DE102018005229A1 - Rundschlinge - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Rundschlinge zur Verwendung an Tragmitteln mit einem die Rundschlinge partiell umschließenden ersten Schutzschlauch zur Bildung eines Stropps, wobei Endbereiche der Rundschlinge nicht von dem ersten Schutzschlauch umschlossen sind und die Endbereiche Schlaufen bilden, an dem ersten Schutzschlauch an seinen jeweiligen Enden in Richtung der Schlaufen mindestens je ein Umfassungsband angeordnet ist, das an einer Außenfläche der jeweiligen Schlaufe der Rundschlinge anliegt und an den jeweiligen Schlaufen jeweils ein öffenbarer zweiter Schutzschlauch angeordnet ist, der das Umfassungsband und damit gleichsam einen Bereich der Rundschlinge umschließt, an dem ein Tragmittel anordenbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Rundschlinge zur Verwendung an Tragmitteln mit einem die Rundschlinge partiell umschließenden ersten Schutzschlauch zur Bildung eines Stropps.
- Rundschlingen und ein daraus gebildeter Stropp sind seit langem bekannt, so zum Beispiel aus der
EP 32749 A1 - Die Aufgabe wird erfüllt durch die Merkmale des Hauptanspruchs 1. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Danach weist eine erfindungsgemäße Rundschlinge zur Verwendung an Tragmitteln folgende Merkmale auf.
- Die Rundschlinge besitzt einen sie partiell umschließenden ersten Schutzschlauch zur Bildung eines Stropps, wobei Endbereiche der Rundschlinge nicht von dem ersten Schutzschlauch umschlossen sind und die Endbereiche daher Schlaufen bilden.
- An dem ersten Schutzschlauch an seinen jeweiligen Enden ist in Richtung der Schlaufen mindestens je ein Umfassungsband als Schlaufenverstärkung angeordnet, das an einer Außenfläche der jeweiligen Schlaufe der Rundschlinge anliegt und so um die Schlaufe gelegt ist.
- Das mindestens eine Umfassungsband ist vorzugsweise mit der Schlaufe nicht gesondert durch Vernähen, Verkleben oder Ähnlichem verbunden.
- Die Verbindung des mindestens einen Umfassungsbands mit dem ersten Schutzschlauch erfolgt aber beispielhaft durch Vernähen. Im Rahmen der Erfindung sind ebenfalls alle anderen geeigneten Verbindungsformen gelegen, so alle kraft- und/oder formschlüssigen oder stoffschlüssigen Verbindungsarten.
- Weiterhin ist an den jeweiligen Schlaufen jeweils ein öffenbarer zweiter Schutzschlauch angeordnet, der das Umfassungsband und damit gleichsam einen Bereich der Rundschlinge umschließt, an dem ein Tagmittel anordenbar ist und die Schlaufe und das Umfassungsband ganz oder zumindest teilweise verdeckt, das heißt in Längsrichtung axial verdeckt. Jedenfalls ist eine derartige Verdeckung notwendig, sodass eine funktionssichere Arretierung des jeweiligen Umfassungsbandes durch den zweiten Schutzschlauch gegeben ist. So ist durch den zweiten Schutzschlauch eine Fixierung des Umfassungsbandes als Schlaufenverstärkung sichergestellt.
- Ein Verschlussbereich des jeweils zweiten Schutzschlauchs ist vorteilhafterweise außerhalb einer Kontaktfläche mit dem Tragmittel gelegen, um eine Beeinträchtigung des Verbindungsbereichs und damit eine Beeinträchtigung der Arretierung des jeweiligen zweiten Schutzschlauchs aufgrund einer mechanischen Beanspruchung durch das Tragmittel zu reduzieren.
- Durch die erfindungsgemäße Anordnung und das Zusammenwirken der einzelnen vorbeschriebenen Bauteile wird die Tragfähigkeit der Rundschlinge weiter verbessert. Es wird die Kraftableitung innerhalb der Rundschlinge verbessert. Der mehrschichtige Aufbau verbessert ebenfalls die Haltbarkeit der Rundschlinge. Es ist ferner eine Wechselbarkeit einzelner Elemente der Rundschlinge in Form des Stropps gewährleistet.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen werden, dass über dem ersten Schutzschlauch ein öffenbarer dritter Schutzschlauch angeordnet ist und den ersten Schutzschlauch im Wesentlichen umschließt. Dadurch kommt es zu einem verbesserten Schutz der Rundschlinge im Lastaufnahmebereich, wenn beispielhaft die Rundschlinge zum Transport von Coils, so Stahlcoils, eingesetzt wird.
