DE102018106129A1 - Austauschstück mit Selbsthemmung des Aufschraubstücks - Google Patents

Austauschstück mit Selbsthemmung des Aufschraubstücks Download PDF

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DE102018106129A1
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aufschraubstück
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Michael Holzer
Gisbert Failer
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Assa Abloy Sicherheitstechnik GmbH
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Assa Abloy Sicherheitstechnik GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/02Striking-plates; Keepers; Bolt staples; Escutcheons
    • E05B15/0205Striking-plates, keepers, staples
    • E05B15/024Striking-plates, keepers, staples adjustable

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  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Abstract

Bei der Erfindung handelt es sich um ein Austauschstück (1), umfassend ein Gehäuse (2) und ein verstellbares Aufschraubstück (3), wobei das Gehäuse (2) eine Gehäuseoberseite und eine Aufnahme (25) für das Aufschraubstück (3) aufweist und die Aufnahme (25) eine Gehäuseboden-Innenseite (21) ausbildet, wobei das Aufschraubstück (3) mit seiner Aufschraubstück-Rückseite (31) in dem Gehäuse (2) in der Aufnahme (25) auf der Gehäuseboden-Innenseite (21) angeordnet ist, wobei die Aufschraubstück-Rückseite (31) und die Gehäuseboden-Innenseite (21) Kontaktflächen (K) ausbilden, wobei das Aufschraubstück (3) parallel zu seiner Kontaktfläche verschiebbar ist und über mindestens eine Schraubverbindung (4) in wählbarer Position in dem Gehäuse (2) fixierbar ist, wobei an dem Aufschraubstück (3) eine Auflagebahn (32) für die Schraubverbindung (4) ausgebildet ist. Wesentlich dabei ist, dass die Aufschraubstück-Rückseite (31) parallel zur Türöffnungsrichtung und/oder Türschließrichtung ausgebildet ist, oder parallel zum Schließblech ausgebildet ist, und dass die Auflagebahn (32) spitzwinkelig zur Aufschraubstück-Rückseite (31) angeordnet ist, wobei die spitzwinkelige Anordnung zur Türöffnungsrichtung oder zur Türschließrichtung spitzwinkelig zulaufend ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Austauschstück mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 200 05 387 U1 ist ein Austauschstück bekannt, welches zum Halten einer Schlossfalle in einer Türzarge angeordnet ist. Auf der Rückseite des Austauschstücks sind Rillen ausgebildet, welche in korrespondierende Rillen in die Türzarge eingreifen, damit das Austauschstück in Schritten senkrecht zur Ebene des Türblattes versetzt werden kann. Ein stufenloses Verschieben des Austauschstücks ist damit nicht möglich.
  • Aus der DE 100 65 890 A1 ist ein Austauschstück mit parallel zueinander verlaufenden Stegen auf der Rückseite bekannt. Die Stege greifen in entsprechende Stege in der Riegelausnehmung ein und sind derart ausgebildet, dass die Haftung des Austauschstücks im eingeschraubten Zustand durch das Zusammenwirken der Stege gewährleistet wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Austauschstück bereitzustellen, welches bei einem kompakten Aufbau eine hohe Funktionssicherheit aufweist und dabei sehr hohe Haltekräfte ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Austauschstück gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bei der erfindungsgemäßen Lösung handelt es sich um ein Austauschstück, welches ein Gehäuse und ein verstellbares Aufschraubstück umfasst. Das Gehäuse weist eine Gehäuseoberseite und eine Aufnahme für das Aufschraubstück auf, wobei die Aufnahme eine Gehäuseboden-Innenseite ausbildet. Das Austauschstück ist vorzugsweise mit seiner Gehäuseoberseite an einem Schließblech in einem Türrahmen im Bereich eine Ausnehmung zur Aufnahme einer Schlossfalle angeordnet. Das Aufschraubstück ist mit seiner Aufschraubstück-Rückseite in dem Gehäuse in der Aufnahme auf der Gehäuseboden-Innenseite angeordnet. Die Aufschraubstück-Rückseite und die Gehäuseboden-Innenseite bilden Kontaktflächen aus, wobei das Aufschraubstück parallel zu seiner Kontaktfläche verschiebbar ist und über mindestens eine Schraubverbindung in wählbarer Position in dem Gehäuse fixierbar ist. An dem Aufschraubstück ist eine Auflagebahn für die Schraubverbindung ausgebildet.
  • Wesentlich dabei ist, dass die Aufschraubstück-Rückseite parallel zur Türöffnungsrichtung und/oder Türschließrichtung ausgebildet ist, oder parallel zum Schließblech oder parallel zur Gehäuseoberseite ausgebildet ist, und dass die Auflagebahn spitzwinkelig zur Aufschraubstück-Rückseite angeordnet ist, wobei die spitzwinkelige Anordnung zur Türöffnungsrichtung oder zur Türschließrichtung spitzwinkelig, oder zur Verschieberichtung zulaufend ausgebildet ist; oder
    dass die Auflagebahn parallel zur Türöffnungsrichtung und/oder Türschließrichtung ausgebildet ist, oder parallel zum Schließblech oder parallel zur Gehäuseoberseite ausgebildet ist, und dass die Aufschraubstück-Rückseite spitzwinkelig zur Auflagebahn angeordnet ist, wobei die spitzwinkelige Anordnung zur Türöffnungsrichtung oder zur Türschließrichtung, oder zur Verschieberichtung zulaufend ausgebildet ist;
    oder dass die Auflagebahn und die Aufschraubstück-Rückseite nicht parallel zur Türöffnungsrichtung und/oder Türschließrichtung angeordnet sind, oder nicht parallel zum Schließblech oder nicht parallel zur Gehäuseoberseite ausgebildet ist und dass die Auflagebahn und die Aufschraubstück-Rückseite spitzwinkelig zueinander angeordnet sind, wobei die spitzwinkelige Anordnung zur Türöffnungsrichtung oder zur Türschließrichtung, oder zur Verschieberichtung zulaufend ausgebildet ist.
  • Die spitzwinkelige Anordnung der Auflagebahn und der Aufschraubstück-Rückseite bewirkt bei einer Krafteinwirkung auf das Aufschraubstück eine Verkeilung des Aufschraubstücks zwischen der Schraubverbindung und dem Gehäuse. Weiter ist durch die ebenen Kontaktflächen ein stufenloses Verschieben des Aufschraubstücks auf dem Gehäuse und damit eine präzise Justage des Aufschraubstücks möglich.
  • In einer Türanordnung mit Türflügel und Türrahmen ist auf dem Türrahmen ein Schließblech angeordnet. Türflügelseitig ist ein Schloss mit einer Schlossfalle oder ein Riegel in Höhe des Schließblechs angeordnet. In der Geschlossenstellung der Türe greift die Schlossfalle oder der Riegel in eine Ausnehmung in dem Schließblech ein. Das Austauschstück ist an der Innenseite des Schließblechs im Bereich der Ausnehmung zur Aufnahme der Schlossfalle oder des Riegels angeordnet. Dabei liegt das Austauschstück mit der Gehäuseoberseite auf der Innenseite des Schließblechs auf. Damit ist die Gehäuseoberseite parallel zur Schließblechoberseite angeordnet. Das Aufschraubstück ist L-förmig ausgebildet und ist mit seinem ersten Schenkel auf der Gehäuseboden-Innenseite angeordnet, und sein zweiter Schenkel bildet eine Haltefläche für die Schlossfalle oder den Riegel aus, um die Schlossfalle oder den Riegel in Geschlossenstellung der Türe zu halten. Das Aufschraubstück kann in Türöffnungsrichtung und/oder Türschließrichtung stufenlos verstellt werden, um ein Wackeln der geschlossenen Türe zu verhindern. Durch diese Verstellbarkeit des Aufschraubstücks können Ungenauigkeiten bei der Montage ausgeglichen werden, ohne dass die gesamte Anordnung des Austauschstücks und/oder des Türflügels versetzt werden muss.
