DE102018122651A1 - Dosiereinrichtung, System und Verfahren - Google Patents

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DE102018122651A1
DE102018122651A1 DE102018122651.9A DE102018122651A DE102018122651A1 DE 102018122651 A1 DE102018122651 A1 DE 102018122651A1 DE 102018122651 A DE102018122651 A DE 102018122651A DE 102018122651 A1 DE102018122651 A1 DE 102018122651A1
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Michael Saier
Andreas Quellmalz
Tobias Szameitat
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HERBERT SAIER GMBH, DE
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Abstract

Die Erfindung betrifft u.a. eine Dosiereinrichtung (10) zur Förderung von Medien (33a, 33b, 33c) unter Zuhilfenahme einer Pumpe (39) von einem Einlass (35a-35c) zu einem Auslass (40), insbesondere zur Förderung von Medien zu einem als Waschmaschine oder als Geschirrspülmaschine ausgebildeten Zielgerät (28), wobei die Pumpe von einem Antrieb (16) ansprechbar ist, der von einer Steuerung (17) steuerbar ist, wobei der Steuerung ein Speicher (18) zugeordnet ist, in dem Dosierinformationen, wie Dosierparameter, Verbrauchsmengen etc. speicherbar sind. Eine Besonderheit besteht unter anderem darin, dass die Dosiereinrichtung eine Vorrichtung (19, 19a, 19b, 19c) umfasst, mit der emails, insbesondere automatisiert, versendbar und/oder empfangbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft zunächst eine Dosiereinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Derartige Dosiereinrichtungen werden von der mit den Anmeldern verbundenen Herbert Saier GmbH seit Jahrzehnten entwickelt und gefertigt.
  • Eine Dosiereinrichtung der gattungsgemäßen Art dient insbesondere dazu, wenigstens ein Medium aus wenigstens einem angeschlossenen Behältnis unter Zuhilfenahme einer Pumpe, z. B. einer Schlauchpumpe, von einem Einlass der Dosiereinrichtung zu einem Auslass der Dosiereinrichtung hin zu fördern. Der Auslass der Dosiereinrichtung steht in kommunikativer Verbindung mit einem Zielgefäß, z. B. mit einer Waschmaschine oder einer Geschirrspülmaschine.
  • Die Pumpe umfasst in der Regel einen von einer Steuerung ansprechbaren Antrieb, z. B. einen Elektromotor, der z. B. einen Rotor in Rotation versetzt, um z. B. eine Schlauchpumpe, eine sogenannte Schlauchquetschpumpe, zu betreiben. Die Steuerung kann im Zuge der Durchführung von Dosierprozessen auf Dosierinformationen zurückgreifen. Diese sind beispielsweise in einem Speicher der Dosiereinrichtung abgelegt. Die Dosierinformationen können beispielsweise Informationen darüber umfassen, wann, für welche Zeitdauer, oder mit wie vielen Umdrehungen der Antrieb der Pumpe angesprochen werden soll, um zu einem bestimmten Zeitpunkt in Durchführung eines Wasch- oder Reinigungsprogramms einen Dosierprozess durchzuführen. Auch zu dosierende Mengen, d. h. Volumina an Medien, oder die Art des zu dosierenden Mediums, können von der Steuerung aus den Dosierinformationen ermittelt werden.
  • Es ist bekannt, Dosierinformationen, die Informationen über durchgeführte Dosierprozesse enthalten, also z. b. Verbrauchswerte, verbrauchte Mengen, Dosierhäufigkeiten etc., in einem Speicher der Dosiereinrichtung abzulegen.
  • Schließlich können Dosierinformationen in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen nach Art von Updates aktualisiert werden, um beispielsweise Informationen über neue Waschmittel oder neue Waschmittelbestandteile oder Reinigungsmittel zur Verfügung zu stellen, denen z. B. neue Dosierparameter zugeordnet werden.
  • Bei Dosiereinrichtungen der gattungsgemäßen Art besteht also grundsätzlich der Bedarf, Dosierinformationen zu empfangen oder zu versenden.
  • Die Anmelder haben sich mit der Bereitstellung einer optimalen Netzarchitektur zur Übermittlung von Dosierinformationen von externen Servern oder Computern an Dosiereinrichtungen bzw. von Dosiereinrichtungen und an externe Server bereits intensiv befasst.
  • Hierzu wird insbesondere verwiesen auf die deutschen Patentanmeldungen DE 10 2017 103 168 A1 , DE 10 2014 010 126 A1 und DE 10 2015 107 105 A1 sowie auf die europäische Patentanmeldung EP 2 783 142 A2 der Anmelder, deren Inhalt hiermit, auch zum Zwecke der Bezugnahme auf einzelne Merkmale, und auch zu dem Zweck, einzelne Merkmale daraus in den Inhalt der Ansprüche der vorliegenden Patentanmeldung mit aufzunehmen, in den Inhalt der vorliegenden Patentanmeldung mit eingeschlossen wird.
  • Es ist aus dem in Bezug genommenen Stand der Technik bekannt, zur Übermittlung von Dosierinformationen Einrichtungen zur Datennahübertragung und Einrichtungen zur Datenfernübertragung einzusetzen. Es wird insbesondere auf Protokolle, wie WLAN, Bluetooth, NFC und Internet verwiesen.
  • Ausgehend von dem eingangs beschriebenen Stand der Technik, insbesondere gemäß der DE 10 2015 107 105 A1 , besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Dosiereinrichtung der gattungsgemäßen Art derartig weiterzubilden, dass eine vereinfachte und sichere Übertragung von Dosierinformationen an die Dosiereinrichtung und/oder von der Dosiereinrichtung möglich wird.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1, insbesondere mit denen des Kennzeichenteils, und ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiereinrichtung eine Vorrichtung umfasst, mit der Dosierinformationen enthaltende emails, insbesondere automatisiert, versendbar und/oder empfangbar sind.
  • Das Prinzip der Erfindung besteht im Wesentlichen darin, eine Übertragung von Dosierinformationen von der Dosiereinrichtung an einen externen Server bzw. eine Übertragung von Dosierinformationen von einem externen Server an die Dosiereinrichtung nicht mehr, wie im Stand der Technik, über ein spezielles (insbesondere für IOT (internet of things)-Dienste) entwickeltes Datenprotokoll durchzuführen, sondern eine Datenübertragung mittels email durchzuführen. Hierzu ist vorteilhaft an der Dosiereinrichtung eine Vorrichtung vorgesehen, mit der emails empfangbar und/oder versendbar sind. Die Dosiereinrichtung weist eine eigene email-Adresse auf, und kann mit dieser email-Adresse als Absender-Adresse emails versenden bzw. an diese email-Adresse gerichtete emails empfangen.
  • Für die Kommunikation wird erfindungsgemäß ein Standard-Email-Server verwendet. Dadurch können Kosten für einen speziellen, gesonderten Server vermieden werden. Wird der Email-Server selbst verwaltet, besteht z. B. auch der Vorteil, dass die Hoheit über die gespeicherten Daten, insbesondere die Dosierinformationen, bei dem Betreiber der Dosiereinrichtung verbleibt, ohne, dass ein Drittanbieter einbezogen werden muss.
