DE102018006606A1 - Sicherheitsgurtvorrichtung für einen Fahrzeugsitz - Google Patents

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DE102018006606A1
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Andre Steibli
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Mercedes Benz Group AG
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Daimler AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/18Anchoring devices
    • B60R22/20Anchoring devices adjustable in position, e.g. in height
    • B60R22/201Anchoring devices adjustable in position, e.g. in height with the belt anchor connected to a slider movable in a vehicle-mounted track
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60R2022/207Horizontally or transversally adjustable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsgurtvorrichtung für einen Fahrzeugsitz in einem Fahrzeug (1) mit einem Gurtaufroller, einem Endbeschlag (2) und einem Gurtschloss, in welches eine verschieblich an einem Gurtband (3) angeordnete Gurtschlosszunge einsteckbar ist. Erfindungsgemäß ist der Endbeschlag (2) in Abhängigkeit einer Position des Fahrzeugsitzes in Längsrichtung (x) des Fahrzeuges (1) elektromechanisch verfahrbar und positionierbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsgurtvorrichtung für einen Fahrzeugsitz in einem Fahrzeug mit einem Gurtaufroller, einem Endbeschlag und einem Gurtschloss, in welches eine verschieblich an einem Gurtband angeordnete Gurtschlosszunge einsteckbar ist.
  • Aus der DE 10 2010 029 790 A1 sind eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Erkennung eines nicht wirksam angelegten Gurtbandes und ein zugehöriges Rückhaltungssystem bekannt. Die Vorrichtung umfasst mindestens eine Anordnung, welche eine Innenraumsensorik zur Ermittlung eines aktuellen Gurtzustandes aufweist, wobei der aktuelle Gurtzustand Informationen über ein gestecktes Gurtschloss und/oder einen aktuellen Sitzzustand umfasst. Zudem ist eine Auswerte- und Steuereinheit vorgesehen, welche über mindestens eine Schnittstelleneinheit Informationen der Innenraumsensorik zur Ermittlung eines aktuellen Zustandes einer fahrzeugfesten Gurtverankerung empfängt und diese auswertet und mit Informationen über den aktuellen Gurtzustand kombiniert, um ein nicht wirksam angelegtes Gurtband zu erkennen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Sicherheitsgurtvorrichtung für einen Fahrzeugsitz in einem Fahrzeug anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Eine Sicherheitsgurtvorrichtung für einen Fahrzeugsitz in einem Fahrzeug umfasst einen Gurtaufroller, einen Endbeschlag und ein Gurtschloss, in welches eine verschieblich an einem Gurtband angeordnete Gurtschlosszunge einsteckbar ist. Erfindungsgemäß ist der Endbeschlag in Abhängigkeit einer Position des Fahrzeugsitzes in Längsrichtung des Fahrzeuges elektromechanisch verfahrbar und positionierbar.
  • Dadurch, dass der Endbeschlag in Abhängigkeit der Position des Fahrzeugsitzes und somit in Abhängigkeit einer Körpergröße eines Insassen auf dem Fahrzeugsitz positionierbar ist, kann eine Rückhaltewirkung und demzufolge ein Verletzungsschutz für den Insassen bei einer Gefahrensituation des Fahrzeuges, insbesondere einer Kollision, wesentlich gesteigert werden. Der Endbeschlag ist also im Wesentlichen optimal im Sinne der Insassenrückhaltung positioniert.
  • Darüber hinaus ist dadurch, dass der Endbeschlag verfahrbar und entsprechend der Position des Fahrzeugsitzes positionierbar ist, weitestgehend sichergestellt, dass sich der Endbeschlag stets in einem gesetzlich vorgeschriebenen Bereich in Bezug auf die momentane Position des Fahrzeugsitzes befindet.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert.
  • Dabei zeigt die:
    • 1 schematisch eine perspektivische Ansicht eines Ausschnittes eines Fahrzeuges mit einem verfahrbaren Endbeschlag.
  • In der einzigen Figur ist eine perspektivische Ansicht eines Ausschnittes eines Fahrzeuges 1 mit einem verfahrbaren Endbeschlag 2 dargestellt.
  • Bei dem Fahrzeug 1 handelt es sich beispielsweise um ein viersitziges Cabriolet oder ein viersitziges Coupe.
  • In Bezug auf einen Endbeschlag 2 einer einem nicht näher gezeigten Fahrzeugsitz zugeordneten Sicherheitsgurtvorrichtung ist gefordert, dass dieser in einem gesetzlich vorgeschriebenen Bereich, einem sogenannten Gesetzesfeld, angeordnet ist. Dabei bildet der Endbeschlag 2 einen Befestigungspunkt der Sicherheitsgurtvorrichtung an einem Fahrzeugbauteil, insbesondere einem Längsträger, wenn ein Insasse ein Gurtband 3 angelegt hat und eine verschieblich an dem Gurtband 3 angeordnete Gurtschlosszunge in ein einen weiteren Befestigungspunkt bildendes, nicht gezeigtes Gurtschloss eingesteckt ist.
  • Das oben genannte Gesetzesfeld ist abhängig von einem Sitzreferenzpunkt, also einer Position des Fahrzeugsitzes sowohl in Längsrichtung x als auch in Richtung einer Hochachse des Fahrzeuges 1. Für jede mögliche Sitzposition, insbesondere in Längsrichtung x, ergibt sich also ein individuelles Gesetzesfeld.
  • Ist der Endbeschlag 2 an dem Fahrzeugbauteil und konzeptionsbedingt nicht an dem Fahrzeugsitz befestigt, so muss der Endbeschlag 2 als Befestigungspunkt im Bereich einer Schnittmenge aller durch die Sitzeinstellung möglicher Gesetzesfelder angeordnet sein. Durch den durch die Schnittmenge vorgegebenen Bereich sowie durch eine Bauraumsituation bei einem solchen Fahrzeug 1 ist die Möglichkeit zur Positionierung des Endbeschlages 2 vergleichsweise stark eingeschränkt. Eine daraus möglicherweise resultierende ungünstige Position des Endbeschlages 2 in Bezug auf den Fahrzeugsitz kann zu Problemen bei einer Insassenrückhaltung führen. Beispielsweise kann der Insasse unter dem Gurtband 3 hindurchrutschen. Des Weiteren kann die möglicherweise ungünstige Position des Endbeschlages 2 zu Komplikationen beim Einstieg eines Insassen in einen Fondbereich des Fahrzeuges 1 führen.
  • Um den Endbeschlag 2 der Sicherheitsgurtvorrichtung im Wesentlichen so zu positionieren, dass eine Rückhaltewirkung des Gurtbandes 3 optimiert ist, ist vorgesehen, dass der Endbeschlag 2 verfahrbar ist.
  • Insbesondere ist der Endbeschlag 2 elektromechanisch verfahrbar, wobei der Endbeschlag 2 in Abhängigkeit von einer momentanen Position des Fahrzeugsitzes in Längsrichtung x des Fahrzeuges 1 verfahrbar und positionierbar ist. Dazu ist eine momentane Position des Fahrzeugsitzes mittels einer Steuereinheit ermittelbar, welche daraufhin eine Antriebseinheit 4, insbesondere einen linearen Antrieb, ansteuert, so dass der Endbeschlag 2 an die mittels der Steuereinheit ermittelte, im Wesentlichen optimale Position verfährt. Der Endbeschlag 2 ist dort positionierbar, so dass dieser sich einerseits in einem für die Insassenrückhaltung optimalen Bereich und andererseits in dem Gesetzesfeld angeordnet ist.
  • Des Weiteren ist die Antriebseinheit 4 mittels der Steuereinheit ansteuerbar, wenn eine Sitzlehne des Fahrzeugsitzes, dem die Sicherheitsgurtvorrichtung zugeordnet ist, nach vorn geklappt ist, um einen Einstieg in den Fondbereich des Fahrzeuges 1 zu ermöglichen.
  • Ist ermittelt, dass die Sitzlehne nach vorn geklappt ist, verfährt der Fahrzeugsitz nach vorn und die Antriebseinheit 4 ist derart angesteuert, dass der Endbeschlag 2 in Richtung des Fondbereiches verfährt. Der Einstiegsbereich ist somit frei und ein Einstieg in den Fondbereich ist im Wesentlichen ungehindert möglich.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeug
    2
    Endbeschlag
    3
    Gurtband
    4
    Antriebseinheit
    x
    Längsrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102010029790 A1 [0002]

