DE102018112610B4 - Ausspüleinheit, Haushaltgerät mit Ausspüleinheit, Verfahren zum Betreiben der Ausspüleinheit und Herstellverfahren - Google Patents

Ausspüleinheit, Haushaltgerät mit Ausspüleinheit, Verfahren zum Betreiben der Ausspüleinheit und Herstellverfahren Download PDF

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Abstract

Ausspüleinheit (100) zum Ausspülen eines Behandlungsmittels (105) in einem Haushaltgerät (405), wobei die Ausspüleinheit (100) folgende Merkmale aufweist:
einen Einspülkasten (110) zum Aufnehmen des Behandlungsmittels (105);
ein Deckelelement (115), das den Einspülkasten (110) zumindest abschnittsweise überdeckt und eine Wassereinleitöffnung (120) zum Einleiten eines Wasserstrahls (210) in das Deckelelement (115) und eine Deckelfläche (125) zum Auffächern des Wasserstrahls (210) aufweist; und
ein Umlenkelement (130), das ausgeformt ist, den von der Deckelfläche (125) aufgefächerten Wasserstrahl (210) mittels des Umlenkelements (130) umzulenken und als Wasservorhang (135) in den Einspülkasten (110) einzuleiten, um das Behandlungsmittel (105) auszuspülen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ausspüleinheit zum Ausspülen eines Behandlungsmittels in einem Haushaltgerät, ein Haushaltgerät mit einer Ausspüleinheit zum Ausspülen eines Behandlungsmittels in das Haushaltgerät, ein Verfahren zum Betreiben der Ausspüleinheit und ein Herstellverfahren zum Herstellen der Ausspüleinheit.
  • Um ein Behandlungsmittel in ein Haushaltgerät auszuspülen ist es beispielsweise aus der DE 10 2017 121 814 A1 bekannt, Wasser durch eine oder mehrere Düsen in einen Einspülkasten einzuleiten, um ein in dem Einspülkasten befindliches Behandlungsmittel mittels des eingeleiteten Wassers auszuspülen.
  • Die DE 33 27 749 A1 betrifft eine Waschmittel-Einspüleinrichtung.
  • Der Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine verbesserte Ausspüleinheit zum Ausspülen eines Behandlungsmittels in einem Haushaltgerät, ein verbessertes Haushaltgerät mit einer Ausspüleinheit zum Ausspülen eines Behandlungsmittels in das Haushaltgerät, ein verbesserte Verfahren zum Betreiben der Ausspüleinheit und ein verbessertes Herstellverfahren zum Herstellen der Ausspüleinheit zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Ausspüleinheit zum Ausspülen eines Behandlungsmittels in einem Haushaltgerät, ein Haushaltgerät mit einer Ausspüleinheit zum Ausspülen eines Behandlungsmittels in das Haushaltgerät, ein Verfahren zum Betreiben der Ausspüleinheit und ein Herstellverfahren zum Herstellen der Ausspüleinheit mit den Merkmalen bzw. Schritten der Hauptansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
  • Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen darin, dass mittels der Ausspüleinheit Wasser schwallartig in den Einspülkasten eingeleitet werden kann, um ein Behandlungsmittel auszuspülen. Das Wasser kann mittels der Ausspüleinheit eingeleitet, aufgefächert und als Wasservorhang umgelenkt werden. Dabei kann Wasser des Wasservorhangs beispielsweise unter ein in dem Einspülkasten aufgenommenes Behandlungsmittel gespült werden, um das Behandlungsmittel auszuspülen. Mittels der Ausformung der Kontur und des Profils des Deckelelements und des Umlenkelements kann vorteilhafterweise ein vordefinierter Volumenstrom und eine vordefinierte Form des aufgefächerten Wasserstrahls als Wasservorhang realisiert werden. Vorteilhafterweise kann das Behandlungsmittel auf diese Weise besonders effizient ausgespült werden. Zudem sind keine Düsen zum Ausspülen des Behandlungsmittels nötig, was sich kostensparend auswirkt. Ein herkömmlicher Einspülkasten kann dagegen Düsen aufweisen, die in Abhängigkeit der Wasserhärte am Betreiberort des Haushaltgeräts verkalken können. Zudem können durch kleine Düsendurchmesser zum Ausspülen des Behandlungsmittels aus dem Einspülkasten Tropfen am Deckel des Einspülkastens festgehalten werden, was eine Dauerfeuchtigkeit des Deckels zur Folge haben kann. Vorteilhafterweise können mit dem hier vorgestellten Ansatz Düsen in der Ausspüleinheit entfallen. Das Stufen-Deckel-Schwall-System der Ausspüleinheit beugt somit vorteilhafterweise einer Verkeimung, Verkalkung und Verschlechterung der optischen Sauberkeit und der Behandlungsmittel-Ausspülung vor, da keine Düsen zur Ausspülung des Behandlungsmittels nötig sind. Die Ausformung der Ausspüleinheit beugt auf diese Weise vorteilhafterweise einer Verstopfung vor, und einer Verkalkung und Verkeimung des Einspülkastens kann vorgebeugt werden.
