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Die Erfindung betrifft ein Lichtbandsystem. Solche Lichtbandsysteme werden für Beleuchtungszwecke eingesetzt, z.B. für die Beleuchtung von Werkhallen. Gegenwärtig werden Lichtbandsysteme eingesetzt, die vorwiegend aus fest verlegten Leitungen oder Stromführungsprofilen in den Tragschienen bestehen. Der Stromabgriff zu den Leuchtelementen, die die eigentlichen Leuchtmittel aufweisen, erfolgt entweder über fest positionierte Leitungshalter, die an den Leitungen fixiert sind, oder direkt über die galvanische Kontaktierung der Stromführungsprofile. Die bekannten Systeme sind aufgrund der fest verlegten Leitungen mit Leitungshaltern wenig flexibel oder durch die Komplexität der Stromführungssysteme teuer. Hinzu kommt die Anfälligkeit im Bereich der Stromführungsverbindung und beim Abgriff gegenüber der thermischen Ausdehnung der Leiter und Kontakte.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lichtbandsystem mit verbesserten Eigenschaften anzugeben.
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Diese Aufgabe wird durch ein Lichtbandsystem mit folgenden Merkmalen gelöst:
- a) wenigstens eine längliche Tragschiene mit zumindest einer daran angebrachten oder darin aufgenommenen elektrischen Leitung zur Versorgung wenigstens eines an der Tragschiene angebrachten Leuchtelementes mit elektrischer Energie und/oder elektrischen Signalen,
- b) wenigstens einem an der Tragschiene wahlfrei an einer beliebigen Längsposition oder an einer von mehreren vorgegebenen Längspositionen anbringbaren Geräteträger,
- c) wobei der Geräteträger das wenigstens eine Leuchtelement und wenigstens eine Abgriffeinheit aufweist, die zur Zuführung elektrischer Energie und/oder elektrischer Signale von der wenigstens einen elektrischen Leitung der Tragschiene zu dem Leuchtelement eingerichtet ist.
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Die Erfindung ermöglicht eine wesentlich verbesserte Flexibilität bei der Positionierung der Leuchtelemente entlang der Tragschiene. Die Leuchtelemente können über ihren jeweiligen Geräteträger nach Wahl des Anwenders an einer beliebigen Längsposition oder zumindest an einer von mehreren vorgegeben Längspositionen angebracht werden. Je nach Ausführungsform können die vorgegebenen Längspositionen fest vorgegebene Längspositionen sein, die herstellerseitig festgelegt sind, oder vom Anwender vorgebbare Längspositionen, sodass auch hier der Anwender eine Einflussmöglichkeit auf die Positionierung der Leuchtelemente hat.
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Die Tragschiene kann insbesondere dadurch als längliche Tragschiene ausgebildet sein, dass ihre Länge wesentlich größer ist als ihre sonstigen Abmessungen wie Breite und Höhe. Die Länge kann z.B. wenigstens zehn Mal so groß sein wie die Breite und Höhe der Tragschiene, oder wenigstens zwanzig Mal so groß. Die Tragschiene kann auch aus mehreren einzelnen Tragschienen-Stücken zusammengesetzt sein. Die Tragschiene kann z.B. als Profilbauteil ausgebildet sein, z.B. als Strangpressprofil, z.B. aus einem Kunststoffmaterial oder einem Metallmaterial, oder als abgekantetes Blechprofil.
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Die wenigstens eine elektrische Leitung kann als volldrähtiger Leiter oder als Litzenleiter ausgebildet sein, z.B. als feindrähtiger Litzenleiter. Die Zuführung der elektrischen Energie und/oder der elektrischen Signale kann über galvanische Kontakte zwischen der wenigstens einen elektrischen Leitung und dem Geräteträger erfolgen, z.B. über gefederte Kontakte und/oder Schleifkontakte.
