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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Kraftwagens, gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug.
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Ein derartiges Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs ist beispielsweise bereits der
DE 10 2017 005 596 A1 als bekannt zu entnehmen. Das Kraftfahrzeug weist wenigstens einen Energiespeicher auf, welcher zum Speichern von elektrischer Energie beziehungsweise elektrischem Strom ausgebildet ist. Beispielsweise ist der Energiespeicher als Batterie, insbesondere als Hochvolt-Batterie (HV-Batterie), ausgebildet. Außerdem umfasst das Kraftfahrzeug eine Ladeeinrichtung, über welche der Energiespeicher mit von einer bezüglich des Kraftfahrzeugs externen Energiequelle wie beispielsweise einer Ladesäule bereitgestellter elektrischer Energie zu laden ist.
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Außerdem offenbart die
DE 10 2011 010 809 A1 ein Verfahren zur Sicherung eines Ladevorgangs eines Fahrzeugs an einer Ladestation.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass ein besonders vorteilhafter Betrieb des Kraftfahrzeugs realisiert werden kann.
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Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.
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Um ein Verfahren der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art derart weiterzuentwickeln, dass ein besonders vorteilhafter Betrieb und insbesondere eine besonders vorteilhafte Bedienung des Kraftfahrzeugs auf besonders kostengünstige Weise realisiert werden können, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass mittels des Kraftfahrzeugs, insbesondere mittels einer Erfassungseinrichtung des Kraftfahrzeugs, während des Aufladens des Energiespeichers ein Abstand zwischen dem Kraftfahrzeug und einem mobilen Endgerät ermittelt wird. Das mobile Endgerät wird beispielsweise von einer Person mitgeführt, sodass der Abstand zwischen dem Kraftfahrzeug und dem mobilen Endgerät mit einem Abstand zwischen dem Kraftfahrzeug und der Person korrespondiert. Insbesondere kann es sich bei dem mobilen Endgerät um eine Fernbedienung handeln, mittels welcher wenigstens eine Funktion des Kraftfahrzeugs bewirkbar ist, ohne dass die Fernbedienung das Kraftfahrzeug berührt. Vorzugsweise handelt es sich bei der Fernbedienung beziehungsweise bei dem mobilen Endgerät um einen Schüssel, welcher als Fernbedienungsschlüssel ausgebildet ist. Die mittels des Fernbedienungsschlüssels bewirkbare Funktion umfasst dabei beispielsweise, dass mittels des Schlüssels wenigstens ein Türschloss des Kraftfahrzeugs entriegelt und/oder verriegelt werden kann. Der Abstand zwischen dem Kraftfahrzeug und dem mobilen Endgerät wird beispielsweise derart ermittelt, dass das mobile Endgerät wenigstens ein Signal bereitstellt, das von dem Kraftfahrzeug empfangen wird, wobei der Abstand anhand des Signals, insbesondere anhand dessen Laufzeit, ermittelt wird. Alternativ oder zusätzlich wird vom Kraftfahrzeug ein Signal bereitgestellt, welches von dem mobilen Endgerät empfangen wird.