  • Die in einem Speicher der Dosiereinrichtung abgelegten Dosierinformationen können von der Vorrichtung aus dem Speicher ausgelesen und in die email eingeschrieben werden. Dieser Prozess wird insbesondere automatisiert, weiter insbesondere automatisch durchgeführt. Dabei kann ein Einschreiben der Dosierinformation z. B. unmittelbar in den Body der email oder in einen anderen Teil der email, z. B. in die Betreffzeile, oder in den email-Fuß, erfolgen oder es kann eine Datei, die die Dosierinformationen enthält, als Anhang zu der email generiert werden und im Zuge des Versandes der email an die email als Anhang angehängt werden.
  • Gleichermaßen ist die Vorrichtung dazu ausgebildet, per email erhaltene Dosierinformationen aus der email oder aus deren Dateianhang auszulesen, insbesondere automatisiert oder automatisch auszulesen, und nach dem Auslesen in den Speicher der Dosiereinrichtung einzuschreiben.
  • Auf diese Weise können per email erhaltene Dosierinformationen bei nachfolgend von der Steuerung initiierten Dosierprozessen von der Steuerung berücksichtigt werden. Auch können Dosierinformationen, die Aufschluss über an der Dosiereinrichtung durchgeführte Dosiervorgänge geben, per email versandt werden.
  • Die Dosierinformationen können unmittelbar, d. h. uncodiert, oder mittelbar, also z. B. auf codierte Weise, gegebenenfalls auch verschlüsselt, in der email enthalten sein.
  • An die Dosiereinrichtung der gattungsgemäßen Art ist vorzugsweise wenigstens ein Behältnis angeschlossen, in dem sich ein Medium, z. B. Waschmittel oder Reinigungsmittel, befindet. Im Zuge der Initiierung eines Dosierprozesses kann die Pumpe der Dosiereinrichtung eine vorgegebene Menge an Medium aus dem Behältnis hin zu einem Zielbehältnis, z. B. zu einer Waschmaschine, fördern. Hierfür kann die Pumpe bzw. deren Antrieb für einen vorgegebenen Zeitraum, von z. B. drei Sekunden, angesprochen werden. Alternativ kann beispielsweise eine vorgegebene Drehzahl, z. B. drei Umdrehungen, für einen Rotor einer Schlauchpumpe, als aus den Dosierinformationen abgeleitetes Steuerkommando, zugrunde gelegt werden, um eine entsprechende zu dosierende Menge an Medium zu fördern.
  • Als Dosierinformationen im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung werden z. B. die bei der Durchführung eines Dosierprozesses von der Dosiereinrichtung zu berücksichtigenden Parameter bezeichnet. Diese Dosierinformationen sind in einem Speicher der Dosiereinrichtung abgelegt. Dieser Speicher kann der Steuerung zugeordnet sein oder Bestandteil der Steuerung sein. Die Steuerung kann beispielsweise einen Mikro-Prozessor oder eine andere geeignete Recheneinheit umfassen, die mit dem Speicher zusammenwirkt oder den Speicherinhalt bei Bedarf auslesen kann, um die darin gespeicherten Werte zu verwenden.
  • Von der Erfindung sind auch Dosiereinrichtungen umfasst, die eingangsseitig mit mehreren Behältnissen oder Gebinden verbunden sind, in denen auch unterschiedliche Medien angeordnet sein können. Der Dosiereinrichtung kann in diesem Zusammenhang auch ein Stellglied zugeordnet sein, das durch einen Antrieb angetrieben werden kann, und das unterschiedliche Stellpositionen einnehmen kann. In den unterschiedlichen Stellpositionen sind unterschiedliche Eingänge der Dosiereinrichtung mit dem Ausgang der Dosiereinrichtung verbunden, so dass durch eine Änderung der Stellposition des Stellgliedes ein geänderter Leitungsweg innerhalb der Dosiereinrichtung bereitgestellt werden kann. Die Dosiereinrichtung kann hierzu auf sogenannte Mischverteilereinrichtungen zurückgreifen, die z. B. in den eingangs beschriebenen Patentanmeldungen der Anmelder, und insbesondere in der EP 2 783 142 A2 beschrieben sind.
  • Die Dosiereinrichtung kann auf diese Weise sukzessive unterschiedliche Medien, beispielsweise unterschiedliche Waschmittel- oder Reinigungsmittel- oder deren -bestandteile oder unterschiedliche für einen Waschprozess oder Reinigungsprozess erforderliche Chemikalien einem oder mehreren Zielgeräten zuführen.
  • Die Dosiereinrichtung kann Zielgeräte völlig unterschiedlicher Arten mit Medien beschicken. Das Zielgerät kann z. B. ein elektrisches oder elektronisches Gerät sein, das ein Gefäß zur Medienaufnahme aufweist. Die Dosiereinrichtung kann aber die Medien auch unmittelbar einem Behältnis oder Gefäß zuführen.
  • Beispielsweise kann die Dosiereinrichtung Bestandteil einer Dosieranlage zur Herstellung von Reinigungsmitteln für die Gebäude- und Haustechnik, insbesondere zum Zwecke der Oberflächenreinigung sein. Eine erfindungsgemäße Dosiereinrichtung kann auch Medien für Schwimmbäder, Whirlpools, Saunen, Bodenreinigungsmaschinen, Wasseraufbereitungsanlagen, Brunnen, Wasserspiele etc. bereitstellen. Von der Erfindung sind weitere Dosiereinrichtungen umfasst, die für Anwendung im Bereich Düfte und Parfüm eingesetzt werden. Auch Dosiereinrichtungen für den Einsatz in der Landwirtschaft sind z. B. von der Erfindung umfasst. Die erfindungsgemäße Dosiereinrichtung kann z. B. auch Lebensmittel oder Genussmittel dosieren.
  • Schließlich umfasst die Erfindung auch Dosiereinrichtungen, die eingangsseitig zum Zwecke einer Probenentnahme mit einer Probe einer Flüssigkeit, gegebenenfalls auch nur temporär, verbunden werden. Auch kann mit einer erfindungsgemäßen Dosiereinrichtung beispielsweise auch Kondenswasser abgesaugt werden. Das Zielgerät kann bei diesem Ausführungsbeispiel z. B. ein der Dosiereinrichtung zugeordnetes Probensammlungsgefäß oder dergleichen sein.
  • Für den Fall, dass an eine Dosiereinrichtung mehrere Zielgeräte angeschlossen sind, kann ausgangsseitig der Dosiereinrichtung in geometrisch invertierter Anordnung auch eine solche Mischerverteileinrichtung vorgesehen sein, die einen Eingang wahlweise mit einem von mehreren Ausgängen verbindet, so dass sukzessive auswählbare Zielgeräte mit Medien beschickt werden können, wie dies ebenfalls in der zuletzt zitierten Patentanmeldung der Anmelder beschrieben ist.
  • Die erfindungsgemäße Dosiereinrichtung kann die in Folge eines Dosierprozesses angefallenen, gemessenen oder sich aus den Dosierprozessen ergebenden Parameter gegebenenfalls speichern. Eine Speicherung kann in dem Speicher erfolgen, in dem auch die Dosierinformationen abgelegt sind, auf die die Steuerung zurückgreift. Von der Erfindung ist auch umfasst, wenn die Verbrauchswerte, Verbrauchsmengen und andere, über durchgeführte Dosierprozesse Auskunft gebenden Dosierinformationen in einem davon gesonderten Speicher abgelegt werden.
