DE102017211182A1 - Atemschutz-Halbmaske - Google Patents

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DE102017211182A1 DE102017211182.8A DE102017211182A DE102017211182A1 DE 102017211182 A1 DE102017211182 A1 DE 102017211182A1 DE 102017211182 A DE102017211182 A DE 102017211182A DE 102017211182 A1 DE102017211182 A1 DE 102017211182A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Atemschutz-Halbmaske. Die Atemschutz-Halbmaske hat einen Atemschutz-Halbmaskenkörper (1) mit einem Grundteil (5) zum Bedecken des Mundes eines Trägers und zwei gegenüberliegenden Seitenfeldern (16), die umgeklappt an dem Grundteil (5) zum Aufnehmen mindestens eines Kopf-Haltemittels (2) an dem Träger unter Bildung von Kopf-Haltemittel-Aufnahmen (17) festgelegt sind. Der Atemschutz-Halbmaskenkörper (1) weist außerdem ein mit dem Grundteil (5) fest verbundenes Nasenteil (6) auf, das zwischen einer Nasenteil-Tragestellung und Nasenteil-Aufbewahrungsstellung klappbar ist und mindestens zwei Nasenteil-Teil-Aussparungen (13) aufweist. Ferner umfasst der Atemschutz-Halbmaskenkörper (1) ein mit dem Grundteil (5) fest verbundenes Kinnteil (7), das zwischen einer Kinnteil-Tragestellung und Kinnteil-Aufbewahrungsstellung klappbar ist und mindestens zwei Kinnteil-Teil-Aussparungen (15) aufweist. Die Teil-Aussparungen (13, 15) dienen zum Verhindern einer Festlegung der umgeklappten Seitenfelder (16) an dem Kinnteil (7) und Nasenteil (6) beim Festlegen der Seitenfelder (16) an dem Grundteil (5).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Atemschutz-Halbmaske zum Filtern von Atemluft eines Trägers der Atemschutz-Halbmaske. Ferner richtet sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Atemschutz-Halbmaske.
  • Eine gattungsgemäße Atemschutz-Halbmaske ist beispielsweise aus der WO 96/28216 A1 vorbekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine verbesserte Atemschutz-Halbmaske bereitzustellen. Insbesondere soll die Atemschutz-Halbmaske äußerst benutzerfreundlich beziehungsweise einfach herstellbar sein. Ein entsprechendes Herstellungsverfahren soll ebenfalls geschaffen werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den unabhängigen Ansprüchen 1 und 14 angegebenen Merkmale gelöst. Der Kern liegt darin, dass durch die Teil-Aussparungen eine ungewünschte Festlegung der umgeklappten beziehungsweise eingeklappten Seitenfelder an dem Nasenteil und Kinnteil bei der Herstellung der Atemschutz-Halbmaske sicher verhinderbar ist. Ein, insbesondere vollständiges, Klappen des Nasenteils und Kinnteils aus der, günstigerweise flachen, Aufbewahrungsstellung in die jeweilige, günstigerweise aufgeklappte, Tragestellung ist so einfach und problemlos möglich, was auch zu einem besonders guten Schutz des Trägers der Atemschutz-Halbmaske führt. Leckagen bzw. Beschädigungen der Atemschutz-Halbmaske, insbesondere bei Festlegestellen der Seitenfelder an dem Grundteil, sind sicher vermeidbar.
  • Es ist von Vorteil, wenn das Grundteil und das Kinnteil in der Kinnteil-Aufbewahrungsstellung benachbart beziehungsweise parallel zueinander verlaufen. Günstigerweise verlaufen das Grundteil und das Nasenteil in der Nasenteil-Aufbewahrungsstellung benachbart beziehungsweise parallel zueinander. Wenn sich das Kinnteil und Nasenteil jeweils in der Aufbewahrungsstellung befinden, ist die Atemschutz-Halbmaske insbesondere flach. Die Atemschutz-Halbmaske nimmt dann insbesondere selbst eine Aufbewahrungsstellung ein.
