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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Fahrzeuge, und spezieller Ablasssysteme von Luftfahrzeugen.
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HINTERGRUND
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Luftfahrzeuge weisen üblicherweise einen oder mehrere Ablässe über Bord auf, um den Ausstoß von Fluiden von dem Luftfahrzeug zu ermöglichen. Viele dieser Ablässe sind Rohre mit offenem Ende, die eine äußere Oberfläche des Luftfahrzeugs durchragen. Im Flug werden die Fluide in die Umgebung (Umwelt) durch die freiströmende Luft verteilt, wenn die Fluide das Ablassrohr verlassen. Infolge der Konfiguration mit offenem Ende des Ablassrohrs können allerdings Insekten innerhalb des Ablassrohrs Nester in dem Ablassrohr bauen, wenn sich das Luftfahrzeug am Boden befindet, wodurch der Ablass verstopft wird.
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Eine herkömmliche Lösung zum Verhindern, dass Insekten in das Ablassrohr hineingelangen, umfasst den Einsatz abnehmbarer Stopfen. Der Stopfen wird von Hand in das Ablassrohr eingeführt, wenn sich das Luftfahrzeug am Boden befindet, und der Stopfen wird von Hand vor dem Starten des Luftfahrzeugs von dem Ablassrohr entfernt. Zwar verhindert diese Lösung bei ihrem Einsatz den Zugang von Insekten in das Ablassrohr, jedoch stellen das Einführen und Wegnehmen des Stopfens eine weitere Gruppe an Schritten dar, die nach dem Landen und vor dem Start berücksichtigt werden müssen.
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Daher ist es wünschenswert, ein verbessertes Ablasssystem zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus werden weitere wünschenswerte Merkmale und Eigenschaften aus der nachfolgenden Zusammenfassung und der detaillierten Beschreibung sowie den beigefügten Patentansprüchen deutlich werden, im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen und den voranstehenden Ausführungen zum technischen Gebiet und zum Hintergrund.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
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Es werden hier verschiedene nicht-einschränkende Ausführungsformen eines Ablasssystems für ein Luftfahrzeug beschrieben, und verschiedene nicht-einschränkende Ausführungsformen eines Luftfahrzeugs, welches ein Ablasssystem aufweist.
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Bei einer nicht-einschränkenden Ausführungsform weist das Ablasssystem, wobei es nicht hierauf beschränkt ist, ein Ablassrohr auf, das eine Öffnung festlegt. Das Ablasssystem weist weiterhin auf, wobei es nicht hierauf beschränkt ist, eine Abdeckung, die mit dem Ablassrohr gekoppelt ist, und zwischen einer ersten Abdeckposition und einer zweiten Abdeckposition bewegbar ist. Die Abdeckung ist so ausgebildet, dass sie über der Öffnung liegt, wenn sich die Abdeckung in der ersten Abdeckposition befindet. Die Abdeckung ist so ausgebildet, dass sie die Öffnung freigibt, wenn sich die Abdeckung in der zweiten Abdeckposition befindet. Die Abdeckung ist so ausgebildet, dass sie sich zwischen der ersten Abdeckposition und der zweiten Abdeckposition bei Vorhandensein eines Luftdrucks bewegt.
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Bei einer weiteren nicht-einschränkenden Ausführungsform weist das Luftfahrzeug, wobei es nicht hierauf beschränkt ist, ein Ablasssystem auf. Das Ablasssystem weist auf, wobei es nicht hierauf beschränkt ist, ein Ablassrohr in Fluidverbindung mit dem Luftfahrzeug, und welches eine Öffnung festlegt. Das Ablasssystem weist weiterhin auf, wobei es nicht hierauf beschränkt ist, eine Abdeckung, die mit dem Ablassrohr gekoppelt ist, und zwischen einer ersten Abdeckposition und einer zweiten Abdeckposition bewegbar ist. Die Abdeckung ist so ausgebildet, dass sie über der Öffnung liegt, wenn sich die Abdeckung in der ersten Abdeckposition befindet. Die Abdeckung ist so ausgelegt, dass sie die Öffnung freigibt, wenn sich die Abdeckung in der zweiten Abdeckposition befindet. Die Abdeckung ist so ausgelegt, dass sie sich zwischen der ersten Abdeckposition und der zweiten Abdeckposition bei Vorhandensein eines Luftdrucks bewegt.
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Figurenliste
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Die vorliegende Erfindung wird nachstehend im Zusammenhang mit den folgenden Zeichnungen beschrieben, in welchen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen, wobei
- 1 eine Perspektivansicht ist, die eine nicht-einschränkende Ausführungsform eines Luftfahrzeugs mit einem Ablasssystem erläutert;
- 2 eine perspektivische Teilansicht einer nicht-einschränkenden Ausführungsform des Ablasssystems von 1 ist, welches ein Ablassrohr aufweist;
- 3A und 3B perspektivische Teilansichten einer nicht-einschränkenden Ausführungsform des Ablassrohrs von 2 sind;
- 4A und 4B perspektivische Teilansichten einer weiteren nicht-einschränkenden Ausführungsform des Ablassrohrs von 2 sind;
- 5A und 5B perspektivische Teilansichten einer weiteren nicht-einschränkenden Ausführungsform des Ablassrohrs von 2 sind;
- 6A und 6B perspektivische Teilansichten einer weiteren nicht-einschränkenden Ausführungsform des Ablassrohrs von 2 sind;
- 7A und 7B perspektivische Teilansichten einer weiteren nicht-einschränkenden Ausführungsform des Ablassrohrs von 2 sind;
- 8A und 8B perspektivische Teilansichten einer weiteren nicht-einschränkenden Ausführungsform des Ablassrohrs von 2 sind;
- 9A und 9B perspektivische Teilansichten einer weiteren nicht-einschränkenden Ausführungsform des Ablassrohrs von 2 sind;
- 10A und 10B perspektivische Teilansichten einer weiteren nicht-einschränkenden Ausführungsform des Ablassrohrs von 2 sind; und
- 11A und 11B perspektivische Teilansichten einer weiteren nicht-einschränkenden Ausführungsform des Ablassrohrs von 2 sind.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Die folgende detaillierte Beschreibung ist nur als beispielhaft zu verstehen, und soll nicht die Erfindung oder die Anwendung und Einsätze der Erfindung einschränken. Weiterhin ist nicht angestrebt, durch irgendeine Theorie gebunden zu sein, die in dem voranstehenden Abschnitt zum Hintergrund oder der folgenden detaillierten Beschreibung präsentiert wird.
