschirme 522, 524 ziehen und ablegen und jeder Anzeigebildschirm 522, 524 kann die Größe des restlichen verfügbaren Anzeigebereichs anzeigen. Beispielsweise wurden noch keine Anzeigeansichtstyp für den Anzeigebildschirm 522 definiert und im Anzeigebildschirm 522 steht der gesamte Anzeigebereich noch zur Verfügung (18,30" × 9,79"). Ein Anzeigeansichtstyp für eine Navigationsleiste und einen Parameterwert wurden für den Anzeigebildschirm 524 definiert und als Resultat wurde die Größe des verfügbaren Anzeigebereichs für den Anzeigebildschirm 524 von 18,30" × 9,79" auf 18,30" × 7,21" reduziert.
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In einigen Ausführungsformen ist die Größe jedes Anzeigebereichs konfigurierbar und der Konfigurationsingenieur kann die Abmessungen jedes Anzeigebereichs in Zoll, Zentimeter, Punkten usw. definieren. Wenn die auf der Konfigurationsarbeitsfläche 520 gezeigte Anzeigebildschirmgröße dieselbe ist wie die Anzeigebildschirmgröße für einen Bediener-Arbeitsplatz, können die Anzeigebereiche am Bediener-Arbeitsplatz mit denselben Abmessungen dargestellt werden, wie sie durch die Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen definiert wurden, so dass die Vorschau auf der Konfigurationsarbeitsfläche 520 genauso aussieht wie die Ansicht am Bediener-Arbeitsplatz. Wenn sich andererseits die auf der Konfigurationsarbeitsfläche 520 gezeigte Anzeigebildschirmgröße von der Anzeigebildschirmgröße eines Bediener-Arbeitsplatzes unterscheidet, kann die Größe der Anzeigebereiche so angepasst werden, dass sie zum Anzeigebildschirm des Bediener-Arbeitsplatzes passen. Die Aspektverhältnisse für die Anzeigebereiche können jedoch nicht angepasst werden, damit die Anzeigeansichten in jedem Anzeigebereich nicht verzerrt werden.
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Außerdem weist in einigen Ausführungsformen jeder Anzeigebereich eine voreingestellte Größe auf, um alle Anzeigebereiche gleichermaßen auf dem Anzeigebildschirm aufzuteilen. Zusätzlich kann die voreingestellte Größe vom Anzeigeansichtstyp des Anzeigebereichs abhängen. Beispielsweise kann eine Übersichtsanzeige eine größere voreingestellte Größe als ein Alarmbanner haben.
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Der Konfigurationsingenieur kann weiterhin Anzeigeansichtstyp für jeden Anzeigebereich auf den Anzeigebildschirm 522, 524 ziehen und ablegen, bis die Anzeigebildschirme vollständig gefüllt sind. Wenn ein zusätzlicher Anzeigeansichtstyp zu einem bereits gefüllten Anzeigebildschirm hinzugefügt wird, können die Größen der Anzeigebereiche, die sich bereits auf dem Anzeigebildschirm befinden, angepasst werden, um Platz für den zusätzlichen Anzeigeansichtstyp zu schaffen. In einigen Ausführungsformen passt die Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen die Größen für die bereits auf dem Anzeigebildschirm befindlichen Anzeigebereiche automatisch an, um Platz für den zusätzlichen Anzeigeansichtstyp zu schaffen. Außerdem zeigt die Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen in einigen Ausführungsformen, wenn der Konfigurationsingenieur einen zusätzlichen Anzeigeansichtstyp auf den Anzeigebildschirm 522, 524 zieht und ablegt, eine Vorschau der angepassten Größen der Anzeigebereiche, um Platz für den zusätzlichen Anzeigeansichtstyp zu schaffen.
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Wie oben erwähnt bietet die Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen Graphiken in einem Konfigurationsmodus und einem Vorschaumodus an. veranschaulicht einen beispielhaften Hierarchiebildschirm 600, der eine Anzeigeansichtshierarchie im Vorschaumodus zeigt oder als einen Konfigurationsentwurf oder eine bearbeitete Konfiguration, die auf der Arbeitsfläche durch die Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen bereitgestellt wird. Der Konfigurationsingenieur kann eine bestimmte Hierarchie aus mehreren Hierarchien für die Vorschau auswählen, wie etwa Hierarchie 1. Der beispielhafte Hierarchiebildschirm 600 beinhaltet ein Hierarchiefenster 610 zum Anzeigen der Hierarchie der Anzeigeansichten. Eine interaktive Vorschau 620 ist auch zum Auswählen von Navigationsschaltflächen aus einer Navigationsleiste beinhaltet, um zu sicherzustellen, dass die Navigationsleiste die Anzeigeansichten gemäß der Hierarchie darstellt. Das Hierarchiefenster 610 zeigt, dass eine Übersichtsanzeigeansicht auf der untersten Detailebene (Ebene 1) ist und eine Säulen-Anzeigeansicht, eine Mischer-Anzeigeansicht und eine Heizungs-Anzeigeansicht sind auf Ebene 2. Die Säulen-Anzeigeansicht beinhaltet drei Unteransichten: Bodensatz/Sumpf, Rücklauf oben, und Druckstoß. Die Mischer-Anzeigeansicht beinhaltet vier Unteransichten: Mischer-Zulauf, Mischer1, Mischer2, und Mischer3, und die Heizungs-Anzeigeansicht beinhaltet eine Unteransicht: Dampf.
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Die resultierende in der interaktiven Vorschau 620 angezeigte Navigationsleiste beinhaltet drei Navigationsschaltflächen, die den drei Anzeigeansichten von Ebene 2 entsprechen. Bei Auswahl der Mischer-Navigationsschaltfläche wird ein Drop-down-Menü angeboten, das Darstellungen von jeder der Unteransichten der Mischer-Anzeigeansicht beinhaltet, so dass der Bediener oder Konfigurationsingenieur zwischen den Anzeigeansichten und ihren Unteransichten hin- und herwechseln kann. Während der Laufzeit kann ein Bediener eine Anzeigeansicht durch Auswählen der Darstellung der Anzeigeansicht aus einem der Drop-down-Menüs in der Navigationsleiste anzeigen. In einigen Ausführungsformen beinhaltet die Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen graphische Nutzersteuerungen zum Auswählen einer Anzeigeansicht innerhalb der Hierarchie, die dem Bediener während der Laufzeit angezeigt werden (z.B. beim Starten der Bedieneranwendung 135). Die Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen beinhaltet Nutzersteuerungen zum Auswählen einer Start-Anzeigeansicht anhand des Namens (z.B. „Säule“) oder anhand der Position innerhalb der Hierarchie. Beispielsweise zeigt die Bedieneranwendung 135, wenn der Konfigurationsingenieur die Start-Anzeigeansicht als „1-1-2“ auswählt, die zweite Anzeigeansicht der Ebene 3, die eine Unteransicht der ersten Anzeigeansicht der Ebene 2 ist, die eine Unteransicht der ersten Anzeigeansicht der Ebene 1 innerhalb der Hierarchie ist. In der beispielhaften Hierarchie, die in gezeigt ist (Hierarchie1), entspricht die Position „1-1-2“ der Anzeigeansicht „Rückfluss oben“, die die zweite Anzeigeansicht der Ebene 3 ist und eine Unteransicht der ersten Anzeigeansicht der Ebene 2 ist („Säule“), die eine Unteransicht der Anzeigeansicht der Ebene 1 ist („Übersicht“).
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veranschaulicht eine beispielhafte Animation zum Konfigurieren einer Anzeigeansichtshierarchie im Konfigurationsmodus der Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen. Genauer gesagt veranschaulicht die Animation drei Zustände eines Abschnitts einer Konfigurationsanwendung UI 650a-c für graphische Anzeigen, die ein Hierarchiefenster 310 ähnlich wie das in gezeigte Hierarchiefenster 310 beinhaltet, beim Konfigurieren einer Anzeigeansichtshierarchie. Im ersten Zustand zeigt die Konfigurationsanwendung UI 605a für graphische Anzeigen Darstellungen von Anzeigeansichten 652-668, die so angeordnet sind, dass sie anzeigen, dass jede der Anzeigeansichten 652 derselben Detailebene 1 angehört und keine der angezeigten Anzeigeansichten Unteransichten von einer der anderen ist. Im zweiten Zustand empfängt die Konfigurationsanwendung UI 605a für graphische Anzeigen über eine graphische Nutzersteuerung wie etwa die Funktion Ziehen und Ablegen eine Anfrage, die Anzeigeansicht „Tank-Zulauf“ 654b zu einer Unteransicht der Anzeigeansicht „Tank-Übersicht“ 652b zu machen. Dem zeigt die Konfigurationsanwendung UI 650c für graphische Anzeigen die Darstellung der Anzeigeansicht „Tank-Zulauf“ 654c auf der Registerkarte rechts von der Darstellung der Anzeigeansicht „Tank-Übersicht“ 652c, um zu verdeutlichen, dass die Anzeigeansicht „Tank-Zulauf“ 654c eine Unteransicht der Anzeigeansicht „Tank-Übersicht“ 652c ist. Ferner wird der Anzeigeansicht „Tank-Zulauf“ 654c eine Detailebene 2 zugewiesen, so dass sich die Detailebene für die Anzeigeansicht „Tank-Zulauf“ 654c eine Ebene über der Detailebene der Anzeigeansicht „Tank-Übersicht“ 652c befindet.
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Wenn wir uns nun wieder zuwenden und der Konfigurationsingenieur mit der interaktiven Vorschau 620 zufrieden ist, kann er die Schaltfläche Veröffentlichen 358 wie in gezeigt auswählen, um die Anzeigeansichtshierarchie und die entsprechende Navigationsleiste zu veröffentlichen. Andererseits kann die Navigationsleiste im Konfigurationsmodus so bearbeitet werden, dass sie einen einzelne Schaltfläche Übersichtsnavigation beinhaltet, oder um die Navigationsschaltflächen auf eine beliebige geeignete Weise zu konfigurieren. Der Konfigurationsingenieur kann auch die Anzeigeansichtshierarchie im Konfigurationsmodus anpassen, indem er die Hierarchieebenen der Anzeigeansichten anpasst, Anzeigeansicht zur Hierarchie hinzufügt oder daraus entfernt, Unteransichten zu einer Anzeigeansicht hinzufügt oder daraus entfernt, oder jede andere geeignete Weise wie oben unter Bezugnahme auf beschrieben.
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Wenn die Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen die Graphiken veröffentlicht, werden die veröffentlichten Graphiken am Anzeigebildschirm eines Bediener-Arbeitsplatzes angezeigt. Eine Bediener-Arbeitsplatzanzeige 700 ist in veranschaulicht. Die Bediener-Arbeitsplatzanzeige 700 ist gemäß dem durch die Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen definierten Layout in vier Anzeigebildschirme und fünf Anzeigebereiche aufgeteilt. Zusätzlich zeigt die Bediener-Arbeitsplatzanzeige 700 Anzeigeansichten in Übereinstimmung mit den Anzeigeansichtstypen für jeden Anzeigebereich und die Anzeigeansichtshierarchie an, die durch die Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen definiert wurde(n). Beispielsweise zeigt ein erster Anzeigebereich 702 Anzeigeansichten mit einem Anzeigeansichtstyp für einen Prozessabschnitt auf Hierarchieebene 1, ein zweiter Anzeigebereich 704 zeigt Anzeigeansichten mit einem Anzeigeansichtstyp für Alarmlisten, ein dritter Anzeigebereich 706 zeigt Anzeigeansichten mit einem Anzeigeansichtstypen für einen Prozessabschnitt auf Hierarchieebene 2/Hierarchieebene 3, ein vierter Anzeigebereich 708 zeigt Anzeigeansichten mit Anzeigeansichtstypen für einen Prozessabschnitt auf Hierarchieebene 2/Hierarchieebene 3, und ein fünfter Anzeigebereich zeigt ein Alarmbanner unten am unteren der beiden Anzeigebildschirme. Auf diese kann sich der Bediener eine Übersicht der Prozessanlage, Unteransichten für Ebene 2 und Ebene 3 der Prozessanalage und eine Alarmliste, die Alarmen innerhalb der Anzeigeansichten von Ebene 1, 2 oder 3 entsprechen, anzeigen lassen. Der dritte und vierte Bereich 706, 708 beinhalten auch Navigationsleistes zum Auswählen anderer Anzeigeansichten von Prozessabschnitten der Ebene 2 oder Ebene 3 innerhalb der Anzeigeansichtshierarchie und/oder zum Auswählen von Anzeigeansichten von Prozessabschnitten in anderen Hierarchien. Der dritte Bereich 706 kann auch so konfiguriert werden, dass er automatisch eine Anzeigeansicht für Prozessabschnitte auf Ebene 2 zeigt, die einer Nutzereingabe des Bedieners im ersten Bereich 706 [sic!] entspricht. Wenn der Bediener beispielsweise über eine graphische Nutzersteuerung, die im ersten Bereich 702 beinhaltet ist, zu einer Anzeigeansicht für Prozessabschnitte der Ebene 2 navigiert, kann der erste Bereich 702 weiterhin eine Übersicht der Prozessanlage zeigen, während der dritte Bereich 706 die vom Bediener ausgewählte Anzeigeansicht für Prozessabschnitte der Ebene 2 anzeigt.
