DE102018003164A1 - Klimatisierungseinrichtung für einen Sitz, insbesondere für einen Fahrzeugsitz - Google Patents

Klimatisierungseinrichtung für einen Sitz, insbesondere für einen Fahrzeugsitz Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Klimatisierungseinrichtung (10) für einen Sitz (100), insbesondere für einen Fahrzeugsitz, mit zumindest einer Abstandseinrichtung (12), welche mehrere Strömungsbereiche (14a, 14b) bereitstellt, wobei die Strömungsbereiche (14a, 14b) dazu eingerichtet sind, fluidleitend mit einer dem Benutzer des Sitzes (100) zugwandten luftdurchlässigen Sitzoberfläche verbunden zu werden, und zumindest einer Temperiereinrichtung (18), welche dazu eingerichtet ist, Luft aus einem Strömungsbereich (14a) der Abstandseinrichtung (12) einzusaugen, die eingesaugte Luft zu temperieren und die temperierte Luft in einen anderen Strömungsbereich (14b) der Abstandseinrichtung (12) auszublasen, wobei zwischen einzelnen Strömungsbereichen (14a, 14b) der Abstandseinrichtung (12) eine Sperreinrichtung (16) angeordnet ist, welche dazu eingerichtet ist, den unmittelbaren Fluidaustausch zwischen den Strömungsbereichen (14a, 14b), zwischen welchen die jeweilige Sperreinrichtung (16) angeordnet ist, zumindest zu verringern.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Klimatisierungseinrichtung für einen Sitz, insbesondere für einen Fahrzeugsitz, mit zumindest einer Abstandseinrichtung, welche mehrere Strömungsbereiche bereitstellt, wobei die Strömungsbereiche dazu eingerichtet sind, fluidleitend mit einer dem Benutzer des Sitzes zugewandten luftdurchlässigen Sitzoberfläche verbunden zu werden, und zumindest einer Temperiereinrichtung, welche dazu eingerichtet ist, Luft aus einem Strömungsbereich der Abstandseinrichtung einzusaugen, die eingesaugte Luft zu temperieren und die temperierte Luft in einen anderen Strömungsbereich der Abstandseinrichtung auszublasen.
  • Ferner betrifft die Erfindung einen Sitz, insbesondere einen Fahrzeugsitz, mit einer Sitzoberfläche, welche auf einer benutzerzugewandten Seite des Sitzes mehrere luftdurchlässige Klimatisierungszonen aufweist, und einer Klimatisierungseinrichtung mit zumindest einer Abstandseinrichtung, welche mehrere Strömungsbereiche bereitstellt, wobei die Strömungsbereiche der Abstandseinrichtung jeweils fluidleitend mit einer Klimatisierungszone der Sitzoberfläche verbunden sind.
  • Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Fahrzeug mit einem oder mehreren Sitzen.
  • In modernen Fahrzeugen finden Klimatisierungseinrichtungen Anwendung, bei welchen eine temperierte Luftströmung zur Klimatisierung eines Sitzbereichs verwendet wird. Insbesondere, wenn sich der Fahrzeuginnenraum während der Abwesenheit des Fahrers vergleichsweise stark erwärmt oder abgekühlt hat, bereitet die rasche Bereitstellung eines angenehmen Sitzklimas für den Benutzer des Fahrzeugsitzes weiterhin Probleme. Um die angesaugte Umgebungsluft auf ein geeignetes und für den Benutzer angenehmes Temperaturniveau zu bringen, wird ein vergleichsweise langer Zeitraum benötigt. Während dieses Zeitraums ist der Benutzungskomfort des Fahrzeugsitzes erheblich beeinträchtigt.
  • Um dem Benutzer eines Fahrzeugsitzes möglichst zeitnah nach Einnahme der Sitzposition ein angenehmes Sitzklima bereitstellen zu können, kann die durch die Temperiereinrichtung der Klimatisierungseinrichtung zu temperierende Luft von der dem Benutzer zugewandten Seite des Fahrzeugsitzes angesaugt werden. Die den Benutzer umgebende Luft ist aufgrund der Körperwärme des Benutzers bereits vortemperiert und bedarf somit einer geringeren Temperaturanpassung als die übrige im Fahrzeuginnenraum befindliche Luft. Die durch die Körperwärme des Benutzers bereits vortemperierte Luft kann vergleichsweise schnell in einen Zustand überführt werden, welcher vom Benutzer als angenehm empfunden wird.
  • Die Druckschrift DE 10 2015 009 720 A1 beschreibt eine entsprechende Klimatisierungseinrichtung, bei welcher Luft von der dem Benutzer zugewandten Seite des Fahrzeugsitzes angesaugt wird. Es hat sich jedoch gezeigt, dass eine Vermischung von angesaugter und ausgeblasener Luft innerhalb der Abstandseinrichtung zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Klimatisierungswirkung führen kann und andererseits keine präzise Temperatursteuerung erlaubt.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht somit darin, die Anlaufzeit von Sitzklimatisierungen zu verringern, sodass die Bereitstellung einer von dem Benutzer als angenehm empfundenen Luftströmung beschleunigt wird.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Klimatisierungseinrichtung der eingangs genannten Art, wobei zwischen einzelnen Strömungsbereichen der Abstandseinrichtung eine Sperreinrichtung angeordnet ist, welche dazu eingerichtet ist, den unmittelbaren Fluidaustausch zwischen den Strömungsbereichen, zwischen welchen die jeweilige Sperreinrichtung angeordnet ist, zumindest zu verringern.
  • Die Erfindung macht sich die Erkenntnis zunutze, dass mittels einer Sperreinrichtung eine Durchmischung von angesaugter und ausgeblasener Luft im Bereich der Abstandseinrichtung verringert oder sogar verhindert werden kann. Auf diese Weise wird auch der Wärmeaustausch zwischen der eingesaugten und ausgeblasenen Luft verringert oder verhindert. Dies führt zu einer erheblichen Verkürzung der Anlaufzeit bei der Klimatisierung von Sitzen und erlaubt ebenfalls eine präzise Steuerung der Sitzklimatisierung.
  • Das fluidleitende Verbinden der Strömungsbereiche der Abstandseinrichtung mit der dem Benutzer des Sitzes zugewandten luftdurchlässigen Sitzoberfläche kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass die Abstandseinrichtung unmittelbar unter der luftdurchlässigen Sitzoberfläche angeordnet wird. Dadurch, dass die Strömungsbereiche dazu eingerichtet sind, fluidleitend mit der dem Benutzer des Sitzes zugewandten luftdurchlässigen Sitzoberfläche verbunden zu werden, wird die Luft von der Seite der Klimatisierungseinrichtung eingesaugt, auf welcher die durch die zumindest eine Temperiereinrichtung temperierte Luft auch ausgeblasen wird. Vorzugsweise ist die Abstandseinrichtung dazu eingerichtet, luftdurchströmbare Strömungsbereiche bereitzustellen, auch wenn die Umgebung der Strömungsbereiche mechanischen Lasten unterworfen wird. Die Abstandseinrichtung kann beispielsweise Abstandsgewirke, Noppenfolien, Schaumstoff und/oder formveränderliche Spreizelemente, wie beispielsweise federnde Spiralen, umfassen.
