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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren und System zum automatischen Bereitstellen
eines verbesserten Navigationsmittels in einem Benutzerinterface in
einem industriellen Kontrollsystem. Insbesondere stellt die Erfindung
eine verbesserte Navigation für ein graphisches Benutzerinterface
zum Überwachen oder Kontrollieren eines Teils eines industriellen
Kontrollsystems bereit.
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Technischer Hintergrund
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In
der überwachenden Kontrolle von Industrieanlagen gibt es
einen ständigen und im Allgemeinen sich verstärkenden
Informationsbedarf über Anlagengeräte, laufende
und historische Prozessdaten, Trends, etc. Diese Information wird
typischerweise durch das Kontrollsystem bereitgestellt und für
gewöhnlich in der Form eines oder mehrerer verteilter Kontrollsysteme
(DCS = „Distributed Control System”) und/oder überwachender
Kontroll- und Datenerfassungssysteme (SCADA = „Supervisory
Control And Data Acquisition”). Mit den Zunahmen in der
Rechenleistung und Fortschritten in Kommunikation und computerisierten
Messungen gibt es eine zunehmende Datenmenge, die für die
Betreiber verfügbar ist.
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Die
Information wird den Betreibern oft durch einen Anzeigebildschirm
präsentiert, der eine Prozessgraphik zeigt, die Prozessdaten
(Messungen, Werte), Kennzeichnungsidentifikatoren, Geräteidentifizierungen,
Alarmstatus, Verbindungen zwischen Anlagengeräte etc. präsentiert.
Indem mehr und mehr Daten den Betreibern präsentiert wird,
enthalten die visuellen Benutzerinterfaces jeweils oft sehr viel
Information.
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Die
Aufgabe, die relevante technische Information für ein technisches
Gebiet oder einen Zustand in einem großen Informationsraum
zu finden, wird weiter durch die Tatsache kompliziert, dass in vielen Situationen
der Operator oft eine begrenzte Zeit zur Verfügung hat,
um einen Entscheidung zu treffen. Die Bedeutung der verfügbaren
Information wird stark mit der gegenwärtigen Situation
variieren. Das bedeutet, Benutzer von industriellen Kontrollsystemen
müssen zumindest teilweise mit einem kontextsensitiven
Problem umgehen, da in manchen Kontexten eine gewisse Information
essentiell sein wird und in anderen irrelevant.
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US 6,542,796 betitelt „Methods
and apparatus for integrating, organizing, and accessing flight planning
and other data an multifunction cockpit displays” (Verfahren
und Gerät zum Integrieren, Organisieren und Zugreifen auf
Flugplanung und andere Daten auf Multifunktionscockpitanzeigen),
an Gibbs, zugewiesen an Honeywell International Inc., beschreibt
Verfahren zum Integrieren, Organisieren und Zugreifen auf Flugplanung
und andere Daten auf Cockpitanzeigen in einem Flugzeug. Verschiedene Teile
eines Flugplans und/oder Information über verschiedene
Funktionen können in einer Reihe von Fenstern angezeigt
werden, auf jedes von welchen durch ein bekanntes Graphikanzeigemerkmal
in Computersystemen genannt ein „Tab” zugegriffen werden
kann.
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In
US 6,002,398 betitelt „Navigation
between property pages with tabs and menus” (Navigation zwischen
Eigenschaftsseiten mit Tabs und Menüs), zugewiesen an Novell,
Inc., wird ein Verfahren zum Anzeigen einer getabbten Dialogbox,
eines Eigenschaftsblattes, das mindestens ein Child-Fenster hat. Das
Parent-Fenster oder Eigenschaftsblatt hat mehrere assoziierte, anzeigbare
Child-Fenster. Jedoch lädt das beschriebene Programm zur
Laufzeit alle Objekte, eingeschlossen Graphik, für alle
die Child-Fenster, nachdem der Benutzer die Aktion veranlasst, was
eine starke Belastung für einen Prozessor, eine Anzeige
und Systemressourcen zur Laufzeit darstellt.
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WO01/02953 beschreibt ein
Verfahren zur Integration von vielen und verschiedenen Typen von Anwendungen
in einem computerisierten System. Dieses Verfahren ist auf einem
Konzept basiert, wo Objekte der realen Welt als Verbund dargestellt
werden. Verschiedene Facetten des Objektes der realen Welt, wie
seine physikalische Position, die gegenwärtige Stufe in
einem Prozess, eine Kontrollfunktion, eine Betreiberinteraktion
etc., werden als Verschiedene Aspekte des Verbundobjekts beschrieben.
In dieser Anmeldung werden Verbundobjekte wie in der
WO01/02953 definiert als Aspektobjekte
bezeichnet.
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Ein
Merkmal des in der
WO01/02953 beschriebenen
Verfahrens ist, dass Aspektobjekte in Strukturen organisiert werden
können. Eine Struktur von Aspektobjekten ist eine Hierarchie
von Objektinstanzen. Ein Aspektobjekt kann in verschiedene Strukturen
zu derselben Zeit platziert werden, wobei die verschiedenen Strukturen
verschiedene Beziehungen darstellen, z. B. funktionelles und physikalisches
Enthaltensein (Funktionsstruktur und Ortsstruktur).
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Eine
weitere Anwendung des Verfahrens der
WO01/02953 wird
in der
US-2002-0046290-A1 beschrieben.
Ein Metaobjekt, dass eine Entität darstellt, wird typischerweise
in mehreren hierarchischen Strukturen zu derselben Zeit in einem
Kontrollsystem dargestellt. Zum Beispiel hat ein gewisses Stück
Prozessgerätschaft eine bestimmte Position in einer Funktionsstruktur
in Abhängigkeit von der funktionellen Aufgliederung der
Anlage. Es hat auch eine physikalische Position, und hat daher einen
Platz in einer Ortsstruktur. Dasselbe Stück Gerätschaft
kann gegenwärtig einer gewissen Produktionsabfolge zugewiesen
sein, also gehört es zu einer Abfolgestruktur. Da es verwendet
wird, um ein gewisses Produkt herzustellen, passt es auch in eine
Produktstruktur
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Das
Finden der richtigen Information in einem Kontrollsystem ist oft
schwierig, da der Informationsraum so groß ist. Oft gibt
es Zehntausende von individuellen Markierungsnamen und Hunderttausende
von Prozessgraphiken, so dass die Aufgabe der Navigation zwischen
Kontrollinterfaces für verschiedenen Teile von Prozessen
oft schwierig oder zeitaufwendig ist. Das gewöhnlichste
Navigationsverfahren ist es, Links mit den oder um die Prozessgraphiken angeordnet
zu haben. Die Navigationsverfahren sind ansonsten auf vor/zurück
und Historie, Kontextmenu, Anzeigeshortcutschaltflächen
und ähnliches beschränkt. Obwohl verschiedene
Navigationsschemata vorgeschlagen wurden, erfordern sie oft erhebliche
zusätzliche Ingenieursarbeit oder erhebliche Systemressourcen
oder beides.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Verbesserung bereitgestellt
in Form eines Verfahrens zum Bereitstellen eines operationellen
Interfaces für ein industrielles Kontrollsystem, wobei
eine designierte Ansicht Tabs bereitstellt zur Navigation zwischen
Prozessgraphiken. Die Tabs werden jedoch verschieden von dem verwendet,
was von anderen Gebieten her gewöhnlich ist, da sie einige
der der für den Benutzer verfügbaren Navigationsmöglichkeiten
darstellen anstelle des Bereitstellens von Zugriff auf schon offene
Dokumente.
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Gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Verbesserung
bereitgestellt in Form eines Verfahrens zum Bereitstellen eines
Benutzerinterfaces mit verbesserten Navigationsmerkmalen für
ein industrielles Kontrollsystem, das einen Computer und ein Anzeigegerät
umfasst, wobei das System desweiteren Softwareobjekte zum Kontrollieren
und/oder Überwachen von Objekten der realen Welt umfasst,
die von dem Kontrollsystem kontrolliert werden, wobei das System
desweiteren mit einer Vielzahl von Prozessgraphiken eingerichtet ist,
die eines oder mehrere der Softwareobjekte umfassen, wobei das Verfahren
weiter Anzeigen umfasst, auf dem Benutzerinterface (1),
einer Hauptansicht, die eine erste Prozessgraphik in einem Fenster umfasst,
angeordnet mit einer designierten Ansicht, wobei die designierte
Ansicht mit einem oder mehreren Tabs angeordnet ist, und Erzeugen
einer designierten Ansicht für eine Gruppe von Prozessgraphiken,
wobei in der designierten Ansicht jeder Tab mit einer Prozessgraphik
verknüpft ist, die ein Mitglied der Gruppe ist, und Bereitstellen
der designierten Ansicht mit einem oder mehreren Tabs mit einem
direkten Link auf andere Mitglieder der Gruppe von Prozessgraphiken,
und direktem Anzeigen, bei Auswahl eines des einen oder der mehreren
Tabs, einer anderen Prozessgraphik, die so aus der Gruppe ausgewählt
ist in dem industriellen Kontrollsystem.
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Gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Verbesserung
bereitgestellt in Form eines Verfahrens zum Bereitstellen eines
Benutzerinterfaces für ein industrielles Kontrollsystem,
das Softwareobjekte zum Kontrollieren und/oder Überwachen
von Objekten der realen Welt umfasst, die von dem Kontrollsystem
kontrolliert werden, wobei das System desweiteren mit einer Vielzahl
von Prozessgraphiken eingerichtet ist, die eines oder mehrere der
Softwareobjekte umfassen, wobei das Verfahren weiter Anzeigen einer
Hauptansicht umfasst, die eine erste Prozessgraphik in einem Fenster
umfasst, das mit einer designierten Ansicht angeordnet ist, wobei
die designierte Ansicht mit einem oder mehreren Tabs angeordnet
ist, wobei das Verfahren weiter automatisches Erzeugen eines Links
zu jeder Prozessgraphik in der Prozessgraphikgruppe in Abhängigkeit
von dem Teilen eines gemeinsamen Prozesskontextes umfasst.