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7B zeigt ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens 750 zum Konfigurieren einer Bedieneranzeige in einer Prozessanlage. Das Verfahren 750 kann durch die Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen, die Bedieneranwendung 135 oder eine beliebige Kombination aus diesen durchgeführt werden, die auf einer oder mehreren UI-Einheiten 8 läuft.
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Im Block 752 werden Darstellungen einer Vielzahl von Layouts bereitgestellt, von denen jedes eine Weise anzeigt, in der einer oder mehrere Anzeigebildschirme in einen oder mehrere Anzeigebereiche aufgeteilt werden sollen. Beispielsweise kann die Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen wie in gezeigt ein Vollbildschirm-Layout, ein zweigeteiltes Bildschirm-Layout, ein gevierteltes Bildschirm-Layout usw. beinhalten. Jedes Layout kann weiter aufgeteilt werden in Anzeigebereiche. Beispielsweise kann ein gevierteltes Bildschirm-Layout in fünf Anzeigebereiche aufgeteilt werden, wo ein unterschiedlicher Anzeigeansichtstyp in jedem Anzeigebereich des geviertelten Bildschirm-Layouts angezeigt wird. Es kann zwar ein Mehrfachbildschirm-Layout an einem Bediener-Arbeitsplatz mit mehreren Monitoren dargestellt werden, das Mehrfachbildschirm-Layout kann aber auch auf einem einzelnen Monitor oder Anzeigebild dargestellt werden und die einzelne Anzeigebild kann gemäß dem Mehrfachbildschirm-Layout in mehrere Anzeigebildschirme aufgeteilt werden. Zusätzlich kann ein Vollbildschirm-Layout an einem Bediener-Arbeitsplatz mit mehreren Monitoren dargestellt werden, wo das Vollbildschirm-Layout größenmäßig zu jedem der mehreren Monitore passt.
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Eine graphische Nutzersteuerung steht zum Auswählen einer aus einer Vielzahl von Layouts (Block 754) zur Verfügung, wie etwa auswählbare Icons, die jedes der Layouts darstellen 404-412, wie in gezeigt. Zusätzlich zu der graphischen Nutzersteuerung zum Auswählen eines der Layouts kann auch eine graphische Nutzersteuerung bereitgestellt zum Auswählen einer Größe des/der Anzeigebildschirm(e)/Benutzerschnittstelle(n) des Bediener-Arbeitsplatzes, die das ausgewählte Layout in der Betriebsumgebung 105 anzeigen werden. Beispielsweise beinhaltet das in gezeigte Layout-Menü 402 eine Schaltfläche Automatisch Erkennen 416 zum automatischen Erkennen der Größe des Anzeigebildschirms der UI-Einheit 8, die die Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen ausführt. Die Schaltfläche Automatisch Erkennen 416 kann ausgewählt werden, wenn die UI-Einheit 8, die die Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen ausführt, ein Bediener-Arbeitsplatz ist. Ansonsten kann die Schaltfläche Leeres Layout 414 ausgewählt werden, um die Bildschirmgröße für das Layout manuell zu konfigurieren.
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Dann wird in Block 756 eine Auswahl eines der Layouts über die graphische Nutzersteuerung empfangen, wie etwa eine Auswahl der Schaltfläche für den zweigeteilten Bildschirm 406 wie in gezeigt. In einigen Ausführungsformen kann der Konfigurationsingenieur über die Bedieneranwendung 135 mehrere Layouts zum Konfigurieren auswählen und kann unterschiedliche Layouts unterschiedlichen Bedienern zuordnen oder demselben Bediener über die Bedieneranwendung 135 mehrere Layouts zuordnen, aus denen der Bediener auswählen kann. Beispielsweise können beim Konfigurieren mehrerer Layouts in der Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen die Layouts in eine UI-Einheit 8 heruntergeladen werden, die eine Bedieneranwendung 135 in der Betriebsumgebung 105 für einen bestimmten Bediener ausführt. Wenn die Bedieneranwendung 135 gestartet wird, kann die Bedieneranwendung 135 eine graphische Nutzersteuerung (ähnlich wie die graphische Nutzersteuerung zum Auswählen eines Layouts in der Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen wie in gezeigt) zum Auswählen eines oder mehrerer durch den Konfigurationsingenieur in der Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen konfigurierten Layouts beinhalten.
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Als Reaktion auf die Auswahl eines Layouts in der Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen kann das ausgewählte Layout zum Definieren von Anzeigebereichen und entsprechenden Anzeigeansichtstypen angezeigt werden. Beispielsweise kann ein zweigeteiltes Bildschirm-Layout auf der Konfigurationsarbeitsfläche 520 eines Layout-Bildschirms 500 angezeigt werden, wie in gezeigt. Der Layout-Bildschirm 500 der Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen kann die Größe des verfügbaren Anzeigebereichs anzeigen und kann so konfiguriert werden, das er eine Auswahl von Anzeigebereichen einschließlich der Platzierung und/oder Größe jedes Anzeigebereichs innerhalb des Layouts empfangen kann, und die entsprechenden Anzeigeansichtstypen, die innerhalb des Layouts anzuzeigen sind (Block 758).
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Beispielsweise kann die Konfigurationsarbeitsfläche 520 wie in gezeigt, einen oder mehrere Anzeigebildschirme gemäß dem ausgewählten Layout beinhalten. Jeder Anzeigebildschirm kann mit einer bestimmten Anzeigebildschirmgröße angezeigt werden, die eine voreingestellte Anzeigebildschirmgröße sein kann, automatisch über die Auswahl einer graphischen Nutzersteuerung, wie etwa die Schaltfläche Automatisch Erkennen 416 aus , oder kann durch den Konfigurationsingenieur beispielsweise über die graphischen Nutzersteuerungen im Bearbeitungsfenster 530 definiert werden.
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In einigen Ausführungsformen zeigt die Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen Darstellungen mehrere Anzeigeansichtstypen (z.B. einen Anzeigeansichtstyp Beobachtungsbereich, einen Anzeigeansichtstyp Alarmliste, einen Anzeigeansichtstyp Alarmbanner, einen Anzeigeansichtstyp Parameterhistorien, einen Anzeigeansichtstyp Faceplate, einen Anzeigeansichtstyp Prozessabschnitt auf einer oder mehreren Detailebenen usw.) mit graphischen Nutzersteuerungen zum Auswählen eines oder mehrerer der Anzeigeansichtstypen. Die Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen kann eine Auswahl von Anzeigeansichtstypen an jedem der Anzeigebildschirme empfangen (z.B. über Nutzersteuerungen zum Ziehen und Ablegen), um Anzeigebereiche innerhalb der Anzeigebildschirme und/oder des Layouts zu definieren. Beispielsweise kann ein Layout ein zweigeteiltes Bildschirm-Layout mit zwei Anzeigebildschirmen sein. Somit kann das Layout auch zwei Anzeigebereiche aufweisen, von denen jeder einen Anzeigeansichtstyp aufweist. In einigen Szenarien können mehrere Anzeigeansichtstypen für zumindest einen der Anzeigebildschirme ausgewählt werden, wodurch der Anzeigebildschirm mehrere Anzeigebereiche aufweist, von denen jeder einen Anzeigeansichtstyp aufweist.
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Außerdem weist in einigen Ausführungsformen jeder Anzeigebereich eine voreingestellte Größe auf, um alle Anzeigebereiche gleichermaßen auf einem Anzeigebildschirm aufzuteilen. Zusätzlich kann die voreingestellte Größe vom Anzeigeansichtstyp des Anzeigebereichs abhängen. Beispielsweise kann eine Übersichtsanzeige eine größere voreingestellte Größe als ein Alarmbanner haben. Des Weiteren kann die Größe und die Platzierung eines jeden Anzeigebereichs innerhalb des Layouts über die graphische Nutzersteuerung ausgewählt werden. Beispielsweise kann die Position oder die Größe Anzeigebereich innerhalb des Layouts durch Anklicken und Ziehen an den Rändern des Anzeigebereichs verändert werden.
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Es können auch Beziehungen oder Links zwischen Anzeigebereichen definiert werden. Beispielsweise kann ein erster Anzeigebereich innerhalb des Layouts Darstellungen von Prozessabschnitten mit Anzeigeansichten vom Typ Hierarchieebene 1 darstellen und ein zweiter Anzeigebereich innerhalb des Layouts kann Darstellungen von Prozessabschnitten mit Anzeigeansichten vom Typ Hierarchieebene 2 darstellen. Der zweite Anzeigebereich kann so konfiguriert werden, dass Darstellungen von Prozessabschnitten mit Anzeigeansichten der Hierarchieebene 2 dargestellt werden, wenn der Bediener von der Hierarchieebene 1 in den ersten Anzeigebereich navigiert. Die Anzeigeansicht für den zweiten Anzeigebereich hängt von der Aktivität des Bedieners in Bezug auf den ersten Anzeigebereich ab und der erste Anzeigebereich zeigt weiterhin Darstellungen von Prozessabschnitten mit Anzeigeansichten vom Typ Hierarchieebene 1. In einem anderen Beispiel können Anzeigebereiche innerhalb des Layouts, die Anzeigeansichten mit Alarmlisten oder Parameterhistorien abbilden, von Anzeigebereichen innerhalb des Layouts abhängen, die Teilstücke einer Prozessanlage abbilden, so dass die Anzeigeansichten mit Alarmlisten oder Parameterhistorien Alarme oder Parameter beinhalten, die innerhalb der Prozessabschnitte angezeigt werden. In einigen Ausführungsformen werden die Beziehungen oder Links über graphische Nutzersteuerungen definiert. Jeder Anzeigebereich kann eine Reihe von konfigurierbaren Eigenschaften aufweisen, die über die Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen angezeigt werden, und die konfigurierbaren Eigenschaften können eine Eigenschaft Beziehungen beinhalten, die Abhängigkeiten zwischen Anzeigebereichen anzeigt.
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Allgemeiner gesagt beinhaltet die Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen graphische Nutzersteuerungen zum Definieren des Layouts einschließlich der Anzahl, der Platzierung und der Größe von Anzeigebildschirmen im Layout (z.B. ein zweigeteiltes Bildschirm-Layout, das die Anzeige horizontal in zwei gleich große Anzeigebildschirme aufteilt), wobei die Anzahl, Platzierung und Größe von Anzeigebereichen im Layout, die Anzeigeansichtstypen, die den jeweiligen Anzeigebereichen entsprechen, die Beziehungen zwischen Anzeigebereichen oder beliebige andere Informationen zum Definieren des Layouts.
