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Die Erfindung bezieht sich auf eine Sauglanze nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Derartige Sauglanzen werden von der Herbert Saier GmbH, einem mit den beiden Anmeldern verbundenen Unternehmen, seit Jahrzehnten entwickelt gefertigt und in großen Stückzahlen vertrieben.
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Sauglanzen der bekannten Art dienen dazu, in ein Gebinde, typischerweise in einen Kanister oder in eine Flasche oder in ein dergleichen ausgebildetes Behältnis, hineingesteckt zu werden, so dass der Kopf der Sauglanze auf dem Boden des Gefäßes aufliegt oder aufsitzt. Das andere Ende der Sauglanze verfügt über einen Sauglanzenanschluss, mit dem die Sauglanze z. B. mit einer Dosiereinrichtung verbunden wird. Die Dosiereinrichtung kann unter Zuhilfenahme einer Pumpe Flüssigkeit bei Bedarf und in der gewünschten Menge aus dem Behältnis heraus saugen, und einem Zielbehältnis, z. B. einer Waschmaschine oder einer Geschirrspülmaschine, zukommen lassen.
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Sauglanzen der gattungsgemäßen Art sind in der Regel nicht dazu ausgebildet, Informationen über den Füllstand des Behältnisses zu liefern. Dafür sind stattdessen an dem Behältnis häufig Messeinrichtungen vorgesehen, die den jeweils aktuellen Flüssigkeitsfüllstand als Information bereitstellen.
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Den Anmeldern sind zwei Arten von Sauglanzen bekannt geworden, die zwar theoretisch Füllstandsinformationen liefern können, die sich aber beide aufgrund technischer Unzulänglichkeiten im Markt nicht durchgesetzt haben, bzw. in bestimmten Bereichen oder Anwendungen nicht einsetzbar sind, oder nicht universell einsetzbar sind.
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Zum einen ist aus dem Stand der Technik eine Sauglanze bekannt, bei der ein Schwimmer vorgesehen ist, der oben auf der Flüssigkeit aufschwimmt, und gegen eine Anschlagfläche gedrückt wird. Fällt der Flüssigkeitsstand unter ein Mindestflüssigkeitsniveau, verlässt der Schwimmer die Anschlagfläche, wobei diese Situation durch einen Näherungsschalter oder durch einen Reed-Kontakt feststellbar ist. Ein Problem sind hier die bei Schwimmern erforderlichen großen Bauräume und auch die hohen Kosten.
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Darüber hinaus sind im Stand der Technik Sauglanzen bekannt geworden, bei denen zwei metallische, konzentrisch zueinander angeordnete Rohre vorgesehen sind, zwischen denen eine Kapazität gemessen wird, wobei sich die gemessene Kapazität in Abhängigkeit des Füllstandes ändert. Eine diesbezügliche Messung ist allerdings relativ ungenau bzw. unzuverlässig.
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Hiervon ausgehend stellt sich der Erfindung die Aufgabe, eine Sauglanze der bekannt gewordenen Art gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 derartig weiterzubilden, dass eine verbesserte Ermittlung einer Information über den Füllstand möglich wird.
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Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1, insbesondere mit denen des Kennzeichenteils, und ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, dass die Sauglanze eine Messanordnung umfasst, mit der zumindest eine Information über den Füllstand des Behältnisses ermittelbar ist, wobei die Sauglanze zumindest in einem Bereich nahe dem Sauglanzenkopf ein Messfeld aufweist, das mit der Flüssigkeit benetzbar ist, wobei mittels der Messanordnung eine kapazitive Messung durchführbar ist, und wobei das Messfeld mit einer Antihaft-Beschichtung überzogen ist.
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Das Prinzip der Erfindung besteht im wesentlichen darin, der Sauglanze eine Messanordnung zuzuordnen, wobei hierzu zumindest in einem Bereich nahe des Sauglanzenkopfes ein Messfeld vorgesehen ist. Das Messfeld ist mit der Flüssigkeit benetzbar. Mittels der Messanordnung ist eine kapazitive Messung durchführbar, die darüber Auskunft gibt, ob an dem Messfeld Flüssigkeit ansteht. Eine wesentliche Besonderheit besteht gemäß der Erfindung darin, dass das Messfeld mit einer Antihaft-Beschichtung überzogen ist.
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Gemäß der Erfindung umfasst die Sauglanze eine Messanordnung, mit der zumindest eine Information über den Füllstand des Behältnisses ermittelbar ist. Als Information über den Füllstand des Behältnisses wird im Sinne der Erfindung beispielsweise eine Information verstanden, dass das Behältnis vollständig entleert ist. Alternativ oder zusätzlich wird im Sinne der Erfindung darunter eine Information verstanden, dass das Behältnis noch gefüllt oder noch ausreichend gefüllt ist. Als Information über den Füllstand gemäß der Erfindung wird aber auch verstanden, dass damit eine Information ermittelbar ist, die darüber Auskunft gibt, dass der Inhalt des Behältnisses bald zur Neige geht. Schließlich wird als Information über den Füllstand des Behältnisses auch im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung verstanden, wenn Informationen über den exakten Füllstand, z. B. eine bestimmte Prozentangabe des aktuellen Füllstandes bezogen auf den maximalen Füllstand, wie z. B. 10% gefüllt, 20% gefüllt etc., ermittelt wird.
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Gemäß der Erfindung ist mit der Messanordnung zumindest eine Information über den Füllstand des Behältnisses ermittelbar. Diese Formulierung umfasst, dass bei Varianten der Erfindung mittels der Messanordnung auch noch zusätzliche Informationen, beispielsweise über die Art der Flüssigkeit, ermittelbar sein können.
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Gemäß der Erfindung ist die Sauglanze dazu vorgesehen, eine Flüssigkeit aus einem Gebinde zu einer Dosiereinrichtung zu fördern. Die erfindungsgemäße Sauglanze kann aber auch dazu dienen, unmittelbar an eine Pumpe oder eine andere Fördereinrichtung angeschlossen zu werden, die im Bereich des Sauglanzenanschlusses einen Saugdruck erzeugt, um Flüssigkeit durch die Sauglanze aus dem Gebinde herauszusaugen.
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Der Sauglanzenanschluss ist gemäß der Erfindung vorteilhaft dazu ausgebildet, unmittelbar mit einer Dosiereinrichtung, z. B. mit einem Eingang einer Dosiereinrichtung, verbunden zu werden. Bei einer Variante der Erfindung kann der Sauglanzenanschluss auch unmittelbar mit einer Pumpe oder mit einem anderen Einlass einer Fördereinrichtung verbunden werden.
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Die Erfindung erkennt zunächst, dass eine wesentliche, von der Sauglanze zu übermittelnde Information darin besteht, ob das Behältnis vollständig entleert ist. Hierzu ist in einem Bereich nahe des Sauglanzenkopfes ein Messfeld vorgesehen.