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Gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Verbesserung
bereitgestellt in Form eines Verfahrens zum Bereitstellen eines
Benutzerinterfaces für ein industrielles Kontrollsystem,
das Softwareobjekte zum Kontrollieren und/oder Überwachen
von Objekten der realen Welt umfasst, die von dem Kontrollsystem
kontrolliert werden, wobei das System desweiteren mit einer Vielzahl
von Prozessgraphiken eingerichtet ist, die eines oder mehrere der
Softwareobjekte umfassen, wobei das Verfahren weiter Anzeigen einer
Hauptansicht umfasst, die eine erste Prozessgraphik in einem Fenster
umfasst, das mit einer designierten Ansicht angeordnet ist, wobei
die designierte Ansicht mit einem oder mehreren Tabs angeordnet
ist, wobei das Verfahren weiter automatisches Erzeugen eines Links
umfasst zwischen einem ersten Softwareobjekt in einer ersten Prozessgraphik
und einer designierten Ansicht einer anderen Prozessgraphik, die
ein zweites Sofwareobjekt enthält, das mit dem ersten Softwareobjekt
verknüpft ist, so dass die Prozessgraphiken in einer designierten
Ansicht, die mit zu anderen Prozessgraphiken verknüpften
Tabs angeordnet ist, jede Mitglieder der Gruppe von ausgewählten Prozessgraphiken
sind, die eine logische Gruppierung oder einen gemeinsamen Prozesskontext
teilen.
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Gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Verbesserung
bereitgestellt in Form eines Verfahrens zum Bereitstellen eines
Benutzerinterfaces mit verbesserten Navigationsmerkmalen für
ein industrielles Kontrollsystem, das Softwareobjekte zum Kontrollieren
und/oder Überwachen von Objekten der realen Welt umfasst, die
von dem Kontrollsystem kontrolliert werden, wobei das System desweiteren
mit einer Vielzahl von Prozessgraphiken eingerichtet ist, die eines
oder mehrere der Softwareobjekte umfassen, wobei das Verfahren weiter
Anzeigen einer Hauptansicht umfasst, die eine erste Prozessgraphik
in einem Fenster umfasst, das mit einer designierten Ansicht angeordnet
ist, wobei die designierte Ansicht mit einem oder mehreren Tabs
angeordnet ist, wobei das Verfahren weiter Verknüpfen umfasst,
vermittels einer designierten Ansicht, des ersten Softwareobjekts
in einer erste Prozessgraphik mit einem zweiten Softwareobjekt in
einer zweiten Prozessgraphik in Abhängigkeit von einer
vorbestimmten logischen Gruppierung oder einem gemeinsamen Prozesskontext
einer Struktur von Aspektobjekten.
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Gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Verbesserung
bereitgestellt in Form eines Verfahrens zum Bereitstellen eines
Benutzerinterfaces für ein industrielles Kontrollsystem,
das Softwareobjekte zum Kontrollieren und/oder Überwachen
von Objekten der realen Welt umfasst, die von dem Kontrollsystem
kontrolliert werden, wobei das System desweiteren mit einer Vielzahl
von Prozessgraphiken eingerichtet ist, die eines oder mehrere der
Softwareobjekte umfassen, wobei das Verfahren weiter Anzeigen einer
Hauptansicht umfasst, die eine erste Prozessgraphik in einem Fenster
umfasst, das mit einer designierten Ansicht angeordnet ist, wobei
die designierte Ansicht mit einem oder mehreren Tabs angeordnet
ist, wobei das Verfahren weiter Verknüpfen umfasst, vermittels
einer designierten Ansicht, des ersten Softwareobjekts in einer
ersten Prozessgraphik mit einem zweiten Softwareobjekt in einer zweiten
Prozessgraphik in Abhängigkeit von einer vorbestimmten
logischen Gruppierung oder einem gemeinsamen Prozesskontext einer
Struktur von Aspektobjekten für die Überwachung
und/oder Kontrolle eines Prozessabschnitts.
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Gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Verbesserung
bereitgestellt in Form eines Verfahrens zum Bereitstellen eines
Benutzerinterfaces mit verbesserten Navigationsmerkmalen für
ein industrielles Kontrollsystem, das Softwareobjekte zum Kontrollieren
und/oder Überwachen von Objekten der realen Welt umfasst, die
von dem Kontrollsystem kontrolliert werden, wobei das System desweiteren
mit einer Vielzahl von Prozessgraphiken eingerichtet ist, die eines
oder mehrere der Softwareobjekte umfassen, wobei das Verfahren weiter
Anzeigen einer Hauptansicht umfasst, die eine erste Prozessgraphik
in einem Fenster umfasst, das mit einer designierten Ansicht angeordnet
ist, wobei die designierte Ansicht mit einem oder mehreren Tabs
angeordnet ist, wobei das Verfahren weiter Verknüpfen umfasst,
vermittels einer designierten Ansicht, des ersten Softwareobjekts
in einer ersten Prozessgraphik mit einem zweiten Softwareobjekt
in einer zweiten Prozessgraphik in Abhängigkeit von einer
vorkonfigurierten Auswahl einer Struktur von Aspektobjekten zur Überwachung
und/oder Kontrolle von Gerätschaft.
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Gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Verbesserung
bereitgestellt in Form eines Verfahrens zum Bereitstellen eines
Benutzerinterfaces mit verbesserten Navigationsmerkmalen für
ein industrielles Kontrollsystem, das Softwareobjekte zum Kontrollieren
und/oder Überwachen von Objekten der realen Welt umfasst, die
von dem Kontrollsystem kontrolliert werden, wobei das System desweiteren
mit einer Vielzahl von Prozessgraphiken eingerichtet ist, die eines
oder mehrere der Softwareobjekte umfassen, wobei das Verfahren weiter
Anzeigen einer Hauptansicht umfasst, die eine erste Prozessgraphik
in einem Fenster umfasst, das mit einer designierten Ansicht angeordnet
ist, wobei die designierte Ansicht mit einem oder mehreren Tabs
angeordnet ist, wobei das Verfahren weiter Verknüpfen umfasst,
vermittels einer designierten Ansicht, des ersten Softwareobjekts
in einer ersten Prozessgraphik mit einem zweiten Softwareobjekt
in einer zweiten Prozessgraphik in Abhängigkeit von einer
vorkonfigurierten Auswahl einer Struktur von Aspektobjekten zur Überwachung
und/oder Kontrolle eines Ortes in einer Anlage. In einer weiteren
Entwicklung kann die vorbestimmte Auswahl einer Struktur eines Aspektobjekts
mit Hilfe einer Standardeinstellung konfiguriert werden. In einer
weiteren Entwicklung kann die vorbestimmte Auswahl einer Struktur
von Aspektobjekten vermittels einer manuell ausgeführten
Auswahl konfiguriert werden.
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Gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Verbesserung
bereitgestellt in Form eines Verfahrens zum Bereitstellen eines
Benutzerinterfaces mit verbesserten Navigationsmerkmalen für
ein industrielles Kontrollsystem, das Softwareobjekte zum Kontrollieren
und/oder Überwachen von Objekten der realen Welt umfasst, die
von dem Kontrollsystem kontrolliert werden, wobei das System desweiteren
mit einer Vielzahl von Prozessgraphiken eingerichtet ist, die eines
oder mehrere der Softwareobjekte umfassen, wobei das Verfahren weiter
Anzeigen einer Hauptansicht umfasst, die eine erste Prozessgraphik
in einem Fenster umfasst, das mit einer designierten Ansicht angeordnet
ist, wobei die designierte Ansicht mit einem oder mehreren Tabs
angeordnet ist, wobei das Verfahren weiter Verknüpfen umfasst,
vermittels einer designierten Ansicht, der ersten Prozessgraphik
mit einer zweiten Prozessgraphik teilweise abhängig von
einer derzeitigen oder historischen Reihe von zwischen Prozessgraphiken
navigierten Schritten.
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Gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Verbesserung
bereitgestellt in Form eines Verfahrens zum Bereitstellen eines
Benutzerinterfaces mit verbesserten Navigationsmerkmalen für
ein industrielles Kontrollsystem, das Softwareobjekte zum Kontrollieren
und/oder Überwachen von Objekten der realen Welt umfasst, die
von dem Kontrollsystem kontrolliert werden, wobei das System desweiteren
mit einer Vielzahl von Prozessgraphiken eingerichtet ist, die eines
oder mehrere der Softwareobjekte umfassen, wobei das Verfahren weiter
Anzeigen einer Hauptansicht umfasst, die eine erste Prozessgraphik
in einem Fenster umfasst, das mit einer designierten Ansicht angeordnet
ist, wobei die designierte Ansicht mit einem oder mehreren Tabs
angeordnet ist, wobei das Verfahren weiter Verknüpfen umfasst,
vermittels einer designierten Ansicht, der ersten Prozessgraphik
mit einer zweiten Prozessgraphik teilweise abhängig von
einem in beiden Prozessgraphiken vorhanden seienden Softwareobjekts.
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Gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Verbesserung
bereitgestellt in Form eines Verfahrens zum Bereitstellen eines
Benutzerinterfaces mit verbesserten Navigationsmerkmalen für
ein industrielles Kontrollsystem, das Softwareobjekte zum Kontrollieren
und/oder Überwachen von Objekten der realen Welt umfasst, die
von dem Kontrollsystem kontrolliert werden, wobei das System desweiteren
mit einer Vielzahl von Prozessgraphiken eingerichtet ist, die eines
oder mehrere der Softwareobjekte umfassen, wobei das Verfahren weiter
Anzeigen einer Hauptansicht umfasst, die eine erste Prozessgraphik
in einem Fenster umfasst, das mit einer designierten Ansicht angeordnet
ist, wobei die designierte Ansicht mit einem oder mehreren Tabs
angeordnet ist, wobei das Verfahren weiter zu allen Zeiten sichtbar
Halten einer gegebenen designierten Ansicht, die mit einem Tab angeordnet
ist, auf einer Operatoranzeige umfasst.
