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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kühlung mindestens einer Batteriezelle eines Batteriemoduls gemäß Anspruch 1 sowie ein Batteriemodul nach Anspruch 9.
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Stand der Technik
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Grundsätzlich ist es bekannt, eine Kühlung für Hochvolt-Batterien vorzusehen, um zum einen die beim Laden bzw. Entladen entstehende Wärme abzuführen und zum anderen eine möglichst konstante und gleichmäßige Temperatur innerhalb der Batterie zu erzeugen und somit der Alterung der Batteriezellen entgegenzuwirken. Eine derartige Kühlung erfolgt typischerweise über den Gehäuseboden des Batteriemoduls, unter dem eine Kühlung angeordnet ist. Der Wärmeübergang an die unter dem Gehäuseboden des Batteriemodulgehäuses liegende Kühlung muss allerdings aufwendig mit Wärmeleitpaste sichergestellt werden. Ferner ist im Batteriemodul selbst die Wärmeabfuhr nach unten in Richtung des Gehäusebodens schwierig zu gewährleisten. Außerdem dient eine unterhalb des Batteriemoduls angeordnete Kühlung nicht dazu, eine altersbedingte Ausdehnung der Batteriezellen, den sogenannten Swelling-Effekt, der einzelnen Batteriezellen zu ermöglichen.
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Darstellung der Erfindung: Aufgabe, Lösung, Vorteile
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Kühlung mindestens einer Batteriezelle eines Batteriemoduls derart weiterzuentwickeln, dass diese dazu ausgebildet ist, die mindestens eine Batteriezelle möglichst effektiv zu kühlen, wobei gleichzeitig dem Swelling-Effekt der mindestens einen Batteriezelle Rechnung getragen wird.
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Die oben genannte Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zur Kühlung mindestens einer Batteriezelle eines Batteriemoduls gelöst, die mindestens ein plattenförmiges Wärmeübertragungselement umfasst. Das Wärmeübertragungselement ist plattenförmig ausgebildet und umfasst somit vorteilhafterweise zwei flächige Seiten sowie eine Dickenrichtung und eine Längsrichtung. Vor allem ist die Vorrichtung als mindestens ein Wärmeübertragungselement ausgebildet. Erfindungsgemäß ist die Vorrichtung, vor allem das Wärmeübertragungselement, zur Kompensation einer Ausdehnung der Batteriezelle des Batteriemoduls ausgebildet.
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Unter einem Batteriemodul ist insbesondere eine quaderförmige Anordnung von Batteriezellen, insbesondere Lithium-Ionen-Zellen, zu verstehen. Dabei sind die Batteriezellen innerhalb des Batteriemoduls miteinander elektrisch verbunden. Das Batteriemodul weist vorzugsweise ein Batteriemodulgehäuse auf, das die insbesondere quaderförmige Anordnung der Batteriezellen vollumfänglich umschließt. Bei den Batteriezellen handelt es sich vorzugsweise um Pouchzellen.
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Die Vorrichtung dient vor allem der Kühlung mindestens einer Batteriezelle eines Batteriemoduls eines Fahrzeuges. Bei dem Fahrzeug handelt es sich vor allem um ein Elektrofahrzeug, das zum Antrieb die in dem Batteriemodul zusammengefassten Batteriezellen nutzt.
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Das Wärmeübertragungselement dient vor allem dem Ableiten der Wärme von der mindestens einen Batteriezelle und somit dem indirekten Kühlen dieser. Insbesondere ist das plattenförmige Wärmeübertragungselement dazu ausgebildet, mehr als eine Batteriezelle, insbesondere zwei Batteriezellen des Batteriemoduls, zu kühlen.
