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Die
Erfindung betrifft zellulare Funkkommunikationsnetze und genauer,
die Kontrolle und Optimierung der Kommunikationen zwischen einem
Terminal aus einem Funkzellennetz und einem Server vom Typ Internet.
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Zweck
einer solchen Kontrolle ist das Optimieren der Funktionsweise des
Funkzellennetzes und das schnellstmögliche Aufspüren seiner
Fehler. Es soll ebenfalls mittels dieser Kontrolle die Qualität der gebotenen
Dienstleistung bewertet werden.
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Bevor
nun die bekannten Techniken zum Kontrollieren von Netzen mit ihren
entsprechenden Nachteilen vorgestellt werden, sollen einige strukturelle
Eigenschaften eines Funkzellennetzes kurz in Erinnerung gebracht
werden.
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Ganz
allgemein wird eine Zelle eines Funkzellennetzes von einer Basisstation
(oder BTS, aus dem Englischen „Base
Tranceiver Station")
verwaltet, die den mobilen Stationen (oder MS aus dem Englischen „Mobile
Station") seiner
Zellen einen Eingangspunkt in das Netz zur Verfügung stellt, um Anrufe anzunehmen
und/oder zu übertragen.
Jede Basisstation wird selbst von einem Basisstationskontroller
(oder BSC aus dem Englischen „Base
Station Controller",
nach der GSM Norm) überwacht.
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Einige
mobile Netze bieten Datenübertragungsdienste
an. So ist beispielsweise die GPRS-Norm (von „General Packet Radio Service" in Englisch, oder „allgemeiner
Funkdienst vom Pakettyp")
auf solche Dienstleistungen zugeschnitten. Diese Norm wird vom ETSI
(„European
Telecommunication Standard Institute") und insbesondere im Dokument „Digital
Cellular Telecommunications Systems (Phase 2+); General Packet Radio
Service (GPRS); Beschreibungs-Service; GSM 03.60, Version 7.4.1 Release
1998)" unter dem
Kennzeichen ETSI EN 300 344 Version 7.4.1 (2000–09) beschrieben.
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So
kann ein mobiles Terminal, das mit der GPRS Norm kompatibel ist,
Zugang zu Servern vom Typ Internet erlangen. Das mobile Terminal
ist somit auf das Senden von Anträgen zur Datenübertragung zu
einem Internetserver und zum Erhalten der angeforderten Daten von
diesem Server ausgelegt. Die Austausche erfolgen dann über mindestens
zwei Netze nach dem entsprechenden Protokoll:
- – ein Funkzellennetz
vom Typ GPRS, nach einem spezifischen GPRS-Protokoll und,
- – ein
Festnetz vom Typ Internet, nach einem Protokoll vom Typ IP (von „Internet
Protocol" in Englisch).
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Klassischerweise
werden insbesondere die folgenden Typen von Schnittstellen unterschieden, über welche
die zwischen einem GPRS-Terminal und einem Server vom Typ Internet
ausgetauschten Daten laufen:
- – eine Schnittstelle
Air, die sich zwischen dem Terminal und der Basisstation (BTS) der
geographischen Zelle, in der das Terminal liegt, befindet;
- – eine
Schnittstelle Abis, die sich jeweils zwischen der Basisstation (BTS)
und dem entsprechenden Kontroller der Basisstation (BSC) befindet;
- – eine
Schnittstelle Gb zwischen der BSC und einem SGSN (von „Serving
GPRS Support Node" in Englisch
oder „Unterstützungsknoten
des GPRS-Servers");
- – eine
Schnittstelle Gn zwischen dem SGSN und einem GGSN (von „Gateway
GPRS Support Node" in
Englisch oder „Gateway-Typ
Unterstützungsknoten
des GPRS") und,
- – eine
Schnittstelle Gi zwischen dem GGSN und einem Internetnetz, zum dem
der Server gehört.
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Die
erste bekannte Netzkontrolltechnik besteht darin, „Aufpasser" zu benutzen, d.h.,
Personal, das die zu prüfenden
Zonen mit Spürmobile
genannten Messgeräten
durchquert (im Allgemeinen handelt es sich bei diesen Spürmobilen
um spezialisierte mobile Telefone, die mit einem Rechner verbunden
sind, um die aufgezeichneten Daten zu speichern). Die Messungen
(Feldmessungen, TEB-Messungen usw.) sind mit der geographischen
Lage an der sie durchgeführt
wurden mit Hilfe von Peilsendern vom Typ GPS („Global Positioning System" in Englisch) assoziiert.
So lassen sich Deckungskarten aufstellen, welche die vom Standpunkt
der Air-Schnittstellen problematischen Zonen angeben.
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Diese
erste bekannte Technik weist eine Vielfalt von Nachteilen auf. Insbesondere
liefert sie nur eine begrenzte Zahl von Informationen, da sie ausschließlich auf
der Ebene der Air Schnittstellen, über die Funkabwärtsstrecke
(„Downlink" in Englisch), von
der feststehenden zur mobilen Station, eingesetzt wird. Sie erlaubt
insbesondere nicht das Erlangen von Informationen bezüglich der
aufwärts laufenden
Verbindungen (von den Spürmobilen
zum Funkzellennetz). Tatsächlich
erlaubt diese „Aufpassertechnik" genannte Technik
das teilweise Erfassen der Netzqualität vom Standpunkt des Kunden
gesehen und erlaubt somit nur das Erlangen einer partiellen Sicht
des Netzbetriebes.
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Ferner
ist das Aufwärtslaufen
der Informationen vom Spürmobil
aus lang und komplex. Derzeit werden nämlich die in jedem Spürmobil gespeicherten
Daten auf Disketten kopiert, um ihre Zentralisierung und globale
Verarbeitung zu ermöglichen.
Das impliziert erhebliche Verzögerungen,
weil die Dauer der Messungen zur Dauer der Datenübertragung über die Disketten sowie die
Dauer zum Bewerten der Ergebnisse hinzukommt.
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Ferner
sind die nach der ersten bekannten Technik benutzten Spürmobile
sehr teuer. Ihr Preis beträgt
in etwa zwanzig mal den Preis einer klassischen mobilen Station.
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Ferner
betrifft diese Technik nur das Funkzellennetz und ist nicht zum
Analysieren von Daten des Typs Internet geeignet.
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Eine
zweite bekannte Netzkontrolltechnik besteht im Einsatz von Personal,
das in Abhängigkeit der
zu untersuchenden geographischen Zone einen Protokollanalysator
oder mehrere solcher Geräte
an eine Netzschnittstelle oder an mehreren Netzschnittstellen anschließen soll.
Jeder Protokollanalysator ermöglicht
das Abfangen der Signalraster, die über die überwachte Schnittstelle laufen.
Nach der Auswertung lassen sich daraus sehr interessante Informationen
bezüglich
der Funktionsweise des Netzes ableiten und insbesondere das Verhalten
des Netzes bezüglich
Verkehr, versagender Anrufe oder auch Verbindungsübergaben
zwischen Zellen (oder „handover" in Englisch).
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Diese
zweite bekannte Technik besteht somit im Einsetzen einer Überwachung
auf der Ebene bestimmter Netzschnittstellen. Sie weist ebenfalls Nachteile
auf.
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Die
zweite bekannte Technik benötigt
eine Vielzahl qualifizierter Mitarbeiter im Felde. Es muss sich
nämlich
mindestens eine qualifizierte Person an jedem Aufzeichnungsort aufhalten,
um den Protokollanalysator ordnungsgemäß anzuschließen und
ihn in geeigneter Weise zu steuern, damit man während der begrenzten Zeitdauer
des Versuchs sachdienliche Informationen erhält.
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Ferner
ist das Hochführen
der Informationen (vom Protokollanalysator im vorliegenden Fall),
wie bei der ersten bekannten Technik, langwierig und komplex. Derzeit
werden nämlich
die in jedem Analysator gespeicherten Daten auf Disketten kopiert,
um ihre Zentralisierung und globale Verarbeitung zu ermöglichen.