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Wichtiger, als eine Messung des absoluten Flüssigkeitsstandes in dem Behältnis, ist für die Nutzer der Vorrichtung der Hinweis, dass ein Behälterinhalt zur Neige geht oder bereits zur Neige gegangen ist. Die Anordnung eines Messfeldes nahe des Sauglanzenkopfes, also im montierten Zustand der Sauglanze nahe dem Boden des Behältnisses, ist daher essentiell.
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Des weiteren erkennt die Erfindung, dass unter Verwendung einer Antihaft-Beschichtung in besonders zuverlässiger Weise Messergebnisse erzielbar sind. Durch die Anordnung einer Antihaftbeschichtung im Bereich des Messfeldes kann nämlich erreicht werden, dass höchstens geringfügige Flüssigkeitsreste - und dies unabhängig von der Art der Flüssigkeit - oberhalb des aktuellen Flüssigkeitsspiegels an dem Messfeld verbleiben. Diese nur geringfügigen Flüssigkeitsreste, oder im besten Fall keine oder nahezu keine Flüssigkeitsreste, können das Messergebnis nicht oder nicht maßgeblich beeinträchtigen. Darüber hinaus wird gemäß einer Variante der Erfindung durch eine besondere Elektrodenanordnung auch noch eine Differenzmessung durchgeführt. Diese Differenzmessung kann, unter der Annahme, dass geringfügige Flüssigkeitsreste - so sie denn überhaupt an dem Messfeld verbleiben - zu gleichen Teilen an beiden Elektroden verbleiben, z. B. durch die Art Messung und/oder unter Zuhilfenahme einer Auswerteelektronik diese Flüssigkeitsreste „herausrechnen“, so dass ein ordnungsgemäßes, unverfälschtes Messresultat erhalten wird.
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Angemerkt sei an dieser Stelle, dass diese Patentanmeldung das fachmännische Wissen voraussetzt, dass eine Anordnung von Elektroden - als Plattenpaar eines Kondensators betrachtet - unterschiedliche Kapazitäten aufweisen kann, je nach dem, ob die Elektrodenanordnung einem Medium Luft oder einem Medium Flüssigkeit ausgesetzt ist. Hier gelten die gleichen physikalischen Gesetzmäßigkeiten wie bezüglich der Einbringung eines Dielektrikums zwischen die Platten eines Kondensatorplattenpaares. Die Kapazitäten ändern sich sehr stark, in Abhängigkeit davon, ob als Dielektrikum Luft oder beispielsweise Wasser vorhanden ist, da die Dielektrizitätskonstanten der unterschiedlichen Materialien sich stark voneinander unterscheiden.
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Gemäß der Erfindung ist mittels der Messanordnung eine kapazitive Messung durchführbar, deren Ergebnis Aufschluss darüber geben kann, ob und/oder in welchem Maße an dem Messfeld Flüssigkeit ansteht. Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, dass das Ergebnis der Messung zumindest dann Aufschluss darüber geben kann, ob und/oder in welchem Maße an dem Messfeld Flüssigkeit ansteht, wenn das Flüssigkeitsniveau soweit gesunken ist, dass sich die Flüssigkeitsoberfläche etwa auf dem Niveau des Messfeldes befindet.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Messfeld innerhalb des Korpus angeordnet ist. Der Korpus der Sauglanze kann beispielsweise von einem Rohr, z. B. aus Metall oder aus Kunststoff, bereitgestellt werden. Vorteilhafterweise ist das Messfeld innerhalb des Korpus angeordnet, und auf diese Weise geschützt untergebracht.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Messfeld eine vertikale Erstreckungsrichtung auf. Das Messfeld kann sich also in Vertikalrichtung über zumindest einen geringen Bereich von wenigstens 1 bis 3 cm, vorteilhafterweise aber über einen längeren Bereich, weiter vorteilhafterweise entlang der gesamten oder entlang nahezu der gesamten Höhe des Gebindes, erstrecken.
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Dadurch, dass das Messfeld eine vertikale Erstreckungsrichtung aufweist, kann einem Benutzer der Sauglanze oder einer mit der Sauglanze verbundenen Vorrichtung, z. B. einer Dosiervorrichtung, frühzeitig signalisiert werden, wenn die Flüssigkeit in dem Behältnis zur Neige geht, um so rechtzeitig für Nachschub sorgen zu können.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst der Sauglanzenkopf Aufsetzbereiche, mit denen er unmittelbar auf den Boden des Behältnisses aufsetzbar ist. Dies gewährleistet eine Erzielung einer ordnungsgemäßen Sollposition des Sauglanzenkopfes innerhalb des Gebindes.
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Weiter vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass an dem Sauglanzenkopf wenigstens eine Öffnung für den Durchtritt der Flüssigkeit in den Innenraum des Korpus und/oder für den Durchtritt der Flüssigkeit in den Innenraum eines Saugrohres angeordnet ist. Insbesondere ist diese Öffnung den Aufsetzbereichen benachbart angeordnet. Hierdurch wird sichergestellt, dass eine Restentleerung des Gebindes möglich ist.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Sauglanze wenigstens einen elektrischen Leiter. Der elektrische Leiter verläuft innerhalb des Korpus. Der elektrische Leiter verbindet das Messfeld mit einem fern des Sauglanzenkopfes angeordneten elektrischen Kontaktierungsanschluss. Der elektrische Leiter erstreckt sich insoweit bis nahe an den Sauglanzenanschluss heran. Das Ende des elektrischen Leiters, das distanziert von dem Sauglanzenkopf angeordnet ist, kann insbesondere als Steckverbinder ausgebildet sein, und mit einem Gegensteckverbinder kooperieren.
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Vorteilhafterweise ist nicht nur ein elektrischer Leiter innerhalb des Korpus untergebracht, sondern es sind mehrere elektrische Leiter innerhalb des Korpus untergebracht.