  • Auch wenn der beschriebene Ansatz anhand eines Haushaltgerät beschrieben wird, kann die hier beschrieben Ausspüleinheit entsprechend im Zusammenhang mit einem gewerblichen oder professionellen Gerät, beispielsweise einem medizinischen Gerät, wie einem Reinigungs- oder Desinfektionsgerät, einem Kleinsterilisator, einem Großraumdesinfektor oder einer Container-Waschanlage eingesetzt werden.
  • Eine Ausspüleinheit zum Ausspülen eines Behandlungsmittels in ein Haushaltgerät weist einen Einspülkasten zum Aufnehmen des Behandlungsmittels, ein Deckelelement und ein Umlenkelement auf. Das Deckelelement überdeckt den Einspülkasten zumindest abschnittsweise. Zudem weist das Deckelelement eine Wassereinleitöffnung zum Einleiten eines Wasserstrahls in das Deckelelement und eine Deckelfläche zum Auffächern des Wasserstrahls auf. Das Umlenkelement ist ausgeformt, den von der Deckelfläche aufgefächerten Wasserstrahl mittels des Umlenkelements umzulenken und als Wasservorhang in den Einspülkasten einzuleiten, um das Behandlungsmittel auszuspülen.
  • Bei dem Haushaltgerät kann es sich beispielsweise um eine Waschmaschine oder um eine Spülmaschine handeln. Unter dem Behandlungsmittel kann beispielsweise ein Textilbehandlungsmittel, also ein handelsübliches Waschmittel, Imprängiermittel Weichspüler oder dergleichen verstanden werden, oder ein anderes in dem Haushaltgerät verwendetes Behandlungsmittel wie ein Maschinengeschirrspülmittel. Das Behandlungsmittel kann flüssig sein, eine gelartige Konsistenz aufweisen, pulverförmig sein oder als ein Pressstück ausgeformt sein. Bei dem Einspülkasten kann es sich beispielsweise um ein Fach zum Einleiten des Behandlungsmittels in das Haushaltgerät handeln, das beispielsweise als Schubfach ausgeformt ist. Der Einspülkasten kann ein oder mehrere Fächer zum Aufnehmen des Behandlungsmittels aufweisen. Das Deckelelement kann beispielsweise aufklappbar sein, oder fest mit einem Element des Haushaltgeräts, beispielsweise einem Gehäuseabschnitt des Haushaltgeräts, verbindbar oder verbunden sein. Die Wassereinleitöffnung kann beispielsweise direkt an einen Wasserzulauf, eine Wasserleitung, oder ein Bauelement des Haushaltgeräts mit Wasserzulauf anschließbar sein. Die Deckelfläche kann als Ebene, kastenförmig oder L-förmig ausgeformt sein. Das Umlenkelement kann als eigenes Bauelement oder als Teil des Deckelements oder des Einspülkastens realisiert sein. Das Umlenkelement kann als Ebene ausgeformt sein und beispielsweise einer Bodenfläche des Einspülkastens gegenüberliegend angeordnet sein. Unter dem Wasservorhang kann ein (beipsielsweise steil abfallender) flächiger Wasserstrahl verstanden werden.
  • Das Umlenkelement kann gemäß einer Ausführungsform auch gewölbt sein. Die Wölbung kann beispielsweise als Profilwölbung ausgeformt sein, um den aufgefächerten Wasserstrahl bogenförmig umzulenken. Der Wasservorhang kann in diesem Fall beispielsweise bogenförmig in den Einspülkasten eingeleitet werden, um das Behandlungsmittel besonders effizient auszuspülen. Zusätzlich oder alternativ kann das Umlenkelement gegenüber der Deckenfläche geneigt sein. Dies ist von Vorteil, um durch die Ausformung des Umlenkelements beispielsweise durch eine vordefinierte Neigung und/oder Wölbung des Umlenkelements den Volumenstrom oder den Druck des Wasserstrahls oder des Wasservorhangs einzustellen, um das Behandlungsmittel besonders effizient auszuspülen.
