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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ständer zum Aufspannen von mast- oder stabförmigen Teilen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Ein gattungsbildender Christbaumständer ist in der
DE 10 2013 009 486 B3 beschrieben. Der in der
DE 10 2013 009 486 B3 beschriebene Ständer weist einen Wasserstandsanzeiger auf, der einen Auftriebskörper umfasst, der in einem Führungskanal angeordnet ist, wobei der Führungskanal in einen Aufnahmeraum des Ständergehäuses ragt und mit diesen fluidverbunden ist. Wenn in dem Gehäuse des Christbaumständers kein oder zu wenig Wasser vorhanden ist, erfährt der Auftriebskörper keine oder lediglich eine geringe Auftriebskraft, so dass eine Oberseite des Auftriebskörpers bündig mit einer Außenfläche des Gehäuses verläuft. Durch Einfüllen von Wasser in den Aufnahmeraum des Gehäuses wird auch der Führungskanal mit Wasser gefüllt, so dass der Auftriebskörper eine Auftriebskraft erfährt, wodurch der Auftriebskörper angehoben wird und die Oberseite des Auftriebskörpers aus der Außenfläche des Gehäuses hervorragt. Wenn der Auftriebskörper aus der Außenfläche des Gehäuses hervorragt, befindet sich genügend Wasser im Aufnahmeraum des Gehäuses des Ständers, so dass ein von dem Ständer gehaltener Christbaum mit Wasser versorgt wird.
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Der Wasserstandanzeiger des aus der
DE 10 2013 009 486 B3 bekannten Christbaumständers weist diverse Nachteile auf. Zum einen ist die Sichtbarkeit des Wasserstandsanzeigers nicht notwendigerweise gegeben, denn der Wasserstandanzeiger kann beispielsweise von einem Zweig des von dem Ständer gehaltenen Christbaums verdeckt sein. Ferner ist ein lediglich leichtes Herausragen des Auftriebskörpers aus der Außenfläche des Gehäuses nur schwer zu sehen, so dass von einem Benutzer des Christbaumständers dieser mit Wasser gefüllt wird, obwohl der von dem Ständer gehaltene Christbaum mit genügend Wasser versorgt ist. Ferner weist die Wasserstandsanzeiger des aus der
DE 10 2013 009 486 B3 bekannten Christbaumständers den Nachteil auf, dass der Auftriebskörper in dem Führungskanal verkannten kann, so dass trotz ausreichendem Wasserstand innerhalb des Aufnahmeraums des Ständers der Benutzer weiterhin Wasser in den Christbaumständer einfüllt, wodurch Wasser aus dem Christbaumständer austreten kann.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Ständer zum Aufspannen von mast- oder stabförmigen Teilen bereitzustellen, der die oben beschriebenen Nachteile nicht aufweist.
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Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch einen Ständer zum Aufspannen von mast- oder stabförmigen Teilen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Ständers sind in den von Anspruch 1 abhängigen Ansprüchen beschrieben.
