DE102018103834A1 - Kraftfahrzeugtür - Google Patents
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- E05B15/16—Use of special materials for parts of locks
- E05B15/1635—Use of special materials for parts of locks of plastics materials
- E05B2015/1664—Use of special materials for parts of locks of plastics materials for lock housing
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Abstract
Gegenstand der Erfindung ist eine Kraftfahrzeugtür (10), aufweisend
• ein Türblatt (11);
• ein Schloss (12), aufweisend
- ein Gehäuse (13), das ein erstes Gehäuseteil (131) aufweist;
- eine Dichtung (14), die an dem ersten Gehäuseteil (131) befestigt ist und dichtend an dem Türblatt (11) anliegt;dadurch gekennzeichnet, dass
• das Gehäuse (13) ein zweites Gehäuseteil (132) aufweist;
• jedes Gehäuseteil (131, 132) einen Anlagebereich (131', 132') hat;
• die Anlagebereiche (131', 132') aneinander anliegen;
• die Dichtung (14) dichtend derart an dem zweiten Gehäuseteil (132) anliegt, dass die Dichtung (14) die Anlagebereiche (131', 132') überdeckt.
• ein Türblatt (11);
• ein Schloss (12), aufweisend
- ein Gehäuse (13), das ein erstes Gehäuseteil (131) aufweist;
- eine Dichtung (14), die an dem ersten Gehäuseteil (131) befestigt ist und dichtend an dem Türblatt (11) anliegt;dadurch gekennzeichnet, dass
• das Gehäuse (13) ein zweites Gehäuseteil (132) aufweist;
• jedes Gehäuseteil (131, 132) einen Anlagebereich (131', 132') hat;
• die Anlagebereiche (131', 132') aneinander anliegen;
• die Dichtung (14) dichtend derart an dem zweiten Gehäuseteil (132) anliegt, dass die Dichtung (14) die Anlagebereiche (131', 132') überdeckt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeugtür gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
-
DE 10 2016 102 835 A1 bildet die Basis für den Oberbegriff des Anspruchs 1 und beschreibt eine Kraftfahrzeugtür und ein Kraftfahrzeugtürschloss mit einem Schlossgehäuse und mit einer außenseitig am Schlossgehäuse lösbar und/ oder unlösbar angebrachten Dichtung. Die Dichtung ist als einteilige Extrusionsprofildichtung mit einem Fixierbereich und einem Dichtungsbereich ausgebildet. Der Fixierbereich ist mit Strukturelementen ausgerüstet, die lösbar und/ oder unlösbar mit Gegenstrukturelementen am Schlossgehäuse wechselwirken. Der Dichtungsbereich weist ein elastisch verformbares Dichtelement auf. Das Schlossgehäuse ist aus Kunststoff gefertigt und nimmt in seinem Innern ein Gesperre auf, das eine im Bereich eines Einlaufmaules vorgesehene Drehfalle und eine mit der Drehfalle wechselwirkende Sperrklinke aufweist. Das Einlaufmaul korrespondiert zu einer Öffnung im Schlossgehäuse, welche gegenüber einer das Kraftfahrzeugtürschloss im Innern aufnehmenden Kraftfahrzeugtür abgedichtet werden muss. Zur Abdichtung der Öffnung im Bereich des Einlaufmaules dient die außenseitig am Schlossgehäuse lösbar und/ oder unlösbar angebrachte Dichtung. -
DE 10 2014 114 930 A1 beschreibt ein Kraftfahrzeugtürschloss mit einem Schlossgehäuse aus einem ersten und einem hiervon materialverschiedenen zweiten Kunststoff. Das Schlossgehäuse ist aus einem formstabilen Basisteil aus einem Thermoplast und/oder Duroplast zur Aufnahme interner Schlossbauteile sowie einem elastischen Führungsteil aus einem Elastomer zur Wechselwirkung mit einem oder mehreren externen Schließbauteilen aufgebaut. Das Führungsteil ist als Einlaufmaul für einen Schlosshalter ausgebildet. Das Schlossgehäuse verschließt einen metallischen Schlosskasten. Zu diesem Zweck verfügt das Schlossgehäuse über eine