  • Wenn sich dagegen das Kinnteil und Nasenteil jeweils in der Tragestellung befinden, ist die Atemschutz-Halbmaske vorzugsweise schalenartig. Die Atemschutz-Halbmaske nimmt dann insbesondere selbst eine Tragestellung ein. Es ist zweckmäßig, wenn das Grundteil, Nasenteil und/oder Kinnteil mindestens ein Versteifungsmittel, wie eine Naht, Klammer oder dergleichen, umfasst.
  • Die Atemschutz-Halbmaske ist vorzugsweise als Falt- beziehungsweise Klappmaske ausgeführt. Es ist von Vorteil, wenn die Atemschutz-Halbmaske bezüglich einer Mittelebene symmetrisch ist. Alternativ ist die Atemschutz-Halbmaske asymmetrisch.
  • Das Grundteil, Nasenteil und/oder Kinnteil ist vorzugsweise jeweils mehrlagig. Alternativ ist das Grundteil, Nasenteil und/oder Kinnteil jeweils einlagig.
  • Das Grundteil, Nasenteil und Kinnteil sind günstigerweise aus einem identischen Material gebildet. Es ist von Vorteil, wenn die Atemschutz-Halbmaske aus einem Filtermaterial gebildet ist. Das Filtermaterial ist beispielsweise ein Vliesmaterial und ermöglicht günstigerweise ein Atmen direkt durch dasselbe. Das Filtermaterial filtert die Atemluft. Es ist von Vorteil, wenn die Atemschutz-Halbmaske partikelfiltrierend oder bei Gasen und Dämpfen einsetzbar ist.
  • Die Atemschutz-Halbmaske kann mindestens ein Einatemventil und/oder Ausatemventil haben. Wenn mindestens ein Einatemventil und/oder Ausatemventil vorhanden ist, so kann das Grundteil, Nasenteil und/oder Kinnteil aus einem Luft-undurchlässigen Material gebildet sein.
  • Günstigerweise sind das Grundteil, Nasenteil und Kinnteil bereits ursprünglich einstückig miteinander verbunden und stehen beispielsweise mittels Klapplinien beziehungsweise Faltlinien miteinander in Verbindung. Alternativ sind beispielsweise das Grundteil, Nasenteil und Kinnteil ursprünglich separat ausgeführt und dann zu dem Atemschutz-Halbmaskenkörper zusammengefügt. Zum Zusammenfügen kann beispielsweise eine Naht herangezogen werden.
  • Das mindestens eine Kopf-Haltemittel ist beispielsweise als Band, Schnur oder dergleichen ausgeführt. Es ist beispielsweise aus Gummi oder Textil gebildet. Es ist von Vorteil, wenn das mindestens eine Kopf-Haltemittel in seiner Länge verstellbar ist.
  • Die Kopf-Haltemittel-Aufnahmen sind günstigerweise umfangsseitig vollständig geschlossen. Sie sind vorzugsweise endseitig offen. Das mindestens eine Kopf-Haltemittel ist günstigerweise in den Kopf-Haltemittel-Aufnahmen, insbesondere verlagerbar, geführt. Es ist vorzugsweise durch diese, insbesondere verlagerbar, hindurchgeführt.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die mindestens eine Stoffschluss-Festlegestelle gemäß dem Unteranspruch 3 ist günstigerweise eine nicht-lösbare Verbindung. Sie ist vorzugsweise punktförmig und/oder linienförmig. Es ist von Vorteil, wenn die mindestens eine Stoffschluss-Festlegestelle durch Schweißen, insbesondere Ultraschallschweißen, oder Kleben gebildet ist. Eine Schweiß-Festlegestelle ist vorzugsweise durch Wärme und/oder Druck erzeugt. Es ist von Vorteil, wenn die Seitenfelder und/oder das Grundteil zum Festlegen aneinander bereichsweise zeitweilig erweicht beziehungsweise aufgeschmolzen werden. Bei Abkühlung entsteht bevorzugt die feste Verbindung zwischen dem Grundteil und dem jeweiligen Seitenfeld.
  • Die in den Unteransprüchen 4 und 5 angegebenen Abmessungen der Nasenteil-Teil-Aussparungen erlauben ein sicheres Verhindern der Festlegung der umgeklappten Seitenfelder an dem Nasenteil. Sie erlauben umgekehrt eine sichere Festlegung der Seitenfelder an dem Grundteil.