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Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es ferner vorgesehen, dass mittels des Kraftfahrzeugs während des Aufladens des Energiespeichers wenigstens ein von einer Person, insbesondere von der das mobile Endgerät mitführenden Person, bereitgestellter Sprachbefehl empfangen wird. Des Weiteren wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren das Aufladen des Energiespeichers von dem Kraftfahrzeug beziehungsweise mittels des Kraftfahrzeugs zumindest vorübergehend abgebrochen beziehungsweise unterbrochen, wenn während des Aufladens des Energiespeichers der Abstand einen insbesondere vorgebbaren oder vorgegebenen Schwellenwert unterschreitet und währenddessen der Sprachbefehl empfangen wird. Mit anderen Worten, wird mittels des Kraftfahrzeugs ermittelt, dass der Abstand zwischen dem Kraftfahrzeug und dem mobilen Endgerät den Schwellenwert unterschreitet, und wird mittels des Kraftfahrzeugs der Sprachbefehl empfangen, während der Abstand den Schwellenwert unterschreitet, so wird das Aufladen des Energiespeichers abgebrochen beziehungsweise unterbrochen. Der Sprachbefehl ist somit ein Ladeabbruchbefehl, mittels welchem das auch als Laden oder Ladevorgang bezeichnete Aufladen des Energiespeichers zumindest vorübergehend abgebrochen werden kann. Die Person muss somit nicht oder nicht nur ein manuelles beziehungsweise mechanisches Bedienelement betätigen, um den Ladevorgang abzubrechen, sondern zum Abbrechen des Ladevorgangs nähert sich die Person mit dem mobilen Endgerät dem Kraftfahrzeug, bis der Abstand zwischen dem Kraftfahrzeug und dem mobilen Endgerät den Schwellenwert überschreitet, und dann äußert die Person den Sprachbefehl. Dadurch kann beispielsweise die Verwendung eines kosten-, gewichts- und bauraumintensiven, manuellen und mechanischen Bedienelements vermieden werden, sodass die Kosten des Kraftfahrzeugs gering gehalten werden können und ein besonders vorteilhafter optischer Eindruck des Kraftfahrzeugs realisiert werden kann.
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Grundsätzlich ist es möglich, ein insbesondere mechanisches und beispielsweise zwischen wenigstens zwei Stellungen hin- und herbewegbares Bedienelement zu verwenden, um den Ladevorgang abzubrechen. Ein solches Bedienelement benötigt jedoch zusätzlichen Bauraum und kann ein gewünschtes, puristisches Design des Kraftfahrzeugs negativ beeinträchtigen. Darüber hinaus kann es durch Verwenden eines solchen Bedienelements zu potentiellen, unerwünschten Folgen kommen, insbesondere hinsichtlich eines Ausfalls des Bedienelements, da ein solches Bedienelement insbesondere dann, wenn es in einer Lademulde angeordnet ist, in einem Nassbereich angeordnet sein kann. In der Folge kann es zu einem Feuchtigkeitseintritt in das Bedienelement und somit zu einer Fehlfunktion des Bedienelements kommen.
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In der genannten Lademulde ist beispielsweise ein Kontaktelement wie eine Ladebuchse angeordnet, wobei das Kontaktelement beispielsweise mit einem weiteren Kontaktelement wie beispielsweise einem Stecker elektrisch sowie mechanisch verbunden werden kann. Das erste Kontaktelement ist beispielsweise Bestandteil der Ladeeinrichtung, wobei die von der Energiequelle bereitgestellte elektrische Energie über die Kontaktelemente zu dem Energiespeicher übertragen werden kann. Darüber hinaus führt ein zusätzliches Bedienelement zu weiteren Kosten, wobei die zuvor genannten Probleme und Nachteile mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens vermieden werden können. Insbesondere kann der Ladevorgang jederzeit abgebrochen werden, indem sich die Person mit dem mobilen Endgerät dem Kraftfahrzeug derart nähert, dass der Abstand den Schwellenwert unterschreitet, woraufhin dann die Person den Sprachbefehl äußert.
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Der Erfindung liegt ferner die Erkenntnis zugrunde, dass Personen in Lademulden und/oder sehr nahe an kraftfahrzeugseitigen Kontaktelementen wie beispielsweise Ladebuchsen angeordnete, manuell zu bedienende Bedienelemente nicht oder nur sehr ungern bedienen, aus Angst vor elektrischem Strom, welcher über das Kontaktelement zu dem Energiespeicher geführt wird. Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es nun möglich, den Ladevorgang abzubrechen, ohne in die Nähe eines solchen Kontaktelements beziehungsweise der Lademulde zu kommen und ohne physisch die Bedienelemente bedienen zu müssen.
