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In der Baupraxis werden Gerüste, beispielsweise Maurer- oder Fassadengerüste, in der Regel über sogenannte Gerüsthalter an einem Baukörper, insbesondere dessen Fassade, befestigt. Die Verbindung zwischen Gerüsthalter und Gerüst erfolgt dabei in der Regel mittels einer sogenannten Normalkupplung, durch die ein Rohrprofil des Gerüsthalters mit einem Gerüststiel des Gerüsts verbunden wird. Zur Installation der Normalkupplung müssen beide Halbkupplungen geschlossen und zugeschraubt werden. Diese Arbeitsschritte sind für Gerüstbauer zeitintensiv und aufwändig. Darüber hinaus müssen Normalkupplungen einzeln transportiert und bauseitig vorgehalten werden.
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Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Gerüsthalter sowie ein Gerüstsystem mit einem solchen Gerüsthalter anzugeben, die eine einfachere, schnellere und dabei zuverlässige Anbindung des Gerüsts an einem Baukörper bzw. einer Fassade des Baukörpers ermöglichen.
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Die den Gerüsthalter betreffende Aufgabe wird durch einen Gerüsthalter mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Das erfindungsgemäße Gerüstsystem weist die in Anspruch 16 angegebenen Merkmale auf. Die abhängigen Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung wieder.
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Der erfindungsgemäße Gerüsthalter dient dem Befestigen eines Gerüsts an einem Baukörper, insbesondere einer Fassade. Der Gerüsthalter weist ein sich in Richtung der Längsachse des Gerüsthalters erstreckendes Rohrprofil auf, das an seinem ersten Endabschnitt ein Kopplungselement zum Verkoppeln des Gerüsthalters mit einem am Baukörper angeordneten (Fassaden-)Anker und an seinem zweiten Endabschnitt eine Hakeinrichtung zum Einhaken des Gerüsthalters in einer Ausnehmung des Gerüsts aufweist. Die Hakeinrichtung weist erfindungsgemäß nach einer ersten Ausführungsform einen einzelnen Profilhaken auf, der an unterschiedlichen Montagepositionen des Rohrprofils, die in axialer Richtung voneinander beabstandet am Rohrprofil angeordnet sind, lösbar montierbar ist. Bei dieser Bauart umfasst die Hakeinrichtung des Gerüsthalters mithin nur einen einzigen Profilhaken. Nach einer alternativen Ausführungsform der Erfindung weist die Hakeinrichtung mehrere Profilhaken auf, die in axialer Richtung voneinander beabstandet (lagefixiert bzw. relativ zueinander abstandsinvariant) am Rohrprofil befestigt, insbesondere festgeschweißt, sind. Jeder einzelne Profilhaken der Hakeinrichtung erstreckt sich in seiner am Rohrprofil montierten oder befestigten Position in einer radialen Richtung vom Rohrprofil weg. Der Gerüsthalter kann mittels der Hakeinrichtung auf einfache Weise und mit einer für den jeweiligen Abstand zwischen dem Gerüst und dem Baukörper bzw. der Fassade geeigneten funktionellen Länge grobjustiert am Gerüst angekoppelt werden. Dadurch, dass der Gerüsthalter über einen Profilhaken am Gerüst einhakbar ist, erübrigt sich ein Werkzeugeinsatz.
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Dies ist für die Bediensicherheit sowie die Handhabbarkeit des Gerüsthalters von Vorteil und erlaubt ein wenig zeitraubende Befestigung des Gerüsts am Baukörper bzw. an der Fassade. Dadurch, dass das Kopplungselement und der zweite Endabschnitt des Rohrprofils erfindungsgemäß in axialer Richtung relativ zueinander verstellbar angeordnet bzw. ausgebildet sind, wird darüber hinaus eine einfache, exakte und wenig zeitraubende Feinjustierung der funktionellen Längeneinstellung des Gerüsthalters ermöglicht. Der Gerüsthalter erlaubt dadurch, das Gerüst ohne ein axiales Spiel oder mit einem nur geringen axialen Spiel am Baukörper bzw. an der Fassade anzuschlagen.
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Zur Feinjustierung der Längeneinstellung des Gerüsthalters stehen das Kopplungselement und das Rohrprofil nach der Erfindung vorteilhaft miteinander im gegenseitigen Gewindeeingriff. Mit anderen Worten sind das Rohrprofil und das Kopplungselement über eine Gewindepaarung miteinander mechanisch verbunden. Dadurch kann das Kopplungselement mittels einer Schraubbewegung auf einfache Weise in axialer Richtung relativ zum Rohrprofil an unterschiedliche axiale Positionen bewegt werden. Der gegenseitige Gewindeeingriff ermöglicht zugleich ein großes Lastaufnahmevermögen des Gerüstankers. Im Betriebseinsatz des Gerüsthalters kann dadurch zudem einer unbeabsichtigten Längenverstellung des Gerüsthalters unter Last, insbesondere einem Ausreißen des Kopplungselements aus dem Rohrprofil, auf konstruktiv einfache Weise entgegengewirkt werden. Der Gerüsthalter kann einen Anschlag für das Kopplungselement aufweisen, durch das ein vollständiges Herausbewegen des Kopplungselements aus dem Rohrprofil unterbunden ist. Dadurch ist das Kopplungselement unverlierbar am Rohrprofil angeordnet.
