-
Gebiet der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Werkzeugklemmanordnung bzw. Werkzeughalteanordnung und insbesondere eine einstellbare Werkzeugklemmanordnung zum Einklemmen bzw. Einspannen verschiedener Werkzeuge.
-
Beschreibung des Standes der Technik
-
Mit Bezug auf 13 umfasst eine herkömmliche Werkzeugklemmanordnung im Wesentlichen eine Grundplatte 70 und mehrere Paare von Klemmlaschen 72, die an der Grundplatte 70 ausgebildet sind und von dieser vorstehen. Ein Werkzeug, wie beispielsweise ein Schraubenschlüssel oder eine Verlängerungsstange, kann zwischen einem der Paare der Klemmlaschen festgeklemmt werden, um unter Verwendung von Buchsen eingepasst zu werden.
-
Die Klemmlaschen der herkömmlichen Werkzeugklemmanordnung sind jedoch integral an der Basisplatte an festen Positionen ausgebildet und sind nicht bewegbar, um die Positionen der Klemmlaschen einzustellen. Daher kann die herkömmliche Werkzeugklemmanordnung nur zum Klemmen bestimmter Werkzeuge in bestimmten Größen und Formen verwendet werden und ist nicht vielseitig einsetzbar.
-
Um die Nachteile der herkömmlichen Werkzeugklemmanordnung zu überwinden, stellt die vorliegende Erfindung eine einstellbare Werkzeugklemmanordnung bereit, um die oben erwähnten Probleme zu verringern oder zu beseitigen.
-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Werkzeugklemmanordnung, die einstellbar ist, um verschiedene Werkzeuge in verschiedenen Größen und Formen zu klemmen.
-
Die Werkzeugklemmanordnung weist eine Spurbasis und mindestens eine Klemmbasis auf. Die Spurbasis hat ein Bodenpanel und zwei Schienen. Das Bodenpanel ist länglich und hat eine obere Oberfläche. Die zwei Schienen sind jeweils an zwei Seiten der oberen Oberfläche des Bodenpanels angeordnet, wobei jede der zwei Schienen einen Gleitkanal mit einer Öffnung aufweist und die zwei Öffnungen der zwei Gleitkanäle der zwei Schienen einander zugewandt sind. Die mindestens eine Klemmbasis ist verschiebbar auf der Spurbasis montiert. Jede der mindestens einen Klemmbasis weist einen Gleitsitz bzw. eine Gleitaufnahme bzw. Gleitpassung und zwei Klemmlaschen auf. Der Gleitsitz ist in den Gleitkanälen der Schienen verschiebbar montiert. Die beiden Klemmlaschen sind an der Oberseite des Gleitsitzes in einem Abstand voneinander ausgebildet und stehen von dieser ab.
-
Andere Aufgaben, Vorteile und neuartige Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen deutlicher.
-
Figurenliste
-
- 1 ist eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Werkzeugklemmanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 2 ist eine vergrößerte perspektivische Explosionsansicht der Werkzeugklemmanordnung in 1;
- 3 ist eine vergrößerte Querschnittsendansicht der Werkzeugklemmanordnung in 1;
- 4 ist eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer Werkzeugklemmanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 5 ist eine vergrößerte Explosionsperspektivansicht der Werkzeugklemmanordnung in 1;
- 6 ist eine vergrößerte Querschnittsendansicht der Werkzeugklemmanordnung in 1;
- 7 ist eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform einer Werkzeugklemmanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 8 ist eine vergrößerte perspektivische Explosionsansicht der Werkzeugklemmanordnung in 1;
- 9 ist eine vergrößerte Querschnittsendansicht der Werkzeugklemmanordnung in 1;
- 10 ist eine perspektivische Funktionsansicht der Werkzeugklemmanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 11 ist eine Funktionsendansicht im Teilschnitt der Werkzeugklemmanordnung in 10;
- 12 ist eine weitere perspektivische Funktionsendansicht der Werkzeugklemmanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung; und
- 13 ist eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Werkzeugklemmanordnung.
-
Mit Bezug auf 1 bis 3 umfasst eine Werkzeugklemmanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung eine Spurbasis 10 und mindestens eine Klemmbasis 20.
-
Die Spurbasis 10 ist länglich, erstreckt sich entlang einer ersten Richtung D1, ist aus Metall hergestellt und ist vorzugsweise eine Aluminiumextrusion. Die Spurbasis 10 umfasst ein Bodenpanel 11 und zwei Schienen 12. Das Bodenpanel 11 ist länglich und hat eine obere Oberfläche. Die zwei Schienen 12 sind jeweils an zwei Seiten der oberen Oberfläche des Bodenpanels 11 ausgebildet und stehen von diesen vor. Jede Schiene 12 weist einen Gleitkanal 14 auf. Jeder der zwei Gleitkanäle 14 hat eine Öffnung und die zwei Öffnungen der zwei Gleitkanäle 14 sind einander zugewandt.