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Gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Verbesserung
bereitgestellt in Form eines Verfahrens zum Bereitstellen eines
Benutzerinterfaces mit verbesserten Navigationsmerkmalen für
ein industrielles Kontrollsystem, das Softwareobjekte zum Kontrollieren
und/oder Überwachen von Objekten der realen Welt umfasst, die
von dem Kontrollsystem kontrolliert werden, wobei das System desweiteren
mit einer Vielzahl von Prozessgraphiken eingerichtet ist, die eines
oder mehrere der Softwareobjekte umfassen, wobei das Verfahren weiter
Anzeigen einer Hauptansicht umfasst, die eine erste Prozessgraphik
in einem Fenster umfasst, das mit einer designierten Ansicht angeordnet
ist, wobei die designierte Ansicht mit einem oder mehreren Tabs
angeordnet ist, wobei das Verfahren weiter Verstecken einer gegebenen
designierten Ansicht, die mit einem Tab angeordnet ist, auf einer Operatoranzeige
umfasst, wenn eine oder mehrere Bedingungen erfüllt sind.
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Gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Verbesserung bereitgestellt
in Form eines Verfahrens zum Bereitstellen eines Benutzerinterfaces
mit verbesserten Navigationsmerkmalen für ein industrielles
Kontrollsystem, das Softwareobjekte zum Kontrollieren und/oder Überwachen
von Objekten der realen Welt umfasst, die von dem Kontrollsystem
kontrolliert werden, wobei das System desweiteren mit einer Vielzahl
von Prozessgraphiken eingerichtet ist, die eines oder mehrere der
Softwareobjekte umfassen, wobei das Verfahren weiter Anzeigen einer
Hauptansicht umfasst, die eine erste Prozessgraphik in einem Fenster umfasst,
das mit einer designierten Ansicht angeordnet ist, wobei die designierte
Ansicht mit einem oder mehreren Tabs angeordnet ist, wobei das Verfahren weiter
Anzeigen kontextsensitiver Information in einer Untertab-Ansicht
der ausgewählten designierten Ansicht umfasst.
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Diese
Erfindung beschreibt das Benutzen einer designierten Ansicht für
Navigationszwecke in einem industriellen Kontrollsystem. Die designierte
Ansicht wird normalerweise neben einer Prozessgraphikansicht platziert
und enthält visuelle Objekte oder Objekte eines graphischen
Benutzerinterfaces (GUI), welche als Links zu anderen Ansichten
oder Ausschnitten innerhalb der Anwendung wirken. Die Objekte in
der designierten Ansicht werden, wenn sie geklickt werden, zu einem
neuen Kontrollsystemobjekt oder -aspekt führen, das oder
der dem Benutzer visuell präsentiert wird, wobei die zuvor
angezeigte Ansicht oder der zuvor angezeigte Ausschnitt versteckt
wird. Die visuellen oder GUI-Objekte in der designierten Ansicht
können entlang einer oder mehrere Reihen angeordnet sein
und können eine Vielzahl von graphischen Erscheinungsbildern
haben. Die visuellen oder GUI-Objekte in der designierten Ansicht können
Tabs, Schaltflächen, Bänder, Links oder andere ähnliche
Objekte sein. Zur Klarhut werden von nun an Tabs verwendet, um jeden
Typ von visuellen oder GUI-Objekten zu bezeichnen, die als Links
zu anderen Prozessgraphiken in den designierten Ansichten benutzt
werden können.
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Tabs
sind eine Menge von sichtbaren Graphikobjekten, die einen oder mehrere
Links zu anderen Ansichten oder Ausschnitten innerhalb der Anwendung
umfassen. Tabs sind normalerweise entlang (einer oder mehrerer)
Kanten (in einer oder mehreren Reihen/Anordnungen) einer Prozessgraphik
angeordnet. Jedoch ist der beabsichtigte Gebrauch nicht dem Gebrauch
von Tabs in vielen anderen Gebieten ähnlich. In dieser
Erfindung zeigen die Tabs Links zu einigen oder allen Prozessgraphiken innerhalb
einer Untergruppe der Gesamtheit von Prozessgraphiken an. Die Erfindung
bezieht sich auf das Bereitstellen, als ein Mittel zur Navigation
zwischen den Prozessgraphiken in einem industriellen Kontrollsystem,
einer Ansicht einer gegebenen Prozessgraphik, die mit einem Tab-Mittel
angeordnet ist, um die gegebene Prozessgraphik aktiv zu machen oder auszuwählen.
Die in einer Ansicht oder einem Ausschnitt oder einem Fenster mit
einem Tab angeordnete Prozessgraphik wird hier eine designierte
Ansicht genannt. Die Tabs einer designierten Ansicht werden verwendet,
um durch Prozessgraphiken zu navigieren, die vorbestimmt sind als
zu einem Prozesskontext des industriellen Kontrollsystems gehörig.
Dies steht im Gegensatz zu der herkömmlichen Verwendung
von Tabs, wo sie verwendet werden, um zwischen bereits offenen Fenstern
zu navigieren.
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Prozessgraphiken
in einer Gruppe von kontextbezogenen Prozessgraphiken, die vorbestimmt worden
sind, durch einen technischen Kontext verwandt zu sein, können
identifiziert und zur Laufzeit automatisch verlinkt werden, indem
hierarchische Strukturen von Softwareobjekten ein einem industriellen
Kontrollsystem zur Kontrolle eines industriellen Prozesses verwendet
werden. Die so erzeugten designierten Ansichten werden in der vorliegenden
Erfindung zum Navigieren oder Browsen verwendet in Abhängigkeit
von einem technischen Kontext. Tab-basiertes Browsen ist ein Verfahren,
sich von einer Seite von Prozessgraphiken zu einer anderen Seite
zu bewegen durch Klicken auf ein Tab eines jeden Fensters oder Ausschnitts,
ein Prozess, der ähnlich zu sein scheinen mag zu dem Verfahren
des sich von einem offenen Fenster zu einem weiteren bereits offenen
Fenster zu bewegen, was in Büroanwendungen und Webbrowsern
verwendet worden ist. Jedoch können gemäß der
Erfindung vorbestimmte Gruppen, die gewisse, mit Tabs angeordnete
designierte Ansichten beinhalten, automatisch als Ergebnis eines
manuellen oder Standard- oder anderen Auswahlprozesses erzeugt werden,
indem dann die hierarchische Objektstruktur in der Kontrollsystemsoftware
gelesen wird und Objekte gemäß ihrer Ebene in der
Struktur, oder Baumstruktur, gruppiert werden, so dass Tabs für Prozessgraphiken,
die einen gemeinsamen technischen Kontext haben, automatisch erzeugt
werden können.
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Prozessgraphiken
sind die Hauptstütze des operationellen Interfaces der
meisten industriellen Kontrollsysteme. Alle Kontrollobjekte sind
in den Kontext einer oder mehrere Prozessgraphiken platziert. Es
gibt verschiedene Wege, diese Prozessgraphiken zu gruppieren, vorzugsweise
basiert auf einer logischen Struktur und/oder Beziehung(en) zwischen ihnen.
Zum Beispiel kann eine logische Gruppe eine Gruppe von Prozessgraphiken
sein, die eine Menge von verwandten Kontrollfunktionen überwachen
oder kontrollieren. Als Beispiel kann es eine Menge von Top-Level-Graphiken
geben, die als Überblicksgraphiken zu den Prozessgraphiken
wirken. Eine Ebene darunter sind die Prozessgraphiken angeordnet,
die die Funktionalität für ein Gebiet dieses Top-Levels zeigen.
Nachfolgend sind in einer tieferen Ebene als dieser die Detailgraphiken,
die Details für eine oder ein paar von den Komponenten
in den Prozessgraphiken zeigen.
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Zusätzlich
kann es andere Gruppierungen von logisch zugehörigen Prozessgraphiken
geben, oder von betriebsverwandten Prozessgraphiken, wie z. B. Abschaltungsmatrizen,
Feuer & Gasgraphiken oder
anderer funktionell unterschiedener Graphiken für das Top-Level-Gebiet.
Diese verschiedenen Graphiken könnten z. B. so gruppiert
werden, dass:
alle Top-Level-Überblicksgraphiken zusammen
gruppiert sind;
alle Prozessgraphiken in einem Top-Level-Gebiet
zusammen gruppiert sind;
alle Detailgraphiken für
eine Prozessgraphik zusammen gruppiert sind;
alle Abschaltungsmatrizen
oder andere funktionelle Graphiken zusammen gruppiert sind.