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Unter konstruktiven sowie auch fertigungstechnischen Gesichtspunkten weist das Rohrprofil vorzugsweise ein Innengewinde auf, in das das Kopplungselement mit einem Außengewinde eingreift. Besonders bevorzugt ist das Innengewinde des Rohrprofils dabei durch eine Gewindehülse oder eine Gewindemutter gebildet, die am ersten Endabschnitt des Rohrprofils dauerhaft befestigt, insbesondere festgeschweißt, ist. Derlei Gewindebauteile sind am Markt kostengünstig vorkonfektioniert erhältlich.
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Das Kopplungselement kann erfindungsgemäß insbesondere L-förmig ausgebildet sein. Dadurch kann das Kopplungselement besonders einfach in einen am Baukörper bzw. der Fassade befestigten Anker eingehakt werden. Das Kopplungselement ist vorteilhaft als Vollprofil ausgeführt und kann zwecks eines hohen Lastaufnahmevermögens insbesondere ein Schmiedeteil sein.
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Eine besonders zeitsparende und einfache Montage des Gerüsthalters kann erfindungsgemäß dadurch erreicht werden, dass der einzelne Profilhaken an den unterschiedlichen Montagepositionen des zweiten Endabschnitts in das Rohrprofil einhakbar, am Rohrprofil absteckbar und/oder mit dem Rohrprofil verrastbar ist. Die Montage des Profilhakens am Rohrprofil kann dadurch insgesamt werkzeugfrei erfolgen, wodurch die Handhabbarkeit und Bediensicherheit des Gerüsthalters weiter verbessert wird.
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Der einzelne Profilhaken weist bevorzugt ein Sicherungsmittel auf, mittels dessen der Profilhaken in seiner jeweiligen Montageposition am Rohrprofil gegenüber einem unbeabsichtigten Lösen sicherbar ist. Das Sicherungsmittel kann insbesondere bügelförmig ausgeführt sein. Bevorzugt umgreift das Sicherungsmittel das Rohrprofil in Sicherungsstellung abschnittsweise, um den Profilhaken in seiner jeweiligen Montageposition am Rohrprofil zu sichern.
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Die mehreren Profilhaken können erfindungsgemäß zumindest teilweise in streng axialer Richtung, d. h., entlang einer geraden Linie, hintereinander aufgereiht am zweiten Endabschnitt des Rohrprofils angeordnet sein. Dadurch wird die Fertigung des Gerüsthalters vereinfacht. Ist das Rohrprofil als ein (Mehr-) Kantrohr ausgeführt, so können die Profilhaken allesamt an derselben Seitenwand des Rohrprofils angeordnet sein.
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Nach der Erfindung können die mehreren Profilhaken auch zumindest teilweise in Umfangsrichtung des Rohrprofils zueinander versetzt am Rohrprofil angeordnet sein. So können einander unmittelbar benachbart angeordnete Profilhaken insbesondere jeweils unter einem einheitlichen Winkel von jeweils ungefähr 90°, in Umfangsrichtung zueinander versetzt angeordnet. Dadurch wird die Einsatzflexibilität des Gerüsthalters nochmals weiter verbessert. Gerüstseitigen und/oder baukörperseitigen Gegebenheiten kann dadurch vereinfacht Rechnung getragen werden.
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Zu beachten ist, dass die zueinander jeweils versetzt angeordneten Profilhaken nach der Erfindung in axialer Richtung relativ zueinander jeweils auf Lücke angeordnet sein können.
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Die vorstehend genannten Montagepositionen für den einzelnen Profilhaken oder der mehreren Profilhaken am Rohrprofil sind nach der Erfindung vorzugsweise in axialer Richtung voneinander regelmäßig beabstandet am Rohrprofil angeordnet.