-
Die mindestens eine Klemmbasis 20 ist gleitend auf der Spurbasis 10 montiert, und jede der mindestens einen Klemmbasis 20 weist einen Gleitsitz 21 und zwei Klemmlaschen 22 auf. Der Gleitsitz 21 kann eine quadratische Form haben und gleitbar in den Gleitschienen 14 in den Schienen 12 montiert sein. Der Gleitsitz 21 weist eine Unterseite und eine Oberseite auf. Die Unterseite des Gleitsitzes 21 kann an der oberen Fläche des Bodenpanels 11 anliegen. Die zwei Klemmlaschen 22 sind an der Oberseite des Gleitsitzes 21 in einem Abstand voneinander ausgebildet und stehen von dieser ab und erstrecken sich entlang der ersten Richtung D1. Jede der beiden Klemmlaschen 22 hat ein freies Ende, das mit einem Hakensegment versehen ist, und die zwei Hakensegmente der zwei Klemmlaschen 22 erstrecken sich zueinander.
-
Weil die mindestens eine Klemmbasis 20 verschiebbar an der Spurbasis 10 montiert ist, kann die Position der mindestens einen Klemmbasis 20 eingestellt werden, um unterschiedliche Werkzeuge in verschiedenen Größen und Formen zu klemmen.
-
Mit Bezug auf die 4 bis 6, in einer zweiten Ausführungsform, hat jede Schiene 12A ferner einen Positionierungskanal 13, der sich unterhalb des Gleitkanals 14A der Schiene 12A befindet. Jeder Positionierungskanal 13 hat eine Öffnung, und die zwei Öffnungen der zwei Positionierungskanäle 13 der zwei Schienen 12A sind einander zugewandt.
-
Zusätzlich umfasst die Werkzeugklemmanordnung ferner eine Positionierungsplatte 30. Die Positionierungsplatte 30 ist elastisch bzw. nachgiebig, ist in den Positionierungskanälen 13 in den Schienen 12A der Spurbasis 10A montiert und hat zwei lange gegenüberliegende Seiten, zwei freie Enden, eine Mitte, eine obere Oberfläche, eine Bodenoberfläche bzw. untere Oberfläche, zwei Schienenstangen 31 und eine Aussparung 32. Die Positionierungsplatte 30 ist konvex von den zwei langen gegenüberliegenden Seiten zur Mitte der Positionierungsplatte 30. Die zwei Schienenstangen 31 sind ausgebildet an und stehen nach außen vor von der unteren Oberfläche der Positionierungsplatte 30, jeweils an den zwei langen gegenüberliegenden Seiten der Positionierungsplatte 30 und sind jeweils in den Positionierungskanälen 13 der Schienen 12A montiert. Die Vertiefung 32 ist in der Bodenoberfläche der Positionierungsplatte 30 bei der Mitte der Positionierungsplatte 30 zwischen den freien Enden der Positionierungsplatte 30 ausgebildet und ist parallel zu den beiden langen gegenüberliegenden Seiten der Positionierungsplatte 30, um einen Raum zwischen der Mitte der Positionierungsplatte 30 und der oberen Oberfläche des Bodenpanels 11A zu definieren. Der Raum ermöglicht, dass die Positionierungsplatte 30 relativ zu der Spurbasis 10A verformt wird. Alternativ kann die Positionierungsplatte 30 mit der Spurbasis 10A als ein einziges Stück ausgebildet sein.
-
Mit einer solchen Anordnung kann die obere Oberfläche der Positionierungsplatte 30 an dem Gleitsitz 21 jeder Klemmbasis 20 anliegen. Mit der gekrümmten und elastischen Positionierungsplatte 30 kann eine Druckkraft auf die mindestens eine Klemmbasis 20 ausgeübt werden, um die mindestens eine Klemmbasis 20 in einer Position relativ zu der Spurbasis 10A zu halten.
-
Mit Bezug auf die 7 bis 9 weist in einer dritten Ausführungsform jede der wenigstens einen Klemmbasis 20B ferner eine Verbindungslasche 24 mit zwei Enden entlang einer zweiten Richtung D2 auf, die senkrecht zu der ersten Richtung D1 ist, wie in 1 gezeigt, und jeweils verbunden mit den Klemmlaschen 22B der Klemmbasis 20B. Mit der Anordnung der Verbindungslasche 24 kann die strukturelle Festigkeit jeder Klemmbasis 20B verbessert werden, und die Verbindungslasche 24 kann eine unterstützende Wirkung auf das Werkzeug ausüben, das zwischen den Klemmlaschen 22B eingeklemmt ist.
-
Mit Bezug auf die 10 bis 12 kann die Werkzeugklemmanordnung im Gebrauch mit Buchsenhalterahmen 60 mit zwei Verbindungsrahmen 50 verbunden sein. Dementsprechend können Buchsen an den Buchsenhalterahmen 60 gehalten werden und Werkzeuge, wie z.B. ein Schraubenschlüssel oder eine Verlängerungsstange, können zwischen den Klemmlaschen 22B an den Klemmbasen 20B festgeklemmt sein. Dementsprechend kann die Werkzeugklemmanordnung mit den Buchsenhalterahmen 60 verbunden werden, um eine Werkzeuganordnung zu bilden, so dass ein Benutzer die an der Werkzeuganordnung gehaltenen Buchsen und Werkzeuge bequem nehmen und verwenden kann. Da die Klemmbasen 20B relativ zur Spurbasis 10A gleitbar bzw. verschiebbar sind, können die Positionen der Klemmbasen 20B auf gewünschte Positionen eingestellt werden, um verschiedene Werkzeuge in verschiedenen Größen und Formen festzuklemmen. Somit ist die Werkzeugklemmanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung vielseitig einsetzbar.