DE102017216927A1 - Kontrolleinrichtung zum Verändern einer Haptik einer Schnittstelle zwischen einem Fahrzeug und einem Benutzer des Fahrzeugs, Schnittstelle und Fahrzeug - Google Patents

Kontrolleinrichtung zum Verändern einer Haptik einer Schnittstelle zwischen einem Fahrzeug und einem Benutzer des Fahrzeugs, Schnittstelle und Fahrzeug Download PDF

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Abstract

Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung schaffen eine Kontrolleinrichtung (1) zum Verändern einer Haptik einer Schnittstelle (8) zwischen einem Fahrzeug (9) und einem Benutzer des Fahrzeugs (9). Dazu umfasst die Kontrolleinrichtung (1) eine Eingangseinrichtung (2), die ausgebildet ist, um ein Eingangssignal (3) zu empfangen, wobei das Eingangssignal (3) eine Information über eine Auswahl eines Benutzers umfasst. Die Eingangseinrichtung (2) ist ferner ausgebildet, um ein Speichersignal (4) zu empfangen, wobei das Speichersignal (4) eine Information umfasst, über eine Einstellung der Schnittstelle (8), die der Auswahl des Benutzers zugeordnet ist. Die Kontrolleinrichtung (1) umfasst auch eine Ausgangseinrichtung (5), die ausgebildet ist, um ein Ausgangssignal (6) auszugeben, wobei das Ausgangssignal (6) ausgebildet ist, um die Schnittstelle (8) derart anzusteuern, dass die Schnittstelle (8) in die Einstellung gebracht wird, die der Auswahl des Benutzers zugeordnet ist. Die Schnittstelle (8) ist ausgebildet, um einen Gang zu wählen; das Fahrzeug (9) zu bremsen, das Fahrzeug (9) zu beschleunigen und/oder eine Kupplung des Fahrzeugs (9) zu betätigen.

Description

  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beziehen sich auf eine Kontrolleinrichtung zum Verändern einer Haptik zwischen einer Schnittstelle eines Fahrzeugs und einem Benutzer des Fahrzeugs sowie auf die Schnittstelle und das Fahrzeug.
  • Viele Fahrzeuge, insbesondere Fahrzeuge mit einem Automatikgetriebe, weisen mehr als einen Fahrmodus auf. Ein Benutzer, beispielsweise der Fahrer, kann je nach Wunsch, Vorliebe und/oder Verkehrssituation zwischen verschiedenen Fahrmodi wählen. Bei den Fahrmodi kann es sich beispielsweise um einen Sport-, Eco- und Comfort-Modus handeln. In den unterschiedlichen Fahrmodi kann sich zum Beispiel eine Fahrdynamikcharakteristik des Fahrzeugs verändern.
  • Beispielsweise betrifft die DE 10 2006 049 727 A1 ein Bedienkonzept zum Einstellen verschiedener Fahrdynamikcharakteristika an dem Fahrzeug. Die Auswahl eines bestimmten Fahrmodus kann sich dann zum Beispiel durch ein unterschiedliches Verhalten in der Längs-, Vertikal- und Querdynamik des Fahrzeugs bemerkbar machen. Während in einem komfortablen Fahrmodus beispielsweise eine hohe oder sogar maximale Stabilität gewährleistet wird, kann die Stabilität in einem sportlichen Modus eher gering sein. Umgesetzt werden kann dies beispielsweise über eine variable Dämpfer- und Motorkennlinie. Außerdem können unter anderem auch Stellglieder für radindividuelle Bremsen-Ansteuerung oder auch zur Beeinflussung einer Fahrpedal-Kennlinie eingesetzt werden.
  • Des Weiteren ist aus der DE 10 2012 010 490 A1 ein Verfahren und eine Bedienvorrichtung zum Einstellen von Fahrzeugfunktionen bekannt. Bedient wird dies meist mit einer einzigen Hauptfunktion, welche automatisch mehrere Einzelfunktionen abdeckt. Unter die Hauptfunktion fallen beispielsweise auch verschiedene Modi für Fahrprofil eines Fahrzeugs. Der Fahrer kann so über ein Bedienelement einen Fahrmodus auswählen, wodurch die einzelnen hierfür benötigten Einstellungen an dem Fahrzeug umgesetzt werden.
  • Durch eine Auswahl des Fahrmodus und eine entsprechende Anpassung in der Längs-, Vertikal- und/oder Querdynamik des Fahrzeugs soll dem Fahrer das Gefühl vermittelt werden, in einem sportlicheren oder einem komfortableren Fahrzeug zu sitzen, je nach gewähltem Fahrmodus. Das für den Fahrer erzeugte Gefühl und Fahrerlebnis basiert dabei jedoch nur auf der Fahrdynamikcharakteristik des Fahrzeugs. Eine weitere Anpassung erfolgt nicht.
  • Es besteht daher ein Bedarf daran, ein verbessertes Konzept für ein Fahrzeug, beispielsweise ein Fahrzeug, bei dem unterschiedliche Fahrmodi gewählt werden können, bereitzustellen. Diesem Bedarf werden die Kontrolleinrichtung, die Schnittstellen sowie das Fahrzeug nach den unabhängigen Patentansprüchen gerecht.
  • Ausführungsbeispiele betreffen eine Kontrolleinrichtung zum Verändern einer Haptik einer Schnittstelle zwischen einem Fahrzeugs und einem Benutzer des Fahrzeugs. Die Kontrolleinrichtung umfasst eine Eingangseinrichtung, die ausgebildet ist, um ein Eingangssignal zu empfangen. Das Eingangssignal umfasst eine Information über eine Auswahl eines Benutzers. Die Eingangseinrichtung ist ferner ausgebildet, um ein Speichersignal zu empfangen, das eine Information umfasst, über eine Einstellung der Schnittstelle, die der Auswahl des Benutzers zugeordnet ist. Des Weiteren umfasst die Kontrolleinrichtung eine Ausgangseinrichtung, die ausgebildet ist, um ein Ausgangssignal auszugeben. Das Ausgangssignal ist ausgebildet, um die Schnittstelle derart anzusteuern, dass die Schnittstelle in die Einstellung gebracht wird, die der Auswahl des Benutzers zugeordnet ist. Die Schnittstelle kann beispielsweise ausgebildet sein, um einen Gang zu wählen, das Fahrzeug zu bremsen, das Fahrzeug zu beschleunigen oder um eine Kupplung des Fahrzeugs zu betätigen. Ausführungsbeispiele betreffen auch die Schnittstelle und das Fahrzeug mit der Schnittstelle und/oder der Kontrolleinrichtung.
  • Bei manchen Ausführungsbeispielen kann dadurch, dass ein Benutzer eine Einstellung einer Schnittstelle auswählen kann, ein Fahrerlebnis für den Benutzer verbessert werden. Bei der Auswahl des Benutzers kann es sich beispielsweise um eine gewünschte Einstellung der Schnittstelle handeln.