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Zur Erfindung gehört auch ein Kraftfahrzeug, welches zum Durchführen eines erfindungsgemäßen Verfahrens ausgebildet ist. Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind als Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs anzusehen und umgekehrt.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Die Zeichnung zeigt in:
- 1 eine schematische Perspektivansicht einer Lademulde eines Kraftfahrzeugs, wobei 1 der Erläuterung des Hintergrunds der Erfindung dient; und
- 2 ein Flussdiagramm zum Veranschaulichen eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
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Anhand von 1 und 2 wird im Folgenden ein Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines beispielsweise als Personenkraftwagen ausgebildeten Kraftwagens, erläutert. Wie aus 1 erkennbar ist, kann das Kraftfahrzeug eine Lademulde 10 aufweisen, in welcher ein beispielsweise als Ladedose oder Ladebuchse ausgebildetes erstes Kontaktelement 12 aufgenommen ist. Das Kraftfahrzeug ist beispielsweise als Hybridfahrzeug oder aber als Elektrofahrzeug, insbesondere als batterieelektrisches Fahrzeug (BEV), ausgebildet und umfasst wenigstens eine elektrische Maschine, mittels welcher das Kraftfahrzeug elektrisch angetrieben werden kann. Das Kraftfahrzeug umfasst darüber hinaus wenigstens einen zum Speichern von elektrischer Energie beziehungsweise elektrischem Strom ausgebildeten Energiespeicher, welcher als Batterie, insbesondere als Hochvolt-Batterie (HV-Batterie), ausgebildet sein kann. Um das Kraftfahrzeug mittels der elektrischen Maschine elektrisch anzutreiben, wird die elektrische Maschine in einem Motorbetrieb und somit als Elektromotor betrieben. Hierzu wird die elektrische Maschine mit in dem Energiespeicher gespeicherter elektrischer Energie versorgt. Durch Versorgen der elektrischen Maschine mit in dem Energiespeicher gespeicherter elektrischer Energie wird der Energiespeicher entladen. Um den Energiespeicher mit elektrischer Energie aufzuladen, wird beispielsweise elektrische Energie, welche von einer bezüglich des Kraftfahrzeugs externen Energiequelle wie beispielsweise einer Ladesäule oder Ladestation bereitgestellt wird, zu dem Energiespeicher geführt und in diesem eingespeichert. Hierzu umfasst das Kraftfahrzeug eine Ladeeinrichtung, welche beispielsweise das erste Kontaktelement 12 umfasst. Um den Energiespeicher aufzuladen, wird das Kontaktelement 12 beispielsweise mit einem in den Fig. nicht dargestellten zweiten Kontaktelement wie beispielsweise einem Stecker zumindest elektrisch sowie vorzugsweise auch mechanisch verbunden, sodass die Kontaktelemente elektrisch und mechanisch miteinander verbunden sind. Die bezüglich des Kraftfahrzeugs externe Energiequelle kann elektrische Energie über das zweite Kontaktelement bereitstellen. Dadurch, dass die Kontaktelemente elektrisch miteinander verbunden sind, kann die von der Energiequelle über das zweite Kontaktelement bereitgestellte elektrische Energie von dem zweiten Kontaktelement auf das erste Kontaktelement 12 und von diesem auf den Energiespeicher übertragen und in den Energiespeicher eingespeichert werden, wodurch dieser im Rahmen eines Ladevorgangs mit der von der Energiequelle bereitgestellten elektrischen Energie aufgeladen wird.
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Um den Ladevorgang bedarfsgerecht manuell zumindest vorrübergehend abbrechen zu können, kann ein manuell von einer Person bedienbares beziehungsweise betätigbares Bedienelement 14 zum Einsatz kommen. Aus 1 ist erkennbar, dass das Bedienelement 14 in der Lademulde 10 beziehungsweise in deren Randbereich und dabei sehr nahe an dem Kontaktelement 12 angeordnet sein kann, wobei das Bedienelement 14 beispielsweise ein mechanisches und somit zwischen wenigstens zwei voneinander unterschiedlichen Stellungen bewegbares Bedienelement ist. Betätigt beispielsweise eine Person das Bedienelement 14, so wird der Ladevorgang abgebrochen. Wie aus 1 ferner erkennbar ist, benötigt das Bedienelement 14 jedoch zusätzlichen Bauraum und verursacht zusätzliche Kosten. Außerdem kann das Bedienelement 14 ein gewünschtes puristisches Design des Kraftfahrzeugs im Bereich der Lademulde 10 negativ beeinträchtigen.
