DE102018112392B4 - Messhilfe für Meterstäbe - Google Patents

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Abstract

Mess- oder Arbeitshilfe (2) für Meterstäbe (300), mit einem Aufnahmebereich (4) zur Aufnahme eines Teilabschnitts eines Meterstabs (300), und mit einem Anschlagbereich (6), welcher sich senkrecht zur Längsachse eines aufgenommenen Meterstabs (300) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagbereich (6) eine Ausnehmung (8) aufweist, durch welche ein Meterstab (300) seitlich in den Aufnahmebereich (4) einführbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Danach betrifft die Erfindung eine Messhilfe für Meterstäbe, mit einem Aufnahmebereich zur Aufnahme eines Teilabschnitts eines Meterstabs, und mit einem Anschlagbereich, welcher sich senkrecht zur Längsachse eines aufgenommenen Meterstabs erstreckt,
  • Eine Messhilfe ist aus DE 296 14 039 U1 bekannt. Zum Abnehmen eines Innenmaßes ist als Messhilfe ein Schieber vorgesehen, welcher auf das Ende eines Meterstabs aufschiebbar ist. Zur Verlängerung des Meterstabs kann der Schieber dann bis auf den zu messenden Gegenstand bzw. Anschlag aufgeschoben werden. Die Auszugslänge des Schiebers addiert sich dann zu dem Skalenwert des Meterstabs, um das abzunehmende Maß zu bestimmen.
  • Eine ähnliche Messhilfe ist aus DE 101 51 294 A1 bekannt. Diese Messhilfe ist aus transparentem Kunststoff gefertigt und weist eine eigene Messeinteilung auf. Sie ist auf ein Endteil eines Meterstabs aufschiebbar, festklemmbar, verschiebbar und wieder abnehmbar. Das äußere, dem Meterstab abgewandte Ende dieser Messhilfe kann als Anschlag bis auf einen zu messenden Gegenstand geschoben werden.
  • Ein Meterstab mit einem zur Abnahme von Innenmaßen verlängerbaren ersten Segment ist aus DE 89 10 334 U1 bekannt.
  • DE 20 2009 006 269 U1 offenbart einen Multifunktionsgliedermaßstab, welcher mit einem oder mehreren Zusatzbauteilen verbunden oder verbindbar ist.
  • EP 1 020 701 B1 offenbart einen Gliedermaßstab mit einer zusätzlichen Messeinrichtung.
  • US 2016 / 0 138 900 A1 zeigt ein aufrollbares Maßband mit einem verschwenkbaren Innenanschlag.
  • DE 20 2009 000 635 U1 offenbart eine Messhilfe, welche in einem rechten Winkel auf einen Gliedermaßstab klemmbar ist.
  • DE 20 2010 004 973 U1 zeigt ein zweiteiliges Set zum Markieren, Anreißen oder Schneiden von Platten, wobei die Teile jeweils auf einen Gliedermaßstab aufgefädelt werden.
  • DE 20 2012 009 899 U1 zeigt eine Messhilfe der eingangs genannten Art. Diese Messhilfe schließt das erste Element eines Gliedermaßstabs rundum ein und verfügt an der Stirnseite über einen senkrecht angebrachten Anschlag, welcher an einer Kante des Messobjekts fixiert werden kann.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Messhilfe mit umfangreichen und variablen Einsatzmöglichkeiten bei gleichzeitig besonders praktischer Anwendung anzugeben.
  • Einen Beitrag zur Lösung der vorstehend genannten Aufgabe leistet eine Vorrichtung der eingangs genannten Art, welche durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 weitergebildet ist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der nachgeordneten Ansprüche.
  • Erfindungsgemäß weist der Anschlagbereich eine Ausnehmung auf, durch welche ein Meterstab seitlich in den Aufnahmebereich einführbar ist.
  • Somit kann ein Einfädeln des Meterstabs mit einem seiner Enden in die Messhilfe verzichtbar sein.
  • Durch die vorgesehene Ausnehmung im Anschlagsbereich muss der Meterstab nicht mit einem Ende aufgefädelt werden, sondern kann der Meterstab einfach, schnell und beliebig in den Aufnahmebereich in jeder Position eingesetzt und auch rasch versetzt werden.
  • Vorzugsweise kann sich der Anschlagbereich dabei in einer senkrecht zur o.g. Längsachse orientierten Ebene erstrecken, und sich dabei besonders bevorzugt in alle vier senkrechten Raumrichtungen in Bezug auf die Längsachse eines aufgenommenen Meterstabs erstrecken.
  • In einer weiteren möglichen Ausgestaltung kann sich der Anschlagbereich im Wesentlichen nur auf die Oberseite und/oder auf die Unterseite eines aufgenommenen Meterstabs erstrecken.
  • In einer weiteren möglichen Ausgestaltung kann sich der Anschlagbereich im Wesentlichen nur über eine Längskante, oder über beide Längskanten, eines aufgenommenen Meterstabs hinaus erstrecken.
  • Dieser Anschlagsbereich kann als Anschlag zur Maßermittlung verwendet werden. Der Anschlagsbereich kann vorzugsweise einen Innenanschlag zu Messung von Außenmaßen (z.B. Gesamtlängen) und einen Außenanschlag zur Messung von Innenmaßen bereitstellen.
  • So kann insbesondere eine handliche Vorrichtung bereitgestellt werden, welche sich auf jedem beliebigen Teilabschnitt eines Meterstabs festlegen, bevorzugt festklemmen, und besonders bevorzugt „festklicken“ lassen kann, und dort zumindest einen Anschlag zur Maßermittlung und/oder zum Anzeichnen oder Anreißen bereitzustellen vermag.