  • Ergänzend oder alternativ kann das Eingangssignal als Information über eine Auswahl eines Benutzers eine Information über einen ausgewählten Fahrmodus umfassen. Das Speichersignal kann dann eine Information umfassen, über eine Einstellung der Schnittstelle, die dem ausgewählten Fahrmodus zugeordnet ist. Das Ausgangssignal ist dann ausgebildet ist, um die Schnittstelle derart anzusteuern, dass die Schnittstelle in die Einstellung gebracht wird, die dem ausgewählten Fahrmodus zugeordnet ist. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann dadurch, dass die Schnittstelle in die Einstellung bringbar ist, die dem ausgewählten Fahrmodus zugeordnet ist und sich von einer Einstellung der Schnittstelle in einem anderen Fahrmodus unterscheidet, eine weitere Anpassung des Fahrzeugs an den ausgewählten Fahrmodus ermöglicht werden. Dadurch kann gegebenenfalls ein Fahrerlebnis verbessert werden. Wenn beispielsweise ein sportlicher Fahrmodus ausgewählt wird, kann für einen Fahrer ein Eindruck in einem sportlichen Fahrzeug zu sitzen, durch die Anpassung der Schnittstelle oder sogar der Anpassung von mehreren Schnittstellen, an den sportlichen Fahrmodus verstärkt werden. Genauso kann eventuell, wenn ein Fahrmodus ausgewählt ist, mit dem ein komfortables Fahrerlebnis erzeugt werden soll, ein Eindruck für den Fahrer in einem stabilen und komfortablen Fahrzeug zu sitzen, durch die Anpassung der wenigstens einen Schnittstelle an den Fahrmodus, verstärkt werden.
  • Bei manchen Ausführungsbeispielen ist die Schnittstelle ausgebildet, um eine von wenigstens zwei möglichen Einstellungen einzunehmen. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann dadurch, dass die Schnittstelle unterschiedliche Einstellungen einnehmen kann, eine Haptik der Schnittstelle für einen Benutzer verändert werden. Dadurch lässt sich für den Benutzer unter Umständen auch ein verändertes Fahrgefühl erzeugen. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann die Schnittstelle auch ausgebildet sein, um genau zwei Einstellungen oder mehr als zwei, beispielsweise drei Einstellung einzunehmen. Die erste Einstellung der Schnittstelle kann beispielsweise einem ersten Fahrmodus zugeordnet sein und die zweite Einstellung kann beispielsweise einem weiteren Fahrmodus des Fahrzeugs zugeordnet sein. Eine Auswahl einer Einstellung der Schnittstelle kann dann beispielsweise basierend auf einer Auswahl des Fahrmodus erfolgen. Bei anderen Ausführungsbeispielen kann eine Auswahl einer Einstellung der Schnittstelle jedoch auch unabhängig von einer Veränderung eines Fahrmodus des Fahrzeugs vorgenommen werden.
  • Ergänzend kann die Schnittstelle ausgebildet sein, um mit der Kontrolleinrichtung gemäß Ausführungsbeispielen angesteuert zu werden. Dazu kann die Schnittstelle bei manchen Ausführungsbeispielen einen Empfänger umfassen, der ausgebildet ist, um das Ausgangssignal der Kontrolleinrichtung zu empfangen.
  • Bei manchen Ausführungsbeispielen umfasst die Schnittstelle eine Verstelleinrichtung. Die Verstelleinrichtung ist ausgebildet, um die Schnittstelle von einer ersten Einstellung, die einer Auswahl des Benutzers, beispielsweise einem ersten Fahrmodus, zugeordnet ist, in eine zweite Einstellung, die einer Auswahl des Benutzers, beispielsweise einem weiteren Fahrmodus, zugeordnet ist, zu bringen. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann durch das Vorsehen der Verstelleinrichtung ermöglicht werden, dass die Schnittstelle wenigstens zwei unterschiedliche, von einer Bedienung der Schnittstelle unabhängige Einstellungen einnehmen kann. Die Kontrolleinrichtung kann beispielsweise ausgebildet sein, um die Verstelleinrichtung anzusteuern. Die Verstelleinrichtung kann zum Beispiel den Empfänger der Schnittstelle umfassen, der ausgebildet ist, um das Ausgangssignal der Kontrolleinrichtung zu empfangen.
  • Bei der Schnittstelle kann es sich zum Beispiel um einen Schalthebel handeln, der ausgebildet ist, um einen Gang eines Getriebes des Fahrzeugs zu wählen. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann dadurch erreicht werden, dass eine Haptik des Schalthebels an eine Auswahl des Benutzers, beispielsweise den gewählten Fahrmodus, angepasst werden kann. Der Schalthebel kann beispielsweise an einer Mittelkonsole zwischen einem Fahrersitz und einem Beifahrersitz des Fahrzeugs angeordnet sein.
  • Ergänzend kann der Schalthebel in der ersten Einstellung zwischen zwei Gängen einen größeren Schaltweg aufweisen als zwischen denselben Gängen in der zweiten Einstellung. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann dadurch, dass der Schalthebel in der zweiten Einstellung kürzere Schaltwege aufweist, eine Anpassung des Fahrzeugs an ein gewünschtes Fahrgefühl vorgenommen werden. Dadurch kann dem Benutzer gegebenenfalls das Gefühl vermittelt werden, sich in einem sportlichen Fahrzeug zu befinden. Die Haptik des Schalthebels und wie sich dieser bedienen lässt, kann beispielsweise für einen Benutzer einen großen Unterschied darstellen und eher auf ein sportliches Fahrzeug verweisen, zum Beispiel durch kurze Schaltwege oder auf ein komfortableres Fahrzeugs, beispielsweise durch längere Schaltwege. Bei dem Schaltweg zwischen zwei Gängen kann es sich um zwei direkt benachbarte Gänge, wie zum Beispiel ersten und zweiten Gang, aber auch um Gänge handeln, zwischen denen noch ein weiterer Gang liegt, wie zum Beispiel zweiter und vierter Gang.
  • Bei Ausführungsbeispielen, bei denen die Schnittstelle als Schalthebel ausgebildet ist, handelt es sich bei der Information über eine Einstellung der Schnittstelle, die der Auswahl des Benutzers zugeordnet ist, beispielsweise um eine Länge eines Schaltwegs zwischen zwei Gängen. Ein Schaltweg kann in der ersten Einstellung beispielsweise um bis zu 80%, 70%, 60%, 50%, 40%, 30%, 20%, 10% oder 5% länger sein, als der entsprechende Schaltweg in der zweiten Einstellung des Fahrzeugs. Der Schaltweg kann dann zum Beispiel in der ersten Einstellung, wenigstens um 0.5cm, 1cm, 1.5cm, 2cm oder 2.5cm länger sein als der entsprechende Schaltweg in der zweiten Einstellung. Als Schaltweg kann beispielsweise ein Weg bezeichnet werden, um den der Schalthebel bewegt werden muss, um einen anderen Gang einzulegen. Ein Schaltweg in der erste Einstellung der Schnittstelle, der einem Schaltweg in der zweiten Einstellung der Schnittstelle entspricht, kann beispielsweise in beiden Fahrmodi zwischen denselben Gängen liegen, beispielsweise jeweils zwischen einem ersten und zweiten Gang, dem zweiten und dritten Gang oder einem Rückwärtsgang und dem ersten Gang etc.
