DE102018124136A1 - Mobile Operationstischsäule mit einem integrierten Stabilitätssystem - Google Patents

Mobile Operationstischsäule mit einem integrierten Stabilitätssystem Download PDF

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    • A61G2203/70General characteristics of devices with special adaptations, e.g. for safety or comfort

Abstract

Mobile Operationstischsäule (28) mit einem Standfuß (2) und einem Stabilitätssystem (4, 5, 29) zur Gewährleistung eines sicheren Stands des Standfußes (2) auf unebenem Untergrund, wobei das Stabilitätssystem (4, 5, 29) folgendes umfasst: vier in vier verschiedenen Ecken des Standfußes (2) angeordnete ein- und ausfahrbare Aufstandselemente (4a-d) sowie Aufstandsflächen (29) und eine Betätigungseinrichtung zum Einfahren und Ausfahren jedes der vier Aufstandselemente (4a-d). Dabei ist jedes Aufstandselement (4a-d) jeweils einer Aufstandsfläche (29) zugeordnet und gegenüber dieser ein- und ausfahrbar.Ferner kann das Stabilitätssystem (4, 5, 29) mindestens zwei verschiedene Betriebszustände einnehmen:i) einen Abstellzustand, in welchem der Standfuß (2) mit mindestens drei der Aufstandsflächen (29) auf dem Untergrund aufsitzt und die Aufstandselemente (4a-d) eingefahren sind; undii) einen Feststellzustand, in welchem der Standfuß (2) mit mindestens drei der Aufstandsflächen (29) auf dem Untergrund aufsitzt und die Aufstandselemente (4a-d) ausgefahren sind, sodass sie mit dem Untergrund in Kontakt sind und dadurch den sicheren Stand des Standfußes (2) auf dem Untergrund gewährleisten.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft mobile Operationstischsäulen mit einem integrierten Stabilitätssystem, die in Operationstischen eingesetzt werden.
  • Hintergrund der Offenbarung
  • Mobile Operationstischsäulen sind vorbekannt. Sie umfassen in der Regel einen Säulenschaft und einen Standfuß mit Lenkrollen zum Verfahren der Operationstischsäule, sodass sie ohne weitere Hilfsmittel zum Transport eines Patienten geeignet sind.
  • Während eines chirurgischen Eingriffs muss ein sicherer Stand der Operationstischsäule auf einem Untergrund gewährleistet sein. Bei manchen Operationstischsäulen geschieht dies durch Arretierung der Lenkrollen, während bei anderen Operationstischsäulen die Lenkrollen in den Standfuß eingefahren werden können. Somit kann ein Chassis des Standfußes abgesenkt werden, so dass der Standfuß auf dem Untergrund aufliegt. Zwecks Transport kann der Kontakt des Chassis mit dem Untergrund aufgehoben werden.
  • 1 und 2 zeigen einen Operationstisch 1' mit einer derartigen mobilen Operationstischsäule 7' und einer mit ihr verbundenen Patientenlagerfläche 4'.
  • Die Operationstischsäule 7' umfasst einen Standfuß 2' zum Abstellen der Tischsäule 7' auf dem Boden eines Operationssaals sowie einen am Standfuß 2' senkrecht angeordneten Säulenschaft 3'. Der Standfuß 2' weist passive ein- und ausfahrbare Lenkrollen 8' auf (2). Der Säulenschaft 3' ist derart am Standfuß 2' angeordnet, dass der Standfuß 2' in zwei unterschiedlich lange Abschnitte, nämlich einen kurzen Standfußabschnitt 2'a und einen langen Standfußabschnitt 2'b, aufgeteilt werden kann (1 und 2).
  • Bei dieser vorbekannten Operationstischsäule 7' wird ein sicherer Stand auf einem unebenen Boden realisiert, indem die Tischsäule 7' nach dem Einfahren der Lenkrollen 8'nur auf drei auf der Unterseite des Standfußes 2' angeordneten Aufstandselementen 5'a-c aufsteht. Dabei sind zwei Aufstandselemente 5'a und 5'b in zwei unterschiedlichen Ecken des kurzen Standfußabschnitts 2'a angeordnet, wobei das dritte Aufstandselement 5'c mittig zwischen den zwei Ecken des langen Standfußabschnitts 2'b positioniert ist (siehe 2). Durch eine derartige Anordnung der Aufstandselemente 5'a-c entsteht ein Aufstandsdreieck D.
  • Um ein Umkippen der Operationstischsäule 7' zu vermeiden, falls der Schwerpunkt des Operationstischs 1' das aufgespannte Aufstandsdreieck D verlässt, befinden sich in den beiden Ecken des langen Standfußabschnitts 2'b zusätzliche Aufstandspuffer 6'a-b. Die Aufstandspuffer 6'a-b kommen nach einem leichten Verkippen der Operationstischsäule 7' in Kontakt mit dem Boden.
  • Nachteilig ist dabei, dass die Operationstischsäule 7' zwar auf diese Art nicht umkippen, eine Schwerpunktverlagerung aber dennoch zu einer Bewegung der Operationstischsäule 7' führen kann. Eine derartige Bewegung führt zu einer Verlagerung der Patientenlagerfläche 4', was während eines chirurgischen Eingriffs ein erhebliches Risiko für den Patienten darstellt.
  • Die Patentschrift US 5,564,662 offenbart ein hydraulisches Stabilitätssystem für einen Fuß 12 eines mobilen Operationstisches 10. Sie beschreibt ein sogenanntes Bodensperrsystem (floor lock system), das drei primäre Sperrelemente 30, 32, 34 und zwei sekundäre Sperrelemente 56, 58 aufweist, die jeweils einen Hydraulikzylinder 38, 40, 42, 60, 62 umfassen. Zum Stabilisieren des Tischfußes 12 auf einem unebenen Untergrund werden zuerst die drei Hydraulikzylinder 38, 40, 42 der primären Sperrelemente 30, 32, 34 mit einem großen Hydraulikdruck beaufschlagt. Dadurch fahren sie aus dem Fuß 12 aus und heben dabei nichteinfahrbare Laufrollen 26, 28 des Fußes 12 vom Boden ab. Durch die Anordnung der primären Hydraulikzylinder 38, 40, 42 im Fuß 12 entsteht ein Aufstandsdreieck, das dem bereits beschriebenen Aufstandsdreieck D der Aufstandselemente 5'a-c entspricht. Die Hydraulikzylinder 60, 62 der sekundären Sperrelemente 56, 58 stellen keine Hubkraft für den Operationstisch 10 bereit, vielmehr weisen sie eine Kippschutzfunktion auf, um das Aufstandsdreieck zusätzlich zu stabilisieren und somit den Operationstisch 10 vor einer Verlagerung zu schützen.
  • Problematisch ist jedoch, dass das Bodensperrsystem aus der US 5,564,662 ausschließlich hydraulische Elemente umfasst, sodass eine Störung der Hydraulik dazu führen kann, dass sämtliche Hydraulikzylinder 38, 40, 42, 60, 62 im Betrieb ungewollt in den Fuß 12 einfahren. Durch eine derartige Störung sackt der gesamte oder ein Teil des Operationstisches 10 heftig ab oder kippt, was für einen Patienten während einer Operation ein Verletzungsrisiko darstellt. Zusätzlich würde in diesem Fall der Operationstisch 10 wieder auf den nicht arretierten Laufrollen 26, 28 stehen und könnte wegrollen. Selbst wenn nur die sekundären Sperrelemente 56, 58 versagen, kann eine Schwerpunktverlagerung zu einer Verlagerung des Tisches 10 führen, was wiederum für den Patienten Risiken birgt.