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Im Genaueren wird die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe durch einen Ständer zum Aufspannen von mast- oder stabförmigen Teilen, insbesondere von Christbäumen gelöst, wobei der Ständer ein Gehäuse, zumindest zwei an einen Aufnahmeraum zum Aufnehmen des mast- oder stabförmigen Teils angrenzende Halteelemente, eine Sicherungseinrichtung und eine flexiblen Kraftübertragungseinrichtung aufweist. Die Halteelemente sind um eine Zentralachse des Aufnahmeraumes herum winkelversetzt angeordnet und jeweils um eine Schwenkachse von der Zentralachse weg in Richtung einer Freigabestellung und auf die Zentralachse zu in Richtung einer Fixierstellung verschwenkbar. Die Kraftübertragungseinrichtung führt von der Sicherungseinrichtung zu den Halteelementen, die mit der Sicherungseinrichtung mittels der Kraftübertragungseinrichtung bewegungsgekoppelt sind, wobei durch Überführen der Sicherungseinrichtung von einer Entsicherungsstellung in Richtung einer Sicherungsstellung die Kraftübertragungseinrichtung in einer Zugrichtung zu der Sicherungseinrichtung gezogen und/oder kraftbeaufschlagt wird, so dass die Sicherungseinrichtung mittels der Kraftübertragungseinrichtung einer Verschwenkung der Halteelemente in Richtung Freigabestellung entgegenwirkt oder diese verhindert. Der erfindungsgemäße Ständer ist dadurch gekennzeichnet, dass der Ständer einen in den Aufnahmeraum des Gehäuses ragenden Füllstandsensor zum Ermitteln eines Flüssigkeitsfüllstandes im Aufnahmeraum aufweist, wobei der Füllstandsensor mit einer an einer Außenseite des Gehäuses angeordneten elektrischen Anzeigeneinrichtung elektrisch verbunden ist, so dass eine mittels der Anzeigeneinrichtung darstellbare Füllstandinformation mit einem durch den Füllstandsensor ermittelten Flüssigkeitsfüllstand korreliert.
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Der erfindungsgemäße Ständer weist eine verbesserte Zuverlässigkeit hinsichtlich der Bestimmung eines Füllgrades dessen Aufnahmeraumes auf. Darüber hinaus weist der erfindungsgemäße Ständer eine verbesserte Genauigkeit bei der Bestimmung des Füllgrades mit Wasser auf. Auch weist der erfindungsgemäße Ständer eine verbesserte Sichtbarkeit des Füllgrades des Ständers bzw. dessen Aufnahmeraums auf.
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Weiter vorzugsweise ist der Füllstandsensor als kapazitiver Füllstandsensor oder als konduktiver Füllstandsensor oder als Ultraschall-Füllstandsensor ausgebildet. Beschränkungen hinsichtlich der Ausbildung des Füllstandsensors bestehen keine, solange von dem Füllstandsensor ermittelte Füllstandinformationen an die Anzeigeeinrichtung elektrisch übertragbar sind.
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Vorzugsweise ist der Füllstandsensor mit der elektrischen Anzeigeeinrichtung datengekoppelt.
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Weiter vorzugsweise sind die Schwenkachsen, um die die Halteelemente zwischen deren Freigabestellung und Fixierstellung verschwenkbar sind, als horizontale Schwenkachsen oder Schwenkachsen mit einer horizontalen Komponente zur Zentralachse ausgebildet.
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Die Sicherungseinrichtung kann beispielsweise einen in der Bodenplatte geführten Schlitten umfassen, der in der Sicherungsstellung einen kleineren Abstand zur Zentralachse des Ständers aufweist als in dessen Entsicherungsstellung. Somit wird die Kraftübertragungseinrichtung bei einem Überführen des Schlittens von der Entsicherungsstellung in die Sicherungsstellung in Richtung des Schlittens gezogen.
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Anstelle des Schlittens kann aber beispielsweise auch eine vorgespannte Rolle zum Auf- und Abrollen der Kraftübertragungseinrichtung vorgesehen sein. Somit kann die Sicherungseinrichtung als dem Fachmann bekannte Spannratsche ausgebildet sein. Die Sicherungseinrichtung kann auch als Spanneinrichtung zum Spannen der Kraftübertragungseinrichtung bezeichnet werden. Beschränkungen hinsichtlich der Ausgestaltung der Sicherungseinrichtung bestehen erfindungsgemäß keine.
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Die Kraftübertragungseinrichtung führt zu allen Halteelementen. Je nach Ausführung kann die Kraftübertragungseinrichtung beispielsweise lediglich ein Spannseil umfassen, das ausgehend von der Sicherungseinrichtung zu sämtlichen Halteelementen führt. Bei einer Ausgestaltung der Kraftübertragungseinrichtung mit zwei Spannseilen führt das eine Spannseil zu der einen Hälfte der Halteelemente, wohingegen das andere Spannseil zu der anderen Hälfte der Halteelemente führt. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Kraftübertragungseinrichtung eine der Anzahl der Haltelemente entsprechende Anzahl von Kraftübertragungselementen beispielsweise in Form von Spannseilen aufweist, wobei dann jedes Spannseil jeweils zu lediglich einem einzigen Halteelement führt.
