DE102018000966A1 - Neuralhülle - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Neuralhülle, insbesondere Rückenmarkshülle, umfassend ein Hüllrohr (1), welches an zumindest einer Umfangsposition eine über die gesamte axiale Länge des Hüllrohres (1) verlaufende Trennstelle (2) aufweist, an welcher das Hüllrohr (1) über die gesamte axiale Länge öffenbar und/oder schließbar ist, insbesondere im bestimmungsgemäßen Benutzungszustand geschlossen ist. Die Erfindung betrifft weiterhin die Verwendung wenigstens eines Hüllelementes (2), das zu einem Hüllrohr (1) formbar / geformt ist, welches an zumindest einer Umfangsposition eine über die gesamte axiale Länge des Hüllrohres (1) verlaufende Trennstelle (3) aufweist, an welcher das Hüllrohr (1) über die gesamte axiale Länge öffenbar und/oder schließbar ist als Schutzhülle für neurale Strukturen (6), insbesondere das Rückenmark.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Neuralhülle, insbesondere eine Rückenmarkshülle. Unter einer Neuralhülle wird im Sinne der Erfindung verstanden, dass diese vorgesehen und eingerichtet ist eine neurale Struktur wie zum Beispiel Nerven, insbesondere Nervenstränge besonders bevorzugt das Rückenmark eines Menschen oder auch eines anderen Lebewesens zu umhüllen und so vor von außen kommenden Einwirkungen zu schützen.
  • Im medizinischen Bereich ist bekannt, dass bei Patienten, die an Tumoren erkrankt sind, solche Tumore und besonders die hierdurch hervorgerufenen Metastasen durch ihr Wachstum neben der eigentlichen bösartigen Erkrankung noch weitere problematische Nebeneffekte hervorrufen. Beispielsweise im Wirbelsäulenbereich, aber auch grundsätzlich in anderen Körperbereichen kann es vorkommen, dass Tumorgewebe durch sein Wachstum einen Druck auf das Rückenmark oder auch andere neurale Strukturen ausübt oder sogar in das Rückenmark beziehungsweise allgemein in die neurale Struktur hineinwächst. Es kommt demnach bei den Patienten beispielsweise zu einem Schmerzempfinden und besonders im Rückenmarksbereich zu möglichen Querschnittslähmungen.
  • Nach bisheriger Kenntnis der Anmelderin sind Neuralhüllen zur schützenden Umhüllung neuraler Strukturen, wie beispielsweise zur schützenden Umhüllung des Rückenmarks im Stand der Technik bislang gänzlich unbekannt.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung eine Neuralhülle bereit zu stellen, welche die Möglichkeit erschließt eine neurale Struktur, wie beispielsweise das Rückenmark oder Nervenstränge schützend zu umgeben und insbesondere hiernach zu verhindern, dass durch Tumorgewebe ein Druck auf die geschützte neurale Struktur ausgeübt wird oder ein Tumor sogar in diese einwächst.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Neuralhülle, insbesondere eine Rückenmarkshülle gelöst, welche ein Hüllrohr umfasst, welches an zumindest einer Umfangsposition eine über die gesamte axiale Länge des Hüllrohres verlaufende Trennstelle aufweist, an welcher das Hüllrohr über die gesamte axiale Länge offenbar und / oder schließbar ist.
  • Insbesondere ist es vorgesehen, dass im bestimmungsgemäßen Benutzungszustand einer solchen Neuralhülle das Hüllrohr an der Trennstelle geschlossen ist.
  • Dabei wird unter dem geschlossenen Zustand nicht zwingend ein hermetisches Verschließen verstanden, sondern zumindest ein Verschließen in dem Sinne, dass die sich an der Trennstelle gegenüberliegenden Bereiche des Hüllrohres in ihrer Lage stabilisiert sind, insbesondere also das Hüllrohr sich nicht selbsttätig und damit ungewollt öffnen kann. Selbstverständlich kann auch ein hermetischer Verschluß an der Trennstelle vorgesehen sein.
  • Das erfindungsgemäße Hüllrohr bietet bei einer einzigen vorhandenen Trennstelle die Möglichkeit, das Hüllrohr an der Trennstelle so weit aufzuspreizen, dass der Abstand zwischen den sich gegenüberliegenden Bereichen an der Trennstelle so groß ist, dass das Hüllrohr über die zu schützende neurale Struktur, wie beispielsweise das Rückenmark herübergelegt und hiernach die Öffnung wieder verkleinert werden kann, gegebenenfalls die Trennstelle wie eingangs erwähnt geschlossen werden kann.
  • Bei mehreren Trennstellen ist das Hüllrohr faktisch in der Umfangsrichtung in mehrere Rohrmantelstücke unterteilt, die je für sich an die neurale Struktur herangelegt werden können und dann verbunden, bzw. die Trennstellen geschlossen werden. Mehrere Trennstellen können in der Umfangsrichtung bevorzugt zueinander gleichen Winkelabstand haben.
  • Die Erfindung bietet somit die Möglichkeit ohne Durchtrennung und sonstige negative Beeinflussung der zu schützenden neuronalen Struktur eine mechanische Barriere um die neurale Struktur herum zu legen, die den gewünschten Schutz gegen eine Druckausübung und / oder ein Einwachsen in die geschützte Struktur bietet.
  • Dementsprechend kann bevorzugt das Hüllrohr derart eingerichtet sein, dass ein Durchwachsen der Hüllrohrwandung durch Tumorgewebe ausgeschlossen ist und / oder das Hüllrohr kann zumindest in der radialen Richtung eingerichtet sein, dem Wachstumsdruck von Tumoren Stand zu halten, sodass durch wachsendes Tumorgewebe das Hüllrohr nicht eingedrückt wird, sondern dass sich Tumorgewebe bei fortschreitendem Wachstum um das Hüllrohr herum anordnet.
  • So bietet besonders im Anwendungsbereich der gewünschten Schutzfunktion für das Rückenmark eine erfindungsgemäße Neuralhülle die Möglichkeit, von durch Tumorwachstum betroffenen Patienten das Krankheitsbild einer Querschnittslähmung oder auch sonstige neuronale Ausfälle abzuwenden.
  • Die Erfindung kann vorzugsweise vorsehen, dass die Hülle einer radialen Kompressionskraft bis zu 25 Newton, weiter bevorzugt bis zu 50 Newton, weiter bevorzugt bis zu 100 N, noch weiter bevorzugt bis zu 150 Newton widersteht, wobei unter dem Widerstehen bevorzugt verstanden wird, dass die Hülle bei einer solchen, z.B. durch Tumorwachstum ausgesetzten kraft, nicht nach innen nachgibt bzw. kollabiert, insbesondere den inneren freien Querschnitt um nicht mehr als 10 % ändert, bevorzugt nicht mehr als 5% ändert.
  • Weiter bevorzugt kann die Erfindung vorsehen, dass eine Hülle einer biegenden Beanspruchung, welche die Hülle aus der geradlinigen Erstreckung hinaus verbiegt, insbesondere um 5 bis 10 Grad verbiegt, eine (axiale) rückstellende Kraft entgegenstellt, welche kleiner ist als 2 Newton, bevorzugt kleiner als 1,5 Newton, weiter bevorzugt kleiner als 1 Newton, noch weiter bevorzugt kleiner 0,5 Newton. Besonders bevorzugt ist eine rückstellende Kraft von 0 Newton, so dass die Hülle jeder Änderung der Ausrichtung einer umgebenen Struktur, z.B. jeder Änderung einer Rückenmarksausrichtung ohne Gegenreaktion nachfolgt.
  • Bei einer durchzuführenden Operation kann eine Methode zur Applikation einer solchen Neuralhülle am Rückenmark beispielsweise vorsehen, dass im betroffenen Rückenmarksbereich das Rückenmark von dem umgebenden Wirbelkörper freigelegt wird, der entfernte Wirbelkörperbereich an der Wirbelsäule mit einer stützenden Struktur überbrückt wird und ein Hüllrohr der erfindungsgemäßen Art an seiner wenigstens einen vorgesehenen Trennstelle geöffnet wird, zwischen dem Rückenmark und dem verbliebenen Wirbelkörperresten durchgefädelt wird und hiernach das Hüllrohr, welches das Rückenmark hüllend umschließt an der wenigstens einen Trennstelle geschlossen wird, insbesondere so, dass es als Hüllrohr formstabil verbleibt. Hierfür können die beidseite einer trennstelle liegenden Hüllrohrbereiche mechanisch verbunden werden, z.B. durch einen chirurgischen Nähfaden oder Draht.
