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Die Erfindung betrifft Fahrgeschäfte oder ein Fahrgeschäft mit und/oder für Fahrzeuge, insbesondere Fahrgeschäfte mit Fahrzeugen, welche zumindest in Teilbereichen autark von den Besuchern des Fahrgeschäftes gesteuert und gefahren werden können und welche mit wenigstens einer Attraktions- Strecke oder einem Attraktions- Bereich ausgeführt sind.
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Insbesondere betrifft die Erfindung Fahrgeschäfte in welchen die Fahrzeuge nicht permanent Schienen- geführt bewegt werden, wie das von Zügen, Bahnen oder im speziellen Achterbahnen bekannt ist. Das erfindungsgemäße Fahrgeschäft ist als Einzelattraktion oder als Parcours, eine Rennstrecke oder dergleichen ausgebildet.
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Fahrgeschäfte, insbesondere zur Freizeitvergnügung sind hinlänglich bekannt und reichen von einfachen Bahnen oder Zügen, welche zum Transport von Besuchern eingesetzt werden über verschiedene Ausführungen zur Durchfahrt von Parks oder entsprechenden Gebieten bis zu Hochgeschwindigkeitsbahnen oder Achterbahnen mit immer spektakuläreren Fahrstreckenverläufen. Auch bekannt sind Fahrgeschäfte oder Parcours mit der Möglichkeit für die Besucher Fahrzeuge selbst zu steuern und damit auch Rennen, Wettbewerbe oder ähnliches gegeneinander zu fahren oder zu veranstalten. Hier werden geeignete Fahrzeuge, wie beispielsweise bei einer Autoscooter- Fläche von den Besuchern selbstständig gesteuert und über eine begrenzte Fläche bewegt. Eine andere Variante, bei welcher die Fahrzeuge von den Besuchern selbst bewegt werden können sind verschiedene Ausführungen von Kartbahnen oder Rennbahnen, welche als Indoor- oder Outdoor- Varianten ausgeführt sind und welche ein größeres Gefühl und Vergnügen am eigenen Fahren erlauben.
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Insbesondere für Rennbahnen, Rennstrecken oder Kartbahnen sind die Bedürfnisse an die Streckenführungen und an die Fahrzeuge, insbesondere bezüglich deren Leistung und Geschwindigkeit, stark angestiegen. Die Besucher und Fahrer der Fahrzeuge in den Fahrgeschäften wünschen sich insbesondere eine attraktive und spektakuläre Streckenführung oder Möglichkeiten zu entsprechenden Vergleichs- Wettkämpfen mit den anderen Besuchern des Fahrgeschäftes. Hierfür wären entsprechende spektakuläre Streckenverläufe oder Attraktionen, wie sie insbesondere von Schienen- geführten Fahrgeschäften her bekannt sind, wünschenswert, wobei die Sicherheit des Fahrgeschäftes dabei nicht außer Acht gelassen werden darf.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Fahrgeschäft zu schaffen, in welchem Fahrzeuge von den Besuchern weitgehendst selbst gesteuert, beschleunigt und gebremst werden können und welches mit wenigstens einem Bereich mit einer AttraktionsStrecke, wie diese von schienengebundenen Fahrgeschäften, wie Achterbahnen oder dergleichen, bekannt sind, ausgeführt ist.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Erfindungsgemäß ist ein Fahrgeschäft, ein Parcours, eine Rennstrecke oder dergleichen insbesondere für Fahrzeuge mit eigenem Antrieb und Steuermöglichkeit, auf einer Fahrbahn und/oder Fahrstrecke, wobei das Fahrgeschäft, der Parcours, die Rennstrecke oder eine vergleichbare Einrichtung wenigstens einen Teilbereich aufweist, in welchem wenigstens ein, auf der Fahrbahn und/oder Fahrstrecke gesteuert fahrendes, teilnehmendes Fahrzeug in einem vorgegebenen, als Attraktion ausgebildeten Streckenverlauf, mittels Halte- und/oder Führungsmitteln auf einer vorgegebenen Strecke geführt wird wobei das Fahrzeug über Haltemittel und/oder Durchführungsmittel zur korrespondierenden, reversiblen Verbindung mit den Führungsmitteln und/oder Haltemitteln der Einrichtung verfügt mittels welcher das Fahrzeug durch den Teilbereich geführt und/oder gehalten wird und wobei das korrespondierende Ineinandergreifen und Lösen der Haltemittel und/oder Durchführungsmittel am Fahrzeug mit den Halte- und/oder Führungsmitteln der Einrichtung während des Bewegens und/oder der Fahrt des Fahrzeuges im Teilbereich auf der Einrichtung erfolgt.
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Das Fahrgeschäft ist dabei entweder als kompletter Vergnügungs- und/oder Sport-, insbesondere Motorsportbereich und/oder Kartstrecke oder Kartbahn ausgelegt oder in einer Variante als reine Attraktionsstrecke ausgeführt mit eben nur dem Attraktionsbereich. Hierbei sind verschiedene Ausführungen erfindungsgemäß möglich, wie Erweiterungen und/oder Ergänzungen von verschiedensten Bahnen wie Rennstrecken oder beispielsweise Kartbahnen im Innen- wie auch im Außenbereich, Rennstrecken wie für die DTM, Formel 1 oder andere Klassen oder jede andere Strecke oder Parcours, welche mit entsprechenden Fahrzeugen oder angepassten Fahrzeugen, welche auch nur temporär dafür angepasst sein können, durch spektakuläre Attraktionsstreckenverläufe fahren. Die Rennstrecken oder Parcours können dabei weiter für konventionelle Veranstaltungen uneingeschränkt benutzt werden und parallel als Teilstrecken für Fahrzeuge dienen, welche zusätzlich in dafür vorgesehenen Teilbereichen durch spektakuläre Attraktionsstrecken fahren und gleichermaßen für professionelle Rennen, wie auch für die Benutzung durch interessierte Privatpersonen oder Besucher genutzt werden. Der gesamte Streckenverlauf und/oder nur der Teilbereich mit dem Attraktionsstreckenverlauf ist dabei sowohl integrierbar und stationär in einen bestehenden Parcours oder eine Rennstrecke integrierbar oder als Erweiterung für diese anbaubar oder als temporäre Einrichtung jederzeit Auf- oder Abbaubar ausgeführt. Im Falle der reinen Attraktionsstrecke kann diese auch als Fahrgeschäft an Veranstaltungen für Volksfeste oder in Vergnügungsparks temporär genutzt werden oder als Ergänzung bei bestehenden Rennstrecken und/oder Kartbahnen oder anderen Orten attraktivitätssteigernd verwendet werden.
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Entsprechend der Vorgabe ist dabei die Verwendung des erfindungsgemäßen Fahrgeschäfts als einzelne Attraktion mit der entsprechenden Attraktionsstrecke verwendbar oder die Attraktionsstrecke respektive eine oder mehrere Attraktionen können in bestehende Anlagen integriert werden, was einzeln oder parallel mit einer Mehrzahl solcher Attraktionsstrecken erfolgen kann wodurch auch die Möglichkeit zur Austragung von Wettbewerben mit mehreren, parallel fahrenden Teilnehmern möglich ist. Bevorzugt ist die Attraktionsstrecke mit einer in diese integrierte, vorgeschaltete Beschleunigungsstrecke ausgebildet vor und/oder in welcher das Fahrzeug in die Halte- und/oder Führungsmittel der Strecke eingefädelt wird. Auch das Durchfahren mehrerer, hintereinander angeordneter Attraktionsstrecken ist in ein er Variante vorgesehen, wobei die Möglichkeit besteht, die Attraktionen direkt hintereinander anzuordnen und das Fahrzeug durchfährt diese nach einem einmaligen Einfahren und Einfädeln direkt hintereinander oder das Fahrzeug fährt aus jeder Attraktion separat heraus und fädelt in die darauffolgende Attraktionsstrecke wieder entsprechend neu ein.