Dichtfläche, die an dem Schlosskasten anliegt. Im Innern des Schlosskastens ist ein Gesperre gelagert. Das Schlossgehäuse ist insgesamt als Zwei-Komponenten-Kunststoffbauteil aus den beiden materialverschiedenen Kunststoffen aufgebaut. Das Basisteil und das Führungsteil schließen mit einzelnen Gehäusewänden direkt aneinander an. Das ist möglich, weil die in diesem Zusammenhang eingesetzten Kunststoffe miteinander verträglich sind und unmittelbar aneinander angrenzend verarbeitet werden können. Tatsächlich wird das Schlossgehäuse durch eine Koextrusion der beiden genannten Kunststoffe in einem einzigen Werkzeug hergestellt. Bei diesem bekannten Kraftfahrzeugtürschloss ist die Dichtfläche an dem Schlossgehäuse angebracht und liegt dichtend an dem Schlosskasten an. -
DE 20 2008 004 332 U1 beschreibt ein Kraftfahrzeugtürschloss mit einem Schlossgehäuse mit einer Dichtung. Die Dichtung ist mittels eines Kammer-Elementes in einer zugehörigen Aufnahmekammer im Schlossgehäuse fixiert. Das Schlossgehäuse ist zweiteilig ausgebildet und setzt sich aus einer Abdeckung und einem Schlossdeckel zusammen. Die Abdeckung weist zugleich die Dichtung auf, mit deren Hilfe der Schlossdeckel abgedichtet ist, und zwar im Hinblick auf äußere Umwelteinflüsse und/oder zur Schalldämmung. Bei diesem bekannten Kraftfahrzeugtürschloss ist die Dichtung an der Abdeckung angebracht und liegt dichtend an dem Schlossdeckel an. - Aufgabe der Erfindung ist es, die gattungsbildende Kraftfahrzeugtür zu verbessern.
- Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung den Gegenstand des Anspruchs 1 vor. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Die Erfindung schlägt eine Kraftfahrzeugtür vor, aufweisend
- • ein Türblatt;
- • ein Schloss, aufweisend
- - ein Gehäuse, das ein erstes Gehäuseteil aufweist;
- - eine Dichtung, die an dem ersten Gehäuseteil befestigt ist und dichtend an dem Türblatt anliegt;
- • das Gehäuse ein zweites Gehäuseteil aufweist;
- • jedes Gehäuseteil einen Anlagebereich hat;
- • die Anlagebereiche aneinander anliegen;
- • die Dichtung dichtend derart an dem zweiten Gehäuseteil anliegt, dass die Dichtung die Anlagebereiche überdeckt.
- Die Erfindung ermöglicht somit eine Abdichtung sowohl der Gehäusefuge zwischen den Anlagebereichen als auch eine Abdichtung zwischen Gehäuse und Türblatt, wodurch der Bauraum reduziert werden kann.
- Das Gehäuse kann nach Bedarf auf beliebige Weise ausgebildet sein und beispielsweise zur Aufnahme einer Falle oder eines Gesperres des Schlosses dienen.
- Das Befestigen der Dichtung an dem ersten Gehäuseteil kann nach Bedarf auf beliebige Weise erfolgen, beispielsweise vor oder bei oder nach dem Zusammenbau der beiden Gehäuseteile.
- Bei einer Ausführungsform ist spezifiziert, dass die Dichtung an dem ersten Gehäuseteil angeklebt oder angeschweißt oder angespritzt ist oder einstückig mit dem ersten Gehäuseteil ausgebildet ist.
- Bei einer Ausführungsform ist spezifiziert, dass das erste und / oder das zweite Gehäuseteil zumindest im Bereich der Dichtung aus Metall oder Kunststoff besteht.
- Bei einer Ausführungsform ist spezifiziert, dass die Dichtung aus Kunststoff und / oder Synthesekautschuk und / oder EPDM und / oder TPE und / oder FFPM und / oder PE und / oder PTFE und / oder TPU und / oder Silikon besteht oder hergestellt ist.
- Bei einer Ausführungsform ist spezifiziert, dass die Dichtung an dem zweiten Gehäuseteil lose anliegt oder nicht befestigt ist.
- Bei einer Ausführungsform ist spezifiziert, dass die Dichtung an dem zweiten Gehäuseteil befestigt ist.
