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TECHNISCHES GEBIET
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Diese Offenbarung betrifft die Dienstqualität in Fahrzeugen.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Moderne Fahrzeuge sind mit Kommunikationssystemen ausgestattet, die Fahrzeuginsassen drahtlose Netzwerkverbindungen bereitstellen und bei Transienten wichtige Informationen an Ereignis-Responder senden können. Die gemeinsame Nutzung der Kommunikationssysteme kann eine inakzeptable Leistung bei Transienten verursachen.
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KURZDARSTELLUNG
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Ein Fahrzeug beinhaltet eine Anzeige, die auswählbare Markierungen betreffend eine Vielzahl mobiler Vorrichtungen beinhaltet, die betreibbar sind, damit ein Nutzer eine aus der Vielzahl auswählen kann. Das Fahrzeug beinhaltet eine Steuerung, die konfiguriert ist, um einen Internetprotokoll-Datenverkehr zu begrenzen, die einen drahtlosen Zugangspunkt innerhalb des Fahrzeugs durchläuft, um eine Dienstqualität für Nachrichten zu erhalten, die in Zusammenhang mit dem Aufprall über den drahtlosen Zugangspunkt gesendet werden. Die Begrenzung erfolgt in Reaktion auf den Aufprall des Fahrzeugs.
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Ein Verfahren beinhaltet das Auswählen einer Vielzahl von Markierungen von einer Anzeige eines Fahrzeugs in Bezug auf eine Vielzahl mobiler Vorrichtungen. Das Verfahren beinhaltet das Begrenzen von Internetprotokoll-Datenverkehr, der einen drahtlosen Zugangspunkt eines Fahrzeugs durchläuft, in Reaktion auf den Aufprall des Fahrzeugs, um eine Dienstqualität für Nachrichten, die in Zusammenhang mit dem Aufprall über den drahtlosen Zugangspunkt gesendet werden, zu erhalten.
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Ein Fahrzeug beinhaltet eine Steuerung, die konfiguriert ist, um einen Internetprotokoll-Datenverkehr zu begrenzen, der durch einen drahtlosen Zugangspunkt innerhalb des Fahrzeugs von einer aus einer Vielzahl mobiler Vorrichtungen verläuft, die von einer Anzeige ausgewählt werden, die Markierungen aufweist, die betreibbar sind, damit ein Nutzer die eine auswählen kann, sodass eine Dienstqualität für Nachrichten, die in Zusammenhang mit dem Aufprall über den drahtlosen Zugangspunkt gesendet werden, erhalten wird. Die Begrenzung erfolgt in Reaktion auf den Aufprall des Fahrzeugs.
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Figurenliste
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- 1 ist eine schematische Darstellung eines Fahrzeugtelematiksystems;
- 2 ist eine Anzeige eines Fahrzeugs, die Markierungen beinhaltet; und
- 3 ist ein Algorithmus zum Begrenzen des Internetprotokoll-Datenverkehrs.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden hierin beschrieben. Es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich Beispiele sind und dass andere Ausführungsformen verschiedene und alternative Formen annehmen können. Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu; einige Merkmale können vergrößert oder verkleinert dargestellt sein, um Einzelheiten bestimmter Komponenten darzustellen. Daher sollten spezifische strukturelle und funktionelle Einzelheiten, die hier offenbart werden, nicht als einschränkend interpretiert werden, sondern lediglich als eine repräsentative Basis, um einen Fachmann zu lehren, die vorliegende Erfindung verschiedentlich zu verwenden. Ein Durchschnittsfachmann wird verstehen, dass verschiedene der hier veranschaulichten und mit Bezug auf beliebige Figuren beschriebenen Merkmale mit Merkmalen kombiniert werden können, die in einer oder mehreren anderen Figuren veranschaulicht sind, um Ausführungsformen zu erzeugen, die nicht explizit veranschaulicht oder beschrieben werden. Die Kombinationen von veranschaulichten Merkmalen stellen repräsentative Ausführungsformen für typische Anwendungen bereit. Verschiedene Kombinationen und Modifikationen der Merkmale, die mit den Lehren der vorliegenden Offenbarung übereinstimmen, können jedoch für bestimmte Anwendungen oder Umsetzungen gewünscht sein.
