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QUERVERWEISE ZU VERWANDTEN ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität und Vorteile des Anmeldedatums der vorläufigen
US-Anmeldung Nr. 62/566,679 , die am 2. Oktober 2017 unter dem Titel „Systems And Methods For Graphical Display Configuration and Usage in Process Control Plants,“ eingereicht wurde und deren Offenbarung hiermit insgesamt ausdrücklich durch Bezugnahme in dem Vorliegenden aufgeht.
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BEREICH DER OFFENBARUNG
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Diese Offenbarung befasst sich allgemein mit Prozesssteuerungssystemen und insbesondere mit Systemen und Verfahren zum Konfigurieren von Grafiken, die von Bedienern dazu verwendet werden, um auf echtzeitliche Bedingungen und Operationen im Rahmen einer in Betrieb befindlichen verfahrenstechnischen Anlage zu reagieren.
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HINTERGRUND
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Verteilte Prozesssteuerungssysteme werden in verfahrenstechnischen chemischen, pharmazeutischen, Petroleum-, Erdöl- und Erdgas-, Metall- und Bergbau-, Pülpe- und Papieranlagen sowie in anderen verfahrenstechnischen Industrieanlagen dazu verwendet, um ein oder mehrere physische Erzeugnisse auf Rohmaterialbasis und/oder auf der Grundlage anderer Arten von Quellwerkstoffen zu erzeugen oder zu produzieren. Prozesssteuerungssysteme als solche weisen in der Regel einen oder mehrere Prozesssteuerungseinheiten und Eingabe-/Ausgabegeräte (E/A bzw. engl. Input-Output I/P) auf, die über analoge oder digitale Busse oder Analog/Digital-Kombinationsbusse oder über eine drahtlose Kommunikationsverknüpfung oder über ein Netzwerk kommunikativ an mindestens eine Host- oder Bedienschnittstellenvorrichtung gekoppelt sind. Die Feldgeräte, bei denen es sich beispielsweise um Ventile, Ventil-Positioniereinrichtungen, Schalter und Sender (z. B. Sensoren für Temperatur, Druck, Stand und Flussrate) handeln kann, befinden sich innerhalb der Prozessumgebung und führen im Allgemeinen physikalische oder verfahrenstechnische Steuerfunktionen aus, wie etwa das Öffnen oder Schließen von Ventilen, das Messen von Prozessparametern, um einen oder mehrere Industrieprozesse, die innerhalb der verfahrenstechnischen Anlage oder des verfahrenstechnischen Systems ausgeführt werden, zu steuern. Intelligente Feldgeräte, wie beispielsweise Feldgeräte, die mit dem allseits bekannten Feldbusprotokoll konform sind, führen möglicherweise auch Steuerungsberechnungen, Alarmfunktionen und andere Steuerungsfunktionalitäten aus, die üblicherweise innerhalb einer Steuereinheit bzw. eines Controllers realisiert werden. Die Prozesssteuerungseinheiten, die sich in der Regel auch innerhalb der Werkanlageumgebung befinden, empfangen Signale, die von den Sensoren oder Feldgeräten genommene Prozessmessungen anzeigen sowie weitere Informationen angeben, die sich auf die Feldgeräte beziehen, und führen eine Anwendung einer Steuereinheit aus, die beispielsweise verschiedene Steuermodule, die Entscheidungen zur Prozessteuerung treffen, ablaufen lässt. Sie erzeugen Steuersignale aufgrund der empfangenen Informationen und koordinieren jeweils mit den in den Feldgeräten durchgeführten Steuermodulen oder Blöcken, beispielsweise in den Feldgeräten HART®, WirelessHART® und FOUNDATION®. Die Steuermodule in der Steuereinheit senden die Steuersignale über die Kommunikationsleitungen oder entsprechenden Verknüpfungen an die Feldgeräte, um damit den Betrieb mindestens eines Anteils der verfahrenstechnischen Anlage oder des Systems zu steuern.
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Informationen von den Feldgeräten und der Steuereinheit werden üblicherweise über eine Datenautobahn oder über eine oder mehrere Hardwarevorrichtungen bereitgestellt, wie beispielsweise Bedienschnittstellen, persönliche Computer, Datenhistoriker, Berichtsgeneratoren, zentrale Datenbanken oder andere zentralisierte verwaltungstechnische Rechnergeräte, die in der Regel, jedoch nicht immer, in Schaltwarten oder an anderen Orten entfernt von raueren verfahrenstechnischen Umgebungen aufgestellt werden. Jedes dieser Hardwaregeräte ist in der Regel, jedoch nicht immer, insgesamt oder teilweise im Kontext der verfahrenstechnischen Anlage zentralisiert. Auf diesen Hardwaregeräten laufen beispielsweise Anwendungen ab, die es dem Bedienungspersonal ermöglichen, aktuelle Status- und Betriebszustände anzuzeigen, Funktionen mit Bezug auf das Steuern eines Prozesses und/oder das Betreiben der verfahrenstechnischen Anlage durchzuführen, wie etwa zum Ändern von Einstellungen des Prozesssteuerprogramms, Modifizieren des Steuermodulbetriebs innerhalb der Steuereinheiten der Feldgeräte, Anzeigen von Alarmanzeigen, die durch die Feldgeräte und Steuereinheiten erzeugt werden, Simulieren des verfahrenstechnischen Betriebs zwecks Personalschulung oder zum Testen von Prozesssteuerungssoftware, dem Erhalten und Aktualisieren einer Konfigurationsdatenbank usw. Die Datenautobahn, die von den Hardwaregeräten, Steuereinheiten und Feldgeräten verwendet wird, weist möglicherweise einen verdrahteten Kommunikationspfad, einen drahtlosen Kommunikationspfad oder eine Kombination verdrahteter und drahtloser Kommunikationspfade auf.
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So verfügt beispielsweise das von Emerson vertriebene DeltaVTM-Steuersystem über mehrere Anwendungen, die auf verschiedenen Geräten gespeichert und von verschiedenen Benutzerschnittstellengeräten, die sich an verschiedenen Orten innerhalb der verfahrenstechnischen Anlage befinden, mitunter auch entfernt von dieser, ausgeführt werden. Jede dieser Anmeldungen sieht eine Benutzerschnittstelle vor, um es einem Benutzer (beispielsweise einem Konfigurationsingenieur, Bediener, Wartungstechniker usw.) zu ermöglichen, Prozessaspekte des verarbeitungstechnischen Anlagenbetriebs und der entsprechenden Konfiguration anzuzeigen und/oder zu modifizieren. In der Spezifikation wird durchweg der Ausdruck „Benutzerschnittstelle“ (engl. „User Interface, UI“) verwendet, um auf die Anwendung oder den Bildschirm Bezug zu nehmen, die bzw. der es dem Benutzer ermöglicht, die Konfiguration, den Betrieb oder den Status der verfahrenstechnischen Anlage anzuzeigen oder zu modifizieren. Ähnlich wird der Ausdruck „Benutzerschnittstellengerät oder Benutzerschnittstellenvorrichtung“ oder „UI-Gerät oder -vorrichtung“ vorliegend verwendet, um auf das Gerät bzw. die Vorrichtung Bezug zu nehmen, auf dem bzw. auf der eine Benutzerschnittstelle betrieben wird, sei dies ein(e) stationäre(s) Gerät bzw. Vorrichtung (beispielsweise eine Arbeitsstation, wandmontierte Anzeige, Display einer Prozesssteuerungsvorrichtung, usw.) oder ein(e) mobile(s) Gerät bzw. Vorrichtung (beipielsweise ein Laptop-Computer, Tablet-Computer, Smartphone usw.).
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Eine Konfigurationsanwendung, die in einer bzw. einem oder mehreren Bedienungsarbeitsstationen oder Rechnergeräten, die eine Konfigurationsumgebung der Prozessanlage beinhalten, abgelegt ist, ermöglicht es Ingenieuren und anderen Arten von Benutzern, diese Prozesssteuerungsmodule zu erstellen oder zu ändern und diese Prozesssteuerungsmodule über eine Datenautobahn auf dedizierte, verteilte Steuereinheiten herunterzuladen, die im Rahmen einer Bedienungsumgebung der verfahrenstechnischen Anlage operieren (worauf vorliegend auch mit dem gleichwertigen Begriff „Operationsumgebung“ der verfahrenstechnischen Anlage Bezug genommen wird), um einen oder mehrere Prozesse während Laufzeit- oder Echtzeit-Operationen zu steuern. In der Regel bestehen diese Steuermodule aus kommunikativ miteinander verschalteten Funktionsblöcken, die Funktionen aufgrund von geleisteten Eingängen innerhalb des Schaltplans durchführen und für andere Funktionsblöcke innerhalb des Schaltplans Ausgänge bereitstellen. Jede dedizierte Steuereinheit - mitunter ein oder mehrere Feldgeräte - speichert eine jeweilige Anwendung einer Steuereinheit und führt diese aus, mittels der die Steuermodule, die jener zugewiesen und hierauf heruntergeladen sind, die tatsächliche Funktionalität der Prozesssteuerung realisieren.
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Die Konfigurationsanwendung ermöglicht es Konfigurationsingenieuren und/oder anderen Benutzern, Schnittstellen zwischen Mensch und Maschine - Human-Machine Interfaces (HMIs) - oder Display-Anzeigen, die vom Bedienungspersonal dazu verwendet werden, um Bedienern Daten anzuzeigen (beispielsweise werden die Daten in Echtzeit während des Laufzeitbetriebs der verfahrenstechnischen Anlage erzeugt) und um es dem Bedienungspersonal zu ermöglichen, verschiedene Einstellungen, wie etwa Sollpunkte, im Rahmen der Prozesssteuerungsprogramme während des Laufzeitbetriebs anzuzeigen. Die Anzeigeanwendungen des Bedienungspersonals, die die Bedien-HMIs oder Display-Anzeigen bereitstellen, werden auf einer oder auf mehreren der Benutzerschnittstellenvorrichtungen (beispielsweise Bedienungsarbeitsstationen, Tablets, mobile Bedienungsgeräte usw,), die in der Bedienungsumgebung der verfahrenstechnischen Anlage (oder auf einem oder mehreren Fern-Rechengeräten innerhalb von kommunikativen Verbindungen mit der Bedienungsarbeitsstation und der Datenautobahn) ausgeführt werden. Die Bedien-HMIs oder Display-Anzeigen empfangen über die Datenautobahn Daten von den Controller-Anwendungen und zeigen diese Daten dem Bedienungspersonal und anderen Benutzern unter Verwendung der Benutzerschnittstellen an den Benutzerschnittstellenvorrichtungen an. Ähnlich können die Bedien-HMIs oder Display-Anzeigen auch Daten empfangen (beispielswese Echtzeitdaten), insbesondere von anderen Steuerkomponenten oder Elementen, die neben den Steuermodulen in der Bedienungsumgebung der verfahrenstechnischen Anlage beinhaltet sind, wie beispielsweise Steuereinheiten bzw. Controller, Prozesssteuereinheiten, Feldgeräten, I/O-Karten und Geräten, anderen Arten von Hardwarevorrichtungen, -einheiten, -bereichen und dergleichen. Eine Datenhistorikeranwendung wird in der Regel auf einem Datenhistorikergerät gespeichert und von diesem ausgeführt, welches manche oder sämtliche der über die gesamte Datenautobahn bereitgestellten Daten erhebt und speichert, während eine Konfigurationsdatenbankanwendung möglicherweise in einem noch weiter entfernten mit der Datenautobahn verbundenen Computer abläuft, um die Konfiguration des aktuellen Prozesssteuerprogramms, die aktuellen Bedienungsanzeigekonfiguration und die damit assoziierten Daten zu speichern. Alternativ kann sich die Konfigurationsdatenbank in derselben Arbeitsstation befinden wie die Konfigurationsanwendung.
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Wie vorstehend angemerkt führen die Bedienungsanzeigeanwendungen in der Regel einen oder mehrere Bedienungs-Benutzerschnittstellenvorrichtungen aus und bieten dem Bedien- oder Wartungspersonal Bedien-HMIs oder Display-Anzeigen in Bezug auf den Betriebszustand des Steuersystems, der Steuerkomponenten und/oder Vorrichtungen im Rahmen der Anlage, beispielsweise während die Anlage in Echtzeit oder Laufzeit betrieben wird, um den einen oder die mehreren Industrieprozesse zu steuern. Allgemein ausgedrückt werden Bedien-HMIs oder Display-Anzeigen vom Bedienungspersonal im Rahmen des täglichen Routinebetriebs (beispielsweise u U. 24/7 Operationen) des in der verfahrenstechnischen Anlage ablaufenden Prozesses verwendet und um auf Echtzeitbedingungen im Rahmen des Prozesses und/oder der verfahrenstechnischen Anlage zu reagieren. Mindestens einige dieser Bedien-HMIs oder Display-Anzeigen können beispielsweise in Form von Warnanzeigen vorliegen, die die von Steuereinheiten oder Geräten innerhalb der verfahrenstechnischen Anlage erzeugten Alarme empfangen, wobei die Steuer-Displays den Betriebszustand der Steuereinheiten und von anderen Geräten innerhalb der verfahrenstechnischen Anlage anzeigen; Wartungs-Displays zeigen den Betriebszustand der Geräte innerhalb der verfahrenstechnischen Anlage an usw. Display-Anzeigen werden in der Regel in der Laufzeit- oder Echtzeit-Bedienungsumgebung der verfahrenstechnischen Anlage ausgeführt und sind allgemein dazu konfiguriert, Informationen oder Daten auf bekannte Art und Weise darzustellen, die von Prozesssteuermodulen und/oder anderen Steuerobjekten, die auch in der Laufzeit- oder Echtzeit-Bedienungsumgebung der verfahrenstechnischen Anlage arbeiten, empfangen werden. In manchen Systemen verfügen Display-Anzeigen über ein grafisches Element (beispielsweise eine grafische Abbildung oder Darstellung), das mit einem physischen oder logischen Element assoziiert ist, welches in der Bedienungsumgebung beinhaltet ist und kommunikativ an das physische oder logische Element angebunden ist, um Daten über das physische oder logische Element sowie Aktualisierungen hierzu im zeitlichen Verlauf zu empfangen, beispielsweise während des Laufzeitbetriebs der verfahrenstechnischen Anlage. Das grafische Element kann dazu konfiguriert oder definiert werden, sein Erscheinungsbild auf dem Bildschirm des Displays jeweils aufgrund der empfangenen Daten dynamisch zu ändern, um beispielsweise zu veranschaulichen, dass ein Tank halbvoll ist, um den vom Flusssensor gemessenen Stand zu illustrieren usw. Die Daten als solche, die von dem physischen oder logischen Element in der Bedienungsumgebung bereitgestellt werden, ändern sich im zeitlichen Verlauf (sie werden beispielsweise wiederholt oder kontinuierlich über die Zeit aktualisiert), und das Erscheinungsbild des entsprechenden Grafikelements ändert sich entsprechend auf dem Display-Bildschirm.
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Bei manchen der aktuell bekannten Konfigurationsarchitekturen von Bedien-Displays für industrielle, verfahrenstechnische Steuerungssysteme verwaltet jede Bedienungsarbeitsstation separat die eigenen Alarme und den Zugriff auf Echtzeit-Steuerdaten, die mittels der verfahrenstechnischen Steuermodule, Geräte und/oder anderen Steuerungsobjekten erzeugt werden. Um eine Bedien-HMI oder eine Display-Anzeige für eine bestimmte Bedienungsarbeitsstation und auf benutzerspezifische, grafische Eigenschaften, Werte und/oder Konfigurationen oder verschiedene Display-Anzeigeelemente anzupassen (beispielsweise grafische und andere Elementtypen), die auf der laufzeitspezifischen Display-Anzeige zur Einsicht bereitstehen sollen, werden sie von der Display-Anzeige innerhalb einer grafischen Konfigurationsumgebung definiert und damit assoziiert; und die Definition oder Konfiguration der Display-Anzeige wird von der Konfigurationsumgebung auf die bestimmte Bedienungsarbeitsstation der Bedienungsumgebung zur Ausführung heruntergeladen. Häufig werden benutzerspezifische Schriftzeichen in die Konfiguration der Display-Anzeige programmiert, sodass das gewünschte Verhalten und/oder die Erscheinungsbilder der verschiedenen Elemente der Display-Anzeige in der bestimmten Bedienungsarbeitsstation ausgeführt werden. Zusätzlich gilt, falls das Erscheinungsbild oder Verhalten der Display-Anzeige für eine bestimmte Bedienungsarbeitsstation modifiziert oder verändert werden soll, müssen die Modifikationen in der Regel auf die Konfiguration der Display-Anzeige angewendet werden, um die grafische Konfigurationsumgebung anzuzeigen; danach muss die modifizierte Konfiguration von der Konfigurationsumgebung zur Ausführung auf die bestimmte Bedienungsarbeitsstation heruntergeladen werden. In den meisten Fällen erfordert dies, dass die bestimmte Bedienungsarbeitsstation die Ausführung der aktuellen Display-Anzeige beendet, damit die modifizierte Display-Anzeigekonfiguration empfangen und an der bestimmten Bedienungsarbeitsstation ausgeführt wird.
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In anderen aktuell bekannten Konfigurationsarchitekturen von Bedienungs-Displays für industrielle Prozesssteuerungssysteme wird eine übliche Konfiguration für eine Display-Anzeige von der grafischen Konfigurationsumgebung auf mehrere Bedienungsarbeitsstationen heruntergeladen. Um ein bestimmtes, benutzerspezifisches Erscheinungsbild der Display-Anzeige auf einer bestimmten Arbeitsstation zu erreichen, must die bestimmte Bedienungsarbeitsstation, auf der die Display-Anzeige ausgeführt wird, jedoch während der Laufzeit die grafische Konfigurationsumgebung abfragen oder anderweitig mit dieser kommunizieren, um die notwendigen Informationen (wie beispielsweise bestimmte Konfigurationen von verschiedenen Grafiken, Laufzeitwerten und/oder andere Informationen) zum Erreichen oder Realisieren des gewüschten, benutzerdefinierten Erscheinungsbilds und/oder Verhaltens der Display-Anzeige auf der bestimmten Bedienungsarbeitsstation zu ereichen. Heutzutage können moderne verfahrenstechnische Anlagen Hunderte von Bedienungsarbeitsstationen aufweisen, und die zwischen den Bedienungsarbeitsstationen und Konfigurationsservern des Back-End-Displays gesendeten und empfangenen Nachrichten bedeuten eine signifikante, zusätzliche Belastung für die Kommunikationsnetzwerke der verarbeitungstechnischen Anlage.
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Unlängst haben das Center for Operator Performance (COP), ein Forschungskonsortium, das sich mittels Forschungsarbeiten, Kollaborationen und Human Factors Engineering mit den menschlichen Fähigkeiten und Beschränkungen im Kontext von industriellen, verarbeitungstechnischen Steuerungsbedienungsumgebungen befasst, und die International Society of Automation (ISA) Zuarbeiten geleistet in dem Bestreben, die auf industrielle Prozesssteuerungssysteme bezogenen Schnittstellen von Mensch und Maschine (HMIs) und deren Einfachheit in der Verwendung voranzutreiben, beispielsweise mittels Verbesserungsvorschlägen und Richtlinien beim Human Centered Design (HCD). So befasst sich die Norm American National Standard ANSI/ISA-101.01.-2015, die den Titel „Human Machine Interfaces for Process Automation Systems“ trägt und am 9. Juli 2015 verabschiedet wurde, mit „der Philosophie, dem Design, der Realisierung, dem Betrieb und der Wartung von Mensch-und-Maschine-Schnittstellen (Human Machine Interfaces (HMIs)) bei verfahrensautomatisierten Systemen, u. a. mehrere Arbeitsprozesse während des HMI-Betriebszykus'... [d]ie Norm definiert die zu entwicklende Terminologie und Modelle sowie HMI im Rahmen von Arbeitsprozessen, die empfohlen werden, um HMI während des gesamten Betriebszyklus effektiv zu pflegen“ (ANSI/ISA-101.01-2015, S. 9).
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Zusammenfassung
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Wie vorstehend besprochen werden Benutzungsschnittstellen zwischen Mensch und Maschine (HMIs) oder Display-Anzeigen vom Bedienungspersonal im Rahmen des Laufzeitbetriebs des Prozesses verwendet, um auf Bedingungen im Rahmen des Prozesses und/oder innerhalb der verfahrenstechnischen Anlage zu reagieren. Die Effektivität des Bedienungspersonals verfahrenstechnischer Anlagen bei der sicheren und wirksamen Implementierung dieses Prozesses sowie die Erkennung von und Reaktion auf verschiedene Prozess- und verfahrenstechnische Anlagenbedingungen hängt zum großen Teil von der Designqualität der HMI-Benutzungsschnittstelle oder den Display-Anzeigen ab (beispielsweise durch Konfigurationsingenieure oder andere MMS bzw. HMI-Designer). Jüngste Änderungen in der Betriebsweise industrieller verfahrenstechnischer Anlagen haben sich jedoch nachhaltig auf die HMI-Designs niedergeschlagen. Beispielsweise hat ein kontinuierlicher Wettbewerbsdruck in den Prozesssteruerungsbranchen zu einer bedeutenden Expansion der Bereichsspanne des jeweiligen Prozessanteils geführt, für den ein einzelner Bediener verantwortlich ist. Aufgrund dieser Erweiterung hat sich die Anzahl der Prozessgrafiken, die ein einzelner Bediener zu überwachen und zu nutzen hat, um den Prozess sicher und effizient durchzuführen, um ein Siebenfaches vermehrt. In der Tat wird von dem Bedienungspersonal in einer modernen verfahrenstechnischen Anlage das Navigieren Hunderter von Prozessgrafiken erwartet. Zusätzlich haben Trends zugunsten der Nutzung von mehr intelligenten Anlagengeräten und einer erweiterten Steuerlogik in den Prozesssteuerungsbranchen zu einer signifikanten Zunahme der Komplexität innerhalb des Prozessanteils geführt, für den ein einzelner Bediener verantwortlich ist.
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Hinzu kommt, dass der Arbeitsplatz, der von einem einzelnen Bediener belegt wird, ein oder mehrere Bedienpulte oder Bildschirme in einer Vielzahl von Größen aufweist. Die Anzahl und Größe von Bildschirmen und/oder Bedienpulten wird oft aufgrund der Größe und Komplexität des Prozessanteils, der von dem Bediener überwacht wird, bestimmt. Zusätzlich ist es so, dass, sofern ein Arbeitsplatz eines Bedieners mehrere Bildschirme aufweist, jeder der Bildschirme in der Regel ein benutzerspezifisches Layout enthält, welches im Hinblick auf jede Größe, jeden Aufstellort und jeden Anteil des jeweils überwachten Prozesses definiert wird. Beispielsweise definiert das benutzerspezifische Layout, welche Displays auf welchem Bildschirm geöffnet werden sollen, die Art der Interaktion der Displays auf verschiedenen Bildschirmen miteinander usw.
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Da keine zwei verfahrenstechnischen Anlagen oder Bedienungsabschnitte innerhalb einer Anlage identisch sind, entwickelt und konzipiert jede verfahrenstechnische Anlage in der Praxis häufig ihre eigene, in Bezug auf die eigene Anlage adaptierte Betriebsphilsophie, ihre eigenen Grafiken und/oder Grafikstandards im Dienste eines effektiven Betriebs. Das bedeutet entsprechend, dass die Grafiken, Strategien und Designs, das Layout, die Navigation und/oder die Bedienungshandlungen der HMI-Benutzungsschnittstelle möglicherweise in einem signifikanten Umfang nutzungsspezifisch für verschiedene Bedienabschnitte und/oder verschiedene verfahrenstechnische Anlagen entworfen sind.
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Diese und weitere Faktoren haben die Aufgabe des Konfigurationsingenieursfachs, HMI-Benutzungsschnittstellen zu konzipieren, zunehmend verkompliziert. Vielfach müssen Konfigurationsingenieure komplexe, programmatische Erweiterungen für die Benutzungsschnittstellen zwischen Mensch und Maschine erstellen, um unterschiedliche Kapazitäten für bestimmte Bedienungsabschnitte und/oder Anlagen zu fassonieren oder benutzerspezifisch anzupassen. Üblicherweise müssen Konfigurationsingenieure Programmiersprachen, wie etwa Visual Basic oder C und/oder andere benutzerspezifische Programme verwenden, um die gewünschte HMI-Benutzungsschnittstelle zu erstellen. Im Ergebnis erhält man eine komplexe Suite einer Mensch-Maschinen-Benutzungsschnittstelle, die kompliziert und zeitaufwändig in der Entwicklung ist sowie mit Schwierigkeiten zu erweitern und zu warten ist sowie eine komplexe Fehlersuche erfordert.
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Mindestens einige der Aspekte der neuartigen grafischen Display-Konfiguration und des Verwendungssystems sowie der verwandten Verfahren, die vorliegend offenbart werden, befassen sich mit diesen und anderen modernen Herausforderungen, die heutzutage an eine HMI bzw. MMS herangetragen werden; ferner bieten sie eine Plattform für die industrielle Prozesssteuerung bei HMI- Design und -Verwendung, das zugleich flexibel als auch gebrauchs- und wartungsfreundlich ist, jedoch Ingenieuren auch dabei hilft, die Bedienungsumgebung einer HMI/MMS in ihrer verfahrenstechnischen Anlage unter Berücksichtigung der aktuellen Prozessautomation und HMI-Standards und besten Praktiken zu konzipieren und zu realisieren.
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In einem Ausführungsbeispiel weist eine grafische Display-Konfiguration und ein Verwendungssystem für eine industrielle verfahrenstechnische Anlage (worauf vorliegend auch gleichbedeutend als ein „grafisches Konfigurationssystem“ oder ein „grafisches Konfigurations- und Verwendungssystem“ Bezug genommen wird) eine grafische Display-Konfigurationsanwendung auf, die in einer Konfigurationsumgebung der verfahrenstechnischen Anlage ausgeführt wird. Die grafische Display-Konfigurationsanwendung weist eine Bedienungsschnittstelle auf, über die verschiedene Benutzungsschnittstellen zwischen Mensch und Maschine (HMI/MMS) oder mit einer Display-Anzeigen erstellt, definiert, konzipiert und/oder publiziert werden können, was beispielsweise von einem Konfigurationsingenieur durchgeführt wird. Eine konfigurierte oder definierte Display-Anzeige liefert, sofern sie heruntergeladen und in der Betriebs- oder Bedienungsumgebung der verfahrenstechnischen Anlage ausgeführt wird, einem Bediener oder einem anderen Benutzer Betriebszustände in Echtzeit (beispielsweise mit kontinuierlicher oder wiederholter Aktualisierung) und Statusanzeigen verschiedener mit dem Prozess assoziierter Komponenten und Operationen. Eine Display-Anzeige beinhaltet in der Regel die jeweiligen Verknüpfungen zwischen einem und mehreren Elementen der Display-Anzeige, die auf der Display-Anzeige abgebildet und zwischen einem und mehreren Steuermodulen, Geräten oder Steuerungsobjekten ausgeführt werden, um den Prozess innerhalb der Bedienungsumgebung der verfahrenstechnischen Anlage zu steuern; das bedeutet, dass beim Herunterladen und Ausführen einer publizierten Konfiguration der Display-Anzeige auf eine Benutzerschnittstellenvorrichtung, die kommunikativ mit einer Bedienungsumgebung der verfahrenstechnischen Anlage verbunden ist (beispielsweise mit einer Bedienungsarbeitsstation, einer Fern-Rechenvorrichtung, einem mobilen Gerät usw.), die jeweiligen Anzeigen eines oder mehrerer Werte oder anderer Daten, die von dem einen oder den mehreren Steuermodulen, Geräten oder Steuerobjekten bereitgestellt oder erzeugt werden, während ihrer Ausführung in einer Bedienungsumgebung auf der ausgeführten Display-Anzeige abgebildet und wiederholt aktualisiert werden, beispielsweise über die verknüpften Display-Anzeigeelemente.
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Das grafische Display-Konfigurationssystem weist ferner eine zentrale Konfigurationsdatenbank oder -bibliothek auf, in der die publizierten Konfigurationen oder Definitionen der Display-Anzeigen sowie die publizierten Konfigurationen oder Definitionen der Display-Anzeigeelemente, die als Inhalt oder zur anderweitigen Assoziierung in Bezug auf verschiedene Display-Anzeigen zur Verfügung stehen, gespeichert werden. Bei manchen Ausführungsbeispielen speichert die zentrale Konfigurationsdatenbank oder -bibliothek auch Entwürfe von Konfigurationen oder Definitionen der Display-Anzeigen und/oder Display-Anzeigeelemente. Beispielhafte Display-Anzeigeelemente sind u. a. Grafiken, Eigenschaften, Verknüpfungen mit Steuermodulen, Geräte bzw. Vorrichtungen, Objekte und/oder andere Steuerkomponenten oder Elemente, die in der Bedienungsumgebung angeordnet sind, globale Variablen, Parameter, Bereiche oder Unterabschnitte der Display-Anzeige und/oder andere Abschnitte der Display-Anzeige. In einem Beispiel einer bestimmte Display-Anzeige speichert die zentrale Konfigurationsdatenbank oder -bibliothek eine publizierte Konfiguration der bestimmten Display-Anzeige und wahlweise ein oder mehrere in Arbeit befindliche oder Entwürfe von Konfigurationen der bestimmten Display-Anzeige. Die publizierte Konfiguration der bestimmten Display-Anzeige kann eine oder mehrere Konfigurationen verschiedener Display-Anzeigeelemente beinhalten, die auf der Display-Anzeige, die gerade ausgeführt wird, erscheinen sollen; und die veröffentlichte Display-Anzeigekonfiguration steht als Download und zur Ausführung in der Bedienungsumgebung der verfahrenstechnischen Anlage zur Verfügung. Andererseits sind die eine oder die mehreren in Arbeit befindlichen oder die Entwürfe von Konfigurationen der bestimmten Display-Anzeige vom Download und der Ausführung in der Bedienungsumgebung der verfahrenstechnischen Anlage ausgeschlossen. Das bedeutet, in Arbeit befindliche oder Entwürfe von Konfigurationen der Display-Anzeigen und von Display-Anzeigeelementenden werden daran gehindert, heruntergeladen und in der Bedienungsumgebung des Prozesses ausgefürt zu werden; und sie werden stattdessen innerhalb der Konfigurationsumgebung gepflegt, beispielsweise zwecks Bearbeitung, Modifizierung, Testen usw.