  • Ein weiteres gattungsgemäßes Stabilitätssystem für Operationstischsäulen bietet die Firma STERIS® an. Diese vertreibt mobile Operationstischsäulen mit einer sogenannten selbstnivellierenden Bodensperre („Self-leveling floor lock“). Dieses System wird in der Broschüre mit dem Titel „Steris® 4085 - General Surgical Table - Advancing Care Through Practical Innovation“ präsentiert. Die Broschüre wurde 2016 von STERIS® veröffentlicht und beschreibt den von STERIS® vertriebenen Operationstisch 4085. Die Broschüre kann auf der Homepage der Firma STERIS® unter https://www.sterishealthcare.com/medias/docs/9deef3481749665c78aa9b41446c6478a57a2c44.pdf abgerufen werden und liegt der vorliegenden Anmeldung bei.
  • Die Operationstischsäule von STERIS umfasst einen Standfuß und einen an ihm positionierten Säulenschaft. Der Standfuß ist mit vier passiven Lenkrollen ausgestattet. Diese stehen in einem festen Abstand von der Unterseite des Standfußes ab. Das heißt, dass die Lenkrollen sich nicht in den Standfuß einfahren lassen. Zusätzlich ist der Standfuß von STERIS über vier in vier Ecken des Standfußes angeordnete Hydraulikzylinder höhenverstellbar.
  • Wenn die Operationstischsäule an einen gewünschten Standort verfahren wurde, werden die Hydraulikzylinder ausgefahren und so die Lenkrollen vom Boden abgehoben. Dadurch erreicht man einen stabilen Stand der Operationstischsäule. Die Hydraulikzylinder fahren so aus, dass sie Bodenunebenheiten ausgleichen können.
  • Von Nachteil bei diesem Stabilitätssystem ist, dass bei einem plötzlichen Druckabfall in der Hydraulik unter Umständen die Stößel der Hydraulikzylinder ungewollt einfahren. Dies führt zu einem Absacken der Operationstischsäule, was insbesondere während eines chirurgischen Eingriffs nicht passieren darf. Zudem steht die Operationstischsäule dann wieder auf den Lenkrollen, sodass diese wegrollen kann, was ebenfalls ein Risiko bei einer Operation darstellt.
  • Zusammenfassung der Offenbarung
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, eine mobile Operationstischsäule bereitzustellen, die über ein Stabilitätssystem zur Gewährleistung eines sicheren Stands auf jedem Untergrund und insbesondere auf einem unebenen Untergrund verfügt, welches auch bei Fehlfunktionen weiterhin einen derart stabilen Stand garantiert, dass eine Patientengefährdung ausgeschlossen ist.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, eine Operationstischsäule bereitzustellen, bei welcher selbst bei allen erdenklichen Schwerpunktverlagerungen im Einsatz stets ein fester bewegungsloser Stand gegeben ist.
  • Gemäß der vorliegenden Offenbarung werden diese Aufgaben mit einer mobilen Operationstischsäule gelöst, welche eins oder mehrere der folgenden Merkmale aufweist:
    • - einen Standfuß; und
    • - ein Stabilitätssystem zur Gewährleistung eines sicheren Stands des Standfußes auf unebenem Untergrund, wobei das Stabilitätssystem folgendes aufweist:
    • - vier in vier verschiedenen Ecken des Standfußes angeordnete ein- und ausfahrbare Aufstandselemente; und
    • - eine Betätigungseinrichtung zum Einfahren und Ausfahren jedes der vier Aufstandselemente, dadurch gekennzeichnet, dass
    • - das Stabilitätssystem vier in den vier verschiedenen Ecken des Standfußes angeordnete Aufstandsflächen aufweist;
    • - jedes Aufstandselement jeweils einer Aufstandsfläche zugeordnet und gegenüber dieser ein- und ausfahrbar ist; und
    • - das Stabilitätssystem mindestens die folgenden zwei verschiedenen Betriebszustände einnehmen kann:
      1. i) einen Abstellzustand, in welchem der Standfuß mit mindestens drei der Aufstandsflächen auf dem Untergrund aufsitzt und die Aufstandselemente eingefahren sind; und
      2. ii) einen Feststellzustand, in welchem der Standfuß mit mindestens drei der Aufstandsflächen auf dem Untergrund aufsitzt und die Aufstandselemente ausgefahren sind, sodass sie mit dem Untergrund in Kontakt sind und dadurch den sicheren Stand des Standfußes auf dem Untergrund gewährleisten.
  • Indem man das Stabilitätssystem so konstruiert, dass der Feststellzustand die soeben beschriebene Konfiguration hat, erreicht man folgendes:
    • - Die vier mit dem Untergrund in Kontakt befindlichen Aufstandselemente spannen ein Aufstandsviereck auf, welches im Wesentlichen die gesamte Unterseite des Standfußes abdeckt. Dadurch ist ausgeschlossen, dass eine Schwerpunktverlagerung zu einem Wackeln oder Kippeln der mobilen Operationstischsäule führt;
    • - Bei einer Fehlfunktion der Hydraulik, die zu einem Einfahren der Aufstandselemente führt, sitzt der Standfuß weiterhin auf mindestens drei Aufstandsflächen auf. Dadurch ist weiterhin ein verlässlicher Stand der Operationstischsäule gegeben, abgesehen von einem eventuellen Kippeln, falls die vierte Aufstandsfläche nicht mit dem Untergrund in Kontakt ist.
  • Die Betätigungseinrichtung kann derart ausgelegt sein, dass sie jeweils ein gleichzeitiges Einfahren und Ausfahren aller Aufstandselemente ermöglicht. Bevorzugt kann sie jedes Aufstandselement in seiner ausgefahrenen Position arretieren, sobald dieses sicher auf dem Untergrund aufsitzt. Die Betätigungseinrichtung kann eine hydraulische, pneumatische oder elektromotorische Betätigungseinrichtung sein. Die Betätigungseinrichtung kann auch derart eingerichtet sein, dass alle Aufstandselemente im Wesentlichen mit der gleichen Kraft ausgefahren werden.
  • Jedem Aufstandselement kann ein separates Stellglied zugeordnet sein, welches dessen Einfahren und Ausfahren ermöglicht.
  • Die Stellglieder können gemeinsam und zentral durch eine Steuervorrichtung angesteuert werden. Die Steuervorrichtung kann eine zentrale Antriebseinheit zum gleichzeitigen Antreiben aller Stellglieder umfassen. Dabei kann die zentrale Antriebseinheit eine Hydraulikpumpe sein.
  • Die Steuervorrichtung kann ferner eine einzige zentrale Schalteinheit zur bevorzugt gleichzeitigen Ansteuerung der Stellglieder umfassen. Die Schalteinheit kann ein hydraulisches Schaltventil und insbesondere ein 5/3-Wegeventil sein. Ferner kann das hydraulische Schaltventil über eine Zu- und Ablaufleitung und eine separate Entsperrleitung hydraulisch mit den als Hydraulikzylinder ausgebildeten Stellgliedern verbunden sein.
  • Die Steuervorrichtung kann ferner eine einzige zentrale Kraftbegrenzungseinheit, wie etwa ein Druckminderungsventil, aufweisen, die der Zu- und Ablaufleitung zugeordnet und derart eingerichtet ist, dass sie einen in dieser Zu- und Ablaufleitung herrschenden Druck auf einen vorbestimmten Niederdruck vermindert, mittels welchem alle Stellglieder gleichzeitig ausgefahren werden können. Die Stellglieder können als Hydraulikzylinder ausgebildet sein.
