DE102018007657A1

DE102018007657A1 - Faltdeckel für Trinkgefäße

Info

Publication number: DE102018007657A1
Application number: DE102018007657.2A
Authority: DE
Inventors: Eduard Chernavin; Marvin Jacob
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2018-09-20
Filing date: 2018-09-20
Publication date: 2020-03-26

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft die Nutzungseigenschaften von Faltdeckeln, welche in einer Aufwärtsbewegung an Trinkbechern mit rollenförmigem Becherrand angebracht werden. Damit sich Faltdeckel intuitiv, positionssicher und ohne hygienische Bedenken anbringen lassen, wird erfindungsgemäß ein Anschlag als integriertes Formelement in dem Faltdeckel vorgesehen. Der Anschlag kann verschieden ausgeführt sein und zur Unterstützung der vorteilhaften Wirkung kann der Faltdeckel in Kombination oder alleine zusätzlich als offene Abwicklungsfläche ausgebildet sein und/oder eine umlaufende Vertiefung und/oder eine Vorfaltung aufweisen.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft die Nutzungseigenschaften von Faltdeckeln, welche in einer Aufwärtsbewegung an einen Trinkbecher mit dem herausragenden rollenförmigen Becherrand, insbesondere Einwegbecher für heiße und kalte Getränke, angebracht werden.
Faltdeckel können bei einer Benutzung Schwierigkeiten bereiten, indem die Handhabung nicht intuitiv ist und das kann wiederum zu einer fehlerhaften Positionierung des Faltdeckels auf dem Trinkgefäß führen, wodurch es zu einer unzureichenden Dichtfunktion kommen kann. Bei Maßnahmen zur Abstellung dieser Phänomene kann zu erhöhtem Material- und Fertigungsaufwand und damit verbundenen Kosten kommen.
Es gehört zum Stand der Technik, dass ein Faltverschluss in einem Trinkbecher integriert werden kann oder als Deckel auf einen Trinkbecher aufgesetzt werden kann. Dazu die Offenlegungsschrift US5676306 .
Die andere Offenlegungsschrift Patentanmeldung 10 2018 003 075.0 sowie die Offenlegungsschrift Gebrauchsmuster DE 202018002437 U1 beschreibt einen Faltdeckel, der in einer Aufwärtsbewegung auf einem Trinkbecher angebracht wird.
Die Benutzung von Faltdeckeln einer bekannten Art kann ungeübten Anwendenden schwer fallen. Zum einen kann der Deckel nicht genug Angriffsfläche bieten, um die hohe Reibungskraft zwischen der Manschette und der Becherwand oder dem Becherrand beim Aufsetzen zu überwinden, ohne den Deckel von oben nachziehen zu müssen. Das Letztere ist unerwünscht und aus hygienischen Gründen zu vermeiden, da dies zum Fassen des Deckels im Bereich des Faltverschlusses an der nach innen- bzw. zum Getränk gerichteten Seite führen würde. Zum anderen kann durch die fehlerhafte Positionierung des Faltdeckels, bevor der Faltverschluss gefaltet wird, zu einer unzureichenden Dichtfunktion kommen.
Bei Maßnahmen zur Abstellung dieser Phänomene kann zum erhöhten Material- und Fertigungsaufwand und damit verbundenen Kosten kommen.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, die Handhabung des Faltdeckels zur Anbringung in einer Aufwärtsbewegung zu vereinfachen und damit die Dichtfunktion effektiv sicherzustellen. Dabei ist auf zusätzliche Bauteile und Unterkomponenten und zusätzliche Materialschichten zu verzichtet, um die Fertigungskosten gering zu halten.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungsformen sind Gegenstand der beiliegenden Figuren, der Beschreibung sowie der abhängigen Ansprüche.