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Die publizierte Konfiguration oder Definition der bestimmten Display-Anzeige weist eine oder mehrere Benutzersteuerungen auf, über die ein Bediener oder Benutzer der Benutzungsschnittstellenvorrichtung, die Teil der Bedienungsumgebung der verfahrenstechnischen Anlage ist, ein Erscheinungsbild der in der Ausführung begriffenen Display-Anzeige an seiner oder ihrer jeweiligen Benutzungsschnittstellenvorrichtung während des Laufzeitbetriebs online ändern kann. Beispielsweise kann der Bediener über eine oder mehrere Steuerungen an seiner oder ihrer jeweiligen Benutzungsschnittstellenvorrichtung das Erscheinungsbild einer Grafik, eine Eigenschaft einer Grafik, einen Bereich der Display-Anzeige, eine Charakteristik und/oder einen Inhalt des Bereiches der Display-Anzeige, einen Ort einer Grafik-Anzeige, die von einem Steuermodule beschafft wurde, ein Gerät oder Steuerobjekt, das angezeigt werden soll, und/oder anderweitige Erscheinungsbilder von Elementen, Bereichen oder Anteilen der in der Ausführung inbegriffenen Display-Anzeige ändern. Es ist signifikant, dass das grafische Konfigurationssystem es ermöglicht, die Änderung des Erscheinungsbildes der gerade ausgeführten Display-Anzeige in der Bedienungsumgebung, die an der Bedienungsarbeitsstation zu realisieren ist, allein aufgrund von Inhalten der publizierten Konfiguration oder Definition der Display-Anzeige, die gerade an der Bedienungsarbeitsstation ausgeführt wird, vorzunehmen. Das bedeutet, die heruntergeladene, publizierte Konfiguration der Display-Anzeige ermöglicht es dem Bedienungspersonal, das Erscheinungsbild der Display-Anzeige an der Bedienungsarbeitsstation benutzerspezifisch zu adaptieren oder zu ändern, während die Display-Anzeige online in der Bedienungsumgebung ausgeführt wird, ohne dass die Ausführung der Display-Anzeige gestoppt werden müsste, ohne dass eine andere Konfiguration auf die Display-Anzeige heruntergeladen werden müsst und ohne dass die Display-Anzeige und/oder die Bedienungsarbeitsstation Daten von der Konfigurationsumgebung holen müssten, um die gewünschte Änderung zu realisieren.
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Wenn dementsprechend die veröffentlichte Konfiguration oder Definition der bestimmten Display-Anzeige auf mehrere Benutzerschnittstellenvorrichtungen oder Bedienungsarbeitsstationen, die Teil der Bedienungsumgebung der verfahrenstechnischen Anlage sind, heruntergeladen wird, kann jeder Bediener oder Benutzer das lokale Erscheinungsbild der Display-Anzeigeinstanz, die an seiner oder ihrer jeweiligen Bedienungsarbeitsstation gerade ausgeführt wird, unabhängig von anderen Bedienern oder Benutzern und ohne dass seine oder ihre Arbeitsstation mit der grafischen Display-Konfigurationsanwendung und der Konfigurationsbibliothek kommunizieren müsste, benutzerspezifisch anpassen oder ändern. Manche der durch den Bediener initiierten Änderungen oder benutzerspezifischen Anpassungen können auf eine sich gegenseitig ausschließliche Art und Weise an einer bestimmten Arbeitsstation realisiert werden; beispielsweise markiert der Bediener eine Befüll-Charakteristik einer dieser Grafiken als Grau oder Blau, jedoch nicht als Grau und Blau. Manche der Änderungen schließen einander an einer bestimmten Arbeitsstation möglicherweise nicht aus (beispielsweise können die Änderungen kumulativ oder unabhängig voneinander angewendet werden), derart, dass wenn der Bediener Grafiken, die auf bestimmte Steuerelemente hinweisen, die der Bediener aktiv (und einfach) zu überwachen wünscht, in einen in der Display-Anzeige enthaltenen Aktiv-Bildschirm oder ein Beobachtungsfenster zieht und dort ablegt.
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In einem Ausführungsbeispiel beinhaltet ein Verfahren zum Konfigurieren grafischer Anzeigen für Laufzeit- oder Echtzeit-Operationen einer verfahrenstechnischen Anlage das Empfangen einer Definition oder einer grafischen Display-Anzeigekonfigurationsanwendung, die jeweils in einer Konfigurationsumgebung einer verfahrenstechnischen Anlage ausgeführt wird. Die Display-Anzeige weist in der Regel verschiedene grafische Elemente auf, die repräsentativ für die jeweiligen Steuermodule, Vorrichtungen und/oder für andere Steuerkomponenten stehen (auf die vorliegend mit den auswechselbar gleichwertig verwendbaren Begriffen Steuerelemente oder Steuerobjekte Bezug genommen wird); diese werden in der Bedienungsumgebung der verfahrenstechnischen Anlage ausgeführt oder betrieben, beispielsweise um den Prozess mindestens abschnittweise zu steuern, wie etwa mithilfe von Steuereinheiten, Prozesssteuereinheiten, Feldgeräten, Eingangs-/Ausgangskarten oder Vorrichtungen, anderen Arten von Hardware, Apparaten, Einheiten, Bereichen usw. Entsprechend legt die Definition der Display-Anzeige eine Verknüpfung zwischen einem grafischen Element, das auf der Display-Anzeige abgebildet wird, und einer Steuerkomponente oder einem Steuerobjekt fest, sodass beim Herunterladen und Ausführen der Display-Anzeige in der Bedienungsumgebung der verfahrenstechnischen Anlage einer oder mehrere Werte oder andere Daten, die von der Steuerkomponente oder den Steuerobjekten erzeugt werden, und während selbige in einer Bedienungsumgebung der verfahrenstechnischen Anlage zur Steuerung des Prozesses ausgeführt werden, auf der ausgeführten Display-Anzeige über das verknüpfte Grafikelement abgebildet und wiederholt aktualisiert werden. Das grafische Element kann beispielsweise eine Grafik sein, die ein bestimmtes Steuermodul, eine Vorrichtung oder eine andere Steuerkomponente oder ein Objekt anzeigt oder darstellt.
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Zusätzlich beinhaltet die Definition der Display-Anzeige in der Regel Definitionen verschiedener grafischer Anteile, von Elementen oder Komponenten (und/oder Kombinationen davon), die in der Display-Anzeige beinhaltet und/oder anderweitig damit assoziiert sind, wie etwa Grafiken, Text, Charakteristiken von Grafiken und/oder Text (beispielsweise Farbe, Kontrast, Animationen usw.), globale Variablen, Parameter, unterschiedliche Bereiche der Display-Anzeige, die jeweiligen Charakteristiken und/oder Inhalte verschiedener Bereiche der Display-Anzeige, verschiedene Orte von unterschiedlichen Grafiken, Text und/oder Bereichen in der Display-Anzeige und/oder bestimmte Betriebsdaten, die von den Steuermodulen beschafft werden, und/oder andere Steuerobjekte und deren Verknüpfungen mit den jeweiligen Grafiken oder anderen Elementen auf der Display-Anzeige, um nur einige zu nennen. Andere solche grafischen Anteile, Elemente und/oder Komponenten, die in der Display-Anzeige beinhaltet und/oder anderweitig damit assoziiert sein können, beinhalten möglicherweise u. a. Display-Anzeigehierarchien, Display-Anzeige-Layouts, Zeitgeber, eingebettete Verknüpfungen, Umwandlungsfunktionen für Animationen, Datenreferenzen oder Anlagenstandards, Display-Motive, Inhaltssprachen und/oder Indikationen davon, Anwendungssprachen und/oder Indikationen davon, Tabulatorbereiche in den Display-Anzeigen, Kurzinfos und/oder andere Kontextanzeigen, Trends und andere Darstellungen historisierter Parameter, Beobachtungsbereiche oder Aktiv-Überwachungsbereiche und/oder andere Funktionen, Aspekte und/oder Funktionalitäten, die durch die vorliegende grafische Konfiguration und das Bedienungssystem und die darin beschriebenen Verfahren bereitgestellt werden. Weitere grafische Anteile, Elemente und/oder Komponenten, die in der Display-Anzeige beinhaltet oder anderweitig damit assoziiert sind, können u. a. benutzerspezifische und/oder standardmäßige Grafikelement-Modulkonfigurationen (GEM) sein (beispielsweise solche, wie in der
US-Patentanmeldung Nr. 15/692,450 angegeben, die am 31. August 2017 unter dem Titel „Derived and Linked Definitions with Override“ eingereicht wurde und die uns als Mitpatentinhaberin aufführt; weiter beinhaltet sein können u. a. Schaltvorschaukonfigurationen für die Bedienungsanzeige und/oder damit assoziierte Objekte (beispielsweise entsprechend der Beschreibung in der
US-Patentanmeldung Nr. 15,243,176 , die am 22. August 2016 unter dem Titel „Operator Display Switching Preview“ eingereicht wurde, und die uns als Mitpatentinhaberin identifiziert.
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Jedenfalls sind die Begriffe zur Beschreibung solcher grafischen Anteile, Elemente oder Komponenten (und der Kombination davon), die in der Display-Anzeige beinhaltet oder anderweitig damit assoziiert sind, im Sinne einer besseren Lesbarkeit allgemein untereinander austauschbar und beziehen sich auf „grafische Display-Anzeigeelemente“, „grafische Elemente“, „grafische Komponenten“, „Display-Anzeigeelemente“, „Display-Elemente“ oder „Display-Anzeigekomponenten“. In der Regel kann jedes Display-Anzeigeelement unter Verwendung eines eigenen separaten Objektes definiert oder konfiguriert werden, wobei das Objekt über die grafischen Konfigurations- und Verwendungssysteme und mithilfe der dort beschriebenen Verfahren erstellt, modifiziert, gespeichert und publiziert wird.
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Einige der Definitionen der Display-Anzeigeelemente legen möglichweise Optionen fest, die sich gegenseitig ausschließen, beispielsweise kann das Farbmotiv der Display-Anzeige insgesamt vom Bediener selektiv zwischen verschiedenen definierten Farbmotiven verändert werden; oder die auf der Display-Anzeige verwendete Sprache wird vom Bediener zwischen Arabisch und Französisch umgeschaltet. Manche der Definitionen der Display-Anzeigeelemente schließen sich möglicherweise nicht gegenseitig aus, derart dass, wenn der Bediener Grafiken, die auf bestimmte Steuerelemente hinweisen, die der Bediener aktiv (und einfach) zu überwachen wünscht, diese in einen in der Display-Anzeige beinhalteten Aktiv-Bildschirm oder ein Beobachtungsfenster zieht und dort ablegt.
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Mit besonderem Blick auf eine Display-Anzeigekonfiguration oder Definition, die eine Vielzahl von Charakteristiken festlegt, die in der Bedienungsumgebung in einer sich gegenseitig ausschließenden Art und Weise zur Anwendung auf einem bestimmten Abschnitt der ausgeführten Display-Anzeige auswählbar sind, ist bei dem Verfahren vorgesehen, dass über die Benutzerschnittstelle der grafischen Display-Konfigurationsanwendung ein Empfangen einer Anzeige einer ausgewählten Teilmenge von einer Vielzahl von Benutzerschnittstellenvorrichtungen (beispielsweise Bedienungsarbeitsstationen) eingeschlossen ist, die in der Bedienungsumgebung der verarbeitungstechnischen Anlage beinhaltet und auf die die jeweiligen Instanzen der Display-Anzeigedefinition zur Ausführung herunterzuladen sind. Die ausgewählte Teilmenge der Benutzerschnittstellenvorrichtungen kann, sofern dies erwünscht ist, mehr als eine Benutzerschnittstellenvorrichtung beinhalten. Das Verfahren beinhaltet ferner das Herunterladen der Definition der Display-Anzeige (wobei es sich um eine publizierte Definition handeln kann) auf jede Benutzerschnittstellenvorrichtung in der ausgewählten Teilmenge der Benutzerschnittstellenvorrichtungen, die in der Bedienungsumgebung der verfahrenstechnischen Anlage auszuführen sind, wodurch der bestimmte Anteil der gerade ausgeführten Display-Anzeige in der sich gegenseitig ausschließenden Art und Weise unter der Vielzahl von Charakteristiken jeweils unabhängig an jeder Benutzerschnittstelle selektiv geändert wird. Entsprechend realisiert jede Benutzerschnittstellenvorrichtung ihre jeweilige Änderung allein basierend auf den Inhalten der heruntergeladenen Definition der Display-Anzeige, die an der Benutzerschnittstellenvorrichtung ausgeführt wird und ohne mit einer anderen Vorrichtung in der Konfigurationsumgebung der verarbeitungstechnischen Anlage zu kommunizieren, um die Änderung herbeizuführen oder zu realisieren. Damit kann der/die erste Bediener/in „blinken“ für eine bestimmte Charakteristik einer bestimmten auf der Display-Anzeige beinhalteten Grafik an seiner oder ihrer Arbeitsstation auswählen, während ein/e andere/r Bediener/in „nicht blinken“ für die bestimmte Charakteristik der bestimmten auf der Display-Anzeige beinhalteten Grafik an seiner oder ihrer Arbeitsstation auswählen kann. Beide Auswahlmöglichkeiten sind vollständig unterstützt und werden allein von den heruntergeladenen Definitionen der Display-Anzeige an den Arbeitsstationen realisiert, ohne dass die Ausführung der Display-Anzeige an den Arbeitsstationen gestoppt werden müsste, ohne dass eine andere Konfiguration der Display-Anzeige auf die Arbeitsstationen heruntergeladen werden müsste und ohne dass die Display-Anzeigen und/oder die Bedienungsarbeitsstationen Daten oder andere Informationen von der Konfigurationsumgebung holen müssten, um die gewünschte Änderung zu verwirklichen.
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Es ist anzumerken, dass, obwohl die vorliegende Offenbarung auf grafische Display-Anzeigen und grafische Display-Anzeigeelemente Bezug nimmt, dies nur zur Veranschaulichung und zwecks Vereinfachung der Besprechung geschieht und keineswegs als einschränkend aufzufassen ist. Denn jeder einzelne Aspekt oder mehrere der hier besprochenen Aspekte kann im Hinblick auf grafische Display-Anzeigen problemlos beispielsweise auf die Gattung des Graphical Element Module (GEM) angewendet werden. Ähnlich kann jeder einzelne Aspekt oder können mehrere der hier besprochenen Aspekte mit Bezug auf grafische Display-Anzeigeelemente problemlos beispielsweise auf GEMs angewendet werden. Es ist allgemein bekannt, dass GEMs verknüpfte grafisch konfigurierbare, wiederverwendbare Formen sind, die mit anderen Formen und/over Verhaltensweisen kombiniert werden können. In der Regel bieten GEMs eine oder mehrere visuelle Abbildungen oder Ansichten einer konfigurierbaren Form; die Definition oder Konfiguration einer GEM wird separat von den Definitionen oder Konfigurationen der Nutzung/Instanzen jenes GEM in spezifischen Anzeigeansichten und anderen Objekten gespeichert (beispielsweise, um eine gemeinsame Verwendung (Sharing) der GEM- Definition/Konfiguration zu ermöglichen). Insgesamt können die grafischen Konfigurationssysteme und die hier beschriebenen Verfahren sowie jeder einzelne Aspekt oder mehrere Aspekte davon auf einfache Weise im Zusammenhang mit GEMs und GEM-Gattungen angewendet werden.
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Figurenliste
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- 1A ist ein Blockdiagramm eines verteilten Prozesssteuerungsnetzwerks, das sich innerhalb einer verfahrenstechnischen Anlage befindet, einschließlich der grafischen Konfiguration und des Verwendungssystems sowie von Verfahren der vorliegenden Offenbarung;
- 1B ist ein Blockdiagramm einer beispielhaften Benutzerschnittstelle, die als schematische Illustrierung in 1A dargestellt ist;
- 2A ist ein Blockdiagramm einer beispielhaften Realisierung einer grafischen Display-Konfiguration und eines Verwendungssystems in einer Konfigurationsumgebung sowie in einer Bedienungsumgebung einer verfahrenstechnischen Anlage, derart wie die verfahrenstechnische Anlage in 1A;
- 2B ist ein Blockdiagramm einer beispielhaften Realisierung der grafischen Konfigurationsbibliothek, die in der grafischen Konfiguration und dem Verwendungssystem von 2A beinhaltet ist;
- 2C zeigt ein Blockdiagramm eines beispielhaften Snapshot zur Zeit eines prozesseigenen Konfigurierens einer Display-Anzeige unter Verwendung der grafischen Konfigurationsbibliothek und des Verwendungssystems aus 2A;
- 3A ist eine beispielhafte Ansicht einer grafischen Display-Konfigurationsanwendung zum Definieren von Grafiken und eine beispielhafte Ansicht einer Bedieneranwendung zum Abbilden der Grafiken gemäß den Definitionen in den grafischen Display-Konfigurationsanwendungen;
- 3B ist eine beispielhafte Ansicht einer Detailansicht einer grafischen Display-Konfigurationsanwendung zum Definieren von Grafiken;
- 4A-4B veranschaulichen mindestens einen Abschnitt eines beispielhaften Arbeitsablaufs eines Bedieners, der einen Inhalt und eine Anwendungssprache einer Display-Anzeige während der Laufzeit ändert;
- 4C ist ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens zur Darstellung mehrerer Sprachen auf einer Bedienungsarbeitsstation;
- 5A-5C veranschaulichen mindestens Abschnitte eines beispielhaften Arbeitsablaufs, wobei ein Konfigurationsingenieur über die grafische Display-Konfigurationsanwendung einem Satz aktiver Sprachen neue oder zusätzliche Sprachen hinzufügt, die dem Bediener zu einem späteren Zeitpunkt während der Laufzeit zur Verfügung stehen sollen;
- 5D-5E veranschaulichen mindestens Abschnitte des beispielhaften Arbeitsablaufs einer Konfiguration, wobei der Ingenieur das Erscheinungsbild der verschiedenen Sprachen auf entwurfsweisen Display-Anzeigen als Vorschau anzeigen kann; und
- 5F ist ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens, um über die grafische Display-Konfigurationsanwendung einen mehrsprachigen Support zu konfigurieren.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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1A ist ein Blockdiagramm eines beispielhaften Prozesssteuerungsnetzwerks oder -systems 2, das in einem Prozesssteuerungssystem oder einer verfahrenstechnischen Anlage 10 mit Ausführungsbeispielen und/oder in dem Ausführungsbeispiele der vorliegend beschriebenen neuartigen, grafischen Display-Konfiguration und des Verwendungssystems genutzt werden. Das Prozesssteuerungsnetzwerk oder -system 2 kann einen Hauptstrang, einen Netzwerk-Backbone 5 aufweisen, über den direkt oder indirekt Konnektivität zwischen einer Vielzahl von anderen Geräten bereitgestellt wird. Die an das Netzwerk-Backbone 5 gekoppelten Geräte sind in verschiedenen Ausführungsbeispielen unter anderem Kombinationen von einem oder mehreren Zugriffspunkten 7a, einem oder mehreren Netzkopplern oder Gateways 7b zu anderen verfahrenstechnischen Anlagen (beispielsweise über ein Intranet oder unternehmensgestütztes Wide Area Network), einem oder mehrere Gateways 7c zu externen Systemen (beispielsweise zum Internet), einem oder mehreren Geräten mit Benutzerschnittstelle (UI) 8, wobei es sich um stationäre (beispielsweise eine traditionelle Bedienungsarbeitsstation) oder mobile Rechnervorrichtungen (beispielsweise eine mobiles Smartphone-Gerät) handeln kann, ein oder mehrere Server 12 (die beispielsweise als eine Serverbank, als ein Cloud-Rechnersystem oder eine andere geeignete Konfiguration realisiert werden können), Steuereinheiten 11, Eingangs-/Ausgangskarten (I/O) 26 und 28, verdrahtete Feldgeräte 15-22, drahtlose Gateways 35 und drahtlose Kommunikationsnetzwerke 70. Die Kommunikationsnetzwerke 70 können die drahtlosen Geräte 40-58 beinhalen, wozu die drahtlosen Feldgeräte 40-46, die drahtlosen Adapter 52a und 52b, die Zugriffspunkte 55a und 55b und ein Router 58 gehören. Die drahtlosen Adapter 52a und 52b sind möglicherweise mit den drahtlosen Feldgeräten 48 und 50 jeweils verbunden. Die Steuereinheit 11 kann einen Prozessor 30, einen Speicher 32 und ein oder mehrere Steuerprogramme 38 beinhalten. Obwohl in 1A jeweils nur ein einziges der Geräte oder eine einzige der Vorrichtungen, die direkt und/oder kommunikativ mit dem Netzwerk-Backbone 5 verbunden sind, dargestellt ist, versteht es sich, dass jedes/jede der Geräte/Vorrichtungen über mehrere Instanzen an dem Netzwerk-Backbone 5 verfügen kann und dass die verfahrenstechnische Anlage 10 in der Tat auch mehrere Netzwerk-Backbones 5 aufweisen kann.
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Die Benutzerschnittstellenvorrichtungen 8 können über das Netzwerk-Backbone 5 kommunikativ mit der Steuereinheit 11 und dem drahtlosen Gateway 35 verbunden sein. Die Steuereinheit 11 kann über die Eingangs-/Ausgangskarten (I/O) 26 und 28 kommunikativ mit den verdrahteten Feldgeräten 15-22 verbunden sein und kann über das Netzwerk-Backbone 5 und ein drahtloses Gateway 35 kommunikativ mit den drahtlosen Feldgeräten 40-46 verbunden sein. Die Steuereinheit 11 arbeitet möglicherweise derart, um unter Verwendung mindestens einiger der Feldgeräte 15-22 und 40-50 einen Batch-Prozess oder einen kontinuierlichen Ablauf zu verwirklichen. Die Steuereinheit 11, die beispielhaft ein von der Firma Emerson vertriebener DeltaV™ Controller sein kann, ist kommunikativ mit dem Netzwerk-Backbone 5 der Prozesssteuerung verbunden. Die Steuereinheit 11 kann auch kommunikativ mit den Feldgeräten 15-22 und 40-50 verbunden sein, wobei eine beliebige erwünschte Hardware und Software verwendet wird, die beispielsweise zusammen mit standardmäßigen 4-20 mA Geräten, I/O-Karten 26, 28 und/oder einem beliebigen intelligenten Kommunikationsprotokoll, wie etwa dem FOUNDATION® Fieldbus-Protokoll, HART® Protokoll, Wireless HART® Protokoll usw. assoziiert sind. In dem Ausführungsbeispiel, das in 1 illustriert wird, sind die Steuereinheit 11, die Feldgeräte 15-22, 48, 50 und die I/O-Karten 26, 28 verdrahtete Geräte; und die Feldgeräte 40-46 sind drahtlose Feldgeräte.
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Im Rahmen des Betriebs der Benutzerschnittstellenvorrichtung 8 kann diese Benutzerschnittstellenvorrichtung 8 in manchen Ausführungsbeispielen eine Benutzerschnittstelle („UI“) ausführen, bei es der UT oder der Benutzerschnittstellenvorrichtung 8 ermöglicht wird, Eingänge über eine Eingangsschnittstelle zu akzeptieren und auf einem Display Ausgänge bereitzustellen. Die Benutzerschnittstellenvorrichtung 8 kann vom Server 12 Daten empfangen (beispielsweise prozessbezogene Daten wie Prozessparameter, Protokolldaten, Sensordaten und/oder beliebige andere Daten, die möglicherweise erfasst und gespeichert werden können). In anderen Ausführungsbeispielen kann die Benutzerschnittstelle insgesamt oder teilweise am Server 12 ausgeführt werden, wobei der Server 12 die Display-Daten an die Benutzerschnittstellenvorrichtung 8 senden kann. Die Benutzerschnittstellenvorrichtung 8 kann Benutzerschnittstellendaten über das Backbone 5 auch von anderen Knoten im Prozesssteuerungsnetzwerk oder -system 2 empfangen (die möglicherweise Display-Daten und Prozessparameterdaten beinhalten). wie beispielsweise von der Steuereinheit 11, dem drahtlosen Netzkoppler 35 und/oder dem Server 12. Basierend auf den Benutzerschnittstellendaten an der Benutzerschnittstellenvorrichtung 8 liefert die Benutzerschnittstellenvorrichtung 8 Ausgänge (beispielsweise Visualisierungen oder Grafiken, von denen manche während der Laufzeit aktualisiert werden können), die Aspekte des Prozesses, die mit dem Prozesssteuerungsnetzwerk oder -system 2 assoziiert sind, darstellen, wobei es dem Benutzer ermöglicht wird, den Prozess zu überwachen. Der Benutzer kann die Steuerung des Prozesses auch über Eingänge an der Benutzerschnittstellenvorrichtung 8 verwirklichen. Zur Veranschaulichung kann die Benutzerschnittstellenvorrichtung 8 Grafiken bereitstellen, die beispielsweise einen Tankbefüllungsvorgang abbilden. Auf einem solchen Bildschirm kann der Benutzer einen gemessenen Tankbefüllungsstand ablesen und entscheiden, ob der Tank befüllt werden sollte. Der Benutzer kann mit einer Einlassventil-Grafik, die auf der Benutzerschnittstellenvorrichtung 8 dargestellt wird, interagieren und einen Befehl eingeben, der ein Öffnen des Einlassventils veranlasst.
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In gewissen Ausführungsbeispielen kann die Benutzerschnittstellenvorrichtung 8 einen beliebigen Client-Typ realisieren, beispielsweise einen Thin Client, einen Web Client oder einen Thick Client. Beispielsweise kann die Benutzerschnittstellenvorrichtung 8 für den Großteil der in Bezug auf den Betrieb der Benutzerschnittstellenvorrichtung 8 notwendigen Verarbeitungstätgkeit von anderen Knoten, Rechnern, Benutzerschnittstellengeräten oder Servern abhängig sein; dies kann der Fall sein, wenn die Benutzerschnittstellenvorrichtung einen begrenzten Speicherplatz, eine begrenzt Batteriestärke usw. hat (beispielsweise bei einem tragbaren Gerät). In einem solchen Beispiel kann die Benutzerschnittstellenvorrichtung 8 möglicherweise mit dem Server 12 oder mit einer anderen Benutzerschnittstellenvorrichtung kommunizieren, wobei der Server 12 oder die Benutzerschnittstellenvorrichtung mit einem oder mehreren Knoten (beispielsweise Servern) im Prozesssteuerungsnetzwerk oder -system 2 kommuniziert und möglicherweise bestimmt, die Display-Daten und/oder Prozessdaten an die Benutzerschnittstellenvorrichtung 8 zu senden. Ferner kann die Benutzerschnittstellenvorrichtung 8 jegliche Daten, die sich auf den vom Benutzer eingegebenen Eingang beziehen, an den Server 12 weiterleiten, sodass der Server 12 die Daten, die sich auf den benutzerseitigen Eingang beziehen, möglicherweise verarbeiten kann und entsprechend verfährt. In anderen Worten ausgedrückt, verrichtet die Benutzerschnittstellenvorrichtung 8 möglicherweise nicht mehr als die Darstellung von Grafiken und fungiert als Portal in Bezug auf einen oder mehrere Knoten oder Server, die Daten speichern und Programme ausführen, die für den Betrieb der Benutzerschnittstellenvorrichtung 8 notwendig sind. Eine Thin Client-Benutzerschnittstellenvorrichtung bietet den Vorteil minimaler Hardwarenforderungen in Bezug auf die Benutzerschnittstellenvorrichtung 8.
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In anderen Ausführungsbeispielen kann die Benutzerschnittstellenvorrichtung 8 ein Web Client sein. In einem solchen Ausführungsbeispiel kann die Benutzerschnittstellenvorrichtung 8 über einen Browser mit dem Prozesssteuerungssystem an der Benutzerschnittstellenvorrichtung 8 interagieren. Der Browser ermöglicht es dem Benutzer, über das Backbone 5 auf die Daten und Ressourcen eines anderen Knotens oder Servers 12 zuzugreifen (beispielsweise auf den Server 12). Beispielsweise kann der Browser Benutzerschnittstellendaten oder Prozessparameterdaten vom Server 12 empfangen, was es dem Browser ermöglicht, Grafiken zum Steuern und/oder Überwachen einiger oder sämtlicher Prozesse abzubilden. Der Brower kann auch Benutzereingaben empfangen (beispielsweise einen Maustastenklick auf einer Grafik). Die Benutzereingaben können den Browser dazu veranlassen, eine auf dem Server 12 gespeicherte Informationsressource aufzurufen oder darauf zuzugreifen. Beispielsweise kann ein Mausklick den Browser dazu veranlassen, Informationen in Bezug auf die angeklickte Grafik (vom Server 12) abzurufen und anzuzeigen.
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In weiteren Ausführungsbeispielen findet der Großteil der Verarbeitungstätigkeit für die Benutzerschnittstellenvorrichtung 8 möglicherweise in der Benutzerschnittstellenvorrichtung 8 statt. Beispielsweise führt die Benutzerschnittstellenvorrichtung 8 die weiter oben besprochene Benutzerschnittstelle aus. Die Benutzerschnittstellenvorrichtung 8 kann Daten auch lokal speichern, auf sie zugreifen und analysieren.
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Während des Betriebs kann der Benutzer mit der Benutzerschnittstellenvorrichtung 8 interagieren, um eine oder mehrere Vorrichtungen bzw. Geräte im Prozesssteuerungsnetzwerk oder -system 2 zu überwachen, wie beispielsweise jedes beliebige der Feldgeräte 15-22 oder die Geräte 40-50. Der Benutzer kann mit der Benutzerschnittstellenvorrichtung 8 interagieren, beispielsweise um einen Parameter zu modifizieren oder zu ändern, der mit einem Steuerprogramm assoziiert ist, das in der Steuereinheit 11 gespeichert ist. Der Prozessor 30 der Steuereinheit 11 realisiert oder beaufsichtigt ein oder mehrere Prozesssteuerungsprogramme (die in einem Speicher 32 gespeichert sind). Der Prozessor 30 kommuniziert möglicherweise mit den Feldgeräten 15-22 und 40-50 und mit anderen Knoten, die kommunikativ mit dem Backbone 5 verbunden sind. Es ist anzumerken, dass jegliche Steuerprogramme oder Module (einschließlich Modulen oder Funktionsblöcken für die Qualitätsvorhersage und Fehlerdetektion), die hier beschrieben werden, teilweise durch andere Steuereinheiten oder Vorrichtungen verwirklicht oder ausgeführt werden können, sofern dies erwünscht ist. Ebenso können die vorliegend beschriebenen Steuerprogramme oder Module, die im Rahmen des Prozesssteuerungssystems zu verwirklichen sind, eine beliebige Form annehmen, wie Software, Firmware, Hardware usw. Steuerprogramme können in jedem beliebigen Softwareformat realisiert werden, wie beispielsweise unter Verwendung einer objektorientierten Programmierung, einer Leiterlogik, sequenzieller Funktionstabellen, Funktionsblockdiagrammen oder anderer Softwareprogrammiersprachen oder Design-Paradigmen. Insbesondere können die Steuerprogramme mittels einer Benutzerschnittstellenvorrichtung 8 definiert und realisiert werden. Die Steuerprogramme können in einem Speicher beliebiger Art, wie etwa einem Schreib-Lesespeicher (RAM) oder einem Nur-Lesespeicher (ROM) der Steuereinheit 11, gespeichert werden. Ebenso können die Steuerprogramme beispielsweise in EPROMs, EEPROMs, anwendungsspezifisch integrierten Schaltungen (ASICs) oder beliebigen anderen Hardware- oder Firmware-Elementen der Steuereinheit 11 hart-kodiert sein. Damit kann die Steuereinheit 11 zur Realisierung einer Steuerstrategie eines Steuerprogramms (beispielsweise durch Empfangen, Speichern und/oder Ausführen) auf eine beliebige Art und Weise konfiguriert werden (mittels eine Benutzerschnittstellenvorrichtung 8 in bestimmten Ausführungsbeispielen).
