DE102018113415A1 - Sperreinrichtungen für Schalteinrichtungen von elektrischen Leistungsverteilungssystemen - Google Patents

Sperreinrichtungen für Schalteinrichtungen von elektrischen Leistungsverteilungssystemen Download PDF

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Abstract

Eine Sperranordnung (112) für eine Schalteinrichtung (110) eines elektrischen Leistungsverteilungssystems (100) umfasst eine erste Sperreinrichtung (116) und eine zweite Sperreinrichtung (118). Die Sperranordnung umfasst außerdem ein Verbindungselement (120), das so angeordnet ist, dass es eine Bewegung der ersten Sperreinrichtung blockiert, wenn sich die Schalteinrichtung in einer ersten Position befindet, und eine Bewegung der zweiten Sperreinrichtung blockiert, wenn sich die Schalteinrichtung in einer zweiten Position befindet. Die Sperranordnung umfasst ferner eine an die erste Sperreinrichtung und/oder die zweite Sperreinrichtung gekoppelte Schutzvorrichtung (122). Die Schutzvorrichtung ist zwischen einer ersten Position, in der die Schutzvorrichtung Zugang zu einem Betätigungsmechanismus der Schalteinrichtung ermöglicht, und einer zweiten Position, in der die Schutzvorrichtung Zugang zu dem Betätigungsmechanismus blockiert, positionierbar. Die Schutzvorrichtung ist zwischen der ersten Position und der zweiten Position beweglich, wenn die erste Sperreinrichtung und/oder die zweite Sperreinrichtung rotiert wird/werden.

Description

  • HINTERGUND
  • Die vorliegende Anmeldung bezieht sich allgemein auf elektrische Leistungsverteilungssysteme und speziell auf Sperranordnungen für Schalteinrichtungen von elektrischen Leistungsverteilungssystemen.
  • Mindestens einige bekannte elektrische Leistungsverteilungssysteme umfassen mehrere Schaltgerätaufstellungen einschließlich Sicherungen, die an eine oder mehr Last(en) gekoppelt sind. Die Sicherungen sind dafür ausgelegt, Strom zu den Lasten zu unterbrechen, wenn der Strom außerhalb akzeptabler Bedingungen ist.
  • Mindestens einige bekannte elektrische Leistungsverteilungssysteme umfassen Schalteinrichtungen, um Bediener vor dem durch die elektrischen Leistungsverteilungssysteme fließenden Strom zu schützen. Zum Beispiel sind mindestens einige bekannte Schalteinrichtungen dafür ausgelegt, die Sicherungen selektiv zu isolieren und es Bedienern zu ermöglichen, gefahrlos auf die Sicherungen zuzugreifen und/oder sie gefahrlos zu entfernen. Die Schalteinrichtungen sind zwischen einer geöffneten Position und einer geschlossenen Position positionierbar. Mindestens einige bekannte Schalteinrichtungen umfassen separate Sperreinrichtungen für die geöffnete Position und die geschlossene Position. Allerdings kann es sein, dass es für einen Bediener nicht klar ersichtlich ist, ob sich die Schalteinrichtung in der geöffneten Position oder der geschlossenen Position befindet. Folglich kann der Bediener versuchen, die falsche Sperreinrichtung für die Position der Schalteinrichtung zu betätigen und/oder versuchen, die Position der Schalteinrichtung außer Kraft zu setzen.
  • KURZBESCHREIBUNG
  • Gemäß einem Aspekt ist ein elektrisches Leistungsverteilungssystem bereitgestellt. Das elektrische Leistungsverteilungssystem umfasst eine Schaltkreisschutzeinrichtung, die so angeordnet ist, dass sie durch einen Schaltkreis fließenden Strom unterbricht, und eine mit der Schaltkreisschutzeinrichtung verbundene Schalteinrichtung. Die Schalteinrichtung ist zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position positionierbar. Die Schalteinrichtung umfasst einen Betätigungsmechanismus. Das elektrische Leistungsverteilungssystem weist auch eine mit der Schalteinrichtung verbundene Sperranordnung auf. Die Sperranordnung umfasst eine erste Sperreinrichtung, die so angeordnet ist, dass sie um eine erste Achse rotiert, und eine zweite Sperreinrichtung, die so angeordnet ist, dass sie um eine zweite Achse rotiert. Die Sperranordnung weist außerdem ein mit der Schalteinrichtung verbundenes Verbindungselement auf. Das Verbindungselement erstreckt sich von der Schalteinrichtung zu der ersten Sperreinrichtung und der zweiten Sperreinrichtung. Das Verbindungselement ist so angeordnet, dass es Rotation der ersten Sperreinrichtung verhindert, wenn sich die Schalteinrichtung in der ersten Position befindet. Das Verbindungselement ist so angeordnet, dass es Rotation der zweiten Sperreinrichtung verhindert, wenn sich die Schalteinrichtung in der zweiten Position befindet. Das elektrische Leistungsverteilungssystem umfasst ferner eine mit der ersten Sperreinrichtung und/oder der zweiten Sperreinrichtung verbundene Schutzvorrichtung. Die Schutzvorrichtung ist zwischen einer ersten Position, in der die Schutzvorrichtung Zugang zu dem Betätigungsmechanismus ermöglicht, und einer zweiten Position, in der die Schutzvorrichtung Zugang zu dem Betätigungsmechanismus blockiert, positionierbar. Die Schutzvorrichtung ist zwischen der ersten Position und der zweiten Position beweglich, wenn die erste Sperreinrichtung und/oder die zweite Sperreinrichtung rotiert wird/werden.
  • In jeder Ausführungsform des elektrischen Leistungsverteilungssystems kann es von Vorteil sein, dass die erste Sperreinrichtung mit einer ersten Welle verbunden ist, und wobei die zweite Sperreinrichtung mit einer zweite Welle verbunden ist.
  • In jeder Ausführungsform des elektrischen Leistungsverteilungssystems kann es von Vorteil sein, dass das Verbindungselement einen Körper umfasst, der eine erste Öffnung definiert, die so angeordnet ist, dass sie die erste Welle aufnimmt, wobei die erste Öffnung einen ersten Teil, der so geformt ist, dass er Rotation der ersten Welle ermöglicht, und einen zweiten Teil, der so geformt ist, dass er Rotation der ersten Welle verhindert, umfasst.
  • In jeder Ausführungsform des elektrischen Leistungsverteilungssystems kann es von Vorteil sein, dass die erste Welle einen quaderförmigen Teil umfasst.
  • In jeder Ausführungsform des elektrischen Leistungsverteilungssystems kann es von Vorteil sein, dass der erste Teil durch eine gekrümmte Kante definiert wird und der zweite Teil durch eine lineare Kante definiert wird.
  • In jeder Ausführungsform des elektrischen Leistungsverteilungssystems kann es von Vorteil sein, dass der Körper ferner eine zweite Öffnung definiert, die so angeordnet ist, dass sie die zweite Welle aufnimmt, wobei die zweite Öffnung einen ersten Teil, der so geformt ist, dass er Rotation der zweiten Welle ermöglicht, und einen zweiten Teil, der so geformt ist, dass er Rotation der zweiten Welle verhindert, umfasst.
  • In jeder Ausführungsform des elektrischen Leistungsverteilungssystems kann es von Vorteil sein, dass sich eine Achse zwischen der ersten Öffnung und der zweiten Öffnung erstreckt, wobei die erste Öffnung und die zweite Öffnung Spiegelbilder voneinander an der Achse sind.
