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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der
Koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2017-0127080 , eingereicht am 29. September 2017.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegenden Ausführungsformen betreffen eine einen Drucksensor aufweisende Anzeigevorrichtung und ein Verfahren zum Herstellen derselben.
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Beschreibung verwandter Technik
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Die Entwicklung der Informationsgesellschaft hat die Nachfrage nach verschiedenen Typen von Anzeigevorrichtungen zum Anzeigen von Bildern, wie beispielsweise eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung (LCD), eine Plasmaanzeigevorrichtung, eine organische lichtemittierende Anzeigevorrichtung (OLED) und ähnliches, mit sich gebracht.
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Die Anzeigevorrichtungen können unter Verwendung einer Maus, einer Tastatur, eines Berührungssensors oder ähnlichem Eingabesignale empfangen. Der Berührungssensor detektiert die Berührungsposition und aktiviert dieser entsprechend das Ausführen verschiedener Anwendungen. Berührungssensoren können ein Widerstandsfilm-Typus oder ein Kapazitäts-Typus sein. In letzter Zeit wurden Anwendungen zum Durchführen verschiedener Operationen unter Verwendung von Berührungsdruck mittels eines Drucksensors zum Ermitteln des Berührungsdrucks entwickelt. Deshalb ist es notwendig, den Berührungsdruck genauer zu detektieren und verschiedene Stärken des Drucks zu detektieren.
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Außerdem kann ein haptisches Verfahren, das es einem Nutzer erlaubt, ein Objekt mittels eines Tastsinnes zu fühlen, wenn eine Berührung durchgeführt wird, und die Genauigkeit der Berührung verbessert, bei einer Anzeigevorrichtung angewendet werden. Das haptische Verfahren erzeugt eine Vibration in dem Anzeigepanel, wenn eine Berührung durchgeführt wird. Jedoch kann, wenn das haptische Verfahren bei einer Anzeigevorrichtung angewendet wird, die einen Drucksensor aufweist, der in der Anzeigevorrichtung bereitgestellte Drucksensor mittels der Vibration, die mittels der haptischen Funktion erzeugt wird, beeinflusst werden, so dass der Drucksensor nicht korrekt betrieben wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein Aspekt der vorliegenden Ausführungsformen ist es, eine Anzeigevorrichtung, die einen Drucksensor, der derart effektiv angeordnet ist, dass die Auswirkungen der mittels eines Aktuators verursachten Vibrationsstörungen reduziert sind, und ein Verfahren zum Herstellen derselben bereitzustellen.
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Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Ausführungsformen ist es, ein Verfahren zum Herstellen einer einen Drucksensor aufweisenden Anzeigevorrichtung, in dem ein Drucksensor einfach angeordnet werden kann, bereitzustellen.
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Verschiedene Ausführungsformen stellen eine Anzeigevorrichtung und ein Verfahren zum Herstellen einer Anzeigevorrichtung gemäß den unabhängigen Ansprüchen bereit. Weitere Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben. Gemäß einem Aspekt können die vorliegenden Ausführungsformen eine Anzeigevorrichtung bereitstellen, aufweisend: ein Anzeigepanel; einen Aktuator, der dazu eingerichtet ist, eine vorher festgelegte Vibration, die an das Anzeigepanel angelegt wird, zu erzeugen; und einen Drucksensor, der dazu eingerichtet ist, einen auf das Anzeigepanel ausgeübten Druck zu ermitteln, wobei der Drucksensor auf dem Anzeigepanel an einem Knotenpunkt des Anzeigepanels, der einen Anteil des ermittelten Drucks, der aus der mittels des Aktuators erzeugten, vorher festgelegten Vibration resultiert, minimiert, angeordnet ist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt können die Ausführungsformen ein Verfahren zum Herstellen einer Anzeigevorrichtung bereitstellen, wobei das Verfahren aufweist: Auswählen einer Mode und einer Frequenz; Übertragen einer Vibration entsprechend der ausgewählten Mode und Frequenz an ein Anzeigepanel, wobei Positionen von einer Mehrzahl von Knotenpunkten in dem Anzeigepanel identifiziert werden, wobei die Mehrzahl von Knotenpunkten im Verhältnis zu anderen Punkten des Anzeigepanels, die auf die übertragene Vibration reagieren, minimale Vibration aufweisen; und Anordnen einer Mehrzahl von Drucksensoren an der Mehrzahl von Knotenpunkten.
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Gemäß den vorliegenden Ausführungsformen ist es möglich, eine Anzeigevorrichtung bereitzustellen, die einen Drucksensor, der effektiv angeordnet ist, derart dass die Auswirkungen von Vibrationsstörungen, die mittels eines Aktuators hervorgerufen werden, reduziert ist, und ein Verfahren zum Herstellen derselben.
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Gemäß den vorliegenden Ausführungsformen ist es möglich, ein Verfahren zum Herstellen einer Anzeigevorrichtung, die einen Drucksensor aufweist, bereitzustellen, in dem ein Drucksensor einfach angeordnet werden kann.