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Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Abgriffeinheit zur kontaktlosen Übertragung der elektrischen Energie und/oder der elektrischen Signale von der wenigstens einen elektrischen Leitung der Tragschiene zu dem Leuchtelement eingerichtet ist. Durch eine solche kontaktlose Übertragung der elektrischen Energie und/oder der elektrischen Signale können galvanische Kontakte vermieden werden. Dementsprechend können auch die damit verbundenen Nachteile vermieden werden, wie Verschleißanfälligkeit, z.B. durch Korrosion, oder Nachteile durch thermische Ausdehnung. Die kontaktlose Übertragung kann als berührungslose bzw. drahtlose Übertragung ausgebildet sein. Die kontaktlose Übertragung kann beispielsweise über induktive oder kapazitive Kopplung zwischen dem Geräteträger und der an oder in der Tragschiene verlegten elektrischen Leitung erfolgen. Vorteilhaft ist insbesondere eine induktive Übertragung der elektrischen Energie und/oder der elektrischen Signale, weil dies eine zuverlässige Übertragung auch bei größerem Energiebedarf ermöglicht. Zu diesem Zweck kann die zumindest eine elektrische Leitung der Tragschiene mit einer hochfrequenten Wechselspannung beaufschlagt sein oder von einem hochfrequenten Wechselstrom durchflossen sein. Zur Erzeugung der hochfrequenten Wechselspannung und/oder des hochfrequenten Wechselstroms kann das Lichtbandsystem einen Oszillator aufweisen. Die Frequenz des Wechselstroms bzw. der Wechselspannung kann mehr als 100 Hz betragen, oder mehr als 1 kHz, oder mehr als 10 kHz, oder mehr als 100 kHz oder mehr als 1 MHz.
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Die Abgriffeinheit kann insbesondere ein Empfangselement zum Empfang der elektrischen Energie und/oder der elektrischen Signale aufweisen. Im Falle induktiver Übertragung kann die Abgriffeinheit als Empfangselement eine Spule aufweisen. Im Falle kapazitiver Übertragung kann die Abgriffeinheit als Empfangselement eine Kondensatorplatte aufweisen.
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Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die wenigstens eine elektrische Leitung der Tragschiene als für die induktive Energieübertragung und/oder Signalübertragung eingerichteter Linienleiter ausgebildet ist. Auf diese Weise kann mit wenig Platzbedarf die elektrische Leitung zur Versorgung des wenigstens einen Leuchtelements mit elektrischer Energie und/oder elektrischen Signalen realisiert werden. Der Linienleiter ist in Form einer linienförmigen Leitung ausgebildet.
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Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Tragschiene wenigstens ein Paar elektrischer Leitungen zur Versorgung des wenigstens einen an der Tragschiene angebrachten Leuchtelementes mit elektrischer Energie und/oder elektrischen Signalen aufweist, wobei das Paar elektrischer Leitungen eine von einem Wechselstrom durchflossene Leiterschleife bildet. Auf diese Weise kann die Effizienz und insbesondere der elektrische Wirkungsgrad der Übertragung elektrischer Energie und/oder elektrischer Signale maximiert werden.
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Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Lichtbandsystem mehrere Primärspulen aufweist, die jeweils von wenigstens einem durch die wenigstens eine elektrische Leitung übertragenen Wechselstrom durchflossen sind. Dies hat den Vorteil, dass die Effizienz der Übertragung der elektrischen Energie und/oder der elektrischen Signale noch weiter gesteigert werden kann. Zudem kann die Störanfälligkeit gegenüber Fremdfeldern verbessert werden. An dem Geräteträger ist dann zumindest eine Sekundärspule angeordnet, die in der Nähe der Primärspule anzuordnen ist, um eine bestmögliche Übertragung der elektrischen Energie und/oder der elektrischen Signale zu realisieren.
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Die Primärspulen können z.B. außen an der Tragschiene angeordnet sein oder in der Tragschiene aufgenommen sein. Die Primärspulen können über die Längserstreckung der Tragschiene entlang der wenigstens einen elektrischen Leitung verteilt angeordnet sein, z.B. in gleichmäßigen oder ungleichmäßigen Abständen voneinander. Durch solche an vorgegebenen Längspositionen angebrachten Primärspulen kann insbesondere dem Anwender die Auswahlmöglichkeit gegeben werden, den Geräteträger an einer von mehreren vorgegebenen Längspositionen an der Tragschiene zu montieren.