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Jede der Montagepositionen des Rohrprofils für den einzelnen Profilhaken kann nach der Erfindung zwei Ausnehmungen des Rohrprofils umfassen, die in einer zur Längsachse orthogonalen Richtung zueinander fluchtend an einander jeweils gegenüberliegenden Seitenwänden bzw. Seitenwandabschnitten des Rohrprofils angeordnet sind. Die miteinander paarweise fluchtenden Ausnehmungen zweier in axialer Richtung unmittelbar hintereinander angeordneter Montagepositionen können in Umfangsrichtung des Rohrprofils jeweils zueinander versetzt angeordnet sein. Dadurch können die Montagepositionen für den Profilhaken in axialer Richtung mit einem fein abgestuften Rastermaß bereitgestellt werden, ohne dass das Rohrprofil dadurch in seiner Knickstabilität übermäßig geschwächt wird
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Die Ausnehmungen einer jeden Montageposition für den lösbar montierbaren Profilhaken sind vorzugsweise jeweils in Form eines Langlochs ausgeführt. Die Länglöcher sind dabei vorzugsweise gegenüber der Längsachse des Gerüsthalters, bevorzugt über einen definierten, insbesondere einheitlichen, Gier- oder Schwenkwinkel γ mit 35° ≤ γ ≤ 60°, insbesondere mit einem Gier- oder Schwenkwinkel γ von 45°, schräg verlaufend angeordnet.
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Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist jeder Profilhaken des Rohrprofils einen sogenannten Hammerkopf auf. Ein solcher Hammerkopf erlaubt eine einfach und sicher herzustellende sowie auch erneut zu lösende Hakverbindung zwischen dem Gerüsthalter und dem Gerüst. Darüber hinaus kann dadurch eine besonders laststabile Zweipunktabstützung des Hammerkopfs in seiner in das Gerüst eingehakten Befestigungsposition am Gerüst ermöglicht werden.
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Der Hammerkopf kann in seinem Montagezustand am Rohrprofil (mit seiner Kopflängsachse) gegenüber der Längsachse des Gerüsthalters insbesondere über einen definierten, bevorzugt einheitlichen, Gier- oder Schwenkwinkel β mit 35° ≤ β ≤ 60°, bevorzugt mit einem Gier- oder Schwenkwinkel β von 45°, verschwenkt angeordnet sein. Dadurch kann der Gerüsthalter selbst bei engen Platzverhältnissen vereinfacht am Gerüst eingehakt und auch wieder ausgehakt werden.
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Das Einsatzspektrum des Gerüsthalters kann nach der Erfindung dadurch nochmals weiter vergrößert werden, dass das Rohrprofil zumindest eine Ausnehmung, bevorzugt mehrere voneinander in axialer Richtung beabstandet angeordnete Ausnehmungen, aufweist, über die ein weiterer Gerüsthalter am Gerüsthalter einhakbar ist. Diese Ausnehmungen sind nach der Erfindung bevorzugt als Langlöcher ausgeführt. Die Langlöcher sind dabei vorteilhaft unter einem definierten, bevorzugt einheitlichen, Gier- oder Schwenkwinkel mit 35° ≤ δ ≤ 60°, bevorzugt mit einem Gier- oder Schwenkwinkel δ von 45°, zur Längsachse des Gerüsthalter schräg verlaufend angeordnet. Insgesamt kann dadurch eine polyaxiale Abstrebung des Gerüsts am Baukörper bzw. an der Fassade mit nur einem Anschlagpunkt der beiden Gerüsthalter am Gerüst erreicht werden. Die Betriebssicherheit des Gerüsts kann dadurch mit einem nur geringem Aufwand nochmals weiter verbessert werden. Die Ausnehmungen des Rohrprofils für das Ankoppeln eines weiteren Gerüsthalters können zumindest teilweise oder auch insgesamt mit den Ausnehmungen der unterschiedlichen Montagepositionen des Rohrprofils für die lösbare Montage des einzelnen Profilhaken übereinstimmen.
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Das Rohrprofil kann nach der Erfindung zumindest teilweise, bevorzugt insgesamt, als Rund- oder Mehrkantrohr, insbesondere als ein Vierkantrohr, ausgeführt sein. Derlei Rohrprofile sind als Standardprodukte kostengünstig am Markt verfügbar.
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Das erfindungsgemäße Gerüstsystem umfasst einen Baukörper und ein Gerüst, das über zumindest einen Gerüsthalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche am Baukörper bzw. einer Fassade des Baukörpers befestigt ist.
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Nach einer Weiterbildung des Gerüstsystems ist das Gerüst zusätzlich über einen weiteren Gerüsthalter am Baukörper bzw. an der Fassade befestigt. Der weitere Gerüsthalter ist vorzugsweise baugleich zu dem einen (ersten) Gerüsthalter ausgeführt und mit einem seiner Profilhaken in eine Ausnehmung dieses Gerüsthalters eingehakt.
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Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung. Nachstehend wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispielen erläutert. Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter für die Schilderung der Erfindung.