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Unter einer Ausdehnung der Batteriezelle ist vor allem eine altersbedingte Volumenausdehnung der Batteriezelle zu verstehen. Es handelt sich vor allem um eine Volumenausdehnung, die auf den Swelling-Effekt der Batteriezelle zurückzuführen ist. Dadurch, dass die Vorrichtung zur Kompensation der Volumenausdehnung ausgebildet ist, kann sich die mindestens eine Batteriezelle ausdehnen, ohne die äußere Geometrie des Batteriemoduls zu beeinträchtigen, da die Volumenausdehnung durch die Vorrichtung kompensiert wird. Insbesondere ist das Wärmeübertragungselement zur Kompensation einer Ausdehnung der Batteriezelle des Batteriemoduls ausgebildet. Dabei ist das Wärmeübertragungselement vor allem kompressibel ausgebildet. Das Wärmeübertragungselement kann vorzugweise als Kompressionspad ausgebildet sein, das zum einen die mindestens eine Batteriezelle kühlt und durch seine Kompressibilität zum anderen eine Volumenausdehnung der Batteriezelle kompensieren kann.
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Insbesondere ist das Wärmeübertragungselement der Vorrichtung zwischen zwei Batteriezellen des Batteriemoduls anordnenbar. Die Wärme kann somit genau dort abgetragen werden, wo sie entsteht. Ein vorheriger Wärmeübergang an eine bestimmte Stelle des Batteriemoduls, insbesondere zu dessen Modulboden, muss somit nicht gewährleistet werden. Insbesondere ist die Dicke des Wärmeübertragungselements an den Abstand zwischen den beiden zu kühlenden Batteriezellen des Batteriemoduls angepasst, vor allem derart, dass es an beiden Batteriezellen anliegend anordnenbar ist. Das Wärmeübertragungselement ist vorteilhafterweise derart anordnenbar, dass zumindest eine dessen flächigen Seiten an einer flächigen Seite einer Batteriezelle eines Batteriemoduls anliegt. Vorzugsweise liegt eine flächige Seite des Wärmeübertragungselementes an einer flächigen Seite einer Batteriezelle an, während die gegenüberliegende flächige Seite an einer flächigen Seite einer weiteren Batteriezelle anliegt.
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Bevorzugterweise umfasst das Wärmeübertragungselement eine Vielzahl von Hohlräumen, insbesondere entlang dessen gesamten Breite und Länge. Die Hohlräume sind durch Druck kompressibel und verleihen dem Wärmeübertragungselement somit seine Kompressibilität. Die Hohlräume sind bevorzugt willkürlich angeordnet. Insbesondere ist das Wärmeübertragungselement zumindest teilweise aus einem Schaum gebildet, der die Hohlräume umfasst. Mechanisch entstehen durch die Hohlräume und die Kompressibilität des Wärmeübertragungselementes Federrückstellkräfte, die eine Verformung einer anliegenden Batteriezelle durch Swelling-Kräfte kompensieren, sodass die äußere Geometrie des Batteriemoduls auch bei Auftreten des Swelling-Effekts erhalten bleibt.
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Der Begriff „kompressibel“ ist derart zu verstehen, dass das Wärmeübertragungselement zusammendrückbar ausgebildet ist. Insbesondere ist das Wärmeübertragungselement in Dickenrichtung zusammendrückbar ausgebildet. Es kann somit eine Volumenausdehnung der anliegend anordnenbaren bzw. angeordneten Batteriezellen durch Kompression des Wärmeübertragungselementes ausgeglichen werden.
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Das Wärmeübertragungselement der Vorrichtung weist vor allem mindestens einen Kanal zur Leitung eines Kühlmediums auf. Mittels des Kanals und des Kühlmediums wird das Wärmeübertragungselement gekühlt und kann durch seine vorzugsweise anliegende Anordnung an einer Batteriezelle diese indirekt kühlen. Der Kanal hat vorzugsweise einen runden Querschnitt, dessen Größenordnung derart gewählt ist, dass keine Kapillarwirkung einsetzt. Vorzugsweise umfasst das Wärmeübertragungselement mehrere Kanäle zur Leitung eines Kühlmediums, die miteinander verbunden sein können.