  • In jeder Ausführungsform des elektrischen Leistungsverteilungssystems kann es von Vorteil sein, dass das Verbindungselement zwischen (i) einer ersten Position, in der die erste Welle in dem ersten Teil aufgenommen ist und die zweite Welle in dem zweiten Teil aufgenommen ist, und (ii) einer zweiten Position, in der die erste Welle in dem zweiten Teil aufgenommen ist und die zweite Welle in dem ersten Teil aufgenommen ist, positionierbar ist.
  • In jeder Ausführungsform des elektrischen Leistungsverteilungssystems kann es von Vorteil sein, dass die Sperranordnung ferner ein Vorspannelement enthält, um das Verbindungselement in Richtung der ersten Position vorzuspannen.
  • In jeder Ausführungsform des elektrischen Leistungsverteilungssystems kann es von Vorteil sein, dass das Verbindungselement so angeordnet ist, dass es sich zwischen der ersten Position des Verbindungselements und der zweiten Position des Verbindungselements bewegt, wenn sich die Schalteinrichtung zwischen der ersten Position der Schalteinrichtung und der zweiten Position der Schalteinrichtung bewegt.
  • In jeder Ausführungsform des elektrischen Leistungsverteilungssystems kann es von Vorteil sein, dass die Schutzvorrichtung eine erste Öffnung definiert, die so angeordnet ist, dass sie ein erstes, mit der ersten Sperreinrichtung verbundenes Gelenkteil aufnimmt, und eine zweite Öffnung, die so angeordnet ist, dass sie ein zweites, mit der zweiten Sperreinrichtung verbundenes Gelenkteil aufnimmt, wobei die erste Sperreinrichtung und die zweite Sperreinrichtung zum Bewegen der Schutzvorrichtung zwischen der ersten Position und der zweiten Position angeordnet sind.
  • In jeder Ausführungsform des elektrischen Leistungsverteilungssystems kann es von Vorteil sein, dass die erste Öffnung und die zweite Öffnung so dimensioniert sind, dass sie es der Schutzvorrichtung ermöglichen, sich relativ zu der ersten Sperreinrichtung und der zweiten Sperreinrichtung zwischen der ersten Position und der zweiten Position zu bewegen.
  • In jeder Ausführungsform des elektrischen Leistungsverteilungssystems kann es von Vorteil sein, dass die Sperranordnung ferner ein Vorspannelement enthält, um die Schutzvorrichtung in Richtung der ersten Position vorzuspannen.
  • In jeder Ausführungsform des elektrischen Leistungsverteilungssystems kann es von Vorteil sein, dass die Schutzvorrichtung so angeordnet ist, dass sie ein Vorhängeschloss in der zweiten Position aufnimmt, das die Schutzvorrichtung in der zweiten Position befestigt.
  • Gemäß einem anderen Aspekt ist eine Sperranordnung für eine Schalteinrichtung eines elektrischen Leistungsverteilungssystems bereitgestellt. Die Sperranordnung umfasst eine erste Sperreinrichtung und eine zweite Sperreinrichtung. Die Sperranordnung umfasst außerdem ein mit der ersten Sperreinrichtung und der zweiten Sperreinrichtung verbundenes Verbindungselement. Das Verbindungselement ist so angeordnet, dass es Bewegungen der ersten Sperreinrichtung blockiert, wenn sich die Schalteinrichtung in einer ersten Position befindet. Das Verbindungselement ist so angeordnet, dass es Bewegungen der zweiten Sperreinrichtung blockiert, wenn sich die Schalteinrichtung in einer zweiten Position befindet. Die Sperranordnung umfasst ferner eine mit der ersten Sperreinrichtung und/oder der zweiten Sperreinrichtung verbundene Schutzvorrichtung. Die Schutzvorrichtung ist zwischen einer ersten Position, in der die Schutzvorrichtung Zugang zu einem Betätigungsmechanismus der Schalteinrichtung ermöglicht, und einer zweiten Position, in der die Schutzvorrichtung Zugang zu dem Betätigungsmechanismus blockiert, positionierbar. Die Schutzvorrichtung ist zwischen der ersten Position und der zweiten Position beweglich, wenn die erste Sperreinrichtung und/oder die zweite Sperreinrichtung rotiert wird/werden.
  • In jeder Ausführungsform der Sperranordnung kann es von Vorteil sein, dass die erste Sperreinrichtung mit einer ersten Welle verbunden ist und so angeordnet ist, dass sie um eine erste Achse rotiert, wobei die zweite Sperreinrichtung mit einer zweiten Welle verbunden ist und so angeordnet ist, dass sie um eine zweite Achse rotiert.
  • In jeder Ausführungsform der Sperranordnung kann es von Vorteil sein, dass das Verbindungselement einen Körper umfasst, der eine erste Öffnung definiert, die so angeordnet ist, dass sie die erste Welle aufnimmt, wobei die erste Öffnung einen ersten Teil, der so geformt ist, dass er Rotation der ersten Welle ermöglicht, und einen zweiten Teil, der so geformt ist, dass er Rotation der ersten Welle verhindert, umfasst.
  • In jeder Ausführungsform der Sperranordnung kann es von Vorteil sein, dass die Sperranordnung ferner ein erstes Gelenkteil und ein zweites Gelenkteil enthält, wobei das erste Gelenkteil die erste Sperreinrichtung an die Schutzvorrichtung koppelt und das zweite Gelenkteil die zweite Sperreinrichtung an die Schutzvorrichtung koppelt, wobei die erste Sperreinrichtung und die zweite Sperreinrichtung zum Bewegen der Schutzvorrichtung zwischen der ersten Position und der zweiten Position angeordnet sind.
  • In jeder Ausführungsform der Sperranordnung kann es von Vorteil sein, dass die Schutzvorrichtung eine erste Öffnung, die so angeordnet ist, dass sie ein erstes Gelenkteil aufnimmt, und eine zweite Öffnung, die so angeordnet ist, dass sie das zweite Gelenkteil aufnimmt, definiert.
  • In jeder Ausführungsform der Sperranordnung kann es von Vorteil sein, dass die erste Öffnung und die zweite Öffnung so dimensioniert sind, dass sie es der Schutzvorrichtung ermöglichen, sich relativ zu der ersten Sperreinrichtung und der zweiten Sperreinrichtung zwischen der ersten Position und der zweiten Position zu bewegen.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine schematische Blockdarstellung eines beispielhaften elektrischen Leistungsverteilungssystems;
    • 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils des in 1 gezeigten elektrischen Leistungsverteilungssystems;
    • 3 ist eine perspektivische Vorderansicht einer Sperranordnung des in 1 und 2 gezeigten elektrischen Leistungsverteilungssystems;
    • 4 ist eine perspektivische Rückansicht der Sperranordnung;
    • 5 ist eine perspektivische Vorderansicht eines Teils der Sperranordnung;
    • 6 ist eine Explosionsansicht eines Teils der Sperranordnung;
    • 7 ist eine perspektivische Rückansicht eines Teils der Sperranordnung; und
    • 8 ist eine Draufsicht eines Teils der Sperranordnung.
