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Die Erfindung betrifft ein System zur Benachrichtigung eines Fahrzeugnutzers mittels eines mobilen Telekommunikationsendgeräts.
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Es ist dabei vorgesehen, dass eine Warnmeldung, die gewöhnlich über Anzeigen, die fest mit dem Fahrzeug verbunden sind, ausgegeben werden, mittels einer vorzugsweise drahtlosen Kommunikationsverbindung auf ein mobiles Telekommunikationsendgerät eines Fahrzeugnutzers übertragen werden.
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Vor allem bei hochautomatisiertem Fahren (insbesondere Stufe 3 und höher) ist es dem Fahrzeugnutzer erlaubt, den Blick von dem Fahrgeschehen abzuwenden und sich mit anderen Dingen zu beschäftigen als denen, die den tatsächlichen Fahrvorgang betreffen. Beispielsweise wird es ermöglicht zu lesen, Musik zu hören, oder zu spielen. Allerdings ist es notwendig, dass der Fahrzeugnutzer insbesondere innerhalb einer vorgegebenen Zeit auf ein Fahrgeschehen außerhalb des Fahrzeugs reagieren kann bzw. auf Meldungen, die durch Fahrerassistenzsysteme ausgegeben werden und die ein notwendiges Eingreifen des Fahrzeugnutzers signalisieren.
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Typischerweise erfolgt eine Signalisierung durch das Fahrzeug auf den bereits erwähnten fest mit dem Fahrzeug verbundenen Anzeigeeinheiten, wie z.B. auf Instrumententafeln des Fahrzeugs oder durch ein Infotainment-System. Es ist also notwendig, dass der Fahrer diese Anzeigen im Blick behält, auch wenn er sich theoretisch vom Fahrgeschehen abwenden könnte. Der Fahrer ist also in seinen Freiheiten eingeschränkt.
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Die erfindungsgemäße Lösung stellt nun ein System bereit, das es ermöglicht, einen Fahrzeugnutzer besser zu informieren und insbesondere eine Anforderung für sein Eingreifen auch dann zu übermitteln, wenn der Fahrzeugnutzer abgelenkt ist.
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In einem ersten Aspekt wird ein System zur Ausgabe einer Warnung eines wenigstens teilweise autonom fahrenden Fahrzeugs auf einem mobilen Telekommunikationsendgerät bereitgestellt, aufweisend das Fahrzeug und das wenigstens eine mobile Telekommunikationsendgerät, wobei das Fahrzeug dazu eingerichtet ist, dem wenigstens einen mobilen Telekommunikationsendgerät über eine Kommunikationsverbindung die Warnung zu signalisieren, und wobei das mobile Telekommunikationsendgerät dazu eingerichtet ist, eine akustische oder visuelle Meldung basierend auf der Warnung auszugeben. Die Warnung ist dabei eine Information, die von dem Fahrzeug insbesondere auf Basis von Sensordaten des Fahrzeugs erzeugt wird, oder eine Fehlermeldung des Fahrzeugs. Insbesondre ist die Warnung eine Information, die von dem Fahrzeug dem Stand der Technik nach auf Anzeigen oder mittels Audiosystemen, die im Fahrzeug verbaut sind, ausgegeben werden. Die visuelle Meldung ist insbesondere eine optisch wahrnehmbare Änderung der Anzeige des wenigstens einen mobilen Telekommunikationsendgeräts. Die Visuelle Meldung kann insbesondere eine textuelle Meldung sein, die auf der Anzeigeeinheit des wenigstens einen mobilen Telekommunikationsendgeräts, eine Anzeige von Elementen einer graphischen Benutzeroberfläche, Bildern, oder graphischen Symbolen sein. Die Anzeigeeinheit des wenigstens einen mobilen Telekommunikationsendgeräts ist insbesondere eine kombinierte Anzeige-und-Eingabe-Einheit, z.B. ein Touchscreen.