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Insbesondere sind einige der Hohlräume im Wärmeübertragungselement derart aneinander liegend angeordnet, dass diese den mindestens einen Kanal zur Leitung eines Kühlmediums bilden. Damit sich der Kanal aufgrund der Kompressibilität des Wärmeübertragungselementes nicht verschließen kann, ist bevorzugterweise mindestens ein Abstandshalter im Kanal angeordnet. Der Abstandshalter sorgt dafür, dass eine gewisse Kompressibilität erlaubt wird, jedoch der Kanal zur Führung des Kühlmediums stets offen bleibt.
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Der Kanal erstreckt sich vorzugsweise serpentinenförmig, vor allem mäanderförmig, durch das Wärmeübertragungselement. Dabei verläuft der mindestens eine Kanal vorzugsweise überwiegend parallel zu einer Längsrichtung des Wärmeübertragungselementes. Genauer erstreckt sich der mindestens eine Kanal in einem ersten und in einem zweiten Abschnitt parallel zu einer Längsrichtung des Wärmeübertragungselementes, wobei der Kanal mittels einer 180°-Wende vom ersten Abschnitt in den benachbarten zweiten Abschnitt übergeht. Das Wärmeübertragungselement kann mehrere solcher Kanäle umfassen, die vorzugsweise an einem Längsende des Wärmeübertragungselements mit dem Kühlmediumkreislauf einer externen Kühlung verbunden sein können.
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Vorteilhafterweise umfasst das Wärmeübertragungselement ein Wärmerohr, insbesondere eine Heatpipe. Vor allem ist das Wärmeübertragungselement als Wärmerohr, insbesondere als Heatpipe, ausgebildet. Unter einem Wärmerohr ist insbesondere ein Wärmeübertragungselement zu verstehen, das unter Nutzung von Verdampfungswärme des Kühlmediums eine hohe Wärmestromdichte erlaubt und somit große Wärmemengen transportieren kann. Dabei erfolgt der Transport des Kühlmediums vorzugsweise ohne Hilfsmittel, wie etwa eine Umwälzpumpe.
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Insbesondere dient die Vorrichtung dient vor allem zur Kühlung von mehreren Batteriezellen des Batteriemoduls. Die Vorrichtung zur Kühlung mindestens einer Batteriezelle umfasst bevorzugterweise mehr als ein Wärmeübertragungselement. Insbesondere weist die Vorrichtung eine Vielzahl von Wärmeübertragungselementen auf, die zwischen den Batteriezellen eines Batteriemoduls anordnenbar sind. Vor allem umfasst die Vorrichtung vorzugsweise zwei bis zehn, ferner bevorzugt drei bis sieben, am meisten bevorzugt vier bis sechs, Wärmeübertragungselemente. Ganz besonders bevorzugt umfasst die Vorrichtung fünf Wärmeübertragungselemente.
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Das Wärmeübertragungselement umfasst vorzugsweise ein Befestigungselement zur Befestigung des Wärmeübertragungselementes an mindestens einem Kühlelement. Insbesondere ist das Befestigungselement derart ausgebildet, dass es das Wärmeübertragungselement hängend an mindestens einem Kühlelement befestigen kann.
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Unter dem Begriff „Kühlelement“ ist insbesondere ein Teil einer externen Kühlung zu verstehen, an die die mittels des Wärmeübertragungselements transportierte Wärme abgegeben wird. Die Kühlelemente verlaufen dabei bevorzugterweise jeweils senkrecht oder parallel zu der mittels des Wärmeübertragungselements gebildeten Ebene.
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Unter einem Kühlelement ist insbesondere eine Kühlleitung, vorzugsweise ein Kühlrohr einer externen Kühlung, zu verstehen. Eine externe Kühlung ist derart zu verstehen, dass diese überwiegend außerhalb des Batteriemoduls angeordnet ist. Das Wärmeübertragungselement ist derart ausgebildet, dass es an ein externes Kühlsystem anschließbar ist. Vor allem ist mindestens ein Kanal und somit der Kreislauf des Kühlmediums an die externe Kühlung anschließbar.
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Vorzugsweise weist das Wärmeübertragungselement mehr als ein Befestigungselement, insbesondere zwei Befestigungselemente, auf. Dabei kann jeweils ein Befestigungselement an einem Längsende des Wärmeübertragungselementes angeordnet sein.
