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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verteilergehäuse für eine Niederspannungsschaltanlage mit
einem Gehäuse,
in dem elektrische Schalt- und/oder
Verbindungsmittel anordbar sind, wobei das Gehäuse eine mittels einer schwenkbar
am Gehäuse
gelagerten Tür
verschließbare
Montage- und/oder Bedienungsöffnung
aufweist. Ferner betrifft die Erfindung einen Schaltschrank mit
einem Verteilergehäuse
der Erfindung.
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Gattungsgemäße Schaltschränke beziehungsweise
Verteilergehäuse
sind in der Niederspannungstechnik in Energieverteilungssystemen vielfach
im Einsatz. Insbesondere für
den Einsatz in Niederspannungsschaltanlagen liegt eine umfangreiche
Normung hinsichtlich der elektrischen Sicherheit vor, beispielsweise
DIN EN 60439-1 und weitere. Schaltschränke beziehungsweise Verteilergehäuse weisen
in der Regel ein Gehäuse
auf, in welchem Schaltmittel wie Last- und/oder Leistungsschalter,
Sicherungen, Leitungsschutzautomaten und dergleichen, insbesondere
für Niederspannungsschaltanlagen
und dergleichen angeordnet sind. Die Gehäuse sind in der Regel aus Metall
oder einem geeigneten Kunststoff gebildet und weisen eine Montage-
beziehungsweise Bedienungsöffnung
auf, die mittels eines Deckels verschließbar ist. Die Öffnung wird
mittels eines Schrauben aufweisenden Deckels verschlossen. Der Deckel
kann durchsichtig ausgebildet sein, um Schaltmittel und Zustandsanzeigen
beispielsweise für
die elektrische Spannung, den elektrischen Strom und dergleichen
innerhalb des Verteilergehäuses
beziehungsweise des Schaltschranks von außen einsehen zu können, ohne
in den geschützten
Bereich innerhalb des Verteilergehäuses beziehungsweise des Schaltschranks
eingreifen zu müssen.
Alternativ kann auch das Schaltmittel beziehungsweise die Zustandsanzeige
am Gehäuse
beziehungsweise dem Deckel angeordnet sein, so dass diese von außen zugänglich beziehungsweise
einsehbar ist.
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Die
moderne Gebäudeinstallationstechnik erfordert
eine hohe Dynamik hinsichtlich der Elektroinstallation und damit
auch hinsichtlich der Abmessungen und des Aufbaus von Schaltschränken. Es
ist erwünscht,
dass Schaltschränke
nur einen unbedingt erforderlichen Bauraum einnehmen und demzufolge in
der Planung knapp ausgelegt werden. Darüber hinaus ist es erwünscht, einfache
Nachrüstmöglichkeiten
bereitzustellen, so dass auf Änderungen
der Gebäudeinstallation
auf einfache Weise reagiert werden kann. Verbesserungsbedarf besteht
hinsichtlich der Benutzerfreundlichkeit von Verteilergehäusen, bei denen üblicherweise
für Zugangs-
beziehungsweise Zugriffszwecke der Deckel durch Lösen der
Schrauben umständlich
entfernt werden muss. Darüber
hinaus besteht die Gefahr der Beschädigung eines entfernten und
separat abgelegten Deckels.
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Die
Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, hier eine Verbesserung
zu erreichen und den Bedienungskomfort und die Bedienungssicherheit von
Schaltschränken
beziehungsweise Verteilergehäusen
zu erhöhen.
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Als
Lösung
schlägt
die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Verteilergehäuse vor,
dass eine Schwenkachse der Tür
veränderbar
ist.
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Durch
die, vorzugsweise in allen Richtungen, veränderbare Schwenkachse der Tür kann erreicht werden,
dass das Verteilergehäuse
in nahezu beliebigen Positionen angeordnet werden kann, wobei die Tür hinsichtlich
der Bedienungsfreundlichkeit und Ergonomie optimiert am Gehäuse gelagert
werden kann. So kann je nach Anwendungsfall beispielsweise die Tür bei einem
rechteckigen Gehäuse
des Verteilergehäuses
an einer ihrer Gehäuseseiten
angeschlagen sein. Die Tür
kann beispielsweise mittels eines Türbandes oder eines Gelenks
wie eines Scharniergelenks mit dem Gehäuse verbunden sein, so dass
eine bestimmungsgemäße Bewegung
gewährleistet
werden kann. Dies erlaubt es, einen leichten Zugang beziehungsweise
Zugriff auf eingebaute Installationsmittel, Schaltgeräte oder
dergleichen zu erhalten, wobei die Tür vorteilhaft unverlierbar
mit dem Gehäuse
verbunden ist. Zugleich kann durch einen dahinterliegenden Berührungsschutz
ein sicheres Bedienen durch einen Nutzer erreicht werden. Vorzugsweise
ist das Gehäuse
kombinierfähig.