  • Gemäß der Erfindung weist die Dosiereinrichtung eine Vorrichtung auf, mit der emails versendbar sind und/oder mit der emails empfangbar sind. Die Vorrichtung ist also in der Lage, in dem Speicher abgelegte Dosierinformationen per email zu versenden. Gleichermaßen oder alternativ ist die Vorrichtung in der Lage, emails zu empfangen und deren Inhalt auszulesen, so dass die in der email enthaltenen Dosierinformationen in den Speicher der Dosiereinrichtung eingeschrieben werden können.
  • Von der Erfindung sind Varianten umfasst, bei denen die Dosierinformationen unmittelbar in den Body und/oder in die Betreffzeile der email eingeschrieben werden, sowie auch Varianten, bei denen die Dosierinformationen als email-Anhang, beispielsweise in Form einer Word-Datei oder einer Excel-Datei, angehängt werden, bzw. bei einem Empfang derartiger emails aus dem Body der email oder aus einem anderen Bestandteil der email oder aus dem Anhang der email ausgelesen werden.
  • Die Erfindung ermöglicht es, dass die Dosiereinrichtung mit einem am Standort der Dosiereinrichtung vorhandenen email-Server kommuniziert, der die Dosiereinrichtung in seinem email-Programm verwaltet. Die Dosiereinrichtung weist hierzu vorteilhaft eine eigene email-Adresse auf, und kann von dem email-Server angesprochen werden. Die email-Adresse ist insbesondere der Dosiereinrichtung auf dem Server zugeordnet. Der email-Server kann beispielsweise über die erforderlichen Sicherheitseinstellungen, wie z. B. ein Firewall, verfügen.
  • Insbesondere kann die Dosiereinrichtung über die eindeutige email-Adresse auch von externen Rechnern, also z. B. von einem anderen email-Server bzw. von einem anderen Bestandteil eines email-Netzwerkes, angesprochen werden.
  • Von dem email-Server am Standort der Dosiereinrichtung, dem sogenannten ersten email-Server, können emails z. B. an einen weiteren, an einem beliebigen Standort angeordneten, zweiten email-Server versandt werden. Beispielsweise kann an einem zweiten email-Server eine email-Adresse angesprochen werden, die nach Art einer Sammelemail-Adresse von mehreren Dosiereinrichtungen gemeinsam genutzt wird.
  • An diesem zweiten email-Server können beispielsweise Programme ausgeführt werden, die sich mit einer Verwaltung oder Administration der Dosiereinrichtungen oder einer Verarbeitung von Dosierinformationen beschäftigen: Wenn beispielsweise ein Unternehmen an unterschiedlichen Standorten eine Vielzahl von Dosiereinrichtungen betreibt kann an dem zweiten email-Server - oder an einem, einem zweiten email-Server zugeordneten Rechner - eine zentrale Erfassung oder Administration oder Verarbeitung der Dosierinformationen, z. B. der Verbrauchsdaten, der einzelnen Dosiereinrichtungen, erfolgen. Dort kann z. B. auch ein Gesamtmengenverbrauch erfasst werden.
  • Zugleich kann von dem zweiten email-Server bei Bedarf ein Versand von Dosierinformationen an die einzelne Dosiereinrichtung bzw. an mehrere Dosiereinrichtungen erfolgen. Hierzu können beispielsweise neue Dosierinformationen - z. B. neue Parameter für neue Reinigungsmittel oder Waschmittel - übermittelt werden. Von dem zweiten email-Server ist jede einzelne Dosiereinrichtung einzeln ansprechbar, da jede einzelne Dosiereinrichtung über eine eigene email-Adresse verfügt.
  • Im Stand der Technik war es zur Verwaltung von Dosierinformationen für Dosiereinrichtungen erforderlich, dass für die Übermittelung von Dosierinformationen von der Dosiereinrichtung an einen Rechner oder von einem Rechner an die Dosiereinrichtung, ein Rechner als gesonderter Server konfiguriert war.
  • Daher erforderte die Kommunikation der Dosiereinrichtung mit einem Rechner und die Übermittlung von Dosierinformationen den Aufbau eines gesonderten Server-Netzwerkes.
  • Dieses Erfordernis besteht bei der erfindungsgemäßen Dosiereinrichtung nicht mehr. Erfindungsgemäß kann die Dosiereinrichtung eine vorhandene Serverstruktur nutzen, nämlich die in der Regel an den Standorten der Dosiereinrichtungen ohnehin vorhandenen und betriebenen email-Server.
  • Auch können die damit in Zusammenhang stehenden Sicherheitseinrichtungen an den email-Servern genutzt werden.
  • Die erfindungsgemäße Dosiereinrichtung ist insbesondere in der Lage, die in dem Speicher abgelegten Dosierinformationen weitgehend automatisiert oder automatisch, gegebenenfalls auch regelmäßig, in vorgegebenen Intervallen, in eine email einzuschreiben und diese email zu versenden. Hierzu können, insbesondere regelmäßig, Dosierinformationen, z. B. Verbrauchsmengen oder Zeitpunkte von Dosiervorgängen oder Häufigkeiten von Dosiervorgängen zentral, von dem distanziert angeordneten Rechner erfasst und verarbeitet werden.
  • Gleichermaßen ist die erfindungsgemäße Dosiereinrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in der Lage, empfangene emails automatisiert und/oder automatisch auszulesen und die mit der empfangenen email übermittelten Dosierinformationen in den Speicher der Vorrichtung einzuschreiben. Die Steuerung kann sodann, bei einem nachfolgenden Dosiervorgang, diese neu in den Speicher eingeschriebenen Dosierinformationen berücksichtigen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung können von der Vorrichtung emails, die Dosierinformationen erhalten, auf Aufforderung versandt werden. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass, wenn eine email an die Dosiereinrichtung mit einer bestimmten Betreffzeile oder einem bestimmten email-Inhalt oder Anhang versandt wird, die Dosiereinrichtung nach Erhalt einer solchen email eine email, insbesondere eine Antwort-email, versendet, und die in dem Speicher befindliche Dosierinformation, oder einen Teil dieser darin eingeschriebenen Dosierinformation, per email versendet.
  • Von der Erfindung ist gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst, wenn an der Dosiereinrichtung eine Eingabevorrichtung angeordnet ist, mittels der eine Einrichtung eines email-Clients erfolgen kann und/oder mittels der eine email-Adresse der Dosiereinrichtung und/oder eine email-Adresse eingegeben werden kann, an die die Dosiereinrichtung emails senden kann oder soll, bzw. von der sie emails empfangen soll. Dabei kann auch vorgesehen sein, dass die Dosiereinrichtungen emails, die von einer anderen als der angegebenen Absenderadresse stammen, unberücksichtigt lässt oder als Spam klassifiziert.
  • Entsprechende Einstellungen können allerdings selbstverständlich auch in dem ersten email-Server vorgenommen werden.
  • Die erfindungsgemäße Dosiereinrichtung verfügt bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung über ein Kommunikationsmodul. Dieses kann einen weiteren Kommunikationskanal mit einem externen Server bereitstellen. Dieser Kommunikationskanal ist zusätzlich zu der Kommunikation der Dosiereinrichtung mittels email mit dem ersten email-Server vorgesehen. Der erste email-Server, der einem Versenden von emails dient, kann mittels des zusätzlichen Kommunikationskanals sozusagen übergangen werden.