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Es wird hier ein Ablasssystem für ein Luftfahrzeug vorgeschlagen. Bei beispielhaften Ausführungsformen steht das Ablasssystem in Fluidverbindung mit dem Luftfahrzeug zum Richten eines Fluids von dem Luftfahrzeug durch das Ablasssystem und zu der Umgebung (Umwelt). Das Ablasssystem weist ein Ablassrohr auf, das sich durch das Luftfahrzeug bis zur Umgebung erstreckt. Das Ablasssystem ist weiterhin so ausgebildet, dass es ein Fluid zum Ablassrohr schickt und aus dem Ablassrohr heraus zur Umgebung. Das Ablassrohr legt eine Öffnung zum Richten von Fluid aus dem Ablassrohr fest. Das Ablassrohr ist so ausgebildet, dass es mit der freifließenden Luft außerhalb des Luftfahrzeugs zusammenarbeitet, um das Fluid zu verteilen, welches aus dem Ablassrohr hinausgelangt, weg von dem Luftfahrzeug. Das Ablasssystem weist weiterhin eine Abdeckung auf, die zwischen einer ersten Abdeckposition und einer zweiten Abdeckposition bewegbar ist. Die Abdeckung ist vorgespannt zur ersten Abdeckposition hin. Wenn sich die Abdeckung in der ersten Abdeckposition befindet, ist die Abdeckung so ausgebildet, dass sie abgedichtet mit der Öffnung gekoppelt ist, um das Eindringen eines Objekts in die Öffnung zu verhindern. Wenn sich die Abdeckung in der zweiten Abdeckposition befindet, ist die Abdeckung so ausgebildet, dass sie den Austritt eines Fluids durch die Öffnung ermöglicht. Die Abdeckung weist einen Verlängerungsabschnitt auf, der sich über die Öffnung hinaus erstreckt, wenn sich die Abdeckung in der ersten Abdeckposition befindet. Der Verlängerungsabschnitt ist so ausgebildet, dass er mit der frei fließenden Luft zusammenarbeitet, um die Abdeckung gegen die Vorspannung in die zweite Abdeckposition zu bewegen.
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Bei einer beispielhaften Ausführungsform weist die Abdeckung eine erste Seite und eine zweite Seite auf, wobei die erste Seite von der zweiten Seite so beabstandet ist, dass die Abdeckung eine trapezförmige Konfiguration aufweist. Die erste Seite ist schwenkbar mit dem Ablassrohr gekoppelt, und die Abdeckung ist so ausgebildet, dass sie sich zwischen der ersten Abdeckposition und der zweiten Abdeckposition verschwenkt. Die zweite Seite erstreckt sich über die Öffnung hinaus, um den Verlängerungsabschnitt festzulegen, sodass der Druck der frei fließenden Luft, der von der frei fließenden Luft erzeugt wird, die Abdeckung gegen die Vorspannung von der ersten Abdeckposition zu der zweiten Abdeckposition bewegt. Die Abdeckung weist eine Feder auf, die so ausgebildet ist, dass sie mit der Abdeckung und dem Ablassrohr so zusammenarbeitet, dass die Abdeckung zur ersten Abdeckposition hin vorgespannt ist.
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Bei einer weiteren beispielhaften Ausführungsform weist die Abdeckung eine erste Seite auf, die eine erste Seitenlänge aufweist, sowie eine zweite Seite, die eine zweite Seitenlänge aufweist, wobei die erste Seite von der zweiten Seite beabstandet ist, sodass die Abdeckung eine trapezförmige Konfiguration aufweist. Die erste Seite ist schwenkbar mit dem Ablassrohr gekoppelt, und die Abdeckung ist so ausgebildet, dass sie sich zwischen der ersten Abdeckposition und der zweiten Abdeckposition verschwenkt. Die zweite Seite erstreckt sich über die Öffnung hinaus, um den Verlängerungsabschnitt festzulegen, sodass der Druck frei fließender Luft, der durch die frei fließende Luft erzeugt wird, die Abdeckung gegen die Vorspannung von der ersten Abdeckposition zu der zweiten Abdeckposition bewegt. Die Abdeckung ist so ausgebildet, dass sie zur ersten Abdeckposition durch die Schwerkraft vorgespannt wird, wenn sich das Luftfahrzeug am Boden befindet. Die Öffnung kann einen Winkel in Bezug auf das Luftfahrzeug aufweisen, um die Abdeckung in Richtung zur ersten Abdeckposition infolge der Schwerkraft vorzuspannen.
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Bei einer anderen beispielhaften Ausführungsform weist die Abdeckung eine Basis auf und einen Mantel, der von der Basis aus ausgeht. Der Mantel ist gleitbeweglich mit dem Ablassrohr gekoppelt, und die Abdeckung ist so ausgebildet, dass sie zwischen der ersten Abdeckposition und der zweiten Abdeckposition gleitet. Die Basis und ein Abschnitt des Mantels legen den Verlängerungsabschnitt fest, sodass der Druck frei fließender Luft, der durch die frei fließende Luft erzeugt wird, die Abdeckung gegen die Vorspannung von der ersten Abdeckposition zu der zweiten Abdeckposition bewegt. Die Abdeckung weist eine Feder auf, die so ausgebildet ist, dass sie mit der Abdeckung und dem Ablassrohr zusammenarbeitet, um die Abdeckung zur ersten Abdeckposition hin vorzuspannen.
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Bei einer weiteren beispielhaften Ausführungsform weist die Abdeckung einen Gelenkabschnitt und einen Hebelabschnitt auf, der von dem Gelenkabschnitt aus ausgeht. Der Gelenkabschnitt ist drehbar mit dem Ablassrohr gekoppelt, und die Abdeckung ist so ausgebildet, dass sie sich zwischen der ersten Abdeckposition und der zweiten Abdeckposition dreht. Der Gelenkabschnitt legt einen Kanal fest, der sich durch die Abdeckung hindurch erstreckt, und so ausgebildet ist, dass er das Ablassrohr aufnimmt. Der Hebelabschnitt erstreckt sich über die Öffnung hinaus, um den Verlängerungsabschnitt festzulegen, sodass der Druck der frei fließenden Luft, der durch die frei fließende Luft erzeugt wird, die Abdeckung gegen die Vorspannung von der ersten Abdeckposition zu der zweiten Abdeckposition bewegt. Die Abdeckung weist eine Dichtungskomponente auf, die in dem Kanal angeordnet ist. Die Dichtungskomponente weist einen geschlossenen Zustand auf, bei welchem sich die Abdeckung in der ersten Abdeckposition befindet, und einen offenen Zustand, wenn sich die Abdeckung in der zweiten Abdeckposition befindet. Die Abdeckung weist eine Feder auf, die so ausgebildet ist, dass sie mit der Abdeckung und dem Ablassrohr zusammenarbeitet, um die Abdeckung zur ersten Abdeckposition hin vorzuspannen.
