DE102018114176A1 - Dichtvorrichtung - Google Patents

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DE102018114176A1
DE102018114176A1 DE102018114176.9A DE102018114176A DE102018114176A1 DE 102018114176 A1 DE102018114176 A1 DE 102018114176A1 DE 102018114176 A DE102018114176 A DE 102018114176A DE 102018114176 A1 DE102018114176 A1 DE 102018114176A1
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Maurizio Di Domenico
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Reichle and De Massari AG
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Reichle and De Massari AG
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    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/013Sealing means for cable inlets

Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Dichtvorrichtung (10a; 10b) zur Durchführung und Abdichtung zumindest eines länglichen Objekts (12a; 12b), mit zumindest einer Dichteinheit (14a; 14b), welche ein erstes Druckbeaufschlagungselement (16a; 16b), ein zweites Druckbeaufschlagungselement (18a; 18b) und ein zwischen den Druckbeaufschlagungselementen (16a, 16b; 18a, 18b) angeordnetes, verformbares Dichtelement (20a; 20b) aufweist, das dazu vorgesehen ist, das Objekt (12a; 12b) in einem abgedichteten Zustand zumindest abschnittsweise vollständig in Umfangsrichtung zu umschließen, und mit zumindest einer Verbindungseinheit (52a; 52b), welche zumindest ein Verbindungselement (54a; 54b) aufweist, das die Druckbeaufschlagungselemente (16a, 18a; 16b, 18b) entlang zumindest einer Längsrichtung (50a; 50b) miteinander verbindet.Es wird vorgeschlagen, dass das Verbindungselement (54a; 54b) in dem abgedichteten Zustand in einem Randbereich (56a; 56b) der Dichteinheit (14a; 14b) durch die Dichteinheit (14a; 14b) hindurchgreift.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Dichtvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der Patentschrift US 7 780 173 B2 ist bereits ein Dichtsystem mit einer Dichtvorrichtung bekannt, welche eine Dichteinheit mit einem zwischen zwei Druckbeaufschlagungselementen angeordnetes Dichtelement zur Abdichtung zumindest eines durch das Dichtelement durchgeführten Kabels aufweist. Die Dichteinheit weist eine Schraube auf, die durch einen Mittelpunkt des Dichtelements entlang des Kabels hindurchgreift und dazu vorgesehen ist, einen Abstand zwischen den Druckbeaufschlagungselementen einzustellen und damit das Dichtelement zu komprimieren, wodurch eine Abdichtung des Kabels stattfindet.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Dichtvorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Montage bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einer Dichtvorrichtung zur Durchführung und Abdichtung zumindest eines länglichen Objekts, mit zumindest einer Dichteinheit, welche ein erstes Druckbeaufschlagungselement, ein zweites Druckbeaufschlagungselement und ein zwischen den Druckbeaufschlagungselementen angeordnetes, verformbares Dichtelement aufweist, das dazu vorgesehen ist, das Objekt in einem abgedichteten Zustand zumindest abschnittsweise vollständig in Umfangsrichtung zu umschließen, und mit zumindest einer Verbindungseinheit, welche zumindest ein Verbindungselement aufweist, das die Druckbeaufschlagungselemente entlang zumindest einer Längsrichtung miteinander verbindet.
  • Es wird vorgeschlagen, dass das Verbindungselement in dem abgedichteten Zustand in einem Randbereich der Dichteinheit durch die Dichteinheit, insbesondere entlang der Längsrichtung, hindurchgreift.
  • Hierdurch kann insbesondere eine Montage vereinfacht werden. Vorteilhaft kann ein zeitsparender Montagevorgang ermöglicht werden. Besonders vorteilhaft kann ein Montageaufwand minimiert werden, wodurch insbesondere Montagekosten reduziert werden können. Insbesondere kann eine preisgünstige Ausgestaltung der Dichtvorrichtung erreicht werden. Insbesondere kann aufgrund einer vorteilhaften Konstruktion eine sichere und insbesondere eine simple Abdichtung erreicht werden.
  • Unter einer „Dichtvorrichtung“ soll insbesondere ein Teil eines Dichtsystems, insbesondere einer Kabelmuffe, verstanden werden, wobei die Dichtvorrichtung insbesondere dazu vorgesehen ist, Kabelkontaktierungsstellen gegenüber Umwelteinflüssen zu schützen. Vorzugsweise umfasst das Dichtsystem die Dichtvorrichtung und zumindest eine Einhausung, besonders vorteilhaft eine Muffenhaube, mit einem Dichtpanel, insbesondere einem Muffenboden, an welchem die Dichtvorrichtung anordenbar und insbesondere befestigbar ist.
  • Unter einem „länglichen Objekt“ soll insbesondere ein Objekt verstanden werden, welches in zumindest einem abgewickelten Zustand eine Ausdehnung entlang einer Haupterstreckungsrichtung aufweist, welche zumindest ein zweifaches, vorteilhaft zumindest ein dreifaches, vorzugsweise zumindest ein fünffaches des Durchmessers des Objekts aufweist, welcher insbesondere quer zur Haupterstreckungsrichtung des Objekts gemessen ist. Insbesondere kann das längliche Objekt eine Ausgestaltung als Rohr, insbesondere als Einblasrohr und/oder vorzugsweise als Kabel, insbesondere als elektrisches Kabel und/oder besonders vorteilhaft als Glasfaserkabel, aufweisen. Unter einer „Haupterstreckungsrichtung“ eines Objekts soll dabei insbesondere eine Richtung verstanden werden, welche parallel zu einer längsten Kante eines kleinsten gedachten Quaders verläuft, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt.
  • Unter einer „Dichteinheit“ soll insbesondere ein Einheit verstanden werden, welche ein Durchdringen von Materie aus einem ersten Bereich in einen zweiten Bereich und umgekehrt und/oder einen Austausch zwischen Materie aus dem ersten und dem zweiten Bereich, zwischen welchen die Dichteinheit zumindest teilweise angeordnet ist, zumindest im Wesentlichen vollständig verhindert. Insbesondere weist die Dichteinheit eine schützende Wirkung gegen Eindringen von Feuchtigkeit und/oder Flüssigkeit auf. Unter „zumindest im Wesentlichen vollständig“ soll hier insbesondere verstanden werden, dass ein Durchdringen von Materie aus dem ersten in den zweiten Raum und umgekehrt unterhalb einer für den gedachten Einsatzzweck geeignete und insbesondere gesetzlich und/oder durch Richtlinien festgelegte Leckrate liegt.