  • Obwohl spezifische Merkmale verschiedener Ausführungsformen in einigen Zeichnungen gezeigt werden können und in anderen nicht, ist dies nur der Einfachheit halber der Fall. Auf ein Merkmal aus einer Zeichnung kann in Kombination mit einem Merkmal aus einer anderen Zeichnung verwiesen werden und/oder es kann in Kombination mit einem Merkmal aus einer anderen Zeichnung beansprucht werden.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • In der nachfolgenden Patentschrift und den Ansprüchen wird auf eine Vielzahl von Begriffen verwiesen, die so definiert werden, dass sie die nachfolgenden Bedeutungen haben.
  • Die Singularformen „ein“, „eine“, „der“, „die“ und „das“ umfassen Verweise auf den Plural, es sei denn, der Zusammenhang schreibt klar etwas anderes vor.
  • „Optional“ bedeutet, dass das nachfolgend beschriebene Ereignis oder der nachfolgend beschriebene Umstand auftreten kann, dies aber nicht muss, und dass die Beschreibung Fälle umfasst, in denen das Ereignis auftritt und Fälle, in denen es nicht auftritt.
  • Eine approximierende Ausdrucksweise, wie sie hierin in der Patentschrift und den Ansprüchen verwendet wird, kann angewandt werden, um eine quantitative Repräsentation zu modifizieren, die zulässigerweise variieren könnte, ohne dabei eine Veränderung in der grundlegenden Funktion, mit der sie verbunden ist, zu bewirken. Dementsprechend lässt sich ein Wert, der durch einen Begriff oder mehrere Begriffe, wie beispielsweise „etwa“, „annäherungsweise“ und „weitgehend“, modifiziert wird, nicht auf den festgelegten präzisen Wert einschränken. In mindestens einigen Fällen kann sich die approximierende Ausdrucksweise auf die Präzision eines Instruments zum Messen des Wertes beziehen. Sowohl hier als auch in der restlichen Patentschrift und den Ansprüchen können Bereichseinschränkungen kombiniert und/oder ausgetauscht werden, und derartige Bereiche werden identifiziert und umfassen alle hierin enthaltenen Unterbereiche, es sei denn, der Zusammenhang oder die Sprache schreibt klar etwas anderes vor.
  • Beispielhafte Ausführungsformen von elektrischen Leistungsverteilungssystemen und Verfahren zum Bedienen elektrischer Leistungsverteilungssysteme werden hierin beschrieben. Die beispielhaften elektrischen Leistungsverteilungssysteme umfassen eine Schalteinrichtung und eine Sperranordnung für die Schalteinrichtung. Die Sperranordnung umfasst Sperreinrichtungen, die mit einem Verbindungselement verbunden sind. Das Verbindungselement stellt eine sich gegenseitig ausschließende Bedienung der Sperreinrichtungen bereit. Außerdem umfasst die Sperranordnung eine Schutzvorrichtung, die den Zugang zu der Schalteinrichtung einschränkt. In einigen Ausführungsformen ist die Schutzvorrichtung mit den Sperreinrichtungen verbunden, sodass eine Bewegung von mindestens einer der Sperreinrichtungen bewirkt, dass sich die Schutzvorrichtung zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position bewegt.
  • 1 ist eine schematische Blockdarstellung eines Teils eines beispielhaften elektrischen Leistungsverteilungssystems 100, einschließlich mindestens einer Quelle 102, die über Schaltkreisschutzeinrichtungen 106 Leistung an mindestens eine Last 104 bereitstellt. Elektrische Leistungsquellen 102 können, zum Beispiel, einen oder mehrere Generatoren, Elektrizitätsnetze oder andere Vorrichtungen, die elektrischen Strom (und daraus resultierende elektrische Leistung) an Lasten 104 bereitstellen, umfassen. Der elektrische Strom kann durch Verteilungskanäle 108 an eine Last 104 übermittelt werden. Die Lasten 104 können Maschinenausstattung, Motoren, Beleuchtungen und/oder elektrisches und mechanisches Zubehör einer Herstellungs- oder Leistungserzeugungs- oder Verteilungseinrichtung umfassen, sind jedoch nicht eingeschränkt darauf, ausschließlich diese zu umfassen. Obwohl Anschlüsse zwischen Komponenten in System 100 der Einfachheit halber durch eine einzelne Linie veranschaulicht werden, ist davon auszugehen, dass das System 100 mehrere elektrische Anschlüsse zwischen Komponenten umfassen wird, wie beispielsweise einen Leitungsanschluss, einen Nulleiteranschluss und einen Masseanschluss. Außerdem sind einige Ausführungsformen Mehrphasensysteme, die einen separaten Leitungsanschluss für jede Elektrizitätsphase umfassen.
  • In einigen Ausführungsformen sind Schaltkreisschutzeinrichtungen 106 in einer oder mehreren Schaltgeräteinheit(en) (nicht in 1 gezeigt) untergebracht. Die Schaltgeräteinheiten umfassen Baugruppen, an die Schaltkreisschutzeinrichtungen 106 innerhalb einer Kammer angebracht sind. Schaltkreisschutzeinrichtungen 106, die sich elektrisch nahe beieinander befinden, können physisch nahe beieinander angeordnet werden, wie beispielsweise in derselben Schaltgeräteinheit, oder physisch entfernt voneinander, wie beispielsweise in separaten Schaltgeräteinheiten, in separaten Räumen etc. Gleichermaßen können Schaltkreisschutzeinrichtungen 106, die sich elektrisch entfernt voneinander befinden, physisch nahe beieinander oder physisch entfernt voneinander angeordnet werden.
  • In der beispielhaften Ausführungsform umfasst das elektrische Leistungsverteilungssystem 100 mindestens eine Schalteinrichtung 110. In der beispielhaften Ausführungsform ist die Schalteinrichtung 110 ein Erdungsschalter, der dafür ausgelegt ist, Nullung und Isolation für Schaltkreisschutzeinrichtungen 106 bereitzustellen. Die Schalteinrichtung 110 ist zwischen einer geöffneten Position, allgemein einer ersten Position, und einer geschlossenen Position, allgemein einer zweiten Position, positionierbar. In der ersten Position ermöglicht es die Schalteinrichtung 110, dass Strom durch Schaltkreisschutzeinrichtungen 106 fließt. In der zweiten Position isoliert die Schalteinrichtung 110 mindestens eine Schaltkreisschutzeinrichtung 106 und blockiert Strom, der zu der isolierten Schaltkreisschutzeinrichtung 106 fließt. Dementsprechend ist die Schalteinrichtung 110 dafür ausgelegt, das Risiko eines elektrischen Schlags zu reduzieren, wenn Bediener auf Teile des elektrischen Leistungsverteilungssystems 100 zugreifen. Zum Beispiel ist in einigen Ausführungsformen die Schalteinrichtung 110 zwischen der ersten Position und der zweiten Position bewegbar, wenn mindestens eine Schaltkreisschutzeinrichtung 106 von dem elektrischen Leistungsverteilungssystem 100 entfernt wird. In alternativen Ausführungsformen umfasst das elektrische Leistungsverteilungssystem 100 eine beliebige Schalteinrichtung 110, die es dem elektrischen Leistungsverteilungssystem 100 ermöglicht, wie hierin beschrieben bedient zu werden.