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Ein weiteres Verständnis des voranstehend geschilderten Systems kann durch eine Überprüfung der Figuren erfolgen, die zu dieser Anmeldung gehören, zusammen mit einer Überprüfung der folgenden detaillierten Beschreibung. Gleiche Elemente verschiedener Ausführungsformen der Offenbarung können mit Zahlen bezeichnet sein, die sich jeweils um 100 erhöhen. So wird beispielsweise darauf hingewiesen, dass ein Element mit dem Bezugszeichen 22 auch die Bezugszeichen 122 oder 222 bezeichnen kann.
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1 ist eine Perspektivansicht, welche eine nicht-einschränkende Ausführungsform eines Luftfahrzeugs 10 mit einem Ablasssystem 12 darstellt. Das Luftfahrzeug 10 weist einen Bug 14 und ein Heck 16 auf, wobei das Luftfahrzeug 10 eine Längsachse A festlegt, die sich durch den Bug 14 und das Heck 16 erstreckt. Bei Ausführungsformen weist das Luftfahrzeug 10 einen Rumpf 18 auf, der zwischen dem Bug 14 und dem Heck 16 angeordnet ist, sowie eine Verkleidung 20, die sich quer zur Längsachse A von dem Rumpf 18 aus erstreckt. Das Ablasssystem 12 steht in Fluidverbindung mit dem Luftfahrzeug 10, um ein Fluid von dem Luftfahrzeug 10 durch das Ablasssystem 12 und zu der Umgebung (Umwelt) zu führen. Bei verschiedenen Ausführungsformen ist das Ablasssystem 12 so ausgelegt, dass es Fluide, etwa Öl, Kraftstoff, Hydraulikfluid, und/oder Wasser, führt. Bei bestimmten Ausführungsformen ist das Fluid weiterhin als eine Flüssigkeit festgelegt. Allerdings wird darauf hingewiesen, dass das Ablasssystem 12 auch Gase zusätzlich zu Flüssigkeiten, oder getrennt von diesen, führen kann.
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2 ist eine perspektivische Teilansicht einer nicht-einschränkenden Ausführungsform des Ablasssystems 12 von 1, welches ein Ablassrohr 22 aufweist. Wie voranstehend geschildert, kann das Ablassrohr 22 sich auch auf das Ablassrohr 122, 222 oder 322 beziehen. Das Ablassrohr 22 kann sich durch die Verkleidung 20 bis zur Umgebung erstrecken. Das Ablasssystem 12 kann weiterhin ein Verbindungsrohr 24 in Fluidverbindung mit dem Luftfahrzeug 10 und dem Ablassrohr 22 zum Führen eines Fluids zu dem Ablassrohr 22 aufweisen. Das Ablasssystem 12 ist so ausgebildet, dass es ein Fluid von dem Luftfahrzeug 10 zum Ablassrohr 22 und aus dem Ablassrohr 22 heraus in die Umgebung führt. Das Ablassrohr 22 legt eine Öffnung 26 (siehe die 3-11) fest, um Fluid aus dem Ablassrohr 22 zu schicken. Wie voranstehend erwähnt, kann sich die Öffnung 26 auch auf die Öffnung 126, 226 oder 326 beziehen. Es wird darauf hingewiesen, dass das Ablassrohr 22 mehr als eine Öffnung 26 festlegen kann, beispielsweise zwei, drei, vier oder fünf Öffnungen 26. Das Ablassrohr 22 ist so ausgebildet, dass es mit der frei fließenden Luft außerhalb des Luftfahrzeugs 10 zusammenarbeitet,um das Fluid zu verteilen, das aus dem Ablassrohr 22 hinaus gelangt, weg vom Luftfahrzeug 10. Das Ablassrohr 22 kann an einem hinteren Abschnitt der Verkleidung 20 angeordnet sein. Allerdings wird darauf hingewiesen, dass das Ablassrohr 22 auch an anderen Orten des Luftfahrzeugs 10 angeordnet sein kann, beispielsweise auf dem Rumpf 18 oder einer Triebwerksgondel, insoweit das Ablassrohr 22 so ausgebildet ist, dass es mit der frei fließenden Luft außerhalb des Luftfahrzeugs 10 zusammenarbeitet.
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Die 3-11 sind perspektivische Teilansichten nicht-einschränkender Ausführungsformen des Ablassrohrs 22 von 2. Das Ablassrohr 22 kann jede im Stand der Technik bekannte Konfiguration aufweisen, insoweit das Ablassrohr 22 ein Fluid von dem Luftfahrzeug 10 (siehe die 1 und 2) wegführen kann, und das Ablassrohr 22 die Öffnung 26 festlegen kann. Beispiele für geeignete Konfigurationen des Ablassrohrs 22 umfassen, wobei sie nicht darauf beschränkt sind, zylindrische, vierseitige, und Kombinationen dieser Konfigurationen. Bei bestimmten Ausführungsformen weist das Ablassrohr 22 einen ersten Ablassrohrabschnitt 28 und einen zweiten Ablassrohrabschnitt 30 auf, wobei sich der erste Ablassrohrabschnitt 28 durch die Verkleidung 20 zum zweiten Ablassrohrabschnitt 30 hin erstreckt. Wie voranstehend erwähnt, kann sich der zweite Ablassrohrabschnitt 30 auch auf einen zweiten Ablassrohrabschnitt 130, 230 oder 330 beziehen. Der zweite Ablassrohrabschnitt 30 kann einen Winkel in Bezug auf den ersten Ablassrohrabschnitt 28 aufweisen. Bei bestimmten Ausführungsformen, beispielsweise jenen, die in den 3-9 gezeigt sind, erstreckt sich der zweite Ablassrohrabschnitt 30 von dem ersten Ablassrohrabschnitt 28 zur Öffnung 26 entlang einer Ablassrohrachse B. Die Ablassrohrachse B kann sich relativ zur Längsachse A (siehe 1) in einem Winkel von ± 90° bis 0° erstrecken, alternativ von ± 60° bis 0°, alternativ von ± 45° bis 0°, alternativ von ± 30° bis 0°, oder alternativ von ± 15° bis 0°. Bei einer Ausführungsform verläuft die Ablassrohrachse B im Wesentlichen parallel zur Längsachse A, sodass sich der zweite Ablassrohrabschnitt 30 im Wesentlichen parallel zur Längsachse A erstreckt. Wie nachstehend noch genauer erläutert wird, ermöglicht der zweite Ablassrohrabschnitt 30, der sich im Wesentlichen parallel zur Längsachse A erstreckt, den Austritt eines Fluids durch die Öffnung 26 im Flug des Luftfahrzeugs 10. Bei anderen Ausführungsformen, etwa jenen, die in den 10 und 11 gezeigt sind, kann sich das Ablassrohr 22 im Wesentlichen geradlinig durch die Verkleidung 20 bis zur Öffnung 26 hin erstrecken.