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Bevorzugterweise
weisen die Tür
und/oder das Gehäuse
im Bereich vorgegeben auswählbarer Schwenkachsen
Verbindungsmittel auf, mittels denen die Tür in einer gewünschten
Schwenkachse mit dem Gehäuse
verbindbar ist. Auf diese Weise kann eine einfache Lagerung der
Tür am
Gehäuse
in einer gewünschten
Position erreicht werden. Die vorgegeben auswählbaren Schwenkachsen erlauben
darüber
hinaus eine einfache Herstellung sowohl der Tür als auch des Gehäuses, so
dass die Erfindung kostengünstig
realisiert werden kann. Die Verbindungsmittel können beispielsweise durch einen
Gelenkeinsatz gebildet sein. Der Gelenkeinsatz erlaubt es, auf einfache
Weise eine schwenkbare Lagerung der Tür am Gehäuse zu ermöglichen. Darüber hinaus
kann mittels des Gelenkeinsatzes erreicht werden, dass entsprechend
der mechanischen Anforderung Verbindungsmittel zwischen Tür und Gehäuse vorgesehen
werden können.
Vorzugsweise sind wenigstens zwei Verbindungsmittel beziehungsweise
Gelenkeinsätze
vorgesehen, die auf der gleichen Schwenkachse angeordnet sind, so
dass die Tür
in einer mechanisch bestimmten Position gehalten werden kann. Der
Gelenkeinsatz kann beispielsweise durch eine Scharniereinheit oder
dergleichen gebildet sein, die in entsprechende Ausnehmungen am
Gehäuse
beziehungsweise an der Tür
eingesetzt werden können.
Vorzugsweise ist der Gelenkeinsatz lösbar mit der Tür und/oder
dem Gehäuse
verbindbar, so dass der Anschlag der Tür auch nachträglich noch
geändert
werden kann, wenn es Installations- oder Zugangsanforderungen erfordern.
Insbesondere können
an allen Seiten der Öffnung
am Gehäuse
Ausnehmungen für
die Gelenkeinsätze
vorgesehen sein, so dass diese an jeder gewünschten Stelle eingesetzt werden
können.
An der Tür
können
an zwei Seiten, die eine gemeinsame Ecke bilden, Ausnehmungen vorgesehen
sein, an denen eine Handhabe angesetzt werden kann. Durch diese
Anbaupositionen ist es möglich,
die Schwenkachse der Tür
an allen Seiten des Gehäuses
zu bilden, und die Tür
somit unabhängig
von der Lage eines Gehäuseunterteils
in die richtige Position zur Bedienung der eingebauten Funktionen
zu bringen.
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Ferner
können
die Verbindungsmittel einen elastisch vorgespannten Rastvorsprung
und eine zum Rastvorsprung korrespondierende Rastausnehmung aufweisen.
Vorzugsweise sind Rastvorsprünge beziehungsweise
Rastausnehmungen im Bereich der Schwenkachse an den entsprechenden
Seiten der Tür
beziehungsweise des Gehäuses
vorgesehen, so dass beispielsweise die Tür in einer gewünschten
Position der Schwenkachse einfach am Gehäuse verrastet werden kann.
Dies erlaubt eine einfache Montage bei zugleich zuverlässiger Funktion
der schwenkbaren Lagerung am Gehäuse.
Für eine
einfache Verrastung können
der Rastvorsprung und/oder die Rastausnehmung elastisch vorgespannt
sein.