  • Das Aufschraubstück ist L-förmig ausgebildet. Der erste Schenkel bildet mit einer Aufschraubstückoberseite eine Auflagefläche für die Schossfalle in der geschlossenen Stellung der Türe. Damit wirkt durch den zweiten Schenkel immer die gleiche Fläche des Aufschraubstücks auf die Schlossfalle und gewährt somit eine einheitliche Sperrtiefe, unabhängig von der Position des Aufschraubstücks. Unter Sperrtiefe wird die Auflagefläche genannt, die zwischen der Schlossfalle und dem Aufschraubstück in der Geschlossenstellung der Türe ausgebildet wird.
  • Die Verschiebbarkeit des Aufschraubstücks in Türöffnungsrichtung und/oder Türschließrichtung bedeutet für alle erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele, dass das Aufschraubstück in dem Gehäuse in unterschiedlichen Positionen verschoben werden kann und dann fixierbar ist. Dabei ist die Verschieberichtung von der Gehäuseboden-Innenseite abhängig, welche vorzugsweise parallel zur Gehäuseoberseite oder in Türöffnungsrichtung und/oder Türschließrichtung oder im Wesentlichen in Türöffnungsrichtung und/oder Türschließrichtung ausgebildet ist.
  • Der Vorteil einer Gehäuseboden-Innenseite, welche parallel zur Gehäuseoberseite ausgebildet ist, ist, dass dadurch beim Verschieben des Aufschraubstücks, sich die Höhe des Aufschraubstücks in Bezug auf die Oberseite des Gehäuses oder des Schließblechs nicht verändert. Die Oberseite des Schließblechs ist parallel zur Türöffnungsrichtung und/oder Türschließrichtung in der Geschlossenstellung der Türe ausgebildet.
  • Eine zueinander spitzwinkelige Anordnung zweier Flächen bedeutet bei allen erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen, dass beide Flächen unter einem Winkel zusammenlaufen. Eine Neigung, also die zueinander spitzwinkelige Anordnung oder auch spitzwinkeliges Zulaufen der Flächen, bedeutet hier, dass der Abstand zwischen der Auflagebahn und der Unterseite des Aufschraubstücks in Türöffnungsrichtung oder Türschließrichtung abnimmt und beide Flächen unter einem spitzen Winkel zueinander angeordnet sind. Dabei ist der spitze Winkel ein Winkel kleiner als 90°, vorzugsweise kleiner 45°, höchst vorzugsweise kleiner 25°. Dabei ist es nicht notwendig, dass sich beide Flächen an der Spitze berühren, d.h, das nur in einer bildlichen Verlängerung der ausgebildeten Flächen eine Berührungslinie besteht.
  • Türschließrichtung bedeutet hier die Bewegungsrichtung eines Türflügels kurz vor oder in der Schließstellung. Es kann vorgesehen sein, dass das erfindungsgemäße Austauschstück in einem Türrahmen angeordnet ist, an dem ein beweglich gelagerter Türflügel angeordnet ist. In dem Türflügel kann ein Türschloss mit einer Schlossfalle angeordnet sein. Die Türe ist in der Schließstellung, d.h. in geschlossener Stellung, wenn das Türschloss dem Austauschstück zugeordnet ist, sodass die Schlossfalle des Türschlosses in das Austauschstück eingreifen kann. Türöffnungsrichtung bedeutet hier die Bewegungsrichtung des Türflügels aus der Schließstellung heraus.
  • In der Schließstellung der Tür wirkt eine Kraft F1 in Türöffnungsrichtung durch die Schlossfalle auf das Aufschraubstück. Wenn der Türflügel beim Schließen in die Schließstellung bewegt wird, wirkt die Kraft F2 in Türschließrichtung durch die Schlossfalle auf das Aufschraubstück.
  • Die Auflagebahn bedeutet für alle erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele, dass ein Bauteil der Schraubverbindung auf der Auflagebahn in verschiedenen Positionen angeordnet werden kann. Die unterschiedlichen Positionen können durch das Verschieben des Aufschraubstücks auf der Schwenkfalle erreicht werden. Durch diese Verstellbarkeit des Aufschraubstücks können Ungenauigkeiten bei der Montage ausgeglichen werden, ohne dass die gesamte Anordnung des Austauschstücks versetzt werden muss.
  • Für alle erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele gilt, dass die Kontaktflächen, d.h. die Aufschraubstück-Rückseite und die Gehäuseboden-Innenseite eben ausgebildet sein können. Die Kontaktflächen können aber auch eine Zahn- oder Rillenstruktur aufweisen, insbesondere eine sehr feine Verzahnung oder Rillung. Vorteil einer sehr feinen Verzahnung in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Gegenstand ist, dass die Kräfte der Schlossfalle auf das Aufschraubstück nicht durch die Verzahnung aufgenommen werden müssen, sondern nur die Montage des Aufschraubstücks bzw. die Fixierung an der gewünschten Stelle erleichtern. Eine feine Ausgestaltung der Verzahnung ist notwendig, um eine annähernd stufenlose Einstellung der Position des Aufschraubstücks auf dem Austauschstück zu gewährleisten.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Auflagebahn durch den Boden einer Aufnahmenut im Aufschraubstück ausgebildet ist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das Austauschstück an dem Schließblech in einem Türrahmen angeordnet ist, wobei in dem Türrahmen ein Türflügel angeordnet ist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das Aufschraubstück in Türöffnungsrichtung und/oder Türschließrichtung verschiebbar in dem Gehäuse angeordnet ist, wobei die Türöffnungsrichtung und/oder Türschließrichtung die Bewegung des Türflügels im Bereich der Geschlossenstellung der Türe ist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Auflagebahn auf einer Vorderseite des Aufschraubstücks ausgebildet ist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Schraubverbindung als eine Schraube oder als ein Gewindestift ausgebildet ist, wobei die Schraube oder der Gewindestift durch ein Langloch das Aufschraubstück durchgreift und die Schraube in ein Gewindeloch des Gehäuses eingeschraubt ist oder der Gewindestift mit seinem Schaft ein Langloch des Aufschraubstücks durchgreift und mit seinem Gewinde in ein Gewindeloch des Gehäuses eingeschraubt ist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Auflagebahn für die Schraubverbindung anstatt an dem Aufschraubstück an einer Gehäuseboden-Unterseite ausgebildet ist, und die Schraubverbindung das Aufschraubstück und das Gehäuse durchgreift.
  • Es kann vorgesehen sein, dass an der Aufschraubstück-Rückseite und der Gehäuseboden-Innenseite eine Führung ausgebildet ist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Führung in Richtung Türöffnungsrichtung und/oder Türschließrichtung ausgebildet ist, oder in die Verschieberichtung es Aufschraubstücks ausgebildet ist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Führung als ein Steg in der Aufnahme des Gehäuses und/oder im Aufschraubstück ausgebildet ist, welcher in eine dazu korrespondierende Nut in dem Aufschraubstück und/oder dem Gehäuse eingreift.
  • Es kann vorgesehen sein, dass mehrere Stege parallel zueinander versetzt auf der Aufschraubstück-Rückseite und/oder der Gehäuseboden-Innenseite angeordnet sind, welche in dazu korrespondierende Nuten in die Gehäuseboden-Innenseite und/oder Aufschraubstück-Rückseite eingreifen.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Führung durch einen Teil der Aufnahme, vorzugsweise durch den Rand der Aufnahme, ausgebildet wird und mit dem Rand des Aufschraubstücks als Führung zusammenwirkt.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Auflagebahn von einem Langloch durchgriffen ist, durch das ein Schraubenschaft oder ein Gewindeschaft der Schraubverbindung hindurchgreift.
  • Es kann vorgesehen sein, dass mindestens zwei Schraubverbindungen am Austauschstück ausgebildet sind.
  • Es kann vorgesehen sein, dass jeder Schraubverbindung eine separate Auflagebahn zugeordnet ist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass mindestens eine Auflagebahn der mindestens zwei Auflagebahnen der mindestens zwei Schraubverbindungen in Türöffnungsrichtung oder in Türschließrichtung geneigt ausgebildet ist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass mindestens zwei Auflagebahnen der mindestens zwei Schraubverbindungen in Türöffnungsrichtung oder in Türschließrichtung geneigt ausgebildet sind.