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Das Ablassystem 12 weist weiterhin eine Abdeckung 32 auf, die zwischen einer ersten Abdeckposition und einer zweiten Abdeckposition bewegbar ist. Bei bestimmten Ausführungsformen, etwa jenen, die in den 3, 4 und 8-11 gezeigt sind, kann die Abdeckung 32 schwenkbar mit dem Ablassrohr 22 gekoppelt sein, bewegbar mit dem Abgasrohr 22 gekoppelt sein, rotierbar mit dem Abgasrohr 22 gekoppelt sein, oder in Kombinationen dieser Bewegungen gekoppelt sein. Es wird darauf hingewiesen, dass die Abdeckung 32 mit dem Ablassrohr 22 auf jede Art und Weise gekoppelt sein kann, die im Stand der Technik bekannt ist, insoweit die Abdeckung 32 zwischen der ersten Abdeckposition und der zweiten Abdeckposition bewegbar ist. Bei anderen Ausführungsformen, beispielsweise jenen, die in den 5-7 gezeigt sind, kann die Abdeckung 32 schwenkbar mit dem Luftfahrzeug 10 gekoppelt sein. Es wird darauf hingewiesen, dass die Abdeckung 32 mit dem Luftfahrzeug 10 auf jede Art und Weise gekoppelt sein kann, die auf diesem Gebiet bekannt ist, insoweit die Abdeckung 32 zwischen der ersten Abdeckposition und der zweiten Abdeckposition bewegbar ist. Die Abdeckung 32 kann zu zusätzlichen Abdeckpositionen bewegbar sein, beispielsweise zu einer dritten Abdeckposition. Die zusätzlichen Abdeckpositionen können vor der ersten Abdeckposition liegen, zwischen der ersten und der zweiten Abdeckposition, oder hinter der zweiten Abdeckposition. Die Abdeckpositionen können entlang dem Ablassrohr 22 relativ zum Ablassrohr 22 festgelegt sein, oder in einer Kombination derartiger Maßnahmen.
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Nunmehr wird speziell auf die 3A-11A Bezug genommen, in welchen die Abdeckung 32 so ausgebildet ist, dass sie über der Öffnung 22 liegt, wenn sich die Abdeckung 32 in der ersten Abdeckposition befindet. Wie voranstehend erwähnt, kann die Abdeckung 32 auch die Abdeckung 132, 232 oder 332 bezeichnen. Der hier verwendete Begriff „überlagern“ in Bezug auf die Abdeckung 32, welche über der Öffnung 26 liegt, bedeutet, dass sich die Abdeckung 32 direkt auf der Öffnung 22 befinden kann, oder dass dazwischenliegende Elemente oder Schichten vorhanden sein können, wobei eine gerade Linie durch Merkmale und zwischen diesen in einer überlagernden Beziehung gezogen werden kann. Die Abdeckung 32 kann jede Konfiguration aufweisen, die auf diesem Gebiet bekannt ist, insoweit die Abdeckung 32 über der Öffnung 26 liegen kann. Beispiele für geeignete Konfigurationen der Abdeckung 32 umfassen, sind jedoch nicht hierauf beschränkt, kreisförmige, zylindrische, vierseitige, abgerundete vierseitige, trapezförmige, dreieckige, und dreieckig-pyramidenförmige Konfigurationen. Bei Ausführungsformen ist die Abdeckung 32 so ausgebildet, dass sie abgedichtet mit der Öffnung 26 gekoppelt ist, um den Zugang eines Objekts in die Öffnung 26 zu verhindern, wenn sich die Abdeckung 32 in der ersten Abdeckposition befindet. Bei diesen Ausführungsformen ist die Abdeckung 32 so ausgebildet, dass sie mit der Öffnung 26 so zusammenarbeitet, dass im Wesentlichen die Öffnung 26 gegenüber der Umgebung abgedichtet ist, wenn sich die Abdeckung 32 in der ersten Abdeckposition befindet. Der hier verwendete Begriff „im Wesentlichen“ in Bezug auf die Abdichtung der Öffnung 26 gegenüber der Umgebung bedeutet, dass die Abdeckung 32 so ausgebildet ist, dass sie ein Eindringen in die Öffnung 26 von Objekten verhindert, die einen Durchmesser von mehr als 0,001 Millimeter (mm) aufweisen, alternativ von mehr als 0,01 mm, alternativ von mehr als 0,1 mm, alternativ von mehr als 1 mm, oder alternativ von mehr als 10 mm. Wenn die Abdeckung 32 im Wesentlichen die Öffnung 26 gegenüber der Umgebung abdichtet, wird ein Eindringen in die Öffnung 26 durch Insekten, wie beispielsweise von Schlammwespen, verhindert.
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Wie speziell aus den 3B-11B hervorgeht, ist die Abdeckung 32 weiterhin so ausgebildet, dass sie die Öffnung 26 freilegt, wenn sich die Abdeckung 32 in der zweiten Abdeckposition befindet. Bei Ausführungsformen ist die Abdeckung so ausgebildet, dass sie den Austritt eines Fluids durch die Öffnung gestattet, wenn sich die Abdeckung in der zweiten Abdeckposition befindet. Bei diesen Ausführungsformen kann, wenn die Öffnung 26 freigelegt ist, ein Fluid durch die Öffnung 26 in die Umgebung hin austreten. Der hier verwendete Begriff „freiliegen“ in Bezug auf die Abdeckung 32, welche die Öffnung 26 freilegt, bedeutet, dass sich Fluid durch die Öffnung 26 mit einer im Wesentlichen konstanten Flussrate zur Umgebung hin bewegen kann, ohne signifikanten Widerstand durch die Abdeckung 32 gegen die Bewegung des Fluids durch die Öffnung 26. Der hier verwendete Begriff „im Wesentlichen“ in Bezug auf den Widerstand der Abdeckung 32 bedeutet, dass die Flussrate des Fluids um zumindest 50 % verringert wird, alternativ um zumindest 25 %, alternativ um zumindest 15 %, oder alternativ um zumindest 10 %. Es wird darauf hingewiesen, dass die Bewegung des Fluids durch das Luftfahrzeug 10 und aus der Öffnung 26 heraus intermittierend sein kann, sodass sich kein konstanter Fluidfluss ergibt. Bei einer Ausführungsform bewegt sich die Abdeckung 32 entlang dem Ablassrohr 22 zum Freilegen der Öffnung 26. Bei einer anderen Ausführungsform verschwenkt sich die Abdeckung 32 relativ zum Ablassrohr 22 zum Freilegen der Öffnung 26. Bei einer anderen Ausführungsform rotiert die Abdeckung 32 um das Ablassrohr herum zum Freilegen der Öffnung 26.