  • Die in den Unteransprüchen 8 und 9 angegebenen Abmessungen der Kinnteil-Teil-Aussparungen erlauben ein sicheres Verhindern der Festlegung der umgeklappten Seitenfelder an dem Kinnteil. Sie erlauben umgekehrt eine sichere Festlegung der Seitenfelder an dem Grundteil.
  • Gemäß dem Unteranspruch 12 sind in den Aufbewahrungsstellungen des Kinnteils und Nasenteils Nasenteil-Teil-Aussparungen und Kinnteil-Teil-Aussparungen paarweise beziehungsweise benachbart zueinander angeordnet und bilden Gesamt-Aussparungen. Die jeweiligen Nasenteil-Teil-Aussparungen und Kinnteil-Teil-Aussparungen ergänzen sich dann bevorzugt und gehen ineinander über, um die Gesamt-Aussparungen zu bilden.
  • Die Unteransprüche 2 bis 13 betreffen vorzugsweise auch vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstands nach Anspruch 14. Die Unteransprüche 15, 16 betreffen vorzugsweise auch vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstands nach Anspruch 1.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielhaft beschrieben. Dabei zeigen:
    • 1 eine vorderseitige Ansicht einer erfmdungsgemäßen Atemschutz-Halbmaske in einer flachen Aufbewahrungsstellung,
    • 2 eine rückseitige Ansicht der in 1 gezeigten Atemschutz-Halbmaske,
    • 3 eine Schnittansicht entsprechend der in 2 gezeigten Schnittlinie III-III, und
    • 4 eine perspektivische Ansicht, die ein Tragen der in 1, 2 gezeigten Atemschutz-Halbmaske in der Tragestellung veranschaulicht.
  • Eine in den Figuren dargestellte Atemschutz-Halbmaske umfasst einen Atemschutz-Halbmaskenkörper 1 und ein an dem Atemschutz-Halbmaskenkörper 1 angeordnetes Kopfband 2 zum Halten des Atemschutz-Halbmaskenkörpers 1 an einem Kopf 3 eines Trägers. Wie die 1, 2 zeigen, ist der Atemschutz-Halbmaskenkörper 1 bezüglich einer Mittelebene 4 symmetrisch ausgeführt.
  • Der Atemschutz-Halbmaskenkörper 1 umfasst ein Grundteil 5 und ein an dem Grundteil 5 angeordnetes Nasenteil 6 sowie ein an dem Grundteil 5 angeordnetes Kinnteil 7.
  • Das Grundteil 5 hat einen oberen Randbereich 8 und einen unteren Randbereich 9, der gegenüberliegend zu dem oberen Randbereich 8 verläuft und beabstandet zu diesem angeordnet ist. An den oberen Randbereich 8 schließt sich das Nasenteil 6 an, während sich an den unteren Randbereich 9 das Kinnteil 7 anschließt. Günstigerweise ist das Nasenteil 6 an dem Grundteil 5 mittels einer oberen Schweißnaht 10 benachbart zu dem oberen Randbereich 8 angeordnet, während vorzugsweise das Kinnteil 7 an dem Grundteil 5 mittels einer unteren Schweißnaht 11 benachbart zu dem unteren Randbereich 9 angeordnet ist. Es ist zweckmäßig, wenn die Randbereiche 8, 9 von der Mittelebene 4 ausgehend zusammen beziehungsweise aufeinander zu laufen.
  • Das Nasenteil 6 hat eine freie Dichtkante 12, die beabstandet beziehungsweise gegenüberliegend zu dem Grundteil 5 verläuft. Das Nasenteil 6 weist zwei Nasenteil-Teil-Aussparungen 13 auf. Die Nasenteil-Teil-Aussparungen 13 sind durch die freie Dichtkante 12 räumlich begrenzt und umfangsseitig bereichsweise offen. Zur Bildung der Nasenteil-Teil-Aussparungen 13 springt die freie Dichtkante 12 bereichsweise auf den oberen Randbereich 8 vor. Die Nasenteil-Teil-Aussparungen 13 sind gegenüberliegend zu dem oberen Randbereich 8 offen. Sie durchdringen das Nasenteil 6 vollständig.