  • Die Methode kann hier vorsehen während des Vorgangs des Einführens des geöffneten Hüllrohres zwischen Rückenmark und Wirbelsäule ein Schutzelement zum Beispiel eine Folie auf der Dura mater des Rückenmarks zunächst zu platzieren, um zu vermeiden, dass durch die Bewegung des Hüllrohres auf der Rückenmarksoberfläche Verletzungen entstehen. Eine solche zusätzliche Folie kann nach der Anordnung des Hüllrohres gegebenenfalls in diesem verbleiben oder vor dem Schließen des Hüllrohres an der wenigstens einen Trennstelle aus dem Hüllrohr entfernt werden.
  • Um die Applikation des erfindungsgemäßen Hüllrohres sowohl beim Rückenmark als auch bei anderen neuralen Strukturen zu erleichtern kann es die Erfindung vorsehen, dass an dem Hüllrohr oder einem dieses bildenden Hüllelement, welches nachfolgend noch weiter beschrieben wird, an Bereichen beidseits einer Trennstelle Führungselemente beispielsweise Führungsdrähte oder Führungsfäden angeordnet sind.
  • Solche Führungselemente erstrecken sich bevorzugt von der Trennstelle weg und können somit von einem die Operation ausführenden Chirurgen manuell ergriffen werden, um mit diesen Führungselementen beispielsweise eine Zugkraft auf das Hüllrohr oder das Hüllelement auszuüben und dieses so auszurichten.
  • Die Erfindung kann hierbei vorsehen, dass ein jeweils vorgesehenes Führungselement gleichzeitig auch als Verschlusselement dienen kann um die wenigstens eine Trennstelle zu schließen. So kann beispielsweise mit durch Drähte oder Fäden ausgebildete Führungselemente die jeweils an den gegenüberliegenden Bereichen um eine Trennstelle herum angeordnet sind ein Verknoten oder Verdrillen vorgenommen werden, um so die Form- und / oder Lagestabilisierung des Hüllrohres zu erzielen und zu verhindern, dass sich das Hüllrohr an einer Trennstelle selbsttätig öffnet.
  • Die eingangs angesprochene hermetische Verschließung an der Trennstelle kann vorgesehen sein, ist aber beispielsweise in solchen Fällen nicht nötig, wenn die Trennstelle des Hüllrohres abgewandt von einer Tumorposition liegt, sodass ein Einwachsen des Tumorgewebes in das Hüllrohr an der Position der Trennstelle nicht gegeben ist.
  • Die Erfindung kann in einer bevorzugten Ausführungsform vorsehen, dass das Hüllrohr genau eine einzige über die gesamte axiale Länge verlaufende Trennstelle aufweist.
  • Sehr wohl besteht jedoch auch die eingangs schon genannte Möglichkeit, dass das Hüllrohr wenigstens zwei bzw. noch mehr Trennstellen aufweist, demnach sich das Hüllrohr somit aus mehreren Hüllrohrelementen beziehungsweise Rohrschalenelementen zusammensetzt und diese demnach insgesamt nach Verbindung untereinander das erfindungsgemäße Hüllrohr bilden.
  • Das vorsehen lediglich einer einzigen Trennstelle hat den Vorteil, dass somit nach einer durchgeführten Operation auch nur eine einzige Trennstelle zu schließen ist, wohingegen das Vorsehen mehrerer Trennstellen den Vorteil haben kann, dass das Hüllrohr am Applikationsort im Patienten aus den mehreren Hüllrohrelementen zusammengesetzt werden kann und somit zum Beispiel mit Bezug auf die eingangs genannte Operationsdurchführung eines Rückenmarksschutzes das Hüllrohr nur über eine vergleichsweise kürzere Umfangserstreckung zwischen Rückenmark und Wirbelsäule hindurchgeführt werden muss.
  • Beispielsweise muss dies nur mit einem von mehreren Hüllrohrelementen erfolgen, sodass andere Hüllrohrelemente in einfacher Weise in radialer Richtung an das zu schützende Rückenmark angelegt und hiernach untereinander verbunden werden müssen.
  • Die Erfindung kann es vorsehen insbesondere, wenn nur eine einzige Trennstelle im Hüllrohr angeordnet ist, dass das Hüllrohr aus einem Hüllelement insbesondere einem einzigen Hüllelement und besonders bevorzugt einem flächigen Hüllelement ausgebildet ist, das einen ersten spannungsfreien, insbesondere relaxierten Zustand hat, in welchem das Hüllelement als Hüllrohr ausgebildet ist mit sich an der Trennstelle insbesondere mit einem Abstand gegenüberliegenden oder überlappenden Kanten des Hüllelementes.
  • Die erfindungsgemäße Neuralhülle weist somit in diesem spannungsfreien d. h. relaxierten Zustand, wenn keinerlei Kräfte von außen auf die Neuralhülle ausgeübt werden bereits die nötige bzw. gewünschte Rohrform auf, um die zu schützende neurale Struktur zu umgeben.
  • Die Erfindung sieht sodann weiterhin vor, dass das Hüllelement in einen zweiten gespannten Zustand überführbar ist, in welchem das Hüllrohr an der Trennstelle zur Bildung einer axial erstreckten Öffnung entgegen rückstellender interner Kräfte elastisch aufgespreizt ist und aus welchem es durch die Wirkung der internen Kräfte automatisch in den ersten relaxierten Zustand zurückkehrt.
  • Das bedeutet erfindungsgemäß, dass die Neuralhülle aus der Rohrform heraus durch Ausübung von Kräften, die beispielsweise durch einen Chirurgen aufgebracht werden, aus der Rohrform in einen Formzustand überführt werden kann, in dem sich die Trennstelle zumindest so weit öffnet, dass das Hüllrohr an der geöffneten Trennstelle über die zu schützende neurale Struktur herübergeführt werden kann und hiernach automatisch die Neuralhülle wieder in den rohrförmigen Zustand übergeht.
  • Der genannte zweite gespannte Zustand ist wie zuvor erwähnt zumindest ein solcher Zustand, in welchem die Trennstelle eine genügend große Öffnung zur Hindurchführung der neuralen Struktur ermöglicht. Der zweite gespannte Zustand kann allerdings auch ein solcher sein, in welchem das Hüllelement beispielsweise in eine vollständige oder zumindest nahezu vollständige planare Form überführt werden kann.
  • Die Erfindung kann bei einer Ausführung der Neuralhülle mit den beiden zuvor genannten Zuständen auch vorsehen, dass der zweite gespannte Zustand ein stabiler Zustand ist, aus welchem heraus das Hüllelement erst durch eine initiierende Einwirkung von außen automatisch in den ersten Zustand zurückkehrt.
  • Beispielsweise kann dies durch eine Form-Gedächtnis-Funktion des Hüllelementes realisiert sein oder auch durch eine rein mechanische Stabilisierung des Hüllelementes in dem zweiten Zustand, aus dem es in den ersten Zustand automatisch zurückkehrt, wenn ein stabilisierendes Element von dem Hüllelement entfernt wird.
  • Beispielsweise kann das Hüllelement wenigstens eine sich in Umfangsrichtung des Hüllrohres erstreckende Tasche aufweisen, in die ein gradlinig erstrecktes Stabilisierungselement eingeschoben ist, welches das Übergehen in den ersten Zustand verhindert, solange bis dass dieses Stabilisierungselement aus der Tasche herausgezogen ist.
  • Des Weiteren kann das Hüllelement im zweiten Zustand einen in der Umfangsrichtung des zu bildenden Hüllrohres verlaufenden Knick aufweisen, der das Übergehen in den ersten Zustand verhindert, solange bis ein Chirurg auf den Knick eine verformende Kraft ausübt, insbesondere also den Knick zurückdrückt.
