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Stand der Technik
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Die Erfindung betrifft eine Kabelmuffenvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zur Abfangung eines länglichen Objekts nach dem Oberbegriff des Anspruchs 13.
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Aus der
EP 0 646 295 B1 ist eine Kabelmuffenvorrichtungen mit einer Abfangungseinheit bekannt, welche ein Kabel in einer Radialrichtung gleitend lagert.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Zugentlastung bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 13 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
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Vorteile der Erfindung
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Die Erfindung geht aus von einer Kabelmuffenvorrichtung mit zumindest einer Gehäuseeinheit, mit zumindest einer Dichteinheit, welche zumindest einen Aufnahmebereich für zumindest ein längliches Objekt, insbesondere zumindest ein Kabel und/oder zumindest ein Einblasröhrchen, aufweist, und mit zumindest einer Abfangungseinheit, welche zumindest einen Fixierbereich aufweist, in welchem das längliche Objekt in einem Betriebszustand in zumindest einer Richtung fixiert ist.
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Es wird vorgeschlagen, dass der Aufnahmebereich und der Fixierbereich in dem Betriebszustand entlang einer Haupterstreckungsrichtung des Aufnahmebereichs betrachtet zumindest im Wesentlichen fluchten. Hierdurch können verbesserte Eigenschaften hinsichtlich einer Zugentlastung, insbesondere einer Kabelabfangung, erreicht werden, insbesondere im Falle von unterschiedlichen Durchmessern von länglichen Objekten und/oder im Falle von unterschiedlichen Durchtrittsbereichen der länglichen Objekte durch die Dichteinheit. Insbesondere kann eine Beschädigung des länglichen Objekts vermieden werden. Vorteilhaft kann ein Biegen und/oder Knicken des länglichen Objekts durch einen Versatz des Aufnahmebereichs und Fixierbereichs vermieden werden.
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Unter einer „Kabelmuffenvorrichtung“ soll insbesondere ein Teil, vorzugsweise eine Unterbaugruppe einer Kabelmuffe verstanden werden. Insbesondere ist die Kabelmuffenvorrichtung dazu vorgesehen, in ungeschützten Umgebungen, insbesondere im Freien, im Boden, in Montageschächten, an Kabelmasten und/oder vergleichbaren Orten eingesetzt zu werden. Insbesondere schützt die Kabelmuffenvorrichtung zumindest vor Feuchtigkeit, insbesondere bei einem Volllaufen eines Kabel- und/oder Montageschachts. Die Kabelmuffenvorrichtung ist insbesondere zu einer Durchführung, Aufnahme, Dichtung und/oder Befestigung des zumindest einen länglichen Körpers vorgesehen. Die Kabelmuffenvorrichtung umschließt insbesondere den länglichen Körper vollständig in einer Umfangsrichtung.
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Unter einer „Gehäuseeinheit“ soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche dazu vorgesehen ist, ein vordefiniertes Volumen zumindest zu einem Großteil nach außen abzugrenzen. Die Gehäuseeinheit grenzt das vordefinierte Volumen insbesondere zu mindestens 50 %, vorzugsweise zu mindestens 70 %, vorteilhaft zu mindestens 90 % und besonders vorteilhaft vollständig nach außen ab. Die Gehäuseeinheit kann beispielsweise einen metallartigen und/oder plastikartigen Stoff aufweisen. Vorzugsweise bildet die Gehäuseeinheit eine Haube aus.
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Unter „zumindest im Wesentlichen fluchten“ soll insbesondere verstanden werden, dass ein geometrischer Schwerpunkt des Fixierbereichs und ein weiterer geometrischer Schwerpunkt des Aufnahmebereichs entlang der Haupterstreckungsrichtung des Aufnahmebereichs betrachtet in einer Richtung senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung des Aufnahmebereichs weniger als 20 %, vorteilhaft weniger als 15 %, bevorzugt weniger als 10 % und besonders bevorzugt weniger als 5 % einer maximalen Erstreckung des Aufnahmebereichs und/oder des Fixierbereichs voneinander beabstandet sind. Insbesondere sind ein geometrischer Schwerpunkt des Fixierbereichs und ein weiterer geometrischer Schwerpunkt des Aufnahmebereichs entlang der Haupterstreckungsrichtung des Aufnahmebereichs betrachtet in einer Richtung senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung des Aufnahmebereichs weniger als 20 mm, vorteilhaft weniger als 15 mm, bevorzugt weniger als 10 mm und besonders bevorzugt weniger als 5 mm voneinander beabstandet. Insbesondere entspricht ein Querschnitt des Fixierbereichs, welcher senkrecht zu der Haupterstreckungsrichtung des Aufnahmebereichs verläuft, einem Querschnitt des Aufnahmebereichs senkrecht zu der Haupterstreckungsrichtung des Aufnahmebereichs. Vorteilhaft ist die Trajektorie des länglichen Objekts zwischen dem Aufnahmebereich und dem Fixierbereich zumindest annähernd eine Gerade entlang der Haupterstreckungsrichtung des Aufnahmebereichs. Besonders vorteilhaft weist die Dichteinheit mehrere Aufnahmebereiche auf, welche jeweils mit einer ihnen zugeordneten Abfangungseinheit der Kabelmuffenvorrichtung korrespondieren.