  • Beispielsweise kann der zusätzliche Kommunikationskanal über GSM oder WLAN oder LTE oder Bluetooth oder NFC oder über einen anderen Standard oder ein andres Übertragungsprotokoll bereitgestellt werden.
  • Über diesen zusätzlichen Kommunikationskanal kann beispielsweise auch eine Konfiguration der Dosiereinrichtung erfolgen, um beispielsweise ein Einschreiben der email-Adresse in die Dosiereinrichtung und/oder ein Aufspielen eines email-Programmes und/oder ein Einspielen eines email-clients durchzuführen.
  • Es kann aber auch vorgesehen sein, dass im Falle eines Ausfalls des ersten email-Servers die Dosiereinrichtung über diesen zusätzlichen Kommunikationskanal erreichbar ist oder hierüber eine Übertragung von Dosierinformationen oder Konfigurationsdaten von der Dosiereinrichtung an einen externen Server oder eine umgekehrte Übertragung von Dosierinformationen im Empfangsmodus erfolgen kann.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Vorrichtung eine Einrichtung zur Verschlüsselung und/oder zur Entschlüsselung von Dosierinformationen und/oder von emails umfasst. Weiter ist vorgesehen, dass die Dosiereinrichtung an den ersten email-Server und/oder an den zweiten email-Server Dosierinformationen verschlüsselt überträgt.
  • Die erfindungsgemäße Dosiereinrichtung ermöglicht es darüber hinaus, dass Informationen für Dosiereinrichtungen, z. B. Updates, und/oder aktualisierte Dosierinformationen, per email an eine Dosiereinrichtung oder an mehrere unterschiedliche Dosiereinrichtungen versandt werden, und die emails in dem email-Programm des ersten email-Servers für eine gewisse Zeit verwahrt werden. Dies gilt insbesondere für den Fall, dass die angesprochene Dosiereinrichtung gerade nicht ansprechbar ist, beispielsweise weil an sie keine Betriebsspannung angelegt ist. Dabei kann ein Mechanismus vorgesehen sein, der jedes Mal dann, wenn die Dosiereinrichtung feststellt, dass ein Anlegen von Betriebsspannung erfolgt ist, dafür sorgt, dass alle angefallenen emails am ersten email-Server abgeholt werden.
  • Die Erfindung umfasst gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung insoweit einen Mechanismus, der regelmäßig, insbesondere jedes Mal nach Feststellung eines Anlegens einer Vorsorgungsspannung an die Dosiereinrichtung, eine Abholung von an die Dosiereinrichtung gerichteten emails, insbesondere an dem ersten email-Server, veranlasst.
  • Die Erfindung betrifft darüber hinaus ein System zur Übertragung von Dosierinformationen für Dosiereinrichtungen nach Anspruch 11.
  • Der Erfindung nach Anspruch 11 liegt die Aufgabe zugrunde, ein System bereitzustellen, mit dem die Dosierinformationen in technisch sicherer und wenig aufwendiger Weise übermittelbar sind.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 11.
  • Zur Vermeidung von Wiederholungen wird zur Erläuterung der Erfindung nach Anspruch 11 auf die obigen Ausführungen zu der Dosiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 verwiesen.
  • Das erfindungsgemäße System umfasst wenigstens eine Dosiereinrichtung und wenigstens einen ersten email-Server. Der email-Server verwaltet die email-Adresse der Dosiereinrichtung. Der Dosiereinrichtung ist eine eigene, unterscheidbare email-Adresse zugeordnet.
  • Gemäß einer Variante der Erfindung sind an dem ersten email-Server Dosierinformationen verwaltbar oder verarbeitbar. Der erste email-Server kann beispielsweise auch mehrere Dosiereinrichtungen, mit jeweils einer eigenen email-Adresse verwalten.
  • Eine Kommunikation zwischen dem ersten email-Server und den einzelnen, an diesen angeschlossenen Dosiereinrichtungen, erfolgt per email. Insbesondere können Dosierinformationen per email von dem ersten email-Server an die einzelnen Dosiereinrichtungen übermittelt werden, und es können Dosierinformationen von den einzelnen Dosiereinrichtungen per email an den ersten email-Server übermittelt werden. Die in dem Speicher des ersten email-Servers abgelegten Dosierinformationen oder ablegbaren Dosierinformationen können von dem ersten email-Server per email an einen zweiten, weiteren oder an weitere email-Server übermittelt werden. Gleichermaßen kann der erste email-Server Dosierinformationen von anderen email-Servern empfangen.
  • Das erfindungsgemäße System ermöglicht eine effiziente Informationsübertragung.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst das System mehrere Dosiereinrichtungen, die jeweils eine eigene email-Adresse aufweisen.
  • Die Erfindung betrifft gemäß einem weiteren Aspekt ein Verfahren nach Anspruch 15.
  • Dieser Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bereitzustellen, mit dem Dosierinformationen sicher und in technisch einfacher Weise übertragbar sind.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 15.
  • Zur Vermeidung von Wiederholungen wird in Bezug zu dem Verfahren nach Anspruch 15 auf die vorherigen Ausführungen verwiesen, die für die Erfindung nach Anspruch 15 gleichermaßen Geltung finden.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nicht zitierten Unteransprüchen sowie anhand der nachfolgenden, in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung. In den Zeichnungen zeigen:
    • 1 in einer teilgeschnittenen, schematischen blockschaltbildartigen Darstellung ein Ausführungsbeispiel einer Dosiereinrichtung, einen ersten email-Server, einen zweiten email-Server und einen externen Server,
    • 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Dosiereinrichtung, die eine Mischverteileinrichtung umfasst, sowie ein als Waschmaschine ausgebildetes Zielgerät, in einer Darstellung gemäß 1,
    • 3 in schematischer, blockschaltbildartiger Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Systems, bei dem zwei erfindungsgemäße Dosiereinrichtungen an einen ersten email-Server angeschlossen sind,
    • 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Systems mit zwei erfindungsgemäßen Dosiereinrichtungen, die an unterschiedliche erste email-Server angeschlossen sind, und
    • 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Systems mit einer erfindungsgemäßen Dosiereinrichtung, bei der die Kommunikation zwischen einer Dosiereinrichtung und einem ersten email-Server nicht per email erfolgt, wobei der erste email-Server die email-Adresse der angeschlossenen Dosiereinrichtung verwaltet.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden Figurenbeschreibung, auch unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, beispielhaft beschrieben. Dabei werden der Übersichtlichkeit halber - auch soweit unterschiedliche Ausführungsbespiele betroffen sind - gleiche oder vergleichbare Teile oder Elemente oder Bereiche mit gleichen Bezugszeichen, teilweise unter Hinzufügung kleiner Buchstaben, bezeichnet.
  • Merkmale, die nur in Bezug zu einem Ausführungsbeispiel beschrieben sind, können im Rahmen der Erfindung auch bei jedem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen werden. Derartig geänderte Ausführungsbeispiele sind - auch wenn sie in den Zeichnungen nicht dargestellt sind - von der Erfindung mit umfasst.
  • Alle offenbarten Merkmale sind für sich erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) sowie der zitierten Druckschriften und der beschriebenen Vorrichtungen des Standes der Technik vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, einzelne oder mehrere Merkmale dieser Unterlagen in einen oder in mehrere Ansprüche der vorliegenden Anmeldung mit aufzunehmen.