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Die Kommunikationsverbindung kann drahtlos oder drahtgebunden und/oder direkt oder indirekt sein. Eine direkte Kommunikationsverbindung ist dabei eine drahtlose oder drahtgebundene Kommunikationsverbindung ohne zwischengeschaltete Rechnereinheit zwischen Fahrzeug und dem wenigstens einen mobilen Telekommunikationsendgerät. Eine indirekte Kommunikationsverbindung ist dabei eine drahtlose oder drahtgebundene Kommunikationsverbindung mit zwischengeschalteter entfernter Rechnereinheit zwischen Fahrzeug und dem wenigstens einen mobilen Telekommunikationsendgerät. Es können selbstverständlich auch Kommunikationsverbindungen kombiniert werden. Z.B. kann eine drahtlose und eine drahtgebundene Kommunikationsverbindung parallel zwischen dem Fahrzeug und dem wenigstens einen mobilen Telekommunikationsendgerät aufgebaut werden. Alternativ oder zusätzlich kann eine direkte und direkte Kommunikationsverbindung parallel zwischen dem Fahrzeug und dem wenigstens einen mobilen Telekommunikationsendgerät aufgebaut werden.
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Es kann geprüft werden, ob sich das wenigstens eine mobile Telekommunikationsendgerät in dem Fahrzeug befindet. Exemplarisch kann z.B. festgestellt werden ob eine drahtlose und/oder drahtgebundene Kommunikationsverbindung zwischen dem Fahrzeug und dem wenigstens einen mobilen Telekommunikationsendgerät aufgebaut werden kann. Dabei muss z.B. die drahtlose Kommunikationsverbindung nicht tatsächlich aufgebaut werden, z.B. über Bluetooth oder NFC. Die Sichtbarkeit des mobilen Telekommunikationsendgeräts für die Gegenstelle im Fahrzeug kann als Indikator verwendet werden, um anzuzeigen, dass das mobile Telekommunikationsendgerät im Fahrzeug ist. Eine Meldung kann durch das Fahrzeug ausgegeben werden, wenn sich das mobile Telekommunikationsendgerät außerhalb des Fahrzeugs befindet.
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Es kann geprüft werden, ob die Kommunikationsverbindung zwischen Fahrzeug und mobilem Telekommunikationsendgerät aufgebaut ist, insbesondere vor Beginn der wenigstens teilweise autonomen Fahrt. Eine Meldung kann durch das Fahrzeug und/oder das mobile Telekommunikationsendgerät ausgegeben werden, wenn die Kommunikationsverbindung zwischen Fahrzeug und mobilem Telekommunikationsendgerät nicht aufgebaut ist.
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Die Kommunikationsverbindung kann eine drahtlose Kommunikationsverbindung basierend auf WLAN, GSM, GRPS, 3G, UMTS, LTE, 4G, 5G, Bluetooth, ZigBee, Z-Wave und/oder NFC sein.
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Die Warnung kann kodiert signalisiert werden. Die akustische oder visuelle Meldung kann auf Basis von Kodeteilen erzeugt werden. Dabei kann das mobile Telekommunikationsendgerät basierend auf den Kodeteilen aus einer Datenbank Meldungsteile selektieren und zu der Meldung hinzufügen bzw. die Meldung aus den Meldungsteilen erzeugen.
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Dem Fahrzeug kann ein Identifikator, insbesondere eine Telefonnummer, zugeordnet sein, die mit der Warnung an das mobile Telekommunikationsendgerät übermittelt und durch das mobile Telekommunikationsendgerät ausgewertet und/oder angezeigt wird. Insbesondere kann eine softwaretechnische Anwendung auf dem mobilen Telekommunikationsendgerät den Identifikator auswerten und die Meldung darauf basierend erzeugen.
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Eine Anwendung kann auf dem mobilen Telekommunikationsendgerät die Warnung auswerten und basierend darauf die Meldung ausgeben. Insbesondere kann die Anwendung eine softwaretechnische Anwendung sein, die vorzugsweise im Hintergrund auf dem mobilen Telekommunikationsendgerät ausgeführt wird und die prüft, ob an dem mobilen Telekommunikationsendgerät eingehende Daten eine Warnung des Fahrzeugs repräsentieren. Die Anwendung kann diese Daten dann auswerten und basierend darauf die Meldung erzeugen und anzeigen.
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Mit der Warnung und/oder der Meldung können Geräteparameter des mobilen Telekommunikationsendgeräts verändert werden. Insbesondere kann eine Lautstärke und/oder eine Anzeigehelligkeit verändert werden. Ebenso kann das mobile Telekommunikationsendgerät für eingaben gesperrt oder freigegeben werden.