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Unter einer „Dichteinheit“ soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche dazu vorgesehen ist, das längliche Objekt aufzunehmen und im montierten Zustand abzudichten. Insbesondere weist die Dichteinheit zumindest ein Außenelement und/oder zumindest ein Innenelement auf, welche dazu vorgesehen sind, die Dichteinheit in zumindest einer Richtung nach außen abzugrenzen. Vorteilhaft verschließt die Dichteinheit im montierten Zustand zumindest eine Öffnung der Gehäuseeinheit vollständig. Denkbar ist, dass die Gehäuseeinheit mehrere Öffnungen aufweist, welche im montierten Zustand von jeweils einer Dichteinheit der Kabelmuffenvorrichtung verschlossen sind. Unter einem „Dichtelement“ soll insbesondere ein Element verstanden werden, welches ein Teil der Dichteinheit ist und an einer Aufnahme und einer Abdichtung des länglichen Objekts mitwirkt. Das Dichtelement weist insbesondere zumindest ein bei 20°C werkzeuglos makroskopisch verformbares Material auf und ist vorzugsweise von diesem zu wenigstens einem Großteil gebildet. Das Dichtelement weist insbesondere zumindest einen Gelkörper auf, welcher vorzugsweise zumindest teilweise, vorzugsweise zu wenigstens einem Großteil, das Dichtelement ausbildet. Denkbar ist, dass das Dichtelement mehrere Teildichtelemente aufweist, welche insbesondere jeweils zumindest einen Gelkörper aufweisen können. Unter einem „Gelkörper“ soll insbesondere ein Element verstanden werden, das eine weiche, aber zumindest unter geringer Last, formstabile Hülle aufweist, die von einem zähflüssigen zumindest gelartigen Material gefüllt ist. Insbesondere ist die Hülle des Gelkörpers und das Füllmaterial von einem gleichen Material gebildet, wobei das zähflüssige, gelartige Material an die Hülle bildenden Grenzflächen durch einen chemischen und/oder physikalischen Prozess in einen festen Zustand übergeführt ist. Insbesondere ist die Dichteinheit, insbesondere der Gelkörper, zumindest teilweise, vorzugsweise zumindest zu wenigstens einem Großteil von zumindest einem Polymer, insbesondere einem Copolymer, vorzugsweise einem Blockcopolymer, und zwar besonders bevorzugt SEBS (Styrol-Ethylen-Butylen-Styrol), und/oder einem thermoplastischen Polymer, vorzugsweise Polyurethan, gebildet. Alternativ und/oder zusätzlich ist denkbar, dass das Dichtelement zumindest eine gasgefüllte, vorzugsweise flexible Hülle aufweist. Vorteilhaft weist das Dichtelement zumindest ein Schalungselement auf, welches dazu vorgesehen ist, den Gelkörper nach außen abzugrenzen. Insbesondere kann das Schalungselement als das Außenelement und das Innenelement ausgebildet sein. Denkbar ist, dass jedes der Teildichtelemente jeweils ein Schalungselement aufweist. Insbesondere kann die Dichteinheit mehrere Dichtelemente aufweisen. Denkbar wäre, dass die Dichteinheit zumindest eine Trägereinheit aufweist, an welcher das Dichtelement lösbar befestigt ist. Insbesondere ist das Dichtelement auf einfache Weise, bevorzugt manuell, lösbar an der Trägereinheit befestigt. Hierzu kann die Trägereinheit beispielsweise ein Rastelement und/oder einen Haken aufweisen. Insbesondere kann das Dichtelement durch ein weiteres Dichtelement austauschbar sein.
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Der Aufnahmebereich ist insbesondere zumindest teilweise, vorzugsweise zu wenigstens einem Großteil und besonders bevorzugt vollständig von zumindest einer Ausnehmung des Dichtelements gebildet, welche das Dichtelement im montierten Zustand zumindest in einer Richtung, insbesondere in der Einfügerichtung, zu einem Großteil und bevorzugt vollständig durchdringt. Insbesondere ist der Aufnahmebereich als eine gemeinsame Aussparung des Gelkörpers und des Schalungselements ausgebildet. Denkbar ist, dass der Aufnahmebereich zwischen zumindest zwei Teildichtelementen ausgebildet und insbesondere von zumindest zwei korrespondierenden Aussparungen der zumindest zwei Teildichtelemente gebildet ist. Unter einer „Aussparung“ soll insbesondere ein Volumen verstanden werden, welches frei von fester und flüssiger Materie ist. Unter dem Ausdruck „zu wenigstens einem Großteil“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere zu mehr als 50 Vol.-%, vorteilhaft zu mehr als 60 Vol.-%, vorzugsweise zu mehr als 70 Vol.-%, besonders bevorzugt zu mehr als 80 Vol.-% und besonders vorteilhaft zu mehr als 90 Vol.-% verstanden werden.