  • Jedes Aufstandselement kann an einer Kolbenstange seines Hydraulikzylinders befestigt sein, vorzugsweise mittels eines Kugelgelenks.
  • Jedem Hydraulikzylinder kann ein an ihm direkt angeordnetes Rückschlagventil zugeordnet sein, zwecks Arretierung des jeweiligen Aufstandselements, wenn es sicher auf dem Untergrund aufsitzt.
  • Jeder Hydraulikzylinder kann über eine Rückholfeder zum Einfahren des jeweiligen Aufstandselements verfügen.
  • Des Weiteren betrifft die vorliegende Offenbarung mobile Operationstische, mobile Tische, mobile Tischsäulen, die in Verbindung mit Operationstischen verwendet werden können, mobile Vorrichtungen mit Ausrüstung, sowie deren Verwendung beim Patiententransport und chirurgischen Eingriffen. Die Offenbarung betrifft ebenfalls Verfahren zum Betreiben, Bewegen und Stabilisieren von Operationstischen. Die Offenbarung umfasst ferner Tische und Verfahren zum Bewegen und Unterstützen des menschlichen oder nicht-menschlichen Körpers (wie zum Bsp. einer medizinischen Trainingspuppe).
  • Figurenliste
  • Eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wird im Folgenden anhand der Figuren näher erläutert. Darin zeigen:
    • 1 eine Seitenansicht eines vorbekannten Operationstisches umfassend eine Patientenlagerfläche und eine mobile Operationstischsäule mit einem Standfuß und einem Säulenschaft;
    • 2 eine perspektivische Ansicht des Operationstisches aus 1 mit einem an einer Unterseite des Standfußes angeordneten Stabilitätssystem, bestehend aus Aufstandselementen und Aufstandspuffern;
    • 3 eine perspektivische Ansicht eines Operationstisches mit einer offenbarungsgemäßen mobilen Operationstischsäule samt ihrem Standfuß;
    • 4 eine perspektivische Ansicht von unten des Operationstisches aus 3, wobei diejenigen Teile des offenbarungsgemäßen Stabilitätssystems zu sehen sind, die sich an der Unterseite des Standfußes befinden;
    • 5 eine perspektivische Ansicht von oben des Operationstisches aus 3 und 4 ohne Abdeckung des Standfußes mit einigen Elementen einer im Standfuß angeordneten Betätigungseinrichtung des Stabilitätssystems;
    • 6 eine schematische Darstellung des Hydraulikschaltkreises des offenbarungsgemäßen Stabilitätssystems.
  • Detaillierte Figurenbeschreibung
  • In der folgenden Beschreibung werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beschrieben. Die Zeichnungen sind dabei nicht notwendigerweise maßstabsgetreu, sondern sollen die jeweiligen Merkmale lediglich schematisch illustrieren.
  • Dabei ist zu beachten, dass die nachstehend beschriebenen Merkmale und Komponenten jeweils miteinander kombiniert werden können, unabhängig davon, ob sie in Zusammenhang mit einer einzigen Ausführungsform beschrieben worden sind. Die Kombination von Merkmalen in den jeweiligen Ausführungsformen dient lediglich der Veranschaulichung des grundsätzlichen Aufbaus und der Funktionsweise der beanspruchten Vorrichtung.
  • 3 zeigt einen Operationstisch 1, der zur Lagerung eines Patienten während eines chirurgischen Eingriffs und zu seinem Transport verwendet werden kann. Der Operationstisch 1 umfasst eine offenbarungsgemäße mobile Operationstischsäule 28 und einen an einem oberen Ende der Operationstischsäule 28 angeordneten Mittelabschnitt 4 einer Patientenlagerfläche P.
  • Die Operationstischsäule 28 umfasst von unten nach oben einen Standfuß 2 zum Abstellen der Operationstischsäule 28 auf einem Untergrund sowie einen Säulenschaft 3, mit dem die Patientenlagerfläche P fest verbunden ist. In anderen Ausführungsformen der Operationstischsäule 28 kann die Patientenlagerfläche P jedoch am Säulenschaft 3 lösbar befestigt sein.
  • Der Säulenschaft 3 ist höhenverstellbar ausgebildet und weist ein Gehäuse G auf, das eine innere Mechanik zur Einstellung seiner Höhe vor Verschmutzung schützt.
  • Der Mittelabschnitt 4 der Patientenlagerfläche P kann durch Ankopplung diverser Lagerflächenabschnitte beliebig erweitert werden. Hierfür umfasst der Mittelabschnitt 4 Schnittstellen ST zum lösbaren Koppeln mit weiteren Lagerflächenabschnitten (3). Beispielsweise kann die Patientenlagerfläche P nicht nur den gezeigten Mittelabschnitt 4, sondern auch einen Kopfabschnitt, einen Rückenabschnitt und einen Fußabschnitt umfassen, die an den Mittelabschnitt 4 angekoppelt sind. Im Folgenden wird zwischen einer Kopf- und einer Fußseite KS, FS des Mittelabschnitts 4 der Patientenlagerfläche P unterschieden. Die Kopfseite KS ist diejenige Seite, auf der sich bei einer Operation der Patientenkopf befindet. Die Fußseite FS ist diejenige Seite, auf der sich bei einer Operation die Patientenfüße befinden.
  • Der Standfuß 2 umfasst einen Kasten 20 und eine an ihm angeordnete abnehmbare zweiteilige Abdeckung 21a-b (3). Der Kasten 20 weist im Wesentlichen die Form eines Rechtecks mit zwei langen Seiten A und zwei kurzen Seiten B auf. Die langen Seiten A des Kastens 20 sind außerhalb seiner Ecken im Randbereich konkav in Richtung eines Mittelpunktes M des Standfußes 2 gewölbt (siehe 4).
  • Der Säulenschaft 3 ist relativ zur Mitte des Standfußes 2 entlang der Längsrichtung des Standfußes 2 versetzt angeordnet (3, 4). Demnach weist der Standfuß 2 eine kurze Standfußseite 2a und eine lange Standfußseite 2b auf, wobei die kurze Standfußseite 2a der Kopfseite KS des Mittelabschnitts 4 zugeordnet ist und die lange Standfußseite 2b der Fußseite FS des Mittelabschnitts 4 entspricht.
  • In der 4 ist der Standfuß 2 in einer perspektivischen Unteransicht gezeigt. Dort zu sehen ist eine Bodenplatte 18 des Kastens 20, die vertikal nach oben, d.h. in Richtung der Patientenlagerfläche P, durch einen Kragen 19 fortgesetzt wird. Die Bodenplatte 18 wird durch vier Bodenkontaktelemente 33 eingerahmt.
  • Ferner umfasst der in 4 gezeigte Standfuß 2 vier ein- und ausfahrbare passive Lenkrollen 6 zum Verfahren der Operationstischsäule 28 auf einem Untergrund. Die Lenkrollen 6 sind in vier unterschiedlichen Ecken des Standfußes 2 in kreisförmigen Aussparungen der Bodenplatte 18 angeordnet. Zum Abstellen der Operationstischsäule 28 auf einem Untergrund werden die Lenkrollen 6 in den Kasten 20 des Standfußes 2 eingefahren. Man erkennt ebenfalls eine ausfahrbare Antriebsrolle 6'. Diese kann auch ein- und ausgefahren werden und unterstützt motorisch das OP-Personal beim Verfahren der Operationstischsäule 28.