- Als ein Verbindungsmittel des öffenbaren zweiten und dritten Schutzschlauchs ist zum Beispiel ein Klettverschluss vorgesehen. Der erste Schutzschlauch kann mit der Rundschlinge wie bekannt vorzugsweise reversibel verbunden sein, indem er auf die Rundschlinge lose aufgeschoben ist oder aber, was aber nicht vorzugsweise der Fall ist, irreversibel mit der Rundschlinge verbunden sein, indem er auf die Rundschlinge im Rahmen der Bildung des Stropps lose aufgeschoben ist und sodann ein Bereich des ersten Schutzschlauchs zwischen beiden Strängen der Rundschlinge zumindest partiell verbunden, so vernäht ist. Der erste Schutzschlauch weist dann zwei Kammern auf. Nichtsdestotrotz ist er aber auf der Rundschlinge in aller Regel verschiebbar angeordnet und vorzugsweise sind wegen der Gewährung einer leichten Wechselbarkeit alle Verbindungen reversibel vorgesehen.
- Eine verbesserte Arretierung des ersten oder des ersten und des dritten Schutzschlauchs kann ferner mittels mindestens einem Verschluss erfolgen, wobei der mindestens eine Verschluss jeweils an den jeweiligen Enden des ersten Schutzschlauchs oder an den jeweiligen Enden des ersten und des dritten Schutzschlauchs angeordnet ist und vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, durch den Schlaufeninnenraum hindurchführt, wenn er verschlossen ist. Der mindestens eine Verschluss kann dabei mit dem ersten und/oder mit dem dritten Schutzschlauch fest verbunden sein oder aber ein separates Element darstellen, welches den ersten Schutzschlauch und/oder den dritten Schutzschlauch zwecks Arretierung durchdringen oder einklemmen kann.
- Vorteilhafterweise ist der mindestens eine Verschluss reversibel verschließbar, so beispielhaft mittels einer Klemmvorrichtung. In Betracht kommen Klemmschlösser, Schnallen oder ähnliche Vorrichtungen. In einer Variante ist der mindestens eine Verschluss ein Bandabschnitt.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Figur weiter erläutert. Dabei ergeben sich weitere Vorteile, Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung.
- Es zeigt:
-
1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Rundschlinge, -
2 eine schematische Darstellung eines Teils einer Rundschlinge mit Endbereich. - Eine erfindungsgemäße Rundschlinge
1 zur Verwendung an Tragmitteln besitzt einem sie partiell umschließenden ersten Schutzschlauch2 zur Bildung eines Stropps, wobei Endbereiche der Rundschlinge1 nicht von dem ersten Schutzschlauch2 umschlossen sind und die Endbereiche daher Schlaufen4 ,4' bilden. - An dem ersten Schutzschlauch
2 an seinen jeweiligen Enden3 ,3' ist in Richtung der Schlaufen4 ,4' je ein Umfassungsband5 ,5' als Schlaufenverstärkung angeordnet. Das jeweilige Umfassungsband5 ,5' liegt an einer Außenfläche6 der jeweiligen Schlaufe4 ,4' der Rundschlinge1 lose an und ist so um die Schlaufe ohne weitere Befestigung gelegt. Das jeweilige Umfassungsband5 ,5' ist mit dem ersten Schutzschlauch2 jeweils an den Enden3 ,3' gemäß der1 und2 zweimal beabstandet vernäht, sodass das jeweilige Umfassungsband5 ,5' ebenfalls eine Schlaufe bildet. - Weiterhin ist an den jeweiligen Schlaufen
4 ,4' jeweils ein öffenbarer zweiter Schutzschlauch7 ,7' angeordnet, der einen Bereich der Rundschlinge1 umschließt, an dem ein Tragmittel anordenbar ist und gleichsam das jeweilige Umfassungsband5 ,5' fast vollständig verdeckt und so gleichsam arretiert. Ein Verschlussbereich des jeweils zweiten Schutzschlauchs7 ,7' ist im Ausführungsbeispiel außerhalb einer Kontaktfläche mit dem Tragmittel gelegen, wenn dieses funktionsgemäß mit der Rundschlinge1 verbunden ist. So ist der Verschlussbereich keiner direkten Beanspruchung durch das Tragmittel ausgesetzt. - Über dem ersten Schutzschlauch
