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PRIORITÄTSANSPRUCH
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der
rumänischen Patentanmeldung Nr. a 00246 2017 , eingereicht am 25. April 2017 und der
US-Patentanmeldung Nr. 15/498,452 , eingereicht am 26. April 2017, deren Offenbarungen hierin durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit einbezogen sind.
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Der hierin beschriebene Gegenstand betrifft das Testen von Netzwerkelementen. Der Gegenstand betrifft insbesondere Verfahren, Systeme und computerlesbare Medien zum Testen von Time-Sensitive-Network(TSN)-Elementen.
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STAND DER TECHNIK
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Zeitempfindliche Netzwerke (Time Sensitive Networks) können generell als Netzwerke definiert werden, die mindestens einige zeitempfindliche Daten kommunizieren können. Als solches müssen zeitempfindliche Netzwerke fähig sein, zeitempfindliche Daten innerhalb einer akzeptablen Zeitdauer zu kommunizieren. Während viele der heutigen Kommunikationsnetzwerke einem Best-Effort-Ansatz folgen (z. B. verschiedene Ethernet- und Internetprotokoll(IP)-basierte Netzwerke), ist ein Best-Effort-Ansatz generell für zeitempfindliche Anwendungen nicht geeignet, da sogar geringe Verzögerungen bei der Übertragung und/oder Zustellung von zeitempfindlichem Inhalt (z. B. Daten zwischen Komponenten in einem Fahrzeugsteuerungsnetzwerk) für solche Anwendungen nicht akzeptabel sind.
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Um die Nachteile von Kommunikationsnetzwerken zu überwinden, die einen Best-Effort-Ansatz verwenden, sind verschiedene TSN-bezogene Technologien und Standards entstanden. Zum Beispiel ist die IEEE 802.1 Time-Sensitive Networking Task Group gegenwärtig dabei, einen Satz Protokolle für TSNs zu spezifizieren. Diese Protokolle können Verhalten zum Beschränken und/oder Steuern von kommunikationsbezogener Latenz in TSNs bereitstellen, erfordern oder fördern. Beispielhafte Verhalten für TSNs können präzise Synchronisierung zwischen allen TSN-Elementen (z. B. Vorrichtungen), Verkehrsgestaltung oder Planung für zeitempfindliche Streams, Reservierung oder „Zugangssteuerung“ zum Reservieren oder Vorbelegen von Bandbreite und Frequenz zum Übertragen oder Empfangen von zeitempfindlichen Streams, und/oder Identifizierung von nicht teilnehmenden (z. B. „Nicht-TSN“) Elementen innerhalb eines TSN umfassen.
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Probleme treten auf, wenn versucht wird, Ressourcen innerhalb eines TSN zu testen. Zum Beispiel bestehen Herausforderungen beim Testen, ob ein TSN-Element und/oder TSN-bezogene Komponenten die passende Funktionalität implementieren und/oder Standards und/oder Protokolle genau implementieren. Gegenwärtig gibt es keine effizienten Systeme und/oder Verfahren zum Testen von TSN-Elementen.
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ÜBERSICHT
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Es werden Verfahren, Systeme und computerlesbare Medien zum Testen von Time-Sensitive-Network(TSN)-Elementen offenbart. Gemäß einem Verfahren zum Testen eines TSN-Elements erfolgt das Verfahren an einem Testsystem. Das Verfahren umfasst das Synchronisieren eines Testsystemtakts mit einem Takt an einem zu testenden System (SUT, System Under Test). Das Verfahren umfasst außerdem das Empfangen einer Folge von Nachrichten, wobei die Folge von Nachrichten unter Verwendung von mit einem TSN-Stream verbundenen Planregeln erzeugt wird. Das Verfahren umfasst ferner das Bestimmen, unter Verwendung von mit dem Testsystemtakt verbundenen Zeitsteuerungsinformationen, ob die Planregeln vom SUT genau implementiert werden.
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Gemäß einem System zum Testen eines TSN-Elements umfasst das Testsystem mindestens einen Prozessor. Das Testsystem ist für Folgendes konfiguriert: Synchronisieren eines Testsystemtakts mit einem Takt an einem SUT; Empfangen einer Folge von Testnachrichten, wobei die Folge von Nachrichten unter Verwendung von mit einem TSN-Stream verbundenen Planregeln erzeugt wird; und Bestimmen, unter Verwendung von mit dem Testsystemtakt verbundenen Zeitsteuerungsinformationen, ob die Planregeln vom SUT genau implementiert werden.
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Der hierin beschriebene Gegenstand kann in Software, in Kombination mit Hardware und/oder Firmware, implementiert werden. Zum Beispiel kann der hierin beschriebene Gegenstand in Software, die von einem Prozessor (z. B. einem hardwarebasierten Prozessor) ausgeführt wird, implementiert werden. In einer beispielhaften Ausführungsform kann der hierin beschriebene Gegenstand mittels eines nicht transitorischen computerlesbaren Mediums implementiert werden, auf dem computerausführbare Anweisungen gespeichert sind, die, wenn durch den Prozessor eines Computers ausgeführt, den Computer steuern, um Schritte durchzuführen. Beispielhafte computerlesbare Medien, die geeignet sind, um den hierin beschriebenen Gegenstand zu implementieren, umfassen nicht transitorische Vorrichtungen, wie etwa Plattenspeichervorrichtungen, Chip-Speicher-Vorrichtungen, programmierbare Logikvorrichtungen, wie etwa feldprogrammierbare Gatteranordnungen, und anwendungsspezifische integrierte Schaltungen. Außerdem kann ein computerlesbares Medium, das den hierin beschriebenen Gegenstand implementiert, auf einer einzelnen Vorrichtung oder Rechenplattform angeordnet sein oder kann über mehrere Vorrichtungen oder Rechenplattformen verteilt sein.
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Wie hierin verwendet, bezieht sich der Begriff „Knoten“ auf mindestens eine physische Rechenplattform, die einen oder mehrere Prozessoren und einen Speicher umfasst.
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Wie hierin verwendet, bezieht sich der Begriff „Funktion“ oder „Modul“ auf Software, in Kombination mit Hardware und/oder Firmware, zum Implementieren von hierin beschriebenen Merkmalen. In einigen Ausführungsformen kann ein Modul eine feldprogrammierbare Gateway-Anordnung (FPGA), eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC) oder einen Prozessor umfassen.
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Figurenliste
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Der hierin beschriebene Gegenstand wird nun mit Bezug auf die beiliegenden Figuren beschrieben, wobei Folgendes gilt:
- 1 ist ein Diagramm, das eine beispielhafte Testumgebung zum Testen eines TSN-Elements illustriert;
- 2 ist ein Diagramm, das ein beispielhaftes Testsystem illustriert, das einen internen Master-Takt zur Zeitsynchronisierung verwendet;
- 3 ist ein Diagramm, das ein beispielhaftes Testsystem illustriert, das einen externen Master-Takt zur Zeitsynchronisierung verwendet;
- 4 ist ein Diagramm, das ein beispielhaftes Testsystem illustriert, das ein Beeinträchtigungsmodul zum Beeinträchtigen von übertragenen Testnachrichten verwendet;
- 5 ist ein Diagramm, das ein beispielhaftes Testsystem und eine getrennte Sprechervorrichtung illustriert;
- 6 ist ein Diagramm, das ein beispielhaftes Testsystem illustriert, das Netzwerkanschlüsse verwendet, um das Testen durchzuführen;
- 7 ist ein Diagramm, das Planerfehler nach dem Testen eines TSN-Elements illustriert;
- 8 ist ein Diagramm, das ein Latenzhistogramm illustriert, das Resultate nach dem Testen eines TSN-Elements illustriert;
- 9 ist ein Nachrichtendiagramm, das das Testen einer Nachrichtenrichtlinie für ein TSN-Element illustriert; und
- 10 ist ein Blockdiagramm, das einen beispielhaften Prozess für das Testen eines TSN-Elements illustriert.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Der hierin beschriebene Gegenstand betrifft insbesondere Verfahren, Systeme und computerlesbare Medien zum Testen von Time-Sensitive-Network(TSN)-Elementen. Ein TSN kann verschiedene TSN-Knoten oder Elemente (z. B. Relais und Endstationen) enthalten, die Takte mit synchronisierter Zeit aufweisen. Zum Beispiel kann/können ein TSN und/oder Knoten darin verschiedene Zeitsynchronisierungsmechanismen verwenden, z. B. ein Zeitsynchronisierungsprotokoll, wie etwa ein IEEE-gPTP oder IEEE-PTP basiertes Protokoll. Übertragende TSN-Elemente (z. B. Relais und Sprecher) können wissen, wann es geplant ist, dass sie übertragen. Zum Beispiel kann jedes übertragende TSN-Element einen Time-Aware-Shaper (TAS) und/oder einen oder mehrere TSN-Pläne (z. B. Gatterzugriffslisten und/oder Streamübertragungspläne) für einen oder mehrere TSN-Streams benutzen. In diesem Beispiel kann eine Gatterzugriffsliste anzeigen, wann ein Gatter oder Übertragungsfenster (z. B. ein oder mehrere Schaltports) für bestimmten, zu übertragenden Verkehr (z. B. einen oder mehrere Streams) geöffnet oder geschlossen ist und ein Streamübertragungsplan kann anzeigen, wann spezifische Streamnachrichten oder Pakete zu übertragen oder zu empfangen sind. Während eines Übertragungsfensters für geplante Nachrichten können andere Nachrichtenwarteschlangen oder Streams blockiert sein, sodass die geplanten Nachrichten ohne Verzögerungen, die von störendem Verkehr verursacht werden, gesendet werden können.
