DE102018118665A1 - Lackiertes Verkleidungsbauteil für Fahrzeuge - Google Patents

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André Ketterer
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C67/00Shaping techniques not covered by groups B29C39/00 - B29C65/00, B29C70/00 or B29C73/00
    • B29C67/0044Shaping techniques not covered by groups B29C39/00 - B29C65/00, B29C70/00 or B29C73/00 for shaping edges or extremities

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Bauteil (1), vorzugsweise ein Verkleidungsbauteil für ein Fahrzeug, mit einer lackierten Bauteiloberfläche (11).Um im Bereich der Bauteilkante (12) das Problem von Lackwülsten, bzw. Fettkanten zu vermeiden, wird vorgeschlagen, dass im Bereich der Bauteilkante eine Absenkung (3) vorgesehen ist, welche zwei aneinander angrenzende Absenkabschnitte (31, 32) mit jeweils unterschiedlicher Steigung aufweist, wobei der erste Absenkabschnitt (31) eine steilere Steigung aufweist als der zweite Absenkabschnitt (32).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bauteil, vorzugsweise ein Verkleidungsbauteil für ein Fahrzeug, mit einer Lackschicht gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • In der Praxis ist es üblich, bei hochwertigen Verkleidungen lackierte Bauteile einzusetzen. Beim Lackieren von Bauteilen treten insbesondere im Randbereich der Bauteile sogenannte Fettkanten auf. Diese resultieren aufgrund von Kanteneffekten, die den aufgebrachten flüssigen Lack beim Trocknen beeinflussen, sodass im Randbereich eine Anhäufung der Lackschicht entsteht, welche als unerwünschte Fettkante zutage tritt. Solche Fettkanten können beim Lackieren oder Trocknen des Lacks entstehen, wenn sich beispielsweise der Lack aufgrund seiner Oberflächenspannung zusammenzieht und im Bereich von Kanten eine Wulst entsteht. Dieser Effekt hängt zum einen von den Eigenschaften des Lacks selbst, wie auch von der Geometrie des Bauteils ab. Je schärfer die Kante des Bauteils, also die Bauteilkante ausgeprägt ist, desto ausgeprägter sind die resultierenden Fettkanten. Ferner spielen Lackierparameter, bzw. Parameter des Lacks selbst, wie Viskosität, Schichtdicke des Lacks, Oberflächensperrung des Lacks, bzw. Benetzungseigenschaften zwischen Lack und Bauteil, eine Rolle bei der Ausprägung solcher Fettkanten. In der Praxis bedeutet dies, dass bei der Lackierung solcher hochwertigen Verkleidungsbauteile eine penible Einhaltung der Lackierparameter erforderlich ist, bzw. eine aufwendige Nacharbeit erfolgen muss.
  • Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, durch die Gestaltung der Bauteiloberfläche Einfluss auf die Neigung zur Fettkantenbildung zu nehmen. Die DE 10 2013 018 527 B3 zeigt ein gattungsgemäßes Bauteil mit verminderter Neigung zur Fettkantenbildung. Hier wird im Randbereich des Bauteils eine Absenkung angebracht, die entweder als eine ebene schiefe Fläche oder als eine Krümmung mit in Richtung der Bauteilkante abfallenden Fläche ausgebildet ist. In der Praxis hat sich gezeigt, dass diese Form zwar in gewissem Umfang der Bildung von Fettkanten entgegenwirkt, jedoch je nach Lackierparametern zudem auch die Gefahr von Laufnasen oder Tropfkanten an der Bauteilkante besitzt.
