DE102018124253A1 - Planarlautsprecher - Google Patents

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DE102018124253A1
DE102018124253A1 DE102018124253.0A DE102018124253A DE102018124253A1 DE 102018124253 A1 DE102018124253 A1 DE 102018124253A1 DE 102018124253 A DE102018124253 A DE 102018124253A DE 102018124253 A1 DE102018124253 A1 DE 102018124253A1
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Thomas Grawe
Gerd-Peter Schneider
Peter Trossowski
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Grawe & Schneider Gdbr (vertretungsberechtigte Gesellschafter Thomas Grawe 83088 Kiefersfelden und Gerd-Peter Schneider 84032 Landshut)
Grawe & Schneider Gdbr Vertretungsberechtigte Ges Thomas Grawe 83088 Kiefersfelden und Gerd Peter Sc
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Grawe & Schneider Gdbr (vertretungsberechtigte Gesellschafter Thomas Grawe 83088 Kiefersfelden und Gerd-Peter Schneider 84032 Landshut)
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    • H04R9/06Loudspeakers

Abstract

Planarlautsprecher, umfassend ein flächiges Klangpanel, eine Halterung, wenigstens eine, vorzugsweise an der Halterung befestigte, Antriebseinheit zum Antreiben des Klangpanels, und zumindest eine, die Antriebseinheit nicht umgebende Stabilisierungsvorrichtung zum Stabilisieren einer Bewegung des Klangpanels, wobei die Stabilisierungsvorrichtung zwischen dem Klangpanel und der Halterung angeordnet ist und zumindest einen Hubabschnitt aufweist, welcher beweglich, flexibel und/oder elastisch ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Planarlautsprecher, umfassend ein flächiges Klangpanel und eine Antriebseinheit zum Antreiben des Klangpanels.
  • DE 10 2015 103 339 A1 offenbart einen derartigen Planarlautsprecher. Bezüglich einer möglichen Ausgestaltung und/oder Funktionsweise eines Planarlautsprechers, insbesondere der Antriebseinheit, wird - auch im Hinblick auf die Ausführbarkeit und/oder vollständige Offenbarung - die DE 10 2015 103 339 A1 mit einbezogen bzw. darauf verwiesen.
  • Bei trichter- oder konusförmigen Lautsprechern, welche sphärische Wellen erzeugen, tritt ein so genannter akustischer Kurzschluss auf, bei dem sich die nach vorne und hinten abgestrahlten Wellen gegenseitig auslöschen. Der Kurzschluss muss durch gehäusebauliche Maßnahmen unterbunden werden.
  • Im Gegensatz dazu werden bei Planarlautsprechern überwiegend Planarwellen bzw. planare Parallelwellen erzeugt. Das Klangpanel wird flächig und homogen angeregt und erzeugt insbesondere eine ebene Wellenfront. Dadurch wird der akustische Kurzschluss weitgehend ausgeschlossen. Die Lautstärke nimmt mit zunehmendem Abstand bei Planarwellen deutlich langsamer ab als bei sphärischen Wellen. Auch kommt es zu weniger Reflexionen.
  • Ferner ermöglichen die Planarlautsprechern deutlich flachere Bauformen, da keine großvolumigen Gehäuse benötigt werden. Da für die Herstellung von Planarlautsprechern keine Spezialwerkzeuge notwendig sind, sind diese kostengünstiger.
  • Ein Klangpanel eines Planarlautsprechers wird herkömmlich über ein, rinnenförmig am Rand des Klangpanels verlaufendes, elastisches Halteelement mit einem Trägerrahmen befestigt. Dadurch wird die Bewegungsfreiheit des Klangpanels eingeschränkt, was das akustische Ergebnis verschlechtert.
  • Durch das Eigengewicht des Klangpanels und/oder durch sonstige bewegungsdynamische Vorgänge kann die Zentrierung einer Antriebseinheit gestört werden. Dies wird bei Planarlautsprechern bisher dadurch gelöst, dass ein magnetisches Fluid zur Lagerung eines Spulenträgers der Antriebseinheit eingebracht wird. Dies funktioniert jedoch nur ab einem bestimmten Mindeststrom, also größeren Lautstärken, nicht jedoch bei geringeren Lautstärken.
  • Dies ist jedoch mit zusätzlichem Materialaufwand und somit Kosten verbunden.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, einen Planarlautsprecher der eingangs genannten Art sowie ein entsprechendes Herstellungsverfahren dahingehend zu verbessern, dass eine Zentrierung einer Antriebseinheit auf einfache und kostengünstige Weise erfolgt, wobei insbesondere der Klang zumindest nicht wesentlich verändert wird.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Vorrichtung sowie das Verfahren der unabhängigen Ansprüche.
  • Der erfindungsgemäße Lautsprecher ist als Planarlautsprecher ausgebildet. Im Gegensatz zu trichterförmigen und/oder konusförmigen Lautsprechern weisen Planarlautsprecher eine flache Form auf.