  • Vorteilhaft ist die Dichteinheit und insbesondere das Dichtelement zu wenigstens einem Großteil hohlzylinderförmig ausgebildet. Unter dem Ausdruck „zu wenigstens einem Großteil“ sollen dabei insbesondere zumindest 55 %, vorteilhaft zumindest 65 %, vorzugsweise zumindest 75 %, besonders bevorzugt zumindest 85 % und besonders vorteilhaft zumindest 95 % verstanden werden. Insbesondere weist die Dichteinheit und insbesondere das Dichtelement zumindest einen, vorzugsweise genau einen Durchführungskanal für das Objekt auf. Insbesondere kann die Dichteinheit mehrere, insbesondere unterschiedliche, Durchführungskanäle aufweisen. Der Durchführungskanal ist insbesondere dazu vorgesehen, das Objekt aufzunehmen. Insbesondere weist der Durchführungskanal über seine Länge betrachtet einen konstanten Durchführungskanaldurchmesser auf. Insbesondere kann der Durchführungskanaldurchmesser in dem abgedichteten Zustand und in einem nicht abgedichteten Zustand verschieden sein. Insbesondere weist der Durchführungskanal eine Länge auf, welche zumindest so groß ist, insbesondere zumindest doppelt so groß ist, vorteilhaft zumindest dreimal so groß ist, wie der maximale Durchführungskanaldurchmesser. In einer alternativen Ausführung kann die Dichteinheit und insbesondere das Dichtelement quaderförmig, insbesondere flach, ausgebildet sein.
  • Insbesondere weist die Dichteinheit einen Außendurchmesser zwischen 15 mm und 25 mm, vorteilhaft zwischen 18 mm und 22 mm, besonders vorteilhaft 21 mm auf. Alternativ kann die Dichteinheit einen Außendurchmesser zwischen 20 mm und 35 mm, vorteilhaft zwischen 25 mm und 30 mm, besonders vorteilhaft 27 mm aufweisen. Unter einem „Außendurchmesser“ einer Einheit soll insbesondere eine Ausdehnung der Einheit parallel zu einer kürzesten, senkrecht zu dem Durchführungskanal und/oder der Längsrichtung des Durchführungskanals orientierten Kante eines kleinsten gedachten Quaders verstanden werden, welcher die Baueinheit gerade noch vollständig umschließt. Insbesondere weist der Durchführungskanaldurchmesser einen Wert zwischen 8 mm und 15 mm, vorteilhaft zwischen 10 mm und 12 mm, besonders vorteilhaft 11 mm auf. Vorteilhaft ist der Durchführungskanaldurchmesser in einem demontierten Zustand größer als ein Durchmesser des Objekts. Unter einem „demontierten Zustand“ soll insbesondere ein Zustand einer Einheit verstanden werden, in welchem die Einheit wirkungs- und/oder funktionslos insbesondere gegenüber einer weiteren Einheit ist und/oder die Einheit und die weitere Einheit kontaktlos sind. In der alternativen Ausführung ist eine kleinste räumliche Ausdehnung der Dichteinheit und insbesondere des Dichtelements gleich dem Außendurchmesser.
  • Unter einem „Dichtelement“ soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche mittels ihrer intrinsischen Eigenschaften, insbesondere unter einer Außeneinwirkung, beispielsweise einer Druckbelastung, in zumindest einem Betriebszustand eine abdichtende Wirkung entfaltet. Vorteilhaft ist das Dichtelement zumindest teilweise und vorzugsweise vollständig als Gel, vorzugsweise als Polyurethan-Gel, ausgebildet. Insbesondere ist das Dichtelement insbesondere unter einer Druck- und/oder Scherbelastung reversibel verformbar, wobei es nach einer Druck- und/oder Scherbelastung eine vor einer Verformung bestehende Form einnimmt. Insbesondere kann das Dichtelement seine Ausdehnung insbesondere in mehrere Dimensionen ändern, wobei beispielsweise mit einer Längenänderung der Form des Dichtelements eine Breitenänderung der Form des kolloidartigen Materials einhergeht. Insbesondere kann sich der Durchführungskanal innerhalb des Dichtelements aufgrund einer Druckbeaufschlagung der Dichteinheit in seiner Ausdehnung ändern, insbesondere verengen.
  • Unter einem „abgedichteten Zustand“ einer Einheit soll insbesondere ein Betriebszustand der Einheit verstanden werden, in welchem die Einheit gegenüber einer Umgebung abgedichtet ist und/oder eine abdichtende Wirkung der Einheit gegenüber durch eine weitere Einheit entfaltet ist. In einem nicht abgedichteten Zustand der Einheit ist die Einheit nicht abgedichtet, wobei insbesondere die weitere Einheit wirkungs- und/oder funktionslos gegenüber der Einheit ist.
  • Unter einem „Druckbeaufschlagungselement“ soll insbesondere ein Teil der Dichteinheit verstanden werden, welches das Dichtelement insbesondere an einer Seite begrenzt, an welcher das Dichtelement durch eine Einheit mit einer Kraft belastet wird. Insbesondere kontaktiert das Druckbeaufschlagungselement die Einheit. Insbesondere weist die Dichteinheit mehrere Druckbeaufschlagungselemente auf, welche insbesondere das Dichtelement an gegenüberliegenden Seiten des Dichtelements begrenzen und zwischen denen das Dichtelement angeordnet ist. Insbesondere ist das Druckbeaufschlagungselement zumindest teilweise aus einem festeren und/oder härteren und/oder formstabileren Material im Vergleich zu dem Dichtelement ausgebildet. Vorteilhaft weist das Druckbeaufschlagungselement und das Dichtelement einen gleichen Außendurchmesser und/oder zumindest in zwei räumlichen Dimensionen eine gleiche Ausdehnung und insbesondere eine gleiche Anzahl an Durchführbereichen wie eine Anzahl an Durchführungskanälen auf. Vorteilhaft ist die Dichteinheit einstückig ausgebildet.
  • Unter „einstückig“ soll insbesondere zumindest stoffschlüssig verbunden verstanden werden, beispielsweise durch einen Schweißprozess, einen Klebeprozess, einen Anspritzprozess und/oder einen anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Prozess, und/oder vorteilhaft in einem Stück geformt verstanden werden, wie beispielsweise durch eine Herstellung aus einem Guss und/oder durch eine Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren und/oder durch Herstellung in einem Druckverfahren und vorteilhaft aus einem einzelnen Rohling. Vorteilhaft soll unter einstückig auch einteilig verstanden werden. Unter „einteilig“ soll insbesondere in einem Stück geformt verstanden werden. Vorzugsweise wird dieses eine Stück aus einem einzelnen Rohling, einer Masse und/oder einem Guss, besonders bevorzugt in einem Spritzgussverfahren, insbesondere einem Ein- und/oder Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren, hergestellt.
  • Unter einer „Verbindungseinheit“ soll insbesondere eine konstruktive Einheit verstanden werden, welche zumindest zwei voneinander verschieden ausgebildete, insbesondere voneinander beabstandete, konstruktive Bestandteile insbesondere mittels einer form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung miteinander mithilfe eines Verbindungselements verbindet und/oder aneinander befestigt. Das Verbindungselement ist insbesondere länglich ausgebildet.
