DE19923046B4 - Behälterverschlußanordnung - Google Patents

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Abstract

Behälterverschlussanordnung, bei welcher eine Behälteröffnung durch eine Schließrichtung abgedeckt ist, die bei Einwirkung einer in Einführrichtung im wesentlichen senkrecht zur Fläche der Öffnung gerichteten Öffnungskraft einer Fluidleitung entgegen einer Rückstellkraft verschiebbar ist und die Öffnung für die Fluidleitung freigibt, wobei die Schließeinrichtung zwei in sich starre Schließelemente (AKO, AKU) aufweist, welche im wesentlichen symmetrisch zu einer Mittellinie der Eingangsöffnung ausgebildet und angeordnet sind und an der Mittellinie aneinanderstoßen und wobei in Einführungsrichtung nach der Behälteröffnung ein Einführungskanal vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal in einem von der Schließstellung in Einführungsrichtung beabstandeten Längsabschnitt durch ein schlauchförmiges flexibles Dichtelement (ME) begrenzt ist, dessen Kanalquerschnitt veränderbar ist,
dass Klemmelemente (KBO, KBU) vorgesehen sind, welche in einer stabilen Dichtposition das Dichtelement (ME) quer zur Einführungsrichtung – zwischen sich einklemmen und dadurch den Kanal abschnüren und die zur Freigabe des Kanals entgegen einer Rückstellkraft aus der Dichtposition verschiebbar sind und
dass die...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Behälterverschlußanordnung.
  • Behälterverschlußeinrichtungen weisen häufig einen mittels eines Schraubgewindes oder einer Bajonett-Verriegelung abnehmbaren Deckel auf, welcher eine Behälteröffnung abdeckt. Ein bekanntes Beispiel hierfür sind die Verschlußdeckel von Kraftfahrzeug-Tankstutzen. Besonders in diesem Anwendungsgebiet ist es von Nachteil, daß durch die zum Abnehmen und nachträglichen Aufsetzen erforderliche Handhabung des Deckels Verschmutzungen und insbesondere unangenehmer Geruch an den Händen auftreten.
  • Da beim Betanken auch sonst durch austretende Dämpfe und verspritzten Kraftstoff Unannehmlichkeiten oder gar Gesundheitsgefahren zu befürchten sind, sind auch bereits Roboter-Tankanlagen vorgeschlagen und im geringen Umfang im Einsatz, bei welchem der Tankvorgang automatisch abläuft. Da ein durch Schraubverschluß abnehmbarer Deckel den automatisierten Vorgang erheblich kompliziert, ist bereits ein Tankverschluß bekannt, bei welchem eine schwenkbare Klappe die Tanköffnung verschließt. Die Klappe ist um eine am oberen Rand der Öffnung horizontal verlaufende Achse nach innen schwenkbar und durch eine Federkraft von innen gegen die Öffnung gedrückt. Durch Druck mit dem Füllrohr einer Zapfpistole auf die Klappe in Einführungsrichtung gibt diese entgegen der Federkraft nach und gibt die Öffnung frei. Nach Entnehmen der Zapfpistole schließt die Klappe wieder automatisch. Die Anordnung ist als Einsatz zum Austausch der gebräuchlichen Verschlußdeckel auf den Tankeinfüllstutzen aufsetzbar.
  • Die DE 195 43 034 A1 beschreibt eine Vorrichtung zum automatischen Betanken, bei welchem der fahrzeugseitige Tankverschluss durch federbetätigte Klappen verschlossen ist und in dessen Fortsetzung einen Einfüllkanal mit einem kegelförmigen Anfangsbereich mit einer seitlichen Entlüftungsleitung aufweist. Die Tankpistole weist an ihrem freien Ende eine dem Anfangsbereich entsprechende Kegelform mit einer zentralen Kraftstoffleitung und einer seitlichen Entlüftungsleitung auf, welche durch einen entgegen einer Federkraft verschiebbaren Rohrmantel umgeben ist. Beim Betankvorgang werden die Klappen durch den Rohrmantel geöffnet, welcher sich an danach an einer Anlagefläche um den Eingangskanal abstützt. Die Kegelform des freien Endes der Tankpistole legt sich an den kegelförmigen Eingangsbereich des Einfüllkanals an, wobei auch die Entlüftungsleitungen des Tankverschlusses und der Tankpistole zur gegenseitigen Überdeckung kommen.
  • In der WO 90/14244 A1 ist ein Tankverschluss beschrieben, welcher einen elastischen Dichtungskörper enthält. Der Dichtungskörper weist an seinem nach außen weisenden Ende eine runde Öffnung mit nach außen kegelförmiger Erweiterung auf. Das dem Innenraum zugewandte Ende des Dichtungskörpers ist in zusammenhängende Segmente unterteilt, welche in einer durch eine Federanordnung stabilisierten Ruhestellung eine geschlossene kreuzförmige Lippendichtung bilden. Die Segmente können durch das freie Ende einer Tankpistole radial aufgeweitet werden, so dass die Tankpistole durch den Dichtungskörper hindurch gedrückt werden kann.