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In der Zeichnung zeigen:
- 1 ein Gerüstsystem mit einem Gerüst und mit zwei Gerüsthaltern zum lösbaren Befestigen des Gerüsts an einer Fassade eines Baukörpers, in einer perspektivischen Ansicht;
- 2 das Gerüst mit einem der beiden Gerüsthalter aus 1 in einer freigestellten Draufsicht;
- 3 einen der beiden Gerüsthalter aus 1 in einem in 1 mit A bezeichneten Detailausschnitt, in einer perspektivischen Darstellung;
- 4 das Gerüst gemäß 1 mit einem einzelnen Gerüsthalter, der an einer anderen Montageposition am Gerüststiel eingehakt ist, in einer perspektivischen Darstellung;
- 5 einen der beiden Gerüsthalter gemäß 1, in einer perspektivischen Ansicht;
- 6 das Gerüst gemäß 1 während der Montage des einen Gerüsthalters am Gerüststiel, in einer perspektivischen Darstellung;
- 7 das Gerüst gemäß 6 in einer Seitenansicht;
- 8 das Gerüst gemäß 7 in einer Schnittdarstellung entlang der in 7 mit A-A bezeichneten Schnittebene;
- 9 das Gerüst gemäß 1, wobei der Gerüsthalter in seine vorgegebene Montageposition am Gerüststiel überführt ist, in Seitenansicht;
- 10 das Gerüst gemäß 9 in einer Schnittdarstellung entlang der in 9 mit A-A bezeichneten Schnittebene;
- 11 ein Gerüst mit einem Gerüsthalter, der einen einzelnen Profilhaken aufweist, der in Längsrichtung des Gerüsthalters an unterschiedlichen Montagepositionen festlegbar ist, um eine Grobeinstellung der funktionellen Länge des Gerüsthalters zu ermöglichen, in einer Seitenansicht;
- 12 den einzelnen Profilhaken gemäß 11, in einer freigestellten Seitenansicht;
- 13 den Gerüsthalter gemäß 11 während der Montage am Gerüststiel, in einer Seitenansicht;
- 14 das Gerüst mit dem Gerüsthalter gemäß 13 in einer Schnittdarstellung entlang der in 13 mit A-A bezeichneten Schnittebene;
- 15 das Gerüst gemäß 11 mit dem am Gerüststiel montierten Gerüsthalter, in einer ausschnittsweisen Seitenansicht;
- 16 das Gerüst gemäß 15 in einer Schnittdarstellung entlang der in 15 mit A-A bezeichneten Schnittebene;
- 17 den Gerüsthalter gemäß 11 mit einem daran angekoppelten weiteren Gerüsthalter, in einem perspektivischen Detailausschnitt;
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1 zeigt ein Gerüstsystem 10 umfassend ein Gerüst 12, das über einen ersten Gerüsthalter 14 an einer Fassade 16 eines nur schematisch dargestellten Baukörpers 18, beispielsweise eines Gebäudes, befestigt ist. Der erste Gerüsthalter 14 umfasst ein sich in Richtung der Längsachse 20 des Gerüsthalters 14 erstreckendes Rohrprofil 22. Das Rohrprofil 22 ist hier beispielhaft als ein Vierkantrohr mit vier Seitenwänden 24 ausgeführt. An einem ersten Endabschnitt 26 des Rohrprofils 22 ist ein Kopplungselement 28 zum Verkoppeln des ersten Gerüsthalters 14 mit einem am Baukörper 18 angeordneten (Fassaden-)Anker 30 angeordnet. Das Rohrprofil 22 weist an seinem anderen oder zweiten Endabschnitt 32 des Rohrprofils 22 eine Hakeinrichtung 34 auf. Die Hakeinrichtung 34 dient dem Einhaken des ersten Gerüsthalters 14 am Gerüst 12.
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Die Hakeinrichtung 34 umfasst hier mehrere Profilhaken 36. Die Profilhaken 36 oder Montagehaken sind hier in (streng) axialer Richtung an unterschiedlichen Montagepositionen 38 des Rohrprofils 22 voneinander beabstandet am Rohrprofil 22 befestigt. Die Profilhaken 36 sind am Rohrprofil 22 bevorzugt jeweils festgeschweißt. Gemäß 1 können sich die Profilhaken 36 zumindest teilweise, bevorzugt allesamt, von derselben Seitenwand 24 des Rohrprofils 22 gleichsinnig in einer radialen Richtung wegerstrecken. Die Hakeinrichtung 34 ermöglicht, den Gerüsthalter 14 auf einfache Weise mit einer dem Abstand A des Gerüsts vom Baukörper 18 bzw. der Fassade 16 grob entsprechenden funktionellen Länge L am Gerüst 12, hier beispielsweise an einem Gerüststiel 40 des Gerüsts 12, zu befestigen. Die Hakeinrichtung 34 erlaubt mit anderen Worten eine zügige Grobjustierung des Gerüsthalters 14 in seiner funktionellen Längenstellung auf den Abstand des Gerüsts 12 vom Baukörper 18.