  • Unter einer „Längsrichtung“ eines Elements soll insbesondere eine Richtung verstanden werden, welche parallel zu einer längsten Kante und/oder Seite eines gedachten kleinsten, das Element gerade noch vollständig umschließenden Quaders ist. Insbesondere soll unter der Längsrichtung die Längsrichtung des Durchführungskanals verstanden werden.
  • Unter einem „Randbereich“ eines Objekts soll insbesondere ein Bereich des Objekts verstanden werden, welcher, ausgehend von einer an zumindest einem Ende des Objekts anliegenden Ebene, welche das Objekt höchstens berührt, bis zu einer zweiten, zur ersten Ebene parallelen zweiten Ebene, welche das Objekt schneidet, der Form des Objekts folgt, und auf einer Seite von der zweiten Ebene begrenzt ist. Dabei ist die zweite Ebene von der ersten Ebene insbesondere mit maximal 25 %, vorteilhaft mit maximal 15% einer Ausdehnung des Objekts in Richtung einer kürzesten Entfernung zwischen der ersten und der zweiten Ebene beabstandet. Insbesondere ist der Randbereich der Dichteinheit zwischen einer durch den Außendurchmesser der Dichteinheit definierten Außenrand der Dichteinheit und dem Durchführungskanal angeordnet. Insbesondere erstreckt sich der Randbereich entlang der Längsrichtung. Insbesondere ist der Randbereich ein Bereich des Objekts, welcher zwischen dem Durchführungskanal und einem Außenrand des Objekts angeordnet ist.
  • Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass die Verbindungseinheit zumindest ein weiteres Verbindungselement aufweist, welches in dem abgedichteten Zustand in einem weiteren Randbereich der Dichteinheit durch die Dichteinheit insbesondere entlang der Längsrichtung hindurchgreift. Hierdurch kann insbesondere eine stabile Verbindung hergestellt werden. Vorteilhaft ist das weitere Verbindungselement identisch und/oder spiegelbildlich zu dem Verbindungselement ausgebildet. Insbesondere weisen das Verbindungselement und das weitere Verbindungselement jeweils eine größere Längsausdehnung im Vergleich zu einer Ausdehnung der Dichteinheit parallel zu dem Durchführungskanal auf. Vorteilhaft ist das Verbindungselement und das weitere Verbindungselement jeweils aus einem biegsamen und/oder federelastischen, insbesondere metallischen, Material ausgebildet. Insbesondere ist das Verbindungselement und das weitere Verbindungselement aus einem plattenartigen Material hergestellt und/oder ausgestanzt.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass der Randbereich dem weiteren Randbereich bezüglich der Längsrichtung gegenüberliegt. Hierdurch kann insbesondere eine gleichmäßige Verteilung einer Verbindungskraft in dem abgedichteten Zustand erzielt werden. Insbesondere erstrecken sich der Randbereich und der weitere Randbereich jeweils entlang zumindest des Durchführungskanals. Insbesondere liegen der Randbereich und der weitere Randbereich bezüglich einer Symmetrieachse insbesondere des Dichtelements diametral gegenüber. Insbesondere liegen der Randbereich und der weitere Randbereich bezüglich einer Symmetrieebene insbesondere des Dichtelements gegenüber. Insbesondere sind der Randbereich und der weitere Randbereich parallel zueinander und/oder parallel zu dem Durchführungskanal ausgerichtet.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Dichtvorrichtung eine Druckbeaufschlagungseinheit aufweist, welche zu einer Druckbeaufschlagung der Dichteinheit in dem abgedichteten Zustand vorgesehen ist. Dadurch kann insbesondere eine Abdichtung initiiert und/oder hergestellt werden. Insbesondere ist die Druckbeaufschlagungseinheit manuell, insbesondere durch einen Monteur, betätigbar. Insbesondere verformt die Druckbeaufschlagungseinheit das Dichtelement, wobei eine abdichtende Wirkung gegenüber dem Objekt und einer Umgebung und/oder eines Dichtpanels entsteht. Insbesondere beaufschlägt die Druckbeaufschlagungseinheit die Dichteinheit mit einem Druck in einer, insbesondere in genau einer, Richtung, vorzugsweise parallel zu dem Durchführungskanal.
  • Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass die Druckbeaufschlagungseinheit zumindest ein elastisches Element aufweist, welches das Verbindungselement und insbesondere auch das weitere Verbindungselement umschließt. Hierdurch kann insbesondere im abgedichteten Zustand ein kontinuierlicher Druck auf die Dichteinheit wirken. Zusätzlich kann insbesondere eine platzsparende konstruktive Ausgestaltung ermöglicht werden. Unter einem „elastischen Element“ soll insbesondere ein Element verstanden werden, das wiederholt verformbar ist, ohne dass dadurch das Element mechanisch beschädigt oder zerstört wird, und das insbesondere nach einer Verformung selbstständig wieder einer Grundform zustrebt. Insbesondere ist das elastische Element als eine Feder, insbesondere als eine Wellenfeder, vorteilhaft als eine Druckfeder, besonders vorteilhaft als eine Schraubfeder ausgebildet. Insbesondere ist das Verbindungselement zumindest abschnittsweise innerhalb des elastischen Elements, insbesondere berührungsfrei, angeordnet.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Druckbeaufschlagungseinheit zumindest ein Betätigungselement aufweist, an welchem das elastische Element anliegt. Hierdurch kann insbesondere eine vorteilhafte Betätigung erfolgen. Insbesondere kann dadurch eine einfache Herbeiführung des abgedichteten Zustands ermöglicht werden. Insbesondere ist das Betätigungselement manuell bedienbar. Insbesondere kann das Betätigungselement entlang einer, insbesondere genau einer, Richtung, insbesondere in Richtung der Längsausdehnung des Verbindungselements und/oder des weiteren Verbindungselements, bewegbar sein. Insbesondere ist das elastische Element zwischen dem Betätigungselement und dem ersten Druckbeaufschlagungselement angeordnet. Alternativ oder zusätzlich ist das elastische Element zwischen dem zweiten Druckbeaufschlagungselement und einem Anschlagelement der Dichtvorrichtung angeordnet, wobei das Anschlagelement und das Betätigungselement die Dichtvorrichtung an gegenüberliegenden Seiten der Dichtvorrichtung entlang der Längsrichtung begrenzen.
