DE10065890A1 - Fallenverstelleinheit - Google Patents

Fallenverstelleinheit

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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/02Striking-plates; Keepers; Bolt staples; Escutcheons
    • E05B15/0205Striking-plates, keepers, staples
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Abstract

Um die Fallenhaltung eines Metallzargenprofils einfacher, genauer einstellbar und haltbarer zu gestalten, weist eine Fallenhalteeinrichtung einen Fallenhaltekörper (1) auf, der in einer in das Zargenprofil (3) eingebrachten Fallensenke (36) angeordnet ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einfassen einer Wandausnehmung eines Wandkörpers mit wenigstens einem Metallzargenprofil, in dem wenigstens eine Fallen­ halteeinrichtung angeordnet ist und eine Verwendung ei­ nes Fallenkörpers, der an einem Schließblech angeordnet ist, als Fallenhalteeinrichtung für ein Metallzargenpro­ fil.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist aus dem DE Prospekt der Fa. BOS: Normzargen, Sonderzargen, Fensterzargen 1/98, S. 1-9, bekannt. Aus einem Metall- Zargenprofil werden ein Kopf- und zwei Seitenteile zuge­ schnitten, die zu einer Türzarge zusammengesetzt werden. In eines der Seitenteil wird eine Fallenausnehmung und eine darunter liegende Riegelausnehmung eingestanzt.
Nachteilig ist, daß bei der in einer Wandöffnung eingebauten Türzarge die Fallenausnehmung nicht zu jeder eingesetzten Tür paßt, so daß die geschlossene Tür wegen der vorhandenen Tür­ dichtung entweder zu locker oder zu stramm sitzt oder sich nicht schließen läßt. Sitzt die Tür zu stramm, wird durch ein Aufbiegen der Fallenausnehmung oder Abbiegen oder Zufeilen des Zargenmaterials eine Einpassung der Türfalle vorgenommen. Allerdings ist der Randsteg der Fallenausnehmung sehr schmal und kann dadurch leicht weggebogen werden oder sogar ausbre­ chen. Wie auch bei einer zu lockeren Tür läßt sich fehlendes Randstegmaterial nur durch Aufschweißen wieder ersetzten. Au­ ßerdem wird die Lackierung des Zargenprofils hierbei beschä­ digt. Ein weiterer Nachteil ist, daß die Schloßfalle über das lackierte Zargenprofil schleift und die Lackierung beschä­ digt, so daß die Türzarge unansehnlich wird.
Um die Beschädigung der Lackierung des Zargenprofils zu ver­ meiden, ist es aus der DE 198 17 854 A1 bekannt, im Schloß­ fallenbereich in der Türzarge ein Schließeinsatz-Profil ein­ zusetzen, das nicht lackiert ist und aus Edelstahl besteht.
Zwar hat sich diese Lösung bewährt, sie ist aber bei der Her­ stellung material- und kostenaufwendig.
Aus der DE 198 31 654 A1 ist eine Schließblechanordnung be­ kannt, die ein übliches Schließblech aus Winkelstahl auf­ weist, das mit einem Durchbruch versehen ist. An der Innen­ seite des Schließbleches ist eine Andrückplatte eingebracht, die den Durchbruch teilweise abdeckt und die Verriegelungs­ bolzen-Aufnahmeöffnung begrenzt.
Einsetzbar ist diese Schließblechanordnung allerdings nur, bei Tür- und Fensterzargen aus Holz.
Aus dem DE-Prospekt effeff Sicherheitstechnik sind Austausch­ stücke bekannt. Hierbei wird ein Schließblech eingebaut und an einen Fallenausschnitt das Austauschstück angeschraubt. Das Austauschstück ersetzt die Funktion der Türöffnerfalle.
Nachteilig ist, daß das Schließblech auf die Zarge nachträg­ lich aufgeschraubt werden und auf das Schließblech dann das Austauschstück gesetzt werden muß. Hierdurch ergeben sich Schwierigkeiten beim Einpassen der Tür.
Es stellt sich deshalb die Aufgabe, eine Vorrichtung zum Ein­ fassen einer Wandausnehmung eines Wandkörpers mit wenigstens einem Metallzargenprofil so weiter zu entwickeln, daß die Fallenhalterung einfacher, und genauer einstellbar und halt­ barer ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des An­ spruchs 1 gelöst.