  • Als „Festklicken“ wird dabei ein Festklemmen verstanden, wobei beim Heranführen des Meterstabs an oder in den Aufnahmebereich zunächst ein Widerstand zu überwinden ist, bevor der Klemmvorgang wirkt.
  • Die Vorrichtung kann vorzugsweise eine L-Form aufweisen, nämlich insbesondere bevorzugt mit einem sich im Wesentlichen in Längsrichtung eines hiermit aufnehmbaren Meterstabs erstreckenden Aufnahmebereich und mit einem rechtwinklig hierzu angeordneten Anschlagbereich.
  • Eine im Rahmen der vorliegenden Erfindung als Meterstab bezeichnete Vorrichtung kann alternativ auch als Gliedermaßstab oder Zollstock bezeichnet werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird im Folgenden als Messhilfe, Arbeitshilfe oder allgemein als Vorrichtung bezeichnet. Sämtliche dieser Bezeichnungen werden dabei synonym und ohne Einschränkung auf einen konkreten Verwendungszweck gebraucht. So kann eine erfindungsgemäße Vorrichtung ferner alternativ auch als Anzeichenhilfe oder Anreißhilfe bezeichnet werden, ohne von dem Erfindungsgedanken abzuweichen.
  • Als Längsrichtung oder Längserstreckung der Vorrichtung wird die Richtung angesehen, welche mit der Längserstreckung eines in der Vorrichtung aufgenommenen Meterstabs zusammenfällt. Der bereits genannte Anschlagbereich erstreckt sich somit im Wesentlichen senkrecht zu dieser Längsrichtung.
  • Im Folgenden werden die erfindungsgemäßen Aspekte weiter erörtert, wozu teilweise auf nicht limitierende vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung Bezug genommen wird. Die Merkmale vorteilhafter Weiterbildungen lassen sich dabei einzeln oder auch in beliebiger Kombination realisieren, wodurch weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung geschaffen werden.
  • In einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung erstreckt sich der Anschlagbereich seitlich über eine Längskante oder über beide Längskanten eines aufgenommenen Meterstabs hinaus.
  • Besonders bevorzugt ist eine Weiterbildung, bei welcher der Anschlagbereich einen Außenanschlag und/oder einen Innenanschlag aufweist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Messhilfe ist der Aufnahmebereich an beiden längsseitigen Enden offen, und ein Meterstab kann sich über dessen aufgenommenen Teilabschnitt hinaus auf beide Seiten des Aufnahmebereichs erstrecken. Mit anderen Worten lässt sich diese Ausführungsform der Messhilfe frei an einer beliebigen Stelle eines Meterstabs festlegen und kann dort einen Anschlag zur Maßermittlung, zum Anzeichnen oder zum Anreißen bereitstellen. Die Funktion der Messhilfe ist somit nicht auf ein konkretes Ende eins Meterstabs begrenzt, und auch nicht durch die Notwendigkeit eines Aufschiebens der Messhilfe auf einen Meterstab beschränkt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung bilden die längsseitigen Enden, bezogen auf die Längserstreckung eines aufgenommenen Meterstabs, des Aufnahmebereichs gleichzeitig die längsseitigen Enden der Messhilfe.
  • Als vorteilhaft erweist sich ferner eine Ausgestaltung, in welcher der Aufnahmebereich den Teilabschnitt eines aufgenommenen Meterstabs zumindest an dessen Längskanten umschließt.
  • In einem besonders vorteilhaften Aspekt weist der Aufnahmebereich mindestens ein gegenüberliegendes Paar von Klemmbacken zur Festlegung, insbesondere zur Klemmung, eines Meterstabs auf.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist auf der Oberseite der Messhilfe ein Sichtfenster ausgebildet, durch welches die Messskala eines im Aufnahmebereich aufgenommenen Meterstabs ablesbar ist. Somit kann unabhängig vom Ort der Festlegung der Messhilfe auf einem Meterstab stets ein konkreter Bezug auf die Messskala des Meterstabs hergestellt und bspw. mit dem Anschlagbereich der Messhilfe korreliert werden.
  • Insofern ist eine weitergehende Ausgestaltung besonders bevorzugt, in welcher das Maß an der Außenkante des Sichtfensters mit einem Innenanschlag des Anschlagbereichs korreliert.
  • Alternativ oder zusätzlich ist bevorzugt, dass das Maß an der Innenkante des Sichtfensters mit einer seitlich am Aufnahmebereich angeordneten Stiftführung korreliert.
  • In einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist ein Innenanschlag der Messhilfe eine Rohr-Messhilfe auf, welche sich, insbesondere stift- oder bolzenförmig, in Richtung der Innenseite der Vorrichtung erstreckt.
  • Die Vorrichtung weist vorzugsweise zwei Funktionsbereiche auf, nämlich einen Aufnahmebereich und einen Anschlagbereich.
  • Der Aufnahmebereich mit einem optionalen Sichtfenster dient zur Aufnahme und exakten Justierung des Meterstabs. Des Weiteren kann dieser Bereich auch verwendet werden, um einen frei wählbaren Messbereich einzustellen.