  • Bei einem in der US 4 760 933 beschriebenen Tankverschluss ist ein elastischer Dichtungskörper gleichfalls durch das freie Ende der Tankpistole elastisch aufweitbar und bildet in einer Ruhestellung an einem dem Tankinnenraum zugewandten Ende eine flache Lippendichtung.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Behälterverschlußanordnung anzugeben, welche ohne Abnahme einer Abdeckung und insbesondere auch mittels einer automatischen Befüllvorrichtung einen Zugang zum Behälterinnenraum mittels einer Fluidleitung erlaubt und die Öffnung selbsttätig verschließt.
  • Die Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegeben Merkmale gelöst. Die Unteransprüche enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung.
  • Die Erfindung ermöglicht ein günstiges Verhältnis von lichter Weite der Öffnung zur Bautiefe der Schließeinrichtung und damit einen nachträglichen Einbau zum Ersatz herkömmlicher Verschlüsse auch bei engen Raumverhältnissen in Einführrichtung unter Erhaltung eines großen maximalen Öffnungsdurchmessers.
  • Die Schließelemente können in einer ersten mechanisch besonders einfachen Ausführung fest mit Abdichteinrichtungen versehen sein und insbesondere an ihren aneinanderstoßenden Kanten mit dichtendem Material bestückt sein. Eine bevorzugte Ausführung sieht eine von den Schließelementen getrennte und von diesen in Einsteckrichtung der Fluidleitung, insbesondere einer Zapfpistole, beabstandete Dichteinrichtung vor, welche dann auf die Eigenschaften zur Fluidabdichtung eines Kanals optimiert sein kann. Die Schließelemente erlauben durch die günstige Ausführung auch mit dieser zusätzlichen Dichteinrichtung eine kompakte Bauform der Anordnung und schützen zugleich die Schließelemente vor Umwelteinflüssen, insbesondere vor die Dichtfunktion evtl. beeinträchtigenden Verschmutzungen und vor mechanischer Beschädigung.
  • Insbesondere bei der erstgenannten einfachen Ausführung kann es vorteilhaft sein, am Ende eines zum Tankinnenraum führenden Rohrs eine federnd schließende schwenkbare Absperrklappe vorzusehen.
  • Die Schließelemente sind vorteilhafterweise quer zur Einführungsrichtung der Fluidleitung verschiebbar. Insbesondere kann gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen sein, daß die Schließelemente im wesentlichen in einer Ebene senkrecht zur Einführungsrichtung linear verschiebbar sind, und dabei insbesondere in Teleskopführungen geführt sein können. Zur Umsetzung der von einer in Einführungsrichtung drückenden Fluidleitung ausgeübten Kraft in eine Verschiebung der Schließelemente quer zur Einführungsrichtung weisen die Schließelemente vorteilhafterweise schräge Anlaufflächen auf, welche keilförmig aufeinander zu gerichtet sind. Die Anlaufflächen können gegen die mechanische Beanspruchung des Öffnungsvorgangs besonders ausgebildet, beispielsweise durch ein Federstahlblatt geschützt sein. Auf die Schließelemente wirkt vorzugsweise ständig eine Rückstellkraft zur Schließposition hin, wodurch zum einen der lichte Querschnitt immer so klein wie möglich bleibt und zum andern eine Lagesicherung der eingeführten Fluidleitung gegeben ist.
  • Unter Einführungsrichtung oder Einsteckrichtung sei dabei die mittlere Bewegungsrichtung bei der Einführung des vorderen Abschnitts einer Fluidleitung, insbesondere einer Zapfpistole verstanden. Die von der durch die Schließelemente abgedeckten Behälteröffnung aufgespannte Fläche verläuft im wesentlichen senkrecht zu dieser Einführungsrichtung. Geringe Verkippungen der Fluidleitung aus dieser Richtung sind dabei unkritisch. Bei Einführung der Fluidleitung von Hand wird durch die schrägen Anlaufflächen unwillkürlich eine ungefähre Ausrichtung der Fluidleitung in die Einführungsrichtung veranlaßt. Die Anlaufflächen können auch seitlich angeschrägt sein und dadurch auch in dieser Richtung zentrierend wirken.
  • In Einführungsrichtung nach der Behälteröffnung tritt wie auch bei herkömmlichen Tankstutzen vorteilhafterweise ein Einführungskanal auf. Dieser ist typischerweise annähernd rohrförmig. Eine vorteilhafte Ausführung der Erfindung sieht vor, die Verschlußanordnung als Einsatz in vorhandene Behältereinlässe, insbesondere Tankstutzen in Kraftfahrzeugen vorzusehen.