Die vorliegende Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass Deckel mit einem Faltverschluss, so genannte Faltde,ckel, gefertigt aus flachem Material, bestehend aus dem Faltverschluss im oberen Teil und einem unteren Teil mit radialem Kontakt zum Becherrand des Trinkbechers, hier als Manschette bezeichnet, verwendet werden können, um Trinkbecher zu verschließen und dabei mindestens teilweise abzudichten. Faltdeckel nach dem Stand der Technik lassen sich einfach in eine schiefe Lage oder eine falsche Höhenlage auf dem Trinkgefäß bringen, indem zu viel oder zu wenig Kraft bei der Anbringung verwendet wird oder die Kraft nicht gleichmäßig über die Kontur eingeleitet wird. Dadurch kann die Abdichtung nachlassen und folglich das Medium beim Schütteln austreten. Ungeübte Anwendende können dabei nicht erkennen, ob es sich um eine falsche Position nach der jeweiligen Auslegung handelt. Es gibt Faltdeckel mit zusätzlichen Unterkomponenten die auch als Anschlag für die Positionierung auf dem Trinkbecher dienen können. Diese stellen jedoch entgegen der hier vorliegenden Erfindung einen höheren Produktionsaufwand dar und damit verbunden kann es zu höheren Kosten in der Herstellung kommen.
Gemäß dem ersten Aspekt betrifft die Erfindung einen Faltdeckel, dessen Manschette mindestens einen Anschlag als integriertes Formelement zur Positionierung auf dem Trinkbecher aufweist.
Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass der Faltdeckel bei der Aufwärtsbewegung zur Anbringung auf dem Trinkbecher nur bis zu einer definierten Höhe bewegt werden kann. Die genaue Position ergibt sich aus dem Zusammenspiel von dem Anschlag und dem nach außen austretendem Becherrand des Trinkbechers. Vorteilhafter Weise wird die Position so gewählt, dass es, der Auslegung nach, zu einer optimalen Dichtfunktion zwischen Becherrand und Manschette kommt. Dafür kann eine Überschneidung, ergebend aus der Passung zwischen dem Becherrand und der Manschette, maßgeblich sein. Durch das Anschlagen bei der Anbringung des Faltdeckels auf dem Trinkbecher kann eine haptische Rückmeldung erfolgen, die signalisieren kann, dass der Faltdeckel die vorgesehene Position erreicht hat. Durch eine Integrierung des Anschlags in die Form des Faltdeckels, kann es möglich sein auf zusätzliche Bauteile und Unterkomponenten und zusätzliche Materialschichten zu verzichten und so die Kosten gering zu halten.
In einer Ausführungsform (2 I) kann der in die Manschette des Faltdeckels integrierte Anschlag eine nach innen gerichtete Rolle oder Teilrolle an der Unterkante oder mindestens eines Abschnitts der Unterkante des Faltdeckels sein. Dazu kann das Ende der Fläche umgekrempelt werden. Insbesondere kann für die Herstellung die gleiche Methode verwendet werden, die bei der Herstellung des Becherrands eines Trinkbechers aus Karton angewendet wird. Diese Rolle oder Teilrolle kann durchgehend entlang der Kante erfolgen oder mindestens einmal unterbrochen sein. Vorteilhafterweise ist die Rolle oder Teilrolle vollständig umlaufend, um neben dem Becherrand eine parallele Abdichtungslinie zu bilden. Die Rolle oder Teilrolle kann durch ihre Flexibilität geringe Unterschiede, verschiedener Modelle von Trinkbechern und deren Fertigungstoleranz ausgleichen.
In einer anderen Ausführungsform (2 I') kann der in die Manschette des Faltdeckels integrierte Anschlag aus mindestens zwei Haken bestehen, die als Faltelemente in die Form der Manschette eingebracht sein können und beim Krümmen der Manschette aus der Oberfläche heraustreten. So können hervorstehende Haken entstehen, die vorteilhafterweise durch die Manschettenkrümmung eine Spannung aufbauen und so fixiert werden. Die vorbereiteten Haken können eine Kombination von geprägten Faltlinien, Schnitten und einer Vorfaltung aufweisen. Die Größe und Form der Haken können dabei an die Anwendung angepasst sein und sich voneinander unterscheiden. Vorteilhaft für eine Zentrierung des Faltdeckels auf dem Trinkbecher kann die Verwendung von mindestens drei Haken sein.