  • Die erfindungsgemäße Klimatisierungseinrichtung wird dadurch vorteilhaft weitergebildet, dass zumindest eine Sperreinrichtung dazu eingerichtet ist, den unmittelbaren Fluidaustausch zwischen den Strömungsbereichen, zwischen welchen die Sperreinrichtung angeordnet ist, im Wesentlichen vollständig zu verhindern. Somit erfolgt im Wesentlichen kein unmittelbarer Fluidaustausch zwischen den Strömungsbereichen. Jedoch kann ein Strömungsaustausch dadurch umgesetzt werden, dass temperierte Luft in die Umgebung eines Strömungsbereichs ausgeblasen und aus der Umgebung eines anderen Strömungsbereichs angesaugt wird. Ferner kann die Sperreinrichtung teilweise oder vollständig aus einem thermisch isolierenden Material ausgebildet sein, um den Wärmeaustausch zwischen den Strömungsbereichen, zwischen welchen die Sperreinrichtung angeordnet ist, weiter zu verringern oder sogar zu verhindern. Vorzugsweise grenzt die Sperreinrichtung unmittelbar an die Strömungsbereiche an, zwischen welchen die Sperreinrichtung angeordnet ist.
  • In einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Klimatisierungseinrichtung weist zumindest eine Sperreinrichtung einen oder mehrere Fluiddurchlässe auf, welche die Strömungsbereiche, zwischen welchen die Sperreinrichtung angeordnet ist, derart fluidleitend miteinander verbinden, dass ein unmittelbarer Fluidaustausch zwischen den Strömungsbereichen, zwischen welchen die Sperreinrichtung angeordnet ist, ermöglicht ist. Durch den einen oder die mehreren Fluiddurchlässe zwischen den Strömungsbereichen wird außerdem der Wärmeaustausch zwischen den Strömungsbereichen begünstigt. Vorzugsweise bildet der eine oder bilden die mehreren Fluiddurchlässe Abschnitte eines Zirkulationspfades aus, innerhalb welchem unterhalb der luftdurchlässigen Sitzoberfläche Luft zirkuliert werden kann. Vorzugsweise bildet die zumindest eine Temperiereinrichtung ebenfalls einen Abschnitt des Zirkulationspfades aus. Durch den unterhalb der Sitzoberfläche angeordneten Zirkulationspfad kann eine Vortemperierung der Luft vorgenommen werden, bevor eine Benutzung des Sitzes erfolgt. In diesem Fall steht bereits zu Beginn der Sitzbenutzung vortemperierte Luft zur Verfügung, welche zur Klimatisierung des Fahrzeugsitzes Verwendung finden kann.
  • In einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Klimatisierungseinrichtung ist die Sperreinrichtung dazu eingerichtet, den Querschnitt des einen oder der mehreren Fluiddurchlässe bei externer Belastung zu verringern und/oder den einen oder die mehreren Fluiddurchlässe bei externer Belastung teilweise oder im Wesentlichen vollständig zu sperren. Auf diese Weise erfolgt eine Veränderung der internen Strömungspfade der Klimatisierungseinrichtung, sodass der Anteil der innerhalb der Klimatisierungseinrichtung zirkulierenden Luft verändert, insbesondere verringert wird, sobald die Benutzung des Sitzes erfolgt. Alternativ kann die Luftzirkulation innerhalb der Klimatisierungseinrichtung bei externer Belastung der Sperreinrichtung auch vollständig unterbrochen werden, sodass der unmittelbare Fluidaustausch zwischen den Strömungsbereichen, zwischen welchen die Sperreinrichtung angeordnet ist, nicht länger möglich ist. Die Sperreinrichtung ist vorzugsweise derart angeordnet, dass die externe Belastung der Sperreinrichtung durch die Benutzung des Sitzes, in welchem die Klimatisierungseinrichtung verbaut ist, verursacht wird.
  • Darüber hinaus ist eine erfindungsgemäße Klimatisierungseinrichtung vorteilhaft, bei welcher die Sperreinrichtung in dem Bereich der einen oder der mehreren Fluiddurchlässe elastisch verformbar ist. Insbesondere ist der eine oder sind die mehreren Fluiddurchlässe elastisch verformbar. Insbesondere sind die Strömungsbereiche oder die die Strömungsbereiche umschließenden Materialabschnitte elastisch verformbar ausgebildet. Durch die elastische Verformbarkeit der Sperreinrichtung in dem Bereich der einen oder der mehreren Fluiddurchlässe kann eine Veränderung der internen Strömungspfade der Klimatisierungseinrichtung umgesetzt werden, sobald der Sitz benutzt wird.
  • Außerdem ist eine erfindungsgemäße Klimatisierungseinrichtung vorteilhaft, welche ein Temperiersystem aufweist. Das Temperiersystem umfasst zumindest zwei zusammenwirkende Temperiereinrichtungen, wobei die zusammenwirkenden Temperiereinrichtungen dazu eingerichtet sind, Luft aus unterschiedlichen Strömungsbereichen der Abstandseinrichtung einzusaugen und temperierte Luft in einen anderen gemeinsamen Strömungsbereich der Abstandseinrichtung auszublasen. Alternativ zu einem Temperiersystem aus zumindest zwei zusammenwirkenden Temperiereinrichtungen kann auch eine Temperiereinrichtung eingesetzt werden, welche dazu eingerichtet ist, Luft aus mehreren unterschiedlichen Strömungsbereichen der Abstandseinrichtung einzusaugen und temperierte Luft in einen anderen Strömungsbereich der Abstandseinrichtung auszublasen. Vorzugsweise weist die Abstandseinrichtung drei übereinander oder nebeneinander angeordnete Strömungsbereiche auf, wobei zwischen einem ersten Strömungsbereich und einem zweiten Strömungsbereich sowie zwischen dem zweiten Strömungsbereich und einem dritten Strömungsbereich jeweils eine Sperreinrichtung angeordnet ist, welche den unmittelbaren Fluidaustausch zwischen den jeweiligen Strömungsbereichen zumindest verringert. Vorzugsweise sind die zusammenwirkenden Temperiereinrichtungen oder die einzelne Temperiereinrichtung dazu eingerichtet, Luft aus den außenliegenden Strömungsbereichen der Abstandseinrichtung einzusaugen und temperierte Luft in den zwischen den äußeren Strömungsbereichen angeordneten mittleren Strömungsbereich der Abstandseinrichtung auszublasen. Durch die zwischen den Strömungsbereichen angeordneten Sperreinrichtungen werden somit Luftwalzen gebildet, welche das Erzeugen unterschiedlicher Temperaturbereiche und/oder das Einsperren von Luftmengen erlauben, welche bereits auf ein geeignetes Temperaturniveau erwärmt oder abgekühlt wurden.
