DE102017213860B4 - Vorrichtung zum Entfernen von Deformationen aus Oberflächen - Google Patents

Vorrichtung zum Entfernen von Deformationen aus Oberflächen Download PDF

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Abstract

Vorrichtung (1) zum Entfernen von Deformationen aus Oberflächen umfassend:mindestens zwei Adapterelemente (10), undeine Koppeleinrichtung (20);wobei die mindestens zwei Adapterelemente (10) durch die Koppeleinrichtung (20) miteinander beweglich gekoppelt sinddadurch gekennzeichnet, dassdie Koppeleinrichtung (20) ein zugfestes Biegeelement (22) umfasst, das die mindestens zwei Adapterelemente (10) miteinander beweglich koppelt.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen von Deformationen aus Oberflächen. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf das Entfernen von Deformationen aus Fahrzeugkarosserien.
  • Hintergrund der Erfindung
  • In Folge von Unfall- oder Hagelschäden kommt es bei Fahrzeugkarosserien häufig zu plastischen Deformationen, gerade im Bereich von dünnwandigen Blechen. In der Fahrzeuginstandsetzung werden nach solchen Karosserieschäden häufig Ausbeultechniken gegenüber einer Spachtelreparatur oder eines Teileaustauschs bevorzugt angewandt. Neben weiteren Verfahren, kann dabei grob zwischen der Hebeltechnik („Dellendrücken“) und der Ziehtechnik unterschieden werden.
  • Die Hebeltechnik ist dabei ein Verfahren, bei dem eine Beule durch wiederholtes Drücken und Streifen mit einer geknickten/gebogenen Hebelstange von der Rückseite des Bleches ausgebessert wird. Dadurch, dass die Beule von der Rückseite bearbeitet wird, kann eine Lackschädigung verhindert werden, weswegen die Hebeltechnik auch als „lackschadenfreie Ausbeultechnik“ bezeichnet wird. Diesbezüglich beschreiben beispielsweise die US 2005/0252271 A1 und die US 6,543,270 B2 verschiedenste Variationen an Hebelwerkzeugen, beispielsweise mit modularen Ausbeulhebeln und das Verfahrensprinzip selbst.
  • Während bei der Hebeltechnik eine beidseitige Zugänglichkeit zum deformierten Bereich gegeben sein muss, kann die Ziehtechnik auch bei einseitiger Zugänglichkeit durchgeführt werden. Dies wird durch kraft-, form- oder stoffschlüssige Verbindung mit dem zu bearbeitenden Blechbereich über ein häufig als „Zugadapter“ bezeichnetes Element ermöglicht. Während Verbindungen über eine Verschraubung oder Verschweißung meist bleibende Schäden an der Fahrzeugkarosserie verursachen, stellt eine stoffschlüssige Verbindung des zu bearbeitenden Blechbereichs mit dem Zugadapter durch ein adhäsives Klebemittel (auch „Klebetechnik“ genannt), eine weitere „lackschadenfreie Ausbeultechnik“ dar.
  • Gerade zur Instandsetzung von Beulen durch beispielsweise Hagelschäden wird diese Klebetechnik häufig angewandt. Die DE 20 2004 007 430 U1 beschreibt diesbezüglich einen Zugadapter, der mit einer konvexen Fläche auf die Außenfläche der Fahrzeugkarosserie im Bereich einer punktförmigen Delle aufgeklebt wird. Daraufhin kann ein Zugwerkzeug in den Zugadapter eingeschraubt oder formschlüssig mit diesem verbunden werden. Durch Ausüben einer Zugkraft mit dem Werkzeug auf den Adapter kann die Beule durch „Herausziehen“ des Bleches entfernt werden.
  • Zur Entfernung linienförmiger Deformationen (z.B. Kratzer) mittels Klebetechnik beschreibt die EP 0 812 635 B1 beispielsweise eine linienförmige Anordnung mehrerer T-förmiger Zugplatten, die über eine Verbindungsstange miteinander verbunden werden. Weiterhin wird beschrieben, dass die Deformation mittels eines Applikatorwerkzeugs, das an einer Zugplatte angreift durch aufeinanderfolgendes Ziehen an jeder Zugplatte entfernt wird.
  • Weitere Techniken zur Dellenentfernung sind aus der WO 2004/096 461 A1 , die US 4 930 335 A , der US 8 516 873 B1 und der DE 200 15 367 U1 bekannt.
  • Bisherige Lösungen erfordern zur Entfernung großflächigerer Karosserieschäden mehrfaches Ansetzen einzelner Zugadapter oder linienförmiger Zugadapterreihen. Dies führt zu einer aufwendigeren und kostenintensiveren Instandsetzungsmaßnahme.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es eine Vorrichtung zum Entfernen von Deformationen aus Oberflächen bereitzustellen, die die Instandsetzungshandhabung vereinfacht.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen von Deformationen aus Oberflächen, ein System zum Entfernen von Deformationen aus Oberflächen, ein Verfahren zum Entfernen von Deformationen aus Oberflächen, sowie ein Herstellungsverfahren für eine derartige Vorrichtung zum Entfernen von Deformationen.
  • Das erfindungsgemäße Vorrichtung in einer ersten Variante umfasst mindestens zwei Adapterelemente und eine Koppeleinrichtung, wobei die mindestens zwei Adapterelemente durch die Koppeleinrichtung miteinander beweglich gekoppelt sind. Zudem umfasst die Koppeleinrichtung ein zugfestes Biegeelement, das die mindestens zwei Adapterelemente miteinander beweglich koppelt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, dass die mindestens zwei Adapterelemente durch die bewegliche Koppelung flexibel an eine zu entfernende Deformation angepasst werden können. Dies wird gerade dadurch erzielt, dass die mindestens zwei Adapterelemente entsprechend einer Form der zu entfernenden Deformation durch ihre Beweglichkeit individuell ausgerichtet werden können. Die gleichzeitige Koppelung der mindestens zwei Adapterelemente ermöglicht eine einfache Handhabung beim Entfernen von Deformationen, da die mindestens zwei Adapterelemente trotz ihrer unterschiedlichen Ausrichtung in einem gekoppelten Vorgang durch Anbringen einer Zugkraft bewegt werden können.
  • Mit anderen Worten ermöglicht die bewegliche Koppelung, trotz individueller Ausrichtung jedes einzelnen Adapterelements an die Form der zu entfernenden Deformation, dass die mindestens zwei Adapterelemente im Kollektiv wirken können, um die Deformation zu entfernen.
  • In Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung kann die Koppeleinrichtung so ausgelegt sein, dass eine relative translatorische Verschiebung unter den mindestens zwei Adapterelementen ermöglicht wird. In einer bevorzugten Ausgestaltung wird dabei eine relative translatorische Verschiebung in allen translatorischen Dimensionen ermöglicht. Alternativ oder zusätzlich kann die Koppeleinrichtung so ausgelegt sein, dass eine relative rotatorische Verdrehung zwischen den mindestens zwei Adapterelementen ermöglicht wird. In einer bevorzugten Ausgestaltung wird dabei eine relative rotatorische Verdrehung in allen rotatorischen Dimensionen ermöglicht.
  • Diese vorteilhaften Ausgestaltungen ermöglichen es, dass die Vorrichtung zum Entfernen von Deformationen aus Oberflächen über die mindestens zwei Adapterelemente rotatorisch und translatorisch an die Form der zu entfernenden Deformation angepasst werden kann. Insbesondere ermöglichen diese vorteilhaften Ausgestaltungen, dass Deformationen, die mehrere verschieden orientierte Teilbereiche aufweisen, gesamtheitlich durch die Vorrichtung erfasst und entfernt werden können. Dies wird gerade dadurch erzielt, dass die Adapterelemente entsprechend den mehreren verschieden orientierten Teilbereichen ausgerichtet werden können.
  • In Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung, die mit der vorherigen Ausgestaltung kombinierbar ist kann die Koppeleinrichtung ausgelegt sein, die mindestens zwei Adapterelemente in zumindest einem Abschnitt voneinander zu beabstanden. Durch die Beabstandung stellt die Koppeleinrichtung einen gewissen Grad an translatorischer und rotatorischer Freiheit der mindestens zwei Adapterelemente sicher.
  • In Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung, die mit allen vorherigen Ausgestaltungen kombinierbar sind, kann die Koppeleinrichtung ausgelegt sein, Kraft zwischen den mindestens zwei Adapterelementen zu übertragen. Alternativ oder zusätzlich kann die Koppeleinrichtung ausgelegt sein, Kraft von einer Ziehvorrichtung auf die mindestens zwei Adapterelemente zu übertragen.
  • Hierdurch kann bei Ansetzen einer Kraft (beispielsweise einer Zugkraft) auch auf nur einen Teilabschnitt der Vorrichtung, Kraft in andere Teilabschnitte der Vorrichtung übertragen werden. Daraus resultierend kann auch bei nur teilweisem Kraftansatz, die eingeleitete Kraft auf die gesamte Vorrichtung übertragen werden und somit auf jedes der mindestens zwei Adapterelemente. Weiterhin wird hierdurch die Möglichkeit geschaffen, eine Kraft an der Koppeleinrichtung anzusetzen und nicht zwingenderweise an den Adapterelementen. Dies kann insbesondere dann vorteilhaft sein, wenn ein möglicher Kraftangriffspunkt an einem Adapterelement durch dessen individuelle Ausrichtung an die zu entfernende Deformation nur schwer zugänglich ist.
  • In Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung, die mit allen vorherigen Ausgestaltungen kombinierbar sind, kann die Koppeleinrichtung sowohl eine translatorische als auch eine rotatorische Bewegung zwischen den mindestens zwei Adapterelementen begrenzen. Hierdurch wird sichergestellt, dass sich die mindestens zwei Adapterelemente der Vorrichtung nicht vereinzeln und dass die Vorrichtung im Kollektiv wirken kann.
  • In Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung, die mit allen vorherigen Ausgestaltungen kombinierbar sind, kann die Vorrichtung eine Spanneinrichtung für die Koppeleinrichtung umfassen. Die Spanneinrichtung ist ausgelegt, einen Grad an Beweglichkeit zwischen den mindestens zwei Adapterelementen einzustellen. Daraus ergibt sich der Effekt, dass die Vorrichtung flexibler, das heißt beweglicher, oder aber auch steifer eingestellt werden kann. Dies kann einerseits zur Anpassung an komplexe Deformationsmuster von Vorteil sein. Andererseits kann hierdurch eine Kraftübertragung zwischen Elementen der Vorrichtung variiert werden.
  • In Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung, die mit allen vorherigen Ausgestaltungen kombinierbar sind, kann die Koppeleinrichtung mindestens ein Koppelelement umfassen, das zwischen den mindestens zwei Adapterelementen angeordnet ist. Alternativ oder zusätzlich kann die Koppeleinrichtung mindestens ein weiteres Koppelelement umfassen, das an einem der mindestens zwei Adapterelemente auf einer dem anderen Adapterelement abgewandten Seite angeordnet ist. Insbesondere umfasst die Koppeleinrichtung bevorzugt zwei und besonders bevorzugt fünf oder mehrere Koppelelemente. Weiterhin kann das mindestens eine Koppelelement ein Gelenk umfassen. Alternativ oder zusätzlich kann das mindestens eine Koppelelement ein Distanzelement, insbesondere eine Hülse umfassen.
  • Diese vorteilhaften Ausgestaltungen ermöglichen es, die mindestens zwei Adapterelemente mit einer für das Koppelelement charakteristischen Distanz zu beabstanden, wobei diese Distanz je nach Auslegung des Koppelelements variiert werden kann. Dadurch kann einerseits ein Grad an Beweglichkeit der Adapterelemente beeinflusst werden. Andererseits kann eine Kraftübertragung zwischen Elementen der Vorrichtung beeinflusst werden. Zusätzlich wird durch das mindestens eine Koppelelement eine weitere Möglichkeit für einen Ansetzpunkt von Zugkraft bereitgestellt. Dies kann sich vorteilhaft auf die Handhabung der Vorrichtung beim Entfernen von Deformationen auswirken. Beispielsweise kann das Koppelelement so ausgelegt sein, dass es unabhängig von einer Ausrichtung der Adapterelemente gut zugänglich für eine Ziehvorrichtung zum Aufbringen von Zugkraft ist. Für den Fall der Ausführungsform in der das Koppelelement ein Gelenk umfasst, können Adapterelemente direkt beweglich gekoppelt miteinander verbunden werden. Dabei kann je nach Auslegung des Gelenks ein gewisser Grad an Beweglichkeit sichergestellt als auch restriktiert werden.
  • In Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung, die mit allen vorherigen Ausgestaltungen kombinierbar sind, kann das zugfeste Biegeelement in Kombination mit der vorherigen Ausführungsform die mindestens zwei Adapterelemente und das mindestens eine Koppelelement miteinander beweglich koppeln. Das zugfeste Biegeelement kann insbesondere ein Seil, Draht und/oder eine Kette umfassen. Alternativ oder zusätzlich kann das zugfeste Biegeelement eine oder mehrere Verstärkungen, insbesondere Hülsen und/oder Gleitflächen umfassen.