In einer anderen Ausführungsform kann der in die Manschette des Faltdeckels integrierte Anschlag ein Bereich oder Teilbereich der Manschette sein, der eine Konizität aufweist, die sich in ihrem Spitzenwinkel von dem Spitzenwinkel des Trinkbechers unterscheidet. Der Spitzenwinkel des konischen Bereichs kann dabei vorteilhafterweise stumpfer ausgebildet sein, um den Anteil zu reduzieren, um den sich die eingebrachte Kraft bei der Anbringung des Faltdeckels radial auf den Becherrand auswirkt. Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass sich unterschiedliche, eingebrachte Kräfte geringer in unterschiedliche Deformationen des Becherrands fortsetzten. Damit kann eine konstantere Passungssituation zwischen dem Faltdeckel und dem Trinkbecher erreicht werden und eine genaue Positionierung sichergestellt werden.
In einer Ausführungsform (3) ist der Faltdeckel eine offene Abwicklungsfläche, die bereits alle Merkmale der späteren Form enthalten kann und einen Verschluss aufweist, um die Enden der Abwicklungsfläche mechanisch zusammen zu fügen. Der Faltdeckel kann am Trinkbecher ohne diesen anzuheben angebracht werden, indem der zunächst offene Faltverschluss um den Trinkbecher geführt und erst nach dem Fügen in einer Aufwärtsbewegung angebracht wird. Vorteilhafterweise kann damit verhindert werden, dass der, in der Manschette integrierte, Anschlag an der Unterkante des Trinkbechers vorbeigeführt werden muss und dabei beschädigt werden kann. Die flache Abwicklungsfläche kann dafür sorgen, dass sich das Packvolumen der Faltdeckel reduziert. Kosten für Transport und Lagerhaltung können damit vorteilhafterweise reduziert werden.
In einer Ausführungsform (3) ist der Verschluss an der offenen Abwicklungsfläche durch zwei Einschnitte in entgegengesetzte Richtungen gegeben. Diese Einschnitte können so ausgebildet sein, dass sich die Enden auf einer Höhe treffen. Vorteilhafter Weise ist diese Höhe identisch mit der Position des Becherrandes. Dadurch wird erreicht, dass der Übergang der Enden der Abwicklungsfläche an dieser Stelle besonders gleichmäßig sein kann und sich so dichter an den Becherrand anlegt. Entlang des Umfangs können die Einschnitte auf der Abwicklungsfläche näher aneinander liegen als die nominal geplante Position, um ein Einschneiden in das Material während der Anbringung auszugleichen.
In einer Ausführungsform (2 I") kann die Manschette über mindestens eine umlaufende Vertiefung zur Aufnahme des herausragenden, rollförmigen Becherrands des Trinkbechers verfügen. Dadurch kann sich eine größere Kontaktfläche zwischen dem Becherrand und dem Deckel ausbilden. Diese kann vorteilhafterweise die an der genannten Stelle erhöhen und so für einen besseren Halt und eine bessere Abdichtung sorgen. Die Vertiefung kann so ausgebildet sein, dass sie den Becherrand unter Vorspannung aufnimmt.
In einer Ausführungsform kann der Faltverschluss des Faltdeckels an den Faltlinien vorgefaltet sein. Vorteilhafterweise ist die Faltrichtung dabei gleich mit der Richtung, die nötig ist, um den Faltverschluss zu schließen. Dadurch wird erreicht, dass bei der Schließung im angebrachten Zustand weniger Kraft notwendig sein kann und die Krafteinleitung weniger positionsgenau sein kann. Vorteilhafterweise kann damit die Kraft auf andere Bereiche des Faltdeckels reduziert werden, die dort zu einer Beschädigung und Funktionsbeeinträchtigung führen können.
Mit Angaben „oben“, „unten“, „vorne“, „hinten, „horizontal“, „vertikal“, „Tiefenrichtung“, „Breitenrichtung“, „Höhenrichtung“ etc. sind die bei bestimmungsgemäßen Gebrauch des Geräts gegebenen Positionen und Orientierungen angegeben.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen, sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

