DE102018121143A1 - Rückenlehne, insbesondere für einen Sitz - Google Patents

Rückenlehne, insbesondere für einen Sitz Download PDF

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Johann Tomforde
Joachim Grifka
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Rückenlehne, insbesondere für einen Sitz (12), mit einer Bespannung (79), wobei die Bespannung (79) von einem bionischen Skelett (76) gespannt gehalten ist, welches einen vertikalen, an den Verlauf der Wirbelsäule angepassten Steg (78) aufweist, der an seinem oberen Ende seitlich abstehende Flügel (83) als Schulterstütze und im mittleren Bereich seitlich abstehende Flügel (77) als Brustwirbelstütze aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rückenlehne, insbesondere für einen Sitz.
  • Für Sitze ist allgemein bekannt, eine Rückenlehne auszugestalten, welche im Wesentlichen einem Verlauf der Wirbelsäule entspricht und dem Nutzer ein bequemes Sitzen ermöglicht. Dabei ist bei Fahrzeugsitzen zumeist eine Lordosenstütze vorgesehen, welche im Beckenbereich und in der Lendenwirbelsäule wirkt.
  • Darüber hinaus ist aus der DE 10 2014 112 339 A1 eine Thoraxstütze für eine Rückenlehne bekannt. Diese Thoraxstütze befindet sich an der Rückenlehnfläche, und zwar an der dem Benutzer zugewandten Seite. Diese Thoraxstütze ist im Wesentlichen als eine Platte oder Scheibe ausgebildet, welche im mittleren Bereich eine V-Form umfasst, die einen oberen Rand der Thoraxstütze begrenzt. Eine solche Thoraxstütze wirkt als Brustwirbelstütze.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rückenlehne, insbesondere für einen Sitz, zu schaffen, welche ein geringes Gewicht und eine verbesserte Stützung des Oberkörpers für den Nutzer eines Sitzes ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Rückenlehne mit einer Bespannung gelöst, wobei die Bespannung mit einem bionischen Skelett gespannt gehalten ist, welches zumindest einen in vertikaler Richtung verlaufenden Steg aufweist, der an seinem oberen Ende seitlich abstehende obere Flügel als Schulterstütze und im mittleren Bereich seitlich abstehende Flügel als Brustwirbelstütze aufweist. Durch dieses bionische Skelett wird eine erhebliche Gewichtseinsparung für die Ausgestaltung der Rückenlehne ermöglicht. Gleichzeitig kann eine ergonomische Anordnung der Bespannung geschaffen werden. Insbesondere kann durch die Flügel im mittleren Bereich eine Brustwirbelstütze geschaffen werden, durch welche das Gewicht des Oberkörpers des Nutzers gut aufgenommen werden kann.
  • Bevorzugt sind im unteren Bereich des zumindest eines in vertikaler Richtung verlaufenden Steges seitlich abstehende Flügel als Stütze im Übergang von der Lendenwirbelsäule zur Brustwirbelsäule vorgesehen. Dadurch kann eine zusätzliche Stützwirkung erzielt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform endet der Steg im Lordosenbereich. Bei einer solchen Ausführungsform ist die Rückenlehne getrennt zur Sitzfläche angeordnet. Die Rückenlehne ist dadurch auch unabhängig von der Sitzfläche in der Höhe zur Sitzfläche einstellbar, wodurch ein zusätzlicher Komfort erzielt wird.
  • Alternativ kann der Steg an den Lendenwirbelbereich anschließend einen Anschlussabschnitt aufweisen, der an die Sitzfläche ankoppelbar, mit dieser verbunden ist oder unmittelbar in die Sitzfläche übergeht. In Abhängigkeit der Sitzkonstruktion und der Einbausituation des Sitzes in ein Fahrzeug kann die Ankopplung oder die unmittelbare Anbindung des Steges des bionischen Skeletts an die Sitzfläche von Vorteil sein.