All das verursacht große
Verzögerungen, weil
zu der Dauer der Messungen, die Zeit hinzukommt, die benötigt wird,
um die Daten über
den Umweg der Disketten weiterzuleiten. Die Zeit zum Auswerten der
Ergebnisse kommt ebenfalls hinzu.
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Zuletzt
lassen sich bei der zweiten bekannten Technik die erzielten Informationen
keiner feineren geographischen Angabe als die der Zelle an sich zuordnen.
Anders gesagt, ist es unmöglich,
das von einem Protokollanalysator geprüfte Segment des Funkzellennetzes
genau zu orten. Unter einem geprüften
Segment des Funkzellennetzes versteht man hier den Teil des Netzes,
der sich zwischen der überwachten
Schnittstelle (d.h., die Schnittstelle, auf deren Höhe der Protokollanalysator
angeschlossen ist) und der (den) betroffenen mobilen Station(en)
(d.h., diejenige(n), deren Protokollinformationen über die überwachte
Schnittstelle läuft
(laufen)) befindet. Dieses Fehlen einer genauen Lokalisierung der
analysierten Segmente bewirkt, dass es nicht möglich ist, eine Darstellung
der genauen Situation des Betriebes im Felde zu erhalten, so dass
es deshalb auch nicht möglich
ist, ein Versagen geographisch festzulegen, um gegebenenfalls die
erforderlichen Maßnahmen
zu treffen, um das Korrigieren eines Qualitätsfehlers genau an dem in den
analysierten Segmenten bestimmten Ort zu ermöglichen.
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Es
sind ebenfalls Netzkontrolltechniken bekannt, die auf Mitteln der
folgenden Typen basieren:
- – METRICA (eingetragenes Markenzeichen),
wobei die Zähler
in den Maschinen vom Typ BSC, SGSN oder GGSN benutzt werden oder,
- – TEMS
(eingetragenes Markenzeichen), Spürmobil der Firma ERICSSON (eingetragenes
Markenzeichen), welche den Datenaustausch mit den Basisstationen
des mobilen Netzes erfasst.
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Diese
Techniken weisen jedoch den Nachteil auf, dass sie das Erfassen
von Protokollabnormalitäten
nicht erlauben.
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Es
ist nach dem Stand der Technik ebenfalls ein am 17. September 1996,
im Namen von CEGETEL Etudes et Gestion GIE unter der Nummer
FR 96 11531 eingereichtes
Patentdokument mit der Überschrift „Kontrollsystem
und -verfahren für
ein Funkzellennetz mit Hilfe einer Gruppe von Protokollanalysatoren
und von mobilen Stationen",
das unter der Nummer
FR 2753596 veröffentlicht
wurde, bekannt. Diese Technik, die auf feststehenden Mitteln zum Aufzeichnen
und zum Festhalten von Datum und Uhrzeitangaben von Signalisierungsinformationen, die über mindestens
eine Schnittstelle des Typs Abis, A, CCITT Nr. 7 telephonique und
MAP laufen, sowie über
feststehende Mittel zum Zentralisieren der aufgezeichneten Informationen
basiert, ermöglicht
das Zusammentragen von Informationen bezüglich des Betriebszustandes
des Netzes sowie einer genaue Ortung der analysierten Netzsegmente.
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Diese
Technik weist jedoch den Nachteil auf, dass sie das Identifizieren
von genau lokalisierten und für
den Zugang zu einem Netz vom Typ Internet spezifischen Problemen
durch Terminals, die einem Funkzellennetz angehören, nicht erlaubt.
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Ferner
weist diese Technik den Nachteil auf, dass sie keine Optimierung
der Parameter des Funkzellennetzes in Hinblick auf den Zugang zu
einem Netz vom Typ Internet erlaubt.
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Die
Erfindung bezweckt insbesondere das Eliminieren dieser verschiedenen
Nachteile der derzeit bekannten Techniken.
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Genauer
gesagt besteht ein Ziel dieser Erfindung im Bereitstellen eines
Systems und Verfahrens zum Kontrollieren eines Funkzellennetzes,
das mit sehr hoher Genauigkeit und mit einer erheblich verbesserten
Effektivität
einsetzbar und dabei einfacher und preiswerter als die bekannten
Lösungen
sein soll (insbesondere durch Verringerung des Personalbedarfs sowie
dadurch, dass es kein Spürmobil
benötigt),
wobei es den Erhalt einer höchstmöglichen Menge
von Informationen bezüglich
des Betriebszustandes des Netzes ermöglichen soll.
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Ein
zusätzlicher
Zweck der Erfindung ist das Bereitstellen eines Systems und Verfahrens,
mit dem der Zugang zum Internet über
ein Terminal eines Funkzellennetzes ermöglicht wird, insbesondere bei gleichzeitigem
Angebot einer hochqualitativen Dienstleistung über den gesamten Bereich (und demnach
nicht nur auf der Höhe
eines Frontservers).
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Ferner
bezweckt die Erfindung das Optimieren der Zeit zum Fernladen von
Daten durch ein Terminal eines Funkzellennetzes, ausgehend von einem Standort
vom Typ Internet.
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Auch
soll die Erfindung das Ziel verfolgen, den Verlust von Daten, die
durch ein Terminal eines Funkzellennetzes und eines Standortes vom
Typ Internet laufen, zu verringern und das Korrigieren der Fehler
der auf dem Laufweg der Daten zwischen einem Terminal des Funkzellennetzes
und einem Netz vom Typ Internet befindlichen Geräte und/oder das Optimieren
der Parametrisierung dieser Geräte,
zu ermöglichen.
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Ferner
soll die Erfindung den Zweck haben, die verschiedenen Internet-
und Funkzellennetzparametrisierungen zu optimieren, um den Informationsaustausch
zwischen beiden Netzen global zu verbessern.
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Zuletzt
soll die Erfindung das Aufspüren
von Protokollabnormalitäten
und/oder das Überprüfen der
guten Weitergabe der im Funkzellennetz ausgetauschten und den Zugang
zu einem Internetserver entsprechenden Meldungen ermöglichen.
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Diese
Ziele sowie andere, die im Nachhinein ersichtlich werden, erzielt
man nach der Erfindung mit Hilfe eines Verfahrens zum Optimieren
von Zugängen
zu einem Netz vom Typ Internet über
ein Funkzellennetz, das verschiedene Typen von beobachtbaren Schnittstellen
aufweist, wobei das Verfahren einen Schritt zum Erzeugen eines Datenaustausches
zwischen einem dem Funkzellennetz zugehörigen Terminal und mindestens
einem Server des Netzes vom Typ Internet aufweist, welches dadurch bemerkbar
ist, dass es darüber
hinaus die folgenden Schritte umfasst:
- – einen
Schritt zum synchronen Einfang und zum Festhalten von Datum und
Uhrzeit von ersten, dem erwähnten
Funkzellennetz eigener Signalisierungsinformationen und von zweiten
Signalisierungsinformationen vom Typ Internet, die über mindestens
eine der Schnittstellen der erwähnten beobachtbaren
Typen von Schnittstellen laufen und,
- – einen
Schritt zum Zentralisieren der ersten und zweiten Informationen,
deren Datum und Uhrzeit festgehalten sind.
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Bei
den dem Funkzellennetz eigenen Signalisierungsinformationen handelt
es sich insbesondere um Informationen, die von den eigenen Elementen des
Funkzellennetzes (beispielsweise von der Art mobile Station, Basisstation,
Basisstationcontroller usw.) aktualisiert werden. Diese Informationen
betreffen beispielsweise das Weiterleiten von Paketen innerhalb
des Funkzellennetzes, das Zerschneiden oder Zusammensetzen von Paketen
für eine
mit den benutzten Kommunikationsprotokollen kompatible Übertragung über das
Funkzellennetz, das Identifizieren solcher entsprechender Pakete
oder „buckets" innerhalb des Funkzellennetzes
usw.