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Ein Fahrzeug kann eine Netzwerkverbindung beinhalten, die konfiguriert ist, um das Fahrzeug mit einem Internetdienstanbieter zu verbinden. Der Intemetdienstanbieter kann über das Internet Datenkommunikationen für das Fahrzeug bereitstellen, die Aktualisierungen über eine Luftschnittstelle (over-the-air - OTA), Medien oder Navigationsinformationen ermöglichen. Die Netzwerkverbindung kann über einen Zugangspunkt von Insassen des Fahrzeugs gemeinsam genutzt werden. Die Insassen können zum Beispiel Tablets, Computer oder Telefone haben, die sich mit dem Zugangspunkt verbinden können.
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Das Fahrzeug kann transiente Situationen erfahren, in denen eine Offboard-Kommunikation des Fahrzeugs notwendig ist. Das Fahrzeug kann zum Beispiel einen Aufprall erfassen. Informationen betreffend die Insassen können offboard an Ereignis-Responder gesendet werden. Die Ereignis-Responder können Soforthilfe bereitstellen. Eine gemeinsam genutzte Datenverbindung zwischen dem Fahrzeug und den Insassen kann eine während der transienten Situation verfügbare Bandbreite begrenzen. Die Insassen können zum Beispiel die gesamte verfügbare Bandbreite verwenden, um Videos oder Spiele zu streamen. Der den Insassen zugeordnete Datendurchsatz kann während der transienten Bedingungen begrenzt oder gestrichen werden, um zu gewährleisten, dass Fahrzeugdaten übertragen werden.
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1 veranschaulicht ein beispielhaftes Fahrzeug 102, das Steuerungen umsetzt, um mit einem Remote-Server 150 zu kommunizieren. Das Fahrzeug 102 kann ein Fahrzeugrechensystem (vehicle computing system - VCS) 106 beinhalten, das konfiguriert ist, um unter Verwendung einer Telematiksteuereinheit (telematics control unit - TCU) 120-A über ein Weitverkehrsnetz 152 (z. B., zellular, Wi-Fi, SRC, IEEE 802.11p, VANET) unter Verwendung eines zellularen Modems 116 zu kommunizieren. Das System beinhaltet ebenfalls einen Fahrzeugdatenserver 150, der konfiguriert ist, um transiente Fahrzeugdaten zu senden und zu empfangen. Die transienten Informationen können an Rettungsdienste oder andere Institutionen weitergeleitet werden. Auch wenn in 1 ein Beispielsystem gezeigt ist, sollen die veranschaulichten Beispielkomponenten nicht einschränkend sein. Tatsächlich kann das System mehr oder weniger Komponenten aufweisen und zusätzliche oder alternative Komponenten und/oder Umsetzungen können verwendet werden. Einige Funktionen können von dem Fahrzeug, dem Server oder einer Kombination davon ausgeführt werden.