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Um
die Tür
vom Gehäuse
trennen zu können,
beispielsweise damit ein einfacher Zugang zum Verteilergehäuse für Montagearbeiten
ermöglicht wird,
wird vorgeschlagen, dass das Verteilergehäuse Entriegelungsmittel zur
Entriegelung der Verbindungsmittel aufweist. Dies erlaubt es, die
Tür auf
einfache Weise durch Entriegelung der Verbindungsmittel von dem
Gehäuse
zu entfernen, so dass die Montage- und/oder Bedienungsöffnung frei
zugänglich ist.
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Vorteilhaft
ist es darüber
hinaus, wenn die Tür
eine Handhabe aufweist. Dies erlaubt es, dass die Tür auf einfache
Weise manuell betätigt
werden kann. Besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn eine Position
der Handhabe an der Tür
entsprechend der ausgewählten
Schwenkachse veränderbar
ist. Dies erlaubt es nämlich,
die Handhabe an der Tür
in ergonomisch günstiger
Weise anzuordnen, so dass entsprechend der ausgewählten Schwenkachse
eine gute manuelle Betätigung
erreicht werden kann.
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Das
Verteilergehäuse
kann weitere Verbindungsmittel zur Verbindung des Verteilergehäuses mit
wenigstens einem weiteren Verteilergehäuse aufweisen. Diese Verbindungsmittel
können
beispielsweise durch Steckzapfen und Zapfenöffnungen gebildet sein, die
beim Verbinden des Verteilergehäuses
ineinandergreifen und eine gute Verbindung herstellen.
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Auf
diese Weise können
Verteilergehäuse miteinander
kombiniert werden, und zugleich für vorgebbar bestimmte Schaltgruppen
eigene Gehäuse bereitgestellt
werden, um eine bautechnische Trennung zu erreichen. Eine solche bautechnische
Trennung kann beispielsweise aufgrund von Sicherheitserwägungen zweckmäßig sein.
Die Verteilergehäuse können auf
diese Weise modular miteinander kombiniert werden. Mit einfachen
Mitteln kann somit ein auf die entsprechende elektrische Anlage
angepasstes Verteilergehäuse
erreicht werden.
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Vorzugsweise
sind äußere Abmessungen der
Verteilergehäuse
gerastert. Durch geeignete Wahl der Rasterung kann eine gute Kombinationsmöglichkeit
der Verteilergehäuse
miteinander erreicht werden. Das Rastermaß kann in einem Bereich von
1 beziehungsweise einigen wenigen Zentimetern bis zu Dezimetern
reichen. In einer Ausgestaltung beträgt das Rastermaß beispielsweise
5 cm, 7 cm oder auch 9 cm. Die Rasterung kann in den beiden ebenen
Richtungen ein gleiches Rastermaß aufweisen, sie kann daneben
jedoch auch unterschiedliche Rastermaße aufweisen, sofern dies aus
konstruktiver Sicht zweckmäßig erscheint.
Gleiche Rastermaße
in unterschiedlichen Richtungen haben darüber hinaus den Vorteil, dass
auch ein um 90° gedrehtes
Verteilergehäuse
mit einem nicht gedrehten Verteilergehäuse ein gleiches Rastermaß aufweisen
kann und somit einfach kombinierbar ist.
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Um
das Verteilergehäuse
festlegen zu können,
weist das Verteilergehäuse
vorzugsweise Befestigungsmittel auf. Diese können beispielsweise Befestigungsbohrungen,
Laschen mit Befestigungsbohrungen und dergleichen sein, mit denen
das Verteilergehäuse
auf einer Unterlage oder an benachbarten Verteilergehäusen befestigt
werden kann. Befestigungsmittel können darüber hinaus Schrauben, Nieten
und dergleichen aufweisen.
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Weiterhin
wird vorgeschlagen, dass das Verteilergehäuse eine mittels eines herausbrechbaren Verschlusselements
verschlossene Verbindungsöffnung
aufweist. Dies erlaubt es zum einen, die Gehäuse für die Verteilergehäuse einheitlich
für einen
allgemeinen Gebrauch herzustellen, und zwar unabhängig von
Leitungseintritten in das Gehäuse
oder dergleichen. Auf diese Weise kann die Vielzahl der unterschiedlichen
Gehäuse
reduziert werden. Zugleich ermöglicht
diese Ausgestaltung, dass durch ein Herausbrechen des Verschlusselements
gegenüberliegender
Seitenwände
der Gehäuse
eine Durchgangsöffnung
bereitgestellt wird, die es erlaubt, zwischen zwei benachbarten
Verteilergehäusen eine
Installation vorzusehen, beispielsweise Kupferschienen hindurchzuführen und
dergleichen.