  • Die Seite des Aufnahmebereichs, welche durch ein optionales Sichtfenster die Überprüfung und Justierung eines aufgenommenen Meterstabs erlaubt, wird hier als Oberseite der Vorrichtung bezeichnet. Demgemäß kann der Meterstab in die Unterseite der Vorrichtung eingeklickt werden, und vorzugsweise erstrecken sich hierzu Haltebacken auf die Unterseite der Aufnahmebereichs.
  • Das anschlagseitige Ende der Messhilfe wird dabei im Rahmen der Erfindung als äußeres Ende der Vorrichtung bezeichnet, während die Seite des Aufnahmebereichs das innere Ende bildet.
  • An der Unterseite der Vorrichtung, die vorzugsweise zur Fixierung des Meterstabs dient, können sich ein oder bevorzugt zwei Haltebackenpaare befinden, die sich unabhängig voneinander dem Meterstab anpassen und diesen festklemmen.
  • Durch einen optionalen Hinterschnitt kann die Bewegungsflexibilität der Backenklemmung weiter erhöht werden.
  • In diesem Bereich kann ferner und bevorzugt eine Verrutschsicherung realisiert werden, insbesondere als Fanghaken. Dies führt dazu, dass sich die Vorrichtung nicht ungewollt auf dem Meterstab verschieben lässt, bzw. sich der Meterstab nicht ungewollt gegenüber der Vorrichtung verschieben lässt.
  • Die genauen Messpunkte können frei und überall auf dem Meterstab mit der Vorrichtung fixiert werden, um beispielsweise Maße abzunehmen oder zu übertragen.
  • Hierbei ist bevorzugt, dass die Messhilfe ohne zusätzliches Halten fest auf dem Meterstab arretierbar ist und somit nicht ungewollt verrutschen kann.
  • Die Vorrichtung ermöglicht ein auf den Millimeter genaues und festes Anklicken und kann somit bevorzugt nicht verschoben werden, insbesondere aufgrund einer oben beschriebenen Verrutschsicherung.
  • Wenn die Messhilfe an einem Ende eines Meterstabs aufgeklemmt wird, kann der Meterstab zusammengeklappt werden, ohne dass die Messhilfe abgenommen werden muss. Somit kann die Vorrichtung ohne Beeinträchtigung in der Tasche (insbesondere in einer hierzu vorgesehenen Hosentasche, sog. Zollstocktasche) des Verwenders am Meterstab aufgeklickt bleiben.
  • Ein optionaler Durchgang an der Innenseite der Vorrichtung, insbesondere gegenüberliegend eines rechteckigen Sichtfensters, kann zwei Funktionen aufweisen. Das Loch ermöglicht einerseits die Befestigung der Messhilfe an anderen Gegenständen (z.B. Schlüsselbund, Werkbank, etc.).
  • Ferner kann bei der Durchführung eines Nagels, oder auch eines Bleistifts, einer Stiftmine o.ä. durch den Durchgang, eine Zirkelfunktion der Vorrichtung realisiert werden. Hierbei kann die Verwendung zweier erfindungsgemäßer Vorrichtungen an gegenüberliegenden Seiten eines Meterstabs realisiert werden.
  • Vorzugsweise kann der Anschlagbereich eine Rohr-Messhilfe aufweisen. Ein sich in Richtung der Innenseite der Vorrichtung erstreckender Stift, Bolzen o.ä. kann eine Fixierhilfe bereitstellen, um ein Verrutschen der Messhilfe gegenüber runden Gegenständen (z.B. dünnwandigen Rohren) zu vermeiden. Bevorzugt erstreckt sich die Fixierhilfe ausgehend von einem Innenanschlag der Vorrichtung.
  • Einem optionalen Sichtfenster kann bevorzugt eine Stiftführung zugeordnet sein. Vorzugsweise befindet sich eine Stiftführung an einem rechteckigen Sichtfenster. Das Zentrum (Mitte oder Kreismitte) der Stiftführung korreliert vorzugsweise mit einer Kante, bevorzugt der Innenkante, eines Sichtfensters. So kann das Zentrum der Stiftführung genau auf den eingeklickten Meterstab ausgerichtet und bezogen werden. Eine Stiftführung kann ein Abrutschen von Schreibutensilien beim Anzeichnen verhindern. Besonders auch im Fall einer Verwendung und Kombination von zwei Messhilfen auf einem Meterstab ermöglicht die Stiftführung ein präzises Anzeichnen und einen sicheren Anschlag. Durch eine zylindrische Ausführung kann sie den verwendeten Stift mittig zentrieren. Je nach verwendetem Zeichen- oder Anreißgerät ist ebenso ein konisch zulaufender Querschnitt der Stiftführung denkbar, um eine Zentrierung sicherzustellen.
  • Die Position der Stiftführung ist vorzugsweise so gewählt, dass die genaue Maßzahl an der hinteren Kante des Sichtfensters abgelesen oder eingestellt und gleichzeitig das Maß angezeichnet werden kann.
  • In diesem Fall kann die Messhilfe so verwendet werden (nämlich von unten), dass sie direkt (mit der Oberseite) auf dem zu messenden/bearbeitenden Objekt aufliegt.
  • Die Verletzungsgefahr beim Messen, Anzeichnen oder Anreißen an scharfen Kanten wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung minimiert, da nicht mehr der Zeigefinger am Meterstab als Anschlag verwendet werden muss.
  • Ergänzend bzw. zusätzlich zu den bereits erörterten vorteilhaften Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre werden in der Zeichnung im Umfang der 1 bis 6 dargestellte Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Folgenden näher erläutert. Die anhand der Zeichnung erörterten Beispiele schränken die Erfindung jedoch nicht auf die gezeigten Beispiele ein. Bei der Erörterung der Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre aufgezeigt.