  • Zudem kann das Umlenkelement gemäß einer Ausführungsform ausgeformt sein, um den Wasservorhang zumindest teilweise entlang eines Wandabschnitts des Einspülkastens in den Einspülkasten einzuleiten. Das Umlenkelement kann dazu beispielsweise eine Länge aufweisen, die in Bezug auf die Deckelfläche und auf den Wandabschnitt des Einspülkastens je nur einen Spalt freilässt, um den Wasservorhang einzuleiten. Vorteilhafterweise kann auf diese Weise durch das schwallartige Einleiten des Wassers und das Einstellen des Wasservorhangs einer Verschmutzung des Einspülkastens durch Rückstände des Behandlungsmittels vorgebeugt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann das Deckelelement eine weitere Wassereinleitöffnung zum Einleiten eines weiteren Wasserstrahls und eine weitere Deckelfläche zum Auffächern des weiteren Wasserstrahls in das Deckelelement aufweisen. In diesem Fall kann das Umlenkelement ausgeformt sein, den von der weiteren Deckelfläche aufgefächerten weiteren Wasserstrahl mittels des Umlenkelements umzulenken und als weiteren Wasservorhang in den Einspülkasten einzuleiten, um das Behandlungsmittel auszuspülen. Der weitere Wasservorhang kann beispielsweise dem Wasservorhang gegenüberliegend in den Einspülkasten eingeleitet werden. Vorteilhafterweise kann gemäß dieser Ausführungsform Wasser schwallartig aus verschiedenen Richtungen als Wasservorhang eingeleitet werden, um das Behandlungsmittel besonders effizient auszuspülen und das Ausspülen von Rückständen des Behandlungsmittels zu unterstützen.
  • Die Ausspüleinheit kann gemäß einer Ausführungsform auch ein Aufteilelement aufweisen. Das Aufteilelement kann ausgeformt sein, eine dem Deckelelement zuzuleitende Wassermenge zum Einleiten in die Wassereinleitöffnung und in die weitere Wassereinleitöffnung in den Wasserstrahl und den weiteren Wasserstrahl aufzuteilen. Vorteilhafterweise kann die Ausspüleinheit mittels des Aufteilelements einfach an einen Wasserzulauf angeschlossen werden. Zudem können der Wasserstrahl und der weitere Wasserstrahl durch die Ausformung des Aufteilelements eingestellt werden, was vorteilhafterweise ein Einstellen des Volumenstroms des Wasserstrahls und des weiteren Wasserstrahls ermöglicht, um das Behandlungsmittel effizient und möglichst rückstandslos auszuspülen.
  • Auch kann das Deckelelement gemäß einer Ausführungsform eine Trennwand aufweisen. Die Trennwand kann ausgeformt sein, den durch die Wassereinleitöffnung eingeleiteten Wasserstrahl von dem durch die weitere Wassereinleitöffnung eingeleiteten weiteren Wasserstrahl zu trennen. Dies ist von Vorteil, um den Wasserstrahl und den weiteren Wasserstrahl in verschiedene Richtungen aufzufächern, um das Einleiten des Wasservorhangs und des weiteren Wasservorhangs aus verschiedenen Richtungen zu ermöglichen, was für das effiziente Ausspülen und das Sauberhalten des Einspülkastens vorteilhaft ist.
  • Ferner kann das Umlenkelement gemäß einer Ausführungsform eine durchgehende Wölbung aufweisen. Das Umlenkelement kann dazu beispielsweise in Richtung der Seitenwände des Einspülkastens abfallen gewölbt sein. Eine durchgehende Wölbung des Umlenkelements ermöglicht vorteilhafterweise eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung des Umlenkelements.
  • Das Umlenkelement kann gemäß einer Ausführungsform zudem ausgeformt sein, den Wasserstrahl an eine Wand des Einspülkastens zu leiten, und den weiteren Wasserstrahl an eine der Wand gegenüberliegende weitere Wand des Einspülkastens zu leiten. Dies ist von Vorteil, um ein besonders gleichmäßiges Ausspülen des Behandlungsmittels zu erreichen.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann der Einspülkasten zumindest eine seitliche Abschrägung aufweisen. Der Einspülkasten kann sich beispielsweise zu einer dem Deckelement gegenüberliegenden Seite hin verjüngen. Zusätzlich oder alternativ kann die Bodenfläche eine schräge Ebene in Bezug auf die Ebene der Deckelfläche aufweisen. Durch die Ausformung des Einspülkastens können vorteilhafterweise die Strömungsverhältnisse des Behandlungsmittels und des Wasservorhangs eingestellt werden.
  • Der Einspülkasten und das Deckelelement können gemäß einer Ausführungsform gegeneinander beweglich sein. Dazu kann der Einspülkasten beispielsweise in Bezug auf das Deckelelement als Schubfach ausgeformt sein. Zusätzlich kann das Umlenkelement als Teil des Deckelelements gegenüber dem Einspülkasten beweglich sein. Vorteilhafterweise ist dadurch das Einfüllen eines Behandlungsmittels in den Einspülkasten besonders einfach möglich, was für einen Benutzer zeitsparend ist.