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Das Fahrzeug 102 kann verschiedene Arten von Fahrzeugen beinhalten, ein Crossover-Nutzfahrzeug (crossover utility vehicle - CUV), ein Geländefahrzeug (sport utility vehicle-SUV), einen Lastwagen, ein Wohnmobil (recreational vehicle - RV), ein Boot, ein Flugzeug oder eine andere mobile Maschine zum Befördern von Personen oder Waren. In vielen Fällen kann das Fahrzeug 102 von einem Verbrennungsmotor angetrieben werden. Als weitere Möglichkeit kann das Fahrzeug 102 ein Hybridelektrofahrzeug (hybrid electric vehicle - HEV) sein, das sowohl von einem Verbrennungsmotor als auch von einem oder mehreren Elektromotoren angetrieben wird, wie zum Beispiel ein Serien-Hybridelektrofahrzeug (series hybrid electric vehicle - SHEV), ein Parallel-Hybridelektrofahrzeug (parallel hybrid electrical vehicle - PHEV) oder ein Parallel-/Serien-Hybridelektrofahrzeug (parallel/series hybrid electrical vehicle - PSHEV). Da die Art und die Konfiguration des Fahrzeugs 102 variieren können, können die Leistungsmerkmale des Fahrzeugs 102 entsprechend variieren. Als einige andere Möglichkeiten können Fahrzeuge 102 verschiedene Leistungsmerkmale mit Bezug auf Insassenkapazität, Abschleppfähigkeit und -kapazität und Lagervolumen aufweisen.
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Das VCS 106 kann konfiguriert sein, um Sprachbefehl- und BLUETOOTH-Schnittstellen mit dem Fahrer und mit Handgeräten des Fahrers zu unterstützen, eine Nutzereingabe über verschiedene Tasten oder andere Steuerungen zu empfangen und Fahrzeugstatusinformationen einem Fahrer oder anderen Insassen des Fahrzeugs 102 bereitzustellen. Ein beispielhaftes VCS 106 kann das SYNC-System sein, das von der FORD MOTOR COMPANY aus Dearborn, Michigan bereitgestellt wird.
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Das VCS 106 kann ferner verschiedene Arten von Rechengeräten als Unterstützung der Leistung der Funktionen des hierin beschriebenen VCS 106 beinhalten. In einem Beispiel kann das VCS 106 einen oder mehrere Prozessoren, die konfiguriert sind, um Computeranweisungen auszuführen, und ein Speichermedium, auf dem die computerausführbaren Anweisungen und/oder Daten verwaltet werden können, beinhalten. Ein computerlesbares Speichermedium (auch als vom Prozessor lesbares Medium oder Speicher bezeichnet) beinhaltet ein beliebiges nichttransitorisches (z. B. physisches) Medium, das an der Bereitstellung von Daten (z. B. Anweisungen) beteiligt ist, die von einem Computer (z. B. von dem/den Prozessor(en)) gelesen werden können. Allgemein empfängt ein Prozessor Anweisungen und/oder Daten, z. B. aus dem Speicher usw. an einem Speicher und führt die Anweisungen unter Verwendung der Daten aus, sodass dadurch ein oder mehrere Prozesse durchgeführt werden, einschließlich einer oder mehrerer der hierin beschriebenen Prozesse. Computerausführbare Anweisungen können von Computerprogrammen zusammengestellt oder ausgewertet werden, die unter Verwendung einer Vielzahl von Programmiersprachen und/oder - technologien erstellt wurden, einschließlich unter anderem und entweder für sich oder in Kombination Java, C, C++, C#, Fortran, Pascal, Visual Basic, Python, Java Script, Perl, PL/SQL usw.
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Das VCS 106 kann auch eine Eingabe von Mensch-Maschine-Schnittstellen (HMI)-Steuerungen 108 empfangen, die konfiguriert sind, um eine Insasseninteraktion mit dem Fahrzeug 102 bereitzustellen. Das VCS 106 kann zum Beispiel eine Schnittstelle zu einer oder mehreren Tasten oder anderen HMI-Steuerungen 108 bilden, die konfiguriert sind, um Funktionen auf dem VCS 106 aufzurufen (z. B. Audiotasten am Lenkrad, eine Sprechtaste, Bedienelemente auf der Armaturentafel usw.) Das VCS 106 kann auch eine oder mehrere Anzeigen 110 steuern oder anderweitig damit kommunizieren, welchee konfiguriert sind, um eine visuelle Ausgabe z. B. über eine Videosteuerung an Fahrzeuginsassen bereitzustellen . In einigen Fällen kann die Anzeige 110 ein Touchscreen sein, der ferner konfiguriert ist, um eine Berührungseingabe eines Nutzers über die Videosteuerung zu empfangen, während in anderen Fällen die Anzeige 110 lediglich eine Anzeige sein kann, ohne die Möglichkeit zur Berührungseingabe. In einem Beispiel kann die Anzeige 110 eine Kopfeinheit-Anzeige sein, die in einem Mittelkonsolenbereich der Kabine des Fahrzeugs 102 beinhaltet ist. In einem anderen Beispiel kann die Anzeige 110 ein Bildschirm einer Instrumentengruppe des Fahrzeugs 102 sein.