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Vorzugsweise ist der Ständer derart ausgebildet, dass die Anzeigeeinrichtung als Leuchtanzeigeeinrichtung ausgebildet ist und zum Emittieren von sichtbarem Licht ausgebildet ist.
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Der entsprechend ausgebildete Ständer weist den Vorteil auf, dass der Füllstand des Ständers bzw. des Aufnahmeraums des Ständers nochmals verbessert sichtbar ist, da die Füllstandinformation auch bei dunklen Umgebungsbedingungen durch einen Benutzer des Ständers einfach ersichtlich ist.
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Sichtbares Licht ist Licht mit einer Wellenlänge im Wellenlängenbereich von 400nm bis 700nm.
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Weiter vorzugsweise ist der Ständer derart ausgebildet, dass die Leuchtanzeigeeinrichtung mehrere Leuchtelemente aufweist.
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Weiter vorzugsweise ist der Ständer derart ausgebildet, dass die jeweiligen Leuchtelemente als Leuchtdioden ausgebildet sind.
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Der Füllstandsensor und die Anzeigeeinrichtung des entsprechend ausgebildete Ständers können über einen langen Zeitraum mit Strom einer im Gehäuse des Ständers angeordneten Batterie betrieben werden, da Leuchtdioden im Vergleich zu anderen Leuchtelementen (beispielsweise Glühlampen) einen geringeren Energieverbrauch aufweisen.
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Weiter vorzugsweise ist der Ständer derart ausgebildet, dass die Leuchtanzeigeeinrichtung eine erste Anzahl von ersten Leuchtelementen zum Emittieren von Licht in einem ersten Wellenlängenbereich und eine zweite Anzahl von zweiten Leuchtelementen zum Emittieren von Licht in einem zweiten Wellenlängenbereich aufweist.
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Bei dem entsprechend ausgebildeten Ständer ist die Information, ob sich genügend Wasser im Aufnahmeraum befindet, nochmals vereinfacht sichtbar. Denn die zweiten Leuchtelemente sind lediglich dann aktiv und emittieren Licht, wenn der Füllstand im Aufnahmeraum unter einem vorbestimmten Sollfüllstand liegt.
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Weiter vorzugsweise ist der Ständer derart ausgebildet, dass die Leuchtanzeigeeinrichtung derart ausgebildet ist, dass zumindest ein erstes Leuchtelement Licht emittiert, wenn der Flüssigkeitsfüllstand im Aufnahmeraum oberhab eines vorgegebenen Mindestfüllstand ist.
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Weiter vorzugsweise ist der Ständer derart ausgebildet, dass die Leuchtanzeigeeinrichtung derart ausgebildet ist, dass zumindest ein zweites Leuchtelement Licht emittiert, wenn der Flüssigkeitsfüllstand im Aufnahmeraum unterhalb eines vorgegebenen Mindestfüllstand ist.
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Weiter vorzugsweise ist der Ständer derart ausgebildet, dass der erste Wellenlängenbereich zwischen 490nm und 560nm und der zweiten Wellenlängenbereich zwischen 630nm und 700nm liegt.
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Licht im ersten Wellenlängenbereich wird von einem Menschen als grünes Licht und Licht im zweiten Wellenlängenbereich wird von einem Menschen als rotes Licht aufgenommen.
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Bei dem entsprechend ausgebildeten Ständer ist die Information, ob sich genügend Wasser im Aufnahmeraum befindet, nochmals vereinfacht sichtbar, da rotes Licht von grünem Licht sehr gut unterscheidbar ist.
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Weiter vorzugsweise ist der Ständer derart ausgebildet, dass die Leuchtanzeigeneinrichtung in einer Vertiefung des Gehäuses eingebettet ist.