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Der Gerüststiel 40 ist im Aufbauzustand des Gerüsts 12 lotrecht verlaufend angeordnet. Am Gerüststiel 40 kann in an sich bekannter Weise eine Rosette 42 mit mehreren Anschlusspositionen 44 zum Anschließen anderer Gerüstbauteile wie Riegel, Diagonalen, Konsolen oder anderer Bauteile, angeordnet sein. Am Gerüststiel 40 ist hier beispielhaft ein Horizontalriegel 46 festgeschweißt, über den der gezeigte Gerüststiel 40 mit einem weiteren Gerüststiel (nicht gezeigt) starr verbunden ist. Es versteht sich, dass der Horizontalriegel 46 auch lösbar mit dem Gerüststiel 40 verkoppelt sein kann. Der Gerüststiel 40 weist darüber hinaus einen an sich bekannten Zapfen oder Stoßverbinder 48 auf, über den ein weiterer Gerüststiel 40 auf den gezeigten Gerüststiel 40 aufsteckbar ist. In gleicher Weise kann der Gerüststiel 40 bei Bedarf auf einen dazu kompatiblen weiteren Gerüststiel aufgesteckt werden (in 1 nicht gezeigt).
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Der Gerüststiel 40 weist hier mehrere (seitliche) Wanddurchbrüche oder Einhaköffnungen 50 auf, in die der Gerüsthalter 14 zu dessen lösbarer Befestigung am Gerüststiel 40 einhakbar ist. Gemäß 1 sind die Einhaköffnungen 50 des Gerüststiels 40 zumindest teilweise in vertikaler Richtung voneinander beabstandet am Gerüststiel 40 angeordnet. Die Einhaköffnungen 50 sind hier jeweils in Form eines Längslochs ausgeführt, das sich längs des Gerüststiels 40 erstreckt.
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Der Gerüsthalter 14 ist mit einem der Profilhaken 36 seiner Hakeinrichtung 34 in die in 1 gezeigte obere Einhaköffnung 46 der beiden gezeigten Einhaköffnungen 50 eingehakt. Zu beachten ist, dass der Gerüststiel 40 noch weitere Einhaköffnungen 50 aufweisen kann. Zumindest ein Teil der Einhaköffnungen 50 des Gerüststiels 40 kann dabei in Umfangsrichtung des Gerüststiels 40 voneinander beabstandet, d. h. zueinander versetzt, angeordnet sein, um so variable Anschlussmöglichkeiten für den Gerüsthalter 14 zu gewährleisten.
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Das Kopplungselement 28 des Gerüsthalters 14 weist hier beispielhaft eine L-förmige Grundform auf. Das Kopplungselement 28 erstreckt sich einenends über eine Öffnung des ersten Endabschnitts 26 in das Rohrprofil 22 hinein. Das Kopplungselement 28 steht mit dem Rohrprofil 22 im Gewindeeingriff. Wird das Kopplungselement 28 (händisch) um seine Drehachse 52, die hier mit der Längsachse 20 des Gerüsthalters 14 zusammenfällt, gegenüber dem Rohrprofil 22 rotatorisch verstellt, so kann das Kopplungselement 28 in axialer Richtung auf den zweiten Endabschnitt 32, d. h. auf die Hakeinrichtung 34 des Rohrprofils 22, zugestellt oder von diesem/dieser wegbewegt werden. Dadurch ist eine präzise Feinjustierung der (funktionellen) Länge L (1) des Gerüsthalters 14 auf den jeweilig gegebenen Abstand A zwischen dem Gerüst 12/Gerüststiel 40 und der Fassade 16 bzw. dem Fassadenanker 30 (1) möglich.
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Das Rohrprofil 22 des Gerüsthalters 14 weist an zumindest zwei einander gegenüberliegend angeordneten Seitenwänden 24 mehrere Ausnehmungen 54 auf. Die Ausnehmungen 54 sind jeweils in Form eines Langlochs ausgeführt und in axialer Richtung voneinander beabstandet am Rohrprofil 22 angeordnet. In die Ausnehmungen 54 kann ein weiterer Gerüsthalter 56 eingehakt werden. Dadurch kann das Gerüst 12 auf einfache Weise am Baukörper 18 polyaxial befestigt bzw. angeschlagen werden. Der weitere Gerüsthalter 56 ist hier zum Gerüsthalter 14 baugleich ausgeführt.