- Das Befestigen der Dichtung an dem zweiten Gehäuseteil kann nach Bedarf auf beliebige Weise erfolgen, beispielsweise vor oder bei oder nach dem Zusammenbau der beiden Gehäuseteile und / oder vor oder bei oder nach dem Befestigen der Dichtung an dem ersten Gehäuseteil.
- Bei einer Ausführungsform ist spezifiziert, dass die Dichtung an dem zweiten Gehäuseteil angeklebt oder angeschweißt oder angespritzt ist oder einstückig mit dem zweiten Gehäuseteil ausgebildet ist.
- Bei einer Ausführungsform ist spezifiziert, dass das Profil der Dichtung D-förmig oder halbkreisförmig oder rechteckig ist. Das Profil kann nach Bedarf aber auch auf beliebige andere Weise ausgebildet sein.
- Bei einer Ausführungsform ist spezifiziert, dass
- • das Schloss eine Falle aufweist;
- • eines der Gehäuseteile einen Schlosskasten bildet, an dem die Falle beweglich angebracht ist.
- Es wird darauf hingewiesen, dass die im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele zur Erläuterung der Erfindung nicht beschränkend sind, sondern sich vielmehr zahlreiche Kombinations- und Variationsmöglichkeiten der in der Beschreibung und den Unteransprüchen beschriebenen Merkmale zur Ausführung der Erfindung ergeben.
- Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es wird jedoch nochmals darauf hingewiesen, dass eine Ausführung der Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern diese lediglich vorteilhafte Ausgestaltungsformen darstellen. Die dargestellten Merkmale können einzeln oder in Kombination mit weiteren Merkmalen der Beschreibung wie auch den Patentansprüchen einzeln oder in Kombination ausgeführt werden.
- In der Zeichnung zeigt:
-
1 eine perspektivische Schnittansicht der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugtür in einer ersten Ausführungsform; -
2 eine Seitenansicht auf das DetailII der1 . - In
1 und2 ist die erfindungsgemäße Kraftfahrzeugtür10 in einer ersten Ausführungsform schematisch dargestellt. Die Kraftfahrzeugtür10 weist ein Türblatt11 und ein Schloss12 auf. Das Schloss12 weist ein Gehäuse13 und eine Dichtung14 auf. - Das Gehäuse
13 weist ein erstes Gehäuseteil131 mit einem Anlagebereich131' - der in1 und2 nach rechts weist - und einem daran angrenzenden Dichtbereich131" - der in1 und2 nach oben weist - und ein zweites Gehäuseteil132 mit einem Anlagebereich132' - der in1 und2 nach links weist - und einem daran angrenzenden Dichtbereich132" - der in1 und2 nach oben weist - auf. Die Anlagebereiche131' und132' weisen zueinander hin, liegen aneinander an und sind durch eine Gehäusefuge15 voneinander getrennt. Die Dichtbereiche131" und132" verlaufen nebeneinander und sind durch die Gehäusefuge15 voneinander getrennt. - Bei dieser Ausführungsform weist das Schloss
12 ein nicht dargestelltes Gesperre mit einer Falle und einer Sperrklinke auf. Das erste Gehäuseteil131 besteht aus Metall, und das zweite Gehäuseteil132 besteht aus Kunststoff. Das erste Gehäuseteil131 bildet einen Schlosskasten, an dem die Falle und die Sperrklinke beweglich angebracht sind, und das zweite Gehäuseteil132 bildet einen Deckel für den Schlosskasten. - Bei dieser Ausführungsform hat die Dichtung
14 ein D-förmiges Profil und besteht aus Synthesekautschuk. Die Dichtung14 ist mit ihrer geraden Fläche - die in1 und2 nach unten weist - an den Dichtbereichen131" ,132" angeklebt und liegt somit dichtend derart an den Gehäuseteilen131 ,132 an, dass die Dichtung14 die Anlagebereiche131' ,132 und die Gehäusefuge15 überdeckt. Somit ist die Dichtung14 an den Gehäuseteilen131 ,132 befestigt. Außerdem liegt die Dichtung14 mit ihrer gekrümmten Fläche - die in1 und2 nach oben weist - dichtend an dem Türblatt11 an. - Eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugtür