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Es
ist bekannt, einen Tab oder eine Tab-Ansicht in Allzweckcomputerprogrammen
zu verwenden, um zwischen bereits offenen Fenstern zu navigieren
oder zu wechseln, in Programmen wie Webbrowsern, Tabellenkalkulationen,
Programmierwerkzeugen. Im Gegensatz zur Navigation zwischen bereits
offenen Fenstern gibt die Konfiguration und Interaktion mit Navigations-Tabs
gemäß der vorliegenden Erfindung dem Benutzer
die Möglichkeit, einfach zu sehen, welche Navigationswahlen
von dem gegenwärtigen Ort aus verfügbar sind,
und wird die Prozessgraphik anzeigen, auf die durch den Tab verlinkt ist,
der durch den Benutzer ausgewählt wird. Welche Navigationswahlen
dem Benutzer zu irgendeiner Zeit verfügbar gemacht werden,
wird bestimmt basierend auf der gegenwärtig angezeigten
Prozessgraphik und darauf, welche andere Prozessgraphik oder anderen
Prozessgraphiken logisch in derselben Gruppe wie die gegenwärtig
angezeigte Prozessgraphik ist, bzw. sind. Diese Gruppierung kann
auf einer funktionellen Beziehung, einer geographischen Beziehung oder
irgendeiner anderen logischen oder nützlichen Charakteristik
in dem Kontrollsystem basiert sein. Z. B. wenn eine Gruppe auf einem
Ort basiert ist, würde das Anzeigen einer Prozessgraphik
im Gebiet A darin resultieren, dass die Tabs einige oder alle anderen Prozessgraphiken
in dem Gebiet A anzeigen. Wenn eine Gruppe auf einer funktionellen
Beziehung basiert ist wie z. B. Heizsystem, Distillationssystem, Trennungssystem,
elektrisches System etc., würde das Anzeigen einer Prozessgraphik
aus dem Heizsystem die Tabs dazu veranlassen, Links zu einigen oder
allen anderen Prozessgraphiken z. B. in dem Heizsystem zu enthalten.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung können die Tabs
sich auf ein System, einen Zustand des Systems, eine spezifische Benutzeraufgabe,
verschiedene Arten von Benutzern und um verschiedene Benutzerpräferenzen
zu begleiten, wie sie z. B. in einem Benutzerprofil aufgezeichnet
sind, Benutzer oder Notwendigkeiten beziehen. Auf einer Systemebene
ist es wichtig, die Gruppe von Tabs zu einer Anwendung des Systems
oder einer auszuführenden Aufgabe in Beziehung zu setzen.
In vielen Fällen kann eine Prozessgraphik oder eine Objektdarstellung
in der Prozessgraphik direkt mit einem Kontrollobjekt oder einer
Konfigurationseinstellung verbunden werden. Es ist auch möglich, die
Erfindung als eine arbeitsplatzzugeschnittene Navigationsanordnungen
zu implementieren, die für die Anwendung oder Aufgabe spezifisch
ist, die ausgeführt werden soll. In spezifischen Arbeitsplätzen werden
die Tabs benutzt, um fähig zu sein, auf die geeignete Information
für die Anwendung oder die Aufgabe zuzugreifen und leicht
zwischen einer Vielzahl von geeigneten Anzeigen oder designierten
Ansichten zu wechseln. Diese können zum Beispiel Operationen
wie Inbetriebnahme, Betrieb, Betriebswechsel, Alarmhandhabungsaufgaben,
spezifische prozessbezogene Aufgaben, Wartungsaufgaben, aktive oder
vergangene Arbeitsanweisungen, Notfallsituationen, Abschaltung und
so weiter sein.
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Zusätzlich
kann das Benutzerinterface auch für Anpassung gemäß Benutzerpräferenzen,
Systemzustand oder derzeitigen Arbeitsaufgaben eingerichtet sein.
Der Vorteil einer anpassbaren oder adaptiven Funktion ist es, dass
sie auch aktive Erforschung in das System durch die Bedienpersonen
unterstützt.
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Ausführungsformen
der Erfindung können vorteilhaft für Kontrollzwecke
in einem Kontrollsystem einer Öl- und Gasproduktions-,
-speicher-, -behandlungs- oder -prozessinstallation verwendet werden.
Ausführungsformen der Erfindung können auch verwendet
werden für Kontrollzwecke in einem Kontrollsystem für
andere industrielle Herstellungs- oder Prozessinstallationen, wie
z. B. in den Zellstoff & Papier-, Öl & Gas-, Chemie & und Biowissenschafts- und
Transportindustrien (wie z. B. Eisenbahnkontrollsysteme), und können
auch verwendet werden in einer Installation für die Erzeugung, Übermittlung
oder Verteilung von elektrischer Energie. Solch eine Installation
kann tausende von einzelnen Geräten oder Kennzeichnungsnamen
umfassen. Es ist ein großer Vorteil, dass auf Prozessgraphiken
für technisch verwandte Prozessansichten automatisch via
eines Tabs zugegriffen werden kann, ohne es zu erfordern, dass die
verwandten Prozessansichten schon in ein Fenster geladen werden,
damit der Tab funktioniert. Dies würde ansonsten eine sehr
große Anforderung an Arbeitsspeicher und Kommunikationsbandbreiten in
einem jeden Kontrollsystem gestellt haben.
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Der
Begriff eines Objektes der realen Welt wird in dieser Beschreibung
verwendet, um ein Kontrollobjekt zu beschreiben. Das Kontrollobjekt
kann ein tatsächliches Objekt sein wie z. B. eine Pumpe, ein
Motor, ein Ventil, etc., oder ein abstrakteres Objekt wie z. B. eine
Bestellung, Produktionscharge, etc. Die vorliegende Erfindung ist
nicht auf traditionelle Kontroll- oder Prozesskontrollgebiete beschränkt. Jedes
beliebige Objekt der realen Welt kann als greifbares oder nicht
greifbares, in einem Prozess kontrolliertes Objekt dargestellt werden,
umfassend ein Gerät oder einen Prozess oder eine Person,
die eine Stufe oder eine Rolle in einem Prozess ausführt,
oder nicht greifbare Objekte wie Mitteilungen, einen Ort, Informationsstatus
etc.
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Das
Navigieren zwischen verschiedenen Prozessgraphiken, zu oder von
verschiedenen Prozessanzeigen und zu oder von verschiedenen Detailanzeigen
wird folglich durch einen oder mehrere Tabs bereitgestellt, die
in jeder Tab-Ansicht angezeigt werden. Die durch die Erfindung bereitgestellten
Tabs können mit einer Menge von einfachen Signalposten verknüpft
sein zum Navigieren in einer sonstigen Anordnung von komplexen und
hierarchischen Einheiten. Die Menge von Tabs kann für manuell
vorbestimmte oder vorprogrammierte Gruppen von verwandten Prozessgraphiken
automatisch erzeugt werden aus der zugrundeliegenden Softwareobjektarchitektur,
den Strukturen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform der Verfahren der Erfindung
können ein oder mehrere Verfahren durch ein Rechengerät
ausgeführt werden, das einen oder mehrere Mikroprozessoreinheiten oder
Computer umfasst. Die Kontrolleinheit umfasst oder die Kontrolleinheiten
umfassen ein Speichermittel zum Speichern von einem oder mehreren
Computerprogrammen zum Ausführen der verbesserten Verfahren.
Vorzugsweise enthält solch ein Computerprogramm Instruktionen
für den Prozessor, um das Verfahren wie oben erwähnt
und in größerem Detail unten beschrieben auszuführen.
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Kurzbeschreibung der Abbildungen
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Ausführungsformen
der Erfindung werden nun, als Beispiel nur, beschrieben werden mit
besonderem Bezug zu den begleitenden Abbildungen, in welchen:
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1 ein
schematisches Diagramm ist für ein verbessertes Benutzerinterface
zum Ausführen eines Verfahrens in einem industriellen Kontrollsystem
gemäß der Erfindung des Anspruchs 1, und wobei
insbesondere Information in einer Ansicht dargestellt wird, die
mit einem oder mehreren Tabs gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung angeordnet ist;
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2 ein
Blockdiagramm ist, das eine schematische Anordnung einer Gruppe
mit einem Tab zeigt, und eine Namenskonvention in dem Verfahren benutzt
wird gemäß dieser Beschreibung und gemäß Anspruch
1,
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3 ein
Blockdiagramm ist, das eine schematische Anordnung einer Gruppe
mit einem Tab zeigt, und eine Namenskonvention in dem Verfahren benutzt
wird gemäß dieser Beschreibung und gemäß Anspruch
1,
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4a ein
schematisches Diagramm einer Anzeige ist zum Ausführen
eines Verfahrens in einem industriellen Kontrollsystem gemäß der
Erfindung von Anspruch 1, insbesondere enthaltend einen oder mehrere
Tabs und eine Anordnung von Tabs gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung;
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4b ein
schematisches Diagramm einer Anzeige ist zum Ausführen
eines Verfahrens in einem industriellen Kontrollsystem gemäß der
Erfindung von Anspruch 1, das insbesondere weitere Anzeigen zeigt,
die durch Navigation mit einem oder mehreren Tabs erreichbar sind,
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5 ein
Flussdiagramm ist für ein Verfahren zum Anzeigen eines
Benutzerinterfaces eines industriellen Kontrollsystems gemäß der
Erfindung von Anspruch 1, und insbesondere vermittels Auswählens
eines visuellen Objekts auf einem Anzeigemittel in einer Ansicht,
die gemäß einer Ausführungsform der Erfindung
bereitgestellt wird;
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6 ein
Flussdiagramm ist für ein Verfahren zum Anzeigen eines
Benutzerinterfaces eines industriellen Kontrollsystems durch Auswählen
eines Tabs auf einem Anzeigemittel, angeordnet in einer Anzeige
relativ zu einer Ansicht, die gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung bereitgestellt wird;
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7 ein
Flussdiagramm ist für ein Verfahren, ein industrielles
Kontrollsystem für ein Benutzerinterface zu konfigurieren,
so dass das Benutzerinterface für das Ausführen
eines Verfahrens in einem industriellen Kontrollsystem gemäß der
Erfindung des Anspruchs 1 ist, und insbesondere, wenn das Benutzerinterface
nachfolgend nach der Konfiguration angezeigt wird, ein oder mehrere
Tabs enthält zum Wechseln zwischen Ansichten gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung; und
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8 ein
Flussdiagramm ist, das ein Beispiel demonstriert für ein
Verfahren, ein industrielles Kontrollsystem für ein Benutzerinterface
zu konfigurieren, so dass das Benutzerinterface für das
Ausführen eines Verfahrens in einem industriellen Kontrollsystem
gemäß der Erfindung des Anspruchs 1 ist, und insbesondere
zum Konfigurieren eines Prozessgebiets, das mit Ansichten angeordnet
werden soll, von denen jede einen oder mehrere Tabs umfasst.