1 eine schematische Darstellung eines Faltdeckels zur Anbringung in einer Aufwärtsbewegung, der auf einem Trinkbecher platziert und gefaltet ist;
2 einen Teil eines Faltdeckels und eines Trinkbechers gemäß verschiedener Ausführungsformen in drei schematischen Schnittdarstellungen durch einen Teilbereich des Trinkbeckers mit montiertem und gefaltetem Faltdeckel gemäß 1; und
3 eine Ausführungsform eines Faltdeckels als offene Abwicklungsfläche mit entgegengesetzt verlaufenden Einschnitten als Verschluss.

In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
In 1 ist eine vereinfachte räumliche Darstellung eines Trinkbechers 2 mit darauf angebrachtem Faltdeckel 1 zur Anbringung in einer Aufwärtsbewegung gezeigt. Der Faltdeckel 1 umfasst eine Manschette 3 und einen Faltverschluss 4. Der Faltverschluss 4 umfasst darüber hinaus eine Vielzahl an Faltlinien 5 und die Manschette 3 verfügt über eine Unterkante 6. Der Faltdeckel 1 ist in der Situation nach einer Verschließung des Faltverschlusses 4 gezeigt. Der Faltverschluss 4 besteht in dieser beispielhaften Darstellung aus sechs gleichartigen Faltsegmenten. Der Faltdeckel 1 enthält in dieser Darstellung keine erfindungsgemäßen Ausführungsformen. Die Fügestelle des Faltdeckels 1 ist in dieser Darstellung nicht mit dargestellt.
In 2 sind drei erfindungsgemäße Ausführungsformen für den gleichen Teilbereich des Faltdeckels 1 gemäß 1 im Meridianschnitte gezeigt. Die Ausschnitte sind über einen Index an dem Bezugszeichen für den Ausschnitt zu identifizierend. Ausschnitt I zeigt einen Anschlag als integriertes Formelement in der Manschette 3 des Faltdeckels 1 als Teilrolle 8 entlang der Unterkannte 6 der Manschette 3. Diese Darstellung steht gleichermaßen für die Ausprägung als komplette Rolle. Der Anschlag ist durch den Becherrand 7 in seiner Bewegung formschlüssig begrenzt. Ein Anlegen der Teilrolle 8 oder Rolle an den Becherrand 7 oder die Mantelfläche des Trinkbechers 2 kann in dieser Position zu einer dichtenden Überschneidung führen. Ausschnitt I' zeigt einen nach innen gerichteten Haken 9 als Faltgeometrie in der Manschette 3 des Faltdeckels 1 als einen Teil einer Ausführungsform eines Anschlags als integriertes Formelement. Bei der hier dargestellten Ausführungsform ist der Haken 9 in Form einer Dreieckspyramide, mit zwei Flächen die in Richtung Trinkbecher 2 zeigen. Die oberen Kanten dieser Flächen liegen im montierten Zustand des Faltdeckels 1 an dem Becherrad 7 an. Ausschnitt I" zeigt eine umlaufende Vertiefung 10 auf Höhe des Becherrands 7. Die Vertiefung 10 ist dabei äquidistant zu der Oberfläche des Becherrands 7. Die Oberflächen liegen im montierten Zustand direkt aneinander und sorgen bei einer Übermaßpassung für eine Abdichtung. Diese Funktion kann auch erfüllt werden, wenn die Profilform der Vertiefung 10 von dem hier abgebildeten Beispiel abweicht.
In 3 ist der Faltdeckel 1 zur Anbringung in einer Aufwärtsbewegung auf einem Trinkbecher 2 in seiner Ausgangsform dargestellt, bevor die Verbindung der Enden zu einem räumlichen Objekt stattgefunden hat. Die Darstellung kann sowohl die Innenseite als auch die Außenseite des Faltdeckels 1 zeigen, abhängig von der Verbindungs- und Faltrichtung. Die unterbrochenen Linien stellen dabei Faltlinien 5 dar, während durchgehenden Linien Schnitte anzeigen. Die Bogenartige Form ergibt sich aus der Größe und dem Spitzenwinkel des Trinkbechers 2. Die Anzahl der Segmente des Faltverschlusses 4 beträgt hier beispielhaft sechs, lässt sich aber unter Anpassung abhängiger Parameter ändern. An den seitlichen Enden der Abwicklungsfläche 11 ist weiteres Material, um die Einschnitte 12, als eine Ausführungsform des Verschlusses, platzieren zu können. Das weitere Material ist so ausgebildet, dass es beim Verbinden der Enden zu einer schlüssigen Überdeckung mit dem nächsten Segment des Faltverschlusses 4 kommt.
Bezugszeichenliste

1: Faltdeckel
2: Trinkbecher
3: Manschette
4: Faltverschluss
5: Faltlinie
6: Unterkante
7: Becherrand
8: Teilrolle
9: Haken
10: Vertiefung
11: Abwicklungsfläche
12: Einschnitt

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

US 5676306 [0003]
DE 202018002437 U1 [0004]

Claims

Faltdeckel (1) zur Anbringung in einer Aufwärtsbewegung auf einem Trinkbecher (2), wobei der Trinkbecher (2) einen herausragenden, rollförmigen Becherrand (7) aufweist und der Faltdeckel (1) eine Manschette (3) und einen Faltverschluss (4) aufweist, wobei die Manschette (3) und der Faltverschluss (4) aus einem zusammenhängenden Material bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Manschette (3) mindestens einen Anschlag als integriertes Formelement zur Positionierung des Faltdeckels (1) auf dem Trinkbecher (2) aufweist.
Faltdeckel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag in der Manschette (3) als nach innen gerichtete Rolle oder Teilrolle (8) an der Unterkante (6) oder mindestens eines Abschnitts der Unterkante (6) des Faltdeckels (1) ausgebildet ist.
Faltdeckel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag in der Manschette (3) als mindestens zwei nach innen gerichtete Haken (9) ausgebildet ist, insbesondere als Faltgeometrie in der Manschette (3).
Faltdeckel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag in der Manschette (3) als mindestens ein konischer Teilbereich der Manschette (3) ausgebildet ist und einen vom Trinkbecher (2) abweichenden Spitzenwinkel aufweist, insbesondere einen stumpferen Spitzenwinkel.
Faltdeckel (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltdeckel (1) als offene Abwicklungsfläche (11) ausgebildet ist und mindestens einen Verschluss aufweist, insbesondere an den Endkanten der Abwicklungsfläche (11).
Faltdeckel (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss als mindestens ein Paar entgegengesetzt verlaufender Einschnitte (12) in der Abwicklungsfläche (11) ausgeprägt ist, insbesondere parallel zur Mittelachse des zusammengefügten Faltdeckels (1).
Faltdeckel (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseite der Manschette (3) mindestens eine umlaufende Vertiefung (10) aufweist, insbesondere auf Höhe des Becherrands (7).
Faltdeckel (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Faltlinie (5) des Faltverschlusses (4) vorgefaltet ausgebildet ist.