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Bei einer vorteilhaften Ausführungsform gemäß der Erfindung wird die Messanordnung mit Versorgungspannung versorgt, so dass einer bzw. mehrere Leiter erforderlich sind oder vorteilhaft sind, je nach dem, ob der Korpus oder eine Hülle für die Leiter elektrisch leitend ausgebildet ist und als Masse genutzt wird. Darüber hinaus kann ein weiterer elektrischer Leiter oder ein Paar elektrischer Leiter eine Signalleitung bereitstellen, wobei über die Signalleitung eine Füllstandsinformation übermittelbar ist. Die Füllstandsinformation im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung kann beispielsweise die Information umfassen, dass ein ausreichender Füllstand an Flüssigkeit im Gebinde vorhanden ist, oder alternativ, dass die Flüssigkeit bald zur Neige, oder das Gebinde entleert ist. Von der Erfindung ist aber auch umfasst, wenn als Füllstandsinformation eine Information über die absolute Höhe des Füllstandes (beispielsweise 70% oder 35% Füllung bezogen auf die maximale Füllstandshöhe) übermittelt wird.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Antihaft-Beschichtung in einem Abscheideverfahren auf das Messfeld aufgebracht worden. Insbesondere besteht die Möglichkeit, Antihaft-Beschichtungen aus Kunststoff, z. B. aus einem Polymer-Material, wie beispielsweise Teflon oder Parylene, in einem Abscheideverfahren aufzubringen. Hierzu wird das zu beschichtende Substrat z. B. in einer Vakuumkammer platziert und sodann durch entsprechende Temperatureinwirkung das Beschichtungsmaterial in gleichmäßiger Schichtdicke aufgebracht. Der Vorteil besteht darin, dass das Messfeld insgesamt homogen mit konstanter Wanddicke beschichtet werden kann. Dabei kann die elektrisch isolierende Schicht Unebenheiten und elektrische Kontakte, Leiter, elektronische Bauelemente etc. überdecken. Vorteilhafterweise ist das Messfeld Bestandteil einer Leiterplatte oder von einem Abschnitt einer elektrischen Leiterplatte bereitgestellt. Die gesamte Leiterplatte kann mit der Antihaft-Beschichtung vorteilhaft versehen sein.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht die Antihaft-Beschichtung aus einem elektrisch isolierenden Kunststoffmaterial, insbesondere aus einem Polymerfilm. Hierfür kommen Materialien wie Teflon oder Parylene oder andere geeignete Kunststoffe in Betracht, die eine Antihaft-Wirkung erzielen. Insbesondere können Materialien eingesetzt werden, die den Lotusblüten-Effekt unterstützen.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Messfeld von einem Abschnitt einer Leiterplatte bereitgestellt. Dies bietet die Möglichkeit, eine Elektrodenanordnung unmittelbar, z. B. durch Ätzen von Leiterbahnen, auf einer Leiterplatte bereitzustellen. Zudem ist hierdurch eine ebene Oberfläche des Messfeldes auf einfache Weise bereitstellbar, die zudem auch noch eine besonders einfache Beschichtung ermöglicht.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Leiterplatte innerhalb des Korpus angeordnet. Dies ermöglicht eine geschützte Unterbringung der Messanordnung innerhalb der Sauglanze.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind auf der Leiterplatte elektronische Bauelemente angeordnet. Insbesondere sind auf der Leiterplatte Bauelemente angeordnet, die eine Auswertung einer durchgeführten Messung ermöglichen. Damit wird es möglich, die Auswerteelektronik oder deren Bestandteile an der Sauglanze anzuordnen.
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Die Anordnung einer Leiterplatte in oder an einer Sauglanze ist im Stand der Technik nicht bekannt.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind dem Messfeld wenigstens zwei Elektroden zugeordnet. Hierdurch besteht die Möglichkeit, eine Messung durchzuführen, die als Differenzmessung bezeichnet wird. Es wird zunächst die Kapazität der ersten dieser zwei Elektroden, relativ zu einem Referenzpunkt, also relativ zu einer Masse oder zu einer Referenzelektrode gemessen, und sodann oder zugleich wird eine weitere Kapazitätsmessung der zweiten Elektrode relativ zu derselben Referenzelektrode oder demselben Referenzpunkt vorgenommen. Die beiden gemessenen Kapazitäten können miteinander verglichen werden, z. B. voneinander subtrahiert werden. Durch Anordnung von wenigstens zwei Messelektroden und wenigstens einer Referenzelektrode oder einem Referenzmesspunkt wird also eine Messung möglich, die einen Vergleich durchführt.
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Durch eine geschickte Ausbildung und Positionierung bzw. Anordnung der Elektroden und durch Durchführung einer solchen, zuvor geschilderten Differenzmessung kann auf einfache Weise erkannt werden, ob sich der Flüssigkeitsstand ändert bzw., wie er sich ändert, bzw. ob ein Leerstand droht, oder ein Leerstand erreicht ist.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind der Abschnitt der Leiterplatte und die Elektroden mit der Antihaft-Beschichtung überzogen. Dies ermöglicht eine besonders komfortable und einfache sowie prozesssichere Herstellungsweise einer erfindungsgemäßen Sauglanze.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Messfeld eine Elektrodenanordnung auf. Die Elektrodenanordnung umfasst vorzugsweise wenigstens zwei Messelektroden, weiter vorzugsweise zusätzlich eine Referenzelektrode.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung nimmt die Messanordnung eine Messung der Kapazität der beiden Elektroden jeweils relativ zu einem Massepunkt oder relativ zu einer Masseelektrode als Differenzmessung vor. Hierdurch wird eine besonders zuverlässige Messung erreicht.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden Elektroden identisch ausgebildet.
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Weiter vorteilhafterweise sind die Elektroden dabei zusätzlich bezüglich einer Horizontalebene geometrisch invertiert entlang dem Messfeld positioniert.
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Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist jede der beiden Messelektroden dabei so konfiguriert und positioniert, dass sie - bezogen auf die vertikale Erstreckungsrichtung des Messfeldes - mehrere unterschiedlich ausgebildete Elektrodensegmente aufweist, so dass infolge dieser mehreren Segmente eine Art Quantisierung oder Unterteilung der gesamten Elektrodenfläche in mehrere Teilflächen erreicht ist.
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Diese beiden Messelektroden sind vorteilhaft spiegelsymmetrisch entlang einer Geraden ausgerichtet, die zu der Horizontalebene geneigt angeordnet ist. Hierdurch wird eine besonders einfache und sichere Messung des Füllstandes erreichbar.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich die Leiterplatte und/oder erstreckt sich das Messfeld und/oder erstreckt sich die Elektrodenanordnung entlang einer Länge in vertikaler Richtung, die der Höhe des maximalen Füllstandes des Behältnisses entspricht oder nahezu entspricht oder diese Höhe übersteigt. Damit kann als Information über den Füllstand auch eine weitergehende Information erlangt bzw. ermittelt und an die Dosiereinrichtung oder an eine Steuerung übergeben werden, die z. B. eine Mitteilung, wie „maximaler Füllstand“ oder „Füllstandshöhe beträgt 65% oder 30% des maximalen Füllstandes“, umfasst.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Leiterplatte an ihrem, von dem Sauglanzenkopf entfernten Endbereich Kontaktbereiche auf, die der Verbindung mit elektrischen Steckverbindern dienen können. Hierdurch wird einerseits die Möglichkeit bereitgestellt, die Messanordnung mit der erforderlichen Versorgungsspannung oder Betriebsspannung auf einfache Weise zu versorgen. Zum anderen können über die Steckverbinder auf einfache Weise Datenleitungen angeschlossen werden, um die Füllstandsinformationen an eine Steuerung, z. B. an eine Steuerung einer Dosiereinrichtung, zu übermitteln.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Leiterplatte mit einer Versorgungsspannung versorgbar. Hierzu kann ein Spannungsversorgungsanschluss vorgesehen sein, der die Sauglanze mit einer Batterie oder alternativ mit einem Spannungsversorgungsanschluss an der Dosiereinrichtung verbindet.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass von der Messanordnung Informationen über den Füllstand an die Dosiereinrichtung übermittelbar sind. Die Dosiereinrichtung kann insoweit auf die Information über den Füllstand in dem Gebinde zurückgreifen. Beispielsweise kann hierdurch auch ein Signal zur Bestellung von Nachschub initiiert werden.