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Die
Signalisierungsinformationen vom Typ Internet sind beispielsweise
die IP-Adressen
der Quelle und des Zielortes der Pakete und die Identifizierung
der dem Netz vom Typ Internet eignen Pakete.
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Eine
beobachtbare Schnittstelle ist insbesondere eine Schnittstelle zwischen
zwei Elementen eines Funkzellennetzes oder des Internets, auf der man
eine Erfassungsprobe zum Einfangen und zum Festhalten von Datum
und Uhrzeit der über
diese Schnittstelle laufenden Austauschinformationen anbringen kann.
Die mit Datum und Uhrzeit versehenen Informationen vom Typ Internet
werden ebenfalls vom fernen Internetserver aufgefangen, an dem sich das
Terminal oder die den Datenaustausch erzeugenden Geräte (beispielsweise
vom Typ Mikrocomputer) sowie diese Geräte selbst, wenden (wobei der Server,
das Terminal und/oder diese Geräte
gemäß der Erfindung
als beobachtbare Schnittstellen betrachtet werden).
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Ein
Schritt zum Einfangen von Daten an einer Schnittstelle, wird als
mit einem einer anderen Schnittstelle entsprechenden Schritt zum
Einfangen von Daten aufgrund der genauen Markierung von Datum und
Uhrzeit, synchron betrachtet. Somit ermöglicht das genaue Markieren
von Datum und Uhrzeit einen Vergleich und eine strenge und effektive
Analyse der verschiedenen eingefangenen und zentralisierten synchronen
Informationen (der ersten und zweiten Informationen), mit einer
Fehlerbandbreite, die Null oder vernachlässigbar ist.
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Der
Zentralisierungsschritt erlaubt das Zusammenfügen aller erfassten und mit
Datum und Uhrzeit markierten Informationen an einem einzigen Punkt,
um eine Realzeit- bzw. eine verzögerte
Zeitanalyse durchzuführen.
So kann die Analyse global und unter Berücksichtigung der Informationen
erfolgen, deren Ursprung bekannt ist und die genau datiert sind.
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Nach
einer besonderen Eigenschaft zeichnet sich das Verfahren dadurch
ab, dass der Schritt zum Einfangen und zum Festhalten von Datum
und Uhrzeit von mindestens einer Probe und/oder einem mit dem Terminal
assoziierten Datenaustauschgenerator eingesetzt wird, und wobei
der Zentralisierungsschritt einen Schritt zum Senden der ersten
und zweiten Informationen mit festgehaltenem Datum und festgehaltener
Uhrzeit an erste Mittel zum Analysieren der ersten und zweiten eingefangenen
Informationen aufweist.
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So
besitzen die ersten Analysemittel eine globale und genaue Sicht
des Datenaustausches zwischen den Funkzellennetzen und den Netzen
des Typs Internet, so dass sie in der Lage sind, die dem Funkzellennetz
eigenen Informationen und die Informationen des Typs Internet optimal
zu nutzen.
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Zum
Durchführen
der Kontrolle eines Netzes ist es vorteilhaft, eine Gesamtübersicht über dieses Netz
zu haben. Nur eine Gesamtübersicht
erlaubt es, die Lücken
und Fehler des Netzes zu einem gegebenen Zeitpunkt hervorzuheben
und die Ursachen dafür
zu diagnostizieren. Hier ermöglicht
die Gesamtanalyse eine schnelle und genaue Diagnose, durch gleichzeitiges
Berücksichtigen
des Inhaltes der übertragenen
Pakete, der Internetsignalisierung und der Signalisierung des Funkzellennetzes
und der genauen Erfassung von Datum und Zeit an den meisten bemerkenswerten Übergangspunkten
in einem Funkzellennetz und in einem Internetserver. So können gezielte
Korrekturen schnell angesetzt werden, um die Unzufriedenheitsquellen
bei den Benutzern so weit wie möglich
durch erhebliche Verbesserung der Qualität der Dienstleistung im Netz
zu reduzieren.
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Nach
einer besondere Eigenschaft zeichnet sich das Verfahren dadurch
ab, dass die ersten Mittel zum Analysieren einen Schritt zum Feststellen
der Zeit (RTT) umfassen, die verlaufen ist zwischen:
- – dem
Senden eines vom Terminal an einen Server des Netzes vom Typ Internet
gestellten Antrags und
- – dem
Empfang einer Antwort auf diesen Antrag durch das Terminal.
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So
ermöglichen
die Analysemittel das Bestimmen des Elementes bzw. der Elemente
von Netzen, welche die RTT in bedeutender Weise verlängern und/oder
der Netzelemente, die im Gegenteil dazu relativ geringe oder vernachlässigbare
Transitzeiten aufweisen.
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Nach
einer besonderen Eigenschaft zeichnet sich das Verfahren dadurch
ab, dass die ersten Mittel zum Analysieren einen Vergleichsschritt
von Daten einsetzen, die mit den ersten und zweiten Informationen
assoziiert sind, so dass die Laufstrecke eines vom Terminal an einen
Server des Netzes vom Typ Internet ausgesandten Anfragepakets und/oder
eines vom Server an das Terminal gesandten, dem Anfragepaket entsprechenden
Antwortpakets, identifiziert wird.
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Nach
einer besonderen Eigenschaft, wird das Verfahren dadurch hervorgehoben,
dass es einen Schritt zum Festellen von Datenverlusten innerhalb
der Anfrage- und/oder
Antwortpakete umfasst.
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So
können
die ersten Analysemittel den Verlust ganzer Pakete oder von Teilen
von Paketen identifizieren. Sie können ebenfalls Verlustraten
von binären
Daten, von Paketteilen (insbesondere von „buckets" oder Paketblöcke) und/oder von ganzen Paketen
für jedes
Element des Funkzellennetzes oder für einen Teil dieser Elemente,
berechnen.
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Nach
einer besonderen Eigenschaft, wird das Verfahren dadurch hervorgehoben,
dass die ersten Mittel zum Analysieren einen Schritt zum Feststellen
von mindestens einer Abnormalität
im Austausch von Datenpaketen zwischen dem Terminal und einem Server
des Netzes vom Typ Internet einsetzen.
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So
gibt das Verfahren an, welche Elemente des Funkzellennetzes oder
des Netzes vom Typ Internet fehlerhaft und daher reparaturbedürftig sind und/oder
eine Optimierung ihrer Parameter bedürfen. Zur Veranschaulichung
sei erwähnt,
dass, wenn Pakete verloren gehen, die Parameter, welche die Größen von
Pufferspeichern am Eingang oder am Ausgang der verschiedenen betroffenen
Netzelemente definieren, erneut definiert und optimiert werden können.
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Nach
einer besonderen Eigenschaft zeichnet sich das Verfahren dadurch
ab, dass die ersten Informationen darüber hinaus Analyseninformationen
umfassen, die durch zweite, mit dem Terminal assoziierte Mittel
zum Analysieren, erzeugt werden.
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So
umfassen die ersten Informationen nicht nur Informationen, die durch
mindestens eine beobachtbare Schnittstelle laufen, sondern auch
Analyseinformationen, die beispielsweise durch einen Kontrollgerät des Terminals
erzeugt werden. Das erlaubt eine Vereinfachung des Einsatzes der
Erfindung, da ein Teil der Analyse örtlich verarbeitet wird und
da zu diesem Zweck ausgelegte Werkzeuge, die eine elementare Analyse
des Datenaustausches (beispielsweise der RTT-Zeiten) ermöglichen,
zur Verfügung stehen.
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Nach
einer besonderen Eigenschaft zeichnet sich das Verfahren dadurch
aus, dass die zweiten Informationen darüber hinaus Analyseinformationen umfassen,
die durch dritte, mit dem Server assoziierte Analysemittel, erzeugt
werden.