  • Jede Nasenteil-Teil-Aussparung 13 hat in Umfangsrichtung des Nasenteils 6 eine Länge LN, die zwischen 5 mm und 20 mm liegt, und senkrecht zu der Länge LN eine Breite BN, die zwischen 2 mm und 8 mm liegt.
  • Das Kinnteil 7 hat eine freie Dichtkante 14, die beabstandet beziehungsweise gegenüberliegend zu dem Grundteil 5 verläuft. Ferner hat das Kinnteil 7 zwei Kinnteil-Teil-Aussparungen 15. Die Kinnteil-Teil-Aussparungen 15 sind durch die freie Dichtkante 14 räumlich begrenzt und umfangsseitig bereichsweise offen. Zur Bildung der Kinnteil-Teil-Aussparungen 15 springt die freie Dichtkante 14 bereichsweise auf den unteren Randbereich 9 vor. Die Kinnteil-Teil-Aussparungen 15 sind gegenüberliegend zu dem unteren Randbereich 9 offen. Sie durchdringen das Kinnteil 7 vollständig.
  • Jede Kinnteil-Teil-Aussparung 15 hat in Umfangsrichtung des Kinnteils 7 eine Länge LK, die zwischen 5 mm und 20 mm liegt, und senkrecht zu der Länge LK eine Breite BK, die zwischen 2 mm und 8 mm liegt.
  • Das Grundteil 5, das Nasenteil 6 und das Kinnteil 7 haben senkrecht zu der Mittelebene 4 eine identische Breite.
  • Der Atemschutz-Halbmaskenkörper 1 hat ferner zwei einander gegenüberliegende vordere Seitenfelder 16, die benachbart zu dem Grundteil 5 unter Bildung seitlicher Kopfband-Aufnahmen 17 verlaufen. Jedes Seitenfeld 16 ist durch eine punktförmige Schweiß-Festlegestelle 18 an das Grundteil 5 angeschweißt. Jedes Seitenfeld 16 ist in einer umgeklappten Stellung an dem Grundteil 5 mittels der Schweiß-Festlegestelle 18 örtlich festgelegt.
  • Es ist durch eine Umklapplinie 19 seitlich begrenzt, die im Wesentlichen parallel zu der Mittellinie 4 verläuft. Jede Umklapplinie 19 erstreckt sich beabstandet zu der benachbarten Schweiß-Festlegestelle 18.
  • In der Aufbewahrungsstellung liegt das Nasenteil 6 rückseitig flächig an der Grundlage 5 an, während das Kinnteil 7 dann rückseitig das Grundteil 5 und bereichsweise das Nasenteil 6 überlappt. In der Aufbewahrungsstellung liegt das Kinnteil 7 rückseitig flächig an dem Nasenteil 6 an. Die freie Dichtkante 14 des Kinnteils 7 erstreckt sich dann benachbart zu dem oberen Randbereich 8, während sich die freie Dichtkante 12 des Nasenteils 6 dann benachbart zu dem unteren Randbereich 9 erstreckt.
  • Es sind so in der Aufbewahrungsstellung der Atemschutz-Halbmaske zwei Gesamt-Aussparungen durch die Teil-Aussparungen 13, 15 gebildet. Jede Gesamt-Aussparung ist durch eine Nasenteil-Teil-Aussparung 13 und eine Kinnteil-Teil-Aussparung 15 gebildet. Jede Gesamt-Aussparung ist umfangsseitig quasi geschlossen.
  • Jede Gesamt-Aussparung hat von der benachbarten Umklapplinie 19 einen Abstand AA. Jede Schweiß-Festlegestelle 18 hat von der benachbarten Umklapplinie 19 einen Abstand AS, der größer als der Abstand AA, aber kleiner als die Summe aus dem Abstand AA und der Länge LN bzw. LK ist.