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Figurenliste
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Die oben genannten und andere Aspekte, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen besser verständlich werden, in denen:
- 1 eine Querschnittansicht einer Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zeigt;
- 2 ein Konzeptschaubild zeigt, das Knotenlinien und Knotenpunkte darstellt, die mittels an das Anzeigepanel angelegten Vibrationen gebildet werden;
- 3 ein Schaubild zeigt, das eine Eigenfrequenz eines Anzeigepanels darstellt;
- 4A - 4C Schaubilder zeigen, die Wellenformen eines Wiedergabesignals unter Verwendung einer Resonanzfrequenz und einer Trägerwelle darstellen;
- 5 ein Schaubild zeigt, das den Betrag der Änderung des mittels eines Drucksensors ermittelten Drucks darstellt, wenn der Aktuator in den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung eingeschaltet und ausgeschaltet wird;
- 6 eine Draufsicht zeigt, die Positionen, an denen Knotenpunkte in einer Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung gebildet werden, darstellt;
- 7 eine Strukturansicht zeigt, die ein Anzeigepanel gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung darstellt;
- 8 eine Querschnittansicht eines Drucksensors gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zeigt; und
- 9 ein Flussdiagramm zeigt, das ein Verfahren zum Herstellen einer Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung darstellt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Im Folgenden werden einige Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die beigefügten erläuternden Zeichnungen im Detail beschrieben werden. Beim Bezeichnen von Elementen der Zeichnungen mittels Bezugszeichen werden die gleichen Elemente mittels der gleichen Bezugszeichen bezeichnet werden, obwohl sie in verschiedenen Zeichnungen dargestellt sind. Des Weiteren wird in der folgenden Beschreibung der vorliegenden Offenbarung eine detaillierte Beschreibung bekannter Funktionen und Konfigurationen, die hierin enthalten sind, weggelassen werden, wenn sie den Gegenstand der vorliegenden Offenbarung eher unklar machen kann.
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Außerdem können Begriffe, wie beispielsweise erster, zweiter, A, B, (a), (b) oder ähnliches hierin verwendet werden, wenn Bestandteile der vorliegenden Offenbarung beschrieben werden. Jeder dieser Begriffe wird nicht verwendet, um ein Wesen, eine Ordnung oder eine Reihenfolge eines entsprechenden Bestandteils zu definieren, sondern lediglich um das entsprechende Bauteil von anderen Bauteilen zu unterscheiden. In dem Falle, dass es beschrieben ist, dass ein bestimmtes Strukturelement „verbunden ist mit“, „gekoppelt ist mit“ oder „berühren“ einem anderen Strukturelement, sollte dies interpretiert werden, als dass ein anderes Strukturelement „verbunden sein kann mit“, „gekoppelt sein kann mit“ oder „berühren kann“ den Strukturelementen sowie dass das bestimmte Strukturelement direkt verbunden ist mit oder in direktem Kontakt ist mit einem anderen Strukturelement.
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1 zeigt eine Querschnittansicht einer Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung.
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Bezugnehmend auf 1 kann eine Anzeigevorrichtung 100 ein Anzeigepanel 110, einen Aktuator 130, der eine Vibration auf das Anzeigepanel 110 überträgt, und einen oder mehrere Drucksensoren 120, die derart angeordnet sind, dass sie einer Mehrzahl von Knotenpunkten des Anzeigepanels 110 entsprechen und dass sie auf das Anzeigepanel 110 ausgeübten Druck ermitteln, aufweisen.
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Die Anzeigevorrichtung 100 kann ebenso eine Abdeckung 140, die auf der Oberseite des Anzeigepanels 110 angeordnet ist, und eine Rückseitenabdeckung 150, die unter dem Anzeigepanel 110 angeordnet ist, aufweisen. Die Rückseitenabdeckung 150 kann das Anzeigepanel 110, den Aktuator 130 und die Drucksensoren 120 aufnehmen und kann dieselben vor Einwirkungen von außen schützen. Außerdem kann die Rückseitenabdeckung 150 die Seitenkante des Anzeigepanels 110 derart berühren, dass sie das Anzeigepanel 110 abstützt. Eine Unterlage 180 kann an der Kante des Anzeigepanels 110 angeordnet sein. Die Unterlage 180 kann ein weiches Material aufweisen, derart dass es mittels eines Berührungsdrucks, der auf die Abdeckung 140 ausgeübt wird, zusammengedrückt wird. Die Unterlage kann ein Material sein, das Elastizität aufweist. Wenn die Unterlage 180 zusammengedrückt wird, wird die Abdeckung 140 mittels des Drucks in der senkrechten Richtung gedrückt, und somit kann der Drucksensor 120 den mittels der Berührung erzeugten Druck ermitteln. Die Abdeckung 140 kann die Rückseitenabdeckung 150 an deren Kante berühren. Die Abdeckung 140 kann ein transparentes Material, wie beispielsweise Glas, aufweisen, derart dass von dem Anzeigepanel 110 abgestrahltes Licht hindurchtreten kann. Die Abdeckung 140 kann das Anzeigepanel 110 schützen.
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Der Aktuator 130 kann eine vorher festgelegte Vibration an das Anzeigepanel 110 anlegen. Der Aktuator 130 kann eine Vibration in Antwort auf eine Berührung an das Anzeigepanel 110 anlegen. Der Aktuator 130 kann das Anzeigepanel 110 in Antwort auf ein erstes Frequenzsignal, das eine erste Frequenz, die dem Knotenpunkt des Anzeigepanels 110 entspricht, und ein zweites Frequenzsignal, das eine zweite Frequenz, die niedriger ist als die erste Frequenz, aufweist, vibrieren. Die erste Frequenz kann eine Frequenz sein, die eine Person nicht wahrnehmen kann, und die zweite Frequenz kann eine Frequenz sein, die eine Person wahrnehmen kann. Die zweite Frequenz kann eine Trägerwelle für die erste Frequenz sein. Dementsprechend kann der Nutzer, wenn die erste Frequenz mittels der zweiten Frequenz übertragen wird, die Vibration des Aktuators 130 mittels der zweiten Frequenz erkennen. Die Drucksensoren 120 können an den Knotenpunkten derart angeordnet sein, dass sie die Auswirkungen der mittels des Aktuators 130 erzeugten Vibration minimieren. Obwohl in der Zeichnung zwei Aktuatoren 130 zum Anwenden einer Vibration auf das Anzeigepanel 110 dargestellt sind, ist die vorliegende Offenbarung nicht hierauf beschränkt.