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In manchen Ausführungsbeispielen der Benutzerschnittstellenvorrichtung 8 kann ein Benutzer mit einer Benutzerschnittstellenvorrichtung 8 interagieren, um eine Steuerstrategie der Steuereinheit 11 zu definieren und zu verwirklichen; hierfür verwendet man üblicherweise sogenannte Funktionsblöcke, und wobei jeder Funktionsblock ein Objekt oder ein anderes Teil (z. B. ein Unterprogramm) eines Steuerprogramms insgesamt ist und gemeinsam mit anderen Funktionsblöcken (über Kommunikationen, die Verknüpfungen genannt werden) arbeitet, um Prozesssteuerungsschleifen innerhalb des Prozesssteuerungssystems zu verwirklichen. Steuerungsbasierte Funktionsblöcke führen in der Regel eine Eingangsfunktion durch, wie beispielsweise im Zusammenhang mit einem Sender, einem Sensor oder einem anderen Messinstrument von Prozessparametern; eine Steuerfunktion, wie beispielsweise eine, die mit einem Steuerprogramm assoziiert ist, das PID, Fuzzy-Logik usw. durchführt; oder eine Ausgangsfunktion, die den Betrieb eines beliebigen Gerätes steuert, wie beispielsweise eines Ventils, um eine beliebige physische Funktion im Rahmen des Prozesssteuerungssystems durchzuführen. Es versteht sich, dass es ferner Hybridformen und andere Typen von Funktionsblöcken gibt. Die Funktionsblöcke können grafische Darstellungen aufweisen, die auf der Benutzerschnittstellenvorrichtung 8 angegeben werden, womit der Benutzer die einfache Möglichkeit hat, die Typen der Funktionsblöcke, die Verbindungen zwischen den Funktionsblöcken und die Eingänge/Ausgänge, die jeweils mit jedem einzelnen der Funktionsblöcke, die im Rahmen des Prozesssteuerungssystems realisiert werden, assoziiert sind. Die Funktionsblöcke können auf die Steuereinheit 11 heruntergeladen werden, von dieser gespeichert und ausgeführt werden, was in der Regel der Fall ist, wenn diese Funktionsblöcke für standardmäßige 4-20 mA-Geräte und manche Typen von intelligenten Feldgeräten, wie etwa HART® Geräten, verwendet werden oder mit diesen assoziiert sind; oder sie können in den Feldgeräten selbst gespeichert und von diesen realisiert werden, was bei Feldbus-Geräten der Fall sein kann. Die Steuereinheit 11 weist möglicherweise ein oder mehrere Steuerprogramme 38 auf, die eine oder mehrere Steuerschleifen verwirklichen können. Jede Steuerschleife wird in der Regel als ein Steuermodul bezeichnet und kann durch Ausführen eines oder mehrerer der Funktionsblöcke ausgeführt werden.
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Unter Bezugnahme auf die 1A kommunizieren die drahtlosen Feldgeräte 40-46 unter Verwendung eines Drahtlos-Übertragungsprotokolls, beispielsweise dem Wireless HART-Protokoll, in einem drahtlosen Netzwerk 70. In bestimmen Ausführungsbeispielen kann die Benutzerschnittstellenvorrichtung 8 unter Verwendung des drahtlosen Netzwerks 70 die Kapazität zur Kommunikation mit den drahtlosen Feldgeräten 40-46 haben. Derartige drahtlose Feldgeräte 40-46 können direkt mit einem oder mehreren anderen Knoten des Prozesssteuerungsnetzwerks oder -systems 2 kommunizieren, die auch für eine drahtlose Kommunikation konfiguriert sind (beispielsweise unter Verwendung des Drahtlosprotokolls). Um mit einem oder mehreren Knoten zu kommunizieren, die nicht für eine drahtlose Kommunikation konfiguriert sind, können die drahtlosen Feldgeräte 40-46 einen drahtlosen Netzkoppler oder Gateway 35 nutzen, der mit dem Backbone 5 verbunden ist. Selbstverständlich können die Feldgeräte 15-22 und 40-46 mit beliebigen anderen einzelnen oder mehreren gewünschten Normen oder Protokollen konform sein, wie beispielsweise mit verdrahteten und drahtlosen Protokollen, einschließlich beliebigen Normen und Protokollen, die künftig noch entwickelt werden.
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Der drahtlose Netzkoppler 35 kann einen Zugriff auf verschiedene drahtlose Geräte oder Knoten 40-46. 52-58 eines drahtlosen Kommunikationsnetzwerks 70 bereitstellen. Insbesondere bietet der drahtlose Netzkoppler 35 eine kommunikative Kopplung zwischen den drahtlosen Geräten 40-46, 52-58 und anderen Knoten des Prozesssteuerungsnetzwerks oder - systems 2 (einschließlich der Steuereinheit 11 in 1A). Der drahtlose Netzkoppler 35 bietet eine kommunikative Kopplung, wie in manchen Fällen durch Routing, Pufferung und Timing-Dienste zu den unteren Schichten des verdrahteten und drahtlosen Protokollstapels (beispielsweise Adressenumwandlung, Routing, Paketsegmentierung, Priorisierung usw.) während in einer beispielhaften Realisierung eine oder mehrere gemeinsame Schichten der verdrahteten oder drahtlosen Protokollstapel durchtunnelt werden. In anderen Fällen übersetzt der drahtlose Netzkoppler 35 möglicherweise Befehle zwischen verdrahteten und drahtlosen Protokollen, die keine gemeinsamen Protokollschichten haben.
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Ähnlich den verdrahteten Feldgeräten 15-22 führen die drahtlosen Feldgeräte 40-46 des drahtlosen Netzwerks 70 physische Steuerfunktionen innerhalb der verfahrenstechnischen Anlage 10 durch, beispielsweise das Öffnen oder Schließen von Ventilen oder Aufzeichnen von Messungen der Prozessparameter. Die drahtlosen Feldgeräte 40-46 sind jedoch dazu konfiguriert, unter Verwendung des drahtlosen Protokolls des Netzwerks 70 zu kommunizieren. Als solche sind die drahtlosen Feldgeräte 40-46, der drahtlose Netzkoppler 35 und andere drahtlose Knoten 52-58 des drahtlosen Netzwerks 70 Produzenten und Verbraucher von drahtlosen Kommunikationspaketen.
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Bei manchen Szenarien kann das drahtlose Netzwerk 70 nicht-drahtlose Geräte 48, 50 beinhalten, bei denen es sich um verdrahtete Geräte handeln kann. Beispielsweise kann ein Feldgerät 48 aus 1A ein Legacy 4-20 mA Gerät sein, und ein Feldgerät 50 kann ein traditionelles verdrahtetes HART®-Gerät sein. Um innerhalb des Netzwerks 70 zu kommunizieren, werden die Feldgeräte 48 und 50 jeweils über einen drahtlosen (WA) Adapter 52a, 52b mit dem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk 70 verbunden. Zusätzlich können die drahtlosen Adapter 52a, 52b andere Kommunikationsprotokolle unterstützen, wie beispielsweise Foundation® Fieldbus, PROFIBUS, DeviceNet usw. Weiter weist das drahtlose Netzwerk 70 einen oder mehrere Netzwerkszugriffspunkte 55a, 55b auf, bei denen es sich um separate physische Geräte in einer verdrahteten Kommunikation mit dem drahtlosen Netzkoppler 35 handeln kann, oder die möglicherweise als ein integrales Gerät mit dem drahtlosen Netzkoppler 35 bereitgestellt werden. Das drahtlose Netzwerk 70 kann auch einen oder mehrere Router 58 aufweisen, um Pakete von einem drahtlosen Gerät zu einem anderen drahtlosen Gerät innerhalb des drahtlosen Kommunikationsnetzwerks 70 weiterzuleiten. Die drahtlosen Geräte 40-46 und 52-58 kommunizieren möglicherweise über die drahtlosen Verknüpfungen 60 des drahtlosen Kommunikationsnetzwerks 70 miteinander und mit dem drahtlosen Netzkoppler 35.
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In gewissen Ausführungsbeispielen kann das Prozesssteuerungsnetzwerk oder -system 2 andere Knoten aufweisen, die mit dem Netzwerk-Backbone 5 verbunden sind und unter Verwendung anderer drahtloser Protokolle kommunizieren. Beispielsweise kann das Prozesssteuerungsnetzwerk oder -system 2 einen oder mehrere andere drahtlose Zugriffspunkte 7a aufweisen, die andere Drahtlosprotokolle verwenden, wie beispielsweise Wi-Fi oder andere mit IEEE 802.11 konforme drahtlose lokale WLAN-Protokolle (Wireless Local Area Network), mobile Kommunikationsprotokolle, wie beispielsweise WiMAX (Worldwide Interoperability for Microwave Access), LTE (Long Term Evolution) oder andere Protokolle, die mit ITU-R (International Telecommunication Union Radiocommunication Sector) kompatibel sind, kurzwellige Radiokommunikationen, wie beispielsweise NFC (Near Field Communication) und Bluetooth und/oder andere drahtlose Kommunikationsprotokolle. In der Regel erlauben solche drahtlosen Zugriffspunkte 7a, dass von Hand gehaltene oder andere portable Rechnergeräte jeweils über ein drahtloses Netzwerk kommunizieren, das sich von dem drahtlosen Netzwerk 70 unterscheidet und ein anderes drahtloses Protokoll unterstützt als jenes des drahtlosen Netzwerks 70. In manchen Ausführungsbeispielen kommuniziert die Benutzerschnittstellenvorrichtung 8 mithilfe eines drahtlosen Zugriffspunkts 7a über das Prozesssteuerungsnetzwerk oder -system 2. Bei manchen Szenarien kommunizieren zusätzlich zu den portablen Rechnergeräten ein oder mehrere Prozesssteuerungsgeräte (beispielsweise die Steuereinheit 11, die Feldgeräte 15-22, oder die drahtlosen Geräte 35, 40-46, 52-58), auch mithilfe des drahtlosen Protokolls, das von dem Zugriffspunkt 7a unterstützt wird.
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Zusätzlich oder als Alternative kann das Prozesssteuerungsnetzwerk- oder system 2 einen oder mehrere Gateways 7b, 7c zu Systemen aufweisen, die in Bezug auf das unmittelbare Prozesssteuerungssystem extern angeordnet sind. In solchen Ausführungsbeispielen kann die Benutzerschnittstellenvorrichtung 8 dazu verwendet, um die externen Systeme zu steuern, zu überwachen oder anderweitig mit diesen zu kommunizieren. In der Regel sind solche Systeme Kunden und/oder Lieferanten von Informationen, die auf oder von dem Prozesssteuerungssystem erzeugt oder betrieben werden. Beispielsweise kann ein Gateway-Knoten einer Anlage 7b die verfahrenstechnische Anlage 10 kommunikativ unmittelbar mit einer anderen verfahrenstechnischen Anlage (mit ihrem eigenen Netzwerk-Backbone 5) verbinden. In einem Ausführungsbeispiel kann ein einzelner Netzwerk-Backbone 5 eine Vielzahl von verfahrenstechnischen Anlagen oder Prozesssteuerungsumgebungen bedienen.
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In einem weiteren Beispiel kann der Gateway-Knoten der Anlage 7b die unmittelbare verfahrenstechnische Anlage kommunikativ mit einem Legacy-Prozess oder einer verfahrenstechnischen Anlage aus dem Stand der Technik verbinden, die kein Prozesssteuerungsnetzwerk oder -system 2 oder ein Backbone 5 aufweist. Bei diesem Beispiel kann der Gateway-Knoten der Anlage 7b Nachrichten zwischen einem Protokoll, das von dem Prozesssteuerungs-Big Data-Backbone 5 der Anlage 10 verwendet wird, und einem anderen Protokoll, das von dem Legacy-System (beispielsweise Ethernet, Profibus, Fieldbus, DeviceNet usw.) verwendet wird, umwandeln oder übersetzen. In einem solchen Beispiel kann die Benutzerschnittstellenvorrichtung 8 dazu verwendet werden, um die Legacy-Systeme oder Legacy-Netzwerke oder die verfahrenstechnische Anlage aus dem Stand der Technik zu steuern, zu überwachen oder anderweitig damit zu kommunizieren.
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Das Verfahrenssteuerungsnetzwerk oder -system 2 beinhaltet möglicherweise einen oder mehrere externe System-Gateway-Knoten 7c, um das Prozesssteuerungsnetzwerk oder - system 2 mit dem Netzwerk eines externen öffentlichen oder privaten Systems kommunikativ zu verbinden, wie beispielsweise einem Laborsystem (beispielsweise Laboratory Information Management System oder LIMS), einer Personnel Rounds Database, einem Materialhandhabungssystem, einem Wartungsverwaltungssystem, einem Produktbestandssteuerungssystem, einem Produktionsplanungssystem, einem Wetterdatensystem, einem Versand- und Handhabungssystem, einem Verpackungssystem, mit dem Internet, mit einem anderen Prozesssteuerungssystem des Anbieters und/oder anderen externen Systemen. Möglicherweise fördert der externe Gateway-Knoten des Systems 7c beispielsweise die Kommunikation zwischen dem Prozesssteuerungssystem und Personalbeständen außerhalb der verfahrenstechnischen Anlage (beispielsweise Personal, das sich außer Hause aufhält).
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Obwohl in 1 nur eine einzelne Steuereinheit 11 veranschaulicht wird, die mit einer begrenzten Anzahl von Feldgeräten 15-22 und 40-46 und 48-50 kommunikativ verbunden ist, handelt es sich hierbei nur um ein illustrierendes und damit nicht den Geltungsrahmen der Erfindung einschränkendes Ausführungsbeispiel. Eine beliebige Anzahl von Steuereinheiten 11 kann Teil des Prozesssteuerungsnetzwerks oderr -systems 2 sein und beliebige der Steuereinheiten 11 können mit einer beliebigen Anzahl verdrahteter oder drahtloser Feldgeräte 15-22, 40-50 kommunizieren, um einen Prozess in der Anlage 10 zu steuern. Weiter kann die verfahrenstechnische Anlage 10 eine beliebige Anzahl drahtloser Netzkoppler 35, Router 58, Zugriffspunkte 55, drahtloser Prozesssteuerungs-Kommunikationsnetzwerke 70, Zugriffspunkten 7a und/oder Gateways 7b, 7c aufweisen.
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1B ist ein Blockdiagramm einer beispielhaften Benutzerschnittstellenvorrichtung 8, die gemeinsam mit den Ausführungsbeispielen der vorliegend beschriebenen neuartigen, grafischen Display-Konfiguration und des Verwendungssystems genutzt werden. Die Benutzerschnittstellenvorrichtung 8 kann ein Desktop-Computer sein, wie beispielsweise eine traditionelle Bedienungsarbeitsstation, ein Steuerwarten-Display oder ein mobiles Rechnergerät, wie beispielsweise ein Laptop- Computer, Tablet-Computer, ein Mobilgerät-Smartphone, ein persönlicher digitaler Assistent (PDA), ein mitführbares Rechnergerät oder beliebige andere geeignete Client-Rechnergeräte. Die Benutzerschnittstellenvorrichtung 8 kann eine grafische Display-Konfiguration ausführen, die von einem Konfigurationsingenieur in der Konfigurationsumgebung verwendet wird, um verschiedene Display-Anzeigedefinitionen oder - konfigurationen zu erstellen, zu erzeugen und/oder zu bearbeiten sowie um verschiedene Display-Anzeigeelementdefinitionen oder -konfigurationen zu erstellen, zu erzeugen und/oder zu bearbeiten. Die Benutzerschnittstellenvorrichtung 8 kann auch eine Bedieneranwendung ausführen, die von einem Bediener verwendet wird, um verschiedene Statuszustände und Prozessbedingungen innerhalb der Bedienungsumgebung zu überwachen, zu beobachten und um darauf zu reagieren. Die Benutzerschnittstellenvorrichtung 8 kann ein Display 72 aufweisen. Ferner beinhaltet die Benutzerschnittstellenvorrichtung 8 einen oder mehrere Prozesse oder CPUs 75 auf, einen Speicher 78, einen Schreib-Lesespeicher (RAM) 80, einen Eingangs-/Ausgangsschaltkreis (I/O, E/A) 82 und eine Kommunikationseinheit 85, um Daten über ein Local Area Network (LAN), Wide Area Network (WLAN) und/oder ein beliebiges anderes geeignetes Netzwerk, das ein Fest- und/oder ein Drahtlosnetz sein kann, zu senden und zu empfangen. Die Benutzerschnittstellenvorrichtung 8 kann mit den Steuereinheiten 11, dem Server 12 und/oder beliebigen anderen geeigneten Rechnergeräten kommunizieren.
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Der Speicher 78 kann ein Betriebssystem 88 beinhalten, Anwendungen, die auf dem Betriebssystem 88 ausgeführt werden, wie beispielsweise die grafische Display-Konfigurationsanwendung und Bedieneranwendung sowie eine Steuereinheit 90, um das Display 72 zu steuern und mit den Steuereinheiten 11 zu kommunizieren, um den Online-Betrieb der verfahrenstechnischen Anlage zu steuern. In manchen Ausführungsbeispielen kann der Server 12 eine grafische Darstellung eines Abschnitts der verfahrenstechnischen Anlage an die Benutzerschnittstellenvorrichtung 8 senden und die Steuereinheit 90 wiederum kann veranlassen, dass die grafische Darstellung des Abschnitts der verfahrenstechnischen Anlage auf dem Display 72 dargestellt wird. Zusätzlich kann die Steuereinheit 90 Eingänge vom I/O-Schaltkreis 82 erhalten, beispielsweise Benutzereingänge vom Bediener oder Konfigurationsingenieur (auf den vorliegend auch als ein Benutzer Bezug genommen wird), und die Benutzereingänge in eine Anfrage übersetzen, um eine grafische Display-Anzeige in einer bestimmten Sprache abzubilden, wobei eine Anfrage Grafiken zu beinhalten hat, die bestimmte Steuerelemente auf einem Aktiv-Bildschirm oder in einem Beobachtungsfenster abbilden, die jeweils in der Display-Anzeige inbegriffen sind, und eine Anfrage zur Anzeige einer Anpassung an einen Prozessparameter, die in einem der Prozessabschnitte enthalten ist usw.
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In manchen Ausführungsbeispielen kann die Steuereinheit 90 die übersetzten Benutzereingänge an den Server 12 kommunizieren, der möglicherweise die angeforderten Benutzerschnittstellen erzeugt und zur Anzeige an die Benutzerschnittstellenvorrichtung 8 sendet. In anderen Ausführungsbeispielen kann die Steuereinheit 90 die neue Benutzerschnittstelle basierend auf dem Benutzereingang übersetzen und die neue Benutzerschnittstelle auf dem Display 72 der Benutzerschnittstellenvorrichtung 8 abbilden. Wenn es sich bei dem übersetzten Benutzereingang um eine Anfrage handelt, wonach eine Anpassung an einem Prozessparameter, der in einem der Prozessabschnitte enthalten ist, anzuzeigen ist, kann die Steuereinheit 90 den Prozessparameterwert auf dem Display 72 gemäß dem vom Bediener geleisteten Benutzereingang anpassen und der Steuereinheit 11 Anweisungen zur Anpassung der Prozessparameter in der verfahrenstechnischen Anlage geben. In anderen Ausführungsbeispielen kann die Steuereinheit 90 die übersetzten Benutzereingänge an den Server 12 kommunizieren, der möglicherweise die angeforderten Benutzerschnittstellen erzeugt und zur Anzeige an die Benutzerschnittstellenvorrichtung 8 sendet sowie der Steuereinheit 11 Anweisungen zur Anpassung der Prozessparameter in der verfahrenstechnischen Anlage gibt.
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2A zeigt ein allgemeines (High-Level) Blockdiagramm zur Veranschaulichung einer möglichen Art und Weise zur Realisierung von Ausführungsbeispielen und/oder Aspekten der grafischen Display-Konfiguration des vorliegend beschriebenen Verwendungssystems 100 innerhalb einer Konfigurationsumgebung 102 und eine Bedienungs- oder Bedienungsumgebung 105 einer verfahrenstechnischen Anlage oder eines Prozesssteuerungssystems, beispielsweise der verfahrenstechnischen Anlage 10 aus 1A. Auf die Konfigurationsumgebung 102 des Prozesssteuerungssystems wird mit den untereinander austauschbaren Begriffen wie vorliegend beschrieben Bezug genommen, insbesondere sind dies die „Off-Line“-Umgebung 102 oder die „Back-End“-Umgebung 102 des Prozesssteuerungssystems; auf die Bedienungsumgebung 105 des Prozesssteuerungssystems wird mit den untereinander austauschbaren Begriffen „Operationen“, „On-Line“, „Front-End“ oder „Feld“-Umgebung 105 des Prozesssteuerungssystems Bezug genommen.
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Wie in 2A veranschaulicht weist die Konfigurationsumgebung 102 eine grafische Display-Konfigurationsanwendung 110 auf, die eine Benutzerschnittstelle aufweist, über die der Konfigurationsingenieur oder Benutzer verschiedene Display-Anzeigedefinitionen oder - konfigurationen 112 erstellen, erzeugen und/oder bearbeiten kann und/oder verschiedene Display-Anzeigeelementdefinitionen oder -konfigurationen 115 erstellen, erzeugen und/oder bearbeiten kann. Beispielsweise wird die grafische Display-Konfigurationsanwendung 110 möglicherweise auf einer Instanz der Benutzerschnittstellenvorrichtung 8 ausgeführt, siehe 1A und/oder 1B. Jede Display-Anzeigekonfiguration 112 und jede Display-Anzeigeelementkonfiguration 115 kann beispielsweise jeweils als Objekt verwirklicht werden. Allgemein ausgedrückt kann eine Display-Anzeigedefinition 112 entsprechend konfiguriert werden, dass sie (neben anderen Komponenten) eine oder mehrere Display-Elementdefinitionen 115 aufweist. In der Regel wird eine Display-Anzeigedefinition 112 dazu konfiguriert, dass sie mindestens ein Display-Element (beispielsweise ein grafisches Element) aufweist, das mit einem bestimmten Steuermodul, Gerät oder einer anderen Art von Steuerobjekt verknüpft ist, sodass Laufzeitdaten, die mit einem bestimmten Steuermodul, Gerät oder Steuerobjekt assoziiert sind, in der Bedienungsumgebung 105 über das/die verknüpfte/n Display-Element/e auf der Display-Anzeige, die gerade ausgeführt wird, beispielsweise auf kontinuierliche oder wiederholte Art und Weise, dargestellt wird. Das bestimmte Steuermodul, Gerät oder Steuerobjekt wird in der Regel in einer Steuerkonfigurationsdatenbank 118 (beispielsweise wird die Konfiguration des Objektes innerhalb der Steuerkonfigurationsdatenbank 118 gespeichert) definiert und wird möglicherweise durch ein designiertes Steuerungs-Tag oder einem anderen geeigneten Indikator beispielsweise innerhalb der Display-Anzeigedefinition 112 definiert. Wie in 2A gezeigt werden die Definitionen oder Konfigurationen 112, 115, die sich auf die Display-Anzeige beziehen, in einer zentralen grafischen Konfigurationsdatenbank oder -bibliothek 120 gespeichert, sodass die grafischen auf das Display bezogenen Konfigurationen 112, 115 zum Herunterladen und Ausführen in der Bedienungsumgebung 105 zur Verfügung stehen, wodurch es Bedienern und Benutzern ermöglicht wird, verschiedene Statuszustände und Bedingungen des Prozesses innerhalb der Bedienungsumgebung 105 zu überwachen und zu beobachten und darauf zu reagieren. Es ist anzumerken, dass die grafische Konfigurationsdatenbank 120 und die Steuerungskonfigurationsdatenbank 118 in 2A als separate Datenbanken innerhalb der Konfigurationsumgebung 102 des Prozesssteuerungssystems 10 veranschaulicht sind; in manchen Realisierungen können die vollumfänglichen Konfigurationsdatenbanken 120, 118 mindestens anteilig als integraler Bestandteil mit einer Einheitsdatenbank oder Bibliothek realisiert sein.
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Jedenfalls zeigt die 2A eine Display-Anzeigekonfiguration 112, die entsprechend definiert sein kann, dass hierin ein oder mehrere Steuerobjekte 118 spezifiziert werden, die mit den jeweiligen Display-Anzeigeelementen 115 assoziiert oder daran gebunden sind und in der Display-Anzeige 112 beinhaltet sind, und danach werden die Definitionen der Display-Anzeigeelemente 115 und die Steuerobjekte 118, die jeweils daran gebunden sind, instantiiert und an eine oder mehrere unterschiedliche Bedienungsarbeitsstationen oder Benutzerschnittstellenvorrichtungen 122 bereitgestellt (sie werden beispielsweise hierauf heruntergeladen), die in der Bedienungsumgebung 105 der verfahrenstechnischen Anlage 10 enthalten sind. In einem Beispiel kann die Schnittstellenvorrichtung oder Arbeitsstation 122 die Form der Benutzerschnittstellenvorrichtung 8 aus 1B haben. Die instantiierte Displayansicht 112, die an der Benutzerschnittstellenvorrichtung 122 ausgeführt wird, kommuniziert mit der Laufzeitumgebung des Steuermoduls 125, die in Steuereinheiten und Feldgeräten, die mit dem Prozess assoziiert sind, ausgeführt werden können, um auf Daten oder andere Informationen der Laufzeitumgebung des Steuermoduls 125 zuzugreifen, beispielsweise solche, wie sie durch die gebundenen Steuerobjekte 118 der Display-Anzeige 112 definiert werden. Die Benutzerschnittstellenvorrichtung 122 kann mit der Laufzeitumgebung des Steuermoduls 125 kommunizieren, indem beliebige oder vorkonfigurierte Kommunikationsnetzwerke, wie etwa die Datenautobahn 5 und/oder drahtlose Kommunikationsnetzwerke 70, verwendet werden, siehe 1A.
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In manchen Ausführungsbeispielen verwendet die Benutzerschnittstellenvorrichtung 122 einen Download-Skript-Parser 128, um mindestens etwas von der heruntergeladenen Display-Anzeigekonfiguration 112 während der Ausführung zu analysieren (beispielsweise, um eine Just-in-Time-Umwandlung des Objekt-Codes vorzunehmen), obwohl die Verwendung des Download-Script-Parsers 128 von der Benutzerschnittstellenvorrichtung 122 nicht notwendig oder erforderlich ist, beispielsweise wenn eine heruntergeladene Display-Anzeigekonfiguration 112 keine Skripts beinhaltet.
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In manchen Ausführungsbeispielen verwendet die Benutzerschnittstellenvorrichtung 122 eine regelbasierte Ausführungsmaschine 130, um die Ablaufalgorithmen oder andere regelbasierte Verfahren durchzuführen (beispielsweise wie dies von einer Prozessablauf-Laufzeitumgebung 132 vorgesehen ist), die durch die Display-Anzeigeelementobjekte 115 indiziert oder an diese und/oder an das Display-Anzeigeobjekt 112 gebunden sind, dergestalt wenn ein oder mehrere Display-Anzeigeelementobjekte 115 ein intelligentes Prozessobjekt ist bzw. sind. Allgemein ausgedrückt wird ein intelligentes Prozessobjekt dementsprechend definiert oder konfiguriert, wonach es einen Datenspeicher aufweist, um hier Daten zu speichern, die mit anderen Instanzen innerhalb der verfahrenstechnischen Anlage 10 zu tun haben und von diesen empfangen wurden, sowie Eingänge und Ausgänge zum Kommunizieren mit anderen intelligenten Prozessobjekten und Verfahren, die an den gespeicherten und empfangenen Daten ausgeführt werden, beispielsweise zum Erfassen von Anlagen- oder Gerätebedingungen. Bei manchen Anordnungen werden intelligente Prozessobjekte kommunikativ miteinander verbunden, um ein Prozessablaufmodul zu erstellen, das eine Display-Anzeige für einen Regelsatz für eine Anlageninstanz realisiert, beispielsweise einen Bereich, ein Gerät, ein Element, ein Modul usw.; und das Prozessablaufmodul wird von der Prozessablauf-Laufzeitumgebung 132 in der Laufzeit ausgeführt, beispielsweise mittels Verwendung der Ausführungsmaschine 130. Es ist anzumerken, dass die Verwendung der Ausführungsmaschine 130 durch die Benutzerschnittstellenvorrichtung 122 weder notwendig noch erforderlich ist, beispielsweise when eine heruntergeladene Display-Anzeigekonfiguration 112 keine intelligenten Prozessobjekte beinhaltet. Es ist ferner anzumerken, dass andere Integrationsverfahren der Display-Anzeigen und der Display-Anzeigeelemente mit Laufzeit-Steuerobjekten in der Bedienungsumgebung 105, bei denen es sich um andere als die vorliegend besprochenen handelt, zusätzlich oder alternativ möglich sind und von der grafischen Display-Konfiguration und dem Verwendungssystem 100 genutzt werden. Zur Vereinfachung der Diskussion wird eine instantiierte Display-Anzeige, die auf einer Benutzerschnittstellenvorrichtung 122 der Bedienungsumgebung 105 ausgeführt oder bereitgestellt wird, vorliegend allgemein als eine Bedien- oder Bedieneranwendung 135 bezeichnet.
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2B zeigt ein detailliertes Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels einer grafischen Konfigurationsbibliothek 120, die in der grafischen Konfiguration und dem Verwendungssystem 100 von 2A beinhaltet ist. Wie in 2B veranschaulicht, speichert die grafische Konfigurationsbibliothek 120 sowohl Display-Anzeigedefinitionen oder - konfigurationen 112 als auch Display-Anzeigeelementdefinitionen oder -konfigurationen 115. Jede Definition oder Konfiguration 112, 115 kann damit assoziiert eine publizierte Version haben und wahlweise ein oder mehrere Entwurfsexemplare (auf die vorliegend auch mit den untereinander austauschbaren Begriffen „im Verlauf“ oder „in Arbeit“ Bezug genommen wird), die in der Bibliothek 120 gespeichert werden. Wie in 2B gezeigt hat die Anzeige 1 zwei entsprechende Konfigurationsentwürfe und eine entsprechend publizierte Konfiguration, die in der grafischen Konfigurationsdatenbank 120 gespeichert wird. Zusätzlich wird die grafische Konfigurationsdatenbank 120 als einen Konfigurationsentwurf speichernd gezeigt und mit zwei publizierten Konfigurationen in der Anzeige 2, einer publizierten Konfiguration und keine Entwurfs-Konfigurationen in Anzeige 3 sowie m Konfigurationsentwürfe und eine publizierte Konfiguration für die Anzeige N. Allgemein ausgedrückt sind nur publizierte Konfigurationen oder Definitionen als Download zulässig oder erlaubt, um aus der grafischen Konfigurationsbibliothek 120 oder von anderwo innerhalb der Konfigurationsumgebung 102 in die Bedienungsumgebung 105 heruntergeladen zu werden. Entwürfe oder Definitionen von Konfigurationen können in manchen Ausführungsbeispielen nur innerhalb der Konfigurationsumgebung 102 gepflegt, gespeichert und bearbeitet werden. Wenn Konfigurationsentwürfe oder Definitionen innerhalb der Konfigurationsumgebung 102 gespeichert werden, können die Entwürfe nicht in die Bedienungsumgebung 105 heruntergeladen werden. Wenn ein Konfigurationsingenieur mit einer auf einen Display-Entwurf bezogenen Konfiguration oder Definition 112, 115 zufrieden ist, kann der Ingenieur explizit die auf einen Display-Entwurf bezogene Konfiguration oder Definition 112, 115 (beispielsweise Statusänderung zu „publiziert“) publizieren, sodass sie zum Download und zur Ausführung in der Laufzeit der verfahrenstechnischen Anlage 10 zur Verfügung steht. In manchen Ausführungsbeipielen kann eine einzelne Benutzersteuerung sowohl das Publizieren als auch das sich anschließende Download der Publikation realisieren. In anderen Ausführungsbeispielen sind eine Publizieren-Benutzersteuerung oder ein solcher Befehl und eine Download-Benutzersteuerung oder ein solcher Befehl unterschiedlich, und eindeutige Benutzersteuerungen werden von der Konfigurationsanwendung 110 bereitgestellt.