  • Mit dem hier vorgestellten Ansatz wird zudem ein Haushaltgerät mit einer Ausführungsform der vorstehend genannten Ausspüleinheit vorgestellt.
  • Zudem wird ein Verfahren zum Betreiben einer vorstehend genannten Ausführungsform der Ausspüleinheit vorgestellt. Das Verfahren umfasst einen Schritt des Einleitens von Wasser in die Wassereinlassöffnung des Deckelelements der Ausspüleinheit, um das Behandlungsmittel auszuspülen.
  • Ein Herstellungsverfahren zum Herstellen einer Ausführungsform der vorstehend genannten Ausspüleinheit weist einen Schritt des Bereitstellens und einen Schritt des Zusammensetzens auf. Im Schritt des Bereitstellens werden der Einspülkasten zum Aufnehmen des Behandlungsmittels, das Deckelelement, das den Einspülkasten zumindest abschnittsweise überdeckt und die Wassereinleitöffnung zum Einleiten des Wasserstrahls und die Deckelfläche zum Auffächern des Wasserstrahls aufweist, und das Umlenkelement, das ausgeformt ist, den von der Deckelfläche aufgefächerten Wasserstrahl mittels des Umlenkelements umzulenken und als Wasservorhang in den Einspülkasten einzuleiten, um das Behandlungsmittel auszuspülen, bereitgestellt. Im Schritt des Zusammensetzen werden das Deckelelement, das Umlenkelement und der Einspülkasten derart zusammengesetzt, dass das Deckelelement ausgebildet ist, den Einspülkasten zumindest abschnittsweise zu überdecken, und dass das Umlenkelement ausgebildet ist, den von der Deckelfläche aufgefächerten Wasserstrahl als Wasservorhang in den Einspülkasten einzuleiten.
  • Der hier vorgestellte Ansatz schafft ferner eine Vorrichtung, die ausgebildet ist, um die Schritte einer Variante eines hier vorgestellten Verfahrens in entsprechenden Einrichtungen durchzuführen, anzusteuern bzw. umzusetzen. Auch durch diese Ausführungsvariante der Erfindung in Form einer Vorrichtung kann die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe schnell und effizient gelöst werden.
  • Die Vorrichtung kann ausgebildet sein, um Eingangssignale einzulesen und unter Verwendung der Eingangssignale Ausgangssignale zu bestimmen und bereitzustellen. Ein Eingangssignal kann beispielsweise ein über eine Eingangsschnittstelle der Vorrichtung einlesbares Sensorsignal darstellen. Ein Ausgangssignal kann ein Steuersignal oder ein Datensignal darstellen, das an einer Ausgangsschnittstelle der Vorrichtung bereitgestellt werden kann. Die Vorrichtung kann ausgebildet sein, um die Ausgangssignale unter Verwendung einer in Hardware oder Software umgesetzten Verarbeitungsvorschrift zu bestimmen. Beispielsweise kann die Vorrichtung dazu eine Logikschaltung, einen integrierten Schaltkreis oder ein Softwaremodul umfassen und beispielsweise als ein diskretes Bauelement realisiert sein oder von einem diskreten Bauelement umfasst sein.