  • Um den Schaltweg des Schalthebels bei manchen Ausführungsbeispielen entsprechend zu verkürzen, können unterschiedliche Wege gewählt werden. Bei manchen Ausführungsbeispielen wird der Schaltweg durch eine Anpassung einer Kulisse, in der der Schalthebel bewegbar angeordnet ist, verkürzt. Die Kulisse dient bei diesem Ausführungsbeispiel dann als Verstelleinrichtung. Beispielsweise kann die Form der Kulisse verändert werden. Als Verstelleinrichtung kann zum Beispiel auch eine Vorrichtung betrachtet werden, mit der die Form der Kulisse verändert wird, sodass sich der Schaltweg verkürzt.
  • Ergänzend oder alternativ kann eine Länge des Schaltwegs auch über eine Länge des Schalthebels beeinflusst werden. Bei der Länge des Schalthebels kann es sich beispielsweise um eine Ausdehnung des Schalthebels handeln, die für den Benutzer zugänglich ist. Dies kann zum Beispiel ein Teil des Schalthebels sein, der aus einer Verkleidung oder der Kulisse herausragt. Die Verstelleinrichtung kann bei diesem Ausführungsbeispiel ausgebildet sein, um eine Länge des Schalthebels zu verändern. Dazu kann der Schalthebel beispielsweise teleskopartig aufgebaut sein, sodass er in der zweiten Einstellung verkürzt werden kann. Alternativ kann zum Beispiel auch eine Position des Schalthebels gegenüber der Kulisse verändert werden, sodass in der zweiten Einstellung des Schalthebels ein kürzeres Stück des Schalthebels aus der Kulisse ragt als in der ersten Einstellung. Natürlich kann auch eine Position der Kulisse gegenüber dem Schalthebel verändert werden. Die Kulisse kann beispielsweise nach oben gefahren werden, sodass in der zweiten Einstellung ein kürzeres Stück des Schalthebels aus der Kulisse ragt als in der ersten Einstellung.
  • Bei einigen weiteren Ausführungsbeispielen ist eine Kraft, um den Schalthebel zu betätigen, in der ersten Einstellung kleiner als in der zweiten Einstellung der Schnittstelle. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann dadurch eine Anpassung an ein gewünschtes Fahrgefühl erreicht werden. Bei der Kraft, um den Schalthebel zu betätigen, kann es sich beispielsweise um eine Kraft handeln, die von einem Benutzer aufgebracht werden muss, um den Schalthebel zu betätigen oder zu verstellen. Bei der Information über eine Einstellung der Schnittstelle kann es sich beispielsweise um eine Kraft handeln, die notwendig ist, um den Schalthebel zu betätigen. Die Kraft kann in der zweiten Einstellung oder auch dem weiteren Fahrmodus beispielsweise wenigstens um 2%, 5%, 10%, 20%, 30%, 50%, 60%, 70% oder 100% größer sein, als die entsprechende Kraft in der ersten Einstellung oder dem ersten Fahrmodus.
  • Bei anderen Ausführungsbeispielen handelt es sich bei der Schnittstelle um ein Pedal. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann dem Benutzer durch eine veränderte Haptik des Pedals das Gefühl vermittelt werden, in einem sportlicheren Fahrzeug zu sitzen bzw. dieses zu fahren. Bei dem Pedal kann es sich zum Beispiel um ein Fußpedal des Fahrzeugs, wie ein Gas-, Brems- oder Kupplungspedal des Fahrzeugs handeln. Das Pedal kann beispielsweise als stehendes oder hängendes Pedal ausgebildet sein.
  • Bei der Information über eine Einstellung der Schnittstelle, die der Auswahl des Benutzers, beispielsweise dem ausgewählten Fahrmodus, zugeordnet ist, kann es sich dann beispielsweise um eine Pedalkraft handeln, mit der das Pedal betätigbar ist. Die Pedalkraft kann, zum Beispiel in der ersten Einstellung der Schnittstelle, kleiner sein als in der zweiten Einstellung der Schnittstelle. Dadurch, dass in der zweiten Einstellung die Pedalkraft höher ist, kann bei manchen Ausführungsbeispielen ein Fahrgefühl erzeugt werden, das zumindest an ein Fahrgefühl in einem Sportfahrzeug erinnert oder diesem ähnlich ist. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann das Speichersignal dann eine Information über eine Pedalkraft umfassen, mit der das Pedal betätigbar ist. Bei der Pedalkraft kann es sich beispielsweise um eine Kraft handeln, mit der das Pedal bedient wird. Das Aufbringen der Kraft kann zum Beispiel dazu dienen, dass eine Stellung des Pedals um einen bestimmten Winkel oder eine Höhe verändert wird. Dabei kann es sich beispielsweise um eine Kraft handeln, die der Benutzer mit seinem Fuß aufbringt. Um eine Stellung des Pedals in der zweiten Einstellung um denselben Winkel oder dieselbe Höhe zu verändern wie in der ersten Einstellung der Schnittstelle, muss in der zweiten Einstellung eine andere Kraft, beispielsweise eine größere Kraft, auf das Pedal aufgebracht werden. Die Kraft kann in der zweiten Einstellung wenigstens um 2%, 5%, 10%, 20%, 30%, 50%, 60%, 70% oder 100% größer sein, als die entsprechende Kraft in der ersten Einstellung. Dadurch kann sich ein Verändern einer Pedalkraft von einem Anpassen einer Pedalkennlinie, mit der nur ein Ansprechen des Pedals gegenüber einem zurückgelegten Pedalweg verändert werden kann, unterscheiden. Als Verstelleinrichtung für das Pedal kann beispielsweise jedwede Einrichtung eingesetzt werden, die ausgebildet ist, um einen Widerstand des Pedals zu verändern, zum Beispiel eine hydraulische Einrichtung, ein Dämpfer oder dergleichen.