  • Es kann vorgesehen sein, dass mindestens eine Auflagebahn der mindestens zwei Auflagebahnen der mindestens zwei Schraubverbindungen in Türöffnungsrichtung geneigt ausgebildet ist, und dass mindestens eine weitere Auflagebahn der mindestens zwei Auflagebahnen der mindestens zwei Schraubverbindungen in Türschließrichtung geneigt ausgebildet ist. Dabei nimmt die Schraubverbindung mit der Auflagebahn, welche in Türöffnungsrichtung geneigt ist, die Kraft F2 auf und verhindert dadurch ein Verschieben des Aufschraubstücks beim Schließen der Türe. Die zweite Schraubverbindung mit der Auflagebahn, welche in Türschließrichtung geneigt ausgebildet ist, nimmt die Kraft F1 auf und verhindert dadurch ein Verschieben des Aufschraubstücks beim Öffnen der Türe.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Schraube als Zylinderkopfschraube, Flachkopfschraube oder Senkkopfschraube ausgebildet ist oder der Gewindestift eine Schraubenmutter aufweist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Schraubverbindung als eine Gewindestange an dem Gehäuse ausgebildet ist, welche durch eine Mutter das Aufschraubstück über die Auflagebahn fixiert.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse mit einem Teil des Gehäuses, dem Gehäuse-Schließblecheingriff, in die Ausnehmung zur Aufnahme einer Schlossfalle des Schließblechs derart eingreift, dass das Gehäuse durch die Ausnehmung des Schließblechs hindurchgreift und mit der Oberfläche des Schließblechs auf gleicher Höher abschließt.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der Gehäuse-Schließblecheingriff einstückig am Gehäuse ausgebildet ist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der Gehäuse-Schließblecheingriff durch einen Deckel ausgebildet wird, welcher am Gehäuse angeordnet ist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Kontaktflächen eben ausgebildet sind, d.h. keine Rillen ausgebildet sind.
  • Weiter wird die Aufgabe gelöst durch eine Türanordnung umfassend einen Türrahmen und Türflügel mit einem Austauschstück, welches mit seiner Gehäuseoberseite an einem Schließblech im Türrahmen im Bereich einer Ausnehmung zur Aufnahme einer Schlossfalle angeordnet ist, wobei das Austauschstück wie in einem der vorangehenden Ausführungen beschrieben ausgebildet ist.
  • Weitere Ausgestaltungen des Austauschstücks sind in den Figuren dargestellt und nachfolgend beschrieben. Dabei zeigen:
    • 1: eine schematische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Austauschstücks;
    • 2: Explosionsdarstellung des Austauschstücks aus 1;
    • 3: Explosionsdarstellung von unten des Austauschstücks aus 1 oder 2;
    • 4: eine schematische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Austauschstücks;
    • 5: Explosionsdarstellung des Austauschstücks aus 4;
    • 6: eine schematische Ansicht des erfindungsgemäßen Austauschstücks aus 1;
    • 7a: vereinfachte Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Aufschraubstücks aus 1 oder 6 durch den Schnitt A-A;
    • 7b: vereinfachte Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Gehäuses aus 1 oder 6 durch den Schnitt A-A;
    • 7c: vereinfachte Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Aufschraubstücks aus 1 oder 6 durch den Schnitt B-B;
    • 7d: vereinfachte Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Gehäuses aus 1 oder 6 durch den Schnitt B-B;
    • 8a: Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Austauschstücks aus 1 oder 6 durch den Schnitt A-A mit einem in Türschließrichtung maximal eingeschobenen Aufschraubstück;
    • 8b: Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Austauschstücks aus 1 oder 6 durch den Schnitt A-A mit einem in Türöffnungsrichtung maximal ausgeschoben Aufschraubstück;
    • 8c: Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Austauschstücks aus 1 oder 6 durch den Schnitt B-B mit einem in Türschließrichtung maximal eingeschobenen Aufschraubstück;
    • 8d: Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Austauschstücks aus 1oder 6 durch den Schnitt B-B mit einem in Türöffnungsrichtung maximal ausgeschoben Aufschraubstück;
    • 9a: Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Austauschstücks aus 4 durch den Schnitt A-A mit einem in Türschließrichtung maximal eingeschobenen Aufschraubstück;
    • 9b: Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Austauschstücks aus 4 durch den Schnitt A-A mit einem in Türöffnungsrichtung maximal ausgeschoben Aufschraubstück;
    • 9c: Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Austauschstücks aus 4 durch den Schnitt B-B mit einem in Türschließrichtung maximal eingeschobenen Aufschraubstück;
    • 9d: Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Austauschstücks aus 4 durch den Schnitt B-B mit einem in Türöffnungsrichtung maximal ausgeschoben Aufschraubstück;
    • 10a: vereinfachte Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Gehäuses und des Aufschraubstücks mit der Aufschraubstück-Rückseite parallel zur Türöffnungsrichtung und einer Selbsthemmung bei Kraft F1 des erfindungsgemäßen Austauschstücks;
    • 10b: vereinfachte Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Gehäuses und des Aufschraubstücks mit der Aufschraubstück-Rückseite parallel oder zur Türöffnungsrichtung und einer Selbsthemmung bei Kraft F2 des erfindungsgemäßen Austauschstücks;
    • 10c: vereinfachte Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Gehäuses und des Aufschraubstücks mit der Auflagebahn parallel zur Türöffnungsrichtung und einer Selbsthemmung bei Kraft F1 des erfindungsgemäßen Austauschstücks;
    • 10d: vereinfachte Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Gehäuses und des Aufschraubstücks mit der Auflagebahn parallel zur Türöffnungsrichtung und einer Selbsthemmung bei Kraft F2 des erfindungsgemäßen Austauschstücks;
    • 10e: vereinfachte Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Gehäuses und des Aufschraubstücks mit der Auflagebahn und Schwenkfallen-Vorderseite nicht parallel zur Türöffnungsrichtung und einer Selbsthemmung bei Kraft F1 des erfindungsgemäßen Austauschstücks;
    • 10f: vereinfachte Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Gehäuses und des Aufschraubstücks mit der Auflagebahn und Schwenkfallen-Vorderseite nicht parallel zur Türöffnungsrichtung und einer Selbsthemmung bei Kraft F2 des erfindungsgemäßen Austauschstücks;
    • 10g: vereinfachte Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Gehäuses und des Aufschraubstücks mit der Auflagebahn und Schwenkfallen-Vorderseite nicht parallel zur Türöffnungsrichtung und einer Selbsthemmung bei Kraft F1 des erfindungsgemäßen Austauschstücks;
    • 10h: vereinfachte Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Gehäuses und des Aufschraubstücks mit der Auflagebahn und Schwenkfallen-Vorderseite nicht parallel zur Türöffnungsrichtung und einer Selbsthemmung bei Kraft F2 des erfindungsgemäßen Austauschstücks;
    • 11a: Auflagebahn und Aufnahmenut für eine Zylinderkopfschraube;
    • 11b: Auflagebahn und Aufnahmenut für eine Senkkopfschraube;
    • 12: Aufschraubstück mit zwei Auflagebahnen und Aufnahmenuten für Zylinderkopfschrauben;
  • Bei dem in den 1 bis 3 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein Austauschstück 1, welches ein Gehäuse 2 und ein Aufschraubstück 3 umfasst. Das Gehäuse 2 ist quaderförmig ausgebildet und weist eine quaderförmige Aufnahme 25 für das Aufschraubstück 3 auf. Das Aufschraubstück 3 ist durch die Einstellschrauben 4 in dem Gehäuse 2 fixierbar. Die Einstellschrauben 4 durchgreifen dabei das Aufschraubstück 3 und greifen mit ihrem Schraubenschaft 42 in Gehäuse-Gewindelöcher 22 des Gehäuses 2 ein.
  • Im montierten Zustand liegt die Oberseite des Gehäuses 2 aus den 1 bis 3 auf der Unterseite des in den Figuren nicht dargestellten Schließblechs auf. Das Austauschstück 1 ist mit Schrauben, welche in den Figuren nicht dargestellt sind und in die Austauschstück-Gewinde 11 eingreifen, an dem in den Figuren nicht dargestellten Schließblech befestigt. Dabei ist das Austauschstück 1 auf der Innenseite des Schließblechs im Bereich einer Ausnehmung zur Aufnahme einer Schlossfalle eines korrespondierenden Schlosses derart angeordnet, dass die in den Figuren nicht dargestellte Schlossfalle in die Gehäuseausnehmung des Gehäuses 2 eingreifen kann, wenn sich das Schloss im geschlossenen Zustand einer Türe befindet.