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Schließlich kann die Sauglanze auch eine Einrichtung aufweisen, mit der das zur Neigegehen der Flüssigkeit oder ein erreichter Leerstand des Gebindes signalisiert wird. Eine Signalisierung kann beispielsweise als optisches oder akustisches oder datentechnisches Informationssignal vorgesehen sein.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Messanordnung ein Referenzkondensator zugeordnet ist. Der Referenzkondensator kann infolge einer Messung einen Referenz-Kapazitätswert bereitstellen. Dieser kann insbesondere gänzlich unabhängig von dem das Messfeld umgebenden Medium sein, und eine feste Bezugsgröße darstellen. Durch Vergleich der zwischen einer der beiden Messelektroden und der Referenzelektrode gemessenen Kapazität mit der Kapazität des Referenzkondensators kann unter Zuhilfenahme der Messanordnung bzw. einer Messelektronik oder einer Auswerteelektronik eine Aussage getroffen werden, welches Medium sich in dem Gebinde befindet.
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Hierzu kann für unterschiedliche Arten von Medien oder Flüssigkeiten auf, in einem elektronischen Speicher der Messanordnung abgespeicherte, beispielsweise nach Art einer Tabelle abgespeicherte, Werte zurückgegriffen werden. Unter Rückgriff auf diese Wertetabelle kann durch Vergleich einer gemessenen Kapazität mit der von dem Referenzkondensator bereitgestellten Kapazität ein entsprechender Rückschluss auf die Medienart getroffen werden.
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Schließlich kann bei dieser Ausführungsform der Erfindung auch ein alterungsbedingtes Verhalten der Messanordnung, eine sogenannte Drift, erkannt und/oder bei der Messauswertung berücksichtigt werden.
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Die Erfindung betrifft gemäß einem weiteren Aspekt eine Lanze, insbesondere eine Förderlanze, nach dem Oberbegriff des Anspruches 25.
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Derartige Lanzen oder Förderlanzen sind den Anmeldern nicht bekannt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Förderlanze anzugeben, mit der von einer Dosiereinrichtung ein Medium, insbesondere eine Flüssigkeit, in ein Gebinde gefördert werden kann, wobei von der Förderlanze eine Information über den Füllstand des Behältnisses ermittelbar ist.
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Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 25.
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Zur Vermeidung von Wiederholungen wird darauf hingewiesen, dass die in Anspruch 25 verwendeten Merkmale und Begriffe einer analogen oder gleichen Auslegung unterliegen, wie die Merkmale der zuvor beschriebenen Ansprüche. Die Förderlanze im Sinne des Anspruches 25 entspricht einer zuvor beschriebenen Sauglanze, die in umgekehrter oder invertierter Weise betrieben wird, und die Flüssigkeit eben nicht aus dem Gebinde hin zur Dosiereinrichtung saugt, sondern die dazu dient, von einer Dosiereinrichtung erhaltene, geförderte Flüssigkeitsvolumina hin zu einem Gebinde und hinein in ein Gebinde zu fördern. Dabei kann für die Dosiereinrichtung die Information wertvoll und von Interesse sein, welcher Flüssigkeitsstand sich aktuell in dem Gebinde befindet.
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Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nicht zitierten Unteransprüchen sowie anhand der nachfolgenden Beschreibung der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele. Darin zeigen:
- 1 in einer blockschaltbildartigen schematischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen ersten Sauglanze und einer zweiten Sauglanze, die in Gebinden eingesteckt sind, und mit einer Dosiereinrichtung verbunden sind, und eine an die Dosiereinrichtung angeschlossene Zielvorrichtung in Form einer Waschmaschine,
- 2 in einer vergrößerten Detaildarstellung ähnlich der 1 in einer teilgeschnittenen schematischen Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel einer in ein Gebinde eingesteckten erfindungsgemäßen Sauglanze,
- 3 in einer Darstellung gemäß 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sauglanze mit einer Anzeigevorrichtung,
- 4 in einer teilgeschnittenen schematischen Ansicht einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Sauglanze, etwa entlang Schnittstelle IV-IV in 2,
- 5 in einer teilgeschnittenen schematischen ausschnittsweisen Ansicht die untere Seite der Leiterplatte des Sauglanzenkopfes der 4 etwa entlang Ansichtspfeil V in 4,
- 6 die Rückansicht der Leiterplatte der 5 unter Darstellung des Messfeldes, etwa gemäß Ansichtspfeil VI in 4,
- 7 ein gemessenes kapazitives Differenzsignal D in Abhängigkeit des fallenden Füllstandes,
- 8 in Einzeldarstellung eine Messanordnung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Sauglanze,
- 9 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sauglanze in einer Darstellung gemäß 2 unter Verwendung der Messanordnung der 8,
- 10 ein weiteres Ausführungsbespiel einer erfindungsgemäßen Messanordnung in einer Darstellung gemäß 8, und
- 11 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sauglanze in einer Darstellung gemäß 9 unter Verwendung der Messanordnung der 10.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden Figurenbeschreibung, auch unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, beispielhaft beschrieben. Dabei werden der Übersichtlichkeit halber - auch soweit unterschiedliche Ausführungsbespiele betroffen sind - gleiche oder vergleichbare Teile oder Elemente oder Bereiche mit gleichen Bezugszeichen, teilweise unter Hinzufügung kleiner Buchstaben, bezeichnet.
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Merkmale, die nur in Bezug zu einem Ausführungsbeispiel beschrieben sind, können im Rahmen der Erfindung auch bei jedem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen werden. Derartig geänderte Ausführungsbeispiele sind - auch wenn sie in den Zeichnungen nicht dargestellt sind - von der Erfindung mit umfasst.
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Alle offenbarten Merkmale sind für sich erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) sowie der zitierten Druckschriften und der beschriebenen Vorrichtungen des Standes der Technik vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, einzelne oder mehrere Merkmale dieser Unterlagen in einen oder in mehrere Ansprüche der vorliegenden Anmeldung mit aufzunehmen.
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Die Sauglanze ist mit ihren unterschiedlichen Ausführungsbeispielen in den Figuren in ihrer Gesamtheit jeweils mit 10 bzw. 10a, 10b bezeichnet.
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Ausweislich 1 dient die Sauglanze 10a, 10b der Verbindung einer Dosiereinrichtung 16 mit einem Gebinde 11. 1 zeigt zwei Gebinde in Form von Kanistern 11a, 11b, in die die jeweilige Sauglanze 10a, 10b eingesteckt ist. Jedes Gebinde 11a, 11b weist einen Deckel 53 mit einer insbesondere kreisförmigen Durchtrittsöffnung 54 auf. Diese kann im Belieferungszustand des Gebindes 11 a, 11b geschlossen sein, und beispielweise von der Sauglanze 10a, 10b durchstochen werden, oder auf sonstige Weise geöffnet werden.