  • Es zeigen:
    • 1 in einer von schräg oben aufgenommenen perspektivischen Ansicht ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
    • 2 das Ausführungsbeispiel aus 1 in einer auf den Kopf gedrehten und seitlichen perspektivischen Ansicht,
    • 3 ein perspektivisch dargestelltes erstes Beispiel der Verwendung des Ausführungsbeispiels gemäß den 1 und 2 in der Zusammenwirkung mit einem Meterstab,
    • 4 ein perspektivisch dargestelltes zweites Beispiel der Verwendung des Ausführungsbeispiels gemäß den 1 und 2 in der Zusammenwirkung mit einem Meterstab,
    • 5 ein perspektivisch dargestellten drittes Beispiel der Verwendung des Ausführungsbeispiels gemäß den 1 und 2 in der Zusammenwirkung mit einem Meterstab, und
    • 6 eine vergrößerte Darstellung des Ausführungsbeispiels gemäß den 1 und 2 mitsamt einem aufgenommenen Meterstab, welche insbesondere die Funktion eines optionalen Sichtfensters in der Messhilfe erläutert.
  • 1 zeigt in einer von schräg oben aufgenommenen perspektivischen Ansicht ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 2. Diese Vorrichtung 2 betrifft eine Mess- oder Arbeitshilfe 2 für Meterstäbe (in 1 nicht dargestellt). Die Messhilfe 2 weist einen Aufnahmebereich 4 zur Aufnahme eines Teilabschnitts eines Meterstabs auf.
  • Zur Vermeidung von Unklarheiten werden unter Bezugnahme auf 1 die Oberseite O, die Unterseite U, links die Außenseite A und rechts die Innenseite I der Vorrichtung 2 definiert. Als Längsrichtung bzw. -erstreckung der Vorrichtung 2 gilt dabei die Verbindung zwischen Innenseite I und Außenseite A.
  • Die Messhilfe umfasst einen Anschlagbereich 6, welcher sich senkrecht zur Längsachse eines aufgenommenen Meterstabs erstreckt.
  • Bei dem vorliegenden Beispiel erstreckt sich der Anschlagbereich 6 seitlich über beide Längskanten eines aufgenommenen Meterstabs hinaus. Ferner erstreckt sich der Anschlagbereich 6 auch auf die Ober- und Unterseite eines aufgenommenen Meterstabs. Hierzu wird bereits auf 3 bis 6 verwiesen.
  • Der Anschlagbereich 6 weist sowohl einen Außenanschlag 601 als auch einen Innenanschlag 602 auf. Der Außenanschlag 601 dient dabei i.A. zum Abnehmen von Innenmaßen, während der Innenanschlag 602 i.A. zum Abnehmen von Außenmaßen dient. Andererseits kann der Außenanschlag 601 als Anschlag dienen, während das Ende eines sich auf die Außenseite A erstreckenden Meterstabs als Bezugspunkt zum Anzeichnen oder Anreißen verwendet wird. In Richtung der Innenseite I kann der Innenanschlag 602 in entsprechender Weise verwendet werden.
  • Darüber hinaus weist der Anschlagbereich 6 eine Ausnehmung 8 auf, durch welche ein Meterstab seitlich in den Aufnahmebereich 4 einführbar ist. Somit kann ein Meterstab mit jedem beliebigen Teilabschnitt seitlich (lateral) an den Aufnahmebereich 4 herangeführt, in diesen eingeführt und dort aufgenommen und festgelegt werden. Mit anderen Worten kann die Messhilfe 2 seitlich an jeden beliebigen Teilabschnitt eines Meterstabs herangeführt und dort festgelegt werden. Ein Einfädeln des Meterstabs beginnend von einem seiner Enden ist somit verzichtbar.
  • In diesem Zusammenhang ist zu betonen, dass der Aufnahmebereich 2 an beiden seiner längsseitigen Enden offen ist, und sich ein Meterstab über dessen aufgenommenen Teilabschnitt hinaus auf beide Seiten des Aufnahmebereichs 4 erstrecken kann.
  • Die längsseitigen Enden, bezogen auf die Längserstreckung eines aufgenommenen Meterstabs, des Aufnahmebereichs 4 bilden hier gleichzeitig die längsseitigen Enden der Messhilfe 2.
  • Der Aufnahmebereich 4 der Messhilfe 2 umschließt den Teilabschnitt eines aufgenommenen Meterstabs zumindest an dessen Längskanten, und zusätzlich im Wesentlichen um dessen Oberseite.
  • Dazu weist der Aufnahmebereich 4 zwei in Längsrichtung gesehen nebeneinander angeordnete, jeweils gegenüberliegende Paare von Klemmbacken 10 zur Festlegung, nämlich zur Klemmung, eines Meterstabs auf. Die Paare von Klemmbacken 10 sind hierbei in Längsrichtung gesehen voneinander getrennt, indem die Seitenwand des Aufnahmebereichs 4 geeignete Ausnehmungen 101 aufweist. So können benachbarte Klemmbacken 10 sich unabhängig voneinander bewegen und eine Klemmfunktion entfalten.
  • Bei dem dargestellten Beispiel ist auf der Oberseite O der Messhilfe 2 ein Sichtfenster 12 ausgebildet, durch welches die Messskala eines im Aufnahmebereich 2 aufgenommenen Meterstabs ablesbar ist.