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Natürlich kann
anstelle des herausbrechbaren Verschlusselements auch vorgesehen
sein, dass das Gehäuse
Seitenwände
mit Öffnungen
aufweist, die mittels einsetzbarer Wände verschließbar sind. Im
Bereich einer Verbindung zweier benachbarter Verteilergehäuse können dann
die Wände
einfach weggelassen werden, um eine großzügige Durchgangsöffnung zu
bilden.
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Weiterhin
erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Verbindungsöffnung an
einer Seitenwand des Gehäuses
in einer gerasterten, vorgegebenen Position angeordnet ist. Dies
ermöglicht
es, Verteilergehäuse
auf einfache Weise und in modularer Form miteinander zu kombinieren,
wobei die gerasterten Durchgangsöffnungen
eine einfache Bereitstellung einer Verbindungsöffnung zwischen zwei benachbarten
Verteilergehäusen
erlauben. So kann vorgesehen sein, dass entsprechende Durchgangsöffnungen bei
allen Gehäusen
auf bestimmten Rasterpositionen fest vorgegeben sind. Dies erlaubt
eine einfache Kombination und Montage.
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Weiterhin
wird vorgeschlagen, dass das Gehäuse
und/oder die Tür
eine Dichtung aufweist. Hierdurch kann das Gehäuse nach außen hin abgedichtet werden,
um den Innenraum des Gehäuses
vor Verschmutzung und Feuchtigkeit sicher schützen zu können. Die Dichtung kann beispielsweise
durch ein Gummielement gebildet sein, welches am Gehäuse beziehungsweise
an der Tür
festlegbar ist. Die Dichtung kann beispielsweise als Gummielement
ausgebildet sein, die in einer Nut beziehungsweise Ausnehmungen
am Gehäuse
oder der Tür
einsetzbar ist. Natürlich
kann die Dichtung auch einstückig
mit dem Gehäuse
und/oder der Tür
ausgebildet sein. Dies spart separate Bauelemente. Hierzu kann die
Dichtung beispielsweise geschäumt
oder direkt angespritzt sein. Dies erlaubt es, die Dichtung gleichzeitig mit
dem Herstellen des Gehäuses
beziehungsweise der Tür
herzustellen. Separate Bearbeitungsschritte können eingespart werden.
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Mit
der Erfindung wird ein Schaltschrank vorgeschlagen, der ein erfindungsgemäßes Verteilergehäuse aufweist.
Dieses erlaubt es, die Erfindung auch bei bereits bestehenden Installationen
beziehungsweise Schaltschränken nachzurüsten. Auch kann
ein Schaltschrank in modularer Bauweise aus mehreren Verteilergehäusen gebildet
sein. Vorzugsweise ist der Schaltschrank ausschließlich modular aus
Verteilergehäusen
gemäß der Erfindung
gebildet. Die Verteilergehäuse
können
miteinander verbunden sein, um eine einheitliche Baueinheit zu bilden.
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Vorteilhaft
kann der Schaltschrank durch einen modularen Aufbau aus wenigstens
zwei Verteilergehäusen
gebildet sein. Auf diese Weise kann der Schaltschrank vollständig modular
aufgebaut sein und den praktischen Anforderungen entsprechend zusammengestellt
werden. Die gemeinsamen Verbindungsmittel der Verteilergehäuse erlauben
es, dass die Verteilergehäuse
eine kompakte Einheit bilden, die im Wesentlichen wie ein einzelner
Schaltschrank gehandhabt werden kann.
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Weiterhin
kann vorgesehen sein, dass der Schaltschrank einen Rahmen mit Verbindungsmitteln zur
Verbindung mit dem Verteilergehäuse
aufweist. Zusätzliche
Stabilität
und Montagefreundlichkeit kann erreicht werden.