  • Darüber hinaus ist eine Klimatisierungseinrichtung vorteilhaft, welche ein Temperiersystem aufweist, wobei das Temperiersystem zumindest zwei zusammenwirkende Temperiereinrichtungen umfasst. Eine erste Temperiereinrichtung der zusammenwirkenden Temperiereinrichtungen ist dazu eingerichtet, Luft aus einem ersten Strömungsbereich der Abstandseinrichtung einzusaugen und temperierte Luft in einen zweiten Strömungsbereich der Abstandseinrichtung auszublasen, wobei eine zweite Temperiereinrichtung der zusammenwirkenden Temperiereinrichtungen dazu eingerichtet ist, Luft aus dem zweiten Strömungsbereich der Abstandseinrichtung einzusaugen und temperierte Luft in einen dritten Strömungsbereich der Abstandseinrichtung auszublasen. Dadurch, dass in den zweiten Strömungsbereich sowohl temperierte Luft ausgeblasen wird als auch Luft zum erneuten Temperieren eingesaugt wird, erfolgt eine Mehrfach- bzw. Wiederverwertung von temperierter Luft. Das Temperiersystem kann mit einer beliebigen Anzahl von Temperiereinrichtungen in analoger Weise erweitert werden, sodass beispielsweise eine dritte Temperiereinrichtung der zusammenwirkenden Temperiereinrichtungen dazu eingerichtet ist, Luft aus dem dritten Strömungsbereich der Abstandseinrichtung einzusaugen und temperierte Luft in einen vierten Strömungsbereich der Abstandseinrichtung auszublasen. Durch diese kaskadenartige Mehrfach- bzw. Wiederverwertung der Luft können unterschiedliche Temperierzonen an dem Sitz umgesetzt werden, wobei sich die Lufttemperatur in den unterschiedlichen Temperierzonen voneinander unterscheidet.
  • Die erfindungsgemäße Klimatisierungseinrichtung wird außerdem dadurch vorteilhaft weitergebildet, dass die eine oder die mehreren Temperiereinrichtungen jeweils eine oder mehrere thermoelektrische Einrichtungen umfassen, welche dazu eingerichtet sind, die eingesaugte Luft zu temperieren. Die eine oder die mehreren thermoelektrischen Einrichtungen können jeweils ein oder mehrere Peltier-Elemente aufweisen oder als Peltier-Elemente ausgebildet sein. Durch die Verwendung von thermoelektrischen Einrichtungen wird die Notwendigkeit, zusätzliche flüssige oder gasförmige Temperierfluide zu verwenden, überwunden oder zumindest erheblich verringert. Ferner lässt sich durch die Verwendung von thermoelektrischen Einrichtungen eine Klimatisierungseinrichtung mit vergleichsweise kompakten Abmaßen umsetzen.
  • In einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Klimatisierungseinrichtung weist die eine oder weisen die mehreren Temperiereinrichtungen jeweils einen Nutzlufteinlass und einen Nutzluftauslass auf, wobei der Nutzlufteinlass und der Nutzluftauslass vorzugsweise auf der gleichen Seite der jeweiligen Temperiereinrichtung angeordnet sind. Durch die Anordnung des Nutzlufteinlasses und des Nutzluftauslasses auf der gleichen Seite der jeweiligen Temperiereinrichtung wird Luft von der Seite der Temperiereinrichtung angesaugt, auf welcher die temperierte Luft auch ausgeblasen wird. Insbesondere weist der eine oder weisen die mehreren Temperiereinrichtungen wenigstens einen Ventilator, insbesondere Radialventilator, auf. Durch einen Radialventilator lässt sich einerseits ein hoher Luftdurchsatz realisieren und andererseits eine vergleichsweise flache Bauart umsetzen, da die angesaugte Luft durch den Radialventilator bereits umgelenkt wird, beispielsweise um etwa 90°. Die durch den Ventilator der jeweiligen Temperiereinrichtung angesaugte Luft strömt nach Verlassen des Ventilators vorzugsweise an einer oder an mehreren thermoelektrischen Einrichtungen entlang, wodurch eine Temperierung der angesaugten Luft umgesetzt wird.
  • Außerdem ist eine erfindungsgemäße Klimatisierungseinrichtung bevorzugt, bei welcher die eine oder die mehreren Temperiereinrichtungen jeweils einen Abluftauslass aufweisen, wobei der Abluftauslass vorzugsweise auf einer anderen Seite als der Nutzlufteinlass und/oder der Nutzluftauslass der jeweiligen Temperiereinrichtung angeordnet ist. Vorzugsweise wird die Luftströmung innerhalb der jeweiligen Temperiereinrichtungen geteilt, sodass ein erster Teil der Luftströmung einer Nutzseite der einen oder der mehreren thermoelektrischen Einrichtungen zugeführt wird, wobei ein zweiter Teil der Luftströmung eine Abluftseite der einen oder der mehreren thermoelektrischen Einrichtungen zugeführt wird. Der Teil, der der Abluftseite der einen oder der mehreren thermoelektrischen Einrichtungen zugeführt wird, dient zum Abführen von Abwärme. Die Abwärme wird vorzugsweise derart aus der jeweiligen Temperiereinrichtung ausgeblasen, dass keine Wechselwirkung mit der durch den Nutzlufteinlass eingesaugten und/oder aus dem Nutzluftauslass ausgeblasenen Luft erfolgt.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird ferner durch einen Sitz der eingangs genannten Art gelöst, wobei die Klimatisierungseinrichtung des erfindungsgemäßen Sitzes nach einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ausgebildet ist. Hinsichtlich der Vorteile und Modifikationen des erfindungsgemäßen Sitzes wird zunächst auf die Vorteile und Modifikationen der erfindungsgemäßen Klimatisierungseinrichtung verwiesen. Vorzugsweise sind die luftdurchlässigen Klimatisierungszonen der Sitzoberfläche flächenmäßig größer als der mit der jeweiligen Klimatisierungszone fluidleitend verbundene Strömungsbereich der Abstandseinrichtung. Die Strömungsbereiche der Abstandseinrichtung können beispielsweise eine Fläche von 10 cm x 15 cm aufweisen. Insbesondere ist zwischen den Strömungsbereichen der Abstandseinrichtung und den jeweiligen Klimatisierungszonen der Sitzoberfläche eine Luftverteilstruktur angeordnet, sodass der Temperiereffekt entlang einer vergrößerten Fläche der Sitzoberfläche von dem Benutzer wahrnehmbar ist. Vorzugsweise wird somit ein homogener Temperatureindruck über die gesamte Kontaktfläche zwischen dem Benutzer und dem Sitz bei dem Benutzer hervorgerufen.