  • Insbesondere weist der Planarlautsprecher keinen Lautsprecherkorb und/oder einen Trägerrahmen auf. Eine, beispielsweise starre, Befestigung am äußeren Rand ist insbesondere nicht notwendig.
  • So ist keine aufwändige Herstellung, z.B. Fräsen, der Form notwendig. Beispielsweise wird lediglich eine beliebig geformte Aussparung in die Front eingebracht. Vorzugsweise wird lediglich eine in der Form des Klangpanels geformte Aussparung in die Front eingebracht, die insbesondere so groß ist, dass sich das Klangpanel frei darin bewegen kann.
  • Das Klangpanel, welches in Schwingung versetzt wird, ist flächig, insbesondere eben und/oder plattenförmig, ausgebildet.
  • Dadurch wird eine kompakte und/oder flache Bauweise ermöglicht. Beispielsweise kann der Planarlautsprecher z.B. wie ein Bild oder Flachbildschirm an einer Wand befestigt werden.
  • Das Klangpanel kann als flache Membrane ausgebildet sein. Beispielsweise kann es sich bei dem Planarlautsprecher um einen Flachmembranlautsprecher handeln.
  • Alternativ kann das Klangpanel auch eine Membrane ersetzen. So kann das Klangpanel insbesondere steif ausgebildet sein. Vorzugsweise besteht das Klangpanel aus einem leichten Material bzw. einem Materialverbund. Insbesondere kann das Klangpanel als „Carbon-Sandwich“ ausgebildet sein. Beispielswiese kann ein Rohacell®-Material mit Carbon verbunden, insbesondere verbacken, werden.
  • Der Planarlautsprecher weist eine Halterung auf. Insbesondere kann das Klangpanel, vorzugsweise indirekt, mit der Halterung verbunden sein. Beispielsweise kann das Klangpanel über die Halterung z.B. an einer Wand oder einem Ständer befestigt werden.
  • Ein Trägerrahmen für das Klangpanel ist nicht notwendig, jedoch gleichwohl denkbar.
  • Die Halterung kann einstückig oder mehrstückig ausgebildet sein.
  • Der Planarlautsprecher umfasst wenigstens eine Antriebseinheit zum Antreiben des Klangpanels. Vorzugsweise ist die Antriebseinheit an der Halterung befestigt.
  • Die Antriebseinheit ist insbesondere dazu ausgebildet, dass es das Klangpanel in die Schwingungen zur Schallerzeugung versetzt. Vorzugsweise ist die Antriebseinheit als elektrodynamischer Antrieb ausgebildet. Insbesondere kann dabei ein Strom durchflossener Leiter, z.B. ein Draht, in einem Magnetfeld gehalten werden. Dabei wird eine Kraft auf das mit der Antriebseinheit verbundene Klangpanel ausgeübt.
  • Der Planarlautsprecher umfasst zumindest eine, die Antriebseinheit nicht umgebende Stabilisierungsvorrichtung zum Stabilisieren einer Bewegung des Klangpanels.
  • Bei herkömmlichen trichter- oder konusförmigen Lautsprechern umgibt die Stabilisierungsvorrichtung die runde, dreidimensionale Antriebseinheit. Die Antriebseinheit wirkt dort punktförmig auf die Membrane. Die Stabilisierungsvorrichtung umgibt die Antriebseinheit und sorgt dafür, dass die Membrane in die Ruhelage zurückgeführt wird.
  • Durch die Stabilisierungsvorrichtung kann sich jedoch der Klang verändern. Dies trifft auch auf herkömmliche Planarlautsprecher zu, bei denen die Stabilisierungsvorrichtung am Rand des Klangpanels angerordnet ist und auf diese Weise ebenfalls die Antriebseinheit umgibt.
  • Erfindungsgemäß wird die Antriebseinheit hingegen nicht von der Stabilisierungsvorrichtung umgeben, wobei eine zusätzliche Stabilisierungsvorrichtung am Rand grundsätzlich möglich ist. Vorzugsweise ist die Stabilisierungsvorrichtung jedoch vom Rand beabstandet.
  • Insbesondere sind die Antriebseinheit und die Stabilisierungsvorrichtung voneinander beabstandet. Das Klangpanel kann somit stabilisiert werden, bei lediglich sehr geringer Klangbeeinflussung.
  • Es war überraschend, dass eine derartig angeordnete Stabilisierungsvorrichtung gewissermaßen eine Doppelfunktion erfüllt und neben einer Stabilisierung bzw. Befestigung des Klangpanels auch die Antriebseinheit zentriert. Die Stabilisierungsvorrichtung sorgt insbesondere dafür, dass lediglich die gewünschten Kolbenbewegungen zugelassen werden und alle anderen Bewegungen wie z.B. ein Kippeln, horizontales Verschieben und/oder axiale Verdrehungen, verhindert werden.
  • Im Gegensatz zu einer Stabilisierungsvorrichtung, welche z.B. am Rand angeordnet ist, ist hierzu kein magnetisches Fluid oder dergleichen notwendig.