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Der als Attraktion ausgebildete Streckenverlauf im Teilbereich ist dabei bevorzugt derart ausgebildet, dass die Fahrzeuge von einer Fahrbahn oder einer Strecke auf welcher diese frei bewegt werden können in den Teilbereich einfahren und die Fahrzeuge dabei auf und/oder in die Attraktionsstrecke eingefädelt werden. Die Attraktionsstrecke kann verschiedene Ausführungen und/oder Streckenverläufe aufweisen, wie einen Looping, eine Schrauben- oder Spiralführung oder eine extreme Steilwandführung und/oder andere Überkopfführung oder Überkopffahrt. Als besonders attraktive Ausführung könnte, gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung eine entsprechende, mit Elektro-Karts betriebene Kartbahn in einer Mall ausgebildet sein. Hier könnten beispielsweise Attraktionen in der Art gebaut werden, dass die Karts teilweise entlang der Wände oder über die Decke, für alle Besucher der Mall sichtbar, fahren. Es wäre hier, nach einer weiteren Variante, auch denkbar, dass es zwei oder mehrere Bereiche in der Mall gibt, in denen sich die Rennstrecken und Attraktionen befinden, diese könnten entsprechend auch auf unterschiedlichen Ebenen angeordnet sein. Während des Rennens würden die Karts dann immer von dem einen Teil der Rennstrecke zum Beispiel an den Wänden oder der Decke entlang zum anderen Bereich der Rennstrecke gelangen. So könnte ein derartiges Rennen zur Attraktion für alle Mallbesucher werden. So eine Ausführung ist natürlich auch in Freizeitparks oder allen sonstigen Einrichtungen möglich und realisierbar.
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Die Attraktionsstrecke ist dabei bevorzugt derart ausgebildet, dass die Fahrzeuge von den Fahrern in die Attraktionsstrecke eingefahren werden und hierbei Haltemittel und/oder Durchführungsmittel, welche am Fahrzeug angebracht sind in die Halte- und/oder Führungsmittel der Attraktionsstrecke korrespondierend eingefädelt werden. Diese korrespondierende, reversible Verbindung führt dazu, dass das Fahrzeug einen Überschlag in einer Loopingstrecke, einer Schrauben- oder Spiralstrecke oder einer extremen Steilwand fahren kann ohne dabei Gefahr zu laufen, herunterzufallen oder aus der Bahn geworfen zu werden. Erfindungsgemäß kann sowohl die Strecke selbst als auch die verwendeten Fahrzeuge mit mehreren Halte und/oder Führungsmitteln und/oder Durchführungsmitteln ausgerüstet sein.
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In einer Ausführung ist der Bereich der Attraktionsstrecke dafür als reine Platte oder als Rinnen- förmige Fahrbahn oder als seitliche Fahrstreifen ausgebildet auf welcher die Fahrzeuge bewegt werden und wobei die Platte oder die Rinne oder die Fahrstreifen wenigstens etwas breiter als die Spurbreite der Fahrzeuge ausgebildet ist. Über der Platte oder der Rinne oder den Streifen ist entlang der Attraktionsstrecke parallel und/oder integriert zur Fahrstrecke eine Begrenzung als Halte- und/oder Führungsmittel angeordnet, mit welcher die Haltemittel und/oder Durchführungsmittel des Fahrzeuges korrespondieren und das Fahrzeug in einer Bewegung durch die Attraktionsstrecke führen, ohne dass dieses aus der Attraktionsstrecke herausfällt oder im Überschlag herunterfallen kann.
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Die Halte- und/oder Führungsmittel der Attraktionsstrecke sind entweder als parallel zur Fahrstrecke, auf welcher die Räder der Fahrzeuge geführt sind, angeordnete Mittel ausgebildet oder können in die Fahrstrecke integriert und/oder entlang dieser angeordnet sein. Als parallel zur Fahrstrecke ausgebildete Mittel sind dies Rohre, Platten, Schienen oder ähnliche Konstruktionen, welche mit den Haltemitteln und/oder Durchführungsmitteln an den Fahrzeugen korrespondieren. Diese Halte- und/oder Führungsmittel der Strecke bilden beispielsweise im Falle eines Loopings einen im Durchmesser kleineren, parallelen Looping zur eigentlichen Attraktionsstrecke und sind dabei entweder nur seitlich oder entlang der ganzen Breite der Fahrstrecke oder als Schienen parallel zur Fahrstrecke oder in dieser integriert, angeordnet. Die Halte- und/oder Durchführungsmittel an den Fahrzeugen sind entsprechend seitlich an den Fahrzeugen oder im Dachbereich oder im Unterbau der Fahrzeuge angeordnet, wofür diese vorzugsweise mit wenigstens einem stabilen Rahmen und/oder Überrollbügel ausgerüstet sind.
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In einer Version mit an den Fahrzeugen angeordneten Haltemitteln und/oder Durchführungsmitteln im Dachbereich oder bevorzugt an oder auf einem Überrollkäfig oder Überrollbügeln, korrespondieren diese Halte- und/oder Durchführungsmittel während der Durchfahrt durch die Attraktionsstrecke mit entsprechend weit beabstandeten, parallel zur Fahrstrecke angeordneten, Halte- und/oder Führungsmittel der Attraktionsstrecke. In einer Ausführung sind dabei auf dem Dachbereich oder einer Überrollvorrichtung des Fahrzeuges, wenigstens zwei, bevorzugt drehbar gelagerte, Rollelemente mit einer Nut angeordnet, welche in, als Rohre oder Schiene ausgebildeten, parallel zur Fahrstrecke verlaufenden Halte- und/oder Führungsmittel Abschnitt korrespondierend einfädeln und das Fahrzeug beim Überschlag auf dem Dachbereich entsprechend stützen. In einer alternativen Ausführung ist auf dem Dachbereich des Fahrzeuges wenigstens eine drehbar gelagerte Rollenwalze angeordnet und das Halte- und/oder Führungsmittel entlang der Attraktionsstrecke ist als parallel zur Fahrstrecke angeordnete Platte oder Auflagestreifen ausgebildet auf welcher die Rollwalzen anliegen und welche das Fahrzeug während des Überschlags im Looping abstützen und halten.
