DE102018100273A1 - Tischanordnung für ein fahrzeug und verfahren zur betätigung der tischanordnung - Google Patents

Tischanordnung für ein fahrzeug und verfahren zur betätigung der tischanordnung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Tischanordnung (1) für ein Fahrzeug, umfassend zumindest ein Auflageelement (2a), welches zumindest teilautomatisch durch ein jeweiliges Betätigungselement (3a) zwischen einer Nichtgebrauchsposition und einer Gebrauchsposition verlagerbar ist, und umfassend ein Trägerelement (4), das dazu vorgesehen ist, das zumindest eine Auflageelement (2a) zumindest mittelbar zu lagern, wobei die Tischanordnung (1) ein Tischsteuerungssystem (5) mit einer Steuer- und Regelungseinheit (6) umfasst, wobei das Tischsteuerungssystem (5) zumindest eine Aktuatoreinheit (7a) zur Betätigung des jeweiligen Betätigungselements (3a) und zur Verlagerung des zumindest einen Auflageelements (2a), zumindest ein Sensorelement (8) sowie zumindest ein Schaltelement (9) zum Empfang von Tischzustandsdaten aufweist, wobei die zumindest eine Aktuatoreinheit (7a) des Tischsteuerungssystems (5) durch die Steuer- und Regelungseinheit (6) ansteuerbar und dazu vorgesehen ist, das jeweilige Betätigungselement (3a) zu betätigen, um das jeweilige Auflageelement (2a) zeitabhängig, wegabhängig und/oder stromabhängig zwischen der Nichtgebrauchsposition und der Gebrauchsposition zu verlagern. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Betätigung einer solchen Tischanordnung (1). Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Tischsteuerungssystem (5) und eine Verwendung dieses Tischsteuerungssystems (5).

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tischanordnung für ein Fahrzeug, umfassend zumindest ein Auflageelement, welches zumindest teilautomatisch durch ein jeweiliges Betätigungselement zwischen einer Nichtgebrauchsposition und einer Gebrauchsposition verlagerbar ist. Die Tischanordnung umfasst ferner ein Trägerelement, das dazu vorgesehen ist, das zumindest eine Auflageelement zumindest mittelbar zu lagern. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Betätigung und Steuerung einer solchen Tischanordnung sowie ein Tischsteuerungssystem.
  • Stand der Technik
  • Aus der DE 10 2006 044 411 A1 geht ein hochschwenkbarer Tisch für eine Nutzfahrzeugkabine hervor, der einen oberen Tischflächenbauteil, einen unteren an einem Boden der Nutzfahrzeugkabine angeordneten Grundkörper und dazwischen angeordnete, schwenkbare Hebelarme aufweist. Erste untere Enden der Hebelarme am Grundkörper und zweite obere Enden der Hebelarme am Tischflächenbauteil sind schwenkbar gelagert. Mindestens ein erster Hebelarm und mindestens ein zweiter Hebelarm sind hintereinander in einer Schwenkrichtungsebene derart angeordnet, dass ihre ersten unteren Enden in Bodenebenenrichtung der Schwenkrichtungsebene weniger als ihre zweiten oberen Enden voneinander beabstandet sind.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, unter Einsatz konstruktiv möglichst einfacher Mittel eine Tischanordnung für ein Fahrzeug weiterzuentwickeln, und insbesondere eine verbesserte Betätigung und Steuerung dieser Tischanordnung zu realisieren.
  • Die Aufgabe wird durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung und den begleitenden Figuren angegeben.
  • Eine erfindungsgemäße Tischanordnung für ein Fahrzeug umfasst zumindest ein Auflageelement, welches zumindest teilautomatisch durch ein jeweiliges Betätigungselement zwischen einer Nichtgebrauchsposition und einer Gebrauchsposition verlagerbar ist, und umfasst ein Trägerelement, das dazu vorgesehen ist, das zumindest eine Auflageelement zumindest mittelbar zu lagern, wobei die Tischanordnung ein Tischsteuerungssystem mit einer Steuer- und Regelungseinheit umfasst, wobei das Tischsteuerungssystem zumindest eine Aktuatoreinheit zur Betätigung des jeweiligen Betätigungselements und zur Verlagerung des zumindest einen Auflageelements, zumindest ein Sensorelement sowie zumindest ein Schaltelement zum Empfang von Tischzustandsdaten aufweist, wobei die zumindest eine Aktuatoreinheit des Tischsteuerungssystems durch die Steuer- und Regelungseinheit ansteuerbar und dazu vorgesehen ist, das jeweilige Betätigungselement zu betätigen, um das jeweilige Auflageelement zeitabhängig, wegabhängig und/oder stromabhängig zwischen der Nichtgebrauchsposition und der Gebrauchsposition zu verlagern. Mit anderen Worten wird das zumindest eine Auflageelement mittelbar durch die jeweilige Aktuatoreinheit betätigt und zwischen der Nichtgebrauchsposition und der Gebrauchsposition verlagert. Die Aktuatoreinheit kann beispielsweise ein elektrischer Antriebsmotor sein, der das jeweilige Betätigungselement antreibt. Dabei ist denkbar, dass das Betätigungselement axial verlagert, verschoben oder verdreht wird. Die Tischzustandsdaten, wie beispielsweise die Beladung, die Höhe und/oder der Verdrehwinkel des Auflageelements werden von dem zumindest einen Sensorelement und/oder von dem zumindest einen Schaltelement erfasst und an die Steuer- und Regelungseinheit weitergeleitet.
  • In der Nichtgebrauchsposition ist das zumindest eine Auflageelement vorzugsweise in oder an einem innerhalb des Fahrzeugs angeordneten Gehäuse verstaut und insbesondere für einen Fahrzeuginsassen nicht oder nur teilweise sichtbar. Mithin weist das jeweilige Betätigungselement vorzugsweise einen minimalen Verdrehwinkel auf. In der Gebrauchsposition ist das zumindest eine Auflageelement maximal ausgefahren, wobei das jeweilige Betätigungselement vorzugsweise einen maximalen Verdrehwinkel aufweist. Ferner ist in der Gebrauchsposition das Auflageelement derart ausgerichtet, dass der Fahrzeuginsasse beispielsweise ein mobiles Endgerät, ein Buch, oder weitere Gegenstände auf der im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Tischoberfläche des zumindest einen Auflageelements ablegen und nutzen kann. Mithin wird durch das Herausfahren des zumindest einen Auflageelements eine Tischfläche erzeugt. Die Tischfläche kann je nach Anwendungsfall aber auch geneigt ausgerichtet oder stufig ausgebildet sein.
  • Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass die Steuer- und Regelungseinheit dazu vorgesehen ist, die zumindest eine Aktuatoreinheit, das zumindest eine Sensorelement und das zumindest ein Schaltelement mit elektrischer Energie zu versorgen. Mithin bildet die Steuer- und Regelungseinheit die Basis des Tischsteuerungssystems und ist mit der zumindest einen Aktuatoreinheit, dem zumindest einen Sensorelement und dem zumindest einen Schaltelement elektronisch verbunden, um das zumindest eine Auflageelement zu überwachsen, zumindest teilautomatisch zu betätigen und zu steuern. Die Steuer- und Regelungseinheit liefert die erforderliche elektrische Spannung an die jeweilige Aktuatoreinheit, um das jeweilige Betätigungselement anzutreiben und zu verlagern, wobei Änderungen der Stromstärke und/oder der Stromspannung mittels des zumindest einen Sensorelements erfasst werden können.