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Mehrere Konfigurationsingenieure sind an sich in der Lage, grafische Konfigurationen und Definitionen zu erstellen, zu modifizieren, und zu testen (in manchen Situationen gleichzeitig), ohne dass dies Auswirkungen auf den Laufzeitbetrieb der gegenständlichen Konfigurationen hätte, beispielsweise wie bei m Konfigurationsentwürfen der Anzeige N und die publizierte Konfiguration der Anzeige N illustriert. Zusätzlich können unterschiedliche Versionen derselben Display-Anzeige publiziert werden und für den Laufzeitbetrieb zur Verfügung stehen, beispielsweise wenn dieselbe Display-Anzeige dazu konfiguriert ist, unterschiedliche Kombinationen benutzerspezifischer Bedienungsanpassungen aufzuweisen, die in unterschiedliche Bereiche heruntergeladen werden, beispielsweise wie dies von den zwei Publikationen der Anzeige 2 veranschaulicht wird. (Natürlich ermöglicht es das grafische Display-Konfigurationssystem 100 Konfigurationsingenieuren, verschiedene Publikationen von Anzeige 2 neu als separate Anzeigen umzubenennen anstatt der unterschiedlichen Publikationen derselben Anzeige, sofern dies erwünscht ist. In manchen Ausführungsbeispielen stehen mindestens einige der publizierten Display-Anzeigen und publizierten Display-Anzeigeelemente gebrauchsfertig zur Verfügung („Out-of-the-Box“); das bedeutet manche der publizierten Display- Anzeigen und publizierten Display-Anzeigeelemente werden standardmäßig in der Bibliothek 120 bereitgestellt. Derartige standardmäßige Anzeigen und Elemente können von Konfigurationsingenieuren unter Verwendung der grafischen Display-Konfigurationsanwendung 110 bearbeit oder modifiziert werden; und die modifizierten Anzeigen oder Elemente können als zusätzliche oder alternativ publizierte Version der standardmäßigen Objekte 112, 115 publiziert werden.
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Eine bestimmte Display-Anzeigekonfiguration kann beispielsweise von den Konfigurationsingenieuren oder Benutzern unter Verwendung der grafischen Display-Konfigurationsanwendung 110 definiert werden, dahingehend dass unter den anderen Komponenten eine oder mehrere Display-Anzeigeelementkonfigurationen mit aufgenommen werden (beispielsweise in Bezug auf, mit Hinweis auf, oder mit Verweis auf). Ähnlich kann in manchen Situationen eine bestimmte Display-Anzeigeelementkonfiguration dahingehend definiert werden, dass eine oder mehrere Display-Anzeigeelemente mit aufgenommen werden (beispielsweise in Bezug auf, mit Hinweis auf, oder mit Verweis auf zu). Entscheidend ist, dass verschiedene, auf das Display bezogene Konfigurationen oder Definitionen (sei dies von Display-Anzeigen und/oder Display-Anzeigeelementen) jeweils einen Satz von durch den Bediener auswählbaren, benutzerspezifischen Einstellungen definieren können, die dem Bediener zur Verfügung gestellt werden, um das Erscheinungsbild der entsprechenden Display-Anzeige oder des entsprechenden Display-Anzeigeelements während der Laufzeit gemäß den Wünschen des Bedieners zu modifizieren, ohne dass eine überarbeitete Konfiguration erstellt und/oder heruntergeladen werden müsste und ohne dass die Display-Anzeige, das Display-Anzeigeelement oder die Benutzerschnittstellenvorrichtung, auf der die Display-Anzeige ausgeführt wird, zusätzliche, die Modifikation anzeigende Konfigurationsdaten von einer anderen Rechnervorrichtung einholen müsste (beispielsweise von einer Rechnervorrichtung oder einer Datenbank, die jeweils in der Konfigurationsumgebung 102 beinhaltet ist, oder von einer Rechnervorrichtung oder Datenbank, die in der Bedienungsumgebung 102 beinhaltet ist, in der Konfigurationsdaten oder Kopien davon lokal gespeichert werden). Zusätzlich ist es so, dass die bestimmten Display-Anzeigekonfiguration in manchen Ausführungsbeispielen auch eine oder mehrere globale Variablen oder Skripte neben den anderen Display-Anzeigeelementen, auf die hier Bezug genommen wird, beinhalten können.
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Zur Veranschaulichung des Vorhergesagten zeigt 2C einen Snapshot einer beispielhaften Display-Anzeige 150, die von einem Benutzer auf einer Unterlage, die von der grafischen Display-Konfigurationsanwendung 110 bereitgestellt wird, konfiguriert wird. An diesem Punkt während der Konfiguration ist die Display-Anzeige 150 entsprechend definiert worden, wonach sie verschiedene Display-Anzeigeelemente 152a-168a aufweist. Insbesondere beinhaltet die Display-Anzeige 150 ein mit Registerkarten versehenes Display-Element 152a, einschließlich vier Registerkarten 152a-1, 152a-2, 152a-3 und 152a-4; die Registerkarte 152a-1 weist eine Grafik eines Tanks 155a auf, einschließlich einer Eingangsablaufverbindung 158a und einer Ausgangsablaufverbindung 160a. Zusätzlich weist die Tankgrafik 155a eine Befüllungsanimation 162a auf, über die der Flüssigkeitsstand im Tank visualisiert wird. Die Darstellung der Display-Anzeige 150 kann mindestens teilweise von einem oder mehreren hierin aufgenommen Benutzersteuerungen beeinflusst werden, beispielsweise eine Sprachen-Benutzersteuerung 165a und eine Motiv-Benutzersteuerung 168a, die von einem Bediener zwecks eines benutzerspezifischen Anpassens über die jeweilige Arbeitsstation oder Benutzerschnittstelle 8 beinflusst werden können. Zusätzlich oder alternativ können eine oder mehrere ähnliche Benutzersteuerungen 165a, 168a innerhalb der Arbeitsstation oder der Benutzerschnittstelle 8 vorgesehen werden, mit denen die Bedieneranwendung 135 die Display-Anzeige 150 an der Arbeitsstation 8 ausführt (nicht in 2C gezeigt).
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Die Konfiguration der beispielhaften Display-Anzeige 150 wird in einem entsprechenden Display-Anzeigeobjekt 172a erfasst oder definiert, wobei es sich in 2C um einen Entwurfs-, Arbeits- oder im Verlauf befindliches Konfigurationsobjekt 172a handelt (oder ein anderweitig nicht publiziertes Objekt). Ähnlich wird die Konfiguration jedes der Display-Anzeigeelemente 152a-168a jeweils in einem oder in mehreren Display-Anzeigeelementobjekten 152b-170b erfasst oder definiert (wobei jedes von diesen zu dem Zeitpunkt, der in 2C veranschaulicht wird, jeweils publiziert oder nicht publiziert sein kann, entweder individuell oder insgesamt mit der Display-Anzeige 150). Beispielsweise werden die Registerkarten 152a-1, 152a-2, 152a-3 und 152a-4 durch ein grafisches Registerkarten-Display-Element 152a definiert, welches selbst durch eine Instanz des Registerkarten-Objekts 152b definiert wird, wobei jede Registerkarten-Objektinstanz spezifisch dazu konfiguriert wurde, um beispielsweise eine unterschiedliche Textzeichenkette auf der jeweiligen eigenen Registerkarte 152a-1, 152a-2, 152a-3 und 152a-4 anzuzeigen und andere Display-Charakteristiken und Eigenschaften darauf mit abzubilden (nicht gezeigt). Die Tankgrafik 155a wird durch eine Instanz des Tankobjekts 155b definiert, und die Tankobjektinstanz wurde spezifisch dazu konfiguriert, mit einerm spezifischen Steuerungs-Tag LT123 assoziiert zu sein. Zusätzlich wurde die Befüllungsanimation 162a von einer Instanz des Befüllungsobjekts 162b definiert, die festlegt, dass es sich bei der Befüllungsanimation um eine Befüllung von unten nach oben handelt. Weiter wird die Farbe der Befüllungsanimation 162a durch eine Instanz eines Befüllungsfarbobjekts 170b definiert, das vom Bediener unter den Farben Blau, Rot, Weiß und Grün ausgewählt werden kann. Beispielsweise kann die Befüllungsfarbe individuell auswählbar sein; oder sie kann aufgrund der Auswahl eines bestimmten Motivs seitens des Bedieners auswählbar sein, welches die Farbe der Befüllung definiert.
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Hinzu kommt, wie in 2C dargestellt, dass die Konfigurationen grafischer Objektinstanzen unter Verwendung anderer grafischer Objekte und/oder Objektinstanzen definiert werden können. Beispielsweise ist die Instanz des Registerkarten-Objekts 152b, das die Registerkarten 152a-1 definiert, entsprechend definiert, die Instanz des Tankgrafikobjekts 155b zu beinhalten, durch welches die Tankgrafik 155a definiert wird (einschließlich u. a. die dort enthaltene Spezifizierung des Steuerungs-Tag LT123). Ähnlich ist die Instanz des Tankgrafikobjekts 155b, das die Tankgrafik 155a definiert, entsprechend definiert, die Instanz des Befüllungsobjekts 162 für die Befüllungsanimation 162a zu beinhalten, wobei die Instanz des Befüllungsanimationsobjekts 162a in diesem Beispiel insbesondere als von unten nach oben zu befüllende Animation konfiguriert wurde. Dennoch ist die Instanz des Befüllungsanimationsobjekts 162b, das die Befüllungsanimation 162a definiert, entsprechend definiert, eine Instanz des Befüllungsfarbobjekts 170b aufzuweisen, das vorliegend eine Wahl von durch den Bediener auswählbaren Farben definiert (beispielsweise Blau, Rot, Weiß und Grün) sowie zusätzlich die sich gegenseitig ausschließende Auswahl und die Anwendung davon.
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Allgemein ausgedrückt ist es so, dass ein erstes grafisches Elementobjekt entsprechend definiert oder konfiguriert sein kann, dass es sich auf ein zweites grafisches Elementobjekt bezieht (beispielsweise darauf zeigt, als Verweis bzw. Referenz), wobei die Konfiguration des zweiten grafischen Elementobjekts die Erscheinungsbilder und/oder die Verhaltensweisen des ersten grafischen Elementobjekts definiert. In manchen Ausführungsbeispielen kann die Konfiguration oder die Definition des ersten grafischen Elementobjekts zusätzlich einen oder mehrere Objekteigenschaftswerte und/oder Skripte aufweisen, sofern dies erwünscht ist. Das erste grafische Elementobjekt und das zweite grafische Elementobjekt sind unabhängige und separate Objekte. Das bedeutet, dass das erste grafische Elementobjekt und das zweite grafische Elementobjekt nicht Teil derselben Objektklasse sind, dass sie nicht voneinander abgeleitet sind, dass sie nicht durch Eltern-/Kindobjektbeziehungen miteinander verwandt sind. Es ist so, dass ein anderes grafisches Elementobjekt auf das zweite grafische Elementobjekt verweisen kann und es ordnungsgemäß dazu konfiguriert ist, um dadurch die Erscheinungsbilder und/oder die Verhaltensweisen des anderen grafischen Elementobjekts zu definieren.
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In manchen Szenarien ist es so, dass das zweite grafische Elementobjekt entsprechend auf ein drittes grafisches Elementobjekt verweisen kann, wobei die Konfiguration des dritten grafischen Elementobjekts die Erscheinungsbilder und/oder die Verhaltensweisen des zweiten grafischen Elementobjekts definiert. Die Konfiguration des zweiten grafischen Elementobjekts kann zusätzlich einen oder mehrere Objekteigenschaftswerte und/oder Skripte aufweisen, sofern dies erwünscht ist.
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Jedenfalls wenden wir uns nun wieder 2C zu, wo die Instanz des Display-Anzeigeobjekts 172a, welches die Anzeige 150 definiert, entsprechend konfiguriert sein kann, um eine oder mehrere Benutzersteuerungen 165a, 168a darauf anzuzeigen. (Wie vorstehend angemerkt können in manchen Ausführungsbeispielen eine oder mehrere Benutzersteuerungen 165a, 168a von der Bedieneranwendung 135, die das konfigurierte Display-Anzeigeobjekt 172a an der Benutzerschnittstellenvorrichtung 8 innerhalb der Bedienungsumgebung 105 ausführt, vorgesehen sein, was nicht in 2C dargestellt ist). Jedenfalls ist es so, dass, egal ob dies vom Display-Anzeigeobjekt 172a vorgesehen ist und/oder von der Bedieneranwendung 135, jede der Benutzersteuerungen 165a, 168a kann mindestens teilweise von den jeweiligen Objekten 165b, 168b definiert werden. Insbesondere wie in 2C illustriert, wird die Sprach-Benutzersteuerung 165a von einer Instanz des mehrsprachigen-Objekts 165b definiert, dass beispielsweise dazu konfiguriert ist, auf Englisch, Arabisch oder Französich abzubildenden Text zu aktivieren. Demgemäß kann der Bediener während der Laufzeit die Sprach-Benutzersteuerung 165a manipulieren, um gezielt die auf der Display-Anzeige 150 erscheinende Sprache zu/von Englisch, Arabisch oder Französisch zu ändern. Ähnlich wird die Motiv-Benutzersteuerung 168a durch eine Instanz des Motiv-Objekts 168b definiert, wobei die Instanz des Motivs 168b in diesem Beispiel entsprechend definiert wurde, um es dem Bediener zu ermöglichen, das Motiv der Display-Anzeige 150 durch Auswahl von Motiv 1, Motiv 2 und Motiv 3 während der Laufzeit gezielt zu ändern. Demgemäß kann der Bediener während der Laufzeit die Motiv-Benutzersteuerung 168a auf der Bedieneranwendung 135 manipulieren, um das Motiv, das auf der Display-Anzeige 150 erscheint, unter Motiv 1, Motiv 2 und Motiv 3 zu ändern. Jede der Sprachen und jedes der Motive kann an anderer Stelle in der grafischen Konfigurationsdatenbank 120 definiert werden, beispielsweise auf eine Art und Weise, die andernorts in dieser Offenbarung beschrieben wird.
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Ferner kann die Display-Anzeige 150 möglicherweise in verschiedenen anderen Display-Anzeigeelementen 115 beinhaltet sein. Beispielsweise kann ein bestimmtes Layout 1 (so etwa ein solches, das als eine bestimmte Instanz eines Layout-Objekts konfiguriert werden kann) entsprechend definiert werden, um die Display-Anzeige 150 in einem ersten Bereich darzustellen, beispielsweise durch Verknüpfen der Konfiguration 172a der Display-Anzeige 150 mit dem grafischen Objekt, das den ersten Bereich von Layout 1 definiert. Ein weiteres bestimmtes Layout 2 (so etwa ein solches, das als eine andere bestimmte Instanz des Layout-Objekts konfiguriert werden kann) kann entsprechend definiert werden, um die Display-Anzeige 150 in einem zweiten Bereich darzustellen, beispielsweise durch Verknüpfen der Display-Anzeigekonfiguration 170 mit dem grafischen Objekt, das den weiten Bereich von Layout 2 definiert. In einer zusätzlichen oder alternativen Verwirklichung kann die Instanz des Display-Anzeigeobjekts 172a auf einen oder mehrere Layouts Bezug nehmen (beispielsweise dahingehend welche als bestimmte Instanzen des Layout-Objekts konfiguriert werden können), welche die Display-Anzeige 150 beinhalten. Jedes der Layouts, die die Display-Anzeige 150 beinhalten, können insbesondere dazu konfiguriert werden, für den Bediener sichtbar abgebildet zu werden oder nicht, wenn die Display-Anzeige 150 dargestellt wird, während sie in der Laufzeitumgebung ausgeführt wird. In anderen Worten ausgedrückt, während sie in der Laufzeitumgebung ausgeführt wird, kann die Bedieneranwendung 135 die Display-Anzeige 150 gemäß einem der Layouts aufgrund der Konfiguration des Display-Anzeigeobjekts 172a abbilden. Zusätzliche Erörterungen der Layouts, die von dem grafischen Anzeigekonfigurationssystem 100 vorgesehen sein können, werden an anderen Stellen in dieser Offenbarung bereitgestellt. Änlich kann die Display-Anzeige 150 mit verschiedenen Hierarchien verknüpft oder andereitig assoziiert sein; ferner finden sich zusätzliche Erörterungen der Layouts, die von dem grafischen Anzeigekonfigurationssystem 100 vorgesehen sind, andernorts in dieser Offenbarung.
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Unter nochmaliger Bezugnahme auf die 2C gilt, wenn der Konfigurationsingenieur mit dem Display-Anzeigeobjekt 172a, das den Inhalt, die Erscheinungsbilder und Verhaltensweisen der Display-Anzeige 150 in der Laufzeitumgebung 105 definiert, zufrieden ist, so kann der Konfigurationsingenieur das Display-Anzeigeobjekt publizieren, wie in 2C mit Bezugnahme auf 172b dargestellt.
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In einem Ausführungsbeispiel, in dem Display-Anzeigeelementobjekte individuell publizierbar sind, können bei Publizieren des Display-Anzeigeobjekts 172b jegliche Display-Anzeigeelementobjekte 152b-170b, die nicht bereits in einem publizierten Zustand sind, automatisch publiziert werden; und/oder der Benutzer kann aufgefordert werden, die Display-Anzeigeelementobjekte, die sich noch im Enwurfs- oder Verlaufsstatus befinden, manuell zu publizieren. Das bedeutet, um in einem solchen Ausführungsbeispiel ein Display-Anzeigeobjekt 172a zu publizieren, müssen beliebige Display-Elementobjekte, die darin enthalten oder damit verknüpft sind, einem publiziert-Status aufweisen.
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In einem weiteren Ausführungsbeispiel, bei dem die Display-Anzeigeelementobjekte nicht individuell publizierbar sind, wird nach der Publikation des Display-Anzeigeobjekts 172b die publizierte Konfiguration 172b der Display-Anzeige 150 in der grafischen Konfigurationsdatenbank 120 gespeichert, wodurch die publizierte Konfiguration 172b zum Download in die Bedienungsumgebung 105 der verfahrenstechnischen Anlage 10 verfügbar gemacht wird; siehe 2C. In manchen Ausführungsbeispielen wird bei der Publikation des Display-Anzeigeobjekts 172 die publizierte Konfiguration 172b automatisch in die Bedienungsumgebung 105 heruntergeladen.
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Die publizierte Konfiguration des Display-Anzeigeobjekts 172b kann auf eine oder mehrere Benutzerschnittstellenvorrichtungen heruntergeladen werden, die zur Ausführung in der Bedienungsumgebung 105 beinhaltet sind, siehe 2C von den Benutzerschnittstellenvorrichtungen UI-1, UI-2, UI-3. Jede der Benutzerschnittstellenvorrichtungen UI-1, UI-2, UI-3 kann beispielsweise die Form der Benutzerschnittstellenvorrichtung 8 oder die der Benutzerschnittstellenvorrichtungen 122 annehmen, und der bestimmte Satz von Benutzerschnittstellenvorrichtungen, auf die die publizierte Display-Anzeigekonfiguration 172b herunterzuladen ist (und auf der dieselbe auszuführen ist) kann von einem Benutzer spezifiziert werden, beispielsweise über die grafische Display-Konfigurationsanwendung 110 oder über eine andere Benutzerschnittstellenvorrichtung der Konfigurationsumgebung 120. Jede heruntergeladene Instanz der publizierten Display-Anzeigekonfiguration 172b kann unabhängig in der Laufzeitumgebung 105 an ihren jeweiligen Benutzerschnittstellenvorrichtungen UI-1, UI-2, UI-3 ausgeführt werden.
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Wichtig ist, dass die publizierte Display-Anzeigekonfiguration 172b, wenn sie an ihrer Host-Vorrichtung UI-1, UI-2, UI-3 ausgeführt wird, es zulässt, dass Bediener oder Benutzer das Erscheinungsbild und Verhalten einer jeweiligen Display-Anzeige 150 benutzerspezifisch wunschgemäß innerhalb der Laufzeitumgebung 105 und unabhängig von der benutzerspezifischen Laufzeitanpassung der anderen Benutzer adaptieren können. Wie in 2C, Benutzerschnittstelle UI-1 gezeigt, hat der Benutzer von UI-1 die Farbe der Befüllungsanimation 162a der Tankgrafik 155 auf der Display-Anzeige 150 auf Blau geändert, er hat weiter ausgewählt, dass der auf der Display-Anzeige 150 angezeigte Text auf Französisch abgebildet wird, und er hat ferner ausgewählt, dass die Display-Anzeige 150 unter Verwendung von Motiv 3 abgebildet wird. An der Benutzerschnittstelle UI-2 hat der Benutzer die Farbe der Befüllungsanimation 162a auf Weiß geändert, hat weiter ausgewählt, dass der Text auf Arabisch dargestellt wird und hat das Motiv 1 ausgewählt. An der Benutzerschnittstelle UI-3 hat der Benutzer die Farbe der Befüllungsanimation 162a auf Rot geändert, hat weiter ausgewählt, dass der Text auf Englisch abgebildet wird und hat das Motiv 2 ausgewählt. Die benutzerspezifischen Auswahlschritte und Anpassungen, die an den Benutzerschnittstellenvorrichtungen UI-1, UI-2 und UI-3 realisiert werden, werden nur durch die Verwendung der jeweiligen publizierten Display-Anzeigekonfigurationen 172b, die jeweils auf den Host-Geräten UI-1, UI-2 und UI-3 ausgeführt werden. Das bedeutet, um die vom Bediener gewünschten Änderungen zu realisieren, braucht keine von UI-1, UI-2 oder UI-3 zusätzliche Konfigurationsdaten von der Konfigurationsumgebung oder von irgendeiner anderen Rechnervorrichtung abzurufen. Weiter, um die vom Bediener gewünschten Änderungen zu verwirklichen, ist es nicht notwendig, dass eine aktualisierte Konfiguration für die Display-Anzeige 150 heruntergeladen oder ausgeführt wird. Es ist eher so, dass jeder Bediener einfach die gewünschten Änderungen parallel zu der Laufzeitausführung der Display-Anzeige 150 an seiner oder ihrer jeweiligen Benutzerschnittstellenvorrichtung UI-1, UI-2, UI-3 implementiert, so beispielsweise, ohne dass es notwendig wäre, die Display-Anzeige 150 zu stoppen und neu zu starten. Wenn beispielsweise der Benutzer von UI-I nachher den Wunsch hat, das Motiv 3 zu einem Motiv 2 zu ändern, so steht dem Benutzer diese Möglichkeit zur Verfügung, indem er einfach mithilfe der Motiv-Benutzersteuerung 168a die entsprechende Auswahl vornimmt und an der UI-1 ausführt (die, wie weiter oben besprochen wurde, von der Bedieneranwendung 135 bereitgestellt wird oder von der Display-Anzeige 150); und als Antwort implementiert die Display-Anzeige 150, die ausgeführt wird, die Änderung, beispielsweise ohne die Notwendigkeit, mit irgendeiner anderen Rechnervorrichtung, die in der Konfigurationsumgebung 102 beinhaltet ist oder mit irgendeiner Rechnervorrichtung, die auf Konfigurationsdaten 120 oder auf Kopien davon zugreifen kann, kommunizieren zu müssen.
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Natürlich soll das beispielhafte Szenarium, das in 2C dargestellt wird, illustrativ und nicht einschränkend sein; es ist nur eine von vielen möglichen Nutzungsszenarien der grafischen Display-Konfiguration und des Verwendungssystems 100. Denn wie innerhalb dieser Offenbarung gezeigt wurde, bieten die grafische Display-Konfiguration und das Verwendungssystem 100 eine Konfigurationsumgebung 102, die flexibel, intuitiv und einfach aufrecht zu erhalten ist, während gleichzeitig eine Betriebserfahrung bereitgestellt wird, die eine unabhängige, benutzerspezifische Online-Anpassung der Display-Anzeigen und/oder der hierin beinhalteten Display-Elemente unterstützt. Die verschiedenen Charakteristiken und Aspekte der grafischen Display-Konfiguration und des Verwendungssystems 100, die (entweder allein oder in Kombination) diese und andere Vorteile bieten, werden nachstehend in weiteren Einzelheiten beschrieben.
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Hierarchie der Display-Navigation
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Man werfe einen weiteren Blick auf 3A mit Beispielen und Arten der Display-Anzeigeelemente, die von der grafischen Display-Konfiguration und den hierin beschriebenen Systemen und Verfahren vorgesehen werden; sie sind ein Hierarchie-Display-Anzeigeelement und ein Layout-Display-Anzeigeelement. Wie vorstehend erwähnt, um Grafiken in einem Prozesssteuerungssystem zu erzeugen, weist die grafische Display-Konfigurationsanwendung 110 in der Konfigurationsumgebung 102 grafische Benutzersteuerungen zum Definieren von Hierarchien und Layouts auf, wodurch es einem Konfigurationsingenieur ermöglicht wird, die Hierarchie und das Layout grafisch zu definieren. Jede Display-Anzeige kann aus Display-Anzeigeelementen bestehen, die die Display-Anzeige definieren. Beispielsweise kann eine „Haupt-Tank“ Display-Anzeige verschiedene Display-Anzeigeelemente beinhalten, wobei jedes für einen anderen Tank steht. Ein Display-Anzeigeelement in einer Display-Anzeige kann auch der Gegenstand einer anderen Display-Anzeige eines Details auf einer höheren Ebene sein und eigene Display-Anzeigeelemente haben. Auf diese Art kann ein Anlagenbediener von einer Display-Anzeige, die einen allgemeinen Überblick der verfahrenstechnischen Anlage mit dem niedrigsten Detaillierungsgrad bietet, zu einer Display-Anzeige gelangen, die einen einzelnen Alarm oder ein Gerät innerhalb der verfahrenstechnischen Anlage mit einem der höchsten Detaillierungsgrade darstellt.
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In manchen Ausführungsbeispielen zeigt eine Display-Anzeige einen Abschnitt einer verfahrenstechnischen Anlage, und die Display-Anzeigeelemente beinhalten eine grafische Darstellung der verfahrenstechnischen Anlageninstanzen, wie etwa Tanks, Mixer, Ventile, Pumpen, und/oder beliebige andere geeignete Geräte innerhalb einer verfahrenstechnischen Anlage. Die Display-Anzeigeelemente können auch grafische Darstellungen von verfahrenstechnischen Anlagenverbindungsinstanzen aufweisen, die eine Stück des Gerätes mit einem anderen verbinden, wie etwa Rohre, elektrische Drähte, Förderbänder usw.
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In manchen Ausführungsbeispielen kann der Konfigurationsingenieur die Alarme, Trends und/oder Prozessparameterwerte innerhalb der Display-Anzeige auf einer bestimmten Ebene eines Detaillierungsgrad definieren. In anderen Ausführungsbeispielen kann der Konfigurationsingenieur die Anzahl der Alarme, Trends und/oder Prozessparameterwerte innerhalb der Display-Anzeige auf einer bestimmten Ebene eines Detaillierungsgrad definieren. Die grafische Display-Konfigurationsanwendung 110 oder die Bedienungs- oder Bedieneranwendung 135, die auf der Benutzerschnittstellenvorrichtung 122 ausgeführt wird, kann dann automatisch bestimmen, welche Alarme, Trends und/oder Prozessparameterwerte aufgrund der Prioritätsebenen für die jeweiligen Alarme, Trends und/oder Prozessparameterwerte in die Display-Anzeige aufzunehmen sind. Beispielsweise kann der Konfigurationsingenieur anzeigen, dass fünf Prozessparameterwerte an bestimmten Orten innerhalb der Display-Anzeige dargestellt werden. Jeder der Prozessparameterwerte, der der Display-Anzeige entspricht, kann gemäß der Prioritätsebene eingestuft werden; und die auf den obersten fünf Rängen eingestuften Prozessparameterwerte können in der Display-Anzeige dargestellt werden. Die Prioritätsebenen werden von dem Konfigurationsingenieur oder dem Bediener bestimmt; oder sie werden automatisch aufgrund eines Regelsatzes, wie etwa danach, ob ein bestimmter Proessparameterwert einen Alarm auslöst, festgelegt.
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Zur Erstellung einer Hierarchie von Display-Anzeigen, die einen allgemeinen Überblick über die verfahrenstechnische Anlage bieten, bis hin zu Display-Anzeigen, die Abschnitte der verfahrenstechnischen Anlage auf höheren Detailebenen darstellen, beinhaltet die grafische Display-Konfigurationsanwendung 110 grafische Benutzersteuerungen für die Festlegung von Beziehungen oder Verknüpfungen zwischen Display-Anzeigen. Die grafische Display-Konfigurationsanwendung 110 kann eine ganze oder anteilige Benutzerschnittstelle darstellen, um die Hierarchie zu erstellen. Die Hierarchie-Benutzerschnittstelle (UI) kann Indikationen jeder der Display-Anzeigen, die in der Konfigurationsumgebung definiert sind, beinhalten. Der Konfigurationsingenieur kann Display-Anzeigen durch Ziehen und Ablegen (es kann hier auch eine beliebige andere geeignete Benutzersteuerung verwendet werden) in ein Hierarchiefenster bringen, um die Beziehungen oder Verknüpfungen zwischen den Display-Anzeigen zu definieren. Zum Beispiel: Durch Ziehen und Ablegen eines Hinweises auf eine Display-Anzeige „Tank 1“ (beispielsweise die Bezeichnung „Tank 1“, ein Symbol usw.) zu dem Hinweis auf eine Display-Anzeige „Haupt-Tank“ kann die grafische Display-Konfigurationsanwendung 110 bestimmen, dass Tank 1 eine Unteranzeige ist, die einen höheren Detaillierungsgrad hat ist als die Display-Anzeige „Haupt-Tank“. Ein weiteres Beispiel: Durch Ziehen und Ablegen eines Hinweises auf eine Display-Anzeige „Tank-Zufuhr“ oberhalb oder unterhalb des Hinweises auf eine Display-Anzeige „Haupt-Tank“ kann die grafische Display-Konfigurationsanwendung 110 bestimmen, dass die Display-Anzeigen „Tank-Zufuhr“ und „Haupt-Tank“ sich auf derselben Detailebene innerhalb der Hierarchie befinden.