  • Die Flügel des bionischen Skeletts sind bevorzugt paarweise und einander gegenüberliegend an dem Steg vorgesehen. Diese können unmittelbar an dem zumindest einen Steg angeformt sein. Diese können auch durch eine dauerhafte oder lösbare Verbindung daran befestigt sein. Insbesondere weisen diese einen gekrümmten Verlauf auf, der dem Verlauf der Rippen ausgehend von der Wirbelsäule bis zu einem seitlichen Bereich der Rippen entspricht. Dadurch kann eine Seitenführung für den Nutzer an der Rückenfläche geschaffen sein. Die Flügel können auch einen geraden Verlauf aufweisen.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Rückenlehne sieht vor, dass das Skelett aus einem Faserverbundwerkstoff, insbesondere einteilig, hergestellt ist. Dieser Faserverbundwerkstoff, der beispielsweise aus Glasfasern, Karbonfasern, Kevlarfasern oder aus einer oder mehreren Gewebebelagen aus den vorstehend genannten Fasern besteht, weist ein geringes Gewicht auf. Gleichzeitig kann eine hohe Stabilität gegeben sein. Zusätzlich kann eine gewünschte Nachgiebigkeit geschaffen werden, indem die Anzahl der Faserlagen unterschiedlich ausgewählt wird, um beispielsweise im Becken- und Lendenbereich eine steifere Ausgestaltung des Steges zu erzielen als im Schulterbereich.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind am äußeren Ende der mittleren Flügel im Brustwirbelbereich Befestigungs- und/oder Führungselemente vorgesehen, durch welche das bionische Skelett in einer Tragstruktur einer Drehanordnung in einem Führerstand eines Fahrzeugs angeordnet und vorzugsweise in der Höhe einstellbar ist. Diese Tragstruktur kann eine untere Anschlussstelle am Boden oder Chassis des Fahrzeuges sowie eine obere Anschlussstelle am Dach aufweisen, wodurch die Tragstruktur um eine zwischen der oberen und unteren Anschlussstelle gebildeten Achse drehbar gelagert ist. Diese Tragstruktur kann einen Tragrahmen umfassen, in dem das bionische Skelett geführt und/oder befestigt ist. Diese Anordnung ermöglicht ein schnelles Ein- und Aussteigen bei einem solchen Fahrzeug. In einem solchen Fall kann das bionische Skelett unabhängig von der Sitzfläche an der Tragstruktur vorgesehen sein, welche einen geschlossenen Rahmen in Form eines vorzugsweise O-förmigen Rahmens aufweist. Die äußeren Enden der mittleren Flügel können in vertikalen Abschnitten dieses Tragrahmens der Tragstruktur angreifen und befestigt sein.
  • Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass an einem unteren Ende des zumindest einen, in vertikaler Richtung verlaufenden Steges ein Anschlussabschnitt vorgesehen ist, durch welchen das bionische Skelett mit einer Sitzfläche oder mit einem Sitzskelett gekoppelt ist. Dadurch ist die Rückenlehne an die Sitzfläche oder das Sitzskelett angebunden. Sofern die Sitzhöhe verstellt wird, erfolgt automatisch auch eine Verstellung der Rückenlehne in der Höhe. Diese Anordnung ist bevorzugt bei einem Stuhl, insbesondere Bürostuhl oder einem Esszimmerstuhl oder dergleichen, vorgesehen.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Rückenlehne sieht an dem Steg des bionischen Skeletts eine Thoraxstütze vor, welche zwei voneinander getrennte plattenförmige Stützflächen aufweist. Durch diese Thoraxstütze kann eine zusätzliche Entlastung der Wirbelsäule erfolgen, da diese Thoraxstütze das Gewicht des Oberkörpers des Nutzers besonders abstützt. Diese Thoraxstütze kann außerhalb der Bespannung positioniert sein. Die Thoraxstütze liegt an einer Rückseite der Bespannung an oder ist zu dieser Rückseite der Bespannung mit Abstand positioniert. Bei Einnahme einer Sitzposition durch den Nutzer kann die Stützwirkung erzielt werden. Dadurch werden insbesondere Rückenschmerzen bei einer längeren Nutzung des Sitzes reduziert oder verhindert. Durch die plattenförmigen Stützflächen, die getrennt voneinander ausgebildet sind, kann jede Stützfläche individuell als Brustwirbelstütze wirken, insbesondere, wenn der Nutzer während der Fahrt auch nur geringfügig seine Sitzposition ändert.
  • Bevorzugt sind die Stützflächen der Thoraxstütze in der Geometrie spiegelbildlich zum Steg ausgebildet. Durch diese Symmetrie kann eine gleiche Wirkung der Stützflächen auf der linken und rechten Seite der Wirbelsäule des Nutzers erfolgen.