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Das VCS 106 kann ferner konfiguriert sein, um über ein oder mehrere fahrzeuginterne Netzwerke 112 oder Fahrzeugbusse 112 mit anderen Komponenten des Fahrzeugs 102 zu kommunizieren. Die fahrzeuginternen Netzwerke 112 können eines oder mehrere aus einem Fahrzeug-Controller Area Network (CAN), einem Ethernet-Netzwerk und einer mediengebundene Systemübertragung (media oriented system transfer - MOST) beinhalten. Durch die fahrzeuginternen Netzwerke 112 kann das VCS 106 mit anderen Systemen des Fahrzeugs 102 kommunizieren, wie zum Beispiel einem Fahrzeugmodem der TCU 120-A (die bei einigen Konfigurationen eventuell nicht vorhanden), einem globalen Positionsbestimmungssystem (GPS)-Modul 120-B, das konfiguriert ist, um Informationen über den aktuellen Standort des Fahrzeugs 102 und Fahrtrichtung bereitzustellen, und verschiedenen anderen Fahrzeug-ECUs, die konfiguriert sind, um mit dem VCS 106 zusammenzuwirken. Als nicht einschränkende Möglichkeiten können die Fahrzeug-ECUs ein Antriebsstrangsteuermodul (powertrain control module - PCM) 120-C beinhalten, das konfiguriert ist, um die Steuerung von Motorbetriebskomponenten (z. B. Leerlaufdrehzahlsteuerungskomponenten, Kraftstoffzufuhrkomponenten, Emissionssteuerkomponenten usw.) und die Überwachung von Motorbetriebskomponenten (z. B. Status von Motordiagnosecodes) bereitzustellen; ein Karosseriesteuermodul (body control module - BCM) 120-D, das konfiguriert ist, um verschiedene Leistungssteuerungsfunktionen zu verwalten, wie zum Beispiel Außenbeleuchtung, Innenbeleuchtung, schlüsselloser Zugang, Fernstart und Überprüfung des Zugangspunktstatus (z. B. Schließstatus der Motorhaube, der Türen und/oder des Kofferraums des Fahrzeugs 102); ein Funksender/Empfänger-Modul (radio transceiver module - RCM) 120-E, das konfiguriert ist, um mit Schlüsselanhängern oder anderen lokalen Vorrichtungen des Fahrzeugs 102 zu kommunizieren; ein Klimaregelungsverwaltungs (CCM)-Modul 120-F, das konfiguriert ist, um die Steuerung und Überwachung von Heiz- und Kühlsystemkomponenten bereitzustellen (z. B. Verdichterkupplungs- und Gebläsesteuerung, Temperatursensorinformationen usw.); und ein Batteriesteuermodul (battery control module - BECM) 120-G, das konfiguriert ist, und den Ladezustand oder andere Parameter der Batterie des Fahrzeugs 102 zu überwachen.