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Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Primärspulen zumindest über einen definierten Verschiebebereich entlang der Tragschiene verschieblich an oder in der Tragschiene angebracht sind. Hierdurch wird die Flexibilität für den Anwender bei der Auswahl einer Längsposition zur Anbringung eines Geräteträgers weiter erhöht. Eine Primärspule kann z.B. über ein zusätzliches flexibles Leitungsstück mit der an oder in der Tragschiene aufgenommenen elektrischen Leitung gekoppelt sein, um auf diese Weise einen definierten Verschiebebereich bereitzustellen.
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Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Tragschiene als Profilbauteil ausgebildet ist, das einen Innenraum aufweist, wobei die Abgriffeinheit eines Geräteträgers überwiegend oder vollständig in dem Innenraum angeordnet ist. Dies ermöglicht eine gute Signalkopplung zwischen der Abgriffeinheit und der elektrischen Leitung der Tragschiene bei zugleich kompakter Unterbringung des Geräteträgers an der Tragschiene.
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Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die wenigstens eine elektrische Leitung innerhalb des Innenraums der Tragschiene angeordnet ist. Auf diese Weise ist die wenigstens eine elektrische Leitung gut vor äußeren Einflüssen geschützt. Zudem wird eine unerwünschte Signalabstrahlung in die Umgebung minimiert.
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Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Lichtbandsystem zur Steuerung der Lichtabgabe eines jeweiligen an der Tragschiene mittels des Geräteträgers angeordneten Leuchtelementes durch Steuerung der kontaktlosen Übertragung der elektrischen Energie und/oder der elektrischen Signale eingerichtet ist. Dies hat den Vorteil, dass für die Steuerung der Lichtabgabe eines Leuchtelements keine zusätzlichen Signalpfade benötigt werden oder elektrische Leitungen verlegt werden müssen. Die Steuerung der Lichtabgabe kann z.B. ein Ein- und Ausschalten des Leuchtelements oder eine Einstellung der Helligkeit (Dimmung) des Leuchtelements umfassen. Beispielsweise kann über die elektrischen Signale eine kodierte Information, z.B. ein Identifikator, an das Leuchtelement übertragen werden, die für jedes Leuchtelement eindeutig ist. Auf diese Weise können auch unterschiedliche Leuchtelemente, die über dieselbe elektrische Leitung versorgt werden, individuell über die elektrischen Signale angesteuert werden.
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Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Tragschiene mehrere elektrische Leitungen zur Versorgung von Leuchtelementen mit elektrischer Energie und/oder elektrischen Signalen aufweist, wobei die mehreren elektrischen Leitungen voneinander unabhängig steuerbare Versorgungskreise jeweiliger Leuchtelemente bilden, durch die daran angekoppelte Leuchtelemente jeweils unabhängig voneinander mit elektrischer Energie und/oder elektrischen Signalen versorgbar und/oder ansteuerbar sind. Auf diese Weise kann die Flexibilität bei der elektrischen Versorgung von Leuchtelementen und deren Steuerung weiter erhöht werden. So kann ein Versorgungskreis beispielsweise durch ein Paar elektrischer Leitungen gebildet werden, die eine von einem Wechselstrom durchflossene Leiterschleife bilden.
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Zusammengefasst bietet die vorliegende Erfindung als wesentliche Vorteile:
- • Völlige Flexibilität bei der Positionierung der Leuchtelemente bzw. anderer Verbraucher.
- • Kein Einfluss der thermischen Ausdehnung der Komponenten (Mikrobewegung) auf die Kontaktqualität, keine Abnahme der Kontaktkraft durch Relaxation.
- • Vermeidung offener spannungsführender Leitungen und Kontakte.
- • Unempfindlich gegenüber Verschmutzung und Umwelteinflüsse, wartungsfrei.
- • Leitungsverlegung am Boden der Tragschiene oder seitlich in der Tragschiene möglich, dadurch bessere Raumausnutzung in der Tragschiene.
- • Größere Einbautoleranzen für die Komponenten.
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Die Abgriffeinheit oder der Geräteträger kann weitere Elemente aufweisen, wie z.B. eine Aufbereitungselektronik zur Aufbereitung der elektrischen Energie und/oder der elektrischen Signale und/oder eine Treibereinheit zur elektrischen Ansteuerung des wenigstens einen Leuchtelements. Das Leuchtelement kann z.B. als Leuchtdioden-Element ausgebildet sein (LED), z.B. als LED-Band.