  • Das Aufschraubstück 3 ist im Querschnitt L-förmig ausgebildet, wobei der erste Arm eine Frontseite und die Rückseite 31 des Aufschraubstücks 3 ausbildet und der zweite Arm eine Haltefläche für eine in den Figuren nicht dargestellte Schlossfalle eines zugeordneten Schlosses in der Geschlossenstellung ausbildet. Im Aufschraubstück 3 sind Aufnahmenuten 33 ausgebildet, wobei ein Schraubenkopf 41 der Einstellschraube 4 in der Aufnahmenut 33 angeordnet ist und mit seiner Unterseite auf der Auflagebahn 32 aufliegt. Das Aufschraubstück 3 wird bei gelöster Einstellschraube durch die Aufnahmenut 33 in die Verschieberichtung, d.h. in Türöffnungsrichtung und/oder Türschließrichtung geführt. Wie in der 1 dargestellt, steht der zweite Arm des Aufschraubstücks 3 über die Oberfläche des Gehäuses 2 hinaus und greift damit in die Öffnung des in den Figuren nicht gezeigten Schließblechs ein. Das Aufschraubstück 3 ist derart ausgebildet, dass diese nicht über die äußere Oberfläche des Schließblechs hinaussteht.
  • Wie in den 2 und 3 gezeigt, ist in der Aufnahme 25 auf der Gehäuseboden-Innenseite 21 des Gehäuses 2 eine Führungsleiste 51 parallel zur Türöffnungsrichtung ausgebildet, die in eine Führungsnut 52 in die Aufschraubstück-Rückseite 33 eingreift und damit eine Führung 5 des Aufschraubstücks 3 auf dem Gehäuse 2 ausbildet. Damit wird ein Verdrehen des Aufschraubstücks 3 bei einer Krafteinwirkung auf das Aufschraubstück 3 oder beim Justieren verhindert. Es ist auch möglich, dass mehrere Führungsleisten 51 ausgebildet sind, welche in dazu korrespondierende Führungsnuten 52 eingreifen. Durch die Ausbildung der Führungsleiste 51 und der Führungsnut 52 parallel zur Türöffnungsrichtung kann das Aufschraubstück 53 exakt geführt parallel zur Türöffnungsrichtung verschoben werden. Ein Verdrehen des Aufschraubstücks 3 auf dem Gehäuse um eine Achse senkrecht zu den Kontaktflächen wird durch die Führung 5 verhindert. Dies ist notwendig, wenn eine Kraft auf das Aufschraubstück 3 beim Öffnen oder beim Schließen der Tür einwirkt, was im Folgenden im Detail beschrieben wird.
  • In den 4 und 5 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Austauschstücks 1 dargestellt. Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel der 1 bis 3, weist das Gehäuse einen Gehäuse-Schließblecheingriff 24 auf. Dieser kann einstückig am Gehäuse ausgebildet sein oder als separater Deckel an das Gehäuse aufgeschraubt sein. Der Gehäuse-Schließblecheingriff 24 durchgreift eine Öffnung des in den Figuren nicht dargestellten Schließblechs, wobei die obere Kante des Gehäuse-Schließblecheingriffs mit der Oberseite des Schließblechs auf gleicher Höhe abschließt.
  • Weiter weist das Gehäuse in den 4 und 5 im Bereich des Gehäuse-Schließblecheingriffs 24 zwei Auslaufschrägen 26 auf, welche mit ihrer Ebene in die Aufnahme 25 hinein ausgebildet sind. Durch die zwei Auslaufschrägen 26 wird eine Schlossfalle, welche zwischen dem Aufschraubstück 3 und dem Gehäuse-Schließblecheingriff 24 beim Öffnen der Tür eingreift, in eine Öffnungsstellung zurückgedrückt, wodurch sich die Tür dann öffnen lässt. Die zwei Auslaufschrägen 26 verhindern somit ein Verhaken der Schlossfalle zwischen dem Aufschraubstück 3 und dem Gehäuse 2 bzw. dem Schließblech.
  • Um das Aufschraubstück 3 in die Aufnahme 25 des Gehäuses 2 mit den Auslaufschrägen 26 aufzunehmen, weist das Aufschraubstück 3 dazu korrespondierende Nuten auf. Die Auslaufschrägen 26 sind derart ausgebildet, dass sie bei einem in Türöffnungsrichtung maximal verschobenem Aufschraubstück 3 die Auslaufschrägen 26 nicht in Kontakt mit der Schlossfalle gelangen, sondern die Schlossfalle vollständig an dem Aufschraubstück 3 anliegt.
  • 6 zeigt das Austauschstück 1 aus 1 mit den Schnittebenen A-A und B-B. Verschiede Ausführungen des Austauschstücks durch die Schnittebenen A-A und B-B werden im Folgenden in den 7 bis 10 gezeigt und beschrieben.
  • Wie in der 6 gezeigt, wird das Aufschraubstück 5 durch zwei Einstellschrauben 4 auf dem Gehäuse 2 fixiert und kann bei gelösten Einstellschrauben 4 parallel oder im Wesentlichen parallel zur Türöffnungsrichtung und/oder Türschließrichtung TS verstellt werden. Die Einstellschrauben 4 weisen einen Schraubenkopf 41 und einen Schraubenschaft 42 mit Gewinde auf. Der Schraubenkopf 41 ist in dem Aufschraubstück 3 in einer Aufnahmenut 33 angeordnet und liegt mit der Schraubenkopf-Unterseite auf der Auflagebahn 32 der Aufnahmenut 33 auf. Der Schraubenschaft 42 durchgreift das Aufschraubstück 3 durch ein Langloch 34, welches im Boden der Aufnahmenut 33 ausgebildet ist (siehe die 7 bis 10). Weiter greift der Schraubenschaft 42 mit seinem Gewinde in Gewindelöcher 22 in das Gehäuse 2 ein. Durch das Einschrauben der Einstellschrauben 4 in das Gewindeloch 22 kann das Aufschraubstück 5 auf dem Gehäuse fixiert werden.
  • Um die Position des Aufschraubstücks 3 auf dem Gehäuse 2 zu verstellen, kann bei gelockerten Einstellschrauben 4 das Aufschraubstück 3 durch die Aufnahmenuten 33 und den darin ausgebildeten Langlöchern 34 relativ zu den Einstellschrauben 4 in Türöffnungsrichtung und/oder in Türschließrichtung TS verschoben werden. Die Aufnahmenut 33 ist in dem Ausführungsbeispiel derart ausgebildet, dass der Schraubenkopf 41 darin geführt wird. Durch die Einstellschrauben 4, welche einerseits in die Aufnahmenut 33 und andererseits in das Gehäuse 2 eingreifen, wird das Aufschraubstück 3 über die Aufnahmenuten 33 in die Verschieberichtungen geführt.
  • Die Auflagebahn 32 ist so ausgebildet, dass die Schraubenkopf-Unterseite beim Fixieren der Einstellschraube 4 als Auflagefläche dient. Im dargestellten Ausführungsbeispiel der 1 bis 10 ist die Einstellschraube 4 als eine Zylinderkopfschraube ausgebildet und die Auflagebahn 32 entsprechend der Schraubenkopf-Unterseite einer Zylinderkopfschraube als eine Ebene ausgebildet, welche von dem Langloch 34 durchbrochen ist. In einem anderen Ausführungsbeispiel kann die Einstellschraube 4 auch als Senkkopfschraube oder Linsenkopfschraube ausgebildet sein und dann die Auflagebahn 32 als Gegenstück der Schraubenkopf-Unterseite einer Senkkopfschraube oder als Linsenkopfschraube ausgebildet sein. Die Auflagebahn 32 für eine Senkkopfschraube oder eine Linsenkopfschraube ist dann im Querschnitt mit Blick in die Türöffnungsrichtung oder Türschließrichtung V-förmig ausgebildet, und ist ebenfalls von dem Langloch 34 durchbrochen.