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Der Aufnahmebereich ist insbesondere als ein Durchführungskanal, insbesondere für den länglichen Körper, ausgebildet. Insbesondere weist der Aufnahmebereich eine Erstreckung längs seiner Haupterstreckungsrichtung auf, die zumindest so groß ist, insbesondere zumindest doppelt so groß ist, vorteilhaft zumindest dreimal so groß ist, wie ein maximaler Durchmesser des Aufnahmebereichs, welcher insbesondere quer zur Haupterstreckungsrichtung des Aufnahmebereichs gemessen ist. Unter einer „Haupterstreckungsrichtung“ eines Objekts soll dabei insbesondere eine Richtung verstanden werden, welche parallel zu einer längsten Kante eines kleinsten geometrischen Quaders verläuft, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt. Insbesondere weist der Aufnahmebereich eine Erstreckung längs seiner Haupterstreckungsrichtung von zumindest 1 cm, vorteilhaft zumindest 2 cm, vorzugsweise zumindest 3 cm, und/oder von maximal 7 cm, insbesondere maximal 6 cm, vorteilhaft maximal 5 cm, auf. Insbesondere kann das Dichtelement zumindest zwei, zumindest drei oder zumindest vier Aufnahmebereiche oder auch eine beliebige andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Anzahl von Aufnahmebereichen aufweisen, die jeweils dazu vorgesehen sind, jeweils zumindest einen, vorzugsweise jeweils genau einen, länglichen Körper aufzunehmen und insbesondere in zumindest einem Betriebszustand wenigstens umfänglich, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Haupterstreckungsrichtung des jeweiligen Aufnahmebereichs, abzudichten.
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Unter einem „länglichen Körper“ soll insbesondere ein Körper verstanden werden, welcher zumindest eine Erstreckung entlang einer Haupterstreckungsrichtung, aufweist, welche zumindest doppelt, vorteilhaft zumindest viermal und vorzugsweise zumindest achtmal so groß ist, wie ein Durchmesser des länglichen Körpers, welcher insbesondere quer zur Haupterstreckungsrichtung gemessen ist. Unter einer „Haupterstreckungsrichtung“ eines Objekts soll dabei insbesondere eine Richtung verstanden werden, welche parallel zu einer längsten Kante eines kleinsten gedachten Quaders verläuft, welcher das Objekt gerade noch umschließt. Unter einer „Erstreckung“ eines Objekts soll insbesondere ein maximaler Abstand zweier Punkte einer senkrechten Projektion des Objekts auf eine Ebene verstanden werden. Mögliche Ausgestaltungen des länglichen Körpers sind insbesondere ein Rohr, vorteilhaft ein Einblasrohr, ein Kabel, insbesondere ein optisches Kabel, vorzugsweise ein Glasfaserkabel, welches zumindest ein Lichtwellenleiter aufweist, ein Dichtmittel und/oder ein Blindstopfen.
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Unter einem „Fixierbereich“ soll insbesondere ein Bereich verstanden werden, welcher einer maximalen Ausdehnung eines in dem Fixierbereich fixierbaren länglichen Objekts entspricht. Vorteilhaft kann die maximale Ausdehnung des von dem Fixierbereich fixierbaren länglichen Objekts angepasst werden, insbesondere an den Aufnahmebereich. Insbesondere kann der Fixierbereich durch zumindest ein Fixierband definiert werden. Besonders vorteilhaft kann der Fixierbereich in zumindest eine Richtung verschoben werden.
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Unter einem „Betriebszustand“ soll insbesondere ein Zustand einer Vorrichtung verstanden werden, in dem die Vorrichtung zu einer Benutzung für eine vordefinierte Funktion der Vorrichtung bereit ist. Insbesondere unterscheidet sich der Betriebszustand von einem montierten Zustand, bevorzugt durch zumindest einen Justiervorgang.
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Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass das längliche Objekt in dem Betriebszustand in zumindest einer Radialrichtung fixiert ist, welche eine Richtung von einem Mittelpunkt des Fixierbereichs zu einer nächstgelegenen Oberfläche der Gehäuseeinheit ist. Vorteilhaft besteht eine Außenfläche der Gehäuseeinheit zumindest im Wesentlichen aus ebenen Teilflächen. Bevorzugt weist die Gehäuseeinheit in zumindest einem Teilbereich eine quaderförmige Grundform auf. Besonders bevorzugt weist die Öffnung der Gehäuseeinheit einen zumindest im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf Hierdurch kann insbesondere eine Zuverlässigkeit gesteigert werden. Ferner kann insbesondere ein Aufprall und/oder ein Drücken des länglichen Objekts an die nächstgelegene Oberfläche vermieden werden. Vorteilhaft können Beschädigungen des länglichen Objekts und der Gehäuseeinheit vermieden werden.