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Um nun beispielsweise den Ladevorgang bedarfsgerecht abbrechen sowie gleichzeitig die Verwendung des Bedienelements 14 vermeiden zu können, kommt beispielsweise das zuvor genannte Verfahren zum Einsatz. Bei dem ersten Schritt S1 (2) des Verfahrens wird beispielsweise mittels des Kraftfahrzeugs während des Aufladens des Energiespeichers ein Abstand zwischen dem Kraftfahrzeug und einem mobilen Endgerät wie beispielsweise einem Fernbedienungsschlüssel des Kraftfahrzeugs ermittelt, wobei das mobile Endgerät beispielsweise von der zuvor genannten Person mitgeführt wird. Bei einem zweiten Schritt S2 des Verfahrens wird mittels des Kraftfahrzeugs während des Aufladens des Energiespeichers wenigstens ein von der Person bereitgestellter Sprachbefehl empfangen. Ferner wird beispielsweise bei dem zweiten Schritt S2 mittels des Kraftfahrzeugs ermittelt, dass der Abstand zwischen dem Kraftfahrzeug und dem mobilen Endgerät beziehungsweise der Person einen vorgebbaren oder vorgegebenen Schwellenwert unterschreitet. Wird nun mittels des Kraftfahrzeugs während des Aufladens des Energiespeichers der zuvor genannte Sprachbefehl empfangen, während der Abstand zwischen dem Kraftfahrzeug und dem mobilen Endgerät beziehungsweise der Person den Schwellenwert unterschreitet, so wird bei einem dritten Schritt S3 des Verfahrens das Aufladen des Energiespeichers zumindest vorübergehend abgebrochen. Der zuvor genannte Sprachbefehl ist beispielsweise eine erste Bedingung beziehungsweise ein erstes Kriterium, die beziehungsweise das erfüllt ist, wenn der Sprachbefehl mittels des Kraftfahrzeugs empfangen wird. Der Abstand zwischen dem Kraftfahrzeug und dem mobilen Endgerät ist beispielsweise eine zweite Bedingung beziehungsweise ein zweites Kriterium, die beziehungsweise das erfüllt ist, wenn der Abstand den Schwellenwert unterschreitet. Sind zumindest oder genau die zuvor genannten Bedingungen gleichzeitig erfüllt, so wird bei dem dritten Schritt S3 der Ladevorgang abgebrochen. Mittels des Verfahrens kann die Person somit den Ladevorgang abbrechen, ohne das Kraftfahrzeug physisch berühren zu müssen. Wird beispielsweise mittels des Kraftfahrzeugs ermittelt, dass während des Aufladens des Energiespeichers der Abstand den Schwellenwert unterschreitet, so wird von dem Kraftfahrzeug beispielsweise wenigstens ein akustisches und/oder optisches Signal ausgegeben. Das Signal ist beispielsweise eine Auswahlmöglichkeit, wobei die Person nach Ausgeben des Signals mittels des Sprachbefehls auswählen kann, ob der Ladevorgang tatsächlich abgebrochen werden soll oder nicht. Somit ist vorzugsweise vorgesehen, dass das Aufladen des Energiespeichers von dem Kraftfahrzeug erst dann abgebrochen wird, wenn während des Aufladens des Energiespeichers der Abstand den Schwellenwert unterschreitet und währenddessen der Sprachbefehl zeitlich nach dem Ausgeben des Signals empfangen wird. Hierdurch kann ein unabsichtliches beziehungsweise unerwünschtes Abbrechen des Ladevorgangs vermieden werden.