  • Nachfolgend wird das Herstellungsverfahren der Atemschutz-Halbmaske beschrieben. Zur Bildung des Atemschutz-Halbmaskenkörpers 1 werden das Nasenteil 6 und das Kinnteil 7 an das Grundteil 5 mit linienförmigen Schweißnähten angeschweißt. Das Nasenteil 6 und Kinnteil 7 sowie Grundteil 5 befinden sich dabei vorzugsweise in einer einander überlappenden Anordnung entsprechend 2. Alternativ wird ein das Nasenteil 6, das Kinnteil 7 und das Grundteil 5 einschließender Atemschutz-Halbmaskenkörper 1 direkt aus einem entsprechenden Material, insbesondere aus einem mehrlagigen Vliesmaterial bzw. Verbundmaterial, gebildet. Insbesondere werden beispielsweise zur Bildung des Atemschutz-Halbmaskenkörpers 1 das Nasenteil 6 und das Kinnteil 7 sowie das Grundteil 5 aus einem mehrlagigen Vliesmaterial mittels Schweißnähten und Ausrichten verschiedener Lagen des Vliesmaterials direkt aus einem Verbund gefertigt.
  • Anschließend wird der Atemschutz-Halbmaskenkörper 1 unter Bildung der Seitenfelder 16 nach vorne unter Bildung der Umklapplinien 19 geklappt, sodass die Seitenfelder 16 an dem Grundteil 5 vorderseitig anliegen. Jedes Seitenfeld 16 hat ausgehend von der benachbarten Umklapplinie 19 eine Länge LS, die größer als der Abstand AS ist. Jedes Seitenfeld 16 überlappt beziehungsweise übergreift somit auf einer den Gesamt-Aussparungen abgewandten Seite des Grundteils 5 die Gesamt-Aussparungen zumindest teilweise.
  • Die Seitenfelder 16 werden anschließend mittels einer Schweißvorrichtung (nicht dargestellt) in ihrer umgeklappten Stellung unter Bildung der Kopfband-Aufnahmen 17 an dem Grundteil 5 angeschweißt. Jede erzeugte Schweiß-Festlegestelle 18 und die benachbarte Umklapplinie 19 begrenzen die jeweilige Kopfband-Aufnahme 17 seitlich. Die Schweiß-Festlegestellen 18 sind benachbart zu der Gesamt-Aufnahme beziehungsweise quasi innerhalb angeordnet. Das Nasenteil 6 und das Kinnteil 7 verlaufen beabstandet zu den Schweiß-Festlegestellen 18. Selbst wenn also durch das Anschweißen der Seitenfelder 16 das Grundteil 5 über seine gesamte Dicke aufgeschmolzen wird, unterbleibt eine ungewollte Schweißverbindung zwischen dem Grundteil 5 und dem Nasenteil 6 und/oder Kinnteil 7, da sich dort nur die Gesamt-Aufnahmen und nicht Material des Nasenteils 6 und/oder Kinnteils 7 befindet/befinden. Eine solche ungewollte Schweißverbindung zwischen dem Grundteil 5 und Nasenteil 6 und/oder Kinnteil 7 würde ein Überführen der Atemschutz-Halbmaske in ihre Tragestellung behindern. Ein vollständiges Aufklappen der Atemschutz-Halbmaske ist dann unmöglich. Eine solche ungewollte Schweißverbindung würde möglicherweise auch zu einer Beschädigung der Atemschutz-Halbmaske bei der Schweißverbindung bei dem Aufklappen führen, da die Atemschutz-Halbmaske bei der Schweißverbindung beim Aufklappen aufgerissen wird.
  • Anschließend wird das Kopfband 2 durch die Kopfband-Aufnahmen 17 gefädelt.
  • Für den Gebrauch wird der Atemschutz-Halbmaskenkörper 1 aus seiner Aufbewahrungsstellung beziehungsweise seiner Herstellungsstellung in eine Tragestellung überführt. Dazu wird der Atemschutz-Halbmaskenkörper 1 aufgefaltet beziehungsweise aufgeklappt. Die Dichtkante 14 des Kinnteils 7 wird von dem Grundteil 5 abgehoben, wobei das Kinnteil 7 gegenüber dem Grundteil 5 aufgeklappt beziehungsweise umgeklappt wird. Die Dichtkante 12 des Nasenteils 6 wird von dem Grundteil 5 abgehoben, wobei das Nasenteil 6 gegenüber dem Grundteil 5 aufgeklappt beziehungsweise umgeklappt wird. Das Nasenteils 6 wird um die obere Schweißnaht 10 geklappt, während das Kinnteil 7 um die untere Schweißnaht 11 geklappt wird. Die Atemschutz-Halbmaske ist dann schalenartig und begrenzt einen Innenraum.