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Eine untere Platte 170 kann ferner zwischen den Drucksensoren 120 und den Aktuatoren 130 angeordnet sein. Die untere Platte 170 kann die Drucksensoren 120 derart abstützen, dass der Berührungsdruck auf das Anzeigepanel 110 auf die Drucksensoren 120 übertragen wird. Die untere Platte 170 kann mittels der Rückseitenabdeckung 150 abgestützt sein. Außerdem kann eine Schicht 160 zwischen dem Anzeigepanel 110 und den Aktuatoren 130, jedoch in einer gleichen Ebene wie die Drucksensoren 120, angeordnet sein. In einer Ausführungsform umgibt die Schicht 160 zumindest teilweise die Drucksensoren 120. Außerdem kann die Schicht 160 zwischen dem Anzeigepanel 110 und der unteren Platte 170 eingefügt sein. Die Schicht 160 kann an den Knotenpunkten, die den Drucksensoren 120 entsprechen, nicht angeordnet sein. Die Schicht 160 kann ein weiches Material aufweisen, derart dass die Schicht 160 mittels der Last des Anzeigepanels 110 zusammengedrückt wird. Die Unterlage kann ein Material sein, das Elastizität aufweist. Das bedeutet, dass die Schicht 160 zusammengedrückt werden kann, wenn während einer Berührung Druck auf das Anzeigepanel 110 ausgeübt wird. Wenn die Schicht 160 mittels der Last des Anzeigepanels 110 gedrückt wird, stützen die Drucksensoren 120 die Last des Anzeigepanels 110 derart ab, dass der Druck, der erzeugt wird, wenn das Anzeigepanel 110 berührt wird, auf die Drucksensoren 120 konzentriert werden kann.
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2 zeigt ein Konzeptschaubild, das Knotenlinien und Knotenpunkte darstellt, die mittels einer an das Anzeigepanel angelegten Vibration gebildet werden.
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Bezugnehmend auf 2 vibriert das Anzeigepanel 110 entsprechend einer Eigenfrequenz. Wenn eine Vibration, die eine vorher festgelegte Frequenz aufweist, an das Anzeigepanel 110 angelegt wird, vibriert das Anzeigepanel 110 in einer Größenordnung, die mittels Summierens zweier Frequenzen erzielt wird. Eine vibrierende Oberfläche 110a des Anzeigepanels 110 kann konstant vibrieren. Dabei gibt es Punkte, an denen die Summe von zwei mittels der Eigenfrequenz des Anzeigepanels 110 und mittels der Vibration des Aktuators 130 erzeugten Wellen gleich Null ist, die als eine „Knotenlinie“ bezeichnet werden. Außerdem können die Punkte, an denen die Knotenlinien einander überschneiden, als „Knotenpunkte“ bezeichnet werden. Der Bereich, der der Knotenlinie entspricht, kann als ein „Knotenbereich“ bezeichnet werden. Der Bereich, der von den Knotenlinien umgeben ist, kann als ein „Nicht-Knotenbereich“ 110b bezeichnet werden. Der Nicht-Knotenbereich 110b kann mittels der Vibration des Aktuators 130 beeinflusst werden. Das bedeutet, der Nicht-Knotenbereich 110b kann aufgrund der Vibration des Aktuators 130 vibrieren. Wenn der Drucksensor 120 an dem Knotenpunkt angeordnet ist, beeinflusst keine Vibration, die mittels des Aktuators 130 erzeugt wird, den Drucksensor 120. Das bedeutet, die Auswirkungen der mittels des Aktuators 130 erzeugten Vibration auf den mittels des Drucksensors 120 ermittelten Druck ist mittels Platzierens des Drucksensors 120 an dem Knotenpunkt minimiert. Deshalb kann der Drucksensor 120 den ausgeübten Druck, wenn eine Berührung durchgeführt wird, genau ermitteln. Wenn der Aktuator 130 in dem Knotenbereich angeordnet ist, kann die Vibration, die mittels des Aktuators 130 erzeugt wird, nicht effektiv auf das Anzeigepanel 110 übertragen werden, so dass keine Vibration erzeugt werden kann. Deshalb kann der Aktuator 130 in dem Nicht-Knotenbereich 110b angeordnet sein.