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Das akustische und/oder optische Signal wird von dem Kraftfahrzeug beispielsweise dann und erst dann ausgegeben, wenn mittels des Kraftfahrzeugs wenigstens ein von der Person bereitgestellter und von dem Sprachbefehl unterschiedlicher zweiter Sprachbefehl empfangen wird, während der Abstand den Schwellenwert unterschreitet. Die Person kann somit das Abbrechen des Ladevorgangs einleiten beziehungsweise initiieren, indem die Person zunächst den zweiten Sprachbefehl äußert, während der Abstand den Schwellenwert unterschreitet. Der zweite Sprachbefehl kann beispielsweise lauten: „Hey Mercedes!“ Äußert die Person diesen zweiten Sprachbefehl, während der Abstand den Schwellenwert unterschreitet, so wird beispielsweise das Kraftfahrzeug insofern aktiviert, als das Kraftfahrzeug das zuvor genannte Signal beziehungsweise die Auswahlmöglichkeit ausgibt. Empfängt das Kraftfahrzeug nach Ausgabe des Signals den ersten Sprachbefehl, während der Abstand den Schwellenwert noch unterschreitet, so wird dann bei dem dritten Schritt S3 der Ladevorgang abgebrochen.
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Alternativ zu diesem mittels des zweiten Sprachbefehls bewirkbaren Einleiten des Abbrechens ist es denkbar, dass das Kraftfahrzeug das genannte Signal beziehungsweise die Auswahlmöglichkeit automatisch, das heißt ohne Sprachbefehl oder sonstigem, von der Person geäußertem Laut bereitstellt, wenn der Abstand den Schwellenwert unterschreitet. Somit kann beispielsweise alternativ vorgesehen sein, dass von dem Kraftfahrzeug das akustische und/oder optische Signal unabhängig von von der Person geäußerten Lauten beziehungsweise Sprachbefehlen ausgegeben und bereitgestellt wird.
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Das Signal beziehungsweise die Auswahlmöglichkeit umfasst beispielsweise die Frage, ob der Ladevorgang abgebrochen werden soll oder nicht. Bestätigt die Person das Signal mittels des ersten Sprachbefehls, so wird der Ladevorgang abgebrochen. Verneint die Person die Auswahlmöglichkeit, so wird das Verfahren beendet beziehungsweise der Ladevorgang wird nicht unterbrochen.
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Die zuvor genannten Ausführungen können ohne weiteres auch auf ein Bewirken einer Bewegung einer in den Fig. nicht gezeigten Klappe übertragen werden. Die Klappe ist beispielsweise der Lademulde 10 zugeordnet und bewegbar, insbesondere verschwenkbar, an einem Aufbau des Kraftfahrzeugs gehalten. Beispielsweise kann die Klappe zwischen einer Schließstellung und wenigstens einer Offenstellung bewegt werden, wobei die Klappe in der Schließstellung zumindest einen Teilbereich der Lademulde 10 überdeckt und somit verschließt. Insbesondere überdeckt und verschließt die Klappe die Lademulde 10 in der Schließstellung vollständig. In der Offenstellung gibt die Klappe den Teilbereich beziehungsweise die Lademulde 10 insgesamt frei. Bezüglich der Klappe umfasst beispielsweise die zuvor genannte Auswahlmöglichkeit eine Abfrage, ob die Klappe geschlossen beziehungsweise geöffnet werden soll, insbesondere mittels eines elektrisch betreibbaren Aktors. Bestätigt die Person mittels eines entsprechenden Sprachbefehls die Auswahlmöglichkeit bezüglich der Klappe, so wird die Klappe geschlossen beziehungsweise geöffnet. Verneint die Person die bezüglich der Klappe vorgesehene Auswahlmöglichkeit, so bleibt die Klappe offen beziehungsweise geschlossen und wird nicht geschlossen beziehungsweise nicht geöffnet. Dadurch kann eine besonders komfortable und einfache Bedienung des Kraftfahrzeugs realisiert werden.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Lademulde
- 12
- Kontaktelement
- 14
- Bedienelement
- S1
- erster Schritt
- S2
- zweiter Schritt
- S3
- dritter Schritt
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102017005596 A1 [0002]
- DE 102011010809 A1 [0003]