DE102018006973B3 - Vorrichtung zur Ver- und/oder Entsorgung von Flüssigkeiten in Wohnwagen und/oder Wohnmobilen - Google Patents

Vorrichtung zur Ver- und/oder Entsorgung von Flüssigkeiten in Wohnwagen und/oder Wohnmobilen Download PDF

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Abstract

Vorrichtung, zur Ver- und/oder Entsorgung von Flüssigkeiten in Wohnwagen und/oder Wohnmobilen,wobei im Gehäuse (62) der Vorrichtung wenigstens zwei volumenveränderliche Tanks enthalten sind, wobei einer für Frischwasser (45) und ein anderer für Abwasser (44) nutzbar ist und diese im Wechsel befüllbar sind, dadurch gekennzeichnet,dass das Gehäuse (62) der Vorrichtung volumenveränderlich ist.

Description

  • Nachfolgend als Vorrichtung bezeichnet
  • Anwendungsgebiet:
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruch 1.
  • Stand der Technik:
  • Bei Wohnmobilen und Wohnwagen, die mehrere Tage auf Wohnmobilstellplätzen oder Campingplätzen abgestellt und bewohnt werden, müssen je nach Verbrauch und Anzahl der Bewohner nach ein paar Tagen die Tankinhalte der sanitären Einrichtung entsorgt bzw. befüllt werden, nachfolgend als VE-Sorgung bezeichnet.
    • • Das Abwasser muss entsorgt werden
    • • Das Frischwasser muss aufgetankt werden
    • • Die WC-Kassette muss entleert werden
  • Für die Versorgung und Entsorgung, nachfolgend mit VE-Sorgung bezeichnet, gibt es auf Camping- und Wohnmobilstellplätzen eine Einrichtung zur Entsorgung und Versorgung, nachfolgend als VE-Station bezeichnet.
  • Gängige Vorgehensweisen bei der VE-Sorgung.
  • Mit einem Wohnmobil kann man direkt zur VE-Station fahren und die VE-Sorgung komplett erledigen. Bei einem Wohnwagen ist die Fahrt zur VE-Station keine Lösung. Auf manchen Komfort-Stellplätzen stellt der Betreiber deshalb Anschlüsse für eine lokale VE-Sorgung zur Verfügung.
    Meistens wird jedoch die VE-Sorgung nach Bedarf erledigt. Diese teilweise VE-Sorgung ergibt sich auch aus der Tatsache, dass die WC-Kassette am häufigsten entsorgt werden muss.
    Das Abwasser wird in Eimern oder einem fahrbaren Abwassertank (Trolley) aufgefangen und an der VE-Station entleert. Das Frischwasser wird an der VE-Station mittels Gießkanne oder fahrbahrem Frischwassertank (Trolley) getankt und damit der Frischwassertank in Wohnmobil oder Wohnwagen gefüllt. Die WC-Kassette wird zur VE-Station getragen oder - falls vorhanden - mit entsprechender Hilfseinrichtung geschoben (Trolley, Sackkarre).
  • Druckschriften zum Stand der Technik:
  • In DE 10 2004 038 043 A1 ist ein starrer Tankbehälter ersichtlich, der entweder mittels Mittelmembran oder durch einen sich im Tankbehälter befindlichen volumenveränderlichen Zylinder, mindestens zwei volumenveränderliche Tankräume schafft.
    Aus der DE 101 38 699 B4 ist es bekannt, in einem starren Tankbehälter durch Einbringen einer Trennfolie zwei Aufnameräume für Flüssigkeiten zu schaffen, wobei für mindestens eine der Flüssigkeiten ein Filter oder Siebelement vorgesehen ist.
    In DE10 204 029 040 A1 wird ein starrer Tankbehälter mit 2 Aufnahmeräumen beschrieben, wobei das Volumen der Aufnahmeräume veränderlich ist.
    Aus DE 198 03 512 A1 ist ein Stecksystem bekannt, das einen Tank, für die Aufnahme von Flüssigkeit, mit einem Schlauch verbindet.
    Aus der DE 10 2007 029 024 A1 ist ein volumenveränderlicher Behälter zur Speicherung von Reinigungsmittel, Kraftstoff oder Kühlmittel bekannt, der in mehreren Richtungen bzw. in mehreren Bereichen seiner Wandung seine Form verändern kann, so dass er sich flexibel verschiedenen Einbausituationen im Fahrzeug anpassen kann.