  • Außerdem ist ein erfindungsgemäßer Sitz vorteilhaft, bei welchem ein oder mehrere Temperiersysteme, welche jeweils zumindest zwei zusammenwirkende Temperiereinrichtungen umfassen, in der Rückenlehne des Sitzes angeordnet sind, wobei eine, mehrere oder sämtliche mit den jeweiligen Strömungsbereichen fluidleitend verbundenen Klimatisierungszonen vorzugsweise in einem Rückenkontaktbereich und/oder einem Schulterkontaktbereich des Sitzes angeordnet sind. Beispielsweise weisen die zumindest zwei zusammenwirkenden Temperiereinrichtungen eines Temperiersystems eine im Wesentlichen übereinstimmende Ausrichtung auf. Alternativ können die zumindest zwei zusammenwirkenden Temperiereinrichtungen eines Temperiersystems unterschiedliche Ausrichtungen aufweisen. Vorzugsweise sind die zusammenwirkenden Temperiereinrichtungen und die Klimatisierungszonen des Sitzes derart angeordnet, dass Luft in unterschiedlichen Klimatisierungszonen des Sitzes eingesaugt und temperierte Luft im Bereich einer anderen gemeinsamen Klimatisierungszone des Sitzes ausgeblasen wird. Alternativ können die zusammenwirkenden Temperiereinrichtungen und die Klimatisierungszonen derart angeordnet sein, dass Luft durch eine erste Klimatisierungszone des Sitzes eingesaugt und temperierte Luft durch eine zweite Klimatisierungszone des Sitzes ausgeblasen wird, wobei gleichzeitig Luft durch die zweite Klimatisierungszone des Sitzes eingesaugt und temperierte Luft durch eine dritte Klimatisierungszone des Sitzes ausgeblasen wird.
  • In einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sitzes ist eine oder sind mehrere Temperiersysteme, welche jeweils zumindest zwei zusammenwirkende Temperiereinrichtungen umfassen, in dem Gesäßbereich des Sitzes angeordnet, wobei eine, mehrere oder sämtliche mit den jeweiligen Strömungsbereichen fluidleitend verbundenen Klimatisierungszonen vorzugsweise in einem Gesäßkontaktbereich des Sitzes angeordnet sind.
  • In einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Sitzes ist ein oder sind mehrere Temperiersysteme, welche jeweils zumindest zwei zusammenwirkende Temperiereinrichtungen umfassen, in dem Sitztiefenverstellpolster des Sitzes angeordnet, wobei eine, mehrere oder sämtliche mit den jeweiligen Strömungsbereichen fluidleitend verbundenen Klimatisierungszonen vorzugsweise in einem Oberschenkelkontaktbereich des Sitzes angeordnet sind.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird ferner durch ein Fahrzeug der eingangs genannten Art gelöst, wobei zumindest ein Sitz des erfindungsgemäßen Fahrzeugs nach einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ausgebildet ist. Hinsichtlich der Vorteile und Modifikationen des erfindungsgemäßen Fahrzeugs wird auf die Vorteile und Modifikationen des erfindungsgemäßen Sitzes verwiesen.
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert und beschrieben. Dabei zeigen:
    • 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Klimatisierungseinrichtung in einer schematischen Schnittdarstellung;
    • 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Klimatisierungseinrichtung in einer schematischen Schnittdarstellung;
    • 3 eine Rückenlehne eines erfindungsgemäßen Sitzes in einer schematischen Darstellung;
    • 4 eine Rückenlehne eines weiteren erfindungsgemäßen Sitzes in einer schematischen Darstellung;
    • 5 eine Rückenlehne eines weiteren erfindungsgemäßen Sitzes in einer schematischen Darstellung;
    • 6 eine Rückenlehne eines weiteren erfindungsgemäßen Sitzes in einer schematischen Darstellung;
    • 7 eine Rückenlehne eines weiteren erfindungsgemäßen Sitzes in einer schematischen Darstellung;
    • 8 eine Rückenlehne eines weiteren erfindungsgemäßen Sitzes in einer schematischen Darstellung;
    • 9 Teile eines Sitztiefenverstellpolsters eines erfindungsgemäßen Sitzes in einer schematischen Darstellung; und
    • 10 das in der 9 teilweise dargestellte Sitztiefenverstellpolster in einer weiteren schematischen Darstellung.
  • Die 1 zeigt eine Klimatisierungseinrichtung 10, welche dazu eingerichtet ist, in einen Sitz 100, nämlich in einen Fahrzeugsitz, integriert zu werden. Die Klimatisierungseinrichtung 10 umfasst eine Abstandseinrichtung 12 und eine Temperiereinrichtung 18.
  • Die Abstandseinrichtung 12 stellt zwei Strömungsbereiche 14a, 14b bereitstellt, wobei die Strömungsbereiche 14a, 14b an einer ersten Seite an die Temperiereinrichtung 18 angrenzen und an einer zweiten gegenüberliegenden Seite fluidleitend mit einer dem Benutzer des Sitzes 100 zugwandten luftdurchlässigen Sitzoberfläche 112 verbindbar sind. Zwischen den Strömungsbereichen 14a, 14b der Abstandseinrichtung 12 ist eine Sperreinrichtung 16 angeordnet, welche den unmittelbaren Fluidaustausch zwischen den Strömungsbereichen 14a, 14b im Wesentlichen verhindert.
  • Die Temperiereinrichtung 18 dient zum Einsaugen von Luft aus dem Strömungsbereich 14a der Abstandseinrichtung 12, zum Temperieren der eingesaugten Luft und zum Ausblasen der temperierten Luft in den Strömungsbereich 14b der Abstandseinrichtung 12. Durch den als Radialventilator ausgebildeten Ventilator 22 wird Umgebungsluft über die Lufteinlassseite 40a des Strömungsbereichs 14a in den Strömungsbereich 14a eingesaugt. Die in den Strömungsbereich 14a eingesaugte Luft strömt über den Nutzlufteinlass 20 der Temperiereinrichtung 18 in die Temperiereinrichtung 18 ein. Der Nutzlufteinlass 20 grenzt auf einer Luftauslassseite 42a des Strömungsbereichs 14a an die Abstandseinrichtung 12, wobei die Lufteinlassseite 40a und die Luftauslassseite 42a des Strömungsbereichs 14a gegenüberliegend angeordnet sind.