  • Vorzugsweise umfasst das zumindest eine Sensorelement einen Beschleunigungssensor, einen optischen Sensor, einen induktiven Sensor und/oder einen optoelektronischen Sensor zur Detektion der Tischzustandsdaten. Mit anderen Worten weist das Tischsteuerungssystem vorzugsweise eine Vielzahl von Sensorelementen auf, die mit der Steuer- und Regelungseinheit verbunden sind und die Tischzustandsdaten, das heißt die Position des jeweiligen Auflageelements oder des Betätigungselements, die Stromstärke und/oder die Stromspannung, sowie beispielsweise die Schrittweite und/oder die Drehzahl der jeweiligen Aktuatoreinheit erfassen können. Die Steuer- und Regelungseinheit ist derart ausgelegt, dass die gemessenen Tischzustandsdaten als elektrische Signale von den Sensorelementen empfangen und ausgewertet werden können. Außerdem können mittels der Steuer- und Regelungseinheit Änderungen an den Tischzustandsdaten vorgenommen werden, das heißt die zumindest eine Aktuatoreinheit wird von der Steuer- und Regelungseinheit angesteuert und betätigt, um das zumindest eine Auflageelement in eine erforderliche Position zwischen der Nichtgebrauchsposition und der Gebrauchsposition zu verlagern.
  • Bevorzugt ist die Steuer- und Regelungseinheit ferner dazu vorgesehen, Fahrzeugzustandsdaten von einer externen Fahrzeugsteuerungseinheit zur Steuerung und Regelung des Tischsteuerungssystem zu empfangen. Fahrzeugzustandsdaten sind beispielsweise die Beschleunigung, die Geschwindigkeit ,die Anzahl der Passagiere, die Motordrehzahl oder weitere fahrzeugbetriebsbedingte Daten. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Steuer- und Regelungseinheit und/oder die externe Fahrzeugsteuerungseinheit manuell betätigbar, wobei in diesem Fall eine externe Steuereinrichtung vorgesehen ist, die durch einen Fahrzeuginsassen manuell betätigbar ist.
  • Wenn das zumindest eine Sensorelement als Beschleunigungssensor ausgebildet ist, kann eine ungewollte Betätigung des zumindest einen Auflageelements verhindert werden, wenn das zumindest eine Auflageelement in der Gebrauchsposition eine externe Belastung erfährt. Wird beispielsweise ein Gegenstand auf die durch das zumindest eine Auflageelement gebildete Tischfläche abgelegt, wird dies von dem Beschleunigungssensor erfasst, wobei ein Verlagern des zumindest einen Auflageelements, während der Gegenstand auf der Tischfläche aufliegt, verhindert wird. Mit anderen Worten erfolgt durch die Steuer- und Regelungseinheit eine Gewichtserkennung. Alternativ könnte an der Oberseite des Auflagelements, das heißt im Bereich der Tischfläche eine vorzugsweise resisitive Sensorfolie angeordnet sein, um zu detektieren, wenn ein Gegenstand auf das zumindest eine Auflageelement abgelegt wird.
  • Ferner kann der Beschleunigungssensor eine manuelle Initiierung der Bewegungsabfolge des zumindest einen Auflageelements erkennen. Zunächst wird das zumindest eine Auflageelement durch den Fahrzeuginsassen in eine Wunschrichtung verlagert, wodurch der Beschleunigungssensor die Bewegung detektiert. Dieses Signal des Beschleunigungssensors wird von der Steuer- und Regelungseinheit empfangen und ausgewertet, wobei anschließend eine Verlagerung des jeweiligen Betätigungselements beziehungsweise des Auflageelements in eine definierte logische Position durch die jeweilige Aktuatoreinheit erfolgt. Optische Sensoren, induktive Sensoren und/oder optoelektronische Sensoren können dabei beispielsweise zur Detektion der aktuellen Position des zumindest einen Betätigungselements beziehungsweise des zumindest einen Auflageelements vorgesehen sein.
  • Ferner bevorzugt umfasst das zumindest eine Schaltelement einen physischen Schalter zur Detektion der Tischzustandsdaten. Ferner sind Lichtschranken oder Taster denkbar. Das zumindest eine Schaltelement ist insbesondere vorgesehen zur Detektion der aktuellen Position, der Höhe und/oder des Verdrehwinkels des zumindest einen Betätigungselements beziehungsweise des zumindest einen Auflageelements.
  • Gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel ist eine externe Stromquelle vorgesehen, um die zumindest eine Aktuatoreinheit, das zumindest eine Sensorelement und das zumindest ein Schaltelement mit elektrischer Energie zu versorgen. Mithin sind die zumindest eine Aktuatoreinheit, das zumindest eine Sensorelement und das zumindest eine Schaltelement sowohl über eine elektrische Leitung mit der zumindest einen Aktuatoreinheit und über eine Busleitung mit der Steuer- und Regelungseinheit verbunden. Dadurch kann eine vergleichsweise kleine Steuer- und Regelungseinheit eingesetzt werden, da die Energieversorgung nicht durch die Steuer- und Regelungseinheit sondern von der externen Stromquelle erfolgt. Die Busleitung ist Teil eines Bussystems, welches mehrere Bauteile elektronisch zusammenfasst, und ist insbesondere dazu vorgesehen, Signale zwischen der Steuer- und Regelungseinheit, der zumindest einen Aktuatoreinheit, dem zumindest einen Sensorelement und/oder dem zumindest einen Schaltelement zu übertragen. Mit anderen Worten sind die zumindest eine Aktuatoreinheit, das zumindest eine Sensorelement und das zumindest ein Schaltelement derart ausgebildet, dass sie Bussignale senden, empfangen, auswerten und umsetzen können. Dazu können die Steuer- und Regelungseinheit, die zumindest eine Aktuatoreinheit, das zumindest eine Sensorelement und/oder das zumindest ein Schaltelement separate Buseinkopplungen aufweisen. Vorteilhafterweise sind die zumindest eine Aktuatoreinheit, das zumindest eine Sensorelement und/oder das zumindest eine Schaltelement aufgrund des geringeren Leitungsquerschnitts der Busleitung flexibel einsetzbar und verhältnismäßig leichter zu positionieren. Darüber hinaus kann das Tischsteuerungssystem nachträglich einfacher um eine beliebige Anzahl an Komponenten und Bauteile erweitert werden, die ebenfalls im Bussystem miteinander vernetzt sind.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiels umfasst das Tischsteuerungssystem einen Receiver, um das Tischsteuerungssystem autark zu steuern. Mit anderen Worten kann die Steuerung des Tischsteuerungssystems unabhängig vom Fahrzeugzustand erfolgen. Der Receiver ist somit als zusätzliche Komponente des Tischsteuerungssystems ausgebildet, wobei der Receiver über die Busleitung mit der zumindest einen Aktuatoreinheit, dem zumindest einen Sensorelement und/oder dem zumindest einen Schaltelement verbunden ist. Die Steuerung und Regelung des Tischsteuerungssystems erfolgt vorzugsweise drahtlos über eine externe Steuerungseinheit, wobei die externe Steuerungseinheit insbesondere ein mobiles Endgerät, wie beispielsweise ein Mobiltelefon oder ein Laptop ist und die Steuerung zum Beispiel über NFC, Bluetooth, WLAN, Infrarot oder ähnlichen Methoden erfolgt. Der Receiver erhält Signale, Informationen und/oder Befehle von der externen Steuerungseinheit und speist diese in das Bussystem ein. Mithin können dadurch mehrere externe Steuerungseinheiten, das heißt mehrere Fahrzeuginsassen oder Nutzer auf das Tischsteuerungssystem zugreifen und somit die Tischanordnung parallel steuern und auf die Informationen zugreifen. Ferner können Steuerungsprofile erstellt und diese wiederum mit anderen Nutzern geteilt werden. Ferner können von der externen Steuerungseinheit Updates an das Tischsteuerungssystem übermittelt werden. Es kann beispielsweise auf die Steuer- und Regelungseinheit verzichtet werden, wenn jede weitere mit der Busleitung verbundene Element, das heißt die zumindest eine Aktuatoreinheit, das zumindest eine Sensorelement und/oder das zumindest eine Schaltelement eine jeweilige Steuereinheit aufweist, um Signale senden, empfangen und auswerten zu können. Alternativ oder ergänzend kann das Tischsteuerungssystem zusätzlich zur externen Steuerungseinheit eine Steuer- und Regelungseinheit umfassen, um die mittels des Receivers empfangenen Information, Signale und/oder Befehle zu empfangen und auszuwerten und um die Aktuatoreinheiten über die Busleitung anschließend anzusteuern. Dadurch ist vorteilhafterweise keine dauerhafte drahtlose Verbindung zwischen der externen Steuerungseinheit und dem Tischsteuerungssystem erforderlich.
