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QUERVERWEIS AUF BEZOGENE ANMELDUNG
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2016-0128180 , die am 5. Oktober 2016 eingereicht wurde und die hier für alle Zwecke so einbezogen wird, als ob sie hier vollständig offenbart wäre.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegenden Ausführungsbeispiele beziehen sich auf einen Untersetzer einer elektronischen Servolenkvorrichtung. Genauer gesagt, die vorliegenden Ausführungsbeispiele beziehen sich auf einen Untersetzer einer elektronischen Servolenkvorrichtung, bei jedes Spiel, das sich aus Abnutzung der Schnecke und des Schneckenrads ergibt, verhindert wird, Klappergeräusche, die sich aus von der Straßenoberfläche übertragenen Stößen ergeben, verringert werden, und die Größe einer Veränderung von Spiel, die sich aus einer Änderung von Drehmoment ergibt, minimiert ist, wodurch die Lenkrad-Betätigungskraft des Fahrers genau unterstützt wird.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Im Allgemeinen steuert der Untersetzer einer elektrischen Servolenkvorrichtung das Antreiben des Motors mittels einer elektronischen Steuervorrichtung, die in dem Fahrzeug vorgesehen ist, gemäß einem Fahrzustand des Fahrzeugs, fügt die Drehkraft der Schneckenwelle, die sich aus dem Antreiben des Motors ergibt, zu der Drehkraft des von dem Fahrer betätigten Lenkrads hinzu und überträgt diese zu dem Lenkrad, wodurch der Lenk/Fahr-Zustand des Fahrers ruhig und stabil gehalten wird.
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Jedoch hat ein derartiger Untersetzer einer elektrischen Servolenkvorrichtung das Problem, dass Geräusche durch ein Spiel erzeugt werden können, das sich aus einem langen Gebrauch und hindurch bedingter Abnutzung der Schnecke und des Schneckenrads ergibt, die durch den Antrieb des Motors gedreht werden, oder Geräusche können durch eine Änderung des Spiels, das sich durch die Absorption von Feuchtigkeit durch das Schneckenrad ergibt, erzeugt werden.
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Es besteht ein anderes Problem dadurch, dass Geräusche durch Stöße, die von der Straßenoberfläche über die Räder und die Lenkwelle übertragen werden, und durch Spiel der Schnecke und des Schneckenrads erzeugt werden können.
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Es besteht noch ein anderes Problem dadurch, dass aufgrund der vorgenannten Probleme es unmöglich ist, eine genaue Lenkunterstützungskraft zu erhalten, die die Lenkrad-Betätigungskraft des Fahrers unterstützt.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Bei diesem Hintergrund ist es ein Aspekt der vorliegenden Ausführungsbeispiele, einen Untersetzer einer elektrischen Servolenkvorrichtung vorzusehen, bei dem jedes Spiel, das sich aus Abnutzung der Schnecke und des Schneckenrads ergibt oder aus der Absorption von Feuchtigkeit durch das Schneckenrad ergibt, verhindert wird, Klappergeräusche, die sich aus von der Straßenoberfläche übertragenen Stößen ergeben, verringert werden, und die Größe einer Änderung des Spiels, das sich aus einer Änderung des Drehmoments ergibt, minimiert wird, wodurch die Lenkrad-Betätigungskraft des Fahrers genau unterstützt wird.
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Weiterhin ist der Aspekt der vorliegenden Ausführungsbeispiele nicht hierauf beschränkt, und andere nicht erwähnte Aspekte der vorliegenden Ausführungsbeispiele sind für den Fachmann aus der folgenden Beschreibung klar ersichtlich.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Ausführungsbeispiel ist ein Untersetzer einer elektrischen Servolenkvorrichtung vorgesehen, welcher enthält: eine Schneckenwelle mit einem ersten Schneckenwellenlager und einem zweiten Schneckenwellenlager, das mit einem Endbereich gekoppelt ist, der mit einer Motorwelle gekoppelt ist, bzw. mit dem anderen Endbereich, der entgegengesetzt hierzu ist; ein Getriebegehäuse, das das erste Schneckenwellenlager, das zweite Schneckenwellenlager und die Schneckenwelle enthält; und ein Stützteil, das so mit dem Getriebegehäuse gekoppelt ist, dass es das zweite Schneckenwellenlager zu dem Schneckenrad hin stützt und mit einem viskoelastischen Fluid gefüllt ist.