  • In einer möglichen Ausführungsform kann es vorgesehen sein, dass das Hüllelement zum Beispiel aus einer rohrförmig gewickelten Kunststofffolie ausgebildet ist, wobei entweder die Rohrform direkt in das Kunststoffmaterial eingeprägt ist, was zum Beispiel durch eine thermische Behandlung erfolgt sein kann, oder aber die Rohrform der Kunststofffolie durch eine formdefinierende Stützstruktur erzeugt ist, die in oder an der Kunststofffolie angeordnet ist. Solch eine Stützstruktur kann zum Beispiel durch in Umfangsrichtung angeordnete am Ort der Trennstelle offene Ringe zum Beispiel aus einem Draht erzeugt sein.
  • So wird eine solche Kunststofffolie im benannten relaxierten Zustand immer die Rohrform annehmen, kann allerdings aus dieser Rohrform heraus verformt werden, um die Applikation um die zu schützende Neuralstruktur zu ermöglichen.
  • In einer anderen möglichen Ausführungsform kann es auch vorgesehen sein, dass das Hüllelement aus einem rohrförmigen metallischen Netz ausgebildet ist, wobei eine Weiterbildung vorsehen kann, dass an diesem Netz, beispielsweise innenseitig mit Bezug auf das gebildete Hüllrohr eine die Maschen verschließende Dichtfläche, bevorzugt eine Folie angeordnet ist.
  • Das metallische Netz kann beispielsweise durch das Material einer Form-Gedächtnis-Legierung ausgebildet sein, wie beispielsweise Nitinol. Das Netz weist Maschen auf, die beispielsweise durch Erzeugung eines Streckgitters gebildet sein können, wobei eine bevorzugtere Ausführungsform der Erfindung jedoch vorsehen kann, dass das Netz durch ein Drahtgeflecht gebildet ist, mit Maschen aus losen über- und untereinander geführten Drähten, die gegeneinander verschiebbar sind. Die Maschenkreuzungspunkte der Drähte sind somit nicht fixiert und lassen eine Bewegung der Drähte zueinander zu, sodass sich ein solches Hüllelement besser an Bewegungen des Patienten, wie beispielsweise die Krümmung der neuralen Struktur, beispielsweise des Rückenmarks anpasst.
  • Durch das Vorsehen eines metallischen Netzes im Hüllelement kann sichergestellt werden, dass eine genügend große Verformungsresistenz gegen ausgeübten Druck, beispielsweise durch einen wachsenden Tumor gegeben ist. Die bevorzugt innenseitige, jedoch auch grundsätzlich außenseitig mögliche Anordnung der Dichtfläche an dem Netz, die beispielsweise durch eine Folie, zum Beispiel eine Silikonfolie ausgebildet sein kann, wird sichergestellt, dass die Maschen des Netzes vom Tumorgewebe nicht durchwachsen werden können.
  • In einer anderen möglichen Ausführungsform kann es die Erfindung vorsehen, dass das Hüllrohr, welches eine oder auch mehrere Trennstellen aufweisen kann aus wenigstens einem Hüllelement ausgebildet ist, insbesondere aus wenigstens einem flächigen Hüllelement ausgebildet ist, das flexibel und bevorzugt spannungsfrei flexibel zu dem Hüllrohr oder einem Hüllrohrteilbereich verformbar ist.
  • Solche Hüllelemente können somit aufgrund ihrer Flexibilität in nahezu jede Form gebracht werden zum Beispiel auch eine im Wesentlichen planare Form, um das Umhüllen einer zu schützenden neuralen Struktur zu erleichtern, insbesondere bei beengten Verhältnissen, wie es bei der vorgenannten Anwendung zum Schutz des Rückenmarks in Verbindung mit der davorliegenden Wirbelsäule vorgefunden wird.
  • Die Erfindung sieht es sodann vor, dass ein solches Hüllelement zum dem Hüllrohr beziehungsweise einem Hüllrohrteilbereich verformt wird und sodann in der gebildeten Form stabilisierbar ist und in der chirurgischen Anwendung zur Erzielung eines dauerhaften Schutzes stabilisiert wird.
  • Beim Vorhandensein nur einer einzigen Trennstelle und eines einzigen Hüllelementes ist es demnach vorgesehen, dass das Hüllelement am Ort der Trennstelle mit sich selbst verbunden wird, d. h. es werden die sich beidseitig der Trennstelle befindenden Hüllelementbereiche verbunden. Dies kann wie eingangs erwähnt mit Drähten, Fäden oder sonstigen Verbindungselementen erfolgen, die auch die weiteren benannten Führungsfunktionen erfüllen können.
  • Bei Vorsehen von mehreren Hüllelementen und somit auch mehreren Trennstellen wird das zu bildende Hüllrohr somit aus mehreren Hüllelementen insgesamt zusammengesetzt, sodass diese mehreren Hüllelemente an den Trennstellen untereinander verbindbar sind beziehungsweise in der chirurgischen Anwendung zur Erzielung eines dauerhaften Schutzes verbunden werden, wie beispielsweise wieder mit den eingangs genannten Verbindungselementen, zum Beispiel Drähten oder Fäden. Grundsätzlich kann die Erfindung auch vorsehen, dass an der einen oder auch den mehreren Trennstellen sich gegenüberliegende Verbindungselemente vorgesehen sind, die durch ein Miteinander in Kontakt bringen wirkverbunden werden. Dieser Wirkverbund kann auch automatisch erfolgen, wenn die Verbindungselemente sich berühren, z.B. durch eine sich dann lösende Vorspannung..
  • Die Erfindung sieht bei dieser Ausführungsform, in welcher das wenigstens eine Hüllelement nicht eigenstabil die Rohrform einnimmt vor, dass dieses wenigstens eine Hüllelement stabilisierbar ist und in der konkreten Anwendung am Patienten stabilisiert wird, was bevorzugt zum Beispiel durch eine ausgelöste Polymerisation eines im Hüllelement angeordneten Materials oder eines das Hüllelement insgesamt bildenden Materials erfolgen kann.
  • Ebenso kann es die Erfindung vorsehen, dass eine Stabilisierung erfolgt durch wenigstens ein um das wenigstens eine Hüllelement herumlegbare Stabilisationselement. Ein solches Stabilisationselement kann beispielsweise ein Draht oder Faden sein, der in Umfangsrichtung um das aus wenigstens einem Hüllelement gebildete Hüllrohr herumgelegt wird und verdrillt beziehungsweise verknotet wird.
  • Eine Ausführungsform, bei welcher die Stabilisierung durch eine Polymerisation eines Hüllelementmateriales erfolgt, kann vorsehen, dass das wenigstens eine Hüllelement durch eine strahlungshärtende, insbesondere unter UV-Lichteinwirkung polymerisierbare Kunststofffolie ausgebildet wird. So weist eine solche Kunststofffolie im nicht polymerisierten Zustand eine genügende Flexibilität auf, um um die zu schützende neurale Struktur herum gelegt zu werden, dabei in die Rohrform gebracht zu werden, wobei sich an einer Trennstelle gegenüberliegende Kanten der Kunststofffolie beispielsweise überlappen können oder auch mit Abstand zu einander oder sich kontaktierend gegenüberliegend angeordnet sind, um sodann nach der Hüllrohrbildung durch Beleuchtung mit die Polymerisation initiierendem Licht, z.B. ultraviolettem Licht eine Härtung des gebildeten Hüllrohres zu erzielen, sodass dieses eigenstabil die Hüllrohrform beibehält, bevorzugt aber dennoch eine solche Flexibilität aufweist, dass das gebildete Hüllrohr Bewegungen der neuralen Struktur beispielsweise des Rückenmarkes nachvollzieht, insbesondere also nicht behindert.