Claims (3)

  1. Sicherheitsgurtvorrichtung für einen Fahrzeugsitz in einem Fahrzeug (1) mit einem Gurtaufroller, einem Endbeschlag (2) und einem Gurtschloss, in welches eine verschieblich an einem Gurtband (3) angeordnete Gurtschlosszunge einsteckbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Endbeschlag (2) in Abhängigkeit einer Position des Fahrzeugsitzes in Längsrichtung (x) des Fahrzeuges (1) elektromechanisch verfahrbar und positionierbar ist.
  2. Sicherheitsgurtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Endbeschlag (2) bei Klappen einer Sitzlehne des Fahrzeuges (1) automatisch Richtung Fondbereich verfahrbar ist.
  3. Sicherheitsgurtvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verfahren des Endbeschlages (2) ein linearer Antrieb (4) angeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010029790A1 (de) 2010-06-08 2011-12-08 Robert Bosch Gmbh Vorrichtung und Verfahren zur Erkennung eines nicht wirksam angelegten Gurtbandes und zugehöriges Rückhaltesystem

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102010029790A1 (de) 2010-06-08 2011-12-08 Robert Bosch Gmbh Vorrichtung und Verfahren zur Erkennung eines nicht wirksam angelegten Gurtbandes und zugehöriges Rückhaltesystem

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