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Die vorliegenden, vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele sind dahingehend vorteilhaft, dass in Verbindung mit einem Untersetzer einer elektronischen Servolenkvorrichtung jedes Spiel, das sich aus einer Abnutzung der Schnecke und des Schneckenrads ergibt, verhindert wird, Klappergeräusche, die sich aus von der Straßenoberfläche übertragenen Stößen ergeben, verringert werden, und die Größe der Änderung eines Spiels, das sich aus einer Änderung eines Drehmoments ergibt, minimiert wird, wodurch die Lenkrad-Betätigungskraft des Fahrers genau unterstützt wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die vorgenannten und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Ausführungsbeispiele werden ersichtlicher anhand der folgenden detaillierten Beschreibung, die in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen gegeben wird, in denen:
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1 eine Konfiguration einer elektrischen Servolenkvorrichtung illustriert;
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2 eine Schnittansicht eines Untersetzers einer elektrischen Servolenkvorrichtung ist;
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3 und 4 Schnittansichten eines Untersetzers einer elektrischen Servolenkvorrichtung nach den vorliegenden Ausführungsbeispielen sind; und
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5 bis 7 Schnittansichten von Teilen eines Untersetzers einer elektrischen Servolenkvorrichtung nach den vorliegenden Ausführungsbeispielen sind.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Ausführungsbeispiele im Einzelnen mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. Bei der Hinzufügung von Bezugszahlen zu Elementen in jeder Zeichnung werden die gleichen Elemente mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet, wenn dies möglich ist, obgleich sie in verschiedenen Zeichnungen gezeigt sind. Weiterhin wird in der folgenden Beschreibung der vorliegenden Ausführungsbeispiele eine detaillierte Beschreibung von darin enthaltenen bekannten Funktionen und Konfigurationen weggelassen, wenn bestimmt wird, dass die Beschreibung die Klarheit des Gegenstands der vorliegenden Ausführungsbeispiele beeinträchtigen kann.
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Zusätzlich können Begriffe wie erste, zweite, A, B, (a), (b) oder dergleichen hier verwendet werden, wenn Komponenten der vorliegenden Ausführungsbeispiele beschrieben werden. Diese Begriffe werden lediglich verwendet, um ein strukturelles Element von einem anderen strukturellen Element zu unterscheiden, und eine Eigenschaft, eine Reihenfolge, eine Sequenz und dergleichen eines entsprechenden strukturellen Elements sind nicht durch den Begriff beschränkt. Es ist festzustellen, dass, wenn in der Beschreibung beschrieben wird, dass eine Komponente mit einer anderen Komponente ”verbunden”, ”gekoppelt” oder ”vereinigt” ist, eine dritte Komponente zwischen der ersten und der zweiten Komponente ”verbunden”, ”gekoppelt” und ”vereinigt” sein kann, obgleich die erste Komponente direkt mit der zweiten Komponenten verbunden, gekoppelt oder vereinigt sein kann.
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1 illustriert eine Konfiguration einer elektrischen Servolenkvorrichtung. Wie in 1 illustriert ist, enthält die elektrische Servolenkvorrichtung 100 ein Lenksystem 130, das von einem Lenkrad 102 zu beiden Rädern 126 reicht, und einen Kraftunterstützungsmechanismus 140, der das Lenksystem 130 mit einer Lenkunterstützungskraft versorgt.
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Das Lenksystem 130 enthält eine Lenkwelle 106, deren eine Seite mit dem Lenkrad 102 verbunden ist, um sich zusammen mit dem Lenkrad 102 zu drehen, und deren andere Seite über ein Paar von Universalgelenken 104 mit einer Ritzelwelle 108 verbunden ist. Die Ritzelwelle 108 ist über einen Zahnstangen-Ritzel-Mechanismusbereich 110 mit einer Zahnstange 112 verbunden, und beide Enden der Zahnstange 112 sind über Zugstangen 122 und Gelenkarme 124 jeweils mit den Rädern 126 verbunden.
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Der Kraftunterstützungsmechanismus 140 enthält einen Drehmomentsensor 142, der ein auf die Lenkwelle 102 ausgeübtes Drehmoment erfasst und ein elektrisches Signal im Verhältnis zu dem erfassten Drehmoment ausgibt; eine elektronische Steuervorrichtung 144, die ein Steuersignal auf der Grundlage des elektrischen Signals von dem Drehmomentsensor 142 erzeugt; einen Motor 146, der eine Unterstützungskraft auf der Grundlage des Steuersignals von der elektronischen Steuervorrichtung 144 erzeugt; und einen Untersetzer 150 mit einer Schnecke 152 und einem Schneckenrad 156, um eine Unterstützungskraft, die von dem Motor 146 erzeugt wird, zu der Lenkwelle 106 zu übertragen.