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Jedenfalls werden in Block 760 die Anzeigeansichten, die Prozesssteuerungselemente und eine Darstellung des ausgewählten Layouts einschließlich des einen oder mehrerer Anzeigebildschirme/Anzeigebereiche für das ausgewählte Layout und deren jeweilige Größen und Positionen innerhalb des ausgewählten Layouts, die Anzeigeansichtstypen für jeden Anzeigebereich, und Darstellungen der Beziehungen zwischen den Anzeigebereichen in eine UI-Einheit 8 heruntergeladen, die eine Bedieneranwendung 135 in einer Betriebsumgebung 105 der Prozessanlage ausführt. Beispielsweise wird ein Layout-Anzeigeansichtselement, das das ausgewählte Layout darstellt, in die UI-Einheit 8, die die Bedieneranwendung 135 ausführt, heruntergeladen. In einigen Instanzen sind die UI-Einheit 8, die die Bedieneranwendung 135 ausführt, und die UI-Einheit 8, die die Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen ausführt, dieselbe UI-Einheit 8. In einigen Instanzen sind die UI-Einheit 8, die die Bedieneranwendung 135 ausführt, und die UI-Einheit 8, die die Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen ausführt, unterschiedliche UI-Einheiten.
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Jedenfalls zeigt die Bedieneranwendung 135 auf diese Weise die Anzeigeansichten gemäß den Anzeigebildschirmen und Anzeigebereichen des ausgewählten Layouts und die Anzeigeansichtstypen für jeden Anzeigebereich. In einigen Ausführungsformen wird auch eine Anzeigeansichtshierarchie, die Detailebenen für jede der Anzeigeansichten anzeigt, in die UI-Einheit 8 heruntergeladen, die die Bedieneranwendung 135 ausführt.
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Beispielsweise ist, wie in gezeigt, die Benutzerschnittstelle der UI-Einheit 8, die die Bedieneranwendung 135 ausführt, in fünf Anzeigebereiche aufgeteilt. Die fünf Anzeigebereiche zeigen Anzeigeansichten mit einem Anzeigeansichtstyp, der Prozessabschnitten auf Hierarchieebene 1 entsprechen, einen Anzeigeansichtstyp Alarmliste, zwei zusätzliche Anzeigeansichtstypen, die Prozessabschnitten auf Hierarchieebene 2 oder Hierarchieebene 3 entsprechen. und einen Anzeigeansichtstyp Alarmbanner. Auf diese kann sich der Bediener eine Übersicht der Prozessanlage, Unteransichten für Ebene 2 und Ebene 3 der Prozessanalage und eine Alarmliste, die Alarmen innerhalb der Anzeigeansichten von Ebene 1, 2 oder 3 entsprechen, anzeigen lassen.
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zeigt ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens 800 zum Konfigurieren einer Navigationshierarchie der Bedieneranzeige in einer Prozessanlage. Das Verfahren 800 kann durch die Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen, die Bedieneranwendung 135 oder eine beliebige Kombination aus diesen, die auf einer oder mehreren UI-Einheiten 8 läuft.
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In Block 802 werden Darstellungen von Anzeigeansichten gezeigt, die Prozesssteuerungselemente wie Teilstücke einer Prozessanlage, Trenddaten für Prozessparameter in der Prozessanlage oder beliebige andere Informationen zur Prozesssteuerung abbilden. Beispielsweise kann die Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen eine Benutzerschnittstelle oder einen Abschnitt davon zeigen, die bzw. der Darstellungen von Anzeigeansichten mit voreingestellten Detailebenen beinhaltet (z.B. kann die voreingestellte Detailebene für jede der Anzeigeansichten Ebene 1 sein). Die Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen kann auch eine graphische Nutzersteuerung zum Bezeichnen einer Anzeigeansicht als Unteransicht einer anderen Anzeigeansicht (z.B. eine Funktion Ziehen und Ablegen, wo eine Anzeigeansicht als eine Unteransicht einer Eltern-Anzeigeansicht definiert wird, wenn die Darstellung der Anzeigeansicht direkt auf die Darstellung der Eltern-Anzeigeansicht gezogen und dort platziert wird), wodurch die Unteransicht eine Detailebene erhält, die eine Ebene über der Detailebene für die Eltern-Anzeigeansicht ist.
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Detailebenen und Beziehungen zwischen Eltern-Anzeigeansichten und Unteransichten werden dann für die Anzeigeansichten über die graphische Nutzersteuerung ausgewählt (Block 804). Dann weist die Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen den Anzeigeansichten basierend auf der empfangenen Auswahl und/oder voreingestellten Detailebenen die Detailebenen und Beziehungen zwischen Eltern-Anzeigeansichten und Unteransichten zu (Block 806). Beispielsweise zeigt die Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen Darstellungen einer Anzeigeansicht „Tank-Übersicht“, eine Anzeigeansicht „Tank-Zulauf“, eine Anzeigeansicht „Haupt-Tanks“ und eine Anzeigeansicht „Tank 1“. Jede der Anzeigeansichten kann als voreingestellte Detailebene die Ebene 1 aufweisen. Als Reaktion auf das Empfangen der Auswahl von graphischen Nutzersteuerungen, die die Anzeigeansicht „Tank-Zulauf“ und die Anzeigeansicht „Haupt-Tanks“ als Unteransicht der Anzeigeansicht „Tank-Übersicht“ zuordnen (z.B. durch Ziehen und Ablegen der Darstellungen der Anzeigeansicht „Tank-Zulauf“ und der Anzeigeansicht „Haupt-Tanks“ direkt auf eine Darstellung der Anzeigeansicht „Tank-Übersicht“), werden der Anzeigeansicht „Tank-Zulauf“ und der Anzeigeansicht „Haupt-Tanks“ jeweils eine Detailebene der Ebene 2 zugewiesen. Zusätzlich wird als Reaktion auf das Empfangen einer Auswahl einer graphischen Nutzersteuerung, die die Anzeigeansicht „Tank 1“ als Unteransicht der Anzeigeansicht „Haupt-Tanks“ zuordnet, wird der Anzeigeansicht „Tank 1“ eine Detailebene der Ebene 3 zugewiesen.
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In einigen Ausführungsformen können mehrere Anzeigeansichtshierarchien in der Konfigurationsumgebung 102 als Hierarchie-Anzeigeansichtselemente konfiguriert werden, wo jede der Anzeigeansichtshierarchien unterschiedlichen Bereichen innerhalb einer Prozessanlage oder unterschiedlicher Prozessanlagen entspricht. Auf diese Weise kann sich jeder Bediener Anzeigeansichten gemäß der Anzeigeansichtshierarchie anzeigen lassen, die den Bereich darstellt, für den er zuständig ist. In einem anderen Beispiel können mehrere Anzeigeansichtshierarchien in der Konfigurationsumgebung 102 als Hierarchie-Anzeigeansichtselemente konfiguriert werden und in dieselbe Bedieneranwendung 135 heruntergeladen werden, damit der Bediener eine der Anzeigeansichtshierarchien auswählen kann, in der er in den Anzeigeansichten navigiert.
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Dann wird in Block 808 eine graphische Abbildung der erzeugten Anzeigeansichtshierarchie beispielsweise durch die Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen angezeigt. Die graphische Abbildung kann Darstellungen der Anzeigeansichten beinhalten, die so angeordnet sind, dass die jeweiligen Beziehungen der Eltern/Unteransichten dargestellt werden. Genauer gesagt kann eine Darstellung einer ersten Anzeigeansicht, die unterhalb einer Darstellung einer zweiten Anzeigeansicht gezeigt wird und deren Registerkarte rechts von der Darstellung der zweiten Anzeigeansicht ist, bedeuten, dass die erste Anzeigeansicht eine Unteransicht der zweiten Anzeigeansicht ist. Eine Darstellung einer dritten Anzeigeansicht, die unterhalb der Darstellung der ersten Anzeigeansicht gezeigt wird und die dieselbe Registerkartenposition wie die erste Anzeigeansicht hat, kann bedeuten, dass die erste und die dritte Anzeigeansicht auf derselben Detailebene sind und beide Unteransichten der zweiten Anzeigeansicht sind. In einigen Ausführungsformen können mehrere Anzeigeansichtshierarchien durch die Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen graphisch abgebildet werden.
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Jedenfalls werden in Block 810 die Anzeigeansichten und Darstellungen einer oder mehrerer Anzeigeansichtshierarchie für die Anzeigeansichten (z.B. eine oder mehrere Hierarchie-Anzeigeansichtselemente) in eine UI-Einheit 8 heruntergeladen, die eine Bedieneranwendung 135 in einer Betriebsumgebung 105 der Prozessanlage ausführt. In einigen Instanzen sind die UI-Einheit 8, die die Bedieneranwendung 135 ausführt, und die UI-Einheit 8, die die Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen ausführt, dieselbe UI-Einheit 8. In einigen Instanzen sind die UI-Einheit 8, die die Bedieneranwendung 135 ausführt, und die UI-Einheit 8, die die Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen ausführt, unterschiedliche UI-Einheiten.
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Jedenfalls zeigt die Bedieneranwendung 135 auf diese Weise die Anzeigeansichten gemäß den entsprechenden Detailebenen für jede der Anzeigeansichten und gemäß den Beziehungen zwischen den Anzeigeansichten.
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Beispielsweise kann die Bedieneranwendung 135 wie in gezeigt eine Navigationsleiste mit Navigationsschaltflächen zeigen, die jeweils den Anzeigeansichten Ebene 2 oder Ebene 3 entsprechen. Beim Auswählen einer der Navigationsschaltflächen, die einer bestimmten Anzeigeansicht entspricht, wird ein Drop-down-Menü gezeigt, das jede der Unteransichten der bestimmten Anzeigeansicht beinhaltet.
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In einigen Ausführungsformen werden der UI-Einheit 8 mehrere Anzeigeansichtshierarchien zusammen mit Nutzersteuerungen zur Verfügung gestellt, so dass der Bediener eine der Anzeigeansichtshierarchie auswählen kann. Der Bediener kann auch eine Anzeigeansichtshierarchie über graphische Nutzersteuerungen in der Bedieneranwendung 135 an die Bedürfnisse des Bedieners anpassen, dabei können die graphischen Nutzersteuerungen denen zum Zuweisen von Detailebenen zu Anzeigeansichten in der Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen ähnlich sein.
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zeigt ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens 850 zum Darstellen einer Bedieneranzeige gemäß einem Layout und/oder einer Navigationshierarchie. Das Verfahren 850 kann durch die Bedieneranwendung 135, die Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen oder eine beliebige Kombination aus diesen durchgeführt werden, die auf einer oder mehreren UI-Einheiten 8 läuft.
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In Block 852 wird eine Vielzahl von Anzeigeansichten abgerufen, wo die Anzeigeansichten Prozesssteuerungselemente wie Teilstücke einer Prozessanlage, Trenddaten für Prozessparameter in der Prozessanlage oder beliebige andere Informationen zur Prozesssteuerung abbilden. Beispielsweise kann die UI-Einheit 8, die die Bedieneranwendung 135 in der Betriebsumgebung 105 ausführt, die Anzeigeansichten von einer UI-Einheit 8 abrufen, die die Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen ausführt In einigen Instanzen sind die UI-Einheit 8, die die Bedieneranwendung 135 ausführt, und die UI-Einheit 8, die die Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen ausführt, dieselbe UI-Einheit 8. In einigen Instanzen sind die UI-Einheit 8, die die Bedieneranwendung 135 ausführt, und die UI-Einheit 8, die die Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen ausführt, unterschiedliche UI-Einheiten.
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Jedenfalls kann die Vielzahl von Anzeigeansichten jeder UI-Einheit 8, die eine Bedieneranwendung 135 ausführt, oder die Anzeigeansichten können spezifisch für einen bestimmten Bediener ausgewählt werden. In diesem Szenario kann die Bedieneranwendung 135 eine Login-Bildschirm oder eine Login-Seite für Bediener beinhalten, wo der Bediener Anmeldeinformationen eingibt. Die Vielzahl der Anzeigeansichten wird dann der UI-Einheit 8 bereitgestellt, die die Bedieneranwendung 135 ausführt, die diese bestimmten Anmeldeinformationen des jeweiligen Bedieners speichert. Auf diese Weise können unterschiedlichen Bedienern Zusammenstellungen aus Anzeigeansichten, die unterschiedliche Bereiche innerhalb einer Prozessanlage oder unterschiedlicher Prozessanlagen darstellen, zur Verfügung gestellt werden. Dementsprechend kann sich jeder Bediener die Anzeigeansichten anzeigen lassen, die den Bereich darstellt, für den er zuständig ist.