  • Dabei korreliert, d.h. entspricht, das an der Außenkante 121 des Sichtfensters 12 ablesbare Längenmaß eines aufgenommenen Meterstabs dem Maß des Innenanschlags 602 des Anschlagbereichs 6. Somit kann der Innenanschlag 602 exakt auf den Meterstab eingestellt und hierauf bezogen werden.
  • Weiterhin korreliert, d.h. entspricht, das an der Innenkante 122 des Sichtfensters 12 ablesbare Längenmaß eines aufgenommenen Meterstabs dem Maß des Mittelpunkts (Zentrum, Mitte) einer zusätzlichen, seitlich am Aufnahmebereich 4 angeordneten Stiftführung 14.
  • Die Stiftführung 14 kann ein Abrutschen von Schreibutensilien beim Anzeichnen verhindern. Die Stiftführung 14 kann selbstverständlich auch mit einer Anreißnadel verwendet werden. Lediglich beispielhaft ist die Verwendung und Kombination von zwei Messhilfen 2 auf einem Meterstab möglich, wobei die Stiftführung 14 ein präzises Anzeichnen oder Anreißen eines Abstands oder ein Anzeichnen/Anreißen eines Kreises ermöglicht.
  • Ferner ist hier im Aufnahmebereich 4, nämlich auf der Innenseite I, ein Durchgang 16 ausgebildet. Der Durchgang 16 kann insbesondere als Bohrung realisiert werden. Alternativ ist denkbar, den Durchgang 16 als Ausnehmung (Kern) bei einem Spritzgießvorgang vorzusehen. Der Durchgang 16 ist vorzugsweise als Aufhängeöse und/oder als Zirkeldurchgang verwendbar. Bei der Verwendung und Kombination von zwei Messhilfen 2 auf einem Meterstab kann somit problemlos z.B. ein Kreis angezeichnet bzw. angerissen werden.
  • Schließlich weist der Innenanschlag 602 eine Rohr-Messhilfe 18 auf, welche sich stift- oder bolzenförmig in Richtung der Innenseite I der Vorrichtung erstreckt. Der Fuß der Rohr-Messhilfe 18 entspricht dem Längenmaß des Innenanschlags 602 und korreliert dadurch genau mit dem an der Außenkante 121 des Sichtfensters 12 ablesbaren Längenmaß eines aufgenommenen Meterstabs. Ein zu vermessendes oder anzuzeichnendes Rohr oder dergleichen Hohlkörper kann auf die Rohr-Messhilfe 18 bis auf den Innenanschlag 602 geschoben werden. Die Rohr-Messhilfe 18 verhindert wirksam ein seitliches Abrutschen des Rohrs beim Mess-, Anzeichen- oder Anreißvorgang.
  • In Bezug auf die weiteren 2 bis 6 ist vorab darauf zu verweisen, dass bereits in 1 dargestellte und diesbezüglich hier voranstehend erläuterte Bezugszeichen aus Gründen der Übersichtlichkeit in den weiteren Fig. zum Teil nicht erneut aufgetragen worden sind und/oder anhand der weiteren Fig. zum Teil nicht erneut erläutert werden. Für die Erläuterung solcher Bezugszeichen und der zugehörigen technischen Merkmale wird zur Vermeidung von Wiederholungen vollumfänglich auf die oben stehende Beschreibung zu 1 verwiesen.
  • 2 zeigt das Ausführungsbeispiel aus 1 in einer auf den Kopf gedrehten und seitlichen perspektivischen Ansicht. Die Oberseite O der Vorrichtung 2 befindet sich damit in dieser Darstellung unten, und die Unterseite U dementsprechend oben.
  • Diese Ansicht zeigt im Hintergrund zunächst den Innenanschlag 602 des Anschlagbereichs 6. Hiervon ausgehend erstreckt sich die bereits anhand 1 beschriebene Rohr-Messhilfe 18 in Richtung der Innenseite I der Vorrichtung 2.
  • In dieser Darstellung ist zunächst die Ausnehmung 8 zu erkennen, welche es erlaubt, dass ein Meterstab seitlich und ohne Einfädeln von einem Ende des Meterstabs direkt mit dem gewünschten Teilabschnitt in den Aufnahmebereich 4 einführbar ist.
  • Ein Meterstab kann mit jedem gewünschten Teilabschnitt in dem Aufnahmebereich 4 festgelegt, nämlich festgeklemmt werden. Hierzu sind, in Längsrichtung gesehen, zwei nebeneinander angeordnete Paare von Klemmbacken 10 vorgesehen. Die Paare von Klemmbacken 10 sind hierbei in Längsrichtung gesehen voneinander durch geeignete Ausnehmungen 101 in der Seitenwand des Aufnahmebereichs 4 getrennt.
  • In dieser Darstellung sind weitere Details der Funktion der Klemmbacken 10 gut erkennbar. Im Kopfbereich jeder Klemmbacke 10 ist ein Haltehaken 102 ausgebildet. Die Haltehaken 102 erschweren eine Entfernung des Meterstabs und drücken diesen aufgrund ihrer konvexen Form nicht nur gegen die gegenüberliegende Klemmbacke 10, sondern auch mit einer resultierenden Kraftkomponente in Richtung der Oberseite O der Vorrichtung 2, womit ein definierter Sitz des geklemmten Meterstabs im Aufnahmebereich 4 realisiert wird.