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Ferner bevorzugt ist das Befestigungselement dazu ausgebildet, das Kühlelement, insbesondere entlang dessen Umfangsrichtung, zumindest teilweise zu umgreifen.
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Ferner kann das Befestigungselement entlang einer Längsseite, vorzugsweise einer schmalen Längsseite, des Wärmeübertragungselementes ausgebildet sein. Dabei ist das Befestigungselement vorzugsweise durchgängig entlang der gesamten Länge der Längsseite ausgebildet.
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In einem weiteren Aspekt umfasst die vorliegende Erfindung ein Batteriemodul, das mindestens zwei Batteriezellen umfasst. Das Batteriemodul umfasst eine oben beschriebene Vorrichtung zur Kühlung mindestens einer Batteriezelle. Dabei ist ein Wärmeübertragungselement der Vorrichtung vorzugsweise zwischen den beiden Batteriezellen angeordnet.
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Insbesondere umfasst die Vorrichtung mehr als ein Wärmeübertragungselement, wobei sämtliche Wärmeübertragungselemente an Batteriezellen anliegend angeordnet sind. Insbesondere sind zumindest einige der Wärmeübertragungselemente zwischen zwei Batteriezellen angeordnet. Dabei ist insbesondere eine gerade Anzahl von Batteriezellen zwischen zwei Wärmeübertragungselementen angeordnet. An den Stirnseiten der insbesondere quaderförmigen Anordnung der Batteriezellen des Batteriemoduls kann jeweils ein Wärmeübertragungselement angeordnet sein, das nur anliegend an einer Batteriezelle angeordnet ist. Das Wärmeübertragungselement ist vor allem an ein externes Kühlsystem angeschlossen.
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Das gleichzeitige Erfüllen einer Kühlfunktion und einer Kompensationsfunktion des Wärmeübertragungselementes gewährleistet eine gleichmäßige Wärmeverteilung und eine Abfuhr von überschüssiger Wärme an außenliegende Kühlleitungen, wobei gleichzeitig der Swelling-Effekt der einzelnen Zellen ermöglicht wird, ohne die äußere Geometrie des Batteriemoduls zu beeinträchtigen. Erfindungsgemäß wird daher das thermische Management (thermal management) innerhalb eines Batteriemoduls deutlich verbessert. Die Wärme wird dort abgegriffen, wo sie entsteht, und nicht erst am Modulboden. Damit ist die Möglichkeit gegeben, ein „Wohlfühlklima“ für die Batteriezellen herzustellen, sodass die Zellalterung deutlich reduziert werden kann. Der Einsatz von kosten- und masseintensiven Wärmeleitpasten kann komplett entfallen, insbesondere aufgrund eines dauerhaften und betriebsfesten Anschlusses an ein externes Kühlsystem.
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Figurenliste
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Es zeigen schematisch:
- 1 ein Wärmeübertragungselement einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Kühlung mindestens einer Batteriezelle eines Batteriemoduls;
- 2 einen Längsschnitt des Wärmeübertragungselementes nach 1
- 3 eine Vorrichtung zur Kühlung mindestens einer Batteriezelle eines Batteriemoduls umfassend ein Wärmeübertragungselement nach den 1 und 2 bei Anschluss an eine externe Kühlung;
- 4 eine Vorrichtung gemäß 3 sowie eine Vielzahl von Batteriezellen eines Batteriemoduls;
- 5 ein Wärmeübertragungselement einer weiteren Vorrichtung zur Kühlung mindestens einer Batteriezelle eines Batteriemoduls;
- 6 einen Längsschnitt des Wärmeübertragungselementes nach 5;
- 7 eine Vorrichtung zur Kühlung mindestens einer Batteriezelle eines Batteriemoduls umfassend ein Wärmeübertragungselement nach den 5 und 6 bei Anschluss an eine externe Kühlung; und
- 8 eine Vorrichtung gemäß 7 sowie eine Vielzahl von Batteriezellen eines Batteriemoduls.