  • Die Einsätze enthalten dabei vorteilhafterweise in einem zum Behälterinnenraum weisenden Teil einen rohrförmigen Ansatz, der mit seinem Außendurchmesser eng an der Innenwand des vorhandenen Tankstutzens anliegt. Insbesondere kann der rohrförmige Ansatz eine beispielsweise längsgeschlitzte Federhülse als äußere Hülle aufweisen, die unter elastischer Spannung an der Innenwand des Stutzens anliegt und dort durch Klemmung kraftschlüssig gehalten ist. Eine solche Ausführung eines Verschlußeinsatzes ist besonders einfach einzusetzen und toleriert Maßabweichungen des Innendurchmessers. Mit einer nur kraftschlüssigen Festlegung des Einsatzes im Stutzen kann der Einsatz auch einem auftretenden Überdruck im Behälter ausweichen. Eine Abdichtung ist vorteilhafterweise durch eine innenliegende Dichtung gegeben, welche sich vorzugsweise bis zur Stirnkante des rohrförmigen Ansatzes erstreckt und dort umlaufend an der Innenfläche des Stutzenrohrs anliegt.
  • Der Kanal, durch welchen eine Fluidleitung in Richtung zum Behälterinnenraum durchführbar ist, ist über einen Längsabschnitt innen durch ein wenigstens abschnittsweise schlauchförmiges flexibles Dichtelement begrenzt, dessen Kanalquerschnitt veränderbar und insbesondere zur fluiddichten Absperrung vollständig abschnürbar ist. Das Dichtelement ist vorzugsweise aus elastisch, insbesondere gummielastisch dehnbarem Material.
  • Zur Variation des Kanalquerschnitts des Dichtelements ist eine an der Außenfläche des Dichtelements anliegende Klemmanordnung vorgesehen, deren Klemmelemente in einer stabilen Dichtposition das Dichtelement quer zur Einführungsrichtung (= Längsrichtung des Kanals) zwischen sich einklemmen und so den Kanal fluiddicht abschnüren. Zur Freigabe des Kanals durch Erweiterung des Kanalquerschnitts des Dichtelements sind die Klemmelemente entgegen einer Rückstellkraft aus der Dichtposition verschiebbar. Vorteilhafterweise sind mechanische Mittel vorgesehen, welche bei geöffneter Klemmung der Klemmelemente eine Längsstreckung des schlauchförmigen Abschnitts des Dichtelements bewirken, so daß dem Dichtelement wieder die Schlauchform mit durchgehend großer Kanalweite aufgezwungen und eine eventuelle Haftung der zuvor durch die Klemmung gegeneinandergepreßten Flächen zuverlässig aufgehoben wird. Die Längsstreckung wird vorzugsweise gleichfalls durch die Klemmelemente in deren maximaler Öffnungsposition bewirkt.
  • Die Klemmelemente sind vorzugsweise als ein Paar von Klemmbügeln ausgeführt, welche um eine senkrecht zur Kanallängsrichtung ausgerichtete und zumindest annähernd durch die Kanalmittel verlaufende Schwenkachse schwenkbar sind. In Schließstellung verläuft die Bewegungsrichtung der Klemmbügel senkrecht zur Dichtfläche der Dichtelemente, so daß keine tangentiale reibende Komponente zwischen den Dichtflächen auftritt und die Dichtelemente auch nach zahlreichen Betätigungszyklen kaum Verschleißerscheinungen zeigen. Die Schwenklager liegen seitlich des Kanals und beeinträchtigen daher dessen lichte Weite nicht. Die Klemmbügel sind vorzugsweise zumindest annähernd kreisbogenförmig und im vollständig geöffneten Zustand annähernd rechtwinklig, vorzugsweise aber wenigstens 70° gegen die Kanallängsachse aufgerichtet. Die Rückstellkraft und Schließkraft der Klemmanordnung wird vorteilhafterweise durch wenigstens eine, vorzugsweise zwei vorgespannte Schenkelfedern (Schrauben-Drehfedern) im Bereich der seitlichen Lagerung der Klemmbügel bewirkt.
  • Die Öffnung der Klemmanordnung ist an die Verschiebung der eingangsseitigen Schließelemente in der Art gekoppelt, daß eine Verschiebung der Schließelemente aus ihrer geschlossenen Ruhelage zugleich eine öffnende Betätigung der Klemmelemente bewirkt.
  • Die Rückstellkraft für die Schließelemente kann zusammen mit der Rückstellkraft für die Klemmelemente aufgebracht werden, insbesondere über die genannten Schenkelfedern. Die Abschnürung des Kanals durch die Klemmelemente unter einer Federspannung bietet wieder die Möglichkeit, daß die Klemmanordnung die Funktion eines Überdruck-Entlastungsventils übernimmt, indem bei hohem Behälterinnendruck die Klemmelemente entgegen der Federkraft geringfügig auseinandergedrückt werden können.