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In einer besonders bevorzugten Ausführung der Erfindung ist das Fahrzeug mit mindestens zwei, seitlich, rechts und links am Fahrzeug angeordneten Haltemitteln und/oder Durchführungsmitteln ausgerüstet, welche mit der Attraktionsstrecke korrespondierend ausgeführt sind. Hierzu ist die Attraktionsstrecke in einer bevorzugten Ausführung als zwei, senkrecht aufgestellte U-Profile oder einer dieser entsprechenden Konstruktions-Ausführung ausgebildet, welche in einem, mindestens die Spurbreite des Fahrzeuges aufweisenden Abstand, parallel zueinander angeordnet sind und den Streckenverlauf abbilden und/oder diesen beschreiben. Das Fahrzeug fährt mit seinen Rädern in die beiden parallel angeordneten, aufgestellten U-Profile ein wobei die Räder auf dem entsprechenden, so angeordneten unteren Schenkel aufliegen. Die Weite des aufgestellten U-Profils ist größer als der Durchmesser der Räder des Fahrzeuges, womit das Fahrzeug nur auf den, im Einfahrtbereich untenliegenden Schenkel, des aufgestellten U-Profils aufliegt und bei einem Überschlag aus diesem Verlauf herunterfallen könnte. Um dies zu verhindern sind am Fahrzeug wenigstens je ein, auf der linken und ein auf der rechten Seite des Fahrzeuges angeordnete Halte- und/oder Durchführungsmittel angeordnet, welche in ihrer Position so angeordnet sind, dass diese am oberen Schenkel des jeweils senkrecht aufgestellten, die Fahrstrecke bildenden U-Profils anliegen und damit die Führung des Fahrzeuges in den U-Profilschienen bewirken. Durch diese, am Fahrzeug, jeweils an der rechten und linken Seite angeordneten Halte- und/oder Durchführungsmittel kann sich das Fahrzeug sicher durch die Attraktionsstrecke, wie beispielsweise einen Looping bewegen und wird bei der Position über Kopf gegen ein Heraus- oder Herunterfallen aus der Attraktionsstrecke sicher gehalten. Die jeweils rechts und links, bevorzugt mittig auf die Längsachse des Fahrzeuges bezogen, seitlich am Fahrzeug angeordneten Halte- und/oder Durchführungsmittel sind bevorzugt als zylindrische Haltebolzen oder Räder/Reifen ausgebildet, welche insbesondere drehbar ausgeführt sind und in einer Variante auch zusätzlich angetrieben sind. Bevorzugt ragen diese Haltebolzen nicht über die Außenkanten der Räder des Fahrzeuges hinaus und weisen auf der, dem Fahrzeug zugewandten Seite einen Ringbund auf, welcher die seitliche Begrenzung zu dem Schenkel des senkrecht aufgestellten U-Profils bildet und somit das Fahrzeug bei seiner Fahrt durch die Attraktionsstrecke in der Spur hält und führt. Die Ausführungen der miteinander korrespondierenden Halte- und/oder Führungsmittel an der Attraktionsstrecke und der Halte- und/oder Durchführungsmittel ist dabei bevorzugt immer möglichst reibungsgering ausgeführt was durch die Verwendung von geeigneten Gleitkunststoffen und/oder der Verwendung von geeigneten Lagern und/oder Rollen und/oder anderen, die ungewollte Bremswirkung verhindernden Mitteln erfolgt. Die entsprechenden Gleitmittel lassen sich dabei sowohl am Fahrzeug, aber alternativ auch an der Streckenführung anordnen, wobei die bevorzugte Anordnung an den Fahrzeugen erfolgt, was einen Wechsel von beispielweise verschlissenen oder defekten Gleitmitteln schnell und einfach erlaubt ohne die gesamte Strecke zeitweise für alle teilnehmenden Fahrzeuge zu blockieren.
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In einer alternativen Ausführung kann die Attraktionsstrecke auch mit einer, zwischen den beiden senkrecht aufgestellten U-Profilen, in welchen das Fahrzeug fährt, angeordneten Platte ausgebildet sein, welche den Eindruck einer Fahrbahn unterstreicht. Auch kann die Attraktionsstrecke mit einer, den Streckenverlauf beschreibenden Platte als Fahrbahn und zwei seitlichen, zur Fahrbahn parallelen Schienen, Platten oder Streifen oder Rohren ausgebildet werden, wobei die Räder dabei auf der Fahrbahn- Platte auf- oder anliegen und die Halte- und/oder Durchführungsmittel mit den seitlichen, parallel zur Fahrbahnplatte verlaufenden Schienen, Platten oder Streifen korrespondieren.
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In einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführung ist die Attraktionsstrecke mit wenigstens zwei seitlichen Fahrstreifen für die Räder des Fahrzeuges ausgebildet und weist darüber hinaus eine darüber parallele, dem Streckenverlauf folgende Schiene, ein Profil oder ähnliches auf. Die Halte- und/oder Durchführungsmittel am Fahrzeug sind links und rechts, auf der Längsachse, jeweils zwischen Vorder- und Hinterrad des Fahrzeuges angeordnet und ragen über die Spurbreite des Fahrzeuges hinaus. Die als bevorzugt drehbar gelagerte Rollenelemente ausgeführte Halte- und/oder Durchführungsmittel ragen so über die Spurbreite des Fahrzeuges hinaus und sind zwischen der Fahrbahn bzw. dem linken und rechten Fahrstreifen und der parallel dazu angeordneten, dem Streckenverlauf folgenden Schiene, Profil oder ähnlicher Konstruktion begrenzt, womit das Fahrzeug mit den Halte- und/oder Durchführungsmitteln während der über- Kopf Fahrt sicher gegen Heraus- bzw. Herunterfallen gehalten wird. Die genannten, als Rollen ausgebildeten Halte- und/oder Durchführungsmittel sind dabei bevorzugt an stabilen, seitlichen, über die Spurbreite des Fahrzeuges ragende Platten des Fahrzeuges angeordnet. Diese Platten sorgen zusätzlich für eine mittige Positionierung und Führung des Fahrzeuges zwischen den seitlichen, parallel zur Fahrbahn oder Fahrstreifen angeordneten, dem Streckenverlauf folgenden Schiene, Profil oder Konstruktionen. Weiter sind diese Platten bevorzugt an ihren Enden leicht angewinkelt, was zu einer einfachen und kontrollierten Einfahrt der Fahrzeuge in die Attraktionsstrecke und Einfädeln der Halte- und/oder Durchführungsmitteln am Fahrzeug in die Halte und/oder Führungsmittel der Strecke führt. Bevorzugt sind hier die seitlichen Platten mit austauschbaren Gleitwerkstoffen belegt, alternativ dazu wäre es aber auch möglich die Halte- und/oder Führungsmittel der Attraktionsstrecke mit Gleitwerkstoffen auszustatten.
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In einer weiteren Variante ist die Fahrbahn der Attraktionsstrecke, welche wenigstens aus seitlichen Fahrstreifen besteht, an ihren Seiten mit einer Vertiefung ausgebildet welche in etwa die Breite der Vorderräder des Fahrzeuges aufweist und in welche die Vorderräder Spur stabilisierend, während der Durchfahrt durch die Attraktionsstrecke geführt werden. Die meist etwas breiteren Hinterräder des Fahrzeuges hingegen laufen auf dem verbleibenden, nicht vertieften Streifen der Fahrbahn und sorgen für den nötigen Vortrieb des Fahrzeuges.
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Nach einer weiteren Variante sind die Halte- und/oder Durchführungsmittel am Fahrzeug als an zwei weiteren Achsen oder sonstigen, in abweichender Weise gefederten Aufhängungen und/oder Befestigungen am Fahrzeug befindlichen, direkt über den Rädern des Fahrzeugs angeordneten zylindrischen Mitteln, wie Räder, Reifen, Rollen, Walzen oder dergleichen ausgebildet. Diese werden bei der Einfahrt in die Beschleunigungsstrecke und oder Attraktionsstrecke und zwar nur während der Fahrt durch die Attraktion auf die vier Räder gedrückt. Durch das Drücken dieser oberen Halte- und Durchführungs-Räder/Reifen auf die Räder des Fahrzeuges werden diese automatisch, in der gleichen Geschwindigkeit, wie die Antriebsräder des Fahrzeuges angetrieben. Durch diese Lösung erfahren die Fahrzeuge nicht nur einen erhöhten Gripp, da der Antrieb nicht nur auf der Fahrbahn erfolgt, sondern auch an den Halte- und/oder Führungsmitteln der Attraktionsstrecke. Zum einen ist die Fahrt durch den Looping somit problemlos möglich und es sind sogar Weiter- Fahrten über Kopf realisierbar. Das Fahrzeug ist damit in der Lage eine weitergehende Kraftübertragung über die Antriebsräder auf die als Räder und/oder Reifen ausgebildeten Halte- und/oder Durchführungsmittel zu übertragen, mittels welcher der Vortrieb erfolgt und womit eine Kraftübertragung ohne Abstriche ermöglicht wird, insbesondere wenn die drehbaren Halte- und/oder Durchführungszylinder beschichtet oder gummiert ausgeführt sind, was weiter die Fahrgeräusche minimiert.