  • Die Erfindung kann auch vorsehen, dass das wenigstens eine Hüllelement aus einem textilen insbesondere flächigen textilen Element ausgebildet ist. Beispielsweise kann ein solches Hüllelement durch eine Maschenware oder Mattenware, ein Gewirk oder ein Gelege von Fasern ausgebildet sein. Zum Einsatz können hier grundsätzlich jegliche Art von Fasern kommen, um ein solches textiles Element auszubilden, wie beispielsweise Karbonfasern, wobei es die Erfindung sodann vorsieht, dass ein solches textiles Hüllelement mit einem polymerisierbaren Material getränkt werden kann und in der chirurgischen Applikation nach der Bildung des Hüllrohres getränkt wird, wonach das Material polymerisiert und aushärtet und hierdurch die Hüllrohrform stabilisiert wird. Hier wird unter Aushärten wiederum verstanden, dass die erzielte Härtung ausreichend ist, um die gewünschte Hüllrohrform zu stabilisieren, insbesondere dennoch das gebildete Hüllrohr Bewegungen der umhüllten neuronalen Struktur mit genügender Flexibilität nachvollzieht.
  • Die Erfindung kann hier auch vorsehen, dass statt einer Tränkung des Hüllelementes nach der Applikation an der neuralen Struktur das Hüllrohrelement bereits initial getränkt ist und im getränkten Zustand an der neuralen Struktur appliziert wird. Das Tränkungsmaterial kann durch Licht zur Polymerisation initiiert werden oder ist bereits vor der Tränkung zur Polymerisation initiiert, z.B. durch Mischen von 2-Tränkungsmaterialkomponenten.
  • Besonders bei der Ausführungsform des Hüllelementes aus einem tränkbaren und in der Anwendung mit einem polymerisierbaren Material getränkten Element besteht in vorteilhafte Möglichkeit, dass das Hüllrohr an wenigstens einer seiner Trennstellen auf einfache Art und Weise dadurch geschlossen wird, dass die Hüllelementbereiche beidseits einer Trennstelle übereinander gelegt werden, sodass sich eine Überlappung ergibt und sich hiernach durch die Aushärtung des polymerisierbaren Materials in dem wenigstens einen getränkten Hüllelement automatisch auch ein Verschluss, bevorzugt stoffschlüssiger Verschluss der Trennstelle ergibt.
  • Die Ausführungsform mit mehreren solchen tränkbaren / getränkten Hüllelementen hat auch weiterhin den Vorteil, dass das Hüllrohr durch mehrere in Umfangsrichtung nebeneinanderliegende einzelne Hüllelemente ausgebildet werden kann, insbesondere die sich nach der Applikation an der neuralen Struktur an den Trennstellenbereichen entsprechend überlappen und so nach der Polymerisation des Tränkungsmaterials dauerhaft verbinden.
  • Ein Tränkungsmaterial kann beispielsweise ein biokompatibles Silikon oder ein Polymerisat mit einer mit der neuralen Struktur (z.B. Rückenmark) kompatiblen Aushärtungstemperatur sein, insbesondere einer Aushärtungstemperatur kleiner 70 Grad Celsius, bevorzugt kleiner 60 Grad Celsius, weiter bevorzugt kleiner 50 Grad Celsius.
  • In einer weiterhin anderen Ausführungsform kann es die Erfindung vorsehen, dass die Neuralhülle ein Hüllrohr aufweist, welches zumindest in Umfangsrichtung wenigstens zwei axial erstreckte Rohrschalenelemente bevorzugt eine Vielzahl von axial erstreckten Rohrschalenelementen aufweist, die untereinander in der Umfangsrichtung verbunden sind, besonders bevorzugt gelenkig untereinander in der Umfangsrichtung verbunden sind.
  • Sofern eine solche Unterteilung des Hüllrohres in der Umfangsrichtung in mehrere Rohrschalenelemente vorliegt kann es die Erfindung vorsehen, dass sich jedes solches Rohrschalenelement über die gesamte axiale Erstreckung des Hüllrohres erstreckt ist oder zumindest über den überwiegenden Teil der Hüllrohrerstreckung insbesondere somit ein Rohrschalenelement länger ist als 50 % der gesamten Hüllrohrerstreckung, besonders bevorzugt länger ist als 75 % der Hüllrohrerstreckung.
  • Eine andere Ausführungsform kann ebenso vorsehen, dass das Hüllrohr sowohl in Umfangsrichtung, als auch in axialer Richtung jeweils wenigstens zwei bevorzugt eine Vielzahl von Rohrschalenelementen aufweist, die miteinander verbunden sind, besonders bevorzugt gelenkig miteinander verbunden sind. Es wird hierbei sowie auch bei den anderen Ausführungen unter der axialen Richtung jeweils die Verbindungsrichtung des Hüllrohres zwischen den Rohröffnungen verstanden, auch wenn das Hüllrohr selbst nicht exakt gradlinig erstreckt ist, sondern gegebenenfalls eine Krümmung aufweist.
  • Die bevorzugt angesprochene gelenkige Verbindung kann zum Beispiel dadurch ausgebildet sein, dass das Hüllrohr ein verformbares Hüllelement umfasst, wie beispielsweise eine Kunststofffolie, auf deren Außenseite bezogen auf das zu bildende Hüllrohr die Rohrschalenelemente angeordnet sind. Hierbei kann eine Anordnung der Rohrschalenelemente zumindest in Umfangsrichtung nebeneinander und gemäß der weiteren beschriebenen Ausführung auch in axialer Richtung nebeneinander vorgesehen sein.
  • Die Rohrschalenelemente haben zum Beispiel ein größeres Elastizitätsmodul als das Material des genannten Hüllelementes. Somit kann durch das verformbare Hüllelement wie beispielsweise die Kunststofffolie wirksam verhindert werden, dass Tumormaterial in das Innere des Hüllrohres einwachsen kann, da das Hüllelement selbst eine Barriere gegen dieses Durchwachsen bereitstellt. Die Rohrschalenelemente hingegen können aufgrund ihrer gegenüber dem Hüllelement stabileren Ausführung dafür Sorge tragen, dass jeglicher von einem Tumorgewebe von außen auf das erfindungsgemäße Hüllrohr ausgeübter Druck nicht an die im Inneren des Hüllrohres liegende neurale Struktur übertragen wird.
  • Die Erfindung kann ebenso vorsehen, dass die als bevorzugt angesprochene gelenkige Verbindung zwischen den Rohrschalenelementen dadurch realisiert ist, dass zwischen benachbarten Rohrschalenelementen ein dickenreduzierter Bereich des Hüllrohrmateriales ausgebildet ist. So sieht hier die Erfindung beispielsweise vor, dass das Hüllrohr im Wesentlichen einstückig aus ein und demselben Material ausgebildet ist, die Rohrschalenelemente jedoch eine größere Wanddicke aufweisen als die dazwischenliegenden dickenreduzierten Bereiche, die somit zwischen diesen Rohrschalenelementen wie eine Art Festkörper- oder Filmscharnier wirken.
  • In wiederum anderer Ausführungsform kann es die Erfindung vorsehen, dass das Hüllrohr wenigstens zwei über die gesamte axiale Länge verlaufende Trennstellen aufweist, gegebenenfalls noch mehr. In dieser Ausführungsform weist das Hüllrohr wenigstens zwei sich in axialer Richtung erstreckende Rohrschalenelemente auf, die sich zusammengefügt insgesamt zum Hüllrohr ergänzen und die an den Trennstellen trennbar und verbindbar sind. So können mit dieser Ausführung beispielsweise an die zu schützende neurale Struktur in radialer Richtung die einzelnen Rohrschalenelemente herangeführt werden und sodann untereinander verbunden werden um insgesamt das Hüllrohr auszubilden. Diese Ausführungsform der Erfindung sieht im Wesentlichen vor, dass die Anzahl der Trennstellen und die Anzahl der Rohrschalenelemente gleich ist.