  • Insbesondere kann das Dichtelement einteilig ausgebildet sein. In einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass das Dichtelement zumindest einen ersten Dichtelementabschnitt und zumindest einen zweiten Dichtelementabschnitt aufweist, wobei der erste Dichtelementabschnitt verschieden von dem zweiten Dichtelementabschnitt ausgebildet ist und zumindest teilweise innerhalb des zweiten Dichtelementabschnitts anordenbar ist. Insbesondere weist der erste Dichtelementabschnitt eine von einer Form des zweiten Dichtelementabschnitts verschiedene Form auf. Insbesondere ist der erste Dichtelementabschnitt in den zweiten Dichtelementabschnitt einsetzbar. Unter einem „Dichtelementabschnitt“ soll insbesondere ein Teil des Dichtelements verstanden werden, wobei der Dichtelementabschnitt in einem montierten Zustand dazu vorgesehen ist, in Verbindung mit einem weiteren Dichtelementabschnitt eine dichtende Wirkung insbesondere auf das Objekt auszuüben. Der erste Dichtelementabschnitt und der zweite Dichtelementabschnitt begrenzen und/oder definieren in dem montierten Zustand insbesondere einen Durchführungskanal. Insbesondere dichtet der Dichtabschnitt das Objekt innerhalb des Durchführungskanals zumindest in einer Längsrichtung ab. Unter einem „montierten Zustand“ soll insbesondere ein Betriebszustand einer Einheit verstanden werden, in welchem einzelne Bestandteile der Einheit derart zusammengesetzt und/oder miteinander verbunden sind, sodass die Einheit zumindest eine ihr zugewiesene Funktion zu erfüllen und/oder auszuführen bereit ist, sodass die Einheit konstruktiv korrekt zusammengesetzt ist und eine ihr zugedachte Wirkung entfalten kann. Insbesondere sind im montierten Zustand der erste Dichtelementabschnitt und der zweite Dichtelementabschnitt form- und/oder kraftschlüssig miteinander verbunden.
  • Insbesondere ist die Durchführung für das längliche Objekt zumindest teilweise im ersten Dichtelementabschnitt und zumindest teilweise im zweiten Dichtelementabschnitt angeordnet. Vorteilhaft ist das längliche Objekt im montierten Zustand zwischen den Dichtelementabschnitten angeordnet. Hierdurch kann insbesondere zumindest eine Schleife des Objekts und/oder ein Loop, insbesondere eine Kabelschleife und/oder ein Kabelloop, abgedichtet werden. Insbesondere kann dadurch eine seitliche Einführung des länglichen Objekts und/oder der Schleife des Objekts und/oder des Loops in das Dichtelement ermöglicht werden.
  • Außerdem wird vorgeschlagen, dass das Verbindungselement und insbesondere auch das weitere Verbindungselement mit dem Betätigungselement zumindest entlang der Längsrichtung zumindest im Wesentlichen fest verbunden ist. Dadurch kann insbesondere eine komfortable Herstellung einer Verbindung erfolgen. Insbesondere ist das Verbindungselement und insbesondere auch das weitere Verbindungselement mittels eines Formschlusses mit dem Betätigungselement verbunden. Insbesondere weist das Verbindungselement und insbesondere auch das weitere Verbindungselement jeweils an einem ersten Ende eine Ausnehmung auf, in welche eine Erhebung des Betätigungselements greift. Alternativ oder zusätzlich kann das Verbindungselement und insbesondere auch das weitere Verbindungselement an dem ersten Ende jeweils eine Formgebung, insbesondere eine Umbiegung, aufweisen, welche am Betätigungselement anordenbar ist.
  • Eine zusätzliche Stabilisierung des Objekts kann erreicht werden, wenn das Betätigungselement zumindest einen Durchführbereich für das Objekt aufweist. Vorteilhaft weist der Durchführbereich einen kreisrunden Querschnitt auf. Insbesondere weist der Durchführbereich eine Öffnung mit einem Durchmesser auf, welcher mit dem Durchführungskanaldurchmesser in dem nicht abgedichteten Zustand gleich ist. Dadurch kann insbesondere ein Einführen des Objekts erleichtert werden. Vorteilhaft sind der Durchführbereich des Betätigungselements und der Durchführungskanal und/oder ein Durchführbereich des Durchführungskanals fluchtend ausgerichtet und/oder angeordnet.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Betätigungselement, das elastische Element und die Dichteinheit entlang der Längsrichtung insbesondere aneinandergereiht an dem Verbindungselement und insbesondere auch dem weiteren Verbindungselement angeordnet sind. Hierdurch kann insbesondere eine korrekte Ausrichtung des Betätigungselements, des elastischen Elements und der Dichteinheit, insbesondere relativ zueinander, erreicht werden, wodurch vorteilhaft eine optimale Abdichtung erfolgen kann. Insbesondere kann dadurch eine verliersichere Anordnung erreicht werden. Insbesondere sind das Betätigungselement, das elastische Element und die Dichteinheit bezüglich ihrer Schwerpunkte fluchtend angeordnet. Insbesondere bilden das Betätigungselement, das elastische Element und die Dichteinheit einen Aufnahmebereich für das Objekt, welcher im nicht abgedichteten Zustand einen über eine Gesamtlänge des Aufnahmebereichs betrachtet insbesondere gleichen Durchmesser aufweist.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass das Verbindungselement und insbesondere auch das weitere Verbindungselement zumindest ein Rastelement zur Herstellung einer Rastverbindung mit zumindest einem Dichtpanel aufweist. Hierdurch kann insbesondere eine einfache und insbesondere kostengünstige Konstruktion hergestellt werden. Das Rastelement ist jeweils an einem zweiten, dem ersten Ende abgewandten Ende des Verbindungselements und/oder des weiteren Verbindungselements angeordnet.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass ein Winkel zwischen einer Haupterstreckungsrichtung des Verbindungselements und insbesondere auch einer Haupterstreckungsrichtung des weiteren Verbindungselements und der Längsrichtung zur Herstellung der Rastverbindung veränderbar ist. Hierdurch kann insbesondere eine vorteilhafte Montage und/oder eine sichere Verrastung ermöglicht werden. Insbesondere ist das Verbindungselement und/oder das weitere Verbindungselement insbesondere zumindest teilweise in Richtung des Durchführungskanals aus einer Ruheposition elastisch auslenkbar. Insbesondere ist der Winkel im abgedichteten Zustand im Bereich zwischen 0 ° und 10 °, vorteilhaft zwischen 0 ° und 5 °. Insbesondere ist ein Betrag des Winkels in einem nicht abgedichteten Zustand größer oder gleich dem Winkel im abgedichteten Zustand.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass die Dichtvorrichtung zumindest eine Zugentlastungseinheit zur Bereitstellung einer Zugentlastung des Objekts aufweist, welche zumindest entlang der Längsrichtung zumindest im Wesentlichen fest mit dem zweiten Druckbeaufschlagungselement, insbesondere formschlüssig, verbunden ist. Insbesondere ist die Zugentlastungseinheit auf das zweite Druckbeaufschlagungselement zur Montage und/oder Demontage der Zugentlastungseinheit am Druckbeaufschlagungselement auf das Druckbeaufschlagungselement aufschiebbar. Dadurch kann insbesondere eine vorteilhafte Fixierung des Objekts, insbesondere relativ zum Dichtelement, erfolgen. Insbesondere kann zumindest eine Scherbelastung wenigstens des Dichtelements im abgedichteten Zustand verhindert werden. Hierdurch kann insbesondere eine unvorteilhafte Zug- und/oder Druckbelastung auf das Objekt vermieden werden. Insbesondere ist die Zugentlastungseinheit zweiteilig ausgebildet. Die Zugentlastungseinheit kontaktiert insbesondere das Objekt vorteilhaft vollständig in Umfangsrichtung und fixiert insbesondere das Objekt. Insbesondere kann die Zugentlastungseinheit das Objekt mittels eines Form- und/oder Kraftschlusses an der Dichteinheit befestigen. Insbesondere kontaktiert das Verbindungselement die Zugentlastungseinheit an einer Außenseite der Zugentlastungseinheit. Insbesondere liegt das Verbindungselement an der Zugentlastungseinheit zumindest abschnittsweise an. Insbesondere sind die Zugentlastungseinheit und das Betätigungselement entlang der Längsrichtung an verschiedenen Seiten der Dichteinheit angeordnet.