  • Aus der DE 10 2011 113 994 B3 ist ein weiteres Bauteil bekannt, bei dem im Randbereich eine muldenartige Vertiefung eingebracht ist, um das Problem der Fettkanten zu reduzieren. Diese muldenartige Vertiefung dient dazu, überschüssige Lackmengen aufzunehmen. Um das Problem von Laufnasen oder Tropfkanten zu reduzieren, weist diese muldenartige Vertiefung im Randbereich eine ansteigende Kante auf, um die Lackmengen aufzufangen. Auch bei diesem Stand der Technik hat sich gezeigt, dass die Lackierparameter exakt einzuhalten sind. Insbesondere bei einer abweichenden Schichtdicke, bzw. Viskosität oder Oberflächenspannung des Lacks, kann es hier immer noch zur Ausbildung von Fettkanten kommen.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Bauteil mit einer Lackschicht bereitzustellen, bei dem die Neigung zu Fettkantenbildung reduziert ist. Insbesondere soll die Ausgestaltung des Bauteils derart sein, dass gegenüber dem bekannten Stand der Technik eine größere Freiheit bezüglich der Lackierparameter wie Schichtdicke des Lacks, Oberflächenspannung und/oder Benetzungseigenschaften zwischen Lack und Bauteil besteht. Vorzugsweise soll das Bauteil eine hochwertige lackierte Bauteiloberfläche ermöglichen und das Lackierverfahren vereinfachen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Bauteil mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß wird ein Bauteil, vorzugsweise ein Verkleidungsbauteil für ein Fahrzeug, vorgeschlagen, mit einem sich an eine Bauteilkante anschließenden flachen Oberflächenabschnitt, auf dem eine Lackschicht aufgebracht ist, wobei der Oberflächenabschnitt im Bereich der Bauteilkante entlang einer Absenkkante verlaufend eine Absenkung aufweist um überschüssige Lackmengen aufzunehmen. Wesentlich dabei ist, dass die Absenkung wenigstens zwei aneinander angrenzende Absenkabschnitte mit jeweils unterschiedlicher Steigung aufweist, wobei der erste Absenkabschnitt an die Absenkkante unmittelbar anschließend ausgebildet ist und zumindest im Bereich der Absenkkante eine steilere Steigung aufweist als der zweite Abschnitt im Bereich der Berührung zwischen dem ersten Absenkabschnitt und dem zweiten Absenkabschnitt.
  • Die im Randbereich des Bauteils angeordnete Absenkung schafft einen Aufnahmeraum für überschüssige Lackmengen. Durch die zunächst steilere Ausbildung im Übergangsbereich zwischen Oberflächenabschnitt und erstem Absenkabschnitt wird eine ausreichende Aufnahmekapazität für überschüssige Lackmengen geschaffen. Durch den sich an den ersten Abschnitt angrenzenden zweiten Absenkabschnitt mit reduzierter Steigung wird bei unveränderter Aufnahmekapazität der Absenkung für überschüssige Lackmengen der Gefahr von Läufern oder Tropfnasen entgegengewirkt. Dadurch wird ermöglicht, dass auch bei einer abweichenden Schichtdicke des Lacks oder bei variablen Lackierparametern die Neigung zur Fettkantenbildung deutlich reduziert ist.
  • Vorzugsweise wird als Bereich der Berührung zwischen dem ersten Absenkabschnitt und dem zweiten Absenkabschnitt eine gedachte Linie angesehen, bei der die größere Steigung des ersten Abschnitts in die kleinere Steigung des zweiten Abschnitts übergeht. Es kann vorgesehen sein, dass die Steigung des zweiten Abschnitts im Vergleich zu dem ersten Abschnitt über einen größeren Bereich hinweg einen weitgehend konstanten Wert aufweist, also als gekrümmte Fläche mit einem großen Radius oder als ebene Fläche ausgebildet ist. Alternativ kann auch der erste Abschnitt eine Steigung aufweisen, die im Vergleich zu dem zweiten Abschnitt weitestgehend konstant ist. Somit kann der Bereich der Berührung bzw. der Übergang zwischen erstem Abschnitt und zweitem Abschnitt durch eine Überschreitung einer bestimmten Änderung oder einer bestimmten Änderungsrate der Steigung definiert werden.
  • Das Bauteil kann beispielsweise aus einem Kunststoff oder einem Metall oder Metalllegierung oder einem Faserverbundstoff ausgebildet sein. Die Absenkung kann bei der Herstellung des Bauteils bereits eingebracht werden oder beispielsweise in einem Verarbeitungsschritt nach der Herstellung des Bauteils durch spanende Bearbeitung nachträglich angefertigt werden. Insbesondere ist das Bauteil mit einer Lackschicht versehen als hochwertiges Bauteil für die Verkleidung im Interieur eines Fahrzeugs oder an der Oberfläche eines Möbelstücks verwendbar.
  • Vorzugsweise ist der flache Oberflächenabschnitt des Bauteils an einer sichtbaren Oberfläche des Bauteils angeordnet. Der flache Oberflächenabschnitt kann beispielsweise eben ausgebildet sein oder an weitere Oberflächenabschnitte mit Erhebungen angrenzen.