  • Die in ihrer Gesamtheit in den Zeichnungen mit 10 bezeichnete Dosiereinrichtung wird zunächst anhand des Ausführungsbeispiels der 1 erläutert:
    • Ausweislich 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Dosiereinrichtung 10 schematisch, blockschaltbildartig dargestellt: Die Dosiereinrichtung 10 umfasst gemäß 1 ein Gehäuse 11, in dem ein Abschnitt einer Schlauchleitung 14 von einem Einlass 12 zu einem Auslass 13 verläuft. Der Einlass 12 der Dosiereinrichtung 10 kann mit einem Gefäß oder einem Gebinde verbunden sein, in dem sich eine Flüssigkeit, nämlich ein sogenanntes Medium, z. B. ein Waschmittel oder ein Waschmittelbestandteil, befindet. Der Auslass 13 der Dosiereinrichtung 10 steht in kommunikativer Verbindung mit einem Zielgefäß, z. B. einer Waschmaschine oder einer Geschirrspülmaschine.
  • Die Schlauchleitung 14, die innerhalb des Gehäuses 11 der Dosiereinrichtung 10 verläuft, kann von einem nur schematisch dargestellten Rotor 15 sukzessive beaufschlagt werden, wobei in Folge einer entlang des Abschnittes 14 propagierenden Schlauchquetschung das Medium durch die Schlauchleitung hindurch gefördert wird.
  • Für eine detaillierte Beschreibung der Funktionsweise einer solchen, an sich bekannten Schlauchpumpe wird beispielhaft auf die deutsche Patentanmeldung DE 10 2013 008 973 A1 der Anmelder verwiesen, die beispielsweise das Funktionsprinzip einer solchen Schlauchpumpe detailliert erläutert.
  • Angemerkt sei auch, dass die Schlauchpumpe nur als Beispiel für eine Pumpe der Dosiereinrichtung der erfindungsgemäßen Art dient. Es kommen auch andere, beispielsweise Membranpumpen, Kreiselpumpen oder andere Pumpen, in Betracht.
  • Ausweislich 1 wird der Rotor 15 von einem Motor 16 angetrieben. Der Motor 16 erhält von einer Steuerung 17 der Dosiereinrichtung 10 entsprechende Kommandos. Die Steuerung 17 kann von einem Mikro-Prozessor gebildet sein oder einen solchen umfassen.
  • Mit der Steuerung 17 verbunden ist ein Speicher 18. Der Speicher 18 kann auch unmittelbarer Bestandteil der Steuerung 17 sein.
  • Des Weiteren ist eine Vorrichtung 19 vorgesehen, deren Funktionsweise später erläutert wird.
  • Angemerkt sei, dass die Steuerung 17 über eine Steuer- und Signalleitung 20a mit dem Motor 16 in Wirkverbindung steht, und diesen ansprechen kann. Der Motor 16 ist über eine Wirkverbindung 41 mit dem Rotor 15 verbunden. Die Wirkverbindung kann beispielsweise ein Keilriemen, ein Gestänge oder eine unmittelbare mechanische Verbindung zwischen Motor 16 und Rotor 15 sein. Der Motor 16 kann beispielsweise ein Elektromotor sein.
  • Die Steuerung 17 steht darüber hinaus über eine Signalleitung 20c mit dem Speicher 18 in Verbindung. Über die Signal- oder Steuerleitung 20c können Dosierinformationen aus dem Speicher 18 ausgelesen werden und von der Steuerung 17 bei einem nachfolgenden Dosierprozess berücksichtigt werden. Gleichermaßen kann die Steuerung 17 über die Signalleitung 20c Dosierinformationen an den Speicher 18 übermitteln und diese Dosierinformationen in den Speicher 18 einschreiben.
  • Die Steuerung 17 steht auch über eine Signalleitung 20f mit der Vorrichtung 19 in Verbindung.
  • Schließlich weist die Dosiereinrichtung 10 optional auch einen Relaisanschluss 21 auf, der mit der Steuerung 17 über eine Leitung 20e verbunden ist. Über den Relaisanschluss 21 kann die Dosiereinrichtung 10 eine Spannungsversorgung von einem Zielgerät und/oder auch ein Dosier-Anforderungssignal von einem Zielgerät erhalten. Dies ist insbesondere vorgesehen, wenn die Dosiereinrichtung 10 unmittelbar an einem Zielgerät montiert und in dessen Nähe angeordnet wird.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die Dosiereinrichtung 10 ihre Versorgungsspannung auch dann erhalten, wenn der Anschluss 21 nicht als Relaisanschluss ausgebildet ist.
  • Schließlich kann die Steuerung 17 über eine weitere angedeutete und nur abgebrochene Signal- oder Wirkleitung 20d auch mit anderen, nicht dargestellten Geräten oder Komponenten verbunden sein.
  • Die Erfindung beschäftigt sich mit der Übermittlung von Dosierinformationen von der Dosiereinrichtung 10 an ein externes Gerät sowie mit dem Empfang von Dosierinformationen durch die Dosiereinrichtung 10 von einem externen Gerät.
  • Gemäß der Erfindung weist die Dosiereinrichtung 10 eine eigene email-Adresse auf. Eine Verwaltung dieser email-Adresse erfolgt bei den Ausführungsbeispielen durch einen ersten email-Server 22. Auf diesem email-Server kann, insbesondere auf einem dort schematisch angedeuteten Mikro-Prozessor 42 oder einer geeignet ausgebildeten Rechnereinheit ein email-Verwaltungsprogramm durchgeführt werden. Dieses email-Programm verwaltet insbesondere alle email-Adressen der an den ersten email-Server 22 angeschlossenen email-clients. Die Dosiereinrichtung 10 kann also z. B. als ein email-client dieses email-Servers 22 angesehen werden.
  • Die Verbindung zwischen der Dosiereinrichtung 10, insbesondere der Vorrichtung 19, und dem ersten email-Server 22 kann entweder über eine Funkstrecke 26, z. B. unter Verwendung von Funksignalen nach einem vorgegebenen Protokoll, wie beispielsweise WLAN, Bluetooth, NFC oder dergleichen, oder alternativ und/oder zusätzlich über eine ebenfalls angedeutete elektrische Leitung 27 erfolgen.
  • Die Dosiereinrichtung 10 weist die Vorrichtung 19 auf, die in der Lage ist, Dosierinformationen, die in dem Speicher 18 der Dosiereinrichtung 10 abgelegt sind, in eine email einzuschreiben oder zu inkorporieren, sei es durch Einschreiben in den Inhalt, z. B. Body der email, oder sei es durch Anhängen einer Datei an die email. Von der Vorrichtung 19 kann die email sodann versandt werden, nämlich über die Funkstrecke 26 oder die elektrische Leitung 27 an den email-Server 27.
  • Gleichermaßen ist die Vorrichtung 19 dazu ausgebildet, emails, die von dem ersten email-Server 22 an die Dosiereinrichtung versandt werden, zu empfangen. Die Vorrichtung 19 kann des weiteren die in der empfangenen email enthaltenen Dosierinformationen auslesen und weiterverarbeiten, insbesondere diese Informationen der Steuerung 17 zur Verfügung stellen und/oder diese Informationen mittelbar oder unmittelbar in den Speicher 18 der Dosiereinrichtung einschreiben.