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In den Gebinden 11 a, 11b befindet sich jeweils eine Flüssigkeit 12a, 12b mit einem gewissen Füllstand 13a, 13b. Die Flüssigkeiten können beispielsweise Reiniger, Reinigungsmittel, Waschmittel, Waschmittelbestandteile oder andere Flüssigkeiten sein.
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Die Sauglanze 10a, 10b ist im wesentlichen L-förmig ausgebildet, und umfasst einen ersten Schenkel 63 und einen zweiten Schenkel 64. Jeder der beiden Schenkel 63, 64 ist im wesentlichen geradlinig langgestreckt ausgebildet. Die beiden Schenkel 63, 64 sind etwa in einem 90° Winkel zueinander ausgerichtet.
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Der Abschnitt des Schenkels 63, der im Gebrauchszustand innerhalb des Gebindes 11a, 11b angeordnet ist, ist vorzugsweise biegesteif ausgebildet. Die übrigen Abschnitte der Sauglanze 10a, 10b können biegesteif ausgebildet sein, müssen dies aber nicht sein. Die übrigen Abschnitte können beispielsweise auch biegeweich ausgebildet sein, und beispielsweise von Schlauchabschnitten gebildet sein, oder mit Schlauchabschnitten verbunden sein.
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Die Sauglanze 10a, 10b weist jeweils einen Sauglanzenkopf 14 auf, der auf dem Boden 55 des Gebindes 11a, 11b aufsitzt. Insbesondere der Sauglanzenkopf 14 des Ausführungsbeispiels der 9 macht im Detail deutlich, dass der untere Rand des Sauglanzenkopfes 14 nach Art von Burgzinnen ausgebildet ist, mit abwechselnd angeordneten Aufsetzbereichen 58a, 58b, 58c, und jeweils dazwischen angeordneten Öffnungen 59a, 59b, 59c.
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Mit seinen Aufsetzbereichen 58a, 58b, 58c setzt der Sauglanzenkopf 14 unmittelbar auf dem Boden 55 des Gebindes 11 auf, und kann durch die entsprechenden Öffnungen 59a, 59b, 59c, die sich im aufgesetzten Zustand des Sauglanzenkopfes 14 bis auf den Boden 55 hinab erstrecken, Flüssigkeit 12 in den Innenraum der Sauglanze 10 hinein eintreten lassen.
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Ausweislich 1 ist das Paar von Sauglanzen 10a, 10b mit einer Dosiereinrichtung 16 verbunden, die schematisch dargestellt ist. Die Dosiereinrichtung 16 umfasst eine Steuerung 20, eine Mischverteilereinrichtung 17 und eine Pumpe 21. Die Mischverteilereinrichtung 17 umfasst eine Eingangsscheibe 18 und eine um eine Drehachse 23 relativ dazu drehbare Ausgangsscheibe 19. Ein Motor 22 kann die Ausgangsscheibe 19 relativ zur Eingangsscheibe 18 drehen.
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Die Mischverteilereinrichtung 17 weist unterschiedliche Einlässe 65a, 65b, 65c auf, die mit entsprechenden Sauglanzenanschlüssen 15a, 15b der Sauglanze 10a, 10b verbindbar sind.
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Durch eine Relativdrehung der Ausgangsscheibe 19 relativ zur Eingangsscheibe 18 kann jeweils ein gewünschter der mehreren Einlässe 65a, 65b, 65c mit dem Auslass 66 der Mischverteilereinrichtung 17 kommunikativ verbunden werden.
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Der Auslass 66 der Mischverteilereinrichtung 17 ist gemäß 1 mit der Pumpe 21 verbunden, deren Ausgang wiederum mit einem Zielgerät 24 verbunden ist. Das Zielgerät ist in dem Ausführungsbeispiel der 1 eine Waschmaschine 24. Die Waschmaschine 24 umfasst einen Programmwahlschalter 26, der auf nicht dargestellte Weise mit einer Steuerung 25 der Waschmaschine kooperiert. Über eine Steuerleitung 27 ist die Steuerung 25 der Waschmaschine 24 mit der Steuerung 20 der Dosiereinrichtung 16 verbunden.
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Soll in der Waschmaschine ein Waschprogramm durchgeführt werden, kann durch Betätigung des Programmwahlschalters 26 und Auswahl eines entsprechenden Waschprogrammes über die Dosiereinrichtung 16 eine Anforderung bestimmter Chemikalien oder Waschflüssigkeiten ergehen. Die Steuerung 20 der Dosiereinrichtung 16 kann nach Erhalt eines entsprechenden Anforderungssignals von der Waschmaschine 24 über die Steuerungsleitung 27a ein entsprechendes Signal über die Steuerleitung 27b an die Pumpe 21 senden. Die Pumpe 21 kann dann z. B. für eine vorgegebene Zeit oder eine vorgegebene Zahl von Umdrehungen, ein bestimmtes Volumen an Flüssigkeit 12a, 12b aus dem Gebinde 11a, 11b durch die Mischverteilereinrichtung 17 hindurch zu dem Zielbehältnis 24 fördern.
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Wird nachfolgend eine andere Flüssigkeit benötigt, kann die Steuerung 20 der Dosiereinrichtung 16 über die Steuerleitung 27c den Motor 22 ansprechen, der die Ausgangsscheibe 19 relativ zur Eingangsscheibe 18 in Rotation versetzt und so den Ausgang 66 mit einem anderen der Eingänge 65a, 65b, 65c in kommunikative Verbindung setzt. Sodann kann durch Ansprechen der Pumpe 21 ein vorgegebenes Volumen der gewählten anderen Flüssigkeit 12b, 12a aus dem Gebinde 11b, 11 a gefördert und der Waschmaschine 24 zugeführt werden.
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Angemerkt sei, dass anhand des Ausführungsbeispiels der 1 das Funktionsprinzip und der Anwendungszweck einer erfindungsgemäßen Sauglanze 10, 10a, 10b anhand des Beispiels einer Waschmaschine 24 geschildert worden ist. Auf diese Anwendungszwecke ist die erfindungsgemäße Sauglanze 10 aber nicht beschränkt. Es können jegliche Arten von Flüssigkeiten 12 mit den erfindungsgemäßen Sauglanzen 10 zu jeglichen Arten von Zielbehältnissen 24 oder Zielgeräten 24 hin gefördert werden.