  • Durch diese vorteilhaften Ausgestaltungen kann eine Kraftübertragung zwischen verschiedenen Elementen der Vorrichtung ermöglicht werden. Beispielsweise kann bei Anbringen einer Zugkraft auf ein Koppelement Kraft auf ein benachbartes Adapterelement übertragen werden. Die Kraftübertragung kann dabei über das zugfeste Biegeelement erfolgen. Alternativ oder zusätzlich kann die Kraftübertragung über ein Koppelelement erfolgen. Weiterhin kann Kraft von einem Adapterelement auf ein anderes Adapterelement über das zugfeste Biegeelement und/oder ein Koppelelement übertragen werden.
  • In Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung, die mit allen vorherigen Ausgestaltungen kombinierbar sind kann jedes der mindestens zwei Adapterelemente einen Oberflächenkontaktabschnitt und einen Koppelabschnitt aufweisen. Dabei können der Oberflächenkontaktabschnitt und der Koppelabschnitt je nach Auslegung eines Adapterelements starr oder beweglich miteinander verbunden sein. Koppelabschnitt und Oberflächenkontaktabschnitt können dabei aus einem Teil bestehen. Beispielsweise kann dies durch eine zylinderförmige oder quaderförmige Geometrie umgesetzt werde. Alternativ kann ein Adapterelement, bei dem Koppelabschnitt und Oberflächenkontaktabschnitt aus einem Teil bestehen, auch eine pilzförmige oder eine andere geometrische Form aufweisen. Beispielsweise können Koppelabschnitt und Oberflächenkontaktabschnitt, die aus einem Teil bestehen auch jeweils verschiedene Geometrieformen aufweisen. Alternativ können Koppelabschnitt und Oberflächenkontaktabschnitt aus zwei verschiedenen Teilen bestehen. Dabei können Koppelabschnitt und Oberflächenkontaktabschnitt analog zur vorherigen Erläuterung verschiedene, ähnliche oder gleich Geometrieformen aufweisen.
  • Diese vorteilhaften Ausgestaltungen ermöglichen es, den Koppelabschnitt eines Adapterelements zum Koppeln mit einer Koppeleinrichtung unabhängig von dem Oberflächenkontaktabschnitt eines Adapterelements zum Kontaktieren mit einer zu deformierenden Oberfläche auszubilden. Dabei können Koppelabschnitt und Oberflächenkontaktabschnitt in verschiedensten Geometrien und Dimensionen ausgebildet sein. Beispielsweise kann der Koppelabschnitt kugelförmig ausgebildet sein. In alternativen Ausführungen kann der Koppelabschnitt zylinderförmig oder quaderförmig ausgebildet sein. Eine quaderförmige Ausgestaltung des Koppelabschnitts kann beispielsweise eine Koppelung des Adapterelements mit einer Ziehvorrichtung vereinfachen. Weiterhin kann eine quaderförmige Ausführung die Beweglichkeit eines Adapterelements einschränken. Die Einschränkung der Beweglichkeit kann beispielsweise wünschenswert sein, um eine größere Stabilität der Vorrichtung zu erzielen., da beispielsweise eine Verdrehung zweier Adapterelemente durch die quaderförmige Ausgestaltung eingeschränkt werden kann. Analog kann auch der Oberflächenkontaktabschnitt in verschiedenen Formen, beispielsweise wie die eben beschriebenen Geometrieformen ausgebildet sein. Alternativ kann der Oberflächenkontaktabschnitt auch beispielsweise eine kegelförmige oder eine kegelabschnittsförmige oder eine kegelformähnliche Geometrieform aufweisen.
  • Weiterhin kann durch eine starre oder bewegliche Auslegung der Verbindung zwischen Oberflächenkontaktabschnitt und Koppelabschnitt eine Flexibilität eines Adapterelements bezüglich optimaler Koppelung mit der Koppeleinrichtung, optimaler Kontaktierung mit der zu deformierenden Oberfläche und/oder bezüglich eines Kraftflusses eingestellt werden.
  • In Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung, die mit vorherigen Ausgestaltung kombinierbar sind, kann der Oberflächenkontaktabschnitt dabei in einer von einer Vielzahl an verschiedenen Grundformen, insbesondere rund, oval, rechteckig, trapezförmig und/oder vieleckig ausgebildet sein. Eine Kontaktfläche des Oberflächenkontaktabschnitts kann dabei in einer von einer Vielzahl an verschiedenen Oberflächenformen, insbesondere gebogen, kugelförmig, geknickt und/oder flach ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich kann eine Kontaktfläche des Oberflächenkontaktabschnitts in einer Vielzahl von verschiedenen Oberflächenstrukturen, insbesondere wellig, gemustert, gepunktet, gelocht, zickzackförmig und/oder in konzentrischen Ringen ausgebildet sein. Der Koppelabschnitt kann dabei ausgelegt sein Kraft zwischen der Koppeleinrichtung und dem Adapterelement über den Koppelabschnitt zu übertragen.
  • Hieraus ergibt sich einerseits der Vorteil, dass ein Adapterelement an eine Form des zu kontaktierenden Flächenabschnitts auf der zu deformierenden Oberfläche angepasst sein kann. Andererseits kann hierdurch eine Kontaktfläche zwischen einem Adapterelement und einer zu deformierenden Oberfläche erhöht werden. Dadurch kann beispielsweise bei Benutzung eines Klebemittels zum Kontaktieren eines Adapterelements mit der zu deformierenden Oberfläche eine Adhäsionskraft und folglich eine aufzubringende Zugkraft erhöht werden. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass bei gleichbleibender Zugkraft das Risiko der Zerstörung einer stoffschlüssigen Kontaktierung zwischen Adapterelement und zu deformierender Oberfläche verringert werden kann.
  • In Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung, die mit allen vorherigen Ausgestaltungen kombinierbar sind, kann die Vorrichtung bevorzugt drei und besonders bevorzugt fünf oder mehrere Adapterelemente umfassen. Weiterhin kann ein Adapterelement ausgelegt sein, auf einer zu deformierenden Oberfläche angebracht zu werden. Das Adapterelement kann dabei ausgelegt sein, Kraft zwischen der Koppeleinrichtung und einer zu deformierenden Oberfläche zu übertragen.
  • Aus dieser besonders vorteilhaften Ausführungsform resultiert, dass die Vorrichtung durch die bewegliche Koppelung der mehreren Adapterelemente individuell an größere Deformationen angepasst werden kann. Beispielsweise können die Adapterelemente S- oder U-förmig oder in komplexeren Formen auf der zu deformierenden Oberfläche angebracht werden. Dadurch, dass sich die Adapterelemente trotz einer wie eben beschriebenen komplexeren Anordnung in gekoppeltem Zustand befinden, wird die Möglichkeit geschaffen auch großflächigere Deformationen, die komplexere Formen aufweisen, in einem Schritt durch Anbringen einer Zugkraft an die Vorrichtung zu entfernen.
  • In Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung, die mit allen vorherigen Ausgestaltungen kombinierbar sind, kann die Koppeleinrichtung ausgelegt sein, Kraft zwischen einer Ziehvorrichtung und einem Adapterelement zu übertragen. Alternativ oder zusätzlich kann die Koppeleinrichtung ausgelegt sein, Kraft zwischen Adapterelementen zu übertragen. Hierdurch ergibt sich der Effekt, dass eine in die Vorrichtung eingeleitete Kraft auf die gesamte Vorrichtung verteilt werden kann. In anderen Worten kann Kraft, die beispielsweise in einen Teil der Koppeleinrichtung eingeleitet wird, wie zum Beispiel in ein Koppelelement, auf andere Koppelelemente und auf Adapterelemente weitergeleitet werden. Dadurch wird die Möglichkeit bereitgestellt, dass die Elemente der Vorrichtung im Kollektiv Kraft auf eine zu deformierende Oberfläche ausüben können.
  • Die Erfindung umfasst weiterhin ein System zum Entfernen von Deformationen aus Oberflächen, wobei das System eine Vorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausgestaltungen aufweist. Weiterhin umfasst das System eine Ziehvorrichtung, die ausgebildet sein kann, lösbar an die Vorrichtung gekoppelt zu werden. Das erfindungsgemäße System ermöglicht es eine bestimmte Kraft von der Ziehvorrichtung auf die Vorrichtung zu übertragen. Im mit der zu deformierenden Oberfläche kontaktierten Zustand der Vorrichtung kann somit eine Kraft von der Ziehvorrichtung auf die zu deformierende Oberfläche aufgebracht und dadurch eine Deformation entfernt werden.
  • In Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung kann die Ziehvorrichtung des Systems einen Eingriffsabschnitt umfassen, wobei der Eingriffsabschnitt und die Koppeleinrichtung ausgelegt sind, miteinander zu interagieren. Weiterhin kann die Ziehvorrichtung ausgelegt sein, Kräfte über den Eingriffsabschnitt auf die Koppeleinrichtung zu übertragen.
  • In Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung, die mit der vorherigen Ausgestaltung kombinierbar sind, kann der Eingriffsabschnitt mindestens einen Greifer umfassen. Insbesondere kann der mindestens eine Greifer ausgelegt sein, über mindestens einen Haken mit der Koppeleinrichtung zu interagieren. Alternativ kann der mindestens eine Greifer ausgelegt sein, über mindestens eine Steckverbindung mit der Koppeleinrichtung zu interagieren. Der mindestens eine Greifer kann dabei drehbar an dem Eingriffsabschnitt befestigt sein. Insbesondere kann der mindestens eine Greifer ausgelegt sein bezüglich seiner rotatorischen und translatorischen Orientierung an einen Interaktionsbereich der Koppeleinrichtung angepasst zu werden.
  • Diese erfindungsgemäße Ausgestaltung erhöht die Flexibilität eines Koppelns von der Ziehvorrichtung und der Vorrichtung und ermöglicht weiterhin die Vorrichtung an komplexe Schadensformen einer Deformation anzupassen und gleichzeitig die Koppelbarkeit zwischen der Ziehvorrichtung und der Vorrichtung sicher zu stellen.
  • Die Erfindung umfasst weiterhin ein Verfahren zum Entfernen von Deformationen aus Oberflächen, wobei das Verfahren ein Bereitstellen einer Vorrichtung nach einer der vorherigen Ausführungsformen umfasst. Weiterhin umfasst das Verfahren ein Verbinden der mindestens zwei Adapterelemente mit einer zu deformierenden Oberfläche, ein Aufbringen von Zugkraft auf die Vorrichtung, sowie ein Entfernen der Vorrichtung von der Oberfläche.
  • In Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens kann das Verbinden der mindestens zwei Adapterelemente ein Ausrichten und Platzieren der mindestens zwei Adapterelemente entsprechend einer zu deformierenden Oberfläche umfassen. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass die zu deformierende Fläche mit der Vorrichtung vollumfänglicher erfasst werden kann als mit einer Vorrichtung, die lediglich linienförmige Bereiche erfassen kann.
  • In Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens, die mit den zwei vorherigen Ausgestaltungen kombinierbar sind, können die mindestens zwei Adapterelemente durch ihre relative Beweglichkeit zueinander während dem Verbinden mit maximaler Kontaktfläche an eine Form der zu deformierenden Oberfläche angepasst werden. Hierdurch kann eine Kraftangriffsfläche auf der zu deformierenden Oberfläche erhöht werden, wodurch die Effizienz des Verfahrens verbessert werden kann.
  • In Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens, die mit den drei vorherigen Ausgestaltungen kombinierbar sind, kann das Verbinden der mindestens zwei Adapterelemente mit der zu deformierenden Oberfläche bevorzugt stoffschlüssig und besonders bevorzugt adhäsiv durch ein Klebemittel erfolgen. Hierbei kann eine Adhäsionskraft des Klebemittels größer als eine zum Deformieren aufzubringende Zugkraft sein. Durch diese vorteilhaften Ausgestaltungen kann eine Deformation lackschadenfrei entfernt werden. Weiterhin ist durch eine adhäsive Verbindung lediglich eine einseitige Zugänglichkeit erforderlich.
  • Alternativ kann das Verbinden der mindestens zwei Adapterelemente mit der zu deformierenden Oberfläche kraftschlüssig oder formschlüssig erfolgen. Hierbei kann eine Haltekraft der Verbindung zwischen den mindestens zwei Adapterelementen und der zu deformierenden Oberfläche größer als eine zum Deformieren aufzubringende Zugkraft sein.
  • In Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens, die mit allen vorherigen Ausgestaltungen kombinierbar sind, kann das Aufbringen von Zugkraft auf die Vorrichtung ein Aufbringen einer Zugkraft auf zumindest einen Teil der Koppeleinrichtung umfassen. Hierbei kann ein Kraftfluss von zumindest einem Teil der Koppeleinrichtung weiter zu den mindestens zwei Adapterelementen verlaufen.
  • In Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens, die mit allen vorherigen Ausgestaltungen kombinierbar sind, kann das Verfahren weiterhin ein Koppeln einer Ziehvorrichtung an die Vorrichtung umfassen. Hierbei kann das Aufbringen von Zugkraft ein Aufbringen von Zugkraft auf die Vorrichtung über die Ziehvorrichtung umfassen.
  • In Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens, die mit allen vorherigen Ausgestaltungen kombinierbar sind, kann das Verfahren insbesondere mit einem System nach einer der vorherigen Ausgestaltungen umgesetzt werden. Hierbei kann das Koppeln der Ziehvorrichtung an die Vorrichtung ein Koppeln des Eingriffsabschnitts an zumindest einen Teil der Koppeleinrichtung umfassen. Weiterhin kann während dem Aufbringen von Zugkraft ein Kraftfluss über den Eingriffsabschnitt auf zumindest einen Teil der Koppeleinrichtung und weiter zu den mindestens zwei Adapterelementen verlaufen.