  • Eine Übermittlung von Dosierinformationen von der Dosiereinrichtung 10 an einen externen Server 24 oder eine Übermittlung von Dosierinformationen von einem externen Server 24 an die Dosiereinrichtung 10 kann insoweit über vorhandene email-Server 22, 23 erfolgen und ist nicht - wie beim Stand der Technik - über ein gesondertes Server-Netzwerk zu betreiben. Damit kann auch auf vorhandene Infrastruktur zugegriffen werden, wenn z. B. im Bereich des Standortes der Dosiereinrichtung 10 ein email-Server 22 vorhanden ist. Dies ist bei den überaus meisten Standorten von Dosiereinrichtungen der Fall.
  • Der erste email-Server 22 kann über eine angedeutete Internetleitung 25 - oder eine andere Leitung 25 - mit einem zweiten email-Server 23 verbunden sein. An den zweiten email-Server 23 können unterschiedliche, d. h. mehrere, erste email-Server 22, 22a, 22b angebunden sein. Der zweite email-Server 23 kann mit einem externen Rechner 24 ebenfalls über Internet 25 oder über eine andere Leitung verbunden sein.
  • Das Ausführungsbeispiel der 3 macht deutlich, dass an einem ersten email-Server 22 auch mehrere Dosiereinrichtungen 10a, 10b angeschlossen sein können. Hier besteht die Besonderheit darin, dass jede der beiden Dosiereinrichtungen 10a, 10b eine eigene email-Adresse aufweist, die von dem ersten email-Server 22 verwaltet wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 4 sind zwei Dosiereinrichtungen 10a, 10b beispielhaft darstellt, wobei diese an unterschiedliche erste email-Server 22a, 22b angeschlossen sind. Der email-Server 22a verwaltet insoweit nur die email-Adresse der Dosiereinrichtung 10a sowie gegebenenfalls die email-Adresse weiterer, nicht dargestellter Dosiereinrichtungen, und der email-Server 22b verwaltet nur die email-Adresse der Dosiereinrichtung 10b sowie gegebenenfalls die email-Adresse weiterer, nicht dargestellter Dosiereinrichtungen.
  • Unter Bezugnahme auf 1 sei angemerkt, dass der externe Server 24 beispielsweise einem Hersteller der Dosiereinrichtung zugeordnet sein kann, so dass von dort (z. B. regelmäßig) zahlreiche Dosierinformationen, z. B. über neu zugelassene Waschmittel oder Reinigungsmittel oder deren Bestandteile, übermittelt werden können. Ein Versand dieser Dosierinformationen nach Art von Updates kann insoweit - zielgerichtet - über email unmittelbar an alle einzelnen Dosiereinrichtungen 10, 10a, 10b erfolgen. Dies kann unter Zwischenschaltung der email-Server 23 und 22 erfolgen.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, dass der email-Server 22 emails empfängt, die an Dosiereinrichtungen 10, 10a, 10b gerichtet sind, deren email-Adressen von dem ersten email-Server 22 verwaltet werden. Wenn die per email adressierte Dosiereinrichtung 10 aber zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht ansprechbar ist, beispielsweise weil sie betriebsspannungslos ist, beispielsweise weil an dem Relaisanschluss 21 momentan, zum Zeitpunkt des Versandes der email, keine Spannung anliegt, kann in dem email-Server 22 die email vorgehalten werden.
  • Sobald die Dosiereinrichtung 10 zu einem späteren Zeitpunkt wieder Betriebsspannung erhält, beispielsweise über den Relaisanschluss 21, kann die Vorrichtung 19 die emails abrufen, die in dem ersten email-Server 22 vorgehalten sind. Dies ermöglicht erfindungsgemäß ein Ansprechen mittels email von Dosiereinrichtungen, die spannungsfrei gehalten sind, und eine Übermittlung der Dosierinformationen an die entsprechende Dosiereinrichtung erst dann, wenn diese wieder Betriebsspannung aufweist.
  • In dem Speicher 18 können von der Steuerung 17 auch Dosierinformationen abgelegt werden, die Informationen über mit der Dosiereinrichtung durchgeführte Dosierprozesse umfassen, wie beispielsweise Verbrauchsmengen, Dosierzeitpunkte, Dosierhäufigkeiten, verwendete Medien, etc. Diese Dosierinformationen können ebenfalls von der Vorrichtung 19, 19a, 19b, 19c per email an den ersten email-Server 22, 22a, 22b versandt werden.
  • Von der Recheneinheit 42 des ersten email-Servers 22 können die erhaltenen Dosierinformationen weitergeleitet werden, beispielsweise an den zweiten email-Server 23.
  • Eine Verarbeitung der Dosierinformation kann von dem ersten email-Server 22 und/oder von dem zweiten email-Server 23, und/oder von dem externen Server 24, nach entsprechender Weiterleitung der Dosierinformation, erfolgen.
  • Eine Verarbeitung der Dosierinformation kann beispielsweise Vergleiche, Auswertungen, Rechnungen, statistische Kalkulationen etc. umfassen.
  • Die Dosiereinrichtung 10, 10a, 10b kann eine Eingabevorrichtung aufweisen, die in 1 lediglich schematisch dargestellt und mit 43 bezeichnet ist. Die Eingabevorrichtung 43 ist über eine Signalleitung 20b mit der Steuerung 17 verbunden.
  • An der Eingabevorrichtung 43 kann eine Bedienperson, insbesondere nur eine autorisierte Bedienperson, beispielsweise eine Konfiguration der Dosiereinrichtung 10 vornehmen. Hierzu kann gehören, dass über die Eingabevorrichtung 43 eine Eingabe erfolgt, welche email-Adresse die Dosiereinrichtung 10 aufweisen soll bzw. an welche email-Adresse die Dosiereinrichtung 10 emails richten soll, oder von welcher email-Adresse die Dosiereinrichtung 10 emails empfangen können soll. Alternativ kann eine entsprechende Eingabevorrichtung 43a auch an dem ersten email-Server 22 angeordnet sein, so dass eine Konfiguration der Dosiereinrichtung 10 entsprechend infolge einer Eingabe an dem email-Server 22 vorgenommen werden kann.
  • Die Eingabevorrichtung 43 an der Dosiereinrichtung 10 kann beispielsweise auch ein Grafic-User-Interface umfassen, z. B. eine Tastatur, ein alphanummerisches Display, ein Touchscreendisplays oder eine beliebige Anordnung, die es einer Bedienperson ermöglicht, Werte oder Parameter sowie Menueinstellungen auszuwählen, Parameter einzustellen oder einzugeben oder email-Adressdaten zu ändern oder Dosierinformationen einzugeben.
  • Die erfindungsgemäße Dosiereinrichtung kann gemäß einem Ausführungsbeispiel auch über ein Kommunikationsmodul 44 verfügen, das im Ausführungsbeispiel mit 44 bezeichnet ist und über eine Signalleitung 20g mit der Steuerung 17 verbunden ist. Dieses optionale Kommunikationsmodul 44 dient dazu, zu einem externen Gerät einen zusätzlichen Kommunikationskanal bereitzustellen, also einen Kommunikationskanal zusätzlich zu der Funkstrecke 26 oder der drahtgebundenen Leitung 27.