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Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Abfangungseinheit das längliche Objekt in dem Betriebszustand in zumindest eine Gleitrichtung gleitend lagert. Insbesondere ist das längliche Objekt entlang zumindest einer Gleitachse gleitend gelagert. Insbesondere weist die Abfangungseinheit zumindest eine Schiene auf, welche eine Strecke definiert, entlang derer das längliche Objekt gleitend gelagert ist. Vorteilhaft unterscheiden sich einzelne Dichtelemente der Kabelmuffenvorrichtung zumindest dadurch, dass ihre jeweiligen Aufnahmebereiche entlang der Gleitrichtung voneinander versetzt sind. Hierdurch kann insbesondere eine flexible Lagerung des länglichen Objekts ermöglicht werden. Vorteilhaft kann die Fixierung des länglichen Objekts an unterschiedliche Dichtelemente angepasst werden.
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Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass die Gleitrichtung eine Tangentialrichtung ist, welche eine Richtung parallel zu einer von dem Fixierbereich aus nächstgelegenen Oberfläche der Gehäuseeinheit ist. Insbesondere entspricht die Tangentialrichtung einer Haupterstreckungsrichtung der Dichteinheit. Hierdurch kann insbesondere eine Länge einer Strecke, über die das längliche Objekt gleitend gelagert ist, erhöht werden. Vorteilhaft können die Aufnahmebereiche der Dichtelemente über eine lange Strecke verteilt werden.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass die Abfangungseinheit zumindest einen weiteren Fixierbereich aufweist, in welchem das längliche Objekt in dem Betriebszustand ebenfalls fixiert ist. Insbesondere weist der weitere Fixierbereich eine andere Ausdehnung auf als der Fixierbereich, insbesondere bei einer Betrachtung entlang der Haupterstreckungsrichtung des Aufnahmebereichs. Bevorzugt wird der weitere Fixierbereich durch zumindest ein weiteres Fixierband definiert. Hierdurch kann insbesondere eine Sicherheit erhöht werden. Vorteilhaft kann eine Bewegung des länglichen Objekts im Falle eines Defekts des Fixierbands verhindert werden. Ferner kann eine Flexibilität erhöht werden. Vorteilhaft kann durch den weiteren Fixierbereich zumindest ein Teil des länglichen Objekts, insbesondere ein Teil mit einem geringeren Durchmesser als das längliche Objekt, fixiert werden.
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Weiterhin wird vorgeschlagen, dass der weitere Fixierbereich von dem Fixierbereich entlang der Haupterstreckungsrichtung des Aufnahmebereichs beabstandet ist, sodass ein Abstand des weiteren Fixierbereichs zu der Dichteinheit größer ist als ein Abstand des Fixierbereichs zu der Dichteinheit. Insbesondere ist der weitere Fixierbereich zumindest 5 mm, vorteilhaft zumindest 10 mm, bevorzugt zumindest 15 mm und besonders bevorzugt zumindest 20 mm entlang der Haupterstreckungsrichtung des Aufnahmebereichs von dem Fixierbereich beabstandet. Hierdurch kann insbesondere eine Sicherheit erhöht werden. Vorteilhaft kann der weitere Fixierbereich fluchtend zu dem Fixierbereich angeordnet werden.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass der weitere Fixierbereich einen kleineren Durchmesser als der Fixierbereich aufweist. Insbesondere weist der weitere Fixierbereich einen Durchmesser auf, welcher weniger als die Hälfte eines Durchmessers des Fixierbereichs aufweist. Vorteilhaft ist der weitere Fixierbereich dazu vorgesehen, ein Kernelement des länglichen Objekts zu fixieren. Unter einem „Kernelement“ soll insbesondere ein konzentrisch zu dem länglichen Objekt innerhalb des länglichen Objekts angeordnetes Element verstanden werden, welches einen kleineren Durchmesser als das längliche Objekt aufweist. Vorteilhaft wird durch das Kernelement eine Steifigkeit des länglichen Objekts erhöht. Hierdurch kann insbesondere ein Bedienkomfort gesteigert werden. Vorteilhaft kann der Fixierbereich zu einer Führung des länglichen Objekts genutzt werden und einen größeren Durchmesser als das längliche Objekt aufweisen, während der weitere Fixierbereich zu der Fixierung des länglichen Objekts genutzt werden kann und einen zu einem Durchmesser des länglichen Objekts oder des Kernelements identischen Durchmesser aufweist.