Die hiermit entstehenden Vorteile bestehen insbesondere dar­ in, daß die Fallensenke Teil des Metallzargenprofils ist. In die Fallensenke läßt sich der Fallenhaltekörper nach dem Ein­ bau des Zargenprofils in der Wandausnehmung einsetzen und so justieren, daß die Türfalle richtig gehalten wird. Sollte im Laufe der Zeit die Elastizität der Türdichtung nachlassen, kann der Fallenkörper nachjustiert werden. Wird die Tür ge­ schlossen, berührt die Falle zuerst einen Fallenanschlagkör­ per des Fallenkörpers, wird zurückgeschoben und fährt nachdem der Fallenanschlagkörper passiert worden ist, wieder aus. Hierbei steht die Falle einem Plattenkörper des Fallenkörpers gegenüber. Dadurch, daß der Fallenkörper aus massivem Metall oder Kunststoff besteht, ist er wesentlich haltbarer als das Zargenblech.
Der Plattenkörper kann mit einem aufzurichtenden Haltekörper versehen werden, der im aufgerichteten Zustand wenigstens die Höhe des Fallenanschlagstegkörpers erreicht. Hierdurch läßt sich eine sehr einfache und elegante Fallenzurückhaltung rea­ lisieren. Eine solche Fallenzurückhaltung wird dann einge­ setzt, wenn Bewohner einer Wohnung kleine Gänge oder Arbeiten im Haus erledigen, wenn z. B. die Hausfrau den Hausflur wischt. In der Regel läßt die Hausfrau bei solchen Arbeiten aus Gewohnheit den Schlüssel im Schloß stecken. Der durch die geöffnete Tür entstehende Gegenzug schlägt die Tür zu und die Hausfrau ist aus ihrer eigenen Wohnung ausgesperrt.
Durch die in den Unteransprüchen 2 bis 16 aufgeführten Maß­ nahmen sind weitere vorteilhafte Weiterbildungen und Verbes­ serungen der in Anspruch 1 angegebenen Vorrichtung möglich.
Die gestellte Aufgabe wird auch durch die Verwendung eines Fallenkörpers, der an einem Schließblech angeordnet ist, als Fallenhalteeinrichtung für ein Metallzargenprofil gemäß den Verfahrensschritten des Anspruchs 17 gelöst.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß Austauschstücke, die an effeff-Schließblechen angeschraubt werden, sich als Fal­ lenkörper eignen, die für einen Einsatz in Metallzargenpro­ file verwendet werden können. Die Form des Schließblechan­ schraubens mit den entsprechenden Austauschstücken findet hauptsächlich bei Türzargen aus Holz Verwendung. Die aus Me­ tall bestehenden Fallenkörper und die dazugehörigen Schließ­ bleche mit der Riegelausnehmung sorgen für eine sichere Hal­ terung der geschlossen Tür in der Holzzarge.
Mit der Verwendung derartiger Fallenkörper für Metallzargen­ profile, die in eine in das Zargenprofil eingeformte Fallen­ senke eingesetzt werden, lassen sich auf einfache Art und Weise die Nachteile, die die Schließbereiche bei Metallzargen haben, vermeiden. Das Einstellen des Schließsitzes der Tür­ falle in der Türzarge ist durch einfaches Verstellen des Fal­ lenkörpers möglich. Es ist kein Nachfeilen bzw. Nachbiegen des Metallzargenprofils im Bereich der Fallenausnehmung er­ forderlich. Auch ist kein nachträgliches Materialaufbringen im Bereich der Fallenausnehmung bei zu locker sitzender Tür notwendig. Von besonderer Bedeutung ist, daß durch den Ein­ satz des aus Metall bestehenden Fallenkörpers die Schließsi­ cherheit gegenüber einer Metallzargenfallenausnehmung ganz wesentlich erhöht wird. Die Falle wird nicht mehr durch ein etwa 1,0 bis 1,5 mm starkes Metallblech gehalten, sondern durch einen massiven Fallenkörper. Sein Fallensteg- und sei­ nen Fallenplattenkörper nehmen sämtliche Belastungen auf. Da­ durch, daß der Plattenkörper auf einem ebenen Flächenelement befestigt wird, können vom Blech des Metallzargenprofils we­ sentlich größere Kräfte aufgenommen werden.