10 ist nicht dargestellt. Diese Ausführungsform ähnelt der ersten Ausführungsform, sodass im Folgenden vor Allem die Unterschiede näher erläutert werden. - Bei dieser Ausführungsform ist die Dichtung
14 nicht an dem zweiten Gehäuseteil132 befestigt und liegt lose an dem zweiten Dichtbereich132" an. Bei ordnungsgemäß zusammengebauter Kraftfahrzeugtür10 wird die Dichtung14 zwischen Türblatt11 und den Dichtbereichen131" ,132" eingeklemmt. Dadurch liegt die Dichtung14 dichtend an dem zweiten Gehäuseteil132 an. - Bezugszeichenliste
-
- 10
- Kraftfahrzeugtür
- 11
- Türblatt
- 12
- Schloss
- 13
- Gehäuse
- 131
- erstes Gehäuseteil von
13 - 131'
- Anlagebereich von
131 - 131"
- Dichtbereich von
131 - 132
- zweites Gehäuseteil von
13 - 132'
- Anlagebereich von
132 - 132"
- Dichtbereich von
132 - 14
- Dichtung
- 15
- Gehäusefuge
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102016102835 A1 [0002]
- DE 102014114930 A1 [0003]
- DE 202008004332 U1 [0004]
Claims (9)
- Kraftfahrzeugtür (10), aufweisend • ein Türblatt (11); • ein Schloss (12), aufweisend - ein Gehäuse (13), das ein erstes Gehäuseteil (131) aufweist; - eine Dichtung (14), die an dem ersten Gehäuseteil (131) befestigt ist und dichtend an dem Türblatt (11) anliegt; dadurch gekennzeichnet, dass • das Gehäuse (13) ein zweites Gehäuseteil (132) aufweist; • jedes Gehäuseteil (131, 132) einen Anlagebereich (131', 132') hat; • die Anlagebereiche (131', 132') aneinander anliegen; • die Dichtung (14) dichtend derart an dem zweiten Gehäuseteil (132) anliegt, dass die Dichtung (14) die Anlagebereiche (131', 132') überdeckt.
- Kraftfahrzeugtür (10) nach dem vorigen Anspruch, wobei die Dichtung (14) an dem ersten Gehäuseteil (131) angeklebt oder angeschweißt oder angespritzt ist oder einstückig mit dem ersten Gehäuseteil (131) ausgebildet ist.
- Kraftfahrzeugtür (10) nach einem der vorigen Ansprüche, wobei das erste (131) und / oder das zweite Gehäuseteil (132) zumindest im Bereich der Dichtung (14) aus Metall oder Kunststoff besteht.
- Kraftfahrzeugtür (10) nach einem der vorigen Ansprüche, wobei die Dichtung (14) aus Kunststoff oder Synthesekautschuk oder EPDM oder TPE oder FFPM oder PE oder PTFE oder TPU oder Silikon besteht oder hergestellt ist.
- Kraftfahrzeugtür (10) nach einem der
Ansprüche 1 bis4 , wobei die Dichtung (14) an dem zweiten Gehäuseteil (132) lose anliegt. - Kraftfahrzeugtür (10) nach einem der
Ansprüche 1 bis4 , wobei die Dichtung (14) an dem zweiten Gehäuseteil (132) befestigt ist. - Kraftfahrzeugtür (10) nach dem vorigen Anspruch, wobei die Dichtung (14) an dem zweiten Gehäuseteil (132) angeklebt oder angeschweißt oder angespritzt ist oder einstückig mit dem zweiten Gehäuseteil (132) ausgebildet ist.
- Kraftfahrzeugtür (10) nach einem der vorigen Ansprüche, wobei das Profil der Dichtung (14) D-förmig oder halbkreisförmig oder rechteckig ist.
- Kraftfahrzeugtür (10) nach einem der vorigen Ansprüche, wobei • das Schloss (12) eine Falle aufweist; • eines der Gehäuseteile (131, 132) einen Schlosskasten bildet, an dem die Falle beweglich angebracht ist.
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EP19707262.2A EP3755557A1 (de) | 2018-02-21 | 2019-02-14 | Kraftfahrzeugtür |
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DE102018103834.8A DE102018103834A1 (de) | 2018-02-21 | 2018-02-21 | Kraftfahrzeugtür |
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- 2019-02-14 EP EP19707262.2A patent/EP3755557A1/de not_active Withdrawn
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