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Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass die Abfangungseinheit zumindest eine Einstelleinheit aufweist, welche zu einer Einstellung einer Position des Fixierbereichs vorgesehen ist. Insbesondere ist der Fixierbereich entlang der Radialrichtung verschiebbar. Bevorzugt ist die Position des Fixierbereichs durch ein Werkzeug, insbesondere einen Schraubenzieher, einstellbar. Hierdurch kann eine Flexibilität erhöht werden. Vorteilhaft kann der Fixierbereich in Radialrichtung an den Aufnahmebereich angepasst werden.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass die Einstelleinheit zumindest ein Anliegeelement zur Kontaktierung des länglichen Objekts und zumindest ein Schraubenelement aufweist, welches dazu vorgesehen ist, bei einer Drehung des Schraubenelements das Anliegeelement zu verschieben. Insbesondere weisen das Anliegeelement und das Schraubenelement korrespondierende Gewinde auf. Bevorzugt verschiebt die Drehung des Schraubelements das Anliegeelement entlang der Radialrichtung. Hierdurch kann insbesondere eine einfache Konstruktion erreicht werden. Vorteilhaft kann ein Verschieben des Fixierbereichs auf intuitive Weise und mit gängigem Werkzeug durchgeführt werden.
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Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Abfangungseinheit zumindest eine weitere Einstelleinheit aufweist, welche zu einer Einstellung einer Position des weiteren Fixierbereichs vorgesehen ist. Hierdurch kann insbesondere eine Flexibilität erhöht werden. Vorteilhaft kann der weitere Fixierbereich, insbesondere bei der Fixierung des Teils des länglichen Objekts durch den weiteren Fixierbereich, separat von dem Fixierbereich eingestellt werden.
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Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass die Einstelleinheit und die weitere Einstelleinheit zumindest im Wesentlichen einander entsprechend ausgestaltet sind. Unter „zumindest im Wesentlichen einander entsprechend ausgestaltet sind“ soll insbesondere verstanden werden, dass zu jedem Bauteil der Einstelleinheit ein korrespondierendes weiteres Bauteil der weiteren Einstelleinheit existiert, welches zumindest im Wesentlichen identisch zu dem Bauteil ausgestaltet ist. Hierdurch kann insbesondere eine einfache Konstruktion der Abfangungseinheit erreicht werden.
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Die Erfindung geht weiterhin aus von einem Verfahren zur Abfangung eines länglichen Objekts mit einer Kabelmuffenvorrichtung mit zumindest einer Gehäuseeinheit, mit zumindest einer Dichteinheit, welche zumindest einen Aufnahmebereich für das längliche Objekt, insbesondere zumindest ein Kabel und/oder zumindest ein Einblasröhrchen, aufweist, und mit zumindest einer Abfangungseinheit, welche zumindest einen Fixierbereich aufweist, in welchem das längliche Objekt in einem Betriebszustand in zumindest einer Richtung fixiert wird.
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Es wird vorgeschlagen, dass der Aufnahmebereich und der Fixierbereich in dem Betriebszustand entlang einer Haupterstreckungsrichtung des Aufnahmebereichs betrachtet zumindest im Wesentlichen fluchtend angeordnet werden. Hierdurch können verbesserte Eigenschaften hinsichtlich einer Zugentlastung, insbesondere einer Kabelabfangung, erreicht werden, insbesondere im Falle von unterschiedlichen Durchmessern von länglichen Objekten und/oder im Falle von unterschiedlichen Durchtrittsbereichen der länglichen Objekte durch die Dichteinheit.
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Die erfindungsgemäße Kabelmuffenvorrichtung soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die erfindungsgemäße Kabelmuffenvorrichtung zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
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Zeichnungen
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Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es zeigen:
- 1 eine Teilschnittdarstellung einer Kabelmuffe mit einer Kabelmuffenvorrichtung,
- 2 eine Schnittdarstellung einer Dichteinheit der Kabelmuffenvorrichtung,
- 3 eine Abfangungseinheit der Kabelmuffenvorrichtung in einer ersten Ansicht,
- 4 einen Teil der Abfangungseinheit in einer zweiten Ansicht und
- 5 eine Schnittdarstellung der Abfangungseinheit.
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Beschreibung des Ausführungsbeispiels
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1 zeigt eine Kabelmuffe 10a. Die Kabelmuffe 10a weist eine Kabelmuffenvorrichtung 12a auf. Die Kabelmuffenvorrichtung 12a befindet sich in einem montierten Zustand. Die Kabelmuffenvorrichtung 12a weist eine Gehäuseeinheit 14a auf. Die Gehäuseeinheit 14a weist eine im Wesentlichen ebene Außenfläche auf. Die Gehäuseeinheit 14a ist einseitig offen. Die Gehäuseeinheit 14a weist einen ersten Teilbereich 16a, einen zweiten Teilbereich 18a und einen, den ersten Teilbereich 16a und den zweiten Teilbereich 18a verbindenden, stufenförmigen dritten Teilbereich 20a auf. Die Kabelmuffenvorrichtung 12a weist eine Anliegeeinheit 22a auf. Die Anliegeeinheit 22a ist an einer Innenseite des dritten Teilbereichs 20a angeordnet. Die Anliegeeinheit 22a weist vier Federelemente 24a auf. Die Federelemente 24a sind an Ecken der Gehäuseeinheit 14a angeordnet. Alternativ könnte die Anliegeeinheit 22a Anliegeelemente aus Gummi aufweisen.