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Das Weitverkehrsnetz 152 kann ein oder mehrere miteinander verbundene Kommunikationsnetzwerke beinhalten, wie beispielsweise das Internet, ein Kabelfernsehverteilungsnetzwerk, ein Satelliten-Verbindungsnetzwerk, ein lokales Netzwerk, ein Weitverkehrsnetz und ein Telefonnetzwerk, als einige nicht einschränkende Beispiele. Das Netzwerkmedium kann über Funkfrequenzen arbeiten. Eine Sammlung von Funktürmen 154 kann zum Beispiel verwendet werden, um das Signal zu verbreiten. Unter Verwendung eines eingebetteten Modems 116 des VCS 106 kann das Fahrzeug 102 in der Lage sein, von dem Fahrzeug 102 ausgehende Daten an Netzwerkziele in dem Weitverkehrsnetz 152 zu senden und bei dem Fahrzeug 102 ankommende Daten von Netzwerkzielen in dem Weitverkehrsnetz 152 zu empfangen. Das Fahrzeug kann auch Daten von dem V2V-Modem 122 oder dem WPAN-Modem 116 senden und empfangen. Es sollte berücksichtigt werden, dass beliebige der hierin offenbarten kommunizierten Informationen durch eine beliebige Kombination von Prozessoren bereitgestellt werden können, die sich innerhalb oder außerhalb mit Bezug auf das Fahrzeug befinden und die unter Verwendung einer beliebigen Kombination von Netzwerkprotokollen übertragen werden können. Das Verarbeiten kann auf Fahrzeuge 102 in der Nähe des Ereignisses verteilt werden oder kann auf einem Backend-Server 150 durchgeführt werden. Das Fahrzeug 102 kann verschiedene Kommunikationsmedien und - verfahren beinhalten, um Fahrzeugweginformationen an alle autonome und nicht autonome Fahrzeugen, die von dem Ereignis betroffen sind, zu verteilen. Die Fahrzeuge 102 können zum Beispiel ein Ad-hoc-, verteiltes Netzwerk bilden, um die Verarbeitung der Gesten- oder Weginformationen zu verteilen. Die Fahrzeuge 102 können ein verteiltes Netzwerk bilden, um Umleitungsanweisungen und Fahrwege untereinander zu kommunizieren. Die Fahrzeuge 102 können zusammenwirkend Zurückweisungsraten und geänderte Fahrwege ermitteln.
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Die TCU 120-A kann ein zellulares Modem oder einen anderen Netzwerksender/Empfänger beinhalten, der konfiguriert ist, um eine Kommunikation über das Weitverkehrsnetz 152 zwischen dem Fahrzeug 102 und anderen Vorrichtungen des Systems zu ermöglichen. In einem Beispiel kann das VCS 106 konfiguriert sein, um auf die Kommunikationsmerkmale der TCU 120-A durch Kommunizieren mit der TCU 120-A über einen Fahrzeugbus 112 zuzugreifen. In einigen Beispielen kann der Fahrzeugbus 112 einen Controller Area Network (CAN)-Bus, einen Ethernet-Bus oder einen MOST-Bus beinhalten. In anderen Beispielen kann das VCS 106 unter Verwendung der Kommunikationsdienste der mobilen Vorrichtung auf ein Weitverkehrsnetz 152 zugreifen. In einem Beispiel kann das VCS 106 mit der mobilen Vorrichtung über eine lokale Verbindung (z. B. BLUETOOTH) kommunizieren und die mobile Vorrichtung kommuniziert wiederum über das Weitverkehrsnetz 152 unter Verwendung eines zellularen Modems der mobilen Vorrichtung. Die TCU 120-A kann einen drahtlosen Zugangspunkt 114 beinhalten, um Insassen des Fahrzeugs ein lokales Netzwerk bereitzustellen. Das lokale Netzwerk kann auf einem 802.11 Protokoll oder einem anderen Gerät laufen.
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Mit Bezug auf 2 ist eine Anzeige 108 gezeigt. Die Anzeige beinhaltet eine Vielzahl auswählbarer Markierungen 202, 204, 206, 208, 210, 212, 214, 216, 218. Die auswählbaren Markierungen können einem Insassen des Fahrzeugs zugeordnet sein. Die auswählbare Markierung 202 bezeichnet zum Beispiel Johns Telefon. Die Markierungen 202, 204, 206 in der Vorrichtungsspalte beinhalten eine getrennte Markierung für jede mobile Vorrichtung, die mit dem drahtlosen Zugangspunkt 114 verbunden ist. Die Markierungen können durch Berühren des Bildschirms, durch Sprachaktivierung oder durch andere Interaktionen zwischen Mensch und Maschine ausgewählt werden.