  • In Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens, die mit allen vorherigen Ausgestaltungen kombinierbar sind, kann das Entfernen der Vorrichtung ein Entfernen der mindestens zwei Adapterelemente und des Klebemittels, bevorzugt unter Benutzung von Lösemittel umfassen. Hierdurch kann ein rückstandsloses Entfernen von Kleberesten oberflächenschonend ermöglicht werden. Daraus ergibt sich der Vorteil, dass beispielsweise bei lackierten Oberflächen die Notwendigkeit von Lacknacharbeiten verringert oder sogar verhindert wird.
  • Die Erfindung umfasst weiterhin ein Herstellungsverfahren für eine Vorrichtung zum Entfernen von Deformationen aus Oberflächen nach irgendeiner der vorangehenden Ausgestaltung, wobei das Herstellungsverfahren ein Bereitstellen von mindestens zwei Adapterelementen sowie ein Bereitstellen einer Koppeleinrichtung umfasst. Weiterhin umfasst das Herstellungsverfahren ein Koppeln der mindestens zwei Adapterelemente und der Koppeleinrichtung. Insbesondere ist das Herstellungsverfahren dadurch gekennzeichnet, dass die Koppeleinrichtung ein zugfestes Biegeelement umfasst, durch das die mindestens zwei Adapterelemente beweglich miteinander gekoppelt werden.
  • In Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens kann die Vorrichtung eine Vorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungen umfassen.
  • In Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens, die mit den beiden vorherigen Ausgestaltungen kombinierbar sind, können die mindestens zwei Adapterelemente ein polymerisches Material umfassen. Alternativ oder zusätzlich können die mindestens zwei Adapterelemente ein metallisches Material umfassen.
  • In Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens, die mit den vorherigen Ausgestaltungen kombinierbar sind, kann das Bereitstellen von mindestens zwei Adapterelementen ein Gussverfahren umfassen. Alternativ kann das Bereitstellen von mindestens zwei Adapterelementen ein additives Verfahren umfassen.
  • In Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens, die mit den vorherigen Ausgestaltungen kombinierbar sind, kann das Bereitstellen von mindestens zwei Adapterelementen ein Anpassen der Adapterelemente an die zu deformierende Oberfläche umfassen.
  • In Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens, die mit den vorherigen Ausgestaltungen kombinierbar sind, kann die bewegliche Koppelung an Gegebenheiten der zu deformierenden Oberfläche angepasst werden.
  • In Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens, die mit den vorherigen Ausgestaltungen kombinierbar sind, kann das Koppeln ein Koppeln verschiedener Adapterelemente und Koppelelemente umfassen.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung werden im Folgenden anhand der Figuren beschrieben.
  • Figurenliste
    • 1 zeigt eine isometrische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung in geradliniger Anordnung und ein Koordinatensystem der Bewegungsrichtungen
    • 2 zeigt eine isometrische Ansicht des ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer verschobenen und verdrehten Anordnung und ein Koordinatensystem der Bewegungsrichtungen
    • 3 zeigt eine isometrische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer verschobenen und verdrehten Anordnung und ein Koordinatensystem der Bewegungsrichtungen
    • 4a zeigt eine Frontansicht eines Adapterelements einer ersten Ausführungsform
    • 4b zeigt eine Seitenansicht eines Adapterelements der ersten Ausführungsform
    • 4c zeigt eine isometrische Ansicht eines Adapterelements in der ersten Ausführungsform
    • 5 zeigt eine isometrische Ansicht einer Ziehvorrichtung des erfindungsgemäßen Systems
  • Detaillierte Beschreibung
  • Im Folgenden werden anhand der Figuren Ausführungsbeispiele für die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Entfernen von Deformationen aus Oberflächen beschrieben. Außerdem werden ein System sowie ein Verfahren zum Entfernen von Deformationen aus Oberflächen beschrieben. Weiterhin wird ein Herstellungsverfahren für eine Vorrichtung zum Entfernen von Deformationen aus Oberflächen beschrieben.
  • 1 und 2 zeigen isometrische Ansichten der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 in einer ersten Variante. Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 umfasst mindestens zwei Adapterelemente 10 und eine Koppeleinrichtung 20, wobei die mindestens zwei Adapterelemente 10 durch die Koppeleinrichtung 20 miteinander beweglich gekoppelt sind. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst die Vorrichtung 1 fünf Adapterelemente 10. In anderen Ausgestaltungen kann die Vorrichtung 1 auch zwei, drei, vier oder mehr als fünf Adapterelemente 10 umfassen. Die Anzahl der Adapterelemente 10 kann beispielsweise je nach zu deformierender Schadensfläche variiert werden. Alternativ können aber auch nur einzelne der Adapterelemente 10, beispielsweise drei der fünf gezeigten Adapterelemente 10 zum Entfernen einer Deformation verwendet und die Anzahl der Adapterelemente 10 gleichbehalten werden.
  • Durch die bewegliche Koppelung können die mindestens zwei Adapterelemente 10 flexibel an eine zu entfernende Deformation angepasst werden. Auch bei mehr als zwei Adapterelementen 10 sind die mehreren Adapterelemente 10 miteinander beweglich gekoppelt und können durch ihre Beweglichkeit individuell an eine Form der zu entfernenden Deformation ausgerichtet werden.
  • In der Anordnung des in 2 dargestellten Ausführungsbeispiels sind die Adapterelemente 10 translatorisch 30 und rotatorisch 40 zueinander verschoben bzw. verdreht ausgerichtet. Dies wird dadurch möglich, dass die Koppeleinrichtung 20 flexibel beweglich ist und die Adapterelemente 10 durch die Koppeleinrichtung 20 gekoppelt sind. Das heißt die Koppeleinrichtung 20 ist so ausgelegt, dass eine relative translatorische Verschiebung 30 unter den fünf Adapterelementen 10 ermöglicht wird. Diese Verschiebung 30 ist aber auch für andere Anzahlen an Adapterelementen 10 möglich. Im gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel wird dabei eine relative translatorische Verschiebung 30 in allen translatorischen Dimensionen (31, 32, 33) ermöglicht. Gerade im Vergleich zu 1 werden die Verschiebungen und Rotationen der einzelnen Adapterelemente deutlich erkennbar.
  • Mit relativer translatorischer Verschiebung 30 ist hierbei eine relative Verschiebung entsprechend der translatorischen Dimensionen (31, 32, 33) zwischen den Adapterelementen gemeint. Die translatorischen Dimensionen (31, 32, 33) sind dem in den 1 bis 3 beispielhaft dargestellten Koordinatensystem zu entnehmen. Dabei können je nach Auslegung der Koppeleinrichtung Verschiebungen in einzelnen Dimensionen (31, 32, 33) oder in beliebigen Kombinationen zweier und/oder mehrerer Dimensionen (31, 32, 33) erfolgen. Als translatorische Verschiebung 30 ist hier im Allgemeinen eine relative Verschiebung 30 zwischen je zwei Adapterelementen entlang der im Koordinatensystem der 1 bis 3 dargestellten translatorischen Dimensionen (31, 32, 33) zu verstehen.
  • Wie weiterhin in 2 zu erkennen ist, ist die Koppeleinrichtung so ausgelegt, dass eine relative rotatorische Verdrehung 40 zwischen den fünf Adapterelementen ermöglicht wird. Diese Verdrehung 40 ist aber auch für andere Anzahlen an Adapterelementen 10 möglich. Im gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel wird dabei eine relative rotatorische Verdrehung 40 in allen rotatorischen Dimensionen (41, 42, 43) ermöglicht.
  • Mit relativer rotatorischer Verdrehung 40 ist hierbei eine relative Verdrehung entsprechend der rotatorischen Dimensionen (41, 42, 43) zwischen den Adapterelementen 10 gemeint. Die rotatorischen Dimensionen (41, 42, 43) sind dem in den 1 bis 3 beispielhaft dargestellten Koordinatensystem zu entnehmen. Dabei können je nach Auslegung der Koppeleinrichtung 20 Verdrehungen in einzelnen Dimensionen (41, 42, 43) oder in beliebigen Kombinationen zweier und/oder mehrerer Dimensionen (41, 42, 43) erfolgen. Als rotatorische Verdrehung 40 ist hier im Allgemeinen eine relative Verdrehung 40 zwischen je zwei Adapterelementen entlang der im Koordinatensystem der 1 bis 3 dargestellten rotatorischen Dimensionen (41, 42, 43) zu verstehen. Weiterhin ist wie im gezeigten Beispiel eine Kombination aus Verdrehungen (41, 42, 43) und Verschiebungen (31, 32, 33) möglich.
  • Weiterhin kann die Koppeleinrichtung 20 auch so ausgelegt sein, dass eine translatorische Verschiebung 30 und/oder eine rotatorische Verdrehung 40 in Zugrichtung einer Ziehvorrichtung gesperrt wird. Dies kann beispielsweise durch eine entsprechende Ausgestaltung eines weiter unten beschriebenen zugfesten Biegeelements erzielt werden. Alternativ oder zusätzlich kann dies beispielsweise durch eine weiter unten beschriebene Spanneinrichtung erzielt werden.
  • In anderen Ausführungen kann die Koppeleinrichtung 20 auch so ausgelegt sein, dass eine translatorische Verschiebung 30 und/oder eine rotatorische Verdrehung 40 in Zugrichtung einer Ziehvorrichtung eingeschränkt wird. Dies kann beispielsweise durch eine entsprechende Ausgestaltung, insbesondere Dimensionierung der Tiefe, Breite und/oder Höhe von weiter unten beschriebenen Koppelelementen erfolgen. Alternativ oder zusätzlich kann dies auch durch eine weiter unten beschriebene entsprechende Ausgestaltung der Adapterelemente erzielt werden. Alternativ oder zusätzlich kann dies beispielsweise durch eine weiter unten beschriebene Spanneinrichtung erzielt werden. Dabei kann die Koppeleinrichtung 20 auch so ausgelegt sein, dass die eben beschriebene Einschränkung oder Sperrung erst nach dem Anbringen der Vorrichtung 1 auf einer zu deformierenden Oberfläche eingestellt wird. Dadurch kann eine Kraftübertragung in Zugrichtung verbessert werden.
  • Diese vorteilhaften Ausgestaltungen ermöglichen es, dass die Vorrichtung 1 zum Entfernen von Deformationen aus Oberflächen über die mindestens zwei Adapterelemente 10 rotatorisch und translatorisch an die Form der zu entfernenden Deformation angepasst werden kann. Insbesondere ermöglichen diese vorteilhaften Ausgestaltungen, dass Deformationen, die mehrere verschieden orientierte Teilbereiche aufweisen, gesamtheitlicher durch die Vorrichtung 1 erfasst und entfernt werden können. Dies wird gerade dadurch erzielt, dass die Adapterelemente 10 entsprechend den mehreren verschieden orientierten Teilbereichen ausgerichtet werden können.
  • Die Koppelung der Adapterelemente 10, die durch die Koppeleinrichtung 20 erst bereitgestellt wird, ermöglicht eine einfache Handhabung beim Entfernen von Deformationen. In anderen Worten ausgedrückt können die Adapterelemente 10 trotz ihrer unterschiedlichen Ausrichtung entsprechend der Dimensionen (31, 32, 33, 41, 42, 43) in einem gekoppelten Vorgang durch Anbringen einer Zugkraft bewegt werden und somit in auf der zu deformierenden Fläche angebrachtem Zustand eine Deformation entfernen.
  • Aus dieser besonders vorteilhaften Ausführungsform resultiert, dass die Vorrichtung 1 durch die bewegliche Koppelung der mehreren Adapterelemente 10 individuell an größere Deformationen angepasst werden kann. Beispielsweise können die Adapterelemente 10 S- oder U-förmig oder in komplexeren Formen auf der zu deformierenden Oberfläche angebracht werden. Dadurch, dass sich die Adapterelemente 10 trotz einer wie eben beschriebenen komplexeren Anordnung in gekoppeltem Zustand befinden, wird die Möglichkeit geschaffen auch großflächigere Deformationen, die komplexere Formen aufweisen, in einem Schritt durch Anbringen einer Zugkraft an die Vorrichtung 1 zu entfernen.
  • Mit anderen Worten ermöglicht die bewegliche Koppelung, trotz individueller Ausrichtung jedes einzelnen Adapterelements 10 in mehreren Freiheitsgraden (31, 32, 33, 41, 42, 43) an die Form der zu entfernenden Deformation, dass die mindestens zwei Adapterelemente 10 im Kollektiv wirken können, um die Deformation zu entfernen.
  • Im Ausführungsbeispiel der 1 und 2 ist die Koppeleinrichtung 20 so ausgelegt, dass eine translatorische (31, 32, 33) und/oder rotatorische (41, 42, 43) Bewegung zwischen den Adapterelementen begrenzt wird. Dabei kann die translatorische (31, 32, 33) und/oder rotatorische (41, 42, 43) Bewegung zwischen einzelnen Adapterelementen 10, einem Teil der Adapterelemente 10 oder allen Adapterelementen 10 eingeschränkt werden. Hierdurch wird sichergestellt, dass sich die Adapterelemente 10 der Vorrichtung 1 nicht vereinzeln und dass die Vorrichtung 1 im Kollektiv wirken kann.