  • Vorzugsweise bezeichnet die Bauteilkante eine Kante des Bauteils, also eine Randkontur, die insbesondere einen Randabschluss des Bauteils bildet. Die Bauteilkante kann dabei als eine abgerundete Kontur oder als eine senkrecht zu dem flachen Oberflächenabschnitt verlaufende Kante ausgebildet sein.
  • Unter Absenkung wird ein Abschnitt der Oberfläche des Bauteils im Randbereich bezeichnet, der gegenüber dem flachen Oberflächenabschnitt zurücktritt. Das heißt, der Bereich der Absenkung liegt gegenüber der Oberfläche des flachen Oberflächenabschnitts tiefer. Die Absenkkante definiert dabei den Übergang des flachen Oberflächenabschnitts in die Absenkung.
  • In diesem Zusammenhang wird mit Steigung insbesondere der Kurvenverlauf der Oberflächenkontur entlang der Oberfläche des Bauteils bezeichnet. Die Steigung verläuft dabei von einem Punkt im Bereich der Bauteilkante aus gesehen auf ein Zentrum oder der Mitte der Oberfläche des Bauteils zu. Die Ebene des flachen Oberflächenabschnitts wird dabei mit Steigung Null angenommen.
  • Eine gegenüber dem flachen Oberflächenabschnitt zurücktretende Oberfläche oder sich absenkende Oberfläche erhält dabei eine positive Steigung. In umgekehrter Blickrichtung, also ausgehend von einem Zentrum der Oberfläche des Bauteils in Richtung auf die Bauteilkante hin ergibt sich dagegen ein Gefälle im Sinne einer zunehmenden Steigung.
  • Insbesondere kann dabei vorgesehen sein, dass sich die Steigung des zweiten Absenkabschnitts in einem Bereich zwischen Null (also parallel zu dem flachen Oberflächenabschnitt verlaufend), bis hin zu einem Wert erstreckt, der kleiner ist als der Wert der Steigung des ersten Absenkabschnitts im Bereich unmittelbar an die Absenkkante anschließend. Im Falle einer fast senkrechten Steigung im Bereich unmittelbar an die Absenkkante anschließend kann die Steigung des ersten Absenkabschnitts sehr hohe Werte annehmen, entsprechend einem Tangens im Bereich von 90°.
  • In einer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass sich die Absenkung von der Absenkkante in Richtung auf die Bauteilkante erstreckt eine Steigung aufweist, die von der Absenkkante bis hin zu der Bauteilkante größer gleich Null ist, vorzugsweise eine Steigung größer Null aufweist. Vorzugsweise kann der Wert der Steigung von der Bauteilkante ausgehend bis hin zu der Absenkkante ansteigen, beispielsweise kontinuierlich ansteigen.
  • Es kann dabei insbesondere vorgesehen sein, dass sich die Absenkung von der Absenkkante in Richtung auf die Bauteilkante erstreckt und eine von der Absenkkante bis hin zu der Bauteilkante abfallende, vorzugsweise stetig abfallende, Kontur aufweist. Durch diese abfallende Kontur wird erreicht, dass sich der Aufnahmeraum für überschüssige Lackmengen im Bereich der Absenkung in Richtung auf die Bauteilkante hin nicht verkleinert, sondern dessen Aufnahmekapazität entweder konstant bleibt oder zunimmt. Dadurch wird das Problem vermieden, dass durch einen sich im Bereich zu der Bauteilkante hin verkleinernden Aufnahmeraum eventuell doch eine Neigung zur Fettkantenbildung ergeben könnte. Durch einen stetigen Verlauf der Steigung wird zudem erreicht, dass die Lackschicht das Bauteil überall benetzen kann und im Verlauf der Lackschicht keine Sprünge und Ähnliches auftreten, die wiederum zu unerwünschten Oberflächeneffekten führen könnten.
  • Der Verlauf der Flächenkontur innerhalb der Absenkung kann abschnittsweise gekrümmt oder abschnittsweise gerade sein.
  • In einer Ausbildung kann vorgesehen sein, dass der erste Absenkabschnitt gerade ausgebildet ist und der zweite Absenkabschnitt gekrümmt ausgebildet ist.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass der erste Absenkabschnitt gekrümmt ausgebildet ist und der zweite Absenkabschnitt gerade ausgebildet ist.
  • Weiter kann vorgesehen sein, dass der erste Absenkabschnitt und der zweite Absenkabschnitt jeweils gerade ausgebildet sind.
  • In einer Ausgestaltung kann auch vorgesehen sein, dass der erste Absenkabschnitt und der zweite Absenkabschnitt jeweils gekrümmt ausgebildet sind.