  • In der beispielhaften Ausführungsform umfassen die Schaltkreisschutzeinrichtungen 106 Sicherungen, die dafür ausgelegt sind, den Stromfluss, der durch an die Schaltkreisschutzeinrichtungen 106 gekoppelten Schaltkreise fließt, zu unterbrechen. In alternativen Ausführungsformen umfasst das elektrische Leistungsverteilungssystem 100 eine beliebige Schaltkreisschutzeinrichtung 106, die es dem elektrischen Leistungsverteilungssystem 100 ermöglicht, wie hierin beschrieben bedient zu werden. Zum Beispiel umfasst die Schaltkreisschutzeinrichtung 106 in einigen Ausführungsformen, beispielhaft und ohne Einschränkung, eine oder mehrere Sicherungseinrichtung(en) und/oder Lichtbogeneinschlusseinrichtung(en). Beispielhafte Sicherungseinrichtungen umfassen, beispielhaft und ohne Einschränkung, Schaltkreisschalter, Unterbrecherhebel und/oder Schaltkreisunterbrecher, die zu einer an die Sicherungseinrichtung gekoppelten Last 104 fließenden Strom, der durch die Sicherungseinrichtung fließt, unterbrechen. Eine beispielhafte Lichtbogeneinschlusseinrichtung umfasst, zum Beispiel und ohne Einschränkung, eine Einschlussanordnung, mehrere Elektroden, eine Plasmapistole und eine Triggerschaltung, die veranlasst, dass die Plasmapistole ablatives Plasma in einen Zwischenraum zwischen den Elektroden ausstößt, um Energie von einem Lichtbogen oder einer anderen im Schaltkreis erkannten elektrischen Störung in die Einschlusseinrichtung umzuleiten.
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils des elektrischen Leistungsverteilungssystems 100. 3 ist eine perspektivische Vorderansicht einer Sperranordnung 112 des elektrischen Leistungsverteilungssystems 100. 4 ist eine perspektivische Rückansicht der Sperranordnung 112. Die Sperranordnung 112 ist an eine Schalteinrichtung 110 gekoppelt. Die Schalteinrichtung 110 umfasst einen Betätigungsmechanismus 114 und ist zwischen einer geöffneten Position und einer geschlossenen Position positionierbar. Die Sperranordnung 112 ist dafür ausgelegt, Bewegungen der Schalteinrichtung 110 zwischen der geöffneten Position und der geschlossenen Position einzuschränken. Außerdem schränkt die Sperranordnung 112 den Zugang zu dem Betätigungsmechanismus 114 ein. Dementsprechend verhindert die Sperranordnung 112 unsachgemäßes Bedienen der Schalteinrichtung 110 und verhindert, dass Strom durch Teile des elektrischen Leistungsverteilungssystems 100 fließt, wenn ein Bediener auf das elektrische Leistungsverteilungssystem 100 zugreift. In alternativen Ausführungsformen weisen die Schalteinrichtung 110 und die Sperranordnung 112 eine beliebige Konfiguration auf, die es dem elektrischen Leistungsverteilungssystem 100 ermöglicht, wie hierin beschrieben bedient zu werden.
  • 5 ist eine perspektivische Vorderansicht eines Teils der Sperranordnung 112. 6 ist eine Explosionsansicht eines Teils der Sperranordnung 112. Die Sperranordnung 112 umfasst eine erste Sperreinrichtung 116, eine zweite Sperreinrichtung 118, ein Verbindungselement 120 und eine Schutzvorrichtung 122. Die erste Sperreinrichtung 116 definiert ein erstes Schlüsselloch oder eine erste Öffnung 124, die dafür ausgelegt sind, einen Schlüssel oder ein Werkzeug (nicht gezeigt) zum Bedienen einer ersten Sperreinrichtung 116 aufzunehmen. Die zweite Sperreinrichtung 118 definiert ein zweites Schlüsselloch oder eine zweite Öffnung 125, die dafür ausgelegt sind, einen Schlüssel oder ein Werkzeug (nicht gezeigt) zum Bedienen einer zweiten Sperreinrichtung 118 aufzunehmen. In einer beispielhaften Ausführungsform sind die erste Sperreinrichtung 116 und die zweite Sperreinrichtung 118 zwischen einer entsperrten Position und einer gesperrten Position positionierbar. In alternativen Ausführungsformen umfasst die Sperranordnung 112 eine beliebige Sperreinrichtung, die es der Sperranordnung 112 ermöglicht, wie hierin beschrieben bedient zu werden.
  • Außerdem umfasst die Sperranordnung 112 in der beispielhaften Ausführungsform eine Halterung 126 und eine Platte 129. Die erste Sperreinrichtung 116 und die zweite Sperreinrichtung 118 sind an die Platte 129 gekoppelt. Die Platte 129, das Verbindungselement 120 und die Schutzvorrichtung 122 sind an eine Halterung 126 gekoppelt, sodass die Halterung 126 die Platte 129, das Verbindungselement 120 und die Schutzvorrichtung 122 stützt. Das Verbindungselement 120 und die Schutzvorrichtung 122 sind so angeordnet, dass sie sich relativ zu der Halterung 126 bewegen. Die Halterung 126 wird verwendet, um die Sperranordnung 112 innerhalb des elektrischen Leistungsverteilungssystems 100 zu montieren. In alternativen Ausführungsformen wird die Sperranordnung 112 durch das elektrische Leistungsverteilungssystem 100 gestützt und/oder ist an ihm montiert, und zwar auf eine Art und Weise, die es dem elektrischen Leistungsverteilungssystem 100 ermöglicht, wie hierin beschrieben bedient zu werden.
  • Außerdem ist die erste Sperreinrichtung 116 in der beispielhaften Ausführungsform an eine erste Welle 128 gekoppelt. Die erste Sperreinrichtung 116 und die erste Welle 128 sind dafür ausgelegt, eine Achse 130 um die erste Welle 128 zu rotieren. Die zweite Sperreinrichtung 118 ist an eine zweite Welle 132 gekoppelt. Die zweite Sperreinrichtung 118 und die zweite Welle 132 sind dafür ausgelegt, eine Achse 134 um die zweite Welle 132 zu rotieren. Die Achse 134 der zweiten Welle 132 ist parallel zu der Achse 130 der ersten Welle 128 und von ihr beabstandet. In der beispielhaften Ausführungsform sind mindestens ein Teil der ersten Welle 128 und der zweiten Welle 132 rechteckige Quader und dafür ausgelegt, mit dem Verbindungselement 120 ineinandergreifen zu können. Die erste Welle 128 und die zweite Welle erstrecken sich durch Öffnungen in der Platte 129. In alternativen Ausführungsformen umfasst die Sperranordnung 112 eine beliebige erste Welle 128 und/oder zweite Welle 132, die es der Sperranordnung 112 ermöglicht, wie hierin beschrieben bedient zu werden. Zum Beispiel umfassen in einigen Ausführungsformen die erste Welle 128 und die zweite Welle 132 zylindrische Teile.
  • Um die Sperranordnung 112 zu betätigen, positioniert ein Bediener einen Schlüssel oder ein Werkzeug (nicht gezeigt) in ein Schlüsselloch 124 der ersten Sperreinrichtung 116 oder ein Schlüsselloch 125 der zweiten Sperreinrichtung 118 und rotiert den Schlüssel, um die erste Sperreinrichtung 116 oder die zweite Sperreinrichtung 118 zwischen der entsperrten Position und der gesperrten Position zu bewegen. In alternativen Ausführungsformen weisen die erste Sperreinrichtung 116 und zweite Sperreinrichtung 118 eine beliebige Konfiguration auf, die es der Sperranordnung 112 ermöglicht, wie hierin beschrieben bedient zu werden. Zum Beispiel umfassen in einigen Ausführungsformen eine erste Sperreinrichtung 116 und/oder zweite Sperreinrichtung 118 eine Komponente, die dafür ausgelegt ist, sich linear zu bewegen und nicht zwingend dazu, zu rotieren.