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Planregeln und/oder ein zugehöriger Plan können zum Minimieren der Latenz in einem TSN durch Bereitstellung von Übertragungsfenstern für TSN-Elemente (z. B. Sprecher und/oder Relais), um Nachrichten zu senden und/oder zu empfangen, verwendet werden. Zum Beispiel können Planregeln und/oder ein zugehöriger Plan dazu führen, dass nicht geplanter Verkehr blockiert wird, sodass ein Port oder ein zugehöriges Übertragungsmedium im Ruhezustand ist, wenn geplanter Verkehr zu übertragen ist. Es ist zu bemerken, dass Planregeln und/oder ein TSN-Plan effektiver sind, wenn TSN-Elemente oder ihre zugehörigen Takte synchronisiert sind, um so die Effekte von störendem Verkehr zu minimieren. Es können jedoch Probleme auftreten, falls Planregeln von den verschiedenen TSN-Elementen nicht korrekt oder gleichmäßig befolgt werden, da störender Verkehr erfolgen kann.
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Gemäß einigen Aspekten des hierin beschriebenen Gegenstands werden Techniken, Verfahren, Ausrüstungen, Systeme und/oder Mechanismen zum Testen der Zeitsynchronisierung von TSN-Elementen offenbart. Zum Beispiel kann ein Testsystem konfiguriert sein, um die Zeitsynchronisierung von einem oder mehreren Takten durch Messen eines maximalen Zeitfehlers zu testen. In diesem Beispiel kann das Bestimmen des maximalen Zeitfehlers das Vergleichen einer von einem zu testenden System berichteten Zeit mit einer Zeit, die durch einen Bezug bekannt ist (z. B. einem Master-Takt oder einem Testsystemtakt) enthalten.
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Gemäß einigen Aspekten des hierin beschriebenen Gegenstands werden Techniken, Verfahren, Ausrüstungen, Systeme und/oder Mechanismen zum Testen eines TSN-Elements offenbart. Zum Beispiel kann ein Testsystem konfiguriert sein, um Planregeln oder einen TSN-Plan, die von einem TSN-Element implementiert werden, zu testen. In diesem Beispiel kann, um das TSN-Element oder Aspekte davon zu testen, das Testsystem einen Testsystemtakt mit einem Takt an einem SUT unter Verwendung eines Zeitsynchronisierungsprotokolls oder eines anderen Synchronisierungsmechanismus synchronisieren, eine Folge von Nachrichten empfangen, wobei die Folge von Nachrichten unter Verwendung von Planregeln erzeugt wird, und unter Verwendung von mit dem Testsystemtakt verbundenen Zeitsteuerungsinformationen bestimmen, ob die Planregeln vom SUT genau implementiert werden.
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Gemäß einigen Aspekten des hierin beschriebenen Gegenstands werden Techniken, Verfahren, Ausrüstungen, Systeme und/oder Mechanismen zum Testen der Konformität und/oder Interoperabilität eines TSN-Elements offenbart. Zum Beispiel kann Konformitätstesten den Prozess des Testens einer bestimmten Implementierung eines TSN-Standards gegen eine vorbestimmte und standardisierte Testspezifikation enthalten, wobei die standardisierte Testspezifikation versuchen kann, so viele der testbaren Angaben im Standard abzudecken wie möglich, wodurch eine bessere Interoperabilität der getesteten Vorrichtungen gewährleistet wird. In diesem Beispiel kann ein Testsystem konfiguriert sein, um eine bestimmte Implementierung eines TSN-Standards durch Senden von Testnachrichten an ein SUT und/oder Empfangen von Testnachrichten vom SUT zu testen. Fortgesetzt mit diesem Beispiel kann das Testsystem ein beobachtetes Verhalten des SUT analysieren und dieses basierend auf der standardisierten Testspezifikation oder zugehörigen Daten mit einem erwarteten Verhalten vergleichen.
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Nun wird im Detail auf beispielhafte Ausführungsformen des hierin beschriebenen Gegenstands Bezug genommen, für die Beispiele in den begleitenden Figuren illustriert sind. Soweit möglich werden in den Figuren die gleichen Bezugsnummern verwendet, um auf die gleichen oder ähnliche Teile Bezug zu nehmen.
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1 ist ein Diagramm, das eine beispielhafte Testumgebung 100 zum Testen eines TSN-Elements illustriert. Bezugnehmend auf 1 kann die Testumgebung 100 ein Testsystem 102 und eine oder mehrere Vorrichtung(en) und/oder ein oder mehrere zu testende System(e) (SUT) 106 umfassen. Das Testsystem 102 kann eine geeignete Einheit oder geeignete Einheiten (z. B. eine oder mehrere Rechenplattformen, Knoten oder Vorrichtungen) darstellen, die mit dem Testen des SUT 106 (z. B. einem oder mehreren TSN-Elementen) verbunden sind. Zum Beispiel kann das Testsystem 102 Verkehr erzeugen und an das SUT 106 senden und/oder vom SUT 106 empfangen und kann einen oder mehrere mit dem SUT 106 verbundene Aspekte analysieren.
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In einigen Ausführungsformen kann das Testsystem 102 ein eigenständiges Tool, eine Testvorrichtung oder Software, die auf einem oder mehreren Prozessor(en) 112 ausführt, sein. In einigen Ausführungsformen kann das Testsystem 102 eine einzelne Vorrichtung oder ein einzelner Knoten sein oder kann über mehrere Vorrichtungen oder Knoten verteilt sein. In einigen Ausführungsformen kann das Testsystem 102 ein oder mehrere Module zum Durchführen von verschiedenen testbezogenen Funktionen umfassen. Zum Beispiel kann das Testsystem 102 ein TSN-Element-Emulationsmodul zum Emulieren von einem/einer oder mehreren TSN-Knoten oder -Vorrichtungen, das mit dem SUT 106 kommuniziert, umfassen.
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Das Testsystem 102 kann Prozessor(en) 112, einen Speicher 114 und ein SUT-Testmodul (STM) 104 umfassen. Der/die Prozessor(en) 112 kann/können einen physischen Prozessor, einen Allzweck-Mikroprozessor, einen Einzelkern-Prozessor, einen Mehrkern-Prozessor, eine feldprogrammierbare Gateway-Anordnung (FPGA) und/oder eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC) zum Ausführen von im Speicher 114 gespeicherter Software und/oder Logik darstellen oder umfassen. Der Speicher 114 kann ein oder mehrere computerlesbare Medien zum Speichern von Daten, Logik oder anderen Informationen darstellen.
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Das STM 104 kann eine geeignete Einheit oder geeignete Einheiten (z. B. Software, die auf einem Prozessor ausführt, eine ASIC, eine FPGA oder eine Kombination von Software, einer ASIC oder einer FPGA) zum Durchführen von einem oder mehreren mit dem Testen des SUT 106 verbundenen Aspekten und/oder verschiedenen Aspekten davon sein. In einigen Ausführungsformen kann das STM 104 unter Verwendung von dem/den Prozessor(en) 112 und/oder dem Speicher 114 implementiert werden. Zum Beispiel kann das STM 104 den/die Prozessor(en) 112 (z. B. unter Verwendung von Software, die im Speicher 114 gespeichert ist) benutzen, um Testnachrichten für eine Anzahl von Nachrichtenstreams (z. B. Flüssen oder Sitzungen) zu erzeugen. In diesem Beispiel kann das STM 104 auch den/die Prozessor(en) 112 benutzen, um verschiedene Tests und/oder Analysen durchzuführen, die Testnachrichten und/oder zugehörige Antworten vom SUT 106 enthalten.
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In einigen Ausführungsformen kann das STM 104 eine oder mehrere Kommunikationsschnittstellen, z. B. eine oder mehrere Netzwerkschnittstellenkarten (NICs), zum Interagieren mit Benutzern, Modulen und/oder Knoten umfassen. Zum Beispiel kann das STM 104 eine oder mehrere Kommunikationsschnittstellen zum Empfangen von verschiedenen Nachrichten und eine oder mehrere Kommunikationsschnittstellen zum Senden von verschiedenen Nachrichten verwenden. Beispielhafte Nachrichten umfassen IP-Nachrichten, Ethernet-Rahmen, Ethernet-Nachrichten, PDUs, Datagramme, UDP-Nachrichten, TCP-Nachrichten, IP-Version-4(v4)-Nachrichten, IP-Version-6(v6)-Nachrichten, Streamsteuerungübertragungsprotokoll(SCTP, Stream Control Transmission Protocol)-Nachrichten, Echtzeittransportprotokoll(RTP, Real-Time Transport Protocol)-Nachrichten oder zuverlässige Datenprotokoll(RDP, Reliable Data Protocol)-Nachrichten, Nachrichten, die ein Tunneling-Protokoll verwenden, und/oder andere TSN-bezogene Nachrichten.
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In einigen Ausführungsformen kann das STM 104 eine Kommunikationsschnittstelle zum Kommunizieren mit einem STM-Benutzer 110 umfassen oder bereitstellen. Der STM-Benutzer 110 kann eine Einheit (z. B. ein automatisiertes System oder eine Vorrichtung oder ein System, die von einem menschlichen Benutzer gesteuert werden oder steuerbar sind) zum Auswählen und/oder Konfigurieren von verschiedenen, mit dem Testen und/oder Erzeugen von testbezogenen Metriken verbundenen Aspekten sein. Zum Beispiel können verschiedene Benutzerschnittstellen (z. B. eine Anwendungsbenutzerschnittstelle (API, Application User Interface) und eine grafische Benutzerschnittstelle (GUI, Graphical User Interface)) bereitgestellt werden, um Konfigurationsinformationen bereitzustellen, wie etwa durchzuführende Tests, zu analysierende Probleme, zu erzeugende Beeinträchtigungen, Typen von zu erzeugenden Metriken oder Statistiken, eine Anzahl von zu erzeugenden Testnachrichten pro Port oder Stream und/oder andere Einstellungen.