  • Zudem wird ein Dichtsystem mit einer Dichtvorrichtung und mit zumindest einem Dichtpanel, insbesondere einem Muffenboden, vorgeschlagen, welches zumindest eine Aufnahme aufweist, in welcher die Dichtvorrichtung zumindest teilweise anordenbar ist. Vorteilhaft weist das Dichtpanel mehrere Aufnahmen zur Aufnahme von jeweils einer Dichtvorrichtung auf. Hierdurch kann insbesondere eine vorteilhafte Anordnung und Abdichtung der Dichtvorrichtung und des länglichen Objekts, vorteilhaft von mehreren Dichtvorrichtungen und von mehreren länglichen Objekten, erreicht werden. Die Aufnahmen können insbesondere unterschiedliche Formen und/oder Durchmesser und/oder Größen aufweisen. Insbesondere weist das Dichtpanel zu jeder Aufnahme ein Verschlusselement auf, wobei die Aufnahme durch das Verschlusselement verschlossen ist und insbesondere abgedichtet ist. Das Verschlusselement ist insbesondere mit dem Dichtpanel entfernbar verbunden, wodurch die Dichtvorrichtung in der jeweiligen Aufnahme anordenbar ist. Im Falle einer Montage der Dichtvorrichtung ist insbesondere das Verschlusselement durch einen Monteur irreversibel entfernbar. Die Aufnahme ist insbesondere durch die darin angeordnete Dichtvorrichtung abgedichtet. Weitere Aufnahmen bleiben vorteilhaft verschlossen, wenn darin keine Dichtvorrichtung angeordnet ist oder war.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass das Dichtpanel zumindest ein Formschlusselement und das Betätigungselement zumindest ein korrespondierendes Formschlusselement aufweist, welche im abgedichteten Zustand zur Orientierung der Dichtvorrichtung relativ zum Dichtpanel miteinander zusammenwirken. Hierdurch kann insbesondere eine Montage erleichtert werden. Dadurch kann insbesondere eine verdrehsichere und/oder winkelgetreue Anordnung der Dichtvorrichtung erreicht werden. Zudem kann dadurch insbesondere ein positionsgetreues Wiedereinsetzen der Dichtvorrichtung ermöglicht werden. Insbesondere ist das Formschlusselement als Ausnehmung ausgebildet. Insbesondere ist das korrespondierende Formschlusselement als ein Vorsprung ausgebildet, welcher in die Ausnehmung greift. Insbesondere stellen das Formschlusselement und das korrespondierende Formschlusselement ein Formschluss durch eine relativ zueinander gerichtete, lineare Bewegung des Formschlusselements und/oder des korrespondierenden Formschlusselements entlang der Längsrichtung her.
  • Außerdem wird vorgeschlagen, dass das Verbindungselement und insbesondere auch das weitere Verbindungselement im abgedichteten Zustand durch die Aufnahme hindurchgreift und das Dichtpanel, insbesondere mittels des Rastelements, hintergreift. Hierdurch eine stabile Verbindung hergestellt werden. Insbesondere fixiert das Verbindungselement und insbesondere auch das weitere Verbindungselement die Dichtvorrichtung am Dichtpanel. Insbesondere ist das Rastelement im abgedichteten Zustand außerhalb der Aufnahme angeordnet.
  • Die erfindungsgemäße Dichtvorrichtung soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die Dichtvorrichtung zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
  • Zeichnungen
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
    • 1 einen Teil eines Dichtsystems mit einem als Muffenboden ausgebildeten Dichtpanel und mit einer Dichtvorrichtung in einem abgedichteten Zustand in einer Ansicht von schräg vorne,
    • 2 die Dichtvorrichtung in einer Aufnahme des Dichtpanels in einem nicht abgedichteten Zustand in einer Ansicht von schräg hinten,
    • 3 eine Schnittdarstellung der Dichtvorrichtung mit einem Objekt in der Aufnahme im abgedichteten Zustand,
    • 4 eine Darstellung der Dichtvorrichtung mit dem Objekt,
    • 5 ein alternatives Dichtsystem mit einer weiteren Dichtvorrichtung,
    • 6 eine Schnittdarstellung des alternativen Dichtsystems mit der weiteren Dichtvorrichtung im abgedichteten Zustand,
    • 7 die weitere Dichtvorrichtung mit einer weiteren Dichteinheit mit einem zweiteiligen Dichtelement in einem montierten Zustand und
    • 8 die weitere Dichteinheit mit dem zweiteiligen Dichtelement.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In der folgenden Beschreibung sind verschiedene Bauteile und/oder Einheiten mehrfach vorhanden. Analog ausgestaltete Bauteile und/oder Einheiten sind zur Vereinfachung in der nachfolgenden Figurenbeschreibung nur einmal beschrieben.
  • 1 zeigt einen Teil eines Dichtsystems 38a mit einer Dichtvorrichtung 10a und mit einem Dichtpanel 34a. Die Dichtvorrichtung 10a ist zur Durchführung und Abdichtung eines länglichen Objekts 12a vorgesehen (vgl. 1 bis 4). Das Objekt 12a ist als Kabel 46a ausgebildet.
  • Das Dichtpanel 34a ist als Muffenboden 40a ausgebildet (vgl. 1 und 2). Das Dichtpanel 34a weist mehrere Aufnahmen 44a zur Aufnahme von Dichtvorrichtungen 10a auf. Die Dichtvorrichtung 10a ist in einer der Aufnahmen 44a angeordnet. Eine Dichteinheit 14a der Dichtvorrichtung 10a ist in einer der Aufnahmen 44a angeordnet. Die Aufnahmen 44a sind dazu vorgesehen, jeweils eine Dichtvorrichtung 10a aufzunehmen. Die Aufnahmen 44a können unterschiedliche Formen aufweisen.