  • Die durch die Temperiereinrichtung 18 strömende Luft wird in eine Nutzluftströmung und eine Abluftströmung aufgeteilt. Die Nutzluftströmung wird einem Temperierbereich 24 zugleitet, wobei der Temperierbereich 24 wärmeübertragend mit einer Nutzseite 28 einer thermoelektrischen Einrichtung 26 der Temperiereinrichtung 18 gekoppelt ist. Die den Temperierbereich 24 durchströmende Luft kann durch die thermoelektrische Einrichtung 26 auf ein gewünschtes Temperaturniveau abgekühlt oder erwärmt werden. Die thermoelektrische Einrichtung 18 weist zur Temperierung der Luftströmung mehrere Peltierelemente auf.
  • Die durch die thermoelektrische Einrichtung 26 temperierte Luft wird über einen Nutzluftauslass 30 der Temperiereinrichtung 18 dem Strömungsbereich 14b der Abstandseinrichtung 12 zugeführt. Der Nutzlufteinlass 20 und der Nutzluftauslass 30 der Temperiereinrichtung 18 sind auf der der Abstandseinrichtung 12 zugewandten Seite der Temperiereinrichtung 18 angeordnet.
  • Der Nutzluftauslass 30 grenzt auf einer Lufteinlassseite 40b des Strömungsbereichs 14b an die Abstandseinrichtung 12. Die in den Strömungsbereich 14b eingeleitete Luft verlässt den Strömungsbereich 14b auf einer Luftauslassseite 42b, wobei die Lufteinlassseite 40b und die Luftauslassseite 42b des Strömungsbereichs 14b gegenüberliegend angeordnet sind.
  • Die Abluftströmung wird einem Abluftbereich 34 zugleitet, wobei der Abluftbereich 34 wärmeübertragend mit einer Abluftseite 32 der thermoelektrischen Einrichtung 26 der Temperiereinrichtung 18 gekoppelt ist. Die den Abluftbereich 34 durchströmende Luft nimmt die durch die thermoelektrische Einrichtung 26 erzeugte Abwärme auf, um diese aus der Klimatisierungseinrichtung 10 abzuführen. Die Abluftströmung wird durch einen Abluftauslass 36 aus der Temperiereinrichtung 18 herausgeleitet. Der Abluftauslass 36 ist auf einer dem Nutzlufteinlass 20 und dem Nutzluftauslass 30 der Temperiereinrichtung 18 gegenüberliegenden Seite der Temperiereinrichtung 18 angeordnet.
  • Die in der 2 dargestellte Klimatisierungseinrichtung 10 entspricht mit Ausnahme der Sperreinrichtung 16 der in der 1 dargestellten Klimatisierungseinrichtung 10. Die Sperreinrichtung 16 weist einen Fluiddurchlass 38 auf, welcher die Strömungsbereiche 14a, 14b derart fluidleitend miteinander verbindet, dass ein unmittelbarer Fluidaustausch zwischen den Strömungsbereichen 14a, 14b ermöglicht ist. Weiterhin sorgt die Sperreinrichtung 12 jedoch für einen verringerten unmittelbaren Fluidaustausch zwischen den Strömungsbereichen 14a, 14b.
  • Die Sperreinrichtung 16 ist in dem Bereich des Fluiddurchlasses 38 derart elastisch verformbar ausgebildet, dass der Querschnitt des Fluiddurchlasses 38 sich bei externer Belastung, also bei Benutzung des Sitzes 100 durch einen Benutzer, verringert. Der Fluiddurchlass 38 wird bei externer Belastung somit teilweise oder im Wesentlichen vollständig gesperrt, sodass der unmittelbare Fluidaustausch zwischen den Strömungsbereichen 18a, 18b weiter verringert oder im Wesentlichen verhindert wird.
  • Die 3 zeigt einen als Fahrzeugsitz ausgebildeten Sitz 100. Der Sitz 100 umfasst eine Sitzoberfläche 112, welche auf einer benutzerzugewandten Seite des Sitzes 100 mehrere luftdurchlässige Klimatisierungszonen 104a-104f aufweist.
  • Der Sitz 100 weist außerdem zwei Klimatisierungseinrichtungen 10a, 10b mit jeweils einer Abstandseinrichtung 12a, 12b auf. Die Abstandseinrichtung 12a der Klimatisierungseinrichtung 10a umfasst drei Strömungsbereiche 14a-14c. Der Strömungsbereich 14a der Abstandseinrichtung 12a ist fluidleitend mit der Klimatisierungszone 104a verbunden. Der Strömungsbereich 14b der Abstandseinrichtung 12a ist fluidleitend mit der Klimatisierungszone 104b verbunden. Der Strömungsbereich 14c der Abstandseinrichtung 12a ist fluidleitend mit der Klimatisierungszone 104c verbunden. Die Abstandseinrichtung 12b der Klimatisierungseinrichtung 10b umfasst ebenfalls drei Strömungsbereiche 14d-14f. Der Strömungsbereich 14d der Abstandseinrichtung 12b ist fluidleitend mit der Klimatisierungszone 104d verbunden. Der Strömungsbereich 14e der Abstandseinrichtung 12b ist fluidleitend mit der Klimatisierungszone 104e verbunden. Der Strömungsbereich 14f der Abstandseinrichtung 12b ist fluidleitend mit der Klimatisierungszone 104f verbunden.
  • Zwischen den Strömungsbereichen 14a, 14b der Abstandseinrichtung 12a und den Strömungsbereichen 14b, 14c der Abstandseinrichtung 12a ist jeweils eine Sperreinrichtung 16a, 16b angeordnet. Die Sperreinrichtung 16a ist dazu eingerichtet, den unmittelbaren Fluidaustausch zwischen den Strömungsbereichen 14a, 14b zu verringern oder im Wesentlichen zu verhindern. Die Sperreinrichtung 16b ist dazu eingerichtet, den unmittelbaren Fluidaustausch zwischen den Strömungsbereichen 14b, 14c zu verringern oder im Wesentlichen zu verhindern.
  • Zwischen den Strömungsbereichen 14d, 14e der Abstandseinrichtung 12b und den Strömungsbereichen 14e, 14f der Abstandseinrichtung 12b ist jeweils eine Sperreinrichtung 16c, 16d angeordnet. Die Sperreinrichtung 16c ist dazu eingerichtet, den unmittelbaren Fluidaustausch zwischen den Strömungsbereichen 14d, 14e zu verringern oder im Wesentlichen zu verhindern. Die Sperreinrichtung 16d ist dazu eingerichtet, den unmittelbaren Fluidaustausch zwischen den Strömungsbereichen 14e, 14f zu verringern oder im Wesentlichen zu verhindern.