  • Von Vorteil ist auch ein Computer-Programmprodukt oder Computerprogramm mit Programmcode, der auf einem maschinenlesbaren Träger oder Speichermedium wie einem Halbleiterspeicher, einem Festplattenspeicher oder einem optischen Speicher gespeichert sein kann. Wird das Programmprodukt oder Programm auf einem Computer oder einer Vorrichtung ausgeführt, so kann das Programmprodukt oder Programm zur Durchführung, Umsetzung und/oder Ansteuerung der Schritte des Verfahrens nach einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen verwendet werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
    • 1 eine schematische Darstellung einer Ausspüleinheit zum Ausspülen eines Behandlungsmittels in einem Haushaltgerät gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 2 eine schematische Darstellung einer Ausspüleinheit zum Ausspülen eines Behandlungsmittels in einem Haushaltgerät gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 3 eine schematische Darstellung einer Ausspüleinheit zum Ausspülen eines Behandlungsmittels in einem Haushaltgerät gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 4 eine schematische Darstellung eines Haushaltgeräts mit einer Ausspüleinheit zum Ausspülen eines Behandlungsmittels in das Haushaltgerät gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 5 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben einer Ausspüleinheit zum Ausspülen eines Behandlungsmittels in einem Haushaltgerät gemäß einem Ausführungsbeispiel; und
    • 6 ein Ablaufdiagramm eines Herstellungsverfahrens zum Herstellen einer Ausspüleinheit zum Ausspülen eines Behandlungsmittels in einem Haushaltgerät gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • In der nachfolgenden Beschreibung günstiger Ausführungsbeispiele des vorliegenden Ansatzes werden für die in den verschiedenen Figuren dargestellten und ähnlich wirkenden Elemente gleiche oder ähnliche Bezugszeichen verwendet, wobei auf eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente verzichtet wird.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausspüleinheit 100 zum Ausspülen eines Behandlungsmittels 105 in einem Haushaltgerät gemäß einem Ausführungsbeispiel. Gezeigt ist eine Querschnittansicht der Ausspüleinheit 100 im zusammengesetzten Zustand. Die Ausspüleinheit 100 weist einen Einspülkasten 110 zum Aufnehmen des Behandlungsmittels 105 auf. Zudem weist die Ausspüleinheit 100 ein Deckelelement 115 auf. Das Deckelelement 115 überdeckt den Einspülkasten 110 zumindest abschnittsweise. Das Deckelelement 115 weist eine Wassereinleitöffnung 120 zum Einleiten eines Wasserstrahls und eine Deckelfläche 125 zum Auffächern des Wasserstrahls auf. Das Umlenkelement 130 ist ausgeformt, den von der Deckelfläche 125 aufgefächerten Wasserstrahl mittels des Umlenkelements 130 umzulenken und als Wasservorhang 135 in den Einspülkasten 110 einzuleiten, um das Behandlungsmittel 105 auszuspülen.
  • Der Einspülkasten 110 umfasst beispielhaft das aufgenommene Behandlungsmittel 105, in Form eines Textilbehandlungsmittels (TBM). Das Deckelelement 115 ist einer Bodenfläche des Einspülkastens 110 gegenüberliegend angeordnet und überdeckt den Einspülkasten 110 in diesem Ausführungsbeispiel zum überwiegenden Teil. Die Deckelfläche125 ist beispielhaft L-förmig ausgeformt, entsprechend wird der durch die Wassereinleitöffnung 120 eigeleitete Wasserstrahls entlang der Deckelfläche 125 aufgefächert und am Umlenkelement 130 umgelenkt.
  • Gemäß dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Umlenkelement 130 gewölbt. Zusätzlich oder alternativ kann das Umlenkelement 130 zur Deckelfläche 125 geneigt sein. Optional ist das Umlenkelement 130 zudem ausgeformt, den Wasservorhang 135 zumindest teilweise entlang eines Wandabschnitts 140 des Einspülkastens 110 in den Einspülkasten 110 einzuleiten.
  • Das Deckelelement 115 weist gemäß dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel eine weitere Wassereinleitöffnung 145 zum Einleiten eines weiteren Wasserstrahls und eine weitere Deckelfläche 150 zum Auffächern des weiteren Wasserstrahls auf. Zudem ist das Umlenkelement 130 ausgeformt, den von der weiteren Deckelfläche 150 aufgefächerten weiteren Wasserstrahl mittels des Umlenkelements 130 umzulenken und als weiteren Wasservorhang 155 in den Einspülkasten 110 einzuleiten, um das Behandlungsmittel 105 auszuspülen.
  • Zudem umfasst das Deckelelement 115 gemäß dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel eine Trennwand 160, die ausgeformt ist, den durch die Wassereinleitöffnung 120 eingeleiteten Wasserstrahl von dem durch die weitere Wassereinleitöffnung 145 eingeleiteten weiteren Wasserstrahl zu trennen. Optional weist das Umlenkelement 130 wie hier gezeigt eine durchgehende Wölbung auf.
  • In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Umlenkelement 130 ausgeformt, den Wasserstrahl an eine Wand des Einspülkastens 110 zu leiten, und den weiteren Wasserstrahl an eine der Wand gegenüberliegende weitere Wand des Einspülkastens 110 zu leiten, entsprechend werden der Wasservorhang 135 und der weitere Wasservorhang 155 an gegenüberliegenden Wänden des Einspülkastens 110 entlang in den Einspülkasten 110 eingeleitet.
  • Der Einspülkasten 110 weist optional zumindest eine seitliche Abschrägung 165 auf. Beispielhaft weist der Einspülkasten 110 gemäß dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel drei seitliche Abschrägungen auf, der Einspülkasten 110 weist als seitliche Abschrägungen in einer dem Deckelelement 115 gegenüberliegenden Richtung eine sich ungleichmäßig verjüngende Form auf, wobei eine Bodenfläche des Einspülkastens 110 in einer Ebene parallel zum Deckelelement 115 liegt. Unter einer Abschrägung kann hier eine Flanke einer Wand des Einspülkastens 110 verstanden werden, die gegenüber der Horizontalen oder der Vertikalen geneigt ausgerichtet ist.