  • Ergänzend oder alternativ kann das Pedal eine veränderbare Länge aufweisen. Beispielsweise kann das Pedal in der ersten Einstellung oder einem ersten Fahrmodus eine größere Länge als in der zweiten Einstellung oder einem weiteren Fahrmodus aufweisen. Dadurch, dass in der zweiten Einstellung die Länge des Pedals kürzer ist, kann bei manchen Ausführungsbeispielen die Haptik des Fahrzeugs an eine Haptik eines Sportfahrzeugs angepasst werden. Bei der Länge des Pedals kann es sich zum Beispiel um eine Ausdehnung des Pedals handeln, die für den Benutzer mit dem Fuß bedienbar ist. Die Länge des Pedals kann in der zweiten Einstellung um wenigstens 2%, 5%, 10%, 20%, 30%, 40% oder 50% größer sein, als eine entsprechende Länge des Pedals in der ersten Einstellung. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann das Speichersignal dann eine Information über eine Länge des Pedals aufweisen. Bei der Verstelleinrichtung für das verlängerbare Pedal kann es sich zum Beispiel um jedwede Einrichtung handeln, die ausgebildet ist, um eine Länge des Pedals zu verändern. Beispielsweise kann die Verstelleinrichtung ausgebildet sein, um das Pedal in einer Innenverkleidung des Fahrzeugs zu versenken, oder aus dieser herauszufahren und/oder um eine Position des Pedals gegenüber einem Fahrersitz zu verändern. Ergänzend oder alternativ kann das Pedal auch teleskopartig ausgebildet sein, sodass einzelne Pedalteile ein- oder ausfahrbar sind.
  • Ergänzend oder alternativ kann es sich bei der Information über die Einstellung der Schnittstelle um einen Abstand zwischen dem Pedal und einem weiteren Pedal handeln. Der Abstand zwischen den Pedalen kann in der ersten Einstellung der Schnittstelle größer sein als in der zweiten Einstellung. Dadurch, dass in der zweiten Einstellung der Abstand zwischen den Pedalen kleiner ist, kann bei manchen Ausführungsbeispielen die Haptik des Fahrzeugs an die Haptik eines Sportfahrzeugs angepasst werden. Beispielsweise kann dann ein sogenanntes Zwischengas geben, leichter möglich sein. Bei dem ersten Pedal und dem zweiten Pedal kann es sich zum Beispiel um zwei direkt benachbarte Pedale, beispielsweise Gaspedal und Bremspedal handeln. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann das Speichersignal dann eine Information über einen Abstand zwischen zwei Pedalen aufweisen.
  • Bei dem Abstand, den zwei Pedale zueinander aufweisen, beispielsweise zwei direkt benachbarte Pedale wie das Gas und das Bremspedal, kann es sich zum Beispiel um einen mittleren Abstand, einen größten oder einen kleinsten Abstand zwischen den beiden Pedalen handeln. Der Abstand zwischen den Pedalen kann beispielsweise senkrecht zu einer Betätigungsrichtung der Pedale gemessen werden. Der Abstand zwischen den Pedalen kann in der zweiten Einstellung zum Beispiel wenigstens um 2%, 5%, 10%, 20%, 45%, 50% oder 60% kleiner sein, als ein entsprechender Abstand der Pedale in der ersten Einstellung. Bei diesem Ausführungsbeispiel der Schnittstelle kann die Verstelleinrichtung beispielsweise jedwede Einrichtung sein, die ausgebildet ist, um den Abstand zwischen zwei Pedalen zueinander zu verändern.
  • Bei einigen weiteren Ausführungsbeispielen ist die Schnittstelle eine Lenkradschaltwippe. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann dadurch ermöglicht werden, dass auch ein Bedienelement an einem Lenkrad eine veränderbare Haptik aufweisen kann. Dadurch kann sich ebenfalls eine Veränderung des Fahrgefühls für den Benutzer ergeben. Dieser Effekt kann beispielsweise bei Lenkradschaltwippen besonders stark sein, da das Wählen der Gänge über ein Bedienelement an dem Lenkrad bei einem Benutzer eine starke Assoziation mit einem Fahrgefühl in einem Sportwagen hervorrufen kann. Als Lenkradschaltwippe kann beispielsweise jedwede Einrichtung bezeichnet werden, mit der sich auf Höhe eines Lenkrads oder an einem Lenkrad des Fahrzeugs Gänge eines Getriebes des Fahrzeugs wählen lassen.
  • Das Speichersignal kann bei diesem Ausführungsbeispiel als Information über die Einstellung der Schnittstelle eine Information darüber umfassen, dass die wenigstens eine Lenkradschaltwippe in der ersten Einstellung oder einem ersten Fahrmodus mit dem Lenkrad drehbar ist und in der zweiten Einstellung feststehend gegenüber dem Lenkrad angeordnet ist. Dadurch, dass in der zweiten Einstellung die Lenkradschaltwippe feststehend gegenüber dem Lenkrad angeordnet ist, kann bei manchen Ausführungsbeispielen die Haptik des Fahrzeugs an die Haptik eines Sportfahrzeugs angepasst werden. Eine Lenkradschaltwippe, die sich mit dem Lenkrad dreht, ist zum Beispiel derart angeordnet, dass sie ihre Position für den Benutzer je nach Stellung des Lenkrads verändert. Eine Lenkradschaltwippe, die feststehend gegenüber dem Lenkrad angeordnet ist, kann sich beispielsweise für einen Fahrer immer an derselben Stelle befinden, beispielsweise an einer bestimmten Winkelposition ausgehend von einer Drehachse des Lenkrads, unabhängig von einem Drehwinkel des Lenkrads. Die Verstelleinrichtung kann bei diesem Ausführungsbeispiel beispielsweise ausgebildet sein, um eine Drehbewegung des Lenkrads an die Lenkradschaltwippe zu koppeln, sodass sich die Lenkradschaltwippe mit dem Lenkrad dreht, wenn das Lenkrad für eine Lenkbewegung bewegt wird. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann dadurch für einen Benutzer ein sehr komfortables Fahrgefühl ermöglicht, werden, weil beispielsweise ein Umgreifen zu den Schaltwippen nicht notwendig ist. Ergänzend oder alternativ kann die Verstelleinrichtung bei diesem Ausführungsbeispiel auch ausgebildet sein, um eine Drehbewegung der Lenkradschaltwippe zu sperren, sodass sich die Schaltwippe nicht mit dem Lenkrad dreht.
  • Ergänzend oder alternativ kann die Lenkradschaltwippe einen Druckpunkt aufweisen, wobei der Druckpunkt in einer ersten Einstellung der Lenkradschaltwippe weicher ist als in einer zweiten Einstellung der Lenkradschaltwippe. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann dadurch für einen Benutzer eine Haptik der Lenkradschaltwippe verändert werden. Ein Überschreiten des Druckpunkts, in dem ein Benutzer eine entsprechende Kraft auf die Lenkradschaltwippe aufbringt, kann beispielsweise zu einem Gangwechsel in einem Getriebe des Fahrzeugs führen. Das Speichersignal kann als Information über die Einstellung der Schnittstelle eine Information über einen Druckpunkt die Lenkradschaltwippe aufweisen. Die Verstelleinrichtung kann bei diesem Ausführungsbeispiel beispielsweise ausgebildet sein, um einen Druckpunkt bzw. eine Haptik eines Druckpunkts der Lenkradschaltwippe zu verändern.