  • Die offenbarungsgemäße Operationstischsäule 28 umfasst ein Stabilitätssystem 4, 5, 29 zur Gewährleistung eines sicheren Stands des Standfußes 2 auf jedem Untergrund, insbesondere auf einem unebenen Untergrund (siehe 4). Das Stabilitätssystem 4, 5, 29 weist vier Aufstandsflächen 29, vier Aufstandselemente 4a-d und eine Betätigungseinrichtung 5 auf (siehe 4 in Verbindung mit 6).
  • Die Aufstandsflächen 29 sind in den vier Ecken des Standfußes 2 an der Unterseite der Bodenkontaktelemente 33 angeordnet (4). Die in 4 gezeigten Aufstandsflächen 29 sind als Zusatzstabilitätselemente 29a, 29b des Stabilitätssystems 4, 5, 29 ausgebildet, die beim Abstellen der Operationstischsäule 28 in Kontakt mit dem Untergrund kommen. Jede Aufstandsfläche 29 umfasst zwei voneinander beabstandete Zusatzstabilitätselemente 29a, 29b, die beispielsweise als kreisförmige Puffer oder Blöcke ausgebildet werden können.
  • Das vorliegende Stabilitätssystem 4, 5, 29 ist derart ausgebildet, dass jeder der vier Aufstandsflächen 29 jeweils ein zwischen den beiden Zusatzstabilitätselementen 29a, 29b positioniertes Aufstandselement 4a-d zugeordnet ist, das gegenüber dieser Aufstandsfläche 29 senkrecht verfahrbar ist.
  • Die vier Aufstandselemente 4a-d sind als Hauptstabilitätselemente ausgebildet. Wie in 4 dargestellt, können sie beispielsweise als Aufstandsplatten oder -scheiben ausgebildet sein. Die Aufstandselemente 4a-d können in dafür vorgesehene senkrechte Bohrungen C im Kasten 20 des Standfußes 2 eingefahren und aus denen wieder ausgefahren werden. Nach dem Ausfahren spannen sie gemeinsam eine rechteckige Aufstandsfläche R des Standfußes 2 auf einem Untergrund auf (4).
  • Wie in 4 gezeigt, können die Aufstandselemente 4a-d direkt in den Bodenkontaktelementen 33 angeordnet sein. In alternativen Ausführungsformen können die Aufstandselemente 4a-d jedoch neben den vier Bodenkontaktelementen 33 angeordnet sein. Je nach Ausführungsform können die Aufstandselemente 4a-d innerhalb der Aufstandsflächen 29 angeordnet sein. Die vier Bodenkontaktelemente 33, die Aufstandsflächen 29 und die Aufstandselemente 4a-d können peripher bspw. in vier Ecken und/oder am äußeren Randbereich auf der Unterseite, bspw. der Bodenplatte 18, oder an anderen Stellen des mobilen Standfußes 2 positioniert sein. Die in 4 dargestellten Bodenkontaktelemente 33 sind L-förmig. Die Aufstandsflächen 29 sind kreisförmig. In weiteren Ausführungen der Offenbarung können jedoch die Bodenkontaktelemente 33 und die Aufstandsflächen 29 eine andere Form aufweisen, die deren Funktionalität nicht beeinträchtigt. Die Bodenkontaktelemente 33 können z.B. in Abkehr von der Winkelform die Form eines Quadrats, Rechtecks, Kreises oder andere Grundformen annehmen. Die Aufstandsflächen 29 können als ein Teil eines Bodenkontaktelements 33 ausgebildet sein, das eine unabhängige Komponente des Standfußes 2 darstellt. Die Aufstandsflächen 29 können alternativ einfache Flächen an der Unterseite des Fußes 2 sein, die dem Boden zugewandt sind und diesen regelmäßig kontaktieren.
  • Das Stabilitätssystem 4, 5, 29 umfasst ferner die Betätigungseinrichtung 5 mittels welcher die Aufstandselemente 4a-d aus den Bohrungen C aus- und in sie wieder eingefahren werden können. Sie ist in einem durch den Kasten 20 gebildeten zweiteiligen Aufnahmeraum 22 des Standfußes 2 angeordnet (vgl. 5).
  • Die Betätigungseinrichtung 5 kann beispielsweise als eine hydraulische, pneumatische oder elektromotorische Betätigungseinrichtung ausgebildet sein. Sie ist konfiguriert, um jedes Aufstandselement 4a-d in seiner ausgefahrenen Position zu arretieren. Sie gewährleistet, dass, unabhängig vom Abstand zum Untergrund, die kraftgesteuerten Aufstandselemente 4a-d soweit ausfahren, bis ein sicherer Stand der Operationstischsäule 28 erreicht wird. Die Betätigungseinrichtung 5 ist im vorliegenden Fall derart eingerichtet, dass alle Aufstandselemente 4a-d im Wesentlichen mit der gleichen Kraft ausgefahren werden können.
  • Die Operationstischsäule 28 lässt sich durch einen Nutzerbefehl von einer Verfahrstellung in eine Standstellung überführen und umgekehrt. In der Verfahrstellung sind die Lenkrollen 6 ausgefahren und die Operationstischsäule 28 steht auf den Lenkrollen 6, sodass sie auf dem Untergrund verschoben werden kann. In der Standstellung sind die Lenkrollen 6 eingefahren und das Stabilitätssystem 4, 5, 29 ist aktiviert, so dass die Operationstischsäule mit ihrem Standfuß 2 fest und sicher auf dem Untergrund ruht.
  • Das Stabilitätssystem 4, 5, 29 der vorliegenden Operationstischsäule 28 kann drei unterschiedliche Betriebszustände einnehmen, nämlich einen abgehobenen Zustand und zwei abgesenkte Zustände.
  • Im abgehobenen Zustand, der vorliegt, wenn die Operationstischsäule 28 in ihrer Verfahrstellung ist, sind die Aufstandselemente 4a-d eingefahren. Sowohl die Aufstandselemente 4a-d als auch die vier Aufstandsflächen 29 des Standfußes 2 sind im abgehobenen Zustand vom Untergrund abgehoben, d.h., dass sie keinen Kontakt mit dem Untergrund haben.
  • Die abgesenkten Betriebszustände umfassen einen bei einwandfreiem Betrieb nur kurz andauernden Übergangszustand, einen sogenannten Abstellzustand, und einen Zielzustand, der als ein Feststellzustand bezeichnet wird. Diese beiden Zustände charakterisieren sich dadurch, dass die Lenkrollen 6 eingefahren sind und der Standfuß 2 abgesenkt auf dem Untergrund aufsitzt.
  • Im Abstellzustand sitzt der Standfuß 2 mit mindestens drei der Aufstandsflächen 29 auf dem Untergrund auf und die Aufstandselemente 4a-d sind eingefahren.
  • Im Feststellzustand sitzt der Standfuß 2 mit mindestens drei der Aufstandsflächen 29 auf dem Untergrund auf, die Aufstandselemente 4a-d sind jedoch ausgefahren, sodass sie ebenfalls mit dem Untergrund in Kontakt sind und dadurch den sicheren Stand des Standfußes 2 auf dem Untergrund gewährleisten.
  • 6 zeigt einen Hydraulikschaltplan des Stabilitätssystems 4, 5, 29 mit der Betätigungseinrichtung 5 und den Aufstandselementen 4a-d (ohne Aufstandsflächen 29). Die Komponenten der Betätigungseinrichtung 5 sind durch eine Trennlinie von den Aufstandselementen 4a-d abgegrenzt. Die Betätigungseinrichtung 5 umfasst alle Komponenten, die sich in dem durch die Trennlinie definierten Vieleck befinden.