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Anhand des Ausführungsbeispiels der 2 soll nun erläutert werden, dass die Sauglanze 10 über einen Sauglanzenkopf 14 verfügt, der das Messfeld 29 bereitstellt. Bei dem Ausführungsbeispiel der 2 weist das Messfeld 29 eine sich in Vertikalrichtung 57 erstreckende Länge 62 auf. Das Messfeld 29 ist Bestandteil einer Messanordnung 28. Das Messfeld 29 ist unmittelbar im Bereich des Sauglanzenkopfes 14 angeordnet. Bei dem Ausführungsbeispiel der 2 ist darüber hinaus eine Messelektronik 34 erkennbar. Diese ist nur nach Art eines schematischen Blockschaltbildes angedeutet. Die Messelektronik 34 dient dazu, die kapazitiven Messungen durchzuführen bzw. zu initiieren und/oder die von dem Messfeld 29 erhaltenen Signale auszuwerten oder weiterzuverarbeiten.
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2 macht schematisch deutlich, dass innerhalb des Korpus 37 der Sauglanze 10 ein erster elektrischer Leiter 32 und einer zweiter elektrischer Leiter 33 verläuft. Die Zahl der Leiter 32, 33 kann je nach Ausgestaltung des Ausführungsbeispiels unterschiedlich sein. Der Leiter 32 kann beispielsweise ein elektrischer Leiter zur Bereitstellung einer Versorgungs- oder Betriebsspannung für die Messanordnung 28 und/oder für die Messelektronik 34 sein. Der elektrische Leiter 33 kann beispielsweise eine Signalleitung darstellen, mit der Füllstandsinformationen, z. B. als elektrisches Signal oder als Datensignal, ausgegeben werden kann.
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Im Folgenden soll anhand der schematischen Schnittdarstellung der 4, die schematisch einen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer Sauglanze 10 etwa gemäß Schnittlinie IV-IV in 2 zeigt, der grundsätzliche Aufbau der Sauglanze 10 erläutert werden:
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Ausweislich 4 erkennt man, dass die Sauglanze 10 einen kreiszylindrischen Korpus 37 aufweist. Dieser kann z. B. aus Kunststoff oder aus Metall bestehen.
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Innerhalb des Korpus 37 ist ein vorzugsweise aus Metall, alternativ aus Kunststoff bestehendes Saugrohr 38 angeordnet. Durch das Saugrohr hindurch wird die Flüssigkeit 12 aus dem Gebinde 11 von der Dosiereinrichtung 16 gefördert. Das Saugrohr 38 erstreckt sich in einem in dem Gebinde 11 montierten Zustand bis nahe an den Boden 55 des Gebindes 11 heran, um eine Restentleerung des Gebindes zu ermöglichen.
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Innerhalb des Korpus 37 ist ausweislich des Ausführungsbeispiels der 4 darüber hinaus eine Messanordnung 28 untergebracht. Die Messanordnung 28 umfasst eine Leiterplatte oder Platine 36, 50 auf der eine Vielzahl elektronischer Bauelement 43a, 43b, 43c, 43d, 43e, 43f angeordnet sind. Von den elektronischen Bauelementen 43a, 43b, 43c, 43d, 43e, 43f ist nur eine kleine Zahl von Bauelementen dargestellt. Die Bauelemente 43a, 43b, 43c, 43d, 43e, 43f sind auf herkömmliche Art und Weise über nicht dargestellte Leiterbahnen miteinander verbunden.
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Bei dem Ausführungsbeispiel der 4 sind sämtliche elektronischen Bauelemente 43a, 43b, 43c, 43d, 43e, 43f auf einer ersten Seite 67 der Leiterplatte 36 angeordnet.
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Auf der gegenüberliegenden Seite 68 weist die Leiterplatte 36 eine Elektrodenanordnung 41 auf. Die Elektrodenanordnung 41 umfasst zumindest eine erste Messelektrode 47a, eine zweite Messelektrode 47b und eine Referenzelektrode und einen Massepunkt 48. Dies wird später noch anhand des Ausführungsbeispiels der 6 detailliert erläutert.
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Bei dem Ausführungsbeispiel der 4 weist die Platine 36 nur zwei Seiten 67, 68 auf, die mit Leiterbahnen oder mit Bauelementen bestückt sind. Von der Erfindung sind aber auch Sauglanzen 10 umfasst, die Leiterplatten oder Platinen 36, 50 aufweisen, bei denen mehrere geschichtet angeordnete Leiterbahnen vorgesehen sein können.
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Entlang der Anordnungsfläche der Elektroden 47a, 47b erstreckt sich gemäß 4 das Messfeld 29. Dieses ist bei dem Ausführungsbeispiel der Figuren im wesentlichen rechteckförmig ausgebildet.
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Ausweislich 4 besteht bei den Ausführungsbeispielen die Besonderheit, dass das Messfeld 29, und damit auch die Elektroden 47a, 47b, mit einer Antihaft-Beschichtung 44 versehen sind. Die Antihaft-Beschichtung ist beispielsweise von einem Polymerfilm gebildet, der im Abscheideverfahren aufgebracht worden ist. Wie man in 4 - und gleichermaßen auch in 5 - sowie schließlich auch in 6 - erkennt, hat sich die Antihaft-Beschichtung 44 mit nahezu konstanter Wandstärke entlang der gesamten Oberfläche der Messanordnung 28 niedergeschlagen. Damit sind nicht nur die Elektroden 47a, 47b und auch die Leiterplatte 36 sondern auch die elektronischen Bauelemente 43a, 43b, 43c, 43d, 43e, 43f von der Isolierschicht überzogen.
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Die Antihaft-Beschichtung 44 ist dabei - wie der Name bereits deutlich macht - mit besonderen, nicht haftenden oder gering haftenden Eigenschaften ausgestattet. Diese Eigenschaften kommen zum Tragen, wenn der Flüssigkeitspegel der Flüssigkeit 12 entlang des Messfeldes 29 sinkt. Die Antihaft-Beschichtung 44 verhindert - zumindest weitgehend - ein Anhaften der Flüssigkeit 12a, 12b an dem Messfeld 29 und sorgt insoweit für eine sehr exakte Messung.
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Das Messprinzip wird nun wie folgt erläutert:
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Ausweislich des Ausführungsbeispiels der 6 kann die Elektrodenanordnung 41 eine erste Messelektrode 47a und eine zweite Messelektrode 47b umfassen. Die beiden Elektroden sind mit einer Vielzahl von Elektrodenschenkeln 52a, 52b, 52c, 52d, 52e, 52f versehen, die jeweils eine unterschiedliche Länge aufweisen.
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Die axialen Längen der Elektrodenschenkel 52a, 52b, 52c, 52d, 52e, 52f nehmen in vertikaler Erstreckungsrichtung des Messfeldes 29 kontinuierlich ab, bzw. zu.
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Jede der beiden Messelektroden 47a, 47b ist dabei identisch ausgebildet. Sie sind allerdings bezüglich einer Horizontalebene 60 geometrisch invertiert relativ zueinander positioniert.
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Dies bedeutet, dass z. B. die drei längsten Elektrodenschenkel 52a, 52b, 52c der ersten Messelektrode 47a in der zuletzt genannten Reihenfolge von oben nach unten, mit abnehmender Schenkellänge, angeordnet sind, und dass bei der identisch ausgebildeten, aber geometrisch invertiert positionierten zweiten Messelektrode 47b die Elektrodenschenkel 52d, 52e, 52f - in gleicher Geometrie - von unten nach oben, mit abnehmender Schenkellänge, angeordnet sind.