Es sei an dieser Stelle angemerkt, daß das Lösungsprinzip auch für die Riegelausnehmung einsetzbar ist. Hierbei wird im Bereich der üblicherweise ausgestanzten rechteckigen Rie­ gelausnehmmung eine Riegelsenke in das Profil eingeformt. In dieser Riegelsenke wird ein Metallkörper mit einer rechtecki­ gen Riegelausnehmung eingesetzt und in der Riegelsenke befe­ stigt. Hierdurch wird die Einbruchsicherheit, die bei der Türfalle besteht, auch für den Türriegel gewährleistet.
Durch die in den Unteransprüchen 18 bis 24 aufgeführten Maß­ nahmen werden vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 17 angegebenen Verwendung möglich.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgen­ den näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1a Eine erste Ausführungsform einer Fallenverstellein­ heit mit einer ersten Ausführungsform eines Fallen­ körpers in einer auseinandergezogenen, schematischen perspektivischen Darstellung,
Fig. 1b eine Fallenverstelleinheit mit einem Fallenkörper gemäß Fig. 1a im eingebauten Zustand in einer sche­ matischen, perspektivischen Darstellung,
Fig. 2 eine erste Ausführungsform einer Fallenhalteeinheit mit einer zweiten Ausführungsform eines Fallenkör­ pers in einer schematischen, perspektivischen Dar­ stellung,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform einer Fallenverstellein­ heit mit einer zweiten Ausführungsform eines Fallen­ körpers in einer schematischen, perspektivischen Darstellung, und
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform eines Fallenkörpers ge­ mäß Fig. 2 und 3 in einer schematischen, perspek­ tivischen Darstellung.
In den Fig. 1a, 1b und 2 ist eine erste Ausführungsform einer Fallenverstelleinheit gezeigt, die in ein Metallzargen­ profil 3 eingesetzt ist.
Das Metallzargenprofil 3 weist ein Spiegelprofil 31 auf, das zu einer Seite in eine Maulweitenkante 40 und zur anderen Seite über eine Falzkante 39 in ein Falzprofil 32 abgekantet ist. An das Falzprofil 32 schließt sich eine Nutausnehmung 33 an, die dann in ein Teillaibungsprofil 34 übergeht, das flä­ chenmäßig parallel zum Falzprofil 32 liegt.
In den Fig. 1a, 1b und 2 ist der Schließbereich einer Tür­ zarge besonders hervorgehoben.
In das Falzprofil 32 ist eine rechteckige Riegelausnehmung 35 eingebracht. In die Riegelausnehmung 35 ragt eine Riegelnase 35' hinein.
Über der Riegelausnehmung 35 ist in das Metallzargenprofil 3 eine Fallensenke 36 eingeformt, die ein ebenes Flächenelement 37 mit darauf befindlichen Haftungsstegkörpern 37.1, . . ., 37.n aufweist. Die Haftungsstegkörper haben zwei Aufgaben. Die erste besteht darin, den Fallenhaltekörper zu halten. Die zweite Aufgabe besteht darin, zu sichern, daß der Fallenhal­ tekörper immer parallel zum Spiegelkörper liegt. Die Fallen­ senke ist im Bereich der Falzkante 39 in das Spiegelprofil und das Falzprofil eingeformt. Dadurch, daß die Fallensenke in das Spiegelprofil eingeformt ist, ist die Fallensenke zum Spiegelprofil hin offen und zum Falzprofil durch zwei kurze und eine lange Teilwände geschlossen. Die Fallensenke 36 kann durch Tiefziehen in das Metallzargenprofil 3 eingeformt wer­ den.