  • Die Betätigungseinrichtung 5 umfasst vier Stellglieder 30a-d, die mittels zweier Hydraulikleitungen eines Hydraulikleitungssystems 31, nämlich einer Zu- und Ablaufleitung 10 und einer Entsperrleitung 17, mit einer Schalteinheit 9 der Steuervorrichtung 7 verbunden sind (6).
  • 6 zeigt, dass jedem Aufstandselement 4a-d des Standfußes 2 aus 4 jeweils ein separates Stellglied 30a-d zugeordnet ist, welches das Einfahren und Ausfahren des Aufstandselements 4a-d ermöglicht. In einer Ausführungsform des vorliegenden Stabilitätssystems 4, 5, 29 werden zur Kraftsteuerung der vier Aufstandselemente 4a-d jeweils vier Stellglieder 30a-d in Form von einfachwirkenden Hydraulikzylindern eingesetzt (siehe 6).
  • Hierfür ist jedes Aufstandselement 4a-d an einer Kolbenstange 13a-d des ihm zugeordneten Hydraulikzylinders 30a-d befestigt (6). In manchen Ausführungsformen können die Aufstandselemente 4a-d mit den Kolbenstangen 13a-d schwenkbar verbunden sein, sodass sich die Kontaktfläche jedes Aufstandselements 4a-d automatisch an die Neigung des Untergrunds anpasst. Diese Verbindung kann beispielsweise mittels eines Kugelgelenks 14a-d oder eines Schwenkgelenks realisiert werden. Die in 6 gezeigten Kugelgelenke 14a-d gewährleisten, dass die Aufstandselemente 4a-d sogar auf einem unebenen Untergrund flächig aufliegen können. In anderen Ausführungsformen des Stabilitätssystems 4, 5, 29 können die Aufstandselemente 4a-d jedoch anderweitig mit den Hydraulikzylindern 30a-d verbunden sein. Die Kolbenstangen 13a-d werden über einen hydraulischen Druck aus den Hydraulikzylindern 30a-d ausgefahren.
  • Jeder der Hydraulikzylinder 30a-d umfasst zugleich jeweils eine in seinem Inneren angeordnete Rückholfeder 16a-d (6). Die Rückholfedern 16a-d ermöglichen einen Kolbenstangenrückzug und dienen somit dem Einfahren des jeweiligen Aufstandselements 4a-d.
  • Zusätzlich ist jedem Hydraulikzylinder 30a-d ein auf seinem oberen Abschnitt angeordnetes Rückschlagventil 15a-d zugeordnet, das zur Arretierung des jeweiligen Aufstandselements 4a-d in einer ausgefahrenen Zielstellung auf dem Untergrund vorgesehen ist (6). Die Rückschlagventile 15a-d sind federbelastet und dienen dem Absperren eines Ölstroms in eine Richtung und ermöglichen gleichzeitig einen freien Durchfluss in eine Gegenrichtung. Im vorliegenden Fall sind die Rückschlagventile 15a-d entsperrbar, was hier mittels der Entsperrleitung 17, aber auch auf andere Weise erfolgen kann.
  • Alle vier Hydraulikzylinder 30a-d werden gemeinsam und zentral durch die im Kasten 20 des Standfußes 2 angeordnete Steuervorrichtung 7 angesteuert (5). Sie ist auf der Bodenplatte 18 des Standfußes 2 angeordnet.
  • Die Stellglieder 30a-d des vorliegenden Ausführungsbeispiels basieren auf einem hydraulischen Bewegungs- und Sperrsystem. Weitere offenbarungsgemäße Stabilitätssysteme können jedoch andere Arten von Stellgliedern 30 verwenden, wie bspw. pneumatische oder elektromotorische Stellglieder oder Stellglieder, die durch Elektromotoren und/oder andere elektrische Komponenten bewegt werden.
  • Zum Sperren und Entsperren von hydraulischen oder pneumatischen Stellgliedern können die Rückschlagventile 15a-d, elektronisch gesteuerte Ventile oder andere Anordnungen verwendet werden, die hydraulische oder pneumatische Fluide in den Stellgliedern halten. Dadurch kann gewährleistet werden, dass die Stellglieder 30 in einer ausgefahrenen Position unter Druck gehalten werden. Bei Verwendung von Hydrauliksystemen können verschiedene bekannte Hydraulikflüssigkeiten zum Einsatz kommen.
  • Die Steuervorrichtung 7 umfasst eine zentrale Antriebseinheit 8, eine Schalteinheit 9, einen Öltank 26, eine Kraftbegrenzungseinheit 12, einen Motor 25, sowie einen Teil des Hydraulikleitungssystems 31, nämlich eine Pumpenleitung 32, eine Ausgangsleitung 24, eine doppelte Tankleitung 27a, 27b und einen Abschnitt der Zu- und Ablaufleitung 10 und der Entsperrleitung 17.
  • Der 6 ist zu entnehmen, dass die Antriebseinheit 8 einerseits mittels der Pumpleitung 32 mit dem Öltank 26 und andrerseits mittels der Ausgangsleitung 24 mit der Eingangsseite der Schalteinheit 9 hydraulisch verbunden ist. Eingangsseitig ist die Schalteinheit 9 zusätzlich mittels der zweifachen Tankleitung 27a,b mit dem Öltank 26 hydraulisch verbunden. Über die Zu- und Ablaufleitung 10 und die Entsperrleitung 17 ist die Schalteinheit 9 ausgangsseitig mit den Rückschlagventilen 15a-d der Hydraulikzylinder 30a-d verbunden.
  • Die in 6 dargestellte Antriebseinheit 8 ist beispielsweise als eine Hydraulikpumpe ausgebildet. Die Hydraulikpumpe 8 ist mit einem Motor 25 (z.B. Elektromotor) gekoppelt. Sie erzeugt den nötigen Hydraulikdruck für sämtliche Hydrauliken der Operationstischsäule 28. Sie dient also nicht nur dem gleichzeitigen Antreiben aller Hydraulikzylinder 30a-d. Sie erzeugt einen Hydraulikdruck P1 (auch Öldruck genannt) in der Ausgangsleitung 24, der beispielsweise 140 bar beträgt und um ein Vielfaches höher als ein zum Ausfahren der Hydraulikzylinder 30a-d maximal vorgesehener Hydraulikdruck P2 ist.
  • Die Schalteinheit 9 der Steuervorrichtung 7 dient der Zuweisung des Ölstroms aus dem Öltank 26 entweder an die Zu- und Ablaufleitung 10 oder an die Entsperrleitung 17. Die Schalteinheit 9 liegt bevorzugt in Form eines einzigen hydraulischen Schaltventils, beispielsweise eines 5/3-Wegeventils, vor.
  • Das in 6 dargestellte 5/3-Wegeventil 9 ist ein Elektromagnetventil, das fünf Anschlüsse T1 bis T5 hat und drei Schaltstellungen S1 bis S3 einnehmen kann. Der erste, dritte und fünfte Anschluss T1, T3 und T5 sind an der Eingangsseite I des Ventils 9 und der zweite und vierte Anschluss T2, T4 an der Ausgangsseite O des Ventils 9 angeordnet. Dabei ist die Ausgangsleitung 24 an den ersten Anschluss T1 angeschlossen, die Entsperrleitung 17 an den zweiten Anschluss T2, die Tankleitung 27b an den dritten Anschluss T3, die Zu- und Ablaufleitung 10 an den vierten Anschluss T4, und die Tankleitung 27a an den fünften Anschluss T5.