  • Ferner ist im Fußbereich jeder Klemmbacke 10, an deren Übergang zum Aufnahmebereich 4, ein Hinterschnitt 103 ausgebildet. Zusammen mit den Ausnehmungen 101 ermöglichen die Hinterschnitte 103 eine größere Beweglichkeit und Öffnungsweite der Klemmbacken 10.
  • 3 zeigt ein perspektivisch dargestelltes erstes Beispiel der Verwendung des Ausführungsbeispiels der Messhilfe 2 gemäß den 1 und 2 in der Zusammenwirkung mit einem Meterstab 300. Die erfindungsgemäße Messhilfe 2 ist hier in vorbeschriebener Weise an dem Meterstab 300 festgelegt bzw. festgeklemmt, oder auch „angeklickt“ worden. In diesem Beispiel wird der Außenanschlag 601 des Anschlagbereichs 6 verwendet. Hierzu ist der Außenanschlag auf ein Längenmaß von 13cm vom äußeren Ende 301 des Meterstabs 300 eingestellt worden.
  • Mit dem Anschlagbereich 6, nämlich dem Außenanschlag 601, kann der Verwender dann die Kante eines Werkstücks, z.B. eine Platte, abfahren, während das äußere Ende 301 des Meterstabs 300 als Führung für einen Stift oder eine Anreißnadel verwendet werden kann. So kann bspw. eine zur bisherigen Kante des Werkstücks parallele Linie mit dem eingestellten Abstand aufgezeichnet oder angerissen werden. Die Form des Anschlagbereichs 6 als rechtwinklige Ebene begünstigt eine entsprechende Vorgehensweise.
  • Selbstverständlich sind wahlweise auch einzelne Punkte oder beliebige, jedoch stets genau ablesbare, Zwischenwerte anzeichenbar.
  • 4 zeigt ein perspektivisch dargestelltes zweites Beispiel der Verwendung des Ausführungsbeispiels der Messhilfe 2 gemäß 1 und 2 in der Zusammenwirkung mit einem Meterstab 300.
  • Dieses Beispiel zeigt eine Anwendung des Innenanschlags 602 der Messhilfe 2. Das äußere Ende 301 des Meterstabs ist bis auf den Anschlagbereich 6, nämlich den Innenanschlag 602, aufgeschoben und dann festgeklickt worden. Somit entspricht das Längenmaß 0cm des Meterstabs 300 genau der Position des Innenanschlags 602.
  • Der Innenanschlag 602 kann nun bspw. an die Außenkante eines Werkstücks geschoben werden, und das gewünschte Maß kann dann direkt anhand des oberhalb des Werkstücks positionierten Meterstabs 300 angezeichnet oder angerissen werden.
  • Ferner kann das Ende eines Rohrs oder dergleichen Hohlkörpers auf den Innenanschlag 602 geschoben und anhand des sich dann parallel zu dem Rohr erstreckenden Meterstabs 300 vermessen oder angerissen werden. Hierbei erweist sich die Rohr-Messhilfe 18 als äußerst praktisch, diese verhindert ein unerwünschtes Abrutschen des Rohrs vom Innenanschlag 602.
  • 5 zeigt ein perspektivisch dargestelltes drittes Beispiel der Verwendung des Ausführungsbeispiels der Messhilfe 2 gemäß den 1 und 2 in der Zusammenwirkung mit einem Meterstab 300. Dieses Beispiel verdeutlicht eine mögliche Anwendung der Stiftführung 14.
  • Diese Darstellung zeigt die Unterseite der Vorrichtung 2 zusammen mit einem eingeklickten Meterstab 300. Das äußere Ende 301 des Meterstabs ist genau auf das Längenmaß des Mittelpunkts der Stiftführung 14 eingestellt worden. Dies erfolgt vorzugsweise durch die Einstellung des Endes 301 auf die Innenkante 122 (hier nicht zu sehen) des Sichtfensters 12. Das Sichtfenster 12 ist in der hier abgewandten Oberseite der Messhilfe 2 ausgebildet.
  • Die Messhilfe 2 kann nun in der dargestellten Lage auf ein Objekt gelegt werden, und die Stiftführung 14 kann zum Anzeichnen oder Anreißen dienen. Das Verrutschen oder gar Abrutschen eines Stifts bzw. einer Anreißnadel wird durch die Stiftführung 14 sicher verhindert.
  • 6 zeigt eine vergrößerte Darstellung des Ausführungsbeispiels der Messhilfe 2 gemäß 1 und 2 mitsamt einem aufgenommenen Meterstab 300. Diese Darstellung verdeutlicht insbesondere die Funktion eines optionalen Sichtfensters 12 in der Messhilfe 2.
  • In dieser maßstabsgetreuen Darstellung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Messhilfe 2 ist gut zu erkennen, dass die Messskala 302 des Meterstabs 300 durch das Sichtfenster 12 sehr gut ablesbar ist. Eine Einstellung der Skala 302 des Meterstabs 300, bzw. des äußeren Endes 301 eines Meterstabs 300, auf die Außenkante 121 oder die Innenkante 122 des Sichtfensters 12 ist problemlos und sehr genau möglich.
  • Ergänzend bzw. zusätzlich zu den bereits erörterten vorteilhaften Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Ausführungsbeispielen wird die Erfindung nachfolgend anhand weiterer konkreter bevorzugter Ausführungsformen beschrieben, welche die Erfindung jedoch nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen einschränken.
  • Diejenigen der unten angeführten Ausführungsformen, welche die Merkmale der Nummern 1, 4 und 9 umfassen, sind erfindungsgemäß. Die sonstigen Ausführungsformen sind nicht erfindungsgemäß.