  • Gemäß einer die Erfindung verbessernden Maßnahme ist eine Vielzahl von Auflageelementen vorgesehen, die zumindest teilautomatisch durch ein jeweiliges Betätigungselement zeitabhängig, wegabhängig und/oder stromabhängig zwischen einer Nichtgebrauchsposition und einer Gebrauchsposition verlagerbar sind, wobei jedes Betätigungselement durch eine jeweilige Aktuatoreinheit antreibbar ist. Mithin können die Auflageelemente separat, aufeinanderfolgend oder gleichzeitig verlagert werden, wodurch sich eine auf die Anforderungen des Fahrzeuginsassen einstellbare Tischoberfläche erzeugen lässt. Bevorzugt sind die Auflageelemente zumindest elastisch miteinander verbunden, wobei die Verlagerung der einzelnen Auflageelemente mittels der jeweiligen Aktuatoreinheiten durch die Steuer- und Regelungseinheit steuerbar und regelbar ist. Dadurch kann die Betätigung der Betätigungselemente beziehungsweise die Verlagerung der Auflageelemente energiesparender erfolgen, da sich die Auflageelemente während der Betätigung gegenseitig beeinflussen. Es ist ferner denkbar mehrere nebeneinanderliegende Tischanordnungen vorzusehen, die ein gemeinsames Tischsteuerungssystem aufweisen. Mittels des Tischsteuerungssystems ist es möglich, die Tischanordnungen gleichzeitig zu steuern und zu überwachen. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn sich zwei oder mehrere Tischanordnungen einen gemeinsamen Bewegungsraum teilen, oder wenn sich zwei oder mehrere Auflageelemente und/oder Betätigungselemente einen gemeinsamen Bewegungsraum teilen. Durch die separate Betätigung der Betätigungselemente bei gleichzeitiger Überwachung der Position durch die Steuer- und Regelungseinheit des Tischsteuerungssystems kann somit eine ungewollte Kollision der jeweiligen Auflageelemente vermieden werden.
  • Gemäß einem erfindungsgemäßen Verfahren zur Betätigung und Steuerung einer Tischanordnung wird zumindest ein Auflageelement zumindest teilautomatisch durch ein jeweiliges Betätigungselement zwischen einer Nichtgebrauchsposition und einer Gebrauchsposition verlagert und zumindest mittelbar durch ein Trägerelement gelagert, wobei mittels zumindest einer Aktuatoreinheit eines Tischsteuerungssystems das jeweilige Betätigungselement betätigt und das zumindest eine Auflageelement in einer Schwenkbewegung verlagert wird, wobei die zumindest eine Aktuatoreinheit durch eine Steuer- und Regelungseinheit des Tischsteuerungssystems mit zumindest einem Sensorelement und zumindest einem Schaltelement verbunden wird, wobei mittels dem zumindest einen Sensorelement und dem zumindest einen Schaltelement Tischzustandsdaten empfangen und an die Steuer- und Regelungseinheit zur Auswertung weitergeleitet werden, und wobei die zumindest eine Aktuatoreinheit durch die Steuer- und Regelungseinheit angesteuert wird, um das jeweilige Betätigungselement zeitabhängig, wegabhängig und/oder stromabhängig anzutreiben und das jeweilige Auflageelement zwischen der Nichtgebrauchsposition und der Gebrauchsposition zu verlagern. Erfolgt die Ansteuerung zeitabhängig, wird die jeweilige Aktuatoreinheit in Abhängigkeit der Zeit betätigt, wobei die Bewegungsabfolge in einer zeitlich definierten Zeitabfolge erfolgt. Bei einer wegabhängigen Ansteuerung wird die jeweilige Aktuatoreinheit in Abhängigkeit des zurückgelegten Verlagerungsweges des Auflageelements und/oder des Verdrehwinkels des jeweiligen Betätigungselements betätigt. Die wegabhängige Steuerung ist insbesondere vorteilhaft, um eine Bewegung des jeweiligen Betätigungselements beziehungsweise des jeweiligen Auflageelements an definierten Punkten zu detektieren, um im Falle von mehreren Tischanordnungen und/oder Auflageelementen eine Kollision benachbarter Elemente zu verhindern und/oder das Gesamtsystem in eine Totpunktposition zu bringen oder in eine blockierende Lage zu bringen. Erfolgt die Ansteuerung stromabhängig, wird die jeweilige Aktuatoreinheit in Abhängigkeit des verbrauchten Stroms betätigt. Dadurch wird insbesondere eine Überlastung der jeweiligen Aktuatoreinheit vermieden. Ferner können Stromspannungs- oder Stromstärkeänderungen durch äußere Einflüsse, wie beispielsweise das händische Betätigen des jeweiligen Auflageelements detektiert werden. Außerdem kann im Fall einer Notsituation eine Notabschaltung der jeweiligen Aktuatoreinheit oder des gesamten Tischsteuerungssystems vorgenommen werden, sobald diese beispielsweise einen Grenzwert für die Stromstärke überschreitet. Besonders vorteilhaft ist eine zeit-, weg- und stromabhängige Ansteuerung der zumindest einen Aktuatoreinheit.
  • Die Tischanordnung wird insbesondere in einem Fahrzeug, vorzugsweise einem Kraftfahrzeug eingesetzt. Dabei können eine oder mehrere Tischanordnungen benachbart zueinander im Bereich einer Fahrzeugrückbank angeordnet sein. Insbesondere ist das Fahrzeug ein PKW oder ein LKW.