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Die einzelnen Leuchtelemente mit ihrem Geräteträger können an der Tragschiene in unterschiedlichen Ausrichtungen montiert werden. Wenn das Leuchtelement ebenfalls eine längliche Form aufweist, so kann es beispielsweise parallel oder fluchtend mit der Tragschiene daran montiert werden, oder auch mit einem Winkelversatz zur Tragschiene (Schräg-Anbringung). Die Tragschiene kann über ihre gesamte Länge geradlinig verlaufen oder auch Abweichungen von der geradlinigen Form haben, z.B. einen oder mehrere Winkel, sodass die Tragschiene beispielsweise an der Decke eines Raums oder entlang der Wände verlegt werden kann. Soll eine flächige Beleuchtung erreicht werden, so kann die Tragschiene auch mäanderförmig verlegt werden.
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Die Geräteträger mit den Leuchtelementen können entweder konventionell mechanisch an der Tragschiene befestigt werden, z.B. durch Formschluss, Kraftschluss oder Reibschluss. Auch der Einsatz zusätzlicher Befestigungsmittel wie z.B. Schrauben oder Nieten ist hierbei möglich. Es ist auch möglich, den Geräteträger und/oder die Tragschiene mit einer werkzeuglos lösbaren Befestigungseinrichtung zu versehen, z.B. indem an der Tragschiene und/oder an dem Geräteträger ein Haltemagnet angebracht wird. Dies erlaubt eine besonders einfache Montage und Demontage eines Geräteträgers an der Tragschiene.
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Im Sinne der vorliegenden Erfindung ist unter dem unbestimmten Begriff „ein“ kein Zahlwort zu verstehen. Wenn also z.B. von einem Bauteil die Rede ist, so ist dies im Sinne von „mindestens einem Bauteil“ zu interpretieren. Soweit Winkelangaben in Grad gemacht werden, beziehen sich diese auf ein Kreismaß von 360 Grad (360°).
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Verwendung von Zeichnungen näher erläutert.
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Es zeigen
- 1 - eine Tragschiene und einen Geräteträger in Seitenansicht und
- 2 bis 4 - weitere Ausführungsformen von Tragschienen und Geräteträgern in Seitenansicht und
- 5 - die Anordnung gemäß 1 in perspektivischer Darstellung und
- 6 - die Anordnung gemäß 2 in perspektivischer Darstellung und
- 7 und 8 - weitere Ausführungsformen von Tragschienen und Geräteträgern in Seitenansicht und
- 9 - eine schaltungstechnische Realisierung der Ausführung der 1 in einer ersten Variante und
- 10 - eine schaltungstechnische Realisierung der Ausführung der 1 in einer zweiten Variante.
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In der 1 sind im linken Teil eine Tragschiene 1 und ein Geräteträger 7 als separate, voneinander getrennte Baueinheiten dargestellt, im rechten Teil der 1 sind die Tragschiene 1 und der Geräteträger 7 zu einem Lichtbandsystem zusammengesetzt dargestellt.
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Die Tragschiene 1 ist als längliches Profilbauteil ausgebildet, das einen Innenraum 11 aufweist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist wenigstens eine elektrische Leitung 2 in diesem Innenraum 11 angeordnet, z.B. an der Oberseite des Innenraums 11. Die elektrische Leitung 2 kann auch an anderer Stelle angeordnet sein, z.B. außerhalb des Innenraums 11 oder an einer Seitenwand, d.h. seitlich im Innenraum 11. Die Rückseite 10 der Tragschiene 1 dient als Montagefläche, mit der die Tragschiene 1 an einem Gegenstand bzw. in einem Raum befestigt werden kann. Die elektrische Leitung 2 ist in diesem Fall in Form zweier parallel verlegter Linienleiter 20, 21 ausgebildet, die ein Paar elektrischer Leitungen bilden, das eine Leiterschleife bildet.