  • Der Einspülkasten 110 und das Deckelelement 115 sind gemäß einem Ausführungsbeispiel gegeneinander beweglich. Entsprechend wird der Einspülkasten 110 im Folgenden auch als Schubkasten bezeichnet. Bei dem Stufen-Deckel-Schwall-System der hier gezeigten Ausspüleinheit 100 wird Wasser durch die stufenförmige Ausformung des Deckelelements 115 und des Umlenkelements 130 vom Deckelelement 115 über eine zwischen der Deckelfläche 125 und der weiteren Deckelfläche 150 als Leitfläche und dem Umlenkelement 130 als Schwallfläche entstehende Spalte in Form von länglichen Öffnungen an die Schubfachwände des Einspülkastens 110 und unter das Behandlungsmittel 105 geleitet, um das Behandlungsmittel 105 auszuspülen, und das Behandlungsmittel 105 aus den Einspülkasten 110 in eine andere Einheit des Haushaltgeräts wie einen Laugenbehälter zu spülen. Aus dem Deckelzulauf in Form des Deckelelements 115 fließt das Wasser durch definiert geneigte und geformte Leitflächen in Form der Deckelfläche 125 und der optionalen weiteren Deckelfläche 150 oberhalb des Schubkastens 110 auf eine tieferliegende Fläche in Form des Umlenkelements 130 oberhalb des Schubkastens 110 und wird von dem Umlenkelement 130 schwallartig ohne Düsen zwischen eine Wand des Einspülkastens 110 und das Behandlungsmittel 105 geleitet.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausspüleinheit 100 zum Ausspülen eines Behandlungsmittels 105 in ein Haushaltgerät gemäß einem Ausführungsbeispiel. Gezeigt ist ein Querschnitt in Kombination mit einer perspektivischen Ansicht auf die Ausspüleinheit 100, die im Wesentlichen der anhand der vorhergehenden 1 beschriebenen Ausspüleinheit entspricht, mit dem entsprechend ausgeformten Einspülkasten 110, dem Deckelelement 115 und dem Umlenkelement 130. Zusätzlich umfasst die Ausspüleinheit 100 gemäß dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ein Aufteilelement 205. Das Aufteilelement 205 ist ausgeformt, eine zugeleitete Wassermenge zum Einleiten in die Wassereinleitöffnung 120 und in die weitere Wassereinleitöffnung 145 in den Wasserstrahl 210 und den weiteren Wasserstrahl 215 aufzuteilen.
  • Der Wasserstrahl 210 wird über die Deckelfläche 125 geleitet und aufgefächert, und der weitere Wasserstrahl 215 wird über die weitere Deckelfläche 150 geleitet und ebenfalls aufgefächert. Der von der Deckelfläche aufgefächerte Wasserstrahl 210 und der von der weiteren Deckelfläche 150 aufgefächerte weitere Wasserstrahl 215 werden von der Trennwand 160 voneinander getrennt am Umlenkelement 130 umgelenkt und in den Einspülkasten 110 eingeleitet.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausspüleinheit 100 zum Ausspülen eines Behandlungsmittels 105 in ein Haushaltgerät gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die hier gezeigte Ausspüleinheit 100 entspricht oder ähnelt der in der vorhergehenden 2 gezeigten Ausspüleinheit. Entsprechend wird eine Wassermenge durch das Aufteilelement 205 aufgeteilt und in das Deckelelement 115 eingespült. Dabei wird die Wassermenge durch das Aufteilelement 205 in den Wasserstrahl 210 und den weiteren Wasserstrahl 215 aufgeteilt, und der Wasserstrahl 210 wird durch die Wassereinleitöffnung 120 auf die Deckelfläche 125 gespült und aufgefächert, und der weitere Wasserstrahl 215 wird durch die weitere Wassereinleitöffnung 145 auf die weitere Deckelfläche 150 gespült und aufgefächert. Der aufgefächerte Wasserstrahl 210 und der aufgefächerte weitere Wasserstrahl 215 werden auf diese Weise auf jeder Seite des Deckelelements 115 über eine Kontur der Deckelfläche 125 und der weiteren Deckelfläche 150 geleitet und fließen flächig ab. Der Wasserfilm des Wasserstrahls 210 und des weiteren Wasserstrahls 215 werden über die Kontur des Umlenkelements 130 umgelenkt und jeweils an eine Wand 305, 310 des Einspülkastens 110 geleitet. Das Umlenkelement 130 ist gemäß dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ausgeformt, den Wasserstrahl 210 an die Wand 305 des Einspülkastens 110 zu leiten, und den weiteren Wasserstrahl 215 an eine der Wand 305 gegenüberliegende weitere Wand 310 des Einspülkastens 110 zu leiten.