  • Über diesen zusätzlichen Kommunikationskanal, beispielsweise über Funk oder drahtgebunden, kann von einem externen Gerät, z. B. einem Steuergerät oder Laptop oder Rechner bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, ebenfalls eine Konfiguration der Dosiereinrichtung 10 durchgeführt werden, um diese beispielsweise an den ersten email-Server 22 anzubinden.
  • Auch kann im Falle eines Ausfalls des email-Servers 22 über den zusätzlichen Kommunikationskanal eine Kommunikation mit der Steuerung 17 bewerkstelligt werden, um beispielsweise Dosierinformationen aus dem Speicher 18 auszulesen oder Dosierinformationen in den Speicher 18 einzuschreiben.
  • Angemerkt sei, dass für sämtliche Ausführungsbeispiele dieser Patentanmeldung gilt, dass die Vorrichtung 19 auch unmittelbarer Bestandteil der Steuerung 17 sein kann.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 1 ist die Pumpe von einer Schlauchpumpe 39 gebildet. Eine solche Schlauchpumpe 39 steht als Beispiel für diverse, von der umfasste Arten von Pumpen.
  • Der Vorrichtung 19 kann optional eine Einrichtung 47 zugeordnet sein, mit der eine Verschlüsselung von emails oder von Dosierinformationen erfolgt, und/oder mit der empfangene emails entschlüsselt werden können bzw. in den empfangenen emails enthaltene Dosierinformationen entschlüsselt werden können. Auch die Einrichtung 47 kann Bestandteil der Steuerung 17 sein.
  • Das in den Zeichnungen dargestellte System zur Übertragung von Dosierinformationen ist insgesamt mit 48 bezeichnet.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 1 weist der erste email-Server 22 eine Einrichtung 49 auf, mit der Dosierinformationen aufbereitbar oder verarbeitbar sind. Eine solche Einrichtung 49 kann beispielsweise zusätzlich oder alternativ auch an dem zweiten email-Server 23 und/oder an dem externen Server 24 angeordnet sein.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel der 2 kann die Dosiereinrichtung 10 eine Mischverteileinrichtung 31 umfassen. Diese kann eine Eingangsscheibe 36 und eine relativ dazu drehbare Ausgangsscheibe umfassen. Die Ausgangsscheibe 37 kann um eine Drehachse 45 drehbar sein, und hierzu von einem Antrieb 38 angesprochen werden. Der Antrieb ist wiederum über eine Steuer- und Signalleitung 20h mit der Steuerung 17 verbunden. Unterschiedliche Positionen der Ausgangsscheibe 37 sorgen für unterschiedliche Kommunikationswege zwischen dem Auslass 40 der Dosiereinrichtung 10 und jeweils einem der Einlässe 35a, 35b, 35c der Dosiereinrichtung 10.
  • Die Dosiereinrichtung 10 ist eingangsseitig über Zuleitungen 34a, 34b, 34c mit mehreren Behältnissen 32a, 32b, 32c verbunden, in denen unterschiedliche Medien 33a, 33b, 33c angeordnet sind oder angeordnet sein können. Der Auslass 40 der Mischverteileinrichtung 31 ist über eine Leitung 34d mit einem Zielgerät 28 verbunden. Das Zielgerät 28 wird bei dem Ausführungsbeispiel der 2 als eine Waschmaschine dargestellt.
  • Die Waschmaschine 28 steht nur beispielhaft für eine Vielzahl von Zielgeräten, die von der Erfindung umfasst sind. Alternativ zu einer Waschmaschine kann das Zielgerät, an welches die Dosiereinrichtung 10 angeschlossen ist, beispielsweise auch durch eine Geschirrspülmaschine bereitgestellt sein.
  • Das Zielgerät 28 umfasst einen Programmwahlschalter 29, der über eine Wirkleitung 20g mit einer Steuerung 30 des Zielgerätes verbunden ist. Die Steuerung 30 des Zielgerätes ist bei dem Ausführungsbeispiel der 2 über eine Wirkleitung 20i mit der Steuerung 17 der Dosiereinrichtung 10 verbunden.
  • Nach Einstellung eines Waschprogrammes über den Programmwahlschalter 29 kann die Steuerung 30 des Zielgerätes veranlassen, dass ein Anforderungssignal zur Anforderung eines bestimmten Waschmittels oder eines vorgegebenen Volumens eines Waschmittels oder eines Waschmittelbestandteiles an die Steuerung 17 der Dosiereinrichtung 10 ergeht. Die Dosiereinrichtung 10 kann nun, gesteuert von der Steuerung 17, veranlassen, dass das Stellglied 37 angesprochen wird und das entsprechende Medium 33a, 33b, 33c aus dem entsprechenden Behältnis 32a, 32b, 32c unter Zuhilfenahme der Pumpe 39 gefördert wird. Dabei wird entsprechend dem übermittelten Anforderungssignal natürlich auch festgelegt, welches vorgegebene Volumen des gewünschten Mediums gefördert werden muss.
  • Die Dosiereinrichtung 10 umfasst bei diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls eine Vorrichtung 19, die mit dem ersten email-Server 22 verbunden ist und über eine Funkstrecke 26 und/oder drahtgebunden über eine Leitung 27 die Dosierinformation aus dem Speicher 18 an den email-Server 22 per email übermitteln kann oder von dem ersten email-Server 22 per email übersandte Dosierinformationen empfangen kann.
  • Ausweislich des Ausführungsbeispiels der 5 sei erläutert, dass von der Erfindung auch Ausführungsformen umfasst sind, bei denen die Vorrichtung 19, die einen Versand von Dosierinformationen per email vornimmt, eine Komponente 19b aufweist, die an dem ersten email-Server 22 angeordnet ist. Hier ist an der Dosiereinrichtung 10 als Bestandteil der Vorrichtung 19 ein Modul 46 angeordnet, welches über eine Funkstrecke 26 oder eine elektrische drahtgebundene Leitung 27 mit der Komponente 19b an dem ersten email-Server 22 in Verbindung steht. Eine Verbindung zwischen Dosiereinrichtung 10 und dem ersten email-Server 22 erfolgt hier insoweit drahtlos oder leitungsgebunden, wobei die Übertragung der Dosierinformationen entlang der Funkstrecke 26 oder über die Leitung 27 nach einem vorgegebenen Datenprotokoll, wie beispielsweise WLAN, Bluetooth, NFC oder dergleichen erfolgen kann. Im Falle einer drahtgebundenen Leitung kann auch jede Art von BUS-System verwendet werden.
  • Eine Komponente 19b der Vorrichtung 19 ist bei diesem Ausführungsbeispiel aber als Bestandteil der Dosiereinrichtung 10 an delm ersten email-Server 22 angeordnet.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 5 verwaltet der erste email-Server 22, insbesondere dessen Mikro-Prozessor 42, die email-Adresse der Komponente 19b der Vorrichtung 19 der Dosiereinrichtung 10.
  • Von der Erfindung sind darüber hinaus Ausführungsformen von Dosiereinrichtungen umfasst, die in den Figuren nicht dargestellt sind, und bei denen ein Versand von emails enthaltenen Dosierinformationen oder ein Empfang von emails enthaltenden Dosierinformationen durch eine unmittelbar an der Dosiereinrichtung 10 angeordnete Vorrichtung 19 erfolgt, wobei aber die Übertragung dieser emails nicht an einen benachbart des Standortes der Dosiereinrichtung 10 angeordneten email-Server 22 erfolgt, sondern über herkömmliche Datenübertragungsprotokolle drahtlos oder drahtgebunden, beispielsweise unter Verwendung von GSM, LTE, UMTS, Standards oder über elektrische Leitungen.