  • Im Ausführungsbeispiel der 1 und 2 sind die Adapterelemente 10 durch Koppelelemente 21 beabstandet und durch ein zugfestes Biegeelement 22 miteinander gekoppelt. In alternativen Ausführungen können die Adapterelemente auch nicht durch Koppelelemente 21 beabstandet sein. In weiteren alternativen Ausführungen können die Adapterelemente auch direkt, d.h. nicht beabstandet und ohne Koppelelemente 21 miteinander über das zugfeste Biegeelement 22 gekoppelt sein. In letztgenanntem Fall kann hierdurch beispielsweise eine begrenzte Beweglichkeit der Adapterelemente 10 und insbesondere eine erhöhte Stabilität der Vorrichtung 1 ergeben. In alternativen Ausführungen können die Adapterelemente 10 auch nicht über ein zugfestes Biegeelement 22, sondern beispielsweise durch weiter unten beschriebene Gelenke gekoppelt sein
  • Das zugfeste Biegeelement 22 kann durch eine Spanneinrichtung 3 gespannt werden, wodurch ein Grad an Beweglichkeit (31, 32, 33, 41, 42, 43) eingeschränkt wird. Alternativ kann die Vorrichtung 1 durch die Spanneinrichtung 3 gespannt werden. Weiterhin kann die Spanneinrichtung 3 eine Beweglichkeit zwischen den Adapterelementen 10 einschränken. Dies kann beispielsweise erzielt werden, indem Adapterelementen 10 und Koppelelementen 21 gegeneinander gespannt werden. In anderen Worten kann die Beweglichkeit eingeschränkt werden, indem die Abstände zwischen den Adapterelementen 10 verringert werden, bzw. bei Vorhandensein von Koppelelementen 21, indem die Abstände zwischen jeweils einem Adapterelement 10 und einem Koppelelement 21 verringert wird. In Ausführungen, die ein zugfestes Biegeelement 22 umfassen, kann dies beispielsweise durch Verkürzen der Länge des zugfesten Biegeelements 22 im Bereich der Koppelelemente 21 und/oder der Adapterelemente 10 erzielt werden.
  • In alternativen Ausführungen kann die Vorrichtung 1 auch keine Spanneinrichtung 3 aufweisen. In solch einem Fall, kann die Beweglichkeit der Adapterelemente 10 beispielsweise durch eine entsprechende strukturelle Auslegung der Vorrichtung 1, wie beispielsweise durch Verbreiterung der Koppelelemente 21 und/oder durch eine steifere Auslegung des zugfesten Biegeelements 22 erzielt werden.
  • Die eben beschriebene Beabstandung kann auch über andere Mittel als das hier gezeigte Koppelelement 21 umgesetzt werden. Im gezeigten Beispiel ist das Koppelelement 21 ein Distanzelement, wie beispielsweise eine Hülse. Dabei ist je zwischen zwei Adapterelementen 10 ein Koppelelement 21 angeordnet. Ein weiteres Koppelelement 21a ist an einem ersten Endabschnitt 1a der Vorrichtung 1 angeordnet. Dieses weitere Koppelelement 21a ist dabei auf der Seite eines ersten Adapterelements 10a angeordnet, die dem nächstliegenden Adapterelement 10 (siehe 1) abgewandt ist. Als erstes Adapterelement 10a wird dabei das Adapterelement 10 bezeichnet, das dem ersten Endabschnitt 1a am nächsten ist. Auf einem gegenüberliegenden Ende der Vorrichtung 1, einem zweiten Endabschnitt 1b, ist die Spanneinrichtung 3 angeordnet. Die Spanneinrichtung 3 ist dabei auf der Seite eines letzten Adapterelements 10b angeordnet, die dem nächstliegenden Adapterelement 10 (siehe 1) abgewandt ist. Als letztes Adapterelement 10b wird dabei das Adapterelement 10 bezeichnet, das dem zweiten Endabschnitt 1b am nächsten ist.
  • Weiterhin ist auf der dem Adapterelement 10a abgewandten Seite des Koppelelements 21a ein Begrenzungselement 2 angeordnet. Das Begrenzungselement 2 ist in der gezeigten Ausführung mit dem Koppelelement und dadurch mit dem zugfesten Biegeelement 22 verbunden. Das Begrenzungselement 2 kann beispielsweise als Endmutter ausgeführt oder anderweitig ausgeführt sein. In alternativen Ausführungen kann der erste Endabschnitt 1a auch ohne das Koppelelement 21a ausgeführt sein. In weiteren alternativen Ausführung kann der erste Endabschnitt 1a auch ohne das Begrenzungselement 2 ausgeführt sein. In letztgenanntem Fall kann das Koppelelement 21a so ausgeführt und/oder mit dem zugfesten Biegeelement 22 und/oder dem Adapterelement 10a verbunden sein, dass es die Funktion des Begrenzungselements 2 übernimmt.
  • Alternativ kann auch an beiden Endabschnitten (1a, 1b) jeweils ein Koppelelement (21a) oder jeweils eine Spannvorrichtung (3) oder jeweils ein Begrenzungselement 2 angeordnet sein (hier nicht dargestellt). Die jeweiligen Elemente (21a, 3, 2) an den Endabschnitten (1a, 1b) verhindern ein Vereinzeln der Adapterelemente 10 der Vorrichtung 1. Außerdem wird ein Vereinzeln der zwischen den Adapterelementen 10 liegenden Koppelelementen 21 verhindert. In anderen Ausführungen kann ein Vereinzeln der Adapterelemente 10 aber auch durch eine andere Ausgestaltung der Koppeleinrichtung 20 verhindert werden. Beispielsweise kann dies durch eine direkte Befestigung des zugfesten Biegeelements 22 an den Endabschnitten (1a, 1b) umgesetzt werden. Alternativ kann dies durch eine direkte Befestigung des zugfesten Biegeelements 22 an erstem Adapterelement 10a und/oder letztem Adapterelement 10b erzielt werden. Weiterhin sind verschiedene Kombinationen an Befestigungsmöglichkeiten des zugfesten Biegeelements, beispielsweise an erstem Koppelelement 21a und an letztem Adapterelement 10b möglich.
  • Wie in 1 und 2 zu erkennen, wird der weiter oben beschriebene Grad an translatorischer und rotatorischer Freiheit (31, 32, 33, 41, 42, 43) der Adapterelemente 10 unter anderem durch eine Beabstandung in zumindest einem Abschnitt der Adapterelemente 10 sichergestellt.
  • Die Koppelelemente 21 ermöglichen es, die Adapterelemente 10 auf einer für die Koppelelemente 21 charakteristischen Distanz zu beabstanden. Diese Distanz kann je nach Auslegung eines Koppelelements 21 variiert werden. Dabei können einzelne Koppelelemente 21 individuell oder alle Koppelelemente 21 einheitlich variiert werden. Im gezeigten Ausführungsbeispiel des zylinderförmigen Koppelelements 21 können beispielsweise Koppelelemente 21 mit unterschiedlichen Breiten eingesetzt werden. Weiterhin können die anderen Dimensionen eines Koppelelements 21, wie beispielsweise die Länge und/oder die Höhe und/oder die Tiefe bei einem quaderförmigen Koppelelement 21 angepasst werden. Im gezeigten Beispiel des zylinderförmigen Koppelelements 21 kann beispielsweise auch der Radius eines Koppelelements verändert werden.
  • Dadurch kann einerseits ein Grad an Beweglichkeit der Adapterelemente 10 beeinflusst werden. Andererseits kann eine Kraftübertragung zwischen Elementen der Vorrichtung 1 beeinflusst werden. Zusätzlich wird durch die Koppelelemente 21 eine weitere Möglichkeit für einen Ansetzpunkt von Zugkraft bereitgestellt. Dies kann sich vorteilhaft auf die Handhabung der Vorrichtung 1 beim Entfernen von Deformationen auswirken. Beispielsweise kann das Koppelelement 21 so ausgelegt sein, dass es unabhängig von einer Ausrichtung der Adapterelemente 10 gut zugänglich für eine Ziehvorrichtung zum Aufbringen von Zugkraft ist. Dabei kann das Koppelelement 21 so ausgelegt sein, dass es form- oder kraftschlüssig mit einer Ziehvorrichtung gekoppelt wird. Dem Fachmann ist klar, dass unter eine solche form- oder kraftschlüssige Koppelung beispielsweise eine Steckverbindung oder eine Koppelung über Haken oder Greifer fallen.
  • Das zugfeste Biegeelement 22 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel dabei so ausgelegt, dass die Adapterelemente (10, 10a, 10b) und die Koppelelemente (21, 21a) miteinander beweglich gekoppelt werden. Weiterhin ist die Spanneinrichtung 3 mit dem zugfesten Biegeelement 22 verbunden. Dadurch kann die Spanneinrichtung 3 mit den Adapterelementen (10, 10a, 10b), den Koppelelementen (21, 21a) und dem zugfesten Biegeelement 22 interagieren.
  • Unter dem Begriff zugfestes Biegeelement 22 ist insbesondere ein biegeschlaffes längliches Element zu verstehen, das Zugkräfte übertragen kann. Insbesondere wird durch das zugfeste Biegeelement 22 eine Kraftübertragung zwischen verschiedenen Elementen der Vorrichtung 1 ermöglicht. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das zugfeste Biegeelement 22 als Seil ausgeführt. In anderen Ausführungen kann das zugfeste Biegeelement 22 aber auch in einer anderen dem Fachmann geläufigen Gestalt zur Erfüllung der eben beschriebenen Funktion, wie beispielsweise als Draht oder als Kette ausgeführt sein. Je nach gewünschtem Verformungsgrad des zugfesten Biegeelements 22 bzw. je nach gewünschtem Bewegungsgrad (31, 32, 33, 41, 42, 43) der Vorrichtung 1 kann ein zugfestes Biegeelement 22 mit entsprechenden mechanischen Eigenschaften ausgeführt sein. Zu diesen mechanischen Eigenschaften zählen vor allem Dehn-, Biege- und Torsionssteifigkeit, wobei insbesondere die Biegesteifigkeit von Relevanz ist. Auch kann das zugfeste Biegeelement 22 so ausgeführt sein, dass es in einer bestimmten Biegerichtung, insbesondere in Zugrichtung einer Ziehvorrichtung eine größere Biegesteifigkeit aufweist als in einer anderen Biegerichtung. In den dargestellten Ausführungen umfasst die eben beschriebene Zugrichtung, in welcher das zugfeste Biegeelement 22 eine höhere Biegesteifigkeit aufweisen kann, einen Kraftvektor, der normalerweise größtenteils in Richtung 32 orientiert ist.
  • Wie eben beschrieben kann durch das zugfeste Biegeelement 22 Kraft zwischen verschiedenen Elementen der Vorrichtung 1 übertragen werden. Beispielsweise kann bei Anbringen einer Zugkraft auf ein Koppelement 21, Kraft auf ein benachbartes Adapterelement 10 übertragen werden. Die Kraftübertragung kann dabei über das zugfeste Biegeelement 22 erfolgen. Alternativ oder zusätzlich kann die Kraftübertragung über ein Koppelelement 21 erfolgen, das an dem benachbarten Adapterelement 10 anliegt. Weiterhin kann Kraft von einem Adapterelement 10 auf ein anderes Adapterelement 10 über das zugfeste Biegeelement 22 und/oder ein Koppelelement 21 übertragen werden.
  • Mit anderen Worten kann bei Ansetzen einer Kraft (beispielsweise einer Zugkraft in Richtung 32) auch auf nur einen Teilabschnitt der Vorrichtung 1 (beispielsweise vereinzelte Koppelelemente 21), Kraft in andere Teilabschnitte der Vorrichtung 1 (beispielsweise andere Koppelelemente 21 und/oder Adapterelemente 10) übertragen werden. Daraus resultierend kann auch bei nur teilweisem Kraftansatz (beispielsweise an einen Teil der Koppelelemente 21), die eingeleitete Kraft auf die gesamte Vorrichtung 1 übertragen werden und somit auf jedes der Adapterelemente 10. Letztgenannter Effekt geht, wie für den Fachmann ersichtlich, nur mit entsprechender Auswahl an kombinierten Eigenschaften der Elemente der Vorrichtung 1, insbesondere der Koppeleinrichtung 20 und der Spanneinrichtung 3 einher.
  • Weiterhin wird hierdurch die Möglichkeit geschaffen, eine Kraft an der Koppeleinrichtung 20 anzusetzen und nicht zwingenderweise an den Adapterelementen 10. Dies kann insbesondere dann vorteilhaft sein, wenn ein möglicher Kraftangriffspunkt an einem Adapterelement 10 durch dessen individuelle Ausrichtung (31, 32, 33, 41, 42, 43) an eine zu entfernende Deformation für eine Ziehvorrichtung nur schwer zugänglich ist.