  • Die übereinander angeordneten Temperiereinrichtungen 18a, 18b der Klimatisierungseinrichtung 10a wirken zusammen und sind Bestandteile eines Temperiersystems. Das Temperiersystem ist in der Rückenlehne 102 des Sitzes 100 angeordnet, wobei die mit den Strömungsbereichen 14a-14c fluidleitend verbundenen Klimatisierungszonen 104a-104c in einem Rückenkontaktbereich des Sitzes 100 angeordnet sind. Die Temperiereinrichtung 18a saugt Luft aus dem Strömungsbereich 14a der Abstandseinrichtung 12a und somit aus der Klimatisierungszone 104a des Sitzes 100 an und bläst Luft in den Strömungsbereich 14b der Abstandseinrichtung 12a und somit in die Klimatisierungszone 104b des Sitzes 100 aus. Die Temperiereinrichtung 18b saugt Luft aus dem Strömungsbereich 14b der Abstandseinrichtung 12a und somit aus der Klimatisierungszone 104b des Sitzes 100 an und bläst Luft in den Strömungsbereich 14c der Abstandseinrichtung 12a und somit in die Klimatisierungszone 104c des Sitzes 100 aus. Aufgrund der Luftvermischung in dem Strömungsbereich 14b und in dem an die Klimatisierungszone 104b angrenzenden Umgebungsbereich saugt die Temperiereinrichtung 18b Luft an, welche bereits durch die Temperiereinrichtung 18a temperiert wurde. Es kommt somit zu einem mehrstufigen Temperierungsvorgang, bei welchem einige Luftanteile mehrfach durch unterschiedliche Temperiereinrichtungen 18a, 18b temperiert werden.
  • Die übereinander angeordneten Temperiereinrichtungen 18c, 18d der Klimatisierungseinrichtung 10b wirken in analoger Weise zu den Temperiereinrichtungen 18a, 18b zusammen und sind ebenfalls Bestandteile eines Temperiersystems. Das Temperiersystem ist in der Rückenlehne 102 des Sitzes 100 angeordnet, wobei die mit den Strömungsbereichen 14d-14f fluidleitend verbundenen Klimatisierungszonen 104d-104f in einem Rückenkontaktbereich des Sitzes 100 angeordnet sind. Die Temperiereinrichtung 18c saugt Luft aus dem Strömungsbereich 14d der Abstandseinrichtung 12b und somit aus der Klimatisierungszone 104d des Sitzes 100 an und bläst Luft in den Strömungsbereich 14e der Abstandseinrichtung 12b und somit in die Klimatisierungszone 104e des Sitzes 100 aus. Die Temperiereinrichtung 18d saugt Luft aus dem Strömungsbereich 14e der Abstandseinrichtung 12b und somit aus der Klimatisierungszone 104e des Sitzes 100 an und bläst Luft in den Strömungsbereich 14f der Abstandseinrichtung 12b und somit in die Klimatisierungszone 104f des Sitzes 100 aus. Aufgrund der Luftvermischung in dem Strömungsbereich 14e und in dem an die Klimatisierungszone 104e angrenzenden Umgebungsbereich saugt die Temperiereinrichtung 18d Luft an, welche bereits durch die Temperiereinrichtung 18c temperiert wurde. Es kommt somit wieder zu einem mehrstufigen Temperierungsvorgang, bei welchem einige Luftanteile mehrfach durch unterschiedliche Temperiereinrichtungen 18c, 18d temperiert werden.
  • Bei den Darstellungen der 4 bis 8 ist zu berücksichtigen, dass die Sitzoberfläche 112 in dem Bereich der Temperiereinrichtungen 18a, 18b auf der linke Sitzhälfte ausgeblendet ist, sodass die Anordnung der Temperiereinrichtungen 18a, 18b dargestellt werden kann. Die Temperiereinrichtungen 18c, 18d auf der rechten Sitzhälfte werden von der Sitzoberfläche 112 verdeckt, sodass die Anordnung der Klimatisierungszonen dargestellt werden kann. Die linke Sitzhälfte ist dabei im Wesentlichen spiegelsymmetrisch zu der rechten Sitzhälfte ausgebildet.
  • Die 4 zeigt erneut einen als Fahrzeugsitz ausgebildeten Sitz 100 mit zwei Klimatisierungseinrichtungen 10a, 10b. Die Abstandseinrichtungen 12a, 12b der jeweiligen Klimatisierungseinrichtung 10a, 10b umfassen erneut jeweils drei Strömungsbereiche 14a-14c, 14d-14f. Die Strömungsbereiche 14a-14c, 14d-14f der Abstandseinrichtungen 12a, 12b sind wieder mit entsprechenden Klimatisierungszonen 104a-104c, 104a-104f des Sitzes fluidleitend verbunden.
  • Die Temperiereinrichtungen 18a, 18b der Klimatisierungseinrichtung 10a und die Temperiereinrichtungen 18c, 18d der Klimatisierungseinrichtung 10b sind jedoch abweichend zu der in der 3 dargestellten Konfiguration angeordnet.
  • Die Temperiereinrichtung 18a saugt Luft aus dem Strömungsbereich 14a der Abstandseinrichtung 12a und somit aus der Klimatisierungszone 104a des Sitzes 100 an. Die Temperiereinrichtung 18b saugt Luft aus dem Strömungsbereich 14c der Abstandseinrichtung 12a und somit aus der Klimatisierungszone 104c des Sitzes 100 an. Beide Temperiereinrichtungen 18a, 18b blasen gemeinsam Luft in den Strömungsbereich 14b der Abstandseinrichtung 12a und somit in die Klimatisierungszone 104b des Sitzes 100 aus.
  • Die Temperiereinrichtung 18c saugt Luft aus dem Strömungsbereich 14d der Abstandseinrichtung 12b und somit aus der Klimatisierungszone 104d des Sitzes 100 an. Die Temperiereinrichtung 18d saugt Luft aus dem Strömungsbereich 14f der Abstandseinrichtung 12b und somit aus der Klimatisierungszone 104f des Sitzes 100 an. Beide Temperiereinrichtungen 18c, 18d blasen gemeinsam Luft in den Strömungsbereich 14e der Abstandseinrichtung 12b und somit in die Klimatisierungszone 104e des Sitzes 100 aus.
  • Sämtliche Klimatisierungszonen 104a-104f der Klimatisierungseinrichtungen 10a, 10b sind in einem zentralen Rückenkontaktbereich des Sitzes 100 angeordnet.
  • Der in der 5 dargestellte Sitz 100 weist die in der 4 dargestellten zwei Klimatisierungseinrichtungen 10a, 10b auf, wobei die äußeren Klimatisierungszonen 104a, 104c, 104d, 104f des Sitzes 100 vergrößert sind. Die Klimatisierungszonen 104a, 104d sind jeweils in Richtung der Sitzmitte verlängert. Die Klimatisierungszonen 104c, 104f sind jeweils in Richtung eines Schulterkontaktbereichs des Sitzes 100 nach oben verlängert.
  • Der in der 6 dargestellte Sitz 100 weist zwei Klimatisierungseinrichtungen 10a, 10b auf, wobei die Temperiereinrichtungen 14a, 14c in einem Rückenbereich und die Temperiereinrichtungen 14b, 14d in einem Schulterbereich angeordnet sind. Entsprechend sind die Klimatisierungszonen 104b, 104e des Sitzes 100 teilweise in einem Schulterkontaktbereich des Sitzes 100 und die Klimatisierungszonen 104c, 104f im Wesentlichen vollständig in dem Schulterkontaktbereich des Sitzes 100 angeordnet.