  • Eine Spule, z.B. Magnetfeldspule und/oder Schwingspule, der Antriebseinheit wird durch die Stabilisierungsvorrichtung insbesondere automatisch zentriert. Eine axiale, vertikale und/oder horizontale Verdrehung der Spule wird dadurch verhindert. Die Ober- und Unterkante des Spulenträgers verlaufen dadurch insbesondere während des ganzen Bewegungsablaufs parallel zu den Kanten der Magnete und damit in gewünschter Weise im Magnetfeld.
  • Die Stabilisierungsvorrichtung ist zwischen dem Klangpanel und der Halterung angeordnet und weist zumindest einen Hubabschnitt auf, welcher beweglich, flexibel und/oder elastisch ausgebildet ist.
  • Beispielsweise kann das Elastizitätsmodul kleiner als 20 GPa, 15 GPa, 10 GPa, 5 GPa, 1 GPa oder 0,1 GPa sein.
  • Der Hubabschnitt kann eine Hubbewegung zwischen 1 mm und 10 mm, vorzugsweise zwischen 4 mm und 6 mm ausführen.
  • Je kleiner die Fläche des Klangpanels ist, desto größer muss insbesondere die Hubbewegung sein.
  • Die Stabilisierungsvorrichtung kann mit dem Klangpanel und/oder der Halterung insbesondere über ein Klebemittel befestigt sein. Durch den Hubabschnitt wird das Klangpanel dynamisch an der Halterung fixiert. Das Klangpanel kann somit, insbesondere lediglich, die gewünschte Kolbenbewegung durchführen.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind auch den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie den beigefügten Zeichnungen zu entnehmen.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Antriebseinheit einen plattenförmigen Spulenträger mit einer daran ausgebildeten Spule und einer Magneteinrichtung auf, wobei der Spulenträger in einem Spalt zwischen zwei Magneteinheiten der Magneteinrichtung angeordnet ist.
  • Die Schwingspule bewegt sich insbesondere zwischen zwei Stabmagneten, z.B. Neodym-Magneten. Der Spulenträger ist in einer Richtung senkrecht zu einer Verbindungsgeraden zwischen den beiden Magneteinheiten bewegbar, insbesondere in Abhängigkeit von der elektromagnetischen Wechselwirkung zwischen der Spule und der Magneteinrichtung.
  • Insbesondere ist die Spule derart gewickelt, dass sich diese zumindest im Wesentlichen entlang einer parallel zu einer Bewegungsrichtung orientierten Ebene erstreckt.
  • Es können mehrere, z.B. zwei, drei, vier, fünf, sechs oder mehr, Spulenlagen vorgesehen sein. Die Spulenlagen können insbesondere parallel zueinander angeordnet sein.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform sind mindestens oder genau zwei, drei, vier, fünf, sechs oder mehr, Antriebseinheiten vorgesehen. Insbesondere wird das Klangpanel parallel von zwei Linearantrieben angetrieben. Die Antriebe wirken flächig, also nicht punktförmig. Dadurch kann insbesondere die Entstehung von Biegewellen verhindert werden.
  • Vorzugsweise können die Antriebseinheiten an derselben Halterung befestigt sein, wobei auch unterschiedliche Halterungen möglich sind.
  • Insbesondere ist die Stabilisierungsvorrichtung zwischen den Antriebseinheiten angeordnet.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Stabilisierungsvorrichtung zentral am Klangpanel angeordnet. Beispielsweise kann genau eine Stabilisierungsvorrichtung vorgesehen sein.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform sind mehrere Stabilisierungsvorrichtungen über das Klangpanel verteilt und insbesondere an vier Eckbereichen des Klangpanels angeordnet. Das Klangpanel wird gleichmäßig abgestützt, wodurch die Stabilität erhöht wird.
  • Optional kann zusätzlich eine zentrale Stabilisierungsvorrichtung vorgesehen sein.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist zumindest eine, die Antriebseinheit nicht umgebende Zentriervorrichtung zum Zentrieren des Klangpanels und/oder wenigstens eines Teils der Antriebseinheit, insbesondere eines plattenförmigen Spulenträgers, vorgesehen. Vorzugsweise kann eine Schwingspule zwischen Stabmagneten zentriert werden.
  • Die Zentriervorrichtung ist in einer anderen Ebene als die Stabilisierungsvorrichtung angeordnet.
  • Dadurch, dass sie Stabilisierungsvorrichtung in einer ersten Ebene und die Zentriervorrichtung in einer zweiten Ebene angeordnet sind, werden insbesondere nur gewünschte Kolbenbewegungen zugelassen und alle anderen Bewegungen, z.B. ein Kippeln, horizontales Verschieben und/oder axiale Verdrehungen, verhindert.
  • Die Zentriervorrichtung weist ebenfalls einen Hubabschnitt auf, welcher beweglich, flexibel und/oder elastisch ausgebildet ist.
  • Beispielsweise kann das Elastizitätsmodul kleiner als 20 GPa, 15 GPa, 10 GPa, 5 GPa, 1 GPa oder 0,1 GPa sein.