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Da die erfolgreiche Durchfahrt der Fahrzeuge durch eine Attraktionstrecke, wie etwa einem Looping im ungünstigen Fall durch starke und oder unkontrollierte Lenkbewegungen, insbesondere kurz vor der Überschlagsphase und/oder der Einfahrt in ein Steilstück beeinflusst werden kann, ist das Fahrzeug in einer weiteren bevorzugten Ausführung, in seinem vorderen, bevorzugt mittleren, unteren Bereich mit wenigstens einem Rollelement ausgerüstet, welches mit einem, bevorzugt mittig angeordneten Führungsaufsatz entlang der Attraktionsstrecke, wie einem Looping verläuft. In einer Version ist dabei in etwa mittig der Fahrstrecke ein Führungsstreifen, ausgerüstet als stabiler Aufsatz oder Schienenelement, dem Streckenverlauf folgend angeordnet. Bei der Einfahrt des Fahrzeugs trifft nun das Rollenelement auf diese Führung wie den Führungsstreifen, dabei ist der Führungsstreifen entlang dem Streckenverlauf, so ausgeführt, dass wenigstens eines der Vorderräder des Fahrzeuges während der Durchfahrt zumindest abschnittsweise leicht angehoben wird und erst bei der Ausfahrt aus der Attraktionsstrecke wieder komplett auf die Fahrbahn auffährt. Hierdurch wird der Einfluss von unkontrollierten und/oder falschen Lenkbewegungen, die in einem solchen Fall zu einer erhöhten Reibung oder einem ungewollten Blockieren und somit einer nicht ausreichenden Geschwindigkeit für die Durchfahrt durch den Looping führen können, minimiert. In einer alternativen Ausführung kann der mittige Führungsaufsatz auch als Rinne und ggf. auch mit der Lenkung gekoppelt ausgeführt sein.
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Außerdem werden durch die zusätzlich vorne angebrachte Rolle Lasten aufgenommen, die besonders bei der Ein- und Ausfahrt in Attraktionen wie einen Looping entstehen.
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In einer weiteren, alternativen Ausführung des erfindungsgemäßen Fahrgeschäfts ist die Attraktionsstrecke mit Halte- und/oder Führungsmitteln auf oder direkt in der Fahrbahn, bevorzugt in etwa mittig der Fahrbahn ausgerüstet in welche Halte- und/oder Durchführungsmittel, welche am Unterbau des Fahrzeuges angeordnet sind, korrespondierend eingreifen und das Fahrzeug durch die Attraktionsstrecke halten und führen. Die Halte- und/oder Führungsmittel sind dabei beispielsweise als parallel geführte Rohre oder Schienen oder T- oder doppelt U-Profile in etwa der Mitte der Fahrbahn in einem geeigneten Abstand über der Fahrbahn angeordnet und weisen den entsprechenden Fahrbahnverlauf auf. Im Bereich des Beginns der Beschleunigungsstrecke vor der Attraktionsstrecke sind diese Mittel beispielsweise schwalbenschwanzförmig oder trichterförmig aufgeweitet. Das Fahrzeug mit wenigstens einem an seinem Unterbau angeordneten Halte- und/oder Durchführungsmittel fährt auf der Fahrbahn und das Halte- und/oder Durchführungsmittel am Unterbau des Fahrzeuges fädelt leicht in den aufgeweiteten Bereich der beispielsweise beiden parallel geführten Rohre ein. Hierzu ist am Unterbau beispielsweise ein pilzförmiges Aufnahmemittel oder Rollen, oder Walzen oder sonstige geeignete Mittel angeordnet, welche über einen im Kopfbereich, welcher der Fahrbahn zugewandt ist, einen größeren Durchmesser aufweisen als der Abstand der beiden parallel knapp über der Fahrbahn angeordneten Rohre. Diese pilzförmige Aufnahme fädelt beim Einfahren des Fahrzeuges in den Beschleunigungsbereich und/oder die Attraktionsstrecke sicher und einfach ein. Die Rohre selbst und/oder die Aufnahme ist bevorzugt auch mit geeigneten Gleitmaterialien, insbesondere Kunststoffen aus- und/oder umkleidet. Die derartige Halte- und/oder Führungseinrichtung kann auch beispielsweise als Schiene und/oder Monorail ausgeführt sein und die Halte- und/oder Durchführungsmittel am Unterbau des Fahrzeuges als entsprechende Umgreif- und/oder Roll oder Gleitmittel für die entsprechenden Schienen oder alternativen Profile um die Funktion des korrespondierenden Ineinandergreifens von, am Unterbau des Fahrzeuges angeordneten Mitteln mit Halte- und/oder Führungsmitteln in oder knapp über der Fahrstrecke zu realisieren.