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Der Geräteträger 7 weist ein Basiselement 5 auf, das beispielsweise auch als längliches Profilbauteil ausgebildet sein kann, jedoch in der Regel nicht so lang ist wie die Tragschiene, da in vielen Anwendungen mehrere Geräteträger hintereinander an derselben Tragschiene angeordnet werden sollen. An dem Basisteil 5 ist an einer von der Tragschiene 1 fortweisenden Seite ein Leuchtelement 6 angeordnet, z.B. ein LED-Band, das in einem Trägerkörper angeordnet sein kann und je nach Ausführung von einer transparenten oder teiltransparenten Abdeckung verdeckt sein kann.
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An dem Basisteil 5 ist ferner eine Elektronikeinheit 4 sowie eine Abgriffeinheit 3 angeordnet. Die Abgriffeinheit 3 dient zur Aufnahme elektrischer Energie und/oder elektrischer Signale von der wenigstens einen Leitung 2 durch kontaktlose Übertragung. Hierfür kann die Abgriffeinheit 2 ein Empfangselement aufweisen, z.B. die bereits erwähnte Spule im Falle induktiver Übertragung. In der Elektronikeinheit 4 können weitere Bauteile angeordnet sein, um die empfangenen elektrischen Signale bzw. die elektrische Energie in eine Form aufzubereiten, sodass sie für die Versorgung des Leuchtelements 6 mit elektrischer Energie oder zur Steuerung des Leuchtelements 6 geeignet ist.
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Wie die 1 im rechten Teil zeigt, befindet sich ein wesentlicher Teil des Geräteträgers 7, insbesondere die Abgriffeinheit 3, in dem Innenraum 11 der Tragschiene 1. Die Abgriffeinheit 3 ist dabei möglichst dicht an der elektrischen Leitung 2 angeordnet, um eine gute Übertragung der elektrischen Energie und/oder der elektrischen Signale zu gewährleisten. Die Befestigung des Geräteträgers 7 an der Tragschiene 1 kann durch Verschrauben, Verkleben oder ähnliche Befestigungsarten erfolgen. Vorteilhaft ist insbesondere eine Magnetbefestigung.
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Die 2 zeigt eine Ausführungsform eines Lichtbandsystems, das sich von der Ausführungsform der 1 dadurch unterscheidet, dass eine zweite elektrische Leitung 2 in der Tragschiene 1 angeordnet ist. Diese zwei elektrischen Leitungen 2 bilden dabei voneinander unabhängige Versorgungskreise jeweiliger Leuchtelemente 6. In diesem Fall ist der Geräteträger 7 mit zwei Abgriffeinheiten 3 ausgestattet, die jeweils in der Nähe einer der elektrischen Leitungen 2 angeordnet sind. Die Signale der zwei Abgriffeinheiten 3 können in einer gemeinsamen Elektronikeinheit 4 oder in getrennten Elektronikeinheiten des Geräteträgers 7verarbeitet werden.
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Die 3 zeigt eine Variante der Ausführungsform der 2, bei der dargestellt ist, dass die elektrische Leitung 2 nicht unbedingt an der Oberseite der Tragschiene 1 angeordnet sein muss, sondern auch seitlich an einer oder beiden Seitenwänden angeordnet sein kann. Dementsprechend muss die einer elektrischen Leitung 2 zugeordnete Abgriffeinheit 3 dann platziert sein, sodass diese wiederum möglichst dicht an der elektrischen Leitung 2 angeordnet ist.
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Die 4 zeigt eine Ausführungsform, bei der drei elektrische Leitungen 2, die jeweils voneinander unabhängig steuerbare Versorgungskreise bilden, in der Tragschiene 1 vorhanden sind. Dabei ist eine elektrische Leitung 2, wie bei der Ausführungsform der 1, an der Oberseite der Tragschiene 1 angeordnet, und zwei elektrische Leitungen 2 an den jeweiligen Seitenwänden, wie bei der Ausführungsform der 3. Man erkennt, dass weitere Varianten möglich sind, je nach Bedarf an unterschiedlichen Versorgungskreisen.
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Die 5 zeigt die Ausführungsform der 1 in perspektivischer Ansicht, wobei der Geräteträger 7 noch nicht an der Tragschiene 1 befestigt ist. Man erkennt, dass die elektrische Leitung 2 in Längsrichtung entlang der Tragschiene 1 verläuft. Die Tragschiene 1 kann in einer praktischen Anwendung eine wesentlich größere Längserstreckung haben als in der Zeichnung dargestellt, insbesondere kann sie wesentlich länger sein als ein Geräteträger 7.