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Die Display-Anzeige der Hierarchien kann auch für Display-Anzeigen der Trends, die die historischen Prozessparameterwerte darstellen, erstellt werden. Beispielsweise kann ein Prozessparameter, wie etwa eine Flussrate durch ein Ventil, von einem oder mehreren Ausgangsprozessparametern abhängig sein, wie beispielsweise von einem Eingangsdruck am Ventil und einem Ausgangsdruck am Ventil. Eine Trend-Display-Anzeige der Ebene 1 kann Flussraten durch das Ventil über Zeit abbilden, während eine Trend-Display-Unteranzeige der Ebene 2 von der Trend-Display-Anzeige der Ebene 1 Eingangs- und Ausgangsdrücke an dem Ventil über die Zeit abbilden. Der Konfigurationsingenieur kann die Trend-Display-Anzeigehierarchie in der Konfigurationsumgebung 102, und ein Bediener kann mit einem zunehmenden oder abnehmenden Detailaufwand zwischen den resultierenden Trend-Display-Anzeigen und Unteranzeigen (beispielsweise über Navigationsschaltflächen innerhalb der Bedienungsumgebung 105) manövrieren.
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In manchen Ausführungsbeispielen kann eine Display-Anzeigehierarchie einer Baumstruktur ähnlich sein, wobei eine Display-Anzeige mit dem niedrigsten Detailierungsgrad (beispielsweise Ebene 1) den Wurzelknoten der Baumstruktur darstellt. Bei den Display-Anzeigen mit dem zweitniedrigsten Detaillierungsgrad (beispielsweise Ebene 2) kann es sich um Kinderknoten in Bezug auf den Wurzelknoten handeln, und diese können auf der drittniedrigsten Ebene jeweils ihre eigenen Kinderknoten aufweisen (beispielsweise Ebene 3), die Enkelknoten in Bezug auf den Wurzelknoten sind. Der Konfigurationsingenieur kann verschiedene Display-Anzeigehierarchien erstellen, die jeweils verschiedenen Bereichen innerhalb einer verfahrenstechnischen Anlage oder unterschiedlichen verfahrenstechnischen Anlagen entsprechen. Auf diese Art kann jeder Bediener diejenige Display-Anzeigenhierarchie anzeigen, die den jeweils eigenen Zuständigkeitsbereich abbildet.
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Zusätzlich zum Definieren von Display-Anzeigehierarchien beinhaltet die grafische Display-Konfigurationsanwendung 110 grafische Benutzersteuerungen zur Definition eines Layouts. Entsprechend der vorliegenden Verwendungsweise kann ein „Layout“ anzeigen, auf welche Art und Weise ein Display-Bildschirmbereich einer Bedienungsarbeitsstation aufgeteilt ist, um verschiedene Display-Anzeigen auf einem Display-Bildschirm oder auf einer Vielzahl von Display-Bildschirmen für die Bedienungsarbeitsstation abzubilden. Beispielsweise kann eine Bedienungsarbeitsstation eine Vielzahl von Monitoren oder Display-Bildschirmen aufweisen; und das Layout kann die Bedienungsarbeitsstation dazu veranlassen, eine andere Display-Anzeige auf jedem der Display-Bildschirme abzubilden, sodass der Bediener mehrere Display-Anzeigen gleichzeitig sehen kann. In einem anderen Beispiel kann eine Bedienungsarbeitsstation einen einzelnen Monitor als Display-Bildschirm aufweisen; und das Layout kann die Bedienungsarbeitsstation dazu veranlassen, die Display-Anzeige in verschiedene Regionen aufzuteilen (beispielsweise Rahmen, Unterbereiche oder Abschnitte) und auf jedem der Display-Bildschirme darzustellen, sodass der Bediener mehrere Display-Anzeigen gleichzeitig sehen kann. Die grafische Display-Konfigurationsanwendung 110 kann grafische Benutzersteuerungen für die Auswahl der Anzahl der Display-Bildschirme und Display-Regionen innerhalb jedes Display-Bildschirms für ein Layout aufweisen. Beispielsweise kann der Konfigurationsingenieur ein erstes Layout mit zwei Display-Bildschirmen erzeugen, wobei jeder Display-Bildschirm in zwei Display-Regionen aufgeteilt ist. Danach kann der Konfigurationsingenieur einen Typ einer Display-Anzeige für jede der geteilten Display-Regionen definieren, wie etwa einen Beobachtungsbereich, eine Alarmliste, historisierte Parameter, eine Frontplatte, Hierarchieebenen (beispielsweise Ebene 1, Ebene 2, Ebene 3) usw.
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Weiter kann das Layout Beziehungen oder Verknüpfungen zwischen den Display-Regionen innerhalb des Layouts aufweisen. Beispielsweise kann eine erste Display-Region innerhalb des Layouts eine Hierarchie mit Display-Anzeigen vom Typ Ebene 1, und eine zweite Display-Region innerhalb des Layouts kann eine Hierarchie mit Display-Anzeigen vom Typ Ebene 2 darstellen. Die zweite Display-Region kann dazu konfiguriert sein, eine Hierarchie mit Display-Anzeigen vom Typ der Ebene 2 abzubilden, wenn der Bediener in der ersten Display-Region von der Hierarchie der Ebne 1 fortnavigiert. Die Display-Anzeige für die zweite Display-Region ist von der Aktivität des Bedieners in Bezug auf die erste Display-Region abhängig, und die erste Display-Region fährt damit fort, Display-Anzeigen der Hierarchie von Type der Ebene 1 darzustellen. In einem weiteren Beispiel können Display-Regionen innerhalb des Layouts, das eine Alarmliste oder historisierte Parameter-Display-Anzeigen darstellt, von Display-Regionen innerhalb der Steuermodule, die das Layout abbilden, abhängig sein, sodass die Alarmliste oder historisierte Parameter-Display-Anzeigen Alarme oder Parameter beinhalten, die innerhalb der Steuermodule angezeigt werden.
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3A illustriert eine beispielhafte Seite-an-Seite Ansicht 300 einer grafischen Display-Konfigurationsanwendung UI 302 (die beispielsweise eine Instanz der grafischen Display-Konfigurationsanwendung 110 sein kann) und eine Bedieneranwendung UI 304 (die beispielsweise eine Instanz der Bedieneranwendung 135 sein kann) und die die Display-Anzeigeelemente während der Laufzeit abbildet, so wie sie von der grafischen Display-Konfigurationsanwendung UI 302 definiert ist. Spezifischer ausgedrückt, die grafische Display-Konfigurationsanwendung UI 302 weist ein Hierarchiefenster 310 auf, das die Hierarchie eines Satzes von Display-Anzeigen darstellt. Beispielsweise kann die Anzeige „Tanks-Ovw“ eine Anzeige der Ebene 1 in der Hierarchie der Display-Anzeigen sein, und die Display-Anzeigen „Tank-Feed“ und „Main-Tanks“ können Anzeigen der Ebene 2 sein. Die Display-Anzeigen „FeedHt X“ und „FeedMixr“ können Unteranzeigen der Display-Anzeige „Tank-Feed“ sein; und die Display-Anzeigen „Tank1,“ „Tank2“ und „Surge“ können Unteranzeigen der Display Anzeige „Main-Tanks“ auf der Ebene 3 sein. Zusätzlich kann die Display-Anzeige „T2SOP“ eine Unteranzeige der Display-Anzeige von „Tank 2“ auf der Ebene 4 sein. Wie vorstehend erwähnt kann ein Konfigurationsingenieur die Displays-Anzeigenhierarchie definieren, indem Hinweise auf die Display-Anzeigen durch Ziehen und Ablegen in das Hierarchiefenster 310 gebracht werden, das durch die grafische Display-Konfigurationsanwendung 110 dargestellt wird; oder es werden geeignete grafische Benutzersteuerungen hierfür verwendet. Hinweise auf neue Display-Anzeigen können auch in der Display-Anzeigenhierarchie definiert werden, bevor die entsprechenden Display-Anzeigen erstellt werden. Der Konfigurationsingenieur kann festlegen, wo die neue Display-Anzeige innerhalb der Display-Anzeigenhierarchie lokalisiert ist und erstellt danach die neue Display-Anzeige.
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Zusätzlich zur Darstellung des Hierarchiefensters 310 bildet die grafische Display-Konfigurationsanwendung UI 302 ein Layout 312 ab, das eine Anzeige in vier Display-Bildschirme und vier Display-Regionen 314a-d (auch mit den hier als gleichwertig verwendeten Begriffen „Display-Unterbereiche“ oder „Display-Abschnitte“ bezeichnet) aufteilt; und jede Display-Region 314a-d hat einen entsprechenden Display-Anzeigetyp. Beispielsweise wird die obere linke Ecke der Display-Region 314a entsprechend definiert, dass sie eine Display-Anzeige der Hierarchie der Ebene 1 abbildet. Die Display-Regionen 314b-c der unteren linken und unteren rechten Ecke sind entsprechend definiert, dass sie die Display-Anzeigen der Hierarchie der Ebene 2 und der Ebene 3 darstellen; und die Display-Region 314d in der oberen rechten Ecke ist entsprechend definiert, dass sie die Alarmliste darstellt. Das Layout 312 definiert auch Beziehungen oder Verknüpfungen zwischen den Display-Regionen. Beispielsweise zeigt die Display-Region 314b in der unteren linken Ecke automatisch eine Display-Anzeigehierarchie der Ebene 2 als Antwort auf ein Navigieren des Bedieners von einer Display-Anzeigehierarchie der Ebene 1 zu einer Display-Anzeigehierarchie der Ebene 2 in der oberen linken Ecke der Display-Region 314a. In einem weiteren Beispiel kann die Display-Region 314d in der oberen rechten Ecke automatisch Alarmlisten anzeigen, die in einer oder mehreren der Display-Anzeigen in den anderen Display-Regionen 314a-c beinhaltet sind.
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Die Bedieneranwendung UI 304 beinhaltet das Layout 312, das von der grafischen Display-Konfigurationsanwendung 110 definiert wird, die eine Anzeige einer Bedienungsarbeitsstation in vier Display-Bildschirme und vier Display-Regionen 318a-d aufteilt. Die obere linke Ecke der Display-Region 318a stellt Display-Hierarchieanzeige Ebene 1 dar. Die Display Regionen 318b-c in der unteren linken und unteren rechten Ecke stellen Display-Anzeigehierarchien der Ebene 2 und der Ebene 3 dar; und die Display-Region 318d in der oberen rechten Ecke bildet Display-Anzeigen der Alarmliste ab. Die Bedieneranwendung UI 304 kann Display-Anzeigen gemäß der Hierarchie, des Layouts und/oder anderer Display-Anzeigeelemente, die von der grafischen Display-Konfigurationsanwendung 110 definiert sind, abbilden.
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Die grafische Display-Konfigurationsanwendung UI 302 beinhaltet auch einen Administrationsabschnitt 316 (der sich möglicherweise auf die Administration der Bedieneranwendung/Bedienungsumgebung 304 beziehen) für das Zuweisen von Hierarchien, Layouts und/oder Motiven zu einer bestimmen Bedienungsarbeitsstation oder Satz von Bedienungsarbeitsstationen. Auf diese Art und Weise können Bedienungsarbeitsstationen, die einen Abschnitt der verfahrenstechnischen Anlage überwachen, Hierarchien, die sich auf jenen Abschnitt beziehen, darstellen; hingegen können sie von einem Zugreifen auf Hierarchien, die auf andere Abschnitte der verfahrenstechnischen Anlage bezogen sind, ausgeschlossen werden. In manchen Ausführungsbeispielen kann ein Konfigurationsingenieur sämtliche Hierarchien und Layouts über den Administrationsabschnitt 316 jeweils jeder Bedienungsarbeitsstationen zuweisen; und das Bedienungspersonal kann das Layout und die Hierarchie auswählen, um sie auf ihren jeweiligen Bedienungsarbeitsstationen darzustellen.
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3B veranschaulicht eine Home-Registerkarte 350 der grafischen Display-Konfigurationsanwendung 110 zum Erzeugen von Display-Anzeigen, die auf einer Bedienungsarbeitsstation auszuführen sind. Die Home-Registerkarte 350 beinhaltet eine neue Display-Schaltfläche 352 zum Erzeugen einer Display-Anzeige einer neuen Layout-Schaltfläche 354, zum Erstellen eines Layouts und eine neue Display-Hierarchieschaltfläche 356 zum Erstellen einer Hierarchie von Display-Anzeigen. Die Home-Registerkarte 350 weist ferner eine Konfigurationsunterlage 366 zum Konfigurieren von Display-Anzeigeelementen innerhalb einer Display-Anzeige auf. Die Display-Anzeigeelemente können bei der Auswahl einer Konfigurier-Schaltfläche (nicht gezeigt) und/oder bei Auswahl einer Vorschau-Schaltfläche 364 in einem Konfigurationsmodus angezeigt werden. In einem alternativen Ausführungsbeispiel kann eine entwurfsweise oder in Arbeit befindliche Konfiguration der Display-Anzeigeelemente auf einer Unterlage abgebildet werden (beispielsweise standardmäßig oder kontinuierlich dargestellt), die von der Konfigurationsanwendung 110 bereitgestellt wird; und es wird möglicherweise nur eine Vorschau-Schaltfläche 364 angezeigt (beispielsweise gemäß der Veranschaulichung in 3B), deren Aktivierung dazu führt, dass eine anzuzeigende Vorschau der Display-Anzeige in einem anderen Bereich oder Fenster der Benutzerschnittstelle als die, welche von der Konfigurationsanwendung 110 vorgesehen ist, angezeigt wird. Im Vorschau-Modus der separaten Anzeige der Vorschau wird eine Vorschau der Display-Anzeige, die während der Runtime erscheinen würde, dargestellt, sodass ein Konfigurationsingenieur das Erscheinungsbild der Display-Anzeige, das dem Bediener gezeigt wird, vorab einsehen kann. Beispielsweise können die Display-Anzeigeelement mit Motiven, Farben usw., die im Kongiurationsmodus auszuwählen sind, dargestellt werden. Der Konfigurationsingenieur kann zwischen grafischen Benutzersteuerungen, wie etwa Navigationsleisten, Registerkarten usw., in der Vorschau-Display-Anzeige hin- und herschalten, um zu sehen, wie sich die Display-Anzeige in Reaktion auf Interaktionen mit dem Benutzer verändert.
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Zum Erstellen einer Display-Anzeige beinhaltet die Home-Registerkarte
350 grafische Benutzersteuerungen für das Auswählen von Display-Anzeigeelementen, wie etwa eine einfache Registerkarte für die Display-Elemente
360, die Formen, wie beispielsweise Rechtecke, Quadrate, Kreise, Pfeile, Verbindungselemente, Textkästen, Tabellen oder jegliche weiteren geeigneten einfachen Display-Elemente. Ein Auswahlfenster oder eine Palette
370 für die Display-Elemente kann vorliegend auch vorgesehen sein, um Elemente, wie beispielsweise Frontplattenelemente, Registerkartenelemente, Balkengrafikelemente, Datenelemente, Datenverknüpfungselemente, Schreibelemente, Schaltflächen, Schiebeelemente, Alarmelemente, Alarm-Detailelemente, Funktionsblockelemente, Navigationsleistenelemente, GEM-Elemente (beispielsweise solche, die in der
US-Patentanmeldung Nr. 15/692,450 , deren Mitinhaberin wir sind, und die am 31. August 2017 unter dem Titel „Derived and Linked Definitions with Override“ eingereicht wurde und deren Offenbarung durch Bezugnahme insgesamt in dem Vorliegenden aufgeht) oder beliebige weitere geeignete Display-Anzeigeelemente. Der Konfigurationsingenieur kann Display-Anzeigeelemente auswählen, indem er die entsprechenden Display-Anzeigeelemente in die Konfigurationsunterlage
366 zieht und dort ablegt oder durch die Verwendung beliebiger anderer geeigneter grafischer Benutzersteuerungen. Zum Beispiel sieht man in
3B, wo der Konfigurationsingenieur die neue Display-Schaltfläche
352 auswählen kann, um eine Display-Anzeige für Display
1 (siehe Nr.
368) zu erstellen; er kann ein Rechteck
374 von der einfachen Display-Elementschaltfläche
360 in die Konfigurationsunterlage
366 ziehen und dort ablegen.
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Wenn das Dreieck 374 ausgewählt wurde, werden die Charakteristiken des Recktecks 374 in einem Bearbeitungsfenster 380 dargestellt. Das Bearbeitungsfenster 380 kann verschiedene Eigenschaften des Rechtecks anzeigen, wie etwa die Bezeichnung des Rechtecks (Rechteck 1), Befüllungsfarbe (Weiß), Befüllungsmaß (100%), Linienfarbe (Schwarz), Liniendicke (1 pt.), Linienstil (Durchgezogen) usw. Jede der Eigenschaften kann in dem Bearbeitungsfenster 380 über grafische Benutzersteuerungen, wie beispielsweise Drop-Down-Menüs oder Freiform-Textfelder angepasst werden, Beispielsweise kann die Eigenschaft Liniendicke ein Drop-Down-Menü aufrufen zur Auswahl eines oder mehrerer Werte für die Liniendicke, beispielsweise 0.5 pt., 1 pt., 1.5 pt. usw. Die Eigenschaft Befüllungsfarbe kann eine Farbpalette mit einer Auswahl von verschiedenen Farben oder ein Freiform-Textfeld für die Eingabe von RGB-Farbwerten aufweisen. In manchen Ausführungsbeispielen können die Eigenschaften mithilfe von grafischen Benutzersteuerungen am Dreieck 374 angepasst werden, beispielsweise über ein Popup-Menü und als Antwort auf das Anklicken des Dreiecks 374 mit der rechten Maustaste. Bei den Eigenschaften, die in dem Bearbeitungsfenster 380 dargestellt sind, handelt es sich nur um beispielhafte Eigenschaften des Dreiecks 374. Es können auch zusätzliche einstellbare Eigenschaften abgebildet werden.
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Weiter können Beziehungen oder Verknüpfungen zwischen den Display-Anzeigeelementen hergestellt werden, beispielsweise durch das Verbinden von Display-Anzeigeelementen mithilfe von Linien oder anderen Verbindungselementen. Beziehungen oder Verknüpfungen können auch durch Referenzieren anderer Display-Anzeigeelemente in den Eigenschaften eines Display-Anzeigeelements hergestellt werden. Beispielsweise kann ein erstes Display-Anzeigeelement einen Tank in der verfahrenstechnischen Anlage darstellen. Ein zweites Display-Anzeigeelement kann für einen Prozessparameterwert in Bezug auf den Tank stehen, beispielsweise für einen prozentualen Befüllungswert. Bei manchen Szenarien kann der Konfigurationsingenieur das erste Display-Anzeigeelement innerhalb der Eigenschaften des zweiten Display-Anzeigeelements referenzieren, sodass das erste und das zweite Display-Anzeigeelement miteinander assoziiert und gemeinsam in eine oder in mehrerer Display-Anzeigen aufgenommen werden. In manchen Ausführungsbeispielen ist jedes der verknüpften Display-Anzeigeelemente mit einer verfahrenstechnischen Anlageinstanz oder einem Prozesssteuerelement assoziiert, das sich auf ein Steuerungs-Tag bezieht, welches auf die Steuermodule, Knoten, Vorrichtungen (beispielsweise Feldgeräte) und/oder Signale bezogen ist,, die von den Vorrichtungen, Steuermodulen oder Knoten, die der verfahrenstechischen Anlageninstanz entsprechen, empfangen und/oder gesendet werden.
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Wie dem auch sei, die Home-Registerkarte 350 beinhaltet auch eine Publizieren-Schaltfläche 358, um eine Grafik (eine Display-Anzeige, ein Layout oder Display-Anzeigehierarchien) in Bezug auf die grafische Konfigurationsdatenbank 120 zu publizieren. Die publizierten Grafiken können einem Satz Bedienungsarbeitsstationen bereitgestellt werden und für die entsprechenden Bediener während der Laufzeit abgebildet werden.
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Mehrsprachiger Support
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Die grafische Display-Konfiguration und die Verwendungssysteme und -verfahren, die vorliegend beschrieben werden, können Konfigurationsingenieuren Möglichkeiten an die Hand geben, um mehrsprachigen Laufzeit-Support für die in der Bedienungsumgebung 105 der verfahrenstechnischen Anlage 10 verwendeten Display-Anzeigen, beispielsweise über die grafische Display-Konfigurationsanwendung 110. Prozesssteuerungssysteme können in verfahrenstechnischen Anlagen 10 weltweit verwendet werden. Hinzu kommt, dass das Betriebspersonal in einer bestimmten verfahrenstechnischen Anlage 10 möglicherweise in unterschiedlichen Sprachen arbeitet. Um daher Support in mehreren Sprachen bei den aktuell bekannten grafischen Display-Konfigurationssystemen zu bieten, kann ein Konfigurationsingenieur eine oder mehrere separate Display-Anzeigeanwendungen bauen, auf die vorwiegend mit den untereinander austauschbaren, gleichwertigen Begriffen Display-Anzeigen oder grafische Display-Anzeigen Bezug genommen wird, jeweils einschließlich Support in einer dedizierten vorab konfigurierten Sprache, um dadurch grafische Display-Anzeigen in der vorab konfigurierten Sprache in der Bedienungsumgebung 105 abzubilden. Beispielsweise kann der Konfigurationsingenieur eine dedizierte sprachspezifische, japanische Display-Anzeigeanwendung sowie eine dedizierte, französischsprachige Display-Anzeigeanwendung in der Konfigurationsumgebung 102 der verfahrenstechnischen Anlage 10 bauen. Danach stehen eine oder mehrere der Display-Anzeigeanwendungen möglicherweise zum Herunterladen in die Bedienungsumgebung 105 und zum Verwenden während der Laufzeit zur Verfügung. Demzufolge ist ein Anlagebediener während der Laufzeit, während eine Anwendung in einer bestimmten heruntergeladenen sprachspezifischen Display-Anzeigeanwendung ausgeführt wird, nicht in der Lage, zu einer bestimmten heruntergeladenen sprachspezifischen Display-Anzeige in einer anderen Sprache zu wechseln, ohne eine separate Display-Anzeigeanwendung zu kompilieren und herunterzuladen, die insbesondere unter Einsatz der gewünschten Sprache in der Konfigurationsumgebung 102 gebaut wurde. Nach Herunterladen der separaten Display-Anzeigeanwendung müsste der Anlagenbediener die Ausführung der zuvor heruntergeladenen Display-Anzeige stoppen und mit der Ausführung der später heruntergeladenen Display-Anzeigeanwendung beginnen. Dieser Vorgang nimmt die zuvor heruntergeladene Anwendung außer Betrieb und erfordert eine spezifische Zeitdauer. Beispielsweise wünscht der Anlagenbediener eine in der französischen Sprache konfigurierte Display-Anzeigeanwendung in der Bedienungsumgebung 105 der verfahrenstechnischen Anlage 10 anzuzeigen (beispielsweise eine Bedienungsarbeitsstation 122 oder Benutzerschnittstellenvorrichtung 8 der Bedienungsumgebung 105), in die eine Display-Anzeigeanwendung, die spezifisch auf die japanische Sprache abgestellt ist, heruntergeladen wurde. Hier müsste der Bediener die spezifisch auf die japanische Sprache abgestellte Display-Anzeige außer Betrieb nehmen und eine spezifisch auf die französische Sprache abgestellte Display-Anzeigeanwendung in die Bedienungsumgebung 105 herunterladen. Dies ist umständlich für den Anlagenbediener, denn er muss eine gewisse Zeit hierfür aufwenden, also eine mögliche Ursache für Unterbrechungen bei der Überwachung von Display-Anzeigeelementen (einschließlich Live-Prozesssteuerungswerten). Im Verlauf solcher Stillstandzeiten kann es dazu kommen, dass abnormale oder kritische Situationen von einem Bediener übersehen werden.
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Aktuell bekannte grafische Display-Konfigurationssysteme können bedingt durch ihre dedizierten sprachspezifischen Display-Anzeigeanwendungen, der Sprache der Display-Anzeigeanwendung (beispielsweise die Sprache, die von der Display-Anzeigeanwendung und deren Armaturen verwendet werden, wie beispielsweise die Sprache der Drop-Down-Menüs, Kurzinfos, Dialogkästen und dergleichen), der Display-Anzeigeinhalte (beispielsweise die Sprache des in der Display-Anzeige angezeigten Inhalts, wie beispielsweise Textzeichenketten, Anzeige-Label, Steuerungskennzeichnungen und dergleichen) und in diesem Zusammenhang auch der Sprache, die von der Bedieneranwendung 135 bei der Ausführung von Display-Anzeigeanwendungen/grafischen Display-Anzeigen an einer Benutzerschnittstellenvorrichtung 8 der Bedienungsumgebung 105 verwendet wird, nicht in anderen Sprachen eingestellt werden. Das bedeutet, dass die Sprache der Display-Anzeigeanwendungen und die Sprache des Display-Anzeigeinhalts notwendigerweise derselben Sprache sind, was in der Regel auch mit der in der Bedieneranwendung 135 verwendeten Sprache übereinstimmt.
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Andererseits, ermöglicht der Runtime Multi-Language Support für Display-Anzeigen, der von den hiesig offenbarten grafischen Display-Konfigurations- und -Verwendungssystemen und -verfahren vorgesehen ist, ein Wechseln von einer anfänglich eingestellten Sprache oder einer standardgemäß ersten Sprache, die von einer Display-Anzeigeanwendung oder einer grafischen Display-Anzeige verwendet wird, zu einer anderen Sprache, ohne dass die Display-Anzeigeanwendungen/grafischen Display-Anzeigen neu kompiliert und new heruntergeladen werden müssten. Entsprechend kann in manchen Ausführungsbeispielen der Inhalt, der in einer grafischen Display-Anzeige, die von einer Bedienanwendung angezeigt wird, dementsprechend während der Laufzeit von dem Anlagenbediener zu einer gewünschten Sprache von einer Vielzahl von Sprachen geändert wird, ohne dass die Bedieneranwendung und/oder die grafische Display-Anzeige neu kompiliert und neu heruntergeladen werden müsste. Das bedeutet, die Auswahl einer gewünschten Sprache kann die grafische Display-Anzeige nahtlos dazu veranlassen, anstatt der standardmäßigen Sprache nun die ausgewählte, gewünschte Sprache zu verwenden, wobei der Zustand (beispielsweise Prozesswerte von Variablen, derzeit offene grafische Anzeigen in dem Display-Anzeige-Layout, Zeitgeber, Display-Motive usw.) der grafischen Display-Anzeige erhalten bleibt.
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In der Display-Anzeigeanwendung/grafischen Display-Anzeige inbegriffene Inhalte sind möglicherweise nicht die einzige Art der Darstellungssprache, die in der Bedienungsumgebung geändert werden kann. Zusätzlich oder alternativ gilt, dass an den Armaturen verwendete Sprachen (beispielsweise Drop-Down-Menüs, Kuzinfos, Dialogkästen und dergleichen) der Display-Anzeigeanwendungen/grafischen Display-Anzeigen und damit auch die Bedieneranwendung 135 geändert werden können. Denn in manchen Ausführungsbeispielen können der Inhalt der grafischen Display-Anzeige und die Armaturen der grafischen Display-Anzeige bei Verwendung verschiedener Sprachen an der Benutzerschnittstellenvorrichtung 8 der Betrirebsumgebung 105 gleichzeitig dargestellt werden. Beispielsweise kann während des Betriebs die Sprache der Display-Anzeigeanwendung (beispielsweise die für die Darstellung der Armaturen eingesetzte Sprache), die von der Display-Anzeigeanwendung/grafischen Display-Anzeige verwendet wird, während der Laufzeit vom Anlagenbediener geändert werden, ohne dass die Display-Anzeigeanwendung/grafische Display-Anzeige neu konfiguriert und/oder neu kompiliert und neu heruntergeladen werden müsste. Ähnlich kann die Sprache der Display-Anzeigeanwendung (beispielsweise für die Darstellung der Display-Anzeigeelemente, die auf der Display-Anzeige abgebildet sind, wie beispielsweise Textzeichenketten, Display-Label, Steuerungsmarkierungen und dergleichen), die von der Display-Anzeigeanwendung/grafischen Display-Anzeige verwendet wird, während der Laufzeit vom Anlagenbediener geändert werden, ohne dass die Display-Anzeigeanwendung/grafische Display-Anzeige neu konfiguriert und/oder neu kompiliert und neu heruntergeladen werden müsste. Denn in manchen Ausführungsbeispielen kann die Sprache der Display-Anzeigeanwendung und des Display-Anzeigeinhalts unabhängig und nahtlos während der Laufzeitausführung der Display-Anzeigeanwendung/grafischen Display-Anzeige geändert werden Das bedeutet, dass sowohl die Sprache der Display-Anzeigeanwendung als auch die Sprache des Display-Anzeigeinhalts nicht dieselbe Sprache sein brauchen. Beispielsweise kann der Bediener die Sprache der Display-Anzeigeanwendung von Englisch zu Französisch und die Sprache des Display-Anzeigeinhalts von Englisch zu Koreanisch wechseln, ohne dass die Display-Anzeigeanwendung/grafische Display-Anzeige neu konfiguriert und/oder neu kompiliert und neu heruntergeladen werden müsste. In einem weiteren Beispiel kann der Bediener die Sprache der Display-Anzeigeanwendung von Englisch zu Französisch und die Sprache des Display-Anzeigeinhalts von Englisch zu Französisch wechseln, ohne dass die Display-Anzeigeanwendung/Bedieneranwendung neu konfiguriert und/oder neu kompiliert und neu heruntergeladen werden müsste.
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Eine fixierte Anzahl Sprachen der Anzeigeanwendung und eine fixierte Anzahl des Display-Anzeigeinhalts kann gebrauchsfertig (Out-of-the-Box, OOB) zur Verfügung stehen. Beispielsweise können OOB-Sprachen für die Display-Anzeige Englisch und eine oder zweite weitere Sprachen beinhalten; und OOB-Sprachen für Display-Anzeigeinhalt kann irgendeine Anzahl (beispielsweise acht) verschiedener Sprachen beinhalten. Der Satz der gewünschten OOB-Sprachen kann von vornherein angezeigt werden. Der Konfigurationsingenieur kann jedoch zusätzliche Sprachen (für die Display-Anzeigeanwendung, den Display-Anzeigeinhalt und/oder die Bedieneranwendung 135) je nach Wunsch hinzufügen.
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Die grafische Display-Konfigurationsanwendung 110 kann es einem Konfigurationsingenieur ermöglichen, Display-Anzeigeanwendungen/grafische Display-Anzeigen, die von einer Bedieneranwendung 135 an der Benutzerschnittstellenvorrichtung 8 der Bedienungsumgebung 105 der verfahrenstechnischen Anlage 10 ausgeführt werden, zu erstellen, um kontinuierlich aktualisierte Laufzeitdaten hierauf für einen Bediener abzubilden (beispielsweise im Zuge dessen, wie die Daten in Echtzeit während des Laufzeitbetriebs der verfahrenstechnischen Anlage erzeugt werden); und sie kann es dem Bediener ermöglichen, eine oder mehrere der auswählbaren Benutzersteuerungen zu verwenden (beispielsweise eine oder mehrere Benutzersteuerungen 165a), um die Sprache, in der Display-Inhalt und/oder Display-Anzeigeanwendungen dargestellt werden an der Benutzerschnittstellenvorrichtung 8 der Bedienungsumgebung 105 zu ändern. So kann eine beispielhafte Display-Anzeigeanwendung/grafische Display-Anzeige 150 Display-Anzeigeelemente (beispielsweise das Display-Label 407, die Armatur 402) beinhalten, die in einer ausgewählten Sprache abgebildet werden, wie weiter unten mit Bezug auf 4A. noch zu erläutern sein wird.