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Jedenfalls werden in Block 854 Darstellungen von einem oder mehreren Layouts abgerufen, z.B. über Layout-Anzeigeansichtselemente, wo jedes Layout eine Weise zeigt, wie die Aufteilung eines oder mehrerer Anzeigebildschirme in einen oder mehrere Anzeigebereiche erfolgen soll, sowie die Größe und/oder Platzierung der Anzeigebereiche innerhalb des Layouts. Wenn eine Darstellung eines einzelnen Layouts beispielsweise durch UI-Einheit 8 abgerufen wird, die die Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen ausführt, die das Layout konfiguriert hat, dann zeigt die Bedieneranwendung 135 Anzeigeansichten an einer oder mehreren Benutzerschnittstellen gemäß dem abgerufenen Layout. Wenn Darstellungen mehrerer Layouts abgerufen werden, beinhaltet die Bedieneranwendung 135 eine graphische Nutzersteuerung zum Auswählen eines der Layouts und/oder eines voreingestellten Layouts, wenn keines der Layouts ausgewählt wird. Beispielsweise können Darstellungen eines jeden der Layouts als auswählbare Icons an de(n) Benutzerschnittstelle(n) angezeigt werden. Als Reaktion auf das Empfangen einer Auswahl eines der Layouts zeigt die Bedieneranwendung 135 Anzeigeansichten an der bzw. den Benutzerschnittstelle(n) gemäß dem ausgewählten Layout. Ansonsten zeigt die Bedieneranwendung 135 Anzeigeansichten an der bzw. den Benutzerschnittstelle(n) gemäß dem voreingestellten Layout.
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Wie oben erwähnt beinhaltet jedes Layout auf einer oder mehreren Detailebenen usw. einen oder mehrere Anzeigebildschirme und/oder einen oder mehrere Anzeigebereiche, wo jeder Anzeigebereich einen Anzeigeansichtstyp aufweist, wie etwa einen Anzeigeansichtstyp Beobachtungsbereich, einen Anzeigeansichtstyp Alarmliste, einen Anzeigeansichtstyp Alarmbanner, einen Anzeigeansichtstyp Parameterhistorien, einen Anzeigeansichtstyp Faceplate, einen Anzeigeansichtstyp Prozessteilstück. Zusätzlich zum Abrufen einer Darstellung des Layouts einschließlich der Anzeigebereiche für das Layout und der Anzeigeansichtstype für jeden Anzeigebereich ruft die Bedieneranwendung 135 Darstellungen von Beziehungen zwischen Anzeigebereichen (Block 856) ab. Beispielsweise kann ein erster Anzeigebereich innerhalb des Layouts Darstellungen von Prozessabschnitten mit Anzeigeansichten vom Typ Hierarchieebene 1 darstellen und ein zweiter Anzeigebereich innerhalb des Layouts kann Darstellungen von Prozessabschnitten mit Anzeigeansichten vom Typ Hierarchieebene 2 darstellen. Der zweite Anzeigebereich kann so konfiguriert werden, dass Darstellungen von Prozessabschnitten mit Anzeigeansichten der Hierarchieebene 2 dargestellt werden, wenn der Bediener von der Hierarchieebene 1 in den ersten Anzeigebereich navigiert. Die Anzeigeansicht für den zweiten Anzeigebereich hängt von der Aktivität des Bedieners in Bezug auf den ersten Anzeigebereich ab und der erste Anzeigebereich zeigt weiterhin Darstellungen von Prozessabschnitten mit Anzeigeansichten vom Typ Hierarchieebene 1. Jeder Anzeigebereich kann eine Reihe von konfigurierbaren Eigenschaften aufweisen, die eine Eigenschaft Beziehungen beinhalten kann, die Abhängigkeiten zwischen Anzeigebereichen anzeigt. Die Eigenschaft Beziehungen kann der Bedieneranwendung 135 zusammen mit der Darstellung des Layouts, den Anzeigebildschirmen/Anzeigebereichen für das Layout und den Anzeigeansichtstypen für jeden Anzeigebereich zur Verfügung gestellt werden.
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Zusätzlich zum Abrufen von Darstellungen eines oder mehrerer Layouts werden Darstellungen einer oder mehrerer Anzeigeansichtshierarchien abgerufen, z.B. über Hierarchie-Anzeigeansichtselemente, die die Detailebenen und Beziehungen der Eltern/Unteransicht(en) für die Anzeigeansichten definieren (Block 858). Wenn eine einzelne Darstellung einer Anzeigeansichtshierarchie beispielsweise von der UI-Einheit 8 abgerufen wird, die die Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen ausführt, die das Layout konfiguriert hat, dann zeigt die Bedieneranwendung 135 Anzeigeansichten und eine graphische Nutzersteuerung zum Navigieren zwischen den Anzeigeansichten an einer oder mehreren Benutzerschnittstellen gemäß der abgerufenen Anzeigeansichtshierarchie. Die Bedieneranwendung 135 zeigt auch eine Start-Anzeigeansicht (z.B. beim Starten der Bedieneranwendung 135) gemäß der in der Konfigurationsanwendung 110 für graphische Anzeigen ausgewählten Start-Anzeigeansicht. Beispielsweise kann die Bedieneranwendung 135 eine Auswahl von Start-Anzeigeansichten abrufen, die anhand des Namens (z.B. „Säule“) oder anhand der Position innerhalb der abgerufenen Anzeigeansichtshierarchie. gezeigt wird. Wenn beispielsweise die Bedieneranwendung 135 die Position „2-3“ als ausgewählte Start-Anzeigeansicht abruft, zeigt die Bedieneranwendung 135 anfangs die Anzeigeansicht der dritten Ebene 2, die eine Unteransicht der zweiten Ebene 1 innerhalb der abgerufenen Anzeigeansichtshierarchie ist.
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Wenn mehrere Darstellungen von Anzeigeansichtshierarchien abgerufen werden, beinhaltet die Bedieneranwendung 135 eine graphische Nutzersteuerung zum Auswählen einer der Anzeigeansichtshierarchien und/oder eine voreingestellte Anzeigeansichtshierarchie, wenn keine der Anzeigeansichtshierarchien ausgewählt werden. Beispielsweise können Darstellungen eines jeden der Anzeigeansichtshierarchien als auswählbare Icons an der Benutzerschnittstelle angezeigt werden. Als Reaktion auf das Empfangen einer Auswahl einer der Anzeigeansichtshierarchien zeigt die Bedieneranwendung 135 Anzeigeansichten und eine graphische Nutzersteuerung zum Navigieren zwischen den Anzeigeansichten an der Benutzerschnittstelle gemäß der ausgewählten Anzeigeansichtshierarchie. Ansonsten zeigt die Bedieneranwendung 135 Anzeigeansichten und eine graphische Nutzersteuerung zum Navigieren zwischen den Anzeigeansichten an der Benutzerschnittstelle gemäß der voreingestellten Anzeigeansichtshierarchie.
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Jedenfalls werden die Anzeigeansichten an der/den Benutzerschnittstelle(n) der UI-Einheit 8 gezeigt, die die Bedieneranwendung 135 in der Betriebsumgebung der Prozessanlage gemäß dem abgerufenen Layout und der Anzeigeansichtshierarchie ausführt (Block 860). Genauer gesagt ist/sind die Benutzerschnittstelle(n) in Anzeigebildschirme und/oder Anzeigebereiche gemäß der Größe und Platzierung der Anzeigebildschirm/Anzeigebereiche im abgerufenen Layout aufgeteilt. Das abgerufene Layout beinhaltet auch Darstellungen von Anzeigeansichtstypen für jeden Anzeigebereich.
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Beispielsweise kann die UI-Einheit 8 ein Bediener-Arbeitsplatz mit vier Monitoren sein und das abgerufene Layout kann ein gevierteltes Bildschirm-Layout mit einem Anzeigebereich für jeden Anzeigebildschirm sein, was insgesamt vier Anzeigebereiche ergibt. Dementsprechend kann ein erster Anzeigebereich, der einem Anzeigeansichtstyp für einen Prozessabschnitt auf Hierarchieebene 1 entspricht, im Monitor oben links gezeigt werden, ein zweiter Anzeigebereich, der einem Anzeigeansichtstyp für einen Prozessabschnitt einer Hierarchieebene 2/3 entspricht, kann im Monitor unten links gezeigt werden, ein dritter Anzeigebereich, der einem Anzeigeansichtstyp für den Hierarchie-Beobachtungsbereich entspricht, kann im Monitor oben rechts gezeigt werden, und ein vierter Anzeigebereich, der einem Anzeigeansichtstyp Parameterhistorien entspricht, kann im Monitor unten rechts gezeigt werden.
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In einem anderen Beispiel kann die UI-Einheit 8 ein Bediener-Arbeitsplatz mit einem einzelnen Monitor sein und das abgerufene Layout kann ein zweigeteiltes Bildschirm-Layout mit zwei Anzeigebereichen für den ersten Anzeigebildschirm sein, und einem Anzeigebereich für den zweiten Anzeigebildschirm. Dementsprechend kann die Monitoranzeige in zwei Anzeigebildschirme aufgeteilt sein, und einer der Anzeigebildschirme kann wiederum in zwei Anzeigebereiche zum gleichzeitigen Darstellen von drei Anzeigeansichten unterteilt sein. Beispielsweise kann der erste Anzeigebereich einen großen Abschnitt des Bereichs des ersten Anzeigebildschirms umfassen und kann Anzeigeansichten zeigen, die eine Anzeigeansichtstyp für einen Prozessabschnitt auf Hierarchieebene 1 entsprechen. Ein zweiter Anzeigebereich kann den restlichen Abschnitt des Bereichs des zweiten Anzeigebildschirms umfassen und kann Anzeigeansichten zeigen, die eine Anzeigeansichtstyp Alarmbanner entsprechen. Ein dritter Anzeigebereich kann in dem zweiten Anzeigebildschirm beinhaltet sein und kann Anzeigeansichten zeigen, die einen Anzeigeansichtstyp für einen Prozessabschnitt auf Hierarchieebene 2/3 entsprechen.
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Zusätzlich zeigen die Anzeigebereich der Benutzerschnittstelle(n) Anzeigeansicht in Übereinstimmung mit der abgerufenen Anzeigeansichtshierarchie. Genauer gesagt zeigt ein Anzeigebereich, der einem Anzeigeansichten vom Typ Hierarchieebene 1 entspricht, Anzeigeansichten mit einer Detailebene auf Ebene 1. Ein Anzeigebereich, der einem Anzeigeansichten vom Typ Hierarchieebene 2/3 entspricht, zeigt Anzeigeansichten mit einer Detailebene auf Ebene 2 oder 3. Die Anzeigebereiche können auch mit graphischen Nutzersteuerung zum Navigieren zwischen Anzeigeansichten gemäß der abgerufenen Anzeigeansichtshierarchie gezeigt werden (Block 862), wie etwa mit einer Navigationsleiste mit einer oder mehreren Navigationsschaltflächen. Wie in gezeigt kann jede Navigationsschaltfläche eine Darstellung einer unterschiedlichen Anzeigeansicht auf derselben Detailebene beinhalten (z.B. „Säule“, „Mischer“, „Heizung“). Beim Auswählen einer der Navigationsschaltflächen, die einer bestimmten Anzeigeansicht entspricht, wird ein Drop-down-Menü gezeigt, das Darstellungen jeder der Unteransichten der bestimmten Anzeigeansicht auf höheren Detailebenen als der bestimmten Anzeigeansicht beinhaltet. Beim Auswählen einer der Darstellungen der Unteransichten der bestimmten Anzeigeansicht wird die ausgewählte Unteransicht im entsprechenden Anzeigebereich der Benutzerschnittstelle(n) angezeigt.