  • In dieser Ausführungsform sind die Rohrschalenelemente bevorzugt so gewählt, dass diese ein Durchwachsen von Tumorgewebe verhindern, d. h. die Rohrschalenelemente haben in ihrer Oberfläche keinerlei Öffnung, Maschen oder sonstige Durchgänge. Bevorzugt weisen sie auch eine solche Stabilität auf, die gewählt ist, dass durch einen wachsenden Tumor ausgeübter Druck auf die Rohrschalenelemente nicht in das Innere des Hüllrohres weitergeleitet wird und dass weiterhin aber die Rohrschalenelemente derart flexibel sind, dass Bewegungen der neuralen Struktur wie beispielsweise des Rückenmarkes auch von den Rohrschalenelementen durchgeführt werden und somit keinerlei Einschnürungen an der neuralen Struktur ergeben.
  • Um ein Durchwachsen der benannten Trennstellen durch Tumorgewebe wirksam zu verhindern kann es die Erfindung ergänzend vorsehen, dass je zwei sich an einer Trennstelle gegenüberliegende Rohrschalenelemente sich zumindest teilweise überlappen. Beispielsweise kann dies realisiert sein durch eine Ausbildung einer axial erstreckten Nut an einem der Rohrschalenelemente und einer in die Nut einsteckbaren axial erstreckten Feder an dem anderen gegenüberliegenden Rohrschalenelement. Hier sind Nut und Feder insbesondere an den jeweils aufeinander zuweisenden Kanten der Schalenelemente angeordnet.
  • Die Erfindung kann hier vorsehen, dass die Rohrschalenelemente in Umfangsrichtung gekrümmt sind, um durch ihre Zusammenfügung insgesamt das Hüllrohr mit dem gewünschten Durchmesser auszubilden.
  • Bei den vorbenannten Ausführungen, die Rohrschalenelemente vorsehen, welche zumindest in Umfangsrichtung gegebenenfalls auch axial nebeneinander angeordnet sind und untereinander eine gelenkige Verbindung aufweisen, besteht bei einer großen Anzahl von Rohrschalenelementen in Umfangsrichtung insbesondere bei mehr als 10 Rohrschalenelementen in Umfangsrichtung auch die Möglichkeit die Rohrschalenelemente selbst ohne Krümmung auszubilden, da sich eine solche über die gelenkige Verbindung insgesamt ergibt. Faktisch wird hierdurch das auszubildende Hüllrohr im Querschnitt einem Vieleck entsprechen.
  • Die Erfindung kann des Weiteren vorsehen, dass bei allen Ausführungsformen die sich gegenüberliegenden oder überlappenden axial erstreckten Kanten eines Hüllelementes, welche an den jeweiligen Trennstellen angeordnet sind und / oder die an den Öffnungen des Hüllrohres gegebenen Kanten des Hüllelementes mit einem die Kanten überdeckenden Schutzelement versehen sind. Ein solches Vorsehen eines Schutzelementes ist insbesondere dann sinnvoll, wenn ein Hüllelement aus einem Material ausgebildet ist, welches an den Kanten das Risiko birgt, dass mit diesen eine Verletzung der zu schützenden neuralen Struktur bei der Applikation des Hüllelementes erfolgen kann.
  • Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn das Hüllelement wie eingangs benannt durch ein metallisches Netz ausgebildet ist oder auch eine dünne Folie, deren Kanten somit scharf ausgebildet sein können. Ein solches Schutzelement kann zum Beispiel durch einen Überzug realisiert sein, der auf die Kanten aufgetragen ist. Ein solcher Überzug kann zum Beispiel durch Silikon realisiert sein.
  • Allgemein sieht es die Erfindung bei der beschriebenen Neuralhülle vor, dass die beidseits an der jeweiligen Trennstelle liegenden Bereiche des Hüllrohres oder die beidseits liegenden Bereiche von Hüllelementen über die jeweilige Trennstelle hinweg mit einem Verbindungselement verbindbar sind und in der chirurgischen Applikation nach der Umhüllung der zu schützenden Struktur verbunden werden, zumindest um die Form zu stabilisieren, ggfs. auch die Trennstelle zu dichten.
  • Dies kann beispielsweise mittels Fäden oder Drähten erfolgen, die im Hüllrohr beidseits der Trennstelle befestigt sind oder das Hüllrohr insgesamt in Umfangsrichtung umgeben. Wie eingangs beschrieben kann mittels solcher Verbindungselemente auch eine weitere Funktion ausgeübt werden, wie beispielsweise eine Zugfunktion um das Hüllrohr korrekt zu platzieren.
  • Bei allen Anwendungen der vorbeschriebenen Ausführungsformen kann es die Erfindung vorsehen, dass das Hüllrohr an den axialen Enden im Vergleich zu einem zwischen den Enden liegenden Bereich eine größere Flexibilität beziehungsweise Elastizität aufweist. Beispielsweise kann dies dadurch realisiert sein, dass die Hüllrohrwandstärke an den Enden geringer ist als in einem zwischen den Enden liegenden Bereich. Ebenso kann es auch vorgesehen sein, dass das Hüllrohr im Endbereich aus einem anderen Material ausgebildet ist als in dem dazwischenliegenden Bereich und dieses Material im Endbereich zum Beispiel ein geringeres Elastizitätsmodul hat als das Material in dem dazwischenliegenden Bereich. Verschiedene Materialien können z.B. stoffschlüssig verbunden sein.
  • So wird sichergestellt, dass die die Hüllrohröffnungen umgebenden Kanten des Hüllrohres bei einer Bewegung der zu schützenden Struktur gegenüber dieser zurückweichen und keinen schädlichen Druck ausüben.
  • Alle möglichen Ausführungsformen der Erfindung können weiterhin vorsehen, dass das Hüllrohr, insbesondere die Rohrschalenelemente des Hüllrohres anhand von radiologisch von einem Patienten erfassten Daten an die zu umhüllende neurale Struktur des Patienten angepasst sind. Hierdurch wird eine besonders gute Passform des erfindungsgemäßen Hüllrohres erzielt.
  • Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend beschrieben.
  • Die 1 zeigt eine Ausführungsform, bei der ein Hüllrohr 1 ausgebildet ist durch ein Hüllelement 2, welches ein flächiges Gebilde darstellt, dass aus einer zum Beispiel hier gezeigten planaren Form zur Rohrform aufgewickelt werden kann. In der Ausführung der 1 hat das Hüllelement 2 einen zwei-lagigen Aufbau, es weist nämlich eine äußere Lage 2a auf, die durch ein metallisches Netz oder metallisches Gewebe ausgebildet ist und eine innere Lage 2b, die durch eine Kunststofffolie ausgebildet ist, welche die Maschen des Netzes verschließt. Die Lagen können untereinander verbunden sein oder lose zueinander sein. Des Weiteren weist das Hüllelement einen Kantenschutz auf, welcher sicherstellt, dass das metallische Netz 2a keine nach außen weisenden offenen Drahtenden aufweist, die zu einer Verletzung führen können. Der dargestellte Kantenschutz 2c umgibt somit das gesamte Hüllelement an allen Kanten.
  • Das hier dargestellte Hüllelement 2 kann zum Beispiel in der Anwendung eines Rückenmarkschutzes zwischen Rückenmark und Wirbelsäule hindurchgeführt werden, um sodann wie in der 1 linksseitig dargestellt zu einer Rohrform um das Rückenmark herum gelegt zu werden um so das Hüllrohr auszubilden, mit hier einer einzigen Trennstelle 3, die gemäß dieser Ausführungsform mit einem Faden entlang der gesamten axialen Erstreckung vernäht werden kann. Hierdurch ist das Rohr entsprechend lagestabilisiert.
  • Die Erfindung kann bei der Ausführung der 1 vorsehen, dass das dargestellte Hüllelement 2 sowohl die Rohrform selbsttätig einnimmt, beispielsweise wenn das metallische Netz aus einer Form-Gedächtnis-Legierung (z.B. Nitinol) gebildet ist oder zumindest die gewünschte Rohrform initial in das Hüllelement eingeprägt ist, z.B. inelastische Verformung. Die Erfindung kann jedoch auch vorsehen, dass das Hüllelement diese benötigte Rohrform nicht selbsttätig einnimmt, sondern dass erst durch das Herumlegen und Formen zur Rohrform sowie durch die Verbindung der sich gegenüberliegenden Bereiche des Hüllrohres an der Trennstelle 3 die Rohrform stabilisiert wird.