  • Wie nachfolgend beschrieben wird, sind die Auflagebahn 32 und die Aufschraubstück-Rückseite 31 zueinander in einer speziellen Beziehung ausgebildet, um ein Lockern oder Verschieben des Aufschraubstücks 3 bei fixierter Einstellschraube 4 zu verhindern, wenn bei der Türschließbewegung eine Schlossfalle an das Aufschraubstück 3 anschlägt, oder wenn in der Geschlossenstellung der Türe das Aufschraubstück 3 die Türe in der verriegelten Position hält. Die Ausführungen der 1 bis 5 können die verschiedenen Ausführungen der Auflagebahn 32, der Aufschraubstück-Rückseite 31 sowie der Gehäuseboden-Innenseite 21, welche im Folgenden mit Bezug auf die 7 bis 10 beschreiben werden, aufweisen.
  • Bei geschlossener Tür wirkt durch die in den Figuren nicht dargestellte Schlossfalle eine Kraft F1 in Türöffnungsrichtung auf das Aufschraubstück 3 (siehe 7a, 7b, 8a, 8b, 9a, 9b, 10a und 10d). Beim Schließvorgang der Tür wirkt durch die nicht dargestellte Schlossfalle eine Kraft F2 in Türschließrichtung TS auf das Aufschraubstück 5 (siehe 7c, 7d, 8c, 8d, 9c, 9d, 10b und10c). Um ein Lockern des Aufschraubstücks durch Kraft F1 und/oder Kraft F2 zu verhindern, sind die Einstellschrauben 4 sowie das Aufschraubstück 3 und das Gehäuse, wie nachfolgend noch näher beschrieben wird, derart ausgebildet, dass sich beim Einwirken einer Kraft F1 und/oder F2 das Aufschraubstück 3 mit den Einstellschrauben 4 in einer Selbsthemmung verkeilt.
  • Für das Verkeilen des Aufschraubstücks 3 bei einer Kraft F1, d.h. eine Kraft die in Türöffnungsrichtung wirkt, ist die in dem Ausführungsbeispiel der 1 und 6 gezeigte erste, untere Einstellschraube 4 bzw. der untere Teil des Aufschraubstücks 3 und der untere Teil der Schwenkfalle 4 für eine Selbsthemmung bei Kraft F1 ausgebildet. Die Ausbildung der Bauteile zur Selbsthemmung bei Kraft F1 sind im Schnitt A-A in den 7a, 7b, 8a, 8b, 9a, 9b, 10a und 10d dargestellt.
  • Für das Verkeilen des Aufschraubstücks 3 bei einer Kraft F2, d.h. eine Kraft die in Türschließrichtung wirkt, ist die in dem Ausführungsbeispiel der 1 und 6 gezeigte zweite, obere Einstellschraube 4 bzw. der obere Teil des Aufschraubstücks 3 und der obere Teil des Gehäuses 2 für eine Selbsthemmung bei Kraft F2 ausgebildet. Die Ausbildung der Bauteile zur Selbsthemmung bei Kraft F2 ist im Schnitt B-B in den 7c, 7d, 8c, 8d, 9c, 9d, 10b und10c dargestellt.
  • Selbsthemmung bei Kraft F1
  • Was die Ausgestaltung des Aufschraubstücks 3 und des Gehäuses 2 zur Selbsthemmung bei der Kraft F1 betrifft, sei verwiesen auf die Schnittdarstellungen in den 7a, 7b, 8a, 8b, 9a, 9b, 10a und 10d, welche die Schnittebene A-A aus den 1, 4 und/oder 6 zeigen.
  • Bei geschlossener Türe wirkt durch die in den Figuren nicht dargestellte Schlossfalle die Kraft F1 auf das Aufschraubstück 3 in Türöffnungsrichtung . Um ein Lockern des Aufschraubstücks 3 zu verhindern, ist die erste Auflagebahn 32 der ersten Aufnahmenut 33 schräg zur Aufschraubstück-Rückseite 31 geneigt ausgebildet. Die Aufschraubstück-Rückseite 31 ist in den 7 bis 9 parallel oder im Wesentlichen parallel zur Türöffnungsrichtung und/oder Türschließrichtung TS ausgebildet. Diese erste Neigung ist derart ausgebildet, dass die erste Auflagebahn 32 der ersten Aufnahmenut 33, von der parallel zur Türöffnungsrichtung ausgebildeten Aufschraubstück-Rückseite 31 aus gesehen, in Türschließrichtung TS ansteigt und in Türöffnungsrichtung abfällt (siehe 7a, 8a, 8b, 9a und 9c). Die erste Neigung ist unter einem Winkel α zwischen der Aufschraubstück-Rückseite 31 und der ersten Auflagebahn 32 ausgebildet.
  • Durch die in Türschließrichtung TS ansteigende erste Neigung der ersten Auflagebahn 32 verkeilt sich die erste Einstellschraube 4 mit dem Aufschraubstück 3, wenn die Kraft F1 auf das Aufschraubstück 3 einwirkt. Die Verkeilung tritt durch das Zusammenspiel der eingeschraubten ersten Einstellschraube 4 und der in Türschließrichtung TS steigenden ersten Auflagebahn 32 auf. Durch die Kraft F1 will sich das Aufschraubstück 4 in Türöffnungsrichtung verschieben, wobei aber durch die fixierte, erste Einstellschraube 4 und der ersten Auflagebahn 32 ein Verschieben des Aufschraubstücks 3 durch die in Türschließrichtung TS steigende Richtung der ersten Auflagebahn 32 nur in geringem Maße oder gar nicht möglich ist. Das Aufschraubstück 3 wird durch die Kraft F1 noch fester unter die erste Einstellschraube 4 gedrückt.
  • Die erste Einstellschraube 4 ist entsprechend der ersten Auflagebahn 32 unter dem Winkel α im Aufschraubstück 3 angeordnet. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die erste Gewindelochachse 23 des Gewindelochs 22 in dem Gehäuse 2 für die erste Einstellschraube 4 unter dem Winkel α zu den Kontaktflächen, d.h. zu der Gehäuseboden-Innenseite 21 und der Aufschraubstück-Rückseite 31 ausgebildet. Die Kontaktflächen sind, wie oben bereits erwähnt, in dem dargestellten Ausführungsbeispiel der 2 bis 9 parallel oder annähernd parallel zur Türöffnungsrichtung ausgebildet.
  • Selbsthemmung bei Kraft F2
  • Was die Ausgestaltung des Aufschraubstücks 3 und des Gehäuses 2 zur Selbsthemmung bei der Kraft F2 betrifft, sei verwiesen auf die Schnittdarstellungen der 7c, 7d, 8c, 8d, 9c, 9d, 10b und10c, die den Schnitt in der Schnittebene B-B aus den 1, 4 und/oder 6 zeigen.
  • Die Kraft F2 wirkt auf das Aufschraubstück 3 beim Schließvorgang der Türe durch die in den Figuren nicht dargestellte Schlossfalle in Türschließrichtung TS. Um ein Lockern des Aufschraubstücks 3 zu verhindern, ist die zweite Auflagebahn 32 der zweiten Aufnahmenut 33 schräg zur Aufschraubstück-Rückseite 31 geneigt ausgebildet. Die Aufschraubstück-Rückseite 31 ist in den 7 bis 9 parallel oder im Wesentlichen parallel zur Türöffnungsrichtung TÖ und/oder Türschließrichtung TS ausgebildet. Diese zweite Neigung ist derart ausgebildet, dass die zweite Auflagebahn 32 der zweiten Aufnahmenut 33, von der parallel zur Türöffnungsrichtung ausgebildeten Aufschraubstück-Rückseite 31 aus gesehen, in Türschließrichtung TS abfällt, also in Türöffnungsrichtung ansteigt, d.h. genau gegenläufig zur ersten Neigung der Ausgestaltung in der Schnittdarstellung A-A. Die zweite Neigung ist unter einem Winkel α zwischen der Aufschraubstück-Rückseite 31 und der zweiten Auflagebahn 32 ausgebildet.