  • Jede Stützfläche ist bevorzugt an einem eigenen Gelenk vorgesehen, und jedes Gelenk ist mit einer Befestigungsplatte verbunden, die an dem Steg befestigt ist. Dies ermöglicht, dass die beiden Stützflächen unabhängig voneinander eine Nachgiebigkeit oder Schwenk- oder Drehbewegung durch das Gelenk ausüben können. Bevorzugt ist als Gelenk ein sogenanntes Dondola-Gelenk vorgesehen, welches eine taumelnde Bewegung der Stützfläche um den Angriffspunkt an dem Gelenk ermöglicht. Während der Taumelbewegung kann dieses Gelenk nahezu gleiche Widerstände aufweisen. Dies führt zu einem angenehmen Sitzempfinden einerseits und andererseits einer aktiven Abstützwirkung.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass die beiden Stützflächen mit einem Abstand zueinander unmittelbar an einer gemeinsamen Befestigungsplatte vorgesehen sind. Der Abstand zwischen den beiden Stützflächen ist geringfügig größer als die Breite einer Wirbelsäule, so dass die Wirbelsäule ohne Abstützung zwischen den beiden Stützflächen positioniert werden kann. Bei dieser Ausführungsform ist bevorzugt vorgesehen, dass die Befestigungsplatte über ein Gelenk an dem wenigstens einen, in vertikaler Richtung verlaufenden Steg vorgesehen ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Thoraxstütze sieht vor, dass diese in der Höhe entlang des Steges einstellbar ist. Bevorzugt ist die Befestigungsplatte längs des Steges verschiebbar angeordnet. Dadurch kann eine individuelle Anpassung an die Größe des Benutzers erfolgen.
  • Des Weiteren weist bevorzugt die Stützfläche eine parallelogrammförmige oder ovale Grundfläche auf, wobei zwischen den beiden Stützflächen zur Schulterstütze weisend eine V-förmige Aufweitung gebildet ist. Dadurch ist ermöglicht, dass die Wirbelsäule und die Schulterblätter relativ frei beweglich sind und die Thoraxstütze unterhalb der Schulterblätter anliegt und eine passende Unterstützung bildet.
  • Die Stützfläche der Thoraxstütze ist bevorzugt aus einem Schaumstoffmaterial oder einem Fluidkissen ausgebildet. Dieses Fluidkissen kann mit einem Gel oder einem Gas, insbesondere luftgefüllt, sein.
  • Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben werden im Folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Beispiele näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht von vorne auf eine Rückenlehne,
    • 2 eine schematische Seitenansicht der Rückenlehne gemäß 1,
    • 3 eine perspektivische Ansicht von hinten auf die Rückenlehne gemäß 1,
    • 4a eine schematische Seitenansicht einer Thoraxstütze zu 1,
    • 4b eine schematische Ansicht von oben auf die Thoraxstütze gemäß 4a,
    • 5 eine schematisch Ansicht einer alternativen Thoraxstütze gemäß 4,
    • 6 eine Ansicht von vorne auf die Rückenlehne gemäß 1 in einer drehbaren Tragstruktur,
    • 7 eine schematische Seitenansicht auf die Tragstruktur gemäß 6,
    • 8 eine schematische Ansicht von hinten auf die Tragstruktur gemäß 6,
    • 9 eine perspektivische Ansicht auf die Tragstruktur gemäß 6, und
    • 10 eine schematische Ansicht eines Stuhls mit der Rückenlehne gemäß 1.
  • In 1 ist perspektivisch eine Rückenlehne 56 dargestellt. Diese Rückenlehne 56 ist für einen Sitz, insbesondere Sitz, vorgesehen. Die Rückenlehne 56 kann auch für einen Bürostuhl, Arbeitsstuhl oder dergleichen eingesetzt werden. Bevorzugt kann die Rückenlehne 56 für einen Fahrersitz 12 vorgesehen sein, der in den 6 bis 8 beispielhaft dargestellt ist.