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Ausführungsformen der in der vorliegenden Offenbarung beschriebenen Techniken können eine beliebige Anzahl der folgenden Aspekte beinhalten, entweder allein oder in Kombination:
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1. Verfahren zum Konfigurieren einer Anzeige-Navigationshierarchie für Bediener in einer Prozessanlage, wobei das Verfahren umfasst: Darstellen von Anzeigen einer Vielzahl von Anzeigeansichten mittels einer Benutzerschnittstelle eines Rechengeräts, die eine Konfigurationsanwendung für die graphische Anzeige in einer Konfigurationsumgebung einer Prozessanlage ausführt, wobei jede Anzeigeansicht Anzeigen von Steuerelementen beinhaltet, die in einer Betriebsumgebung der Prozessanlage enthalten sind; Empfangen ausgewählter Detailebenen für die Vielzahl der Anzeigeansichten in der Konfigurationsanwendung für die graphische Anzeige; Zuweisen einer Detailebene mittels der Konfigurationsanwendung für die graphische Anzeige zu jeder aus der Vielzahl der Anzeigeansichten mit der empfangenen Auswahl zum Erzeugen einer Hierarchie der Anzeigeansicht für die Vielzahl der Anzeigeansichten, so dass in einer Betriebsumgebung der Prozessanlage eine Bediener-Anwendung von einer ersten Anzeigeansicht auf einer niedrigeren Detailebene zu einer zweiten Anzeigeansicht auf einer höheren Detailebene navigiert; und Herunterladen der Anzeigeansichtshierarchie einschließlich der Vielzahl von Anzeigeansichten und den entsprechenden Detailebenen für die Vielzahl von Anzeigeansichten von der Konfigurationsumgebung in eine Benutzerschnittstelleneinheit zum Ausführen in der Betriebsumgebung der Prozessanlage, um so zu bewirken, dass eine Darstellung der Vielzahl von Anzeigeansichten in einer Benutzerschnittstelleneinheit nach der Anzeigeansichtshierarchie geordnet wird.
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2. Verfahren gemäß Aspekt 1, wobei das Zuweisen einer Detailebene zu jeder der Vielzahl von Anzeigeansichten in Übereinstimmung mit der empfangenen Auswahl das Bezeichnen von einer oder mehrerer der Anzeigeansichten als Unteransichten für eine dazugehörige/entsprechende aus der Vielzahl der Anzeigeansichten beinhaltet, wobei die eine oder die mehreren Unteransichten einer höheren Detailebene als die dazugehörige Anzeigeansicht zugewiesen wird bzw. werden.
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3. Verfahren nach einem der vorgenannten Aspekte, wobei das Empfangen der Auswahl der Detailebenen für die Vielzahl von Anzeigeansichten das Empfangen einer Anfrage über eine graphische Bedienersteuerung zum Bezeichnen einer ersten Anzeigeansicht als Unteransicht einer zweiten Anzeigeansicht beinhaltet, wobei der ersten Anzeigeansicht eine höhere Detailebene als der zweiten Anzeigeansicht zugewiesen wird.
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4. Verfahren nach einem der vorgenannten Aspekte, ferner umfassend: Darstellen einer graphischen Abbildung der Anzeigeansichtshierarchie über die Benutzerschnittstelle des Rechengeräts, das die Konfigurationsanwendung für die graphische Anzeige ausführt, wobei Darstellungen von jeder aus der Vielzahl von Anzeigeansichten in der graphischen Abbildung positioniert sind, um die jeweiligen Detailebenen für die Vielzahl von Anzeigeansichten und für Beziehungen zwischen Anzeigeansichten, die als Unteransichten einer anderen Anzeigeansicht bezeichnet sind, anzuzeigen.
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5. Verfahren nach einem der vorgenannten Aspekte, ferner umfassend: Darstellen einer interaktiven graphischen Abbildung der Anzeigeansichtshierarchie über die Benutzerschnittstelle des Rechengeräts, das die Konfigurationsanwendung für die graphische Anzeige ausführt, und zwar als Vorschau auf die Anzeigeansichtshierarchie, die an der Benutzerschnittstelleneinheit in der Betriebsumgebung der Prozessanlage dargestellt wird, einschließlich Präsentieren einer Navigationsleiste mit graphischen Nutzersteuerungen zum Hin- und Herschalten zwischen Anzeigeansichten und Unteransichten innerhalb der Anzeigeansichtshierarchie.
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6. Verfahren nach einem der vorgenannten Aspekte, ferner umfassend: Darstellen einer der Vielzahl der Anzeigeansichten in Übereinstimmung mit einer angezeigten Anzeigeansicht in der Navigationsleiste; und als Reaktion auf das Empfangen einer Auswahl von einer der graphischen Nutzersteuerungen in der Navigationsleiste zum Navigieren zu einer anderen aus der Vielzahl von Anzeigeansichten, Darstellen der anderen Anzeigeansicht.
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7. Verfahren nach einem der vorgenannten Aspekte, wobei die Vielzahl der Anzeigeansichten Prozessabschnitte der Prozessanlage darstellen.
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8. Rechengerät zum Konfigurieren einer Anzeige-Navigationshierarchie für Bediener in einer Prozessanlage, wobei das Rechengerät umfasst: einen oder mehrere Prozessoren; eine Benutzerschnittstelle; eine Kommunikationseinheit; und ein nichtflüchtiges maschinenlesbares Medium, das an einen oder mehrere Prozessoren, die Benutzerschnittstelle und die Kommunikationseinheit gekoppelt ist, wobei auf dem nichtflüchtigen maschinenlesbaren Medium eine Konfigurationsanwendung für graphische Anzeigen gespeichert wird, die in einer Konfigurationsanwendung einer Prozessanlage ausgeführt wird, wenn sie von dem einen oder mehreren Prozessor(en) ausgeführt wird und bewirkt, dass das Rechengerät folgendes ausführt: Darstellen von Anzeigen einer Vielzahl von Anzeigeansichten mittels der Benutzerschnittstelle, wobei jede Anzeigeansicht Anzeigen von Steuerelementen beinhaltet, die in einer Betriebsumgebung der Prozessanlage enthalten sind; Empfangen ausgewählter Detailebenen für die Vielzahl der Anzeigeansichten; Zuweisen einer Detailebene zu jeder aus der Vielzahl der Anzeigeansichten mit der empfangenen Auswahl zum Erzeugen einer Hierarchie der Anzeigeansicht für die Vielzahl der Anzeigeansichten, so dass in einer Betriebsumgebung der Prozessanlage eine Bediener-Anwendung von einer ersten Anzeigeansicht auf einer niedrigeren Detailebene zu einer zweiten Anzeigeansicht auf einer höheren Detailebene navigiert; und Herunterladen der Anzeigeansichtshierarchie mittels der Kommunikationseinheit, einschließlich der Vielzahl von Anzeigeansichten und den entsprechenden Detailebenen für die Vielzahl von Anzeigeansichten von der Konfigurationsumgebung in eine Benutzerschnittstelleneinheit zum Ausführen in der Betriebsumgebung der Prozessanlage, um so zu bewirken, dass eine Darstellung der Vielzahl von Anzeigeansichten in einer Benutzerschnittstelleneinheit nach der Anzeigeansichtshierarchie geordnet wird.
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9. Rechengerät gemäß Aspekt 8, wobei die Konfigurationsanwendung für graphische Anzeigen bewirkt, dass das Rechengerät zum Zuweisen einer Detailebene zu jeder der Vielzahl von Anzeigeansichten in Übereinstimmung mit der empfangenen Auswahl bewirkt, dass eine oder mehrere aus der Vielzahl von Anzeigeansicht(en) als Unteransichten für eine dazugehörige/entsprechende aus der Vielzahl der Anzeigeansichten bezeichnet werden, wobei die eine oder die mehreren Unteransicht(en) einer höheren Detailebene als die dazugehörige Anzeigeansicht zugewiesen wird bzw. werden.
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10. Rechengerät gemäß einem von Aspekt 8 oder Aspekt 9, wobei die Konfigurationsanwendung für graphische Anzeigen zum Empfangen der Auswahl der Detailebenen für die Vielzahl von Anzeigeansichten das Empfangen einer Anfrage über eine graphische Bedienersteuerung zum Bezeichnen einer ersten Anzeigeansicht als Unteransicht einer zweiten Anzeigeansicht bewirkt, wobei der ersten Anzeigeansicht eine höhere Detailebene als der zweiten Anzeigeansicht zugewiesen wird.
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11. Recheneinrichtung gemäß einem der Aspekte 8-10, wobei die Anwendung zur Konfiguration der graphischen Anzeige ferner bewirkt, dass die Recheneinrichtung folgendes ausführt: Darstellen einer graphischen Abbildung der Anzeigeansichtshierarchie über die Benutzerschnittstelle des Rechengeräts, das die Konfigurationsanwendung für die graphische Anzeige ausführt, wobei Darstellungen von jeder aus der Vielzahl von Anzeigeansichten in der graphischen Abbildung positioniert sind, um die jeweiligen Detailebenen für die Vielzahl von Anzeigeansichten und für Beziehungen zwischen Anzeigeansichten, die als Unteransichten einer anderen Anzeigeansicht bezeichnet sind, anzuzeigen.
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12. Recheneinrichtung gemäß einem der Aspekte 8-11, wobei die Anwendung zur Konfiguration der graphischen Anzeige ferner bewirkt, dass die Recheneinrichtung folgendes ausführt: Darstellen einer interaktiven graphischen Abbildung der Anzeigeansichtshierarchie über die Benutzerschnittstelle des Rechengeräts, das die Konfigurationsanwendung für die graphische Anzeige ausführt, und zwar als Vorschau auf die Anzeigeansichtshierarchie, die an der Benutzerschnittstelleneinheit in der Betriebsumgebung der Prozessanlage dargestellt wird, wobei die interaktive Abbildung eine Navigationsleiste mit graphischen Nutzersteuerungen zum Hin- und Herschalten zwischen Anzeigeansichten und Unteransichten innerhalb der Anzeigeansichtshierarchie beinhaltet.
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13. Recheneinrichtung gemäß einem der Aspekte 8-12, wobei die Anwendung zur Konfiguration der graphischen Anzeige ferner bewirkt, dass die Recheneinrichtung folgendes ausführt: Darstellen einer der Vielzahl der Anzeigeansichten in Übereinstimmung mit einer angezeigten Anzeigeansicht in der Navigationsleiste; und als Reaktion auf das Empfangen einer Auswahl von einer der graphischen Nutzersteuerungen in der Navigationsleiste zum Navigieren zu einer anderen aus der Vielzahl von Anzeigeansichten, Darstellen der anderen Anzeigeansicht.
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14. Recheneinrichtung gemäß einem der Aspekte 8-13, wobei die Vielzahl der Anzeigeansichten Prozessabschnitte der Prozessanlage darstellen.
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15. System zum Konfigurieren einer Anzeige-Navigationshierarchie für den Bediener einer Prozessanlage, wobei das System umfasst: ein oder mehrere Geräte, die sich in der Prozessanlage befinden, von denen jedes eine physikalische Funktion zum Steuern eines industriellen Prozesses ausführt; und und ein Rechengerät, das in einer Konfigurationsumgebung einer Prozessanlage ausgeführt wird, das beinhaltet: einen oder mehrere Prozessoren; eine Benutzerschnittstelle; und ein nichtflüchtiges maschinenlesbares Medium, das an einen oder mehrere Prozessoren und die Benutzerschnittstelle gekoppelt ist, wobei auf dem nichtflüchtigen maschinenlesbaren Medium eine Konfigurationsanwendung für graphische Anzeigen gespeichert wird, wenn sie von dem einen oder mehreren Prozessoren ausgeführt wird und bewirkt, dass das Rechengerät folgendes ausführt: Darstellen von Anzeigen einer Vielzahl von Anzeigeansichten mittels der Benutzerschnittstelle, wobei jede Anzeigeansicht Anzeigen von Prozesssteuerungselementen beinhaltet, die dem einen oder mehreren Gerät(en) entspricht, die sich in der Prozessanlage befinden; Empfangen ausgewählter Detailebenen für die Vielzahl der Anzeigeansichten; Zuweisen einer Detailebene zu jeder aus der Vielzahl der Anzeigeansichten mit der empfangenen Auswahl zum Erzeugen einer Hierarchie der Anzeigeansicht für die Vielzahl der Anzeigeansichten, so dass in einer Betriebsumgebung der Prozessanlage eine Bediener-Anwendung von einer ersten Anzeigeansicht auf einer niedrigeren Detailebene zu einer zweiten Anzeigeansicht auf einer höheren Detailebene navigiert; und Herunterladen der Anzeigeansichtshierarchie einschließlich der Vielzahl von Anzeigeansichten und den entsprechenden Detailebenen für die Vielzahl von Anzeigeansichten von der Konfigurationsumgebung in eine Benutzerschnittstelleneinheit zum Ausführen in der Betriebsumgebung der Prozessanlage, um so zu bewirken, dass eine Darstellung der Vielzahl von Anzeigeansichten in einer Benutzerschnittstelleneinheit nach der Anzeigeansichtshierarchie geordnet wird.