  • Nachteile des Stands der Technik:
  • Ist das Wohnmobil bereits auf dem Stellplatz abgestellt, ist eine Fahrt an die VE-Station mit hohem Aufwand verbunden, da das Wohnmobil vom Wohn- in den Fahrmodus und anschließend wieder zurück versetzt werden muss. Zudem sind die Platzverhältnisse an den VE-Stationen oftmals sehr beengt, so dass insbesondere mit größeren Wohnmobilen das Rangieren zum Geduldsspiel wird.
    Wird das Abwasser mit einem Eimer aufgefangen, der unter den Ablassstutzen gestellt wird, so muss laufend der aktuelle Füllstand geprüft werden, um ein Überlaufen des Eimers zu verhindern. Durch den offenen Eimer können unangenehme Gerüche entstehen. Beim Gang zur VE-Station besteht die Gefahr, dass ein Teil des Abwassers auf dem Weg verschüttet wird. Die entsorgbare Menge ist wegen des Gewichts verhältnismäßig gering. Fahrbahre Abwassertanks haben keine Warneinrichtung, die anzeigt, dass der Tank demnächst voll ist. Ist der fahrbare Abwassertank aber bereits voll wenn der Zulaufhahn geschlossen wird, kann er das in der Zuleitung verbleibende Abwasser nicht mehr aufnehmen. Diese in der Leitung anstehende Abwassermenge zwischen Absperrhahn und fahrbarem Abwassertank kann aber je nach Leitungslänge und Querschnitt mehrere Liter betragen, welche beim Lösen des Füllschlauches nur schwer daran gehindert werden können, die Umgebung zu verschmutzen.
    Diese Art der VE-Sorgung ist mühevoll, zeitaufwändig und uneffektiv, ganz zu schweigen von der unbefriedigenden Hygiene.
  • Nachteilig am genannten Stand der Technik aus den Druckschriften ist:
  • In DE 101 38 699 B4 ist im inneren Tank ein Filterelement zum Reinigen der durchlaufenden Flüssigkeit verbaut. Beim äußeren Tank berührt die darin enthaltene Flüssigkeit die starre Gehäusewand.
    Die Druckschrift DE 198 03 512 A1 beschreibt ein Stecksystem für einen Tankanschluss und ist somit nicht in Betracht zu ziehen.
    Der Behälter nach DE 10 2007 029 024 A1 ist für die Aufnahme von Reinigungsmitteln, Kraftstoff Kühlmitteln u.ä. gedacht und weiterhin für einen festen Einbau im Fahrzeug vorgesehen, wobei die Volumenänderung einmalig beim Einbau vorgenommen wird.
  • Aufgabe der Erfindung:
  • Eine möglichst kompakte und mobile Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe in nur einem Arbeitsgang zur VE-Station angefallenes Abwasser entsorgt werden kann. Für den Rückweg soll die Vorrichtung mit Frischwasser gefüllt werden können, um damit den entsprechenden Tank des Wohnmobils bzw. des Wohnwagens zu befüllen.
  • Lösung der Aufgabe:
  • Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruch 1 gelöst.
    In den Unteransprüchen sind zweckmäßige und vorteilhafte Weiterbildungen der Vorrichtung nach Anspruch 1 angegeben.
  • Vorteile der Erfindung:
  • In einem einzigen Gang zur VE-Station können beim Hinweg z.B. 351 Abwasser entsorgt werden und für den Rückweg z.B. 351 Frischwasser getankt werden. Das entspricht einem beförderten Wasservolumen von 701, wobei das Volumen der Vorrichtung bei optimaler Ausgestaltung nur wenig mehr als 351 aufweist.
    Wegen der geringen Abmessungen der Vorrichtung, kann diese leicht im Wohnmobil oder Wohnwagen untergebracht werden. Eine Befestigung auf dem Fahrradträger ist ebenso möglich.
    Durch die Verwendung von flexiblen Tanks in der Vorrichtung wird insbesondere ein geringes Leergewicht der Vorrichtung erzielt.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird durch Schutzanspruch 1 möglich, indem das Gehäuse 62 der Vorrichtung bei Nichtgebrauch der Vorrichtung - durch klappen oder schieben - auf ein kleineres Volumen gebracht werden kann.
    Sowohl der Abwassertank wie auch der Frischwassertank haben Anschlüsse für Entlüftung und Überlauf, so dass in den Tanks kein Überdruck entstehen kann.