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Ausführliche Beschreibung
der Ausführungsformen
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Diese
Erfindung beschreibt ein System und ein Verfahren zum Bereitstellen
eins Navigationsmittels in einem Benutzerinterface für
ein industrielles Kontrollsystem zur Überwachung, Wartung
und Kontrolle. Der Trend zum Betrieb von entfernten Betriebszentren
aus führt einen Zuwachs in dem Arbeitsgebiet des Kontrollraumoperators
und zugleich in dem Arbeitsaufkommen ein, da mehrere verschiedene
Prozesse parallel überwacht und kontrolliert werden können.
-
1 zeigt
ein HMI-Interface 1, ein Benutzerinterface, mit verbesserten
Verfahren und Mitteln zur Navigation in einem Kontrollsystem. Die
Abbildung zeigt eine Prozessgraphik 2 für einen
Teil eines Systems, die in einer Hauptansicht V''' angezeigt ist. Der
Typ der angezeigten Ansicht umfasst eine designierte Ansicht gemäß einem
Aspekt der Erfindung, wobei die designierte Ansicht durch die rechteckige Box 50 bezeichnet
wird, die mit gestrichelten Linien gezeigt ist. Die designierte
Ansicht 5 umfasst eine erste Tab-Reihe 5, auf
welche durch einen Tab zugegriffen ist, in diesem Fall Tab 5a.
Tab 5a ist als blank und ohne Schattierung in 1 gezeigt,
um anzudeuten, dass er derzeit „ausgewählt” ist,
so dass die Prozessgraphik 2 sichtbar ist, die durch den
Tab 5a angezeigt wird. Tab 5a ist auch mit dem
Namen eines Kontrollobjekts in dem Kontrollsystem markiert, in diesem
Fall „HD-Säule”. Tab 5a ist
einer von mehreren Tabs 5a-n, die in der ersten Tab-Reihe 5 der
designierten Ansicht der Hauptansicht V''' angeordnet sind. Die
separaten Tabs 5a-n einer ersten Tab-Reihe sind als sichtbar
angeordnet gezeigt wie sie auf einem Anzeigegerät 15 angezeigt
werden können, das eine Anzeige einer ausgewählten
Prozessgraphik 2 zeigt. Prozessgraphik 2 ist ein
Mitglied einer vorbestimmten Gruppe G von Prozessgraphiken. All
die mit einer Prozessdetailanzeige verfügbaren Tabs, die zu
derselben vorbestimmten Gruppe G der Prozessgraphiken gehören,
sind in der Tab-Reihe 5 angezeigt. Die nicht ausgewählten
Tabs sind als „unselektiert” in der Abbildung
als grau getönt oder mit einem Muster bezeichnet (siehe
auch 4a–4b, die unten
beschrieben werden).
-
Die
Prozessgraphik 2 der 1 umfasst
eine Zahl von visuellen Objekten oder Icons 6, 7, 8,
von denen jedes eine Funktion oder einen Aspekt eines Objekts der
realen Welt darstellt, wobei das Objekt der realen Welt durch Softwareeinheiten
und Softwareobjekte in dem Kontrollsystem kontrolliert wird, wie
z. B. Softwareobjekte 10, 11. 1 umfasst
auch eine Gruppe G von Prozessgraphiken, welche durch einen Auswahl-
oder Konfigurationsprozess vorbestimmt worden sind, durch einen
gemeinsamen Prozesskontext oder eine gemeinsame Beziehung verknüpft
zu sein. Solche eine logische Gruppierung wie die Gruppe G kann
durch manuelle Konfiguration oder durch einen vorbestimmten Standard
als die Gruppe ausgewählt werden, zu der eine oder mehrere
verwandte Prozessgraphiken gehören. Die Abbildung zeigt
Icons oder Bilder, die z. B. zwei Prozessgefäße
C darstellen, eine Hochdrucksäule und 8, einen
Puffertank, eine Pumpe 7, ein Ventil 6, in einer Ansicht” eines
Prozesses, der angezeigt wird durch Auswählen des Tabs 5a,
der auch als „NP-Säule” benannt bezeichnet
ist.
-
1 zeigt
auch andere graphische Benutzerinterfacekontrollmittel wie Navigationsschaltflächen
unten rechts auf der Anzeige. Diese ist als ein Gebiet von Schaltflächen
oder Icons oder anderen graphischen Darstellungen in einem Feld 3 oder
in einem Band gezeigt, welche direkten Zugriff auf häufig benutzte
Gebiete und/oder Funktionen des Kontrollsystems bereitstellen. Zum
Beispiel als eine Schaltfläche, um auf Top-Level-Untergebiete
in einer Anlage zuzugreifen, eine Schaltfläche, um darauf
zu klicken, um zu einer neuen Tab-Ansicht in einer höheren
Ebene in einer Struktur zu gelangen, oder eine Schaltfläche,
um zu verschiedenen Teilen der Anlage zu gehen. Ein Unterfeld oder
Band kann auch verwendet werden, um Elemente wie z. B. Prozesstrends
wie 13a, 13b, 13c auszuwählen
und anzuzeigen, oder um Elemente aus Prozessgebieten, anderen Graphiken
oder Detailgraphiken anzuzeigen.
-
2 zeigt
in einem schematischen Diagramm vier vorbestimmte oder logische
Gruppierungen G, die mit Prozessgraphiken PG angeordnet sind und
mit designierten Ansichten, die Tabs 5 oder Untertabs 4 umfassen.
Die gezeigte designierte Ansicht umfasst eine erste Tab-Reihe 5 und
eine zweite Tab-Reihe 4, wie auch in 1 gezeigt.
In einer logischen oder vorbestimmten Gruppe 2n ist eine
Zahl von Prozessgraphiken PG gezeigt. Jede Prozessgraphik PG ist
ein Mitglied einer logischen Gruppierung oder vorbestimmten Gruppe
G' oder G'', so dass jede vordefinierte Gruppe mit Hilfe einer Tab-Reihe 5', 5'' angeordnet
werden kann. Jeder der Tabs in der Tab-Reihe ist ein Link zu einer
der anderen Prozessgraphiken innerhalb derselben Gruppe. Eine Prozessgraphik
einer ersten Gruppe G kann auch mit einer weiteren vordefinierten
Gruppe von Prozessgraphiken Gs in Beziehung stehen – wie
z. B. ein Typ von Gruppe genannt eine Untergruppe. Diese Untergruppe
G's oder G''s kann eine Untertab-Ansicht 4', 4'' haben,
die Untertabs zu einer oder mehreren Prozessgraphiken innerhalb
der Untergruppe anzeigt.
-
3 zeigt
eine vorbestimmte Gruppe G''', die als ein Softwareobjekt 11 umfasst
ist. Softwareobjekt 11 enthält Gruppe G''', welche
ihrerseits mit einer designierten Ansicht 50 eingerichtet
ist, die als Prozessgraphiken 2a–e enthaltend 5 gezeigt
ist, von denen jede auch mit einem Softwareobjekt angeordnet sein
kann. Dies ist ein schematisches Diagramm, das zeigen soll, wie
Prozessgraphiken zu Softwareobjekten in Beziehung stehen und wie
eines oder mehrere andere Softwareobjekte verwendet werden können, um
eine logische oder vordefinierte Gruppe von Softwareobjekten und
Prozessgraphiken wie z. B. G''' darzustellen. Das Gruppensoftwareobjekt 11 hält eine
designierte Ansicht 50 (die in diesem Fall eine Tab-Ansicht
und eine Untertab-Reihenansicht 4 umfasst), die Links zu
allen Prozessgraphiken (2a–e) innerhalb der vordefinierten
Gruppe enthält, die sie darstellt.
-
4a zeigt
ein Benutzerinterface mit einer Hauptansicht V, die eine Prozessgraphik 1' anzeigt, angezeigt
auf einem Anzeigegerät 15. Die Hauptansicht V
hat auch eine designierte Ansicht, innerhalb des mit gestrichelten
Linien gezeigten Rechtecks 50, mit einer Tab-Reihe 5 und
Tabs, die einen Tab 5a umfassen, der als blank angedeutet
ist um zu zeigen, dass er ausgewählt ist. In der designierten
Ansicht der Hauptansicht V ist eine zweite Tab-Reihe 4 enthalten
und mit fünf Untertabs gezeigt. Auf der Anzeige erzeugt
ein Softwareobjekt 11 die Prozessgraphik 2, 2n.
Auf der Prozessgraphik sind vier Icons angezeigt, die andere Softwareobjekte 10 darstellen.
Die vier Icons sind auch in 1 bezeichnet.
-
4b zeigt
zwei Hauptansichten V', V'', von denen jede mit einer designierten
Ansicht ausgestattet ist, die eine Tab-Reihe und, in diesem Fall,
eine Untertab-Ansicht umfasst. In der Ansicht V' ist eine Prozessgraphik „Detailanzeige
01” gezeigt und auf diese wird mittels des Untertabs Gs01 zugegriffen, welche eine Untergruppe von
G01 ist. Folglich wird „Detailanzeige
01” durch Auswählen dieses Untertabs aus dem mit „Prozessanzeige
01” markierten Tab erreicht, welcher ein Tab in der Gruppe
G01 ist. Wie in Hauptansicht V'' gezeigt
wird ähnlich „Prozessanzeige 03” gezeigt,
die ein Mitglied de Gruppe G03 ist und die
auch einen Untertab hat, der als „Detailanzeige 04” markiert
ist.
-
5 zeigt
ein Flussdiagramm für ein Verfahren für einen
Benutzer, der eine Navigation zu einer neuen Prozessgraphik initiiert,
indem er ein Softwareobjekt in einer weiteren Prozessgraphik oder
einer vorherigen Prozessgraphik auswählt:
-
- 40
- Benutzer
wählt ein Softwareobjekt in einer Prozessgraphik aus; z.