  • Durch die in Türschließrichtung TS abfallende zweite Neigung der zweiten Auflagebahn 32 verkeilt sich die zweite Einstellschraube 4 mit dem Aufschraubstück 3, wenn die Kraft F2 auf das Aufschraubstück 3 einwirkt. Die Verkeilung tritt durch das Zusammenspiel der eingeschraubten zweiten Einstellschraube 4 und der in Türöffnungsrichtung ansteigenden zweiten Auflagebahn 32 auf. Durch die Kraft F2 will sich das Aufschraubstück 3 in Türschließrichtung TS verschieben, wobei aber durch die fixierte zweite Einstellschraube 4 und der zweiten Auflagebahn 32 ein Verschieben des Aufschraubstücks 3 durch die in Türöffnungsrichtung steigende Richtung der zweiten Auflagebahn 32 nur in geringem Maße oder gar nicht möglich ist. Das Aufschraubstück 3 wird durch die Kraft F2 noch fester unter die zweite Einstellschraube 4 gedrückt.
  • Die zweite Einstellschraube 4 ist entsprechend der zweiten Auflagebahn 32 unter dem Winkel α im Aufschraubstück 3 angeordnet. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die zweite Gewindelochachse 23 in dem Gehäuse 2 für die zweite Einstellschraube 4 unter dem Winkel α zu den Kontaktflächen K, d.h. zu der Gehäuseboden-Innenseite 21 und der Aufschraubstück-Rückseite 31 ausgebildet. Die Kontaktflächen sind, wie oben bereits erwähnt, in dem dargestellten Ausführungsbeispiel der 7 bis 9 parallel oder annähernd parallel zur Türöffnungsrichtung ausgebildet.
  • In den 7a bis 7d sind vereinfachte Schnittdarstellungen des Aufschraubstücks 3 und des Gehäuses 2 dargestellt, in denen die Kanten der Krümmungsradien des Langlochs 34 und der Aufnahmenut 33 nicht eingezeichnet sind. In den Figuren sind die Flächen, zwischen denen die Neigung ausgebildet wird, fett dargestellt, welche in diesem Ausführungsbeispiel die Auflagebahn 32 und die Aufschraubstück-Rückseite 31 sind. Weiter ist der Winkel α der Auflagebahn 32 zur Gehäuseboden-Innenseite und zur Rückseite 31 des Aufschraubstücks 3 dargestellt. Der Winkel α kann für die Aufnahme der Kraft F1 auf der unteren Seite des Aufschraubstücks 3 und des Gehäuses 2 (Schnitt A-A), sowie für die Kraft F2 auf der oberen Seite des Aufschraubstücks 3 und des Gehäuses 2 (Schnitt B-B) gegensinnig ausgebildet sein. In diesen Fall weist das Aufschraubstück 3 unten eine erste Auflagebahn 32, wie in 7a und 7b gezeigt, zur Selbsthemmung bei Kraft F1 auf und eine zweite Auflagebahn 54 oben, wie in den 7c und 7d gezeigt, zur Selbsthemmung bei Kraft F2 auf. Die Winkel α der Neigungen der unteren und oberen Auflagebahnen 32 können unterschiedlich groß ausgebildet sein.
  • In den 8 und 9 sind verschiedene Positionen des Aufschraubstücks 3 auf dem Gehäuse 2 dargestellt, wobei in den 8a und 8b der Schnitt A-A durch das Austauschstück 1 aus den 1 und 6 gezeigt ist und in den 8c und 8d der Schnitt B-B aus den 1 und 6 gezeigt ist. Der Schnitt A-A aus der 4 ist in den 9a und 9b dargestellt. Der Schnitt B-B aus der 4 ist in den 9c und 9d dargestellt.
  • Die 8a und 8b zeigen den Schnitt A-A durch das Austauschstück 1 und zeigen damit auch die Ausgestaltung des Austauschstück im Schnitt A-A zur Selbsthemmung der Bewegung des Aufschraubstücks 3 bei einer Kraft F1. In 8a ist das Aufschraubstück 3 in der zur Türschließrichtung TS maximal verschobenen Position auf dem Gehäuse 2 fixiert. In der 8b ist das Aufschraubstück 3 in der zur Türöffnungsrichtung maximal ausgeschobenen Position auf der Schwenkfalle fixiert. Auch in jeder Position dazwischen kann das Aufschraubstück 3 durch das stufenlose Verstellen auf dem Gehäuse 2 fixiert werden.
  • Die 8c und 8d zeigen den Schnitt B-B durch das Austauschstück 1 und zeigen damit auch die Ausgestaltung des Austauschstücks im Schnitt B-B zur Selbsthemmung der Bewegung des Aufschraubstücks 3 bei einer Kraft F2. In 8c ist das Aufschraubstück 3 in der zur Türschließrichtung TS maximal verschobenen Position auf dem Gehäuse 2 fixiert. In der 8d ist das Aufschraubstück 3 in der zur Türöffnungsrichtung TÖ maximal ausgeschobenen Position auf der Schwenkfalle fixiert. Auch in jeder Position dazwischen kann das Aufschraubstück 3 durch das stufenlose Verstellen auf dem Gehäuse 2 fixiert werden.
  • Die 9a und 9b entsprechen den 8a und 8b nur für das zweite Ausführungsbeispiel des Austauschstücks 1 mit dem Gehäuse-Schließblecheingriff 24. Die 9c und 9d entsprechen den 8c und 8d nur für das zweite Ausführungsbeispiel des Austauschstücks 1 mit dem Gehäuse-Schließblecheingriff 24. In den 9 ist zu erkennen, dass der zweite Arm des Aufschraubstücks 3 über die Oberfläche des Gehäuses 2 hinaussteht und damit in die Öffnung des in den Figuren nicht gezeigten Schließblechs eingreift. Die Oberfläche des Schließblechs liegt auf derselben Höhe wie der oberste Punkt des Gehäuse-Schließblecheingriffs 24, welcher eben mit dem Schließblech abschließt. In den 9 ist gut zu erkennen, dass das Aufschraubstück 3 zwar über die Gehäuseoberfläche des ersten Ausführungsbeispiels hinaussteht, aber nicht über die Spitze des Gehäuse-Schließblecheingriffs 24 und somit auch nicht über die Oberfläche des Schließblechs.
  • Um die gewünschte Position des Aufschraubstücks 3 zu erhalten, müssen beide Einstellschrauben 4 gelöst werden. Das Aufschraubstück 3 kann dann verschoben werden. Anschließend wird durch das Fixieren der beiden Einstellschrauben 4 das Aufschraubstück 3 verschiebesicher auf dem Gehäuse 2 gehalten.
  • In den 10 werden neben den ersten Ausführungsbeispielen 7 bis 9 weitere Ausführungsbeispiele dargestellt. Wesentlich dabei ist, dass in allen Ausführungsbeispielen in den 10 eine Neigung zwischen der Aufschraubstück-Rückseite 31 und der Auflagebahn 32 ausgebildet ist. Die Flächen, zwischen denen die Neigung ausgebildet ist, sind in den 10 fett dargestellt. Die Ausführungsbeispiele unterscheiden sich untereinander darin, wie die Aufschraubstück-Rückseite 31 und die Auflagebahn 32 zur Türöffnungsrichtung TÖ bzw. zur Türschließrichtung TS ausgebildet sind. In den 10 ist die Einstellschraube 4 nicht dargestellt. Die Unterseite des Schraubenkopfes 41 der nicht dargestellten Einstellschraube 4 wirkt in allen Ausführungsbeispielen der 10 mit der Auflagebahn 32 zusammen und bewirkt bei Kraft F1 oder F2 eine Selbsthemmung in die Türöffnungsrichtung TÖ oder Türschließrichtung TS.
  • Die 10a und 10b zeigen eine Ausbildung der Neigung unter einem Winkel α, wie sie bereits in Zusammenhang mit den 7 bis 9 beschrieben wurde. Dabei ist es möglich, dass beide Auflagebahnen 32 des Aufschraubstücks 3 des Austauschstücks aus den 1 bis 4 wie in 10a oder 10b ausgebildet sind. Dadurch wird eine Selbsthemmung immer nur in Türöffnungsrichtung oder Türschließrichtung TS ermöglicht. Es ist auch möglich, dass eine Auflagebahn 32 des Aufschraubstücks 3, wie in 10a und die zweite, wie in 10b dargestellt, ausgebildet sind. Dadurch wird eine Selbsthemmung in Türöffnungsrichtung und in Türschließrichtung TS ermöglicht.