    Es ist weiterhin ein Vorteil, wenn auf der Vorderseite der Vorrichtung ein ausklappbarer Haltebügel montiert wird, auf dem eine WC-Kassette mittels Spanngurte befestigt werden kann, so dass auf dem Hinweg zur VE-Station die WC-Kassette gleich mit entsorgt werden kann.
  • Beschreibung der Erfindung:
  • Die erfindungsgemäße Ausführungsform ist in der 13 dargestellt und dort näher beschrieben. Die übrigen Figuren zeigen vorteilhafte und zweckmäßige Ausführungsformen ohne eigenen erfinderischen Gehalt.
  • Die beiden nachfolgend beschriebenen Ausführungen unterscheiden sich durch die Formgebung der eingesetzten flexiblen Tanks.
  • Ausführung 1
  • Hierbei werden zwei flexible Tanks mit einem zweidimensionalen Zuschnitt verwendet, d.h. zwei geeignete Folien werden an den Außenkanten miteinander verbunden und bilden im gefüllten Zustand eine Kissenform aus.
  • Vorteil: Einfach in der Herstellung
  • Nachteile: Schlechte Raumausnutzung im quaderförmigen Gehäuse der Vorrichtung. Die Verwendung eines volumenveränderlichen Gehäuses 62 gemäß der Erfindung Schutzanspruch 1 ist hier nicht empfehlenswert.
  • Ausführung 2
  • Hierbei werden zwei flexible Tanks mit dreidimensionalem Zuschnitt eingesetzt; dabei werden die beiden Folien durch faltbare Seitenteile (Falttüte oder Ziehharmonika) verbunden.
    Vorteile: Optimale Raumausnutzung im quaderförmigen Gehäuse 48 der Vorrichtung. Optimal geeignet für eine erfindungsgemäße Ausführung nach Schutzanspruch 1, wenn statt dem festen Gehäuse 48 ein volumenveränderliches Gehäuse 62 verwendet wird.
    Nachteil: Aufwändige Herstellung
  • Erfindung nach Ausführung 1
  • Das erste Ausführungsbeispiel wird in Zeichnungen dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen
    • 1: Darstellung flexibler Tank mit einfachem Zuschnitt
    • 2: Position der flexiblen Tanks im Gehäuse (Tanks leer)
    • 3: Frischwassertank gefüllt
    • 4: Abwassertank gefüllt
    • 5: Außenansichten der Vorrichtung
    • 6: Stromlaufplan Elektrik
  • Die Abmessungen des Gehäuses 1 der Vorrichtung werden wesentlich durch die Größe der verwendeten flexiblen Tanks 2 bestimmt. Bei den in dieser Ausführung zum Einsatz kommenden flexiblen Tanks 2, bestimmt deren Längsseite die Mindesthöhe des Gehäuses 1.
    Die Breitseiten der flexiblen Tanks 2 verteilen sich auf die Breite und Tiefe des Gehäuses 1. Die Tiefe des Gehäuses 1 ist jedoch dadurch begrenzt, dass die Vorrichtung liegend befüllt wird und dabei der Einfüllstutzen 3 für das Abwasser nicht höher liegen soll wie der Ablassstutzen des Wohnmobils oder Wohnwagens.
    2 zeigt die Anordnung der ungefüllten flexiblen Tanks im Gehäuse 1 (von oben gesehen) sowie deren Befestigungsösen 4.
    3 zeigt den gefüllten flexiblen Frischwassertank 7. Durch den Einfüllstutzen 8 fließt das Wasser in einen 90° Winkel 9 über eine Schlauchverbindung 10 zum Tankanschluss 11 und damit in den flexiblen Frischwassertank 7. Durch die Tanköffnung für den Tankanschluss 12 wird die Tauchpumpe 13 mit Stromleitung 14 und dem Schlauch des Pumpenausgangs 15 in den Tank 7 eingebaut. Das Tankfitting 12 enthält Durchführungen für den Pumpenausgang 15, Stromanschluss 14 und für die Tankentlüftung 16. Die Tankentlüftung 16 wird mit einem Tankentlüfter 17 über das Gehäuse 1 nach außen geführt. Der Schlauch 15 des Pumpenausgang ist mit einem Fitting 18 verbunden, welches den Anschluss zur Frischwasserentnahme bereitstellt. Eine Gewindekappe verschließt den Tankanschluss 6, der zu Reinigungsmaßnahmen genutzt werden kann.