  • In dem ersten, in 6 links dargestellten Schaltzustand S1 des 5/3-Wegeventils 9 ist der erste Anschluss T1 mit dem vierten Anschluss T4 und der zweite Anschluss T2 mit dem dritten Anschluss T3 verbunden, während der fünfte Anschluss T5 blind, also geschlossen, geschaltet ist. Somit ist die Ausgangsleitung 24 mit der Zu- und Ablaufleitung 10 und die Entsperrleitung 17 mit der Tankleitung 27b hydraulisch verbunden. Die Tankleitung 27a bleibt geschlossen.
  • In einem zweiten, aus der 6 entnehmbaren Schaltzustand S2 des 5/3-Wegeventils 9 (Mittelzustand) ist der vierte Anschluss T4 mit dem fünften Anschluss T5 verbunden, wodurch die Zu- und Ablaufleitung 10 mit der Tankleitung 27a hydraulisch verbunden ist. Ferner ist der zweite Anschluss T2 mit dem dritten Anschluss T3 verbunden, sodass die Entsperrleitung 17 mit der Tankleitung 27b, die zum dem Öltank 26 führt, verbunden ist. Der erste Anschluss T1 mitsamt der Ausgangsleitung 24 bleibt dabei geschlossen.
  • Das 5/3-Wegeventil 9 weist ferner einen dritten Schaltzustand S3 auf, in dem der vierte Anschluss T4 mit dem fünften Anschluss T5 und der erste Anschluss T1 mit dem zweiten Anschluss T2 verbunden ist, wobei der dritte Anschluss T3 blind geschaltet ist. In diesem Zustand ist die Zu- und Ablaufleitung 10 mit der Tankleitung 27a hydraulisch verbunden, so dass das Hydrauliköl in den Öltank 26 abfließen kann. Die Ausgangsleitung 24 ist mit der Entsperrleitung 17 hydraulisch verbunden. Die Tankleitung 27b ist gesperrt.
  • Der durch die Hydraulikpumpe 8 erzeugte Öldruck P1 kann mittels der Ausgangsleitung 24 zum 5/3-Wegeventil 9 geführt und dort entweder im Mittelzustand S2 durch den blind geschalteten ersten Anschluss T1 gesperrt werden, oder auf die Zu- und Ablaufleitung 10 zwecks Ausfahren der Hydraulikzylinder 30a-d (erster Schaltzustand S1) oder auf die Entsperrleitung 17 zwecks Einfahren der Hydraulikzylinder 30a-d (dritter Schaltzustand) S3 weitergeleitet werden.
  • Die Steuervorrichtung 7 weist ferner eine Kraftbegrenzungseinheit 12, wie etwa ein Druckminderungsventil, auf. Das Druckminderungsventil 12 sitzt als ein Sicherheitsventil in der Zu- und Ablaufleitung 10 zwischen dem 5/3-Wegeventil 9 und den Rückschlagventilen 15a-d (6). Das Druckminderungsventil 12 ist ferner über eine Abzweigung Z mit der Tankleitung 27a verbunden. Bei einem Überdruck, d.h., wenn der Hydraulikdruck in der Zu- und Ablaufleitung 10 den vorgesehenen maximalen Niederdruck P2, beispielsweise 20 bar, übersteigt, öffnet das Druckminderungsventil 12 die Abzweigung Z. So wird so lange Hydrauliköl zurück in den Tank 26 geleitet, bis der Druck wieder unter 20 bar fällt, woraufhin die Abzweigung Z wieder geschlossen wird. Dadurch wird sichergestellt, dass der Hydraulikdruck in der Zu- und Ablaufleitung 10, der den Hydraulikzylindern 30a-d zugeführt wird, den vorbestimmten maximalen Niederdruck P2 nicht übersteigt.
  • Im Folgenden wird die Funktionsweise des offenbarungsgemäßen Stabilitätssystems 4, 5, 29 der Operationstischsäule 28 beschrieben.
  • Das Stabilitätssystem 4, 5, 29 dient dazu, für einen guten und zuverlässigen Stand der Operationstischsäule 28 während einer Operation zu sorgen. Es wird automatisch aktiviert, sobald ein Nutzer die Operationstischsäule 28 an einen gewünschten Ort verfahren hat und z.B. über eine Fernbedienung das Abstellen der Operationstischsäule 28 auslöst. Durch diese Nutzereingabe wechselt die Operationstischsäule 28 von ihrer Verfahrstellung in ihre Standstellung. Das heißt, dass zunächst die Lenkrollen 6 im Standfuß 2 versenkt werden, sodass der Standfuß 2 auf dem Boden aufsetzt. Im Anschluss daran wird das Stabilitätssystem 4, 5, 29 aktiviert.
  • Wenn der Standfuß 2 auf dem Boden aufsetzt, ruht dieser zunächst auf mindestens drei der Aufstandsflächen 29. Genauer gesagt steht er zunächst auf mindestens sechs der acht Puffer 29a, 29b. Ob er auf drei oder vier Aufstandsflächen ruht, hängt davon ab, wie eben der Untergrund ist, auf welchem er sich befindet. Möglicherweise ist der Boden des Operationssaals nicht völlig eben, sodass der Standfuß nur auf drei Aufstandsflächen ruht. Dies kann bei Schwerpunktverlagerungen zu einem Kippeln der Operationstischsäule führen, was während einer Operation unerwünscht ist. Um dieses auszuschließen, ist die Operationstischsäule 28 mit dem Stabilitätssystem 4, 5, 29 ausgerüstet. Der soeben beschriebene Zustand entspricht dem Abstellzustand des Stabilitätssystems 4, 5, 29. Bei einwandfreier Funktion ist der Abstellzustand nur ein kurzer vorübergehender Zustand bis die Aufstandselemente 4a-d ausgefahren sind und das Stabilitätssystem 4, 5, 29 in den Feststellzustand übergeht. Die Aufstandselemente 4a-d fahren soweit aus, bis sie am Untergrund anliegen. Sie fahren alle zeitgleich mit dem gleichen Druck von 20 bar aus. Je nachdem, wie die lokale Beschaffenheit des Untergrunds ist, kann es sein, dass die Aufstandselemente 4a-d unterschiedlich weit ausfahren. Auf diese Weise werden eventuelle Unebenheiten ausgeglichen. So ist der Standfuß 2 an allen vier Ecken in festem Bodenkontakt. Damit ist ein Kippeln ausgeschlossen. Die Aufstandselemente 4a-d werden bewusst mit einem Niederdruck von nur 20 bar ausgefahren. Dieser Druck reicht aus, damit sich die Aufstandselemente 4a-d sicher an den Untergrund anlegen. Er ist aber zu niedrig, um das hohe Gewicht der Operationstischsäule 28 aufzunehmen. Dementsprechend ist ausgeschlossen, dass ein Ausfahren der Aufstandselemente 4a-d zu einem Abheben des Standfußes 2 vom Untergrund führt.
  • Dementsprechend befinden sich die Aufstandselemente 4a-d im Feststellzustand des Stabilitätssystems 4, 5, 29 in einer ausgefahrenen Stellung, sodass sie im Kontakt mit dem Untergrund sind. Beim Abstellen der Tischsäule 28 auf einem ebenen Untergrund wird vorzugsweise keines der Aufstandselemente 4a-d soweit ausgefahren, dass es sich senkrecht in der Bodenrichtung über die auf dem Boden anliegenden Aufstandsflächen 29a-d hinaus erstreckt. Beim Abstellen der Tischsäule 28 auf einem unebenen Untergrund kann mindestens ein Aufstandselement 4a-d soweit ausgefahren sein, dass es sich in senkrechter Richtung über seine zugehörige Aufstandsfläche 29a-d, die keinen Kontaktpunkt mit dem Boden aufweist, hinaus bis zum Boden erstreckt.