  • Im Unterschied zu den vorher beschrieben Ausführungsbeispielen sind in den 10c und 10d die Auflagebahnen 32 parallel oder im Wesentlichen parallel zur Türöffnungsrichtung und Türschließrichtung TS ausgebildet und die Aufschraubstück-Rückseite 31 unter einen Winkel α zur Türöffnungsrichtung TÖ oder Türschließrichtung TS ausgebildet. Dabei ist die Gehäuseboden-Innenseite 21 entsprechend des Winkels α zur Türöffnungsrichtung oder Türschließrichtung TS ausgebildet. Die Neigung in diesem Ausführungsbeispiel wird durch die zur Türöffnungsrichtung oder Türschließrichtung TS parallelen oder im Wesentlichen parallelen Auflagebahnen 32 und die unter dem Winkel α zur Türöffnungsrichtung oder Türschließrichtung TS ausgebildeten Aufschraubstück-Rückseite 31 ausgebildet. In der 10c wird eine Selbsthemmung bei Einwirken der Kraft F1 auf das Aufschraubstück 3 erreicht. In der 10d wird eine Selbsthemmung bei Einwirken der Kraft F2 auf das Aufschraubstück 3 erreicht.
  • Bei den Ausführungsbeispielen der 10c und 10d ist zu beachten, dass durch die unterschiedlich schräg ausgebildete Aufschraubstück-Rückseite 31 eine Selbsthemmung entweder in Türöffnungsrichtung oder in Türschließrichtung TS erreicht werden kann. Bei den unterschiedlichen Ausführungsbeispielen kann somit die Aufschraubstück-Rückseite 31 jeweils in ihrer Gesamtheit nur in eine Richtung geneigt ausgebildet sein, um ein stufenloses Verschieben des Aufschraubstücks 3 in dem Gehäuse 2 zu gewährleisten.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Neigungen ist in den 10e bis 10f dargestellt. Wie im vorrangehenden Ausführungsbeispiel der 10c und 10d ist die Aufschraubstück-Rückseite 31 unter einem Winkel β zur Türöffnungsrichtung oder Türschließrichtung TS ausgebildet und nicht parallel dazu. In den 10e und 10f ist zusätzlich zur Neigung der Aufschraubstück-Rückseite 31 die Auflagebahn 32 geneigt ausgebildet. Die Neigung zwischen Aufschraubstück-Rückseite 31 und Auflagebahn 32 schließt den Winkel α ein. D.h. die Auflagebahn 32 ist um einen Winkel α + β geneigt zur Türöffnungsrichtung oder Türschließrichtung TS ausgebildet. Dabei ist in 10e die Aufschraubstück-Rückseite 31 unter den Winkel β fallend zur Türöffnungsrichtung ausgebildet und die Auflagebahn 32 unter dem Winkel α auch fallend zur Türöffnungsrichtung ausgebildet. In 10f ist die Aufschraubstück-Rückseite 31 unter dem Winkel β fallend zur Türschließrichtung TS ausgebildet und die Auflagebahn 31 unter dem Winkel α auch fallend zur Türschließrichtung TS ausgebildet. In der 10e wird eine Selbsthemmung bei Einwirken der Kraft F1 auf das Aufschraubstück 3 erreicht. In der 10f wird eine Selbsthemmung bei Einwirken der Kraft F2 auf das Aufschraubstück 3 erreicht.
  • In den Ausführungsbeispielen der 10g und 10h ist die Neigung zwischen Aufschraubstück-Rückseite 31 und Auflagebahn 32 zueinander gegenläufig zur Türöffnungsrichtung oder Türschließrichtung TS ausgebildet unter einem Winkel γ. Dabei ist in 10g die Aufschraubstück-Rückseite 31 unter dem Winkel β steigend zur Türöffnungsrichtung ausgebildet und die Auflagebahn 32 unter den Winkel α fallend zur Türöffnungsrichtung ausgebildet. Der Winkel α ist dabei größer als der Winkel β. Dadurch wird eine Selbsthemmung bei Einwirken der Kraft F1 auf das Aufschraubstück 3 erreicht. In der 10h ist die Aufschraubstück-Rückseite 31 unter den Winkel β steigend zur Türschließrichtung TS ausgebildet und die Auflagebahn 32 unter den Winkel α fallend zur Türschließrichtung TS ausgebildet. Der Winkel α ist dabei größer als der Winkel β. Dadurch wird eine Selbsthemmung bei Einwirken der Kraft F1 auf das Aufschraubstück 3 erreicht.
  • Entsprechend wie bei den Ausführungsbeispielen der 10c und 10d gilt auch bei den Ausführungsbeispielen der 10e bis 10h, dass durch die unterschiedlich schräg ausgebildete Aufschraubstück-Rückseite 31 eine Selbsthemmung entweder in Türöffnungsrichtung oder in Türschließrichtung TS erreicht werden kann. Bei den unterschiedlichen Ausführungsbeispielen kann somit die Aufschraubstück-Rückseite 31 jeweils in ihrer Gesamtheit nur in eine Richtung geneigt ausgebildet sein, um ein stufenloses Verschieben des Aufschraubstücks 3 auf dem Gehäuse 2 zu gewährleisten.
  • Die 11a und 11b zeigen schematisch einen Bereich des Aufschraubstücks 3. Die Aufschraubstück-Frontseite ist in den 11 durch einen ovalen Kreis angedeutet und nicht vollständig dargestellt. 12 zeigt ein Aufschraubstück 3 mit zwei Auflagebahnen 32, welche wie in der 10d ausgebildet sind, wobei hier die Ausbildung der Auflagebahnen 32 in dem Aufschraubstück 3 zu erkennen sind. In der 11a ist die Auflagebahn 32 für eine Zylinderkopfschraube ausgebildet. In der Aufnahmenut 33, welche den Schraubenkopf 41 der Zylinderkopfschraube aufnehmen kann und den Schraubenkopf in Türöffnungsrichtung oder Türschließrichtung TS führt, ist ein Langloch 34 ausgebildet, welches von dem Schraubenschaft 42 durchgriffen wird. Die Auflagebahn 32 in der 11a ist als eine Ebene ausgebildet. 11b zeigt eine Auflagebahn 32 für eine Senkkopfschraube. Wie in der 11a ist in der 11b eine Aufnahmenut 33 und ein Langloch 34 ausgebildet. Im Gegensatz zur 11a ist in der 11b die Auflagebahn 32 als Auflagefläche für eine Senkkopfschraube ausgebildet. Die Auflagebahn 32 ist V-förmig ausgebildet, wobei an der Spitze des V's das Langloch 34 ausgebildet ist. Die unterschiedliche Ausbildung der Auflagebahn 32 und der Aufnahmenut 33 sind bei allen Ausführungsbeispielen des Austauschstücks 1 möglich.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Austauschstück
    2
    Gehäuse
    3
    Aufschraubstück
    4
    Einstellschraube
    5
    Führung
    11
    Austauschstück-Gewinde
    21
    Gehäuseboden-Innenseite
    22
    Gehäuse-Gewindeloch
    23
    Gehäuse-Gewindeloch-Achse
    24
    Gehäuse-Schließblecheingriff
    25
    Aufnahme
    26
    Auslaufschräge
    31
    Aufschraubstück-Rückseite
    32
    Auflagebahn
    33
    Aufnahmenut
    34
    Langloch
    41
    Schraubenkopf
    42
    Schraubenschaft
    51
    Führungsleiste
    52
    Führungsnut
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 20005387 U1 [0002]
    • DE 10065890 A1 [0003]

Claims (25)

  1. Austauschstück (1), umfassend ein Gehäuse (2) und ein verstellbares Aufschraubstück (3), wobei das Gehäuse (2) eine Gehäuseoberseite und eine Aufnahme (25) für das Aufschraubstück (3) aufweist und die Aufnahme (25) eine Gehäuseboden-Innenseite (21) ausbildet, wobei das Aufschraubstück (3) mit seiner Aufschraubstück-Rückseite (31) in dem Gehäuse (2) in der Aufnahme (25) auf der Gehäuseboden-Innenseite (21) angeordnet ist, wobei die Aufschraubstück-Rückseite (31) und die Gehäuseboden-Innenseite (21) Kontaktflächen (K) ausbilden, wobei das Aufschraubstück (3) parallel zu seiner Kontaktfläche in eine Verschieberichtung verschiebbar ist und über mindestens eine Schraubverbindung (4) in wählbarer Position in dem Gehäuse (2) fixierbar ist, wobei an dem Aufschraubstück (3) eine Auflagebahn (32) für die Schraubverbindung (4) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, a) - dass die Aufschraubstück-Rückseite (31) parallel zur Türöffnungsrichtung und/oder Türschließrichtung ausgebildet ist, oder parallel zur Gehäuseoberseite ausgebildet ist, und - dass die Auflagebahn (32) spitzwinkelig zur Aufschraubstück-Rückseite (31) angeordnet ist, - wobei die spitzwinkelige Anordnung zur Türöffnungsrichtung oder zur Türschließrichtung, oder zur Verschieberichtung spitzwinkelig zulaufend ausgebildet ist; oder b) - dass die Auflagebahn (32) parallel zur Türöffnungsrichtung und/oder Türschließrichtung ausgebildet ist, oder parallel zur Gehäuseoberseite ausgebildet ist, und - dass die Aufschraubstück-Rückseite (31) spitzwinkelig zur Auflagebahn (32) angeordnet ist, - wobei die spitzwinkelige Anordnung zur Türöffnungsrichtung oder zur Türschließrichtung, oder zur Verschieberichtung zulaufend ausgebildet ist; oder c) - dass die Auflagebahn (32) und die Aufschraubstück-Rückseite (31) nicht parallel zur Türöffnungsrichtung und/oder Türschließrichtung angeordnet sind, oder nicht parallel zur Gehäuseoberseite ausgebildet ist und - dass die Auflagebahn (32) und die Aufschraubstück-Rückseite (31) spitzwinkelig zueinander angeordnet sind, - wobei die spitzwinkelige Anordnung zur Türöffnungsrichtung oder zur Türschließrichtung, oder zur Verschieberichtung zulaufend ausgebildet ist.