  • 4 zeigt den gefüllten flexiblen Abwassertank 19. Über den Einfüllstutzen 3, der einen Schieber zum Verschließen des Tanks enthält, wird der Abwassertank 19 in liegender Position der Vorrichtung gefüllt. Dabei fließt das eingeleitete Abwasser vom Einfüllstutzen 3 über eine Schlauchverbindung 20 und den Tankanschluss 21 in den Abwassertank 19.
    Der Tankanschluss 22 ist mit einem Entlüftungsanschluss 24 und einer Kabeldurchführung 23 versehen. Über einen Schlauch wird der Entlüftungsanschluss 24 mit der Y-Schlauchtülle 25 verbunden. Der nach oben zeigende Anschluss der Schlauchtülle 25 dient der Tankentlüftung; der in das Gehäuse führende Anschluss der Schlauchtülle 25 ist mit dem Tankanschluss 27 verbunden. Diese Entlüftungsinstallation funktioniert bei liegender Vorrichtung über Entlüftungsanschluss 24 und bei stehender Vorrichtung über Entlüftungsanschluss 27. Durch die Kopplung der beiden Entlüftungsschläuche in der Schlauchtülle 25 wird erreicht, dass Wasser im Entlüftungsschlauch in den Tank zurück läuft und nur ein Entlüftungsauslass montiert werden muss.
    Über eine Kabeldurchführung 23 wird das Sensorkabel 28 zum Füllstandsmonitor geführt, mit dessen Hilfe ein Alarm (Summer 70) ausgelöst wird, wenn der Abwassertank 19 weniger als 51 Abwasser aufnehmen kann.
  • 5 zeigt die Vorrichtung aus zwei Ansichten. Das Gestänge 30 kann mit Hilfe der Rastbolzen 32 in 2 Stellungen fixiert werden. Die obere Einstellung wird beim Abwasser tanken genutzt, die unter Einstellung für den Transport der Vorrichtung. Zum Transport der WC-Kassette wird der Haltebügel 29 ausgeklappt und die WC-Kassette darauf mit einem Spanngurt fixiert. Zur Belüftung des Gehäuses 1 sind oben und unten Belüftungsgitter 33 angebracht. Für einen sicheren Stand der Vorrichtung sind zwei Stützen 31 auf der Vorderseite verbaut. Die Räder 38 haben eine Gummilauffläche oder Luftbereifung. Das Bedieninterface ist leicht zugänglich angeordnet und besteht aus folgenden Elementen: Ladebuchse 34, Anzeige für Betriebsspannung 35, Hauptschalter 36 und Pumpenschalter 37.
    6 zeigt den Stromlaufplan der Vorrichtung.
  • Erfindung nach Ausführung 2
  • Das zweite Ausführungsbeispiel wird in Zeichnungen dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen
    • 7: Darstellung des flexiblen Abwassertanks mit falttütenförmigem Zuschnitt
    • 8: Darstellung des flexiblen Frischwassertanks mit falttütenförmigem Zuschnitt
    • 9: Position der flexiblen Tanks im Gehäuse (leer und teilweise gefüllt)
    • 10: Frischwassertank gefüllt
    • 11: Abwassertank gefüllt
    • 12: Außenansichten der Vorrichtung
    • 13: Gehäuse volumenveränderlich
  • In Ausführung 2 werden flexible Tanks mit dreidimensionalem Zuschnitt verwendet, in diesem Fall mit Falttütenformat.
    7 zeigt den flexiblen Abwassertank 44, teilweise gefüllt, mit den Anschlüssen für die Verwendung als Abwassertank 44. Dabei nimmt der untere Tankanschluss 41 das Abwasser auf und über den mittigen Tankanschluss 42 wird das Kabel des Füllstandsensors 61 und die Entlüftung 60 in den Tank geführt. In waagerechter Position der Vorrichtung (Abwassertank befüllen) wirkt die Entlüftung über den mittigen Tankanschluss 42. In stehender Position der Vorrichtung, übernimmt Tankanschluss 43 die Entlüftung.
    8 zeigt den flexiblen Frischwassertank 45, der sich vom flexiblen Abwassertank 44 nur durch die Anordnung der Tankanschlüsse unterscheidet. Der_Tankanschluss 46 dient zum einen als Einbauöffnung für die Tauchpumpe 52 sowie zur Durchführung von deren Stromkabel 53 und Schlauchanschluss 54 und des weiteren als Anschluss für die Tankentlüftung 55. Über den Tankanschluss 47 wird der Frischwassertank befüllt.