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In 1 ist der weitere Gerüsthalter 56 mit einem seiner Profilhaken 36 in eine der Ausnehmungen 54 des ersten Gerüsthalters 14 derart eingehakt, dass dieser mit dem Gerüsthalter 14 zug- und schubfest verbunden ist. Der weitere Gerüsthalter 56 schließt mit dem Gerüsthalter 14 einen Horizontalwinkel α ein.
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Es versteht sich, dass der weitere Gerüsthalter 56 mit seinem Kopplungselement 28 an dem Baukörper 18 bzw. dessen Fassade 16 befestigbar ist.
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Das Kopplungselement 28 sowie das Rohrprofil 22 des jeweiligen Gerüsthalters 14, 56 bestehen vorzugsweise aus Stahl, um ein ausreichend großes Lastaufnahmevermögen des Gerüsthalters 14 zu gewährleisten.
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2 zeigt den ersten Gerüsthalter 14 und das Gerüst 12 aus 1 in einer freigestellten Draufsicht. Der Gerüsthalter 14 erstreckt sich im Wesentlichen parallel zum Horizontalriegel 46 des Gerüsts 12. Dadurch können auf das Gerüst einwirkende Normalkräfte F vom Gerüsthalter 14 in axialer Richtung aufgenommen und in die Fassade 16 (1) eingeleitet werden. Der Horizontalriegel 46 des Gerüsts 12 ist hier - rein beispielhaft - mit dem Gerüststiel verschweißt. Die Ausnehmungen 54 sind unter einem Winkel δ von hier 45 ° zur Längsachse 20 des Rohrprofils 22 schräg verlaufend angeordnet.
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3 zeigt den Gerüsthalter 14 im Bereich des in 1 mit „A“ bezeichneten Detailausschnitts. Das Rohrprofil 22 weist eine Gewindehülse oder Gewindemutter 58 mit einem in der Zeichnung aus Darstellungsgründen nicht näher wiedergegebenen Innengewinde auf. Das Kopplungselement 28 greift mit seinem Außengewinde 60 in das Innengewinde der Gewindemutter 58 ein. Die Gewindemutter 58 ist mit dem Rohrprofil 22 des Gerüsthalters 14 verschweißt.
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In 4 ist der Gerüsthalter 14 und das Gerüst 12 in einem perspektivischen Detailausschnitt gezeigt. Der Gerüsthalter 14 greift hier mit einem seiner Profilhaken 36 in das in 1 gezeigte untere Einhaköffnung 50 des Gerüststiels 40 ein. Dadurch ist der Gerüsthalter 14 vom Horizontalriegel 46 bzw. der Rosette 42 weiter beabstandet.
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5 zeigt, wie der weitere Gerüsthalter 56 mit einem seiner Profilhaken 36 in eine der Ausnehmungen 50 des ersten Gerüsthalters 14 eingreift. Die Profilhaken 36 beider Gerüsthalter 14, 56 weisen jeweils einen Befestigungsabschnitt 62 auf, der durch das Rohrprofil 22 hindurcherstreckt und welcher mit zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden 24 des Rohrprofils 22 verschweißt ist. Am Befestigungsabschnitt 62 ist jeweils ein sogenannter Hammer- oder Nierenkopf 64 angeformt. Die Kopflängsachse eines der Hammerköpfe 64 ist beispielhaft mit 66 bezeichnet. Die jeweilige Kopflängsachse 66 der Hammerköpfe 64 der Profilhaken 36 sind zur Längsachse nicht parallel verlaufend ausgerichtet. Vielmehr sind diese relativ zur Längsachse 20 des Rohrprofils 22 jeweils um einen Gier- oder Schwenkwinkel β (um eine zur Längsachse 20 orthogonal ausgerichtete Gierachse G) verschwenkt angeordnet. Für den Schwenkwinkel β gilt grundsätzlich 35° ≤ β ≤ 60°. Der Schwenkwinkel β beträgt hier 45°.
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In 6 ist der Gerüsthalter 14 während seiner Montage am Gerüststiel 40 des Gerüsts 12 in einer perspektivischen Darstellung und in 7 in einer Seitenansicht gezeigt. Der Hammerkopf 64 eines Profilhakens 36 des Gerüsthalters 14 ist über eine der Einhaköffnungen 50 des Gerüststiels 40 in den Gerüststiel 14 eingeführt.
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8 zeigt den Gerüststiel 14 in einer Schnittdarstellung entlang der in 6 mit A-A bezeichneten Schnittebene. Der Hammerkopf 64 des Profilhakens 36 ist zwar vollständig innerhalb des Gerüststiels 40 positioniert, hintergreift aber noch nicht die Innenwand 68 des Gerüststiels 40.