  • Außerdem ist in der beispielhaften Ausführungsform ein Verbindungselement 120 an die Schalteinrichtung 110 (in 2 gezeigt) gekoppelt und erstreckt sich von der Schalteinrichtung 110 zu der ersten Sperreinrichtung 116 und der zweiten Sperreinrichtung 118. Das Verbindungselement 120 umfasst einen Körper 136, der eine erste Öffnung 138 definiert, die dafür ausgelegt ist, eine erste Welle 128 aufzunehmen und eine zweite Öffnung 14, die dafür ausgelegt ist, eine zweite Welle 132 aufzunehmen. Dementsprechend koppelt ein Verbindungselement 120 die erste Sperreinrichtung 116 und die zweite Sperreinrichtung 118 an die Schalteinrichtung 110. In alternativen Ausführungsformen ist das Verbindungselement 120 an eine beliebige Komponente gekoppelt, die es der Sperranordnung 112 ermöglicht, wie hierin beschrieben bedient zu werden.
  • In der beispielhaften Ausführungsform umfasst die erste Öffnung 138 des Verbindungselements 120 einen ersten Teil 142 und einen zweiten Teil 144. Der erste Teil 142 wird durch eine gekrümmte Kante definiert und ist kreisförmig. Außerdem ist der erste Teil 142 größer als die erste Welle 128. Dementsprechend ermöglicht es der erste Teil 142 der ersten Öffnung 138 der ersten Welle 128, relativ zum Verbindungselement 120 zu rotieren. Der zweite Teil 144 ist so geformt, dass er Rotation der ersten Welle 128 verhindert. Der zweite Teil 144 wird durch lineare Kanten definiert und hat eine rechteckige Form. Außerdem ist eine Breite des zweiten Teils 144 geringer als die Diagonale des rechteckigen Teils der ersten Welle 128. Dementsprechend hält der zweite Teil 144 die erste Welle 128 davon ab, relativ zum Verbindungselement 120 zu rotieren.
  • Außerdem umfasst in der beispielhaften Ausführungsform die zweite Öffnung 140 des Verbindungselements 120 einen ersten Teil 146 und einen zweiten Teil 148. Der erste Teil 146 ist so geformt, dass er Rotation der zweiten Welle 132 ermöglicht. Der erste Teil 146 wird insbesondere durch eine gekrümmte Kante definiert und ist kreisförmig. Außerdem ist der erste Teil 146 größer als die zweite Welle 132. Dementsprechend ermöglicht es der erste Teil 146 der zweiten Öffnung 140 der zweiten Welle 132, relativ zum Verbindungselement 120 zu rotieren, wenn die zweite Welle 132 im ersten Teil 146 positioniert ist. Der zweite Teil 148 ist so geformt, dass er Rotation der zweiten Welle 132 verhindert. Der zweite Teil 148 wird durch lineare Kanten definiert und hat eine rechteckige Form. Außerdem ist eine Breite des zweiten Teils 148 geringer als die Diagonale des rechteckigen Teils der zweiten Welle 132. Dementsprechend hält der zweite Teil 148 der zweiten Öffnung 140 die ersten Welle 132 davon ab, relativ zum Verbindungselement 120 zu rotieren. In alternativen Ausführungsformen umfasst das Verbindungselement 120 eine beliebige Öffnung, die es der Sperranordnung 112 ermöglicht, wie hierin beschrieben bedient zu werden.
  • Außerdem ist die zweite Öffnung 140, in einer beispielhaften Ausführungsform, ein Spiegelbild der ersten Öffnung 138 an einer Achse 150, die sich zwischen der ersten Öffnung 138 und der zweiten Öffnung 140 erstreckt. In alternativen Ausführungsformen weisen die erste Öffnung 138 und die zweite Öffnung 140 an eine beliebige Konfiguration auf, die es der Sperranordnung 112 ermöglicht, wie hierin beschrieben bedient zu werden. In einigen Ausführungsformen ist die erste Öffnung 138 zum Beispiel in einer ersten Richtung verlängert und die zweite Öffnung 140 ist in einer zweiten Richtung verlängert, die sich von der ersten Richtung unterscheidet. In weiteren Ausführungsformen weisen die erste Öffnung 138 und die zweite Öffnung 140 unterschiedliche Formen auf.
  • 7 ist eine perspektivische Rückansicht eines Teils der Sperranordnung 112. 8 ist eine Draufsicht eines Teils der Sperranordnung 112. In der beispielhaften Ausführungsform ist das Verbindungselement 120 der Sperranordnung 112 zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position positionierbar. Während des Bedienens der Sperranordnung 112 bewegt sich das Verbindungselement 120 in der beispielhaften Ausführungsform linear zwischen der ersten Position und der zweiten Position. Wenn sich das Verbindungselement 120 in der ersten Position befindet, wird die erste Welle 128 im ersten Teil 142 der ersten Öffnung 138 aufgenommen und die zweite Welle 132 wird im ersten Teil 146 der zweiten Öffnung 140 aufgenommen. Wenn sich das Verbindungselement 120 in der zweiten Position befindet, wird die erste Welle 128 im zweiten Teil 144 der ersten Öffnung 138 aufgenommen und die zweite Welle 132 wird im zweiten Teil 148 der zweiten Öffnung 140 aufgenommen. Demensprechend stellt ein Verbindungselement 120 ein sich gegenseitig ausschließendes Bedienen der ersten Sperreinrichtung 116 und der zweiten Sperreinrichtung 118 bereit. Die erste Sperreinrichtung 116 darf sich zum Beispiel bewegen und die zweite Sperreinrichtung 118 wird davon abgehalten, sich zu bewegen, wenn sich das Verbindungselement 120 in der ersten Position befindet. Wenn das Verbindungselement 120 in die zweite Position bewegt wird, darf sich die zweite Sperreinrichtung 118 bewegen und die erste Sperreinrichtung 116 wird davon abgehalten, sich zu bewegen. In alternativen Ausführungsformen umfasst das Verbindungselement 120 eine beliebige Position, die es der Sperranordnung 112 ermöglicht, wie hierin beschrieben bedient zu werden.
  • Außerdem ist in der beispielhaften Ausführungsform mindestens ein Vorspannelement 152 an das Verbindungselement 120 gekoppelt und spannt das Verbindungselement 120 in Richtung der ersten Position vor. Dementsprechend bleibt das Verbindungselement 120 in der ersten Position, bis eine Kraft auf das Verbindungselement 120 einwirkt und die Vorspannkraft des Vorspannelements 152 überwindet. In einigen Ausführungsformen ist der Betätigungsmechanismus 114 dafür ausgelegt, das Verbindungselement 120 von der ersten Position in die zweite Position zu bewegen, wenn die Schalteinrichtung 110 (in 2 gezeigt) in die geöffnete Position bewegt wird. In der beispielhaften Ausführungsform umfasst die Sperranordnung 112 zwei Federn, die als Vorspannelemente 152 für das Verbindungselement 120 agieren. In alternativen Ausführungsformen umfasst die Sperranordnung 112 ein beliebiges Vorspannelement 152, das es der Sperranordnung 112 ermöglicht, wie hierin beschrieben bedient zu werden.