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In einigen Ausführungsformen kann das STM 104 eine oder mehrere Kommunikationsschnittstellen zum Interagieren mit dem SUT 106 umfassen. Zum Beispiel kann das STM 104 oder eine andere Einheit konfiguriert sein, um Testnachrichten an einen oder mehrere mit dem SUT 106 verbundene Ports (z. B. Ports 1, 2 und/oder 3) zu senden oder von diesen zu empfangen. Das SUT 106 kann eine geeignete Einheit oder geeignete Einheiten (z. B. Vorrichtungen, Systeme oder Plattformen) zum Kommunizieren mit dem Testsystem 102 und/oder Empfangen, Verarbeiten, Weiterleiten und/oder Senden von einer oder mehreren Nachrichten sein. Zum Beispiel kann das SUT 106 mindestens ein TSN-Element umfassen, das zeitempfindliche Daten oder zugehörige Nachrichten kommunizieren kann. In einem anderen Beispiel kann das SUT 106 ein/eine oder mehrere Systeme und/oder Rechenplattformen, z. B. eine Gruppe von Servern und/oder Routern, umfassen. In noch einem anderen Beispiel kann das SUT 106 ein oder mehrere Netzwerke oder zugehörige Komponenten, z. B. ein TSN oder ein Teil davon, umfassen.
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In einigen Ausführungsformen können die TSN-Elemente, die vom Testsystem 102 oder STM 104 getestet werden können, ein Netzwerkrelais, ein Zeitsynchronisierungsprotokollrelais, einen Netzwerkrouter, einen Netzwerkschalter, eine Netzwerkvorrichtung, einen Server oder eine Netzwerksteuereinheit umfassen.
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In einigen Ausführungsformen können eine oder mehrere Benutzerschnittstellen zum Testen des SUT 106 und/oder zum Bereitstellen von Konfigurationsinformationen Automation unterstützen, z. B. über eine oder mehrere Programmiersprachen (z. B. Python, PHP etc.), eine Representation-State-Transfer(REST)-API, eine Befehlszeile und/oder eine webbasierte GUI. Zum Beispiel kann der STM-Benutzer 110 einen Webbrowser verwenden, um mit einer webbasierten GUI zum Programmieren oder Konfigurieren von einem oder mehreren Aspekten zum Testen des SUT 106 zu interagieren.
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In einigen Ausführungsformen kann das STM 104 Funktionalität zum Zugreifen auf eine STM-Speichereinheit 108 oder den Speicher 114 umfassen. Die STM-Speichereinheit 108 kann eine geeignete Einheit oder geeignete Einheiten (z. B. eine Speichervorrichtung, ein Speicher 114, ein nicht transitorisches computerlesbares Medium oder ein Speichersystem) zum Pflegen oder Speichern von Informationen bezogen auf das Testen sein. Zum Beispiel kann die STM-Speichereinheit 108 auf die Nachrichtenerfassung bezogene Informationen, z. B. Zeit-Delta-Informationen, zeitstempelbezogene Daten und/oder andere Informationen, speichern. In diesem Beispiel können auf die Nachrichtenerfassung bezogene Informationen verwendbar sein, um eine oder mehrere testbezogene Statistiken zu bestimmen, abzuleiten oder zu berechnen.
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In einigen Ausführungsformen kann die STM-Speichereinheit 108 auch Informationen enthalten, die für das Erzeugen von mit einem oder mehreren Aspekten des SUT 106 verbundenen Statistiken und/oder Metriken verwendbar sind. Zum Beispiel kann die STM-Speichereinheit 108 mit einem oder mehreren Leistungsaspekten des SUT 106 verbundene Metriken während einem oder mehreren Testszenarien enthalten. In diesem Beispiel kann die STM-Speichereinheit 108 einen bestimmten Satz berechneter Metriken für einen ersten Test oder Nachrichtenstream pflegen und einen anderen Satz berechneter Metriken für einen zweiten Test oder einen anderen Nachrichtenstream pflegen. In einigen Ausführungsformen können/kann sich die STM-Speichereinheit 108 und/oder der Speicher 114 am Testsystem 102 befinden, an einem anderen Knoten befinden oder über mehrere Plattformen oder Vorrichtungen verteilt sein.
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In einigen Ausführungsformen kann das Testsystem 102, das STM 104 oder ein anderes Modul konfiguriert sein, um verschiedene mit den TSN-Standards, gemäß Empfehlung der IEEE 802.1 Time-Sensitive Networking Task Group, verbundene Aspekte zu testen. Zum Beispiel kann das Testsystem 102, das STM 104 oder ein anderes Modul konfiguriert sein, um zu testen, ob das SUT 106 mit verschiedenen Aspekten des IEEE-Standards 802.1Qav-2009, IEEE-Standards 802.1Qbv-2015, IEEE-Standards 802.1AS-Rev, IEEE-Standards 802.1Qbu-2016, IEEE-Standards 802.1CB, IEEE-Standards 802.1Qcc, IEEE-Standards 802.1Qca-2015, IEEE-Standards 802.1Qch, IEEE-Standards 802.1Qci-2017, IEEE-Standards 802.1Qcj, IEEE-Standards 802.1Qcp, IEEE-Standards 802.1Qcr und/oder IEEE-Standards 802.1CM in Übereinstimmung ist oder diese ordnungsgemäß implementiert. Die obigen Standards oder Unterstandards, die öffentlich erhältlich sind (z. B. IEEE-Standard 802.1Qav-2009, IEEE-Standard 802.1Qbv-2015, IEEE-Standard 802.1Qbu-2015, IEEE-Standard 802.1Qca-2015 und IEEE-Standard 802.1Qci-2017), sind hierin durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit einbezogen.
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Beispielhaftes Testen, das vom Testsystem 102, STM 104 oder einem anderen Modul durchführbar ist, kann das Testen der Redundanz in einem Zeitsynchronisierungsprotokoll(z. B. PTP)-Profilgateway, das Testen der Zeitsteuerung in einem Zeitsynchronisierungsprotokollprofilgateway, das Testen eines Reservierungsprotokoll(z. B. Multiple Stream Reservation Protocol (MSRP) oder Stream Reservation Protocol (SRP))-Flusses, das Testen einer Reservierungsprotokollskalierbarkeit einer Steuerebene, das Testen eines Sprechers, das Analysieren der Bandbreitengarantien, das Analysieren der Latenz (z. B. unter Verwendung normaler Minimum-, Maximum und/oder Durchschnittslatenzmessungen oder -histogrammen), das Analysieren eines Planers bezogen auf das Testen eines Sprechers, das Testen eines Relais, das Analysieren eines Planers bezogen auf das Testen eines Relais, das Testen eines Hot-Standby-Grandmaster- oder Master-Takts, das Testen eines Nicht-TSN-Elements an einem TSN-Gateway, das Testen der Rahmen-Replikation und -Elimination, das Testen der nahtlosen Redundanz für Schalter und Endpunkte, das Testen der Gattergenauigkeit, das Testen der TSN-Plan-Fidelität, das Testen der Zugangssteuerung eines TSN-Elements, das Testen der Verwerfungsrichtlinie für nicht ordnungsgemäß große Nachrichten, das Testen der Interaktionen mit einem Credit-Based-Shaper oder anderen Shaper (z. B. Nicht-TAS-Shaper), das Testen der Livekonfigurationsänderungen in einem TAS und/oder das Testen der Konfigurationsaktualisierungen umfassen.
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Es ist zu bemerken, dass 1 zum illustrativen Zweck gedacht ist und dass verschiedene Knoten und/oder Module, Stellen und/oder Funktionalität, wie oben in Bezug auf 1 beschrieben, verändert, abgeändert, ergänzt oder entfernt werden können.
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2 ist ein Diagramm, das ein beispielhaftes Testsystem 102 illustriert, das einen internen Master-Takt zur Zeitsynchronisierung verwendet. In einigen Ausführungsformen kann das Testsystem 102 und/oder die Funktionalität darin unter einem/einer oder mehreren Modulen, Vorrichtungen oder Rechenplattformen verteilt sein.
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Unter Bezugnahme auf 2 kann eine veranschaulichte Testumgebung 200 das Testsystem 102, das SUT 106 und einen darauf implementierten TSN-Plan 210 umfassen. Wie veranschaulicht, kann das Testsystem 102 ein Synchronisierungsmodul 202, ein TSN-Planermodul 204, einen TSN-Plan 206, einen Sprecher 208, einen Hörer 212 und ein TSN-Plan-Fidelitätsmodul 214 umfassen. Das Synchronisierungsmodul 202 kann eine geeignete Einheit (z. B. Software, die auf mindestens einem Prozessor ausführt) zum Durchführen von verschiedenen, mit der Taktsynchronisierung verbundenen Aspekten darstellen. Zum Beispiel kann das Synchronisierungsmodul 202 ein Zeitsynchronisierungsprotokoll (z. B. gPTP- oder ein anderes PTP-Profil) zum Verwalten der Taktsynchronisierung für das Testsystem 102 implementieren und verwenden.
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In einigen Ausführungsformen kann das Synchronisierungsmodul 202 einen Testsystemtakt umfassen, benutzen oder auf diesen zugreifen. Der Testsystemtakt kann eine geeignete Einheit (z. B. ein hardwarebasierter Takt oder ein softwarebasierter Takt) zum Erzeugen einer Anzeige der Zeit und/oder zum Pflegen der Zeit sein.
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In einigen Ausführungsformen kann das Synchronisierungsmodul 202 oder ein zugehöriges Modul im Testsystem 102 als Master-Takt (z. B. gPTP- oder PTP-Grandmaster-Takt) für Zeitsynchronisierungszwecke wirken und kann das SUT 106 Zeitsynchronisierungsdaten vom Testsystem 102, z. B. zum Synchronisieren seines eigenen Takts mit dem Testsystemtakt, empfangen.