  • Bei manchen Ausführungsbeispielen ist die zweite Einstellung der Schnittstelle einem Fahrmodus zugeordnet, der als Sport-Modus bezeichnet werden kann, und in dem das Fahrzeug eine sportlichere Einstellung aufweist als in anderen Fahrmodi. Die sportlichere Einstellung kann beispielsweise eine härtere Einstellung des Fahrwerks, ein verändertes Ansprechen der Bremsen und/oder höhere Drehzahlen des Motors umfassen. Selbstverständlich kann die zweite Einstellung der Schnittstelle bei anderen Ausführungsbeispielen auch anderen Fahrmodi zugeordnet sein.
  • Ausführungsbeispiele betreffen auch ein Fahrzeug mit wenigstens einer Schnittstelle nach einem der beschriebenen Ausführungsbeispiele. Das Fahrzeug kann auch die Kontrolleinrichtung nach einem der Ausführungsbeispiele aufweisen. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann das Fahrzeug eine Mehrzahl von Schnittstellen aufweisen, die je nach Auswahl des Fahrmodus unterschiedliche Einstellungen einnehmen können.
  • Ausführungsbeispiele betreffen auch ein Verfahren zum Verändern einer Haptik einer Schnittstelle zwischen einem Fahrzeugs und einem Benutzer des Fahrzeugs. Dazu wird ein Eingangssignal empfangen, das eine Information über eine Auswahl eines Benutzers, beispielsweise einen ausgewählten Fahrmodus, umfasst. Es wird auch ein Speichersignal empfangen, das eine Information über eine Einstellung der Schnittstelle, die der Auswahl des Benutzers zugeordnet ist, umfasst. Anschließend wird ein Ausgangssignal ausgegeben, wobei das Ausgangssignal ausgebildet ist, um die Schnittstelle derart anzusteuern, dass die Schnittstelle in die Einstellung gebracht wird, die der Auswahl des Benutzers zugeordnet ist. Die Schnittstelle kann beispielsweise ausgebildet sein, um einen Gang zu wählen, das Fahrzeug zu bremsen, das Fahrzeug zu beschleunigen und/oder eine Kupplung des Fahrzeugs zu betätigen. Das Verfahren kann beispielsweise auf der Kontrolleinrichtung gemäß Ausführungsbeispielen ausgeführt werden. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann das Verfahren auch ein Verstellen der Schnittstelle umfassen, sodass die Schnittstelle in die Einstellung gebracht wird, die der Auswahl des Benutzer, beispielsweise dem ausgewählten Fahrmodus, zugeordnet ist.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist ein Computerprogramm zur Durchführung des Verfahrens, wenn das Computerprogramm auf einem Computer, einem Prozessor oder einer programmierbaren Hardwarekomponente abläuft. Ein weiteres Ausführungsbeispiele ist auch ein digitales Speichermedium, das maschinen- oder computerlesbar ist, und das elektronisch lesbare Steuersignale aufweist, die mit einer programmierbaren Hardwarekomponente so zusammenwirken können, dass eines der oben beschriebenen Verfahren ausgeführt wird.
  • Ausführungsbeispiele werden nachfolgend bezugnehmend auf die beiliegenden Figuren näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung einer Kontrolleinrichtung zum Verändern einer Haptik einer Schnittstelle zwischen einem Fahrzeug und einem Benutzer des Fahrzeugs; und
    • 2 eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • Verschiedene Ausführungsbeispiele werden nun ausführlicher unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen einige Ausführungsbeispiele dargestellt sind. In den Figuren können die Dickenabmessungen von Linien, Schichten und/oder Regionen um der Deutlichkeit Willen übertrieben dargestellt sein.
  • Die 1 illustriert ein Ausführungsbeispiel einer Kontrolleinrichtung 1 zum Verändern einer Haptik einer Schnittstelle 8 zwischen einem Fahrzeug und einem Benutzer des Fahrzeugs. Bei dem Benutzer kann es sich beispielsweise um einen Fahrer des Fahrzeugs handeln.
  • Als Kontrolleinrichtung 1 zum Verändern einer Haptik einer Schnittstelle 8 eines Fahrzeugs und einem Benutzer des Fahrzeugs kann beispielsweise jedwede Einrichtung eingesetzt werden, die ausgebildet ist, um zumindest eines der im Folgenden genannten Signale zu verarbeiten. Beispielsweise kann die Kontrolleinrichtung 1 ein Prozessor, ein digitaler Signalprozessor, ein Hauptprozessor (CPU von engl.: „Central Processing Unit“), ein Multizweckprozessor (MPP von engl.: „Multi Purpose Prozessor“) oder ähnliches sein. Bei der Kontrolleinrichtung 1 kann es sich beispielsweise um eine Steuereinheit des Fahrzeugs handeln und/oder die Kontrolleinrichtung 1 kann in das Fahrzeug integriert sein. Alternativ kann die Kontrolleinrichtung 1 auch außerhalb des Fahrzeugs angeordnet sein. Die Kontrolleinrichtung 1 kann beispielsweise auch als mobile Einrichtung ausgebildet sein.
  • Die Kontrolleinrichtung 1 umfasst eine Eingangseinrichtung 2, die ausgebildet ist, um ein Eingangssignal 3 zu empfangen. Das Eingangssignal 3 umfasst eine Information über einen ausgewählten Fahrmodus. Bei einer Auswahl eines Benutzers handelt es sich bei dem Ausführungsbeispiel der 1 um einen ausgewählten Fahrmodus. Das Eingangssignal 3 kann beispielsweise basierend auf einer Auswahl des Benutzers erzeugt werden. Dazu kann der Benutzer einen gewünschten Fahrmodus, beispielsweise über ein entsprechendes Auswahlmenü des Fahrzeugs oder der Kontrolleinrichtung. Bei anderen Ausführungsbeispielen kann die Auswahl des Benutzers auch nur eine Einstellung der Schnittstelle 8 ohne eine Veränderung eines Fahrmodus betreffen.
  • Die Information über den ausgewählten Fahrmodus kann beispielsweise eine Information über eine Fahrdynamikcharakteristik des Fahrzeugs in dem ausgewählten Fahrmodus umfassen. Die Information kann beispielsweise auch dazu führen, dass an dem Fahrzeug eine Einstellung vorgenommen wird, die zu der Fahrdynamikcharakteristik des ausgewählten Fahrmodus führt. Darunter können beispielsweise Anpassungen in einem Fahrwerk, einer Bremsanlage, einer Ansteuerung eines Getriebes des Fahrzeugs und/oder dergleichen fallen.
  • Um eine Auswahl zwischen unterschiedlichen Fahrmodi zu ermöglichen, können beispielsweise wenigstens zu einem ersten und einem weiteren Fahrmodus Informationen von der Kontrolleinrichtung 1 empfangen werden. Der erste Fahrmodus kann sich beispielsweise von dem weiteren Fahrmodus in einer Fahrdynamikcharakteristik unterscheiden. Eine Fahrdynamikcharakteristik kann zum Beispiel durch ein bestimmtes Verhalten des Fahrzeugs in einer Längs-, Vertikal- und/oder Querdynamik definiert sein.