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Es ist anzumerken, dass die Konfiguration der beispielhaften Display-Anzeige 150 in einem entsprechenden Display-Anzeigeobjekt 172a erfasst oder definiert wird. Die Instanz des Display-Anzeigeobjekts 172a, das die Anzeige 150 und die Anzeigeelemente, die in der Ansicht 150 beinhaltet sind, definiert, kann selbst entsprechend definiert werden, eine oder mehrere Instanz(en) des bzw. der Display-Anzeigeelementobjekt(e) aufzuweisen, wobei jede Instanz des bzw. der Display-Anzeigeelementobjekt(e) ein bestimmtes Display-Anzeigelement definieren, das sich auf der Display-Anzeige 150 befindet und/oder anderweitig mit dieser assoziiert ist, wie beispielsweise Grafiken, Textzeichenketten und die Eigenschaften davon. Beispielsweise verfügt eine Instanz eines grafischen Registerkarten-Display-Anzeigeelements 152a über vier Registerkarten (beispielsweise 152a-1, 152a-2, 152a-3 und 152a-4, wie in 2C gezeigt) und wird durch eine Instanz des Display-Anzeigelementobjekts 152b definiert, wobei jede Registerkarte 152a-1, 152a-2, 152a-3 und 152a-4 spezifisch dazu konfiguriert wurde, eine jeweilige Textzeichenkette anzuzeigen, wie etwa bei einer lokalisierbaren Sprache oder Textzeichenkette. Die Textzeichenkette kann im Allgemeinen eine Beschreibung der assoziierten Display-Anzeigeelemente beinhalten, welche im vorliegenden Fall mit der bestimmten Registerkarte 152a-1, 152a-2, 152a-3 und 152a-4 assoziiert sind. Weiterhin gilt, weil die Display-Anzeigeelemente im Allgemeinen an die jeweiligen Steuerelemente geknüpft sein können, stellen Textzeichenketten, die auf den Display-Anzeigeelementen beinhaltet sind oder mit diesen assoziiert sind, möglicherweise Prozesswerte dar, die von den Steuerelementen erzeugt werden, während die Bedienungsumgebung 105 ausgeführt wird. Um mehrsprachigen Support für die Textzeichenketten bereitzustellen, kann ein mehrsprachiges Schnittstellenobjekt 165b (auf das vorliegend mit einem gleichwertigen Begriff als ein mehrsprachiges Objekt 165b verwiesen wird) entsprechend konfiguriert sein, dass es eine Vielzahl von Sprachen anzeigt, welche die grafische Displayanzeige und/oder dessen Elemente an der Benutzerschnittstellenvorrichtung 8, 122 der Bedienungsumgebung 105 abbilden können, während selbige in einer Bedienungsumgebung der verfahrenstechnischen Anlage ausgeführt werden. Insbesondere das mehrsprachige Schnittstellenobjekt 165b kann entsprechend konfiguriert werden, dass es steuert, in welcher Sprache die Textzeichenkette(n) auf dem/den jeweiligen Display-Anzeigeelement(en) der grafischen Display-Anzeige abzubilden sind (beispielsweise in Englisch, Arabisch, Französisch oder einer anderen geeigneten Sprache). Hierfür können Konfigurationsingenieure ein Display-Anzeigeobjekt 172a, das die grafische Display-Anzeige 150 definiert, und/oder ein Display-Anzeigeelement konfigurieren, um auf das mehrsprachige Schnittstellenobjekt 165b und/oder ein mehrsprachiges Zeichenketteobjekt zu verweisen.
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Das mehrsprachige Schnittstellenobjekt 165b selbst kann einen Parameter (beispielsweise einen Sprachparameter) aufweisen, der einen vom Benutzer veränderbaren Wert (beispielsweise einen Sprachparameterwert) in der Bedienungsumgebung 105 aufweist, um eine gewünschte Sprache anzuzeigen, die in der grafischen Display-Anzeige abzubilden ist. Das bedeutet, dass jeder unterschiedliche Sprachparameterwert eine jeweilige Sprache von einer Vielzahl von Sprachen anzeigt. Beim Konfigurieren des mehrsprachigen Schnittstellenobjekts 165b kann die grafische Display-Konfigurationsanwendung 110 eine Konfiguration der grafischen Display-Anzeige vorsehen, die auf das konfigurierte mehrsprachige Schnittstellenobjekt 165b verweist, das zum Herunterladen auf die Benutzerschnittstellenvorrichtung 8, 122 in der Bedienungsumgebung 105 zur Verfügung steht. In manchen Ausführungsbeispielen, kann das mehrsprachige Schnittstellenobjekt 165b selbst zum Herunterladen auf die Schnittstellenvorrichtung 8, 122 in der Bedienungsumgebung 105 zur Verfügung gestellt werden. Entsprechend kann die Schnittstellenvorrichtung 8, 122 in der Bedienungsumgebung 105 über die grafische Benutzerschnittstelle eine auswählbare Sprach-Benutzersteuerung anzeigen (nicht in 2C gezeigt), die dazu konfiguriert ist, auf eine Auswahl einer gewünschten Sprache zu reagieren, um den aktuellen Sprachparameterwert der Sprachparameter des mehrsprachigen Schnittstellenobjekts 165b auf den jeweiligen Sprachparameterwert, der die jeweils gewünschte Sprach anzeigt, zu aktualisieren. Die grafische Display-Anzeige und/oder die Display-Elemente (beispielsweise solche wie vorstehend beschrieben wurden) kann zum Verweis auf die Sprachparameter des mehrsprachigen Schnittstellenobjekts 165b innerhalb der Bedienungsumgebung 105 konfiguriert werden, sodass die Textzeichenketten, die bei den Display-Elementen und/oder der grafischen Display-Anzeige beinhaltet oder damit assoziiert sind, in der gewünschten Sprache, auf die durch den aktuellen Sprachparameterwert hingewiesen wird, angezeigt werden. Entsprechend kann der Sprachparameterwert eines Sprachparameters des mehrsprachigen Schnittstellenobjekts 165b während der Laufzeit geändert werden (beispielsweise durch den Anlagenbediener), um dadurch eine Änderung hinsichtlich der angezeigten Sprachen während der Laufzeit herbeizuführen.
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Um die Sprachänderung abzubilden, kann es sein, dass die Display-Anzeigeanwendung/grafische Display-Anzeige aufgefrischt oder nicht aufgefrischt zu werden braucht; es ist jedoch signifikant dass, die Display-Anzeigeanwendung/grafische Display-Anzeige 150 nicht neu kompiliert, nicht neu konfiguriert und nicht neu installiert werden muss, um die Sprachveränderung zu implementieren, denn der Sprachparameterwert des konnfigurierten mehrsprachigen Schnittstellenobjekts 165b kann zur Herbeiführung einer Änderung der Spracheinstellungen in der Display-Anzeigeanwendung/grafischen Display-Anzeige/den Display-Elementen manipuliert werden. Deshalb - und was vorteilhaft ist - braucht der Anlagenbediener die Display-Anzeigeanwendung/grafische Display-Anzeige 150 nicht außer Betrieb zu nehmen, um unter den angezeigten Sprachen zu wechseln oder diese zu verändern. Dies bedeutet demnach, dass es angesichts dessen, dass die angezeigten Sprachen nahtlos während der Laufzeit verändert werden können, ohne die Display-Anzeigeanwendung/grafische Display-Anzeige 150 offline zu nehmen, möglich ist, dass auf der Display-Anzeige 150 abgebildete Inhalte (einschließlich Live-Prozesssteuerungswerte) kontinuierlich während des gesamten Verlaufs der Sprachänderung vom Bediener überwacht werden.
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In manchen Ausführungsbeispielen kann die von der Display-Anzeigeanwendung verwendete Sprache und die vom Display-Anzeigeinhalt verwendete Sprache jeweils geändert und unabhängig angezeigt werden. Entsprechend kann das mehrsprachige Schnittstellenobjekt 165b einen ersten Sprachparameter und einen zweiten Sprachparameter beinhalten, deren jeweilige Sprachparameterwerte jeweils unabhängig während der Laufzeit über die jeweiligen an der Benutzerschnittstelle 8 vorgesehenen Benutzersteuerungen veränderbar sind (beispielsweise vom Anlagenbediener), um dadurch die Sprache, die in der Displayanzeigeanwendung und/oder die Sprache, die im Displayanzeigeinhalt dargestellt wird, nach Wunsch jeweils zu ändern.
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In manchen Verwirklichungen kann/können die Sprache(n), die von der Bedieneranwendung 135 (beispielsweise für deren Armaturen und/oder Inhalte) verwendet wird/werden, zusätzlich oder als Alternative unabhängig geändert und angezeigt werden; und sie können unabhängig von der/den Sprache(n), die von der Display-Anzeigeanwendungen/grafischen Display-Anzeigen 150 und/oder von der/den Sprache(n), in der/denen die Inhalte der verschiedenen grafischen Display-Anzeigen abgebildet werden, geändert und angezeigt werden. In diesen Ausführungsbeispielen kann die Bedieneranwendung 135 auf ein mehrsprachiges Schnittstellenobjekt 165b verweisen, das einen oder mehrere Sprachparameter aufweist, die jeweils Folgendes regeln: beispielsweise die Sprache, die von den Armaturen der Bedieneranwendung 135 verwendet wird, die Sprache, in der Inhalte, die von den Armaturen der Benutzungsanwendung 135 verwendet werden, angezeigt werden, die Sprache, die verwendet wird, um Armaturen der grafischen Display-Anzeigen, die von der Bedieneranwendung 135 ausgeführt werden, anzuzeigen, und/oder die Sprache, in der die Inhalte solcher grafischen Display-Anzeigen angezeigt werden (in manchen Fällen jeweils unabhängig), beispielsweise auf eine Art und Weise, die vorstehend im Hinblick auf die Display-Anzeigeanwendungen/grafischen Display-Anzeigen gezeigt. Weiterhin kann die Bedieneranwendung 135 auf der Benutzerschnittstelle 8 der Bedienungsumgebung 105 jeweils unabhängig betriebsfähige Benutzersteuerungen bereitstellen, über die ein Benutzer die Sprache der Armaturen und/oder Inhalte wie angezeigt mithilfe der jeweligen Sprachparameter ändern kann. Beispielsweise kann die Bedieneranwendung 135 in einem Ausführungsbeispiel eine erste Sprach-Benutzersteuerung der Bedienungsumgebung 105 an der Benutzerschnittstelle 8 vorsehen, die den Sprachparameterwert, auf den zur Verwendung im Rahmen der Anzeige der Armaturen der Bedieneranwendung 135 verwiesen wird, regelt; und sie kann ferner eine zweite, unabhängig betriebsfähige Sprach-Benutzersteuerung, die den Sprachparameterwert eines anderen Sprachparameters, auf den zur Verwendung im Rahmen vom Anzeigen von Inhalten der grafischen Display-Anzeigen, die von der Bedieneranwendung 135 ausgeführt werden, verwiesen wird.
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Allgemein ausgedrückt wird der Support für jede Sprache einer Vielzahl von Sprachen, die vom konfigurierten mehrsprachigen Sprachobjekt 165b angezeigt werden, in der Konfigurationsumgebung 102 definiert. Sprach-„Support“ kann über eine Konfiguration der grafischen Display-Anzeige (beispielsweise eine publizierte Konfiguration der grafischen Display-Anzeige) oder in einer Bibliothek, die Textzeichenketten beinhaltet, definiert und/oder bereitgestellt werden.
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Beispielsweise können die Textzeichenketten, die in den Display-Elementen einer Display-Anzeige beinhaltet oder damit assoziiert sind, mit einem mehrsprachigen Zeichenkettenobjekt verknüpft werden, das in der Konfigurationsumgebung 102 konfigurierbar ist. Konfigurationsingenieure können die mehrsprachigen Objekte konfigurieren, um Textzeichenketten als mehrsprachige Textzeichenketten zu definieren, die in der Lage sind, Text in einer Vielzahl von Sprachen anzuzeigen. Da das Display-Anzeigeobjekt 172a auf das mehrsprachige Zeichenkettenobjekt verweisen kann, ist jede beliebige Zeichenkettenfolge in einer Display-Anzeige, die von dem mehrsprachigen Zeichenkettenobjekt definiert wird, definiert und kann dazu konfiguriert werden, Text in jeder einer Vielzahl von Sprachen anzuzeigen. In manchen Ausführungsbeispielen kann das mehrsprachige Zeichenkettenobjekt mit dem mehrsprachigen Schnittstellenobjekt 165b verknüpft werden, derart dass die Textzeichenkette auf die Sprachparameter des mehrsprachigen Schnittstellenobjekts 165b verweist. Durch Konfigurieren eines mehrsprachigen Zeichenkettenobjekts auf diese Art und Weise kann das mehrsprachige Zeichenkettenobjekt veranlassen, dass die jeweiligen Textzeichenketten jeweils in einer Sprache, die von einem aktuellen Sprachparameter des mehrsprachigen Schnittstellenobjekts 165b in der Bedienungsumgebung 105 angezeigt wird, abgebildet werden, und kann veranlassen, dass die jeweiligen Textzeichenketten jeweils in anderen Sprachen, die auf Aktualisierungen der aktuellen Sprachparameterwerte im Rahmen der Bedienungsumgebung 105 reagieren, dargestellt werden.
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In manchen Ausführungsbeispielen kann jede Textzeichenkette von einem dedizierten mehrsprachigen Zeichenkettenobjekt definiert werden. Um beispielsweise eine bestimmte Anzeige auf Französisch und Spanisch zu konfigurieren, die eine erste Textzeichenkette für eine Tankgrafik, eine zweite Textzeichenkette für eine Ventilgrafik und eine dritte Textzeichenkette für eine Rohrgrafik aufweist, kann ein Konfigurationsingenieur das erste mehrsprachige Zeichenkettenobjekt dazu konfigurieren, die erste mehrsprachige Textzeichenkette zu definieren, die in der Lage ist, Text auf Französisch und Spanisch anzuzeigen, ein zweites mehrsprachiges Textzeichenkettenobjekt dazu konfigurieren, eine mehrsprachige zweite Textzeichenkette zu definieren, die in der Lage ist, Text auf Französisch und Spanisch anzuzeigen und die dritte mehrsprachige Textzeichenkette dazu konfigurieren, eine mehrsprachige Textzeichenkette zu definieren, die in der Lage ist, Text auf Französisch und Spanisch anzuzeigen. In manchen Ausführungsbeispielen können mehrere Textzeichenketten kollektiv durch ein einzelnes mehrsprachiges Textzeichenkettenobjekt definiert werden. Beispielsweise kann in dem vorhergehenden Beispiel das erste mehrsprachige Textzeichenkettenobjekt sowohl die erste Textzeichenkette als auch die zweite Textzeichenkette definieren; und eine zweite mehrsprachige Textzeichenkette kann die dritte Textzeichenkette definieren. In einem weiteren Beispiel kann das erste mehrsprachige Textzeichenkettenobjekt alle drei Textzeichenketten definieren. Das mehrsprachige Textzeichenkettenobjekt braucht eine oder mehrere Textzeichenkette nicht innerhalb einer einzelnen Display-Anzeige defineiren. Um beispielsweise drei Display-Anzeigen zu konzipieren, einschließlich einer Textzeichenkette für eine Ventilgrafik, kann ein mehrsprachiges Textzeichenobjekt jede der Instanzen der Textzeichenkette definieren, die übergreifend über alle drei Display-Anzeigen beinhaltet sind. Das mehrsprachige Textzeichenkettenobjekt kann als solches als Bibliothek für eine oder mehrere Textzeichenketten innerhalb einer einzelnen Display-Anzeige oder übergreifend über eine Vielzahl von Display-Anzeigen dienen.
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Die grafische Display-Konfigurationsanwendung 110 kann verwendet werden, um das mehrsprachige Textzeichenkettenobjekt zu konfigurieren und/oder zu modifizieren. Insbesondere kann ein Konfigurationsingenieur dem mehrsprachigen Textkettenzeichenobjekt mithilfe der Verwendung der Benutzersteuerungen (beispielsweise einer Maus, Tastatur) über die grafische Display-Konfigurationsanwendung 110 Übersetzungen hinzufügen oder modifizieren. Das mehrsprachige Zeichenkettenobjekt kann mehr als nur Übersetzungen von für grafische Display-Anzeigen spezifisches Vokabular definieren; es kann auch definieren, wie Text und/oder Zahlen einer bestimmten Sprache maßgeblich der jeweiligen Sprache zu formatieren sind, einschließlich dem Rechts-nach-Links-Ablesen, als Punkt oder Komma ausgedrückte Dezimalzeichen, Code-Formate und dergleichen. Bei manchen Verwirklichungen können Übersetzungsführer als Anzeigefenster innerhalb der grafischen Display-Konfigurationsanwendung 110 bereitgestellt werden, um in der Entwicklung der mehrsprachigen Zeichenkettenobjekte zu assistieren, über die der Konfigurationsingenieur in der Lage ist, das mehrsprachige Wesen einer bestimmten Textzeichenkette zu definieren, indem er spezifische Übersetzungen einfügt und für eine bestimmte Textzeichenkette zusätzliches Vokabular in verschiedenen Sprachen hinzufügt. Die Übersetzungsführer können definierte Textzeichenketten für eine bestimmte Display-Anzeige aufzeigen; oder sie können sämtliche Textzeichenketten für sämtliche Display-Anzeigen aufzeigen. Der Übersetzungsführer kann eine erschöpfende Anzeige sämtlicher der definierten mehrsprachigen Textzeichenketten anzeigen, die in einer oder in mehreren der Display-Anzeigen beinhaltet sind. Dies würde es dem Konfigurationsingenieur erlauben, sämtliche mehrsprachigen Textzeichenketten, die in einer oder in mehreren der Display-Anzeigen vorhanden sind, auf einfache Art und Weise anzuzeigen, und es ihm jedoch auch ermöglichen, bequem von einem einzigen Ort (d.h. der Übersetzungsführer-Anzeige) Übersetzungen zu jeder beliebigen der Textzeichenketten hinzuzufügen oder bestehende zu modifizieren. Ohne den Übersetzungsführer, der als Eingabemechanismus zum Konfigurieren des mehrsprachigen Textzeichenkettenobjekts dient, um eine gewünschte Textzeichenkette hinzuzufügen oder zu modifizieren, wäre der Konfigurationsingenieur andernfalls gezwungen, jedes Display-Anzeigeobjekt, welches das Display-Element definiert, das mit der gewünschten Textzeichenkette assoziiert ist, auszuwählen und/oder hinzufügen. In manchen Ausführungsbeispielen kann der Übersetzungsführer ein kontextspezifisches Wörterbuch beinhalten, das der Konfigurationsingenieur zu Rate ziehen kann, um Wortbedeutungen nachzusehen, während Übersetzungen in verschiedenen Sprachen für eine bestimmte Textzeichenkette bearbeitet oder hinzugefügt werden.
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Beispielhaft beziehe man sich auf einen Fall, in dem ein Konfigurationsingenieur, um eine mehrsprachige Textzeichenkette zur Aufnahme des Texts „open“ (öffnen) in Spanisch und in vereinfachtem Chinesisch zu konfigurieren wünscht, möglicherweise den Übersetzungsführer anzeigt und eine ins Spanische übersetzte Textzeichenkette, die für „abrir“ steht und eine in vereinfachtes Chinesisch übersetzte Textzeichenkette, die für „
"steht, der mehrsprachigen Textzeichenkette für den Text „open“ (öffnen) zuweisen. Einsprechend kann die grafische Display-Konfigurationsanwendung
110 mittels des Übersetzungsführers basierend auf den vom Konfigurationsingenieur getätigten Eingaben eine mehrsprachige Textzeichenkette erzeugen, die die mehrsprachige Textzeichenkette für den Text „open“ (öffnen) als die entsprechende spanische und vereinfachte chinesische Übersetzung beinhaltend definiert. Das mehrsprachige Textzeichenkettenobjekt kann die übersetzte, spanische Textzeichenkette von „abrir“ mit einem Sprachparameterwert „ES“ und die übersetzte vereinfachte chinesische Textzeichenkette von „ “ mit einem Sprachparameterwert von „SCN“ definieren, sodass in Reaktion auf eine Auswahl von „Spanisch“ durch die auswählbare Sprachbenutzersteuerung innerhalb der Bedienungsumgebung
105, die einem Sprachparameterwert von „ES“ entspricht, kann die ins Spanische übersetzte Textzeichenkette von „abrir“ ausgewählt und in der Bedienungsumgebung abgebildet werden
105.
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In manchen Ausführungsbeispielen kann der Konfigurationsingenieur alternative Übersetzungen in den Übersetzungsführer aufnehmen, sodass das erzeugte mehrsprachige Textzeichenkettenobjekt alternativ übersetzte Textzeichenketten beinhaltet. Durch den Hinweis mithilfe des Übersetzungsführers, dass traditionelles Chinesisch eine Alternative zu vereinfachtem Chinesisch ist, kann das mehrsprachige Textzeichenkettenobjekt ferner definieren, dass die in vereinfachtes Chinesisch übersetzte Textzeichenkette „ “ ferner mit einem zusätzlichen Sprachparameterwert von „TCN“ definiert wird, sodass in Reaktion auf eine Auswahl von „traditionelles Chinesisch“ mithilfe der auswählbaren Sprachbenutzersteuerung innerhalb der Bedienungsumgebung 105 für einem Sprachparameterwert, der „TCN“ entspricht die in vereinfachtes Chinesisch übersetzte Textzeichenkette von „ “ ausgewählt und in der Bedienungsumgebung 105 abgebildet werden kann.
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In manchen Ausführungsbeispielen kann der Übersetzungsführer dem Konfigurationsingenieur eine Benachrichtigung zukommen lassen, wenn eine Display-Anzeige und/oder ein Display-Anzeigeelement nicht mit mindestens einer Übersetzung in eine Sprache, die als eine Option in der auswählbaren Sprachbenutzersteuerung zur Verfügung steht, konfiguriert ist. Wenn beispielsweise „Spanisch“ zur Auswahl steht indem die auswählbare Sprachbenutzersteuerung innerhalb der Bedienungsumgebung 105 verwendet wird, es ist jedoch keine ins Spanische übersetzte Textzeichenkette einer mehrsprachigen Textzeichenkette für eine beliebige oder für mehrere der Display-Anzeigen und/oder Display-Anzeigeelemente zugewiesen worden, kann der Übersetzungsführer dem Konfigurationsingenieur eine visuelle Benachrichtigung bereitstellen (beispielsweise einen Popup-Dialogkasten) oder eine andere Art von Benachrichtigung). In manchen Ausführungsbeispielen kann der Übersetzungsführer als Alternative oder zusätzlich zu der Benachrichtigung die spanische Übersetzung der Textzeichenkette automatisch im kontextspezifischen Wörterbuch nachsehen, das der Konfigurationsingenieur ansonsten manuell hätte verwenden müssen, und die spanische Übersetzung der Textzeichenkette der mehrsprachigen Textzeichenkette für eine beliebige oder für mehrere der Display-Anzeigen und/oder Display-Anzeigeelemente zuweisen.
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Nachdem das mehrsprachige Textzeichenkettenobjekt in der Konfigurationsumgebung 102 definiert ist, wird das mehrsprachige Textzeichenkettenobjekt zusammen mit dem konfigurierten mehrsprachige Textzeichenkettenobjekt 165b der Bedienungsumgebung 105 bereitgestellt, sodass der gesamte Support-Satz für die Vielzahl von Sprachen und das mehrsprachige Schnittstellenobjekt 165b innerhalb der Bedienungsumgebung 105 lokal zur Verfügung steht. Um dies zu erreichen, können Konfigurationsingenieure in manchen Ausführungsbeispielen die grafische Display-Konfigurationsanwendung 110 nutzen, um eine Konfiguration einer grafischen Display-Anzeige zu publizieren, die mindestens ein mehrsprachiges Schnittstellenobjekt 165b oder eine Instanz des mehrsprachigen Textkettenobjekts beinhaltet, das besonders für die grafische Display-Anzeige ist, und hiernach die publizierte Konfiguration der grafischen Display-Anzeige in eine Bedienungsarbeitsstation oder Benutzerschnittstellenvorrichtung 8, 122 der Bedienungsumgebung 105 herunterladen. In anderen Ausführungsbeispielen ist es möglich, anstatt eine Instanz eines mehrsprachigen Textzeichenkettenobjekts für eine bestimmte Display-Anzeige in der publizierten Konfiguration oder grafischen Display-Anzeige einzubetten, ein mehrsprachiges Textzeichenkettenobjekt, das den Sprachsupport für sämtliche oder mehrere Display-Anzeigen definiert, zusammen mit dem mehrsprachigen Schnittstellenobjekt und als separat von der publizierten grafischen Display-Anzeigekonfiguration bereitgestellt werden. Unbeschadet des Ausführungsbeispiels trifft es zu, dass weil das mehrsprachige Zeichenkettenobjekt oder das mehrsprachige Schnittstellenobjekt (eine Instanz davon) mit dem mehrsprachigen Schnittstellenobjekt 165b verknüpft werden kann, insbesondere derart, dass die Textzeichenketten auf die Sprachparameter des mehrsprachigen Schnittstellenobjekts 165b verweisen, kann das mehrsprachige Textzeichenkettenobjekt oder eine Instanz dazu führen, dass jeweilige Textzeichenketten in einer jeweiligen Sprache, die durch den aktualisierten aktuellen Sprachparameterwert in der Bedienungsumgebung 105 angezeigt wird, dargestellt werden. In weiteren Ausführungsbeispielen kann vorgesehen sein, anstatt einem mehrsprachigen Textzeichenkettenobjekt eine Sprachsupport-Bibliothek zu verwenden, jeweils einen Anteil oder eine vollständige Bibliothek aus der Textzeichenketten in eine Bedienungsarbeitsstation oder eine Benutzerschnittstellenvorrichtung 8, 122 der Bedienungsumgebung 105 heruntergeladen werden können. In noch anderen Ausführungsbeispielen kann eine Kombination eines mehrsprachigen Textzeichenkettenobjekts (oder eine Instanz davon) und ein Anteil einer (oder eine vollständige) Bibliothek einschließlich Textzeichenketten in eine Bedienungsarbeitsstation oder eine Benutzerschnittstellenvorrichtung 8, 122 der Bedienungsumgebung 105 heruntergeladen werden.
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Entsprechend gilt, dass bei der Ausführung der Bedienungsumgebung 105 an der Benutzerschnittstellenvorrichtung 8, 122, beispielsweise über eine Bedieneranwendung 135, eine grafische Display-Anzeige(en) an der Benutzerschnittstellenvorrichtung 8, 122, abgebildet werden kann, wobei diese durch eine jeweilige Sprache wie durch einen aktuellen Sprachparameterwert eines jeweiligen Sprachparameters des mehrsprachigen Schnittstellenobjekts 165b angezeigt wird. Zudem kann (können) die grafische(n) Display-Anzeige(n) 150 wiederholt aktualisierte Indikationen des (der) Prozesswerts(e) abbilden, die von dem (den) Steuerelement(en) erzeugt wird/werden, während in der Bedienungsumgebung eine Ausführung stattfindet, um einen Prozess in der verfahrenstechnischen Anlage auszuführen. Entsprechend ist es von Vorteil, dass die grafische(n) Display-Anzeige(n) während der LaufzeitAusführung an der Benutzerschnittstellenvorrichtung 8 der Bedienungsumgebung 105 und ausschließlich etwaiger weiterer Kommunikation mit der Konfigurationsumgebung 102 die jeweilige Sprache aktualisieren kann (können) (beispielsweise mittels dessen Armaturen und/oder Inhalten), die von der grafischen Display-Anzeige(en) 150 in Reaktion auf jede Aktualisierung des Sprachparameterwerts des jeweiligen Sprachparameters des mehrsprachigen Schnittstellenobjekt 165b (beispielsweise maßgeblich der Regelung durch eine jeweilige Sprachbenutzersteuerung auf der Benutzerschnittstelle 8, 122); und wahlweise basierend auf dem mehrsprachigen Textzeichenkettenobjekt für die jeweilige Sprache, die von jedem aktualisierten Sprachparameterwert angezeigt wird. Beispielsweise können das (die) Display-Element(e) und/oder die grafische Display-Anzeige(n) 150 auf das mehrsprachige Textzeichenkettenobjekt (oder eine Instanz hiervon) für die jeweilige Sprache, die durch jeden aktualisierten Sprachparameterwert angezeigt wird, verweisen, um hierdurch die jeweils durch die Aktualisierung angezeigte Sprache zu verwenden. Demnach kann der Runtime Multi-Language Support es dem Bedienungspersonal der Anlage ermöglichen, rasch, einfach und nathlos zwischen Sprachen zu wechseln, die von grafischen Display-Anzeigearmaturen, grafischen Display-Anzeigeinhalten, Bedieneranwendungsarmaturen und/oder Anwendungsinhalten während der Laufzeit verwendet werden.
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In einem beispielhaften Verwendungsszenarium besucht ein Bediener, dessen Muttersprache Arabisch ist, einen Anlagestandort in den USA. Die Display-Anzeigeanwendung an der Anlage ist standardmäßig auf Englisch eingestellt; jedoch könnte die bestimmte Display-Anzeigeanwendung, die von dem fließend Arabisch sprechenden Bediener verwendet wird, während der Laufzeit auf Arabisch gewechselt werden, sodass der fließend Arabisch sprechende Bediener besser verstehen kann, was in der verfahrenstechnischen Anlage abläuft. Als Alternative kann die Display-Anzeigeanwendung auf Englisch belassen werden, während die Sprache der Display-Anzeigeinhalte auf Arabisch gewechselt wird. In einem anderen beispielhaften Verwendungsszenarium betreibt eine Firma Anlagen in mehreren Ländern mit verschiedenen Muttersprachen. Der Konfigurationsingenieur konfiguriert die Inhaltssprache der Display-Anzeige, sodass sie von einer oder von n unterschiedlichen Inhaltssprachen ausgewählt werden kann. Es wird nur eine Konfiguration der Display-Anzeige gebraucht (anstatt einer unterschiedlichen für jede andere gewünschte Sprache); und die einzelne Konfiguration kann auf verschiedene Länder verteilt werden. Bediener in den verschiedenen Ländern können problemlos während der Laufzeit zu ihrer gewünschten Inhaltssprache wechseln. In noch einem beispielhaften Verwendungsszenarium kann eine Display-Anzeigeanwendungssprache auf traditionelles Chinesisch, die Inhaltssprache auf vereinfachtes Chinesisch und die Sprache der Steuerungsregisterkarten zur Verwendung mit englischen Schriftzeichen eingestellt werden.