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Wie aus den 3-11 hervorgeht, ist die Abdeckung 32 weiterhin so ausgebildet, dass sie sich zwischen der ersten Abdeckposition und der zweiten Abdeckposition beim Vorhandensein eines Luftdrucks bewegt. Bei Ausführungsformen ist die Abdeckung 32 so ausgebildet, dass sie sich von der ersten Abdeckposition zur zweiten Abdeckposition bei Vorhandensein eines Luftdrucks bewegt. Der Luftdruck kann von jeder Luftdruckquelle herrühren. Bei Ausführungsformen ist der Luftdruck weiterhin als Druck der frei strömenden Luft definiert, der durch die frei strömende Luft im Flug des Luftfahrzeugs 10 erzeugt wird. Anders ausgedrückt, arbeitet, während sich das Luftfahrzeug 10 durch die Luft bewegt, die frei fließende Luft mit der Abdeckung 32 so zusammen, dass sie die Abdeckung 32 zur zweiten Abdeckposition bewegt, um die Öffnung 26 freizugeben, und hierdurch den Austritt von Fluid durch die Öffnung 26 in die Umgebung zu ermöglichen.
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Nunmehr wird Bezug auf die 3-6, 8 und 10 genommen, wobei bei diesen Ausführungsformen die Abdeckung 32 eine Vorspannung zur ersten Abdeckposition hin aufweist. Bei einer Ausführungsform wird die Vorspannung unter Verwendung einer mechanischen Vorspannkomponente erzeugt, beispielsweise durch eine Feder 60 (siehe die 3, 5, 8 und 10). Bei einer anderen Ausführungsform wird die Vorspannung unter Einsatz der Schwerkraft erzeugt (siehe die 4 und 6). Es wird allerdings darauf hingewiesen, dass die Abdeckung 32 in Richtung auf die erste Abeckposition auf jede Art und Weise vorgespannt werden kann, die auf diesem Gebiet bekannt ist, insoweit die Abdeckung 32 sich zwischen der ersten Abdeckposition und der zweiten Abdeckposition beim Vorhandensein eines Luftdrucks bewegen kann. Hierbei ist bei Ausführungsformen, bei welchen die Abdeckung 32 die Vorspannung zur ersten Abdeckposition zur Überlagerung der Öffnung 26 aufweist, die Abdeckung 32 so ausgebildet, dass sie sich gegen die Vorspannung zur zweiten Abdeckposition beim Vorhandensein eines Luftdrucks bewegt, um die Öffnung 26 freizugeben.
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Bei Ausführungsformen weist die Abdeckung 32 einen Verlängerungsabschnitt 34 auf, der sich über die Öffnung 26 hinaus erstreckt, wenn sich die Abdeckung 32 in der ersten Abdeckposition befindet. Wie voranstehend erwähnt, kann sich der Verlängerungsabschnitt 34 auch auf den Verlängerungsabschnitt 134, 234 oder 334 beziehen. Bei bestimmten Ausführungsformen, beispielsweise jenen, die in den 3A-7A gezeigt sind, verlängert der Verlängerungsabschnitt 34 die Abdeckung 32 im Wesentlichen geradlinig, wenn sich die Abdeckung 32 in der ersten Abdeckposition befindet. Bei anderen Ausführungsformen, beispielsweise jenen, die in den 8A und 9A gezeigt sind, erstreckt sich der Verlängerungsabschnitt 34 über die Abdeckung 32 hinaus um das Ablassrohr 22, wenn sich die Abdeckung 232 in der ersten Abdeckposition befindet. Bei verschiedenen Ausführungsformen, beispielsweise jenen, die in den 10A und 11A gezeigt sind, verlängert der Verlängerungsabschnitt 334 die Abdeckung 332 weg von der Öffnung 26, wenn sich die Abdeckung 332 in der ersten Abdeckposition befindet. Bei Ausführungsformen ist der Verlängerungsabschnitt 34 so ausgebildet, dass er mit der frei fließenden Luft zusammenarbeitet, um die Abdeckung 32 gegen die Vorspannung zur zweiten Abdeckposition zu bewegen. Der Verlängerungsabschnitt 34 kann so ausgebildet sein, dass er sich so in die frei fließende Luft im Flug des Luftfahrzeugs 10 erstreckt, dass der Druck der frei fließenden Luft, der durch die frei fließende Luft erzeugt wird, die Abdeckung 32 gegen die Vorspannung von der ersten Abdeckposition zu der zweiten Abdeckposition bewegt.
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Wie aus den 3-7 hervorgeht, weist bei Ausführungsformen die Abdeckung 32 eine erste Seite 36 mit einer ersten Seitenlänge und eine zweite Seite 38 mit einer zweiten Seitenlänge auf, wobei die erste Seite 36 von der zweiten Seite 38 beabstandet ist. Wie voranstehend erwähnt, kann sich die erste Seite 36 auch auf die erste Seite 136 beziehen, und kann sich die zweite Seite 38 auch auf die zweite Seite 138 beziehen. Bei bestimmten Ausführungsformen, beispielsweise jenen, die in den 3 und 4 gezeigt sind, ist die zweite Seitenlänge größer als die erste Seitenlänge. Die zweite Seitenlänge kann größer als die erste Seitenlänge sein, in einem Ausmaß von zumindest 5 %, alternativ von zumindest 10 %, alternativ von zumindest 25 %, oder alternativ von zumindest 50 %, auf Grundlage der ersten Seitenlänge. Bei einer Ausführungsform weist die Abdeckung 32 eine trapezförmige Konfiguration auf (siehe die 3 und 4). Bei einer anderen Ausführungsform weist die Abdeckung 32 eine abgerundete vierseitige Konfiguration auf (siehe die 5-7). Die zweite Seite 38 kann sich über die Öffnung 26 hinaus erstrecken, um den Verlängerungsabschnitt 34 festzulegen, sodass der Druck der frei strömenden Luft, der durch die frei strömende Luft erzeugt wird, die Abdeckung 32 gegen die Vorspannung von der ersten Abdeckposition zu der zweiten Abdeckposition bewegt. Die erste Seite 36 kann so verlaufen, dass sie vollständig die Öffnung 26 abdeckt, sodass die Abdeckung 32 im Wesentlichen die Öffnung 26 gegenüber der Umgebung abdichtet, wenn sich die Abdeckung 32 in der ersten Abdeckposition befindet.