  • Außerdem ist die Schutzvorrichtung 122 in der beispielhaften Ausführungsform durch ein erstes Gelenkteil 154 an die erste Sperreinrichtung 116 gekoppelt. Die Schutzvorrichtung 122 ist durch ein zweites Gelenkteil 156 an die zweite Sperreinrichtung gekoppelt. Die Schutzvorrichtung 122 erstreckt sich von der ersten Sperreinrichtung 116 und der zweiten Sperreinrichtung 118 in Richtung des Betätigungsmechanismus 114. Die Schutzvorrichtung 122 ist zwischen einer ersten Position, in der die Schutzvorrichtung 122 Zugang zu dem Betätigungsmechanismus 114 ermöglicht, und einer zweiten Position, in der die Schutzvorrichtung 122 Zugang zu dem Betätigungsmechanismus 114 blockiert, positionierbar. In der beispielhaften Ausführungsform ist die Schutzvorrichtung 122 so angeordnet, dass sie sich zwischen der ersten Position und der zweiten Position bewegt, wenn eine erste Sperreinrichtung 116 und/oder eine zweite Sperreinrichtung 118 zwischen der entsperrten Position und der gesperrten Position bewegt wird. In alternativen Ausführungsformen ist die Schutzvorrichtung 122 auf jede Art und Weise positionierbar, die es der Schutzvorrichtung 122 ermöglicht, wie hierin beschrieben zu funktionieren.
  • Außerdem umfasst die Schutzvorrichtung 122 in der beispielhaften Ausführungsform ein L-förmiges Element und einen mit dem L-förmigen Element verbundenen Hebel. Die Konfiguration der Schutzvorrichtung 122 erleichtert es der Schutzvorrichtung 122, sich an die erste Sperreinrichtung 116 und die zweite Sperreinrichtung 118 zu koppeln und ermöglicht der Schutzvorrichtung 122, sich über einen Betätigungsmechanismus 114 zu erstrecken. In alternativen Ausführungsformen umfasst die Sperranordnung 112 eine beliebige Schutzvorrichtung 122, die es der Sperranordnung 112 ermöglicht, wie hierin beschrieben bedient zu werden.
  • Außerdem umfasst die Schutzvorrichtung 122 in der beispielhaften Ausführungsform eine erste Öffnung 158 und eine zweite Öffnung 160. Die erste Öffnung 158 ist so angeordnet, dass sie ein ersten Gelenkteil 154 aufnimmt. Die zweite Öffnung 160 ist so angeordnet, dass sie ein erstes Gelenkteil 156 aufnimmt. In den beispielhaften Ausführungsformen umfassen das erste Gelenkteil 154 und das zweite Gelenkteil 156 jeweils ein Hebelpaar 153, das einen Zwischenraum 155 definiert. Dementsprechend sind ein erstes Gelenkteil 154 und ein zweites Gelenkteil 156 gabelförmig. Der Zwischenraum 155 ist so dimensioniert, dass er einen Teil der Schutzvorrichtung 122 aufnimmt. Bolzen 157 erstrecken sich durch die Zwischenräume 155 zwischen den jeweiligen Hebeln 153, um mit der Schutzvorrichtung 122 ineinandergreifen zu können. Das erste Gelenkteil 154 und das zweite Gelenkteil 156 sind so angeordnet, dass sie mit der Schutzvorrichtung 122 ineinandergreifen, sodass die Rotationsbewegung der ersten Sperreinrichtung 116 oder der zweiten Sperreinrichtung 118 durch die Hebel 153 in eine lineare Bewegung der Schutzvorrichtung 122 umgewandelt wird. Dementsprechend bewegen die erste Sperreinrichtung 116 und die zweite Sperreinrichtung 118 die Schutzvorrichtung 122 zwischen der ersten Position und der zweiten Position. Insbesondere kontaktieren das erste Gelenkteil 154 und das zweite Gelenkteil 156 die Kanten 161 der Schutzvorrichtung 122 und bewirken, dass sich die Schutzvorrichtung 122 zwischen der ersten Position und der zweiten Position bewegt, wenn das erste Gelenkteil 154 und/oder das zweite Gelenkteil 156 durch eine Bewegung der ersten Sperreinrichtung 116 und/oder der zweiten Sperreinrichtung 118 versetzt wird. Ein Vorspannelement 162 ist an die Schutzvorrichtung 122 gekoppelt und spannt die Schutzvorrichtung 122 in Richtung der ersten Position vor und in Richtung des ersten Gelenkteils 154 und des zweiten Gelenkteils 156. In alternativen Ausführungsformen sind die Schutzvorrichtung 122, die erste Sperreinrichtung 116 und/oder die zweite Sperreinrichtung 118 auf eine beliebige Art und Weise gekoppelt, die es der Sperranordnung 112 ermöglicht, wie hierin beschrieben bedient zu werden. In einigen Ausführungsformen werden das erste Gelenkteil 154 und/oder das zweite Gelenkteil 156 zum Beispiel ausgelassen und die Schutzvorrichtung 122 greift direkt mit der ersten Sperreinrichtung 116, der zweiten Sperreinrichtung 118, der ersten Welle 128 und/oder der zweiten Welle 132 ineinander.
  • Außerdem ist die Sperranordnung 112 in der beispielhaften Ausführungsform dafür ausgelegt, eine Bewegung der Schutzvorrichtung 122 relativ zum ersten Gelenkteil 154 und zweiten Gelenkteil 156 zu ermöglichen. Zum Beispiel kann die Schutzvorrichtung 122 manuell zwischen der ersten Position und der zweiten Position bewegt werden, während die erste Sperreinrichtung 116 und die zweite Sperreinrichtung 118 unbeweglich bleiben. In der beispielhaften Ausführungsform sind die erste Öffnung 158 und die zweite Öffnung 160 rechteckige Einschnitte und sind so dimensioniert, dass sie eine Bewegung der Schutzvorrichtung 122 relativ zum ersten Gelenkteil 154 und zweiten Gelenkteil 156 ermöglichen. In alternativen Ausführungsformen ist die Schutzvorrichtung 122 auf jede Art und Weise positionierbar, die es der Sperranordnung 112 ermöglicht, wie hierin beschrieben bedient zu werden.
  • Außerdem ist die Schutzvorrichtung 122 in der beispielhaften Ausführungsform so angeordnet, dass sie ein Vorhängeschloss 164 (in 2 gezeigt) aufnimmt. Folglich kann die Schutzvorrichtung 122 in der ersten Position und/oder der zweiten Position gekoppelt werden. In der beispielhaften Ausführungsform ist das Vorhängeschloss 164 dafür ausgelegt, die Schutzvorrichtung 122 in der zweiten Position zu halten. Genauer gesagt koppelt das Vorhängeschloss 164 die Schutzvorrichtung 122 an einen Teil des elektrischen Leistungsverteilungssystems 100, der an den Betätigungsmechanismus 114 angrenzt, und verhindert den Zugriff auf den Betätigungsmechanismus 114. In alternativen Ausführungsformen ist die Schutzvorrichtung 122 auf eine beliebige Art und Weise in einer Position befestigt, die es dem elektrischen Leistungsverteilungssystem 100 ermöglicht, wie hierin beschrieben bedient zu werden. Zum Beispiel ist die Schutzvorrichtung 122 in einigen Ausführungsformen durch eine Anbringungsvorrichtung, die, zum Beispiel und ohne Einschränkung, ein Befestigungselement, eine Klemme, einen Klebstoff, einen Haken oder eine beliebige andere geeignete Anbringungsvorrichtung umfasst, entfernbar an einen Teil des elektrischen Leistungsverteilungssystems 100 gekoppelt.