    9 zeigt in der Draufsicht, wie der Frischwassertank 45 und der Abwassertank 44 mit den Befestigungslaschen 40 im Gehäuse 48 der Vorrichtung fixiert werden.
    10 zeigt den gefüllten Frischwassertank 45. Vom Einfüllstutzen 49 kommend wird das Frischwasser durch das Fitting 50 in den Tankanschluss 47 geleitet. Über den Tankanschluss 46 wird die Tauchpumpe 52 mit der Stromleitung 53 und dem Schlauch des Pumpenausgangs 54 in den flexiblen Frischwassertank 45 eingebaut. Das Tankfitting 51 leitet den Pumpenausgang 54, den Stromanschluss 53 und die Tankentlüftung 55 in das Innere des Gehäuses 48. Mit dem Entlüftungsschlauch 55 wird ein eventueller Überdruck durch den Tankentlüfter 56 nach Außen abgeleitet. Der Schlauch des Pumpenausgangs 54 ist mit dem Anschluss zur Frischwasserentnahme 57 verbunden. Die Umleitung der beiden Schläuche 54, 55 und des Stromkabels 53 ins Gehäuseinnere, kann zum Schutz mit einer Kappe 58 abgedeckt werden.
  • 11 zeigt den gefüllten flexiblen Abwassertank 44. Über den Einfüllstutzen 59, der einen Schieber zum Verschließen des Tanks enthält, wird der Abwassertank 44 in liegender Position der Vorrichtung gefüllt. Dabei fließt das eingeleitete Abwasser vom Einfüllstutzen 59 über den damit verbunden Tankanschluss 41 in den Abwassertank 44. Der Tankanschluss 42 ist mit einem Entlüftungsanschluss 60 und einer Kabeldurchführung 61 versehen. Über einen Schlauch 63 wird der Entlüftungsanschluss 60 mit der T-Schlauchtülle 64 verbunden. Der nach oben zeigende Anschluss der Schlauchtülle 64 dient mit passendem Endstück 65 der Entlüftung. Über den dritten Anschluss der Schlauchtülle 64 und dem Entlüftungsschlauch 68, wird der obere Tankanschluss 43 entlüftet. Die Entlüftungsinstallation funktioniert bei liegender Vorrichtung über den mittigen Entlüftungsanschluss 60 und bei stehender Vorrichtung über den oberen Entlüftungsanschluss 67. Durch die Kopplung der beiden Entlüftungsschläuche 63 und 68 muss nur ein Entlüftungsauslass montiert werden. Außerdem wird durch die Kopplung erreicht, dass eventuell enthaltene Flüssigkeit in den Schläuchen in den Abwassertank 44 zurück fließen kann. Über eine Kabeldurchführung 66 wird das Sensorkabel 69 zum Füllstandsmonitor geführt, mit dessen Hilfe ein Alarm (Summer 70) ausgelöst wird, wenn der Abwassertank 44 weniger als 51 Abwasser aufnehmen kann.
    12: zeigt die Vorrichtung aus zwei verschiedenen Ansichten.
  • Vergleicht man beide Ausführungen in 5 und 12 miteinander, so fällt auf, dass das Gehäuse in Ausführung 2 eine ca. 25% geringere Höhe gegenüber dem Gehäuse in Ausführung 1 aufweist, obwohl beide Ausführungen das gleiche Transportvolumen besitzen. Diesen Vorteil erreicht man durch die in Ausführung 2 verwendeten optimal geformten flexiblen Tanks.
  • Ausführung 2 wird zur erfindungsgemäßen Ausführung, wenn an Stelle des starren Gehäuses 48 das volumenveränderliche Gehäuse 62 nach 13 eingesetzt wird. Wird die Vorrichtung nicht gebraucht bzw. im Wohnmobil oder Wohnwagen abgestellt, ermöglicht ein volumenveränderliches Gehäuse 62 die Abmessungen der Vorrichtung und damit den benötigten Stauraum zu verringern. 13a zeigt das Gehäuse 62 der Vorrichtung im ausgefahrenen und 13b im eingeschobenen Zustand. 13c und 13d zeigen eine detailliertere Ansicht des Schiebeteils.