  • Weiterhin kann die Koppeleinrichtung 20 ausgelegt sein, Kraft zwischen Adapterelementen 10 zu übertragen. Dadurch wird die Möglichkeit bereitgestellt, dass mehrere Adapterelemente 10 der Vorrichtung 1 im Kollektiv Kraft auf eine zu deformierende Oberfläche ausüben können.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Koppeleinrichtung 20 ausgelegt sein, Kraft von einer Ziehvorrichtung auf die Adapterelemente 10 zu übertragen. Dabei kann die Vorrichtung 1 so ausgestaltet sein, dass Kraft auf alle Adapterelemente 10 übertragen wird. Alternativ kann die die Vorrichtung 1 auch so ausgestaltet sein, dass Kraft nur auf einen Teil der Adapterelemente 10 übertragen wird. Dies hängt insbesondere von der Ausführung der Vorrichtung 1, der Anordnung der Vorrichtung 1 und der Ausführung einer Ziehvorrichtung ab. Mit Anordnung der Vorrichtung 1 ist hier im Wesentlichen die Ausrichtung der einzelnen Adapterelemente 10 in den Dimensionen (31, 32, 33, 41, 42, 43) gemeint.
  • Wie in den 1 und 2 zu erkennen, kann das zugfeste Biegeelement 22 mehrere Verstärkungen 23 umfassen. In der gezeigten Ausführungsform sind diese Verstärkungen 23 als Hülsen ausgeführt. Diese Hülsen sind im beispielhaft gezeigten Einbauzustand in den Adapterelementen (10, 10a, 10b) angeordnet. Durch diese Hülsen kann ein Verschleiß verringert und eine Lebensdauer erhöht werden. In anderen Ausführungen können die Verstärkungen auch andere Elemente umfassen. Beispielsweise kann eine Verstärkung 23 auch als eine Gleitfläche ausgeführt sein. Diese Gleitfläche kann in einer Bohrung der Adapterelemente 10 angeordnet sein. Alternativ oder zusätzlich kann diese Gleitfläche auch auf dem zugfesten Biegeelement 22 angeordnet sein. In alternativen Ausführungen kann das zugfeste Biegeelement 22 keine Verstärkungen 23 umfassen. Dadurch kann eine kostengünstigere Vorrichtung 1 bereitgestellt werden.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Spanneinrichtung 3 am zweiten Endabschnitt 1b der Vorrichtung 1 angeordnet. Dabei ist die Spanneinrichtung 3 so mit dem zugfesten Biegeelement 22 verbunden, dass eine Vorspannung der Koppeleinrichtung 20 eingestellt werden kann. Das heißt, die Spanneinrichtung ist ausgelegt, einen Grad an Beweglichkeit (31, 32, 33, 41, 42, 43) zwischen den Adapterelementen (10, 10a, 10b) einzustellen. In der dargestellten Ausführungsform ist die Spanneinrichtung 3 ausgelegt, das zugfeste Biegeelement 22 zu spannen bzw. zu entspannen. Beim Spannen wird ein Abstand zwischen Adapterelementen 10 und Koppelementen 21 verringert. Dies wird beispielsweise erzielt, indem die Spanneinrichtung 3 vom zweiten Endabschnitt 1b in Richtung des ersten Endabschnitts 1a auf dem zugfesten Biegeelement verschoben wird. Gegebenenfalls werden Adapterelemente 10 und Koppelemente 21 gegeneinander vorgespannt. Dadurch kann ein Grad an Beweglichkeit (31, 32, 33, 41, 42, 43) der Adapterelemente 10, insbesondere in translatorischen Richtungen (31, 32, 33) verringert werden. Weiterhin ist die Spanneinrichtung 3 ausgelegt, das zugfeste Biegeelement 22 zu entspannen, um einen gegenteiligen Effekt zu erzielen.
  • Daraus ergibt sich der Effekt, dass die Vorrichtung 1 flexibler ist. Das heißt die Vorrichtung 1 kann beweglicher oder auch steifer eingestellt werden. Dies kann einerseits zur Anpassung an komplexe Deformationsmuster von Vorteil sein. Andererseits kann hierdurch eine Kraftübertragung zwischen Elementen der Vorrichtung 1 variiert werden, insbesondere durch Spannen der Zugvorrichtung 3 erhöht werden. Weiterhin kann die Vorrichtung 1 beispielsweise in entspanntem Zustand auf eine zu deformierende Oberfläche aufgebracht werden, wobei eine gute Flexibilität beim Ausrichten der Adapterelemente 10 sichergestellt wird. Sobald die Vorrichtung 1 auf der zu deformierende Oberfläche aufgebracht ist, kann die Beweglichkeit durch Spannen der Spannvorrichtung 3 eingeschränkt werden, so dass eine Kraftübertragung und/oder Steifigkeit der Vorrichtung 1 für den Ziehvorgang verbessert bzw. erhöht wird. Hieraus resultiert eine wesentlich verbesserte Handhabung.
  • In anderen Ausführungen weisen die Endabschnitte (1a, 1b) keine Elemente wie Koppelelemente 21 oder Spanneinrichtungen 3 auf. Weiterhin kann die Vorrichtung 1 in anderen Ausführungen eine Koppeleinrichtung 20 umfassen die kein zugfestes Biegeelement 22 aufweist.
  • Dies ist beispielsweise in 3 dargestellt, die ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zeigt. Wie in der 3 zu erkennen ist, umfassen die Koppelelemente 21 dabei Gelenke 21b. Die dargestellten Gelenke 21b sind dabei als Doppelkopf-Gelenke ausgeführt. Das heißt das Gelenk 21b umfasst zwei Gelenkköpfe 21c, die über eine Gelenkstange 21d verbunden sind. Jeder der Gelenkköpfe 21c ist in einer Gelenkpfanne 21e gelagert. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Gelenkpfannen 21e in einer Bohrung der Adapterelementen 10 befestigt.
  • Durch diese vorteilhafte Ausführungsform können Adapterelemente 10 direkt beweglich gekoppelt miteinander verbunden werden. Dabei kann je nach Auslegung des Gelenks ein gewisser Grad an Beweglichkeit der Adapterelemente 10 (31, 32, 33, 41, 42, 43) sichergestellt als auch restriktiert werden. Dies kann beispielsweise durch eine entsprechende Ausgestaltung einer Gelenkpfanne 21e umgesetzt werden, indem die rotatorischen Freiheitsgrade (41, 42, 43) eines Gelenkkopfs 21c eingeschränkt werden. In 3 nicht dargestellt, kann dies beispielsweise durch Spanneinrichtungen 3 erzielt werden, wobei jedes Gelenk 21b eine eigene Spanneinrichtung 3 umfassen kann. Alternativ kann eine Spanneinrichtung 3 auch die Beweglichkeit (41, 42, 43) mehrerer Gelenke 21b einstellen. Alternativ kann eine Spanneinrichtung 3 auch die Beweglichkeit (41, 42, 43) von zwei Gelenkköpfen 21c zwei unterschiedlicher Gelenke 21b, die an dem gleichen Adapterelement 10 angreifen einstellen. Beispielsweise kann die Spanneinrichtung 3 für eine Ausführungsform gemäß 3 klammerähnlich ausgeführt sein. Dabei kann eine klammerähnliche Spanneinrichtung 3 an einer Gelenkpfanne 21e angeordnet sein und so ausgelegt sein, dass eine Bewegung eines Gelenks 21c in der Gelenkpfanne 21e restriktiert wird. Andere dem Fachmann geläufige Ausgestaltungen einer Spanneinrichtung 3 für das Ausführungsbeispiel gemäß 3, die ein ähnliches Ergebnis erzielen sind ebenfalls denkbar.
  • Die Gelenke 21b und Gelenkpfannen 21e können in Ausführungen so ausgestaltet sein, dass sie mehrere Adapterelemente 10 miteinander verbinden. Dabei kann beispielsweise die Verbindung zwischen Gelenkkopf 21c und Gelenkpfanne 21e als modularer Verbindungspunkt, beispielsweise durch eine Steckverbindung, dienen. Alternativ kann auch die Verbindung zwischen Gelenkpfanne 21e und Adapterelement 10 als modularer Verbindungspunkt, beispielsweise durch form- oder kraftschlüssige Verbindung wie eine Schraub- oder eine Steckverbindung dienen. In alternativen Ausführungen kann die Verbindung zwischen Gelenkpfanne 21e und Adapterelement 10 auch als stoffschlüssige Verbindung ausgeführt sein. Somit kann die Vorrichtung 1 durch Hinzufügen oder Entfernen von Adapterelementen 10 modular angepasst werden.
  • In anderen Ausführungen können die Gelenkpfannen 21e auch anderweitig an den Adapterelementen 10 befestigt sein. Beispielsweise kann eine Gelenkpfanne 21e auch als Teil eines Adapterelements 10 ausgeführt sein. Das heißt eine Gelenkpfannen 21e kann integral mit dem Adapterelement 10 gefertigt sein. In anderen Ausführungen kann das Gelenk 21b auch nur einen Gelenkkopf 21c der mit der Gelenkstange 21d verbunden ist, umfassen. Das Gelenk 21b kann dabei als Teil eines Adapterelements 10 ausgeführt sein oder alternativ lösbar mit einem Adapterelement 10 auf der Seite der Gelenkstange 21d verbunden sein, an der kein Gelenkkopf 21c vorhanden ist. Der Gelenkkopf 21c kann wiederum in einer Gelenkpfanne 21e gelagert sein, die an einem benachbarten Adapterelement 10 angeordnet ist. Wie oben beschrieben, kann diese Gelenkpfanne 21e dabei als Teil des benachbarten Adapterelements 10 ausgeführt sein oder an dieses befestigt sein, beispielsweise in einer Bohrung des benachbarten Adapterelements 10.
  • Eine gelenkige Ausführungsform resultiert in einer steiferen Vorrichtung 1, wodurch eine Kraftübertragung verbessert wird. Die Gelenkstangen 21d können dabei so ausgelegt sein, dass sie als Kraftangriffspunkt für eine Ziehvorrichtung dienen. Eine gelenkige Ausführungsform der Vorrichtung 1 kann weiterhin ausgelegt sein flexibel und modular zusammensetzbar zu sein. Das heißt je nach Bedarf können Gelenke 21b und Adapterelemente 10 verbunden, beispielsweise zusammengesteckt werden.
  • Wie insbesondere in 4a - 4c zu erkennen ist, weist ein Adapterelement 10 einen Oberflächenkontaktabschnitt 11 und einen Koppelabschnitt 12 auf. In der gezeigten Ausführung sind Oberflächenkontaktabschnitt 11 und Koppelabschnitt 12 starr miteinander verbunden und aus einem Teil gefertigt. In alternativen Ausführungen können Oberflächenkontaktabschnitt 11 und Koppelabschnitt 12 aber auch ausgelegt sein, beweglich, insbesondere drehbar und leicht dehnbar miteinander verbunden zu sein. Diese bewegliche Verbindung kann beispielsweise durch ein elastisches Zwischenelement, das hier nicht dargestellt ist umgesetzt werden.
  • Koppelabschnitt 12 und Oberflächenkontaktabschnitt 11 können dabei aus einem Teil bestehen. Beispielsweise kann dies durch eine zylinderförmige oder quaderförmige Geometrie umgesetzt werde. Alternativ kann ein Adapterelement 10, bei dem Koppelabschnitt 12 und Oberflächenkontaktabschnitt 11 aus einem Teil bestehen, auch eine pilzförmige oder eine andere geometrische Form aufweisen. Beispielsweise können Koppelabschnitt 12 und Oberflächenkontaktabschnitt 11, die aus einem Teil bestehen auch verschiedene Geometrieformen aufweisen. Alternativ können Koppelabschnitt 12 und Oberflächenkontaktabschnitt 11 aus zwei verschiedenen Teilen bestehen. Dabei können Koppelabschnitt 12 und Oberflächenkontaktabschnitt 12 analog zur vorherigen Erläuterung verschiedene, ähnliche oder gleich Geometrieformen aufweisen.
  • Diese vorteilhaften Ausgestaltungen ermöglichen es, einen Abschnitt eines Adapterelements 10 zum Koppeln mit einer Koppeleinrichtung 20 unabhängig von einem Abschnitt eines Adapterelements 10 zum Kontaktieren mit einer zu deformierenden Oberfläche auszubilden. Dabei können Koppelabschnitt 12 und Oberflächenkontaktabschnitt 11 in verschiedensten Geometrien und Dimensionen ausgebildet sein. Beispielsweise kann der Koppelabschnitt 12 kugelförmig ausgebildet sein. In alternativen Ausführungen kann der Koppelabschnitt 12 zylinderförmig oder quaderförmig ausgebildet sein. Eine quaderförmige Ausgestaltung des Koppelabschnitts 12 kann beispielsweise eine Koppelung des Adapterelements 10 mit einer Ziehvorrichtung vereinfachen. Weiterhin kann eine quaderförmige Ausführung des Koppelabschnitts 12 die Beweglichkeit eines Adapterelements 10 einschränken. Die Einschränkung der Beweglichkeit kann beispielsweise wünschenswert sein, um eine größere Stabilität der Vorrichtung 1 zu erzielen., da beispielsweise eine Verdrehung zweier Adapterelemente 10 durch die quaderförmige Ausgestaltung eingeschränkt werden kann. Analog kann auch der Oberflächenkontaktabschnitt 11 in verschiedenen Formen, beispielsweise wie die eben beschriebenen Geometrieformen ausgebildet sein. Alternativ kann der Oberflächenkontaktabschnitt 11 auch beispielsweise eine kegelförmige oder eine kegelabschnittsförmige oder eine kegelformähnliche Geometrieform aufweisen.