  • Ausführungsformen der oben beschriebenen beispielhaften elektrischen Leistungsverteilungssysteme umfassen eine Schalteinrichtung und eine Sperranordnung für die Schalteinrichtung. Die Sperranordnung umfasst Sperreinrichtungen, die an ein Verbindungselement gekoppelt sind. Das Verbindungselement stellt eine sich gegenseitig ausschließende Betätigung der Sperreinrichtungen bereit. Außerdem umfasst die Sperranordnung eine Schutzvorrichtung, die den Zugang zu der Schalteinrichtung einschränkt. In einigen Ausführungsformen ist die Schutzvorrichtung an die Sperreinrichtungen gekoppelt, sodass eine Bewegung von mindestens einer der Sperreinrichtungen bewirkt, dass sich die Schutzvorrichtung zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position bewegt.
  • Eine beispielhafte technische Wirkung der hierin beschriebenen Verfahren, Systeme und Geräte umfasst mindestens eine der folgenden technischen Wirkungen: (a) Einschränken des Zugriffs auf eine Schalteinrichtung eines elektrischen Leistungsverteilungssystems, wenn sich eine Sperranordnung in einer gesperrten Position befindet; (b) Verhindern, dass Bediener eine Sperranordnung eines elektrischen Leistungsverteilungssystems außer Kraft setzen; (c) Bereitstellen von Sperreinrichtungen, die durch ein Verbindungselement, das sich gegenseitig ausschließendes Bedienen der Sperreinrichtungen ermöglicht, verbunden sind; (d) Bereitstellen eines Hinweises an einen Bediener einer Position der Schalteinrichtung; und (e) Ermöglichen der Isolation der Schaltkreisschutzeinrichtungen eines elektrischen Leistungsverteilungssystems, um einen sicheren Zugriff auf das elektrische Leistungsverteilungssystem zu ermöglichen.
  • Beispielhafte Ausführungsformen von elektrischen Leistungsverteilungssystemen werden oben detailliert beschrieben. Die elektrischen Leistungsverteilungssysteme sind nicht auf die hierin beschriebenen spezifischen Ausführungsformen eingeschränkt, sondern vielmehr können Komponenten elektrischer Leistungsverteilungssysteme und Bedienungsvorgänge unabhängig und getrennt von hierin beschriebenen anderen Komponenten und/oder Bedienungsvorgängen verwendet werden. Ferner können die beschriebenen Komponenten und/oder Bedienungsvorgänge auch in anderen Systemen, Verfahren und/oder Einrichtungen definiert werden, oder in Kombination mit ihnen verwendet werden, und sind nicht darauf eingeschränkt, nur mit den hierin beschriebenen elektrischen Leistungsverteilungssystemen und Geräten betrieben zu werden.
  • Die Reihenfolge der Ausführung oder Durchführung der hierin beschriebenen Bedienungsvorgänge in den Ausführungsformen der Offenbarung ist nicht erforderlich, sofern nicht anders festgelegt. Das heißt, dass die Bedienungsvorgänge in jeder beliebigen Reihenfolge durchgeführt werden können, sofern nicht anders festgelegt, und dass Ausführungsformen der Offenbarung zusätzliche oder weniger Bedienungsvorgänge als hierin offenbart umfassen können. Zum Beispiel ist vorgesehen, dass das Ausführen oder Durchführen eines bestimmten Bedienungsvorgangs vor, gleichzeitig mit oder nach einem anderen Bedienungsvorgang innerhalb des Umfangs der Aspekte der Offenbarung liegt.
  • Obwohl spezifische Merkmale verschiedener Ausführungsformen der Offenbarung in einigen Zeichnungen gezeigt werden können und in anderen nicht, ist dies nur der Einfachheit halber der Fall. Gemäß den Prinzipien der Offenbarung kann auf ein Merkmal einer Zeichnung in Kombination mit einem Merkmal einer anderen Zeichnung verwiesen werden und/oder es kann in Kombination mit einem Merkmal aus einer anderen Zeichnung beansprucht werden.
  • Diese schriftliche Beschreibung verwendet Beispiele, um die Offenbarung zu offenbaren, einschließlich der besten Betriebsart, und auch um es einem Fachmann zu ermöglichen, die Offenbarung durchzuführen, einschließlich des Herstellens und Verwendens von Einrichtungen oder Systemen und des Durchführens der hierin enthaltenen Verfahren. Der patentierbare Umfang der Offenbarung wird durch die Ansprüche definiert, und kann andere Beispiele umfassen, die sich für Fachleute ergeben. Derartige andere Beispiele sollen in den Umfang der Ansprüche fallen, wenn sie strukturelle Elemente aufweisen, die sich von dem Wortsinn der Ansprüche nicht unterscheiden, oder wenn sie gleichwertige strukturelle Elemente umfassen, die gegenüber dem Wortsinn der Ansprüche unwesentliche Unterschiede enthalten.
  • Eine Sperranordnung 112 für eine Schalteinrichtung 110 eines elektrischen Leistungsverteilungssystems 100 umfasst eine erste Sperreinrichtung 116 und eine zweite Sperreinrichtung 118. Die Sperranordnung umfasst außerdem ein Verbindungselement 120, das so angeordnet ist, dass es eine Bewegung der ersten Sperreinrichtung blockiert, wenn sich die Schalteinrichtung in einer ersten Position befindet und eine Bewegung der zweiten Sperreinrichtung blockiert, wenn sich die Schalteinrichtung in einer zweiten Position befindet. Die Sperranordnung umfasst ferner eine an die erste Sperreinrichtung und/oder die zweite Sperreinrichtung gekoppelte Schutzvorrichtung 122. Die Schutzvorrichtung ist zwischen einer ersten Position, in der die Schutzvorrichtung Zugang zu einem Betätigungsmechanismus der Schalteinrichtung ermöglicht, und einer zweiten Position, in der die Schutzvorrichtung Zugang zu dem Betätigungsmechanismus blockiert, positionierbar. Die Schutzvorrichtung ist zwischen der ersten Position und der zweiten Position beweglich, wenn die erste Sperreinrichtung und/oder die zweite Sperreinrichtung rotiert wird/werden.