  • Figurenliste
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Figuren erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine vereinfachte Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Tischanordnung nach einem ersten Ausführungsbeispiel in einer Gebrauchsposition,
    • 2 eine vereinfachte Perspektivansicht der erfindungsgemäßen Tischanordnung nach einem zweiten Ausführungsbeispiel in einer Gebrauchsposition,
    • 3 ein erstes Blockschaltbild eines Tischsteuerungssystems der Tischanordnung gemäß 2,
    • 4 ein zweites Blockschaltbild eines Tischsteuerungssystems der Tischanordnung gemäß 2,
    • 5 ein drittes Blockschaltbild eines Tischsteuerungssystems der Tischanordnung gemäß 2,
    • 6a eine erste schematische Diagrammdarstellung einer zeitabhängigen Steuerung von drei Aktuatoreinheiten des Tischsteuerungssystems,
    • 6b eine zweite schematische Diagrammdarstellung einer zeitabhängigen Steuerung von drei Aktuatoreinheiten des Tischsteuerungssystems,
    • 7a eine erste schematische Diagrammdarstellung einer wegabhängigen Steuerung von drei Aktuatoreinheiten des Tischsteuerungssystems von einer Nichtgebrauchsposition in eine Gebrauchsposition,
    • 7b eine zweite schematische Diagrammdarstellung einer wegabhängigen Steuerung von drei Aktuatoreinheiten des Tischsteuerungssystems von der Nichtgebrauchsposition in die Gebrauchsposition,
    • 7c eine dritte schematische Diagrammdarstellung einer wegabhängigen Steuerung von drei Aktuatoreinheiten des Tischsteuerungssystems von der Gebrauchsposition in die Nichtgebrauchsposition,
    • 8a eine schematische Diagrammdarstellung einer stromabhängigen Steuerung von drei Aktuatoreinheiten des Tischsteuerungssystems, und
    • 8b eine schematische graphische Darstellung einer stromabhängigen Betätigung einer jeweiligen Aktuatoreinheit.
  • Die Figuren sind lediglich schematische Darstellungen und dienen nur der Erläuterung der Erfindung. Gleiche oder gleichwirkende Elemente sind durchgängig mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Gemäß 1 umfasst eine Tischanordnung 1 für ein - hier nicht dargestelltes - Fahrzeug zumindest ein Auflageelement 2a, welches teilautomatisch durch ein jeweiliges Betätigungselement 3a zeitabhängig, wegabhängig und stromabhängig zwischen einer Nichtgebrauchsposition und einer Gebrauchsposition verlagerbar ist. Ferner umfasst die Tischanordnung 1 ein - exemplarisch in 2 dargestelltes - Trägerelement 4, das dazu vorgesehen ist, das zumindest eine Auflageelement 2a im Wesentlichen gleitend zu lagern. Vorliegend ist die Tischanordnung 1 ein Teil einer - hier nicht gezeigten - Mittelkonsole des Fahrzeugs, wobei das Auflageelement 2a als Deckel eines Gehäuses 14 ausgebildet ist. In der Nichtgebrauchsposition schließt das Auflageelement 2a einen Innenraum 15 des Gehäuses ab. Mit anderen Worten können Gegenstände, wie beispielsweise ein mobiles Endgerät 16 sowohl in das Gehäuse 14 eingelegt als auch, wie vorliegend gezeigt, auf einer Tischoberfläche 17 des Auflageelement 2a abgelegt werden. Um das Auflageelement 2a in die Gebrauchsposition zu verlagern, wird das Betätigungselement 3a durch eine Aktuatoreinheit 7a, die Teil eines Tischsteuerungssystem 5 und vorliegend als Elektromotor ausgebildet ist, betätigt. Dabei verfährt das Betätigungselement 3a vertikal und verdreht um die eigene Längsachse, um das Auflageelement 2a in der gewünschten Gebrauchsposition rotierend zu positionieren.
  • Nach 2 umfasst die Tischanordnung 1 vier Auflageelemente 2a, 2b, 2c, 2d, die teilautomatisch durch ein dazugehöriges Betätigungselement 3a, 3b, 3c, 3d zeitabhängig, wegabhängig und stromabhängig zwischen einer Nichtgebrauchsposition und einer Gebrauchsposition verlagerbar sind. Jedes der Betätigungselemente 3a, 3b, 3c, 3d ist durch eine jeweilige Aktuatoreinheit 7a, 7b, 7c, 7d antreibbar. Während der Betätigung durch die Betätigungselemente 3a, 3b, 3c, 3d gleiten die Auflageelemente 2a, 2b, 2c, 2d über das Trägerelement 4. Mithin nimmt das Trägerelement 4 die auf die Auflageelemente 2a, 2b, 2c, 2d wirkenden Lasten auf. Vorliegend sind die Auflageelemente 2a, 2b, 2c, 2d separat durch die Betätigungselemente 3a, 3b, 3c, 3d betätigbar, wobei die Auflageelemente 2a, 2b, 2c, 2d zumindest teilweise miteinander verbunden sein können, um die Bewegungsabfolge der einzelnen Auflageelemente 2a, 2b, 2c, 2d gleichmäßiger zu realisieren. Dabei wird auf der Oberseite der Auflageelemente 2a, 2b, 2c, 2d die Tischoberfläche 17 gebildet, die beispielsweise ein elastisches Oberflächenmaterial umfasst und anwendungsspezifisch einstellbar ist. Die mittelbare Verlagerung der einzelnen Auflageelemente 2a, 2b, 2c, 2d durch die Aktuatoreinheiten 7a, 7b, 7c, 7d ist durch eine - in den 2 bis 4 dargestellten - Steuer- und Regelungseinheit 6 steuerbar und regelbar.
  • Die Steuerung und Regelung der Aktuatoreinheiten 7a, 7b, 7c, 7d des Tischsteuerungssystem 5 wird nachfolgend in drei Beispielen anhand den 3 bis 5 erläutert, wobei diese Beispiele auch beliebig miteinander kombiniert werden können.
  • Gemäß den 3 bis 5 ist die Steuer- und Regelungseinheit 6 des Tischsteuerungssystems 5 elektronisch mit den Aktuatoreinheiten 7a, 7b, 7c, 7d, einem Sensorelement 8 sowie einem Schaltelement 9 verbunden. Die Aktuatoreinheiten 7a, 7b, 7c, 7d dienen, wie in 2 gezeigt, zur Betätigung des jeweiligen Betätigungselements 3a, 3b, 3c, 3d und zur Verlagerung der Auflageelemente 2a, 2b, 2c, 2d. Das Sensorelement 8 ist vorliegend ein Beschleunigungssensor und das Schaltelement 9 ist vorliegend ein Taster, wobei das Sensorelement 8 und das Schaltelement 9 zum Empfang von Tischzustandsdaten vorgesehen sind. Das als Beschleunigungssensor ausgebildete Sensorelement 8 hat die Aufgabe, eine Belastung auf eine oder mehrere Auflageelemente 2a, 2b, 2c, 2d zu detektieren. Das als Taster ausgebildete Schaltelement 9 ist dazu vorgesehen die aktuelle Position der Auflageelemente 2a, 2b, 2c, 2d festzustellen. Ferner können weitere Sensorelemente 8, wie beispielsweise optische Sensoren, induktive Sensoren und/oder optoelektronische Sensoren vorgesehen sein. Ebenso sind weitere Schaltelemente 9, wie beispielsweise Lichtschranken oder physische Schalter denkbar, Tischzustandsdaten zu detektieren Die mittels des Sensorelements 8 und des Schaltelements 9 erfassten Tischzustandsdaten werden als elektrische Signale an die Steuer- und Regelungseinheit 6 geleitet, wo sie erfasst und ausgewertet werden. Weichen zum Beispiel die gemessenen Ist-Daten von erforderlichen Soll-Daten ab, sendet die Steuer- und Regelungseinheit 6 ein Befehlssignal an die Aktuatoreinheiten 7a, 7b, 7c, 7d, sodass eine Betätigung der Betätigungselements 3a, 3b, 3c, 3d zur Anpassung der Ist-Daten durch die Aktuatoreinheiten 7a, 7b, 7c, 7d erfolgt.