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16. System gemäß Aspekt 15, wobei die Konfigurationsanwendung für graphische Anzeigen bewirkt, dass das Rechengerät zum Zuweisen einer Detailebene zu jeder der Vielzahl von Anzeigeansichten in Übereinstimmung mit der empfangenen Auswahl bewirkt, dass eine oder mehrere aus der Vielzahl von Anzeigeansicht(en) als Unteransichten für eine dazugehörige/entsprechende aus der Vielzahl der Anzeigeansichten bezeichnet werden, wobei die eine oder die mehreren Unteransicht(en) einer höheren Detailebene als die dazugehörige Anzeigeansicht zugewiesen wird bzw. werden.
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17. System gemäß einem der Aspekte 15 oder 16, wobei die Konfigurationsanwendung für graphische Anzeigen zum Empfangen der Auswahl der Detailebenen für die Vielzahl von Anzeigeansichten das Empfangen einer Anfrage über eine graphische Bedienersteuerung zum Bezeichnen einer ersten Anzeigeansicht als Unteransicht einer zweiten Anzeigeansicht bewirkt, wobei der ersten Anzeigeansicht eine höhere Detailebene als der zweiten Anzeigeansicht zugewiesen wird.
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18. System gemäß einem der Aspekte 15-17, wobei die Anwendung zur Konfiguration der graphischen Anzeige ferner bewirkt, dass die Recheneinrichtung folgendes ausführt: Darstellen einer graphischen Abbildung der Anzeigeansichtshierarchie über die Benutzerschnittstelle des Rechengeräts, das die Konfigurationsanwendung für die graphische Anzeige ausführt, wobei Darstellungen von jeder aus der Vielzahl von Anzeigeansichten in der graphischen Abbildung positioniert sind, um die jeweiligen Detailebenen für die Vielzahl von Anzeigeansichten und für Beziehungen zwischen Anzeigeansichten, die als Unteransichten einer anderen Anzeigeansicht bezeichnet sind, anzuzeigen.
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19. System gemäß einem der Aspekte 15-18, wobei die Anwendung zur Konfiguration der graphischen Anzeige ferner bewirkt, dass die Recheneinrichtung folgendes ausführt: Darstellen einer interaktiven graphischen Abbildung der Anzeigeansichtshierarchie über die Benutzerschnittstelle des Rechengeräts, das die Konfigurationsanwendung für die graphische Anzeige ausführt, und zwar als Vorschau auf die Anzeigeansichtshierarchie, die an der Benutzerschnittstelleneinheit in der Betriebsumgebung der Prozessanlage dargestellt wird, wobei die interaktive Abbildung eine Navigationsleiste mit graphischen Nutzersteuerungen zum Hin- und Herschalten zwischen Anzeigeansichten und Unteransichten innerhalb der Anzeigeansichtshierarchie beinhaltet.
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20. System gemäß einem der Aspekte 15-19, wobei die Anwendung zur Konfiguration der graphischen Anzeige ferner bewirkt, dass die Recheneinrichtung folgendes ausführt: Darstellen einer der Vielzahl der Anzeigeansichten in Übereinstimmung mit einer angezeigten Anzeigeansicht in der Navigationsleiste; und als Reaktion auf das Empfangen einer Auswahl von einer der graphischen Nutzersteuerungen in der Navigationsleiste zum Navigieren zu einer anderen aus der Vielzahl von Anzeigeansichten, Darstellen der anderen Anzeigeansicht.
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21. Verfahren zum Konfigurieren eines Layouts einer Bedieneranzeige in einer Prozessanlage, wobei das Verfahren umfasst: Darstellen einer graphischen Nutzersteuerung über eine Benutzerschnittstelle eines Rechengeräts, das eine Konfigurationsanwendung für graphische Anzeigen in einer Konfigurationsumgebung einer Prozessanlage ausführt, in der Anzeigeansichten, die in einer Betriebsumgebung der Prozessanlage beinhaltete Steuerungselemente in einer Bedieneranwendung in der Betriebsumgebung der Prozessanlage gezeigt werden, wobei jedes aus der Vielzahl von Layouts eine oder mehrere Benutzerschnittstellen in einen oder mehrere Anzeigebereiche aufteilt; Empfangen einer Auswahl eines aus der Vielzahl von Layouts über die graphische Nutzersteuerung; und Herunterladen des ausgewählten Layouts und einer Vielzahl von Anzeigeansichten in eine Benutzerschnittstelleneinheit zum Ausführen in der Betriebsumgebung der Prozessanlage, um so eine Darstellung der Vielzahl der Anzeigeansichten innerhalb eines oder mehrerer Anzeigebereiche gemäß dem ausgewählten Layout an der Benutzerschnittstelleneinheit zu bewirken.
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22. Verfahren gemäß Aspekt 21, wobei jeder eines oder mehrerer Anzeigebereiche einen Anzeigeansichtstyp aufweist und Anzeigeansichten zeigt, die dem Anzeigeansichtstyp entsprechen.
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23. Verfahren gemäß einem von Aspekt 21 oder Aspekt 22, das weiterhin Folgendes umfasst: Empfangen einer Auswahl eines Anzeigeansichtstyps für jede der einen oder mehreren Anzeigebereiche, die dem ausgewählten Layout entsprechen, über die graphische Nutzersteuerung, zum Darstellen von Anzeigeansichten, die dem ausgewählten Anzeigeansichtstyp entsprechen.
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24. Verfahren gemäß einem der Aspekte 21-23, wobei das Herunterladen des ausgewählten Layouts und der Vielzahl von Anzeigeansichten in eine Benutzerschnittstelleneinheit beinhaltet: Herunterladen des ausgewählten Layouts, der ausgewählten Anzeigeansichtstypen für jeden Anzeigebereich im ausgewählten Layout, und der Vielzahl von Anzeigeansichten in die Benutzerschnittstelleneinheit zum Ausführen in der Betriebsumgebung der Prozessanlage, um so eine Darstellung der Vielzahl der Anzeigeansichten innerhalb eines oder mehrerer Anzeigebereiche gemäß dem ausgewählten Layout und den ausgewählten Anzeigeansichtstypen für jeden Anzeigebereich an der Benutzerschnittstelleneinheit zu bewirken.
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25. Verfahren gemäß einem der Aspekte 21-24, wobei das Empfangen einer Auswahl eines Anzeigeansichtstyps über die graphische Nutzersteuerung das Auswählen von mindestens einem der folgenden Typen beinhaltet: einen Anzeigeansichtstyp Beobachtungsbereich; einen Anzeigeansichtstyp Alarmbanner; einen Anzeigeansichtstyp Parameterhistorien; oder einen Anzeigeansichtstyp Prozessteilstück auf einer oder mehreren Prozessebenen.
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26. Verfahren gemäß einem der Aspekte 21-25, wobei das Empfangen einer Auswahl eines aus der Vielzahl von Layouts das Empfangen einer Auswahl eines Vollbildschirm-Layouts beinhaltet und die Benutzerschnittstelleneinheit zum Ausführen in der Betriebsumgebung beinhaltet eine Benutzerschnittstelle.
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27. Verfahren gemäß einem der Aspekte 21-26, wobei das Empfangen einer Auswahl eines aus der Vielzahl von Layouts das Empfangen einer Auswahl eines geviertelten Bildschirm-Layouts beinhaltet und die Benutzerschnittstelleneinheit zum Ausführen in der Betriebsumgebung beinhaltet eine Benutzerschnittstelle.
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28. Verfahren gemäß einem der Aspekte 21-27, ferner umfassend: Abrufen einer Bildschirmgröße der Benutzerschnittstelleneinheit, die die Bedieneranwendung ausführt; und Darstellen einer Vorschau von der einen oder mehreren Benutzerschnittstellen gemäß dem ausgewählten Layout und der ausgewählten Größe der Benutzerschnittstelleneinheit, die die Bedieneranwendung ausführt.
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29. Verfahren gemäß einem der Aspekte 21-27, wobei das Abrufen einer Bildschirmgröße der Benutzerschnittstelleneinheit das Empfangen einer Anfrage zum automatischen Erkennen der Bildschirmgröße des Rechengeräts beinhaltet, das die Konfigurationsanwendung für graphische Anzeigen ausführt, wobei die Benutzerschnittstelleneinheit, die die Bedieneranwendung ausführt, und das Rechengerät, das die Konfigurationsanwendung für graphische Anzeigen ausführt, dasselbe Gerät ist.
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30. Verfahren gemäß einem der Aspekte 21-29, wobei die Vielzahl von Layouts zumindest eines der folgenden beinhaltet: ein Vollbildschirm-Layout zweigeteiltes Bildschirm-Layout, ein gevierteltes Bildschirm-Layout; Overhead- und zweigeteiltes Bildschirm-Layout; oder ein Leinwand- und zweigeteiltes Bildschirm-Layout.
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31. Rechengerät zum Konfigurieren eines Layouts einer Bedieneranzeige in einer Prozessanlage, wobei das Rechengerät umfasst: einen oder mehrere Prozessoren; eine Benutzerschnittstelle; eine Kommunikationseinheit; und ein nichtflüchtiges maschinenlesbares Medium, das an einen oder mehrere Prozessoren, die Benutzerschnittstelle und die Kommunikationseinheit gekoppelt ist, wobei auf dem nichtflüchtigen maschinenlesbaren Medium eine Konfigurationsanwendung für graphische Anzeigen gespeichert wird, die in einer Konfigurationsanwendung einer Prozessanlage ausgeführt wird, wenn sie von dem einen oder mehreren Prozessor(en) ausgeführt wird und bewirkt, dass das Rechengerät folgendes ausführt: Darstellen einer graphischen Nutzersteuerung über die Benutzerschnittstelle zum Auswählen aus einer Vielzahl von Layouts, in der Anzeigeansichten, die in einer Betriebsumgebung der Prozessanlage beinhaltete Steuerungselemente in einer Bedieneranwendung in der Betriebsumgebung der Prozessanlage gezeigt werden, wobei jedes aus der Vielzahl von Layouts eine oder mehrere Benutzerschnittstellen in einen oder mehrere Anzeigebereiche aufteilt; Empfangen einer Auswahl eines aus der Vielzahl von Layouts über die graphische Nutzersteuerung; und Herunterladen des ausgewählten Layouts und einer Vielzahl von Anzeigeansichten in eine Benutzerschnittstelleneinheit zum Ausführen in der Betriebsumgebung der Prozessanlage, um so eine Darstellung der Vielzahl der Anzeigeansichten innerhalb eines oder mehrerer Anzeigebereiche gemäß dem ausgewählten Layout an der Benutzerschnittstelleneinheit zu bewirken.
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32. Rechengerät gemäß Aspekt 31, wobei jeder eines oder mehrerer Anzeigebereiche einen Anzeigeansichtstyp aufweist und Anzeigeansichten zeigt, die dem Anzeigeansichtstyp entsprechen.
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33. Recheneinrichtung gemäß einem der Aspekte 31 oder 32, wobei die Anwendung zur Konfiguration der graphischen Anzeige ferner bewirkt, dass die Recheneinrichtung folgendes ausführt: Empfangen einer Auswahl eines Anzeigeansichtstyps für jede der einen oder mehreren Anzeigebereiche, die dem ausgewählten Layout entsprechen, über die graphische Nutzersteuerung, zum Darstellen von Anzeigeansichten, die dem ausgewählten Anzeigeansichtstyp entsprechen.