  • Eine Veränderung einer Längsdynamik eine Fahrzeugs kann beispielsweise eine Veränderung eines Antriebs, einer Bremsanlage, eines Fahrwiderstands und oder eines Verbrauchs des Fahrzeugs bedeuten. Eine Veränderung einer Querdynamik eines Fahrzeugs kann beispielsweise eine Veränderung einer Lenkung, einer Kurvenfahrt und/oder einer Kippsicherheit des Fahrzeugs bedeuten. Eine Veränderung einer Vertikaldynamik des Fahrzeugs kann beispielsweise eine Veränderung eines Komforts und/oder einer Fahrbahnbeanspruchung bedeuten.
  • Bei manchen Ausführungsbeispielen kann beispielsweise eine Auswahl zwischen genau drei oder auch mehreren Fahrmodi möglich sein. Bei den wählbaren Fahrmodi kann es sich beispielsweise um einen sogenannten Eco-Modus, einen Comfort-Modus und einen Sport-Modus handeln. In dem Eco-Modus kann beispielsweise eine Fahrdynamikcharakteristik dahingehend angepasst sein, dass ein Verbrauch des Fahrzeugs geringer ist als in wenigstens einem anderen Fahrmodus. In dem Comfort-Modus kann zum Beispiel eine Fahrdynamikcharakteristik dahingehend angepasst sein, dass das Fahrzeug ein stabileres und komfortableres Fahrverhalten aufweist als in wenigstens einem anderen Fahrmodus. In dem Sport-Modus kann beispielsweise eine Fahrdynamikcharakteristik dahingehend angepasst sein, dass das Fahrzeug ein sportlicheres Fahrverhalten aufweist als in wenigstens einem anderen Fahrmodus. Ein sportlicheres Fahrverhalten kann sich beispielsweise durch eine Einstellung eines Fahrwerks und/oder eventuell ein Schaltverhalten eines Automatikgetriebes des Fahrzeugs ergeben. Natürlich kann das Fahrzeug mit den wählbaren Fahrmodi auch ein Handschaltgetriebe umfassen. Selbstverständlich kann ein Fahrmodus auch noch andere, eine Fahrcharakteristik beeinflussende Merkmale und Einstellungen aufweisen oder es können noch andere Fahrmodi gewählt werden. Bei manchen Ausführungsbeispielen können auch noch ein Normal-Modus, ein sogenannten Offroad-Modus oder auch weitere Fahrmodi auswählbar sein. Ein Fahrmodus kann beispielsweise auch als Fahrprofil des Fahrzeugs bezeichnet werden.
  • Bei der Eingangseinrichtung 2 kann es sich beispielsweise um jedwede Einrichtung handeln, die ausgebildet ist, um zumindest eines der genannten Signale zu empfangen. Beispielsweise kann die Eingangseinrichtung 2 eine Schnittstelle, ein Kontakt, ein Register oder dergleichen sein.
  • Die Eingangseinrichtung 2 ist ferner ausgebildet, um ein Speichersignal 4 zu empfangen. Das Speichersignal 4 umfasst eine Information über eine Einstellung der Schnittstelle 8, die dem ausgewählten Fahrmodus zugeordnet ist. Ein Empfangen des Speichersignals 4 kann beispielsweise ein Auslesen des Speichersignals 4 aus einem Speicher oder einer Datenbank umfassen. Der Speicher und/oder die Datenbank kann beispielsweise zu jeder möglichen Auswahl des Benutzers eine dieser Auswahl zugeordnete Information umfassen, über eine Einstellung der Schnittstelle 8. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann der Speicher und/oder die Datenbank beispielsweise zu jedem wählbaren Fahrmodus eine diesem Fahrmodus zugeordnete Information umfassen, über eine Einstellung der Schnittstelle 8 in dem ausgewählten Fahrmodus.
  • Die Kontrolleinrichtung 1 umfasst auch eine Ausgangseinrichtung 5, die ausgebildet ist, um ein Ausgangssignal 6 auszugeben. Das Ausgangssignal 6 ist ausgebildet, um die Schnittstelle 8 derart anzusteuern, dass die Schnittstelle 8 eine Einstellung einnimmt, die dem ausgewählten Fahrmodus, zugeordnet ist. Die Schnittstelle 8 kann dabei beispielsweise ausgebildet sein, um einen Gang zu wählen, um das Fahrzeug zu bremsen, um das Fahrzeug zu Beschleunigen oder um eine Kupplung des Fahrzeugs zu betätigen.
  • Die Ausgangseinrichtung 5 kann beispielsweise jedwede Einrichtung sein, die ausgebildet ist, um zumindest eines der genannten Signale zu versenden. Beispielsweise kann die Ausgangseinrichtung 5 eine Schnittstelle, ein Kontakt, ein Register oder etc. sein. Die empfangenen und ausgegebenen Signale können zum Beispiel einen digitalen, analogen, elektrischen und/oder optischen Wert repräsentieren, der ausgebildet ist, um die o.g. Informationen zu übermitteln.
  • Die 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs 9 gemäß einem Ausführungsbeispiel mit der Schnittstelle 8 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Bei der Schnittstelle 8 zwischen dem Fahrzeug 9 und dem Benutzer kann es sich also beispielsweise um jedwedes Bauteil des Fahrzeugs 9 handeln, mit dem der Fahrer eine Bewegung des Fahrzeugs 9, zum Beispiel Richtung und/oder Geschwindigkeit und/oder Gang beeinflussen kann.
  • Die Schnittstelle 8 kann beispielsweise eine Schalteinheit, zum Beispiel ein Bedienelement für eine Gangschaltung des Fahrzeugs 9, beispielsweise ein Schaltknüppel, oder ein Schalthebel oder eine Lenkradschaltwippe sein. Ergänzend oder alternativ kann die Schnittstelle als eine Pedaleinheit des Fahrzeugs, zum Beispiel als ein Gaspedal, ein Bremspedal oder eines Kupplungspedals des Fahrzeugs 9 ausgebildet sein. Natürlich stellen beispielsweise auch ein Lenkrad, eine Handbremse oder dergleichen eine Schnittstelle zwischen dem Fahrzeug 9 und dem Benutzer dar, deren Haptik an eine Auswahl des Benutzers angepasst werden kann.
  • Die Schnittstelle 8 kann beispielsweise ausgebildet sein, um wenigstens eine erste und eine zweite Einstellung einzunehmen. Die Schnittstelle 8 weist in der ersten Einstellung eine andere Haptik auf als in der zweiten Einstellung. Bei einer Haptik der Schnittstelle 8 zwischen dem Fahrzeug 9 und einem Benutzer des Fahrzeugs 9 kann es sich zum Beispiel um einen Zustand der Schnittstelle 8 handeln, den der Benutzer erfühlen und/oder begreifen kann.
  • Ein Zustand der Schnittstelle 8 kann beispielsweise durch eine Lage der Schnittstelle 8 definiert sein. Die Schnittstelle 8 kann in der ersten Einstellung eine andere Lage aufweisen als in der zweiten Einstellung. Dabei kann beispielsweise jeweils von einem unbelasteten Zustand der Schnittstelle 8 ohne ein Einwirken des Benutzers auf die Schnittstelle 8 ausgegangen werden.