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In einem weiteren Aspekt wird ein Verfahren zur Ausgabe einer Warnung eines wenigstens teilweise autonom fahrenden Fahrzeugs auf einem mobilen Telekommunikationsendgerät bereitgestellt, wobei das Fahrzeug dem wenigstens einen mobilen Telekommunikationsendgerät über eine Kommunikationsverbindung die Warnung signalisiert, und wobei das mobile Telekommunikationsendgerät eine akustische oder visuelle Meldung basierend auf der Warnung ausgibt.
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Ziel der Erfindung ist es also, eine bessere Informationsmöglichkeit zu schaffen, die es dem Fahrzeugnutzer erlaubt, mobile Telekommunikationsendgeräte zu verwenden. Daher werden von dem Fahrzeug generierte Warnmeldungen an das mobile Telekommunikationsendgerät ausgegeben und von diesem angezeigt.
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So kann der Fahrzeugnutzer seinen Blick für längere Zeit von den Anzeigen abwenden und insbesondere seine mobilen Telekommunikationsendgeräte in gewohnter Weise und für längere Zeit nutzen.
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Im einfachsten Fall kann dies dadurch erfolgen, dass sofern eine Warnung durch das Fahrzeug erzeugt wird, insbesondere durch wenigstens ein Fahrerassistenzsystem des Fahrzeugs (auch Umfeldbeobachtungssystem usw.), über ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk (GSM, UMTS, LTE, 5G, Bluetooth, WLAN, ZigBee, Z-Wave, RFID, NFC, ...) eine Signalisierung der Warnung an das tragbare Telekommunikationsendgerät erfolgt. Beispielsweise kann das Fahrzeug mittels einer im Fahrzeug verbauten SIM-Karte bzw. eSIM einen Anruf an das tragbare Telekommunikationsendgerät initiieren. Dabei kann bspw. eine Anruferidentität (Caller ID) gesetzt oder verändert werden. Dem Nutzer des Fahrzeugs wird dann an seinem drahtlosen Telekommunikationsendgerät ein Anruf signalisiert. Die Anruferidentität zeigt an, dass es sich um einen Anruf oder eine Meldung des Fahrzeugs handelt. Die Anruferidentität kann dabei netzseitig festgelegt sein. Bereits durch die Verwendung der entsprechenden Anruferidentität kann eine Information über die Warnmeldung übermittelt werden. Im einfachsten Fall wird eine Telefonnummer des Anrufers übermittelt. Alleine dadurch kann der Nutzer einen Anruf des Fahrzeugs erkennen. In Zusammenspiel mit einer auf dem Telekommunikationsendgerät installierten Anwendung (z.B. einer Kontakte-Anwendung) können der Telefonnummer weitere Informationen zugeordnet werden, z.B. eine Identität, die die auf das Fahrzeug hinweist.
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Insbesondere kann dem Fahrer durch den Anruf signalisiert werden, dass dieser durch das Fahrzeug erfolgt. Der Fahrzeugnutzer erhält so einen Hinweis darauf, dass seine Aufmerksamkeit dem Fahrgeschehen gewidmet werden soll. Zudem ist eine Signalisierung auf akustischem Wege möglich, sodass eine Alarmierung des Fahrers erfolgen kann.
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Alternativ oder zusätzlich kann das Fahrzeug eine Warnung mittels einer SMS oder MMS, Kurznachricht (z.B. über soziale Medien wie z.B. WhatsApp, Twitter, ...) signalisieren, die z.B. Textuelle Informationen, Bilder Videosequenzen o.a. enthalten, die z.B. auf die Situation hinweisen, die das Eingreifen des Nutzers erfordern. So kann mittels einer Warnung z.B. auch ein Kode übermittelt werden, der durch eine Anwendung, die auf dem Telekommunikationsendgerät ausführbar ist, ausgewertet wird. Der Kode kann z.B. eine Situation, eine Wichtigkeit der Warnung, einen Handlungshinweis und andere Informationen codieren. Die Anwendung kann den Nachrichteneingang überwachen und bei Eingehen einer Nachricht von dem Fahrzeug automatisch die Nachricht hinsichtlich des Kodes auswerten und eine Meldung anzeigen, die einer dem Kode oder den Bestandteilen des Kodes zugeordneten textuellen und/oder akustischen Information entspricht. Beispielsweise können basierend auf Bestandteilen des Kodes textuelle und/oder akustische Informationen in einer Nachschlagetabelle oder Datenbank ermittelt und zusammengestellt werden, so dass eine dem Kode entsprechende Meldung ausgegeben wird.