  • Der Hubabschnitt kann eine Hubbewegung zwischen 1 mm und 10 mm, vorzugsweise zwischen 4 mm und 6 mm ausführen.
  • Je kleiner die Fläche des Klangpanels ist, desto größer muss insbesondere die Hubbewegung sein.
  • Die Zentriervorrichtung kann mit dem Klangpanel und/oder der Halterung insbesondere über ein Klebemittel befestigt sein. Durch den Hubabschnitt wird das Klangpanel dynamisch an der Halterung fixiert. Das Klangpanel kann somit, insbesondere lediglich, die gewünschte Kolbenbewegung durchführen.
  • Die Zentriervorrichtung kann insbesondere baugleich wie die Stabilisierungsvorrichtung ausgebildet sein. Vorzugsweise sind diese jedoch unterschiedlich ausgebildet. So kann die Stabilisierungsvorrichtung beispielsweise - im Gegensatz zur Zentrierungsvorrichtung - als Topfspinne ausgebildet sein.
  • Vorzugsweise weist die Stabilisierungsvorrichtung einen größeren Durchmesser als die Zentriervorrichtung auf.
  • Die Zentriervorrichtung und die Stabilisierungsvorrichtung können insbesondere koaxial und/oder konzentrisch zueinander angeordnet sein. Insgesamt ergibt sich gewissermaßen eine in Hubrichtung linear wirksame Spinne. Die Zentriervorrichtung und die Stabilisierungsvorrichtung können sich insbesondere gegenläufig relativ zueinander bewegen.
  • Alternativ können die Zentriervorrichtung und die Stabilisierungsvorrichtung auch an unterschiedlichen Orten und folglich nicht übereinander angeordnet sein. Beispielsweise ist eine dreieckförmige Anordnung der Zentriervorrichtung(en) und der Stabilisierungsvorrichtung(en) denkbar.
  • Die Stabilisierungsvorrichtung kann insbesondere beweglich mit dem Klangpanel verbunden sein, während die Zentriervorrichtung beweglich an der Halterung befestigt sein kann. Die Stabilisierungsvorrichtung und die Zentriervorrichtung sind dadurch je auf einer Seite fest fixiert.
  • Die Stabilisierungsvorrichtung kann vorzugsweise eine Stabilisierungshalterung aufweisen. Diese kann z.B. zentral mit dem Hubabschnitt verbunden sein. Insbesondere kann die Stabilisierungshalterung starr ausgebildet sein, beispielsweise als Rohr.
  • Die Stabilisierungshalterung kann fest an der Halterung befestigt, z.B. verklebt, sein. Beweglich ist somit lediglich der dem Klangpanel zugewandte Abschnitt der Stabilisierungsvorrichtung.
  • Dagegen kann die Zentriervorrichtung vorzugsweise eine Zentrierhalterung aufweisen. Diese kann z.B. zentral mit dem Hubabschnitt verbunden sein. Insbesondere kann die Zentrierhalterung starr ausgebildet sein, beispielsweise als Rohr.
  • Die Zentrierhalterung kann fest am Klangpanel befestigt, z.B. verklebt, sein. Beweglich ist daher lediglich der der Halterung zugewandte Abschnitt der Zentriervorrichtung.
  • Vorzugsweise ist der Durchmesser der Zentrierhalterung kleiner als der Durchmesser der Stabilisierungshalterung. Insbesondere kann die Zentrierhalterung innerhalb der Stabilisierungshalterung angeordnet sein.
  • Durch diese Anordnung in unterschiedlichen Ebenen wird der Planarlautsprecher stabilisiert. Insbesondere wird das Klangpanel und/oder die Antriebseinheit dadurch geführt, stabilisiert und/oder zentriert. Dennoch wird eine kolbenförmige Hubbewegung ermöglicht.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst der Hubabschnitt der Stabilisierungsvorrichtung und/oder der Zentriervorrichtung ein Gummi-, Schaumstoff- und/oder Gewebematerial oder besteht daraus. Durch dieses elastische und/oder flexible Material kann eine Hubbewegung geführt und/oder begrenzt werden. Alternativ kann die Hubbewegung auch z.B. mittels einer Federvorrichtung geführt und/oder begrenzt werden.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform weist der Hubabschnitt der Stabilisierungsvorrichtung und/oder der Zentriervorrichtung eine, insbesondere zentrale, Aussparung auf. Alternativ kann der Hubabschnitt jedoch auch geschlossen sein und z.B. einen Boden bzw. Deckel aufweisen.
  • Der Hubabschnitt kann insbesondere am Rand der Aussparung am Klangpanel bzw. der Halterung befestigt, z.B. verklebt, sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Hubabschnitt ringförmig ausgebildet. Insbesondere kann auch eine Aussparung des Hubabschnitts ringförmig sein.
  • Der Begriff ringförmig ist breit zu verstehen. So sind neben kreisringförmigen auch ovale Formen umfasst. Alternativ ist auch eine eckige Ausgestaltung des Hubabschnitts denkbar.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform umfasst der Hubabschnitt eine Sicke und/oder Spinne oder besteht draus.