  • Der in der 7 dargestellte Sitz 100 weist die in der 6 dargestellten zwei Klimatisierungseinrichtungen 10a, 10b auf, wobei die mittleren Klimatisierungszonen 104b, 104e des Sitzes 100 vergrößert sind. Die Klimatisierungszonen 104b, 104e sind jeweils nach außen erweitert und erstrecken sich bis auf die seitlichen Stabilisierungspolster des Sitzes 100.
  • Der in der 8 dargestellte Sitz 100 weist die in der 5 dargestellten zwei Klimatisierungseinrichtungen 10a, 10b auf, wobei die mittleren und oberen Klimatisierungszonen 104b, 104c, 104e, 104f des Sitzes 100 vergrößert sind. Die Klimatisierungszonen 104b, 104c, 104e, 104f sind jeweils nach außen erweitert und erstrecken sich bis auf die seitlichen Stabilisierungspolster des Sitzes 100.
  • Die 9 und die 10 zeigen eine Klimatisierungseinrichtung 10, welche in einem Sitztiefenverstellpolster 106 eines Sitzes 100 angeordnet ist. Die Klimatisierungseinrichtung 10 umfasst ein Temperiersystem, welches zwei zusammenwirkende Temperiereinrichtungen 18a, 18b umfasst. Die Temperiereinrichtungen 18a, 18b sind auf einem Trägerkörper 108 des Sitztiefenverstellpolsters 106 angeordnet.
  • Der an den Nutzlufteinlass 20a der Temperiereinrichtung 18a angrenzende Strömungsbereich 14a der Abstandseinrichtung 12 ist fluidleitend mit der Klimatisierungszone 104a verbunden. Der an den Nutzluftauslass 30 der Temperiereinrichtungen 18a, 18b angrenzende Strömungsbereich 14b der Abstandseinrichtung 12 ist fluidleitend mit der Klimatisierungszone 104b verbunden. Der an den Nutzlufteinlass 20b der Temperiereinrichtung 18b angrenzende Strömungsbereich 14c der Abstandseinrichtung 12 ist fluidleitend mit der Klimatisierungszone 104c verbunden. Die Abstandseinrichtung 12 ist in einen Polsterkörper 110 des Sitztiefenverstellpolsters 106 integriert.
  • Die Klimatisierungszonen 104a, 104c, durch welche Luft eingesaugt wird, sind jeweils in einem Oberschenkelkontaktbereich des Sitzes 100 angeordnet. Die Klimatisierungszone 104b, durch welche Luft ausgeblasen wird, ist in einem Mittelbereich des Sitztiefenverstellpolsters 106 des Sitzes 100 angeordnet, wobei in diesem Bereich üblicherweise kein Kontakt mit einem Oberschenkel eines Benutzers erfolgt.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Klimatisierungseinrichtung mit einem Temperiersystem, welches zumindest zwei zusammenwirkende Temperiereinrichtungen (18, 18a-18d) umfasst, wobei die zusammenwirkenden Temperiereinrichtungen (18, 18a-18d) dazu eingerichtet sind, Luft aus einem gemeinsamen Strömungsbereich der Abstandseinrichtung (12, 12a, 12b) einzusaugen und temperierte Luft in einen anderen gemeinsamen Strömungsbereich (14a-14f) der Abstandseinrichtung (12, 12a, 12b) auszublasen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10, 10a, 10b
    Klimatisierungseinrichtungen
    12, 12a, 12b
    Abstandseinrichtungen
    14a-14f
    Strömungsbereiche
    16, 16a-16d
    Sperreinrichtungen
    18, 18a-18d
    Temperiereinrichtungen
    20, 20a, 20b
    Nutzlufteinlässe
    22
    Ventilator
    24
    Temperierbereich
    26
    thermoelektrische Einrichtung
    28
    Nutzseite
    30
    Nutzluftauslass
    32
    Abluftseite
    34
    Abluftbereich
    36
    Abluftauslass
    38
    Fluiddurchlass
    40a, 40b
    Lufteinlassseiten
    42a, 42b
    Luftauslassseiten
    100
    Sitz
    102
    Rückenlehne
    104a-104f
    Klimatisierungszonen
    106
    Sitztiefenverstellpolster
    108
    Trägerkörper
    110
    Polsterkörper
    112
    Sitzoberfläche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102015009720 A1 [0006]

Claims (16)

  1. Klimatisierungseinrichtung (10, 10a, 10b) für einen Sitz (100), insbesondere für einen Fahrzeugsitz, mit - zumindest einer Abstandseinrichtung (12, 12a, 12b), welche mehrere Strömungsbereiche (14a-14f) bereitstellt, wobei die Strömungsbereiche (14a-14f) dazu eingerichtet sind, fluidleitend mit einer dem Benutzer des Sitzes (100) zugwandten luftdurchlässigen Sitzoberfläche (112) verbunden zu werden; und - zumindest einer Temperiereinrichtung (18, 18a-18d), welche dazu eingerichtet ist, Luft aus einem Strömungsbereich (14a-14f) der Abstandseinrichtung (12, 12a, 12b) einzusaugen, die eingesaugte Luft zu temperieren und die temperierte Luft in einen anderen Strömungsbereich (14a-14f) der Abstandseinrichtung (12, 12a, 12b) auszublasen; dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einzelnen Strömungsbereichen (14a-14f) der Abstandseinrichtung (12, 12a, 12b) eine Sperreinrichtung (16, 16a-16d) angeordnet ist, welche dazu eingerichtet ist, den unmittelbaren Fluidaustausch zwischen den Strömungsbereichen (14a-14f), zwischen welchen die jeweilige Sperreinrichtung (16, 16a-16d) angeordnet ist, zumindest zu verringern.
  2. Klimatisierungseinrichtung (10, 10a, 10b) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Sperreinrichtung (16, 16a-16d) dazu eingerichtet ist, den unmittelbaren Fluidaustausch zwischen den Strömungsbereichen (14a-14f), zwischen welchen die Sperreinrichtung (16, 16a-16d) angeordnet ist, im Wesentlichen vollständig zu verhindern.
  3. Klimatisierungseinrichtung (10, 10a, 10b) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Sperreinrichtung (16, 16a-16d) einen oder mehrere Fluiddurchlässe (38) aufweist, welche die Strömungsbereiche (14a-14f), zwischen welchen die Sperreinrichtung (16, 16a-16d) angeordnet ist, derart fluidleitend miteinander verbinden, dass ein unmittelbarer Fluidaustausch zwischen den Strömungsbereichen (14a-14f), zwischen welchen die Sperreinrichtung (16, 16a-16d) angeordnet ist, ermöglicht ist.