  • Die Rückenlehne 56 umfasst ein bionisches Skelett 76. Dieses bionische Skelett 76 nimmt eine Bespannung 79 als Sitzbezug auf. Diese Bespannung 79 kann eine Netzbespannung bestehend aus Kunststoff oder einem textilen Material sein. Die Bespannung kann auch aus einem Gewebe bestehen. Dieses bionische Skelett 76 umfasst einen in vertikaler Richtung verlaufenden Steg 78. Alternativ können auch mehrere in vertikaler Richtung verlaufende Stege vorgesehen sein. An diesem Steg 78 sind seitlich abstehende Flügel 77, 83, 85 vorgesehen, die in der Anzahl, der Form und/oder der Position anwendungsspezifisch vorgesehen sein können. Der Steg 78 weist einen gekrümmten, insbesondere S-förmigen, Verlauf auf. Dieser Verlauf kann an den Verlauf der Wirbelsäule angepasst werden. Alternativ kann der Steg 78 auch einen geradlinigen Verlauf aufweisen. In einem oberen Bereich des Steges 78 sind seitliche Flügel 83 vorgesehen, welche eine Schulterstütze bilden. Im mittleren Bereich des Steges 78 sind mittlere Flügel 77 vorgesehen, die sich seitlich erstrecken. Diese Flügel 77 bilden eine Brustwirbelstütze. Bevorzugt erstrecken sich diese Flügel 77 seitlich nach außen in einem größeren Umfang als die oberen Flügel 83. Bevorzugt sind im unteren Bereich des Steges 78, insbesondere Lendenwirbelbereich, weitere Flügel 85 vorgesehen. Diese können zusätzlich eine Lendenwirbelstütze bilden. Insbesondere dienen diese jedoch zur Aufnahme der Bespannung 79, sodass diese sich vom Schulterbereich über den mittleren Bereich bis zum Lendenbereich erstrecken kann.
  • Das bionische Skelett 76 kann einteilig ausgebildet sein. Alternativ kann der Steg auch mehrere Montagepositionen zum Anbringen der Flügel 83, 77, 85 aufweisen. Die Flügel 83, 77, 85 sind bevorzugt spiegelbildlich zum Steg 78 angeordnet und ausgebildet. Die Flügel 83, 77, 85 sind bevorzugt strebenförmig oder flach rechteckförmig ausgebildet. Diese verjüngen sich bevorzugt zum freien Ende hin. Am jeweiligen freien Ende der Flügel 63, 77, 85 kann eine Halterung zur Aufnahme für die Bespannung 79 vorgesehen sein.
  • Die Flügel 83, 77, 85 weisen in Abhängigkeit zu deren Position entlang des Steges 78 verschiedene seitliche Erstreckungen sowie verschiedene Krümmungen auf. Die Flügel 83, 77, 85 sind bevorzugt an der Rückenkontur eines Nutzers angepasst. Beispielsweise sind die mittleren Flügel 77 mit einer größten seitlichen Erstreckung und zumindest im Endbereich mit einer Krümmung vorgesehen. Dadurch kann auch eine Brustwirbelabstützung erzielt werden. Die oberen Flügel 83 können in der seitlichen Erstreckung kürzer als die mittleren Flügel 77 ausgebildet sein. Sofern die unteren Flügel 85 vorgesehen sind, können diese der seitlichen Erstreckung der oberen Flügel 83 entsprechen oder geringfügig größer ausgebildet sein. Jedenfalls sind diese kürzer als die mittleren Flügel 77 ausgebildet.
  • An der Rückenlehne 56 kann eine Thoraxstütze 92 vorgesehen sein. An dem Steg 78 ist eine Führung 91 vorgesehen, durch welche die Thoraxstütze 92 an dem Steg 78 befestigbar ist. Beispielsweise kann die Führung 91 einen länglichen Schlitz im Steg 78 aufweisen, durch welchen ein an einer Befestigungsplatte 95 vorgesehenes Halteelement 89 hindurchführbar und mit einem Handdrehknopf 96 befestigbar ist. Auch kann die Führung 91 den Steg 78 umgreifen und eine lösbare Klemmverbindung oder Rastverbindung umfassen, die an dem Steg 78 angreift. Alternativ kann auch eine Rastschiene mit mehreren Rastpositionen oder eine Klemmleiste zwischen den Stützflächen 93 und dem Steg 78 vorgesehen sein. Bevorzugt ist die Thoraxstütze 92 in der Höhe einstellbar. Die Thoraxstütze 92 umfasst zwei vorzugsweise symmetrisch zum Steg 78 ausgebildete Stützflächen 93. Diese Stützflächen 93 sind bevorzugt unabhängig voneinander auslenkbar.
  • In 2 ist eine schematische Seitenansicht der Rückenlehne 56 zu 1 dargestellt. In der Seitenansicht ist ersichtlich, dass die Stützfläche 93 der Thoraxstütze 92 durch ein Gelenk 94 mit einer Befestigungsplatte 95 verbunden ist, welche wiederum insbesondere über ein Handrad oder einen Handdrehknopf zum Steg 78 befestigbar ist.