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Zwischen den beiden Messelektroden 47a, 47b befindet sich eine Referenzelektrode 48, die auf Masse gelegt ist.
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Lediglich der Vollständigkeit halber sei an dieser Stelle angemerkt, dass die Messelektroden 47a, 47b und auch die Referenzelektrode 48 voneinander elektrisch isoliert sind.
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Mittels der Messelektronik 34, die insbesondere von der Vielzahl der elektronischen Bauelemente 43a, 43b, 43c, 43d, 43e, 43f gebildet wird, kann nun eine Messung der Kapazität erfolgen. Hierbei wird zunächst die zwischen der ersten Messelektrode 47a und der Masseelektrode 48 messbare Kapazität ermittelt. Sodann wird die zwischen der zweiten Messelektrode 47b und der Referenzelektrode 48 messbare Kapazität ermittelt.
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Schließlich wird durch geeignete messtechnische Schaltungen ein Differenzwert zwischen den beiden gemessenen Kapazitäten ermittelt.
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Solange die Elektrodenanordnung 41 des Ausführungsbeispiels der 6 vollständig innerhalb der entsprechenden Flüssigkeit 12 eingetaucht ist, sind die Kapazitäten der beiden Elektrodenpaare identisch. Eine Differenzmessung liefert insoweit kein Ergebnis. Dies zeigt das Ausführungsbeispiel der 7, das den Verlauf des gemessenen Differenzwertes der beiden Kapazitäten der beiden Elektrodenpaare als Funktion des abnehmenden Füllstandes darlegt.
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Sobald die Flüssigkeitsoberfläche aber auf ein Niveau unterhalb des obersten Elektrodenschenkels 52a der ersten Messelektrode 47a fällt, ist eine Differenz zwischen der Kapazität des ersten Elektrodenpaares der Elektroden 47a und 48 und des zweiten Elektrodenpaares der Elektroden 47b, 48 feststellbar, die ungleich Null ist. Mit weiter abnehmendem Flüssigkeitsstand nimmt diese Differenz zu. Den entsprechenden Verlauf zeigt die 7.
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Sobald das Flüssigkeitsniveau auf einen Wert unterhalb des untersten Elektrodenschenkels 52d der zweiten Messelektrode 47b fällt, fällt der Differenzwert D ausweislich 7 wieder auf Null.
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Durch Messung dieser Kapazitätsdifferenz kann von der Messelektronik 34 also erkannt werden, wann die Flüssigkeit 12 zur Neige geht. Dies kann der Dosiereinrichtung 16 oder einer Bedienperson auf einfache und komfortable Weise signalisiert werden, damit diese einen Austausch des Gebindes 11a, 11b - oder dessen Wiederbefüllung - veranlassen kann.
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Für den Fall, dass die oben beschriebene Differenzmessung einen Nullwert liefert, ist bei dem Ausführungsbeispiel einer Messanordnung gemäß den 6 und 7 im Prinzip noch keine Aussage möglich, ob sich das Flüssigkeitsniveau bzw. der Füllstand oberhalb des Messfeldes 29 oder unterhalb des Messfeldes 29 erstreckt. Hier kann vorgesehen sein, dass zusätzlich eine absolute Messung der Kapazität eines Elektrodenpaares (z. B. des Elektrodenpaares der Messelektrode 47a und der Referenzelektrode 48) vorgenommen. wird, um auf Basis dieses gemessenen Absolutwertes der Kapazität durch die Messanordnung 28 bzw. durch die Messelektronik 34 eine Entscheidung zu treffen, ob sich das Flüssigkeitsniveau oberhalb oder unterhalb des Messfeldes 29 befindet.
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Anhand des Ausführungsbeispiels der 2 soll erläutert werden, dass die Messelektronik 34 bzw. die Messanordnung 28 insgesamt über den ersten Leiter 32 mit einer Betriebsspannung versorgt werden kann. Diese kann beispielsweise, wie 2 erläutert, von einer Batterie 31 stammen. Alternativ kann das Bauelement 31, das in 2 dargestellt ist, aber auch einen Spannungsversorgungsanschluss bereitstellen, der an einer Dosiereinrichtung 16 angeordnet ist (wie in 1 dargestellt ist), oder mit einer solchen Dosiereinrichtung 16 verbunden ist.
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Es ist jedenfalls deutlich, dass die Messanordnung 28 der Sauglanze 10a erfindungsgemäß mit Betriebsspannung versorgt wird, und hierfür einen Spannungsversorgungsanschluss 30 aufweist.
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Darüber hinaus macht das Ausführungsbeispiel der 2 deutlich, dass die Sauglanze 10 einen Signalleiter 33 aufweisen kann, der ebenfalls, wie der elektrische Leiter 32, innerhalb des Korpus 37 verläuft. Der Signalleiter 33 dient dazu, dass von der Messelektronik 34 bzw. von einer Auswerteelektronik 51 als Bestandteil der Messelektronik 34 ein erarbeitetes oder erhaltenes Informationssignal bereit gestellt wird. Dieses Signal kann von dem Signalleiter 33 beispielsweise ebenfalls an die Dosiereinrichtung 16, z. B. an eine Steuerung 20 der Dosiereinrichtung 16 der 1, übermittelt werden.
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Über den Signalleiter 33 kann beispielsweise die Information übermittelt werden, dass die Flüssigkeit 12 in dem Gebinde 11 bald zur Neige geht. Die Steuerung 20 der Dosiereinrichtung 16 kann infolge des Erhalts eines solchen Füllstandssignals oder einer solchen Information eine entsprechende Neubeschaffung eines Gebindes 11a, 11b veranlassen, oder einer Bedienperson das Erfordernis einer Neubeschaffung oder einer Wiederbefüllung signalisieren.
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Bei dem Ausführungsbeispiel der 2 ist die Signalleitung 33 - beispielhaft angedeutet - ebenfalls mit dem Bauelement 31 verbunden, das bei dieser Auslegungsart ebenfalls Bestandteil der Dosiereinrichtung 16 ist.
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Das Ausführungsbeispiel der 3 macht schließlich deutlich, dass die erfindungsgemäße Sauglanze 10 auch unmittelbar mit einer Signalvorrichtung 35 ausgestattet sein kann. Diese weist bei dem Ausführungsbeispiel der 3 eine erste grüne LED 35a und eine zweite rote LED 35b auf. Solange sich in dem Gebinde 11 noch Flüssigkeit 12 befindet, leuchtet die grüne LED 35a.
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Sobald die Flüssigkeit 12 zur Neige geht - oder, je nach Wunsch der Bedienperson, bzw. je nach Konfiguration der Sauglanze, erst, wenn das Gebinde 11 vollständig entleert ist - kann die Messelektronik 34 bzw. die Auswerteelektronik 51 der Sauglanze veranlassen, dass anstelle der grünen LED 35a die rote LED 35b eingeschaltet wird.