  • Ergänzend oder alternativ kann ein erfühlbarer Zustand der Schnittstelle 8 durch eine Bedienbarkeit der Schnittstelle 8 definiert sein. Beispielsweise kann die Schnittstelle 8 in einer ersten Einstellung, leichter bedienbar sein, zum Beispiel mit einer geringeren Kraft bedienbar sein, als in einer zweiten Einstellung.
  • Die Schnittstelle 8 zwischen dem Fahrzeug 9 und einem Benutzer des Ausführungsbeispiels des 2 ist ausgebildet, um basierend auf einem ausgewählten Fahrmodus die erste oder die zweite Einstellung anzunehmen. Bei der Auswahl des Benutzers handelt es sich dann um einen ausgewählten Fahrmodus. Bei einigen weiteren Ausführungsbeispielen kann der Benutzer auch eine andere Auswahl als den Fahrmodus wählen, beispielsweise nur eine Einstellung der Schnittstelle auswählen.
  • Bei manchen Ausführungsbeispielen umfasst die Schnittstelle 8 eine Verstelleinrichtung 7 um die erste oder zweite Einstellung einzunehmen. Die Verstelleinrichtung 7 kann zum Beispiel ausgebildet sein, um die Schnittstelle 8 in unterschiedliche Einstellungen, beispielsweise die erste Einstellung oder die zweite Einstellung zu bringen. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann die Schnittstelle 8 auch mehr als zwei, beispielsweise drei oder vier mögliche Einstellungen aufweisen. Jede Einstellung der Schnittstelle 8 kann zum Beispiel wenigsten einem Fahrmodus zugeordnet sein. Beispielsweise kann die zweite Einstellung der Schnittstelle 8 einem sportlicheren Fahrmodus, einem sogenannten Sport-Modus zugeordnet sein. Eventuell kann jedem Fahrmodus genau eine Einstellung der Schnittstelle zugeordnet sein. Beispielsweise kann sich die Einstellung der Schnittstelle 8 in einem ersten Fahrmodus von der Einstellung in dem weiteren Fahrmodus unterscheiden. In einem dritten Fahrmodus kann die Schnittstelle 8 eine dritte, sich von der Einstellung in dem ersten und zweiten Fahrmodus unterscheidende Einstellung aufweisen. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann die Schnittstelle 8 auch in zwei Fahrmodi dieselbe Einstellung aufweisen, die sich jedoch von der Einstellung in wenigstens einem anderen Fahrmodus unterscheidet.
  • Um die, einem ausgewählten Fahrmodus zugeordnete Einstellung, einzunehmen, kann die Schnittstelle 8 von der Kontrolleinrichtung 1 angesteuert werden. Dazu können die Schnittstelle 8 oder auch die Verstelleinrichtung 7 das Ausgangssignal 6 empfangen. Die Schnittstelle 8 oder die Verstelleinrichtung 7 können beispielsweise einen in 1 dargestellten Empfänger 10 aufweisen, der ausgebildet ist, um das Ausgangssignal 6 der Kontrolleinrichtung 1 zu empfangen.
  • Mit anderen Worten sieht die Erfindung eine zusätzliche Anpassung eines Interieurs in Form der wenigstens einen Schnittstelle 8 des Fahrzeugs 9 an den ausgewählten Fahrmodus vor. Hierfür kann beispielsweise ein Schaltknauf als Schnittstelle 8 bzw. der Schalthebel, zum Beispiel in Bezug auf einen Schaltweg und/oder eine Schaltkraft verändert werden. Der Schalthebel kann beispielsweise auch als Wählhebel, Schaltknüppel, Schaltknauf, Ganghebel, Gangwahlhebel oder Handschalthebel bezeichnet werden.
  • Für einen sportlichen Fahrmodus kann dies zum Beispiel mit einer Verkürzung der Schaltwege, beispielsweise durch ein Einfahren des Schalthebels in eine Kulisse der Gangschaltung realisiert werden.
  • Ergänzend oder alternativ kann auch eine Position und/oder ein Widerstand wenigstens eines Pedals des Fahrzeugs 9 als Schnittstelle 8 bei der Auswahl eines Fahrmodus verändert werden. Für ein sportliches Gefühl können außerdem die Pedalkräfte wenigstens eines oder aller Pedale einer Pedaleinheit des Fahrzeugs 9 als Schnittstelle 8 erhöht werden. Auch eine Positionsveränderung des Pedals kommt hierfür in Frage.
  • Bei Lenkradschaltwippen, beispielsweise für Automatikfahrzeuge als Schnittstelle 8 kann beispielsweise deren Position aber auch ein Druckpunkt der Schaltwippen verändert werden.
  • Bei manchen Ausführungsbeispielen kann dadurch erreicht werden, dass ein Fahrerlebnis für einen Benutzer auch in einem Fahrzeuginterieur geboten und wiedergespiegelt wird. Ein Fahrgefühl wird in dem gewählten Fahrmodus bei manchen Ausführungsbeispielen durch eine direkte Verbindung eines Körpers des Benutzers über die Schnittstelle 8 mit dem Fahrzeug 9, beispielsweise beim Schalten und im Pedalbereich gesteigert. Des Weiteren kann bei manchen Ausführungsbeispielen eine Variabilität eines einzelnen Fahrzeuges 9 erhöht werden.
  • Gegenüber reinen Fahrverhaltenslösungen kann bei manchen Ausführungsbeispielen auch die Schnittstelle 8 zwischen dem Fahrzeug 9 und dem Benutzer bzw. Fahrer bei einer Auswahl eines Fahrmodus in einen Anpassungsprozess eingebunden werden. Ein Verstellen der Parameter für die Fahrcharakteristik kann dann bei manchen Anwendungen auch eine Auswirkung auf die Schalt- und Pedaleinheiten haben, beispielsweise was deren Position und das Handling betrifft. Kürzere und/oder kleinere Schalthebel können eventuell ebenso mit sportlichen Fahrzeugen verbunden werden, wie zum Beispiel höhere Pedalkräfte.
  • Bei manchen Ausführungsbeispielen kann das Fahrzeug 9 nur eine Schnittstelle 8 aufweisen, die ausgebildet ist, um basierend auf einer Ansteuerung der Kontrolleinrichtung 1 eine andere Einstellung einzunehmen. Bei anderen Einstellungen kann das Fahrzeug 9 eine Mehrzahl von Schnittstellen 8 aufweisen, die ausgebildet sind, um unterschiedliche Einstellungen einzunehmen. Beispielsweise kann das Fahrzeug 9 alle Ausführungsbeispiele der Schnittstelle 8 aufweisen. Unter Umständen können dann mit der Kontrolleinrichtung 1 eine Mehrzahl von Schnittstellen 8 angesteuert werden.