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Bei Ausführungsformen ist die erste Seite 36 schwenkbar mit dem Ablassrohr 22 gekoppelt, und ist die Abdeckung 32 so ausgebildet, dass sie sich zwischen der ersten Abdeckposition und der zweiten Abdeckposition verschwenkt. Bei diesen Ausführungsformen verschwenkt sich, wenn sich die Abdeckung 32 von der ersten Abdeckposition zur zweiten Abdeckposition bewegt, die Abdeckung 32 weg von der Öffnung 26. Bei bestimmten Ausführungsformen, beispielsweise jenen, die in den 3 und 5 gezeigt sind, weist die Abdeckung 32 die Feder 60 auf, die so ausgebildet ist, dass sie mit der Abdeckung 32 und dem Ablassrohr 22 so zusammenarbeitet, dass die Abdeckung 32 zur ersten Abdeckposition hin vorgespannt wird. Bei einer Ausführungsform ist die Feder 60 entlang einer Gelenkachse zwischen dem Ablassrohr 22 und der Abdeckung 32 angeordnet. Bei anderen Ausführungsformen, beispielsweise jenen, die in den 4 und 6 gezeigt sind, ist die Abdeckung 32 so ausgebildet, dass sie zur ersten Abdeckposition hin durch die Schwerkraft vorgespannt wird, wenn sich das Luftfahrzeug 10 am Boden befindet. Es wird darauf hingewiesen, dass die Abdeckung 32 so ausgebildet sein kann, dass sie zur ersten Abdeckposition hin durch die Schwerkraft bei anderen Orientierungen und Zuständen des Luftfahrzeugs vorgespannt ist (beispielsweise am Boden, im Flug, während des Starts, während der Landung, usw.). Die Öffnung 26 kann einen Winkel in Bezug auf den Rumpf 18 bei solchen Ausführungsformen aufweisen, bei welchen das Ablassrohr 22 den zweiten Ablassrohrabschnitt 30 aufweist, der sich entlang der Ablassrohrachse B erstreckt, so dass die Abdeckung 32 zur ersten Abdeckposition hin durch die Schwerkraft vorgespannt ist. Die Öffnung 26 kann einen Winkel in Bezug auf den Rumpf 18 aufweisen, relativ zur Ablassrohrachse B, von 90° bis 0°, alternativ von 70° bis 0°, alternativ von 60° bis 10°, alternativ von 50° bis 10°, oder alternativ von 40° bis 20°. Bei einer Ausführungsform weist die Öffnung 26 einen Winkel zum Rumpf 18 auf relativ zur Ablassrohrachse B, in einem Winkel von 30°.
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Wie aus den 8 und 9 hervorgeht, weist bei Ausführungsformen die Abdeckung 232 eine Basis 40 und einen Mantel 42 auf, der von der Basis 40 aus ausgeht. Die Basis 40 kann eine im Wesentlichen kreisförmige Konfiguration aufweisen, und der Mantel 42 kann eine im Wesentlichen zylindrische Konfiguration aufweisen, die von der Basis 40 aus ausgeht. Bei Ausführungsformen ist der Mantel 42 so ausgebildet, dass er die Öffnung 226 überlagert, und ist die Basis 40 quer zur Ablassrohrachse B und auf einer Linie mit dieser ausgerichtet. Die Basis 40 kann den Verlängerungsabschnitt 234 festlegen. Bei bestimmten Ausführungsformen legen die Basis 40 und ein Abschnitt des Mantels 42 den Verlängerungsabschnitt 234 fest, sodass der Druck der frei fließenden Luft, der durch die frei fließende Luft erzeugt wird, die Abdeckung 232 gegen die Vorspannung von der ersten Abdeckposition zu der zweiten Abdeckposition hin bewegt. Der Mantel 42 kann so verlaufen, dass er vollständig die Öffnung 226 abdeckt, sodass die Abdeckung 232 im Wesentlichen die Öffnung 226 gegenüber der Umgebung abdichtet, wenn sich die Abdeckung 232 in der ersten Abdeckposition befindet.
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Bei Ausführungsformen ist der Mantel 42 gleitbeweglich mit dem Ablassrohr 222 gekoppelt, und ist die Abdeckung 232 so ausgebildet, dass sie zwischen der ersten Abdeckposition und der zweiten Abdeckposition gleitet. Wenn sich bei diesen Ausführungsformen die Abdeckung 232 von der ersten Abdeckposition zu der zweiten Abdeckposition bewegt, gleitet die Abdeckung 232 weg von der Öffnung 226. Bei bestimmten Ausführungsformen weist die Abdeckung 232 die Feder 60 auf, die so ausgebildet ist, dass sie mit der Abdeckung 232 und dem Ablassrohr 222 so zusammenarbeitet, dass die Abdeckung 232 zur ersten Abdeckposition hin vorgespannt wird.
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Nunmehr wird speziell auf die 10 und 11 verwiesen, bei deren Ausführungsformen die Abdeckung 332 einen Gelenkabschnitt 44 und einen Hebelabschnitt 46 aufweist, der von dem Gelenkabschnitt 44 ausgeht. Der Gelenkabschnitt 44 kann eine im Wesentlichen zylindrische Konfiguration aufweisen, und der Hebelabschnitt 46 kann eine im Wesentlichen Dreiecks-Pyramidenkonfiguration aufweisen, die von dem Gelenkabschnitt 44 ausgeht. Der Gelenkabschnitt 44 kann einen Kanal 48 festlegen, der sich durch die Abdeckung 332 erstreckt. Bei Ausführungsformen ist der Kanal 48 so ausgebildet, dass er das Ablassrohr 322 aufnimmt, sodass der Gelenkabschnitt 44 so ausgebildet ist, dass er die Öffnung 326 überlagert. Der Hebelabschnitt 46 kann sich über die Öffnung 326 hinaus erstrecken, um den Verlängerungsabschnitt 334 festzulegen, sodass der Druck der frei strömenden Luft, der durch die frei strömende Luft erzeugt wird, die Abdeckung 332 gegen die Vorspannung von der ersten Abdeckposition zu der zweiten Abdeckposition bewegt. Die Abdeckung 332 kann eine Dichtungskomponente 50 aufweisen, die in dem Kanal 48 angeordnet ist. Die Dichtungskomponente 50 kann einen geschlossenen Zustand aufweisen, wenn sich die Abdeckung 332 in der ersten Abdeckposition befindet, sowie einen offenen Zustand, wenn sich die Abdeckung 332 in der zweiten Abdeckposition befindet. Bei Ausführungsformen dichtet die Abdeckung 332 im Wesentlichen die Öffnung 326 gegenüber der Umgebung ab, wenn sich die Dichtungskomponente 50 in dem geschlossenen Zustand befindet, und daher dann, wenn sich die Abdeckung 332 in der ersten Abdeckposition befindet. Fluid kann durch die Öffnung 326 hindurch in die Umgebung austreten, wenn sich die Dichtungskomponente 50 in dem geöffneten Zustand befindet, und daher dann, wenn sich die Abdeckung 332 in der zweiten Abdeckposition befindet. Bei bestimmten Ausführungsformen weist die Dichtungskomponente 50 einen festen Abschnitt 52 auf, der mit dem Ablassrohr 322 gekoppelt ist und teilweise die Öffnung 326 überlagert, sowie einen rotierbaren Abschnitt 54, der mit der Abdeckung 332 gekoppelt ist und sich neben dem festen Abschnitt 52 befindet. Der rotierbare Abschnitt 54 ist so ausgebildet, dass er sich relativ zum festen Abschnitt 52 dreht, wenn sich die Abdeckung 332 zwischen der ersten Abdeckposition und der zweiten Abdeckposition bewegt. Der rotierbare Abschnitt 54 ist so ausgebildet, dass er im Wesentlichen die Öffnung 326 gegen die Umgebung abdichtet, wenn sich die Dichtungskomponente 50 im geschlossenen Zustand befindet. Der rotierbare Abschnitt 54 legt ein Loch 56 fest, das so ausgebildet ist, dass es mit der Öffnung 326 ausgerichtet ist, wenn sich die Dichtungskomponente 50 in dem geöffneten Zustand befindet, wodurch das Austreten eines Fluids durch die Öffnung 326 in die Umgebung ermöglicht wird, wenn sich die Dichtungskomponente 50 in dem geöffneten Zustand befindet.