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Die als Attraktion ausgebildete Strecke, wie ein Looping, eine Schrauben- oder Spiralstrecke oder eine Steilwand- und/oder Überkopf- Strecke ist bevorzugt mit einem Einfädel- Bereich und/oder einer Beschleunigungsstrecke ausgerüstet und von einer üblichen Fahrstrecke, Fahrbahn, Parcours oder Rennstrecke aus zugänglich, was erforderlichen Falls mit entsprechenden Sperren für ein kontrolliertes Einfahren in die Teilbereiche mit Attraktionsstrecken erfolgt. Die Zufahrt zu den Attraktionsstrecken in dem wenigstens einem Teilbereich erfolgt bevorzugt in einem Bereich in welchem die Fahrbahn etwa Trichterförmig verengt wird und das Fahrzeug im Übergangsbereich zur Attraktionsstrecke mit seinen Haltemitteln und/oder Durchführungsmitteln mit den Halte- und/oder Führungsmittel der Attraktionsstrecke korrespondierend, interagierend zusammenwirkt und dadurch das Fahrzeug zum einen in der Spur stabilisiert und zum anderen gegen ein Herausfallen oder Herunterfallen stützt, respektive in der Attraktion hält. In der bevorzugten Ausführung ist nach diesem Einfädelbereich in welchem die korrespondierenden Mittel an Fahrzeug und Attraktionsstrecke zusammenwirken und/oder korrespondierend ineinandergreifen eine Beschleunigungsstrecke angeordnet auf welcher das Fahrzeug beschleunigen kann um ausreichend Geschwindigkeit zu erreichen um die Attraktionsstrecke sicher und leicht durchfahren zu können. Das korrespondierende Einfädeln der an den Fahrzeugen angeordneten Halte- und/oder Durchführungsmitteln in und/oder an die Halte und/oder Führungsmittel der Attraktionsstrecke erfolgt dabei automatisch während der Einfahrt der Fahrzeuge in die Attraktionsstrecke mittels geeigneter Anlaufvorrichtungen. Das einwandfreie, sichere Einfädeln des Fahrzeuges in und/oder auf die Attraktionsstrecke wird bevorzugt mittels geeigneter Sensorik erfasst und die Strecke danach freigegeben oder im Bedarfsfall blockiert oder das Fahrzeug mit dafür vorgesehenen Bremseinrichtungen gestoppt. Hierbei ist durch die zusammenwirkenden Halte- und/oder Führungsmittel an der Streckenführung und den Haltemitteln- und/oder Durchführungsmitteln am Fahrzeug stets sichergestellt, dass das Fahrzeug, durch beispielsweise falsche Steuerung, die Attraktionsstrecke weder verlassen kann, noch dass das Fahrzeug bei beispielsweise zu geringer Geschwindigkeit während der Überschlagsfahrt aus der Attraktionsstrecke herunterfällt. In diesem Fall würde das Fahrzeug mittels seiner Haltemittel- und/oder Durchführungsmittel an den Halte- und/oder Führungsmitteln der Streckenführung gehalten werden und würde bei nicht ausreichender Geschwindigkeit den Bereich der Attraktionsstrecke, beispielsweise einen Looping, einfach wieder rückwärts herausrollen. Für den Fall der beschriebenen, nicht ausreichenden Geschwindigkeit für das vollständige Durchfahren des Loopings oder einer Schraube, Spirale oder anderen Streckenführung kann die Attraktionsstrecke mit dafür ausgelegter Sensorik und einer in die Fahrzeugführung und/oder an die Haltemittel und/oder Durchführungsmittel des Fahrzeuges angreifenden, adaptierten Antriebsvorrichtung ausgerüstet sein. Damit könnte zu einem das Fahrgeschäft von außen derart gesteuert werden, dass jeder Fahrer in seinem Fahrzeug sicher den Bereich der Attraktionsstrecke vollständig durchfahren wird oder nur diejenigen Fahrzeuge beschleunigt werden, welche im Übergangspunkt des Überschlages stehenbleiben um ein zu langes über Kopf hängen der Fahrer in den Fahrzeugen zu verhindern.
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In einer weiteren Variante sind die Fahrzeuge mit umfangreicher Sensorik und/oder Steuerungsmitteln und/oder Steuerungselektronik ausgerüstet, welche es erlaubt, die Fahrt der Fahrzeuge ferngesteuert zu kontrollieren. Durch diese, von außen bedienbare Steuerung können jegliche, mit Verbrennungsmotoren und/oder elektrisch angetriebene Fahrzeuge beeinflusst und die Fahrzeuge beschleunigt oder abgebremst werden. Insbesondere bei der Ausgestaltung des Fahrgeschäftes mit Elektrofahrzeugen können diese als Alternative zur Ausrüstung mit eigenen Energiequellen mit entsprechend ausgelegten Stromabnehmern an den Fahrzeugen und Verbindungsmitteln an der Fahrstrecke ausgebildet sein. Eine schnelle Abschaltung der Stromzufuhr und der damit einhergehenden Antriebsleistung wäre somit von außen jederzeit möglich. Hierbei könnte die Fahrt der Fahrzeuge bei der Durchfahrt weitgehendst komplett kontrolliert werden und völlig sichergestellt werden, dass jedes Fahrzeug den Looping, die Spirale oder eine beliebige Attraktionsstrecke auch wirklich komplett in ausreichender Geschwindigkeit durchfährt. Hierbei könnte auch die Lenkung und/oder Brems- und/oder Beschleunigungsfunktion komplett übernommen werden um sicherzustellen, dass es nicht zu Abbrüchen der Durchfahrt durch falsche Steuerung des Fahrers, z.B. bei auftretender Angst oder Panik, kommt. Damit lässt sich zum einen die Sicherheit des gesamten Fahrgeschäftes erhöhen, aber auch die Effizienz steigern, da ja jedes Fahrzeug planmäßig die Attraktionsstrecke durchfahren wird, sind keine Ausfallzeiten und Rückstaus zu erwarten. Auf der anderen Seite kann gerade die Herausforderung, die benötigte Geschwindigkeit für das vollständige Durchfahren der Attraktionsstrecke, vom Fahrer selbst gefunden zu werden, die Attraktivität des Fahrgeschäftes wesentlich steigern. Die Fahrzeuge können dabei, angepasst an die Fahrstrecke, insbesondere die Attraktionsstrecke beliebige Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren und/oder als Elektrofahrzeuge ausgeführte Fahrzeuge sein.
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Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert.
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Dabei zeigen:
- 1 eine Ansicht eines Fahrzeugs auf einem Teilbereich eines Parcours oder einer Rennstrecke mit Einfahrt in eine Attraktionsstrecke.
- 2 eine Ansicht auf ein Fahrzeug nach dem Einfädeln in die Attraktionsstrecke auf der Beschleunigungsstrecke.
- 3 eine Ansicht auf ein Fahrzeug nach dem Einfädeln im Beschleunigungsabschnitt der Attraktionsstrecke.
- 4 eine Frontalansicht auf das Fahrzeug von 3.
- 5 eine Seitenansicht auf ein eingefädeltes Fahrzeug im Beschleunigungsabschnitt mit Rollenelemente an Schienen der Einrichtung als Halte- und/oder Durchführungsmittel.
- 6 eine Seitenansicht einer Variante eines Fahrzeuges mit Stoßstangen und Gleitelementen für das Fahrgeschäft.
- 7 eine perspektivische Ansicht einer Variante eines Fahrzeuges für das Fahrgeschäft.
- 8 eine Seitenansicht einer Variante eines Fahrzeuges für das Fahrgeschäft nach dem Einfahren in die Attraktionsstrecke.
- 9 eine Frontalansicht eines Fahrzeuges bei der Durchfahrt der Attraktionsstrecke.
- 10 eine perspektivische Rückansicht auf ein Fahrzeug bei der Einfahrt in die Attraktionsstrecke in einer weiteren Variante der Streckenführung.
- 11 eine Frontalansicht des Fahrzeuges in der Situation von 10.
- 12 eine perspektivische Ansicht auf ein Fahrzeug bei der Durchfahrt durch eine Attraktionsstrecke in einer weiteren Variante mit Stoßstange.
- 13 eine Frontalansicht auf das Fahrzeug bei der Durchfahrt durch die Attraktionsstrecke gemäß 12.
- 14 eine Frontalansicht auf ein Fahrzeug mit vier Halte- und/oder Durchführungsmitteln am Fahrzeug bei der Durchfahrt durch eine dafür ausgelegte Attraktionsstrecke.
- 15 eine Seitenansicht auf das Fahrzeug bei der Durchfahrt gemäß 14.
- 16 eine Seitenansicht auf eine weitere Variante mit vier an die Räder drückbare Halte- und/oder Durchführungsmitteln am Fahrzeug bei der Durchfahrt durch eine dafür ausgelegte Attraktionsstrecke.
- 17 eine Frontalansicht auf das Fahrzeug bei der Durchfahrt gemäß 16.
- 18 eine perspektivische Ansicht auf eine Variante mit Haltemitteln an den Achsen oder Rädern des Fahrzeuges in einer geeigneten Fahrstrecke.
- 19 eine Draufsicht auf das Fahrzeug bei der Durchfahrt gemäß 18.
- 20 eine schematische Ansicht eines Loopings als Attraktionsstrecke mit einem darin fahrenden Fahrzeug und einem an der Einfädelstelle wartenden Fahrzeug.
- 21 eine Draufsicht auf die Situation gemäß 20.