  • Die ausgefahrenen Aufstandselemente 4a-d stehen vorzugsweise unter einer Vorspannung oder einem ausreichenden Druck, um einen Druck gegen den Boden auszuüben und damit ein Wackeln oder Kippeln der Operationstischsäule 28 zu verhindern. Die Vorspannung bzw. der Druck ist jedoch nicht ausreichend, um einen oder alle Teile des Operationstisches 1 oder der Säule 28 vom Boden abzuheben oder zu kippen. Geeigneter Druck für jedes der Aufstandselemente 4a-d kann beispielsweise etwa 20 bar, 15-30 bar, 10- 40 bar und/oder 5-50 bar betragen. In einigen Ausführungsformen der Offenbarung entspricht der Druck einem vorbestimmten Hydraulikdruck P2, der für das System ausgewählt wurde. In anderen Ausführungsformen wird der Druck durch das Druckminderungsventil 12 begrenzt, das kalibriert ist, um einen hohen Druck auf einen vorbestimmten Wert (bspw. P2) zu vermindern. Die Druckhöhe oder die Vorspannung können basierend auf dem Gewicht der zu stabilisierenden Vorrichtung (zum Bsp. des Operationstisches 1) ausgewählt werden.
  • Falls in der Hydraulik eine Fehlfunktion auftritt, die dazu führt, dass die Aufstandselemente 4a-d während einer Operation an einem Patienten plötzlich unerwünscht einfahren, geht das Stabilitätssystem 4, 5, 29 lediglich vom Feststellzustand in den Abstellzustand über. Die Operationstischsäule 28 ist dann nicht mehr so kippstabil wie vorher. Da sie dann aber weiterhin auf zumindest drei Aufstandsflächen 29 ruht, äußert sich diese Fehlfunktion nicht in einem plötzlichen ungewollten Wackeln oder Absacken der Operationstischsäule 28. Nur bei einer ungünstigen Schwerpunktverlagerung kann es bei unebenem Boden zu einem leichten Kippeln kommen. Dies kann hingenommen werden, bis die Hydraulik wieder repariert ist.
  • Wenn die Operationstischsäule 28 wieder weggefahren werden soll, erteilt der Nutzer einen entsprechenden Befehl (z.B. über eine Fernbedienung), woraufhin das Stabilitätssystem 4, 5, 29 deaktiviert wird, d.h., dass die Aufstandselemente 4a-d wieder einfahren. Anschließend fahren die Lenkrollen 6 aus, bis die Operationstischsäule 28 auf den Lenkrollen steht.
  • Das hier offenbarte Stabilitätssystem umfasst bspw., im Gegensatz zum gänzlich hydraulischen Stabilitätssystem aus der US 5,564,662 , zusätzlich nicht verfahrbare (sog. stationäre) Aufstandsflächen 29, die in allen Ecken des Standfußes 2 an der Unterseite der Bodenkontaktelemente 33 angeordnet sind. Somit ist die Funktionalität des offenbarungsgemäßen Stabilitätssystems nicht ausschließlich von Hydraulik oder Elektrik abhängig.
  • Das offenbarte System ist derart konstruiert, dass eine Fehlfunktion der hydraulischen Aufstandselemente 4a-d nur einen geringfügigen Einfluss auf die Stabilität der Operationstischsäule 28 hat. Die Aufstandselemente 4a-d werden nämlich ausgefahren, um eventuelle Unebenheiten des Bodens auszugleichen und ein Wackeln der Patientenlagerfläche P auszuschließen, ohne dabei den Fuß 2 vom Boden abzuheben. Auf einem ebenen Boden wird das Gesamtgewicht der Tischsäule 28 von den Aufstandsflächen 29 und somit gleichzeitig von den Bodenkontaktelementen 33 getragen, sodass die Aufstandselemente 4a-d nicht über die Kontaktpunkte der Aufstandsflächen 29 mit dem Boden hinausfahren. Auf einem unebenen Untergrund sind je nach Unebenheit manchmal nur zwei oder drei der Aufstandsflächen 29 im direkten Kontakt mit dem Boden. Jedes Aufstandselement 4a-d, welches einer den Boden nicht berührenden Aufstandsfläche 29 zugeordnet ist, fährt dabei nur soweit aus, wie der Abstand zwischen der den Boden nicht berührenden Aufstandsfläche 29 und dem Boden selbst ist. Dieser Abstand ist typischerweise sehr klein und beträgt zum Bsp. weniger als einen Zentimeter oder weniger als zwei Zentimeter und oft nur ein paar Millimeter. Bei einer Fehlfunktion des hydraulischen und/oder elektrischen Teils des Stabilitätssystems, die zum Einfahren der Aufstandselemente 4a-d in den Fuß 2 führt, wird das Gewicht der Tischsäule 28 weiterhin von den Aufstandsflächen 29 getragen. Dadurch wird ein abruptes Absacken oder starkes Kippeln des Operationstisches 1 verhindert, sodass höchstens minimales Wackeln bei einem stark unebenen Untergrund möglich wäre. Somit zeichnet sich das offenbarungsgemäße Stabilitätssystem durch besonders hohe Zuverlässigkeit und Sicherheit im Betrieb aus.
  • Im Folgenden werden nun die hydraulischen Abläufe im Stabilitätssystem 4, 5, 29 bei dessen Aktivierung und Deaktivierung beschrieben.
  • Aktivierung des hydraulischen Teils des Stabilitätssystems 4, 5, 29
  • Zur Aktivierung der Betätigungseinrichtung 5 des vorliegenden Stabilitätssystems 4, 5, 29 wird zunächst die Hydraulikpumpe 8 angeschaltet, um das Hydrauliköl aus dem Öltank 26, beispielsweise über ein Ansaugventil, anzusaugen. Mit geringer Verzögerung wird das 5/3-Wegeventil 9 betätigt, sodass es in die erste Stellung S1 wechselt. Das angesaugte Hydrauliköl wird durch die Pumpenleitung 32 zur Hydraulikpumpe 8 geleitet und durchläuft dann die Ausgangsleitung 24 und das 5/3-Wegeventil 9. Das Hydrauliköl wird ferner in die Zu- und Ablaufleitung 10 und durch das Druckminderungsventil 12 geleitet. Dabei wird der Öldruck P1 auf den vorbestimmten Hydraulikdruck P2 vermindert und das Hydrauliköl weiter über die vier Rückschlagventile 15a-d in Richtung der vier Hydraulikzylinder 30a-d gepumpt. Die Kolbenräume der Hydraulikzylinder 30a-d werden durchströmt. Die Kolbenstangen 13a-d aller Hydraulikzylinder 30a-d fahren dabei gleichzeitig aus, bis die daran befestigten Aufstandselemente 4a-d den Untergrund mit dem anliegenden Druck P2 kontaktieren und sich abstützen. Solange der Hydraulikdruck P2 in der Zu- und Ablaufleitung 10 aufrechterhalten wird, legen sich die Aufstandselemente 4a-d mit der gleichen Kraft auf dem Untergrund an.
  • Ein darauffolgendes Umschalten des 5/3-Wegeventils 9 auf die Mittelstellung S2 verursacht einen Druckabfall in der Zu- und Ablaufleitung 10 und führt zum Schließen der Rückschlagventile 15a-d. Zeitgleich wird die Pumpe 8 abgeschaltet. Die geschlossenen Rückschlagventile 15a-d sorgen dafür, dass der Öldruck in den Hydraulikzylindern 30a-d auch nach Beendigung des Ölpumpens durch die Hydraulikpumpe 8 aufrechterhalten bleibt und die Aufstandselemente 4a-d arretiert bleiben. Dieser Betriebszustand entspricht dem Feststellzustand des Stabilitätssystems 4, 5, 29, in dem jegliches Wackeln oder Kippeln der Operationstischsäule 28 ausgeschlossen ist.