  • Aus dem Blockschaltbild in 3 geht hervor, dass die Steuer- und Regelungseinheit 6 sowohl die Aktuatoreinheiten 7a, 7b, 7c, 7d als auch das Sensorelement 8 und das Schaltelement 9 mit elektrischer Energie versorgt. Mit anderen Worten steuert die Steuer- und Regelungseinheit 6 den Antrieb der Aktuatoreinheiten 7a, 7b, 7c, 7d. Ferner empfängt die Steuer- und Regelungseinheit 6 Fahrzeugzustandsdaten von einer externen Fahrzeugsteuerungseinheit 12 zur Steuerung und Regelung des Tischsteuerungssystem 5 in Abhängigkeit des aktuellen Fahrzeugstands. Mit anderen Worten ist die externe Fahrzeugsteuerungseinheit 12 die übergeordnete Steuereinheit des Fahrzeugs, wobei unter Fahrzeugzustandsdaten unter anderem die Beschleunigung, die Geschwindigkeit, die Anzahl der Passagiere, die Motordrehzahl oder weitere fahrzeugbetriebsbedingte Daten zu verstehen sind. Über eine externe Steuereinrichtung 19 können einem Fahrzeuginsassen sowohl die Daten der externen Fahrzeugsteuerungseinheit 12 als auch der Steuer- und Regelungseinheit 6 bereitgestellt werden, die dieser dann beliebig beeinflussen kann, um beispielsweise die Position der Auflageelemente 2a, 2b, 2c, 2d in Abhängigkeit der Fahrsituation des Fahrzeugs teilautomatisch einzustellen. Unter dem Begriff teilautomatisch ist zu verstehen, dass der Fahrzeuginsasse durch die externe Steuereinrichtung 19 den Befehl zur Verlagerung der Aufalgeelemente 2a, 2b, 2c, 2d initiiert, jedoch die Verlagerung durch die Steuer- und Regelungseinheit 6 gesteuert und geregelt wird.
  • In 4 wird in einem weiteren Blockschaltbild eine alternative Steuerung des Tischsteuerungssystems 5 dargestellt, wobei eine externe Stromquelle 10 vorgesehen ist, um die Aktuatoreinheiten 7a, 7b, 7c, 7d, das Sensorelement 8 und das Schaltelement 9 mit elektrischer Energie zu versorgen. Die Aktuatoreinheiten 7a, 7b, 7c, 7d, das Sensorelement 8 und das Schaltelement 9 sind über eine Busleitung 11 mit der Steuer- und Regelungseinheit 6 verbunden, wodurch vorteilhafterweise weitere Aktuatoreinheiten, Sensorelemente und/oder Schaltelemente zum Tischsteuerungssystem 5 hinzugefügt oder entfernt werden können. Mithin erfolgt über die Busleitung 11 lediglich ein Datentransfer zwischen den Aktuatoreinheiten 7a, 7b, 7c, 7d, dem Sensorelement 8, dem Schaltelement 9 und der Steuer- und Regelungseinheit 6, die Energieversorgung erfolgt ausschließlich durch die externe Stromquelle 10. Die Steuer- und Regelungseinheit 6 empfängt neben den Signalen der Aktuatoreinheiten 7a, 7b, 7c, 7d, dem Sensorelement 8 und dem Schaltelement 9 außerdem Fahrzeugzustandsdaten von der externen Fahrzeugsteuerungseinheit 12 zur Steuerung und Regelung des Tischsteuerungssystem 5 in Abhängigkeit des Fahrzeugstands. Ebenso wie in 3 kann der Fahrzeuginsasse über die externe Steuereinrichtung 19 sowohl die Daten der externen Fahrzeugsteuerungseinheit 12 als auch der Steuer- und Regelungseinheit 6 empfangen und beliebig beeinflussen, um beispielsweise die Position der Auflageelemente 2a, 2b, 2c, 2d in Abhängigkeit der Fahrsituation des Fahrzeugs einzustellen.
  • Des Weiteren alternativ umfasst das Tischsteuerungssystem 5 gemäß dem Blockschaltbild in 5 einen Receiver 13, um das Tischsteuerungssystem 5 autark zu steuern. Neben den Aktuatoreinheiten 7a, 7b, 7c, 7d, dem Sensorelement 8, dem Schaltelement 9 und der Steuer- und Regelungseinheit 6 wird ebenso der Receiver an die Busleitung 11 angeschlossen. Die Steuerung und Regelung des Tischsteuerungssystems 5 erfolgt drahtlos über eine externe Steuerungseinheit 18, wobei die externe Steuerungseinheit 18 insbesondere ein mobiles Endgerät, wie beispielsweise ein Mobiltelefon oder ein Laptop ist und die drahtlose Verbindung zum Receiver zum Beispiel mittels NFC, Bluetooth, WLAN, Infrarot oder ähnlichen Methoden erfolgt. Der Receiver 13 erhält Signale, Informationen und/oder Befehle von der externen Steuerungseinheit 18 und speist diese in das Tischsteuerungssystem 5 ein. Mithin können dadurch mehrere Fahrzeuginsassen oder Nutzer auf das Tischsteuerungssystem 5 zugreifen und somit die Tischanordnung 1 zur gleichen Zeit parallel steuern und auf gewünschte Informationen zugreifen. Ferner können von der externen Steuerungseinheit 18 Fahrzeugzustandsdaten abgerufen und Updates an das Tischsteuerungssystem 5 übermittelt werden. Die Steuer- und Regelungseinheit 6 ist in diesem Fall dazu vorgesehen, die mittels des Receivers 13 empfangenen Information, Signale und/oder Befehle zu empfangen, speichern und auszuwerten, um anschließend die Aktuatoreinheiten 7a, 7b, 7c, 7d anzusteuern. Dadurch ist keine dauerhafte drahtlose Verbindung zwischen der externen Steuerungseinheit 18 und dem Tischsteuerungssystem 5 erforderlich. Alternativ kann auf die Steuer- und Regelungseinheit 6 verzichtet werden, da die Steuerung des Tischsteuerungssystems 5 auch von der externen Steuerungseinheit 18 erfolgen kann. Dabei ist eine stetige, nicht abreißende drahtlose Verbindung zwischen der externen Steuerungseinheit 18 und dem Receiver 13 erforderlich.
  • In den 6a bis 8b sind unterschiedliche Beispiele zur Steuerung des Tischsteuerungssystems 5 beziehungsweise zur Ansteuerung von drei exemplarischen Aktuatoreinheiten 7a, 7b, 7c dargestellt, wobei die nachfolgend beschriebene Ansteuerung auch für mehr oder weniger als drei Aktuatoreinheiten erfolgen kann. Die verschiedenen Möglichkeiten der Ansteuerung können sowohl einzeln eingesetzt oder auch beliebig miteinander kombiniert werden, wobei das Tischsteuerungssystems 5 nach einer der 3 bis 5 ausgebildet sein kann.