  • Bezugszeichenliste
  • (1)
    Gehäuse
    (2)
    flexibler Tank
    (3)
    Einfüllstutzen
    (4)
    Befestigungsösen
    (5)
    Tankanschluss
    (6)
    Tankanschluss
    (7)
    flexibler Frischwassertank
    (8)
    Einfüllstutzen
    (9)
    90° Winkel
    (10)
    Schlauchverbindung
    (11)
    Tankanschluss
    (12)
    Tankanschluss
    (13)
    Tauchpumpe
    (14)
    Stromleitung Tauchpumpe
    (15)
    Schlauchleitung Pumpenausgang
    (16)
    Schlauchleitung Tankentlüftung
    (17)
    Tankentlüfter Frischwasser
    (18)
    Fitting zur Frischwasserentnahme
    (19)
    flexibler Abwassertank
    (20)
    Schlauchverbindung
    (21)
    Tankanschluss
    (22)
    Tankanschluss
    (23)
    Kabeldurchführung
    (24)
    Entlüftungsanschluss
    (25)
    Y-Schlauchtülle
    (26)
    Tankentlüfter Abwasser
    (27)
    Tankanschluss
    (28)
    Sensorkabel
    (29)
    Haltebügel
    (30)
    Gestänge
    (31)
    Stützen
    (32)
    Rastbolzen
    (33)
    Belüftungsgitter
    (34)
    Ladebuchse
    (35)
    Anzeige Betriebsspannung
    (36)
    Hauptschalter
    (37)
    Pumpenschalter
    (38)
    Rad
    (39)
    Handgriff
    (40)
    Befestigungslaschen
    (41)
    Tankanschluss Abwasser
    (42)
    Tankanschluss für Entlüftung horizontal
    (43)
    Tankanschluss für Entlüftung vertikal
    (44)
    Abwassertank flexibel
    (45)
    Frischwassertank flexibel
    (46)
    Tankanschluss für Wasserentnahme, Entlüftung Stromversorgung Pumpe
    (47)
    Tankanschluss Frischwasser Zulauf
    (48)
    Gehäuse Vorrichtung
    (49)
    Einfüllstutzen Frischwasser
    (50)
    Fitting
    (51)
    Tankfitting
    (52)
    Tauchpumpe
    (53)
    Stromkabel Tauchpumpe
    (54)
    Schlauch Pumpenausgang
    (55)
    Schlauch Tankentlüftung
    (56)
    Tankentlüfter Frischwassertank
    (57)
    Fitting zur Frischwasserentnahme
    (58)
    Schutzkappe
    (59)
    Einfüllstutzen mit Schieber für Abwasser
    (60)
    Entlüftungsanschluss
    (61)
    Kabeldurchführung
    (62)
    Gehäuse volumenveränderlich
    (63)
    Entlüftungsschlauch
    (64)
    T-Schlauchtülle
    (65)
    Endstück Entlüftung
    (66)
    Kabeldurchführung
    (67)
    Entlüftungsanschluss
    (68)
    Entlüftungsschlauch
    (69)
    Sensorkabel
    (70)
    Summer
    (71)
    Füllstandssensor
    (72)
    Ladeschaltung Batterie

Claims (8)

  1. Vorrichtung, zur Ver- und/oder Entsorgung von Flüssigkeiten in Wohnwagen und/oder Wohnmobilen, wobei im Gehäuse (62) der Vorrichtung wenigstens zwei volumenveränderliche Tanks enthalten sind, wobei einer für Frischwasser (45) und ein anderer für Abwasser (44) nutzbar ist und diese im Wechsel befüllbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (62) der Vorrichtung volumenveränderlich ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die volumenveränderlichen Tanks (44, 45) vorzugsweise faltbare Seitenteile aufweisen.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum transportieren am Gehäuse (62) wenigstens zwei Räder (38) und ein Gestänge (30) mit Handgriff (39) aufweist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse der Räder (38) beim Transport der Vorrichtung unter deren Schwerpunkt liegt.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einen ausklappbaren Haltebügel (29) zum Transport der WC-Kassette aufweist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine optische und/oder eine akustische (70) Warneinrichtung besitzt, die meldet falls der Abwassertank (44) voll ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine batteriebetriebene Stromversorgung zum Betrieb einer Tauchpumpe (52) und einer Füllstandsüberwachung enthält.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Tankanschlüsse der volumenveränderlichen Tanks (44, 45), direkt über das Gehäuse (62) nach außen geführt werden.
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