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Somit
umfassen die zweiten Informationen ebenfalls Analyseinformationen,
die beispielsweise durch Softwaretools erzeugt werden, die in einem Server
oder in mehreren Servern unter den Servern, zu denen das Terminal
Zugang hat, zum Einsatz kommen. Das erlaubt ebenfalls eine Vereinfachung des
Einsatzes der Erfindung, da ein Teil der Analyse innerhalb eines
Servers oder mehrerer Server verarbeitet wird, und da zu diesem
Zweck zugeschnittene Werkzeuge, die eine derartige Analyse des Datenaustausches
(beispielsweise der IP-Daten) ermöglichen, vorhanden und im Handel
erhältlich
sind.
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Nach
einer besonderen Eigenschaft zeichnet sich das Verfahren dadurch
ab, dass die zweiten Signalisierungsinformationen der folgendes
umfassenden Gruppe angehören:
- – Signalisierungsinformationen
des Typs IP („Internet
Protocol");
- – Signalisierungsinformationen
des Typs TCP („Transmission
Control Protocol");
- – Signalisierungsinformationen
des Typs UDP („User
Datagram Protocol");
- – Signalisierungsinformationen
des Typs Hypertext und,
- – Signalisierungsinformationen
des Typs FTP („File
Transfer Protocol").
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Nach
einer besonderen Eigenschaft zeichnet sich das Verfahren dadurch
ab, dass das Funkzellennetz der folgendes umfassenden Gruppe angehört:
- – GSM-Netze
(„Global
System for Mobile Communication");
- – GPRS-Netze
("General Packet
Radio Service") und,
- – mobile
Netze der dritten Generation.
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Nach
einer besonderen Eigenschaft zeichnet sich das Verfahren dadurch
ab, dass es darüber
hinaus einen Schritt zum Suchen von Fehlern in mindestens einem
zwischen dem Terminal und dem Netz vom Typ Internet angebrachten
Element des erwähnten
Zellennetzes aufweist.
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Dank
der globalen Analyse des Datenaustausches zwischen dem Terminal
und einem Internetserver können
Abnormalitäten
(beispielsweise Verlust von Paketen, zu lange Transitzeit usw.)
identifiziert werden, so dass das Orten eines (mehrerer) fehlerhaften
Elementes (Elemente) in der Übertragungskette
des Datenaustausches und/oder der Signalisierung ermöglicht wird.
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Nach
einer besonderen Eigenschaft zeichnet sich das Verfahren dadurch
ab, dass es darüber
hinaus einen Schritt zum Optimieren der Parametrisierung von mindestens
einem zwischen dem Terminal und dem Netz vom Typ Internet angebrachten
Element des erwähnten
Zellennetzes aufweist.
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Das
Identifizieren von Abnormalitäten
ermöglicht
ebenfalls das Orten des Elementes oder der Elemente von Netzen,
deren Parameter nicht optimiert sind, wobei eine Abnormalität im Allgemeinen entweder
eines fehlerhaften Elementes oder einem besonderen, nicht optimierten
Parameter oder mehreren solchen Parametern (beispielsweise, wie
oben angegeben, ein Verlust von Paketen, das mit einer fehlerhaften
Parametrisierung der Pufferspeichergrößen zusammenhängen kann),
entspricht. So kann das Verfahren vorteilhafterweise sowohl in einer
Einstellungsphase von Netzelementen durch einen Hersteller (um Konzeptions-
oder Ausführungsfehlern entgegenzuwirken)
als auch in einer Nutzungs- und/oder Optimierungsphase des Netzes
durch einen Betreiber eingesetzt werden.
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Die
Erfindung betrifft ferner ein System zum Optimieren von Zugängen zu
einem Netz vom Typ Internet über
ein Funkzellennetz, das verschiedene Typen von beobachtbaren Schnittstellen
aufweist, wobei das System Mittel zum Erzeugen eines Datenaustausches
zwischen einem dem Funkzellennetz zugehörigen Terminal und mindestens
einem Server des Netzes vom Typ Internet aufweist. Nach der Erfindung
umfasst das System ferner:
- – Mittel zum synchronen Einfangen
und zum Festhalten von Datum und Uhrzeit von ersten, dem erwähnten Funkzellennetz
eigenen Signalisierungsinformationen und von zweiten Signalisierungsinformationen
vom Typ Internet, die über
mindestens eine der erwähnten
beobachtbaren Schnittstellen laufen und,
- – Mittel
zum Zentralisieren der ersten und zweiten Informationen, deren Datum
und Uhrzeit festgehalten sind.
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Die
Erfindung betrifft ebenfalls eine Vorrichtung nach Anspruch 12.
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Die
Vorteile des Systems und der Optimierungsvorrichtung sind dieselben
wie die des Verfahrens und werden daher nicht weiter im Detail erläutert.
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Weitere
Eigenschaften und Vorteile der Erfindung erscheinen deutlicher beim
Lesen der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführung, die
als veranschaulichendes Beispiel und ohne einschränkende Wirkung
vorgestellt wird sowie beim Betrachten der beigefügten Figuren,
wobei:
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1 eine
zusammenfassende Übersicht
eines Funkzellennetzes nach einer besonderen Ausführung der
Erfindung darstellt;
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2 eine
schematische Darstellung eines Analysators des Netzes der 1 darstellt;
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3 ein
Kommunikationsprotokoll zwischen den verschiedenen Elementen des
Netzes der 1 darstellt;
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4 einen
Algorithmus beschreibt, der von einem mit einem Terminal der 1 verbundenen Rechner
eingesetzt wird;
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die 5 und 6 Algorithmen
darstellen, die vom Analysator der 2 eingesetzt
werden.
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Das
allgemeine Prinzip der Erfindung beruht auf dem Erzeugen von Anfragen,
die von einem zu diesem Zweck eingesetzten Terminal über ein
Funkzellennetz zu einem Internetnetz gesendet werden, bevorzugterweise
zu einem besonderen, speziell zur Beobachtung eingesetzten Server,
wobei die zwischen dem speziell eingesetzten Terminal und dem Funkzellennetz
ausgetauschten Daten an verschiedenen Punkten des Datenlaufpfades
mit Datum und Uhrzeit markiert und an eine zentrale Analysevorrichtung
gesendet werden.
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So
ist es insbesondere möglich,
die Transitzeit zwischen besonderen Punkten des Weges zu schätzen, was
das Erkennen allzu langer Transitzeiten ermöglicht, welche zum Beispiel Überschreitungen
der RTT (von „Round
Trip Time") verursachen, welche
die Hin- und Zurücklaufzeit
zwischen einem Terminal eines Funkzellennetzes und einem Internetserver
darstellt. Üblicherweise
beträgt
die RTT höchstens
3 Sekunden. Wenn die RTT zu lang ist, machen dem Funkzellennetz
und dem Internet eigene Verfahren erneute Übertragungen der Anfragen oder
der Daten notwendig, was zu Störungen
im Netz führt,
die Übertragungen
verlangsamt und zu Verbindungsabbrüchen führen kann.
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Im
Falle von Verbindungen zwischen den verschiedenen Punkten von Funkzellennetzen
und dem Internet werden die Daten in Blöcke zerteilt und in Internetpakete
eingekapselt. Die Internetpakete können ihrerseits in „buckets" genannte Teilblöcke aufgeteilt
werden. Es kann an den verschiedenen Transitpunkten zu Verlusten
von „buckets" kommen (insbesondere
im festen Teil des Funkzellennetzes). Wenn die Verlustrate an „buckets" („Bucket
Leak Rate" in Englisch)
zu hoch ist, so ist die Verbindung zwischen Terminal und Server
schlecht. Korreliert man nach der Erfindung die Informationen an
den verschiedenen Transitpunkten, so wird es möglich, die fehlerhaften Punkte
zu erfassen.
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Um
demnach beispielsweise die RTT zu optimieren und/oder die Verlustrate
von Datenpaketen zu verringern, ermöglicht es die Erfindung, den
Ursprung der angetroffenen Probleme genau zu erfassen und somit
die Ursachen zu beheben, insbesondere durch Änderung der Parameter der fehlerhaften Punkte
(beispielsweise, die Größen der
Pufferspeicher beim Empfang und beim Senden) und/oder durch Hervorheben
oder Korrigieren der Auslegungs- und/oder Herstellungsfehler der
betroffenen Geräte.