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Das TSN-Planermodul 204 kann eine geeignete Einheit (z. B. Software, die auf mindestens einem Prozessor ausführt) zum Durchführen von mit TAS und/oder Nachrichtenplanung verbundenen Aspekten darstellen. Zum Beispiel kann das TSN-Planermodul 204 einen TSN-Plan (z. B. einen Nachrichtenübertragungsplan und/oder eine Gatterzugriffsliste) über eine oder mehreren Testiterationen bestimmen. In einigen Ausführungsformen kann das TSN-Planermodul 204 einen TSN-Plan 206 für eine oder mehrere Nachrichtenwarteschlangen oder Streams bestimmen. Zum Beispiel kann jede/jeder Nachrichtenwarteschlange oder Stream mit einem Übertragungsgatter verbunden sein, das entweder geöffnet oder geschlossen ist. In diesem Beispiel kann die Übertragung einer Nachricht (z. B. Rahmen oder Paket) von einer Nachrichtenwarteschlange nur erfolgen, wenn das Gatter geöffnet ist und die vollständige Nachricht übertragen werden kann, bevor sich das Gatter schließt. Fortgesetzt mit diesem Beispiel kann der vom TSN-Planermodul 204 erzeugte TSN-Plan 206 eine Startzeit (z. B. eine Vorgangsbasiszeit) und eine Zeit zum Wiederholen (z. B. eine Vorgangszykluszeit) umfassen.
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In einigen Ausführungsformen kann der TSN-Plan 206 eine Gatterzugriffsliste umfassen oder enthalten, die eine geordnete Liste von Gattervorgängen umfasst. Zum Beispiel kann eine Gatterzugriffsliste mehrere Einträge umfassen, wobei jeder Eintrag Übertragungsgattereinstellungen für jede Nachrichtenwarteschlange (z. B. einen Gatterstatuswert) und eine Verzögerungszeit vor dem Ausführen des nächsten Listeneintrags (z. B. einen Zeitintervallwert) umfassen kann.
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In einigen Ausführungsformen kann der TSN-Plan 206 in Übereinstimmung mit dem oder auf dem IEEE Standard 802.1Qbv-2015 basierend sein. Zum Beispiel kann der TSN-Plan 206 TAS-bezogene Informationen, z. B. eine Gatterzugriffsliste und/oder andere Informationen zum Anzeigen, wann ein Gatter oder eine Übertragung geöffnet oder geschlossen ist, umfassen.
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In einigen Ausführungsformen kann (z. B. wenn TSN-Plan
206 oder eine zugehörige Gatterzugriffsliste implementiert wird) am Start von jedem Zyklus der erste Eintrag in der Liste ausgeführt werden und kann dann, nach einer spezifizierten Verzögerungszeit, der nächste Eintrag ausgeführt werden. In einigen Ausführungsformen können Einträge auf diese Weise ausgeführt werden, bis der letzte Eintrag ausgeführt wird. Nachdem der abschließende Eintrag ausgeführt ist, können keine Gatteränderungen durchgeführt werden, bis der nächste Zyklus startet. Eine beispielhafte Gatterzugriffsliste für zwei Warteschlangen (z. B. Gatter
1 und
2) wird in Tabelle 1 veranschaulicht.
Tabelle 1
GATTERSTATUSWERT | ZEITINTERVALLWERT |
{1, OFFEN} {2, GESCHLOSSEN} | 10000 ns |
{1, GESCHLOSSEN} {2, OFFEN} | 15000 ns |
{1, OFFEN} {2, GESCHLOSSEN} | 5000 ns |
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Der Sprecher 208 kann eine geeignete Einheit (z. B. eine oder mehrere Netzwerkschnittstellenkarten (NICs, Network Interface Cards) oder Kommunikationsmodule) zum Übertragen von Nachrichten (z. B. Rahmen oder Nachrichtenfolgen) an das SUT 106 oder andere Einheiten darstellen. In einigen Ausführungsformen kann der Sprecher 208 einen oder mehrere Ports zum Senden von Verkehr an das SUT 106 und/oder andere Einheiten umfassen oder darstellen. Zum Beispiel kann der Sprecher 208 Testnachrichten über einen oder mehrere Ports von einer oder mehreren zugehörigen Nachrichtenwarteschlangen übertragen. In diesem Beispiel können die übertragenen Testnachrichten an einen oder mehrere bestimmte Ports am SUT 106 gesendet werden.
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In einigen Ausführungsformen kann der Sprecher 208 oder ein anderes Modul den TSN-Plan 206 an das SUT 106 senden oder mit ihm teilen. Zum Beispiel kann, nach dem Bestimmen des TSN-Plans 206, aber vor dem Testen des SUT 106, das TSN-Planermodul 204 den Sprecher 208 auslösen, um den TSN-Plan 206 oder TSN-Plan 210 über einen oder mehrere sprecherbezogene Ports an das SUT 106 zu senden. In einem anderen Beispiel kann der TSN-Plan 206 oder ein TSN-Plan 210 unter Verwendung von verschiedenen Mechanismen, z. B. über unterschiedliche Ports (z. B. einen TSN- oder Nicht-TSN-Port), Protokolle (z. B. IP, HTTP, TCP oder UDP) und/oder Einheiten an das SUT 106 gesendet werden. In einigen Ausführungsformen kann, nach dem Empfangen des TSN-Plans 206 oder TSN-Plans 210, das SUT 106 den TSN-Plan 206 oder TSN-Plan 210 speichern und ihn, z. B. während des Testens, verwenden, um Nachrichtenübertragungen zu planen und/oder durchzuführen.
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Der Hörer 212 kann eine geeignete Einheit (z. B. eine oder mehrere NICs oder Kommunikationsmodule) zum Empfangen von Nachrichten (z. B. Rahmen oder Nachrichten) vom SUT 106 oder anderen Einheiten darstellen. In einigen Ausführungsformen kann der Hörer 212 einen oder mehrere Ports zum Empfangen von Verkehr vom SUT 106 und/oder anderen Einheiten umfassen oder darstellen. Zum Beispiel kann der Hörer 212 Testnachrichten vom SUT 106 empfangen. In einigen Ausführungsformen kann der Hörer 212 Funktionalität zum Identifizieren von zugehörigen Testnachrichten umfassen. Zum Beispiel kann der Hörer 212 Nachrichtenparameter analysieren, wie etwa Quellen-Medienzugriffssteuerung(MAC, Media Access Control)-Adresse und eine Ziel-MAC-Adresse, um mit empfangenen Nachrichten verbundene Streamidentifikatoren zu bestimmen. In diesem Beispiel können die Streamidentifikatoren dem Identifizieren von bestimmten Nachrichtenstreams dienen und für das Unterscheiden von Verkehr für Analysen per Stream verwendbar sein.
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Das TSN-Plan-Fidelitätsmodul 214 kann eine geeignete Einheit (z. B. Software, die auf mindestens einem Prozessor ausführt) zum Bestimmen, wie getreu oder genau das SUT 106 den TSN-Plan 210 oder zugehörige Planregeln implementiert hat, darstellen. Zum Beispiel kann das TSN-Plan-Fidelitätsmodul 214 erfassten Verkehr analysieren und, basierend auf dem TSN-Plan 206 und/oder unter Verwendung von Zeitsteuerungsinformationen von empfangenen Nachrichten, bestimmen, wie genau das SUT 106 den TSN-Plan 210 implementiert hat. In diesem Beispiel kann das TSN-Plan-Fidelitätsmodul 214 fähig sein, Analysen per Nachrichtenstream und/oder per Testiteration durchzuführen.
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In einigen Ausführungsformen kann das TSN-Plan-Fidelitätsmodul 214 oder ein anderes Modul die Gattergenauigkeit testen. Zum Beispiel kann das SUT 106 mit Planregeln konfiguriert sein, die erfordern, dass Nachrichten mit dem Übertragen beginnen, nachdem sich ein Übertragungsgatter öffnet, aber erfordern, dass kein Teil einer Nachricht übertragen wird, nachdem sich das Gatter schließt. In diesem Beispiel kann, um die Implementierung der Gattergenauigkeit zu testen, das SUT 106 mit TSN-Plan 210 konfiguriert sein, kann der Sprecher 208 Verkehr für verschiedene Warteschlangen von verschiedenen Ports übertragen und kann der Hörer 212 und/oder ein anderes Modul validieren, dass die Planregeln des TSN-Plans 210 bezüglich der Gattergenauigkeit erfüllt werden (z. B. eine Übertragungsüberlaufstatistik bleibt über die Testiteration null).
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Es ist zu bemerken, dass 2 zum illustrativen Zweck gedacht ist und dass verschiedene Knoten und/oder Module, Stellen und/oder Funktionalität, wie oben in Bezug auf 2 beschrieben, verändert, abgeändert, ergänzt oder entfernt werden können. Es ist zu bemerken, dass der Sprecher 208 auch mindestens einen gewissen Verkehr empfangen kann und dass der Hörer 212 auch mindestens einen gewissen Verkehr senden kann und dass eine solche Nomenklatur der Einfachheit dient und nicht dem Anzeigen von Beschränkungen des Sprechers 208 oder Hörers 212 dient.
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3 ist ein Diagramm, das ein beispielhaftes Testsystem 102 illustriert, das einen externen Master-Takt 302 zur Zeitsynchronisierung verwendet. Sofern nicht anderweitig angegeben, können das Testsystem 102 und zugehörige Module oder Einheiten, die in 3 veranschaulicht werden, eine ähnliche Funktionalität wie in Bezug auf 2 beschrieben umfassen.
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Bezugnehmend auf 3 kann eine veranschaulichte Testumgebung 300 das Testen des SUT 106 unter Verwendung eines externen Master-Takts 302 enthalten. Der Master-Takt 302 kann eine geeignete Einheit (z. B. Software, Hardware und/oder Firmware) zum Erzeugen einer Anzeige der Zeit und/oder zum Pflegen der Zeit darstellen. Der Master-Takt 302 kann unabhängig und/oder getrennt vom Testsystem 102 sein und konfiguriert sein, um verschiedenen Einheiten, z. B. Slave-Takten, Zeitsynchronisierungsnachrichten für Zeitsynchronisierungszwecke bereitzustellen. In einigen Ausführungsformen kann der Master-Takt 302 ein gPTP- oder PTP-Grandmaster-Takt sein oder ähnliche Funktionalität umfassen.