  • Jede Aufnahme 44a ist durch ein jeweiliges Verschlusselement 76a des Dichtpanels 34a verschlossen. Die Aufnahme 44a ist durch das Verschlusselement 76a abgedichtet. Das Verschlusselement 76a ist mit dem Dichtpanel 34a entfernbar verbunden. Im Falle einer Montage der Dichtvorrichtung 10a ist das Verschlusselement 76a durch einen Monteur irreversibel entfernbar. Die Aufnahme 44a mit der darin angeordneten Dichtvorrichtung 10a ist durch diese Dichtvorrichtung 10a abgedichtet. Weitere Aufnahmen 44a bleiben verschlossen.
  • Die Dichtvorrichtung 10a weist eine Dichteinheit 14a auf (vgl. 3 und 4). Die Dichteinheit 14a ist einstückig ausgebildet. Die Dichteinheit 14a umschließt das Objekt 12a in einem montierten Zustand abschnittsweise vollständig in Umfangsrichtung (vgl. 4).
  • Die Dichteinheit 14a weist ein Dichtelement 20a auf. Die Dichteinheit 14a weist ein erstes Druckbeaufschlagungselement 16a auf. Die Dichteinheit 14a weist ein zweites Druckbeaufschlagungselement 18a auf. Das Dichtelement 20a ist elastisch verformbar. Das Dichtelement 20a ist aus einem Gel 24a ausgebildet. Das Dichtelement 20a ist zwischen dem ersten Druckbeaufschlagungselement 16a und dem zweiten Druckbeaufschlagungselement 18a angeordnet.
  • Das Dichtelement 20a weist eine rotationssymmetrische Außenfläche auf. Die Dichteinheit 14a weist eine rotationssymmetrische Innenfläche auf. Die Innenfläche der Dichteinheit 14a begrenzt einen Aufnahmebereich 48a. Der Aufnahmebereich 48a ist dazu vorgesehen, das Objekt 12a aufzunehmen. Der Aufnahmebereich 48a ist entlang einer Längsrichtung 50a ausgedehnt (vgl. 4). Der Aufnahmebereich 48a ist als Durchführungskanal 22a für das Objekt 12a ausgebildet.
  • Die Dichtvorrichtung 10a weist eine Druckbeaufschlagungseinheit 26a auf. Die Druckbeaufschlagungseinheit 26a ist zu einer Druckbeaufschlagung der Dichteinheit 14a in dem abgedichteten Zustand vorgesehen (vgl. 3 und 4).
  • Die Druckbeaufschlagungseinheit 26a weist ein elastisches Element 28a auf. Das elastische Element 28a ist als eine Schraubfeder 30a ausgebildet.
  • Die Druckbeaufschlagungseinheit 26a weist ein Betätigungselement 32a auf. Das elastische Element 28a liegt an dem Betätigungselement 32a an. Das elastische Element 28a liegt an dem ersten Druckbeaufschlagungselement 16a an. Das elastische Element 28a ist zwischen dem Betätigungselement 32a und dem ersten Druckbeaufschlagungselement 16a angeordnet.
  • Das Betätigungselement 32a weist einen Durchführbereich 36a für das Objekt 12a auf. Der Durchführbereich 36a ist kreisrund ausgebildet.
  • Die Dichtvorrichtung 10a weist eine Verbindungseinheit 52a auf. Die Verbindungseinheit 52a weist ein Verbindungselement 54a auf. Die Verbindungseinheit 52a weist ein weiteres Verbindungselement 58a auf. Das Verbindungselement 54a und das weitere Verbindungselement 58a verbinden das erste Druckbeaufschlagungselement 16a und das zweite Druckbeaufschlagungselement 18a entlang der Längsrichtung 50a miteinander.
  • Das Verbindungselement 54a greift in einem Randbereich 56a der Dichteinheit 14a durch die Dichteinheit 14a hindurch. Das weitere Verbindungselement 58a greift in einem weiteren Randbereich 60a der Dichteinheit 14a durch die Dichteinheit 14a hindurch. Das Verbindungselement 54a greift die Dichteinheit 14a entlang der Längsrichtung 50a hindurch. Das weitere Verbindungselement 58a greift die Dichteinheit 14a entlang der Längsrichtung 50a hindurch. Der Randbereich 56a liegt dem weiteren Randbereich 60a bezüglich der Längsrichtung 50a gegenüber.
  • Das Verbindungselement 54a und das weitere Verbindungselement 58a sind mit dem Betätigungselement 32a der Längsrichtung 50a fest verbunden. Das Verbindungselement 54a und das weitere Verbindungselement 58a sind mittels eines Formschlusses mit dem Betätigungselement 32a verbunden. Das Verbindungselement 54a und das weitere Verbindungselement 58a weisen jeweils an einem ersten Ende eine Ausnehmung 62a auf. Das Betätigungselement 32a weist zwei Erhebungen 64a auf. Die Erhebungen 64a sind sich an einem Umfang des Betätigungselements 32a diametral gegenüber angeordnet. Die Erhebungen 64a greifen jeweils in die jeweilige Ausnehmung 62a ein.
  • Das Betätigungselement 32a, das elastische Element 28a und die Dichteinheit 14a sind entlang der Längsrichtung 50a aneinandergereiht angeordnet. Das Betätigungselement 32a, das elastische Element 28a und die Dichteinheit 14a sind an dem Verbindungselement 54a und dem weiteren Verbindungselement 58a angeordnet. Das elastische Element 28a umschließt das Verbindungselement 54a und das weitere Verbindungselement 58a (vgl. 4).
  • Ein Winkel zwischen einer Haupterstreckungsrichtung des Verbindungselements 54a und der Längsrichtung 50a ist zur Herstellung der Rastverbindung veränderbar. Der Winkel zwischen einer Haupterstreckungsrichtung des weiteren Verbindungselements 58a und der Längsrichtung 50a ist zur Herstellung der Rastverbindung veränderbar.
  • Das Verbindungselement 54a und das weitere Verbindungselement 58a sind in Richtung des Durchführungskanals 22a aus einer Ruheposition elastisch auslenkbar. Ein Betrag des Winkels ist während eines Einführens des Objekts 12a in die Aufnahme 44a größer als der Betrag des Winkels im abgedichteten Zustand. Bei einem Einführen der Dichtvorrichtung 10a in die Aufnahme 44a sind das Verbindungselement 54a und das weitere Verbindungselement 58a nach innen ausgelenkt.
  • Das Verbindungselement 54a und das weitere Verbindungselement 58a weisen jeweils ein Rastelement 66a auf. Das Rastelement 66a ist zur Herstellung einer Rastverbindung mit dem Dichtpanel 34a vorgesehen.