- 22 eine Ansicht auf ein Fahrzeug am über- Kopf Punkt in der Durchfahrt durch die Attraktionsstrecke.
- 23 eine Ansicht auf ein Fahrzeug von vorne mit alternativen Führungs- und/oder Haltemitteln.
- 24 eine Ansicht auf ein Fahrzeug von vorne mit alternativen Führungs- und/oder Haltemitteln gemäß 23 mit alternativer zusätzlicher Führung.
- 25 eine seitliche Ansicht einer Ausführung von Fahrzeug und Streckenabschnitt gemäß 23.
- 26 eine seitliche Ansicht einer Ausführung von Fahrzeug und Streckenabschnitt gemäß 24.
- 27 eine seitliche Ansicht eines Fahrzeuges alleine.
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In den 1 bis 5 ist eine Ausführung eines möglichen Teils eines Fahrgeschäftes, Parcours, Rennstrecke oder dergleichen gezeigt in welchem Fahrzeuge 3, hier als Karts dargestellt von einem Übergang 1 in einen Attraktionsbereich oder in eine Attraktionsstrecke 2 einfahren. Die Fahrzeuge kommen dabei von einem nicht gezeigten Bereich, in welchem diese, wie auf einer herkömmlichen Kartbahn bewegt werden können, über den Zugangsbereich 1 zur Attraktionsstrecke 2 und oder der Beschleunigungsstrecke der Attraktionsstrecke, zu welcher hin sich die Fahrbahn trichterförmig zunehmend verengt und das Fahrzeug auf der eigentlichen, begrenzten Fahrbahn durch die Attraktionsstrecke fährt. Parallel zur Fahrbahn der Attraktionsstrecke ist in dieser Variante des erfindungsgemäßen Fahrgeschäftes parallel über der Fahrbahn Rohre 6 oder eine Platte 7 oder Schienen oder Streifen oder ähnliche Konstruktionen angeordnet, welche parallel in einem definierten Abstand zur Fahrbahn der Attraktionsstrecke verlaufen. Das Fahrzeug 3 ist nach dieser Variante mit einem Überrollbügel oder Überrollkäfig 5 ausgerüstet an dessen Oberseite Haltemittel und/oder Durchführungsmittel 4 angeordnet sind, welche gemäß diesen Ausführungen mit Halte- und/oder Führungsmitteln 6, 7 der Attraktionsstrecke 2 korrespondierend zusammenwirken, nachdem sie im Übergangsbereich zwischen dem Teilbereich 1 und der Attraktionsstrecke 2 einfädeln und/oder ineinander eingreifen oder sich anlehnen. In der 2 bis 4 ist dies mit Rollelementen 4 gelöst, welche auf dem Überrollkäfig des Fahrzeuges angebracht sind und im Einfahrtbereich in die Attraktionsstrecke an der parallel zur Fahrbahn verlaufenden Platte 7 anliegen oder ganz knapp von dieser beabstandet angeordnet sind. Bei einer Durchfahrt der Attraktionsstrecke, welche beispielsweise als Looping 16 ausgeführt ist, verhindern diese Rollelemente bei einer zu geringen Geschwindigkeit des Fahrzeuges, im Falle des fehlenden Anpressdruckes an die Fahrbahn ein Herabfallen des sich über Kopf bewegenden Fahrzeuges. In diesem Fall berühren die Rollelemente 4 die parallel ausgeführte, innere Platte im Looping und das Fahrzeug durchläuft einen Teil des Loopings auf den Rollenelementen 4 entlang der parallelen, inneren Platte 7 bis schließlich der Looping durchfahren ist und das Fahrzeug weiter auf seinen Rädern 10 auf der Strecke 2 fährt und aus der Attraktionsstrecke ausfährt und/oder ausgefädelt wird indem an der Ausfahrtsstelle die parallele Platte endet. In einer Variante dieser Ausführung ist in den 1 und 5 eine Ausführung mit Rollelementen 4 gezeigt, welche eine mittige Nut und/oder Vertiefung aufweisen in der Form einer Spule. Dieses derart ausgebildete, ebenfalls auf dem Überrollbügel und/oder Überrollkäfig 5 des Fahrzeuges angerordneten Haltemittel und/oder Durchführungsmittel 4 werden bei der Einfahrt von dem Teilbereich 1 in die Attraktionsstrecke 2 während der Fahrt in zwei, parallel zur Attraktionsstrecke verlaufende Rohre eingefädelt. Auch mit dieser Variante ist nach dem Beschleunigen auf dem ersten dafür vorgesehenen Stück der Attraktionsstrecke eine sichere Durchfahrt durch einen Looping und/oder Schraube und/oder Spirale oder dergleichen möglich. In dieser Variante wird das Fahrzeug ohne hinzutun des Fahrers während der Durchfahrt auch optimal in der Spur gehalten, was bei der Variante mit den aufliegenden Rollelementen gemäß 2 bis 4. mit seitlich an den Radabschlüssen angeordneten Gleitplatten unterstützt werden kann.
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In der 6 ist eine besonders bevorzugte Ausführung eines Fahrzeuges 3 dargestellt bei welchem die Haltemittel und/oder Durchführungsmittel 4 als zylindrische, bevorzugt drehbar gelagerte und/oder nach einer Variante auch angetriebene Bolzenelemente oder Räder oder Reifen ausgeführt sind, welche in etwa mittig zur Längsachse des Fahrzeuges jeweils an der linken und rechten Seite stabil, ggf. mit einer gefederten Lagerung und/oder einer Andrückvorrichtung ausgestattet, angeordnet sind. Wie in der 7 gut zu erkennen, sind diese am Fahrzeug angeordnete Haltemittel und/oder Durchführungsmittel 4 über den Rädern 10 des Fahrzeuges angeordnet. In dieser Ausführung des Fahrzeuges kommen die Ausführungen der Fahrstrecke der Attraktionsstrecke 2 gemäß den 8 bis 13 zum Einsatz. In der 8 bis 10 ist eine Variante gezeigt, in welcher parallel über der Streckenführung der Attraktionsstrecke 2 jeweils rechts und links Streifenelemente, Schienen oder Profile 11 angeordnet sind welche dem Streckenverlauf der Attraktionsstrecke entsprechend folgen und in dem definierten parallelen Abstand ausgeführt sind. Das am Fahrzeug 3 angeordnete Haltemittel und/oder Durchführungsmittel 4 ist dabei am Fahrzeug in einer Position über den Rädern 10 angeordnet, wobei der Abstand zwischen der Fahrbahn 2 und der Unterseite der parallel geführten Profilelementen 11 zueinander angepasst ausgeführt ist, damit das Fahrzeug gut in diesem Zwischenraum geführt ist, d.h. die Räder bei ausreichend großer Geschwindigkeit des Fahrzeuges bei der Durchfahrt der Attraktionsstrecke z.B. einem Looping den Fahrbahnkontakt halten und die als Bolzenelemente oder zylindrische Drehteile oder Reifen/Räder ausgeführte Haltemittel und/oder Durchführungsmittel 4 entsprechend diese Fahrt unterstützen.
In einer Variante berühren diese gerade noch nicht das Führungsprofil 11 mit ihrer Umlauffläche, jedoch in der bevorzugten Variante sind diese federnd gelagert und werden beim Einfädeln leicht heruntergedrückt um eine gute Führung respektive ein Halten bei der Durchfahrt durch die Attraktion zu gewährleisten. In einer weiter bevorzugten Variante sind diese als Bolzenelemente oder zylindrische Drehteile oder Reifen/Räder ausgeführte Haltemittel und/oder Durchführungsmittel auch angetrieben, was bevorzugt durch direkte Kopplung an den Antriebsrädern und/oder an der Antriebsachse entsprechend gegenläufig erfolgt.