  • Die mechanische Kopplung der Verschiebung der Schließelemente mit der Betätigung der Klemmelemente erfolgt gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform über eine Hebelanordnung, wobei insbesondere eine Anordnung mit um die Schwenkachse der Klemmbügel drehbaren Hebeln in für die beiden Schließelemente und die beiden Klemmelemente gekreuzter Anordnung, vorzugsweise an beidseitigen seitlichen Schwenklagern vorteilhaft ist. Die Schwenkhebel können mit den Klemmbügeln und Hebelarmen auf Seiten der Schließelemente starr verbunden sein, es kann aber auch noch über die Zwischenschaltung einer Feder eine Hubreserve, insbesondere für die Schließelemente berücksichtigt werden. Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, die den Schließelementen zugewandten Hebelarme rollengelagert an Führungsflächen der Schließelemente zu führen.
  • Die Erfindung ist besonders vorteilhaft einsetzbar bei Kraftstoff-Tankanlagen für Fahrzeuge, wobei die Erfindung sowohl eine automatische Betankung über ei ne Roboter-Tankanlage als auch eine manuelle Betankung an herkömmlichen Tankanlagen erlaubt.
  • An Tankanlagen insbesondere für leichtflüchtige Fluide wie Benzin stellen auch die beim Betanken entweichenden Dämpfe, welche teilweise auch kanzerogene Substanzen wie Benzol enthalten können, ein Problem dar. Diese Dämpfe sind nicht nur für die jeweils den Tankvorgang ausführende Person, sondern wenngleich in geringerer Konzentration auch für die weitere Umgebung belastend, insbesondere da diese Dämpfe durch ihr relativ hohes spezifisches Gewicht gegenüber Luft vorwiegend in Bodennähe und damit im Atemluftbereich verbleiben.
  • Es wird versucht, diese Problematik zu mildern, indem Tankanlagen mit Absauganlagen ausgestattet werden. Die Zapfpistolen können dabei neben dem Füllrohr für die Zuführung des flüssigen Kraftstoffs noch ein bis in den Tankstutzen ragendes Saugrohr, welches das Füllrohr vorzugsweise konzentrisch beabstandet umgibt, aufweisen. Es zeigt sich aber, daß die Absaugung weniger als die Hälfte der entstehenden Dämpfe erfaßt und damit in der Wirkung nicht zufriedenstellend ist.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, in der Verschlußanordnung eine Dichtmanschette vorzusehen, welche das Füllrohr einer Zapfpistole oder einer Vorrichtung ähnlicher Bauart umgibt. Die Dichtmanschette ist vorteilhafterweise im Durchmesser gegenüber dem Füllrohr erweitert und liegt mit einer Dichtfläche vorzugsweise in achsialer Richtung des Füllrohrs an einer Gegenfläche, der Zapfpistole, welche zusätzlich auch eine Absaugleitung umschließt, insbesondere unter einer im wesentlichen achsialen Anliegekraft an. Der Leckstrom von abzusaugenden Dämpfen kann dadurch sehr stark verringert und insbesondere unter 5% gedrückt werden. Durch die große Weite des Einführungs kanals ist die Einführung von Zapfpistolen mit Absaugrohr bei der erfindungsgemäßen Anordnung problemlos möglich. Durch die Rückstellkraft auf die Schließelemente ist aber gleichzeitig gewährleistet, daß der Öffnungsquerschnitt immer nur so groß wie gerade nötig ist.
  • Zur Anpassung an in geringem Umfang variierende Ausrichtungen der Gegenfläche infolge variierender Einsteckposition der Zapfpistole oder Fertigungs- oder Modellschwankungen verschiedener Zapfpistolen kann die Dichtfläche der Manschette vorteilhafterweise in geringem Umfang veränderlich ausrichtbar sein. Hierfür kann vorgesehen sein, daß die Manschette einen das Füllrohr umgebenden Faltenbalg enthält, welcher unter der eigenen Elastizität oder mit Unterstützung durch eine Druckfeder die an einem Ende des Faltenbalgs vorgesehene Dichtfläche gegen die Gegenfläche der Zapfpistole drückt. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, daß die Dichtmanschette einen in geringem Umfang kippbar gelagerten Ring enthält. Die Dichtfläche, insbesondere eine als Dichtfläche dienende Fläche am Ende des genannten Faltenbalgs kann eine magnetische Kupplung mit der Gegenfläche des Faltenbalgs eingehen, indem wenigstens eine der Flächen mit einem Dauermagnetfeld ausgestattet ist und die andere Fläche gleichfalls dauermagnetische oder vorzugsweise weichmagnetische Eigenschaften zeigt.