  • Gemäß den 6a und 6b erfolgt die Ansteuerung der Aktuatoreinheiten 7a, 7b, 7c und die damit verbundene Verlagerung der Auflageelemente 2a, 2b, 2c zeitabhängig, das heißt in Abhängigkeit der Zeit, bis das jeweilige Betätigungselement 3a, 3b, 3c die Gebrauchsposition erreicht. Die Abszisse 20 beschreibt den Weg des jeweiligen Betätigungselements 3a, 3b, 3c und die Ordinate 21 beschreibt die Zeit. Der minimale Wert der Abszisse 20 entspricht der Nichtgebrauchsposition des jeweiligen Auflageelements 2a, 2b, 2c beziehungsweise des Betätigungselements 3a, 3b, 3c. Der maximale Wert der Abszisse 20 entspricht der Gebrauchsposition des jeweiligen Auflageelements 2a, 2b, 2c beziehungsweise Betätigungselements 3a, 3b, 3c und ist vorliegend als erster Streckenpunkt 23a aufgeführt. Aufgetragen sind vorliegend Geschwindigkeitsverläufe 24a, 24b, 24c der jeweiligen benachbarten Betätigungselemente 3a, 3b, 3c während der Verlagerung.
  • Nach 6a wird das erste Betätigungselement 3a zum ersten Zeitpunkt 22a betätigt und verlagert, wobei der erste Geschwindigkeitsverlauf 24a des ersten Betätigungselements 3a nicht linear verläuft. Bis zum dritten Zeitpunkt 22c, an dem das erste Betätigungselement 3a die Gebrauchsposition erreicht und abschaltet, beginnt zum zweiten Zeitpunkt 22b die Betätigung des zweiten Betätigungselements 3b, wobei der zweite Geschwindigkeitsverlauf 24b des zweiten Betätigungselements 3b ebenfalls nicht linear verläuft. Mithin liegt der zweite Zeitpunkt 22b zwischen dem ersten und dem dritten Zeitpunkt 22a, 22c. Nachdem das zweite Betätigungselement 3b zum vierten Zeitpunkt 22d die Gebrauchsposition erreicht hat und folglich abschaltet, erfolgt die Betätigung des dritten Betätigungselements 3c zum fünften Zeitpunkt 22e, wobei dieser zeitlich nach dem vierten Zeitpunkt 22d liegt. Der dritte Geschwindigkeitsverlauf 24c erfolgt vorliegend linear, bis das dritte Betätigungselement 3c zum sechsten Zeitpunkt 22f die Gebrauchsposition am ersten Streckenpunkt 23a erreicht und schließlich abschaltet.
  • Alternativ dazu erfolgt gemäß 6b die Betätigung des ersten und zweiten Betätigungselements 3a, 3b zunächst analog zu 6a, wobei die Betätigung des zweiten Betätigungselements 3b unterbrochen wird, während das erste Betätigungselement 3a weiter angetrieben wird. Mithin liegt der zweite und dritte Zeitpunkt 22b, 22c zu Beginn und Ende der Betätigung des zweiten Betätigungselements 3b zeitlich zwischen dem ersten und fünften Zeitpunkt 22a, 22e. Mit anderen Worten werden das erste und zweite Betätigungselement 3a, 3b lediglich teilweise zur gleichen Zeit betätigt, wobei die jeweiligen Geschwindigkeitsverläufe 24a, 24b beider Betätigungselemente 3a, 3b nicht linear verlaufen, aber ungleich groß sind. Erst nach Erreichen des ersten Streckenpunkts 23a des ersten Betätigungselements 3a erfolgt die erneute Betätigung des zweiten Betätigungselements 3b bis hin zum ersten Streckenpunkt 23a. Mit anderen Worten kann die Betätigung der Betätigungselemente 3a, 3b, 3c unterbrochen und zu einem beliebigen Zeitpunkt fortgesetzt werden. Die Betätigung des dritten Betätigungselements 3c erfolgt analog zu 6a, wobei der Beginn der Betätigung des dritten Betätigungselements 3c zum vierten Zeitpunkt 22d erfolgt, der zeitlich zwischen dem dritten und fünften Zeitpunkt 22c, 22e liegt. Der sechste Zeitpunkt 22f, der das Erreichen des ersten Streckenpunkts 23a des dritten Betätigungselements 3c kennzeichnet, liegt vorliegend im Zeitfenster der zweiten Betätigung des zweiten Betätigungselements 3b, kann alternativ aber auch zu einem alternativen Zeitpunkt erfolgen.
  • Gemäß den 7a bis 7c erfolgt die Ansteuerung der Aktuatoreinheiten 7a, 7b, 7c und die damit verbundene Verlagerung der Auflageelemente 2a, 2b, 2c wegabhängig, das heißt in Abhängigkeit des zurückgelegten Wegs des jeweiligen Betätigungselements 3a, 3b, 3c. Die Abszisse 20 beschreibt den Weg des jeweiligen Betätigungselements 3a, 3b, 3c und die Ordinate 21 beschreibt die Zeit. Der minimale Wert der Abszisse 20 entspricht vorzugsweise der Nichtgebrauchsposition des jeweiligen Auflageelements 2a, 2b, 2c beziehungsweise des Betätigungselements 3a, 3b, 3c. Der maximale Wert der Abszisse 20 entspricht der Gebrauchsposition des jeweiligen Auflageelements 2a, 2b, 2c beziehungsweise Betätigungselements 3a, 3b, 3c. Aufgetragen sind vorliegend Geschwindigkeitsverläufe 24a, 24b, 24c der jeweiligen benachbarten Betätigungselemente 3a, 3b, 3c.
  • Nach 7a ist der erste Zeitpunkt 22a, bei dem das zweite Betätigungselement 3b von der Steuer- und Regelungseinheit 6 angesteuert wird, abhängig davon, wie lange das erste Betätigungselement 3a benötigt, um den ersten Streckenpunkt 23a zu erreichen. Mithin erfolgt die Betätigung des zweiten Betätigungselements 3b nachdem das erste Betätigungselement 3a den ersten Streckenpunkt 23a erreicht hat. Nachfolgend werden das erste und zweite Betätigungselement 3a, 3b gleichzeitig betätigt und gemäß den unterschiedlichen Geschwindigkeitsverläufen 24a, 24b verlagert, bis das erste Betätigungselement 3a die Gebrauchsposition und das zweite Betätigungselements 3b zum zweiten Zeitpunkt 22b den zweiten Streckenpunkt 23b erreicht. Darauffolgend beginnt zum zweiten Zeitpunkt 22b die Betätigung des dritten Betätigungselements 3c mit dem dritten Geschwindigkeitsverlauf 24c, bis das dritte Betätigungselement 3c den dritten Streckenpunkt 23c und das zweite Betätigungselement 3b die Gebrauchsposition erreicht. Nachfolgend nimmt die Streckenzunahme des dritten Betätigungselements 3c pro Zeiteinheit ab, bis das dritte Betätigungselements 3c den vierten Streckenpunkt 23d erreicht. Mit anderen Worten erfolgt die Verlagerung des dritten Betätigungselements 3c mit einer geringeren Geschwindigkeit. Nach Erreichen des vierten Streckenpunkts 23d wird abschließend das dritte Betätigungselement 3c abgeschaltet und nicht mehr von der dazugehörigen Aktuatoreinheit 7c angetrieben. Vorteilhaft bei der wegabhängigen Steuerung der Aktuatoreinheiten 7a, 7b, 7c ist, dass die Bewegung der Betätigungselemente 3a, 3b, 3c bis zur Gebrauchsposition der Auflageelemente 2a, 2b, 2c vergleichsweise positionsgenau erfolgt. Die Zeitpunkte 22a, 22b, 22c sind vorliegend dynamisch und abhängig von der Dauer, die die jeweilige Aktuatoreinheit 7a, 7b, 7c benötigt, um das dazugehörige Betätigungselement 3a, 3b, 3c zu verlagern. Analog und/oder ergänzend zum zurückgelegten Weg der Betätigungselement 3a, 3b, 3c können Schaltsensoren, wie beispielsweise Lichtschranken und/oder physische Schalter zur Erfassung des zurückgelegten Wegs der Betätigungselement 3a, 3b, 3c eingesetzt werden. Ferner ergänzend kann die Ansteuerung der Aktuatoreinheiten 7a, 7b, 7c, 7d analog zum zurückgelegten Weg auch in Abhängigkeit des Verdrehwinkels des jeweiligen Betätigungselements 3a, 3b, 3c, 3d erfolgen.