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Bei Ausführungsformen ist der Gelenkabschnitt 54 rotierbar mit dem Ablassrohr 322 gekoppelt, und ist die Abdeckung 332 so ausgebildet, dass sie sich zwischen der ersten Abdeckposition und der zweiten Abdeckposition dreht. Der Hebelabschnitt 46 kann so ausgebildet sein, dass er mit der frei fließenden Luft zusammenarbeitet, um die Abdeckung 332 gegen die Vorspannung zu der zweiten Abdeckposition zu bewegen. Die Abdeckung 332 kann weiterhin eine aerodynamische Komponente 58 aufweisen, die so ausgebildet ist, dass sie die frei fließende Luft auf den Hebelabschnitt 46 richtet, um die Zusammenarbeit zwischen der frei strömenden Luft und dem Hebelabschnitt 46 zu verbessern. Wenn sich bei diesen Ausführungsformen die Abdeckung 332 von der ersten Abdeckposition zu der zweiten Abdeckposition bewegt, bewegt sich die Dichtungskomponente 50 von dem geschlossenen Zustand zu dem geöffneten Zustand. Bei bestimmten Ausführungsformen weist die Abdeckung 332 die Feder 60 auf, die so ausgebildet ist, dass sie mit der Abdeckung 332 und dem Ablassrohr 322 zusammenarbeitet, um die Abdeckung 332 zu der ersten Abdeckposition hin vorzuspannen.
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Bei den in den 7, 9 und 11 dargestellten Ausführungsformen weist das Ablasssystem 12 weiterhin einen Magneten auf, der dazu ausgebildet ist, die Abdeckung 32 in der ersten Abdeckposition oder der zweiten Abdeckposition zu halten. Bei Ausführungsformen kann das Ablasssystem 12 einen oder mehrere Magnet(en) aufweisen. Die Magnete können mit dem Ablassrohr 22, der Abdeckung 32, dem Luftfahrzeug 10, oder Kombinationen von diesen gekoppelt sein. Wenn sich die Abdeckung 32 in der ersten Abdeckposition befindet, kann die Abdeckung 32 so ausgebildet sein, dass sie sich von einem Magneten löst, wenn die Abdeckung 32 einem vorhandenen Luftdruck ausgesetzt ist, um die Oberfläche 26 freizulegen. Die Abdeckung 32 kann zwischen der ersten Abdeckposition und der zweiten Abdeckposition beispielsweise von Hand bewegt werden, durch Ankoppeln und Abkoppeln der Magnete. So kann beispielsweise vor dem Start des Luftfahrzeugs 10 ein Benutzer die Abdeckung 32 von der ersten Abdeckposition zu der zweiten Abdeckposition bewegen, um die Öffnung 26 freizulegen. Weiterhin kann nach dem Landen des Luftfahrzeugs 10 ein Benutzer die Abdeckung 32 von der zweiten Abdeckposition in die erste Abdeckposition bewegen, um den Zutritt von Objekten in die Öffnung 26 zu verhindern. Falls ein Benutzer vergessen hat, vor dem Start die Abdeckung 32 von der ersten Abdeckposition in die zweite Abdeckposition zu bewegen, ist die Abdeckung 32 so ausgebildet, dass sie sich von dem Magneten abkoppelt, wenn die Abdeckung 32 einem vorhandenen Luftdruck ausgesetzt ist, um so die Öffnung 26 freizulegen, wie dies voranstehend beschrieben wurde.
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Bei bestimmten Ausführungsformen, beispielsweise jener, die in 7 gezeigt ist, weist das Ablasssystem 12 einen Ablassrohrmagneten 62 auf, der mit dem Ablassrohr 22 gekoppelt ist, und einen Luftfahrzeugmagneten 64, der mit dem Luftfahrzeug 10 gekoppelt ist. Die Abdeckung 32 kann aus einem metallhaltigen Material bestehen, wodurch die Abdeckung 32 an die Magneten angezogen wird. Allerdings wird darauf hingewiesen, dass auch die Abdeckung 32 einen Magneten zum Zusammenkoppeln des Ablassrohrmagneten 62 und des Luftfahrzeugmagneten 64 aufweisen kann. Der Ablassrohrmagnet 62 ist so ausgebildet, dass er an die Abdeckung 32 ankoppelt, wenn sich die Abdeckung 32 in der ersten Abdeckposition befindet. Der Luftfahrzeugmagnet 64 ist so ausgebildet, dass er an die Abdeckung 32 ankoppelt, wenn sich die Abdeckung 32 in der zweiten Abdeckposition befindet. Weiterhin ist die Abdeckung 32 so ausgebildet, dass sie sich von dem Ablassrohrmagneten 62 löst, wenn die Abdeckung 32 einem vorhandenen Luftdruck ausgesetzt ist, um die Öffnung 26 freizulegen. Bei Ausführungsformen ist die Kraft des Luftdrucks größer als die Anziehungskraft zwischen dem Ablassrohrmagneten 62 und der Abdeckung 32, wenn sich die Abdeckung 32 in der ersten Abdeckposition befindet. Es wird darauf hingewiesen, dass die Abdeckung 32 zwischen der ersten Abdeckposition und der zweiten Abdeckposition beispielsweise von Hand bewegt werden kann, durch Ankoppeln der Abdeckung 32 an den Ablassrohrmagneten 62 oder den Luftfahrzeugmagneten 64.