  • In Ausgestaltungen kann der Oberflächenkontaktabschnitt 11 in verschiedensten geometrischen Dimensionen ausgestaltet sein. Beispielsweise kann eine Kontaktfläche des Oberflächenkontaktabschnitts 11 eine Fläche von 0,5 cm2 bis 500 cm2, bevorzugt eine Fläche von 1 cm2 bis 200 cm2 und besonders bevorzugt eine Fläche von 2 cm2 bis 10 cm2 aufweisen.
  • Weiterhin kann durch eine starre oder bewegliche Auslegung der Verbindung zwischen Oberflächenkontaktabschnitt 11 und Koppelabschnitt 12 eine Flexibilität eines Adapterelements 10 bezüglich optimaler Koppelung mit der Koppeleinrichtung 20 und/oder optimaler Kontaktierung mit der zu deformierenden Oberfläche und/oder bezüglich eines Kraftflusses eingestellt werden.
  • Der Oberflächenkontaktabschnitt 11 weist dabei eine runde Grundform 11a auf. In anderen Ausführungen kann der Oberflächenkontaktabschnitt 11 in einer von einer Vielzahl an verschiedenen Grundformen 11a, insbesondere rund, oval, rechteckig, trapezförmig und/oder vieleckig ausgebildet sein. Eine Kontaktfläche des Oberflächenkontaktabschnitts 11 ist in einer kugelförmigen Oberflächenform 1 1b ausgebildet. In anderen Ausführungen kann die Kontaktfläche in einer von einer Vielzahl an verschiedenen Oberflächenformen 11b, insbesondere gebogen, kugelförmig, geknickt und/oder flach ausgebildet sein. Die Kontaktfläche des in 4c dargestellten Oberflächenkontaktabschnitts 11 weist weiterhin eine konzentrische Oberflächenstruktur 11c, um eine adhäsive Verbindung mit einem Kleber zu verbessern. In anderen Ausführungen kann die Kontaktfläche des Oberflächenkontaktabschnitts 11 in einer Vielzahl von verschiedenen Oberflächenstrukturen 11c, insbesondere wellig, gemustert, gepunktet, gelocht, zickzackförmig und/oder in konzentrischen Ringen ausgebildet sein.
  • Wie den 4a und 4c zu entnehmen, weist der Koppelabschnitt 12 eine Durchgangsbohrung 12a auf. Durch diese Durchgangsbohrung 12a des Koppelabschnitts 12 werden im gezeigten Ausführungsbeispiel die Koppeleinrichtung 20 und das Adapterelement 10 gekoppelt. Im Detail kann durch die Durchgangsbohrung 12a Kraft von dem zugfesten Biegeelement 22 auf das Adapterelement übertragen werden. Das heißt Kraft kann in den Koppelabschnitt 12 eingeleitet und weiter über den Oberflächenkontaktabschnitt 11auf eine zu deformierende Oberfläche übertragen werden. Wie bereits weiter oben erwähnt kann das Adapterelement 10 so ausgebildet sein, dass Verstärkungen 23 in dem Koppelabschnitt 12 angeordnet werden können. Diese Verstärkungen 23 dienen im gezeigten Ausführungsbeispiel der Führung des zugfesten Biegeelements 22. In anderen Ausführungen könne die Verstärkungen 23 aber auch zur Aufnahme von beispielsweise Gelenkpfannen 21e dienen. Alternativ können die Gelenkpfannen 21e aber auch direkt durch die Durchgangsbohrung aufgenommen werden.
  • Hieraus ergibt sich einerseits der Vorteil, dass ein Adapterelement 10 an eine Form des zu kontaktierenden Flächenabschnitts auf der zu deformierenden Oberfläche angepasst sein kann. Andererseits kann hierdurch eine Kontaktfläche zwischen einem Adapterelement 10 und einer zu deformierenden Oberfläche erhöht werden. Dadurch kann beispielsweise bei Benutzung eines Klebemittels zum Kontaktieren eines Adapterelements 10 mit einer zu deformierenden Oberfläche eine Adhäsionskraft und folglich eine aufbringbare Zugkraft erhöht werden. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass bei gleichbleibender Zugkraft das Risiko der Zerstörung einer stoffschlüssigen Kontaktierung zwischen Adapterelement 10 und zu deformierender Oberfläche verringert werden kann.
  • Weiterhin ist das Adapterelement 10 ausgelegt, auf einer zu deformierenden Oberfläche angebracht zu werden. Hierfür können der Oberflächenkontaktabschnitt 11, insbesondere die Grundform 11a, die Oberflächenform 1 1b und die Oberflächenstruktur 11c entsprechend der jeweiligen Anwendung ausgelegt sein. Das Adapterelement 10 ist dabei ausgelegt, Kraft zwischen der Koppeleinrichtung 20 und einer zu deformierenden Oberfläche zu übertragen.
  • In alternativen Ausgestaltungen kann das Adapterelement 10 auch ohne Durchgangsbohrung 12a ausgeführt sein. Beispielsweise kann der Koppelabschnitt 12 eines Adapterelements 10 auch ausgelegt sein einen oder mehrere Gelenkköpfe 21c aufzunehmen. In diesem Fall können ein oder mehrere Teile (abhängig von der Anzahl der aufzunehmenden Gelenkköpfe 21c) des Koppelabschnitts 12 entsprechend einer Gelenkpfanne 21e ausgebildet sein.
  • In Ausgestaltungen kann die Koppeleinrichtung 20 ausgelegt sein, Kraft zwischen einer Ziehvorrichtung und einem Adapterelement 10 zu übertragen. Alternativ oder zusätzlich kann die Koppeleinrichtung 20 ausgelegt sein, Kraft zwischen mehreren Adapterelementen 10 zu übertragen. Hierdurch ergibt sich der Effekt, dass eine in die Vorrichtung eingeleitete Kraft auf die gesamte Vorrichtung verteilt werden kann. In anderen Worten, kann Kraft, die beispielsweise in einen Teil der Koppeleinrichtung 20 eingeleitet wird, wie zum Beispiel in ein Koppelelement 21, auf andere Koppelelemente 21 und auf Adapterelemente 10 weitergeleitet werden. Dadurch wird die Möglichkeit bereitgestellt, dass die Elemente der Vorrichtung 1 im Kollektiv Kraft auf eine zu deformierende Oberfläche ausüben können.
  • Die Erfindung umfasst weiterhin ein System zum Entfernen von Deformationen aus Oberflächen, wobei das System eine Vorrichtung 1 wie in den vorherigen Ausführungen, insbesondere in den 1-3 beschriebenen Ausführungen der umfasst. Weiterhin umfasst das System eine Ziehvorrichtung 50, die in einer bevorzugten Ausführungsform in 5 dargestellt ist. Die Ziehvorrichtung 50 umfasst dabei einen Eingriffsabschnitt 51 und einen Ziehabschnitt 52. Die Ziehvorrichtung 50 ist ausgebildet, lösbar an die Vorrichtung 1 gekoppelt zu werden. Weiterhin ist die Ziehvorrichtung 50 ausgebildet, Kraft auf die Vorrichtung 1 zu übertragen. Das erfindungsgemäße System ermöglicht es somit eine bestimmte Kraft von der Ziehvorrichtung 50 auf die Vorrichtung 1 zu übertragen. In einem mit der zu deformierenden Oberfläche kontaktierten Zustand der Vorrichtung 1 kann somit eine Kraft von der Ziehvorrichtung 50 auf die zu deformierende Oberfläche aufgebracht und dadurch eine Deformation entfernt werden. Der Ziehabschnitt 52 kann dabei in einer dem Fachmann üblichen Form ausgebildet sein.
  • In den dargestellten Ausführungsformen sind der Eingriffsabschnitt 51 (siehe 5) und die Koppeleinrichtung 20 (siehe 1-3) ausgelegt miteinander zu interagieren. Weiterhin ist die Ziehvorrichtung 50 ausgelegt, Kräfte über den Eingriffsabschnitt 51 auf die Koppeleinrichtung 20 zu übertragen. In alternativen Ausführungen kann die Ziehvorrichtung 50 auch ausgelegt sein, Kräfte über den Eingriffsabschnitt 51 direkt auf Adapterelemente 10 zu übertragen. In letztgenanntem Fall sind Eingriffsabschnitt 51 und Adapterelemente 10 entsprechend ausgelegt, um miteinander zu interagieren.
  • In alternativen Ausführungen kann das System nicht die weiter oben beschriebene Vorrichtung 1 umfassen. Stattdessen kann das System lediglich Adapterelemente, bevorzugt Adapterelemente 10 gemäß den obigen Ausführungen, das heißt ohne Koppeleinrichtung, und eine Ziehvorrichtung, vorzugsweise die Ziehvorrichtung 50 umfassen. Dabei können Ziehvorrichtung 50 und Adapterelemente 10 so ausgelegt sein, dass die Ziehvorrichtung 50 direkt mit den Adapterelementen gekoppelt werden kann. Dies kann beispielsweise durch Steckverbindungen zwischen Adapterelementen 10 und Ziehvorrichtung 50 umgesetzt werden. Der Eingriffsabschnitt 51 kann dabei entsprechend flexibel (siehe beispielsweise Ausführungen des Eingriffsabschnitts 51 weiter unten) gestaltet sein, um mit den entsprechend einer zu entfernenden Deformation angeordneten Adapterelementen 10 interagieren und Zugkraft auf diese übertragen zu können.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel der 5 umfasst der Eingriffsabschnitt 51 acht Greifer 53. In anderen Ausführungen, die hier nicht dargestellt sind, kann der Eingriffsabschnitt 51 aber auch mehr oder weniger als acht Greifer 53 umfassen. Im gezeigten Beispiel sind zweimal je zwei Greifer 53 direkt nebeneinander auf einer Greiferstange 54 angeordnet. Die anderen Greifer 53 sind über Distanzstücke 55 voneinander beabstandet. In anderen Ausführungen können die Distanzstücke 55 andere Dimensionen aufweisen. Weiterhin können auch alle Greifer 53 voneinander beabstandet sein oder mehr als zweimal je zwei Greifer 53 direkt nebeneinander auf der Greiferstange 54 angeordnet sein. Die Greifer 53 werden über dem Fachmann übliche Elemente, wie beispielsweise durch Aufschrauben einer Mutter auf die Greiferstange 54, von einem Herunterrutschen von der Greiferstange 54 gesichert.
  • Die Greifer 53 umfassen im gezeigten Ausführungsbeispiel Ösen, über die die Greifer 53 beweglich auf der Greiferstange 54 gelagert sind. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Ösen der Greifer 53 länglich ausgeführt, um eine gewisse Flexibilität bereitzustellen. Die Beweglichkeit beschränkt sich dabei auf eine Rotation um die Greiferstange 54 und um Translation entlang der Längsrichtung der Öse. In anderen Ausführungsformen kann die Öse rund ausgeführt sein. In wiederum anderen Ausführungen können die Greifer 53 mit unterschiedlichen Ösenlängen ausgeführt sein. Kombinationen an Greifern 53 mit verschiedenen Ösenformen und-längen können ebenfalls umgesetzt werden. In nicht dargestellten Ausführungsformen können die Greifer 53 auch über Gelenke an der Greiferstange 54 befestigt sein. Beispielsweise können die Greifer 53 auch um ihre eigene Achse drehbar mit der Greiferstange 54 verbunden sein. Dadurch ist eine besonders flexible Anpassung an die Adapterelemente und/oder Koppelelemente 21 möglich. Somit können die Greifer 53 bezüglich ihrer rotatorischen und translatorischen Orientierung in gewissem Maße an einen Interaktionsbereich der Koppeleinrichtung 20 angepasst zu werden. In 5 nicht dargestellt ist ein Koordinatensystem mit den Bewegungsdimensionen (31, 32, 33, 41, 42, 43) wie in Zusammenhang mit den 1 bis 3. Nichtsdestotrotz sind die hier verwendeten Begriffe Translation und Rotation in analoger Weise zu verstehen.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel der 5 umfassen die Greifer 53 jeweils einen Haken 53a, der ausgelegt ist, mit der Koppeleinrichtung 20 zu interagieren. Wie in 5 dargestellt sind die Haken 53a in einer besonders bevorzugten Ausführungsform flächig ausgeführt. Dadurch wird eine größere Kraftangriffsfläche der Haken 53a an der Koppeleinrichtung 20 bereitgestellt. In anderen Ausführungen können die Haken auch in anderen Formen, wie beispielsweise rund ausgeführt sein. In anderen Ausführungen können die Greifer 53 auch ausgelegt sein, über je eine Steckverbindung mit der Koppeleinrichtung 20 zu interagieren. In letztgenanntem Fall muss die Koppeleinrichtung 20 entsprechend ausgelegt sein, um über die Steckverbindungen mit den Greifern 53 zu interagieren. Alternativ können auch die Adapterelemente 10 entsprechend ausgelegt sein, um mit den Greifern 53 über Steckverbindungen zu interagieren.
  • Diese eben beschriebenen Ausgestaltungen erhöhen die Flexibilität eines Koppelns von Ziehvorrichtung 50 und Vorrichtung 1 und ermöglichen weiterhin die Vorrichtung 1 an komplexe Schadensformen einer Deformation anzupassen. Hierbei kann gleichzeitig die Koppelbarkeit zwischen der Ziehvorrichtung 50 und der Vorrichtung 1 sichergestellt werden.