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Die Knotenpunkte können mittels eines experimentellen Verfahrens oder mittels eines Verfahrens unter Verwendung von Strukturanalyse-Simulation ermittelt werden. Zum Ersten weist das experimentelle Verfahren einen Impulshammer-Modaltest, in dem ein momentaner Stoß direkt auf das Anzeigepanel 110 einwirkt, um derart Knotenpunkte aufzufinden, und einen Rüttel-Modaltest, in dem eine Vibration auf das Anzeigepanel 110 einwirkt, um derart Knotenpunkte aufzufinden, auf. Das Verfahren zum Auffinden von Knotenpunkten mittels Strukturanalyse-Simulation weist ein analytisches Verfahren zum Ermitteln des Werts der dominanten Differenzialgleichung, die ein Deformation-Kraft-Verhältnis unter Verwendung eines Kontinuummodells wiedergibt, und ein numerisches Analyseverfahren, in dem die Werte an entsprechenden Knoten numerisch mittels Lösens einer Matrixgleichung eines Deformation-Kraft-Verhältnisses unter Verwendung eines Divisionsmodells ermittelt werden, auf. Außerdem kann das numerische Analyseverfahren ein Finite-Differenzen-Verfahren, ein Finite-Elemente-Verfahren, ein Randelementverfahren, ein netzfreies Verfahren und ähnliches aufweisen. 3 zeigt ein Diagramm, das die Eigenfrequenz des Anzeigepanels 110 darstellt, und Tabelle 1 zeigt ein Versuchsergebnis, das mittels Durchführens eines Modaltests an dem Anzeigepanel 110 erzielt wurde.
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Die in
3 dargestellten Resonanzpunkte können wie in Tabelle 1 unten dargestellt zusammengefasst werden.
[Tabelle 1]
Modentyp | 1. | 2. | 3. | 4. | 5. |
Frequenz (Hz) | 34,375 | 173,4375 | 306,25 | 400,78125 | 425 |
Modentyp | 6. | 7. | 8. | 9. | 10. |
Frequenz (Hz) | 489,84375 | 640,625 | 727,34375 | 925,78125 | 1078,90625 |
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Wenn eine Vibration unter Verwendung der Frequenzen, die dem 1. Modentyp bis 10. Modentyp entsprechen, angewendet wird, können die Positionen der Knotenlinien, an denen keine Vibration auftritt, in dem Anzeigepanel 110 erkannt werden, und die Positionen der Knotenpunkte können unter Verwendung von Überschneidungen der Knotenlinien ermittelt werden. Obwohl 3 und Tabelle 1 zeigen, dass die Frequenz, die einem Resonanzpunkt entspricht, zwischen 34,375 Hz und 1078,90625 Hz liegt, ist die vorliegende Offenbarung nicht hierauf beschränkt, und die Resonanzfrequenz, die dem Resonanzpunkt entspricht, kann in dem Hochfrequenzbereich oberhalb des oben angegebenen Bereichs liegen. Der Aktuator 130 kann die Frequenz der Vibration derart verändern, dass ein Nutzer eine Reihe von Empfindungen, die der Vibration entsprechen, fühlen kann.
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Wenn die Vibrationsfrequenz jedoch 1000 Hz übersteigt, liegt dies außerhalb des vom Menschen wahrnehmbaren Bereiches, so dass der Nutzer die Vibration nicht fühlen kann. Um dieses Problem zu lösen, kann ein Übertragungssignal unter Verwendung einer Trägerwelle einer vom Menschen wahrnehmbaren Frequenz erzeugt werden, und der Aktuator 130 kann eine Vibration entsprechend dem Übertragungssignal ausgeben. Ein Vibrationssignal, das eine Resonanzfrequenz aufweist, und ein Übertragungssignal, das eine Trägerwelle verwendet, sind in 4 dargestellt. 4A zeigt ein Vibrationssignal, das mittels Auswählens der Frequenz entsprechend dem 10. Modentyp erzielt ist, und 4B zeigt eine Trägerwelle, die eine Frequenz, die ein Mensch wahrnehmen kann, aufweist. Die Trägerwelle kann eine Frequenz von 200 Hz aufweisen. Dann können das Vibrationssignal und die Trägerwelle zum Erzeugen eines Übertragungssignals, das in 4C dargestellt ist, verrechnet werden. Obwohl die Amplituden des Vibrationssignals und der Trägerwelle in der Zeichnung als gleich dargestellt sind, ist die vorliegende Offenbarung nicht hierauf beschränkt. Die Amplitude des Übertragungssignals kann derart festgelegt werden, dass sie der Amplitude der Trägerwelle entspricht. Die Frequenz der Trägerwelle ist nicht auf 200 Hz beschränkt, und die Trägerwelle kann eine Frequenz in dem Bereich, der von einem Menschen wahrnehmbar ist, aufweisen. Außerdem kann die Frequenz der Trägerwelle zwischen 180 Hz und 250 Hz liegen. Das Vibrationssignal kann als ein „erstes Frequenzsignal“ bezeichnet werden, und die Trägerwelle kann als ein „zweites Frequenzsignal“ bezeichnet werden.
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5 zeigt ein Schaubild, das den Betrag der Änderung des mittels eines Drucksensors ermittelten Drucks darstellt, wenn der Aktuator in den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung eingeschaltet und ausgeschaltet wird.
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5 zeigt die Größe des mittels des Drucksensors 120 ermittelten Drucks, wenn der Aktuator 130 eingeschaltet wird, und die Größe des mittels des Drucksensors 120 ermittelten Drucks, wenn der Aktuator 130 ausgeschaltet wird. Der Drucksensor 120 ist an dem Knotenpunkt des Anzeigepanels 110 angeordnet. Die Horizontalrichtung des Schaubilds gibt den Ablauf von Zeit wieder, und die Größe des mittels des Drucksensors 120 ermittelten Drucks wurde fünfmal in dem gleichen Zeitintervall bestimmt. Die Vertikalrichtung des Schaubilds gibt die Größe des Drucks wieder.