  • Als Abschnitt der Flächenkontur mit geradem Verlauf wird in diesem Zusammenhang ein Absenkabschnitt mit einem konstanten Steigungswert bezeichnet. Ein Abschnitt der Flächenkontur mit gekrümmtem Verlauf weist dagegen einen Absenkabschnitt mit sich kontinuierlich veränderndem Steigungswert auf.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass es sich bei den gekrümmten Flächen um Flächen mit einem Krümmungszentrum und einem bestimmten Krümmungsradius handelt. Dabei kann vorgesehen sein, dass der Krümmungsradius des ersten Absenkabschnitts kleiner ist als der Krümmungsradius des zweiten Absenkabschnitts.
  • In einer vorzugsweisen Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Krümmungsverlauf der Absenkung an der Berührung des ersten Absenkabschnitts mit dem zweiten Absenkabschnitt einen Wendepunkt aufweist. Insbesondere ist der Mittelpunkt des Krümmungsradius des ersten Absenkabschnitts auf einer Seite der Oberflächenkontur und der Mittelpunkt des Krümmungsradius des zweiten Absenkabschnitts auf der anderen Oberfläche der Oberflächenkontur angeordnet. Der Krümmungsmittelpunkt des ersten Absenkabschnitts kann beispielsweise oberhalb des Bereichs des flachen Oberflächenabschnitts angeordnet sein, und der Krümmungsmittelpunkt des zweiten Absenkabschnitts unterhalb der Oberflächenkontur des Bauteils.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass sich an den zweiten Absenkabschnitt ein dritter Absenkabschnitt anschließt, der als ebene Fläche ausgebildet ist, die sich bis hin zu der Bauteilkante erstreckt.
  • Alternativ oder ergänzend dazu kann auch vorgesehen sein, dass sich an den zweiten Absenkabschnitt ein dritter Absenkabschnitt anschließt, der als gekrümmte Fläche ausgebildet ist und sich bis hin zu der Bauteilkante erstreckt und vorzugsweise einen Steigungsverlauf aufweist, der stetig in die Bauteilkante übergeht.
  • Insbesondere kann die Bauteilkante im Wesentlichen senkrecht zu dem flachen Oberflächenabschnitt verlaufen.
  • Um die Neigung zur Ausbildung von Tropfnasen oder Laufnasen zu reduzieren, kann in einer vorzugsweisen Ausgestaltung vorgesehen sein, dass die Bauteilkante einen Einschnitt oder eine Einkerbung auf der abgewandten Seite des Oberflächenabschnitts und somit unterhalb der Absenkung aufweist, deren Abstand zu dem flachen Oberflächenabschnitt im Bereich von 1mm bis 4mm beträgt. Über den Einschnitt oder die Einkerbung im Bereich der Bauteilkante können ebenfalls überschüssige Lackmengen aufgenommen werden, um so die Neigung zur Bildung von Laufnasen zu reduzieren. Weiter kann dabei vorgesehen sein, dass der den flachen Oberflächenabschnitt nächstliegende Rand des Einschnitts oder der Einkerbung einen Winkel zu der Bauteilkante im Bereich von 60 bis 120°, vorzugsweise im Bereich von 80 bis 100° aufweist, höchstvorzugsweise einen rechten Winkel zu der Bauteilkante aufweist.
  • Insbesondere bezieht sich die Erfindung auch auf ein Verfahren zur Herstellung eines Bauteils, vorzugsweise eines Verkleidungsbauteils eines Fahrzeugs, insbesondere eines Bauteils nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Bauteilrohling bereitgestellt wird, der einen zu lackierenden Oberflächenabschnitt aufweist, der an eine Bauteilkante stößt und im Bereich der Bauteilkante entlang einer Absenkkante verlaufend eine Absenkung aufweist. Wesentlich dabei ist, dass die Absenkung wenigstens zwei aneinander angrenzende Absenkabschnitte mit jeweils unterschiedlicher Steigung aufweist, wobei der erste Absenkabschnitt an die Absenkkante unmittelbar anschließend angeordnet ist und im Bereich der Absenkkante eine größere Steigung aufweist als der zweite Absenkabschnitt im Bereich der Berührung des ersten Abschnitts mit dem zweiten Absenkabschnitt, und wobei der Bauteilrohling mit einer dem flachen Oberflächenabschnitt bis hin zu der Bauteilkante abdeckenden Lackschicht versehen wird und die Lackschicht anschließend getrocknet wird.