  4. Klimatisierungseinrichtung (10, 10a, 10b) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperreinrichtung (16, 16a-16d) dazu eingerichtet ist, den Querschnitt des einen oder der mehreren Fluiddurchlässe (38) bei externer Belastung zu verringern oder den einen oder die mehreren Fluiddurchlässe (38) bei externer Belastung teilweise oder im Wesentlichen vollständig zu sperren.
  5. Klimatisierungseinrichtung (10, 10a, 10b) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperreinrichtung (16, 16a-16d) in dem Bereich der einen oder der mehreren Fluiddurchlässe (38) elastisch verformbar ist.
  6. Klimatisierungseinrichtung (10, 10a, 10b) nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Temperiersystem, welches zumindest zwei zusammenwirkende Temperiereinrichtungen (18, 18a-18d) umfasst, wobei die zusammenwirkenden Temperiereinrichtungen (18, 18a-18d) dazu eingerichtet sind, Luft aus unterschiedlichen Strömungsbereichen (14a-14f) der Abstandseinrichtung (12, 12a, 12b) einzusaugen und temperierte Luft in einen anderen gemeinsamen Strömungsbereich (14a-14f) der Abstandseinrichtung (12, 12a, 12b) auszublasen.
  7. Klimatisierungseinrichtung (10, 10a, 10b) nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Temperiersystem, welches zumindest zwei zusammenwirkende Temperiereinrichtungen (18, 18a-18d) umfasst, wobei eine erste Temperiereinrichtungen (18, 18a-18d) der zusammenwirkenden Temperiereinrichtungen (18, 18a-18d) dazu eingerichtet ist, Luft aus einem ersten Strömungsbereich (14a, 14d-14f) der Abstandseinrichtung (12, 12a, 12b) einzusaugen und temperierte Luft in einen zweiten Strömungsbereich (14a-14f) der Abstandseinrichtung (12, 12a, 12b) auszublasen, wobei eine zweite Temperiereinrichtung (18, 18a-18d) der zusammenwirkenden Temperiereinrichtungen (18, 18a-18d) dazu eingerichtet ist, Luft aus dem zweiten Strömungsbereich (14a-14f) der Abstandseinrichtung (12, 12a, 12b) einzusaugen und temperierte Luft in einen dritten Strömungsbereich (14a-14f) der Abstandseinrichtung (12, 12a, 12b) auszublasen.
  8. Klimatisierungseinrichtung (10, 10a, 10b) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die eine oder die mehreren Temperiereinrichtungen (18, 18a-18d) jeweils eine oder mehrere thermoelektrische Einrichtungen (26) umfassen, welche dazu eingerichtet sind, die eingesaugte Luft zu temperieren.
  9. Klimatisierungseinrichtung (10, 10a, 10b) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die eine oder die mehreren Temperiereinrichtungen (18, 18a-18d) jeweils einen Nutzlufteinlass (20, 20a, 20b) und einen Nutzluftauslass (30) aufweisen, wobei der Nutzlufteinlass (20, 20a, 20b) und der Nutzluftauslass (30) vorzugsweise auf der gleichen Seite der jeweiligen Temperiereinrichtung (18, 18a-18d) angeordnet sind.
  10. Klimatisierungseinrichtung (10, 10a, 10b) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die eine oder die mehreren Temperiereinrichtungen (18, 18a-18d) jeweils einen Abluftauslass (36) aufweisen, wobei der Abluftauslass (36) vorzugsweise auf einer anderen Seite als der Nutzlufteinlass (20, 20a, 20b) und/oder der Nutzluftauslass (30) der jeweiligen Temperiereinrichtung (18, 18a-18d) angeordnet ist.
  11. Temperiersystem, welches zumindest zwei zusammenwirkende Temperiereinrichtungen (18, 18a-18d) umfasst, wobei die zusammenwirkenden Temperiereinrichtungen (18, 18a-18d) dazu eingerichtet sind, Luft aus einem gemeinsamen Strömungsbereich der Abstandseinrichtung (12, 12a, 12b) einzusaugen und temperierte Luft in einen anderen gemeinsamen Strömungsbereich (14a-14f) der Abstandseinrichtung (12, 12a, 12b) auszublasen.
  12. Sitz (100), insbesondere Fahrzeugsitz, mit - einer Sitzoberfläche (112), welche auf einer benutzerzugewandten Seite des Sitzes (100) mehrere luftdurchlässige Klimatisierungszonen (104a-104f) aufweist, und - einer Klimatisierungseinrichtung (10, 10a, 10b) mit zumindest einer Abstandseinrichtung (12, 12a, 12b), welche mehrere Strömungsbereiche (14a-14f) bereitstellt, wobei die Strömungsbereiche (14a-14f) der Abstandseinrichtung (12, 12a, 12b) jeweils fluidleitend mit einer Klimatisierungszone der Sitzoberfläche (112) verbunden sind; dadurch gekennzeichnet, dass die Klimatisierungseinrichtung (10, 10a, 10b) nach einem der vorstehenden Ansprüche ausgebildet ist.
  13. Sitz (100) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Temperiersysteme, welche jeweils zumindest zwei zusammenwirkende Temperiereinrichtungen (18, 18a-18d) umfassen, in der Rückenlehne (102) des Sitzes (100) angeordnet sind, wobei eine, mehrere oder sämtliche mit den jeweiligen Strömungsbereichen (14a-14f) fluidleitend verbundenen Klimatisierungszonen (104a-104f) vorzugsweise in einem Rückenkontaktbereich und/oder einem Schulterkontaktbereich des Sitzes (100) angeordnet sind.
  14. Sitz (100) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Temperiersysteme, welche jeweils zumindest zwei zusammenwirkende Temperiereinrichtungen (18, 18a-18d) umfassen, in dem Gesäßteil des Sitzes (100) angeordnet sind, wobei eine, mehrere oder sämtliche mit den jeweiligen Strömungsbereichen (14a-14f) fluidleitend verbundenen Klimatisierungszonen (104a-104f) vorzugsweise in einem Gesäßkontaktbereich des Sitzes (100) angeordnet sind.
  15. Sitz (100) nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Temperiersysteme, welche jeweils zumindest zwei zusammenwirkende Temperiereinrichtungen (18, 18a-18d) umfassen, in dem Sitztiefenverstellpolster (106) des Sitzes (100) angeordnet sind, wobei eine, mehrere oder sämtliche mit den jeweiligen Strömungsbereichen (14a-14f) fluidleitend verbundenen Klimatisierungszonen (104a-104f) vorzugsweise in einem Oberschenkelkontaktbereich des Sitzes (100) angeordnet sind.
  16. Fahrzeug, mit - einem oder mehreren Sitzen (100), dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Sitz (100) nach einem der Ansprüche 12 bis 15 ausgebildet ist.
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