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Die 6 zeigt die Ausführungsform der 2 in perspektivischer Darstellung, wiederum in einem Zustand, in dem der Geräteträger 7 noch nicht an der Tragschiene 1 befestigt ist.
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Bei der Ausführungsform der 7 sind, ähnlich wie bei der Ausführungsform der 2, zwei elektrische Leitungen 2 in der Tragschiene 1 angeordnet. Diese zwei elektrischen Leitungen 2 bilden ebenfalls voneinander unabhängige Versorgungskreise jeweiliger Leuchtelemente 6. Während bei der Ausführungsform der 2 die zwei den Leitungen 2 zugeordneten Abgriffeinheiten 3 einem gemeinsamen Leuchtelement 6 zugeordnet sind, ist im Unterschied hierzu bei der 7 vorgesehen, dass eine jeweilige Abgriffeinheit 3 jeweils einem eigenen Leuchtelement 6 zugeordnet ist. Dementsprechend sind bei der Ausführungsform der 7 zwei Leuchtelemente 6 dargestellt, die jeweiligen Abgriffeinheiten 3 zugeordnet sind. Die Leuchtelemente 6 können z.B. von der Rückseite 10 der Tragschiene fortweisen und dieser Richtung das Licht abstrahlen.
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Die Ausführungsform der 8 ähnelt der Ausführungsform der 7, mit dem Unterschied, dass ein Leuchtelement 6 nach unten hin abstrahlt, d.h. zu einer von der Rückseite 10 der Tragschiene fortweisenden Seite, und ein Leuchtelement 6 seitlich abstrahlt und dementsprechend auch seitlich an der Tragschiene 1 angeordnet ist. Um eine gute Übertragung der elektrischen Signale von der Leitung 2 zur Abgriffeinheit 3 des seitlich angeordneten Leuchtelements 6 zu erzielen, ist in diesem Fall die Leitung 2 in um 90 Grad gedrehter Orientierung angeordnet, d.h. im Wesentlichen parallel zu einer Seitenwand der Tragschiene 1.
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Die 9 zeigt in Blockschaltbild-Form die elektrischen Elemente des Lichtbandsystems. Die elektrische Leitung 2 mit den Linienleitern 20, 21 ist an eine elektrische Energiequelle 8 angeschlossen, z.B. einen Oszillator, der einen hochfrequenten Wechselstrom oder eine hochfrequente Wechselspannung in die Linienleiter 20, 21 einspeist. Von der Abgriffeinheit 3 ist eine Spule 30 dargestellt, über die die von den Linienleitern 20, 21 abgestrahlte elektrische Energie bzw. die elektrischen Signale aufgenommen werden. Die Spule 30 ist mit weiteren Elementen der Elektronikeinheit 4 verbunden, z.B. einem Gleichrichter 40 und einer Aufbereitungseinheit und Treibereinheit 41. An die Aufbereitungseinheit und Treibereinheit 41 sind die einzelnen Leuchtmittel des Leuchtelements 6 angeschlossen. Die Ausführungsform gemäß 9, die mit allen zuvor erläuterten Ausführungsbeispielen kombiniert werden kann, eignet sich insbesondere für eine wahlfreie Positionierung der Abgriffeinheit 3 an einer beliebigen Längsposition der Tragschiene 1.
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Bei der 10 sind im Unterschied zur Ausführungsform der 9 auf der Primärseite, d.h. an der elektrischen Leitung 2, mehrere Primärspulen 9 angeschlossen. Die Primärspulen 9 bilden vorgegebene Längspositionen, an denen die Abgriffeinheit 3 mit der Spule 30 platziert werden kann. Hierdurch ist die Wahlfreiheit bei der Positionierung des Geräteträgers an der Tragschiene gegenüber der zuvor erläuterten Ausführungsform etwas eingeschränkt, dafür kann die Kopplung zwischen der Abgriffeinheit 3 und der elektrischen Leitung 2 verbessert werden. Auch diese Ausführungsform kann mit sämtlichen zuvor anhand der 1 bis 8 erläuterten Ausführungsformen kombiniert werden.