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In einigen Ausführungsformen kann das Synchronisierungsmodul 202 oder ein anderes Modul im Testsystem 102 als Slave-Takt (z. B. gPTP-Slave-Takt) für Zeitsynchronisierungszwecke wirken. In solchen Ausführungsformen können das Testsystem 102 und das SUT 106 Zeitsynchronisierungsdaten von einem externen Master-Takt 302 empfangen.
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Es ist zu bemerken, dass 3 zum illustrativen Zweck gedacht ist und dass verschiedene Knoten und/oder Module, Stellen und/oder Funktionalität, wie oben in Bezug auf 3 beschrieben, verändert, abgeändert, ergänzt oder entfernt werden können.
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4 ist ein Diagramm, das ein beispielhaftes Testsystem 102 illustriert, das ein Beeinträchtigungsmodul (IM, Impairment Module) 402 zum Beeinträchtigen von übertragenen Testnachrichten verwendet. Sofern nicht anderweitig angegeben, können das Testsystem 102 und zugehörige Module oder Einheiten, die in 4 veranschaulicht werden, eine ähnliche Funktionalität wie in Bezug auf 2 beschrieben umfassen.
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Bezugnehmend auf 4 kann eine veranschaulichte Testumgebung 400 das Testen des SUT 106 unter Verwendung des IM 402 enthalten. Das IM 402 kann eine geeignete Einheit (z. B. Software, die auf mindestens einem Prozessor ausführt) zum Verstellen von Übertragungsplanparametern und/oder Modifizieren von Nachrichten oder Nachrichteninhalt in einer Testiteration oder einem Teil davon darstellen. Zum Beispiel kann das IM 402 fähig sein, eine Nachrichtengröße einer Testnachricht zu ändern, einer Testnachricht verzerrte Daten hinzuzufügen, Daten in einer Testnachricht zu modifizieren oder zu ändern, wann oder wie eine Testnachricht übertragen wird (z. B. Auslösen einer zu übertragenden Testnachricht vor oder nach einem Zeitpunkt gemäß dem TSN-Plan 206). In einem anderen Beispiel kann das IM 402 Nachrichten fallen lassen oder an das SUT 106 gesendete Testnachrichten neu ordnen.
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In einigen Ausführungsformen kann das Synchronisierungsmodul 202 oder ein zugehöriges Modul im Testsystem 102 als Master-Takt (z. B. gPTP- oder PTP-Grandmaster-Takt) für Zeitsynchronisierungszwecke wirken und kann das SUT 106 Zeitsynchronisierungsdaten vom Testsystem 102 empfangen, um seinen eigenen Takt mit dem Testsystemtakt zu synchronisieren.
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In einigen Ausführungsformen kann das Synchronisierungsmodul 202 oder ein anderes Modul im Testsystem 102 als Slave-Takt (z. B. gPTP- oder PTP-Slave-Takt) für Zeitsynchronisierungszwecke wirken. In solchen Ausführungsformen können das Testsystem 102 und das SUT 106 Zeitsynchronisierungsdaten von einem externen Master-Takt (z. B. einem gPTP- oder PTP-Grandmaster-Takt) empfangen.
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In einigen Ausführungsformen kann das IM 402 Funktionalität zum Variieren der Übertragungsplanparameter zum Bestimmen der höchsten möglichen Rate und/oder des kleinsten möglichen Zeitgestaltungsfensters umfassen, welche das SUT 106 und/oder dessen TAS korrekt handhaben können, z. B. ohne über ein erwartetes Empfangslatenzfenster oder ein Rahmenverlustschwellenfenster gehen zu müssen. Zum Beispiel können das Testsystem 102 und/oder ein oder mehrere zugehörige Module einen Test konfigurieren, der binäres Suchen hinsichtlich variierenden Übertragungsplanparametern verwendet, um entsprechende Testausgangsgrenzschwellen oder Fenster zu bestimmen. In diesem Beispiel kann der STM-Benutzer 110 in der Lage sein, alle Aspekte eines TSN-Planerprofils zu konfigurieren oder zu steuern. In einigen Ausführungsformen können voreingestellte Steuerungen für verschiedene Parameter eines TSN-Planerprofils in einer oder mehreren Testiterationen zum Bestimmen oder Ableiten von TAS-Genauigkeitskonvergenzkriterien benutzt werden.
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In einigen Ausführungsformen kann das IM 402 Funktionalität zum Modifizieren von Nachrichtengrößen von Testpaketen zum Testen der Zugangssteuerung und/oder anderen Funktionen des SUT 106 umfassen. Zum Beispiel können das Testsystem 102 und/oder ein oder mehrere zugehörige Module einen Test konfigurieren, der verschieden große Testnachrichten (z. B. Pakete, die eine erwartete Größe besitzen, und Pakete, die eine erwartete oder erlaubte Größe überschreiten) aus verschiedenen Nachrichtenwarteschlangen oder Ports an das SUT 106 überträgt. In diesem Beispiel kann das SUT 106 mit einer Richtlinie konfiguriert sein, die „übergroße“ Nachrichten (z. B. Nachrichten, die größer als ein vorbestimmter, maximaler Nachrichtengrößenwert sind) verwirft, während alle anderen Nachrichten an den Hörer 212 weitergeleitet oder vermittelt werden. Fortgesetzt mit diesem Beispiel können/kann der Hörer 212 und/oder ein anderes Modul (z. B. STM 104) validieren, dass Übergrößerahmen in jeder Warteschlange ordnungsgemäß verworfen sind, um zu bestimmen, ob die Richtlinie am SUT 106 genau implementiert ist.
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Es ist zu bemerken, dass 4 zum illustrativen Zweck gedacht ist und dass verschiedene Knoten und/oder Module, Stellen und/oder Funktionalität, wie oben in Bezug auf 4 beschrieben, verändert, abgeändert, ergänzt oder entfernt werden können. Des Weiteren ist zu bemerken, dass, während das IM 402 als getrennt vom Sprecher 208 veranschaulicht wird, das IM 402 und/oder zugehörige Funktionalität mit dem Sprecher 208 oder einem anderen Modul im Testsystem 102 einbezogen werden kann oder diese benutzen kann, wenn verschiedene, hierin beschriebene Beeinträchtigungsfunktionen durchgeführt werden.
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5 ist ein Diagramm, das ein beispielhaftes Testsystem 102 und einen getrennten Sprecher 502 illustriert. Sofern nicht anderweitig angegeben, können das Testsystem 102 und zugehörige Module oder Einheiten, die in 5 veranschaulicht werden, eine ähnliche Funktionalität wie in Bezug auf 2 beschrieben umfassen.
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Bezugnehmend auf 5 kann eine veranschaulichte Testumgebung 500 das Testen des SUT 106 unter Verwendung eines getrennten (z. B. testsystemunabhängigen) Sprechers 502 enthalten. Der Sprecher 502 kann eine geeignete Einheit (z. B. eine TSN-Vorrichtung) zum Übertragen von Nachrichten (z. B. Rahmen oder Nachrichten) an das SUT 106 oder andere Einheiten darstellen und kann unabhängig vom Testsystem 102 arbeiten. Zum Beispiel kann der Sprecher 502 das SUT 106 oder eine andere Einheit sein, wie etwa ein tatsächliches TSN-Element in einem aktiven TSN (Nicht-Test-TSN). In diesem Beispiel kann das Testsystem 102 den Hörer 212 umfassen, kann aber darauf verzichten, Testnachrichten aus einem internen oder mit dem Testsystem verbundenen Sprecher, z. B. Sprecher 208, zu senden.
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In einigen Ausführungsformen kann das SUT 106 den Sprecher 502 oder zugehörige Funktionalität einbeziehen oder umfassen. Zum Beispiel kann das SUT 106, z. B. unter Verwendung des Sprechers 502 oder zugehöriger Funktionalität, Verkehr für einen Stream unter Verwendung des TSN-Plans 210 erzeugen. In diesem Beispiel kann der Verkehr an einen oder mehrere mit dem Hörer 212 verbundene Ports gesendet werden.
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In einigen Ausführungsformen kann der Sprecher 502, z. B. wenn der Sprecher 502 sowohl vom Testsystem 102 als auch vom SUT 106 getrennt ist, Verkehr für einen Stream unter Verwendung eines TSN-Plans 504 erzeugen. In diesem Beispiel kann der Verkehr an einen oder mehrere mit dem SUT 106 verbundene Ports gesendet werden. Fortgesetzt mit diesem Beispiel kann das SUT 106 den Verkehr vom Sprecher 502 verarbeiten und mindestens einigen Verkehr an das Testsystem 102 unter Verwendung des TSN-Plans 210 senden. In einigen Ausführungsformen kann das Synchronisierungsmodul 202 oder ein zugehöriges Modul im Testsystem 102 als Master-Takt (z. B. gPTP-Grandmaster-Takt) für Zeitsynchronisierungszwecke wirken und kann das SUT 106 Zeitsynchronisierungsdaten vom Testsystem 102 empfangen, um seinen eigenen Takt mit dem Testsystemtakt zu synchronisieren.
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In einigen Ausführungsformen kann das Synchronisierungsmodul 202 oder ein anderes Modul im Testsystem 102 als Slave-Takt (z. B. gPTP-Slave-Takt) für Zeitsynchronisierungszwecke wirken. In solchen Ausführungsformen können das Testsystem 102 und das SUT 106 Zeitsynchronisierungsdaten von einem externen Master-Takt (z. B. einem gPTP-Grandmaster-Takt) empfangen.