  • Die Elastizität des Hüllelementes durch die innenliegende Kunststofffolie und das außenliegende metallische Netz bewirkt, dass in der axialen Richtung eine Biegung des Rohres möglich ist, wie es linksseitig in der 1 dargestellt ist, sodass eventuelle Bewegungen und Krümmungen der zu schützenden Struktur wie beispielsweise des Rückenmarkes auch von dem Hüllrohr nachvollzogen werden.
  • Hierfür ist es besonders vorteilhaft wenn die Maschen des metallischen Netzes keine starr verbundenen Knotenpunkte aufweisen, sondern gebildet sind durch über- und untereinanderliegende Drähte, die in den Maschenkreuzungspunkten gegeneinander verschiebbar sind.
  • Bei Nutzung einer Form-Gedächtnis-Legierung wie zum Beispiel Nitinol kann es vorgesehen sein, dass die Rohrform in das Hüllelement 2 initial eingeprägt ist und somit diese Rohrform automatisch eingenommen wird, wenn keinerlei Kräfte auf das erfindungsgemäße Hüllrohr einwirken, dieses also seinen relaxierten Zustand einnimmt.
  • Hier kann die Superelastizität (bzw. Umwandlungselastizität, verursacht durch spannungsinduzierte Phasenumwandlung) einer solchen Form-Gedächtnis-Legierung genutzt werden, um das Hüllrohr an der Trennstelle 3 genügend weit zu öffnen, um ein Herumlegen um die zu schützende neurale Struktur zu ermöglichen, wonach sich das Hüllrohr selbsttätig wieder schließt. Gerade die bekannte Superelastizität von Form-Gedächtnis-Legierungen ermöglicht hier ein genügend weites Aufspreizen des erfindungsgemäßen Hüllrohres ohne bei der Aufspreizung eine plastische Verformung des hier gezeigten Hüllelementes 2 zu erzeugen. Die Maschenweiten des hier gezeigten Netzes können beispielsweise im Bereich von 1 bis 3 mm liegen. Durch den Verschluss der Maschen mittels der hinterlegten Kunststofffolie 2b wird sichergestellt, dass äußeres Tumorgewebe nicht in das Hüllrohr einwachsen kann.
  • Die Länge und der Durchmesser des Hüllrohres sind je nach benötigter Anwendung individuell zu wählen. Beispielsweise kann es bei einer vorzunehmenden Umhüllung des Rückenmarkes vorgesehen sein, dass der Durchmesser im Bereich von 15 bis 30 mm liegt. Die Länge liegt bevorzugt im Bereich von 50 bis 100 mm insbesondere ist sie bevorzugt größer als die Länge eines Wirbelkörpers des betroffenen Patienten und ebenso bevorzugt kleiner als die Länge von zwei Wirbelkörpern eines betroffenen Patienten.
  • Die 2 zeigt eine Ausführungsform, bei der ein Hüllrohr 1 gebildet wird durch ein Hüllelement 2, das hier aus einer Folie ausgebildet ist, wie beispielsweise einer Folie aus Polymethylmethacrylat, oder Silikon.
  • Die Erfindung kann vorsehen, dass die Folie ein Material umfasst, welches polymerisierbar ist, zum Beispiel durch äußere Lichteinwirkung, wie beispielsweise durch ultraviolettes Licht. Die Erfindung sieht hier vor, dass die zu schützende Struktur 4, wie hier beispielsweise das Rückenmark, durch die flexible Folie umhüllt wird, wobei die Folie selbst gemäß dieser Ausführungsform keine Vorzugsform einnimmt, d. h. sich nicht selbsttätig zum benötigten Hüllrohr formt.
  • Demnach ist es hier vorgesehen, dass der Chirurg die Folie 2 um das Rückenmark 6 herumlegt und zu dem Hüllrohr mit hier einer Trennstelle 3 verschließt, wobei beispielsweise die sich gegenüberliegenden Kanten der Folie an der Trennstelle mit einem Abstand zueinander liegen können oder sich auch überlappen können. Durch Bestrahlung mit UV-Licht kann erzeugt werden, das die Folie aushärtet und somit das gebildete Hüllrohr eigenstabil ist. Die Erfindung kann vorsehen, dass die Trennstelle 3 verschlossen wird oder aber, insbesondere je nach Anordnung relativ zum Tumor, auch offenbleibt. Ein Schließen der Trennstelle ist somit insbesondere in solchen Fällen nicht nötig, wenn ein Einwachsen des Tumors an der Trennstelle nicht befürchtet werden muss und wenn die Stabilität des gebildeten Hüllrohres 1 nicht erst durch das Verbinden des Hüllelementes über die Trennstelle hinweg erzeugt wird, sondern durch andere Maßnahmen, wie die hier benannte Polymerisation des Folienmaterials.
  • Statt der Verwendung einer Folie als Hüllelement 2 kann es ebenso vorgesehen sein getränkte Matten einzusetzen, wie beispielsweise textile Matten aus einem Geflecht, Gewirk, Gelege oder einer sonstigen Anordnung von Fasern, wobei sodann das Tränkungsmaterial einer solchen Matte eingerichtet ist zu polymerisieren und dadurch die Stabilität des Hüllrohres bereitzustellen.
  • Die 3 zeigt eine Ausführungsform bei der das Hüllrohr 1 aus einem Hüllelement 2 ausgebildet ist, das einen stabilen relaxierten Zustand in Rohrform einnimmt. Hier ist die erfindungsgemäße Ausführungsform so gewählt, dass nach Bildung des Hüllrohres 1 sich gegenüberliegende Kanten des Hüllelementes 2 an der Trennstelle 3 überlappen, so dass Tumorgewebe diese nicht durchwachsen kann.
  • Die Stabilität des Hüllrohres ist hier ausschließlich dadurch erreicht, dass die Form des Hüllrohres in das Material des Hüllelementes dauerhaft eingeprägt ist. Dies kann zum Beispiel bei metallischer Ausbildung des Hüllelementes zum Beispiel aus einem Blech durch eine entsprechende thermische Einprägung aufgrund der Form-Gedächtnis-Eigenschaften des Materials erfolgen oder auch durch inelastisches, plastisches Verformen. Bei einer Ausbildung des Hüllelementes aus einem Kunststoffs, beispielsweise einer Folie kann dies auch ebenso durch eine thermische Behandlung erfolgen, sodass die Folie ihren relaxierten Zustand in der Rohrform hat.
  • Aus der Rohrform heraus kann die hier gezeigte erfindungsgemäße Vorrichtung der 3 somit an der Trennstelle geöffnet werden, wodurch interne Kräfte im Material des Hüllelementes erzeugt werden, die nach Herumlegen des Hüllelementes um die zu schützende Struktur automatisch zu einer Rückformung des Hüllelementes in die Rohrform führen.
  • Die 3 zeigt in der unteren Abbildung weiterhin, dass bezogen auf die axiale Erstreckung des Hüllrohres 1 die Erfindung es vorsehen kann, dass axiale obere und untere Endbereiche 1a weicher beziehungsweise flexibler ausgebildet sind als ein dazwischenliegender Bereich 1b. Der Bereich 1a kann beispielsweise ein geringeres Elastizitätsmodul aufweisen oder einer kleinere Wandstärke aufweisen als der dazwischenliegende Bereich 1b, insbesondere um hierdurch Verletzungen der zu schützenden neuralen Struktur bei auftretenden Krümmungen der Struktur innerhalb des Hüllrohres zu vermeiden.
  • Die 4 zeigt eine Ausführungsform, bei der das Hüllrohr 1 ein Hüllelement 2, aufweist, wie zum Beispiel eine Kunststofffolie oder auch ein Gewebe auf dessen äußerer Oberfläche mit Bezug auf das zu bildende Hüllrohr Hüllrohrschalenelemente 2' angebracht sind, die bei dieser Ausführungsform sowohl in der Umfangsrichtung des später zu bildenden Hüllrohres 1 als auch in der axialen Richtung nebeneinander angeordnet sind.