B. durch Klicken auf ein Icon oder anders visuelles Objekt,
- 41
- Interface
zeigt Prozessgraphik an, die mit dem ausgewählten Softwareobjekt
in der Hauptansicht in Beziehung steht;
- 42
- Interface
detektiert die vorbestimmte Gruppe der ausgewählten Prozessgraphik;
- 43
- Interface
detektiert die vorbestimmte Tab-Ebene der ausgewählten
Prozessgraphik;
- 44
- Interface
zeigt die logische Gruppe in der korrekten Tab-Ebene an;
- 45
- Interface
bestimmt, welche logischen Gruppen Parent und Children sind;
- 46
- Interface
zeigt ausgewählte Parent- und Children-Tab-Ebenen an; d.
h., dass Tabs für alle verfügbaren Prozessdetailansichten
angezeigt werden,
- 47
- Interface
hebt ausgewählten Tab in designierter Ansicht hervor.
-
6 zeigt
ein Flussdiagramm für ein Verfahren zum Navigieren in einem
komplexen System, welches auf eine gewünschte Ansicht z.
B. einer Prozessgraphik zugreift, die ein Mitglied in einer logischen
vorbestimmten Gruppe von Prozessgraphiken ist, nämlich
durch Auswählen eines Tabs wie Tab 5a in 1, 2, 3a–b:
-
- 50
- Benutzer
wählt einen Tab aus;
- 51
- Interface
entfernt Hervorhebung von zuvor ausgewähltem Untertab,
falls irgendeiner vorhanden;
- 52
- Interface
zeigt neue Prozessgraphik in Hauptansicht an;
- 53
- Interface
detektiert die angemessene Tab-Ebene der ausgewählten Prozessgraphik;
- 54
- Interface
zeigt logische Gruppe in der richtigen Tab-Ebene an;
- 55
- Interface
bestimmt, welche logischen Gruppen Parent und Children sind;
- 56
- Interface
zeigt ausgewählte Parent- und Children-Tab-Ebenen an;
- 57
- Interface
betont ausgewählten Tab in der Tab-Ansicht.
-
7 zeigt
ein Konfigurationsverfahren, das festsetzt, welche Objekte einer
vorbestimmten Gruppe von Prozessgraphiken konfiguriert werden sollen, um
in eine mit einem Tab eingeachteten Ansicht angezeigt zu werden.
Das Verfahren umfasst mindestens die Schritte:
-
- 60
- System
initiiert eine automatische Suche nach Objekten in einer Struktur;
- 61
- Interface
sucht nach Top-Level-Objekten;
- 62
- Interface
findet ein neues Objekt, dass Tab-Kriterien erfüllt, was
entweder in einem Nein resultiert, dann Stopp, oder in einem Ja, dann
- 63
- Interface
speichert Tab-Objekt *1,
- 64
- Interface überprüft,
ob Child-Objekte gesucht werden sollen, wenn Nein, so stoppt das
Interface oder geht zu Schritt 61 zurück;
- 65
- wenn
ja, dann sucht das Interface nach Children, dann
- 66
- wiederholt
es in Wirklichkeit Schritte 62, 63, und beim Finden
eines neuen (Child-)Objekts, dass die Tab-Kriterien erfüllt
- 67
- speichert
das Tab-Objekt *1; dann
- 68
- wiederholt
es in Wirklichkeit Schritte 62, 63, und beim Finden
eines neuen (Child-)Objekts, dass die Tab-Kriterien erfüllt
- 69
- speichert
das Tab-Objekt *1;
bis jedes neue Objekt und jedes Child-Objekt davon
gefunden und als Tab-Objekt *1 gespeichert worden ist, wobei das
Speichern des Tab-Objekts *1 Schritte umfassen kann wie
– Interface
bestimmt eine logische Gruppierung eines Objekts und
– Interface
speichert Tab für das Objekt gemäß der
logischen Gruppierung.
-
Wenn
ein neues Objekt evaluiert wird, kann das Interface auf DATA zugreifen,
um Kriterien zu erhalten, die benutzt werden können um
zu bestimmen, ob ein Objekt in eine logische Gruppierung eines Tabs
aufgenommen werden sollte oder nicht. Die Tabs werden nicht aktualisiert
während des normalen Betriebs, und daher werden neue Objekte
nur während der Inbetriebnahme gesucht und hinzugefügt, oder
während Wartung etc., mit der Option eines Updates infolge
einer manuellen Anfrage. So können, wie in 7 gezeigt,
Tabs auch automatisch und in Abhängigkeit von der Position
des Objekts in einer hierarchischen Struktur eines Kontrollsystems
generiert werden.
-
8 zeigt
ein Flussdiagramm eines Beispiels einer Anwendung des Verfahrens
zum Konfigurieren von Tabs und Tab-Feldern. 8 umfasst ein
Diagramm einer Struktur 9 für ein „Prozessgebiet 01”,
welches eine Zahl von Child-Objekten umfasst, die die Softwareobjekte „Prozessanzeige
01”, „Prozessanzeige 02”, „Prozessanzeige
03”, „Matrixanzeige 01”, „Matrixanzeige
02”, „Matrixanzeige 03” sind. „Prozessanzeige
01” hat zwei Child-Objekte, „Detailanzeige 01” und „Detailanzeige
02”. „Prozessanzeige 02” hat ein Child-Objekt, „Detailanzeige
03”, wie auch „Prozessanzeige 03” es
hat, welche ein Child-Objekt „Detailansicht 04” hat.
-
In
einer Anwendung des grundlegenden Engineering-Verfahrens, Konfigurationsverfahren
der 8, kommen die folgenden Schritte vor:
-
- 60
- System
initiiert eine automatische Suche nach Objekten in einer Struktur;
wie in 6,
- 71
- Interface
sucht nach Child-Objekten eines Softwareobjekts, „Prozessgebiet
01”,
- 72
- Entscheidung
getroffen für „Existiert ein neues Child-Objekt”;
- 66'
- wenn
ja, erfüllt es Tab-Kriterien (aus DATA);
- S1
- wenn
ja, überprüft das Interface die logische Gruppierung
der Prozessgraphik und
72 fügt es zu logischer
Prozessgruppe hinzu oder
73 fügt es zu logischer
Matrixgruppe hinzu und
- S2
- speichert
das Tab-Objekt gemäß seiner logischen Gruppierung;
kann gespeichert werden S2 in irgendeiner Weise, die mit der logischen
Gruppierung assoziiert ist, die in 72 oder 73 festgesetzt
wurde,
- 65'
- Interface
sucht nach Child-Objekten des Prozessobjekts, z. B. „Prozessanzeige
01”,
- 75
- Entscheidung über „Existiert
ein neues Child-Objekt” (der „Detailanzeige 01”);
- 66''
- wenn
ja, erfüllt es Tab-Kriterien (aus DATA);
- 80
- wenn
ja, wird es zu einer logischen Detailgruppe hinzugefügt,
einer logischen Gruppe, die in Abhängigkeit von der Position
eines Objekts, wie z. B. „Detailanzeige 01” oder „Detailanzeige
02”, in der Struktur 9 identifiziert wird.
-
Schritt 60 ist
so nummeriert, weil er im Wesentlichen derselbe Schritt wie 60 der 6 ist; ebenso
sind Schritte 66' und 66'' wie Schritt 66 von 6,
welches in der Tat Schritte 62, 63 wiederholte beim
Finden eines neuen (Child-)Objekts und Überprüfen
der Tab-Kriterien; und Schritt 65', der nach einem neuen
Child-Objekt sucht, ist im Wesentlichen derselbe wie 65 von 6.
Die Tabs können gespeichert werden S2 nach Feststellung,
zu welcher logischen Gruppe sie gehören, und optional können Tab-Objekte
für jede logische Gruppierung auf irgendeine Weise separat
gespeichert werden, wie durch die S2-Blöcke angedeutet,
die mit einer gestrichelten Linie für jede logische Gruppierung
gezeigt sind.
-
Das
Softwareobjekt wie z. B.
10 oder
11 der
4a kann
gleichzeitig in mehrere verschiedene Strukturen in einem Kontrollsystem
platziert werden, wobei die verschiedenen Strukturen verschiedene Relationen
darstellen, z. B. funktionelles und physikalisches Enthaltensein.
Daher können Beziehungen z. B. funktionelle Strukturen
sein, z. B. elektrische Systeme, Prozessabschnitt, Rohrlayout; und
Ortsstrukturen, welche Etage oder Ebene, und so weiter. Dieselbe
Pumpe oder derselbe Filter können in einem Prozessdiagramm
dargestellt werden, einem Ort in einer Anlage nach Gebäude,
Stockwerk und Gebiet etc., wie auch in einem elektrischen Diagramm,
einem Detailprozessdiagramm, einem Prozessröhrendiagramm
und so weiter, die von ähnlicher Art sein können
wie die Strukturen, die in
WO01/02953 oder
US-2002-0046290-A1 beschrieben
sind, von denen letztere hiermit in diese Spezifikation in Gänze
mittels dieser Referenz aufgenommen wird.
-
Die
Tabs können auch mehr Information zeigen als nur die Graphik,
zu denen sie verlinken. Zum Beispiel kann es eingerichtet sein,
dynamische Information, wie z. B. Information darüber,
wie viele Top-Level-Alarme aktiv sind, in der derzeit angezeigten
Graphik anzuzeigen, indem der vorliegende Tab ausgewählt
wird. Die Tabs können auch basierend auf dem Benutzer oder
der Benutzerrolle, auf der Workstation oder anderen Personalisierungskriterien konfiguriert
werden. Gewisse der Tabs können mit unterscheidenden Faktoren
visualisiert werden basierend auf Typ oder Ebene. Es ist wichtig,
dass verschiedene funktionelle Information auf einer Anzeige schnell
gemäß ihrem Zweck durch eine Bedienperson identifiziert
werden kann, und mit einem Minimum an Aufwand. Diese Leichtigkeit
der Identifizierung ist insbesondere wichtig, damit die Bedienperson
die relevanteste Information während eines Alarms oder
einer Notfallsituation findet. Funktionell angemessene und aufgaben-
oder bedienerangepasste Anzeigen sind auch wichtig, um unnötigen Aufwand
zu reduzieren, der die Bedienperson zur Ermüdung führen
kann. Zum Beispiel haben Top-Level-Tabs ein visuelles Erscheinungsbild,
oder Look & Feel,
und Detailgraphiken haben ein anderes. Solch eine Konfiguration
kann herkömmlich als xml-Datei oder anderes strukturiertes
Textformat gespeichert werden.