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Als
besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn an gegenüberliegenden
Wänden
benachbart angeordneter Verteilergehäuse vorgesehene Verbindungsöffnungen
gegenüberliegend
angeordnet sind. Besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn die
Verbindungsöffnungen
an den einzelnen Verteilergehäusen
in vorgegebenen Rastern angeordnet sind, so dass sie automatisch
bei Zusammenstellung eines Schaltschranks aus Verteilergehäusen gegenüberliegend
angeordnet sind. Ohne zusätzlichen
Aufwand können
somit Verbindungskanäle
zwischen den Verteilergehäusen
geschaffen werden, durch die Installationen zwischen den Verteilergehäusen montiert werden
können.
Bei hoher Sicherheit kann eine einfache Montage erreicht werden.
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Weitere
Vorteile und Merkmale sind der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
zu entnehmen. Im Wesentlichen gleichbleibende Bauteile sind mit
den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Ferner wird bezüglich gleicher
Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung zum Ausführungsbespiel
gemäß 1 verwiesen.
Die Zeichnungen sind Schemazeichnungen und dienen lediglich der Erläuterung
der folgenden Ausführungsbeispiele.
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Es
zeigen:
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1 einen
Schaltschrank in schematischer Ansicht gemäß der Erfindung aufgebaut aus
erfindungsgemäßen Verteilergehäusen,
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2 eine
schematische Darstellung von unterschiedlichen Gehäusegrößen der
Verteilergehäuse
angeordnet auf einem Raster,
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3 eine
seitliche Ansicht eines Verteilergehäuses gemäß der Erfindung,
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4 einen
weiteren Schaltschrank in schematischer Ansicht mit erfindungsgemäßem Verteilergehäuse,
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5 eine
schematische Darstellung eines Verteilergehäuses der Erfindung mit einer
linksseitig angeschlagenen Tür
in halbgeöffneter
Stellung und
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6 einen
Schaltschrank in schematischer Ansicht mit Verteilergehäuse gemäß der Erfindung, die
mit Installationen belegt sind.
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1 zeigt
in schematischer Ansicht einen Schaltschrank 10, der mit
Verteilergehäusen 12, 14, 16, 18 gemäß der Erfindung
bestückt
ist. 2 verdeutlicht die einzelnen Größen der
unterschiedlichen Verteilergehäuse 12, 14, 16, 18.
Die Grundflächen der
Verteilergehäuse 12, 14, 16, 18 sind
an einem Raster 20 orientiert, welches aus Quadraten mit
der Kantenlänge
90 mm gebildet ist. So weist beispielsweise das Verteilergehäuse 14 eine
Grundfläche
von etwa 270 × 180
mm2 auf. Für das Verteilergehäuse 16 betragen
die Abmessungen der Grundfläche
etwa 270 × 360
mm2, weshalb das Verteilergehäuse 16 im Wesentlichen
etwa doppelt so groß ist
wie das Verteilergehäuse 14.
Eine weitere Vergrößerung in
der Größe des Verteilergehäuses ist
durch das Verteilergehäuse 12 gebildet,
das mit seinen Abmessungen in der Grundfläche von etwa 270 × 540 mm2 im wesentlichen dreimal so groß ist wie
das Verteilergehäuse 14.
Ein weiteres Verteilergehäuse,
das deutlich größer als
die bisher genannten Verteilergehäuse 12, 14, 16 ist,
ist durch das Verteilergehäuse 18 gebildet, dessen
Abmessungen in der Grundfläche
etwa 540 × 360
mm2 betragen. Die gewählten gerasterten Abmessungen
der Verteilergehäuse 12, 14, 16, 18 erlauben
es, mit einfachen Mitteln Schaltschränke 10 in beliebiger
Ausgestaltung aus unterschiedlichen Verteilergehäusen 12, 14, 16, 18 zusammenzusetzen. 1 zeigt
eine Ausführungsform,
wie unterschiedliche Verteilergehäuse 12, 14, 16, 18 in
Modulbauweise zu einem Schaltschrank 10 zusammengestellt werden
können.
Der modulare Aufbau erlaubt es, einzelne Verteilergehäuse weitgehend
unbegrenzt zu drehen und zu tauschen, soweit dies für die Bildung des
Schaltschranks 10 zweckmäßig ist. Somit können einzelne
Verteilergehäuse 12, 14, 16, 18 in
unterschiedlichen Ausrichtungen im Schaltschrank 10 zusammengestellt
und angeordnet sein. 3 zeigt eine Seitenansicht des
Verteilergehäuses.