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Es
wird im Zusammenhang mit 1 eine zusammenfassende Übersicht
eines Funkzellennetzes nach der Erfindung, gemäß einer besonderen Ausführung, vorgestellt.
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Das
Netz setzt folgendes ein:
- – ein Teilfunkzellennetz vom
Typ GPRS 109 und,
- – ein
Internet-Teilnetz 130.
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Das
GPRS 109 Teilfunkzellennetz umfasst:
- – ein Terminal 100;
- – eine
BTS Basisstation 102;
- – einen
BSC Basisstationskontroller 104;
- – einen
SGSN Knoten 106 und,
- – einen
GGSN Knoten 108.
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Das
Terminal 100 ist mit einem Mikrocomputer 120 über eine
Verbindung 110 und mit der BTS Station 102 über eine
Funkverbindung 101 verbunden. Der Rechner 120 umfasst
eine Schnittstelle 1200 vom Typ COMMVIEW (eingetragenes
Warenzeichen) (Sicherungssoftware für die empfangenen Pakete),
die als Schnittstelle zwischen dem Terminal 100 über eine
Drahtverbindung 110 und einen Generator 1201 für Anfragen
des Typs FTP (oder „File Transfer
Protocol" und/oder
Internet) wirkt.
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Die
BTS Station 102 ist mit dem BSC Kontroller 104 über eine
normierte Schnittstelle 103 des Typs Abis verbunden. Eine
dem Modell K1205 (eingetragenes Markenzeichen) entsprechende Probe 123,
die von der Firma TEKTRONIX (eingetragenes Markenzeichen) hergestellt
wird, ermöglicht
das Akquirieren der verschiedenen Raster (insbesondere zum Anfordern
von Daten), die über
die normierte Schnittstelle Abis 103 laufen.
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Der
BSC Kontroller 104 ist mit dem SGSN Knoten 106 über eine
normierte Schnittstelle 105 des Typs Gb verbunden. Eine
dem Modell K12 (eingetragenes Markenzeichen) entsprechende Probe 125, die
von der Firma TEKTRONIX (eingetragenes Markenzeichen) hergestellt
wird, ermöglicht
das Akquirieren der verschiedenen Raster, die über die Schnittstelle Gb 105 laufen.
Anderseits ist der BSC Kontroller 104 mit den Mitteln vom
Typ PCU der Firma NOKIA (eingetragenes Markenzeichen) oder MFS der Firma
ALCATEL (eingetragenes Markenzeichen) assoziiert.
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Der
SGSN Knoten 106 ist mit dem GGSN Knoten 108 über eine
normierte Schnittstelle 107 Gn verbunden. Der GGSN Knoten 108 ist
mit dem Internet 130 über
eine normierte Schnittstelle 1010 vom Typ Gi verbunden.
Zwei Proben 127 und 129 vom Typ Sniffer Pro (eingetragenes
Markenzeichen) der Firma NETWORK ASSOCIATES (eingetragenes Markenzeichen)
suchen die verschiedenen Raster ab, die jeweils über die Schnittstellen Gn 107 und
Gi 1010 laufen.
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Jede
der Proben 123, 125, 127 und 129 sowie
der Rechner 120 stehen mit einer Analysevorrichtung 140 über spezifische
Verbindungswege in Verbindung.
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Das
Internet 130 umfasst:
- – einen
Server 131, zum Beispiel vom Typ APACHE (eingetragenes
Markenzeichen), der einen IP Paketanalysator umfasst und der Analyse
gewidmet ist und,
- – beliebige
Server 132 und 133 vom Typ web oder FTP, die vom
GGSN Knoten 108 aus zugänglich sind.
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Es
wird angenommen, dass die Server 131 bis 133 ordnungsgemäß arbeiten
und auf Anfragen schnell und mit ausreichendem Datendurchsatz antworten.
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Die
Eigenschaften des Servers 131 sind optimiert und gelten
als bekannt, was eine Feinanalyse des Austausches zwischen dem Terminal 100 und dem
Server 131 durch den Analysator 140 ermöglicht.
Darüber
hinaus ist der Server 131 ausgelegt, um seine eigenen Ergebnisse
der Analyse von IP-Paketen an den Analysator 140 über eine
Probe 129 zu senden.
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Nach
einer Variante der Erfindung verschafft sich das Terminal 100 Zugang
zu einem Server oder zu mehreren Servern des Netzes 130,
der (die) nicht für
die Analyse eingesetzt ist (sind), um die Paketaustausche in den
Netzen 109 und 130 analysieren zu können. Es
wird angenommen, dass diese Server ordnungsgemäß arbeiten und ihre Eigenschaften (insbesondere
die Antwortverzögerung
auf eine Durchsatzanfrage) sind bevorzugterweise dem Analysator 140 bekannt.
Da diese Variante demnach keinen für die Analyse eingesetzten
Server benötigt,
erlaubt sie eine Vereinfachung beim Einsatz und liefert sehr realistische
Analysenergebnisse.
-
Die
BTS Station 102, der BSC Kontroller 104, die SGSN
Knoten 106 und die GGSN Knoten 108, das Netz 120 sowie
die Verbindungen zwischen diesen Elementen sind Teil eines beliebigen,
an sich bekannten Netzes, und sind, nach der Erfindung, keinen besonderen
Anpassungen unterworfen.
-
2 zeigt
in schematischer Weise eine Analysevorrichtung 140, wie
im Zusammenhang mit 1 erläutert.
-
Die
Vorrichtung 140 umfasst die folgenden Elemente, die untereinander
durch einen Adressen- und Datenbus 209 verbunden sind:
- – einen
Prozessor 200;
- – einen
RAM Speicher 202;
- – einen
nicht flüchtigen
Speicher 201;
- – eine
Mensch-Maschinen-Schnittstelle 203, die einen Bildschirm
und eine Tastatur umfasst und,
- – fünf Schnittstellen 204 bis 208,
die jeweils eine Verbindung zu einer der Proben 123, 125, 127 und 129 oder
zum Rechner 120 ermöglichen.
-
Jedes
der in 2 gezeigten Elemente ist dem Fachmann gut bekannt.
Diese gemeinsamen Elemente sollen hier nicht beschrieben werden.
-
Es
sei darauf hingewiesen, dass das Wort „Register", das in der ganzen Beschreibung verwendet
wird, in jedem der eingesetzten Speicher sowohl einen Speicherbereich
mit geringer Kapazität
(einige Binärdaten)
als auch einen Speicherbereich hoher Kapazität (die ein ganzes Programm
oder die Gesamtheit aller Daten zwischen dem Terminal 100 und dem
Internet 130 speichern kann) bezeichnet.
-
Der
nicht flüchtige
Speicher 201 hält
folgendes in Registern fest, die der Bequemlichkeit halber dieselben
Namen wie die von ihnen gespeicherten Daten tragen:
- – das
Arbeitsprogramm des Prozessors 200 in einem Register „Prog" 210 und,
- – die
Konfiguration des analysierten GPRS Netzes 109, der Proben 123, 125, 127 und 129 und des
Rechners 120, in einem Register „Konfiguration" 211.
-
Die
Algorithmen, welche die Schritte der weiter unten, insbesondere
mit Bezug auf die 5 und 6 beschriebenen
Verfahren, einsetzen, werden in dem mit der Vorrichtung 140 assoziierten
Speicher 201 gespeichert, wobei diese Vorrichtung 140 Schritte
dieser Algorithmen einsetzt. Beim Einschalten lädt der Prozessor 200 die
Anweisungen dieser Algorithmen und führt sie aus.