2 ist ein öffenbarer dritter Schutzschlauch8 angeordnet, der den ersten Schutzschlauch2 im Wesentlichen umschließt, das heißt in seiner Längsrichtung verdeckt. Als ein Verbindungsmittel des öffenbaren zweiten und dritten Schutzschlauchs7 ,7' und8 ist im Ausführungsbeispiel ein Klettverschluss vorgesehen. - Eine verbesserte Arretierung des ersten und des dritten Schutzschlauchs
2 ,8 erfolgt ferner mittels zweier Bandabschnitte, die einen Verschluss9 bilden. Dabei ist der Verschluss9 jeweils an den jeweiligen Enden3 ,3' des ersten Schutzschlauchs2 und des dritten Schutzschlauchs8 angeordnet. Der Verschluss9 führt durch den Schlaufeninnenraum10 hindurch, wenn er funktionsgemäß verschlossen ist. So ist ein Abziehen von der Rundschlinge1 ausgeschlossen. Der Verschluss9 wird im Ausführungsbeispiel durch jeweils zwei an den Enden3 ,3' angeordnete lösbare Gurte mit je einer Gurtklemme gebildet, wobei der Verschluss9 den ersten Schutzschlauch2 und den dritten Schutzschlauch8 an dafür vorgesehenen Schlitzen durchdringt. - Bezugszeichenliste
-
- 1.
- Rundschlinge
- 2.
- erster Schutzschlauch
- 3.
- Enden
- 4.
- Schlaufe
- 5.
- Umfassungsband
- 6.
- Außenfläche
- 7.
- zweiter Schutzschlauch
- 8.
- dritter Schutzschlauch
- 9.
- Verschluss
- 10.
- Schlaufeninnenraum
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- EP 32749 A1 [0002]
Claims (7)
- Rundschlinge (1) mit einem die Rundschlinge (1) partiell umschließenden ersten Schutzschlauch (2), wobei Endbereiche der Rundschlinge (1) nicht von dem ersten Schutzschlauch (2) umschlossen sind und die Endbereiche Schlaufen (4) bilden, an dem ersten Schutzschlauch (2) an seinen jeweiligen Enden (3) in Richtung der Schlaufen (4) mindestens je ein Umfassungsband (5) - angeordnet ist, das an einer Außenfläche (6) der jeweiligen Schlaufe (4) der Rundschlinge (1) anliegt und an den jeweiligen Schlaufen (4) jeweils ein öffenbarer zweiter Schutzschlauch (7) angeordnet ist, der das Umfassungsband (5) und damit gleichsam einen Bereich der Rundschlinge (1) umschließt, an dem ein Tragmittel anordenbar ist und die Schlaufe und das Umfassungsband ganz oder zumindest teilweise verdeckt.
- Rundschlinge (1) nach
Anspruch 1 , wobei über dem ersten Schutzschlauch (2) ein öffenbarer dritter Schutzschlauch (8) angeordnet ist und den ersten Schutzschlauch (1) im Wesentlichen umschließt. - Rundschlinge (1) nach
Anspruch 1 oder2 , wobei eine Arretierung des ersten oder des ersten und des dritten Schutzschlauchs (8) mittels mindestens einem Verschluss (9) erfolgt, der an den jeweiligen Enden (3) des ersten Schutzschlauchs (2) oder an den jeweiligen Enden (3) des ersten und des dritten Schutzschlauchs (2, 8) angeordnet ist. - Rundschlinge (1) nach
Anspruch 3 , wobei der mindestens eine Verschluss (9) ein Bandabschnitt ist. - Rundschlinge (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei ein Verschlussbereich des jeweils zweiten Schutzschlauchs (7) außerhalb einer Kontaktfläche mit dem Tragmittel gelegen ist.
- Rundschlinge (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei ein Verbindungsmittel des öffenbaren zweiten und dritten Schutzschlauchs (7, 8) ein Klettverschluss ist.
- Rundschlinge (1) nach einem der vorherigen
Ansprüche 3 bis6 , wobei der mindestens eine Verschluss (9) reversibel verschließbar ist.
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