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Zum Verhaken des Gerüsthalters 14 mit dem Gerüststiel 40 wird der Gerüsthalter in Pfeilrichtung 70 um eine mit 72 bezeichnete Schwenkachse in seine in den 9 und 10 gezeigte vorgegebene Montageposition 74 verschwenkt, in der der Gerüsthalter horizontal verlaufend oder im Wesentlichen horizontal verlaufend angeordnet ist. Die Schwenkachse 72 ist durch den in den Gerüststiel 14 eingreifenden Profilhaken 36 definiert. In der vorgegebenen Montageposition hintergreift der Hammerkopf 64 die Innenwand 68 des Gerüststiels 40 in einer radialen Richtung. Bevorzugt liegt der Hammerkopf an der Innenwand 68 des Gerüststiels dabei in radialer Richtung vorgespannt an.
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Der Gerüsthalter 14 ist derart mit dem Gerüststiel 40 verhakt und gegenüber einem ungewollten Diskonektieren vom Gerüststiel 40 gesichert. Zur Feinjustieren der Längenstellung des Gerüsthalters wird das Kopplungselement soweit in das Rohrprofil 22 eingedreht bzw. aus diesem herausgedreht, bis der Kopplungselement 28 in den baukörperseitigen Fassadenanker 30 (1), bevorzugt mit einem nur geringen Spiel, eingehakt werden kann.
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In 11 ist ein weiteres Gerüst 12 mit einem Gerüsthalter 14 gezeigt, mittels dessen das Gerüst 12 an einem Baukörper 18, insbesondere einer Fassade 16 befestigbar ist. Im Gegensatz zu dem im Zusammenhang mit den 1 bis 10 erläuterten Gerüsthalter 14 weist der Gerüsthalter 14 keine am Rohrprofil 22 dauerhaft befestigten, insbesondere festgeschweißten, Profilhaken 36 auf. Der Gerüsthalter 14 ist stattdessen an jeder seiner Seitenwände 24 mit einer Vielzahl von Ausnehmungen 54 versehen, die jeweils in axialer Richtung voneinander beabstandet angeordnet sind. Die Ausnehmungen 54 zweier einander gegenüberliegend angeordneter Seitenwände 24 des Rohrprofils 22 sind in Querrichtung des Rohrprofils 22 zueinander jeweils paarweise fluchtend angeordnet und definieren so gemeinsam jeweils eine Montageposition 38 für einen am Rohrprofil 22 lösbar montierbaren Profilhaken 36. Zu beachten ist, dass die Ausnehmungen 54 zweier (unmittelbar) aneinandergrenzender Seitenwände, 24 in axialer Richtung relativ zueinander versetzt, insbesondere auf Lücke zueinander, angeordnet sind. Die zueinander jeweils paarweise fluchtend angeordneten Ausnehmungen 54 können gemäß 11 jeweils in Form eines Langlochs ausgeführt sein. Die Länglöcher sind relativ zur Längsachse 20 des Rohrprofils 22 bzw. des Gerüsthalters 10 unter einem (Gier-)Winkel γ mit 35° ≤ γ ≤ 60° schräg verlaufend angeordnet. Der (Gier-) Winkel γ beträgt hier beispielhaft 45°. Die gezeigten ausnehmungen 54 können in einer dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 entsprechenden Weise auch zur Ankopplung eines weiteren Gerüsthalters dienen, wie dies nachstehend in 17 gezeigt ist.
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Der einzelne Profilhaken 36 des Gerüsthalters 14 ist in 12 im Detail gezeigt. Der Profilhaken 26 weist einen (flachbolzenartigen) Befestigungsabschnitt 62 auf, an dem der Hammer- oder Nierenkopf 64 über einen mit Verbindungsabschnitt 76 befestigt ist. Der Befestigungsabschnitt 62 weist eine zu den Ausnehmungen 54 des Rohrprofils 22 korrespondierende Umfangskontur auf. Der Befestigungsabschnitt 62 ist derart bemessen, dass dieser über eine der Ausnehmungen 54 des Rohrprofils 22 seitlich in das Rohrprofil 22 einsteckbar ist.
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In seiner vorgegebenen Montageposition erstreckt sich der Befestigungsabschnitt 62 des Profilhakens 36 mit seinem freien Endbereich 78 in eine jeweilig gegenüberliegende Ausnehmung 54 des Rohrprofils 22. Dadurch kann sich der Befestigungsabschnitt 62 an zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden 24 des Rohrprofils 22 am Rohrprofil 22 abstützen. Für ein erleichtertes Einstecken des Profilhakens 36 in das Rohrprofil 22 kann der Endbereich 78 des Befestigungsabschnitt 62, vorzugsweise umlaufend, angefast sein. Gemäß 12 ist der Befestigungsabschnitt mit einer Durchgangsbohrung 80 versehen. Die Durchgangsbohrung 80 dient der Aufnahme eines Absteckbolzens 82. Der Absteckbolzen 82 weist ein Scherungsmittel 84 in Form Sicherungsbügels auf, der relativ zum Absteckbolzen 82 federelastisch auslenkbar ist. Der Sicherungsbügel besteht vorzugsweise aus Metall. Der Befestigungsabschnitt 62 und der Hammerkopf 64 sind in Längsrichtung des Profilhakens 36 zueinander fluchtend ausgerichtet, d.h. relativ zueinander nicht verdreht.