  • Das Verbindungselement 54a und das weitere Verbindungselement 58a greift im abgedichteten Zustand durch die Aufnahme 44a hindurch (vgl. 1). Das Verbindungselement 54a und das weitere Verbindungselement 58a hintergreift das Dichtpanel 34a mittels des Rastelements 66a. Das Verbindungselement 54a und das weitere Verbindungselement 58a fixiert die Dichtvorrichtung 10a am Dichtpanel 34a. Das Rastelement 66a ist im abgedichteten Zustand außerhalb der Aufnahme 44a angeordnet.
  • Das Dichtpanel 34a weist zwei Formschlusselemente 70a auf. Das Betätigungselement 32a weist zwei korrespondierende Formschlusselemente 72a auf. Die Formschlusselemente 70a und die korrespondierenden Formschlusselemente 72a wirken im abgedichteten Zustand zur Orientierung der Dichtvorrichtung 10a relativ zum Dichtpanel 34a miteinander zusammen.
  • Die Dichtvorrichtung 10a weist eine Zugentlastungseinheit 74a auf. Die Zugentlastungseinheit 74a ist zur Bereitstellung einer Zugentlastung des Objekts 12a vorgesehen. Die Zugentlastungseinheit 74a ist entlang der Längsrichtung 50a fest mit dem zweiten Druckbeaufschlagungselement 18a verbunden. Die Zugentlastungseinheit 74a ist mit dem zweiten Druckbeaufschlagungselement 18a formschlüssig verbunden.
  • Die Zugentlastungseinheit 74a ist zweiteilig ausgebildet. Die Zugentlastungseinheit 74a kontaktiert das Objekt 12a vollständig in Umfangsrichtung. Die Zugentlastungseinheit 74a fixiert das Objekt 12a relativ zur Dichteinheit 14a. Die Zugentlastungseinheit 74a befestigt das Objekt 12a mittels eines Form- und/oder Kraftschlusses an der Dichteinheit 14a.
  • Das Verbindungselement 54a und das weitere Verbindungselement 58a kontaktieren die Zugentlastungseinheit 74a an deren Außenseite. Das Verbindungselement 54a und das weitere Verbindungselement 58a liegen an der Zugentlastungseinheit 74a zumindest abschnittsweise an. Die Zugentlastungseinheit 74a und das Betätigungselement 32a sind entlang der Längsrichtung 50a an verschiedenen Seiten der Dichteinheit 14a angeordnet.
  • 5 bis 8 zeigen ein alternatives Ausführungsbeispiel. Zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen werden daher für gleiche Baugruppen gleiche Bezugszeichen verwendet und es wird auf die Ausführungen der 1 bis 4 verwiesen. Nachfolgend wird nur auf die Details eingegangen, durch die sich das Ausführungsbeispiel der 1 bis 4 von dem alternativen Ausführungsbeispiel der 5 bis 8 unterscheidet. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe b den Bezugszeichen des alternativen Ausführungsbeispiels in den 5 bis 8 nachgestellt.
  • 5 zeigt ein alternatives Dichtsystem 38b mit einer Dichtvorrichtung 10b im abgedichteten Zustand. Die Dichtvorrichtung 10b weist eine Dichteinheit 14b und eine Verbindungseinheit 52b auf. Die Dichtvorrichtung 10b ist in einer Aufnahme 44b eines Dichtpanels 34b angeordnet (vgl. 5 und 6).
  • 6 zeigt eine Schnittdarstellung des alternativen Dichtsystems 38b. Die Dichtvorrichtung 10b ist zur Durchführung und Abdichtung eines als Schleife ausgebildeten länglichen Objekts 12b vorgesehen. Das Objekt 12b ist als Kabel 46b ausgebildet. Alternativ kann die Dichtvorrichtung 10b zur Durchführung und Abdichtung von zwei länglichen Objekten 12b vorgesehen sein.
  • Die Dichtvorrichtung 10b weist die Dichteinheit 14b auf (vgl. 6 bis 8). Die Dichteinheit 14b ist teilbar ausgebildet (vgl. 8). Die Dichteinheit 14b weist ein Dichtelement 14b auf. Das Dichtelement 20b der Dichteinheit 14b ist teilbar ausgebildet. Das Dichtelement 20b der Dichteinheit 14b ist zweiteilig ausgebildet. Das Dichtelement 20b weist einen ersten Dichtelementabschnitt 78b auf. Das Dichtelement 20b weist einen zweiten Dichtelementabschnitt 80b auf. Der erste Dichtelementabschnitt 78b ist verschieden von dem zweiten Dichtelementabschnitt 80b ausgebildet.
  • Der zweite Dichtelementabschnitt 80b ist U-förmig ausgebildet. Der zweite Dichtelementabschnitt 80b weist einen Aufnahmebereich 84b auf (vgl. 8). Der erste Dichtelementabschnitt 78b ist in dem Aufnahmebereich 84b anordenbar (vgl. 7 und 8). Der erste Dichtelementabschnitt 78b und der zweite Dichtelementabschnitt 80b bilden zwei Durchführungskanäle 22b aus. Die Dichteinheit 14b umschließt das Objekt 12b in einem montierten Zustand abschnittsweise vollständig in Umfangsrichtung (vgl. 5).
  • Die Dichtvorrichtung 10b weist eine Druckbeaufschlagungseinheit 26b auf. Die Druckbeaufschlagungseinheit 26b weist ein Betätigungselement 32b auf. Das Betätigungselement 32b ist zweiteilig ausgebildet (vgl. 8). Die Druckbeaufschlagungseinheit 26b weist ein erstes Druckbeaufschlagungselement 16b auf. Das erste Druckbeaufschlagungselement 16b ist zweiteilig ausgebildet. Die Druckbeaufschlagungseinheit 26b weist ein zweites Druckbeaufschlagungselement 18b auf. Das zweite Druckbeaufschlagungselement 18b ist zweiteilig ausgebildet.
  • Das Betätigungselement 32b und das erste Druckbeaufschlagungselement 16b sind einstückig ausgebildet. Darunter, dass zwei Einheiten „einstückig ausgebildet“ sind, soll insbesondere verstanden werden, dass die Einheiten zumindest ein, insbesondere zumindest zwei, vorteilhaft zumindest drei gemeinsame Elemente aufweisen, die Bestandteil, insbesondere funktionell wichtiger Bestandteil, beider Einheiten sind.
  • Das Dichtelement 20b ist zwischen dem Betätigungselement 32b und dem zweiten Druckbeaufschlagungselement 18b angeordnet.