In die Fallensenke 36 wird ein Fallenhaltekörper 1 aus Me­ tall, insbesondere Gußeisen oder Zinkdruckguß oder Stahl ein­ gesetzt. Er kann auch aus Kunststoff bestehen. Der Fallenhal­ tekörper 1 weist einen ebenen Plattenkörper 11 auf, an den sich abgewinkelt ein Fallenanschlagstegkörper 12 anschließt. Der Fallenanschlagstegkörper ist gegenüber dem Plattenkörper in einem Winkel von etwa 90° Grad angeordnet. Die Winkelecke zwischen ihnen ist gerundet. Das nach außen zeigende Flä­ chenelement des Fallenanschlagstegkörper 12 dagegen ist leicht nach oben hin geneigt. Der Plattenkörper weist auf seiner Plattenrückseite parallel angeordnete, haftungserhö­ hende Strukturen (nicht dargestellt), zum Beispiel Stegkör­ per, auf. In dem Plattenkörper 11 sind zwei sich gegenüber­ liegende Ausnehmungen 13 eingebracht. Sie sind als Langlöcher ausgebildet. Durch diese Langlöcher werden Feststellelemente 15 in Form von Schrauben gezogen, die dann in Befestigungs­ ausnehmungen 38, die in das Flächenelement 37 eingebracht sind, eingeschraubt werden.
In das Metallzargenprofil 3 gemäß Fig. 2 ist in die Fallen­ senke 36 ein Fallenhaltekörper 2 eingesetzt, wie er vergrö­ ßert in Fig. 4 dargestellt ist.
Der Fallenhaltekörper 2 besteht aus einem Plattenkörper 21, auf dessen Plattenrückseite 21' haftungserhöhende Strukturen 29 eingeprägt sind. Die haftungserhöhenden Strukturen sind in diesem Fall parallel zueinander verlaufende Stege. In den Plattenkörper 21 sind zwei sich gegenüberliegende Ausnehmun­ gen 23 als Langlöcher eingebracht.
Im rechten Winkel zum Plattenkörper 21 ist ein Fallenan­ schlagstegkörper 22 aufgerichtet angeordnet. Der Fallenan­ schlagstegkörper weist eine Fallenschräge 28 auf, die sich wenigstens teilweise über den Fallenanschlagstegkörper 22 er­ streckt.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform einer Fallenver­ stelleinheit gezeigt. Diese ist in ein Metallzargenprofil 4 eingesetzt.
Das Metallzargenprofil 4 weist ein Spiegelprofil 41 auf, an dem zur einen Seite abgekantet eine Maulweitenkante 50 und zur anderen Seite über eine Falzkante 49 hinweg ein ebenes Falzprofil 42 angeordnet ist. Das Falzprofil 42 geht über ei­ ne Nutausnehmung 43 in ein Teillaibungsprofil 44 über.
Im Unterschied zu dem Matellzargenprofil 4 ist in das ebene Falzprofil 42 eine Riegelausnehmung 45 mit einer Riegelnase 45' eingebracht.
Über der Riegelausnehmung ist in das Falzprofil 42 eine Fal­ lensenke 46 eingeformt. Die Fallensenke 46 ist hier wie ein rechteckiger offener Karton eingeformt. Die Fallensenke 46 weist ein Flächenelement 47 mit Haftungsstegkörpern (nicht dargestellt) auf.
In dieser Fallensenke 46 wird ein Fallenhaltekörper 2 gemäß Fig. 4 eingesetzt.
Die Herstellung und der Einbau der Fallenverstelleinheit, wie sie in den Fig. 1a und 1b dargestellt ist und anhand die­ ser beiden Figuren beschrieben wurde, sei erläutert.
Ein gerader Blechrohling wird zu dem Metallzargenprofil 3 ge­ formt. Mit dem Formen des Spiegelprofils und des Falzprofils werden die Fallensenke 36 und die darunterliegende Riegelaus­ nehmung 35 mit eingeformt. Beim Formen der Fallensenke werden zugleich die Haftungsstegkörper 37.1, . . . mitgeformt.