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1 zeigt ein Wärmeübertragungselement (10) einer Vorrichtung (100) zur Kühlung mindestens einer Batteriezelle (201) eines Batteriemoduls (200). Das Wärmeübertragungselement (10) ist eben ausgebildet. Ferner ist das Wärmeübertragungselement (10) plattenförmig ausgebildet und weist eine Längsrichtung (15) und eine Dickenrichtung (14) auf. In Dickenrichtung (14) ist das Wärmeübertragungselement (10) kompressibel ausgebildet. Das Wärmeübertragungselement (10) ist somit in Dickenrichtung (14) zusammendrückbar.
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Das Wärmeübertragungselement (10) weist zwei flächige Seiten (18) auf, die derart anordnenbar sind, dass sie jeweils an einer flächigen Seite einer Batteriezelle (201) eines Batteriemoduls (200) anliegen. Somit kann eine Volumenausdehnung der Batteriezelle (201) durch Kompression des Wärmeübertragungselementes (10) in Dickenrichtung (14) ausgeglichen werden.
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Das Wärmeübertragungselement (10) weist zwei Längsenden (16) auf, wobei in einem Eckbereich (17) an den Längsenden (16) jeweils ein Befestigungselement (20) zur Befestigung des Wärmeübertragungselementes (10) an einer externen Kühlung angeordnet ist. Das Wärmeübertragungselement (10) weist somit ein erstes Befestigungselement (21) sowie ein zweites Befestigungselement (22) auf.
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Die Befestigungselemente (20) weisen jeweils zwei Arme (23) auf. Mit Hilfe der beiden Arme (23) kann ein Befestigungselement (20) jeweils ein Kühlelement (41) einer externen Kühlung umgreifen. Bei dem Kühlelement (41) handelt es sich vor allem um ein Kühlrohr (42).
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2 zeigt einen Längsschnitt eines Wärmeübertragungselements (10) nach 1, wobei die Befestigungselemente (20) nicht dargestellt sind. Das Wärmeübertragungselement (10) ist als Wärmerohr (11), insbesondere als Heatpipe (12), ausgebildet. Das Wärmeübertragungselement (10) weist im Inneren mehrere Kanäle (13), genauer vier Kanäle, zum Leiten eines Kühlmediums auf, die sich überwiegend in Längsrichtung (15) des Wärmeübertragungselementes (10) erstrecken. Die Kanäle (13) weisen eine meanderförmige Gestalt auf. Die Kanäle (13) umfassen an einem Längsende (16) des Wärmeübertragungselementes (10) eine 180° Biegung, sodass verschiedene zur Längsrichtung parallel verlaufende Abschnitte eines Kanals (13) ineinander übergehen können. An dem gegenüberliegenden Längsende (16) findet die Verbindung mit dem Kühlmediumkreislauf einer externen Kühlung statt.
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In 3 ist eine Vorrichtung (100) zur Kühlung mindestens einer Batteriezelle (201) eines Batteriemoduls (200) bei Anschluss an eine externe Kühlung gezeigt. Die Vorrichtung (100) umfasst Wärmeübertragungselemente (10), die gemäß den 1 und 2 ausgebildet sind.
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Die Wärmeübertragungselemente (10) sind parallel zueinander angeordnet. Senkrecht dazu erstrecken sich zwei Kühlelemente (41), und zwar Kühlrohre (42), eine externen Kühlung. An einem Längsende (16) der Wärmeübertragungselemente (10) sind diese mit ihrem Kühlmediumkreislauf jeweils mit der externen Kühlung verbunden.
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Die Befestigungselemente (20) dienen zur Befestigung der Wärmeübertragungselemente (10) an den beiden Kühlelementen (41). Dabei umgreifen die Arme (23) der Befestigungselemente (20) jeweils das Kühlelement (41), und zwar das Kühlrohr (42), zumindest teilweise. Die Befestigungselemente (20) befestigen die Wärmeübertragungselemente (10) jeweils hängend an den beiden Kühlrohren (42) der externen Kühlung. Zwischen den Kühlelementen (41) ist ein Kühlrohrverbinder (43) angeordnet, der diese miteinander verbindet.