  • Eine Spinne, welche auch Zentrierspinne genannt wird, kann z.B. als ein radiales und/oder konzentrisches Federelement, beispielsweise eine bidirektionale Tellerfeder, ausgebildet sein.
  • Es können insbesondere auch zwei entgegengesetzt orientierte und miteinander verbundene Spinnen vorgesehen sein, welche den Hubabschnitt bilden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Stabilisierungsvorrichtung wenigstens einen Haltering. Insbesondere kann ein, vorzugsweise ringförmiger, Hubabschnitt am Haltering befestigt sein. Vorzugsweise ist der Hubabschnitt koaxial und/oder konzentrisch am Haltering angeordnet.
  • Der Haltering kann auch massiv ausgebildet sein, beispielsweise in Form eines Pucks oder einer Scheibe.
  • Der Hubabschnitt, insbesondere eine Sicke, kann beispielsweise zwischen dem Haltering und dem Klangpanel oder zwischen dem Haltering und der Halterung angeordnet sein.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform umfasst die Stabilisierungsvorrichtung zwei Halteringe, welche vorzugsweise unterschiedliche Durchmesser aufweisen, wobei der Hubabschnitt, insbesondere eine Sicke, zwischen den Halteringen angeordnet ist.
  • Beispielsweise kann der Haltering mit einem kleineren Durchmesser mit dem Klangpanel und der Haltering mit dem größeren Durchmesser mit der Halterung in Verbindung stehen. Dabei liegt insbesondere weniger Gewicht am Klangpanel an. Es ist jedoch auch die umgekehrte Orientierung denkbar. So kann der Haltering mit dem kleineren Durchmesser mit der Halterung und der Haltering mit dem größeren Durchmesser mit dem Klangpanel in Verbindung stehen.
  • Durch die unterschiedlichen Durchmesser können die Halteringe insbesondere teleskopartig ineinander bewegt werden.
  • Der Hubabschnitt verbindet die Halteringe miteinander. Insbesondere kann der Hubabschnitt an den Halteringen festgeklebt sein.
  • Nach einer Ausführungsform ist am Klangpanel wenigstens ein, das Klangpanel nicht vollständig umgebendes, Halteelement vorgesehen.
  • Insbesondere ist das Halteelement dazu ausgebildet, das Klangpanel an einem Trägerrahmen zu befestigen. Dadurch kann insbesondere eine Zentrierung und/oder Stabilisierung erreicht werden. Eine Zentriervorrichtung ist dabei nicht notwendig, gleichwohl dennoch möglich.
  • Das Klangpanel ist vorzugsweise nicht vollumfänglich über das Halteelement mit einem Trägerrahmen verbunden bzw. verbindbar. Somit kann beispielsweise Luft zwischen dem Klangpanel und dem Trägerrahmen ausströmen, wodurch z.B. ein akustischer Vorhang vermieden wird. Ein abgedichtetes, geschlossenes Gehäuse ist bei Planarlautsprechern - im Gegensatz zu trichter- oder konusförmigen Lautsprechern - nicht notwendig, da nur eine geringe Gefahr akustischer Kurzschlüsse besteht.
  • Das Halteelement ist vorzugsweise elastisch. Dadurch wird insbesondere eine Relativbewegung zwischen dem Klangpanel und dem Trägerrahmen ermöglicht.
  • Das Haltelement kann beispielsweise ein Kunstsoff-, Gummi-, Schaumstoff-, Gewebe-, Textil- und/oder Papier-Material umfassen oder daraus bestehen.
  • Insbesondere kann das Halteelement U-förmig geformt sein. Bei einer kolbenartigen Bewegung des Klangpanels kann sich dieses gewissermaßen abrollen. Ein Schenkel des Halteelements kann dabei mit dem Klangpanel verbunden, z.B. verklebt, sein, während der andere Schenkel mit dem Trägerrahmen verbunden, z.B. verklebt, sein kann.
  • Das Klangpanel kann vorzugsweise mehrere, z.B. zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht oder mehr, Halteelemente aufweisen. Die Halteelemente können insbesondere an unterschiedlichen, z.B. gegenüberliegenden, Seiten des Klangpanels angeordnet sein. Vorzugsweise stehen sich je zwei Halteelemente gegenüber. Eine seitlich entstehende Federkraft hebt sich auf diese Weise auf.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung eines Planarlautsprechers. Dabei wird eine Stabilisierungsvorrichtung, welche zumindest einen beweglich, flexibel und/oder elastisch ausgebildeten Hubabschnitt aufweist, zum Stabilisieren eines flächigen Klangpanels zwischen dem Klangpanel und einer Halterung angeordnet.
  • Die Stabilisierungsvorrichtung umgibt nicht eine Antriebseinheit zum Antreiben des Klangpanels. So ist die Stabilisierungsvorrichtung von der Antriebseinheit beabstandet.