  • In 3 ist eine perspektivische Ansicht von hinten auf die Rückenlehne 56 gemäß 1 dargestellt. Diese Ansicht zeigt, dass spiegelbildlich zum Steg 78 die Stützflächen 93 beispielsweise zwischen den mittleren Flügeln 77 und dem oberen Flügel 83 vorgesehen sind. Dabei können die Stützflächen 93 auch nach unten verfahren werden, sodass diese im Bereich der mittleren Flügel 77 wirken können.
  • Bevorzugt erstreckt sich der Steg 78 über die oberen Flügel 83 hinaus und nimmt eine Kopfstütze auf. Diese Kopfstütze 80 ist vorteilhafterweise in der Höhe einstellbar.
  • Die Thoraxstütze 92 ist bevorzugt zwischen dem Steg 78 und der Bespannung 79 positioniert. Dies geht insbesondere aus 2 hervor. Dadurch kann die Thoraxstütze 92 wahlweise an der Rückenlehne 56 eingesetzt werden. Die Stützflächen 93 der Thoraxstütze 92 greifen an einer Rückseite der Bespannung 79 an oder sind mit einem Abstand dazu positioniert, sodass bei Einnahme einer Sitzposition durch den Nutzer die Bespannung 79 an den Stützflächen 93 anliegt und diese unterstützend für den Nutzer wirken.
  • In 4a ist eine Seitenansicht der Thoraxstütze 92 gemäß 3 und in 4b eine Ansicht von oben auf die Thoraxstütze 92 dargestellt.
  • Jede Stützfläche 93 ist unabhängig von der anderen jeweils an einem Gelenk 94 vorgesehen, die mit der Befestigungsplatte 95 verbunden sind. Dadurch ist jede Stützfläche 93 unabhängig von der anderen nachgiebig gestaltet. Die Befestigungsplatte 95 liegt an dem Steg 78 an oder umgreift den Steg 78 oder greift in den Steg 78 ein, um die Thoraxstütze 92 daran zu befestigen. Durch den Handdrehknauf 96 kann bevorzugt eine Höhenverstellung vorgesehen sein. Zwischen der Befestigungsplatte 95 und einem Halteelement 89 kann auch ein Gelenk 94 vorgesehen sein.
  • Die Stützflächen 93 sind parallelogrammförmig ausgestaltet. Dies weist eine V-förmige Aufweitung bis zu einem oberen Rand 97 auf. Dieser obere Rand 97 und eine außenliegende Seitenkante 98 treffen sich in einem oberen Eckbereich in einem Winkel von kleiner 90°.
  • Die Stützflächen 93 sind bevorzugt vollflächig ausgebildet. Im Querschnitt gesehen können diese in der Dicke nach außen hin geringfügig zunehmen. Insbesondere können die Stützflächen 93 aus seinem Schaumstoffmaterial ausgebildet sein. Auch können Fluidkissen mit einer gel- oder gasförmigen Füllung vorgesehen sein.
  • In 5 ist eine schematische Seitenansicht auf eine alternative Ausführungsform der Thoraxstütze 92 dargestellt. Bei dieser Thoraxstütze 92 ist vorgesehen, dass die Stützflächen 93 jeweils getrennt zueinander an einer gemeinsamen Befestigungsplatte 95 vorgesehen sind. Zwischen den Stützflächen 93 ist ein Abstand vorgesehen, der geringfügig breiter als eine Wirbelsäule ist, so dass die Stützflächen 93 an den Brustwirbeln angreifen, jedoch nicht an der Wirbelsäule bei einem aufrechten Sitzen. Die Befestigungsplatte 95 kann in der Geometrie oder Form an die Geometrie der Stützfläche 93 angepasst sein, wobei die Flächenabschnitte der Befestigungsplatte 95, die an der Rückseite der Stützfläche 93 anliegen, bevorzugt kleiner bzw. gegenüber den äußeren Rändern der Stützflächen 93 zurückversetzt sind.
  • Bei dieser in 5 dargestellten Ausführungsform können die Stützflächen 93 unmittelbar an der Befestigungsplatte 95 anliegen. In einem solchen Fall kann zwischen dem Halteelement 89 und der Befestigungsplatte 95 ein Gelenk 84 vorgesehen sein, so dass die Befestigungsplatte 95 gegenüber dem Steg 78 taumelnd gelagert ist.