  • Alternativ dazu zeigt die wegabhängige Steuerung der Aktuatoreinheiten 7a, 7b, 7c beziehungsweise die wegabhängige Verlagerung der Betätigungselements 3a, 3b, 3c gemäß 7b exemplarisch, dass zunächst sowohl das erste Betätigungselement 3a als auch das zweite Betätigungselement 3b zeitgleich mit dem gleichen Geschwindigkeitsverlauf 24a, 24b betätigt werden. Nach Erreichen des ersten Streckenpunkts 23a und des ersten Zeitpunkts 22a verlangsamt sich die Verlagerungsgeschwindigkeit des zweiten Betätigungselements 3b im Vergleich zur Verlagerungsgeschwindigkeit des ersten Betätigungselements 3a. Nachdem das zweite Betätigungselement 3b zum zweiten Zeitpunkt 23b den zweiten Streckenpunkt 23b erreicht, beginnt die Betätigung des dritten Betätigungselements 3c durch die dazugehörige dritte Aktuatoreinheit 7c, dargestellt durch den dritten Geschwindigkeitsverlauf 24c. Die Betätigung des dritten Betätigungselements 3c erfolgt analog zu 7a. Während der Betätigung des dritten Betätigungselements 3c wird das zweite Betätigungselement 3b beschleunigt, bis es die Gebrauchsposition erreicht und schließlich abschaltet.
  • Aus 7c geht hervor, dass zur Verlagerung der Betätigungselemente 3a, 3b, 3c aus der Gebrauchsposition in die Nichtgebrauchsposition zunächst eine manuelle Betätigung des ersten Betätigungselements 3a oder des ersten Auflageelements 2a durch den Fahrzeuginsassen erfolgt, bis das erste Betätigungselement 3a den ersten Streckenpunkt 23a zum ersten Zeitpunkt 22a erreicht. Anschließend verlagert das erste Betätigungselement 3a mit einem konstanten Geschwindigkeitsverlauf 24a vom ersten Streckenpunkt 23a bis zur Nichtgebrauchsposition. Vorliegend erfolgt die Betätigung des zweiten und dritten Betätigungselements 3b, 3c nacheinander zu definierten Zeitpunkten, wobei die Geschwindigkeitsverläufe 24b, 24c nicht linear verlaufen. Selbstverständlich ist auch ein linearer Geschwindigkeitsverlauf bei der Verlagerung der Betätigungselemente 3a, 3b, 3c bis zur Nichtgebrauchsposition denkbar.
  • Gemäß 8a erfolgt die Ansteuerung der Aktuatoreinheiten 7a, 7b, 7c und die damit verbundene Verlagerung der Auflageelemente 2a, 2b, 2c stromabhängig, das heißt in Abhängigkeit des verbrauchten Stroms, bis das jeweilige Betätigungselement 3a, 3b, 3c die Gebrauchsposition erreicht und schließlich abschaltet. Vorliegend sind die Auflageelemente 2a, 2b, 2c zumindest teilweise miteinander verbunden, sodass sie sich während der Betätigung gegenseitig beeinflussen. Die Abszisse 20 beschreibt die Stromstärke der jeweiligen Aktuatoreinheit 7a, 7b, 7c und die Ordinate 21 beschreibt die Zeit. Aufgetragen sind vorliegend Stromstärkenverläufe 25a, 25b, 25c der jeweiligen benachbarten Aktuatoreinheiten 7a, 7b, 7c während der Betätigung. Zur einfacheren Darstellung sind die Stromstärkenverläufe 25a, 25b, 25c jeder Aktuatoreinheit 7a, 7b, 7c in einem jeweiligen Graphen mit paralleler Ordinate 21, das heißt einem parallelen Zeitverlauf dargestellt.
  • Zunächst erfolgt die Betätigung der ersten Aktuatoreinheit 7a zum ersten Zeitpunkt 22a, dargestellt durch den ersten Stromstärkenverlauf 25a. Der Stromstärkenverlauf 25a weist einen Spitzenwert 26a auf, der durch den Anfahrtstrom der ersten Aktuatoreinheit 7a verursacht wird. Der erste Spitzenwert 26a definiert den Punkt, ab dem die erste Aktuatoreinheit 7a zu viel Strom verbraucht, sodass die zweite Aktuatoreinheit 7b hinzugeschaltet wird. Mithin beginnt nach Erreichen des Spitzenwerts 26a zum zweiten Zeitpunkt 22b die Ansteuerung der zweiten Aktuatoreinheit 7b, dargestellt durch den zweiten Stromstärkenverlauf 25b. Nachdem die erste Aktuatoreinheit 7a eine gewünschte Position erreicht, wird diese zum dritten Zeitpunkt 22c abgeschaltet, wobei zum gleichen dritten Zeitpunkt 22c der Antrieb der dritten Aktuatoreinheit 7c beginnt. Vorteilhaft ist dabei, dass eine Überbelastung der Aktuatoreinheiten 7a, 7b, 7c vermieden und die Lebensdauer der Aktuatoreinheiten 7a, 7b, 7c damit verlängert wird.