  • Die Stabilisierungsvorrichtung kann insbesondere mittels einer Einhänge-, Klett-, Klammer-, Klemm-, Steck-, Rast-, Magnet-, Zapfen- und/oder Schraubvorrichtung an der Halterung und/oder dem Klangpanel befestigt werden. Alternativ oder zusätzlich sind auch unlösbare Verbindungen denkbar, beispielsweise Klebe-, Niet-, Löt- und/oder Schweißverbindungen.
  • Ein der Halterung zugewandter Abschnitt der Stabilisierungsvorrichtung wird vorzugsweise an der Halterung festgeklebt.
  • Insbesondere wird ein dem Klangpanel zugewandter Abschnitt der Stabilisierungsvorrichtung am Klangpanel festgeklebt.
  • Beispielsweise kann ein Hubabschnitt an einer Unterseite mit der Halterung bzw. einem Haltering und an einer Oberseite mit dem Klangpanel bzw. einem Haltering verklebt werden.
  • Das Klangpanel wird somit indirekt über die Stabilisierungsvorrichtung an der Halterung befestigt. Dadurch, dass die Stabilisierungsvorrichtung einen Hubabschnitt aufweist, ist das Klangpanel dynamisch und nicht starr fixiert.
  • Alle hier beschriebenen Ausführungsformen und Bauteile der Vorrichtung sind insbesondere dazu ausgebildet, nach dem hier beschriebenen Verfahren hergestellt zu werden. Ferner können alle hier beschriebenen Ausführungsformen der Vorrichtung sowie alle hier beschriebenen Ausführungsformen des Verfahrens jeweils miteinander kombiniert werden, insbesondere auch losgelöst von der konkreten Ausgestaltung, in deren Zusammenhang sie erwähnt werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Unteransicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Planarlautsprechers,
    • 2 eine perspektivische Draufsicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Planarlautsprechers,
    • 3 eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer Stabilisierungsvorrichtung eines erfindungsgemäßen P lanarlautsprechers,
    • 4 eine perspektivische Unteransicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen P lanarlautsprechers,
    • 5 eine geschnittene Perspektivansicht einer Ausführungsform einer Stabilisierungsvorrichtung eines erfindungsgemäßen Planarlautsprechers,
    • 6 eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Planarlautsprechers,
    • 7 eine geschnittene Perspektivansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Planarlautsprechers,
    • 8 eine Schnittansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Planarlautsprechers,
    • 9 eine geschnittene Perspektivansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Planarlautsprechers,
    • 10 eine geschnittene Perspektivansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Planarlautsprechers,
    • 11 eine perspektivische Draufsicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Planarlautsprechers,
    • 12 eine perspektivische Draufsicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Planarlautsprechers,
    • 13 eine perspektivische Draufsicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Planarlautsprechers, und
    • 14 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Planarlautsprechers.
  • Zunächst ist zu bemerken, dass die dargestellten Ausführungsformen rein beispielhafter Natur sind. So können einzelne Merkmale nicht nur in der gezeigten Kombination, sondern auch in Alleinstellung oder in anderen technisch sinnvollen Kombinationen realisiert sein. Beispielsweise können die Merkmale einer Ausführungsform beliebig mit Merkmalen einer anderen Ausführungsform kombiniert werden. Insbesondere kann die Form, Anzahl und/oder Position der Stabilisierungsvorrichtung/en, Zentriervorrichtung/en bzw. der Antriebseinheiten variieren.
  • Enthält eine Figur ein Bezugszeichen, welches im unmittelbar zugehörigen Beschreibungstext nicht erläutert wird, so wird auf die entsprechenden vorhergehenden bzw. nachfolgenden Ausführungen in der Figurenbeschreibung Bezug genommen. So werden für gleiche bzw. vergleichbare Bauteile in den Figuren dieselben Bezugszeichen verwendet und diese nicht nochmals erläutert.
  • 1 zeigt einen Planarlautsprecher mit einem flächigen Klangpanel 10 und einer Halterung 12. Die Halterung 12 kann mehrere miteinander verbundene, insbesondere verschraubte, Einzelteile aufweisen. Alternativ kann die Halterung 12 auch einstückig ausgebildet sein.
  • An der Halterung 12 sind zwei Antriebseinheiten 14 befestigt, insbesondere verschraubt.
  • Die Antriebseinheiten 14 umfassen jeweils eine Magneteinrichtung 16 mit zwei Magneteinheiten 18 und einem in einem Spalt dazwischen angeordneten, plattenförmigen Spulenträger 20.
  • Zwischen den Antriebseinheiten 14 ist eine Stabilisierungsvorrichtung 22 angeordnet. Die Stabilisierungsvorrichtung 22 erstreckt sich zwischen dem Klangpanel 10 und der Halterung 12.
  • Wie in der Draufsicht gemäß 2 zu sehen ist (das Klangpanel 10 ist transparent dargestellt), umfasst die Stabilisierungsvorrichtung 22 einen ersten Haltering 24 und einen zweiten Haltering 26. Der erste Haltering 24 weist einen kleineren Durchmesser als der zweite Haltering 26 auf.