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Das Rohrprofil 22 weist gemäß 11 im Bereich jeder Montageposition 38 für den Profilhaken 36 zusätzliche Abstecköffnungen 86 auf. Die Abstecköffnungen 84 sind - bezogen auf die Längsachse 20 des Rohrprofils 22 - in axialer Richtung jeweils paarweise und auf gleicher Höhe zu den Ausnehmungen 54 der jeweiligen Montageposition 38 angeordnet. Die Abstecköffnungen 84 sind jeweils an denjenigen einander gegenüberliegenden Seitenwänden 24 des Rohrprofils 22 angeordnet, die im Bereich der jeweiligen nicht mit den Ausnehmungen 54 der betreffenden Montageposition 38 versehen sind.
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In den 13 und 14 ist der Gerüsthalter 14 während seiner Montage am Gerüststiel 40 eines Gerüsts (vgl. 11) gezeigt. Der einzelne Profilhaken 36 ist an einer Montageposition 38 des zweiten Endabschnitts 32 des Gerüsthalters 14 lösbar befestigt. Der Absteckbolzen 82 durchgreift zwei einander gegenüberliegende Abstecköffnungen 86 der Montageposition 38 des Rohrprofils 22 und ist über den Sicherungsbügel 82 unverlierbar am Rohrprofil 22 gesichert. Der Sicherungsbügel ist derart ausgebildet, dass in seiner Sicherungsposition am Rohrprofil 22 das Rohrprofil 22 zumindest abschnittsweise in einer radialen Richtung umgreift.
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Der Absteckbolzen 82 erstreckt sich durch die Durchgangsbohrung 80 des Befestigungsabschnitts 62 des Profilhakens 36 (vgl. 12) hindurch, sodass dieser am Rohrprofil 22 festgesetzt ist. Der Hammerkopf 64 des Profilhaken 36 ist über eine der Einhaköffnungen in den Gerüststiel 40 vollständig eingeführt. Zum Verhaken des Gerüsthalters mit dem Gerüststiel muss diese in der vorstehend beschriebenen Weise in Pfeilrichtung 70 (vgl. 13) verschwenkt werden, bis der Hammerkopf 64 die Innenwand 68 des Rohrprofils 22 hintergreift.
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Zu beachten ist, dass die jeweilig unbesetzten Ausnehmungen 54 des Rohrprofils 22 zum Ankoppeln eines weiteren Gerüsthalters 56 dienen können wie dies bereits vorstehend im Zusammenhang mit 5 erläutert ist.
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In den 15 und 16 ist der Gerüsthalter am Gerüststiel eingehakt und laststabil mit dem Gerüst 12 verbunden. Gemäß 16 hintergreift der Hammerkopf 64 des Profilhakens 36 den Gerüststiel 40, genauer die Innenwand 68 des Gerüststiels, innenseitig in einer radialen Richtung. Der Hammerkopf 64 liegt an der Innenwand 68 des Gerüststiels bevorzugt beiderseitig spielfrei an, sodass eine Zweipunktabstützung des Profilhakens erreicht ist.
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In 17 ist der Gerüsthalter 14 aus 16 gemeinsam mit einem daran angekoppelten weiteren Gerüsthalter 56 in einer perspektivischen Ansicht gezeigt. Die beiden Gerüsthalter 14, 56 sind hier rein beispielhaft baugleich ausgeführt. Gut zu erkennen ist, die Rohrprofile 22 an jeder Montageposition zur lösbaren Verankerung des jeweiligen Profilhakens 36 zwei Ausnehmungen 54 und zwei Abstecköffnungen aufweist. Dadurch, dass die Ausnehmungen 54 der einen einander jeweils gegenüberliegend angeordneten Seitenwände 24 des Rohrprofils 22 und die Ausnehmungen der anderen einander jeweils gegenüberliegenden Seitenwände relativ zueinander in axialer Richtung jeweils auf Lücke angeordnet sind, ergibt sich eine fein abgestufte Grobjustierung der funktionellen Länge L (vgl. 1) des jeweiligen Gerüsthalters 14. Über Langloch- Aunehmungen 54 ist der weitere Gerüsthalter 56 angekoppelt.