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In einigen Ausführungsformen kann das TSN-Plan-Fidelitätsmodul 214 den TSN-Plan 206 zum Analysieren von empfangenem Verkehr verwenden. In einigen Ausführungsformen können erwartete Nachrichtenstreamdaten und verbundene, erwartete Empfangsplandaten per Nachrichtenstream eingegeben und gespeichert werden. Zum Beispiel kann der TSN-Plan 206 erwartete Nachrichtenstreamdaten und verbundene, erwartete Empfangsplandaten (z. B. Empfangslatenzvarianzinformationen für jeden TSN-Stream) umfassen. In diesem Beispiel können der TSN-Plan 206 und/oder zugehörige Informationen vor dem Testen geliefert oder bestimmt werden.
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In einigen Ausführungsformen kann der STM-Benutzer 110 oder ein anderer Benutzer, z. B. wenn ein Nachrichtenstream vom Sprecher 502 (oder einem anderen TSN-Element) erzeugt wird, der nicht direkt mit dem Testsystem 102 verbunden ist, dem TSN-Plan 206 und/oder TSN-Plan-Fidelitätsmodul 214 erwartete Daten manuell liefern. Zum Beispiel kann der STM-Benutzer 110 (z. B. ein Netzwerkbetreiber und/oder Tester) über den Sprecher 502 steuern und/oder Informationen über einen vom Sprecher 502 verwendeten TSN-Plan kennen. In diesem Beispiel kann der STM-Benutzer 110 dem Testsystem 102 und/oder den Modulen darin erwartete Daten bereitstellen.
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In einigen Ausführungsformen kann ein System, eine Vorrichtung oder ein Modul (z. B. TSN-Planermodul) dem TSN-Plan 206 und/oder dem TSN-Plan-Fidelitätsmodul 214 erwartete Daten automatisch liefern. Zum Beispiel kann ein System basierend auf Beobachtung, Abfragen eines Knotens oder einer Datenbank (z. B. über eine API), einer Testspezifikation oder anderen Techniken einen TSN-Plan bestimmen, ableiten oder identifizieren. In einigen Ausführungsformen kann der Hörer 212 zum Identifizieren von Nachrichtenstreams konfiguriert sein, die von einem oder mehreren Ports empfangen werden, um so empfangene Nachrichten mit erwarteten Nachrichtendaten auf einer per-Stream-Basis zu identifizieren und/oder zu verbinden. Zum Beispiel kann der Hörer 212 Informationen über einen oder mehrere Nachrichtenparameter (z. B. Quellen-Medienzugriffssteuerungs(MAC, Media Access Control)-Adresse und Ziel-MAC-Adresse) identifizieren oder erhalten, um sie als Streamidentifikatoren zu verwenden, die verwendet werden können, um bestimmte Nachrichtenstreams eindeutig zu identifizieren.
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In diesem Beispiel kann der Hörer 212 Streamidentifikatoren verwenden, um so die Daten von empfangenen Nachrichten mit erwarteten Nachrichtenstreamdaten und verbundenen, erwarteten Empfangsplandaten, einschließlich zum Beispiel erwarteter Empfangsplanvarianz-/Fensterinformationen, auf einer per-Nachrichtenstream-Basis zu korrelieren.
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In einigen Ausführungsformen kann das TSN-Plan-Fidelitätsmodul 214 bestimmen, wie getreu oder genau das SUT 106 den TSN-Plan 210 implementiert hat. Zum Beispiel kann das TSN-Plan-Fidelitätsmodul 214 jeden Nachrichtenstream unter Verwendung von Zeitsteuerungsinformationen von empfangenen Nachrichten und erwarteten Zeitsteuerungsinformationen analysieren, um verschiedene, auf die Leistung des SUT 106 bezogene Statistiken zu bestimmen.
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In einigen Ausführungsformen können dem STM-Benutzer 110 Statistiken und/oder andere testbezogene Daten präsentiert werden. Zum Beispiel kann/können der Hörer 212 oder Ports darin konfiguriert sein, um in einem Nur-Egress-Verfolgungsmodus zu arbeiten. In dem Beispiel können, im Nur-Egress-Verfolgungsmodus, der Hörer 212 oder Ports darin fähig sein, Nachrichten zu zählen, die pro Stream empfangen werden, indem zugehörige Nachrichten durch Lesen von spezifischen Nachrichtenfeldern (z. B. Parameterwerten) und/oder spezifischen Offsets in den Nachrichten identifiziert werden. Fortgesetzt mit diesem Beispiel können, im Nur-Egress-Verfolgungsmodus, der Hörer 212 oder Ports darin eine Testsystem basierte Signatur in den empfangenen Nachrichten verwenden oder lesen oder nicht.
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In einigen Ausführungsformen können die auf die TSN-Plan-Fidelität bezogenen Statistiken berechnet und/oder präsentiert werden. Zum Beispiel kann das Testsystem 102 oder das TSN-Plan-Fidelitätsmodul 214 erwartete Testnachrichtendaten und tatsächliche Zeitstempel von Nachrichten benutzen, um Zeit-Delta (z. B. die Differenz zwischen dem Zeitpunkt, an dem erwartet wird, dass eine Nachricht eintrifft, und dem Zeitpunkt, an dem sie tatsächlich eintrifft) für Testnachrichten in einem oder mehreren Nachrichtenstreams zu identifizieren. In diesem Beispiel kann Zeit-Delta als Linien- oder Säulendiagramm gezeigt oder veranschaulicht werden, z. B. wo eine X-Achse eine Anzahl von Nachrichten anzeigt und eine Y-Achse eine Zeitdauer (z. B. Nanosekunden) anzeigt.
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In einigen Ausführungsformen können die auf die TSN-Plan-Fidelität bezogenen Statistiken unter Verwendung von Paketerfassung und zugehörigen, abgeleiteten Informationen bestimmt werden. Zum Beispiel kann ein STM-Benutzer 110 Empfangszeiten von Nachrichten manuell überprüfen. In einem anderen Beispiel kann der STM-Benutzer 110 eine Nachrichtenstatistikenansicht auswählen, wobei die Nachrichtenstatistikenansicht verschiedene Nachrichtenstatistiken unter Verwendung von Daten anzeigen kann, die über Paketerfassungsanalyse im Echtzeit- oder Offline-Erfassungsmodus erhalten werden.
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Es ist zu bemerken, dass 5 zum illustrativen Zweck gedacht ist und dass verschiedene Knoten und/oder Module, Stellen und/oder Funktionalität, wie oben in Bezug auf 5 beschrieben, verändert, abgeändert, ergänzt oder entfernt werden können.
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6 ist ein Diagramm, das ein beispielhaftes Testsystem 102 illustriert, das Netzwerkanschlüsse 602-606 verwendet, um das Testen durchzuführen. Sofern nicht anderweitig angegeben, können das Testsystem 102, das STM 104 und das SUT 106, die in 6 veranschaulicht werden, eine ähnliche Funktionalität wie in Bezug auf 1 beschrieben umfassen, können das Synchronisierungsmodul 202 und das IM 402, die in 6 veranschaulicht werden, eine ähnliche Funktionalität wie in Bezug auf 4 beschrieben umfassen und kann der Sprecher 502, der in 6 veranschaulicht wird, eine ähnliche Funktionalität wie in Bezug auf 5 beschrieben umfassen.
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Bezugnehmend auf 6 kann eine veranschaulichte Testumgebung 600 das Testen des SUT 106 unter Nutzung von Netzwerkanschlüssen 602-606 enthalten, um Verkehr zwischen einem getrennten oder unabhängigen Sprecher 502 und einem getrennten oder unabhängigen Hörer 608 zu erhalten und zu analysieren. Netzwerkanschlüsse 602-606 können geeignete Einheiten zum Kopieren von Nachrichten oder zugehörigen Daten, die eine oder mehrere Verbindungen kreuzen, und zum Senden der Nachrichten oder zugehörigen Daten zu einem oder mehreren Zielen, wie etwa dem STM 104, darstellen.
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Der Sprecher 502 kann eine geeignete Einheit (z. B. eine TSN-Vorrichtung) zum Übertragen von Nachrichten (z. B. Rahmen oder Pakete) an das SUT 106 oder andere Einheiten darstellen und kann unabhängig vom Testsystem 102 arbeiten. Zum Beispiel kann der Sprecher 502 ein tatsächliches TSN-Element in einem aktiven TSN (Nicht-Test-TSN) sein. Der Hörer 608 kann eine geeignete Einheit (z. B. eine TSN-Vorrichtung) zum Empfangen von Nachrichten (z. B. Rahmen oder Nachrichten) vom SUT 106 oder anderen Einheiten darstellen und kann unabhängig vom Testsystem 102 arbeiten. Zum Beispiel kann der Hörer 608 ein tatsächliches TSN-Element in einem aktiven TSN (Nicht-Test-TSN) sein.
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In einigen Ausführungsformen kann das Synchronisierungsmodul 202 oder ein zugehöriges Modul im Testsystem 102 als Master-Takt (z. B. gPTP-Grandmaster-Takt) für Zeitsynchronisierungszwecke wirken und kann das SUT 106 Zeitsynchronisierungsdaten vom Testsystem 102 empfangen, um seinen eigenen Takt mit dem Testsystemtakt zu synchronisieren.
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In einigen Ausführungsformen kann das Synchronisierungsmodul 202 oder ein anderes Modul im Testsystem 102 als Slave-Takt (z. B. gPTP-Slave-Takt) für Zeitsynchronisierungszwecke wirken. In solchen Ausführungsformen können das Testsystem 102 und das SUT 106 Zeitsynchronisierungsdaten von einem externen Master-Takt (z. B. einem gPTP-Grandmaster-Takt) empfangen.
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In einigen Ausführungsformen kann die Testumgebung 600 für den TSN-Einsatztest, z. B. Beseitigung von Fehlern bei einem TSN-Planer oder bei anderen Knoten oder Problemen in einer aktiven Umgebung (Nicht-Test-Umgebung), verwendbar sein. Zum Beispiel unter Verwendung des in 6 veranschaulichten Aufbaus können/kann das Testsystem 102 und/oder das STM 104 verschiedene Probleme durch Beobachten von Verkehr, einschließlich eingespeister und/oder beeinträchtigter Verkehr vom IM 402 oder anderen Einheiten, analysieren und/oder identifizieren. In diesem Beispiel können/kann das Testsystem 102 und/oder das STM 104 Zeitsteuerungsinformationen (z. B. Zeitstempel) von beobachtetem Verkehr und andere Informationen (z. B. erwartete Empfangszeiten basierend auf einem bekannten TSN-Plan 206) verwenden, um Planungsfehler oder andere Probleme zu bestimmen.