  • Deaktivierung des hydraulischen Teils des Stabilitätssystems 4, 5, 29
  • Zur Deaktivierung des vorliegenden Stabilitätssystems 4, 5, 29 wird erneut die Hydraulikpumpe 8 angeschaltet und mit geringer Verzögerung das 5/3-Wegeventil 9 betätigt, sodass es in die Stellung S3 wechselt. Auf diese Weise wird die Entsperrleitung 17 mit einem Hydraulikdruck beaufschlagt. Dieser Druck führt zur Entsperrung der in den Hydraulikzylindern 30a-d integrierten Rückschlagventile 15a-d. Durch die entsperrten Rückschlagventile 15a-d kann das Hydrauliköl aus den Hydraulikzylindern 30a-d frei über die Zu- und Ablaufleitung 10, das Ventil 9 und die damit verbundene Tankleitung 27a in den Öltank 26 abfließen.
  • Die hierfür benötigte treibende Kraft resultiert aus der Federkraft der Rückholfedern 16a-d der Hydraulikzylinder 30a-d. Der Druck, mit dem die Hydraulikzylinder 30a-d beaufschlagt sind, nimmt dann kontinuierlich ab und die Kolbenstangen 13a-d der Hydraulikzylinder 30a-d werden eingefahren. Folglich wird der Kontakt zwischen den an den Kolbenstangen 13a-d befestigten Aufstandselementen 4a-d und dem Untergrund aufgehoben. In diesem Abstellzustand sitzt der Standfuß 2 nur noch mit mindestens drei der Aufstandsflächen 29 auf dem Untergrund auf.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • US 5564662 [0009, 0010, 0078]

Claims (16)

  1. Mobile Operationstischsäule (28) mit: - einem Standfuß (2); und - einem Stabilitätssystem (4, 5, 29) zur Gewährleistung eines sicheren Stands des Standfußes (2) auf unebenem Untergrund, wobei das Stabilitätssystem (4, 5, 29) folgendes aufweist: - vier in vier verschiedenen Ecken des Standfußes (2) angeordnete ein- und ausfahrbare Aufstandselemente (4a-d); und - eine Betätigungseinrichtung (5) zum Einfahren und Ausfahren jedes der vier Aufstandselemente (4a-d), dadurch gekennzeichnet, dass - das Stabilitätssystem (4, 5, 29) vier in den vier verschiedenen Ecken des Standfußes angeordnete Aufstandsflächen (29) aufweist; - jedes Aufstandselement (4a-d) jeweils einer Aufstandsfläche (29) zugeordnet und gegenüber dieser ein- und ausfahrbar ist; und - das Stabilitätssystem (4, 5, 29) mindestens die folgenden zwei verschiedenen Betriebszustände einnehmen kann: i) einen Abstellzustand, in welchem der Standfuß (2) mit mindestens drei der Aufstandsflächen (29) auf dem Untergrund aufsitzt und die Aufstandselemente (4a-d) eingefahren sind; und ii) einen Feststellzustand, in welchem der Standfuß (2) mit mindestens drei der Aufstandsflächen (29) auf dem Untergrund aufsitzt und die Aufstandselemente (4a-d) ausgefahren sind, sodass sie mit dem Untergrund in Kontakt sind und dadurch den sicheren Stand des Standfußes (2) auf dem Untergrund gewährleisten.
  2. Mobile Operationstischsäule nach Anspruch 1, wobei die Betätigungseinrichtung (5) derart eingerichtet ist, dass sie jedes Aufstandselement (4a-d) in seiner ausgefahrenen Position arretieren kann, sobald dieses sicher auf dem Untergrund aufsitzt.
  3. Mobile Operationstischsäule nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Betätigungseinrichtung (5) derart eingerichtet ist, dass sie ein gleichzeitiges Einfahren und Ausfahren aller Aufstandselemente (4a-d) ermöglicht.
  4. Mobile Operationstischsäule nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei jedem Aufstandselement (4a-d) ein separates Stellglied (30a-d) zugeordnet ist, welches dessen Einfahren und Ausfahren ermöglicht.
  5. Mobile Operationstischsäule nach Anspruch 4, wobei alle Stellglieder (30a-d) gemeinsam und zentral durch eine Steuervorrichtung (7) angesteuert werden.
  6. Mobile Operationstischsäule nach Anspruch 5, wobei die Steuervorrichtung (7) eine zentrale Antriebseinheit (8), vorzugsweise eine Hydraulikpumpe zum gleichzeitigen Antreiben aller Stellglieder (30a-d) umfasst.
  7. Mobile Operationstischsäule nach einem der Ansprüche 5 oder 6, wobei die Steuervorrichtung (7) eine einzige zentrale Schalteinheit (9) zur vorzugsweise gleichzeitigen Ansteuerung der Stellglieder (30a-d) umfasst.
  8. Mobile Operationstischsäule nach Anspruch 7, wobei die Schalteinheit (9) ein hydraulisches Schaltventil und insbesondere ein 5/3-Wegeventil ist.
  9. Mobile Operationstischsäule nach Anspruch 8, wobei das hydraulische Schaltventil (9) über eine Zu- und Ablaufleitung (10) und eine separate Entsperrleitung (17) hydraulisch mit den als Hydraulikzylinder ausgebildeten Stellgliedern (30a-d) verbunden ist.
  10. Mobile Operationstischsäule nach einem der Ansprüche 5 bis 9, wobei die Steuervorrichtung (7) ferner eine einzige zentrale Kraftbegrenzungseinheit (12) wie etwa ein Druckminderungsventil aufweist, die der Zu- und Ablaufleitung (10) zugeordnet und derart eingerichtet ist, dass sie einen in dieser Zu- und Ablaufleitung herrschenden Druck auf einen vorbestimmten Niederdruck vermindert, mittels welchem alle Stellglieder (30a-d) gleichzeitig ausgefahren werden können.
  11. Mobile Operationstischsäule nach einem der Ansprüche 4 bis 10, wobei die Stellglieder (30a-d) Hydraulikzylinder sind.
  12. Mobile Operationstischsäule nach Anspruch 11, wobei jedes Aufstandselement (4a-d) an einer Kolbenstange (13a-d) seines Hydraulikzylinders (30a-d) befestigt ist, vorzugsweise mittels eines Kugelgelenks (14a-d).
  13. Mobile Operationstischsäule nach einem der Ansprüche 11 oder 12, wobei jedem Hydraulikzylinder (30a-d) ein an ihm direkt angeordnetes Rückschlagventil (15a-d) zugeordnet ist, zwecks Arretierung des jeweiligen Aufstandselements (4a-d), wenn es sicher auf dem Untergrund aufsitzt.
  14. Mobile Operationstischsäule nach einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei jeder Hydraulikzylinder (30a-d) über eine Rückholfeder (16a-d) zum Einfahren des jeweiligen Aufstandselements (4a-d) verfügt.
  15. Mobile Operationstischsäule nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Betätigungseinrichtung (5) eine hydraulische, pneumatische oder elektromotorische Betätigungseinrichtung ist.
  16. Mobile Operationstischsäule nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Betätigungseinrichtung (5) derart eingerichtet ist, dass alle Aufstandselemente (4a-d) im Wesentlichen mit der gleichen Kraft ausgefahren werden.
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