  • Weiterbildungen der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele mit Merkmalen der nachstehenden Ausführungsformen bilden dabei genau wie Weiterbildungen der nachstehend beschriebenen Ausführungsformen mit Merkmalen der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele ausdrücklich weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung und sind damit Teil der vorliegenden Offenbarung.
  • Ausführungsform 1: Mess- oder Arbeitshilfe für Meterstäbe, mit einem Aufnahmebereich zur Aufnahme eines Teilabschnitts eines Meterstabs.
  • Ausführungsform 2: Mess- oder Arbeitshilfe nach der vorangehenden Ausführungsform, wobei die längsseitigen Enden, bezogen auf die Längserstreckung eines aufgenommenen Meterstabs, des Aufnahmebereichs gleichzeitig die längsseitigen Enden der Messhilfe bilden.
  • Ausführungsform 3: Mess- oder Arbeitshilfe nach mindestens einer der vorangehenden Ausführungsformen, wobei der Aufnahmebereich an beiden längsseitigen Enden offen ist, und sich ein Meterstab über dessen aufgenommenen Teilabschnitt hinaus auf beide Seiten des Aufnahmebereichs erstrecken kann.
  • Ausführungsform 4: Mess- oder Arbeitshilfe nach einer oder mehreren der vorangehenden Ausführungsformen, wobei die Vorrichtung einen Anschlagbereich umfasst, welcher sich senkrecht zur Längsachse eines aufgenommenen Meterstabs erstreckt.
  • Ausführungsform 5: Mess- oder Arbeitshilfe nach einer oder mehreren der vorangehenden Ausführungsformen, wobei der Anschlagbereich sich seitlich über eine Längskante eines aufgenommenen Meterstabs hinaus erstreckt.
  • Ausführungsform 6: Mess- oder Arbeitshilfe nach einer oder mehreren der vorangehenden Ausführungsformen, wobei der Aufnahmebereich den Teilabschnitt eines aufgenommenen Meterstabs zumindest an dessen Längskanten umschließt.
  • Ausführungsform 7: Mess- oder Arbeitshilfe nach einer oder mehreren der vorangehenden Ausführungsformen, wobei der Aufnahmebereich an den aufzunehmenden Teilabschnitt eines Meterstabs anklemmbar ist.
  • Ausführungsform 8: Mess- oder Arbeitshilfe nach einer oder mehreren der vorangehenden Ausführungsformen, wobei die Messhilfe ohne die Notwendigkeit des Einfädelns eines längsseitigen Endes des Meterstabs an diesem anklemmbar ist.
  • Ausführungsform 9: Mess- oder Arbeitshilfe nach einer oder mehreren der vorangehenden Ausführungsformen, wobei der Anschlagbereich eine Ausnehmung aufweist, durch welche ein Meterstab seitlich in den Aufnahmebereich einführbar ist.
  • Ausführungsform 10: Mess- oder Arbeitshilfe nach einer oder mehreren der vorangehenden Ausführungsformen, wobei der Aufnahmebereich zumindest ein gegenüberliegendes Paar von Klemmbacken zur Festlegung (Klemmung) eines Meterstabs aufweist,
  • Ausführungsform 11: Mess- oder Arbeitshilfe nach der vorangehenden Ausführungsform, wobei zwei nebeneinander angeordnete Paare von Klemmbacken vorgesehen sind.
  • Ausführungsform 12: Mess- oder Arbeitshilfe nach zumindest einer der vorangehenden beiden Ausführungsformen, wobei im Kopfbereich einer Klemmbacke ein Haltehaken ausgebildet ist.
  • Ausführungsform 13: Mess- oder Arbeitshilfe nach einer oder mehreren der vorangehenden Ausführungsformen 10 bis 12, wobei im Fußbereich einer Klemmbacke, am Übergang zum Aufnahmebereich, ein Hinterschnitt ausgebildet ist.
  • Ausführungsform 14: Mess- oder Arbeitshilfe nach einer oder mehreren der vorangehenden Ausführungsformen, wobei auf der Oberseite der Messhilfe ein Sichtfenster ausgebildet ist, durch welches die Messskala eines im Aufnahmebereich aufgenommenen Meterstabs ablesbar ist.
  • Ausführungsform 15: Mess- oder Arbeitshilfe nach einer oder mehreren der vorangehenden Ausführungsformen, wobei der Aufnahmebereich, insbesondere seitlich, eine Stiftführung aufweist.
  • Ausführungsform 16: Mess- oder Arbeitshilfe nach einer oder mehreren der vorangehenden Ausführungsformen, wobei das Zentrum der Stiftführung, in Längsrichtung der Vorrichtung gesehen, mit dem Maß an der Innenkante eines Sichtfensters korreliert.
  • Ausführungsform 17: Mess- oder Arbeitshilfe nach einer oder mehreren der vorangehenden Ausführungsformen, wobei im Aufnahmebereich, insbesondere auf dessen Innenseite, ein Durchgang, insbesondere eine Bohrung, ausgebildet ist, wobei der Durchgang als Aufhängeöse und/oder als Zirkeldurchgang verwendbar ist.
  • Ausführungsform 18: Mess- oder Arbeitshilfe nach einer oder mehreren der vorangehenden Ausführungsformen, wobei der Anschlagabschnitt einen Innenanschlag aufweist.