  • Eine hinsichtlich der Abschirmung gegen das Entweichen von Dämpfen ins Freie während des Tankvorgangs besonders vorteilhafte Ausführung sieht eine quer zur Einführungsrichtung aufgespannte Abschirmmembrane vor, welche eine elastisch erweiterbare zentrale Öffnung aufweist und sich an das Füllrohr außen anlegt. Die Abschirmmembrane ist vorzugsweise in geringem Abstand hinter der Schließeinrichtung angeordnet, wobei eine bereits zu Beginn der Einführung eines Füllrohrs besonders wirksame Abschirmung in Verbindung mit dem linear seitlich verschiebbaren Schließelementen gegeben ist, welche einen sehr geringen Abstand der Abschirmmembrane von den Schließelementen ermöglichen.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Abbildungen noch eingehend veranschaulicht. Dabei zeigt
  • 1 aufeinanderfolgende Phasen der Einführung einer Zapfpistole in eine Tanköffnung
  • 2 einen Querschnitt durch eine geschlossene Verschlußanordnung
  • 3 einen Querschnitt durch die geöffnete Anordnung der 2
  • 4 einen Ausschnitt mit einer Teleskopführung
  • 5 eine Hebelanordnung
  • 6 eine Dichtmanschettenanordnung
  • 7 eine Sicht auf eine geöffnete Anordnung in Einführungsrichtung
  • 8 eine Abschirmmembrane gegen Austreten von Gasen
  • Die 1 zeigt in grober Skizzierung eine Tankverschlußanordnung nach der Erfindung mit drei in Einführrichtung RE verschiedenen Positionen einer Zapfpistole einer Tankanlage, wobei in 1(A) die Spitze des Füllrohrs FR der Zapfpistole an den in geschlossener Stellung befindlichen Schließelementen, im folgenden als Andockkeile bezeichnet, anliegt. Die Andockkeile AKO und AKU sind in sich starr und im wesentlichen symmetrisch bezüglich einer durch die Längsachse der Verschlußanordnung gehenden, senkrecht auf der Zeichenebene stehenden Mittelebene angeordnet und aufgebaut. Die Andockkeile weisen entgegen der Einführrichtung schräg zur Mittelebene keilförmig aufeinander zu laufende Anlaufflächen auf. Die Andockkeile stoßen in der Mittelebene aneinander.
  • Das Gehäuse G der Verschlußanordnung weist im vorderen Bereich der Andockkeile einen größeren Durchmesser auf als in einem rohrförmigen hinteren Bereich, welcher dem Behälterinnenraum zugewandt ist. Der hintere Bereich weist vorzugsweise als äußere Hülle eine Federhülse auf und begrenzt einen Kanal für die Durchführung des Füllrohrs in dem Behälterinnenraum wie in der Position nach 1(C) skizziert.
  • In Einführungsrichtung RE nach den Andockkeilen AKO, AKU befinden sich eine Abschirmmembrane AM und als Dichtelement eine flexible elastische Membrane ME, welche sich zwischen einer eingangsseitigen Befestigung E2 und einer behälterseitigen Befestigung schlauchförmig erstreckt. In der in 1 skizzierten Position der geschlossenen Andockkeile ist die Schlauchmembrane ME im Bereich zwischen den Befestigungen E1, E2 durch zwei symmetrisch zur Mittelebene liegende Klemmbügel KBO, KBU zur Mittelebene hin zusammengedrückt. In Verbindung mit einer umlaufenden Dichtung im Bereich der Befestigung E1 des Dichtelements, die vorzugsweise durch eine Fortsetzung des Dichtelements auf die Außenseite des Hüllrohrs HR bewerkstelligt ist, ergibt die abgeklemmte Schlauchmembrane eine fluiddichte Absperrung des Behälterinnenraums. Die Membrane ME ist gegen Umwelteinfluß durch die geschlossenen Andockkeile geschützt. An das Hüllrohr HR kann sich zum Behälterinnenraum ein Rohrfortsatz RF anschließen, der formschlüssig mit dem behälterseitigen Ende des Hüllrohrs verbunden ist. Der Rohrfortsatz trägt an dem dem Behälterinnenraum zugewandten Ende einen Manschettenring, welcher eine schräg nach unten weisende Ringöffnung besitzt. Der Manschettenring dient zum einen als Führung für das nach 1(C) vollständig eingesetzte Füllrohr und ist zum anderen Träger einer der Einführungsrichtung des Füllrohrs entgegengewandten Ringdichtung, die beispielsweise als Faltenbalg ausgeführt sein kann.
  • Bei Ausübung einer schiebenden Kraft auf die Zapfpistole in Einführungsrichtung RE drückt die Spitze des Füllrohrs FR die in Richtungen RA senkrecht zur Längsachse AL verschiebbaren Andockkeile auseinander, wie aus 1(B) ersichtlich. Die Andockkeile sind in ihrer linearen Verschiebung beispielsweise durch Teleskopführungen geführt.