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Daher ist die elektrische Servolenkvorrichtung so konfiguriert, dass ein durch eine Drehung des Lenkrads 102 erzeugtes Drehmoment über den Zahnstangen-Ritzel-Mechanismusbereich 110 zu der Zahnstange 112 übertragen wird, und von dem Motor 146 gemäß dem erzeugten Drehmoment erzeugte Unterstützungskraft wird zu der Zahnstange 112 übertragen.
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Mit anderen Worten, das durch die Drehung des Lenkrads 102 erzeugte Drehmoment und die von dem Motor 146 erzeugte Unterstützungskraft werden kombiniert und bewirken, dass die Zahnstange 112 in der axialen Richtung bewegt wird.
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2 ist eine Schnittansicht eines Untersetzers einer elektrischen Servolenkvorrichtung. Wie in 2 illustriert ist, hat der Untersetzer 150 eine Schneckenwelle 254, auf der eine Schnecke 152 gebildet ist. Schneckenwellenlager 257 sind jeweils auf beiden Enden der Schneckenwelle 254 installiert, um die Schneckenwelle 254 zu stützen. Ein Steckbolzen 210 ist zwischen einem Dämpfungskoppler 240 und den Schneckenwellenlagern 257 befestigt, um die Erzeugung eines Spiels durch das Schneckenwellenlager 257 in der axialen Richtung der Schneckenwelle 254 zu verhindern. Der Steckbolzen 210 ist durch eine Steckmutter 220 fixiert.
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Die Schneckenwelle 254 ist über den Dämpfungskoppler 240 so mit dem Motor 146 verbunden, dass die Schneckenwelle 254 durch den Antrieb des Motors 146 gedreht wird.
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Ein Schneckenrad 156 ist auf einer Seite des äußeren Durchmessers der Schnecke 152 so angeordnet, dass es mit der auf der Schneckenwelle 254 gebildeten Schnecke 152 kämmt. Das Schneckenrad 156 ist auf einer Lenkwelle 106 befestigt, die die Drehkraft des von dem Fahrer betätigten Lenkrads 102 überträgt, derart, dass die Drehkraft der Schneckenwelle 254, die sich aus dem Antrieb des Motors 146 ergibt, zu der Lenkwelle 106 übertragen wird.
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Ein Getriebegehäuse 260 enthält die Schnecke 152, das Schneckenrad 156 und dergleichen. Ein Motor 146 ist aus einer Seite des Getriebegehäuses 260 so angeordnet, dass er eine Antriebskraft zu der Schneckenwelle 254 liefert. Das Getriebegehäuse 260 und der Motor 146 sind durch eine Motorabdeckung 230 unter Verwendung eines Bolzens 250 gekoppelt.
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Jedes Schneckenwellenlager 257 hat eine Kugel 258, die zwischen einer inneren Laufbahn 280 und einer äußeren Laufbahn 270 so gekoppelt ist, dass sie die Drehung der Schneckenwelle 254, die mit dem Motor 150 verbunden ist, an einem Endbereich des Getriebegehäuses 260 stützt.
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Der Untersetzer einer elektronischen Servolenkvorrichtung nach den vorliegenden Ausführungsbeispielen hat ein Stützteil, das mit einem viskoelastischen Fluid gefüllt ist. Das Stützteil ist mit der inneren Umfangsfläche des Getriebegehäuses so gekoppelt, dass es die äußere Laufbahn des Schneckenwellenlagers zu dem Schneckenrad hin stützt. Demgemäß wird jedes Spiel, das sich aus einer Abnutzung der Schnecke und des Schneckenrads ergibt, verhindert, Klappergeräusch, das sich aus von der Straßenoberfläche übertragenen Stößen ergibt, wird verringert, und die Größe der Änderung von Spiel, das sich aus einer Änderung des Drehmoments ergibt, wird minimiert, wodurch die Lenkrad-Betätigungskraft des Fahrers genau unterstützt wird.
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3 und 4 sind Schnittansichten eines Untersetzers einer elektrischen Servolenkvorrichtung nach den vorliegenden Ausführungsbeispielen. 5 bis 7 sind Schnittansichten von Teilen eines Untersetzers einer elektrischen Servolenkvorrichtung nach den vorliegenden Ausführungsbeispielen.