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Im Fall der nicht ausreichenden Geschwindigkeit und dem Herabfallen des Fahrzeuges von der Fahrbahn oder Fahrrinne, kommen die Haltemittel und/oder Durchführungsmittel 4 am Fahrzeug mit den parallel geführten, der Streckenführung folgenden Halte- und/oder Führungsmitteln 11 in Kontakt und das Fahrzeug durchläuft die verbleibende Strecke auf diesen als Bolzenelementen oder Drehzylindern oder Rädern/reifen ausgebildeten Haltemittel und/oder Durchführungsmittel 4 am Fahrzeug 3. Zusätzlich ist nach einer Variante das als Bolzenelement oder Drehzylinder oder Räder/Reifen ausgebildete Haltemittel und/oder Durchführungsmittel am Fahrzeug mit einem Ringbund 9, jeweils an der dem Fahrzeug zugewandten Seite ausgeführt womit das Fahrzeug nach seinem Einfädeln, wie in 10 gezeigt und Weiterverfolgung der Fahrt durch die Attraktionsstrecke besser in der Spur gehalten wird. Das Fahrzeug ist in der Ausführung gemäß 6 und 7 mit geeigneten Gleitmitteln und/oder Gleitflächen 14, bevorzugt an Außenkanten des Fahrzeuges und/oder einer Stoßstange oder eines Stoßrahmens ausgerüstet um optimiert in der Spur gehalten oder geführt zu werden. Diese Gleitmittel und/oder Gleitflächen können in Varianten auch als Rollen, Walzen oder sonstigen Lagern ausgeführt sein und sind insbesondere für Strecken mit seitlichen Begrenzungen vorgesehen.
Die Attraktionsstrecke ist in einer weiteren bevorzugten Ausführung gemäß 11 bis 13 als zwei, senkrecht aufgestellte U-Profile 12 ausgebildet, welche in einem, mindestens die Spurbreite des Fahrzeuges aufweisenden Abstand, parallel zueinander angeordnet sind und den Streckenverlauf abbilden und/oder diesen beschreiben. Das Fahrzeug fährt mit seinen Rädern 10 in die beiden parallel angeordneten, aufgestellten U-Profile 12 ein wobei die Räder auf dem entsprechenden, so angeordneten unteren Schenkel 13 aufliegen. Die Weite des aufgestellten U-Profils ist deutlich größer als der Durchmesser der Räder des Fahrzeuges, womit das Fahrzeug nur auf den, im Einfahrtbereich untenliegenden Schenkel, des aufgestellten U-Profils aufliegt und bei einem Überschlag aus diesem Verlauf herunterfallen könnte. Das am Fahrzeug 3 angeordnete Haltemittel und/oder Durchführungsmittel 4 ist dabei am Fahrzeug in einer Position über den Rädern 10 angeordnet, wobei der Abstand zwischen dem unteren Schenkel 13 und dem oberen Schenkel des U-Profils 12 zueinander die Höhe des am Fahrzeug angeordneten Haltemittel und/oder Durchführungsmittel bedingt, welche entsprechend ausgeführt ist, damit das Fahrzeug gut in diesem Zwischenraum geführt ist, d.h. die Räder bei ausreichend großer Geschwindigkeit des Fahrzeuges bei der Durchfahr der Attraktionsstrecke z.B. einem Looping den Fahrbahnkontakt, eben zum zunächst unteren Schenkel des senkrecht aufgestellten U-Profils halten und die als Bolzenelemente oder zylindrische Drehteile oder Räder/Reifen ausgeführte Haltemittel und/oder Durchführungsmittel 4 entsprechend angreifen. Die seitliche Führung des Fahrzeuges in der Spur ist sowohl durch den Ringbund 9 am Halte- und/oder Durchführungsmittel 4, wie auch der am Fahrzeug angebrachten Gleitmittel und/oder Gleitflächen 14 unterstützt.
Eine weitere Variante ist in den 16 und 17 zu sehen, in welcher vier anstelle von zwei Halte- und/oder Durchführungsmittel 4 am Fahrzeug 3 eingesetzt sind, was die Spur des Fahrzeuges, insbesondere während der Überkopffahrt nochmals unterstützt. Zusätzlich bietet sich hier die Möglichkeit durch das Andrücken der Halte- und/oder Durchführungsmittel an die Antriebsräder die Halte- und/oder Durchführungsmittel einfach anzutreiben womit die Durchfahrt im Über-Kopf Fall unterstützt wird, dies insbesondere, wenn diese Halte- und/oder Durchführungsmittel beschichtet oder gummiert oder als Räder oder Reifen ausgeführt sind.
Nach einer weiteren, alternativen Ausführung gemäß 14 und 15, kommen vier Halte- und/oder Durchführungsmittel 4 zum Einsatz, welche als Spulen- artige Mittel ausgeführt sind und am Fahrzeug derart angeordnet sind, dass diese in eine parallel zur Strecke geführte Rohrkonstruktion ein- und/oder angreifen. Diese Spulen- artigen Halte- und/oder Durchführungsmittel sind mit einer geeigneten Andruckvorrichtung fest an dem Fahrzeug angeordnet und erlauben eine sehr stabile und sichere Durchführung des Fahrzeuges durch die Attraktionsstrecke. Eine weiter Variante ist in den 18 und 19 gezeigt in welcher an der Achse oder an den Rädern 10 der Fahrzeuge nach außen ragende Halte- und/oder Durchführungsmittel 4 angeordnet sind, welche über die Spurbreite des Fahrzeuges hinausragen und welche in korrespondierende Halte- und/oder Führungsmittel 12 der Strecke 2 korrespondierend eingreifen. Mit dieser Variante ist es insbesondere möglich Adapter- Vorrichtungen für Räder zu schaffen mit welchen die benötigten Halte- und/oder Durchführungsmittel an jedes Fahrzeug angebracht werden können und somit sogar Fahrten durch die Attraktionsstrecken mit dem eigenen Fahrzeug möglich werden. Das Fahrzeug selbst wird dabei durch entsprechende Mittel exakt in der Spur gehalten und zusätzlich schützen Abdeckplatten 18 die am Fahrzeug angebrachten Räder und/oder Reifen vor Beschädigungen beim eventuellen Kontakt der Räder mit den Fahrbahnbegrenzungen währen der Durchfahrt.