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Alternativ oder zusätzlich kann das Fahrzeug dem Telekommunikationsendgerät auch mittels einer Datenverbindung Daten übermitteln, die das Telekommunikationsendgerät zur Ausgabe einer textuellen oder akustischen Meldung veranlassen. Z.B. kann das Fahrzeug drahtloser Kommunikation (WLAN, GSM, LTE, 4G, 5G, GRPS, Bluetooth, ZigBee, Z-Wave, NFC, ...) direkt, z.B. mittels WLAN, Bluetooth, ... oder indirekt, d.h. z.B. über ein Telekommunikationsnetzwerk und/oder ein entferntes Rechnersystem (Cluster, Cloud, Backend, Server, ...), eine Nachricht übermitteln (z.B. eine Push-Nachricht), die das Telekommunikationsendgerät zur Ausgabe einer textuellen oder akustischen Meldung veranlasst. Insbesondere können detailliertere Informationen an das Telekommunikationsendgerät übermittelt werden, die möglicherweise bereits einen Aufschluss darüber geben, welcher Art die von dem Fahrzeug generierte Warnung ist bzw. welche Situation von dem Fahrzeug erkannt wurde. Die Warnmeldungen werden dabei, basierend auf Sensorinformationen des Fahrzeugs, erzeugt und insbesondere über (redundante) Fahrerassistenzsysteme in dem Fahrzeug. Diese sind im Wesentlichen bekannt und erlauben bereits eine Ausgabe von Warnmeldungen auf die im Fahrzeug verbauten Anzeigegeräte.
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Anstelle einer textuellen oder akustischen Meldung, oder zusätzlich dazu, kann auch eine visuell wahrnehmbare Veränderung einer Anzeige des Telekommunikationsendgeräts erfolgen. Beispielsweise können Anzeigeelemente eingeblendet werden, die alle anderen Anzeigeelemente einer grafischen Benutzeroberfläche überlagern.
Auch kann eine Geräteeinstellung verändert werden. Es kann so z.B. das Telekommunikationsendgerät für die weitere Verwendung gesperrt werden, die Helligkeit der Anzeigeeinheit des Telekommunikationsendgeräts und/oder die Emissionslautstärke für eine akustische Ausgabe über Lautsprecher geändert werden.
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Weiter kann vorgesehen sein, dass das Fahrzeug zunächst überprüft, ob das mobile Telekommunikationsendgerät sich auch tatsächlich innerhalb des Fahrzeugs befindet. Dies kann bspw. dadurch erfolgen, dass überprüft wird, ob eine Verbindung zu dem Gerät bspw. über eine Nahfeldkommunikation, wie z.B. über Bluetooth oder eine drahtgebundene Verbindung, besteht.
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Beispielsweise kann mit Hilfe der auf dem mobilen Telekommunikationsendgerät vorhandenen softwaretechnischen Anwendung auch überprüft werden, ob die Kommunikationsverbindung zu dem Fahrzeug besteht. Somit kann bspw. überprüft werden, ob eine Verbindung zu dem Fahrzeug abbricht, was bspw. darauf schließen lassen kann, dass die Kommunikationseinheit in dem Fahrzeug, die die Kommunikation mit dem mobilen Telekommunikationsendgerät ermöglicht, ausgefallen oder kurzzeitig nicht verfügbar ist. Wird der Verbindungsabbruch oder eine nicht bestehende Verbindung festgestellt, so kann unmittelbar eine entsprechende Meldung durch das mobile Telekommunikationsendgerät ausgegeben werden und so der Fahrer dahingehend sensibilisiert werden, dass er ein höheres Augenmerk auf die Fahrsituation richten muss.