  • Wie auch in 3 zu sehen ist, ist zwischen den Halteringen 24, 26 ein als Sicke 28 ausgebildeter Hubabschnitt vorgesehen. Durch den Hubabschnitt 28 sind die Halteringe 24, 26 relativ zueinander beweglich miteinander verbunden. Die Stabilisierungsvorrichtung 22 kann somit die Bewegung des Klangpanels 10, welches durch die Antriebseinheiten 14 insbesondere synchron angetrieben wird, nachbilden.
  • In 4 wird die Stabilisierungsvorrichtung 22 durch eine Spinne 30 gebildet. Halteringe sind dabei nicht notwendig.
  • Gemäß der Schnittansicht in 5 ist die Spinne 30 als eine Art konzentrische Feder ausgebildet. Die Spinne 30 kann insbesondere eine zentrale Aussparung aufweisen oder aber geschlossen sein.
  • Es können auch zwei Spinnen 30 zusammen eingesetzt werden. Die Spinnen 30 können dabei entgegengesetzt orientiert, koaxial übereinander befestigt werden. Der Federweg wird dabei verlängert.
  • Bei der in 6 dargestellten Ausführungsform sind anstelle einer zentralen Stabilisierungsvorrichtung vier Stabilisierungsvorrichtungen 22 vorgesehen. Diese sind an den Eckbereichen des Klangpanels 10 angeordnet.
  • 7 zeigt ein Klangpanel 10, das über Halteelemente 32 mit einem Trägerrahmen 34 verbunden ist.
  • Die Haltelemente 32 sind vergleichsweise schmal und erstrecken sich nicht über den gesamten Umfang des Klangpanels 10. Die Halteelemente 32 sind insbesondere schmäler als der Abstand zwischen zwei Halteelementen 32.
  • Die Halteelemente 32 können insbesondere gleichmäßig am Klangpanel 10 verteilt sein. Vorzugsweise ist an jeder Seite des Klangpanels 10 mindestens ein Halteelement 32 vorgesehen. So kann das Klangpanel 10 an jeder Seite stabilisiert und/oder zentriert werden.
  • Die Halteelemente 32 sind vorzugsweise elastisch. Dadurch wird insbesondere eine Relativbewegung zwischen dem Klangpanel 10 und dem Trägerrahmen 34 ermöglicht.
  • Wie in 8 zu sehen ist, kann das Halteelement 32 einen wellenförmigen Abschnitt aufweisen. Dadurch wird ein gewisses Spiel ermöglicht.
  • Ein Schenkel des Halteelements 32 kann dabei mit dem Klangpanel 10 verbunden sein, während der andere Schenkel mit dem Trägerrahmen 34 verbunden sein kann.
  • In 9 ist gezeigt, dass das Halteelement 32 auch U-förmig ausgebildet sein kann. Die Schenkel des U-förmigen Halteelements 23 können insbesondere parallel zum Trägerrahmen 34 orientiert sein.
  • Das Halteelement 23 kann sich bei einer Hubbewegung des Klangpanels 10 quasi abrollen. Der Scheitelpunkt kann sich dabei insbesondere erhöhen bzw. erniedrigen.
  • Wie in 10 dargestellt ist, können die Schenkel des U-förmigen Halteelements 23 insbesondere parallel zum Klangpanel 10 orientiert sein.
  • Das Halteelement 23 kann sich bei einer Hubbewegung des Klangpanels 10 quasi abrollen.
  • 11 zeigt einen Planarlautsprecher mit einer zentralen Stabilisierungsvorrichtung 22 und mehreren Zentriervorrichtungen 36. Die Zentriervorrichtungen 36 sind oberhalb der Stabilisierungsvorrichtung 22 und folglich in einer anderen Ebene angeordnet.
  • Eine Zentriervorrichtung 36 ist koaxial zur Stabilisierungsvorrichtung 22 angeordnet.
  • Diese kann, wie in 12 zu sehen ist, auch weggelassen werden. Durch die Anordnung in unterschiedlichen Ebenen ist eine ausreichende Stabilisierung bzw. Zentrierung auch dann gegeben, wenn die Zentriervorrichtungen 36 und die Stabilisierungsvorrichtung 22 nicht unmittelbar übereinander angeordnet sind.
  • Wie in 13 dargestellt ist, können auch mehrere, insbesondere dezentrale, Stabilisierungsvorrichtungen 22 vorgesehen sein. Beispielsweise kann in jedem Eckbereich eine Stabilisierungsvorrichtung 22 angeordnet sein. Unmittelbar darüber kann sich beispielsweise jeweils eine Zentriervorrichtung 36 befinden.
  • In 14 ist eine Zentriervorrichtung 36 koaxial oberhalb einer Stabilisierungsvorrichtung 22 angeordnet. Die Zentriervorrichtung 36 und die Stabilisierungsvorrichtung 22 können sich insbesondere gegenläufig relativ zueinander bewegen.
  • Die Stabilisierungsvorrichtung 22 ist beweglich mit dem Klangpanel 10 verbunden, während die Zentriervorrichtung 36 über ein Haltemittel 38 beweglich an der Halterung 12 befestigt sein kann.