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung eines Haushaltgeräts 405 mit einer Ausspüleinheit 100 zum Ausspülen eines Behandlungsmittels in das Haushaltgerät 405 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Das Haushaltgerät 405 ist hier beispielhaft als Waschmaschine gezeigt. Die Ausspüleinheit 100 ist beispielhaft an einer oberen vorderen Ecke des Haushaltgeräts 405 angeordnet und entspricht oder ähnelt einem anhand einer der vorhergehenden Figuren beschriebenen Ausführungsbeispiel der Ausspüleinheit. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist als Behandlungsmittel ein Textilbehandlungsmittel in den Einspülkasten der Ausspüleinheit 100 einfüllbar, und zum Ausspülen des eigefüllten Textilbehandlungsmittels wird der Ausspüleinheit 100 Wasser zugeleitet.
  • Das Haushaltgerät 405 weist gemäß dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel zudem eine Vorrichtung 410 auf. Die Vorrichtung 410 ist ausgebildet, das Betreiben der Ausspüleinheit 100 anzusteuern.
  • 5 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 500 zum Betreiben einer Ausspüleinheit zum Ausspülen eines Behandlungsmittels in ein Haushaltgerät gemäß einem Ausführungsbeispiel. Das Verfahren 500 weist einen Schritt 501 des Einleitens von Wasser in die Wassereinlassöffnung des Deckelelements auf, um das Behandlungsmittel auszuspülen.
  • 6 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Herstellungsverfahrens 600 zum Herstellen einer Ausspüleinheit zum Ausspülen eines Behandlungsmittels in einem Haushaltgerät gemäß einem Ausführungsbeispiel. Das Herstellungsverfahren 600 weist einen Schritt 601 des Bereitstellens und einen Schritt 603 des Zusammensetzens auf. Im Schritt 601 des Bereitstellens wird der Einspülkasten zum Aufnehmen des Behandlungsmittels und das Deckelelement, das den Einspülkasten zumindest abschnittsweise überdeckt und die Wassereinleitöffnung zum Einleiten des Wasserstrahls und die Deckelfläche zum Auffächern des Wasserstrahls aufweist sowie das Umlenkelement, das ausgeformt ist, den von der Deckelfläche aufgefächerten Wasserstrahl mittels des Umlenkelements umzulenken und als Wasservorhang in den Einspülkasten einzuleiten, um das Behandlungsmittel auszuspülen, bereitgestellt. Im Schritt 603 des Zusammensetzens werden das Deckelelement, das Umlenkelement und der Einspülkasten derart zusammengesetzt, dass das Deckelelement ausgebildet ist, den Einspülkasten zumindest abschnittsweise zu überdecken, und dass das Umlenkelement ausgebildet ist, den von der Deckelfläche aufgefächerten Wasserstrahl als Wasservorhang in den Einspülkasten einzuleiten.
  • Umfasst ein Ausführungsbeispiel eine „und/oder“-Verknüpfung zwischen einem ersten Merkmal und einem zweiten Merkmal, so ist dies so zu lesen, dass das Ausführungsbeispiel gemäß einer Ausführungsform sowohl das erste Merkmal als auch das zweite Merkmal und gemäß einer weiteren Ausführungsform entweder nur das erste Merkmal oder nur das zweite Merkmal aufweist.

Claims (15)

  1. Ausspüleinheit (100) zum Ausspülen eines Behandlungsmittels (105) in einem Haushaltgerät (405), wobei die Ausspüleinheit (100) folgende Merkmale aufweist: einen Einspülkasten (110) zum Aufnehmen des Behandlungsmittels (105); ein Deckelelement (115), das den Einspülkasten (110) zumindest abschnittsweise überdeckt und eine Wassereinleitöffnung (120) zum Einleiten eines Wasserstrahls (210) in das Deckelelement (115) und eine Deckelfläche (125) zum Auffächern des Wasserstrahls (210) aufweist; und ein Umlenkelement (130), das ausgeformt ist, den von der Deckelfläche (125) aufgefächerten Wasserstrahl (210) mittels des Umlenkelements (130) umzulenken und als Wasservorhang (135) in den Einspülkasten (110) einzuleiten, um das Behandlungsmittel (105) auszuspülen.
  2. Ausspüleinheit (100) gemäß Anspruch 1, wobei das Umlenkelement (130) gewölbt und/oder in Bezug zur Deckelfläche (125) geneigt ist.