  • Die Greiferstange 54 ist im gezeigten Beispiel als leicht biegbares längliches Element, wie beispielsweise eine Metallstange oder Gewindestange ausgeführt. Dabei ist anzumerken, dass die Greiferstange 54 eine ausreichende Festigkeit aufweisen muss, um die anzusetzende Kraft ohne Materialversagen, wie beispielsweise Bruch, übertragen zu können. In alternativen Ausführungsformen kann die Greiferstange 54 auch als biegeschlaffes Element, wie beispielsweise ein Drahtseil ausgeführt sein, wobei eine ausreichende Stabilität über eine entsprechende Aneinanderreihung und Vorspannung der Greifer 53 und Distanzstücke 55 hergestellt werden kann. Letztgenannte Ausführung ermöglicht eine besonders flexible Anpassung des Eingriffsabschnitts 51 an die Vorrichtung 1. Weiterhin können die Elemente des Eingriffsabschnitts 51 auch so ausgeführt sein, dass sich eine u-förmige oder andere Anordnung der Greifer 53 ergibt.
  • Die Erfindung umfasst weiterhin ein Verfahren zum Entfernen von Deformationen aus Oberflächen, wobei das Verfahren ein Bereitstellen einer Vorrichtung 1 nach einer der vorherig beschriebenen Ausführungsformen umfasst. Weiterhin umfasst das Verfahren ein Verbinden der Adapterelemente 10 mit einer zu deformierenden Oberfläche, ein Aufbringen von Zugkraft auf die Vorrichtung 1, sowie ein Entfernen der Vorrichtung 1 von der Oberfläche. Das Aufbringen von Zugkraft kann dabei manuell über direkten Handkontakt mit der Vorrichtung 1 erfolgen. Alternativ und bevorzugt kann das Aufbringen von Zugkraft über ein Werkzeug, wie beispielsweise eine Ziehvorrichtung erfolgen.
  • In Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens kann das Verbinden der Adapterelemente 10 ein flexibles Ausrichten und Platzieren der Adapterelemente 10 entsprechend einer zu deformierenden Oberfläche umfassen. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass die zu deformierende Fläche mit der Vorrichtung 1 vollumfänglicher erfasst werden kann als mit einer Vorrichtung, die lediglich linienförmige Bereiche erfassen kann. Stellt man sich beispielsweise eine trichterförmige Vertiefung bzw. Deformation vor, können mit dem erfindungsgemäßen Verfahren mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 die Adapterelemente 10 kreisförmig oder spiralförmig an der schiefen Innenfläche der trichterförmigen Vertiefung angebracht werden. Hierdurch wird offensichtlich, dass das erfindungsgemäße Verfahren eine extreme Flexibilität beim Platzieren der Vorrichtung 1 und Entfernen von komplexen Deformationen bereitstellt.
  • Durch ihre relative Beweglichkeit zueinander können die Adapterelemente durch das erfindungsgemäße Verfahren während dem Verbinden mit maximaler Kontaktfläche an eine Form der zu deformierenden Oberfläche angepasst werden. Dies kann einerseits durch eine entsprechende Ausführung des Oberflächenkontaktabschnitts 11 der Adapterelemente 10 erzielt werden. Andererseits kann dies durch die individuelle Ausrichtung der Adapterelemente 10 in allen Bewegungsdimensionen (31, 32, 33, 41, 42, 43) erzielt werden. Hierdurch kann eine Kraftangriffsfläche auf der zu deformierenden Oberfläche erhöht werden, wodurch die Effizienz und die Zuverlässigkeit des Verfahrens verbessert werden kann.
  • Das Verbinden der Adapterelemente 10 mit der zu deformierenden Oberfläche erfolgt bevorzugt stoffschlüssig und besonders bevorzugt adhäsiv durch ein Klebemittel. Hierbei ist darauf zu achten, dass ein Klebemittel ausgewählt wird, dessen Adhäsionskraft größer als eine zum Deformieren aufzubringende Zugkraft ist. Weiterhin kann abhängig von den Umweltbedingungen, wie beispielsweise Umgebungstemperatur und Luftfeuchtigkeit ein angepasstes Klebemittel verwendet werden. Weiterhin kann abhängig vom Schadensbild, beispielsweise abhängig vom Deformationsgrad ein angepasstes Klebemittel verwendet werden. Als Klebemittel eignen sich verschiedene Stoffe, bevorzugt Lösungsmittelklebstoffe, Dispersionen, Haftklebstoffe und besonders bevorzugt Schmelzklebstoffe. Bei der Verwendung von Lösungsmittelklebstoffen werden Polymere in organischen Lösungsmitteln gelöst. Als Lösungsmittel eignen sich hierfür insbesondere Ester (Methylacetat), Ketone (z.B. Aceton), Alkohole (Ethanol, Methanol, Butanol) und/oder aromatische Kohlenwasserstoffe (Xylol, Toluol). Durch diese vorteilhafte adhäsive Verbindung kann eine Deformation lackschadenfrei entfernt werden. Weiterhin ist durch eine adhäsive Verbindung lediglich eine einseitige Zugänglichkeit erforderlich.
  • In anderen Ausgestaltungen kann das Verbinden der Adapterelemente 10 mit der zu deformierenden Oberfläche kraftschlüssig oder formschlüssig erfolgen. Hierbei kann eine Haltekraft der Verbindung zwischen den Adapterelementen 10 und der zu deformierenden Oberfläche größer als eine zum Deformieren aufzubringende Zugkraft sein.
  • Das Aufbringen von Zugkraft auf die Vorrichtung 1 umfasst ein Aufbringen einer Zugkraft auf zumindest einen Teil der Koppeleinrichtung 20. Hierbei kann ein Kraftfluss von zumindest einem Teil der Koppeleinrichtung 20 weiter zu den Adapterelementen 10 verlaufen.
  • Das Verfahren umfasst weiterhin ein Koppeln einer Ziehvorrichtung an die Vorrichtung 1. Hierbei kann das Aufbringen von Zugkraft ein Aufbringen von Zugkraft auf die Vorrichtung 1 über die Ziehvorrichtung umfassen.
  • Insbesondere kann das Verfahren mit einem System nach einer der vorherigen Ausgestaltungen umgesetzt werden. Hierbei kann das Koppeln der Ziehvorrichtung 50 an die Vorrichtung 1 ein Koppeln des Eingriffsabschnitts 51 an zumindest einen Teil der Koppeleinrichtung 20 umfassen. Weiterhin kann während dem Aufbringen von Zugkraft ein Kraftfluss über den Eingriffsabschnitt 51 auf zumindest einen Teil der Koppeleinrichtung 20 und weiter zu den Adapterelementen 10 verlaufen.
  • Das Entfernen der Vorrichtung umfasst ein Entfernen der Adapterelemente 10 und des Klebemittels, bevorzugt unter Benutzung von Lösemittel. Als Lösemittel eignen sich beispielsweise die weiter oben beschriebenen Lösungsmittel. Hierdurch kann ein rückstandsloses Entfernen von Kleberesten oberflächenschonend ermöglicht werden. Daraus ergibt sich der Vorteil, dass beispielsweise bei lackierten Oberflächen die Notwendigkeit von Lacknacharbeiten verringert oder sogar verhindert wird.
  • Die Erfindung umfasst weiterhin ein Herstellungsverfahren für eine Vorrichtung zum Entfernen von Deformationen aus Oberflächen, wobei das Herstellungsverfahren ein Bereitstellen von mindestens zwei Adapterelementen sowie ein Bereitstellen einer Koppeleinrichtung umfasst. Weiterhin umfasst das Herstellungsverfahren ein Koppeln der mindestens zwei Adapterelemente und der Koppeleinrichtung. Insbesondere ist das Herstellungsverfahren dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Adapterelemente und die Koppeleinrichtung beweglich miteinander gekoppelt werden.
  • In Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens kann die Vorrichtung eine Vorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungen und insbesondere eine Vorrichtung 1 wie in Zusammenhang mit den 1-3 beschrieben, umfassen.
  • In Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens können die mindestens zwei Adapterelemente ein polymerisches Material umfassen. In alternativen Ausführungsformen können die die mindestens zwei Adapterelemente ein metallisches Material umfassen.
  • In Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens kann das Bereitstellen von mindestens zwei Adapterelementen ein Gussverfahren, insbesondere ein Spritzgussverfahren umfassen. In anderen Ausführungsformen kann das Bereitstellen von mindestens zwei Adapterelementen ein additives Verfahren umfassen. Hierdurch wird eine besonders hohe Flexibilität, insbesondere Designflexibilität gewährleistet. Beispielsweise können die weiter oben beschriebenen Gelenkpfannen 21e additiv in einem Fertigungsprozess integral mit dem jeweiligen Adapterelement 10 hergestellt werden.
  • In Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens, die mit den vorherigen Ausgestaltungen kombinierbar sind, kann das Bereitstellen von mindestens zwei Adapterelementen ein Anpassen der Adapterelemente an die zu deformierende Oberfläche umfassen. Diese Anpassung kann sowohl einen Koppelabschnitt 12 eines Adapterelements 10 als auch einen Oberflächenkontaktabschnitt 11 umfassen. Beispielsweise können Oberflächenkontaktabschnitte 11 individuell und flexibel an Abschnitte einer deformierten Oberfläche angepasst werden.
  • In Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens, die mit den vorherigen Ausgestaltungen kombinierbar sind, kann die bewegliche Koppelung an Gegebenheiten der zu deformierenden Oberfläche angepasst werden.
  • In Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens, die mit den vorherigen Ausgestaltungen kombinierbar sind, kann das Koppeln ein Koppeln verschiedener Adapterelemente und Koppelelemente umfassen. Dabei können die Adapterelemente 10 und die Koppelelemente 20 entsprechend der oben beschriebenen Ausführungsformen verschieden ausgestaltet und kombiniert werden.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung oben beschrieben wurde und in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, sollte verstanden werden, dass die Erfindung alternativ auch entsprechend der folgenden Ausführungsformen definiert werden kann:
    1. 1. Vorrichtung zum Entfernen von Deformationen aus Oberflächen umfassend:
      • mindestens zwei Adapterelemente, und
      • eine Koppeleinrichtung;
      • dadurch gekennzeichnet, dass
      • die mindestens zwei Adapterelemente durch die Koppeleinrichtung miteinander beweglich gekoppelt sind.
    2. 2. Vorrichtung nach Ausführungsform 1, wobei die Koppeleinrichtung so ausgelegt ist, dass eine relative translatorische Verschiebung, bevorzugt in allen translatorischen Dimensionen unter den mindestens zwei Adapterelementen, ermöglicht wird.
    3. 3. Vorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Koppeleinrichtung so ausgelegt ist, dass eine relative rotatorische Verdrehung, bevorzugt in allen rotatorischen Dimensionen zwischen den mindestens zwei Adapterelementen, ermöglicht wird.
    4. 4. Vorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Koppeleinrichtung ausgelegt ist die mindestens zwei Adapterelemente in zumindest einem Abschnitt voneinander zu beabstanden.
    5. 5. Vorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Koppeleinrichtung ausgelegt ist, Kraft zwischen den mindestens zwei Adapterelementen zu übertragen.
    6. 6. Vorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Koppeleinrichtung ausgelegt ist, Kraft von einer Ziehvorrichtung auf die mindestens zwei Adapterelemente zu übertragen.
    7. 7. Vorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Koppeleinrichtung sowohl eine translatorische als auch eine rotatorische Bewegung zwischen den mindestens zwei Adapterelementen begrenzt.
    8. 8. Vorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, weiterhin umfassend eine Spanneinrichtung für die Koppeleinrichtung, ausgelegt zum Einstellen eines Grades an Beweglichkeit zwischen den mindestens zwei Adapterelementen.
    9. 9. Vorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Koppeleinrichtung mindestens ein Koppelelement umfasst, das zwischen den mindestens zwei Adapterelementen angeordnet ist.
    10. 10. Vorrichtung nach Ausführungsform 9, wobei die Koppeleinrichtung mindestens ein weiteres Koppelelement umfasst, das an einem der mindestens zwei Adapterelemente auf einer dem anderen Adapterelement abgewandten Seite angeordnet ist.
    11. 11. Vorrichtung nach einer der Ausführungsformen 9 oder 10, wobei die Koppeleinrichtung bevorzugt zwei und besonders bevorzugt fünf oder mehrere Koppelelemente umfasst.
    12. 12. Vorrichtung nach einer der Ausführungsformen 9 bis 11, wobei das mindestens eine Koppelelement ein Gelenk umfasst.
    13. 13. Vorrichtung nach einer der Ausführungsformen 9 bis 12, wobei das mindestens eine Koppelelement ein Distanzelement, insbesondere eine Hülse umfasst.
    14. 14. Vorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Koppeleinrichtung ein zugfestes Biegeelement umfasst.
    15. 15. Vorrichtung nach Ausführungsform 14 und einer der Ausführungsformen 9 bis 13, wobei das zugfeste Biegeelement die mindestens zwei Adapterelemente und das mindestens eine Koppelelement miteinander beweglich koppelt.