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Bei verschiedenen Ausführungsformen, beispielsweise jener, die in 9 gezeigt ist, weist das Ablasssystem 12 einen ersten Abdeckungsmagneten 66 auf, der mit der Abdeckung 32 gekoppelt ist, sowie einen zweiten Abdeckungsmagneten 68, der ebenfalls mit der Abdeckung 32 gekoppelt ist und beabstandet von dem ersten Abdeckungsmagneten 66 angeordnet ist. Das Ablasssystem 12 kann weiterhin einen Positionierungsmagneten 70 aufweisen, der mit dem Luftfahrzeug 10 gekoppelt ist, und so ausgebildet ist, dass er in Wechselwirkung mit dem ersten Abdeckungsmagneten 66 und dem zweiten Abdeckungsmagneten 68 gelangt. Der erste Abdeckungsmagnet 66 ist so ausgebildet, dass er an den Positionierungsmagneten 70 ankoppelt, wenn sich die Abdeckung 32 in der ersten Abdeckposition befindet. Der zweite Abdeckungsmagnet 68 ist so ausgebildet, dass er an den Positionierungsmagneten 70 ankoppelt, wenn sich die Abdeckung 32 in der zweiten Abdeckposition befindet. Weiterhin ist der erste Abdeckungsmagnet 66 so ausgebildet, dass er sich von dem Positionierungsmagneten 70 löst, wenn die Abdeckung 32 einem vorhandenen Luftdruck ausgesetzt ist, um die Öffnung 26 freizulegen. Bei Ausführungsformen ist die Kraft des Luftdrucks größer als die Anziehungskraft zwischen dem ersten Abdeckungsmagneten 66 und dem Positionierungsmagneten 70, wenn sich die Abdeckung 32 in der ersten Abdeckposition befindet. Es wird darauf hingewiesen, dass die Abdeckung 32 zwischen der ersten Abdeckposition und der zweiten Abdeckposition beispielsweise von Hand bewegt werden kann, durch Ankoppeln des ersten Abdeckungsmagneten 66 oder des zweiten Abdeckungsmagneten 68 an den Positionierungsmagneten 70.
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Bei anderen Ausführungsformen, beispielsweise jener, die in 11 gezeigt ist, weist das Ablasssystem 12 einen ersten Rumpfmagneten (nicht gezeigt) auf, der mit dem Luftfahrzeug 10 gekoppelt ist, sowie einen zweiten Rumpfmagneten (nicht gezeigt), der ebenfalls mit dem Luftfahrzeug 10 gekoppelt und beabstandet von dem ersten Rumpfmagneten angeordnet ist. Das Ablasssystem 12 kann weiterhin einen Hebelmagneten 72 aufweisen, der mit der Abdeckung 32 gekoppelt ist, und so ausgebildet ist, dass er in Wechselwirkung mit dem ersten Rumpfmagneten und dem zweiten Rumpfmagneten gelangt. Der Hebelmagnet 72 ist dazu ausgebildet, an den ersten Rumpfmagneten anzukoppeln, wenn sich die Abdeckung 32 in der ersten Abdeckposition befindet. Der Hebelmagnet 72 ist weiterhin so ausgebildet, dass er an den zweiten Rumpfmagneten ankoppelt, wenn sich die Abdeckung 32 in der zweiten Abdeckposition befindet. Darüber hinaus ist der Hebelmagnet 72 so ausgebildet, dass er sich von dem ersten Rumpfmagneten löst, wenn die Abdeckung 32 einem vorhandenen Luftdruck ausgesetzt ist, um die Öffnung 26 freizulegen. Bei Ausführungsformen ist die Kraft des Luftdrucks größer als die Anziehungskraft zwischen dem Hebelmagneten 72 und dem ersten Rumpfmagneten, wenn sich die Abdeckung 32 in der ersten Abdeckposition befindet. Es wird darauf hingewiesen, dass die Abdeckung 32 zwischen der ersten Abdeckposition und der zweiten Abdeckposition beispielsweise von Hand bewegt werden kann, durch Ankoppeln des Hebelmagneten 72 an den ersten Rumpfmagneten oder den zweiten Rumpfmagneten.
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Bei bestimmten Ausführungsformen weist das Ablasssystem 12 eine oder mehrere Sichtanzeige(n) auf, beispielsweise eine farbige Anzeige, die einem Benutzer eine visuelle Anzeige in Bezug darauf zur Verfügung stellt, ob sich die Abdeckung 32 in der ersten Abdeckposition oder der zweiten Abdeckposition befindet. So kann beispielsweise bei Ausführungsformen der Rumpf 18 in einem Bereich rot gefärbt sein, der gegen eine Betrachtung durch die Abdeckung 32 abgedeckt ist, wenn sich die Abdeckung 32 in der zweiten Abdeckposition befindet, und sichtbar ist, wenn sich die Abdeckung 32 in der ersten Abdeckposition befindet. Daher kann der Benutzer erkennen, wann sich die Abdeckung 32 in der ersten Abdeckposition befindet, auf Grundlage der Sichtbarkeit des rot gefärbten Bereiches. Bei einer anderen Ausführungsform kann eine innere Oberfläche der Abdeckung 32 grün gefärbt sein, und kann eine äußere Oberfläche der Abdeckung 32 rot gefärbt sein, sodass dann, wenn sich die Abdeckung 32 in der ersten Abdeckposition befindet, ein Benutzer die rote Farbe sehen kann, und dann, wenn sich die Abdeckung 32 in der zweiten Abdeckposition befindet, die grüne Farbe sehen kann.
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Zwar wurde zumindest eine beispielhafte Ausführungsform in der voranstehenden detaillierten Beschreibung der Offenbarung präsentiert, jedoch wird darauf hingewiesen, dass eine große Anzahl an Variationen vorhanden ist. Weiterhin wird darauf hingewiesen, dass die beispielhafte Ausführungsform oder die beispielhaften Ausführungsformen nur Beispiele darstellen, und nicht auf irgendeine Weise den Umfang, die Einsetzbarkeit, oder die Konfiguration der Erfindung einschränken sollen. Stattdessen stellt die voranstehende detaillierte Beschreibung Fachleuten auf diesem Gebiet eine bequeme Roadmap zum Implementieren einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung zur Verfügung. Hierbei wird darauf hingewiesen, dass verschiedene Änderungen bezüglich der Funktion und der Anordnung von Elementen vorgenommen werden können, die bei einer beispielhaften Ausführungsform beschrieben werden, ohne von dem Umfang der Offenbarung abzuweichen, der in den beigefügten Patentansprüchen angegeben ist.