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Das Ausführungsbeispiel der 8 macht des weiteren deutlich, dass die erfindungsgemäße Sauglanze 10 auch mit einer Messanordnung 28 ausgestattet werden kann, die eine Leiterplatte 36 aufweist, die sich über eine größere Länge 61 erstreckt, als die vertikale Länge 62 des Messfeldes 29. So kann bei dem Ausführungsbeispiel der 8 und 9 z. B. vorgesehen sein, dass eine Leiterplatte 36 eine Länge 61 aufweist, die etwa der maximalen Füllhöhe 61 des Behältnisses 11 entspricht. Hier ist an der Leiterplatte 36 im Bereich des Sauglanzenkopfes 14 nur das Messfeld 29 angeordnet, und an dem bezüglich 8 oberen Abschnitt der Leiterplatte 36 ist die Auswerteelektronik 51 angeordnet.
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Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel kann trotz einer derartig langgestreckt ausgebildeten Leiterplatte 36 die Auswerteelektronik 51 dennoch im Bereich des Sauglanzenkopfes 14 angeordnet sein.
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Maßgeblich ist allerdings bei dem Ausführungsbeispiel der 8 und 9, dass an der Leiterplatte 36, im Bereich ihres bezüglich der 8 und 9 oberen Endes, jeweils Kontaktbereiche 45 vorgesehen sind, um eine einfache Kontaktierung mit Steckverbindern zu ermöglichen, um die entsprechenden Anschlussleitungen (z. B. Leiter 32, 33) mit entsprechenden Anschlüssen der Dosiereinrichtung 16 zu verbinden.
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Bei dem Ausführungsbeispiel der 8 und 9 kann die gesamte, langgestreckte Leiterplatte 36 mit einer Antihaft-Beschichtung 44 versehen sein.
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Das Ausführungsbeispiel der 8 und 9 bietet den Vorteil, dass die elektrischen Kontaktbereiche 45 jedenfalls in Gebrauchszustand außerhalb der Flüssigkeit 12 angeordnet sind, so dass diese elektrischen Kontaktbereiche 45 keinen aufwendigen Abdichtungsmaßnahmen unterworfen sind.
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Angemerkt sei in diesem Zusammenhang auch, dass der Korpus 37 der Sauglanze 10, z. B. in dem Bereich der Kontakte 45, bei weiteren nicht dargestellten Ausführungsbeispielen Erfindung auch mit Durchbrüchen 69 versehen sein kann, um in diesem Bereich die Anschlusskabel, also die elektrischen Leiter 32 bzw. 33, aus dem Korpus 37 herauszuführen. Hierdurch wird eine vereinfachte Möglichkeit bereitgestellt, diese Leiter 32, 33 mit Steckverbindern zu kontaktieren, um die elektrische bzw. signaltechnische Verbindung zu der Dosiereinrichtung 16, insbesondere zu einer Steuerung 20 der Dosiereinrichtung 16, oder zu einem anderen Gerät zu ermöglichen.
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Schließlich zeigt das Ausführungsbeispiel der 10 und 11 eine Sauglanze 10 mit einer Messanordnung 28, die ein Messfeld 29 aufweist, das sich entlang einer Länge 62 erstreckt, die der Höhe des maximalen Füllstandes F, 13 der Flüssigkeit 12 entspricht. Hier kann über die gesamte Länge 62 der Elektrodenanordnung 41 eine Messung der Füllstandshöhe erfolgen.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine Segmentierung der beiden Messelektroden 47a, 47b entlang der gesamten oder entlang nahezu der gesamten Länge 61 der Leiterplatte 36, 50 vorgesehen. Vom Prinzip her ist die geometrische Ausbildung und Anordnung der Messelektroden 47a, 47b bei dem Ausführungsbeispiel der 10 und 11 aber genauso, bzw. analog getroffen, wie bei dem Ausführungsbeispiel der 8 und 9. Nur ist bei dem Ausführungsbeispiel der 10 und 11 das Messfeld 29 in Vertikalrichtung 57 erheblich länger ausgebildet.
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Ausweislich des Ausführungsbeispiels der 4 sind zwei elektrische Leiter 40a, 40b geschützt untergebracht innerhalb eines Hohlrohres 39.
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Bei weiteren Ausführungsbeispielen der Erfindung ist ein solches Hohlrohr 39 nicht erforderlich, da hier die entsprechenden Leiterbahnen 70a, 70b - die die elektrischen Leiter 32, 33 ersetzen können - entlang der Leiterplatte 36 verlaufen, und die Auswerteelektronik 51 bzw. die Messelektronik 34 mit der Elektrodenanordnung 41 verbinden (vgl. 8).
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Gemäß der Erfindung weist bei sämtlichen Ausführungsbeispielen das Messfeld 29 eine Länge 62 in vertikaler Erstreckungsrichtung 57 auf, die mindestens 1 cm, vorzugsweise mehrere Zentimeter, beträgt. Hierdurch wird eine Sauglanze 10 bereitgestellt, die nicht nur einen Leerstand sicher detektieren kann, sondern zusätzlich Informationen darüber übermitteln kann, dass eine Flüssigkeit 12 in einem Gebinde 11 bald zur Neige geht.
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Gemäß einer weiteren Variante der Erfindung nimmt die Messelektronik 34 eine weitere Vergleichsmessung zu einem Referenzkondensator vor, dessen Kapazität bekannt ist. Hierdurch kann eine Bestimmung und eine Unterscheidung unterschiedlicher Medien, d. h. unterschiedlicher Flüssigkeiten 12a, 12b erfolgen.
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Schließlich kann unter Vornahme einer Referenzmessung bezüglich eines Referenzkondensators, dessen Kapazität bekannt ist, auch ein altersbedingtes Änderungsverhalten und z. B. eine entsprechende Drift festgestellt werden und nachgemessen oder nachjustiert werden. Diese Information über ein altersbedingtes Verhalten oder eine Drift können bei der Ergebnisfindung berücksichtigt werden.
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Eine Lanze oder Förderlanze im Sinne des Anspruches 25 ist in den Figuren zwar nicht explizit gezeigt, entspricht aber analog der in den zahlreichen Ausführungsbeispielen geschilderten Sauglanze 10. Eine Förderlanze im Sinne des Anspruches 25 wird von einer Sauglanze bereitgestellt, die in invertierter Weise betrieben wird, und der Förderung von Flüssigkeit von der Dosiereinrichtung oder einer Pumpe hinein in das Gebinde dient.
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Eine solche Förderlanze umfasst sämtliche Ausführungsbeispiele und Merkmale sowie Merkmalskombinationen, die zuvor am Beispiel einer Sauglanze beschrieben worden sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102011108396 A1 [0070]
- DE 102011119021 A1 [0070]
- DE 102011122921 A1 [0070]
- DE 102014002560 A1 [0070]
- DE 102015110862 A1 [0070]