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4A-4B zeigt einen beispielhaften Arbeitsablauf, in dem Bediener die Inhalts- und Anwendungssprachen einer grafischen Display-Anzeige 400 während der Laufzeit unter Verwendung von Runtime Multi-Language Support ändert. In 4A wird die grafische Display-Anzeige 400 aktuell mit der Verwendung von Englisch als eingestellter Sprache abgebildet. Insbesondere sind sowohl die Sprache der Display-Anzeigeanwendung als auch die des Display-Anzeigeinhalts der grafischen Display-Anzeige 400 hier aktuell auf Englisch eingestellt; und der Bediener aktiviert eine Sprach-Benutzersteuerung 402, um eine andere gewünschte Sprache für die Display-Anzeigeanwendung (beispielsweise in diesem Szenarium: Koreanisch), ohne anderweitig eine andere gewünschte Sprache für den Display-Inhalt anzuzeigen. Sobald der Wechsel der Sprache über die Sprach-Benutzersteuerung 402 eingeleitet wird, werden verschiedene Display-Anzeigeelemente jetzt nahtlos auf Koreanisch angezeigt, wie dies in 4B illustriert ist, denn in diesem Ausführungsbeispiel folgt die Sprache der Display-Anzeige wegen der Nicht-Auswahl einer Inhaltssprache an der Sprach-Benutzersteuerung 402 der Sprache der Display-Anzeigeanwendung. Damit dies stattfindet, aktualisiert die Sprach-Benutzersteuerung 402, die über die auswählbare Benutzersteuerung auf eine Auswahl von Koreanisch reagiert, sowohl den jeweils aktuellen Sprachparameterwert der ersten Sprache des mehrsprachigen Schnittstellenobjekts 165b, die die Sprache der Display-Anzeigeanwendung regelt, und aktualisiert den zweiten Sprachparameter des mehrsprachigen Schnittstellenobjekts 165b, der die Inhaltssprache der Display-Anzeige regelt, jeweils auf den Sprachparameterwert, der für Koreanisch steht. In einer alternativen Realisierung können die Display-Anzeigeelemente dazu konfiguriert werden, auf die Sprachparameter zu verweisen, die die Inhaltssprache der Display-Anzeige anzeigen, um diese auf Koreanisch abzubilden. Wie in 4A gezeigt beinhaltet die grafische Displayanzeige 400 Displayelemente, wie etwa eine Armatur (beispielsweise die Sprach-Benutzersteuerung 402) und ein Display-Label 407 jeweils mit einer Textzeichenkette 403 und Textzeichenkette 406. Die Textzeichenkette 403, die als eine Beschreibung der Sprachen-Benutzersteuerung 402 gezeigt ist, die eine Display-Anzeigeanwendung von Englisch abbildet, kann wie in 4A gezeigt zu Koreanisch als Display-Anzeigeanwendungssprache geändert werden, was in 4B dargestellt wird, sobald der Wechsel der Sprache über die Sprach-Benutzersteuerung 402 eingeleitet wird. Ähnlich kann die Textzeichenkette 406, die als eine Beschreibung der Steuer-Registerkarte für das Display-Label 407 mit Englisch als Display-Anzeigesprache gezeigt wird, wie man in 4A sieht, zu Koreanisch als Display-Anzeigeanwendungssprache geändert werden, was in 4B dargestellt wird. Ein Display-Element (beispielsweise Display-Label 407) kann auch eine Textzeichenkette 408 zur Abbildung der Prozesswerte, die durch ein Steuerelement erzeugt werden, aufweisen, denn Display-Elemente können mittels Steuerelementen verknüpft werden. Ähnlich kann die Textzeichenkette 408, die zur Darstellung eines Prozesswerts mit Englisch als Display-Anzeigesprache gezeigt wird entsprechend 4A zu Koreanisch als Display-Inhaltssprache geändert werden, wie die in 4B dargestellt wird.
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In manchen Situationen kann die Display-Anzeigesprache Englisch bleiben, sofern parallel zu der anderen Sprache der Display-Anzeigeanwendung keine Inhaltssprache in der Display-Anzeige ausgewählt wurde. Das bedeutet, dass die Inhaltssprache der Display-Anzeige in diesen Ausführungsbeispielen mindestens teilweise nicht der Anwendungssprache der Display-Anzeige folgt. Man sehe beispielsweise 4B, wo nur die Textzeichenfolgen, die mit den Steuerungsregisterkarten (beispielsweise Steuerungsregisterkarte 411) der Display-Anzeige 400 assoziiert sind, weiter auf Englisch darstellt werden und nicht durch das Design dieser bestimmten Display-Anzeige 400 vom Konfigurationsingenieur zu Koreanisch geändert werden. Damit dies stattfinden kann, hat der Konfigurationsingenieur entsprechend festgelegt, dass Sprachen, die von den Steuerungsregisterkarten verwendet werden, jeweils von einem Sprachparameter geregelt werden, der nicht dem Sprachparameter der Display-Anzeigeanwendung folgt, während andere Display-Inhalte als solche, die von dem Sprachparameter der Display-Anzeigeanwendung oder von einem jeweiligen anderen Sprachparameter geregelt werden, demjenigen des Sprachparameters der Sprach-Anzeigeanwendung folgt. Entsprechend können die jeweiligen Sprachenbenutzersteuerungen verwendet werden, um die Sprache, die von den verschiedenen Display-Elementen in derselben Display-Anzeige 400 verwendet werden, unabhängig zu ändern. Jedoch werden die Laufzeitdaten unabhängig von dem Ausführungsbeispiel der Realisierung, wie etwa Live-Prozesswerte (beispielsweise solche, die von der Statusleiste 405, Textzeichenkette 408 dargestellt sind) aufrecht erhalten, während die Sprachen gewechselt werden, was es dem Anlagepersonal ermöglicht, solche Informationen über die verfahrenstechnische Anlage kontinuierlich zu überwachen.
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Die Sprachbenutzersteuerung 402 kann als Drop-Down-Menü, Kurzinfo, Dialogkasten oder auf eine beliebige andere Art dargestellt werden, solange sie es dem Bediener ermöglicht, die Sprache, in der der Bediener die Display-Anzeige 400 anzuzeigen wünscht (und/oder um eines oder mehrere Display-Anzeigeelemente, die hierin beinhaltet sind) anzeigen kann. Eine beispielhafte Sprach-Benutzersteuerung 402 wird in 4A als Drop-Down-Menü abgebildet, die nur die Sprachen auflistet, die insbesondere vom Konfigurationsingenieur im Verlauf der Konfiguration des mehrsprachigen Schnittstellenobjekts 165b über die grafische Display-Konfigurationsanwendung 110 angezeigt wurden und in der die Display-Anzeige 400 (und/oder die eine oder die mehreren Display-Anzeigeelemente) auf der Benutzerschnittstelle 8, 122 der Bedienungsumgebung 105 angezeigt werden kann. In manchen Ausführungsbeispielen kann die Sprach-Benutzersteuerung 402 eine allgemeine Auflistung verschiedener Sprachen beinhalten (beispielsweise eine standardmäßige Master-Sprachenliste), von denen manche während der Konfiguration vom Konfigurationsingenieur insbesondere nicht als von der Display-Anzeige 400 anwendbar angezeigt wurden, beispielsweise mithilfe der mehrsprachigen Textzeichenkettenobjekte. In solchen Fällen wählt der Bediener eine Sprache, die der Konfigurationsingenieur nicht als von der Display-Anzeige 400 nutzbar konfiguriert hat, woraufhin die Sprach-Benutzersteuerung 402 eine alternative Sprache vorschlagen kann, die heruntergeladen oder anderweitig zur Verwendung von der Display-Anzeige 400 konfiguriert wurde. Wurde beispielsweise traditionelles Chinesisch nicht zur Indikation in der Displayanzeige 400 konfiguriert, kann die Sprach-Benutzersteuerung 402 eine alternative Sprache vorschlagen, die konfiguriert wurde, wie vereinfachtes Chinesisch. In manchen Ausführungsbeispielen kann die Sprach-Benutzersteuerung 402 (und/oder die Bedieneranwendung 135 und/oder die Display-Anzeigeanwendung 400) auf das mehrsprachige Textzeichenkettenobjekt verweisen, um eine oder mehrere alternative Sprachen festzulegen. Wie des Weiteren zu beschreiben sein wird, kann der Übersetzungsführer vereinfachtes Chinesisch als alternative Sprache für traditionelles Chinesisch anzeigen.
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4C illustriert ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens 410, um mehrere Sprachen in grafischen Display-Anzeigen innerhalb einer verfahrenstechnischen Anlage anzuzeigen. Das Verfahren 410 kann von der grafischen Display-Konfigurationsanwendung 110, die Bedieneranwendung 135, verschiedenen Display-Anzeigeanwendungen/grafischen Benutzerschnittstellen oder einer beliebigen geeigneten Kombination derselben auf einer oder auf mehreren Benutzerschnittstellenvorrichtungen 8 (UI) ausgeführt werden.
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Am Block 412 wird ein mehrsprachiges Schnittstellenobjekt 165b von einer oder mehreren Benutzerschnittstellenvorrichtungen 8, 122 einer Bedienungsumgebung 105 einer verfahrenstechnischen Anlage 10 empfangen. Das mehrsprachige Schnittstellenobjekt 165b kann eine Vielzahl von Sprachen anzeigen, die in einer grafischen Display-Anzeige darstellbar sind. Insbesondere das mehrsprachige Schnittstellenobjekt 165b kann einen Sprachparameter beinhalten, der auf jeden Sprachparameterwert einer Vielzahl von Sprachparameterwerten eingestellt ist, wobei jeder Sprachparameterwert eine jeweilige Sprache der Vielzahl von Sprachen anzeigt.
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Am Block 414 kann eine Konfiguration der grafischen Display-Anzeige (beispielsweise eine publizierte Konfiguration) zusammen mit dem mehrsprachigen Schnittstellenobjekt 165b auf eine oder mehrere der Benutzerschnittstellenvorrichtungen (UI) 8, 122 heruntergeladen werden. Die Konfiguration der grafischen Display-Anzeige kann auf das mehrsprachige Schnittstellenobjekt 165b verweisen, sodass Support lokal an der einen oder den mehreren Benutzerschnittstellenvorrichtungen UI 8, 122 zur grafischen Display-Anzeige zur Verfügung steht, sobald das Herunterladen des mehrsprachigen Objekts 165b n an den Benutzerschnittstellenvorrichtungen 8, 122 ausgeführt wurde. In manchen Ausführungsbeispielen kann die Konfiguration der grafischen Display-Anzeige eine publizierte Konfiguration der grafischen Display-Anzeige beinhalten, die auf das mehrsprachige Schnittstellenobjekt 165b verweist, und ein mehrsprachiges Textzeichenkettenobjekt, das separat über die grafische Konfigurationsanwendung 110 heruntergeladen werden kann, um damit Support in den verschiedenen Sprachen bereitzustellen. In manchen Ausführungsbeispielen kann das mehrsprachige Texteichenkettenobjekt in der publizierten Konfiguration der grafischen Display-Anzeige enthalten sein. Auf diese und andere geeignete Art und Weise, insbesondere weil das mehrsprachige Textzeichenkettenobjekt den lokalen Support in einer oder mehreren Sprachen von einer Vielzahl von Sprachen für mindestens eine Textzeichenkette, die in der grafischen Display-Anzeige beinhaltet ist, definiert, braucht die eine oder die mehreren Benutzerschnittstellenvorrichtungen 8, 122 keine zusätzlichen Daten von der Konfigurationsumgebung 102 abzurufen, um mehrere Sprachen zu unterstützen.
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Am Block 416 kann die grafische Display-Anzeige an einer oder mehreren Benutzerschnittstellenvorrichtungen 8, 122 der Bedienungsumgebung 105 während der Laufzeit der verwaltungstechnischen Anlage 10 ausgeführt werden. Insbesondere die grafische Display-Anzeige kann (1) auf einen aktuellen Sprachparameterwert der Sprachparameter des heruntergeladenen mehrsprachigen Schnittstellenobjekts 165b verweisen; (2) auf die Konfiguration (beispielsweise die publizierte Konfiguration) der grafischen Display-Anzeige für eine jeweilige Sprache der Vielzahl von Sprachen, die von dem aktuellen Sprachparameterwert angezeigt werden, zugreifen; und (3) auf der einen oder den mehreren Benutzerschnittstellenvorrichtungen 8, 122 basierend auf der Konfiguration der grafischen Display-Anzeige, auf die zugegriffen wurde, Folgendes abbilden: (i) eine jeweilige Sprache anzeigen, die von dem aktuellen Parameterwert der Sprachparameter des mehrsprachigen Schnittstellenobjekts 165b angezeigt wird; und (ii) Anzeigen des einen oder der mehreren Werte, die von dem einen oder den mehreren Steuerelementen erzeugt werden, während selbige in der Bedienungsumgebung ausgeführt werden, jeweils wiederholt aktualisieren, um einen Prozess in der verfahrenstechnischen Anlage zu steuern. In einem Ausführungsbeispiel beinhaltet die Bedieneranwendung 135, die an der einen oder den mehreren Benutzerschnittstellenvorrichtungen 8, 122 ausgeführt wird, eine auswählbare Sprach-Benutzersteuerung 402, die dazu konfiguriert ist, auf eine Auswahl einer gewünschten Sprache zu reagieren, um den aktuellen Sprachparameterwert zu aktualisieren, um den ausgewählten Sprachwunsch anzuzeigen. Nachdem der Sprachwunsch über die auswählbare Sprach-Benutzersteuerung 402 vorgenommen wurde, kann die grafische Display-Anzeige (beispielsweise die grafische Display-Anzeige 400) auf den aktualisierten Sprachparameterwert, der die gewünschte Sprache anzeigt, verweisen, von dem gewünschten Sprachparameterwert auf den heruntergeladenen Support für die gewünschte Sprache zugreifen, die durch den aktualisierten Sprachparameterwert angezeigt wird, und die grafische Display-Anzeige und/oder Display-Elemente der grafischen Display-Anzeige, die die ausgewählte Sprache verwenden, abbilden. Demnach ist es möglich, Prozesswerte, die von den jeweiligen Steuerelementen entsprechend dem einen oder den mehreren Display-Elementen erzeugt wurden, oder Beschreibungen der Display-Elemente von einer standardmäßigen oder anderweitig vormals dargestellten Sprache auf eine gewünschte Sprache zu ändern, die über die Bedieneranwendung 135 während der Laufzeit von der auswählbaren Sprach-Benutzersteuerung 402 angezeigt wirdn, ohne dass die Bedieneranwendung 135 neu kompiliert, neu konfiguriert oder neu installiert werden müsste und ohne weiteres Kommunizieren mit der Konfigurationsumgebung 102 (beispielsweise, um eine zusätzliche Registerkarte zu erhalten) und ohne dass die grafische Display-Anzeige neu kompiliert, neu konfiguriert oder neu installiert werden müsste.
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5A zeigt einen beispielhaften Arbeitsablauf eines Konfigurationsingenieurs, der die grafische Display-Konfigurationsanwendung 110 verwendet, um eine oder mehrere Sprachen hinzuzufügen, zu entfernen oder in Bezug auf den Satz aktiver Sprachen zu aktualisieren, die dem Anlagenbediener während der Laufzeit zur Verfügung stehen, beispielsweise die Anwendungssprache der Display-Anzeige, die Inhaltssprache der Display-Anzeige, die Bedieneranwendungssprache und/oder die Inhaltssprache der Bedieneranwendung. An der Benutzerschnittstelle 500 der grafischen Anzeige der Display-Konfigurationsanwendung 110 hat der Konfigurationsingenieur unter Verwendung der grafischen Benutzersteuerung innerhalb der grafischen Display-Konfigurationsanwendung 110 signalisiert, dass eine neue oder zusätzliche Sprache hinzuzufügen oder zu aktivieren ist (Referenz 502) und er gerade im Begriff ist, einen Namen oder eine kurze Kennzeichnung für die neue/ zusätzliche Sprache (Referenz 505) einzugeben. Ein Titel oder eine lang ausgeschriebene Kennzeichnung für die neue/zusätzliche Sprache (Referenz 508) und/oder Beschreibung (Referenz 510) der neuen Sprache kann hinzugefügt werden, sofern dies erwünscht ist. Hiernach kann eine Wortschatz-Bibliothek der neuen Sprache geladen werden, beispielsweise mithilfe der grafischen Display-Konfigurationsanwendung 110, die der Konfigurationsingenieur während der Konfiguration der grafischen Display-Anzeigen verwenden kann (nicht gezeigt). Ferner kann ein Konfigurationsingenieur, obwohl dies nicht gezeigt wird, über die grafische Benutzersteuerung innerhalb des grafischen Display-Konfigurationsanwendung 110 für eine beliebige der neuen oder zusätzlichen oder aktivierten Sprachen, wie dies in Referenz 502 gezeigt wird, eine alternative Sprache anzeigen. Beispielsweise kann der Konfigurationsingenieur anzeigen, dass vereinfachtes Chinesisch alternativ für traditionelles Chinesisch verwendet werden kann. Die Anzeige einer alternativen Sprache kann in solchen Situationen hilfreich sein, wenn der Anlagenbediener über die Display-Anzeigeanwendung darum bittet, dass eine Display-Anzeige in eine nicht in die Display-Anzeige geladene Sprache übersetzt werde. Sofern wir das Beispiel in diesem Sinne fortführen, kann der Bediener möglicherweise darum bitten, dass eine in vereinfachtem Chinesisch konfigurierte Display-Anzeige stattdessen in traditionellem Chinesisch abgebildet wird, wonach diese Anzeige automatisch als Abbildung in vereinfachtem Chinesisch dargestellt wird.
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Zusätzlich oder alternativ kann der Konfigurationsingenieur in Bezug auf die Bereitstellung von Support für die neue Sprache Übersetzungen oder Wörter/kontextuelle Textzeichenketten in der neuen/zusätzlichen Sprache hinzufügen, um sie beim Konfigurieren der grafischen Display-Anzeigen zu verwenden, wie dies in 5B-5C veranschaulicht ist. 5B zeigt einen beispielhaften Arbeitsfluss eines Konfigurationsingenieurs, wobei die grafische Display-Konfigurationsanwendung 110 zum Konfigurieren des Sprach-Supports für eine bestimme Display-Amzeige 520 verwendet wird. In diesem beispielhaften Arbeitsfluss möchte der Konfigurationsingenieur eine Übersetzung einer mehrsprachigen Textzeichenkette (beispielsweise „Interlocks“) vom Englischen ins Koreanische hinzufügen. Um dies zu erreichen, öffnet der Konfigurationsingenieur einen Übersetzungsführer (Referenz 525). Der geöffnete Übersetzungsführer 528 ist in 5C gezeigt und fügt die gewünschte koreanische Übersetzung der Textzeichenkette „Interlocks“ (Reference 530) hinzu. Sowohl der englische Begriff „Interlocks“ als auch die koreanische Übersetzung dafür stehen während der Laufzeit zur Auswahl und sind für den Bediener verfügbar. Demanch kann die Grafik-Display-Konfigurationsanwendung 110 ein mehrsprachiges Textzeichenketten-Objekt konfigurieren, um entsprechend der Display-Anzeige 520 auf ein Display-Anzeigeobjekt Bezug zu nehmen, insbesondere zwecks Anzeige der mehrsprachigen Textzeichenkette auf dem jeweiligen Display-Anzeigeelement, auf Englisch oder Koreanisch.
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Ferner gilt, obwohl dies nicht im Übersetzungsführer 528 gezeigt wird, dass der Konfigurationsingenieur zusätzliche Übersetzungen wie etwa im Sinne einer Übersetzung in vereinfachtes Chinesisch für die Textzeichenkette „Interlocks“ hinzufügen kann. Sobald zusätzliche Übersetzungen für die Textzeichenkette „Interlocks“ konfiguriert werden, steht die mehrsprachige Textzeichenkete auf dem jeweiligen Display-Anzeigeelement zur Verfügung.
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Der Konfigurationsingenieur kann auch einen Sprachtest durchführen, wofür die Bedieneranwendung 135 verwendet wird. 5D-5E veranschaulichen einen beispielhaften Arbeitsfluss, in dem ein Konfigurationsingenieur auf einer bestimmten Display-Anzeige während der Designphase einen Sprachtest durchführt. 5D zeigt die Bedieneranwendung 135, auf der eine Display-Anzeige 535 verschiedene Display-Anzeigeelemente beinhaltet, wie beispielsweise eine Tankgrafik 538 und eine Pumpengrafik 540, jeweils auf English markiert. Die Bedieneranwendung 135 kann eine Sprach-Benutzersteuerung 542 beinhalten, die dazu konfiguriert ist, die angezeigten Sprachen umzuschalten oder zu ändern. Sobald eine andere Sprache mithilfe der Sprach-Benutzersteuerung 542 ausgewählt wird (in diesem bestimmten Szenarium, handelt es sich um Koreanisch, was eine von mehreren (beispielsweise acht aktiven Sprachen für die Entwurf-Display-Anzeige sein kann) ausgewählt wird, wird die Eintwurf-Display-Anzeige 535 in der ausgewählten Sprache eingeblendet, wie dies in 5E dargestellt ist. 5E zeigt, dass die Textzeichenketten die Display-Label, die mit den Display-Elementen assoziiert sind, auf die ausgewählte Sprache umgeschaltet darstellen (beispielsweise Koreanisch). Selbstverständlich können Textzeichenketten, auch wenn diese nicht illustriert werden, die dazu definiert sind, Prozesswerte zu definieren sowie Textzeichenketten, die mit Display-Labeln assoziiert sind, von dem Konfigurationsingenieur als Vorschau in der ausgewählten Sprache eingesehen werden.
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Entsprechend kann der Konfigurationsingenieur über die grafische Display-Konfigurationsanwendung 110 ein mehrsprachiges Schnittstellenobjekt 165b konfigurieren, um einen oder mehrere Sprachparameter hierin aufzunehmen, von denen jeder einen jeweiligen Sprachparameterwert hat, der eine jeweilige Sprache unter einer Vielzahl von Sprachen anzeigt, wobei der jeweilige Sprachparameterwert in der Bedienungsumgebung 105 veränderbar ist, beispielsweise über eine jeweilige auswählbare Steuerung, die durch die Bedieneranwendung 135 und/oder eine grafische Display-Anzeige bereitgestellt wird. Das bedeutet, der jeweilige Sprachparameterwert eines jeweiligen Sprachparameters kann mit einem bestimmten Sprachparameterwert aktualisiert werden, der auf die bestimmte Sprache hinweist, die über eine jeweils auswählbare Sprach-Benutzersteuerung, die in der Bedienungsumgebung 105 bereitgestellt wird, angezeigt wird, beispielsweise von einer Bedieneranwendung 135 und/oder einer Display-Anzeigeanwendung/grafischen Anzeige, die von der Bedieneranwendung 135 ausgeführt wird. Weiter kann der Konfigurationsingenieur über die Grafik-Display-Konfigurationsanwendung 110 ein mehrsprachiges Textzeichenketten-Objekt für jede der Vielzahl von Sprachen konfigurieren, das von dem jeweiligen Sprachparameterwert angezeigt werden, wenn eine Konfiguration der grafischen Display-Anzeige sowohl auf das mehrsprachige Schnittstellenobjekt 165b als auch das mehrsprachige Textzeichenkettenobjekt verweist.
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Ein Durchschnittsfachmann wird erkennen, dass die Tankgrafik 538 und die Pumpengrafik 540 in 5E veranschaulichenden Charakters sind und als unterschiedliche graphische Darstellungen in anderen Ausführungsbeispielen angetroffen werden können. Ferner trifft es zu, obwohl hier grafische Darstellungen eines Tank und einer Pumpe gezeigt werden, versteht es sich, dass sie grafischen Darstellungen beliebiger weiterer geeigneter verfahrenstechnischer Anlageninstanzen entsprechen können (beispielsweise Mixer, Ventile und/oder beliebige andere geeignete Geräte innerhalb einer verfahrenstechnischen Anlage) sowie beliebigen Verbindungsinstanzen (beispielsweise Rohre, elektrische Drähte, Förderbänder usw.), die ein Geräteteil mit einem anderen verbinden.
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5F illustriert ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens 550, um eine grafische Display-Anzeige einer verfahrenstechnischen Anlage 10 zu konfigurieren, die eine Vielzahl von Sprachen verwendet. Das Verfahren 550 kann in einem Ausführungsbeispiel von der grafischen Display-Konfigurationsanwendung 110 ausgeführt werden. Beispielsweise kann eine Grafik-Display-Konfigurationsanwendung 110 grafische Benutzersteuerungen zum Konfigurieren graphischen Display-Anzeige beinhalten.
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Am Block 552 kann ein mehrsprachiges Schnittstellenobjekt 165b über eine Benutzerschnittstelle von einer oder mehreren Benutzerschnittstellenvorrichtungen 8, 122 konfiguriert werden, die eine Grafik-Display-Konfigurationsanwendung 110 in einer Bedienungsumgebung 102 der verfahrenstechnischen Anlage 10 ausführt. Das mehrsprachige Schnittstellenobjekt 165b kann entsprechend konfiguriert sein, dass es eine Vielzahl von Sprachen anzeigt, welche von der grafischen Display-Anzeige, während sie in einer Bedienungsumgebung 105 der verfahrenstechnischen Anlage 10 ausgeführt wird, an einer oder mehreren der Benutzerschnittstellenvorrichtungen 8, 122 der Bedienungsumgebung 105 der verfahrenstechnischen Anlage abgebildet werden. Das mehrsprachige Schnittstellenobjekt 165b kann einen oder mehrere Sprachparameter beinhalten, von denen jeder einen jeweiligen Sprachparameterwert aufweist, der über eine jeweilige auswählbare Steuerung in der Bedienungsumgebung 105 veränderbar ist, um eine gewünschte Sprache von der Vielzahl der Sprachen anzuzeigen, die in der grafischen Display-Anzeige und/oder über die Bedieneranwendung 135 zur Anzeige der grafischen Display-Anzeige ausgeführt wird. Beispielsweise trifft es zu, dass, um eine Display-Anzeige zu konfigurieren, die in der Lage ist, unter den Sprachen Englisch, Chinesisch und Koreanisch zu wechseln, das mehrsprachige Schnittstellenobjekt 165b einen Sprachparameter beinhalten kann, um die jeweiligen Sprachparameterwerte Englisch, Chinesisch und Koreanisch anzuzeigen. In manchen Ausführungsbeispielen ist das mehrsprachige Schnittstellenobjekt 165b in dem Display-Anzeigeobjekt beinhaltet, das die grafische Display-Anzeige definiert; und in manchen Ausführungsbeispielen ist das mehrsprachige Schnittstellenobjekt 165b in keinem Display-Anzeigeobjekt beinhaltet, es wird jedoch von den Display-Anzeigeobjekten hierauf verwiesen.
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Am Block 554 kann in einem Ausführungsbeispiel das konfigurierte mehrsprachige Schnittstellenobjekt 165b gemeinsam mit einer Konfiguration der grafischen Display-Anzeige, die auf das konfigurierte mehrsprachige Schnittstellenobjekt verweist, über die grafische Konfigurationsanwendung 110 von der Konfigurationsumgebung 102 in die Benutzerschnittstellenvorrichtung 8, 122 und zur Ausführung in der Bedienungsumgebung 105 der verfahrenstechnischen Anlage 10 heruntergeladen werden, sodass das heruntergeladene mehrsprachige Objekt 165b der konfiguriereten grafischen Display-Anzeige in der Bedienungsumgebung 105 lokal zur Verfügung steht. In manchen Ausführungsbeispielen ist die Konfiguration der grafischen Display-Anzeige eine publizierte Konfiguration der grafischen Display-Anzeige, die auf das mehrsprachige Schnittstellenobjekt 165b verweist, und/oder die auf ein mehrsprachiges Textzeichenkettenobjekt verweist, das separat über die grafische Konfigurationsanwendung 110 heruntergeladen wird. In manchen Ausführungsbeispielen kann das mehrsprachige Textzeichenkettenobjekt in der publizierten Konfiguration der grafischen Display-Anzeige beinhaltet sein. Jedenfalls trifft es zu, dass, weil das mehrsprachige Textzeichenkettenobjekt den lokalen Support in einer oder mehreren Sprachen von einer Vielzahl von Sprachen für mindestens eine Textzeichenkette definiert, brauchen in der einen oder den mehreren Benutzerschnittstellenvorrichtungen 8, 122 keine zusätzlichen Daten in der Konfigurationsumgebung 102 abgerufen werden, um mehrere Sprachen zu unterstützen. Folglich kann die grafische Display-Anzeige unter Verwendung der heruntergeladenen Konfiguration der grafischen Display-Anzeige während der Ausführung der einen oder mehreren Benutzerschnittstellenvorrichtungen 8, 122 in der Bedienungsumgebung 105 eine jeweilige Sprache, die von einem aktuellen Sprachparameterwert des mehrsprachigen Schnittstellenobjekts 165b angezeigt wird, nahtlos abbilden. Wenn der Bediener sich entscheidet, die abgebildete Sprache in eine andere Sprache zu ändern, beispielsweise über die Auswahl der Sprach-Benutzersteuerung, kann er veranlassen, dass der aktuelle Sprachparameterwert der zu ändernden Sprachparameter die ausgewählte Sprache anzeigt; und die grafische Display-Anzeige kann die ausgewählte Sprache, die durch den geänderten Sprachparameterwert angezeigt wird und auf den von der grafischen Display-Anzeige verwiesen wird, nahtlos abbilden, beispielsweise ohne zusätzliche Kommunikationen zwischen der Benutzerschnittstellenvorrichtung 8, 122 und der Konfigurationsumgebung 105, um beispielsweise einen beliebigen anderen Support und/oder weitere Konfigurationen einzuholen.
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Ausführungsbeispiele der Techniken, die in der vorliegenden Offenbarung beschrieben werden, schließen eine Anzahl von Aspekten entweder als separate Aspekte oder als Kombinationsaspekte ein:
- 1. Verfahren zum Konfigurieren einer grafischen Display-Anzeige einer verfahrenstechnischen Anlage, um mehrere Sprachen zu verwenden, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Konfigurieren über eine Benutzerschnittstelle einer Rechnervorrichtung, die eine grafische Konfigurationsanwendung in einer Konfigurationsumgebung der verfahrenstechnischen Anlage ausführt, ein mehrsprachiges Schnittstellenobjekt, um eine Vielzahl von Sprachen anzuzeigen, die die grafische Display-Anzeige während des Ausführens in einer Bedienungsumgebung der verfahrenstechnischen Anlage an einer Benutzerschnittstellenvorrichtung abbilden kann, das mehrsprachige Schnittstellenobjekt einschließlich einem Sprachparameter, bei dem ein Sprachparameterwert in der Bedienungsumgebung veränderbar ist, um eine gewünschte Sprache unter der Vielzahl von Sprachen anzuzeigen, die auf der grafischen Display-Anzeige abzubilden ist, und Herunterladen über die grafische Konfigurationsanwendung der Konfigurationsumgebung in die Benutzerschnittstellenvorrichtung zur Ausführung des konfigurierten mehrsprachigen Schnittstellenobjekts in der Bedienungsumgebung und eine Konfiguration der grafischen Display-Anzeige, die auf das konfigurierte, mehrsprachige Schnittstellenobjekt verweist, sodass die grafische Display-Anzeige während der Laufzeitausführung an der Benutzerschnittstellenvorrichtung Folgendes abbildet: (i) eine jeweilige Sprache, die von dem aktuellen Sprachparameterwert der Sprachparameter des mehrsprachigen Schnittstellenobjekts angezeigt wird; und (ii) jeweilige, wiederholt aktualisierte Anzeigen eines oder mehrerer Prozesswerte, die von einem oder mehreren Steuerelementen während des Ausführens in der Bedienungsumgebung erzeugt werden, um einen Prozess der verfahrenstechnischen Anlage zu steuern.