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34. Rechengerät gemäß einem der Aspekte 31-33, wobei zum Herunterladen des ausgewählten Layouts und der Vielzahl von Anzeigeansichten in eine Benutzerschnittstelleneinheit die Konfigurationsanwendung für graphische Anzeigen bewirkt, dass das Rechengerät folgendes ausführt: Herunterladen des ausgewählten Layouts, der ausgewählten Anzeigeansichtstypen für jeden Anzeigebereich im ausgewählten Layout, und der Vielzahl von Anzeigeansichten in die Benutzerschnittstelleneinheit zum Ausführen in der Betriebsumgebung der Prozessanlage, um so eine Darstellung der Vielzahl der Anzeigeansichten innerhalb eines oder mehrerer Anzeigebereiche gemäß dem ausgewählten Layout und den ausgewählten Anzeigeansichtstypen für jeden Anzeigebereich an der Benutzerschnittstelleneinheit zu bewirken.
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35. Rechengerät gemäß einem der Aspekte 31-34, wobei der Anzeigeansichtstyp zumindest einen der folgenden beinhaltet: einen Anzeigeansichtstyp Beobachtungsbereich; einen Anzeigeansichtstyp Alarmbanner; einen Anzeigeansichtstyp Parameterhistorien; oder einen Anzeigeansichtstyp Prozessteilstück auf einer oder mehreren Prozessebenen.
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36. Rechengerät gemäß einem der Aspekte 31-35, wobei zum Empfangen einer Auswahl eines aus der Vielzahl von Layouts die Konfigurationsanwendung für graphische Anzeigen ferner bewirkt, dass das Rechengerät eine Auswahl eines Vollbildschirm-Layouts empfängt und die Benutzerschnittstelleneinheit zum Ausführen in der Betriebsumgebung eine Benutzerschnittstelle beinhaltet.
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37. Rechengerät gemäß einem der Aspekte 31-36, wobei zum Empfangen einer Auswahl eines aus der Vielzahl von Layouts die Konfigurationsanwendung für graphische Anzeigen ferner bewirkt, dass das Rechengerät eine Auswahl eines geviertelten Bildschirm-Layouts empfängt und die Benutzerschnittstelleneinheit zum Ausführen in der Betriebsumgebung eine Benutzerschnittstelle Bildschirm-Layouts beinhaltet.
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38. Rechengerät gemäß einem der Aspekte 31-37, wobei die Anwendung zur Konfiguration der graphischen Anzeige ferner bewirkt, dass das Rechengerät folgendes ausführt: Abrufen einer Bildschirmgröße der Benutzerschnittstelleneinheit, die die Bedieneranwendung ausführt; und Darstellen einer Vorschau von der einen oder mehreren Benutzerschnittstellen gemäß dem ausgewählten Layout und der ausgewählten Größe der Benutzerschnittstelleneinheit, die die Bedieneranwendung ausführt.
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39. Rechengerät gemäß einem der Aspekte 31-38, wobei zum Abrufen einer Bildschirmgröße der Benutzerschnittstelleneinheit die Konfigurationsanwendung für graphische Anzeigen bewirkt, dass das Rechengerät eine Anfrage zum automatischen Erkennen der Bildschirmgröße des Rechengeräts empfängt, das die Konfigurationsanwendung für graphische Anzeigen ausführt, wobei die Benutzerschnittstelleneinheit, die die Bedieneranwendung ausführt, und das Rechengerät, das die Konfigurationsanwendung für graphische Anzeigen ausführt, dasselbe Gerät ist.
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40. Rechengerät gemäß einem der Aspekte 31-39, wobei die Vielzahl von Layouts zumindest eines der folgenden beinhaltet: ein Vollbildschirm-Layout; ein zweigeteiltes Bildschirm-Layout; ein gevierteltes Bildschirm-Layout; ein Overhead- und zweigeteiltes Bildschirm-Layout; oder ein Leinwand- und zweigeteiltes Bildschirm-Layout.
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41. Verfahren zum Darstellen einer Bedieneranzeige gemäß einem Layout, wobei das Verfahren umfasst: Abrufen, durch ein Rechengerät das eine Bedieneranwendung in einer Betriebsumgebung der Prozessanlage ausführt, einer Vielzahl von Anzeigeansichten, die die in der Betriebsumgebung der Prozessanlage beinhalteten Steuerungselemente ausführen; Abrufen, durch die Bedieneranwendung, eines Layouts zum Darstellen der Vielzahl von Anzeigeansichten, wobei das Layout die Benutzerschnittstelle in einen oder mehrere Anzeigebereiche aufteilt und einen Anzeigeansichtstyp für jeden der einen oder mehrerer Anzeigebereiche zum Darstellen der Vielzahl von Anzeigeansichten; Darstellen des einen oder mehrerer Anzeigebereiche gemäß dem Layout über eine Benutzerschnittstelle des Rechengeräts; und Darstellen einer oder mehrerer der Vielzahl von Anzeigeansichten in der einen oder in mehreren Anzeigebereichen gemäß dem Anzeigeansichtstyp für jeden Anzeigebereich.
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42. Verfahren gemäß Aspekt 41, das ferner umfasst: Abrufen, durch die Bedieneranwendung, von Darstellungen von Detailebenen für jede aus der Vielzahl von Anzeigeansichten, einschließlich Darstellungen, dass zumindest einige aus der Vielzahl von Anzeigeansichten Unteransichten von zumindest einer anderen aus der Vielzahl von Anzeigeansichten sind; und Darstellen, durch die Bedieneranwendung, einer graphischen Nutzersteuerung zum Navigieren von einer ersten Anzeigeansicht auf einer ersten Detailebene zu einer zweiten Anzeigeansicht auf einer zweiten Detailebene.
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43. Verfahren gemäß einem der Aspekte 41 oder 42, das weiterhin Folgendes umfasst: Abrufen von Darstellungen von Beziehungen zwischen dem einen oder der mehreren Anzeigebereichen innerhalb des Layouts durch die Bedieneranwendung.
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44. Verfahren gemäß einem der Aspekte 41-43, wobei das Abrufen von Darstellungen von Beziehungen zwischen dem einen oder mehreren Anzeigebereichen innerhalb des Layouts beinhaltet: Abrufen einer Darstellung eines Links zwischen einem ersten Anzeigebereich mit einem Anzeigeansichtstyp, der Anzeigeansichten für eine erste Detailebene entspricht, und einem zweiten Anzeigebereich mit einem Anzeigeansichtstyp, der Anzeigeansichten für eine zweite Detailebenen entspricht; und als Reaktion auf das Empfangen einer Auswahl der graphischen Nutzersteuerung zum Navigieren von der ersten Anzeigeansicht auf der ersten Detailebene zur zweiten Anzeigeansicht auf der zweiten Detailebene, das Darstellen der ersten Anzeigeansicht im ersten Anzeigebereich und der zweiten Anzeigeansicht im zweiten Anzeigebereich durch die Bedieneranwendung.
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45. Verfahren gemäß einem der Aspekte 41-44, wobei das Darstellen einer oder mehrerer aus der Vielzahl von Anzeigeansichten das Darstellen einer Start-Anzeigeansicht gemäß den Darstellungen der Detailebenen für jede aus der Vielzahl von Anzeigeansichten oder einer abgerufenen Darstellung der Start-Anzeigeansicht beinhaltet; und wobei das Darstellen einer graphischen Nutzersteuerung zum Navigieren von der ersten Anzeigeansicht auf einer ersten Detailebene zu einer zweiten Anzeigeansicht auf einer zweiten Detailebene das Darstellen einer Vielzahl von graphischen Nutzersteuerungen beinhaltet, wobei jede graphische Nutzersteuerung zum Navigieren von einer unterschiedlichen Start-Anzeigeansicht zu einer Vielzahl von Unteransichten der unterschiedlichen Start-Anzeigeansicht dient.
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46. Verfahren gemäß einem der Aspekte 41-45, wobei das Abrufen eines Layouts zum Darstellen der Vielzahl von Anzeigeansicht beinhaltet: Abrufen, durch die Bedieneranwendung, einer Vielzahl von Layouts zum Darstellen der Vielzahl von Anzeigeansichten; Empfangen einer Auswahl eines aus der Vielzahl von Layouts an der Bedieneranwendung; und Darstellen des einen oder der mehreren Anzeigebereiche gemäß dem ausgewählten Layout.
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47. Verfahren gemäß einem der Aspekte 41-46, wobei die Benutzerschnittstelle eine einzelne Benutzerschnittstelle beinhaltet und der eine oder die mehreren Anzeigebereiche eine Vielzahl von Anzeigebereichen beinhaltet.
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48. Verfahren gemäß einem der Aspekte 41-47, wobei die Benutzerschnittstelle eine gleiche Anzahl von Benutzerschnittstellen beinhaltet wie eine Anzahl der einen oder die mehreren Anzeigebereiche.
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49. Verfahren gemäß einem der Aspekte 41-48, wobei das Layout zumindest eines der folgenden beinhaltet: ein Vollbildschirm-Layout; ein zweigeteiltes Bildschirm-Layout; ein gevierteltes Bildschirm-Layout; ein Overhead- und zweigeteiltes Bildschirm-Layout; oder ein Leinwand- und zweigeteiltes Bildschirm-Layout.
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50. Verfahren gemäß einem der Aspekte 41-49, wobei das Abrufen eines Layouts zum Definieren eines Anzeigeansichtstyps für jede der einen oder mehrerer Anzeigebereiche das Abrufen eines Layouts, das für jede der einen oder mehrerer Anzeigebereiche den entsprechenden Anzeigeansichtstyp zumindest als einen der folgenden definiert: einen Anzeigeansichtstyp Beobachtungsbereich; einen Anzeigeansichtstyp Alarmbanner; einen Anzeigeansichtstyp Parameterhistorien; oder einen Anzeigeansichtstyp Prozessteilstück auf einer oder mehreren Prozessebenen.
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51. Rechengerät für eine Bedieneranzeige in Übereinstimmung mit einem Layout, wobei das Rechengerät umfasst: einen oder mehrere Prozessoren; eine Benutzerschnittstelle; und ein nichtflüchtiges maschinenlesbares Medium, das an den einen oder mehrere Prozessoren, die Benutzerschnittstelle und die Kommunikationseinheit gekoppelt ist, wobei auf dem nichtflüchtigen maschinenlesbaren Medium eine Bedieneranwendung gespeichert wird, die in einer Betriebsumgebung einer Prozessanlage ausgeführt wird, wenn sie von dem einen oder mehreren Prozessor(en) ausgeführt wird und bewirkt, dass das Rechengerät folgendes ausführt: Abrufen einer Vielzahl von Anzeigeansichten, die Steuerungselemente abbilden, die in der Betriebsumgebung der Prozessanlage beinhaltet sind; Abrufen eines Layouts zum Darstellen der Vielzahl von Anzeigeansichten, wobei das Layout die Benutzerschnittstelle in einen oder mehrere Anzeigebereiche aufteilt und einen Anzeigeansichtstyp für jeden der einen oder mehrerer Anzeigebereiche zum Darstellen der Vielzahl von Anzeigeansichten; Darstellen des einen oder der mehreren Anzeigebereiche gemäß dem Layout, über die Benutzerschnittstelle. und Darstellen einer oder mehrerer der Vielzahl von Anzeigeansichten in der einen oder in mehreren Anzeigebereichen gemäß dem Anzeigeansichtstyp für jeden Anzeigebereich.
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52. Rechengerät gemäß Aspekt 51, wobei die Bedieneranwendung ferner bewirkt, dass das Rechengerät folgendes ausführt: Abrufen von Darstellungen von Detailebenen für jede aus der Vielzahl von Anzeigeansichten, einschließlich Darstellungen, dass zumindest einige aus der Vielzahl von Anzeigeansichten Unteransichten von zumindest einer anderen aus der Vielzahl von Anzeigeansichten sind; und Darstellen, durch die Benutzerschnittstelle, einer graphischen Nutzersteuerung zum Navigieren von einer ersten Anzeigeansicht auf einer ersten Detailebene zu einer zweiten Anzeigeansicht auf einer zweiten Detailebene.
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53. Rechengerät gemäß einem der Aspekte 51 oder 52, wobei die Bedieneranwendung ferner bewirkt, dass das Rechengerät folgendes ausführt: Abrufen von Darstellungen von Beziehungen zwischen dem einen oder der mehreren Anzeigebereichen innerhalb des Layouts.