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Die Kabelmuffenvorrichtung 12a weist eine Dichteinheit 26a auf. In 2 ist ein Querschnitt der Dichteinheit 26a dargestellt. Die Dichteinheit 26a weist mehrere verformbare Dichtelemente 28a auf. Alternativ könnte die Dichteinheit 26a ein einziges Dichtelement 28a aufweisen. Die Dichtelemente 28a sind in 2 in einer Schnittdarstellung näher dargestellt. Die Dichtelemente 28a weisen jeweils ein erstes Teildichtelement 66a und ein zweites Teildichtelement 68a auf. Beide Teildichtelemente 66a, 68a weisen jeweils einen Gelkörper 31a auf. Die Dichtelemente 28a weisen jeweils ein Schalungselement 33a auf. Alternativ können die Dichtelmeente 28a jeweils mehrere Schalungselemente 33a aufweisen.
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Die Dichtelemente 28a weisen jeweils Aufnahmebereiche 94a für längliche Objekte 95a, und zwar insbesondere Kabel, auf. Die Teildichtelemente 66a, 68a der Dichtelemente 28a bilden jeweils gemeinsame Aufnahmebereiche 94a aus. Die Dichtelemente 28a dichten ihre jeweiligen Aufnahmebereiche 94a ab. Hierzu sind die Gelkörper 31a der Dichtelemente 28a verformt. Ein Verformungsprozess der Gelkörper 31a wird an späterer Stelle beschrieben. Die Gelkörper 31a umschließen die Aufnahmebereiche 94a und bilden jeweils eine Dichtung. Die Dichteinheit 26a weist eine Trägereinheit 84a auf. Die Trägereinheit 84a weist von den Aufnahmebereichen 94a verschiedene Aussparungen 82a auf, wodurch insbesondere Gelmaterial eingespart werden kann. Die Aussparungen 82a sind in Richtung eines Innenraums 21a der Gehäuseeinheit 14a offen. Die Aussparungen 82a sind in Richtung einer Öffnung (nicht dargestellt) der Gehäuseeinheit 14a abgedichtet. Die Dichtelemente 28a sind manuell lösbar an der Trägereinheit 84a befestigt. Hierzu weist die Trägereinheit 84a mehrere Rastelemente (nicht dargestellt) auf. Die Dichtelemente 28a sind austauschbar. Die Dichtelemente 28a sind nach einem Lösen einer Befestigung an der Trägereinheit 84a seitlich aus der Dichteinheit 26a entfernbar. Alternativ können einzelne oder alle Dichtelemente 28a unlösbar und/oder manuell unlösbar an der Trägereinheit 84a befestigt sein. Die Dichteinheit 26a ist entlang einer Einfügerichtung 13a in die Gehäuseeinheit 14a eingeführt. Die Dichteinheit 26a liegt an der Anliegeeinheit 22a an.
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Ferner weist die Dichteinheit 26a zwei Füllelemente 27a und zwei Blindstopfen 29a auf. Die Füllelemente 27a und Blindstopfen 29a weisen jeweils einen Gelkörper 31a auf. Die Gelkörper 31a der Füllelemente 27a und Blindstopfen 29a sind ebenfalls verformt. Die Gelkörper 31a der Dichtelemente 28a, Füllelemente 27a und Blindstopfen 29a dichten gemeinsam eine Öffnung (nicht dargestellt) der Gehäuseeinheit 14a ab. Hierzu füllen die Gelkörper 31a einen Raum zwischen der Trägereinheit 84a und einer Innenwand (nicht dargestellt) der Gehäuseeinheit 14a vollständig aus. Hierdurch ist der Innenraum 21a der Gehäuseeinheit 14a vollständig und insbesondere wasserdicht nach außen begrenzt. Die Blindstopfen 29a weisen jeweils eine Aussparung 25a auf. Durch die Aussparungen 25a der Blindstopfen 29a kann weiteres Gelmaterial eingespart werden. Die Aussparungen 25a sind durch Hohlkörper 35a gebildet, welche in den Gelkörpern 31a eingebettet sind. Die Blindstopfen 29a sind lösbar an der Trägereinheit 84a befestigt. Die Füllelemente 27a sind durch Schraubverbindungen 37a nur durch ein Werkzeug lösbar an der Trägereinheit 84a befestigt. Alternativ könnten die Füllelemente 27a durch andere gängige, nur durch ein Werkzeug lösbare, Verbindungen und/oder durch gängige unlösbare Verbindungen, beispielsweise eine Klebeverbindung, mit der Trägereinheit 84a verbunden sein.