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Weiter vorzugsweise ist der Ständer derart ausgebildet, dass der Ständer eine Abdeckung zum Abdecken der Vertiefung aufweist.
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Weiter vorzugsweise ist der Ständer derart ausgebildet, dass der Ständer eine Sendeeinrichtung zum drahtlosen Übertragen von Füllstandinformationen aufweist.
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Durch eine entsprechende Ausbildung können Füllstandinformationen an eine externe Darstellungseinrichtung, insbesondere an ein mobiles Endgerät (beispielsweise ein Mobiltelefon) übertragen werden.
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Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auch durch ein Ständersystem mit einem Ständer nach Anspruch 9 und einem Endgerät gelöst, wobei das Endgerät zum Empfangen und Darstellen der von der Sendeeinrichtung des Ständers übertragenen Füllstandinformationen ausgebildet ist.
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Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich nachfolgend aus den erläuterten Ausführungsbeispielen. Dabei zeigen im Einzelnen:
- 1: eine räumliche Darstellung des erfindungsgemäßen Ständers;
- 2: eine räumliche Schnittdarstellung des in 1 gezeigten Ständers;
- 3: eine Detaildarstellung des in 1 gezeigten Ständers im Bereich von dessen Anzeigeeinrichtung;
- 4: den in 3 gezeigten Ständer ohne Abdeckung eines Batteriefachs;
- 5: den in 4 gezeigten Ständer ohne Abdeckung der Anzeigeeinrichtung;
- 6: den in 5 gezeigten Ständer entlang einer Schnittebene, die sich entlang einer Längsachse der Anzeigeeinrichtung erstreckt;
- 7: den in 5 gezeigten Ständer entlang einer Schnittebene, die sich quer zu der Längsachse der Anzeigeeinrichtung erstreckt;
- 8: eine Querschnittsdarstellung des in 1 gezeigten Ständers; und
- 9: ein Füllstandsensor und eine mit diesem verbundene Anzeigeeinrichtung des erfindungsgemäßen Ständers in Einzeldarstellung.
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In der nun folgenden Beschreibung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Bauteile bzw. gleiche Merkmale, so dass eine in Bezug auf eine Figur durchgeführte Beschreibung bezüglich eines Bauteils auch für die anderen Figuren gilt, so dass wiederholende Beschreibung vermieden wird.
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In 1 ist eine schematische räumliche Darstellung eines erfindungsgemäßen Ständers wiedergegeben.
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Der erfindungsgemäße und auch als Christbaumständer 1 zu bezeichnende Ständer 1 umfasst ein Gehäuse 10, das wiederum einen Gehäuseboden 11 bzw. eine Bodenplatte 11 und einen Gehäusedeckel 12 umfasst. Der Gehäusedeckel 12 ist fluiddicht mit der Bodenplatte 11 verbunden, so dass sich das Gehäuse 10 zum Aufnehmen von Wasser eignet, so dass ein von dem Ständer 1 zu haltender Christbaum mit Wasser versorgt werden kann. Zur Kontrolle des Wasserstandes innerhalb des Gehäuses 1 ist in dem Gehäusedeckel 12 ein Wasserstandsanzeiger 70 vorgesehen, der einen Auftriebskörper aufweist.
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Der Gehäusedeckel 12 weist eine zentrale Ausnehmung 13 auf. Wie auch aus den 1 und 2 bereits ersichtlich ist, weist der Ständer 1 Halteelemente 20 auf, die aus dem Gehäusedeckel 12 durch die zentrale Ausnehmung 13 nach oben herausragen. Die Halteelemente 20 sind um eine Zentralachse 19' winkelversetzt angeordnet und jeweils um eine horizontale Schwenkachse schwenkbar, so dass die Halteelemente 20 von der Zentralachse 19' weg in Richtung einer Freigabestellung und auf die Zentralachse 19' zu in Richtung einer in 1 dargestellten Fixierstellung verschwenkbar sind.