  3. Ausspüleinheit (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Umlenkelement (130) ausgeformt ist, den Wasservorhang (135) zumindest teilweise entlang eines Wandabschnitts (140) des Einspülkastens (110) in den Einspülkasten (110) einzuleiten.
  4. Ausspüleinheit (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Deckelelement (115) eine weitere Wassereinleitöffnung (145) zum Einleiten eines weiteren Wasserstrahls (215) in das Deckelelement (115) und eine weitere Deckelfläche (150) zum Auffächern des weiteren Wasserstrahls (215) aufweist, wobei das Umlenkelement (130) ausgeformt ist, den von der weiteren Deckelfläche (150) aufgefächerten weiteren Wasserstrahl (215) mittels des Umlenkelements (130) umzulenken und als weiteren Wasservorhang (155) in den Einspülkasten (110) einzuleiten, um das Behandlungsmittel (105) auszuspülen.
  5. Ausspüleinheit (100) gemäß Anspruch 4 mit einem Aufteilelement (205), das ausgeformt ist, eine dem Deckelelement (115) zuzuleitende Wassermenge zum Einleiten in die Wassereinleitöffnung (120) und in die weitere Wassereinleitöffnung (145) in den Wasserstrahl (210) und den weiteren Wasserstrahl (215) aufzuteilen.
  6. Ausspüleinheit (100) gemäß einem der Ansprüche 4 oder 5, wobei das Deckelelement (115) eine Trennwand (160) aufweist, die ausgeformt ist, den durch die Wassereinleitöffnung (120) eingeleiteten Wasserstrahl (210) von dem durch die weitere Wassereinleitöffnung (145) eingeleiteten weiteren Wasserstrahl (215) zu trennen.
  7. Ausspüleinheit (100) gemäß Anspruch 6, wobei das Umlenkelement (130) eine durchgehende Wölbung aufweist.
  8. Ausspüleinheit (100) gemäß einem der Ansprüche 6 oder 7, wobei das Umlenkelement (130) ausgeformt ist, den Wasserstrahl (210) an eine Wand (305) des Einspülkastens (110) zu leiten, und den weiteren Wasserstrahl (215) an eine der Wand (305) gegenüberliegende weitere Wand (310) des Einspülkastens (110) zu leiten.
  9. Ausspüleinheit (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Einspülkasten (110) zumindest eine seitliche Abschrägung (165) aufweist.
  10. Ausspüleinheit (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Einspülkasten (110) und das Deckelelement (115) gegeneinander beweglich sind.
  11. Haushaltgerät (405) mit einer Ausspüleinheit (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10.
  12. Verfahren (500) zum Betreiben einer Ausspüleinheit (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das Verfahren (500) folgenden Schritt umfasst: Einleiten (501) von Wasser in die Wassereinlassöffnung (120) des Deckelelements (115) der Ausspüleinheit (100), um das Behandlungsmittel (105) auszuspülen.
  13. Herstellungsverfahren (600) zum Herstellen einer Ausspüleinheit (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das Herstellungsverfahren (600) folgenden Schritt umfasst: Bereitstellen (601) des Einspülkastens (110) zum Aufnehmen des Behandlungsmittels (105) und Bereitstellen des Deckelelements (115), das den Einspülkasten (110) zumindest abschnittsweise überdeckt und die Wassereinleitöffnung (120) zum Einleiten des Wasserstrahls (210) und die Deckelfläche (125) zum Auffächern des Wasserstrahls (210) aufweist und Bereitstellen des Umlenkelements (130), das ausgeformt ist, den von der Deckelfläche (125) aufgefächerten Wasserstrahl (210) mittels des Umlenkelements (130) umzulenken und als Wasservorhang (135) in den Einspülkasten (110) einzuleiten, um das Behandlungsmittel (105) auszuspülen; und Zusammensetzen (603) des Deckelelements (115) und des Umlenkelements (130) und des Einspülkastens (110) derart, dass das Deckelelement (115) ausgebildet ist, den Einspülkasten (110) zumindest abschnittsweise zu überdecken, und dass das Umlenkelement (130) ausgebildet ist, den von der Deckelfläche aufgefächerten Wasserstrahl (210) als Wasservorhang (135) in den Einspülkasten (110) einzuleiten.
  14. Vorrichtung (410), die ausgebildet ist, um den Schritt des Verfahrens (500) gemäß Anspruch 12 oder die Schritte des Herstellungsverfahrens (600) nach Anspruch 13 anzusteuern und/oder auszuführen.
  15. Computer-Programmprodukt mit Programmcode zur Durchführung des Verfahrens (500) nach Anspruch 12 oder des Herstellungsverfahrens (600) nach Anspruch 13, wenn das Computer-Programmprodukt auf einer Vorrichtung ausgeführt wird.
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