  • In der Tragestellung liegt die freie Dichtkante 12 des Nasenteils 6 an der Nase und den Wangenbereichen des Trägers dichtend an, während die freie Dichtkante 14 des Kinnteils 7 an dem Kinn des Trägers dichtend anliegt. Die Seitenfelder 16 sind dem Träger abgewandt und benachbart zu den Wangen des Trägers angeordnet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 9628216 A1 [0002]

Claims (16)

  1. Atemschutz-Halbmaske zum Filtern von Atemluft eines Trägers der Atemschutz-Halbmaske, a) mit einem Atemschutz-Halbmaskenkörper (1), der aufweist i. ein flexibles Grundteil (5) zum Bedecken des Mundes des Trägers, ii. zwei einander gegenüberliegende Seitenfelder (16), die in einer umgeklappten Stellung an dem Grundteil (5) unter Bildung von Kopf-Haltemittel-Aufnahmen (17) zum Aufnehmen mindestens eines Kopf-Haltemittels (2) zum Halten des Atemschutz-Halbmaskenkörpers (1) an dem Träger festgelegt sind, iii. ein mit dem Grundteil (5) fest verbundenes flexibles Nasenteil (6) zum Bedecken der Nase des Trägers, wobei das Nasenteil (6) - zwischen einer Nasenteil-Tragestellung und einer Nasenteil-Aufbewahrungsstellung gegenüber dem Grundteil (5) klappbar ist, und - mindestens zwei, insbesondere randseitige, Nasenteil-Teil-Aussparungen (13) zum Verhindern einer Festlegung der umgeklappten Seitenfelder (16) an dem Nasenteil (6) beim Festlegen der Seitenfelder (16) an dem Grundteil (5) aufweist, und iv. ein mit dem Grundteil (5) fest verbundenes flexibles Kinnteil (7) zum Bedecken des Kinns des Trägers, wobei das Kinnteil (7) - zwischen einer Kinnteil-Tragestellung und einer Kinnteil-Aufbewahrungsstellung gegenüber dem Grundteil (5) klappbar ist, und - mindestens zwei, insbesondere randseitige, Kinnteil-Teil-Aussparungen (15) zum Verhindern einer Festlegung der umgeklappten Seitenfelder (16) an dem Kinnteil (7) beim Festlegen der Seitenfelder (16) an dem Grundteil (5) aufweist.
  2. Atemschutz-Halbmaske nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Nasenteil (6) und das Kinnteil (7) mit einander gegenüberliegenden Randbereichen (8, 9) des Grundteils (5) fest verbunden sind.
  3. Atemschutz-Halbmaske nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Seitenfelder (16) zum Halten desselben in dessen umgeklappten Stellung über mindestens eine Stoffschluss-Festlegestelle (18), insbesondere ausschließlich, an dem Grundteil (5) festgelegt ist.
  4. Atemschutz-Halbmaske nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Nasenteil-Teil-Aussparungen (13) in Umfangsrichtung des Nasenteils (6) eine Länge LN aufweist, die zwischen 5 mm und 20 mm liegt.
  5. Atemschutz-Halbmaske nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Nasenteil-Teil-Aussparungen (13) senkrecht zu einer Umfangsrichtung des Nasenteils (6) eine Breite BN aufweist, die zwischen 2 mm und 8 mm liegt.
  6. Atemschutz-Halbmaske nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundteil (5) im Bereich der Nasenteil-Teil-Aussparungen (13), insbesondere rückseitig, freiliegt, wenn sich das Nasenteil (6) in seiner Nasenteil-Aufbewahrungsstellung befindet.
  7. Atemschutz-Halbmaske nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Seitenfelder (16) in ihrer umgeklappten Stellung abgewandt zu dem Nasenteil (6) zumindest teilweise über die Nasenteil-Teil-Aussparungen (13) erstrecken, wenn sich das Nasenteil (6) in seiner Nasenteil-Aufbewahrungsstellung befindet.
  8. Atemschutz-Halbmaske nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Kinnteil-Teil-Aussparungen (15) in Umfangsrichtung des Kinnteils (7) eine Länge LK aufweist, die zwischen 5 mm und 20 mm liegt.