  • Eine Verwendung des erfindungsgemäßen Bauteils kann beispielsweise im Bereich hochwertiger Möbel als Oberflächenverkleidung oder im Bereich von hochwertigen Fahrzeuginterieurs als Verkleidungsbauteil erfolgen.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Figuren gezeigt und in der nachfolgenden Figurenbeschreibung beschrieben. Dabei zeigen:
    • 1: Eine schematische Draufsicht auf ein Bauteil;
    • 2: Eine erste erfindungsgemäße Ausgestaltung des Bauteils;
    • 3: Eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung des Bauteils;
    • 4: Eine weitere erfindungsgemäße Abwandlung des Bauteils.
  • In den 1 bis 4 sind unterschiedliche Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Bauteils beschrieben. Diese stellen jeweils eine beispielhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bauteils 1 dar. Die gezeigten Ausführungen sollen jedoch nicht dazu dienen, die hierin beschriebene technische Lehre auf die gezeigten Ausgestaltungen zu beschränken, sondern dienen zur Erläuterung der geschützten technischen Lehre.
  • In den Zeichnungen sind jeweils einander entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen, sofern nichts anderes angegeben ist. Der wesentliche Aufbau der dargestellten Ausführungsbeispiele in den 2 bis 4 entspricht einander. Es wird hierbei darauf verzichtet, Bestandteile zu beschreiben bzw. zu zeigen, welche nicht wesentlich zum Verständnis der hierin offenbarten technischen Lehre sind.
  • In der 1 ist eine schematische Draufsicht des erfindungsgemäßen Bauteils gezeigt. Es handelt sich um ein Verkleidungsbauteil für ein Fahrzeug, welches lackiert wird, um eine optisch und haptisch hochwertige Anmutung zu schaffen. Das Bauteil 1 weist einen flachen bzw. ebenen Oberflächenabschnitt 11 auf, der von einer Bauteilkante 12 begrenzt wird. In der 1 ist lediglich ein Ausschnitt des Bauteils 1 dargestellt. Der Konturenverlauf des Bauteils 1 ist dabei nicht auf die in der 1 dargestellten Ausgestaltungen beschränkt. Insbesondere kann die Bauteilkante 12 auch andere Formen und/oder Verläufe aufweisen, beispielsweise um das Bauteil 1 herum umlaufend oder nur um einen Teilbereich der Außenkonturen des Bauteil 1 umlaufend ausgebildet sein. Auch das Bauteil 1 kann eine runde und/oder eckige Form aufweisen.
  • Zwischen dem flachen Oberflächenbereich 11 des Bauteils 1 und der Bauteilkante 12 ist eine Absenkung 3 angeordnet. Der Übergang von dem flachen Oberflächenabschnitt 11 zu der Absenkung 3 wird durch eine Absenkkante 34 definiert, welche in gewissem, vorzugsweise gleichbleibendem, Abstand parallel zu der Bauteilkante 11 verläuft. Die Absenkung 3 weist einen ersten Absenkabschnitt 31 und eine zweiten Absenkabschnitt 32 auf. In dem dargestellten Beispiel der 1 ist an den zweiten Absenkabschnitt 32 noch ein dritter Absenkabschnitt 33 anschießend dargestellt. Dieser ist jedoch optional.
  • Die 2 bis 4 zeigen jeweils einen Schnitt durch das in 1 dargestellte Bauteil, um den Steigungsverlauf des Bauteils 1 und den Verlauf der Lackschicht 2 näher darzustellen.
  • Alle in den 2 bis 4 dargestellten Schnitte zeigen ein Beispiel für das mit einer Lackschicht 2 versehene Bauteil 1. Die Lackschicht 2 bedeckt die Oberfläche des Bauteils 1 vollständig. Wie aus den Figuren zu entnehmen ist, weist das Bauteil 1 an seiner sichtbaren Oberfläche den flachen Oberflächenabschnitt 11 auf, der im Bereich der Bauteilkante 12 mit einer Absenkung 3 versehen ist. Die Oberfläche der Absenkung 3 tritt gegenüber der Oberfläche des flachen Oberflächenabschnitts 11 zurück. D.h. das Bauteil 1 ist im Bereich der Absenkung 3 dünner ausgeführt als im Bereich des flachen Oberflächenabschnitts 11.