  • In 6 ist eine Ansicht von vorne auf eine weitere Ausführungsform der Drehanordnung 35 mit der vorbeschriebenen Rückenlehne 57 und Thoraxstütze 92 dargestellt. Die 7 zeigt eine Seitenansicht, die 8 eine Ansicht von hinten auf die 9 eine perspektivische Ansicht der Drehanordnung 35 gemäß 6.
  • Diese Drehanordnung 35 umfasst eine Tragstruktur 54, welche als geschlossener Tragrahmen 41 ausgebildet ist. Der Tragrahmen 41 weist bevorzugt aus Profilen ausgebildete Säulen 61, 62 auf. Diese können gebogen sein. Insbesondere sind Leichtbauprofile vorgesehen. Diese seitlich sich entlang des Fahrzeugsitzes 12 erstreckenden Säulen 61, 62 gehen in ein gemeinsames Drehlager 66 an der unteren Anschlussstelle 18 über. Die Säulen 61, 62 gehen an der oberen Anschlussstelle 19 in einen Querträger 102 über, an welchem ein oberes Drehlager 67 der oberen Anschlussstelle 19 vorgesehen ist. Alternativ können die Säulen 61, 62 auch in ein gemeinsames Drehlager 67 an der oberen Anschlussstelle 17 übergehen. Dieses Drehlager 66, 67 ist ortsfest am Führerstand vorgesehen.
  • Die Säulen 61, 62 bilden einen geschlossenen Tragrahmen 41. Dieser Tragrahmen 41 kann von vorne gesehen eine ovalförmige Kontur aufweisen. Ausgehend von der unteren Anschlussstelle 18 weiten sich die Säulen 61, 62 auf und gehen in einen Sitzbereich 101 über. In diesem verlaufen die Säulen 61, 62 parallel. Der Sitzbereich 101 erstreckt sich zumindest von der Sitzfläche 57 bis zum oberen Ende der Rückenlehne 56 oder bis zur Kopfstütze 59. Die Säulen 61, 62 laufen im mittleren Bereich des Tragrahmens 41 parallel. Dadurch kann die Sitzfläche 67 jeweils seitlich an den Säulen 61, 62 aufgenommen sein. Insbesondere ist die Sitzfläche 57 höhenverstellbar entlang den Säulen 61, 62. Die parallelen Abschnitte der Säulen 61, 62 sind bevorzugt seitlich zur Sitzfläche 57 angeordnet. Bevorzugt sind die Säulen 61, 62 mit der Sitzfläche 57 im hinteren seitlichen Bereich der Sitzfläche 57, vorzugsweise durch Führungselemente, verbunden.
  • Im oberen Bereich des Tragrahmens 41 verlaufen die Säulen 61, 62 ausgehend von den parallelen Abschnitten der Säulen 61, 62 aufeinander zugeneigt. Bevorzugt können die oberen Enden der Säulen 61, 62 in ein oberes Drehlager 67 übergehen oder an dem Querträger 102 befestigt sein.
  • Der Tragrahmen 41 ist ausgehend von dem unteren Drehlager 66 gegenüber der gemeinsamen Achse 19 in einer Seitenansicht auf die Tragstruktur 54 geneigt. Die Neigung des unteren Abschnitts der Säulen 61, 62 und der parallelen Abschnitte der Säulen 61, 62 erstreckt sich bevorzugt bis zur Höhe der Kopfstütze 59. Diese Neigung erstreckt sich bevorzugt vom unteren Ende eines Fußbereiches 105 oder einer unteren Anschlussstelle 18 bis zum oberen Ende des Sitzbereiches 101. Das obere Ende des Sitzbereiches 101 kann der obere Abschluss der Rückenlehne 56 sein oder die Kopfstütze 59 mit umfassen. Daran anschließend folgt bevorzugt eine Krümmung 103, wodurch die oberen Abschnitte der Säulen 61, 62 entgegengesetzt zum unteren Teil der Säulen 61, 62 geneigt sind, um in die obere Anschlussstelle 18 überzugehen.