  • Bei manchen Ausführungsbeispielen kann das Fahrzeug 9 auch die Kontrolleinrichtung 1 umfassen. Die Kontrolleinrichtung 1 oder gemäß anderen Ausführungsbeispielen kann in allen möglichen Fahrzeugen, beispielsweise Kraftfahrzeugen, Personenkraftwagen, bei denen sich wenigstens zwei unterschiedliche Fahrmodi auswählen lassen, eingesetzt sein.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und den beigefügten Figuren offenbarten Merkmale können sowohl einzeln wie auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung eines Ausführungsbeispiels in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein und implementiert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kontrolleinrichtung
    2
    Eingangseinrichtung
    3
    Eingangssignal
    4
    Speichersignal
    5
    Ausgangseinrichtung
    6
    Ausgangssignal
    7
    Verstelleinrichtung
    8
    Schnittstelle
    9
    Fahrzeug
    10
    Empfänger
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102006049727 A1 [0003]
    • DE 102012010490 A1 [0004]

Claims (15)

  1. Kontrolleinrichtung (1) zum Verändern einer Haptik einer Schnittstelle (8) zwischen einem Fahrzeug (9) und einem Benutzer des Fahrzeugs (9) mit folgenden Merkmalen: einer Eingangseinrichtung (2), die ausgebildet ist, um ein Eingangssignal (3) zu empfangen, wobei das Eingangssignal (3) eine Information über eine Auswahl eines Benutzers umfasst; wobei die Eingangseinrichtung (2) ferner ausgebildet ist, um ein Speichersignal (4) zu empfangen, wobei das Speichersignal (4) eine Information umfasst, über eine Einstellung der Schnittstelle (8), die der Auswahl des Benutzers zugeordnet ist; und einer Ausgangseinrichtung (5), die ausgebildet ist, um ein Ausgangssignal (6) auszugeben, wobei das Ausgangssignal (6) ausgebildet ist, um die Schnittstelle (8) derart anzusteuern, dass die Schnittstelle in die Einstellung gebracht wird, die der Auswahl der Benutzers zugeordnet ist; wobei die Schnittstelle (8) ausgebildet ist, um einen Gang zu wählen, das Fahrzeug (9) zu bremsen, das Fahrzeug (9) zu beschleunigen und/oder eine Kupplung des Fahrzeugs (9) zu betätigen.
  2. Kontrolleinrichtung nach Anspruch 1, wobei das Eingangssignal (3) eine Information über einen ausgewählten Fahrmodus umfasst; wobei das Speichersignal (4) eine Information umfasst, über eine Einstellung der Schnittstelle (8), die dem ausgewählten Fahrmodus zugeordnet ist; wobei das Ausgangssignal (6) ausgebildet ist, um die Schnittstelle (8) derart anzusteuern, dass die Schnittstelle in die Einstellung gebracht wird, die dem ausgewählten Fahrmodus zugeordnet ist.
  3. Schnittstelle (8) zwischen einem Fahrzeug (9) und einem Benutzer des Fahrzeugs (9) mit folgenden Merkmalen: wobei die Schnittstelle (8) ausgebildet ist um, wenigstens eine erste oder eine zweite Einstellung einzunehmen; wobei die Schnittstelle (8) ein Schalthebel ist, der ausgebildet ist, um einen Gang eines Getriebes des Fahrzeugs zu wählen.
  4. Schnittstelle (8) nach Anspruch 3, wobei der Schalthebel einen Schaltweg zwischen Gängen des Getriebes aufweist, wobei der Schaltweg in der ersten Einstellung größer ist als in der zweiten Einstellung der Schnittstelle (8).
  5. Schnittstelle (8) nach Anspruch 3 oder 4, wobei eine Kraft, um den Schalthebel zu betätigen, in der ersten Einstellung kleiner ist als in der zweiten Einstellung der Schnittstelle (8).
  6. Schnittstelle (8) zwischen einem Fahrzeug (9) und einem Benutzer des Fahrzeugs (9) mit folgenden Merkmalen: wobei die Schnittstelle (8) ausgebildet ist, um wenigstens eine erste oder eine zweite Einstellung einzunehmen; wobei die Schnittstelle (8) ein Pedal des Fahrzeugs ist.
  7. Schnittstelle (8) nach Anspruch 6, wobei eine Pedalkraft, mit der das Pedal betätigbar ist, in der ersten Einstellung der Schnittstelle (8) kleiner ist als in der zweiten Einstellung.
  8. Schnittstelle (8) nach Anspruch 6 oder 7, wobei eine Länge des Pedals in der ersten Einstellung der Schnittstelle (8) kleiner ist als in der zweiten Einstellung.
  9. Schnittstelle (8) nach Anspruch 6, 7 oder 8, wobei ein Abstand zwischen dem Pedal und einem weiteren Pedal in der ersten Einstellung der Schnittstelle (8) kleiner ist als in der zweiten Einstellung.
  10. Schnittstelle (8) zwischen einem Fahrzeug (9) und einem Benutzer des Fahrzeugs (9) mit folgenden Merkmalen: wobei die Schnittstelle (8) ausgebildet ist, um wenigstens eine erste oder eine zweite Einstellung einzunehmen; wobei die Schnittstelle (8) wenigstens eine Lenkradschaltwippe ist, die ausgebildet ist, um einen Gang eines Getriebes des Fahrzeugs (9) zu wählen.
  11. Schnittstelle (8) nach Anspruch 10, wobei die wenigstens eine Lenkradschaltwippe in der ersten Einstellung mit einem Lenkrad des Fahrzeugs (9) drehbar ist und in der zweiten Einstellung feststehend gegenüber dem Lenkrad angeordnet ist.
  12. Schnittstelle (8) nach einem der Ansprüche 10 oder 11, wobei die Lenkradschaltwippe um einen Gang zu wählen, eine überschreitbaren Druckpunkt aufweist, wobei der Druckpunkt in der ersten Einstellung der Schnittstelle (8) weicher ist als der zweiten Einstellung.
  13. Schnittstelle nach einem der Ansprüche 3 bis 12, ferner umfassend eine Verstelleinrichtung (7), wobei die Verstelleinrichtung (7) ausgebildet ist, um die Schnittstelle (8) von der ersten Einstellung in die zweite Einstellung zu bringen.
  14. Schnittstelle nach einem der Ansprüche 3 bis 13, wobei die erste Einstellung der Schnittstelle (8) einem ersten Fahrmodus zugeordnet ist und die zweite Einstellung einem weiteren Fahrmodus des Fahrzeugs zugeordnet ist, wobei die Schnittstelle ausgebildet ist, um eine Einstellung basierend auf einem für das Fahrzeug ausgewählten Fahrmodus einzunehmen und/oder ferner umfassend einen Empfänger (10), der ausgebildet ist, um ein Ausgangssignal (6) einer Kontrolleinrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2 zu empfangen.
  15. Fahrzeug (9) mit wenigstens einer Schnittstelle (8) nach einem der Ansprüche 3 bis 14, und/oder einer Kontrolleinrichtung (1) nach dem Anspruch 1 oder 2.
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