  • Die Absenkung 3 weist, wie in 2 exemplarisch dargestellt ist, einen ersten Absenkabschnitt 31 und einen daran anschließenden zweiten Absenkabschnitt 32 auf. Der erste Absenkabschnitt 31 ist als gekrümmter Flächenabschnitt ausgebildet und weist einen definierten Radius auf. An den ersten Oberflächenabschnitt 31 schießt sich der zweite Oberflächenabschnitt 32 an, der als weitestgehend ebene Fläche ausgebildet ist.
  • Der Übergang des ersten Absenkabschnitts 31 zu dem flachen Oberflächenabschnitt 11 wird durch die Absenkkante 34 definiert. Im Bereich des Übergangs zwischen dem ersten Absenkabschnitt 31 und dem flachen Oberflächenabschnitt 11 ist die Steigung S1 eingezeichnet, entsprechend der Steigung des ersten Absenkabschnitts 31 in diesem Bereich. Die Steigung des zweiten Absenkabschnitts 32 ist anhand der gestrichelten Linie S2 verdeutlicht. Die Steigungen sind jeweils ausgehend von der Bauteilkante 12 definiert.
  • Aus Richtung der Bauteilkante 12 gesehen wird deutlich, dass der Wert der Steigung der Linie S2 deutlich kleiner ist, als der Wert der Steigung der Linie S1. Dies führt dazu, dass die Absenkung 3 ein Reservoir zur Aufnahme überschüssiger Lackmengen bildet, um unerwünschte Lackwülste bzw. Fettkanten im Randbereich des Bauteils 1 zu verhindern. Sofern sich beispielsweise in Folge von Oberflächeneffekten des Lacks während des Trocknungsprozesses im Bereich der Bauteilkante 12 solche Lackansammlungen oder Wülste bilden, werden diese überschüssigen Lackmengen im Bereich der Absenkung 3 aufgenommen. Anhand der eingezeichneten Lackschicht 2 sieht man, dass deren Oberfläche einen ebenen Verlauf, bis hin zu der Bauteilkante 12 aufweist.
  • Bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist es so, dass die Steigung, ausgehend von der Bauteilkante 12 bis hin zu der Absenkkante 34, kontinuierlich ansteigt. Das bedeutet, dass sich das Volumen der Absenkung 3 zur Aufnahme noch überschüssigen Lackmengen von der Absenkkante 34 her gesehen bis hin zu der Bauteilkante 12 stetig vergrößert.
  • Dadurch wird das aus dem Stand der Technik bekannte Problem vermieden, welches sich durch eine im Bereich der Bauteilkante sich wieder in Richtung des flachen Oberflächenabschnitts des Bauteils ansteigende Oberflächenkontur ergeben kann. Durch die wieder ansteigende Kontur verringert sich in diesem Bereich das Volumen der Absenkung. D. h. es kann in diesem Bereich weniger Lackmenge aufgenommen werden und dadurch kann die Neigung zu Fettkanten erhöht werden. Somit ist gemäß der zugrundeliegenden erfinderischen technischen Lehre vorgesehen, dass die Steigung ausgehend von der Bauteilkante 12 minimal den Wert 0, vorzugweise aber einen Wert von größer 0 aufweist.
  • Das in der 3 dargestellte Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Bauteils 1 entspricht, bis auf die Kontur im Bereich der Absenkung 3 und die dargestellte Schichtdicke der Lackschicht 2, dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel. Im Bereich der Absenkung 3 ist gemäß dem Ausführungsbeispiel der 3 nicht nur ein erster Absenkabschnitt 31 und ein zweiter Absenkabschnitt 32 dargestellt, sondern an den zweiten Absenkabschnitt 32 anschließend noch ein dritter Absenkabschnitt 33. Auch bei dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Steigung S3 des zweiten Absenkabschnitts 31 kleiner als die Steigung S1 des ersten Absenkabschnitts 31 im Bereich der Absenkkante 34, wie aus den gestrichelt eingezeichneten Linien S1 und S2 klar ersichtlich ist. Die Steigung des dritten Absenkabschnitts 33 ist wiederum größer als die Steigung des zweiten Absenkabschnitts S2. Dadurch kann im Bereich der Bauteilkante 12 das Volumen zur Aufnahmen von überschüssigen Lackmangen 2 nochmals vergrößert werden. Es muss jedoch Sorge getragen werden, dass die Steigung des dritten Absenkabschnitts 33 nicht zu steil gewählt wird, um bei der Lackierung keine unerwünschten Laufnasen zu bilden. Solche Laufnasen entstehen, wenn der Lack 2 während des Trocknens entlang der Bauteilkante 12 nach unten läuft und dort in Form von Wülsten anhaftet.