  • Durch das Hüllelement 2 sind die Hüllrohrschalenelemente 2' gelenkig miteinander verbunden und können einer Druckausübung durch einen Tumor genügend Widerstand entgegenbringen, um die im Hüllrohr liegende neurale Struktur vor diesem Druck zu schützen. Durch die gelenkige Verbindung anhand des Hüllelementes 2 wird jedoch trotzdem ermöglicht, dass die Schalenelemente 2' insgesamt zur Hüllrohrform gelegt werden können.
  • Die Ausführungsform der 4 zeigt weiterhin, dass mittels Verbindungs- und / oder Führungselementen 4, die hier als Fäden oder Drähte ausgebildet sind eine Zugkraft auf das Hüllelement 2 ausgeübt werden kann, zum Beispiel um dieses bei der Applikation am Rückenmark zwischen Rückenmark und Wirbelsäule hindurch zu ziehen. Die Führungs- und Verbindungselemente 4 dienen bevorzugt weiterhin nach der Verformung des Hüllelementes 2 zum Hüllrohr 1 dazu, um dieses an der Trennstelle 3 zu verschließen. Demnach wird nach der Verbindung der Elemente 4 die Hüllrohrform stabilisiert und sichergestellt, dass sich das Rohr nicht selbsttätig öffnen kann.
  • Die Rohrschalenelemente 2' können zum Beispiel durch einen Kunststoff ausgebildet sein, ebenso aber auch durch ein Metall, beispielsweise durch Titan. Das Hüllelement 2, das hier als gelenkige Verbindung zwischen den Rohrschalenelementen 2' wirkt, bewirkt weiterhin erfindungsgemäß, dass Tumorgewebe nicht zwischen den Rohrschalenelementen 2' in das Innere des Hüllrohres einwachsen kann.
  • Die 5 zeigt eine Ausführungsform ähnlich zur 4, wobei hier jedoch die Rohrschalenelemente des Hüllrohres 1 sich bevorzugt über die überwiegende Länge des ganzen Hüllrohres oder auch ganze Länge axial erstrecken, selbst eine Rohrkrümmung aufweisen und auf der äußeren Oberfläche eines Hüllelementes 2 beispielsweise an einer Folie angeordnet sind, sodass sich zwischen den gekrümmten Rohrschalenelementen 2' eine gelenkige Verbindung ergibt, wobei das gebildete Hüllrohr 1 an der hier einzigen Trennstelle 3, die sich über die gesamte axiale Länge erstreckt, durch einen Faden 4 verschlossen ist.
  • Die 6 zeigt eine ähnliche Ausführungsform bei der das gebildete Hüllrohr 1 durch ein Hüllelement ausgebildet ist, das in der Umfangsrichtung des Hüllrohres Rohrschalenelemente 2' aufweist, die untereinander durch in der Materialdicke reduzierte Bereiche 2c verbunden sind, die demnach als Festkörperbeziehungsweise Filmgelenk wirken.
  • Hier kann das Hüllrohr 1 insgesamt aus ein und demselben Material ausgebildet sein und ist an der Trennstelle 3 zu öffnen, um dieses um eine zu schützende Struktur herum zu legen und ebenso wiederum mit dem Verbindungselement 4 zu schließen, wie beispielsweise mit einem Faden. Auch hier können die Rohrschalenelemente 2' mit ihrer Länge die Gesamtlänge des gebildeten Hüllrohres 1 definieren oder die Rohrschalenelemente erstrecken sich nur über eine überweigende axiale Länge (>50% der Hüllrohrlänge), wie in 6 unten gezeigt. Z.B. können obere und untere Endbereiche 1a des Hüllrohres 1 ebenfalls in der Wanddicke reduziert sein zur Erzielung einer dort höheren Flexibilität / Elastizität gegenüber dem dazwischen liegenden Bereich 1b.
  • Die 7 zeigt eine Ausführungsform, bei der das Hüllrohr 1 aus mehreren einzelnen Rohrschalenelementen 2' zusammengesetzt ist, die sich insgesamt in Umfangsrichtung zum Hüllrohr 1 ergänzen. Die einzelnen Rohrschalenelemente 2' sind separate Bauelemente die keinerlei initiale Verbindung untereinander aufweisen, solange bis sie zum Hüllrohr 1 insgesamt zusammengesetzt sind.
  • Die 7 verdeutlicht hier, dass zwischen den einzelnen Rohrschalenelementen 2' eine Nut- und Federverbindung 5 realisiert ist, die ein zumindest teilweises Überlappen der Schalen 2' an den jeweiligen Trennstellen 3 realisiert und so verhindert, dass Tumorgewebe an diesen Trennstellen 3 in das Innere des gebildeten Hüllrohres 1 einwachsen kann. Entsprechend der Anzahl der Schalenelemente 2' ergibt sich eine gleiche Anzahl von Trennstellen 3.
  • Das insgesamt aus den mehreren in Umfangsrichtung angeordneten Rohrschalenelementen 2' zusammengesetzte Hüllrohr 1 kann zur Stabilisierung der Rohrform mit Verbindungselementen 4 vollumfänglich umgeben sein. Solche Verbindungselemente können zum Beispiel Drähte oder Fäden sein, die nach dem Herumlegen um die Rohrschalenelemente 2' verdrillt beziehungsweise verknotet werden und so ein Lösen der Rohrschalenelemente 2' voneinander verhindern.
  • Die jeweiligen Rohrschalenelemente 2' sind bevorzugt aus einem elastischen Material ausgebildet, um Krümmungen in axialer Richtung zu ermöglichen, wie es die 7 oben links verdeutlicht. Beispielsweise können die Rohrschalenelemente 2' aus Polyethylen ausgebildet aus mit einer bevorzugten Dicke von 0,3 bis 1 mm. Je nach Anwendungsgebiet ergibt sich jedoch auch die Möglichkeit solche Rohrschalenelemente aus Metall auszubilden, wie beispielsweise aus Titan, welches bei der vorgenannten Dicke von 0,3 bis 1 mm ebenso eine genügende Flexibilität bereitstellt.
  • Die in den verschiedenen Ausführungsformen sowie im allgemeinen Teil beschriebenen Verbindungselemente, die beispielsweise als Drähte oder auch als Fäden benannt sind, können in alternativer Ausführungsform auch als solche Bindeelemente ausgebildet sein, deren Enden durch eine Einwegrastfunktion miteinander verbunden werden können, sodass der Durchmesser einer mit einem solchen Element gebildeten Schlaufe nur verringerbar ist. Ein solches Element kann die Funktion aufweisen, wie sie von einem so genannten Kabelbinder bekannt ist.
  • Ein solches Verbindungselement 4 weist an einem Ende des Verbinderstranges eine Öse auf, durch welche das andere freie Ende hindurchgeführt werden kann. In der Öse ist die konstruktive Ausgestaltung derart, dass ein Ziehen des anderen Endes durch die Öse nur in eine einzige Richtung möglich ist, welche die gebildete Schlinge im Umfang nur verkleinert. Ein solches Verbindungselement 4 kann bevorzugt bei allen möglichen Ausführungen eingesetzt werden.
  • Allgemein kann die Erfindung auch vorsehen, dass die eingesetzten Materialien beim Hüllrohr beziehungsweise dem das Hüllrohr bildenden Hüllelement so ausgewählt sind, dass diese bei radiologischen Untersuchungen keinerlei Artefakte erzeugen. Es können ebenso Marker am Hüllrohr beziehungsweise am Hüllelement angeordnet sein, um das Hüllrohr bei radiologischen Untersuchungen zum Beispiel bei der Bildaufnahme mittels Röntgenstrahlen oder auch im Magnetresonanztomographen anhand der Marker erfassen zu können.
  • Die Erfindung kann weiterhin auch vorsehen, die äußeren Obverflächenbereiche, insbesondere die zu einem Tumor gerichteten äußeren Oberflächenbereiche des Hüllrohres mit einem Medikament zu beschichten, welches Tumorwachstum hemmt.