  2. Austauschstück (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagebahn (32) durch den Boden einer Aufnahmenut (33) im Aufschraubstück (3) ausgebildet ist.
  3. Austauschstück (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Austauschstück (1) an dem Schließblech in einem Türrahmen angeordnet ist, wobei in dem Türrahmen ein Türflügel angeordnet ist.
  4. Austauschstück (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufschraubstück (3) in Türöffnungsrichtung und/oder Türschließrichtung verschiebbar in dem Gehäuse (2) angeordnet ist, wobei die Türöffnungsrichtung und/oder Türschließrichtung die Bewegung des Türflügels im Bereich der Geschlossenstellung der Türe ist.
  5. Austauschstück (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagebahn (32) auf einer Vorderseite des Aufschraubstücks (3) ausgebildet ist.
  6. Austauschstück (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubverbindung (4) als eine Schraube oder als ein Gewindestift ausgebildet ist, wobei die Schraube oder der Gewindestift durch ein Langloch das Aufschraubstück (3) durchgreift und die Schraube in ein Gewindeloch (22) des Gehäuses (2) eingeschraubt ist oder der Gewindestift mit seinem Schaft ein Langloch des Aufschraubstücks (3) durchgreift und mit seinem Gewinde in ein Gewindeloch (22) des Gehäuses (2) eingeschraubt ist.
  7. Austauschstück (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagebahn (32) für die Schraubverbindung (4) anstatt an dem Aufschraubstück (3) an einer Gehäuseboden-Unterseite ausgebildet ist, und die Schraubverbindung (4) das Aufschraubstück (3) und das Gehäuse (2) durchgreift.
  8. Austauschstück (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Aufschraubstück-Rückseite (31) und der Gehäuseboden-Innenseite (21) eine Führung (5) ausgebildet ist.
  9. Austauschstück (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (5) in Richtung Türöffnungsrichtung und/oder Türschließrichtung ausgebildet ist, oder in die Verschieberichtung es Aufschraubstücks (2) ausgebildet ist.
  10. Austauschstück (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (5) als ein Steg in der Aufnahme (25) des Gehäuses (2) und/oder im Aufschraubstück (3) ausgebildet ist, welcher in eine dazu korrespondierende Nut in dem Aufschraubstück (3) und/oder dem Gehäuse (2) eingreift.
  11. Austauschstück (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Stege parallel zueinander versetzt auf der Aufschraubstück-Rückseite (31) und/oder der Gehäuseboden-Innenseite (21) angeordnet sind, welche in dazu korrespondierende Nuten in die der Gehäuseboden-Innenseite (21) und/oder Aufschraubstück-Rückseite (31) eingreifen.
  12. Austauschstück (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (5) durch einen Teil der Aufnahme (25), vorzugsweise durch den Rand der Aufnahme (25), ausgebildet wird und mit dem Rand des Aufschraubstücks (3) als Führung (5) zusammenwirkt.
  13. Austauschstück (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagebahn (32) von einem Langloch (34) durchgriffen ist, durch das ein Schraubenschaft (42) oder ein Gewindeschaft der Schraubverbindung (4) hindurchgreift.
  14. Austauschstück (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Schraubverbindungen (4) am Austauschstück (1) ausgebildet sind.
  15. Austauschstück (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schraubverbindung (4) eine separate Auflagebahn (32) zugeordnet ist.
  16. Austauschstück (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Auflagebahn (32) der mindestens zwei Auflagebahnen (32) der mindestens zwei Schraubverbindungen (4) in Türöffnungsrichtung oder in Türschließrichtung geneigt ausgebildet ist.
  17. Austauschstück (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Auflagebahnen (32) der mindestens zwei Schraubverbindungen (4) in Türöffnungsrichtung oder in Türschließrichtung geneigt ausgebildet sind.
  18. Austauschstück (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Auflagebahn (32) der mindestens zwei Auflagebahnen (32) der mindestens zwei Schraubverbindungen (4) in Türöffnungsrichtung geneigt ausgebildet ist, und dass mindestens eine weitere Auflagebahn (32) der mindestens zwei Auflagebahnen (32) der mindestens zwei Schraubverbindungen (4) in Türschließrichtung geneigt ausgebildet ist.
  19. Austauschstück (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche in Verbindung mit Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube als Zylinderkopfschraube, Flachkopfschraube oder Senkkopfschraube ausgebildet ist oder der Gewindestift eine Schraubenmutter aufweist.
  20. Austauschstück (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubverbindung als eine Gewindestange an dem Gehäuse (2) ausgebildet ist, welche durch eine Mutter das Aufschraubstück (3) über die Auflagebahn (32) fixiert.
  21. Austauschstück (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) mit einem Teil des Gehäuses, dem Gehäuse-Schließblecheingriff (24), in die Ausnehmung zur Aufnahme einer Schlossfalle des Schließblechs derart eingreift, dass das Gehäuse (2) durch die Ausnehmung des Schließblechs hindurchgreift und mit der Oberfläche des Schließblechs auf gleicher Höher abschließt.
  22. Austauschstück (1) nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäuse-Schließblecheingriff (24) einstückig am Gehäuse (2) ausgebildet ist.
  23. Austauschstück (1) nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäuse-Schließblecheingriff (24) durch einen Deckel ausgebildet wird, welcher am Gehäuse (2) angeordnet ist.
  24. Austauschstück (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktflächen (K) eben ausgebildet sind, d.h. keine Rillen ausgebildet sind.
  25. Türanordnung umfassend einen Türrahmen und Türflügel mit einem Austauschstück (1), welches mit seiner Gehäuseoberseite an einem Schließblech (4) im Türrahmen im Bereich einer Ausnehmung zur Aufnahme einer Schlossfalle angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Austauschstück (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche ausgebildet ist.
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