  • Das Ausführungsbeispiel der 4 zeigt abweichend zu den Ausführungsbeispielen der 2 und 3 im Bereich der Absenkung einen ersten Absenkabschnitt 31 der als gekrümmte Fläche ausgebildet ist und einen zweiten Absenkabschnitt 32, der ebenfalls als gekrümmte Fläche ausgebildet ist. Der Radius der gekrümmten Fläche des Ersten Absenkabschnitts 31 ist dabei kleiner als der Radius der gekrümmten Fläche des zweiten Absenkabschnitts 32. Der Krümmungsmittelpunkt des ersten Absenkabschnitts 31 ist in dem dargestellten Beispiel oberhalb des flachen Oberflächenabschnitts 11 angeordnet. Dagegen ist der Mittelpunkt des Radius des zweiten Absenkabschnitts 32 unterhalb des Oberflächenabschnitts 11 angeordnet. Für den Krümmungsverlauf zwischen dem ersten Absenkabschnitt 31 und dem zweiten Absenkabschnitt 32 bedeutet dies, dass der Krümmungsverlauf zwischen dem ersten Absenkabschnitt 31 und dem zweiten Absenkabschnitt 32 einen Wendepunkt aufweist. Der Radius des zweiten Absenkabschnitts 32 wird im Bereich der Bauteilkante 12 verkleinert und bildet einen dritten Absenkabschnitt 33 mit einem geringeren Radius aus. Die Krümmung des dritten Absenkabschnitts 33 geht stetig in die senkrechte Bauteilkante 12 über.
  • In dem in 4 dargestellten Beispiel ist anhand der Steigungslinien S1 und S2 klar ersichtlich, dass die Steigung S2 des zweiten Krümmungsabschnitts 32 geringer ist als die Steigung S1 des ersten Krümmungsabschnitts 31 im Bereich der Absenkkante 34.
  • Um die Ausbildung von unerwünschten Laufnasen zu verhindern, ist bei dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel im Bereich der Bauteilkante 12 eine Einkerbung 13 vorgesehen. Diese Einkerbung 13 bildet einen weiteren Aufnahmeraum für überschüssige Lackmengen 2 aus. Dadurch werden Laufnasen im Bereich der Bauteilkante 12 vermieden, da überschüssige Lackmengen in diesem Bereich durch die Einkerbung 13 aufgenommen werden können. Von Vorteil ist zudem, dass in der Draufsicht auf das Bauteil 1 diese Einkerbung 13 nicht zu sehen ist, und damit der optische Eindruck an der Oberfläche 11 des Bauteils nicht beeinträchtigt wird.
  • Somit ist es möglich, alle die in den 2 bis 4 beschriebenen Ausführungsbeispiele des Bauteils 1 kostengünstig herzustellen und beispielsweise bei hochwertigen Oberflächen für Möbel oder für Verkleidungsbauteile von Fahrzeugen einzusetzen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Bauteil
    11
    Oberflächenabschnitt
    12
    Bauteilkante
    13
    Einkerbung
    2
    Lackschicht
    3
    Absenkung
    31
    erster Absenkabschnitt
    32
    zweiter Absenkabschnitt
    33
    dritter Absenkabschnitt
    34
    Absenkkante
    S1
    erste Steigung
    S2
    zweite Steigung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102013018527 B3 [0003]
    • DE 102011113994 B3 [0004]

Claims (15)

  1. Bauteil, vorzugsweise Verkleidungsbauteil für ein Fahrzeug, mit einem sich an eine Bauteilkante (12) anschließenden flachen Oberflächenabschnitt (11), auf dem eine Lackschicht (2) aufgebracht ist, wobei der Oberflächenabschnitt (11) im Bereich der Bauteilkante (12) entlang einer Absenkkante (34) verlaufend eine Absenkung (3) aufweist um überschüssige Lackmengen aufzunehmen, dadurch gekennzeichnet, dass die Absenkung (3) wenigstens zwei aneinander angrenzende Absenkabschnitte (31, 32) mit jeweils unterschiedlicher Steigung (S1, S2) aufweist, wobei der erste Absenkabschnitt (31) an die Absenkkante (34) unmittelbar anschließend ausgebildet ist und zumindest im Bereich der Absenkkante (34) eine steilere Steigung (S1) aufweist als der zweite Abschnitt (32) im Bereich der Berührung zwischen dem ersten Absenkabschnitt (31) und dem zweiten Absenkabschnitt (32).