In den 23 bis 27 sind Ausführungen gezeigt in welchen die Halte- und/oder Durchführungsmittel 4 an seitlichen, über die Spurbreite des Fahrzeuges ragenden, stabil mit der Tragkonstruktion des Fahrzeuges verbundene Platten 18, angeordnet sind. Diese, so nach außen ragenden Halte- und/oder Durchführungsmittel 4, welche über die Spurbreite des Fahrzeuges hinausragen greifen korrespondierend in die Halte- und/oder Führungsmittel 11, 12 der Strecke 2 ein. Ein Vorteil dieser Variante ist, dass die zusätzlichen Rollen auf den seitlichen Platten so niedrig sitzen, dass die beiden U-Profile (die sich durch die seitlichen Bleche ergeben) sehr niedrig bleiben können. So drängt sich nicht der Eindruck auf, dass man nicht frei fahren kann. Weiter ist vorteilhaft, dass das U-Profil so ausgelegt ist, dass auch die seitlichen Stoßstangen des Fahrzeuges mit in das U-Profil hineinpassen, d.h. man erkennt auf den ersten Blick auch nicht, dass es sich um ein speziell für die Looping Durchfahrt gebautes Kart handelt. Vielmehr nimmt der Beobachter ein ganz normales Kart wahr, mit dem man wie gewohnt Rennen, zusätzlich aber auch durch Loopings, Schrauben etc. fahren kann. Die Stoßstange des Fahrzeuges verläuft bevorzugt, jeweils an der Vorder- und Hinterseite nach oben gebogen, um zu verhindern, dass die Stoßstange während der Looping-Durchfahrt auf dem Stahlgerüst der Fahrspuren aufsitzt. Gleichzeit hilft das Hochbiegen der Stoßstange vorne, das zusätzliche mittige Rad vorne zu integrieren. In einer weiteren Ausführung ist die Stoßstange auch mittig zwischen den Rädern des Fahrzeugs so nach unten oder/und oben gebogen, dass eine Loopingdurchfahrt problemlos erfolgen kann. Weiter ist, wie in den 23 bis 27 zu erkennen, das Fahrzeug in seinem vorderen, unteren Bereich mit wenigstens einem Rollelement 4'ausgerüstet, welches mit einem, bevorzugt mittig angeordneten Führungsaufsatz 2'entlang der Attraktionsstrecke, wie einem Looping verläuft. In einer Version ist dabei in etwa mittig der Fahrstrecke ein Führungsstreifen, ausgerüstet als stabiler Aufsatz oder Schienenelement, dem Streckenverlauf folgend angeordnet. Bei der Einfahrt des Fahrzeugs trifft nun das Rollenelement auf diese Führung wie den Führungsstreifen, dabei ist der Führungsstreifen entlang dem Streckenverlauf leicht ansteigend, so ausgeführt, dass wenigstens eines der Vorderräder des Fahrzeuges zumindest abschnittsweise angehoben wird und erst bei der Ausfahrt aus der Attraktionsstrecke wieder komplett auf die Fahrbahn auffährt. Hierdurch wird der Einfluss von unkontrollierten und/oder falschen Lenkbewegungen, die in einem solchen Fall zu einer erhöhten Reibung oder einem ungewollten Blockieren und somit einer nicht ausreichenden Geschwindigkeit für die Durchfahrt durch den Looping führen können, minimiert. In einer alternativen Ausführung kann der mittige Führungsaufsatz auch als Rinne und ggf. auch mit der Lenkung gekoppelt ausgeführt sein. im Looping befinden sich somit über weite Strecken nur drei von vier Rädern auf den Fahrspuren. Zeitweise können auch nur zwei Räder auf der Fahrbahn aufliegen, insbesondere, wenn die vorne am Fahrzeug angebrachte Führungsrolle ebenfalls auf dem Führungsblech oder der Führungsrinne unter der Rolle aufliegt oder wenn sich beispielsweise vor und nach dem Scheitelpunkt eines Loopings die Geometrie des Loopings deutlich verändert. Die beiden zusätzlichen Rollen 4, sind jeweils so seitlich am Kart angebracht, dass jeweils das Rad, welches sich direkt beim abhebenden Rad des Karts befindet, während des Abhebens oben gegen die Führung (in Form des parallel zur Fahrspur verlaufenden Profils, wie einem Flacheisen) gedrückt wird und damit das Kart insgesamt stabilisiert. Insofern befinden sich die Führungen die parallel zur Fahrbahn über den Rollen liegen jeweils nicht direkt auf den Rollen, sondern haben Abstand zu den Rollen. Hierbei gilt: Je enger der Radius der Fahrbahn, desto größer muss der Abstand der Führungsbleche über den Rollen sein, da ein Rad umso mehr von der Fahrbahn abhebt, umso enger der Radius.
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In allen Varianten der Attraktionsstrecken mit seitlichen Begrenzungen und oder Profilführungen an den Seiten, sind die seitlichen Führungen zur Verbesserung der Gleiteigenschaften wahlweise mit geeigneten Gleitflächen oder Rollen oder Lagern ausgerüstet. Dies führt zum einen zur Verhinderung des übermäßigen Abbremsens des Fahrzeuges und verhindert ein Verkanten der Fahrzeuge in der Attraktionsstrecke und erlaubt andererseits ein ruhigeres und geräuschärmeres Durchfahren der Attraktionsstrecken mit den Fahrzeugen.
In den 20 bis 22 ist beispielsweise die Situation einer Attraktionsstrecke, welche als Looping 15 ausgebildet ist, dargestellt in der sich ein erstes Fahrzeug bereits bei der Durchfahrt durch den Looping befindet und ein weiteres im Einfädelbereich vor der Beschleunigungsstrecke zur Attraktionsstrecke wartet. Grundsätzlich kann die erfindungsgemäße Ausführung eines Fahrgeschäftes auch nur die eigentliche Attraktionsstrecke umfassen und diese, wie beispielsweise ein Looping kann mit einem Fahrzeug in beide Richtungen durchfahren werden.
Hierzu könnten sich am Anfang und/oder am Ende einer Attraktionenstrecke Drehvorrichtungen befinden, mit denen das Fahrzeug nach Durchfahren der Attraktionenstrecke direkt gedreht werden kann, um sofort nach Durchfahrt der Attraktion wieder in die Gegenrichtung die gleiche Attraktion durchfahren zu können. Auf diese Weise könnten Attraktionen als Fahrgeschäft betrieben werden, ohne hierfür eine Rennstrecke für die Fahrzeuge zu benötigen. Die Drehvorrichtung könnte nach Einfahrt des Fahrzeugs beispielsweise mit Schrittmotoren, gesteuert von Sensoren, durchgeführt werden. Solche Drehvorrichtungen könnten sich aber auch am Ende einer Reihe von aneinander gereihter Attraktionen befinden. Die Fahrzeuge würden dann mehrere Attraktionen durchfahren, bevor sie in die beschriebene Drehvorrichtung einfahren würden wo sie umgedreht werden können.
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In einer besonders bevorzugten Ausführung befinden sich in der Drehvorrichtung Mittel zur Kraftübertragung zwischen den Antriebsrädern des Fahrzeuges und Drehmechanismus der Drehvorrichtung, wie jeweils zwei Rollen für jedes der Antriebsräder des Fahrzeugs, zwischen die das Fahrzeug mit seinen Antriebsrädern am Ende einer Attraktionenstrecke hineinfährt, um das Fahrzeug zu drehen. Durch Bewegung der Antriebsräder in dieser in eine Halterung eingefahrenen Zustand des Fahrzeuges werden die Rollen angetrieben, die dann wiederum die Drehvorrichtung durch Übersetzungen resp. ein Getriebe so drehen, dass das Fahrzeug nach vollendeter Drehung wieder aus den Rollen heraus bewegt werden kann und in die Attraktionenstrecke in entgegengesetzter Richtung hineinfahren kann. Hierzu werden die Rollen unter den Antriebsrädern nach vollständiger Drehung und Arretierung der Drehvorrichtung arretiert.
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Nachdem bevorzugte Ausführungen der Erfindung in Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben wurden, ist festzuhalten, dass die Erfindung nicht auf diese genauen Ausführungen beschränkt ist und dass verschiedene Änderungen und Modifizierungen daran von einem Fachmann ausgeführt werden können, ohne dass vom Umfang der Erfindung, wie er in den beiliegenden Ansprüchen definiert ist abgewichen wird.