  • Bezugszeichenliste
  • elektrisches Leistungsverteilungssystem 100
    Quelle 102
    Last 104
    Schaltkreisschutzeinrichtungen 106
    Verteilungskanäle 108
    Schalteinrichtung 110
    Sperranordnung 112
    Betätigungsmechanismus 114
    erste Sperreinrichtung 116
    zweite Sperreinrichtung 118
    Verbindungselement 120
    Schutzvorrichtung 122
    Schlüsselloch 124
    Schlüsselloch 125
    Halterung 126
    erste Welle 128
    Platte 129
    Achse 130
    zweite Welle 132
    Achse 134
    Körper 136
    erste Öffnung 138
    zweite Öffnung 140
    erster Teil 142
    zweiter Teil 144
    erster Teil 146
    zweiter Teil 148
    Achse 150
    Vorspannelemente 152
    Hebel 153
    erstes Gelenkteil 154
    Zwischenraum 155
    zweites Gelenkteil 156
    Bolzen 157
    erste Öffnung 158
    zweite Öffnung 160
    Kanten 161
    Vorspannelement 162
    Vorhängeschloss 164

Claims (10)

  1. Elektrisches Leistungsverteilungssystem (100) aufweisend: eine Schaltkreisschutzeinrichtung (106), die so angeordnet ist, dass sie durch einen Schaltkreis fließenden Strom unterbricht; eine mit der Schaltkreisschutzeinrichtung verbundene Schalteinrichtung (110), wobei die Schalteinrichtung zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position positionierbar ist und die Schalteinrichtung einen Betätigungsmechanismus (114) aufweist; und eine mit der Schalteinrichtung verbundene Sperranordnung (112), wobei die Sperranordnung aufweist: eine erste Sperreinrichtung (116), die so angeordnet ist, dass sie um eine erste Achse (130) rotiert; eine zweite Sperreinrichtung (118), die so angeordnet ist, dass sie um eine zweite Achse (134) rotiert; ein mit der Schalteinrichtung verbundenes Verbindungselement (120), wobei sich das Verbindungselement von der Schalteinrichtung zu der ersten Sperreinrichtung und der zweiten Sperreinrichtung erstreckt, wobei das Verbindungselement so angeordnet ist, dass es Rotation der ersten Sperreinrichtung verhindert, wenn sich die Schalteinrichtung in der ersten Position befindet, und wobei das Verbindungselement so angeordnet ist, dass es Rotation der zweiten Sperreinrichtung verhindert, wenn sich die Schalteinrichtung in der zweiten Position befindet; und eine mit der ersten Sperreinrichtung und/oder der zweiten Sperreinrichtung verbundene Schutzvorrichtung (122), wobei die Schutzvorrichtung zwischen einer ersten Position, in der die Schutzvorrichtung Zugang zum Betätigungsmechanismus ermöglicht, und einer zweiten Position, in der die Schutzvorrichtung Zugang zum Betätigungsmechanismus blockiert, positionierbar ist, und wobei die Schutzvorrichtung zwischen der ersten Position und der zweiten Position positionierbar ist, wenn die erste Sperreinrichtung und/oder die zweite Sperreinrichtung rotiert wird/werden.
  2. Elektrisches Leistungsverteilungssystem (100) nach Anspruch 1, wobei die erste Sperreinrichtung (116) mit einer ersten Welle (128) verbunden ist und wobei die zweite Sperreinrichtung (118) mit einer zweiten Welle (132) verbunden ist.
  3. Elektrisches Leistungsverteilungssystem (100) nach Anspruch 2, wobei das Verbindungselement (120) einen Körper (136) umfasst, der eine erste Öffnung (138) bildet, die so angeordnet ist, dass sie die erste Welle (128) aufnimmt, wobei die erste Öffnung einen ersten Teil (142), der so geformt ist, dass er Rotation der ersten Welle ermöglicht, und einen zweiten Teil (144), der so geformt ist, dass er Rotation der ersten Welle verhindert, aufweist.
  4. Elektrisches Leistungsverteilungssystem (100) nach Anspruch 3, wobei die erste Welle (128) einen quaderförmigen Teil aufweist und/oder wobei der erste Teil (142) durch eine gekrümmte Kante gebildet ist und der zweite Teil (144) durch eine lineare Kante gebildet ist.
  5. Elektrisches Leistungsverteilungssystem (100) nach Anspruch 3 oder 4, wobei der Körper (136) ferner eine zweite Öffnung (140) bildet, die so angeordnet ist, dass sie die zweite Welle (130) aufnimmt, wobei die zweite Öffnung einen ersten Teil (146), der so geformt ist, dass er Rotation der zweiten Welle ermöglicht, und einen zweiten Teil (148), der so geformt ist, dass er Rotation der zweiten Welle verhindert, aufweist.
  6. Elektrisches Leistungsverteilungssystem (100) nach einem der Ansprüche 2-5, wobei das Verbindungselement (120) zwischen i) einer ersten Position, in der die erste Welle (128) in dem ersten Teil (138) aufgenommen ist und die zweite Welle (132) in dem zweiten Teil (140) aufgenommen ist, und ii) einer zweiten Position, in der die erste Welle in dem zweiten Teil aufgenommen ist und die zweite Welle in dem ersten Teil aufgenommen ist, positionierbar ist.
  7. Elektrisches Leistungsverteilungssystem (100) nach Anspruch 6, wobei das Verbindungselement (120) so angeordnet ist, dass es sich zwischen der ersten Position des Verbindungselements und der zweiten Position des Verbindungselements bewegt, wenn sich die Schalteinrichtung (110) zwischen der ersten Position der Schalteinrichtung und der zweiten Position der Schalteinrichtung bewegt.
  8. Elektrisches Leistungsverteilungssystem (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Schutzvorrichtung (122) eine erste Öffnung (158), die so angeordnet ist, dass sie ein erstes, mit der ersten Sperreinrichtung (116) verbundenes Gelenkteil (154) aufnimmt, und eine zweite Öffnung (160), die so angeordnet ist, dass sie ein zweites, mit der zweiten Sperreinrichtung (118) verbundenes Gelenkteil (156) aufnimmt, bildet, wobei die erste Sperreinrichtung und die zweite Sperreinrichtung zum Bewegen der Schutzvorrichtung zwischen der ersten Position und der zweiten Position angeordnet sind.
  9. Elektrisches Leistungsverteilungssystem (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Schutzvorrichtung (122) so angeordnet ist, dass sie ein Vorhängeschloss (164) in der zweiten Position aufnimmt, das die Schutzvorrichtung in der zweiten Position befestigt.
  10. Sperranordnung (112) für eine Schalteinrichtung (110) eines elektrischen Leistungsverteilungssystems (100), wobei die Sperranordnung aufweist: eine erste Sperreinrichtung (116); eine zweite Sperreinrichtung (118); ein mit der ersten Sperreinrichtung und der zweiten Sperreinrichtung verbundenes Verbindungselement (120), wobei das Verbindungselement so angeordnet ist, dass es eine Bewegung der ersten Sperreinrichtung blockiert, wenn sich die Schalteinrichtung in einer ersten Position befindet, und wobei das Verbindungselement so angeordnet ist, dass es eine Bewegung der zweiten Sperreinrichtung blockiert, wenn sich die Schalteinrichtung in einer zweiten Position befindet; und eine mit der ersten Sperreinrichtung und/oder der zweiten Sperreinrichtung verbundene Schutzvorrichtung (122), wobei die Schutzvorrichtung zwischen einer ersten Position, in der die Schutzvorrichtung Zugang zu einem Betätigungsmechanismus der Schalteinrichtung ermöglicht, und einer zweiten Position, in der die Schutzvorrichtung Zugang zum Betätigungsmechanismus blockiert, positionierbar ist und wobei die Schutzvorrichtung zwischen der ersten Position und der zweiten Position positionierbar ist, wenn die erste Sperreinrichtung und/oder die zweite Sperreinrichtung rotiert wird/werden.
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