-
Der
RAM Speicher 202 umfasst insbesondere:
- – das Arbeitsprogramm „Prog" 220 des
Prozessors 200, der beim Einschalten der Vorrichtung 140 geladen
wird;
- – die
von den Proben 123, 125, 127 und 129 erfassten
Daten sowie die vom Rechner 120 gesendeten oder empfangenen
Daten, in einem Register „Data" 221;
- – die
den Daten 221 entsprechenden Datum- und Uhrzeitangaben,
in einem Register „Horodates" 222 und,
- – die
Analysenergebnisse in einem Register „Resultats" 223.
-
Nach
einer nicht dargestellten Variante, werden die Daten 221, 222 und 223 ebenfalls
im Speicher 201 (beispielsweise eine Festplatte) gespeichert.
-
Der
RAM Speicher hält
Daten, Variablen und Verarbeitungszwischenergebnisse gespeichert.
-
Es
wird im Zusammenhang mit 3 eine allgemeine zusammenfassende Übersicht
des Kommunikationsprotokolls vorgestellt, welche die verschiedenen
im Zusammenhang mit 1 dargestellten Elemente einsetzt,
insbesondere den Rechner 120, das Terminal 100,
die BTS Station 102, den BSC Kontroller 104, die
SGSN Knoten 106 und die GGSN Knoten 108 sowie
beispielsweise den Server 131 des Internets 130.
-
Nach
dem Erstellen eines Antrages auf Hypertext-Zugang HTTP oder auf
FTP-Transfer an
den Server 131 des Internet 130, deren Eigenschaften dem
Analysator 140 bekannt sind, sendet der Rechner 120 diese
Anfrage an das Terminal 100 im Verlauf eines Schrittes 300.
-
Dann
wird im Verlauf der Schritte 301 und 302 eine
Verbindung jeweils zwischen dem Terminal 100 und der BTS
Station 102 einerseits und zwischen der BTS Station 102 und
dem BSC Kontroller 104 andererseits, aufgebaut, nach einem
Protokoll des Typs GPRS.
-
Danach
zerteilt, im Verlauf eines Schrittes 310, das Terminal 100 den
oben vom Rechner 120 gestellten Antrag, in mehrere Pakete
P1, P2 und P3, und sendet das erste Paket P1 zur BTS Station 102. Im
Verlauf eines Schrittes 311 wird dann das von der BTS Station 102 empfangene
Paket P1 erneut an den BSC Kontroller 104 gesendet, nachdem
es nach dem Protokoll GPRS in Form gebracht wurde. Danach wird das
Paket P1 nacheinander an die Konten SGSN 106, GGSN 108 und
an den Internetserver 131 gesendet, nachdem es in Form
gebracht und gegebenenfalls in kleinere Pakete aufgeteilt wurde,
die jeweils einem „bucket" entsprechen, jeweils
im Verlauf von Schritten 312, 313 und 314.
-
Parallel
dazu wird das zweite Paket P2 nacheinander an die BTS Station 102,
an den Kontroller 104, an die SGSN Knoten 106,
an die GGSN Knoten 108 und an den Internetserver 131 gesendet,
nachdem es in Form gebracht und gegebenenfalls in kleinere, jeweils
einem „bucket" entsprechende Pakete zerteilt
wurde, jeweils im Verlauf der Schritte 330 bis 334.
-
In
derselben Weise bringt, nach dem Senden des zweiten Paketes P2,
jedes Elemente 100, 102, 104, 106 und 108,
das dritte Pakete P3 in Form, nachdem dieses eventuell zerteilt
wurde, und sendet es zum nächsten
Element in der Übertragungskette zwischen
Terminal 100 und Server 131.
-
Nach
dem Empfang des (der) dem Paket 1 entsprechenden Rasters
(Raster) im Verlauf des Schrittes 314, sendet der Internetserver 131 eine Antwort
R1 an den GGSN Knoten 108, im Verlauf eines Schrittes 315,
nach einem Protokoll vom Typ IP, welches an das Terminal 100 gesendet
wird. So wird diese Antwort nach dem Protokoll GPRS nacheinander
von den GGSN Knoten 108, von den SGSN Knoten 106,
vom Knotroller BSC 104 und von der BTS Station 102 wieder
in Form gebracht und dann an den nachfolgenden Knoten gesendet,
um beim Terminal 100 zu enden, jeweils im Verlauf der Schritte 316 bis 319.
-
Beim
Empfang der Antwort R1 im Verlauf des Schrittes 319 bereitet
das Terminal 100 die entsprechende Quittierung Ack1 vor
und sendet sie an die BTS Station 102 im Verlauf eines
Schrittes 320. Nachdem diese Quittierung Ack1, die an den
Server gehen soll, die Antwort R1 gesendet hat, wird sie nacheinander
dem BSC Kontroller 104, dem SGSN Knoten 106 und
dem GGSN Knoten 108 sowie dem Server 131 jeweils
im Verlauf von Schritten 321 bis 324 übergeben.
-
Andererseits
wird der Inhalt eines jeden der mit Datum- und Uhrzeitangabe gekennzeichneten Austausches
zwischen Terminal 100 und Rechner 120 an die Analysevorrichtung 140 durch
den Rechner 120 gesendet.
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In
gleicher Weise wird jedes der Pakete, insbesondere vom Typ Anfrage,
Antwort und Quittierung, die zwischen der BTS Station 102,
dem BSC Kontroller 104, den SGSN Knoten 106 und
den GGSN Knoten 108 sowie dem Internet 130 ausgetauscht
werden, von einer der Proben 123, 125, 127 und 129 eingefangen
und mit Datum und Uhrzeit gekennzeichnet. Nach einem jeden Einfangprozess sendet
die entsprechende Probe den mit Datum- und Uhrzeitangabe gekennzeichneten
Inhalt an die Vorrichtung 140.
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Die
Vorrichtung 140 speichert den im Datum- und Uhrzeitangabe
gekennzeichneten Inhalt, die entsprechende Datum- und Uhrzeitangabe
sowie den Ursprung der Meldung (Terminal 120, Proben 123, 125, 127 oder 129).
-
Nach
einer nicht vorgestellten Variante erstellt der Server 131 örtliche
Analysen des Inhaltes der ausgetauschten Pakete IP und sendet die
entsprechenden Ergebnisse mit ihrer Datum- und Zeitangabe an den
Analysator 140 über
die Probe 129. Der Analysator 140 speichert dann
diese mit Datum- und Zeitangabe versehenen Ergebnisse sowie deren Ursprung
(Server 131) zum Zweck einer späteren Gesamtanalyse.
-
Die
dem Zeitabstand zwischen dem Senden der ersten Anfrage P1 durch
das Terminal 100 im Verlauf des Schrittes 310 und
dem Empfang der entsprechenden Antwort A1 im Verlauf des Schrittes 319 entsprechende
RTT wurde im Zusammenhang mit 3 dargestellt.
Das Terminal 100 kann abnormale RTT annehmen (insbesondere
solche, die wesentlich länger
als 3 Sekunden sind), um einen vollständigen Ablauf eines Anfrage-
und Antwortvorgangs für
eine Gesamtanalyse durch die Vorrichtung 140 zu ermöglichen. Überschreitet
demnach die RTT einen vorgegebenen Schwellenwert, kann die Vorrichtung 140 eine
abnormale RTT Überschreitung
erfassen und, ausgehend von allen Datum- und Uhrzeitangaben der
Schritt 310 bis 314 und 315 bis 319,
die Zeitverlustquellen (die sich beispielsweise aus einer zu langen
Bearbeitungszeit von schlecht empfangenen Paketen durch ein GPRS
Netzelement oder aufgrund von erneutem Senden derartiger schlecht
empfangener Pakete ergeben) identifizieren, die zu einer Überschreitung
der RTT geführt
haben.
-
Andererseits
kann die Vorrichtung 140 den Inhalt der eingefangenen Pakete
vergleichen, insbesondere mit den vom BSC Kontroller 104 oder
den von einem SGSN Knoten 106 oder einem GGSN Knoten 108 empfangenen
und gesendeten Paketen, um mögliche
Paketverluste festzustellen, falls insbesondere die Verlustrate
zu hoch ist.