- 2. Verfahren des Aspekts 1, das ferner Folgendes umfasst: Konfigurieren über die Benutzerschnittstelle einer Rechnervorrichtung, die die grafische Konfigurationsanwendung ausführt, ein mehrsprachiges Textzeichenkettenobjekt, um Support in einer oder mehreren Sprachen von einer Vielzahl von Sprachen für mindestens eine in der grafischen Display-Anzeige beinhalteten Textzeichenkette zu definieren; und Herunterladen des konfigurierten mehrsprachigen Textzeichenkettenobjekts in eine Benutzerschnittstellenvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Konfiguration der grafischen Display-Anzeige eine publizierte Konfiguration der grafischen Display-Anzeige umfasst, die auf das mehrsprachige Schnittstellenobjekt und die Instanz des konfigurierten mehrsprachigen Textzeichenkettenobjekts verweist.
- 3. Verfahren eines beliebigen der vorhergehenden Aspekte, dadurch gekennzeichnet, dass die Instanz des konfigurierten mehrsprachigen Textzeichenkettenobjekts in der publizierten Konfiguration der grafischen Display-Anzeige beinhaltet ist.
- 4. Verfahren eines beliebigen der vorhergehenden Aspekte, dadurch gekennzeichnet, dass ein Konfigurieren des mehrsprachigen Textzeichenkettenobjekts, um Support in einer oder mehreren Sprachen von der Vielzahl von Sprachen zu definieren, ein Konfigurieren des mehrsprachigen Textzeichenkettenobjekts, um Support in einer oder mehreren Sprachen von der Vielzahl der Sprachen für eine bestimmte Textzeichenkette zu definieren, umfasst, die auf dem grafischen Display-Element, das in der grafischen Display-Anzeige beinhaltet ist, anzuzeigen ist.
- 5. Verfahren eines beliebigen der vorhergehenden Aspekte, dadurch gekennzeichnet, dass die grafische Display-Anzeige eine publizierte Konfiguration der grafischen Display-Anzeige umfasst, die einen Support für jede Sprache der Vielzahl der Sprachen beinhaltet.
- 6. Verfahren eines beliebigen der vorhergehenden Aspekte, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bedieneranwendung, die in der Benutzerschnittstellenvorrichtung ausgeführt wird, eine auswählbare Sprach-Benutzersteuerung beinhaltet, welche dazu konfiguriert ist, über eine auswählbare Benutzersteuerung auf eine Auswahl der gewünschten Sprache zu reagieren und den aktuellen Sprachparameterwert auf den jeweiligen Sprachparameterwert zu aktualisieren, der die gewünschte Sprache anzeigt.
- 7. Verfahren eines beliebigen der vorhergehenden Aspekte, das ferner Folgendes umfasst: Konfigurieren über die grafische Konfigurationsanwendung eines Display-Anzeigeobjekts, das die grafische Display-Anzeige definiert, um auf das mehrsprachige Schnittstellenobjekt zu verweisen, und Herunterladen über die grafische Konfigurationsanwendung des konfigurierten Display-Anzeigeobjekts aus der Konfigurationsumgebung und in die Benutzerschnittstellenvorrichtung zur Ausführung in der Bedienungsumgebung des verfahrenstechnischen Anlage, sodass die grafische Display-Anzeige während der Laufzeitausführung an der Benutzerschnittstellenvorrichtung und unter Ausschluss jeglicher Kommunikation mit der Konfigurationsumgebung aktualisiert wird, und die jeweils von der grafischen Display-Anzeige verwendete Sprache reagiert auf Auswahlgegenstände, die über die auswählbare Sprach-Benutzersteuerung angezeigt werden.
- 8. Verfahren eines beliebigen der vorhergehenden Aspekte, dadurch gekennzeichnet, dass das Display-Anzeigeobjekt ein Display-Element definiert, das in der grafischen Display-Anzeige abzubilden ist; dass das Display-Element mit einem jeweiligen Steuerelement verknüpft ist, das in dem einen oder den mehreren der Steuerelemente beinhaltet ist; dass das Display-Element eine jeweilige Textzeichenkette beinhaltet, und die jeweilige Textzeichenkette ist mit dem mehrsprachigen Textzeichenkettenobjekt verknüpft, das in der Konfigurationsumgebung konfigurierbar ist, um die jeweilige Textzeichenkette in der jeweiligen von dem aktuellen Sprachparameterwert angezeigten Sprache abzubilden; und die jeweilige Textzeichenkette beinhaltet mindestens eines von: (i) dem einen oder mehreren Prozesswerten, die von den jeweiligen Steuerelementen erzeugt werden, oder (ii) jeweilige Beschreibungen des Display-Elements.
- 9. Verfahren eines beliebigen der vorhergehenden Aspekte, dadurch gekennzeichnet, dass das Display-Element dazu konfiguriert ist, um (i) auf den Sprachparameter des mehrsprachigen Schnittstellenobjekts innerhalb der Bedienungsumgebung zu verweisen; und um (ii) auf das mehrsprachige Textzeichenkettenobjekt für eine jeweilige Sprache zu verweisen, die von dem Sprachparameterwert der referenzierten Sprachparameter angezeigt wird, um eine Textzeichenkette in der jeweiligen Sprache zu erhalten.
- 10. Verfahren eines beliebigen der vorhergehenden Aspekte, dadurch gekennzeichnet, dass der Sprachparameter des mehrsprachigen Schnittstellenobjekts ein Sprachparameter von einer Vielzahl von in dem mehrsprachigen Schnittstellenobjekt beinhalteten Parametern ist; dass ein erster Sprachparameterwert des ersten Sprachparameters in der Bedienungsumgebung veränderbar ist, um eine erste gewünschte Sprache anzuzeigen, die von einer Bedieneranwendung, die die grafische Display-Anzeige in der Benutzerschnittstellenvorrichtung ausführt, verwendet wird; dass ein zweiter Sprachparameterwert eines zweiten Sprachparameters von einer Vielzahl von Parametern in dem mehrsprachigen Schnittstellenobjekt beinhaltet ist, der in der Bedienungsumgebung veränderbar ist, um eine zweite gewünschte Sprache anzuzeigen, in der Inhalte der grafischen Display-Anzeige in der Benutzerschnittstellenvorrichtung abgebildet werden; und dass das Verfahren ferner ein unabhängiges Auswählen des ersten Spachparameterwerts und des zweiten Sprachparameterwerts umfasst, die jeweils auf die Auswahlgegenstände der jeweiligen auswählbaren Sprach-Benutzersteuerungen reagieren.
- 11. Verfahren eines beliebigen der vorhergehenden Aspekte, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedieneranwendung dazu konfiguriert ist, innerhalb der Bedienungsumgebung auf einen aktuellen Sprachparameterwert des ersten Sprachparameters des mehrsprachigen Schnittstellenobjekts zu verweisen und wegen der jeweiligen Sprache, die dem aktuellen Parameterwert des ersten Parameterwerts entspricht, auf die heruntergeladene Konfiguration der grafischen Display-Anzeige zuzugreifen, um dadurch in der Bedieneranwendung beinhaltete Armaturen durch Verwendung der jeweiligen Sprache, die dem aktuellen Sprachparameterwert des ersten Sprachparameters entspricht, abzubilden; und dass die grafische Display-Anzeige dazu konfiguriert ist, innerhalb der Bedienungsumgebung auf einen aktuellen Sprachparameterwert des zweiten Sprachparameters des mehrsprachigen Schnittstellenobjekts zu verweisen und wegen der jeweiligen Sprache, die dem aktuellen Parameterwert des zweiten Parameterwerts entspricht, den Inhalt der grafischen Display-Anzeige unter Verwendung der jeweiligen Sprache, die dem aktuellen Sprachparameterwert des zweiten Sprachparameters entspricht, abzubilden.
- 12. Verfahren eines beliebigen der vorhergehenden Aspekte, ferner umfassend: Bereitstellen von einer oder mehreren Benutzersteuerungen über welche die grafische Konfigurationsanwendung mindestens eines vom Modifizieren oder Hinzufügen von Übersetzungen in Bezug auf ein mehrsprachiges Zeichenkettenobjekts für eine oder mehrere Sprachen der Vielzahl von Sprachen durchführen kann.
- 13. Verfahren eines beliebigen der vorhergehenden Aspekte, ferner umfassend: Erhalten über eine oder mehrere der Benutzersteuerungen von mindestens einem einer Modifikation einer Übersetzung oder eine zusätzliche Übersetzung, die in spezifischem Bezug auf die grafische Display-Anzeige steht; und Speichern mindestens eines von einer modifizierten oder zusätzlichen Übersetzung in dem mehrsprachigen Zeichenkettenobjekt.
- 14. Verfahren zum Abbilden mehrerer Sprachen in einer grafischen Display-Anzeige in einer verfahrenstechnischen Anlage Folgendes umfassend: Empfangen an einer Benutzerschnittstelle, die in einer Bedienungsumgebung einer verfahrenstechnischen Anlage beinhaltet ist, eines Downloads eines mehrsprachigen Schnittstellenobjekts, das eine Vielzahl von Sprachen anzeigt, die auf einer grafischen Display-Anzeige abbildbar sind, wobei das mehrsprachige Schnittstellenobjekt einen Sprachparameter beinhaltet, der dazu konfiguriert ist, auf jeden Sprachparameterwert von einer Vielzahl von Sprachparameterwerten eingestellt zu werden; Empfangen in der Benutzerschnittstellenvorrichtung zusammen mit dem Download des mehrsprachigen Schnittstellenobjekts eines Download einer Konfiguration der grafischen Display-Anzeige, wobei die Konfiguration der grafischen Display-Anzeige auf ein mehrsprachiges Schnittstellenobjekt verweist; und Ausführen der grafischen Display-Anzeige in der Benutzerschnittstellenvorrichtung während der Laufzeit der verfahrenstechnischen Anlage, wobei die grafische Display-Anzeige beinhaltet: Verweisen auf einen aktuellen Parameterwert des Sprachparameters des mehrsprachigen Schnittstellenobjekts, Zugreifen auf die Konfiguration der grafischen Display-Anzeige in Bezug auf eine jeweilige Sprache von der Vielzahl der Sprachen, die von dem aktuellen Sprachparameterwert angezeigt wird, und in Reaktion auf das Zugreifen ein Abbilden während der Laufzeitausführung in der Benutzerschnittstellenvorrichtung von: (i) einer jeweiligen Sprache, die von dem aktuellen Sprachparameterwert des Sprachparameters des mehrsprachigen Schnittstellenobjekts angezeigt wird; und von (ii) jeweiligen, wiederholt aktualisierten Anzeigen von einem oder mehreren Prozesswerten, die von einem oder mehreren Steuerelementen während des Ausführens in der Bedienungsumgebung erzeugt werden, um einen Prozess in der verfahrenstechnischen Anlage zu steuern.
- 15. Verfahren des Aspekts 14, das ferner Folgendes umfasst: Empfangen an der Benutzerschnittstelle eines Downloads einer Instanz eines mehrsprachigen Objekts, das einen Support in einer oder mehreren Sprachen von der Vielzahl von Sprachen für mindestens eine in der grafischen Display-Anzeige beinhalteten Textzeichenkette definiert, wobei die Konfiguration der grafischen Display-Anzeige eine publizierte Konfiguration der grafischen Display-Anzeige umfasst, die auf das mehrsprachige Schnittstellenobjekt und die Instanz des mehrsprachigen Textzeichenkettenobjekts verweist.
- 16. Verfahren eines beliebigen der Aspekte 14-15, dadurch gekennzeichnet, dass die Instanz des mehrsprachigen Textzeichenkettenobjekts in der publizierten Konfiguration der grafischen Display-Anzeige beinhaltet ist.
- 17. Verfahren eines beliebigen der Aspekte 14-16, dadurch gekennzeichnet, dass das Textzeichenkettenobjekt, Support in einer oder in mehreren Sprachen von der Vielzahl von Sprachen für eine bestimmte Textzeichenkette definiert, die auf einem grafischen Display-Element, das in der grafischen Display-Anzeige beinhaltet ist, anzuzeigen ist.
- 18. Verfahren eines beliebigen der Aspekte 14-17, dadurch gekennzeichnet, dass die grafische Display-Anzeige eine publizierte Konfiguration der grafischen Display-Anzeige für jede Sprache der Vielzahl von Sprachen umfasst.
- 19. Verfahren eines beliebigen der Aspekte 14-18, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bedieneranwendung, die in der Benutzerschnittstellenvorrichtung ausgeführt wird, eine auswählbare Sprach-Benutzersteuerung beinhaltet, welche dazu konfiguriert ist, auf eine Auswahl der gewünschten Sprache, eine Aktualisierung des aktuellen Sprachparameterwerts zu einem Sprachparameterwert, der die gewünschte Sprache anzeigt, zu reagieren; und ein Abbilden der grafischen Display-Anzeige an der Benutzerschnittstellenvorrichtung umfassend das Abbilden der grafischen Display-Anzeige unter Verwendung der ausgwählten Sprache, die auf eine Aktualisierung reagiert.
- 20. Verfahren eines beliebigen der Aspekte 14-19, dadurch gekennzeichnet, dass die gewünschte Sprache eine Änderung von einer standardmäßigen Sprache anzeigt; und ein Abbilden der grafischen Display-Anzeige unter Verwendung der ausgewählten Sprache umfasst ein Ändern der grafischen Display-Anzeige von der standardmäßigen Sprache zum Abbilden unter Verwendung der ausgewählten Sprache.
- 21. Verfahren nach einem beliebigen der Aspekte 14-20, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ändern der grafischen Display-Anzeige vom Abbilden unter Verwendung der standardmäßigen Sprache zum Abbilden in der gewünschten Sprache, die auf die Aktualisierung des aktuellen Sprachparameterwerts reagiert, ausschließlich innerhalb der Bedienungsumgebung durchgeführt wird, indem die Konfiguration der grafischen Display-Anzeige verwendet wird und ohne jegliche zusätzliche Kommunikationen zwischen der Benutzerschnittstellenvorrichtung und einer Konfigurationsumgebung der verfahrenstechnischen Anlage, von der das mehrsprachige Schnittstellenobjekt und die Konfiguration der grafischen Display-Anzeige heruntergeladen wurden.
- 22. Verfahren nach einem beliebigen der Aspekte 14-21, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abbilden der grafischen Display-Anzeige unter Verwendung der ausgewählten gewünschten Sprache ein Abbilden von einem oder mehreren Display-Elementen auf der grafischen Display-Anzeige unter Verwendung der ausgewählten gewünschten Sprache umfasst, um mindestens einen von (i) den jeweiligen Prozesswerten anzuzeigen, die von den jeweiligen Steuerelementen entsprechend der einen oder den mehreren Display-Elementen erzeugt wurden; oder (ii) eine Beschreibung des einen oder der mehreren Display-Elemente.
- 23. Verfahren eines beliebigen der Aspekte 14-22, dadurch gekennzeichnet, dass der Sprachparameter des mehrsprachigen Schnittstellenobjekts ein erster Sprachparameter ist; dass das mehrsprachige Schnittstellenobjekt ferner einen zweiten Sprachparameter beinhaltet; dass ein Verweisen auf den aktuellen Sprachparameterwert des Sprachparameters des mehrsprachigen Schnittstellenobjekts ein Verweisen auf einen aktuellen Parameterwert des ersten Parameterwerts umfasst; dass ein Zugreifen auf die heruntergeladene Konfiguration der grafischen Display-Anzeige ein Zugreifen auf die grafische Display-Anzeige für die erste Sprache der Vielzahl von Sprachen umfasst, die von dem aktuellen Sprachparameterwert des ersten Sprachparameters angezeigt wird, und dass das Abbilden der grafischen Display-Anzeige an der Benutzerschnittstellenvorrichtung, die die jeweilige Sprache verwendet, ein Abbilden der Armaturen einer Bedieneranwendung und Verwenden der ersten Sprache umfasst, die dem aktuellen Sprachparameterwert des ersten Sprachparameters entspricht, und die Bedieneranwendung wird an der Benutzerschnittstellenvorrichtung ausgeführt; und ein Ausführen der grafischen Display-Anzeige umfasst ferner: Verweisen auf einen aktuellen Sprachparameterwert des zweiten Sprachparameters des mehrsprachigen Schnittstellenobjekts, Zugreifen auf die heruntergeladene Konfiguration der grafischen Display-Anzeige für eine zweite Sprache von der Vielzahl von Sprachen, die von dem aktuellen Sprachparameterwert des zweiten Sprachparameters angezeigt werden und Abbilden eines Inhalts der grafischen Display-Anzeige, die die zweite Sprache entsprechend dem aktuellen Sprachparameterwert des zweiten Sprachparameters anzeigt.
- 24. Verfahren nach einem beliebigen der Aspekte 14-23, dadurch gekennzeichnet, dass der aktuelle Sprachparameterwert des ersten Parameters und der aktuelle Sprachparameterwert des zweiten Parameters über jeweilige auswählbare Benutzersteuerungen unabhängig aktualisierbar sind.
- 25. Benutzerschnittstelle, die in einem Bedienungsumgebung einer verfahrenstechnischen Anlage beinhaltet ist und dazu konfiguriert ist, mehrere Sprachen auf einer grafischen Display-Anzeige abzubilden, wobei die Benutzerschnittstelle Folgendes umfasst: einen oder mehrere Prozessoren; ein Display, das mit dem Prozessoren gekoppelt ist; und einen oder mehrere Speicher, mit denen der Prozessor gekoppelt ist und die Folgendes speichern: (i) ein mehrsprachiges Schnittstellenobjekt, das dazu konfiguriert ist, eine Vielzahl von Sprachen anzuzeigen, die in der grafischen Display-Anzeige abgebildet werden können, wobei das mehrsprachige Schnittstellenobjekt einen Sprachparameter beinhaltet, der dazu konfiguriert ist, auf jeden Sprachparameterwert von einer Vielzahl von Sprachparameterwerten eingestellt zu werden, wobei jeder Sprachparameterwert eine jeweilige Sprache von einer Vielzahl von Sprachen anzeigt; (ii) eine Konfiguration der grafischen Display-Anzeige, wobei die Konfiguration der grafischen Display-Anzeige auf das mehrsprachige Schnittstellenobjekt verweist; und (iii) per Rechner ausführbare Anweisungen, die, sofern sie von dem Prozessor während der Laufzeit der verfahrenstechnischen Anlage ausgeführt werden, die grafische Display-Anzeige dazu veranlassen, Folgendes zu tun: ein Verweisen auf einen aktuellen Sprachparameterwert der Sprachparameter des mehrsprachigen Schnittstellenobjekts; ein Zugreifen von einem oder mehreren Speichern auf die Konfiguration der grafischen Display-Anzeige für eine jeweilige Sprache von der Vielzahl der Sprachen, die von dem aktuellen Sprachparameterwert angezeigt werden; ein Abbilden auf dem Display und basierend auf der Konfiguration der grafischen Display-Anzeige, auf die jeweils zugegriffen wird, wobei die grafische Display-Anzeige, die jeweilige Sprache verwendet; und Abbilden sowie wiederholtes Aktualisieren in der grafischen Display-Anzeige der jeweiligen Textzeichenkette des von einem oder mehreren der Steuerelemente erzeugten Prozesswerte während der Laufzeit der verfahrenstechnischen Anlage, um einen Prozess der verfahrenstechnischen Anlage zu steuern.
- 26. Benutzerschnittstelle nach Aspekt 25, wobei das mehrsprachige Schnittstellenobjekt von einer Konfigurationsumgebung der verfahrenstechnischen Anlage zusammen mit der Konfiguration der grafischen Display-Anzeige in die Bedienungsumgebung der verfahrenstechnischen Anlage heruntergeladen wird.
- 27. Die Benutzerschnittstelle nach einem beliebigen der Aspekte 25-26, dadurch gekennzeichnet, dass die per Rechner ausführbaren Anweisungen, sofern sie vom Prozessor während der Laufzeit der verfahrenstechnischen Anlage ausgeführt werden, weiter Folgendes veranlassen können: dass eine Bedieneranwendung eine auswählbare Sprach-Benutzersteuerung bereitstellt, die ohne Kommunizieren mit einer anderen Vorrichtung Folgendes bereitstellt: ein Empfangen einer Auswahl der gewünschten Sprache über die auswählbare Sprach-Benutzersteuerung; ein Aktualisieren des aktuellen Sprachparameterwerts des Sprachparameters zu einem Sprachparameter, der die ausgewählte gewünschte Sprach anzeigt; ein Zugriffen auf die Konfiguration der grafischen Display-Anzeige für die ausgewählte Sprache, die in dem einen oder den mehreren Speichern abgelegt wird; und ein Abbilden der grafischen Display-Anzeige basierend auf der Konfiguration der grafischen Display-Anzeige für die ausgewählte gewünschte Sprache, auf die zugegriffen wurde, wobei die grafische Display-Anzeige die ausgewählte gewünschte Sprache verwendet.
- 28. Benutzerschnittstelle nach einem beliebigen der Aspektes 25-27, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahl der gewünschten Sprache eine Änderung in Bezug auf eine standardmäßige Sprache, die von der grafischen Display-Anzeige verwendet wird, anzeigt.
- 29. Benutzerschnittstelle nach einem beliebigen der Aspekte 25-28, dadurch gekennzeichnet, dass die grafische Display-Anzeige einen oder mehrere Display-Elemente beinhaltet und dass die Abbildung der grafischen Display-Anzeige unter Verwendung der ausgewählten gewünschten Sprache ein Abbilden des einen oder der mehreren Display-Elemente umfasst, die die ausgewählte gewünschte Sprache verwenden, um mindestens einen von (i) den jeweiligen Prozesswerten, die von den jeweiligen Steuerelementen entsprechend der einen oder mehreren Display-Elemente erzeugt wurden, anzuzeigen; oder (ii) eine Beschreibung des einen oder der mehreren Display-Elemente anzuzeigen.
- 30. Benutzerschnittstelle nach einem beliebigen der Aspekte 25-29, dadurch gekennzeichnet: dass die auswählbare Benutzersteuerung eine erste auswählbare Benutzersteuerung ist, dass der Sprachparameter des mehrsprachigen Schnittstellenobjekts ein erster Sprachparameter ist, und dass ein Sprachparameterwert des ersten Sprachparameters sich in Reaktion auf Eingaben, die über die erste auswählbare Benutzersteuerung empfangen werden, ändert; dass das mehrsprachige Schnittstellenobjekt einen zweiten Sprachparameter beinhaltet, der einen Sprachparameterwert hat, der sich in Reaktion auf Eingaben, die über die zweite auswählbare Benutzersteuerung von der Bedieneranwendung bereitgestellt werden, ändert; dass eine erste Sprache, die verwendet wird, um Armaturen der Bedieneranwendung anzuzeigen, auf einem aktuellen Sprachparameterwert des ersten Sprachparameters basiert; und dass eine zweite Sprache, die von dem auf der grafischn Display-Anzeige abegeildeten Inhalt verwendet wird, auf einem aktuellen Sprachparameterwert des zweiten Sprachparameters basiert.
- 31. Benutzerschnittstelle nach einem beliebigen der Aspekte 25-30, dadurch gekennzeichnet, dass die erste auswählbare Benutzersteuerung und die zweite auswählbare Benutzersteuerung unabhängig auswählbar sind.
- 32. Jeder beliebige der vorhergehenden Aspekte in Kombination mit jedem beliebigen anderen der vorhergehenden Aspekte.
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Zusätzlich sind die vorstehenden Aspekte der Offenlegung nur beispielhaft und sollen keineswegs den Geltungsrahmen der Offenbarung einschränken.
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Die folgenden ergänzenden Erwägungen sind auf die vorangegangene Erläuterung bezogen. Es gilt allgemein für die gesamte Druckschrift, dass Aktionen, die von einem beliebigen der Geräte vorgenommen werden, sich allgemein auf Aktionen oder Prozesse eines Prozessors beziehen, um Daten maßgeblich maschinenlesbaren Anleitungen zu manipulieren oder zu transformieren. Die maschinenlesbaren Anleitungen können in einem Speichergerät, das kommunikativ mit dem Prozessor gekoppelt ist, gespeichert und von diesem aufgerufen werden. Das bedeutet, dass die vorliegend beschriebenen Verfahren durch einen Satz maschinenausführbarer Anweisungen auf einem rechnerlesbaren Medium (z. B. einem Speichergerät) realisiert werden können, gemäß der Illustrierung in 1B. Sofern diese Anleitungen von einem oder mehreren Prozessoren eines entsprechenden Geräts (beispielsweise eines Servers, einer Benutzerschnittstellenvorrichtung usw.) ausgeführt werden, werden die Prozessoren dazu veranlasst, das Verfahren auszuführen. Wenn auf Anleitungen, Programme, Module, Prozesse, Dienste, Programme bzw. Anwendungen vorliegend dahingehend Bezug genommen wird, dass jene in einem rechnerlesbaren Speicher oder einem rechnerlesbaren Medium abgelegt oder gespeichert sind, gelten die Begriffe „abgelegt“ und „gespeichert“ unter Ausschluss transitorischer Signale.
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Weiter gilt, während die Begriffe „Bedienungspersonal“, „Personal“, „Person“, „Nutzer“, „Techniker“ und dergleichen verwendet werden, um Personen in der verfahrenstechnischen Anlagenumgebung zu beschreiben, die das System, die Anordnung und die vorliegend beschriebenen Verfahren verwenden oder damit umgehen, sollen diese Begriffe keineswegs als einschränkend aufgefasst werden. Wenn in der Beschreibung ein bestimmter Begriff verwendet wird, geschieht dies, zum Teil, um auf traditionell verrichtete Aktivitäten hinzuweisen, mit denen sich das Anlagenpersonal befasst; jedoch soll das Personal, das mit einer bestimmten Aktivität Umgang pflegt, keineswegs eingeschränkt werden.
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Zusätzlich gilt im Hinblick auf die gesamte Druckschrift, dass Bezugnahmen auf den Plural sich auch auf Gegebenheiten beziehen können, in denen Komponenten, Operationen oder Strukturen im Einzelfall realisiert werden. Obwohl einzelne Operationen eines oder mehrere Verfahren vorliegend als separate Operationen veranschaulicht und beschrieben werden, können eine oder mehrere der individuellen Operationen gleichzeitig durchgeführt werden und Nichts soll pflichtgemäß verlangen, dass die Operationen in der illustrierten Reihenfolge durchgeführt werden. Strukturen und Funktionalitäten, die in beispielhaften Konfigurationen als separate Komponenten dargestellt werden, können als Kombinationsstruktur oder -komponente verwirklicht werden. Ähnlich können Strukturen und Funktionalitäten, die als Einzelkomponenten dargestellt werden, als separate Komponenten verwirklicht werden. Diese und weitere Varianten, Modifizierungen, Ergänzungen und Weiterentwicklungen fallen in den Geltungsbereich des erfindungsgemäßen Gegenstands.
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Sofern nicht anderweitig spezifisch ausgeführt, können sich Erläuterungen, in denen Begriffe wie etwa das „Verarbeiten“, „Rechnen“, „Berechnen“, „Bestimmen“, Identifizieren“, „Darstellen“, „Veranlassen, dargestellt zu werden“, „Anzeigen“ oder dergleichen auf Aktionen oder Prozesse einer Maschine (z. B. eines Computers) beziehen, die Daten, welche als physikalische (z. B. elektronische, magnetische, biologische oder optische) Mengen innerhalb eines oder mehrerer (z. B. flüchtige und nicht flüchtige Speicher oder eine Kombination davon) Speicher, Register oder anderer Maschinenkomponenten dargestellt werden.
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Sofern sie in der Software realisiert werden, können beliebige Anwendungen, Dienste und Maschinen, die vorliegend beschrieben werden, in einem beliebigen tangiblen, nicht transitorischen, computerlesbaren Speicher, wie etwa einer Magnetplatte, Laser-Disk, Festspeichervorrichtung, molekularen Speichervorrichtung oder einem anderen Speichermedium in einem RAM oder ROM eines Computers oder Prozessors usw. implementiert werden. Obwohl die beispielhaften vorliegend offenbarten Systeme als unter anderem Komponenten, Software bzw. Firmware, das auf einer Hardware ausgeführt ist, offenbart werden, ist anzumerken, dass solche Systeme nur veranschaulichend sind und nicht als einschränken aufgefasst werden sollten. Beispielsweise wird erwogen, dass beliebige oder sämtliche diese Hardware-, Software- oder Firmwarekomponenten ausschließlich im Rahmen von Hardware, Software oder einer Hardware- und Softwarekombination realisiert sein könnten. Dementsprechend versteht ein durchschnittlicher Fachmann durchaus, dass die bereitgestellten Beispiele nicht der einzige Weg zur Realisierung der Erfindung sind.
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Demnach gilt, dass, obwohl die vorliegende Erfindung in Bezug auf spezifische Beispiele erläutert wurde, die nur illustrativen Charakters sind und die Erfindung keineswegs einschränken, liegt es für den durchschnittlichen Fachmann auf der Hand, dass Änderungen, Ergänzungen oder Löschungen an den offenbarten Ausführungsbeispielen vorgenommen werden können, ohne vom Wesen und Geltungsrahmen der Erfindung abzuweichen.
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Es sollte sich verstehen, dass, es sei denn, ein Begriff wird im vorliegenden Patent mit den einleitenden Worten „wie vorliegend verwendet, wird der Begriff , ‘ hiermit auf folgende Weise definiert...“ oder einem ähnlichen einleitenden Halbsatz, wobei keineswegs die Absicht besteht, die Bedeutung jenes Begriffes einzuschränken, sei dies ausdrücklich oder andeutungsweise, die über die direkte oder übliche Bedeutung hinausgeht, und wobei solche Begriffe nicht als basierend auf Aussagen, die in Abschnitten der Patentschrift vorgebracht wurden (ausgenommen des Wortlauts der Ansprüche), als den Geltungsrahmen beschränkend ausgelegt werden sollten. Falls auf einen Begriff, der in den Ansprüchen am Ende dieser Patentschrift vorgebracht wird, im Kontext des Patents auf eine Art und Weise Bezug genommen wird, die auf eine einzelne Bedeutung hinweist, so erfolgt dies nur aus Gründen eines klareren Verständnisses, um den Leser nicht zu verwirren, und soll nicht bedeuten, dass ein solcher Begriff andeutungsweise oder anderweitig auf diese einzelne Bedeutung begrenzt ist. Schließlich gilt, es sei denn, ein Anspruchselement wird durch Rezitation des Begriffs „bedeutet“ und eine Funktion ohne die Rezitation einer Struktur definiert, soll hierdurch der Geltungsrahmen beliebiger Anspruchselemente keineswegs basierend auf 35 U.S.C. § 112(f) bzw. pre-AIA 35 U.S.C. § 112(f). Abs eingeschränkt werden.
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Ferner gilt, dass, obwohl der vorangegangene Text eine detaillierte Beschreibung zahlreicher verschiedener Ausführungsbeispiele erläutert, der Geltungsrahmen des Patents an sich wird durch den Anspruchswortlaut am Ende der Patentschrift definiert ist. Die detaillierte Beschreibung ist nur als beispielhaft auszulegen und beschreibt keineswegs jedes einzelne mögliche Ausfiihrungsbeispiel, denn solche ein Unterfangen wäre unpraktisch, wenn nicht gar unmöglich. Zahlreiche alternative Ausführungsbeispiele, bei denen entweder aktuelle Technologien oder Technologien, die erst nach dem Anmeldedatum des vorliegenden Patents noch entwickelt werden, können realisiert werden und in den Geltungsrahmen der Ansprüche fallen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 62566679 [0001]
- US 15692450 [0022, 0081]
- US 15243176 [0022]