  • Bei dieser Ausführungsform ist zwischen der Sitzfläche 57 und dem Drehlager 66 eine Dämpfungseinrichtung 68 vorgesehen. Diese Dämpfungseinrichtung 68 ist bevorzugt in der Höhe zum Drehlager 66 verstellbar. Zwischen dem Drehlager 66 und der Dämpfungseinrichtung 68 ist ein erstes Gelenk 69 vorgesehen. Gegenüberliegend ist ein zweites Gelenk 71 vorgesehen, welches die Dämpfungseinrichtung 68 mit der Sitzfläche 57, insbesondere einem Sitzskelett 63 der Sitzfläche 57, verbindet. Das zweite Gelenk 71 kann als ein sogenanntes Dondola-Gelenk ausgebildet sein. Bevorzugt ist das zweite Gelenk 71 in alle Raumrichtungen auslenkbar. Dadurch kann die Sitzfläche 57 taumelnd zur Dämpfungseinrichtung 68 gelagert sein.
  • Des Weiteren ist bevorzugt die Sitzfläche 57 längsverschieblich und/oder in der Neigung einstellbar zum Sitzskelett 63 angeordnet. Diese Längsverschieblichkeit ist durch den Pfeil 73 in 11 dargestellt und wird durch eine Führung ermöglicht. Diese kann als eine stufenlose oder eine mit Rastpunkten versehene Führung ausgebildet sein.
  • Die Sitzfläche 57 ist gemäß der Ausführungsform in den 9 bis 12 auch seitlich über eine Führung 74 an den Säulen 61, 62 des Tragrahmens 41 geführt. Die Führung 74 kann als eine separate Führungsschiene an den Säulen 61, 62 vorgesehen sein. Alternativ können die Säulen 61, 62 eine Profilierung aufweisen, in welcher die Führungsschiene integriert ist. Bevorzugt sind am Sitzskelett 63 der Sitzfläche 57 Führungselemente vorgesehen, die in die Führungsschiene der Führung 74 an den Säulen 61, 62 eingreifen.
  • Der Sitz 12 umfasst bevorzugt die Rückenlehne 56. Diese kann gemäß einer ersten Ausführungsform mit der Sitzfläche 57 gekoppelt sein. Bei einer Höhenverstellung der Sitzfläche 57 wird automatisch die Rückenlehne 56 verstellt. Sofern die Rückenlehne 56 mit der Sitzfläche gekoppelt ist, insbesondere über einen Anschlussabschnitt 60, kann die Rückenlehne 56 ohne Führung zu den Säulen 61, 62 vorgesehen sein. Dies ermöglicht einen großen Verstellbereich für die Rückenlehne 56.
  • Bevorzugt ist die Rückenlehne 56 entkoppelt von der Sitzfläche 57. In diesem Fall ist die Rückenlehne 56 ebenfalls mit einer Führung 74 an den Säulen 61, 62 geführt. Die Rückenlehne 56 kann unabhängig von der Sitzfläche 57 einstellbar sein. Dadurch kann eine individuelle Anpassung an unterschiedlich große Personen erfolgen.
  • In 10 ist beispielhaft ein Stuhl 14 dargestellt. Dieser Stuhl 14 umfasst die Rückenlehne 56 gemäß den 1 bis 3. An dieser Rückenlehne 56 ist bevorzugt die Thoraxstütze 92 gemäß einer der vorbeschriebenen Ausführungsformen vorgesehen. Über einen Anschlussabschnitt 60 am bionischen Skelett 76 ist die Rückenlehne 56 an einer Sitzfläche 57 oder einem Sitzskelett 63 aufgenommen. Bevorzugt kann die Anbindung zwischen dem Anschlussabschnitt 60 und dem Sitzskelett 63 bzw. der Sitzfläche 57 gelenkig sein, so dass die Rückenlehne 56 nach hinten schwenkbar ist. Bevorzugt kann die Kraft zur Auslenkung der Rückenlehne 56 nach hinten einstellbar sein. Auch kann die Rückenlehne 56 fest arretiert in einer definierten Position zur Sitzfläche 57 über eine nicht näher dargestellte Verriegelung positionierbar sein. Ergänzend können benachbart zur Sitzfläche 57 Armlehnen 81 und/oder eine Kopfstütze 59 vorgesehen sein.
  • Dieser Stuhl 14 weist beispielsweise ein Fahrgestell 99, insbesondere Laufrollen, auf. Zwischen dem Fahrgestell 99 und der Sitzfläche 57 bzw. dem Sitzskelett 63 ist eine Dämpfungseinrichtung 68 vorgesehen. Gleichzeitig umfasst diese eine Höhenverstellung.