  • Die durch den Druck des Füllrohrs erzwungene Teilöffnung der Eingangsöffnung durch gegenläufiges Verschieben der Andockkeile wird durch eine mechanische Kopplung der Andockkeil-Verschiebung mit einer Verschwenkung der Klemmbügel um eine in der Mittelebene liegende Schwenkachse in eine Auseinanderspreizung der Klemmbügel übertragen, wodurch sich die zuvor elastisch gedehnte Membrane ME den Klemmbügeln folgend um die Längsachse AL aufweitet. In 1(B) sind die Klemmbügel in ihrer aktuellen Position als ausgefüllte Kreise eingezeichnet. Die Position der Klemmbügel in den Positionen nach 1(A) und 1(C) sind als offene Kreise und mit unterbrochenen Linien gezeichnet.
  • Bei weiter fortschreitender Einführung des Füllrohrs FR in die Verschlußanordnung werden die Andockkeile weiter auseinandergedrückt und durch die mechanische Kopplung zugleich die Klemmbügel weiter auseinandergeschwenkt. Ein zur Spitze des Füllrohrs zurückgesetzter Ansatz eines Absaugrohrs, welches das Füllrohr konzentrisch beabstandet umgibt und an sich für Tankanla gen mit Absaugung von Kraftstoffdämpfen bekannt ist, spreizt die Andockkeile weiter und schwenkt die Klemmbügel in eine Position, in welcher dieser in Höhe oder auch bereits außerhalb des Innendurchmessers des Hüllrohrs liegen und längsstreckend auf die Schlauchmembrane wirken, wie in 1(C) skizziert. Das Füllrohr FR ist durch die Ringöffnung des Manschettenrings MR gesteckt und das Absaugrohr liegt mit einer Gegenfläche an der Dichtfläche des Faltenbalgs FB an.
  • In 1(C) sind mit ARBC noch Zwischenpositionen des Absaugrohrs beim Einführen in die Verschlußanordnung skizziert. Durch die sich immer nur nach Durchmesser der eingeführten Fluidleistung ergebende Öffnungsweite der Schließelemente ergibt sich ein geringer freier Querschnittsanteil für unkontrollierten Gasaustritt und somit eine geringe Umweltbelastung.
  • Die 2 zeigt die Verschlußanordnung in geschlossenem Zustand mit anliegender Füllrohrspitze in detaillierter Darstellung. Die Verschlußanordnung ist dabei in einen herkömmlichen rohrförmigen Tankstutzen TS eingesetzt, in welchem auch ein Gewinde ausgebildet sein kann. Im Endbereich E1 des Hüllrohrs HR ist dieses leicht nach innen abgestuft und das Dichtelement ist in dem abgestuften Bereich um die Hüllrohr-Endkante fortgesetzt und hintergreift die Hüllrohr-Abstufung außen und bildet dort eine Abdichtung gegen die Innenwand des Rohrstutzens TS. Die Verbindung des Rohrstutzens TS mit dem Behälter B über einen Verbindungskörper K und dessen Verankerung in einem Karosserieblech KA eines Fahrzeugs entspricht üblicher Bauweise und wird als vorgegebene Ausgangssituation angenommen und daher nicht weiter im Detail behandelt.
  • Ein Rohrfortsatz RF ist durch Formschluß mit der Abstufung des Hüllrohrendes bei E1 mit dem Hüllrohr verbunden, wobei die Membrane ME im Befestigungs bereich E1 zwischen Hüllrohrstufe und Rohrfortsatz verläuft. In dem Rohrfortsatz ist der Membranring MR angeordnet, der in geringem Umfang in seiner Ausrichtung veränderbar ist. Der Membranring ist hierfür beispielsweise einseitig (im Beispiel oben) mit geringem Spiel gelagert und bewegt sich mit seiner gegenüberliegenden Außenfläche in einer kalottenförmigen Führungsfläche MF des Rohrfortsatzes RF.
  • Die schrägen Anlaufflächen der Andockkeile können mit einer mechanisch besonders widerstandsfähigen Deckschicht versehen sein, wofür beispielsweise eine Abdeckung mit einem Federstahlblatt FS dienen kann.
  • Die Andockkeile AKO, AKU haben in der Richtung ihrer Verschiebbarkeit nur eine geringe Ausdehnung, welche insbesondere nur wenig über die schrägen Anlaufflächen hinausragen kann. Hierdurch wird ein großer Verschiebungshub ermöglicht. Der dadurch in geschlossenem Zustand gegebene Abstand zwischen den Andockkeilen und dem äußeren Rand des Gehäuses der Verschlußanordnung kann durch ein verschiebbares, vorzugsweise aufrollbares Flächenelement, beispielsweise eine um einen Wickelkern WK in einer horizontalen zylindrischen Wickelführung aufwickelbare breite Bandfeder BF abgedeckt sein. Beim Verschieben der Andockkeile in die Öffnungsstellung wird diese Bandfeder in der Wickelführung aufgenommen (3). Die bei Schließstellung der Verschlußanordnung sichtbare Fläche kann mit einer Information für den Benutzer, beispielsweise zur Mittelachse weisenden Pfeilen, zu Art des Kraftstoffs etc. versehen, insbesondere geätzt oder bedruckt sein.