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Die Markierungen 208, 210, 212 in der Statusspalte bezeichnen den Verbindungsstatus der Vorrichtung. Die in der Statusspalte angezeigten Informationen können ferner die Menge des Datendurchsatzes betreffen, die der gegebenen Vorrichtung zugeordnet ist. Die Statusspaltenangaben 208, 210, 212 können ferner die Kategorisierung der verbundenen Vorrichtungen 202, 204, 206 angeben. Ein Fahrer kann zum Beispiel eine andere Datendurchsatzkategorisierung aufweisen als ein Insasse oder ein Kind.
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Die Aktionsspaltenangaben 214, 216, 218 ermöglichen es dem Nutzer, die Kategorisierung oder Erlaubnis einzustellen oder den Zugriff zu verweigern. Die Auswahl kann auf anderen Faktoren und Ereignissen basieren. Ein Nutzer kann zum Beispiel die auswählbaren Markierungen 214, 216, 218 verwenden, um die Kategorie einzustellen, einen Zugriff auf das Netzwerk während einer Transiente verhindern, den Netzwerk-Datenverkehr durch den Zugangspunkt oder eine andere Netzwerk-Appliance begrenzen.
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Mit Bezug auf 3 ist ein Algorithmus 300 gezeigt. Der Algorithmus 300 kann kontinuierlich arbeiten und die Reihenfolge der Vorgänge kann verändert oder ergänzt werden. Es können Schritte hinzugefügt oder gestrichen werden. Der Algorithmus beinhaltet eine Anfrage nach einem Wi-Fi- oder Netzwerkzugang 302 von dem drahtlosen Zugangspunkt 114 oder einer anderen Netzwerk-Appliance. Eine Nutzervorrichtung kann anfordern, verfügbare Datenpfade zu verwenden, um Informationen von einer Webseite oder einen anderen Inhalt zu empfangen. Die Steuerung kann konfiguriert sein, um einen Internetprotokoll-Datenverkehr, der durch einen drahtlosen Zugangspunkt erfolgt, zu begrenzen. Der Internetprotokoll-Datenverkehr kann ein beliebiges Protokoll oder eine beliebige Bezeichnung sein. Bevor die Anforderung weitergeleitet wird, ermittelt die Steuerung in Schritt 304 den aktuellen Systemzustand. Ein Notfallzustand kann ein Aufprall oder eine andere Fahrzeugtransiente sein. Eine sensorische Eingabe kann der Steuerung eine Mitteilung über den Aufprall bereitstellen. Während eines Notfalls oder eines niedrigen Signals kann die Steuerung die Bandbreite für die verbundenen Vorrichtungen begrenzen.
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In Schritt 306 wird die Funktionalität der Internetverbindung von der Steuerung geprüft. Dies kann ein Padded Packet, das Senden eines Pings oder das Senden einer IMCP-Anforderung beinhalten. Wenn der Notfall-Datenverkehr nicht gesendet werden kann oder um mehr als einen vorbestimmten Schwellenwert verzögert wird, weist die Steuerung in Schritt 322 die Verkehrsanforderung von der Nutzervorrichtung zurück. Wenn zum Beispiel die Latenzzeit zwischen dem gesendeten Signal und der Empfangsmitteilung über einem vorbestimmten Schwellenwert liegt, kann die Steuerung anderen Fahrzeug-Datenverkehr begrenzen.