  2. Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Absenkung (3) von der Absenkkante (34) in Richtung auf die Bauteilkante (12) erstreckt und eine Steigung aufweist, die von der Bauteilkante (12) bis hin zu der Absenkkante (34) größer gleich Null ist, vorzugsweise eine Steigung größer Null aufweist.
  3. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wert der Steigung von der Bauteilkante (12) ausgehend bis hin zu der Absenkkante (34) ansteigt, vorzugsweise kontinuierlich ansteigt.
  4. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Absenkabschnitt (31) linear ausgebildet ist und der zweite Absenkabschnitt (32) als gekrümmte Fläche ausgebildet ist.
  5. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Absenkabschnitt (31) als gekrümmte Fläche ausgebildet ist und der zweite Absenkabschnitt (32) linear ausgebildet ist.
  6. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Absenkabschnitt (31) und der zweite Absenkabschnitt (32) jeweils linear ausgebildet sind.
  7. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Absenkabschnitt (31) und der zweite Absenkabschnitt (32) jeweils als gekrümmte Flächen ausgebildet sind.
  8. Bauteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Krümmungsradius des ersten Absenkabschnitts (31) kleiner ist als der Krümmungsradius des zweiten Absenkabschnitts (32).
  9. Bauteil nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Krümmungsverlauf der Absenkung (3) im Bereich der Berührung des ersten Absenkabschnitts (31) mit dem zweiten Absenkabschnitt (32) einen Wendepunkt aufweist.
  10. Bauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich an den zweiten Absenkabschnitt (32) ein dritter Absenkabschnitt (33) anschließt, der als Fase ausgebildet ist, die sich bis hin zu der Bauteilkante (12) erstreckt.
  11. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich an den zweiten Absenkabschnitt (32) ein dritter Absenkabschnitt (33) anschließt, der als gekrümmte Fläche ausgebildet ist und sich bis hin zu der Bauteilkante (12) erstreckt, und vorzugsweise einen Steigungsverlauf aufweist, der stetig in die Bauteilkante (12) übergeht.
  12. Bauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteilkante (12) im Wesentlichen senkrecht zu dem flachen Oberflächenabschnitt (11) verläuft.
  13. Bauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteilkante (12) einen Einschnitt oder eine Einkerbung (13) aufweist, die sich auf der abgewandten Seite des flachen Oberflächenabschnitts (11) und somit unterhalb der Absenkung (3) befindet und deren Abstand zu dem flachen Oberflächenabschnitt (11) im Bereich von 1mm bis 4mm beträgt.
  14. Bauteil nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der dem flachen Oberflächenabschnitt (11) nächstliegende Rand des Einschnitts oder der Einkerbung (13) einen Winkel zu der Bauteilkante (12) im Bereich von 60 bis 120°, vorzugsweise im Bereich von 80 bis 100° aufweist, höchstvorzugsweise einen rechten Winkel zu der Bauteilkante (12) aufweist.
  15. Verfahren zur Herstellung eines Bauteils (1), vorzugsweise eines Verkleidungsbauteils eines Fahrzeugs, insbesondere eines Bauteils (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Bauteilrohling bereitgestellt wird, der einen zu lackierenden Oberflächenabschnitt (11) aufweist, der von einer Bauteilkante (12) begrenzt wird und im Bereich der Bauteilkante (12) entlang einer Absenkkante (34) verlaufend eine Absenkung (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Absenkung (3) wenigstens zwei aneinander angrenzende Absenkabschnitte (31, 32) mit jeweils unterschiedlicher Steigung (S1, S2) aufweist, wobei der erste Absenkabschnitt (31) an die Absenkkante (34) unmittelbar anschließend angeordnet ist und im Bereich der Absenkkante (34) eine größere Steigung (S1) aufweist als der zweite Absenkabschnitt (32) im Bereich der Berührung des ersten Abschnitts (31) mit dem zweiten Absenkabschnitt (32), und wobei der Bauteilrohling mit einer den flachen Oberflächenabschnitt (11) bis hin zu der Bauteilkante (12) abdeckenden Lackschicht (2) versehen wird und die Lackschicht (2) anschließend getrocknet wird.
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DE102014113913A1 (de) * 2014-09-25 2016-03-31 Helag-Electronic Gmbh Testkörper zum Testen von Lackmustern sowie Verwendung

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