Der in den Fig. 1a und 1b dargestellte Ausschnitt eines Seitenteils einer Türzarge wird in einer Wandausnehmung eines Wandkörpers eingebaut. In die eingebaute Türzarge wird ein Türblatt mit einer Schließeinrichtung mit einer Türfalle und einem Riegelkörper eingebaut. Danach wird der Fallenhaltekör­ per 1 in die Fallensenke 36 eingesetzt und mit Hilfe der Feststellungselemente angeheftet. Mit Hilfe des Türblatts wird durch ein Verschieben des Fallenhaltekörpers 1 in Rich­ tung einer oberen Ausrichtbewegung 16 und einer unteren Aus­ richtbewegung 17 der Fallenhaltekörper so einjustiert, daß der Fallenanschlagstegkörper 12 die Türfalle so hält, daß die Tür in der Türzarge "nicht klappert". Wird eine offene Tür geschlossen, bewegt sich die abgeschrägte Türfalle an dem im wesentlichen auch abgeschrägten Flächenelement des Fallenan­ schlagstegkörpers 12 vorbei und wird zurückgedrückt. Ist der Fallenstegkörper passiert, fährt die Falle aus und steht dem Plattenkörper 11 im wesentlichen gegenüber.
Die Verwendung des Fallenhaltekörpers 1 aus Metall und das Einbringen der Fallensenke in das Metallzargenprofil haben den besonderen Vorteil, daß zum einen beim Schließen der Tür die Lackoberfläche der Türzarge nicht beschädigt wird. Ein weiterer sehr wesentlicher Vorteil ist der, daß der Fallen­ stegkörper jederzeit nachjustiert werden kann. Ein Verbiegen bzw. Feilen im Bereich der Fallenausnehmung, wie es sonst bei Metallzargen üblich ist, wird vermieden. Wesentlich ist dar­ über hinaus, daß der sehr stabile Fallenhaltekörper 1, der auf dem ebenen Flächenelement 37 der Fallensenke gehalten wird, wesentlich mehr Kräfte aufnehmen kann, als das dünne Zargenprofilblech von 1,0 bis 1,5 mm. Hierdurch wird sehr wirksam die Einbruchssicherheit der Tür erhöht.
Bezugszeichenliste
1
,
2
Fallenhaltekörper
4
Metallzargenprofil
11
,
21
Plattenkörper
21
' Plattenrückseite
12
,
22
Plattenanschlagstegkörper
13
,
23
Ausnehmung
15
,
25
Feststellelement
16
obere Ausrichtbewegung
17
untere Ausrichtbewegung
18
Fallenschräge
29
haftungserhöhende Strukturen
31
,
41
Spiegelprofil
32
,
42
Falzprofil
33
,
43
Nutausnehmung
34
,
44
Teillaibungsprofil
35
,
45
Riegelausnehmung
35
',
45
' Riegelnase
36
,
46
Fallensenke
37
,
47
Flächenelement
37.1, . . ., 37.n Haftungsstegkörper
38
Befestigungsausnehmung
39
,
49
Falzkante
40
,
50
Maulweitenkante

Claims (25)

1. Vorrichtung zum Einfassen einer Wandausnehmung eines Wandkörpers mit wenigstens einem Metallzargenprofil (3, 4), in dem wenigstens eine Fallenhalteeinrichtung (1, 2, 36, 46) angeordnet ist, dadurch gekennzeich­ net, daß die Fallenhalteeinrichtung einen Fallenhal­ tekörper (1, 2) aufweist, der in einer in das Zargen­ profil (3, 4) eingebrachten Fallensenke (36, 46) an­ geordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fallenhaltekörper (1, 2) lösbar in der Fal­ lensenke (36, 46) befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Fallenhaltekörper (1, 2) einen Plattenkörper (11, 21) aufweist, an dem abgewinkelt ein Fallenanschlagstegkörper (12, 22) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Plattenkörper (11, 21) we­ nigstens eine Ausnehmung (13, 23) eingebracht ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fallenanschlagstegkörper (12, 22) wenigstens teilweise eine Fallenschräge (28) auf­ weist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fallenschräge 28 wenigstens teilweise gerundet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenkörper (11, 21) auf seiner Rückseite parallel zueinander angeordnete, haftungserhöhende Strukturen (29) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fallensenke (36, 46) in einem Blechrohling angeordnet ist, der wenigstens zu einem Falzprofil (32, 42) über eine Falzkante (39, 49) zu einem abgewinkelt angeordneten Spiegelprofil (31, 41) des Zargenprofils (3, 4) abgekantet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Fallensenke (36, 46) we­ nigstens eine Befestigungsausnehmung (38) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fallensenke (36, 46) ein Flä­ chenelement (37, 47) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Flächenelement (37, 47) wenigstens ein Haftungsstegkörper (37.1 . . ., 37.n) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß eine erste Fallensenke (36) wenigstens teilweise in einem ersten Spiegelprofil (31), wenigstens teilweise in einer ersten Falzkante (39) und wenigstens teilweise in einem ersten Falz­ profil (32) eines ersten Metallzargenprofils (3) an­ geordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß eine zweite Fallensenke (46) in einem zweiten Falzprofil (42) eines zweiten Metallzargenprofil (4) angeordnet ist.
14. Vorrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, daß in der ersten Fallensenke (36) ein erster Fallenhaltekörper (1) so angeordnet ist, daß dessen erster Fallenanschlagstegkörper (12) im wesentlichen mit der ersten Falzkante (39) des er­ sten Metallzargenprofils (2) fluchtet und dessen er­ ster Plattenkörper (11) einer ausgefahrenen Türfalle wenigstens teilweise gegenübersteht.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da­ durch gekennzeichnet, daß in einer zweiten Fallensen­ ke (46) ein zweiter Fallenstegkörper (2) so angeord­ net ist, daß dessen zweiter Fallenanschlagstegkörper (22) im wesentlichen parallel und beabstandet zu ei­ ner zweiten Falzkante (49) liegt und wenigstens teil­ weise das zweite Falzprofil (42) des zweiten Metallz­ argenprofils (4) überragt und daß dessen zweiter Plattenköper (21) einer ausgefahreren Türfalle wenig­ stens teilweise gegenübersteht.
16. Vorrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da­ durch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Plattenkörper (11, 21) einen Haltekörper aufweist, der so aufzurichten ist, daß die Türfalle nach dem Passieren des ersten oder zweiten Fallenanschlagsteg­ körpers (12, 22) eingeschloben bleibt.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, da­ durch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Fallenkörper (1, 2) aus Metall und/oder Kunststoff hergestellt ist.
18. Verwendung eines Fallenkörpers (1, 2), der an einem Schließblech angeordnet ist, als Fallenhalteeinrich­ tung für ein Metallzargenprofil (3, 4) mit wenigstens einem Falzprofil (32, 42) an das sich über eine Falz­ kante (39, 49) abgewinkelt ein Spiegelprofil (31, 41) anschließt, derart
daß in das Metallzargenprofil (3, 4) eine Fal­ lensenke (36, 46) mit einem Flächenelement (37, 47) eingeformt wird und
das in der Fallensenke (36, 46) auf dem Flächenelement (37, 47) der Fallenkörper (1, 2) befestigt wird.
19. Verwendung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Fallenkörper (1) auf dem Flächenelement (37, 47) lösbar und/oder befestigt wird.
20. Verwendung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in das Flächenelement (37, 47) Haf­ tungsstegkörper (37.1, . . ., 37.n) eingeformt werden.
21. Verwendung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, da­ durch gekennzeichnet, daß ein Fallenkörper (1, 2) mit einem Plattenkörper (11, 21), an dem abgewinkelt ein Fallenanschlagstegkörper (12, 22) angeordnet ist, verwendet wird.
22. Verwendung nach einem der Ansprüche 18 bis 21, da­ durch gekennzeichnet, daß ein Plattenkörper (11, 21) verwendet wird, der auf seiner Plattenrückseite (21') haftungserhöhende Strukturen (29) aufweist.
23. Verwendung nach einem der Ansprüche 18 bis 22, da­ durch gekennzeichnet, daß ein Fallenanschlagstegkör­ pers (12, 22) mit einer Fallenschräge (28) verwendet wird.
24. Verwendung nach einem der Ansprüche 18 bis 23, da­ durch gekennzeichnet, daß eine erste Fallensenke (46) mit einem ersten Flächenelement (37) wenigstens teil­ weise in ein erstes Spiegelprofil (31), wenigstens teilweise in eine erste Falzkante (39) und wenigstens teilweise in ein erstes Falzprofil (32) eines ersten Metallzargenprofils (3) eingeformt wird.
25. Verwendung nach einem der Ansprüche 18 bis 24, da­ durch gekennzeichnet, daß eine zweite Fallensenke (46) mit einem zweiten Flächenelement (47) in ein zweites Metallzargenprofil (4) eingeformt wird.
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