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Die Dichteinheit 26a weist ein Außenelement 32a und ein Innenelement 96a auf. Das Außenelement 32a liegt an einem umlaufenden Randbereich des Außenelements 32a an einem Rand 34a der Gehäuseeinheit 14a an. Der Rand 34b weist ein Formschlusselement 58a auf. Das Außenelement 32a weist ein korrespondierendes weiteres Formschlusselement 60a auf, welches mit dem Formschlusselement 58a eine formschlüssige Verbindung eingeht. Das Innenelement 96 liegt in der Einfügerichtung 13a an der Anliegeeinheit 22a an. Das Außenelement 32a und das Innenelement 96a umgreifen die Schalungselemente 33a der Dichtelemente 28a, Füllelemente 27a und Blindstopfen 29a. Durch das Außenelement 32a und das Innenelement 96a stehen die Gelkörper 31a unter Druck. Der Druck bewirkt die Verformung der Gelkörper 31a. Der Druck entsteht durch ein Einfügen der Dichteinheit 26a entlang der Einfügerichtung 13a in die Gehäuseeinheit 14a. Die Anliegeeinheit 22a bewirkt eine Aufrechterhaltung des Drucks. Hierzu ist das Federelement 24a der Anliegeeinheit 22a gestaucht. Das Federelement 24a der Anliegeeinheit 22a weist eine Federhärte auf, welche an den zur Verformung der Gelkörper 31a benötigten Druck angepasst ist. Die Federhärte ist an einen Druck angepasst, welcher zu einer Abdichtung eines Aufnahmebereichs 94a mit einem kleinsten Durchmesser der Aufnahmebereiche 94a benötigt ist.
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Die Kabelmuffenvorrichtung 12a weist einen Kabelmanager 30a auf. Der Kabelmanager 30a dient einer strukturierten Handhabung und Ablage der Kabel. Der Kabelmanager 30a ist mit der Dichteinheit 26a verbunden.
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Die Kabelmuffenvorrichtung 12a weist eine Verschlusseinheit 36a auf. Die Verschlusseinheit 36a ist dazu vorgesehen, die Dichteinheit 26a in der Einfügerichtung 13a zu fixieren. Hierzu weist die Verschlusseinheit 36a Bügelelemente 38a und Griffelemente 39a auf. Die Griffelemente 39a dienen einer Betätigung durch einen Bediener. Die Betätigung umfasst eine Rotation der Griffelemente 39a. Enden (nicht dargestellt) der Bügelelemente 38a greifen in Ausnehmungen 41a der Griffelemente 39a ein. Weitere Enden 43a der Bügelelemente 38a greifen in Ausnehmungen 41a des Außenelements 32a ein. Hierdurch ist die Verschlusseinheit 36a an der Dichteinheit 26a befestigt. Alternativ könnte die Verschlusseinheit 36a lösbar an der Dichteinheit 26a befestigt sein. Die Verschlusseinheit 36a ist an dem dritten Teilbereich 20a abgestützt. Die Verschlusseinheit 36a ist durch die Bügelelemente 38a und Griffelemente 39a an dem dritten Teilbereich 20a abgestützt. Eine Abstützung der Verschlusseinheit 36a entsteht durch eine Rotation der Griffelemente 39a und eine weitere Rotation der Bügelelemente 38a in Anschluss an das Einfügen der Dichteinheit 26a. Die Rotation der Griffelemente 39a erfolgt nach einem Anliegen der Griffelemente 39a an den dritten Teilbereich 20a. Durch die Rotation der Griffelemente 39a entsteht eine Spannung. Die Bügelelemente 38a übertragen die Spannung auf die Dichteinheit 26a. Die Spannung ist an der Fixierung der Dichteinheit 26a beteiligt. Alternativ könnte die Verschlusseinheit 36a Rastelemente und/oder Haken aufweisen.