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Wie
aus 1 ferner ersichtlich ist, ist jedes Verteilergehäuse 12, 14, 16, 18 mit
jeweils einer schwenkbar gelagerten Tür 22, 24, 26, 28 versehen, die
schwenkbar am Gehäuse 30 gelagert
ist und mit der eine Montage- und Bedienungsöffnung 32 verschließbar ist. 5 zeigt
ein Verteilergehäuse 12 mit
einer Tür 24 in
halbgeöffneter
Stellung, die am Gehäuse 30 des
Verteilergehäuses 12 linksseitig
mit einer Schwenkachse 34 angeschlagen ist. Gegenüberliegend
zur Schwenkachse 34 ist an der Tür 24 etwa mittig ein
Handgriff 38 angeordnet, mit dem die Tür 24 manuell betätigt werden
kann. Aus 1 ist ferner ersichtlich, dass
die Türen 22, 24, 26, 28 jeweils
mit zwei Gelenkeinsätzen 36 an
dem jeweiligen Gehäuse 30 im
Bereich der Schwenkachse 34 befestigt sind. An der rechten
Seite des Schaltschranks 10 sind Ausnehmungen 40 zu
erkennen, in die die Gelenkeinsätze 36 zur
Festlegung der Schwenkachse am jeweiligen Gehäuse 30 einsetzbar
sind. Ebenso sind an den Türen 22, 24, 26, 28 Ausnehmungen 42 angeordnet,
die ebenfalls zur Aufnahme der Gelenkeinsätze 36 dienen. Die
Gelenkeinsätze 36 sind
vorliegend als Scharniergelenk ausgebildet und weisen jeweils Rastmittel
zum Verrasten einerseits mit der Tür und andererseits mit dem
Gehäuse 30 auf.
Die Gelenkeinsätze 36 sind
lösbar
mit der Tür 22, 24, 26, 28 und
dem Gehäuse 30 verbunden,
so dass die Tür bedarfsweise
auch nach einer Montagebearbeitung des Schaltschranks 10 angeschlagen
werden kann. Vorliegend sind nicht näher dargestellte Rastvorsprünge und
Rastausnehmungen vorgesehen, mit denen die Gelenkeinsätze 36 an
der Tür 22, 24, 26, 28 sowie
dem Gehäuse 30 befestigt
werden können. Nicht
zu erkennen ist ferner eine lösbare
Befestigung des Handgriffs 38 mit der Tür 22, 24, 26, 28,
so dass die Handhabe an der Tür 22, 24, 26, 28 jeweils
gegenüberliegend
zur Schwenkachse 34 angeordnet werden kann, um eine einfache
manuelle Bedienung erreichen zu können.
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4 zeigt
eine weitere Ausgestaltung eines Schaltschranks 44 mit
erfindungsgemäßen Verteilergehäusen 12, 14, 16.
Für die
Anordnung sowie die Funktionen der einzelnen Elemente der Verteilergehäuse 12, 14, 16 wird
auf die Beschreibung zum Ausführungsbeispiel
gemäß 1 verwiesen.
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Eine
weitere Ausgestaltung gemäß der Erfindung
zeigt 6, die schematisch einen Schaltschrank 46 darstellt,
der aus Verteilergehäuse 12 und 14 zusammengestellt
ist. 6 zeigt eine mögliche funktionale
Belegung der einzelnen Verteilergehäuse 12, 14 mit
entsprechenden elektrischen Einrichtungen. In der vorliegenden Ausgestaltung
ist das linke untere Verteilergehäuse 12 als Leergehäuse mit
einer nicht durchsichtigen Tür
versehen. In dem darüber
angeordneten Verteilergehäuse 12 ist
ein Schaltergehäuse
für einen
Leistungsschalter angeordnet. In dem Verteilergehäuse 12 darüber befindet
sich ein Sammelschienengehäuse
ohne Berührungsschutzabdeckung.