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Wenn die Notfallkommunikation noch verfügbar und unbehindert ist, kann die Steuerung in Schritt 310 das Nutzerprofil oder die Kategorisierung der Datenverkehrsanforderungen prüfen. Basierend auf dem Nutzerprofil, das der Vorrichtung von dem Nutzer zugeordnet ist, kann die Steuerung die Datenverkehrsanforderung genehmigen oder eine weitere Überprüfung anfordern. Wenn zum Beispiel die Datenverkehrsanforderung von einer Vorrichtung stammt, die dem Fahrer in Schritt 320 zugeordnet wurde, genehmigt die Steuerung die Datenverkehrsanforderung in Schritt 324. Die Steuerung kann in bestimmten Ausführungsformen konfiguriert sein, um immer einen Fahrer-Datenverkehr auch während eines Aufpralls zu ermöglichen. Die Steuerung kann konfiguriert sein, um nur Datenverkehrsanforderungen zu begrenzen, die einer Vorrichtung eines Kindes zugeordnet sind. Wenn die Nutzerkategorie in Schritt 316 ein allgemeiner Insasse ist, kann die Steuerung in Schritt 318 die Menge der auf dem Datentarif verbleibenden Daten ermitteln. Wenn noch Daten verbleiben oder sich eine Menge oberhalb eines vorgegebenen Schwellenwerts befindet, kann die Steuerung die Datenverkehrsanforderungen genehmigen. Ansonsten weist die Steuerung die Datenverkehrsanforderung des Insassen zurück. Wenn die Datenverkehrsanforderung von einer Vorrichtung eines Kindes kommt, kann die Steuerung ermitteln, ob Kindersicherungen betreffend die Vorrichtung des Kindes vorhanden sind. Das Kind kann zum Beispiel eine vorbestimmte Menge an Datenverkehr haben, die zugewiesen wurde, um eine übermäßige Nutzung zu verhindern. Die Steuerung kann in Schritt 314 die Datenverkehrsanforderung basierend auf den Kindersicherungen zurückweisen oder kann den Datenverkehr zulassen, wenn noch genügend Daten auf dem Tarif verfügbar sind. Das System kann einen Datenverkehrsverbrauch durch jede der verbundenen Vorrichtungen speichern. Die Vorrichtungen können in einer Datenbank oder einer Tabelle jedem Insassen zugeordnet werden. Der Datenverkehrsverbrauch kann gespeichert werden, um eine Zahlung von den Insassen für ihren Verbrauch anzufordern. Die Anforderung kann auf dem prozentualen Verbrauch des gesamten Datentarifs für das Fahrzeug basieren.
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Die in der Beschreibung verwendeten Ausdrücke dienen eher der Beschreibung und nicht der Einschränkung, und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Geist und Umfang der Offenbarung abzuweichen. Wie oben beschrieben, können die Merkmale verschiedener Ausführungsformen kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Erfindung zu bilden, die nicht explizit beschrieben oder veranschaulicht sind. Wenngleich verschiedene Ausführungsformen gegenüber anderen Ausführungsformen oder Umsetzungen nach dem Stand der Technik hinsichtlich eines gewünschten oder mehrerer gewünschter Merkmale als vorteilhaft oder bevorzuggt beschrieben wein können, versteht ein Durchschnittsfachmann, dass Kompromisse hinsichtlich einer oder mehrerer Eigenschaften oder Merkmale eingegangen werden können, um gewünschte allgemeine Systemattribute zu erreichen, die von der spezifischen Anwendung und Implementierung abhängig sind. Diese Attribute können unter anderem Kosten, Festigkeit, Langlebigkeit, Lebenszykluskosten, Marktfähigkeit, Erscheinungsbild, Verpackung, Größe, Wartungsfreundlichkeit, Gewicht, Herstellbarkeit, Einfachheit der Montage usw. beinhalten. Als solches liegen Ausführungsformen, die so beschrieben sind, dass sie bezüglich eines oder mehrerer Merkmale weniger wünschenswert sind als andere Ausführungsformen oder Implementierungen nach dem Stand der Technik, nicht außerhalb des Umfangs der Offenbarung und können für bestimmte Anwendungen erwünscht sein.