  • Nach 8b wird exemplarisch eine alternative stromabhängige Betätigung einer jeweiligen Aktuatoreinheit 7a dargestellt, wobei eine derartige Betätigung analog dazu auch für die weiteren Aktuatoreinheiten 7b, 7c, 7d erfolgen kann. Die Abszisse 20 beschreibt die Stromstärke der jeweiligen Aktuatoreinheit 7a und die Ordinate 21 beschreibt die Zeit. In diesem Fall dient die Stromstärke als Betätigungsinitiator der Aktuatoreinheit. Vorliegend wird die Aktuatoreinheit 7a zunächst mit einem konstanten elektrischen Strom beaufschlagt, sodass eine beliebige Position des dazugehörigen Auflageelements 2a gehalten wird. Dies zeigt der Stromstärkenverlauf 25a. Mit anderen Worten erzeugt der elektrische Strom ein Drehmoment am Betätigungselement 3a, welches das Auflageelement 2a in der Position gehalten wird. Zur Veränderung der Position des Auflageelements 2a betätigt der Fahrzeuginsasse das Auflageelement 2a manuell, wodurch die Aktuatoreinheit 7a ein zusätzliches Drehmoment erfährt. Diesem Drehmoment wird durch die Steuer- und Regelungseinheit 6 entgegengesteuert, indem die Stromstärke auf den ersten Spitzenwert 27a hochgeregelt wird. Nachfolgend erfolgt eine Stromumkehr, wodurch die Aktuatoreinheit 7a die Bewegungsinitiierung des Fahrzeuginsassen zunächst unterstützt und anschließend die Bewegungsabfolge zur Verlagerung des Betätigungselements 3a beziehungsweise des Auflageelements 2a übernimmt. Zur fehlerfreien Steuerung ist vorgesehen, dass die Übernahme der Verlagerung durch die Aktuatoreinheit 7a erst erfolgt, wenn die Stromstärke für eine definierte Zeit einen bestimmten Wert der Stromstärke übersteigt. Mit anderen Worten muss die Betätigung des Fahrzeuginsassen für eine bestimmte Zeit erfolgen, bis die Stromstärke umgekehrt wird und die Aktuatoreinheit 7a das Betätigungselement 3a antreibt. Die weitere Betätigung der Aktuatoreinheit 7a beziehungsweise aller Aktuatoreinheiten 7a, 7b, 7c, 7d erfolgt gemäß 8a. Alternativ kann auch die Stromspannung als maßgebliche Größe für die Betätigungsinitiierung verwendet werden. In beiden Fällen ist die Steuer- und Regelungseinheit 6 dazu vorgesehen, die Stromstärke und/oder die Stromspannung zu messen, auszuwerten und gegebenenfalls anzupassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Tischanordnung
    2a, 2b, 2c, 2d
    Auflageelement
    3a, 3b, 3c, 3d
    Betätigungselement
    4
    Trägerelement
    5
    Tischsteuerungssystem
    6
    Steuer- und Regelungseinheit
    7a, 7b, 7c, 7d
    Aktuatoreinheit
    8
    Sensorelement
    9
    Schaltelement
    10
    Externe Stromquelle
    11
    Busleitung
    12
    Externe Fahrzeugsteuerungseinheit
    13
    Receiver
    14
    Gehäuse
    15
    Innenraum
    16
    Endgerät
    17
    Tischoberfläche
    18
    Externe Steuerungseinheit
    19
    Externe Steuereinrichtung
    20
    Abszisse
    21
    Ordinate
    22a, 22b, 22c, 22d, 22e, 22f
    Zeitpunkt
    23a, 23b, 23c, 23d
    Streckenpunkt
    24a, 24b, 24c
    Geschwindigkeitsverlauf
    25a, 25b, 25c
    Stromstärkenverlauf
    26
    Spitzenwert
    27
    Spitzenwert
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102006044411 A1 [0002]

Claims (13)

  1. Tischanordnung (1) für ein Fahrzeug, umfassend zumindest ein Auflageelement (2a), welches zumindest teilautomatisch durch ein jeweiliges Betätigungselement (3a) zwischen einer Nichtgebrauchsposition und einer Gebrauchsposition verlagerbar ist, und umfassend ein Trägerelement (4), das dazu vorgesehen ist, das zumindest eine Auflageelement (2a) zumindest mittelbar zu lagern, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischanordnung (1) ein Tischsteuerungssystem (5) mit einer Steuer- und Regelungseinheit (6) umfasst, wobei das Tischsteuerungssystem (5) zumindest eine Aktuatoreinheit (7a) zur Betätigung des jeweiligen Betätigungselements (3a) und zur Verlagerung des zumindest einen Auflageelements (2a), zumindest ein Sensorelement (8) sowie zumindest ein Schaltelement (9) zum Empfang von Tischzustandsdaten aufweist, wobei die zumindest eine Aktuatoreinheit (7a) des Tischsteuerungssystems (5) durch die Steuer- und Regelungseinheit (6) ansteuerbar und dazu vorgesehen ist, das jeweilige Betätigungselement (3a) zu betätigen, um das jeweilige Auflageelement (2a) zeitabhängig, wegabhängig und/oder stromabhängig zwischen der Nichtgebrauchsposition und der Gebrauchsposition zu verlagern.
  2. Tischanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer- und Regelungseinheit (6) dazu vorgesehen ist, die zumindest eine Aktuatoreinheit (7a), das zumindest eine Sensorelement (8) und das zumindest ein Schaltelement (9) mit elektrischer Energie zu versorgen.
  3. Tischanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine externe Stromquelle (10) vorgesehen ist, um die zumindest eine Aktuatoreinheit (7a), das zumindest eine Sensorelement (8) und das zumindest ein Schaltelement (9) mit elektrischer Energie zu versorgen.
  4. Tischanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer- und Regelungseinheit (6) ferner dazu vorgesehen ist, Fahrzeugzustandsdaten von einer externen Fahrzeugsteuerungseinheit (12) zur Steuerung und Regelung des Tischsteuerungssystem (5) zu empfangen.
  5. Tischanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tischsteuerungssystem (5) einen Receiver (13) umfasst, um das Tischsteuerungssystem (5) autark zu steuern.
  6. Tischanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Sensorelement (8) einen Beschleunigungssensor, einen optischen Sensor, einen induktiven Sensor und/oder einen optoelektronischen Sensor zur Detektion der Tischzustandsdaten umfasst.
  7. Tischanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Schaltelement (9) einen physischen Schalter, eine Lichtschranke und/oder einen Taster zur Detektion der Tischzustandsdaten umfasst.
  8. Tischanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Auflageelementen (2a, 2b, 2c, 2d) vorgesehen ist, die zumindest teilautomatisch durch ein jeweiliges Betätigungselement (3a, 3b, 3c, 3d) zeitabhängig, wegabhängig und/oder stromabhängig zwischen einer Nichtgebrauchsposition und einer Gebrauchsposition verlagerbar sind, wobei jedes Betätigungselement (3a, 3b, 3c, 3d) durch eine jeweilige Aktuatoreinheit (7a, 7b, 7c, 7d) antreibbar ist.
  9. Tischanordnung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageelemente (2a, 2b, 2c, 2d) zumindest elastisch miteinander verbunden sind, wobei die Verlagerung der einzelnen Auflageelemente (2a, 2b, 2c, 2d) mittels der jeweiligen Aktuatoreinheiten (7a, 7b, 7c, 7d) durch die Steuer- und Regelungseinheit (6) steuerbar und regelbar ist.
  10. Verfahren zur Betätigung und Steuerung einer Tischanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei zumindest ein Auflageelement (2a) zumindest teilautomatisch durch ein jeweiliges Betätigungselement (3a) zwischen einer Nichtgebrauchsposition und einer Gebrauchsposition verlagert und zumindest mittelbar durch ein Trägerelement (4) gelagert wird, wobei mittels zumindest einer Aktuatoreinheit (7a) eines Tischsteuerungssystems (5) das jeweilige Betätigungselement (3a) betätigt und das zumindest eine Auflageelement (2a) in einer Schwenkbewegung verlagert wird, wobei die zumindest eine Aktuatoreinheit (7a) durch eine Steuer- und Regelungseinheit (6) des Tischsteuerungssystems (5) mit zumindest einem Sensorelement (8) und zumindest einem Schaltelement (9) verbunden wird, wobei mittels dem zumindest einen Sensorelement (8) und dem zumindest einen Schaltelement (9) Tischzustandsdaten empfangen und an die Steuer- und Regelungseinheit (6) zur Auswertung weitergeleitet werden, und wobei die zumindest eine Aktuatoreinheit (7a) durch die Steuer- und Regelungseinheit (6) angesteuert wird, um das jeweilige Betätigungselement (3a) zeitabhängig, wegabhängig und/oder stromabhängig anzutreiben und das jeweilige Auflageelement (2a) zwischen der Nichtgebrauchsposition und der Gebrauchsposition zu verlagern.
  11. Tischsteuerungssystem (5) für eine Tischanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
  12. Verwendung eines Tischsteuerungssystems (5) zur Betätigung und Steuerung einer Tischanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 mittels eines Verfahrens nach Anspruch 10.
  13. Fahrzeug, umfassend zumindest eine Tischanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
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