Rechts daneben in dem Verteilergehäuse 14 ist ein Sammelschienengehäuse mit
Berührungsschutzabdeckung
sowie Geräte
zur Kontaktierung auf Sammelschienen vorgesehen. Darunter befindet
sich in dem mittleren Verteilergehäuse 12 bezüglich des
Schaltschranks 46 ein Gehäuse für Reiheneinbaugeräte wie zum
Beispiel Leitungsschutzgeräte,
Fl-Schutzgeräte
und dergleichen. In dem rechts benachbarten Verteilergehäuse 12 sowie
in dem darunter angeordneten Verteilergehäuse 14 ist Zubehör zum Einbau
in Leergehäuse
vorgesehen, wie zum Beispiel Tragschienen, Montageplatten, Abdeckungen
und dergleichen. Das letztgenannte Verteilergehäuse 14 ist in der
vorliegenden Ausgestaltung ebenfalls ein Leergehäuse, jedoch mit einer transparenten
Tür. Weiterhin
sich im unteren Bereich des Schaltschranks 46 nicht näher bezeichnete
Zubehörteile
zum Einbau in Leergehäuse
vorgesehen, beispielswiese Gehäusewände, Anbauflansche
und dergleichen sowie auch Kabeleinführungsflansche, Kabeleinschübe, Zugentlastungen
und dergleichen.
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Die
Erfindung liefert somit ein kombinationsfähiges Schaltschranksystem,
welches aus Metall, Kunststoff oder dergleichen gebildet sein kann. Schaltschränke mit
erfindungsgemäßen Verteilergehäusen können in
hoher Schutzart, beispielsweise IP65 nach DIN VDE hergestellt sein.
Sie eignen sich zum Beispiel für
Niederspannungsschaltgeräte
nach IEC 60947. Das Verteilergehäuse
der Erfindung kann auch als Einzeleinheit beziehungsweise als Schaltschrank verwendet
werden. Es ist für
eine geschützte und
ungeschützte
Installation im Freien geeignet. Vorzugsweise ist der Werkstoff
ein hochwertiges Thermoplast. Die Erfindung ist natürlich nicht
nur auf vier Gehäusegrößen beschränkt, sondern
kann auch in beliebiger Weise abgewandelt werden, um praktischen
Anforderungen möglichst
weit genügen
zu können.
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Das
Gehäuse
kann offene Seitenwände
aufweisen, damit ein Aufschlagen von Seitenwänden bei Kombination von Verteilergehäusen der
Erfindung weitgehend vermieden werden kann. Hierdurch können zugleich
große Öffnungen
auf einfache Weise bereitgestellt werden, so dass eine einfache
Montage der elektrischen Anlage erreicht werden kann. Bei nicht
benötigten Öffnungen
können
Verschließwände eingesetzt
werden, um so eine Abdichtung zur äußeren Umgebung erreichen zu
können.
Um eine hinreichende Dichtwirkung erreichen zu können, sind vorzugsweise allseitig,
insbesondere am Unterteil Dichtungen aufgebracht. Die Dichtungen
können
geschäumt
oder direkt angespritzt sein. Natürlich können auch separate Gummielemente
zum Einsatz kommen, die am Gehäuse
festlegbar sind, beispielsweise in am Gehäuse vorgesehenen Nuten oder Ausnehmungen.
Die Erfindung erlaubt es ferner, an allen Gehäusewänden Kabeleinführungen über Flansche
mit metrischen Vorpressungen oder elastische Dichtmembranen, Kabeleinschübe und dergleichen vorzusehen.
Eine Wandbefestigung kann direkt mit dem Gehäuse vorgenommen werden, beispielsweise über Außenlaschen,
Montageschienen und dergleichen. Die Erfindung erlaubt ferner Plombier-
und Verschließmöglichkeiten,
um einen unberechtigten Zugriff auf die Elektroinstallation innerhalb
des Gehäuses
des Verteilergehäuses
zu erschweren.
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Die
in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele dienen lediglich
der Erläuterung
der Erfindung und sind für
diese nicht beschränkend.
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- 10
- Schaltschrank
- 12
- Verteilergehäuse
- 14
- Verteilergehäuse
- 16
- Verteilergehäuse
- 18
- Verteilergehäuse
- 20
- Raster
- 22
- Tür
- 24
- Tür
- 26
- Tür
- 28
- Tür
- 30
- Gehäuse
- 32
- Montage-
und Bedienungsöffnung
- 34
- Schwenkachse
- 36
- Gelenkeinsatz
- 38
- Griff
- 40
- Ausnehmung
- 42
- Ausnehmung
- 44
- Schaltschrank
- 46
- Schaltschrank