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Die Kabelmuffenvorrichtung 12a weist eine Abfangungseinheit 40a auf. Die Abfangungseinheit 40a ist in den 3 bis 5 näher dargestellt. Die Abfangungseinheit 40a weist einen Fixierbereich 42a auf, in welchem das Kabel in eine Radialrichtung 88a fixiert ist. Der Fixierbereich 42a ist zu einem Teil durch ein Fixierband 44a definiert. Das Fixierband 44a umgreift eine Außenfläche des länglichen Objekts 95a, und zwar insbesondere einen Kabelmantel. Die Abfangungseinheit 40a weist ein Lagerelement 100a auf. Das Lagerelement 100a weist zwei Formschlusselemente 47a auf. Die Formschlusselemente 47a dienen einer Fixierung des Fixierbands 44a. Hierzu weist das Fixierband 44a periodisch angeordnete Ausnehmungen 45a auf. Zwei der Ausnehmungen 45a bilden mit den Formschlusselementen 47a jeweils einen gemeinsamen Formschluss. Durch ein Variieren von Ausnehmungen 45a, durch die das Fixierband 44a fixiert ist, verändert sich der definierte Fixierbereich 42a. Der Fixierbereich 42a fluchtet mit einem der Aufnahmebereiche 94a entlang einer Haupterstreckungsrichtung des Aufnahmebereichs 94a. Die Abfangungseinheit 40a weist einen weiteren Fixierbereich 46a auf. In dem weiteren Fixierbereich 46a ist das Kabel ebenfalls fixiert. Alternativ könnte die Abfangungseinheit 40a eine beliebige Anzahl weiterer Fixierbereiche 46a aufweisen. Im Folgenden werden lediglich Unterschiede zwischen dem Fixierbereich 42a und dem weiteren Fixierbereich 46a aufgezählt. Der weitere Fixierbereich 46a ist zum Teil durch ein weiteres Fixierband 48a definiert. Der weitere Fixierbereich 46a ist von dem Fixierbereich 42a entlang der Haupterstreckungsrichtung des Aufnahmebereichs 94a beabstandet, sodass ein Abstand des weiteren Fixierbereichs 46a zu der Dichteinheit 26a größer ist als ein Abstand des Fixierbereichs 42a zu der Dichteinheit 26a. Der weitere Fixierbereich 46a weist einen kleineren Durchmesser als der Fixierbereich 42a auf. Der weitere Fixierbereich 46a dient der Fixierung eines Kernelements 98a des Kabels. Das Kernelement 98a ist von einem Leiter verschieden. Das Kernelement 98a dient einer Erhöhung einer Steifigkeit des Kabels.
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Die Abfangungseinheit 40a lagert das Kabel gleitend. Die Abfangungseinheit 40a lagert das Kabel in eine Tangentialrichtung 90a gleitend. Hierzu weist die Abfangungseinheit 40a ein Lagerelement 100a auf. Das Lagerelement 100a dient einer gleitenden Lagerung des Kabels. Hierzu umgreift das Lagerelement 100a eine Schiene 86a. Die Abfangungseinheit 40a weist eine Einstelleinheit 50a auf. Die Einstelleinheit 50a dient einer Einstellung einer Position des Fixierbereichs 42a senkrecht zur Tangentialrichtung 90a. Die Einstelleinheit 50a weist ein Anliegeelement 52a zur Kontaktierung des Kabels auf. Das Anliegeelement 52a definiert zu einem Teil den Fixierbereich 42a. Die Einstelleinheit 50a weist ein Schraubenelement 54a auf. Das Schraubenelement 54a ist dazu vorgesehen, bei einer Drehung des Schraubenelements 54a das Anliegeelement 52a zu verschieben. Hierzu weisen das Anliegeelement 52a und das Schraubenelement 54a miteinander korrespondierende Gewinde (nicht dargestellt) auf. Die Drehung des Schraubenelements 54a verschiebt das Anliegeelement 52a entlang der Radialrichtung 88a. Ein Verschieben des Anliegeelements 52a verschiebt den Fixierbereich 42a um dieselbe Strecke. Die Abfangungseinheit 40a weist eine weitere Einstelleinheit 56a auf. Die weitere Einstelleinheit 56a dient einer Einstellung einer Position des weiteren Fixierbereichs 46a. Die Einstelleinheit 50a und die weitere Einstelleinheit 56a sind einander entsprechend ausgestaltet.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Kabelmuffe
- 12
- Kabelmuffenvorrichtung
- 13
- Einfügerichtung
- 14
- Gehäuseeinheit
- 16
- Teilbereich
- 18
- Teilbereich
- 20
- Teilbereich
- 21
- Innenraum
- 22
- Anliegeeinheit
- 24
- Federelement
- 25
- Aussparung
- 26
- Dichteinheit
- 27
- Füllelement
- 28
- Dichtelement
- 29
- Blindstopfen
- 30
- Kabelmanager
- 31
- Gelkörper
- 32
- Außenelement
- 33
- Schalungselement
- 34
- Rand
- 35
- Hohlkörper
- 36
- Verschlusseinheit
- 37
- Schraubverbindung
- 38
- Bügelelement
- 39
- Griffelement
- 40
- Abfangungseinheit
- 41
- Ausnehmung
- 42
- Fixierbereich
- 43
- Weiteres Ende
- 44
- Fixierband
- 45
- Ausnehmung
- 46
- Weiterer Fixierbereich
- 47
- Formschlusselement
- 48
- Weiteres Fixierband
- 50
- Einstelleinheit
- 52
- Anliegeelement
- 54
- Schraubenelement
- 56
- Weitere Einstelleinheit
- 58
- Formschlusselement
- 60
- Formschlusselement
- 66
- Teildichtelement
- 68
- Teildichtelement
- 82
- Aussparung
- 84
- Trägereinheit
- 86
- Schiene
- 88
- Radialrichtung
- 90
- Tangentialrichtung
- 94
- Aufnahmebereich
- 95
- Längliches Objekt
- 96
- Innenelement
- 98
- Kernelement
- 100
- Lagerelement
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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