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Es gab bei allen fünf Messungen keine großen Unterschiede in der Größe des Drucks zwischen dem Fall, bei dem der Aktuator 130 eingeschaltet wurde, und dem Fall, bei dem der Aktuator 130 ausgeschaltet wurde. Deshalb ist zu sehen, dass der Drucksensor 120 korrekt betrieben werden kann, selbst wenn in dem Aktuator 130 Vibration auftritt, wenn der Drucksensor 120 an dem Knotenpunkt angeordnet ist.
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6 zeigt eine Draufsicht, die Positionen, an denen Knotenpunkte in einer Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung gebildet werden, darstellt.
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Bezugnehmend auf 6 kann die Anzeigevorrichtung 100 ein Anzeigepanel 110 und einen Aktuator 130, der in dem unteren Bereich des Anzeigepanels 110 zum Anlegen von Vibration angeordnet ist, aufweisen. Eine Rückseitenabdeckung 150 kann das Anzeigepanel 110 an seiner Kante 150a abstützen. Knotenlinien (NL) sind mittels gepunkteter Linien wiedergegeben, und Knotenpunkte (NP) sind mittels Kreisen wiedergegeben. Die Anzahl von Knotenlinien (NL) und die Anzahl von Knotenpunkten (NP) sind erläuternd, und die vorliegende Offenbarung ist nicht hierauf beschränkt. Die Knotenpunkte (NP) können sowohl in der Mitte des Anzeigepanels 110 als auch an der Kante des Anzeigepanels 110 angeordnet sein. Deshalb können die Drucksensoren 120 ebenfalls sowohl in der Mitte des Anzeigepanels 110 als auch an der Kante 150a des Anzeigepanels 110 angeordnet sein. In dem Fall, dass die Drucksensoren 120 nicht an den den Knotenpunkten (NP) entsprechenden Positionen angeordnet sind, ist eine Struktur zum Verhindern, dass die mittels des Aktuators 130 erzeugte Vibration auf die Drucksensoren 120 übertragen wird, notwendig. Zu diesem Zweck müssen die Drucksensoren 120 an der Kante 150a des Anzeigepanels 110 angeordnet sein und müssen mittels der Rückseitenabdeckung 150 befestigt sein. Wenn die Drucksensoren 120 jedoch an den Knotenpunkten (NP) angeordnet sind, können die Drucksensoren 120 nicht mittels der Vibration des Aktuators 130 beeinflusst werden, so dass die Drucksensoren 120 an verschiedenen Positionen innerhalb des Anzeigepanels 110 angeordnet sein können. Deshalb können die Drucksensoren 120 an den Positionen, die häufig berührt werden, und/oder an den Positionen, die zum Ermitteln des Drucks geeignet sind, angeordnet werden, wodurch die Drucksensoren 120 effizienter angeordnet werden können.
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7 zeigt eine Strukturansicht, die ein Anzeigepanel gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung darstellt.
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Bezugnehmend auf 7 kann eine Anzeigevorrichtung 200 ein Anzeigepanel 110, einen Gate-Treiber 111, einen Datentreiber 112, eine Berührungselektrode 113, einen Berührungstreiber 114 und eine Steuerung 115 aufweisen.
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Das Anzeigepanel 110 kann eine Mehrzahl von Pixeln (P), die zum Anzeigen eines Bildes angeordnet sind, aufweisen. Das Anzeigepanel 110 kann eine Mehrzahl von Gate-Leitungen (G1 bis Gn) und eine Mehrzahl von Datenleitungen (D1 bis Dm), die derart angeordnet sind, dass sie einander überschneiden, aufweisen. Eine Mehrzahl von Pixeln (P) kann an den Positionen, die Überschneidungen der Mehrzahl von Gate-Leitungen (G1 bis Gn) und der Mehrzahl von Datenleitungen (D1 bis Dm) entsprechen, angeordnet sein.
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Der Gate-Treiber 111 kann mit der Mehrzahl von Gate-Leitungen (G1 bis Gn) zum Übertragen von Gate-Signalen zu den Gate-Leitungen (G1 bis Gn) verbunden sein. Der Datentreiber 112 kann mit der Mehrzahl von Datenleitungen (D1 bis Dm) zum Übertragen von Datensignalen zu den Datenleitungen verbunden sein. Die Gate-Signale können nacheinander zu der Mehrzahl von Gate-Leitungen (G1 bis Gn) übertragen werden, und die Pixel (P), die mit den Gate-Leitungen von der Mehrzahl von Gate-Leitungen (G1 bis Gn), die die Gate-Signale empfangen haben, verbunden sind, können Datensignale empfangen. Obwohl ein einzelner Gate-Treiber 111 und ein einzelner Datentreiber 112 in der Zeichnung dargestellt sind, ist die vorliegende Offenbarung nicht hierauf beschränkt, und eine Mehrzahl von Gate-Treibern und eine Mehrzahl von Datentreibern können entsprechend der Auflösung und/oder der Größe des Anzeigepanels 110 implementiert sein. Obwohl der Gate-Treiber 111 derart dargestellt ist, dass er auf einer Seite des Anzeigepanels 110 angeordnet ist, ist die vorliegende Offenbarung nicht hierauf beschränkt, und der Gate-Treiber 111 kann auf beiden Seiten des Anzeigepanels 110 derart angeordnet sein, dass Gate-Signale ungeradzahligen Gate-Leitungen bzw. geradzahligen Gate-Leitungen zugeführt werden. Jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht hierauf beschränkt.