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4 zeigt eine Vorrichtung (100) nach der 3 mit einer Vielzahl von Batteriezellen (201) eines Batteriemoduls (200). Zwischen den Wärmeübertragungselementen (10) der Vorrichtung (100) sind jeweils eine Vielzahl von Batteriezellen (201) angeordnet. Genauer sind sechs Batteriezellen (201) des Batteriemoduls (200) zwischen zwei Wärmeübertragungselementen (10) angeordnet.
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In 5 ist ein Wärmeübertragungselement (10) einer weiteren Vorrichtung (100) zur Kühlung mindestens einer Batteriezelle (201) eines Batteriemoduls (200) dargestellt. Das Wärmeübertragungselement (10) ist gemäß dem Wärmeübertragungselement (10) der 1 und 2 ausgebildet, wobei lediglich die Unterschiede im Folgenden ausgeführt werden.
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Das Wärmeübertragungselement (10) der 4 unterscheidet sich durch die Ausbildung der Befestigungselemente (20). Das Wärmeübertragungselement (10) weist ein einziges Befestigungselement (20) auf, das sich entlang der gesamten Länge (24) des Wärmeübertragungselementes (10) erstreckt. Genauer erstreckt sich das Befestigungselement (20) entlang der gesamten Länge einer schmalen Längsseite (19) des Wärmeübertragungselementes (10). Das Befestigungselement (20) weist ebenfalls zwei Arme (23) zum zumindest teilweisen Umfassen eines Kühlelementes (41) einer externen Kühlung auf.
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6 zeigt einen Längsschnitt des Wärmeübertragungselementes (10) der 5. Dabei ist das Wärmeübertragungselement, da das Befestigungselement in 6 nicht dargestellt ist, gemäß 2 ausgeführt, sodass diesbezüglich auf die Ausführungen verwiesen wird.
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In 7 ist eine Vorrichtung (100) zur Kühlung mindestens einer Batteriezelle (201) eines Batteriemoduls (200) umfassend mehrere Wärmeübertragungselemente (10) nach den 5 und 6 gezeigt. Die Wärmeübertragungselemente (10) sind parallel zueinander angeordnet. Mittels deren Befestigungselemente (20) umgreifen diese jeweils ein Kühlelement (41) einer externen Kühlung entlang dessen Längsrichtung (41a). Bei dem Kühlelement (41) handelt es sich um ein Kühlrohr (42). Die Kühlrohre (42) sind parallel zur Längsrichtung (15) der Wärmeübertragungselemente (10) der Vorrichtung (100) ausgerichtet. Senkrecht dazu verlaufen Kühlrohrverbinder (43), die die Kühlrohre (42) miteinander verbinden. An einem Längsende (16) der Wärmeübertragungselemente (10) sind diese, beziehungsweise sind deren Kühlmediumkreisläufe, mit der externen Kühlung verbunden.
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8 zeigt eine Vorrichtung (100) zur Kühlung mindestens einer Batteriezelle (201) eines Batteriemoduls (200) mit einer Vielzahl von Batteriezellen (201). Dabei sind analog zur 4 jeweils sechs Batteriezellen (201) zwischen Wärmeübertragungselementen (10) der Vorrichtung (100) angeordnet und werden mittels dieser gekühlt.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Wärmeübertragungselement
- 11
- Wärmerohr
- 12
- Heatpipe
- 13
- Kanal
- 14
- Dickenrichtung
- 15
- Längsrichtung
- 16
- Längsende
- 17
- Eckbereich
- 18
- flächige Seite
- 19
- schmale Längsseite
- 20
- Befestigungselemente
- 21
- erstes Befestigungselement
- 22
- zweites Befestigungselement
- 23
- Arm
- 24
- Länge
- 41
- Kühlelement
- 42
- Kühlrohr
- 43
- Kühlrohrverbinder
- 200
- Batteriemodul
- 201
- Batteriezelle