  • Die Stabilisierungsvorrichtung 22 kann vorzugsweise eine als Stabilisierungsrohr 40 ausgebildete Stabilisierungshalterung aufweisen. Die Stabilisierungshalterung 40 ist fest an der Halterung 12 befestigt, z.B. verklebt.
  • Die Zentriervorrichtung 36 weist eine als Zentrierrohr 42 ausgebildete Zentrierhalterung auf. Das Zentrierrohr 42 kann hohl oder massiv ausgebildet sein.
  • Die Zentrierhalterung 42 ist fest am Klangpanel 10 befestigt, z.B. verklebt.
  • Vorzugsweise ist der Durchmesser der Zentrierhalterung 42 kleiner als der Durchmesser der Stabilisierungshalterung 40. Insbesondere ist die Zentrierhalterung 42 innerhalb der Stabilisierungshalterung 40 angeordnet.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Klangpanel
    12
    Halterung
    14
    Antriebseinheit
    16
    Magneteinrichtung
    18
    Magneteinheit
    20
    Spulenträger
    22
    Stabilisierungsvorrichtung
    24
    erster Haltering
    26
    zweiter Haltering
    28
    Sicke, Hubabschnitt
    30
    Spinne
    32
    Halteelement
    34
    Trägerrahmen
    36
    Zentriervorrichtung
    38
    Haltemittel
    40
    Stabilisierungsrohr, Stabilisierungshalterung
    42
    Zentrierrohr, Zentrierhalterung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102015103339 A1 [0002]

Claims (14)

  1. Planarlautsprecher, umfassend ein flächiges Klangpanel (10), eine Halterung (12), wenigstens eine, vorzugsweise an der Halterung (12) befestigte, Antriebseinheit (14) zum Antreiben des Klangpanels (10), und zumindest eine, die Antriebseinheit (14) nicht umgebende Stabilisierungsvorrichtung (22) zum Stabilisieren einer Bewegung des Klangpanels (10), wobei die Stabilisierungsvorrichtung (22) zwischen dem Klangpanel (10) und der Halterung (12) angeordnet ist und zumindest einen Hubabschnitt (28) aufweist, welcher beweglich, flexibel und/oder elastisch ausgebildet ist.
  2. Planarlautsprecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (14) einen plattenförmigen Spulenträger (20) mit einer daran ausgebildeten Spule und einer Magneteinrichtung (16) aufweist, wobei der Spulenträger (20) in einem Spalt zwischen zwei Magneteinheiten (18) der Magneteinrichtung (16) angeordnet ist.
  3. Planarlautsprecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Antriebseinheiten (14) vorgesehen sind.
  4. Planarlautsprecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungsvorrichtung (22) zentral am Klangpanel (10) angeordnet ist.
  5. Planarlautsprecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Stabilisierungsvorrichtungen (22) über das Klangpanel (10) verteilt sind und insbesondere an vier Eckbereichen des Klangpanels (10) angeordnet sind.
  6. Planarlautsprecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine, die Antriebseinheit (14) nicht umgebende Zentriervorrichtung (36) zum Zentrieren des Klangpanels (10) und/oder wenigstens eines Teils der Antriebseinheit (14) vorgesehen ist, wobei die Zentriervorrichtung (36) in einer anderen Ebene als die Stabilisierungsvorrichtung (22) angeordnet ist und zumindest einen Hubabschnitt (28) aufweist, welcher beweglich, flexibel und/oder elastisch ausgebildet ist.
  7. Planarlautsprecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubabschnitt (28) ein Gummi-, Schaumstoff- und/oder Gewebematerial umfasst oder daraus besteht.
  8. Planarlautsprecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubabschnitt (28) eine, insbesondere zentrale, Aussparung aufweist.
  9. Planarlautsprecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubabschnitt (28) ringförmig ausgebildet ist.
  10. Planarlautsprecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubabschnitt eine Sicke (28) und/oder Spinne (30) umfasst oder draus besteht.
  11. Planarlautsprecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungsvorrichtung (22) wenigstens einen Haltering (24, 26) umfasst.
  12. Planarlautsprecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungsvorrichtung (22) zwei Halteringe (24, 26) umfasst, welche vorzugsweise unterschiedliche Durchmesser aufweisen, wobei der Hubabschnitt (28) zwischen den Halteringen (24, 26) angeordnet ist.
  13. Planarlautsprecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Klangpanel (20) wenigstens ein, das Klangpanel (20) nicht vollständig umgebendes, Halteelement (32) vorgesehen ist.
  14. Verfahren zur Herstellung eines Planarlautsprechers, bei dem eine Stabilisierungsvorrichtung (22), welche zumindest einen beweglich, flexibel und/oder elastisch ausgebildeten Hubabschnitt (28) aufweist, zum Stabilisieren eines flächigen Klangpanels (10) zwischen dem Klangpanel (10) und einer Halterung (12) angeordnet wird, wobei die Stabilisierungsvorrichtung (22) eine Antriebseinheit (14) zum Antreiben des Klangpanels (10) nicht umgibt.
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