Claims (23)

  1. Neuralhülle, insbesondere Rückenmarkshülle, umfassend ein Hüllrohr (1), welches an zumindest einer Umfangsposition eine über die gesamte axiale Länge des Hüllrohres (1) verlaufende Trennstelle (2) aufweist, an welcher das Hüllrohr (1) über die gesamte axiale Länge öffenbar und/oder schließbar ist, insbesondere im bestimmungsgemäßen Benutzungszustand geschlossen ist.
  2. Neuralhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hüllrohr (1) genau eine einzige über die gesamte axiale Länge verlaufende Trennstelle (3) aufweist.
  3. Neuralhülle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Hüllrohr (1) aus einem einzigen Hüllelement (2), insbesondere flächigen Hüllelement ausgebildet ist, das einen ersten spannungsfreien, insbesondere relaxierten Zustand hat, in welchem das Hüllelement (2) das Hüllrohr (1) ausbildet mit sich an der Trennstelle (3) gegenüberliegenden oder überlappenden Kanten des Hüllelementes (1) und es in einen zweiten gespannten Zustand überführbar ist, in welchem das Hüllrohr (1) an der Trennstelle (3) zur Bildung einer axial erstreckten Öffnung entgegen rückstellender interner Kräfte elastisch aufgespreizt ist und aus welchem es durch die Wirkung der internen Kräfte automatisch in den ersten Zustand zurückkehrt.
  4. Neuralhülle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Hüllelement (2) aus einer rohrförmig gewickelten Kunststofffolie ausgebildet ist, wobei entweder die Rohrform direkt in das Kunststoffmaterial eingeprägt ist oder die Rohrform der Kunststofffolie durch eine formdefinierende Stützstruktur erzeugt ist, die in oder an der Kunststofffolie angeordnet ist.
  5. Neuralhülle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Hüllelement (2) aus einem rohrförmig gewickelten metallischen Netz, bevorzugt aus einer Form-Gedächtnis-Legierung ausgebildet ist, insbesondere an dem zumindest einseitig, insbesondere innenseitig mit Bezug auf das gebildete Hüllrohr (1) eine die Maschen verschließende Dichtfläche, bevorzugt eine Folie, angeordnet ist.
  6. Neuralhülle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Hüllrohr (1) aus wenigstens einem Hüllelement (2), insbesondere flächigen Hüllelement (2) ausgebildet ist, dass flexibel, insbesondere spannungsfrei flexibel zu dem Hüllrohr (1) oder einem Hüllrohrteilbereich verformbar ist und das in der gebildeten Form stabilisiert oder zumindest stabilisierbar ist.
  7. Neuralhülle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein einziges Hüllelement (2) an einer Trennstelle (3) mit sich selbst verbunden / verbindbar ist oder mehrere Hüllelemente (2) an den Trennstellen (3) untereinander verbunden / verbindbar sind.
  8. Neuralhülle nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Hüllelement (2) stabilisiert oder zumindest stabilisierbar ist durch eine ausgelöste Polymerisation eines im Hüllelement (2) angeordneten Materiales oder eines das Hüllelement (2) insgesamt bildenden Materials oder durch wenigstens ein um das wenigstens eine Hüllelement (2) herumlegbaren Stabilisationselementes.
  9. Neuralhülle nach einem der vorherigen Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Hüllelement (2) durch eine strahlungshärtende, insbesondere unter UV-Lichteinwirkung polymerisierbare Kunststofffolie ausgebildet ist.
  10. Neuralhülle nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Hüllelement (2) aus einem textilen, insbesondere flächigen textilen Element ausgebildet ist, bevorzugt aus einer Maschenware oder Mattenware oder Gewirk oder Gelege, welches mit einem polymerisierbaren Material getränkt oder zumindest tränkbar ist.
  11. Neuralhülle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Hüllrohr (1) zumindest in Umfangsrichtung wenigstens zwei axial erstreckte Rohrschalenelemente (2'), bevorzugt eine Vielzahl von axial erstreckten Rohrschalenelementen (2') aufweist, die untereinander in Umfangsrichtung verbunden sind, insbesondere die gelenkig untereinander in Umfangsrichtung verbunden sind.
  12. Neuralhülle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Hüllrohr (1) in Umfangsrichtung und in axialer Richtung jeweils wenigstens zwei bevorzugt eine Vielzahl von Rohrschalenelemente (2') aufweist, die miteinander verbunden sind, insbesondere die gelenkig miteinander verbunden sind.
  13. Neuralhülle nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die gelenkige Verbindung ausgebildet ist durch a. ein verformbares Hüllelement (2), insbesondere eine Kunststofffolie, auf der außenseitig bezogen auf das gebildete Hüllrohr die Rohrschalenelemente (2') angeordnet sind oder b. durch einen zwischen zwei benachbarten Rohrschalenelementen (2') liegenden dickenreduzierten Bereich (2c) des Hüllrohrmaterials.
  14. Neuralhülle nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Hüllrohr (1) oder einem dieses bildenden Hüllelement (2) an Bereichen beidseits der Trennstelle (3) Führungselemente (4), insbesondere Führungsdrähte oder -fäden angeordnet sind, insbesondere mit denen eine Zugkraft auf das Hüllrohr (1) oder das Hüllelement (2) ausübbar ist, bevorzugt wobei die Führungselemente (4) gleichzeitig Verschlußelemente (4) bilden, mit denen die Trennstelle (3) verschließbar ist.
  15. Neuralhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hüllrohr (1) wenigstens zwei über die gesamte axiale Länge verlaufende Trennstellen (3) aufweist, wobei das Hüllrohr (1) wenigstens zwei sich in axialer Richtung erstreckende Rohrschalenelemente (2') umfasst, die sich zusammengefügt insgesamt zum Hüllrohr (1) ergänzen und die an den Trennstellen (3) trennbar und verbindbar sind.
  16. Neuralhülle nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass je zwei sich an einer Trennstelle gegenüberliegende Rohrschalenelemente (2') sich teilweise überlappen, insbesondere durch eine Ausbildung einer axial erstreckten Nut (5) an einem der Rohrschalenelemente und einer in die Nut (5) einsteckbaren axial erstreckten Feder an dem anderen der Rohrschalenelemente (2').
  17. Neuralhülle nach einem der vorherigen Ansprüche 11 bis 14 oder 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrschalenelemente (2') in Umfangsrichtung gekrümmt sind, insbesondere zumindest innenseitig.
  18. Neuralhülle nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die sich gegenüberliegenden oder überlappenden axial erstreckten Kanten des Hüllelementes (2) und/oder die die Öffnungen des Hüllrohres (1) umgebenden Kanten des Hüllelementes mit einem Schutzelement überdeckt sind.
  19. Neuralhülle nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beidseits einer jeweiligen Trennstelle (3) liegenden Bereiche des Hüllrohres (1), insbesondere beidseits liegende Hüllelemente (2) über die jeweilige Trennstelle (3) hinweg mit einem Verbindungselement (4) verbunden oder zumindest verbindbar sind, insbesondere mittels eines Fadens oder Drahtes.
  20. Neuralhülle nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hüllrohr (1) an den axialen Enden (1a) im Vergleich zu einem zwischen den Enden liegenden Bereich (1b) eine größere Flexibilität / Elastizität aufwiest.
  21. Neuralhülle nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hüllrohr (1), insbesondere die Rohrschalenelemente (2') des Hüllrohres (1) anhand von radiologisch von einem Patienten erfassten Daten an die zu umhüllende neurale Struktur (6) des Patienten angepasst ist/sind.
  22. Verwendung wenigstens eines Hüllelementes (2), das zu einem Hüllrohr (1) formbar / geformt ist, welches an zumindest einer Umfangsposition eine über die gesamte axiale Länge des Hüllrohres (1) verlaufende Trennstelle (3) aufweist, an welcher das Hüllrohr (1) über die gesamte axiale Länge öffenbar und/oder schließbar ist als Schutzhülle für neurale Strukturen (6), insbesondere das Rückenmark.
  23. Verwendung nach Anspruch 22 zum Schutz neuraler Strukturen, insbesondere des Rückenmarks, gegen das Einwachsen von Tumorgewebe in die geschützte Struktur und/oder gegen die Druckausübung durch Tumorgewebe auf die geschützte Struktur.
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