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Der Ständer 1 umfasst ferner eine Sicherungseinrichtung 30, die auch als Spanneinrichtung 30 bezeichnet werden kann. Die Sicherungseinrichtung 30 weist einen Sicherungshebel 31 bzw. einen Spannhebel 31 auf, mittels dem eine in den Figuren nicht sichtbare Spannrolle betätigbar ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Sicherungseinrichtung 30 als dem Fachmann bekannte Spannratsche 30 ausgebildet.
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Ferner weist der Ständer 1 eine Kraftübertragungseinrichtung 40 auf, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Spannseil 40 ausgebildet ist.
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Wie bereits oben beschrieben, sind die Halteelemente 20 um die Zentralachse 19' herum winkelversetzt angeordnet und jeweils um eine Schwenkachse von der Zentralachse 19' weg in Richtung der Freigabestellung und auf die Zentralachse 19' in Richtung der Fixierstellung verschwenkbar. Das Spannseil 40 führt von der Sicherungseinrichtung 30 zu den jeweiligen Halteelementen 20, die wiederum mit der Sicherungseinrichtung 30 mittels des Spannseil 40 bewegungsgekoppelt sind. Hierzu weisen die jeweiligen Halteelemente 20 Durchführungsöffnungen 21 auf, durch die das Spannseil 40 hindurchgeführt ist.
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Durch Überführen der Sicherungseinrichtung 30 von einer Entsicherungsstellung in Richtung einer Sicherungsstellung, was beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch pumpenartiges Betätigen des Spannhebels 31 erfolgt, wird das Spannseil 40 in einer Zugrichtung hin zur Sicherungseinrichtung 30 gezogen, sodass die Sicherungseinrichtung 30 mittels des Spannseils 40 einer Verschwenkung der Halteelemente 20 in Richtung einer Freigabestellung entgegenwirkt.
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Insbesondere aus den 7 und 8 ist ersichtlich, dass der Ständer 1 einen in den Aufnahmeraum 19 des Gehäuses 10 ragenden Füllstandsensor 50 zum Ermitteln eines Flüssigkeitsfüllstandes im Aufnahmeraum 19 aufweist. Der Füllstandsensor 50 kann dabei als kapazitiver Füllstandsensor 50 ausgebildet sein. Ferner ist es auch möglich, dass der Füllstandsensor 50 als konduktiver Füllstandsensor 50 oder als Ultraschall-Füllstandsensor 50 ausgebildet ist. Beschränkungen hinsichtlich der Ausbildung des Füllstandsensors 50 bestehen keine.
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Der erfindungsgemäße Ständer 1 weist ferner eine elektrische Anzeigeeinrichtung 60 auf. Dabei ist der Füllstandsensor 50 mit der an einer Außenseite des Gehäuses 10 angeordneten elektrischen Anzeigeeinrichtung 60 elektrisch verbunden, sodass eine mittels der Anzeigeeinrichtung 60 dargestellte Füllstandinformationen mit einem durch den Füllstandsensor 50 ermittelten Flüssigkeitsfüllstand korreliert. Folglich ist die Anzeigeeinrichtung 60 mit dem Füllstandsensor 50 datengekoppelt, sodass mittels des Füllstandsensors 50 ermittelte Füllstandinformationen an die Anzeigeeinrichtung 60 übertragbar sind.
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Die Anzeigeeinrichtung 60 ist als Leuchtanzeigeneinrichtung 60 ausgebildet und weist mehrere Leuchtelemente 61, 62, 63 auf, die auf einer Platine der Leuchtanzeigeneinrichtung 60 angeordnet sind. Die Leuchtelemente 61, 62, 63 sind als Leuchtdioden 61, 62, 63 ausgebildet, wobei erste Leuchtelemente 61 dazu ausgebildet sind, Licht in einem ersten Wellenlängenbereich zwischen 490nm und 560nm zu emittieren, und wobei zweite Leuchtelemente 62 dazu ausgebildet sind, Licht in einem zweiten Wellenlängenbereich zwischen 630nm und 700nm zu emittieren. Folglich strahlen die ersten Leuchtdioden 61 grünes Licht aus, wohingegen die zweiten Leuchtdioden 62 rotes Licht ausstrahlen.