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Die
Tabs können z. B. als ein Objekt auf dem Top-Level implementiert
werden oder als ein Objekt für jedes der funktionellen
Gebiete. Die Tabs können auch in separate Felder angeordnet
werden, so dass die Tabs nicht in alle Prozessgraphiken eingebunden werden
müssen. Die Tab-Konfiguration kann auch Filtern umfassen,
damit nur Objekte eingebunden sind, die für ein Operatorinterface
relevant sind.
-
Wie
oben beschrieben kann die Tab-Konfiguration konfiguriert oder entwickelt
sein, um sich auf logische Gruppierungen zu beziehen, die sich auf eine
oder mehrere Funktionen beziehen, wie z. B. Arbeitsaufgaben, Systemstatus,
Informationstypen und Benutzerpräferenzen. Dies kann auf
einmaliger Basis bewerkstelligt werden während anfänglichen
Engineerings oder Aufbaus eines Systems, oder zu einem späteren
Zeitpunkt ausgeführt werden während eines Systemupdates,
oder beides. Es gibt mindestens zwei Grundarten, um Präsentationsobjekte
in einer Anzeige mit Tabs in Beziehung zu setzen. Die Tab-Ansicht
kann entweder vordefiniert sein, eine Menge von Objekten zu umfassen,
oder basierend auf Eigenschaften der Präsentationsobjekte
konfiguriert sein. Diese zwei Ansätze sind nicht ausschließend,
und ein einzelnes Objekt kann sowohl mit einem vordefinierten Tab
als auch mit einem lokalen Tab in Beziehung stehen für
eine Gruppe von Präsentationsobjekten, die in einer einzelnen
Präsentation verwendet werden. Vordefinierte Tabs können sich
auf Arbeitsaufgaben, Systemzustände, Benutzerpräferenzen
oder Informationstypen beziehen. Lokale Tabs können zum
Beispiel Gruppen von Standard- oder manuell konfigurierten Bestimmungen sein,
die sich auf Systemzustände, Benutzerpräferenzen
und Informationstypen beziehen.
-
Die
Gruppierung dieser Informationsobjekte kann gemäß vielen
verschiedenen Kriterien erfolgen. Beispiele für solch eine
vorbestimmte Gruppe von Informationsobjekten, die sich auf eine
Reihe von Prozessgraphiken beziehen, könnten sein, Gruppen
von Objekten zu machen oder zu konfigurieren gemäß Präsentationsmodus
(z. B. textlich, graphisch, auditiv, visuell), Datentyp (derzeitig/historisch,
analog/digital), funktionellen Aspekten (elektrisch, Prozess, Kühlsystem,
Feuer & Gas,
etc.) oder andern logischen Beziehungen.
-
Beim
Ausführen verschiedener Aufgaben und in der Überwachung
verschiedener Prozesszustände, wird der Operator verschiedene
Anforderungen nach Information haben. Das bedeutet, dass die präsentierte
Information kontextsensitiv sein muss. Ein Beispiel eines Zustands
eines Prozesses, der spezifischen Informationsbedarf und erhöhte
Arbeitslast für den Operator erzeugt, ist Inbetriebnahme
und Abschaltung einer Anlage. Solche Information kann als eine oder
mehrere Matrixanzeigeuntertabansichten angeordnet werden, siehe
z. B. Struktur 9 in 8.
-
Die
verbesserte Navigation in einem Kontrollsystem, die durch diese
Erfindung bereitgestellt wird, kann auch eingerichtet sein, die
Strukturen von Objekten in einer Softwarearchitektur eines Kontrollsystems
zu verwenden, wie das von ABB gelieferte Kontrollsystem mit Namen
800×A, um Tabs zum Browsen oder Navigieren in einer komplexen
hierarchischen Struktur zu erzeugen. Die Tabs können halbautomatisch
konfiguriert werden. Die vorbestimmte Gruppe von Prozessgraphiken
kann konfiguriert werden, z. B. durch eine Standardeinstellung und/oder
durch eine manuell ausgeführte Auswahl. Indem automatisch
eine hierarchische Objektstruktur einer Prozessgraphik gelesen wird,
die konfiguriert, manuell ausgewählt oder als Standard
ausgewählt wurde, können Objekte relativ zu einer
Funktion in dem Kontrollsystem und gemäß ihrer
Ebene in einer Baumstruktur logisch gruppiert werden, und die Tabs können
automatisch erzeugt werden. Es gibt verschiedene Arten, dies Prozessgraphiken
in einer durch einen Tab ausgewählten Ansicht zu gruppieren,
basierend auf einem Prozesskontext und der logischen Struktur und/oder
Beziehungen zwischen ihnen.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform werden die visuellen
Objekte oder graphischen Elemente oder anderen Objekte, welche die
gewünschte, interessierende Prozessgraphik in einer Hauptansicht ausmachen
und welche durch Auswählen eines „Neu”-Tabs
angezeigt werden, nur bei erster Auswahl des Tabs in einer Benutzersitzung
in den Speicher geladen, so dass die von diesen Verfahren verbrauchten
Systemressourcen minimal sind. Die Daten für die Objekte
und Elemente, die eine Prozessgraphik ausmachen, können
abhängig von Präferenzen und Ressourcennutzung
während einer Sitzung im Speicher gehalten werden, nachdem
sie zum ersten Mal geladen wurden, aber nicht länger aktiv
in einem offenen Fenster angezeigt werden.
-
In
einer weiteren Ausführungsform kann eine designierte Ansicht,
die mit einer derzeit offenen designierten Ansicht verlinkt ist,
in den Speicher geladen werden, bevor ein Tab ausgewählt
wird, aber gemäß einer vorbestimmten Priorität.
Zum Beispiel 3 benutzend, um eine mögliche
Priorität zu erklären, beginne mit Öffnen
und in den Speicher Laden der unteren designierten Ansicht V'' aus 4b. Die
Prozessgraphik und alle anderen Objekte in V'' werden geladen. Wenn
die Ansicht V'' und alle die Objekte geladen sind, die für
die gegenwärtig ausgewählte designierte Anzeige
des mit „Prozessanzeige 03” bezeichneten Tabs
gezeigt sind, können dann einige oder alle der Objekte
in jeder der designierten Ansichten, welche mit Tabs verlinkt sind,
die mit „Prozessanzeige 01” und „Prozessanzeige” bezeichnet und
in der Ansicht V'' gezeigt sind, in den Speicher vorgeladen werden,
sogar bevor irgendeine der designierten Ansichten ausgewählt
worden sind.
-
Gemäß einer
Entwicklung der Erfindung können mehr als eine Anordnung
von Tabs einem logischen Ort in einer Parent-Child-Hierarchie für
ein Softwareobjekt entsprechend gruppiert werden. So zeigt in 4a eine
Anzeigegerät 2 schematisch ein Interface 1' auf
einem Hauptansichtsteil einer graphischen Anzeige an. Auf einem
zweiten Teil der graphischen Anzeige umfasst eine designierte Ansicht 50 eine
Tab-Reihe 5, die vier Tabs umfassend gezeigt ist, von denen
einer blank ist um anzudeuten, dass er derzeit ausgewählt
ist, und drei Tabs mit einem Muster (grau unterlegt) gezeigt sind,
um „nicht ausgewählt” oder „inaktiv” anzudeuten.
Zusätzlich ist eine zweite Reihe von fünf Tabs,
Untertabs 4, auf der Anzeige gezeigt. Die Untertabs stellen
Zugriff auf vorhandene Prozessgraphiken bereit, die logisch mit dem
ausgewählten Tab in Beziehung stehen (wobei der ausgewählte
Tab eine gegebene Prozessgraphik von einer höheren Ebene
in der Struktur darstellt). Im Hinblick auf das Beispiel kann auf
Prozessdetailgraphiken wie „Detailanzeige 01” und „Detailanzeige 02”,
die mit „Prozessanzeige 01” assoziiert sind, durch
die Untertabs 4 der Untertab-Ansicht zugegriffen werden.
So resultiert das Auswählen von Tab 5a in 4a in
einem Laden und Anzeigen der entsprechenden Prozessgraphik in der
Ansicht V und in dem Laden und Anzeigen der Untertabs 4 in
der Ansicht V. Entsprechend hat in 4b die
Auswahl von Untertab „Detailanzeige 01” in der
Ansicht V' die Prozessgraphik „Detailanzeige 01” in
die Ansicht V' geladen.
-
4b veranschaulicht
die Anzeigen detailreicher, die von einer Struktur 9 erzeugt
werden. Die obere Ansicht zeigt, wie die Anzeigen für „Prozessanzeige
01” und ihre Child-Objekte bereitgestellt werden. Der Tab 5 für „Prozessanzeige
01” hat zwei mit ihm assoziierte Untertabs 4, „Detailanzeige
01” und „Detailanzeige 02”. Diese Beziehung
wird automatisch aus der Struktur konstruiert und kann in der Struktur
dadurch gesehen werden, dass das Softwareobjekt „Prozessanzeige
01” zwei Child-Objekte „Detailanzeige 01” und „Detailanzeige
02” hat. In der oberen, in 4b gezeigten
Beispielansicht ist „Detailanzeige 01” ausgewählt
gezeigt und der Tab für den Zugriff auf „Detailanzeige
02” ist grau unterlegt. Die zweite, untere Ansicht spiegelt
auch das Strukturdiagramm wider. Sie zeigt eine „Prozessanzeige
03”, die nur einen assoziierten Untertab hat, welcher „Detailanzeige
04” ist. So kann der Benutzer durch einen Tab zwischen „Prozessanzeige
04” und seinem assoziierten Child-Objekt, „Detailanzeige
04”, wechseln.