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Einige beispielhafte Testaufgaben für die Testumgebung 600 können Folgendes umfassen: Analysieren, ob das SUT 106 (z. B. ein Nachrichtenrelais) TSN-Pakete basierend auf einem konfigurierten Netzwerkplan ordnungsgemäß weiterleitet, Analysieren der Robustheit der TSN-Priorisierung durch Erzeugen von störendem oder zusätzlichem Verkehr (z. B. unter Verwendung des IM 402) zwischen dem Sprecher 502 und dem Hörer 608, Analysieren der Robustheit der TSN-Priorisierung durch Erzeugen von störendem Verkehr durch das SUT 106 oder verschiedene Relais, Analysieren, wie oder ob eine Beeinträchtigung der TSN-Pakete (z. B. Verzögerung, Burst, Neuordnung, Fallenlassen, Korrumpierung) das SUT 106 beeinflusst, und Analysieren, wie oder ob eine Beeinträchtigung der TSN-Pakete (z. B. Verzögerung, Burst, Neuordnung, Fallenlassen, Korrumpierung) den Hörer 608 beeinflusst.
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Es ist zu bemerken, dass 6 zum illustrativen Zweck gedacht ist und dass verschiedene Knoten und/oder Module, Stellen und/oder Funktionalität, wie oben in Bezug auf 6 beschrieben, verändert, abgeändert, ergänzt oder entfernt werden können.
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7 ist ein Diagramm, das Planerfehler nach dem Testen eines TSN-Elements illustriert. In einigen Ausführungsformen kann das Testsystem 102, das STM 104 oder ein anderes Modul (TSN-Plan-Fidelitätsmodul 214) Funktionalität zum Erzeugen und Anzeigen von auf den TSN-Planer bezogenen Fehlern unter Verwendung eines Histogramms 700 oder einer anderen grafischen Datendarstellung umfassen. Zum Beispiel kann, wie in 7 veranschaulicht, das Histogramm 700 eine deutliche Spitze in auf den TSN-Planer bezogenen Fehlern nach jeweils 100 übertragenen Paketen anzeigen.
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In einigen Ausführungsformen kann das Testsystem 102, das STM 104 oder ein anderes Modul (TSN-Plan-Fidelitätsmodul 214) Funktionalität zum Anzeigen oder Präsentieren von verschiedenen Statistiken, Präferenzen und/oder Anzeigeeinstellungen gegenüber dem STM-Benutzer 110 umfassen. Zum Beispiel kann das Testsystem 102 oder das STM 104 dem STM-Benutzer 110 erlauben, auf das Histogramm 700 bezogene Attribute, einschließlich X- und Y-Koordinaten und zugehöriger Skalierung, zu konfigurieren oder abzuändern.
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Es ist zu bemerken, dass 7 zum illustrativen Zweck gedacht ist und dass unterschiedliche und/oder zusätzliche Daten und/oder Anzeigetechniken zum Anzeigen des Histogramms 700 oder Daten darin verwendet werden können.
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8 ist ein Diagramm, das Latenzbin-Auswertungsresultate 800 nach dem Testen eines TSN-Elements illustriert. In einigen Ausführungsformen kann das Testsystem 102, das STM 104 oder ein anderes Modul (z. B. TSN-Plan-Fidelitätsmodul 214) Funktionalität zum Kategorisieren von Testverkehr in Latenzbins umfassen. Jedes Latenzbin kann eine Zeitlänge (z. B. Mikrosekunden) darstellen, die mit entsprechenden, gemessenen oder abgeleiteten, auf den TSN-Planer bezogenen Fehlern verbunden ist. Zum Beispiel können, wie in 8 veranschaulicht, die Resultate 800 eine deutliche Anzahl von Fehlern anzeigen, die eine Latenz zwischen 480 und 500 Mikrosekunden verursachen.
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In einigen Ausführungsformen kann das Testsystem 102, das STM 104 oder ein anderes Modul (TSN-Plan-Fidelitätsmodul 214) Funktionalität zum Anzeigen oder Präsentieren von verschiedenen Statistiken, Präferenzen und/oder Anzeigeeinstellungen gegenüber dem STM-Benutzer 110 umfassen. Zum Beispiel kann das Testsystem 102 oder das STM 104 dem STM-Benutzer 110 erlauben, einen Kategorisierungsalgorithmus zu konfigurieren oder abzuändern, wenn Latenzbins ausgewählt werden, die zum Veranschaulichen der Resultate 800 verwendbar sind.
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Es ist zu bemerken, dass 8 zum illustrativen Zweck gedacht ist und dass unterschiedliche und/oder zusätzliche Daten und/oder Anzeigetechniken zum Anzeigen der Resultate 800 verwendet werden können.
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9 ist ein Nachrichtendiagramm, das das Testen einer Nachrichtenrichtlinie für ein TSN-Element illustriert. Bezugnehmend auf 9 kann eine Testumgebung 900 den Sprecher 208 zum Senden oder Übertragen von Testnachrichten an das SUT 106 und den Hörer 212 zum Empfangen von Testnachrichten vom SUT 106 umfassen. Die Testumgebung 900 kann verwendbar sein zum Testen einer mit dem SUT 106 verbundenen Nachrichtenrichtlinie (z. B. Qci-Überwachung), wobei das SUT 106 gPTP-Relaisfunktionalität umfassen kann. Zum Beispiel kann die Testumgebung 900 verwendbar sein zum Testen, ob eine Nachrichtenrichtlinie ordnungsgemäß (z. B. wie erwartet) am SUT 106 implementiert wird. In diesem Beispiel kann die getestete Nachrichtenrichtlinie das Fallenlassen von gPTP-Nachrichten, die außerhalb eines erlaubten Empfangfensters empfangen werden, und das Weiterleiten oder Vermitteln, an den Hörer 212, von gPTP-Nachrichten, die innerhalb des erlaubten Empfangfensters empfangen werden, enthalten.
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In einigen Ausführungsformen kann der Sprecher 208 oder ein zugehöriges Modul im Testsystem 102 als Master-Takt (z. B. gPTP-Grandmaster-Takt) für Zeitsynchronisierungszwecke wirken und kann das SUT 106 Zeitsynchronisierungsdaten vom Sprecher 208 zum Synchronisieren des SUT-eigenen Takts empfangen.
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Bezugnehmend auf 9 kann in Schritt 901 eine erste gPTP-Nachricht vom Sprecher 208 an das SUT 106 gesendet werden und außerhalb eines erlaubten gPTP-Empfangfenster empfangen werden.
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In Schritt 902 kann die erste gPTP-Nachricht vom SUT 106 an den Hörer 212 gesendet werden. Da die erste gPTP-Nachricht an das SUT 106 gesendet wurde, obwohl sie außerhalb eines erlaubten gPTP-Empfangfensters empfangen wurde, kann das Testsystem 102 oder ein zugehöriges Modul bestimmen, dass die getestete Nachrichtenrichtlinie am SUT 106 nicht passend implementiert oder konfiguriert ist.
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In Block 903 kann eine zweite gPTP-Nachricht vom Sprecher 208 an das SUT 106 gesendet und innerhalb eines erlaubten gPTP-Empfangfensters empfangen werden.
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In Schritt 904 kann die zweite gPTP-Nachricht vom SUT 106 gemäß der getesteten Nachrichtenrichtlinie an den Hörer 212 gesendet werden.
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In Block 905 kann eine dritte gPTP-Nachricht vom Sprecher 208 an das SUT 106 gesendet und außerhalb eines erlaubten gPTP-Empfangfensters empfangen werden.
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Die dritte gPTP-Nachricht kann gemäß der getesteten Nachrichtenrichtlinie verworfen werden.
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In Block 906 kann eine vierte gPTP-Nachricht vom Sprecher 208 an das SUT 106 gesendet und innerhalb eines erlaubten gPTP-Empfangfensters empfangen werden.
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In Schritt 907 kann die vierte gPTP-Nachricht vom SUT 106 gemäß der getesteten Nachrichtenrichtlinie an den Hörer 212 gesendet werden.
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In einigen Ausführungsformen kann das Testsystem 102, das STM 104 oder ein anderes Modul Leistungsinformationen über das SUT 106 und/oder Funktionalität von diesem analysieren, ableiten und/oder bestimmen. Zum Beispiel kann das Testsystem 102 bestimmen, z. B. unter Verwendung der in 9 veranschaulichten Resultate, dass die Implementierung der getesteten Nachrichtenrichtlinie fehlschlägt, wenn gPTP-Nachrichten mehr als fünf Sekunden außerhalb eines erlaubten Empfangfensters empfangen werden, aber die Implementierung der getesteten Nachrichtenrichtlinie wie erwartet abläuft, wenn gPTP-Nachrichten innerhalb eines erlaubten Empfangfensters oder 5 Sekunden oder weniger außerhalb eines erlaubten Empfangfensters empfangen werden.
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Es ist zu bemerken, dass 9 zum illustrativen Zweck gedacht ist und das unterschiedliche und/oder zusätzliche Nachrichten und/oder Aktionen zum Testen des SUT 106 und/oder zugehörige Aktionen verwendet werden können. Es ist außerdem zu bemerken, dass verschiedene hierin in Bezug auf 9 beschriebene Nachrichten und/oder Aktionen in einer unterschiedlichen Ordnung oder Folge erfolgen können. Des Weiteren ist zu bemerken, dass verschiedene andere Aspekte der SUT-Funktionalität und/oder Konfiguration unter Verwendung des Testsystems 102 und/oder der hierin beschriebenen Funktionalität getestet werden können.