  • Hier besteht ebenfalls eine wesentliche Besonderheit der Erfindung darin, dass unmittelbar an der Dosiereinrichtung 10 eine Vorrichtung 19 angeordnet ist, die an dem Gehäuse der Dosiereinrichtung oder innerhalb des Gehäuses der Dosiereinrichtung angeordnet ist, und die einen Versand bzw. einen Empfang von Dosierinformationen enthaltenden emails ermöglicht.
  • Bei einem weiteren, in den Figuren nicht dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass sich mehrere Dosiereinrichtungen, z. B. zwei Dosiereinrichtungen, ein Modul für die email-Kommunikation gemeinsam teilen. Ein solches Modul, beispielsweise ein Transceiver-Modul, kann mit jeder der beiden Dosiereinrichtungen kabelgebunden oder drahtlos kommunizieren. Auch hier kann jeder Dosiereinrichtung eine eigene email-Adresse zugeordnet sein.
  • Bei einer weiteren, in den Figuren nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass eine erste Dosiereinrichtung, die mit einem email-Server kommunizieren kann, auch mit weiteren Dosiereinrichtungen kabelgebunden oder per Funk, verbunden sein kann. Die erste Dosiereinrichtung, die eine Vorrichtung umfasst, mit der Dosierinformationen enthaltene emails versendbar oder empfangbar sind, kann diese Informationen an weitere Dosiereinrichtungen uni-direktional oder bi-direktional übermitteln und/oder Dosierinformationen austauschen.
  • Dabei kann z. B. auch vorgesehen sein, dass die erste Dosiereinrichtung die an sie angeschlossenen weiteren Dosiereinrichtungen verwaltet. Dabei kann auch jeder der an die erste Dosiereinrichtung angeschlossenen Dosiereinrichtungen eine eigene email-Adresse zugeordnet sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102017103168 A1 [0009]
    • DE 102014010126 A1 [0009]
    • DE 102015107105 A1 [0009, 0011]
    • EP 2783142 A2 [0009, 0021]
    • DE 102013008973 A1 [0070]

Claims (15)

  1. Dosiereinrichtung (10) zur Förderung von Medien (33a, 33b, 33c) unter Zuhilfenahme einer Pumpe (39) von einem Einlass (12, 35a, 35b, 35c) zu einem Auslass (13, 40), insbesondere zur Förderung von Medien zu einem Zielgerät, insbesondere zu einem als Waschmaschine oder als Geschirrspülmaschine ausgebildeten Zielgerät (28), wobei der Pumpe ein Antrieb (16) zugeordnet ist, der von einer Steuerung (17) steuerbar ist, wobei der Steuerung ein Speicher (18) zugeordnet ist, in dem Dosierinformationen, wie Dosierparameter, Verbrauchsmengen etc., speicherbar sind, dadurch gekennzeichnet , dass die Dosiereinrichtung eine Vorrichtung (19, 19a, 19b, 19c) umfasst, mit der Dosierinformationen enthaltende emails, insbesondere automatisiert, versendbar und/oder empfangbar sind.
  2. Dosiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Vorrichtung (19) Dosierinformationen, insbesondere automatisiert, aus dem Speicher (18) auslesbar und in eine zu versendende email einschreibbar oder als email-Anhang an eine zu versendende email anhängbar sind.
  3. Dosiereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Vorrichtung (17) Dosierinformationen, insbesondere automatisiert, aus einer empfangenen email auslesbar und in den Speicher (18) einschreibbar sind.
  4. Dosiereinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiereinrichtung eine eigene email-Adresse aufweist.
  5. Dosiereinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiereinrichtung (10) eine Eingabevorrichtung (43) aufweist, an der eine Information eingebbar ist, an welche email-Adresse von der Dosiereinrichtung (10) zu versendende emails gerichtet werden sollen.
  6. Dosiereinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung über ein Kommunikationsmodul (44) verfügt, welches zusätzlich zu der Kommunikation mittels email einen parallel geschalteten Kommunikationskanal mit einem externen Server (24) bereitstellt, z. B. über GSM.
  7. Dosiereinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Einrichtung (47) zur Verschlüsselung und/oder zur Entschlüsselung von Dosierinformationen und/oder von Dosierinformationen enthaltenden emails umfasst.
  8. Dosiereinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einen Mechanismus umfasst, der regelmäßig oder unregelmäßig oder jedes Mal nach Feststellung eines Anlegens einer Versorgungsspannung an die Dosiereinrichtung eine Abholung von an die Dosiereinrichtung (10) gerichteten emails veranlasst.
  9. Dosiereinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (19) an der Dosiereinrichtung (10) angeordnet ist, insbesondere Bestandteil der Dosiereinrichtung (10) ist.
  10. Dosiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (19) Komponenten (19b) umfasst, die distanziert von der Dosiereinrichtung (10) angeordnet sind.
  11. System (48) zur Übertragung von Dosierinformationen für Dosiereinrichtungen (10, 10a, 10b), umfassend wenigstens eine Dosiereinrichtung (10, 10a, 10b), der eine email-Adresse zugeordnet ist, und wenigstens einen ersten email-Server (22), insbesondere in der Nähe des Standortes der Dosiereinrichtung, der die email-Adresse der Dosiereinrichtung verwaltet, und mit dem Dosierinformationen per email von einem anderen email-Server (23) empfangbar sind, oder mit dem Dosierinformationen per email an einen anderen email-Server versendbar sind, oder mit dem Dosierinformationen verwaltbar oder verarbeitbar sind, wobei Dosierinformationen von dem ersten email-Server (22) an die Dosiereinrichtung (10) und/oder von der Dosiereinrichtung (10) an den ersten email-Server (22) mittels email übertragbar sind.
  12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das System wenigstens einen zweiten email-Server (23), insbesondere an einem anderen Standort, umfasst, wobei Dosierinformationen von dem ersten email-Server (22) an den zweiten email-Server (23) und/oder von dem zweiten email-Server (23) an den ersten email-Server (22) mittels email übertragbar sind.
  13. System nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem ersten email-Server (22) und/oder an einem zweiten email-Server (23) eine Einrichtung (49) zur Verarbeitung und/oder zur Speicherung von Dosierinformationen angeordnet ist.
  14. System nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das System (48) mehrere Dosiereinrichtungen (10a, 10b) umfasst, die jeweils eine eigene email-Adresse aufweisen.
  15. Verfahren zur Übertragung von Dosierinformationen, umfassend die folgenden Schritte: a) Bereitstellen einer Dosiereinrichtung (10), b) Zuordnen einer email-Adresse an die Dosiereinrichtung, c) Auslesen von Dosierinformationen aus einem Speicher (18) der Dosiereinrichtung und Einschreiben dieser Dosierinformationen in eine von der Dosiereinrichtung zu versendende email mittels einer Vorrichtung (19, 19a, 19b, 19c), und Versenden dieser email, oder d) Empfangen einer Dosierinformationen enthaltenden email durch eine Vorrichtung (19, 19a, 19b, 19c), Auslesen dieser Dosierinformationen und Einschreiben der Dosierinformationen in einen Speicher (18) der Dosiereinrichtung (10).
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