-
Tabs
können vorbestimmt oder vorkonfiguriert sein gemäß verschiedenen
Kontrolloperationen oder Arbeitsprozessen, die in einer Anlage ausgeführt
werden. Wartungspersonal zum Beispiel braucht spezifische Information,
um Wartung zu planen, wie z. B. Laufzeitmessungen, Vibrationsmessungen,
Wartungsstörmeldungen/-alarme, aktive oder vergangene,
mit der Gerätschaft verbundene Arbeitsanweisungen etc.
Spezifische Tabs mit Wartungsinformation können dem Wartungspersonal
verfügbar gemacht werden, und erlauben es ihm oder ihr,
in demselben System wie die Kontrollraumoperatoren zu arbeiten,
aber mit verschiedener präsentierter Information oder mit
demselben Typ von präsentierter Information aber auf verschiedene
Arten gruppiert in Abhängigkeit von einer Wartungsfunktion
etc. oder -aufgabe.
-
Die
Erfindung bezieht sich auf Systeme, die von Operatoren in Kontrollräumen
heutzutage verwendet werden, aber kann auch sehr relevant für neue
Typen von Kontrollrauminterfaces sein. Derzeitige Kontrollrauminterfaces
sind normalerweise auf Desktopcomputern basiert mit einem oder mehreren Desktopmonitoren
und/oder einem oder mehreren großen Bildschirmen. Das Konzept
könnte in solch einem Aufbau verwendet werden, aber es
könnte auch für mobile Interaktionsgeräte
verwendet werden wie z. B. Tablet-PCs, Mobiltelefone, elektronisches Papier,
virtuelle oder erweitere Realitätssysteme, PDAs, multimodale
Interfaces etc.
-
Das
Verfahren kann auf jedem System für Prozessinformationsvisualisierung
verwendet werden, das verwendet wird, um Informationsgruppen zu präsentieren,
die von variierender Relevanz für den Operator sind in
Abhängigkeit des gegenwärtigen Kontextes. Das
Prozessvisualisierungssystem kann zum Bespiel P & ID-basierte Graphiken, Abstraktionshierarchien,
modellbasierte Darstellungen, 3D-Visualisierungen oder abstrakte
Visualisierungen von Prozessinformation sein. Eine Beschreibung
einer 3D-Darstellung eines industriellen Prozesses, der in Verbindung
mit einem Kontrollsystem eingerichtet ist, wird in der Anmeldung
US 60/6677080 beschrieben, deren
Beschreibung hiermit in Gänze vermittels dieser Referenz
aufgenommen ist.
-
Wie
mit Bezug auf eine vorhergehende Ausführungsform beschrieben
kann der Tab einer Hauptansicht V, V', V'', die eine designierte
Ansicht mit einem oder mehreren Tabs umfasst, automatisch basierend
auf einer hierarchischen Objektbeziehung erzeugt und verwendet werden,
um zu einem oder mehreren Teilen des Kontrollsystems zu navigieren. Die
Tabs stellen so verbesserte Navigationsmöglichkeiten für
den Operator dar, daher wird das Klicken auf einen Tab den Operator
zu verschiedenen Orten in dem Kontrollsystem führen. In
dieser Ausführungsform sind die Tabs somit hauptsächlich
Mittel zum Navigieren zwischen Prozessgraphiken. Dies soll verstanden
werden, in scharfem Gegensatz zu dem Konzept zu sein, Tabs zum Bewegen
zischen derzeit geöffneten Fenstern zu benutzen, eine Funktion,
die in Tabellenkalkulationsprogrammen und Webbrowsern angewendet
wird.
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In
einer internationalen Anmeldung
WO2006103541A1 betitelt „Verfahren
und System zum Bereitstellen eines Benutzerinterfaces” („Method
and system for providing a user interface”), die hiermit
voll in diese Beschreibung vermittels dieser Referenz eingegliedert
wird, wird beschrieben, dass Information zumindest teilweise in
Schichten oder Filtern auf einem oder mehreren Bildschirmen eines Kontrollsystems
präsentiert wird, und dass der Inhalt für die
Schichten, die auch ein Interface zu einem Prozesszustand oder -funktion
bereitstellen, basierend auf Information bestimmt wird, die von
dem Kontrollsystem verfügbar ist, in Abhängigkeit
davon, welches der verfügbaren Elemente der Information
visuell angezeigt, anders hervorstechend präsentiert, weniger
hervorstechend präsentiert oder versteckt werden soll.
-
In
einer Entwicklung einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird das Merkmal, Prozessinformation verteilt zwischen
Schichten anzuzeigen, mit dem Merkmal designierter Ansichten kombiniert,
die mit einem Tab eingerichtet sind. So kann zum Beispiel während
einer bestimmten Operation, z. B. einer Optimierungsaufgabe, die
Schichtfunktion verwendet werden um auszuwählen, dass eine
Schicht der Prozessgraphik sichtbar oder nicht sichtbar sein soll.
So kann eine Schicht, die eine Prozessflussfunktion oder eine Prozesskontrollfunktion oder
ein Ortschema umfasst, bei Auswahl anzeigesichtbar oder nicht sichtbar
geschaltet werden vermittels der Schicht. Dies kann für
verschiedene Funktionen, Konfiguration, Wartung, Optimierung oder
für verschiedene Operationen, z. B. Inbetriebnahme, Fehlersuche,
Wechsel des Betriebszustands und so weiter, eingerichtet sein.
-
Verfahren
der Erfindung können durch ein oder mehrere Computerprogramme überwacht,
kontrolliert oder ausgeführt werden. Ein oder mehrere Mikroprozessoren
(oder Prozessoren oder Computer) umfassen eine zentrale Recheneinheit
CPU, die mit einer oder mehreren der oben beschriebenen Kontrolleinheiten
verbunden ist oder in diesen umfasst ist, wobei die Prozessoren,
PLCs oder Computer die Schritte der Verfahren gemäß einem
oder mehreren Aspekten der Erfindung ausführen, wie z. B.
zum Betreiben oder Kontrollieren eines Systems beschrieben, das
mit Bezug zu den 7, 8 beschrieben
wurde. Es soll verstanden sein, dass die Computerprogramme zum Ausführen
der Verfahren gemäß der Erfindung auch auf einem
oder mehreren industriellen Allzweckmikroprozessoren oder -PLCs oder
-computern ausgeführt werden können anstatt auf
einem oder mehreren speziell angepassten Computern oder Prozessoren.
-
Das
Computerprogramm umfasst Computerprogrammcodeelemente oder Softwarecodeteile,
die den Computer oder Prozessor veranlassen, die Verfahren auszuführen
unter Verwendung von Gleichungen, Algorithmen, Daten, gespeicherten
Werten, Berechnungen, Synchronisationen und ähnlichem für die
zuvor beschriebenen Verfahren, und z. B. in Bezug zu den Flussdiagrammen
der 7, 8 und/oder zu den graphischen
Benutzerinterfaces der 1, 4a, 4b.
Ein Teil des Programms kann in einem Prozessor wie oben gespeichert
werden, aber auch in einem ROM-, RAM-, PROM-, EPROM- oder EEPROM-Chip
oder ähnlichen Speichermitteln. Das Programm kann oder
einige der Programme können auch ganz oder teilweise lokal
(oder zentral) auf oder in einem Speichergerät eines Kontrollsystem
gespeichert werden und/oder auf einem geeigneten computerlesbaren
Medium wie z. B. einer magnetischen Disk, DC-ROM oder DVD-Disk,
Festplatte, magneto-optischem Speichermittel, in flüchtigem Speicher,
Flash-Speicher, als Firmware, oder auf einem Datenserver gespeichert
werden. Andere bekannte und geeignete Medien, umfassend entfernbare
Speichermedien, einen USB-Speicherstick und andere entfernbare Flash-Speicher,
Festplatten etc. können auch benutzt werden. Das Programm
kann auch teilweise von Datennetzwerken geliefert oder mit Update
versehen werden, umfassend ein öffentliches Netzwerk wie
z. B. das Internet.
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Es
sollte bemerkt sein, dass, während das Obige beispielhafte
Ausführungsformen beschreibt, es mehrere Variationen und
Modifikationen gibt, die gegenüber der offenbarten Lösung
gemacht werden können ohne von dem Schutzbereich der vorliegenden
Erfindung abzuweichen, welcher in den angehängten Patentansprüchen
definiert ist.
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Zusammenfassung
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Ein
Verfahren zum Bereitstellen eines Navigationsmittels in einem Benutzerinterface 1 für
ein industrielles Kontrollsystem, das einen Computer und ein Anzeigegerät 15 umfasst,
wobei das System desweiteren mit einer Vielzahl von Prozessgraphiken und
mindestens einem Benutzerinterface 1 für ein industrielles
Kontrollsystem eingerichtet ist. Ein Vielzahl von Softwareobjekten 10, 11 werden
angezeigt zur Verwendung beim Kontrollieren und/oder Überwachen
von Objekten der realen Welt, die von dem Kontrollsystem kontrolliert
werden. Eine oder mehrere designierte Ansichten werden erzeugt,
die ein Navigationsmittel zwischen Mitgliedern einer Gruppe von
kontextverwandten Prozessgraphiken 2 bereitstellen. Jede
Prozessgraphik mit einer designierten Ansicht ist ein Mitglied einer
vorbestimmten Gruppe von Prozessgraphiken, wobei jede designierte
Ansicht mit einem oder mehreren Tabs 5 angeordnet ist, die
direkt mit anderen Mitgliedern der vorbestimmten Gruppe in dem industriellen
Kontrollsystem verknüpft ist. Ein System und Computerprogramm
zum Ausführen des Verfahrens werden beschrieben.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 6542796 [0005]
- - US 6002398 [0006]
- - WO 01/02953 [0007, 0007, 0008, 0009, 0061]
- - US 2002-0046290 A1 [0009, 0061]
- - US 60/6677080 [0074]
- - WO 2006103541 A1 [0076]