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Wie in diesen Zeichnungen illustriert ist, enthält der Untersetzer einer elektrischen Servolenkvorrichtung nach den vorliegenden Ausführungsbeispielen: eine Schneckenwelle 254 mit einem ersten Schneckenwellenlager 256 und einem zweiten Schneckenwellenlager 257, die mit einem Endbereich, der mit der Motorwelle verbunden ist, bzw. dem anderen Endbereich, der entgegengesetzt hierzu angeordnet ist, gekoppelt sind; ein Getriebegehäuse 260, das das erste Schneckenwellenlager 256, das zweite Schneckenwellenlager 257 und die Schneckenwelle 254 enthält; und ein Stützteil 310, das mit dem Getriebegehäuse 260 so gekoppelt ist, dass das zweite Schneckenwellenlager 257 zu dem Schneckenrad 156 hin gestützt wird, wobei das Stützteil 310 mit einem viskoelastischen Fluid 320 gefüllt ist.
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Der Untersetzer arbeitet wie folgt: die Schneckenwelle 254 und das Schneckenrad 156 arbeiten mittels der Antriebskraft des Motors 146 zusammen und drehen die Lenkwelle 201, wodurch die Lenkkraft des Fahrers unterstützt wird. Ein erstes Schneckenwellenlager 256 und ein zweites Schneckenwellenlager 257 sind jeweils an dem einen Endbereich und dem gegenüberliegenden anderen Endbereich der Schneckenwelle 254 befestigt, die mit der Motorwelle während des Antriebs des Motors (siehe Bezugszahl 146 in 2) zusammenwirkt, wodurch die Drehung der Schneckenwelle 254 gestützt wird.
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Das Schneckenrad 156, das mit der Lenkwelle 201 zusammenwirkt, und die Schneckenwelle 254 sind zusammen mit dem ersten Schneckenwellenlager 256, dem zweiten Schneckenwellenlager 257 und dergleichen in dem Getriebegehäuse 260 enthalten.
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Das zweite Schneckenwellenlager 257 enthält eine innere Laufbahn 257b, die mit einem Ende der Schneckenwelle 254 gekoppelt ist, eine Kugel 257c und eine äußere Laufbahn 257a. Ein Stützteil 310 ist mit der inneren Umfangsfläche des Getriebegehäuses 260 so gekoppelt, dass die äußere Laufbahn 257a des zweiten Schneckenwellenlagers 257 zu dem Schneckenrad 156 hin gestützt wird. Das Stützteil 310 ist mit einem viskoelastischen Fluid 320 gefüllt.
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Ein elastischer Ring 271 und eine Buchse 275 können zwischen der inneren Laufbahn 257b des zweiten Schneckenwellenlagers 257 und einem Ende der Schneckenwelle 254 gekoppelt sein.
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In dieser Hinsicht enthält das Stützteil 310 in großem Maße ein Zylinderteil 315, das mit dem Getriebegehäuse 260 gekoppelt ist, und ein Kolbenteil 313, das in das Zylinderteil 315 eingesetzt ist, um in der Lage zu sein, darin zu gleiten.
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Das Zylinderteil 315 hat eine Barriere 317, die auf der inneren Umfangsfläche hiervon angeordnet ist, um einen gefüllten Bereich 311 zu bilden, der mit einem viskoelastischen Fluid 320 gefüllt ist. Das Kolbenteil 313 enthält einen Kopfbereich 313a, der innerhalb des gefüllten Bereichs 311 so positioniert ist, dass er gleitet, und einen Stabbereich 313b, der durch ein in der Barriere 317 des Zylinderteils 315 gebildetes Durchgangsloch 322 hindurchgeht und mit diesem gekoppelt ist.
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Das Zylinderteil 315 ist durch Presspassung mit dem Getriebegehäuse 260 gekoppelt. Alternativ kann ein Gewindebereich auf der äußeren Umfangsfläche des Zylinderteils 315 gebildet sein und kann mit einem auf der inneren Umfangsfläche des Getriebegehäuses 260 gebildeten Gewindebereich schraubgekoppelt sein.