  • Ausführungsform 19: Mess- oder Arbeitshilfe nach einer oder mehreren der vorangehenden Ausführungsformen, wobei ein Innenanschlag, in Längsrichtung der Vorrichtung gesehen, mit dem Maß an der Innenkante eines Sichtfensters korreliert.
  • Ausführungsform 20: Mess- oder Arbeitshilfe nach einer oder mehreren der vorangehenden Ausführungsformen, wobei der Innenanschlag eine Rohr-Messhilfe aufweist, welche sich, insbesondere stift- oder bolzenförmig, in Richtung der Innenseite der Vorrichtung erstreckt.
  • Ausführungsform 21: Mess- oder Arbeitshilfe nach einer oder mehreren der vorangehenden Ausführungsformen, wobei der Anschlagbereich einen Außenanschlag aufweist.
  • Ausführungsform 22: Mess- oder Arbeitshilfe nach einer oder mehreren der vorangehenden Ausführungsformen, wobei die Vorrichtung aus Kunststoff hergestellt ist.
  • Ausführungsform 23: Mess- oder Arbeitshilfe nach einer oder mehreren der vorangehenden Ausführungsformen, wobei die Vorrichtung spritzgusstechnisch hergestellt ist.
  • Ausführungsform 24: Mess- oder Arbeitshilfe nach einer oder mehreren der vorangehenden Ausführungsformen, wobei die Vorrichtung als Messhilfe und/oder als Anzeichenhilfe und/oder als Anreißhilfe weitergebildet ist.
  • Ausführungsform 25: Verwendung einer Vorrichtung nach einer oder mehreren der vorangehenden Ausführungsformen als Messhilfe und/oder als Anzeichenhilfe und/oder als Anreißhilfe.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Vorrichtung, Messhilfe, Arbeitshilfe
    4
    Aufnahmebereich
    6
    Anschlagbereich
    601
    Außenanschlag
    602
    Innenanschlag
    8
    Ausnehmung (Anschlagbereich)
    10
    Klemmbacke
    101
    Ausnehmung (Klemmbacke)
    102
    Haltehaken (Klemmbacke)
    103
    Hinterschnitt (Klemmbacke)
    12
    Sichtfenster
    121
    Außenkante (Sichtfenster)
    122
    Innenkante (Sichtfenster)
    14
    Stiftführung
    16
    Durchgang (Aufnahmebereich)
    18
    Rohr-Messhilfe
    300
    Meterstab
    301
    äußeres Ende des Meterstabs
    302
    Messskala des Meterstabs
    O
    Oberseite der Vorrichtung
    U
    Unterseite der Vorrichtung
    A
    Außenseite der Vorrichtung
    I
    Innenseite der Vorrichtung

Claims (11)

  1. Mess- oder Arbeitshilfe (2) für Meterstäbe (300), mit einem Aufnahmebereich (4) zur Aufnahme eines Teilabschnitts eines Meterstabs (300), und mit einem Anschlagbereich (6), welcher sich senkrecht zur Längsachse eines aufgenommenen Meterstabs (300) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagbereich (6) eine Ausnehmung (8) aufweist, durch welche ein Meterstab (300) seitlich in den Aufnahmebereich (4) einführbar ist.
  2. Mess- oder Arbeitshilfe (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagbereich (6) sich seitlich über eine Längskante eines aufgenommenen Meterstabs (300) hinaus erstreckt.
  3. Mess- oder Arbeitshilfe (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagbereich (6) einen Außenanschlag (601) und/oder einen Innenanschlag (602) aufweist.
  4. Mess- oder Arbeitshilfe (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Messhilfe (2) ohne die Notwendigkeit des Einfädelns eines längsseitigen Endes (301) des Meterstabs (300) an diesem anklemmbar ist.
  5. Mess- oder Arbeitshilfe (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (4) an beiden längsseitigen Enden offen ist, und sich ein Meterstab (300) über dessen aufgenommenen Teilabschnitt hinaus auf beide Seiten des Aufnahmebereichs (4) erstrecken kann.
  6. Mess- oder Arbeitshilfe (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die längsseitigen Enden, bezogen auf die Längserstreckung eines aufgenommenen Meterstabs (300), des Aufnahmebereichs (4) gleichzeitig die längsseitigen Enden der Messhilfe bilden.
  7. Mess- oder Arbeitshilfe (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (4) den Teilabschnitt eines aufgenommenen Meterstabs (300) zumindest an dessen Längskanten umschließt.
  8. Mess- oder Arbeitshilfe (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (4) mindestens ein gegenüberliegendes Paar von Klemmbacken (10) zur Festlegung, nämlich Klemmung, eines Meterstabs (300) aufweist.
  9. Mess- oder Arbeitshilfe (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Oberseite (O) der Messhilfe (2) ein Sichtfenster (12) ausgebildet ist, durch welches eine Messskala (302) eines im Aufnahmebereich (4) aufgenommenen Meterstabs (300) ablesbar ist.
  10. Mess- oder Arbeitshilfe (2) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Maß an einer Außenkante (121) des Sichtfensters (12) mit einem Innenanschlag (602) des Anschlagbereichs (6) korreliert, und/oder dass das Maß an einer Innenkante (122) des Sichtfensters (12) mit einer seitlich am Aufnahmebereich (4) angeordneten Stiftführung (14) korreliert.
  11. Mess- oder Arbeitshilfe (2) nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenanschlag (602) eine Rohr-Messhilfe (18) aufweist, welche sich, insbesondere stift- oder bolzenförmig, in Richtung einer Innenseite (I) der Vorrichtung (2) erstreckt.
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