    16. 16. Vorrichtung nach einer der Ausführungsformen 14 oder 15, wobei das zugfeste Biegeelement insbesondere ein Seil, Draht und/oder Kette umfasst.
    17. 17. Vorrichtung nach einer der Ausführungsformen 14 bis 16, wobei das zugfeste Biegeelement eine oder mehrere Verstärkungen, insbesondere Hülsen und/oder Gleitflächen umfasst.
    18. 18. Vorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei jedes der mindestens zwei Adapterelemente einen Oberflächenkontaktabschnitt und einen Koppelabschnitt aufweist.
    19. 19. Vorrichtung nach Ausführungsform 18, wobei jedes der mindestens zwei Adapterelemente so ausgelegt ist, dass der Oberflächenkontaktabschnitt und der Koppelabschnitt starr oder beweglich miteinander verbunden sind.
    20. 20. Vorrichtung nach einer der Ausführungsformen 18 oder 19, wobei der Oberflächenkontaktabschnitt in einer von einer Vielzahl an verschiedenen Grundformen, insbesondere rund, oval, rechteckig, trapezförmig und/oder vieleckig ausgebildet ist.
    21. 21. Vorrichtung nach einer der Ausführungsformen 18 bis 20, wobei eine Kontaktfläche des Oberflächenkontaktabschnitts in einer von einer Vielzahl an verschiedenen Oberflächenformen, insbesondere gebogen, kugelförmig, geknickt und/oder flach ausgebildet ist.
    22. 22. Vorrichtung nach einer der Ausführungsformen 18 bis 21, wobei eine Kontaktfläche des Oberflächenkontaktabschnitts in einer Vielzahl von verschiedenen Oberflächenstrukturen, insbesondere wellig, gemustert, gepunktet, gelocht, zickzackförmig und/oder in konzentrischen Ringen ausgebildet ist.
    23. 23. Vorrichtung nach einer der Ausführungsformen 18 bis 22, wobei der Koppelabschnitt ausgelegt ist, Kraft zwischen der Koppeleinrichtung und dem Adapterelement über den Koppelabschnitt zu übertragen.
    24. 24. Vorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Vorrichtung bevorzugt drei und besonders bevorzugt fünf oder mehrere Adapterelemente umfasst.
    25. 25. Vorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei das Adapterelement ausgelegt ist auf einer zu deformierenden Oberfläche angebracht zu werden.
    26. 26. Vorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei das Adapterelement ausgelegt ist, Kraft zwischen der Koppeleinrichtung und einer zu deformierenden Oberfläche zu übertragen.
    27. 27. Vorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Koppeleinrichtung ausgelegt ist, Kraft zwischen einer Ziehvorrichtung und einem Adapterelement zu übertragen.
    28. 28. Vorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Koppeleinrichtung ausgelegt ist, Kraft zwischen Adapterelementen zu übertragen.
    29. 29. System zum Entfernen von Deformationen aus Oberflächen mit einer Vorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, weiterhin umfassend:
      • eine Ziehvorrichtung, wobei die Ziehvorrichtung ausgebildet ist, lösbar an die Vorrichtung gekoppelt zu werden.
    30. 30. System nach Ausführungsform 29, wobei die Ziehvorrichtung einen Eingriffsabschnitt umfasst, und wobei die Koppeleinrichtung und der Eingriffsabschnitt ausgelegt sind miteinander zu interagieren.
    31. 31. System nach Ausführungsform 30, wobei die Ziehvorrichtung ausgelegt ist Kräfte über den Eingriffsabschnitt auf die Koppeleinrichtung zu übertragen.
    32. 32. System nach einer der Ausführungsformen 30 oder 31, wobei der Eingriffsabschnitt mindestens einen Greifer umfasst.
    33. 33. System nach Ausführungsform 32, wobei der mindestens eine Greifer ausgelegt ist, über mindestens einen Haken mit der Koppeleinrichtung zu interagieren.
    34. 34. System nach Ausführungsform 32, wobei der mindestens eine Greifer ausgelegt ist, über mindestens eine Steckverbindung mit der Koppeleinrichtung zu interagieren.
    35. 35. System nach einer der Ausführungsformen 32 bis 34, wobei der mindestens eine Greifer drehbar an dem Eingriffsabschnitt befestigt ist.
    36. 36. System nach einer der Ausführungsformen 32 bis 35, wobei der mindestens eine Greifer ausgelegt ist, bezüglich seiner rotatorischen und translatorischen Orientierung an einen Interaktionsbereich der Koppeleinrichtung angepasst zu werden.
    37. 37. Verfahren zum Entfernen von Deformationen aus Oberflächen umfassend:
      • Bereitstellen einer Vorrichtung nach einer der Ausführungsformen 1 bis 28;
      • Verbinden der mindestens zwei Adapterelemente mit einer zu deformierenden Oberfläche;
      • Aufbringen von Zugkraft auf die Vorrichtung; und
      • Entfernen der Vorrichtung.
    38. 38. Verfahren nach Ausführungsform 37, wobei das Verbinden der mindestens zwei Adapterelemente ein Ausrichten und Platzieren der mindestens zwei Adapterelemente entsprechend einer zu deformierenden Oberfläche umfasst.
    39. 39. Verfahren nach einer der Ausführungsformen 37 oder 38, wobei während dem Verbinden der mindestens zwei Adapterelemente, die mindestens zwei Adapterelemente durch ihre relative Beweglichkeit zueinander, mit maximaler Kontaktfläche an eine Form der zu deformierenden Oberfläche angepasst werden können.
    40. 40. Verfahren nach einer der Ausführungsformen 37 bis 39, wobei das Verbinden der mindestens zwei Adapterelemente mit der zu deformierenden Oberfläche bevorzugt stoffschlüssig und besonders bevorzugt adhäsiv durch ein Klebemittel erfolgt.
    41. 41. Verfahren nach Ausführungsform 40, wobei eine Adhäsionskraft des Klebemittels größer als eine zum Deformieren aufzubringende Zugkraft ist.
    42. 42. Verfahren nach einer der Ausführungsformen 37 bis 39, wobei das Verbinden der mindestens zwei Adapterelemente mit der zu deformierenden Oberfläche kraftschlüssig erfolgt.
    43. 43. Verfahren nach einer der Ausführungsformen 37 bis 39, wobei das Verbinden der mindestens zwei Adapterelemente mit der zu deformierenden Oberfläche formschlüssig erfolgt.
    44. 44. Verfahren nach einer der Ausführungsformen 42 oder 43, wobei eine Haltekraft der Verbindung zwischen den mindestens zwei Adapterelementen und der zu deformierenden Oberfläche größer als eine zum Deformieren aufzubringende Zugkraft ist.
    45. 45. Verfahren nach einer der Ausführungsformen 37 bis 44, wobei das Aufbringen von Zugkraft auf die Vorrichtung ein Aufbringen einer Zugkraft auf zumindest einen Teil der Koppeleinrichtung umfasst und wobei ein Kraftfluss von dem zumindest einen Teil der Koppeleinrichtung weiter zu den mindestens zwei Adapterelementen verläuft.
    46. 46. Verfahren nach einer der Ausführungsformen 37 bis 45, wobei das Verfahren weiterhin ein Koppeln einer Ziehvorrichtung an die Vorrichtung umfasst.
    47. 47. Verfahren nach Ausführungsform 46, wobei das Aufbringen von Zugkraft ein Aufbringen von Zugkraft auf die Vorrichtung über die Ziehvorrichtung umfasst.
    48. 48. Verfahren nach einer der Ausführungsformen 46 oder 47, wobei das Verfahren mit einem System nach einer der Ausführungsformen 29 bis 36 umgesetzt wird.
    49. 49. Verfahren nach Ausführungsform 48, wobei das Koppeln der Ziehvorrichtung an die Vorrichtung ein Koppeln des Eingriffsabschnitts an zumindest einen Teil der Koppeleinrichtung umfasst.
    50. 50. Verfahren nach einer der Ausführungsformen 48 oder 49, wobei während dem Aufbringen von Zugkraft ein Kraftfluss über den Eingriffsabschnitt auf zumindest einen Teil der Koppeleinrichtung und weiter zu den mindestens zwei Adapterelementen verläuft.
    51. 51. Verfahren nach einer der Ausführungsformen 37 bis 50, wobei das Entfernen der Vorrichtung ein Entfernen der mindestens zwei Adapterelemente und des Klebemittels, bevorzugt unter Benutzung von Lösemittel umfasst.
    52. 52. Herstellungsverfahren für eine Vorrichtung zum Entfernen von Deformationen aus Oberflächen umfassend:
      • Bereitstellen von mindestens zwei Adapterelementen;
      • Bereitstellen einer Koppeleinrichtung; und
      • Koppeln der mindestens zwei Adapterelemente und der Koppeleinrichtung; dadurch gekennzeichnet, dass
      • die mindestens zwei Adapterelemente und die Koppeleinrichtung beweglich miteinander gekoppelt werden.
    53. 53. Herstellungsverfahren nach Ausführungsform 52, wobei die Vorrichtung eine Vorrichtung nach einer der Ausführungsformen 1 bis 28 umfasst.
    54. 54. Herstellungsverfahren nach einer der Ausführungsformen 52 oder 53, wobei die mindestens zwei Adapterelemente ein polymerisches Material umfassen.
    55. 55. Herstellungsverfahren nach einer der Ausführungsformen 52 oder 53, wobei die mindestens zwei Adapterelemente ein metallisches Material umfassen.
    56. 56. Herstellungsverfahren nach einer der Ausführungsformen 52 bis 55, wobei das Bereitstellen von mindestens zwei Adapterelementen ein Gussverfahren umfasst.
    57. 57. Herstellungsverfahren nach einer der Ausführungsformen 52 bis 55, wobei das Bereitstellen von mindestens zwei Adapterelementen ein additives Verfahren umfasst.
    58. 58. Herstellungsverfahren nach einer der Ausführungsformen 52 bis 57, wobei das Bereitstellen von mindestens zwei Adapterelementen ein Anpassen der Adapterelemente an die zu deformierende Oberfläche umfasst.
    59. 59. Herstellungsverfahren nach einer der Ausführungsformen 52 bis 58, wobei die bewegliche Koppelung an Gegebenheiten der zu deformierenden Oberfläche angepasst werden kann.
    60. 60. Herstellungsverfahren nach einer der Ausführungsformen 52 bis 59, wobei das Koppeln ein Koppeln verschiedener Adapterelemente und Koppelelemente umfasst.

Claims (10)

  1. Vorrichtung (1) zum Entfernen von Deformationen aus Oberflächen umfassend: mindestens zwei Adapterelemente (10), und eine Koppeleinrichtung (20); wobei die mindestens zwei Adapterelemente (10) durch die Koppeleinrichtung (20) miteinander beweglich gekoppelt sind dadurch gekennzeichnet, dass die Koppeleinrichtung (20) ein zugfestes Biegeelement (22) umfasst, das die mindestens zwei Adapterelemente (10) miteinander beweglich koppelt.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei die Koppeleinrichtung (20) so ausgelegt ist, dass eine relative translatorische Verschiebung (30), bevorzugt in allen translatorischen Dimensionen (31, 32, 33) unter den mindestens zwei Adapterelementen (10), ermöglicht wird.
  3. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Koppeleinrichtung (20) so ausgelegt ist, dass eine relative rotatorische Verdrehung (40), bevorzugt in allen rotatorischen Dimensionen (41, 42, 43) zwischen den mindestens zwei Adapterelementen (10), ermöglicht wird.
  4. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Koppeleinrichtung (20) mindestens ein Koppelelement (21) umfasst, das zwischen den mindestens zwei Adapterelementen (10) angeordnet ist.
  5. Vorrichtung (1) nach Anspruch 4, wobei das mindestens eine Koppelelement (21) ein Gelenk (21b) umfasst.
  6. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin umfassend eine Spanneinrichtung (3) für die Koppeleinrichtung (20), ausgelegt zum Einstellen eines Grades an Beweglichkeit zwischen den mindestens zwei Adapterelementen (10).
  7. System zum Entfernen von Deformationen aus Oberflächen mit einer Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche weiterhin umfassend: eine Ziehvorrichtung (50), wobei die Ziehvorrichtung (50) ausgebildet ist, lösbar an die Vorrichtung (1) gekoppelt zu werden.
  8. Verfahren zum Entfernen von Deformationen aus Oberflächen umfassend: Bereitstellen einer Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6; Verbinden der mindestens zwei Adapterelemente (10) mit einer zu deformierenden Oberfläche; Aufbringen von Zugkraft auf die Vorrichtung (1); und Entfernen der Vorrichtung (1).
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei das Aufbringen von Zugkraft ein Aufbringen von Zugkraft auf die Vorrichtung (1) über eine Ziehvorrichtung umfasst.
  10. Herstellungsverfahren für eine Vorrichtung (1) zum Entfernen von Deformationen aus Oberflächen nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6 umfassend: Bereitstellen von mindestens zwei Adapterelementen (10); Bereitstellen einer Koppeleinrichtung (20); und Koppeln der mindestens zwei Adapterelemente (10) und der Koppeleinrichtung (20); dadurch gekennzeichnet, dass die Koppeleinrichtung (20) ein zugfestes Biegeelement (22) umfasst, das die mindestens zwei Adapterelemente (10) miteinander beweglich koppelt.
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