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Der Kopfbereich 313a hat ein Strömungsloch 312, das so gebildet ist, dass es die eine Seitenfläche und die andere Seitenfläche hiervon derart durchdringt, dass, wenn das Kolbenteil 313 gleitet, das viskoelastische Fluid 320 durch das Strömungsloch 312 zu der einen Seite und der anderen Seite des Kolbens strömen kann.
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In diesem Fall zeigt das viskoelastische Fluid 320 die Eigenschaften einer Flüssigkeit, eines Feststoffs, eines Viskosenkörpers oder eines elastischen Körpers in Abhängigkeit von der Größe der übertragenen Last und der Zeit.
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Daher kondensiert, wenn ein Stoß von der Straßenoberfläche übertragen wird, das viskoelastische Fluid 320 augenblicklich und fungiert als ein elastischer Körper mit einem Elastizitätsmodul, der wesentlich größer als der des elastischen Körpers 330 ist. Das viskoelastische Fluid 320 absorbiert dann den Stoß ohne Bewegung des Kolbenteils 313. Wenn ein Spiel mit der Schneckenwelle 254 erzeugt wird durch Abnutzung des Schneckenrads 156 oder durch Absorption von Feuchtigkeit durch das Schneckenrad 156, fungiert das viskoelastische Fluid 320 als ein viskoser Körper und bewegt sich langsam durch das Strömungsloch 312, so dass sich das Kolbenteil 313 zu dem Schneckenrad 156 hin oder von diesem weg bewegen kann.
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Ein Abdichtteil 324 ist mit dem Durchgangsloch 322 der Barriere 317 gekoppelt und wird gegen die äußere Umfangsfläche des Stabbereichs 313b gedrückt oder von dieser gestützt, derart, dass, wenn sich das Kolbenteil 313 bewegt, verhindert wird, dass das viskoelastische Fluid 320 zur Außenseite hin entweicht.
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Eine Stützplatte 313c ist auf dem anderen Endbereich des Stabbereichs 313b gebildet, das heißt, auf dem Endbereich entgegengesetzt zu dem Kopfbereich 313a, in der Durchmesserrichtung an einem Ort, der einen Abstand von einem Endbereich 319 derart aufweist, dass ein elastischer Körper 330 zwischen der Barriere 317 und der Stützplatte 313c gekoppelt sein kann. Eine derartige Kopplung des viskoelastischen Fluids 320 und des separaten elastischen Körpers 330 stellt sicher, dass, wenn das Schneckenrad 156 abgenutzt ist oder Feuchtigkeit absorbiert und sich ausdehnt, der Endbereich 319 des Stabbereichs 313b das zweite Schneckenwellenlager 257 mit einer konstanten Last durch Kompression und Entlastung des elastischen Körpers 330 stützen kann.
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Ein Spalt 318 ist zwischen der äußeren Umfangsflache der Stützplatte 313c und der inneren Umfangsfläche des zylindrischen Teils 315 so gebildet, dass eine Reibung herabgesetzt wird, wenn sich das Zylinderteil 315 bewegt, und die Erzeugung eines Unterdrucks zwischen der Barriere 317 und der Stützplatte 313c verhindert wird.
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Die auf der inneren Umfangsfläche des Zylinderteils 315 angeordnete Barriere 317 kann integral auf der inneren Umfangsfläche des Zylinderteils 315 gebildet sein, wie in 3, 4 und 5 illustriert ist. Alternativ kann die Barriere 317 auf einem gestuften Bereich 316, der auf der inneren Umfangsfläche des Zylinderteils 315 gebildet ist, gestützt und durch einen Haltering 335 gekoppelt und gehalten sein.
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Wenn die innere Umfangsfläche des Zylinderteils 315 und die Barriere 317 integral gebildet sind, wie in 3, 4 und 5 illustriert ist, können zwei getrennte Zylinderteile 315 vorgesehen sein, um mit dem Kolbenteil 313 zusammengesetzt zu sein, wie in der Schnittansicht von 5 illustriert ist, und können gekoppelt werden, nachdem das Kolbenteil 313 montiert ist.
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Wenn die Barriere 317 getrennt gebildet und durch einen Haltering 335 auf dem gestuften Bereich 316 des Zylinderteils 315 gehalten wird, wie in 6 illustriert ist, kann das Zylindereil 315 integral gebildet sein, und das Kolbenteil 313 kann mit dem Haltering 335 gekoppelt sein.