  • Die Andockkeile weisen einen die keilförmigen Abschnitte an drei Seiten umgebenden, zur Mittelebene parallelen Randabschnitt RA auf. Ein Stempel einer linearen Teleskopführung LFO, LFU ist mit einem in Einführungsrichtung weisenden solchen Randabschnitt verbunden und bewirkt eine Verschiebbarkeit senkrecht zu der Mittelebene MA bei gleichzeitiger Abstützung in Längsachsenrichtung entgegen der von der Zapfpistole einwirkenden Kraft. Details der linearen Teleskopführung sind beispielhaft in 4 für den oberen Andockkeil AKO, dessen Anlauffläche mit AFO bezeichnet ist, für den geschlossenen Zustand in Seitenansicht (4(A)) und in Draufsicht (4(C)) skizziert. Die 4(B) zeigt die Teleskopführung für die geöffnete Position des Andockkeils AKO.
  • Die seitlichen Randflächen der Andockkeile dienen als Führungsflächen FF für Andockhebel AH bzw. AHL für linke, AHR für rechte Seite. Die Andockhebel weisen Rollen RO auf, welche auf den Führungsflächen reibungsarm rollen. In 7 sind die Andockhebel mit den Rollen für die geöffnete Stellung der Verschlußanordnung mit ausgezogenen Linien, die Rollen in der Schließstellung mit unterbrochenen Linien eingezeichnet.
  • Die Andockhebel sind paarweise beidseitig mit je einem Klemmbügel verbunden und bilden mit den Klemmbügeln beidseitig der Einführungsöffnung liegende gekreuzte Hebelanordnungen, wobei die auf Eingangsseite oben liegenden Andockhebel mit dem unteren Klemmbügel verbunden sind und umgekehrt. Die Hebelanordnungen sind um die Schwenkachse der Klemmbügel schwenkbar. Die Verbindung der Hebel mit den Klemmbügeln kann beispielsweise über Lagerzapfen erfolgen, wobei für ein Hebelpaar Innenzapfen IZ und für das andere Hebelpaar Außenlagerzapfen AZ, welche die Innenzapfen umgreifen und drehbar auf diesen gelagert sind, vorgesehen sein können (5). Die Verbindungen zwischen Andockhebeln und Klemmbügeln können starr sein oder gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform Federn beinhalten, welche bis zur maximalen Öffnungsposition der Klemmbügel wie eine starre Verbindung wirken, darüber hinaus aber für die Andockkeile noch eine geringe Hubreserve ohne Mitbewegung der Klemmbügel, deren Verschwenkung beispielsweise durch Anschlagelemente begrenzt sein kann, bieten.
  • Die Rückstellkraft für Klemmbügel und Andockkeile sowie die Haltekraft in Schließstellung wird durch zwei vorgespannte, beidseitig bei den Lagerzapfen angeordnete und in diesen mit je einem Federende festgelegte Schraubenfedern SFL, SFR aufgebracht.
  • Die 6 zeigt eine Ausschnittsvergrößerung für die Abdichtung des Absaugrohrs AR mit dem Faltenbalg FB an dem Manschettenring MR im Rohrfortsatz FR. Eine Dichtfläche DF des Faltenbalgs legt sich unter elastischer Spannung des Faltenbalgs, welche durch eine außen anliegende oder innen eingelegte Druckschraubenfeder unterstützt oder aufgebracht sein kann, an eine Gegenfläche am Ende des Absaugrohrs an und bildet dadurch einen äußerst leckstromarmen Abschluß für die Gasrückführung.
  • Die 8(A) zeigt mit Blickrichtung in Einführungsrichtung die bereits zu 1 erwähnte Abschirmmembrane AM, welche eine zentrale Membranöffnung MO zur Durchführung des Füllrohrs der Zapfpistole aufweist. Die Membranöffnung ist im Ruhezustand geringfügig kleiner als der Außenquerschnitt des Füllrohrs und elastisch aufweitbar, auch auf den wesentlich größeren Querschnitt des Absaugrohrs. Durch das Anliegen der Abschirmmembrane an das Füllrohr bzw. das Absaugrohr wird das Entweichen von Gasen ins Freie gegenüber bekannten Anordnungen stark reduziert. Zur Bewältigung der deutlichen Querschnittsunterschiede von z. B. Füllrohr und Absaugrohr zeigt die Abschirmmembrane um die zentrale Öffnung MO eine Faltenstruktur, die als Abwicklung in 8(B) beispielhaft skizziert ist.
  • Insbesondere in der Ausführung mit der Faltenstruktur FAS ist durch die Abschirmmembrane beim Einführen des Füllrohrs kein nennenswerter zusätzlicher Kraftaufwand von Nöten. Eine weitere vorteilhafte Wirkung der Abdicht membrane ist die Abschirmung der brennbaren Gase in dem behälterseitigen Abschnitt der Verschlußanordnung gegen Funkenflug oder Funkenschlag, auch durch induzierte Hochspannungen infolge elektromagnetischer Felder beispielsweise von Mobilfunkgeräten. Zur elektrischen Abschirmung kann die Abschirmmembrane elektrisch leitfähig sein.