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Die Berührungselektrode 113 kann auf dem Anzeigepanel 110 angeordnet sein und kann ein Ermittlungssignal entsprechend einer Position, an der ein Nutzer das Anzeigepanel 110 berührt, ausgeben. Außerdem kann die Berührungselektrode 113 mittels Empfangens eines Berührungsansteuerungssignals angesteuert werden. Obwohl die Struktur der Berührungselektrode 113 in der Zeichnung nicht dargestellt ist, ist die Struktur der Berührungselektrode 113 dem Fachmann gut bekannt. Die Berührungselektrode 113 kann eine Mehrzahl von Ansteuerungselektroden (nicht dargestellt) und eine Mehrzahl von Ermittlungselektroden (nicht dargestellt), die einander überschneiden, aufweisen. Außerdem können die Berührungselektroden 113 als Elektroden, die eine vorher festgelegte Fläche aufweisen und in einer Matrix angeordnet sind, eingerichtet sein und können ein Ansteuerungssignal somit zum Ausgeben eines Ermittlungssignals empfangen. Außerdem kann die Ermittlungselektrode ein Ermittlungssignal in Antwort auf eine Änderung der Kapazität aufgrund einer Berührung in einem kapazitiven Typ ausgeben. Der kapazitive Typ umfasst einen Gegenseitige-Kapazität-Typ und einen Selbstkapazität-Typ.
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Der Berührungstreiber 114 kann Berührungsansteuerungssignale durch Berührungsansteuerungs-Signalleitungen (Tx1 bis Txk) hindurch zu der Berührungselektrode 113 übertragen. Obwohl der Berührungstreiber 114 in der Zeichnung derart dargestellt ist, dass er durch die Berührungsansteuerungs-Signalleitungen (Tx1 bis Txk) hindurch mit der Berührungselektrode 113 verbunden ist, ist die vorliegende Offenbarung nicht hierauf beschränkt, und der Berührungstreiber 114 kann mit Ermittlungssignalleitungen, die mit der Berührungselektrode 113 verbunden sind und von ihr Ermittlungssignale empfangen, verbunden sein. Der Berührungstreiber 114 kann durch die Berührungsansteuerungs-Signalleitungen (Tx1 bis Txk) hindurch Berührungsansteuerungssignale zu der Berührungselektrode 113 übertragen und Ermittlungssignale von der Berührungselektrode 113 empfangen. Außerdem kann der Berührungstreiber 114 zum Erzeugen eines Kapazitätsänderungswertes die Ermittlungssignale integrieren und kann diese zu der Steuerung 115 übertragen. Jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht hierauf beschränkt.
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Die Steuerung 115 kann den Gate-Treiber 111 und den Datentreiber 112 ansteuern. Die Steuerung 115 kann ein Bildsignal zu dem Datentreiber 112 übertragen. Die Steuerung 115 kann von einer externen Vorrichtung ein Bildsignal empfangen und kann das Bildsignal korrigieren, um dann das korrigierte Bildsignal zu dem Datentreiber 112 zu übertragen. Die Steuerung 115 kann den Berührungstreiber 114 ansteuern. Die Steuerung 115 kann ebenso den in 1 dargestellten Aktuator 130 ansteuern. Obwohl die Steuerung 115 in der Zeichnung als ein einzelner Block dargestellt ist, ist die vorliegende Offenbarung nicht hierauf beschränkt, und die Steuerung 115 kann in eine Mehrzahl von Blöcken, wie beispielsweise einen Block zum Ansteuern des Gate-Treibers 111 und des Datentreibers 112, einen Block zum Ansteuern des Berührungstreibers 114 und einen Block zum Ansteuern des Aktuators 130 unterteilt sein.
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Der Gate-Treiber 111, der Datentreiber 112 und der Berührungstreiber 114 können auf einer flexiblen Leiterplatte (FPCB) angeordnet sein, und die Steuerung 115 kann auf einer Leiterplatte (PCB) angeordnet sein.
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Außerdem können die Berührungselektrode 113 und der Berührungstreiber 114 als ein „Berührungssensor“ zum Ermitteln von Berührungskoordinaten bezeichnet werden. Alternativ kann auch nur die Berührungselektrode 113 als ein „Berührungssensor“ bezeichnet werden. Wenn der Berührungssensor eine Berührung ermittelt, kann der in 1 dargestellte Aktuator 130 eine Vibration erzeugen. Wenn der Berührungssensor eine Berührung ermittelt und ein Ergebnis davon an die Steuerung 115 übermittelt, steuert die Steuerung 150 den Aktuator 130 zum Erzeugen einer Vibration davon an.
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8 zeigt eine Querschnittansicht eines Drucksensors gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung.