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54. Verfahren gemäß einem der Aspekte 51-53, wobei das Abrufen von Darstellungen von Beziehungen zwischen dem einen oder mehreren Anzeigebereichen innerhalb des Layouts beinhaltet, dass die Bedieneranwendung bewirkt, dass das Rechengerät folgendes ausführt: Abrufen einer Darstellung eines Links zwischen einem ersten Anzeigebereich mit einem Anzeigeansichtstyp, der Anzeigeansichten für eine erste Detailebene entspricht, und einem zweiten Anzeigebereich mit einem Anzeigeansichtstyp, der Anzeigeansichten für eine zweite Detailebenen entspricht; und als Reaktion auf das Empfangen einer Auswahl der graphischen Nutzersteuerung zum Navigieren von der ersten Anzeigeansicht auf der ersten Detailebene zur zweiten Anzeigeansicht auf der zweiten Detailebene, das Darstellen der ersten Anzeigeansicht im ersten Anzeigebereich und der zweiten Anzeigeansicht im zweiten Anzeigebereich durch die Benutzerschnittstelle.
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55. Rechengerät gemäß einem der Aspekte 51-54, wobei die graphische Nutzersteuerung eine Vielzahl von graphischen Nutzersteuerungen beinhaltet, wobei jede graphische Nutzersteuerung zum Navigieren von einer unterschiedlichen Start-Anzeigeansicht zu einer Vielzahl von Unteransichten der unterschiedlichen Anzeigeansicht dient.
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56. Rechengerät gemäß einem der Aspekte 51-55, wobei die Bedieneranwendung zum Abrufen eines Layouts zum Darstellen der Vielzahl von Anzeigeansichten bewirkt, dass das Rechengerät folgendes ausführt: Abrufen einer Vielzahl von Layouts zum Darstellen der Vielzahl von Anzeigeansichten; Empfangen einer Auswahl eines aus der Vielzahl von Layouts; und Darstellen des einen oder der mehreren Anzeigebereiche gemäß dem ausgewählten Layout, über die Benutzerschnittstelle.
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57. Rechengerät gemäß einem der Aspekte 51-56, wobei die Benutzerschnittstelle eine einzelne Benutzerschnittstelle beinhaltet und der eine oder die mehreren Anzeigebereiche eine Vielzahl von Anzeigebereichen beinhaltet.
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58. Rechengerät gemäß einem der Aspekte 51-57, wobei die Benutzerschnittstelle eine gleiche Anzahl von Benutzerschnittstellen beinhaltet wie eine Anzahl der einen oder die mehreren Anzeigebereiche.
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59. Rechengerät gemäß einem der Aspekte 51-58, wobei das Layout zumindest eines der folgenden beinhaltet: ein Vollbildschirm-Layout; ein zweigeteiltes Bildschirm-Layout; ein gevierteltes Bildschirm-Layout; ein Overhead- und zweigeteiltes Bildschirm-Layout; oder ein Leinwand- und zweigeteiltes Bildschirm-Layout.
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60. Rechengerät gemäß einem der Aspekte 51-59, wobei der Anzeigeansichtstyp für jeden des einen oder mehrerer Anzeigebereiche zumindest einen der folgenden beinhaltet: einen Anzeigeansichtstyp Beobachtungsbereich; einen Anzeigeansichtstyp Alarmbanner; einen Anzeigeansichtstyp Parameterhistorien; oder einen Anzeigeansichtstyp Prozessteilstück auf einer oder mehreren Prozessebenen.
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Zusätzlich sind die vorgenannten Aspekte der Offenbarung lediglich beispielhaft zu verstehen und sind nicht dazu bestimmt, den Umfang der Offenbarung einzuschränken.
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Die folgenden zusätzlichen Überlegungen gelten für die vorstehenden Erläuterungen. In der vorliegenden Patentschrift beziehen sich Aktionen, die so beschrieben sind, dass sie von einem Gerät oder einer Routine ausgeführt werden, im Allgemeinen auf Aktionen oder Prozess eines Prozessors, der Daten gemäß maschinenlesbarer Anweisungen manipuliert oder transformiert. Die maschinenlesbaren Anweisungen können auf einem Speichergerät gespeichert und von diesem abgerufen werden, das mit dem Prozessor gekoppelt ist. Das bedeutet, dass hier beschriebene Verfahren durch eine Reihe von maschinenausführbaren Anweisungen umgesetzt werden können, die auf einem computerlesbaren Medium (d.h. auf einem Speichergerät) gespeichert sind, wie in veranschaulicht. Die Anweisungen bewirken, wenn sie durch einen oder mehrere Prozessoren eines dazugehörigen Geräts (z.B. eines Servers, einer Benutzerschnittstelleneinheit usw.) ausgeführt werden, dass die Prozessoren das Verfahren ausführen. Wo Anweisungen, Routinen, Module, Prozesse, Dienste, Programme und/oder Anwendungen hier als in einem computerlesbaren Speicher oder in einem computerlesbaren Medium gespeichert oder gesichert bezeichnet werden, ist mit den Begriffen „gespeichert“ und „gesichert“ beabsichtigt, flüchtige Signale auszuschließen.
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Ferner werden zwar die Begriffe „Bediener“, Personal/Mitarbeiter“, „Person“, „Nutzer“, „Techniker“ und ähnliche andere Begriffe zum Beschreiben von Personen in der Prozessanlagenumgebung verwendet, die mit den hier beschriebenen Systemen, Vorrichtungen und Verfahren interagieren können, allerdings diese Begriffe nicht einschränkend zu verstehen [Anm. d. Ü.: dies gilt auch für die in der deutschen Übersetzung der besseren Lesbarkeit halber verwendete männliche Form, die auch die weibliche Form ausdrücklich mit einschließt, anstelle der hier nach dem Zufallsprinzip gelegentlich verwendeten weiblichen Form]. Wenn ein bestimmter Begriff in der Beschreibung verwendet wird, wird der Begriff teilweise aufgrund der herkömmlichen Aktivitäten verwendet, denen sich Anlagenmitarbeiter widmen, aber es ist nicht beabsichtigt, die Mitarbeiter zu beschränken, die sich dieser bestimmten Aufgabe widmen könnten.
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Außerdem können innerhalb dieser Patentschrift Instanzen, die im Plural genannt sind, Komponenten, Operationen oder Strukturen implementieren, die als eine einzelne Instanz beschrieben sind. Individuelle Operationen eines oder mehrerer Verfahren sind zwar als separate Operationen veranschaulicht und beschrieben, aber eine oder mehrere der individuellen Operationen können gleichzeitig durchgeführt werden, und nichts macht es erforderlich, dass die Operationen in der dargestellten Reihenfolge durchgeführt werden. Strukturen und eine Funktionalität, die als separate Komponenten in beispielhaften Konfigurationen dargestellt sind, können als eine kombinierte Struktur oder Komponente implementiert werden. Auf ähnliche Weise können Strukturen und eine Funktionalität, die als einzelne Komponente dargestellt sind, als separate Komponenten implementiert werden. Diese und andere Variationen, Modifikationen, Hinzufügungen und Verbesserungen fallen in den Schutzumfang des vorliegenden Gegenstands.
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Falls nicht anderweitig angegeben, können sich hier Erläuterungen unter Verwendung von Begriffen wie etwa „bearbeiten“, „berechnen“, „rechnen“, „bestimmen“, „identifizieren“, „darstellen“, „bewirken, dass (...) dargestellt wird“, „bewirken, dass (...) angezeigt wird“, „anzeigen“ oder dergleichen auf Aktionen oder Prozesse einer Maschine (z.B. eines Computers) beziehen, die Daten manipuliert oder transformiert, die als physikalische (z.B. elektronische, magnetische, biologische oder optische) Mengen innerhalb eines oder mehrerer Speicher vorliegen (z.B. flüchtiger Speicher, nicht-flüchtiger Speicher, oder eine Kombination daraus), Register, oder andere Maschinenkomponenten, die Informationen empfangen, speichern, übertragen oder anzeigen.
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Wenn sie als Software implementiert sind, kann jede der hier beschriebenen Anwendungen, Dienste und Maschinen in jedem beliebigen greifbaren nicht-flüchtigen computerlesbaren Speicher, wie etwa auf einer Magnetplatte, einer Laser-Disk, einem Festkörperspeichergerät, Molekularspeichergerät oder anderem Speichermedium, ein einem RAM oder ROM eines Computers oder Prozessors usw. gespeichert werden. Die hier offenbarten beispielhaften Systeme sind zwar so offenbart, dass sie neben anderen Komponenten auf Hardware ausgeführte Software und/oder Firmware beinhalten, es wird jedoch darauf hingewiesen, dass solche Systeme lediglich zur Veranschaulichung dienen und nicht als einschränkend zu verstehen sind. Beispielsweise ist zu bedenken, dass eine beliebige oder alle dieser Hardware-, Software-, und Firmware-Komponenten ausschließlich in Hardware umgesetzt sein könnten, ausschließlich in Software oder in einer beliebigen Kombination aus Hardware und Software. Dementsprechend werden durchschnittlich begabte Fachleute auf dem Gebiet leicht erkennen, dass die erläuterten Beispiele nicht der einzige Weg zum Implementieren solcher Systeme sind.
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Somit ist die vorliegende Erfindung zwar unter Bezugnahme auf spezifische Beispiele beschrieben, die lediglich zur Veranschaulichung dienen und nicht als Einschränkung dieser Erfindung gelten sollen, aber durchschnittlich begabte Fachleute auf dem Gebiet werden erkennen, dass Änderungen, Hinzufügungen oder Weglassungen gemacht werden können, ohne dadurch vom Gedanken und Umfang der Erfindung abzuweichen.
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Es versteht sich auch von selbst, dass wenn ein Begriff in diesem Patent nicht ausdrücklich unter Verwendung des Satzes „Hiermit ist definiert, dass sich der hier verwendete Begriff , ‘ auf ,....‘ bezieht“ oder eines ähnlichen Satzes definiert wird, nicht beabsichtigt wird, die Bedeutung dieses Begriffs weder ausdrücklich noch stillschweigend auf seine einfache oder normale Bedeutung zu beschränken, und ein solcher Begriff sollte nicht so interpretiert werden, dass sein Umfang basierend auf einer Aussage in einem Abschnitt dieses Patents (ausgenommen im Wortlaut der Ansprüche) eingeschränkt ist. Insoweit als jeder in den Ansprüchen am Ende des Patents angeführte Begriff in diesem Patent auf eine Weise genannt wird, die konsistent mit einer einzelnen Bedeutung ist, erfolgt dies lediglich um der Klarheit willen, um den Leser nicht zu verwirren, und es wird nicht beabsichtigt, dass ein solcher Begriff in einem Anspruch auf diese einzelne Bedeutung beschränkt ist, sei es stillschweigend oder anderweitig. Schließlich wird nicht beabsichtigt, dass der Umfang eines Anspruchsmerkmals basierend auf der Anwendung von 35 U.S.C. § 112(f) und/oder Pre-AIA 35 U.S.C. § 112, Sixth Paragraph interpretiert wird, es seid denn, dass ein Anspruch durch Nennung des Worts „Mittel“ [Engl. „means“] und einer Funktion ohne die Nennung einer Struktur definiert ist.
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Des Weiteren ist zwar im vorstehenden Text eine genaue Beschreibung vieler unterschiedlicher Ausführungsformen dargelegt, dennoch versteht es sich von selbst, dass der Umfang des Patents durch den Wortlaut der am Ende dieses Patents dargelegten Ansprüche definiert wird. Die genaue Beschreibung ist lediglich als beispielhaft zu verstehen und beschreibt nicht jede mögliche Ausführungsform, da das Beschreiben jeder möglichen Ausführungsform unnütz, wenn nicht unmöglich wäre. Vielerlei alternative Ausführungsformen könnten implementiert werden, entweder unter Verwendung einer aktuellen Technologie oder einer Technologie, die nach dem Einreichungsdatum dieses Patent entwickelt wird, was immer noch in den Schutzumfang der Ansprüche fallen würde.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 62566679 [0001]
- US 15692450 [0022, 0081]
- US 15243176 [0022]