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Die Anzeigeeinrichtung 60 ist dabei derart ausgebildet, dass bei komplett mit Wasser gefülltem Gehäuse 10 sämtliche Leuchtelemente, d. h. sowohl die erste Leuchtelemente 61 als auch die zweiten Leuchtelemente 62 Licht abstrahlen. Bei Reduzierung des Füllstandes des Gehäuses 10 werden zuerst einzelne erste Leuchtelemente 61 kein Licht mehr ausstrahlen. Sobald der Füllstand innerhalb des Gehäuses 10 einen unteren Grenzfüllstand erreicht hat, leuchten lediglich noch die zweiten Leuchtelemente 62, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel Licht von roter Farbe ausstrahlen. Somit kann der Benutzer leicht ersehen, dass der Füllstand innerhalb des Gehäuses 10 nicht mehr ausreichend ist, sodass der Ständer 1 mit neuem Wasser befüllt werden kann. Insbesondere aus den 5 bis 8 ist ersichtlich, dass die Leuchtanzeigeneinrichtung 60 in einer Vertiefung 14 bzw. einer Einmuldung 14 des Gehäuses 10 eingebettet bzw. eingelassen ist. Zur Abdeckung sowohl der Leuchtanzeigeneinrichtung 60 als auch zur Verschließung der Vertiefung 14 ist eine Abdeckung 15 vorgesehen, in der Leuchtöffnungen 15a angeordnet sind, durch die von den Leuchtdioden 61, 62, 63 ausgestrahlt des Licht an die Außenseite des Ständers 1 abgegeben werden kann.
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Aus den 3 bis 6 ist ferner ersichtlich, dass in der Vertiefung 14 ein Batterieschacht angeordnet ist, in dem in dem dargestellten Ausführungsbeispiel 2 Batterien 80 angeordnet sind. Zur Erschließung des Batterieschacht ist eine weitere Abdeckung 17 vorgesehen.
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In 9 ist die Leuchtanzeigeneinrichtung 60 mit den ersten Leuchtdioden 61 und den zweiten Leuchtdioden 62 zusammen mit dem Füllstandsensor 50 dargestellt. Es ist ersichtlich, dass der Füllstandsensor 50 senkrecht zu der Leuchtanzeigeneinrichtung 60, im Genaueren zu einer Platine der Leuchtanzeigeneinrichtung 60 verläuft.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Ständer
- 10
- Gehäuse
- 11
- Bodenplatten (des Gehäuses)
- 12
- Gehäusedeckel
- 13
- Ausnehmung
- 14
- Vertiefung / Einmuldung des Gehäuses
- 15
- Abdeckung / Deckel (zur Abdeckung der Vertiefung)
- 15a
- Leuchtöffnung
- 16
- Batteriefach
- 17
- Abdeckung / Deckel (zur Abdeckung des Batteriefachs)
- 18
- Zentraldorn
- 19
- Aufnahmeraum
- 19'
- Zentralachse (des Aufnahmeraums)
- 20
- Halteelement
- 21
- Durchführöffnung (des Halteelements)
- 30
- Sicherungseinrichtung / Spanneinrichtung
- 31
- Sicherungshebel / Spannhebel
- 40
- Kraftübertragungseinrichtung, Zugeinrichtung, Sicherungsseil, Spannseil
- 50
- Füllstandsensor
- 60
- Anzeigeeinrichtung / Leuchtanzeigeeinrichtung
- 61
- erstes Leuchtelement
- 62
- zweites Leuchtelement
- 63
- Leuchtelement / Leuchtdiode
- 70
- Wasserstandsanzeiger / Auftriebskörper
- 80
- Batterie
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102013009486 B3 [0002, 0003]