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Bezugnehmend auf 8 kann der Drucksensor 120' eine erste Elektrode (TE1), eine zweite Elektrode (TE2), die in einem Abstand zu der ersten Elektrode (TE1) angeordnet ist, und eine Druckelektrode (FE), die in einem Abstand zu der ersten Elektrode (TE1) und der zweiten Elektrode (TE2) derart angeordnet ist, dass sie die erste Elektrode (TE1) und die zweite Elektrode (TE2) berührt, wenn in der ersten Richtung Druck ausgeübt wird
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Die erste Elektrode (TE1) und die zweite Elektrode (TE2) können auf einem ersten Substrat 121, das auf der unteren Platte 170 angeordnet ist, angeordnet sein. Die erste Elektrode (TE1) und die zweite Elektrode (TE2) können auf dem ersten Substrat 121 derart in einem Abstand voneinander angeordnet seien, dass sie einander nicht berühren. Die erste Elektrode (TE1) kann eine Ansteuerungssignalleitung sein, durch die hindurch ein Ansteuerungssignal übertragen wird, und die zweite Elektrode (TE2) kann eine Ermittlungssignalleitung sein, durch die hindurch ein Ermittlungssignal übertragen wird. Alternativ dazu kann die erste Elektrode (TE1) eine Leitung sein, die mit einer Ansteuerungssignalleitung verbunden ist, und die zweite Elektrode kann eine Leitung sein, die mit einer Ermittlungssignalleitung verbunden ist. Die Druckelektrode (FE) kann oberhalb der ersten Elektrode (TE1) und der zweiten Elektrode (TE2) derart angeordnet sein, dass sie in einem vorher festgelegten Abstand dazu angeordnet ist. Die Druckelektrode (FE) kann auf dem zweiten Substrat 122 gebildet sein. Die Druckelektrode (FE) kann auf der Oberfläche des zweiten Substrats 122 gebildet sein, die der Oberfläche des ersten Substrats 121, auf der die erste Elektrode (TE1) und die zweite Elektrode (TE2) angeordnet sind, gegenüberliegt. Das erste Substrat 121 und das zweite Substrat 122 können flexible Substrate sein. Das erste Substrat 121 und das zweite Substrat 122 können Polyethylenterephthalat (PET) aufweisen. Jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht hierauf beschränkt.
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Das Anzeigepanel 110 kann auf dem zweite Substrat 122 angeordnet sein. Wenn durch einen Nutzer eine Berührung erzeugt wird (d.h., wenn ein Nutzer das Anzeigepanel 110 oder die Abdeckung 140 berührt), wird der Berührungsdruck auf das zweite Substrat 122 übertragen, und das zweite Substrat 122 wird mittels des Drucks derart heruntergedrückt, dass die Druckelektrode (FE), die auf dem zweiten Substrat 122 angeordnet ist, die erste Elektrode (TE1) und die zweite Elektrode (TE2) berührt. Wenn die Druckelektrode (FE) die erste Elektrode (TE1) und die zweite Elektrode (TE2) berührt, können die erste Elektrode (TE1) und die zweite Elektrode (TE2) mittels der Druckelektrode (FE) elektrisch miteinander verbunden werden. Als ein Ergebnis kann ein zu der ersten Elektrode (TE1) übertragenes Ansteuerungssignal zu der zweiten Elektrode (TE2) übertragen werden, und ein Ermittlungssignal in Antwort auf das Ansteuerungssignals kann durch die zweite Elektrode (TE2) hindurch übertragen werden. In diesem Falle wird die Kontaktfläche zwischen der ersten Elektrode (TE1) und der zweiten Elektrode (TE2) und der Druckelektrode (FE) als der Größe des auf die Druckelektrode (FE) ausgeübten Drucks entsprechend ermittelt, was zu einem Unterschied in der Größe des mittels der ersten Elektrode (TE1) und der zweiten Elektrode (TE2) erzeugten Widerstands führt.
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Wenn die Kontaktfläche zwischen der Druckelektrode (SE) und der ersten Elektrode (TE1) und der zweiten Elektrode (TE2) zunimmt, kann die Größe des Widerstands verringert sein. Deshalb kann die Intensität eines zu der zweite Elektrode (TE2) übertragenen Ermittlungssignals entsprechend der Größe des Widerstands ermittelt werden, und es ist möglich, die Stärke des ausgeübten Drucks, wenn die Berührung ausgeführt wird, mittels Ermittelns der Größe des Widerstands unter Verwendung der Intensität des Signals zu ermitteln.
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Der Drucksensor 120', der in der Zeichnung dargestellt ist, kann der in 1 dargestellte Drucksensor 120 sein. Alternativ dazu können das erste Substrat 121 des Drucksensors 120' und die erste Elektrode (TE1) und die zweite Elektrode (TE2), die auf dem ersten Substrat 121 angeordnet sind, der in 1 dargestellte Drucksensor 120 sein. In dem Falle, in dem das erste Substrat 121, die erste Elektrode (TE1) und die zweite Elektrode (TE2) dem in 1 dargestellten Drucksensor 120 entsprechen, können das zweite Substrat 122 und die Druckelektrode (FE) über die gesamte Fläche des Anzeigepanels 110 hinweg ausgebildet sein, und das erste Substrat 121 kann an dem Knotenpunkt angeordnet sein.
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9 zeigt ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Herstellen einer Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung darstellt.
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Bezugnehmend auf 9 kann ein Verfahren zum Herstellen einer Anzeigevorrichtung Auswählen einer Mode und einer Frequenz (S900) aufweisen. Das Auswählen der Mode und der Frequenz ist vorgesehen, ein Verfahren zum Erkennen der Positionen der Knotenpunkte in der Anzeigevorrichtung auszuwählen, und kann mittels eines instrumentellen Verfahrens und eines Strukturanalyse-Simulationsverfahrens implementiert sein. Zum Ersten weist das experimentelle Verfahren einen Impulshammer-Modaltest, in dem ein momentaner Stoß direkt auf das Anzeigepanel 110 einwirkt, um derart Knotenpunkte aufzufinden, und einen Rüttel-Modaltest, in dem eine Vibration auf das Anzeigepanel 110 einwirkt, um derart Knotenpunkte aufzufinden, auf. Das Verfahren zum Auffinden von Knotenpunkten mittels Strukturanalyse-Simulation weist ein analytisches Verfahren zum Ermitteln des Werts der dominanten Differenzialgleichung, die ein Deformation-Kraft-Verhältnis unter Verwendung des Kontinuummodells wiedergibt, und ein numerisches Analyseverfahren, in dem die Werte an entsprechenden Knoten numerisch mittels Lösens einer Matrixgleichung eines Deformation-Kraft-Verhältnisses unter Verwendung eines Divisionsmodells ermittelt werden, auf. Außerdem kann das numerische Analyseverfahren ein Finite-Differenzen-Verfahren, ein Finite-Elemente-Verfahren, ein Randelementverfahren, ein netzfreies Verfahren und ähnliches aufweisen. Außerdem kann eine Frequenz, die eine gleichmäßige Vibrationsverteilung über das gesamte Anzeigepanel wiedergibt, ausgewählt werden. Dann kann die Vibration entsprechend der ausgewählten Frequenz zu dem Anzeigepanel übertragen werden, und die Positionen der Mehrzahl von Knotenpunkten können in dem Anzeigepanel 110 erkannt werden (S910).