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Wie in 7 illustriert ist, kann die Barriere 317 in der Form eines Zylinders gebildet sein, dessen eine Seite offen ist, kann einen Gewindebereich haben, der auf der äußeren Umfangsfläche des Zylinderbereichs 317a gebildet ist, und kann mit dem Zylinderteil 315 schraubgekoppelt sein. In diesem Fall hat das Zylinderteil 315 einen Bereich 315a mit vergrößertem Durchmesser, der auf der inneren Umfangsfläche hiervon mit einem vergrößerten Durchmesser gebildet ist, und ein Gewindebereich ist auf der inneren Umfangsfläche des Bereichs 315a mit vergrößertem Durchmesser gebildet.
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Wie in 7 illustriert ist, können weiterhin der Kopfbereich 313a und der Stabbereich 313b getrennt gebildet und dann miteinander gekoppelt sein. In diesem Fall kann ein Befestigungsvorsprung 321 auf einer Seitenfläche des Kopfbereichs 313a gebildet sein, eine Befestigungsnut 323 kann in einem Endbereich des Stabbereichs 313b gebildet sein, und der Befestigungsvorsprung 321 des Kopfbereichs 313a und die Befestigungsnut 323 des Stabbereichs 313b können durch Presspassung oder Schraubkopplung miteinander verbunden sein.
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Die vorliegenden Ausführungsbeispiele, die die vorbeschriebene Form und Struktur haben, sind vorteilhaft dahingehend, dass in Verbindung mit einem Untersetzer einer elektronischen Servolenkvorrichtung jedes Spiel, das sich aus einer Abnutzung der Schnecke und des Schneckenrads ergibt oder sich aus einer Absorption von Feuchtigkeit durch das Schneckenrad ergibt, verhindert wird, Klappergeräusche, die sich aus von der Straßenoberfläche übertragenen Stößen ergeben, verringert werden, und die Größe einer Änderung eines Spiels, die sich aus einer Änderung von Drehmoment ergibt, minimiert wird, wodurch die Lenkrad-Betätigungskraft des Fahrers genau unterstützt wird.
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Selbst wenn vorstehend beschrieben wurde, dass sämtliche Komponenten eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Ausführungsbeispiele als eine einzige Einheit gekoppelt sind oder gekoppelt sind, um als eine einzige Einheit betrieben zu werden, sind die vorliegenden Ausführungsbeispiele nicht notwendigerweise auf ein derartiges Ausführungsbeispiel beschränkt. Das heißt, zumindest zwei Elemente von sämtlichen strukturellen Elementen können selektiv vereinigt und betrieben werden, ohne den Bereich der vorliegenden Ausführungsbeispiele zu verlassen.
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Zusätzlich soll, da Begriffe wie ”enthaltend”, ”aufweisend” und ”habend” bedeuten, dass eine oder mehrere entsprechende Komponenten existieren können, sofern nicht spezifisch das Gegenteil beschrieben wird, dies so ausgelegt werden, dass eine oder mehrere andere Komponenten enthalten sein können. Alle Begriffe, die technisch, wissenschaftlich oder anderweitig verwendet werden, stimmen mit den Bedeutungen überein, wie sie von einem Fachmann verstanden werden, sofern nicht das Gegenteil erklärt wird. Allgemeine Begriffe, die in Wörterbüchern gefunden werden, sollten in dem Kontext des einschlägigen technischen Schrifttums nicht zu ideal oder unpraktisch interpretiert werden, sofern die vorliegenden Ausführungsbeispiele diese ausdrücklich so definieren.
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Obgleich ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Ausführungsbeispiele zu veranschaulichenden Zwecken beschrieben wurde, ist für den Fachmann offensichtlich, dass verschiedene Modifikationen, Hinzufügungen und Substitutionen möglich sind, ohne den Bereich und den Geist der Erfindung, so wie sie in den begleitenden Ansprüchen offenbart ist, zu verlassen. Daher ist beabsichtigt, dass die in den vorliegenden Ausführungsbeispielen offenbarten Ausführungsbeispiele den Bereich der technischen Idee der vorliegenden Ausführungsbeispiele illustrieren, und der Bereich der vorliegenden Ausführungsbeispiele ist nicht durch das Ausführungsbeispiel beschränkt. Der Bereich der vorliegenden Ausführungsbeispiele soll auf der Grundlage der begleitenden Ansprüche in einer solchen Weise ausgelegt werden, dass sämtliche technischen Ideen, die in dem den Ansprüchen äquivalenten Bereich enthalten sind, zu den vorliegenden Ausführungsbeispielen gehören.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2016-0128180 [0001]