-
Nach
einer Ausführungsvariante
sendet der Server 131, der dem Einsatz der Erfindung angepasst
ist und über
Mittel zum Analysieren der IP-Pakete verfügt, über die Probe 129 seine
Analyseergebnisse an den Analysator 140, der dafür ausgelegt
ist, diese zu nutzen.
-
4 beschreibt
einen vom Rechner 120, der mit dem Terminal 100 verbunden
ist, eingesetzten Algorithmus.
-
Dieser
Algorithmus ermöglicht
insbesondere das Senden von Web- oder FTP-Anfragen sowie den Empfang der zugehörigen Ergebnisse.
-
So
werden im Verlauf eines ersten Schrittes 400, variable
Parameter und Schritte, die nach dem Algorithmus eingesetzt werden,
initialisiert. Insbesondere wird eine Liste von Dateiadressen, die
Servern des Internet 130 gehören und die heruntergeladen
werden können,
und/oder eine Liste von Web-Page Adressen von Servern des Netzes
130m aktualisiert und gespeichert.
-
Danach
erzeugt, im Verlauf eines Schrittes 401, der Generator 1201 eine
Anfrage oder mehrere Anfragen vom Typ Dateitransfer, nach einem
FTP- oder Web-Page-Protokoll, als Funktion der während des Schrittes 400 gespeicherten
Adressen.
-
Dann
werden, im Verlauf eines Schrittes 402, dort wo die oben
erzeugten Anfragen, die an einen beliebigen Server oder an mehreren
beliebigen Servern des Internets 130 gerichtet sind, diese
Anfragen über
die Schnittstelle 1200 an folgende Ziele gesendet:
- – einerseits
an das Terminal 100, der sie in Form bringt, um sie zu
dem Zielserver bzw. zu den Zielservern über das GPRS-Netz 109 zu
senden und,
- – andererseits
an die Analysevorrichtung 140, in Form einer Meldung, die
einen Anfragenidentifizierer und den Inhalt der Anfrage bzw. Anfragen enthält.
-
Parallel
dazu setzt der Generator 1201 eine mit jeder Anfrage assoziierte
Verzögerung
ein, deren Wert weit höher
ist, als der Wert der normalerweise bei gutem Funktionieren des
Netzes erwarteten RTT (beispielsweise drei Sekunden). Eine Verzögerung beträgt beispielsweise
einhundertzwanzig Sekunden.
-
Danach
wartet im Verlauf eines Schrittes 403 der Generator 1201 auf:
- – ein
jedes in GPRS-Datenrastern enthaltenes Paket (insbesondere die Antwort
auf Web- oder FTP-Anfragen, Quittierungen usw.), das vom Terminal 100 empfangen
wird;
- – den
Ablauf einer im Verlauf des Schrittes 402 ausgelösten Verzögerung,
die mit einer Anfrage zusammenhängt,
für die
vor Ablauf der Verzögerung
keine Antwort empfangen wurde.
-
Im
Verlauf eines Schrittes 404 wird das erzielte Ergebnis
(entweder eine empfangene Antwort oder eine Abnormalität, beispielsweise
bezüglich
der Art des Ablaufes der Verzögerung)
dann ein erstes Mal von der Schnittstelle 1200 vom Typ
COMMVIEW (eingetragenes Markenzeichen) verarbeitet, wobei diese
Schnittstelle insbesondere die empfangenen Raster sowie den binären Durchsatz
beim Empfang und beim Senden zählt
und, falls eine Antwort erhalten wurde, den Inhalt analysiert.
-
Die
Schnittstelle 1200 sendet dann im Verlauf des Schrittes 405 eine
Meldung an die Vorrichtung 140, die insbesondere folgendes
umfasst:
- – den
Identifizierer der mit der Antwort oder dem Ablauf der Verzögerung zusammenhängenden Anfrage;
- – die
Natur des Ergebnisses (Antwort oder Verzögerungsablauf);
- – die
binären
Durchsätze,
beim Senden und beim Empfang;
- – den
Inhalt einer möglichen
Antwort;
- – die
aus der Bearbeitung des Schrittes 404 kommenden Elemente und,
- – die
Natur des Protokolls.
-
Der
Schritt 401 wird dann wiederholt.
-
Die 5 und 6 zeigen
die von der Analysevorrichtung 140 eingesetzten Algorithmen.
Genauer gesagt stellt 5 einen Algorithmus zur ersten Bearbeitung
der vom Rechner 120 und von den Proben 123, 125, 127 und 129 übertragenen
Daten in Realzeit dar. 6 beschreibt einen Algorithmus
der zeitverzögerten
Analyse der empfangenen Daten.
-
So
werden nach dem Algorithmus von 5, im Verlauf
eines ersten Schrittes 500, Parameter und Variablen, die
gemäß dem Algorithmus
eingesetzt werden, initialisiert. Insbesondere werden die Konfiguration.
des Netzes GPRS 109 und die entsprechenden Proben gespeichert.
-
Dann
setzt sich die Vorrichtung 140, im Verlauf eines Schrittes 501,
in Erwartung und empfängt Meldungen,
die vom Rechner 120 oder von den Proben 123, 125, 127 und 129 übertragen
werden.
-
Danach
werden, im Verlauf eines Schrittes 502, die mit Datum und
Uhrzeit versehenen Daten in Form gebracht.
-
Dann
werden die mit Datum und Uhrzeit versehenen Daten im Verlauf eines
Schrittes 503 in einer Datenbank registriert.
-
Der
Schritt 501 wird dann wiederholt.
-
Der
Algorithmus der 6 wird mit der Bestimmung der
Elemente der Dienstleistungsqualität beauftragt und führt zeitverzögerte Bearbeitungen durch,
die mit einem Initialisierungsschritt 600 der eingesetzten
Parameter und der Variablen beginnt (insbesondere die Konfiguration
des Netzes und die Eigenschaften der Server 131 bis 133,
die in der Lage sind, vom Rechner 120 erzeugte Anfragen
zu empfangen).
-
Danach
liest die Vorrichtung 140, im Verlauf eines Schrittes 601,
die in der Datenbank im Verlauf des Schrittes 503 registrierten
Daten und identifiziert das mit jeder Anfrage zusammenhängende Ergebnis (empfangene
Antwort oder Verzögerungsablauf)
sowie die verschiedenen entsprechenden Raster (Anfrage, Antwort
und eventuelle Quittierung), die ihm vom Rechner 120 oder
von den Proben 123, 125, 127 und 129 übertragen
werden. Für
jede Anfrage berechnet die Vorrichtung 140, auf der Grundlage
der den identifizierten Rastern entsprechenden Datum- und Uhrzeitangaben:
- – die
globale RTT (Differenz zwischen den Datum- und Uhrzeitangaben der
Anfrage und der vom Rechner 120 gesendeten Antwort oder
maximale RTT, wenn keine Antwort vor Ablauf der beim Schritt 402 ausgelösten Verzögerung empfangen wurde)
und,
- – die
Transitzeit in den verschiedenen Elementen des GPRS-Netzes 109,
ausgehend von den Datum- und Uhrzeitangaben der den neben dem betrachteten
Element liegenden Schnittstellen entsprechenden Raster (beispielsweise
Schnittstellen Gb 105 und Gn 107 für den SGSN
Knoten 107).
-
Dann
zeigt die Vorrichtung 140 am Bildschirm 203, für jede Anfrage,
die berechnete RTT und die berechneten verschiedenen Transitzeiten. Nach
einer Variante werden am Bildschirm nur die Zeiten angezeigt, die
einer Zeit RTT und/oder einer Transitzeit entsprechen, die einen
vorgegebenen Schwellenwert überschreitet
bzw. überschreiten
oder die dynamisch vom Benutzer oder automatisch von der Vorrichtung 140 aktualisiert
wird (werden).