  • Für die Betätigung der Klemmelemente sind über die Verschiebung der Schließelemente verschiedene andere Mechanismen vorstellbar. Die Verschlußanordnung ist nicht für für Kraftstoff-Tankbehälter sondern allgemein für Behälter verwendbar.

Claims (22)

  1. Behälterverschlussanordnung, bei welcher eine Behälteröffnung durch eine Schließrichtung abgedeckt ist, die bei Einwirkung einer in Einführrichtung im wesentlichen senkrecht zur Fläche der Öffnung gerichteten Öffnungskraft einer Fluidleitung entgegen einer Rückstellkraft verschiebbar ist und die Öffnung für die Fluidleitung freigibt, wobei die Schließeinrichtung zwei in sich starre Schließelemente (AKO, AKU) aufweist, welche im wesentlichen symmetrisch zu einer Mittellinie der Eingangsöffnung ausgebildet und angeordnet sind und an der Mittellinie aneinanderstoßen und wobei in Einführungsrichtung nach der Behälteröffnung ein Einführungskanal vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal in einem von der Schließstellung in Einführungsrichtung beabstandeten Längsabschnitt durch ein schlauchförmiges flexibles Dichtelement (ME) begrenzt ist, dessen Kanalquerschnitt veränderbar ist, dass Klemmelemente (KBO, KBU) vorgesehen sind, welche in einer stabilen Dichtposition das Dichtelement (ME) quer zur Einführungsrichtung – zwischen sich einklemmen und dadurch den Kanal abschnüren und die zur Freigabe des Kanals entgegen einer Rückstellkraft aus der Dichtposition verschiebbar sind und dass die Klemmelemente durch die Verschiebung der Schließeinrichtung betätigbar sind.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließelemente (AKO, AKU) quer zur Einführungsrichtung der Fluidleitung verschiebbar sind.
  3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließelemente (AKO, AKU) linear verschiebbar sind und zur Einführungsrichtung schräg keilförmig zulaufende Anlaufflächen (AFO) aufweisen.
  4. Anordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Teleskopführungen (LFO, LFU) für die Schließelemente (AKO, AKU).
  5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließeinrichtung verriegelbar ist.
  6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die aneinanderstoßenden Kanten der Schließelemente (AKO, AKU) fluiddicht ausgebildet sind.
  7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmelemente (KBO; KBU) zwei um eine senkrecht zur Einführungsrichtung verlaufende, zumindest annähernd durch die Kanalmitte führende Schwenkachse schwenkbare Klemmbügel enthalten.
  8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmelemente (KBO, KBU) in einer maximal aus der Dichtposition verschobenen Öffnungsposition längsstreckend auf das Dichtelement (ME) einwirken.
  9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (ME) elastisch, insbesondere gummielastisch dehnbar ist.
  10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigung der Klemmelemente (KBO, KBU) mit der Verschiebung der Schließeinrichtung (AKO, AKU) über eine Hebelanordnung (AH, AHR, AHL) gekoppelt ist.
  11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Hebel (AHR, AHL) rollengelagert (RO) an einer Fläche der Schließrichtung anliegt.
  12. Anordnung nach Anspruch 10 oder 11, gekennzeichnet durch eine zweifache gekreuzte um die Schwenkachse der Klemmelemente (KBO, KBU) seitlich des Kanals drehbar (AZ, IZ) gelagerte Hebelanordnung.
  13. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine an der eingeführten Fluidleitung anliegende Dichtmanschette (MR).
  14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtfläche der Dichtmanschette (MR) veränderlich ausrichtbar ist.
  15. Anordnung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtmanschette (MR) einen kippbar gelagerten Ring enthält.
  16. Anordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtmanschette (MR) einen Faltenbalg (FB) enthält.
  17. Anordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtfläche der Dichtmanschette (MR) magnetisch mit einer Gegenfläche der Fluidleitung koppelbar ist.
  18. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine in geringem Abstand hinter der Schließeinrichtung angeordnete Abschirmmembrane (AM) mit einer zentralen Membranöffnung (MO).
  19. Anordnung nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch eine Faltenstruktur (FAS) der Abschirmmembrane (AM) im Bereich um die zentrale Membranöffnung (MO).
  20. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Ausführung als Einsatz in vorgegebene Behälteröffnungen (TS) mit annähernd rohrförmigem Kanal.
  21. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass über wenigstens einen Teilbereich der Längserstreckung die radial bezüglich der Einführungsrichtung äußere Hülle der Anordnung als Federhülse ausgeführt ist.
  22. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ihre Ausführung als Kraftstoff-Tank-Verschluss für eine Zapfpistole als Fluid-Leitung.
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