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Zudem ist vorgesehen, dass eine Gewichtung verschiedener Warnmeldungen erfolgen kann. So kann bspw. bei einem Auftreten bzw. einem Generieren verschiedener Warnmeldungen eine Überlagerung unwichtiger Warnmeldungen durch wichtigere Warnmeldungen erfolgen. Dies kann bspw. so erfolgen, dass die unwichtigeren Warnmeldungen durch die wichtigeren Warnmeldungen überlagert werden. Insbesondere kann die Wichtigkeit der Warnmeldungen codiert sein, bspw. als Software-Flag oder Gewichtungsparameter innerhalb der Warnmeldung bzw. innerhalb der Daten, die die Warnmeldung umfassen und an das mobile Telekommunikationsendgerät übermittelt werden.
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Eine Warnung kann durch das Telekommunikationsendgerät insbesondere dann ausgegeben werden, wenn bereits bei Starten des hochautonomen Fahrvorgangs keine Verbindung zwischen dem mobilen Telekommunikationsendgerät und dem Fahrzeug aufgebaut werden kann. Andererseits kann eine Signalisierung durch das Fahrzeug visuell oder akustisch dann erfolgen, wenn das Fahrzeug bei Beginn des hochautomatisierten Fahrvorgangs feststellt, dass keine Kommunikationsverbindung zu einem mobilen Telekommunikationsendgerät und insbesondere zu einem vorbestimmten Telekommunikationsendgerät aufgebaut werden kann. In dem Fahrzeug können bspw. eine bestimmte Anzahl von Kommunikationsendgeräten vorgegeben sein, mit denen vorzugsweise eine Kommunikation zu überprüfen ist. Es kann eine Signalisierung an mehrere Telekommunikationsendgeräte simultan erfolgen. Zudem kann eine Signalisierung an wenigstens ein Telekommunikationsendgerät in Kombination mit einer akustischen und visuellen Ausgabe durch Anzeigen und/oder Aktoren des Fahrzeugs erfolgen.
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Insbesondere erfolgt der Hinweis dahingehend, dass eine Warnung bzw. eine Signalisierung von Warnmeldungen auf dem Telekommunikationsendgerät nicht erfolgen kann und der Fahrer daher die im Fahrzeug vorgesehenen Anzeigeeinheiten im Blick behalten muss bzw. den Blick nicht vom Fahrgeschehen abwenden kann (dauerhaft abwenden kann).
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Die Erfindung wird nunmehr auch mit Blick auf die Figuren beschrieben. Es zeigen:
- 1 zeigt schematisch ein Fahrzeug und ein System gemäß der Erfindung.
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1 zeigt ein System 1 mit einem Fahrzeug 10 und einem mobilen Telekommunikationsendgerät 20. Das Fahrzeug 10 weist insbesondere wenigstens einen Sensor S auf, der dazu eingerichtet ist, einen Zustand des Fahrzeugs, einen Zustand des Fahrzeugumfelds und/oder einer Fahrsituation des Fahrzeugs 10 zu erfassen. Von dem Sensor S gelieferte Signale werden exemplarisch durch eine Steuereinheit C ausgewertet bzw. analysiert. Basierend auf den gelieferten Signalen wird dann eine Warnung durch die Steuereinheit C ausgegeben. Bei den Signalen kann es sich selbstverständlich auch Informationen von einem Fahrzeug-Bordnetz, beispielsweise einem Bordnetz-Bus, z.B. einem CAN-Bus, sein. Die Warnung kann dann mittels einer Kommunikationseinheit K des Fahrzeugs 10 entweder direkt an das Telekommunikationsendgerät 20 ausgegeben werden, beispielsweise über eine lokale Funkverbindung, oder aber indirekt, beispielsweise über ein entferntes Rechnersystem 30, das vorzugsweise dazu eingerichtet ist, mittels einer Funkverbindung sowohl mit dem Fahrzeug 10 bzw. der Kommunikationseinheit K und mit dem Telekommunikationsendgerät 20 zu kommunizieren. Bei dem Telekommunikationsendgerät kann sich dabei insbesondere um ein Mobilfunkgerät, ein Handy, ein Smartphone, ein Tablet, oder Ähnliches handeln. Die Funkverbindung zu dem entfernten Rechnersystem 30 wird vorzugsweise über gängige Telekommunikationsverbindungen per Datenfunk hergestellt (LTE, 4G, 5G,...).