-
Nach
einer anderen Variante wird jedes Netzelement identifiziert, für welches
eine Transitzeit einen mit dem Netzelement oder seinem Typ assoziierten
Schwellenwert der Transitzeit überschritten
hat, wobei dieser Schwellenwert eventuell mit einer zu langen Zeit
RTT gekoppelt ist (d.h., dass sie einen Schwellenwert RTT überschreitet).
Dem Benutzer wird eine entsprechende Abnormalitätsangabe vorgelegt. Bevorzugterweise
wird, für
den Fall, dass eine Abnormalität
identifiziert wird, dem Benutzer ebenfalls eine Angabe zur Optimierung
der Parametrisierung vorgelegt.
-
Die
Vorrichtung 140 berechnet und zeigt ebenfalls Feinstatistiken
an (Mittelwerte, Standardabweichungen usw.), die mit den RTT und
den Transitzeiten in jedem Transitpunkt des Netzes GPRS 109 zusammenhängen.
-
So
kann der Benutzer der Vorrichtung 140 leicht identifizieren
und bestimmen, ob die RTT und die Transitzeiten in der BTS Station 102,
dem BSC Kontroller 104 oder dem SGSN Knoten 106 und
dem GGSN Knoten 108 zu lang sind, und ob sie möglicherweise
zu Störungen
in den Datenaustauschen zwischen einem GPRS Terminal und einem Internetserver
führen
würden.
Es sei auf die Annahme hingewiesen, demnach die Server, die in der
Lage sind, vom Rechner 120 erzeugte Anfragen zu empfangen, ordnungsgemäß arbeiten
(der Server darf keine exzessive Blockierungs- oder Verzögerungsursache der
Austausche sein) und, dass sie schnell und mit ausreichendem Durchsatz
auf etwaige Anfragen antworten.
-
Im
Verlauf eines Schrittes 602 identifiziert die Vorrichtung 140 für jedes
Objekt vom Typ Anfrage, Antwort und Quittierung, das zwischen dem
Internet 130 und dem Terminal 100 ausgetauscht
wurde, die verschiedenen in der Datenbank registrierten entsprechenden
Raster. Dann vergleicht die Vorrichtung 140, für jeden
Punkt des Pfades (BTS Station 102, BSC Kontroller 104,
SGSN Knoten 106 und GGSN Knoten 108) und für jede Anfrage,
das eingehende Raster bzw. die eingehenden Raster, mit dem (den) identifizierten
ausgehenden entsprechenden Raster(n), durch gekreuzte Korrelation.
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Die
Vorrichtung 140 identifiziert somit möglich Paketverluste im Verlauf
des Datenpfades.
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Anderseits
sind der BSC Kontroller 104 und die SGSN Knoten 106 sowie
die GGSN Knoten 108 in der Lage, die zu großen eingehenden
Raster in kleinere Raster (oder „buckets") aufteilen und/oder mehrere Raster
zu einem einzigen größeren Raster zu
verketten. Es können
dann „buckets" verloren gehen.
Eine zu hohe Verlustrate von „buckets" („bucket leak
rate" in Englisch)
wirkt sich nachtteilig auf den Betrieb des Netzes aus. Durch Vergleichen
und Korrelieren der Eingänge
und Ausgänge
an einem besonderen Punkt des Netzes identifiziert die Vorrichtung 140 die
Verluste von „buckets" und bestimmt die Verlustrate
der „buckets".
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Die
Vorrichtung 140 zeigt dann die Werte der Verlustraten von „buckets" und allgemeiner
von Paketen an, wodurch der Benutzer in die Lage versetzt wird,
die fehlerhaften Punkte des GPRS Neztes 109 zu bestimmen.
Die fehlerhaften Punkte können
dann identifiziert werden, um gegebenenfalls das Korrigieren ihrer
konzeptionellen Fehler und/oder ihrer Parametrisierungsfehler (beispielsweise
Größe oder Speicherzahl
am Ein- oder am Ausgang) oder die Aktualisierung ihrer Konfiguration
zu ermöglichen.
-
Nach
einer Variante der Erfindung zeigt die Vorrichtung 140 eine
Identifizierung des (der) fehlerhaften Punktes (Punkte) sowie den
Ursprung des Fehlers an (zum Beispiel abnormaler Verlust an Paketen
oder „buckets") und schlägt bevorzugterweise eine
Optimierung der Parametrisierung vor, um diesen Verlusten entgegenzuwirken
(zum Beispiel Vergrößerung der
Pufferspeicher am Eingang und am Ausgang des entsprechenden Netzelementes).
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Danach
führt die
Vorrichtung, im Verlauf eines Schrittes 603, die zusätzlichen
Analysen durch, insbesondere das Berechnen der Prozentzahl des erneuten
Sendens von Paketen, die Ortung des Fehlers (der Fehler), die Zuordnung
der Ressourcen in Abhängigkeit
der Belastung des Netzes usw.
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Im
Verlauf eines letzten Schrittes 604 werden dann die Gesamtergebnisse
dem Benutzer vorgelegt.
-
Nach
einer Variante werden die Analysenergebnisse gespeichert und/oder
ausgedruckt.
-
Selbstverständlich ist
die Erfindung nicht auf die oben vorgestellten Ausführungsbeispiele
beschränkt.
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Insbesondere
wird es dem Fachmann möglich
sein, jede Art von Variante in die Bestimmung der Funkzellennetze
(beispielsweise der Typen GSM, GPRS, UMTS usw.) und der Netze vom
Typ Internet (Zugänge
der Typen FTP, HTTP usw.) einzufügen.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass das Internet Protokoll nicht auf TCP/IP
beschränkt
ist, sondern für jede
Art kompatibler Protokolle gilt und insbesondere für Protokolle
des Typs UDP.
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Die
Erfindung beschränkt
sich nicht auf die Knoten des beschriebenen GPRS Netzes, sondern gilt
auch für
jedes Element eines Funkzellennetzes, das für das Senden und/oder Empfangen
von Rastern ausgelegt ist, die Daten vom Typ Internet einkapseln
(insbesondere Anfragen, Antworten, Quittierungen usw.), die in der
Lage sind, den Inhalt der ausgetauschten Raster zu ändern oder
auch nicht.
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Es
ist auch jede Variante für
die Art der Proben zulässig,
mit denen Daten in den Funkzellennetze und/oder im Internet eingefangen
werden, wobei diese Daten mit genauen Datum- und Uhrzeitangaben
versehen werden können,
um das Verfolgen der Daten zu ermöglichen.
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Das
Erzeugen der Austauschdaten nach der Erfindung ist auch nicht auf
Daten beschränkt,
die von einem Rechner erzeugt wurden, sondern kann auch beliebig
erzeugte Daten betreffen. Das Gerät zum Erzeugen der Daten kann
beispielsweise in dem Analysegerät
integriert sein.
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Der
Fachmann kann ebenfalls jede Variante bei der Analyse der eingefangenen
Daten einbringen, insbesondere bei der Tiefe der Analyse (Zahl der
eingefangenen Daten, geprüfte
Netzelemente usw.), der Art der durchgeführten Analyse (insbesondere
mit oder ohne Berechnung der Transitzeit, der RTT, der Paketverluste,
der Ortung von Problemen usw.), der Darstellung der Ergebnisse usw.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass die Erfindung sich nicht auf eine rein
materielle Einführung beschränkt sondern,
dass sie sich auch in Form einer Folge von Anweisungen eines EDV-Programms
oder jeder Form einsetzen lässt,
welche ein Gemisch eines materiellen Teils und eines Softwareteils
anwendet. Wird die Erfindung insgesamt oder teilweise in Softwareform
eingeführt,
so kann die entsprechende Folge von Anweisungen in einem Speichermittel
gespeichert werden, das sich entfernen lässt (beispielsweise Diskette,
CD-ROM oder DVD-ROM)
oder nicht, wobei dieses Speichermittel teilweise oder vollständig von
einem Rechner oder einem Mikroprozessor gelesen werden kann.