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Als nächstes können Drucksensoren 120 an den Knotenpunkten angeordnet werden (S920). Die Drucksensoren 120 können an allen Knotenpunkten in dem Anzeigepanel 110 angeordnet werden. Alternativ dazu können die Drucksensoren 120 an ausgewählten optimalen Knotenpunkten angeordnet werden, anstatt an allen Knotenpunkten angeordnet zu werden. Da die Drucksensoren an den Knotenpunkten angeordnet werden, beeinflusst die mittels des Aktuators 130 erzeugte Kraft nicht den Drucksensor 120. Dementsprechend können die Drucksensoren den mittels einer Berührung erzeugten Druck genau bestimmen. Außerdem kann der Drucksensor 120 den Berührungsdruck genauer ermitteln, da die Knotenpunkte an verschiedenen Positionen in dem Anzeigepanel 110 angeordnet werden können und da der Drucksensor 120 an einer Position, die dicht an dem Berührungspunkt liegt, angeordnet werden kann.
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Des Weiteren kann eine Schicht in einem Bereich in dem Knotenbereich und dem Nicht-Knotenbereich, der die Knotenpunkte, in denen die Drucksensoren 120 angeordnet sind, ausnimmt, ausgebildet werden. Die Schicht kann ein weiches Material, das bei Ausüben einer Kraft gedrückt werden kann, aufweisen. Dementsprechend kann der Drucksensor 120 den mittels einer Berührung ausgeübten Druck mittels der Schicht ohne irgendeine Beeinflussung ermitteln. Die untere Platte 170 kann unter dem Drucksensor 120 angeordnet werden. Die untere Platte 170 kann die Drucksensoren 120 derart abstützen, dass die auf die Drucksensoren 120 übertragene Kraft auf den Drucksensoren 120 konzentriert wird. Die untere Platte 170 stützt die Drucksensoren 120 ab, und die Drucksensoren 120 können mittels der Kräfte des Anzeigepanels zusammengedrückt werden, da die Schicht 160 ein weiches Material aufweist. Die Schicht 160 wird mittels der Kräfte des Anzeigepanels 110 zusammengedrückt, während die Drucksensoren 120 nichts mittels der Kräfte des Anzeigepanels 110 zusammengedrückt werden. Dementsprechend können alle Kräfte des Anzeigepanels 110 auf die Drucksensoren 120 übertragen werden. Deshalb können die Drucksensoren 120 empfindlicher gegenüber dem Berührungsdruck sein. Die untere Platte 170 kann mittels der Rückseitenabdeckung 150 abgestützt sein. Der optimale Knotenpunkt kann die Position sein, die das Ermitteln des Berührungsdrucks erleichtert und kann durch Experimente berechnet werden. Außerdem können die Knotenpunkte gleichmäßig über die gesamte Fläche des Anzeigepanels 110 hinweg verteilt werden, derart dass die Kraftsensoren 120 dicht an einem Berührungspunkt angeordnet sein können.
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Der Aktuator 130 zum Anwenden einer Vibration auf das Anzeigepanel 110 kann auf der rückseitigen Oberfläche der unteren Platte 170 angeordnet werden und kann in dem Nicht-Knotenbereich von dem Knotenbereich und dem Nicht-Knotenbereich des Anzeigepanels 110 angeordnet werden (S930). Wenn der Aktuator 130 in dem Knotenbereich angeordnet ist, kann eine in dem Aktuator 130 erzeugte Vibration nicht effektiv auf das Anzeigepanel 110 übertragen werden, so dass eine Vibration in dem Anzeigepanel 110 nicht erzeugt wird, selbst wenn der Aktuator 130 betrieben wird.
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Die obige Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen stellen beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung lediglich für erläuternde Zwecke bereit. Der Fachmann, an den sich die vorliegende Offenbarung richtet, wird anerkennen, dass verschiedene Modifikationen und Formänderungen, wie beispielsweise eine Kombination, eine Trennung, ein Ersetzen und ein Ändern einer Anordnung, möglich sind, ohne dabei von den wesentlichen Merkmalen der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Folglich ist es beabsichtigt, dass die in der vorliegenden Offenbarung offenbarten Ausführungsformen den Bereich der vorliegenden Offenbarung verdeutlichen sollen und der Anwendungsbereich der vorliegenden Offenbarung nicht auf die Ausführungsformen beschränkt ist. Der Anwendungsbereich der vorliegenden Offenbarung soll auf der Basis der beigefügten Ansprüche ausgelegt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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