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10 ist ein Blockdiagramm, das einen beispielhaften Prozess 1000 für das Testen eines TSN-Elements illustriert. In einigen Ausführungsformen kann der Prozess 1000, oder Teile davon, vom Testsystem 102, STM 104, SUT 106 und/oder einem anderen Knoten oder Modul durchgeführt werden. In einigen Ausführungsformen kann der beispielhafte Prozess 1000 die Blöcke 1002, 1004 und/oder 1006 umfassen.
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Bezugnehmend auf den beispielhaften Prozess 1000 kann, in Block 1002, ein Testsystemtakt mit einem Takt am SUT 106 synchronisiert werden. Zum Beispiel können das STM 104 oder das Synchronisierungsmodul 202 einen Testsystemtakt umfassen, benutzen oder mit diesem kommunizieren. In diesem Beispiel können der Testsystemtakt und ein Takt am SUT 106 unter Verwendung des gPTP- oder eines anderen Zeitsynchronisierungsprotokolls synchronisiert werden.
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In einem anderen Beispiel können das SUT 106 & das Testsystem 102 externe Zeiteingaben von einer GPS-basierten Zeitquelle verwenden.
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In einigen Ausführungsformen kann der Testsystemtakt konfiguriert sein, um als Master-Takt oder Slave-Takt zum Synchronisieren des Testsystemtakts mit dem Takt am SUT 106 zu wirken. Zum Beispiel kann der Testsystemtakt als PTP-Grandmaster-Takt wirken und dem SUT 106 Zeitsynchronisierungsdaten bereitstellen. In einem anderen Beispiel kann der Testsystemtakt als Slave-Takt wirken und von einem PTP-Grandmaster-Takt Zeitsynchronisierungsdaten empfangen.
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In Block 1004 kann eine Folge von Nachrichten empfangen werden. Die Folge von Nachrichten kann unter Verwendung von mit einem TSN-Stream verbundenen Planregeln erzeugt werden. Zum Beispiel können die Planregeln am SUT 106 (z. B. TSN-Plan 210) ähnlich oder gleich wie die Planregeln am Testsystem 102 (z. B. TSN-Plan 206) oder anderen zugehörigen Einheiten sein. In diesem Beispiel können dem SUT 106 die Planregeln durch das Testsystem 102, das STM 104 oder ein zugehöriges Modul vor dem Testen des SUT 106 bereitgestellt werden.
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In einigen Ausführungsformen kann eine Folge von Nachrichten, die am Testsystem 102 empfangen wird, durch das SUT 106, das Testsystem 102 oder eine Sprechervorrichtung (z. B. Sprecher 502), die vom SUT 106 und dem Testsystem 102 getrennt ist, gesendet werden.
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In einigen Ausführungsformen kann, z. B. am Testsystem 102 und bevor eine Folge von Nachrichten vom SUT 106 empfangen wird, unter Verwendung des TSN-Plans 206 eine Folge von Testnachrichten erzeugt und an das SUT 106 übertragen werden.
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In einigen Ausführungsformen kann das Erzeugen von Testnachrichten das Einbetten von hochpräzisen Zeitstempeln und/oder erwarteter Empfangspaketlatenz in jeder Testnachricht (z. B. Paket) umfassen. Zum Beispiel kann das Testsystem 102 durch Einbetten solcher Informationen in der Lage sein, verschiedene Statistiken und/oder andere zeitsteuerungsbezogene Messungen schnell zu erzeugen.
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In einigen Ausführungsformen kann, z. B. am Testsystem 102 und bevor eine Folge von Nachrichten vom SUT 106 empfangen wird, ein TSN-Plan für einen mit dem Testen des SUT verbundenen Nachrichtenstream bestimmt, ausgewählt oder implementiert werden.
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In einigen Ausführungsformen kann das Testsystem 102 zum Beliefern des SUT 106 mit Planregeln konfiguriert sein, wobei die Planregeln mit einem TSN-Plan verbunden sein können.
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In einigen Ausführungsformen kann das Übertragen von Testnachrichten an das SUT 106 das Planen der Übertragung von jeder Testnachricht oder das Planen der Übertragung von einer ersten Testnachricht und das Verwenden von Streamverzögerungsinformationen und einer Nachrichtenrate für das Übertragen von anschließenden Testnachrichten umfassen. Zum Beispiel kann das STM 104 oder das TSN-Planermodul 204 einen Übertragungsnachrichtenplan erzeugen, der eine Liste von zu übertragenden Nachrichten und einen Zeitpunkt zum Übertragen von jeder Nachricht enthält. In diesem Beispiel kann der Übertragungsnachrichtenplan verwendet werden, um jede der Nachrichten zu dem geplanten Zeitpunkt zu übertragen. In einem anderen Beispiel kann das STM 104 oder das TSN-Planermodul 204 einen Übertragungsnachrichtenplan erzeugen, der eine Liste von zu übertragenden Nachrichten und einen Zeitpunkt zum Übertragen der ersten Nachricht enthält. In diesem Beispiel kann der Übertragungsnachrichtenplan zusammen mit Streamverzögerungsinformationen, Zykluszeitparameterinformationen und/oder einer erwarteten Nachrichtenrate verwendet werden, um die erste Nachricht und anschließende Nachrichten zu übertragen.
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In einigen Ausführungsformen kann das Übertragen einer Folge von Testnachrichten an das SUT 106 das Senden von mindestens einer beeinträchtigen Testnachricht umfassen, wobei die mindestens eine beeinträchtige Testnachricht eine andere Nachrichtengröße als erwartet aufweist, verzerrte Daten aufweist, in einer anderen Reihenfolge als erwartet gesendet wird oder basierend auf einer oder mehreren Planregeln außerhalb eines akzeptablen Zeitraums gesendet werden kann. Zum Beispiel kann das IM 402 Testnachrichtenattribute und/oder übertragungsbezogene Parameter, die mit dem TSN-Plan 206 verbunden sind, verstellen, wenn Testnachrichten an das SUT 106 gesendet werden.
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In Block 1006 kann bestimmt werden, unter Verwendung von mit dem Testsystemtakt verbundenen Zeitsteuerungsinformationen, ob die Planregeln vom SUT 106 genau implementiert werden. In einigen Ausführungsformen kann das Bestimmen, ob Planregeln vom SUT 106 genau implementiert werden, das Verwenden von Latenzmessungen und Messungen des Abstands zwischen den Ankunftszeiten von Paketen (inter-packet arrival time) basierend auf Nachrichtendaten (z. B. hochpräzise Zeitstempel und/oder erwartete Empfangspaketlatenz, eingebettet in Testnachrichten) und Planungsinformationen über einen relevanten Nachrichtenstream umfassen.
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In einigen Ausführungsformen kann das Testsystem 102 zum Testen von einer oder mehreren vom SUT 106 durchgeführten Funktionen oder von einem oder mehreren vom SUT 106 implementierten TSN-Standards oder -Protokollen konfiguriert sein. Zum Beispiel kann das Testsystem 102 konfiguriert sein, um die Redundanz in einem Zeitsynchronisierungsprotokollprofilgateway zu testen, die Zeitsteuerung in einem Zeitsynchronisierungsprotokollprofilgateway zu testen, einen Reservierungsprotokollfluss zu testen, die Reservierungsprotokollskalierbarkeit einer Steuerebene zu testen, einen Sprecher zu testen, die Bandbreitengarantien zu analysieren, die Latenz zu analysieren, einen Planer bezogen auf das Testen eines Sprechers zu analysieren, ein Relais zu testen, einen Planer bezogen auf das Testen eines Relais zu analysieren, einen Hot-Standby-Grandmaster- oder Master-Takt zu testen, ein Nicht-TSN-Element an einem TSN-Gateway zu testen, die Rahmen-Replikation und -Elimination zu testen, die nahtlose Redundanz für Schalter und Endpunkte zu testen, die Gattergenauigkeit zu testen, die TSN-Plan-Fidelität zu testen, die Zugangssteuerung eines TSN-Elements zu testen, die Verwerfungsrichtlinie für nicht ordnungsgemäß große Nachrichten zu testen, die Interaktionen mit einem Credit-Based-Shaper oder anderen Shaper (z. B. Nicht-TAS) zu testen, die Livekonfigurationsänderungen in einem TAS zu testen und/oder die Konfigurationsaktualisierungen zu testen.
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Es ist zu bemerken, dass der Prozess 1000 nur zum illustrativen Zweck gedacht ist und dass unterschiedliche und/oder zusätzliche Aktionen verwendet werden können. Es ist außerdem zu bemerken, dass verschiedene hierin beschriebene Aktionen in einer unterschiedlichen Ordnung oder Folge erfolgen können.
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Es wird darauf hingewiesen, dass das Testsystem 102, das STM 104 und/oder verschiedene Module oder Funktionalität, die hierin beschrieben werden, eine/ein Spezialzweck-Rechenplattform, Vorrichtung oder System bilden können. Zum Beispiel kann das Testsystem 102 eine lxNetwork™-Testeinrichtung sein, die von Ixia hergestellt wird und konfiguriert ist, um verschiedene, hierin beschriebene Aspekte durchzuführen. Des Weiteren kann/können das Testsystem 102, das STM 104 und/oder verschiedene Module oder Funktionalität, die hierin beschrieben werden, das technologische Feld des Netzwerktestens durch Bereitstellen einer tragbaren Lösung zum Testen von TSN-Elementen verbessern.
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Es versteht sich, dass verschiedene Details des hierin beschriebenen Gegenstands geändert werden können, ohne vom Geltungsbereich des hierin beschriebenen Gegenstands abzuweichen. Des Weiteren dient die vorangehende Beschreibung nur dem Zweck der Illustration und nicht dem Zweck der Beschränkung, da der hierin beschriebene Gegenstand durch die nachfolgend dargelegten Ansprüche definiert wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- RO 002462017 [0001]
- US 15/498452 [0001]