  • Die Rückenlehne 56 kann an verschiedene Arten von Stühlen angebracht sein, wie beispielsweise einem Bürostuhl, einem Esszimmerstuhl oder dergleichen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102014112339 A1 [0003]

Claims (16)

  1. Rückenlehne, insbesondere für einen Sitz (12) oder einen Stuhl (14), mit einer Bespannung (79), dadurch gekennzeichnet, dass die Bespannung (79) von einem bionischen Skelett (76) gespannt gehalten ist, welches zumindest einen in vertikaler Richtung verlaufenden Steg (78) aufweist, der an seinem oberen Ende seitlich abstehende Flügel (83) als Schulterstütze und im mittleren Bereich seitlich abstehende Flügel (77) als Brustwirbelstütze aufweist.
  2. Rückenlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im unteren Bereich des zumindest einen, in vertikaler Richtung verlaufenden Steges (78) seitlich abstehende Flügel (85) als Stütze im Übergang von der Lendenwirbelsäule zur Brustwirbelsäule vorgesehen sind.
  3. Rückenlehne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine in vertikaler Richtung verlaufende Steg (78) im Lendenwirbelbereich endet.
  4. Rückenlehne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (78) an den Lendenwirbelbereich anschließend einen Anschlussabschnitt (60) aufweist, der an eine Sitzfläche (57) ankoppelbar oder unmittelbar mit der Sitzfläche (57) verbunden ist oder in die Stützfläche (57) übergeht.
  5. Rückenlehne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügel (77, 83, 85) paarweise und einander gegenüberliegend am Steg (78) vorgesehen sind und vorzugsweise einen geraden oder gekrümmten Verlauf aufweisen
  6. Rückenlehne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das bionische Skelett (76) aus einem Faserverbundwerkstoff hergestellt ist.
  7. Rückenlehne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem äußeren Ende des mittleren Flügels (77) Befestigungs- und/oder Führungselemente vorgesehen sind, durch welche das bionische Skelett (76) in einer Tragstruktur (54) einer Fahrgastzelle angeordnet und vorzugsweise in der Höhe einstellbar ist.
  8. Rückenlehne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem unteren Ende des zumindest einen in vertikaler Richtung verlaufenden Steges (78) ein Anschlussabschnitt (60) vorgesehen ist, durch welchen das bionische Skelett (76) mit einer Sitzfläche (57) oder einem Sitzskelett (63) verbunden ist.
  9. Rückenlehne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem zumindest einen in vertikaler Richtung verlaufenden Steg (78) des bionischen Skeletts (76) eine Thoraxstütze (92) vorgesehen ist.
  10. Rückenlehne nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Thoraxstütze (92) zwei voneinander getrennt angeordnete, plattenförmige Stützflächen (93) aufweist.
  11. Rückenlehne nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützflächen (93) in der Geometrie spiegelbildlich zum zumindest einen in vertikaler Richtung verlaufenden Steg (78) ausgebildet sind.
  12. Rückenlehne nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass jede Stützfläche (93) mit einem Gelenk (94) an einer gemeinsamen Befestigungsplatte (95) vorgesehen ist, die mit dem zumindest einen in vertikaler Richtung verlaufenden Steg (78) gekoppelt ist oder dass die Stützflächen (93) mit Abstand zueinander unmittelbar an einer gemeinsamen Befestigungsplatte (95) vorgesehen sind und vorzugsweise zwischen der Befestigungsplatte (95) und einem Halteelement (89), welches mit dem zumindest einen in vertikaler Richtung verlaufenden Steg (78) verbunden ist, zumindest ein Gelenk (94) vorgesehen ist.
  13. Rückenlehne nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Gelenk (94) die Stützfläche (93) unabhängig von der andere Stützfläche (93) nachgiebig aufnimmt.
  14. Rückenlehne nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützflächen (93) in der Höhe entlang des zumindest einen in vertikaler Richtung verlaufenden Steges (78) einstellbar sind.
  15. Rückenlehne nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfläche (93) eine parallelogrammförmige oder ovale Grundform aufweist, wobei zwischen den zwei einander zugeordneten Stützflächen (93) zur Schulterstütze weisend eine V-förmige Aufweitung ausgebildet ist.
  16. Rückenlehne nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützflächen (93) aus einem Schaumstoffmaterial bestehen oder durch ein Fluidkissen ausgebildet sind.
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