  9. Atemschutz-Halbmaske nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Kinnteil-Teil-Aussparungen (15) senkrecht zu einer Umfangsrichtung des Kinnteils (7) eine Breite BK aufweist, die zwischen 2 mm und 8 mm liegt.
  10. Atemschutz-Halbmaske nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundteil (5) im Bereich der Kinnteil-Teil-Aussparungen (15), insbesondere rückseitig, freiliegt, wenn sich das Kinnteil (7) in seiner Kinnteil-Aufbewahrungsstellung befindet.
  11. Atemschutz-Halbmaske nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Seitenfelder (16) in ihrer umgeklappten Stellung abgewandt zu dem Kinnteil (7) zumindest teilweise über die Kinnteil-Teil-Aussparungen (15) erstrecken, wenn sich das Kinnteil (7) in seiner Kinnteil-Aufbewahrungsstellung befindet.
  12. Atemschutz-Halbmaske nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei der Nasenteil-Teil-Aussparungen (13) und Kinnteil-Teil-Aussparungen (15) in den Aufbewahrungsstellungen des Kinnteils (7) und des Nasenteils (6) benachbart zueinander angeordnet sind und Gesamt-Aussparungen bilden.
  13. Atemschutz-Halbmaske nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens ein in den Kopf-Haltemittel-Aufnahmen (17) aufgenommenes Kopf-Haltemittel (2).
  14. Verfahren zum Herstellen einer Atemschutz-Halbmaske, insbesondere nach einem der vorherigen Ansprüche, umfassend die Schritte - Bereitstellen eines Atemschutz-Halbmaskenkörpers (1) mit einem flexiblen Grundteil (5) zum Bedecken des Mundes des Trägers und einem mit dem Grundteil (5) fest verbundenen flexiblen Nasenteil (6) zum Bedecken der Nase des Trägers sowie einem mit dem Grundteil (5) fest verbundenen flexiblen Kinnteil (7) zum Bedecken des Kinns des Trägers, - wobei das Nasenteil (6) zwischen einer Nasenteil-Tragestellung und einer Nasenteil-Aufbewahrungsstellung gegenüber dem Grundteil (5) klappbar ist, - wobei das Kinnteil (7) zwischen einer Kinnteil-Tragestellung und einer Kinnteil-Aufbewahrungsstellung gegenüber dem Grundteil (5) klappbar ist, - Umklappen von zwei einander gegenüberliegenden Seitenfeldern (16) der Atemschutz-Halbmaske unter Bildung von Kopf-Haltemittel-Aufnahmen (17) für mindestens ein Kopf-Haltemittel (2) zum Halten der Atemschutz-Halbmaske an dem Kopf des Trägers, und - Festlegen der Seitenfelder (16) in ihrer umgeklappten Stellung an dem Grundteil (5), - wobei das Nasenteil (6) mindestens zwei, insbesondere randseitige, Nasenteil-Teil-Aussparungen (13) zum Verhindern einer Festlegung der umgeklappten Seitenfelder (16) an dem Nasenteil (6) beim Festlegen der Seitenfelder (16) an dem Grundteil (5) aufweist, - wobei das Kinnteil (7) mindestens zwei, insbesondere randseitige, Kinnteil-Teil-Aussparungen (15) zum Verhindern einer Festlegung der umgeklappten Seitenfelder (16) an dem Kinnteil (7) beim Festlegen der Seitenfelder (16) an dem Grundteil (5) aufweist.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Festlegen der Seitenfelder (16) in ihrer umgeklappten Stellung an dem Grundteil (5) erfolgt, wenn sich das Nasenteil (6) und/oder Kinnteil (7) in einer eingeklappten Aufbewahrungsstellung befindet/befinden.
  16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass beim Festlegen der Seitenfelder (16) an dem Grundteil (5) das Grundteil (5) bereichsweise zwischen den umgeklappten Seitenfeldern (16) und dem sich in der Nasenteil-Aufbewahrungsstellung befindenden Nasenteil (6) und/oder dem sich in der Kinnteil-Aufbewahrungsstellung befindenden Kinnteil (7) angeordnet ist.
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