  • Die Druckbeaufschlagungseinheit 26b weist ein Anschlagelement 82b auf. Die Druckbeaufschlagungseinheit 26b weist zwei elastische Elemente 28b auf. Die elastischen Element 28b sind zwischen dem zweiten Druckbeaufschlagungselement 18b und dem Anschlagelement 82b angeordnet. Die elastischen Elemente 28b umschließen jeweils das Verbindungselement 54b und das weitere Verbindungselement 58b. Im abgedichteten Zustand sind die elastischen Elemente 28b entlang einer Längsrichtung 50b komprimiert. Im abgedichteten Zustand üben die elastischen Elemente 28b auf das Dichtelement 20b eine Druckkraft aus und komprimieren diese dadurch.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Dichtvorrichtung
    12
    längliches Objekt
    14
    Dichteinheit
    16
    erstes Druckbeaufschlagungselement
    18
    zweites Druckbeaufschlagungselement
    20
    Dichtelement
    22
    Durchführungskanal
    24
    Gel
    26
    Druckbeaufschlagungseinheit
    28
    elastisches Element
    30
    Schraubfeder
    32
    Betätigungselement
    34
    Dichtpanel
    36
    Durchführbereich
    38
    Dichtsystem
    40
    Muffenboden
    44
    Aufnahme
    46
    Kabel
    48
    Aufnahmebereich
    50
    Längsrichtung
    52
    Verbindungseinheit
    54
    Verbindungselement
    56
    Randbereich
    58
    weiteres Verbindungselement
    60
    weiterer Randbereich
    62
    Ausnehmung
    64
    Erhebung
    66
    Rastelement
    70
    Formschlusselement
    72
    korrespondierendes Formschlusselement
    74
    Zugentlastungseinheit
    76
    Verschlusselement
    78
    erster Dichtelementabschnitt
    80
    zweiter Dichtelementabschnitt
    82
    Anschlagelement
    84
    Aufnahmebereich
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 7780173 B2 [0002]

Claims (16)

  1. Dichtvorrichtung (10a; 10b) zur Durchführung und Abdichtung zumindest eines länglichen Objekts (12a; 12b), mit zumindest einer Dichteinheit (14a; 14b), welche ein erstes Druckbeaufschlagungselement (16a; 16b), ein zweites Druckbeaufschlagungselement (18a; 18b) und ein zwischen den Druckbeaufschlagungselementen (16a, 18a; 16b, 18b) angeordnetes, verformbares Dichtelement (20a; 20b) aufweist, das dazu vorgesehen ist, das Objekt (12a; 12b) in einem abgedichteten Zustand zumindest abschnittsweise vollständig in Umfangsrichtung zu umschließen, und mit zumindest einer Verbindungseinheit (52a; 52b), welche zumindest ein Verbindungselement (54a; 54b) aufweist, das die Druckbeaufschlagungselemente (16a, 18a; 16b, 18b) entlang zumindest einer Längsrichtung (50a; 50b) miteinander verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (54a; 54b) in dem abgedichteten Zustand in einem Randbereich (56a; 56b) der Dichteinheit (14a; 14b) durch die Dichteinheit (14a; 14b) hindurchgreift.
  2. Dichtvorrichtung (10a; 10b) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinheit (52a; 52b) zumindest ein weiteres Verbindungselement (58a; 58b) aufweist, welches in dem abgedichteten Zustand in einem weiteren Randbereich (60a; 60b) der Dichteinheit (14a; 14b) durch die Dichteinheit (14a; 14b) hindurchgreift.
  3. Dichtvorrichtung (10a; 10b) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Randbereich (56a; 56b) dem weiteren Randbereich (60a; 60b) bezüglich der Längsrichtung (50a; 50b) gegenüberliegt.
  4. Dichtvorrichtung (10a; 10b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Druckbeaufschlagungseinheit (26a; 26b), welche zu einer Druckbeaufschlagung der Dichteinheit (14a; 14b) in dem abgedichteten Zustand vorgesehen ist.
  5. Dichtvorrichtung (10a; 10b) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckbeaufschlagungseinheit (26a; 26b) zumindest ein elastisches Element (28a; 28b) aufweist, welches das Verbindungselement (54a; 54b) umschließt.
  6. Dichtvorrichtung (10a; 10b) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckbeaufschlagungseinheit (26a; 26b) zumindest ein Betätigungselement (32a; 32b) aufweist, an welchem das elastische Element (28a; 28b) anliegt.
  7. Dichtvorrichtung (10a; 10b) nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (32a; 32b), das elastische Element (28a; 28b) und die Dichteinheit (14a; 14b) entlang der Längsrichtung (50a; 50b) an dem Verbindungselement (54a; 54b) angeordnet sind.
  8. Dichtvorrichtung (10a; 10b) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (54a; 54b) mit dem Betätigungselement (32a; 32b) zumindest entlang der Längsrichtung (50a; 50b) zumindest im Wesentlichen fest verbunden ist.
  9. Dichtvorrichtung (10a; 10b) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (32a; 32b) zumindest einen Durchführbereich (36a; 36b) für das Objekt (12a; 12b) aufweist.
  10. Dichtvorrichtung (10a; 10b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (20b) zumindest einen ersten Dichtelementabschnitt (78b) und zumindest einen zweiten Dichtelementabschnitt (80b) aufweist, wobei der erste Dichtelementabschnitt (78b) verschieden von dem zweiten Dichtelementabschnitt (80b) ausgebildet ist und zumindest teilweise innerhalb des zweiten Dichtelementabschnitts (80b) anordenbar ist.
  11. Dichtvorrichtung (10a; 10b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (54a; 54b) zumindest ein Rastelement (66a; 66b) zur Herstellung einer Rastverbindung mit zumindest einem Dichtpanel (34a; 34b) aufweist.
  12. Dichtvorrichtung (10a; 10b) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Winkel zwischen einer Haupterstreckungsrichtung des Verbindungselements (54a; 54b) und der Längsrichtung (50a; 50b) zur Herstellung der Rastverbindung veränderbar ist.
  13. Dichtvorrichtung (10a; 10b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Zugentlastungseinheit (74a) zur Bereitstellung einer Zugentlastung des Objekts (12a), welche zumindest entlang der Längsrichtung (50a) zumindest im Wesentlichen fest mit dem zweiten Druckbeaufschlagungselement (18a) verbunden ist.
  14. Dichtsystem (38a; 38b) mit einer Dichtvorrichtung (10a; 10b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und mit zumindest einem Dichtpanel (34a; 34b), welches zumindest eine Aufnahme (44a; 44b) aufweist, in welcher die Dichteinheit (14a; 14b) zumindest teilweise anordenbar ist.
  15. Dichtsystem (38a) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtpanel (34a) zumindest ein Formschlusselement (70a) und das Betätigungselement (32a) zumindest ein korrespondierendes Formschlusselement (72a) aufweist, welche im abgedichteten Zustand zur Orientierung der Dichtvorrichtung (10a) relativ zum Dichtpanel (34a) miteinander zusammenwirken.
  16. Dichtsystem (38a; 38b) nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (54a; 54b) im abgedichteten Zustand durch die Aufnahme (44a; 44b) hindurchgreift und das Dichtpanel (34a; 34b) hintergreift.
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